Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit

über die 8. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 02.05.2000 Ratssitzungssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund

Öffentlicher Teil:

Beginn: 15:00 Uhr

Ende: 17:10 Uhr


I. Anwesend sind:

1. stimmberechtigte Mitglieder:

RM Frau Bitter
RM Herr Follert
RM Frau Gerszewski
RM Frau Jörder
RM Herr Jostes
RM Frau Liedschulte
RM Herr Lütkehaus
RM Herr Monegel
RM Frau Müller-Jobst
RM Herr Offermann
RM Herr Mielicki i. V. für RM Frau Riesel
RM Herr Rüttgers
RM Herr Sauer
RM Herr Schneider
RM Herr Tech
RM Herr Prof. Uhlmann
RM Herr Utech
RM Herr Leniger
sB Herr Dr. Brunsing
sB Herr Bülow
sB Herr Grondziewski
sB Herr Volmerich

2. Mitglieder ohne Stimmrecht:

sE Herr Gündüz, Ausländerbeirat
sE Herr Marquardt, Seniorenbeirat

3. Beratende Mitglieder:

Herr Henter, Stadtsportbund
Herr Kleimeier, Stadtsportbund

4. Personalvertretung:

Herr Angel
Frau Garling
Herr Bommert

5. Verwaltung:

Stadtrat Fehlemann
Stadtrat Pogadl
Herr Eichler, 41/KB
Herr Gerland, 41/MS
Herr Krause, 52/stellvAL
Herr Rüppel, 52/AL
Herr Scheer, Theater
Herr Dr. Högl, 41/Archiv
Frau Kranz, 41/DKH
Frau Kokoschka, 41/KB
Herr Gruner, Schauspieldirektor
Herr Gruhn, Leiter Kinder- und Jugendtheater
Herr Beermann, Pressesprecher Theater
Herr Struß, Theater


Die Sitzung wird vom Vorsitzenden - Herrn RM Prof. Uhlmann - eröffnet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellte der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit ordnungs- und fristgemäss eingeladen wurde, und dass der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit beschlussfähig ist.


Veröffentlichte Tagesordnung:

1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

1.3 Feststellung der Tagesordnung


1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 7. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 04.04.2000

2. Angelegenheiten des Theaters

2.1 Aktualisierung des Wirtschaftsplanes 1999/2000

Ratsvorlage

2.2 Spielplan und Konzertplan des Theaters Dortmund für die Spielzeit 2000/2001

Tischvorlage

2.3 Wirtschaftsplan 2000/2001 des Theaters Dortmund für die Zeit vom 01.08.2000 bis 31.07.2001

Ratsvorlage

3. Angelegenheiten des Sports

3.1 Verleihung des Sportlerehrenbriefes der Stadt Dortmund an Herrn Manfred Schmadtke - 1. Vorsitzender des Rad- und Motorclubs "Sturm" Hombruch 1925 e.V. -

Ratsvorlage

3.2 Stadtsportbund
Erfahrungsbericht Mitternachtsbasketball 1999/2000
Tischvorlage

4. Angelegenheiten der Kulturbetriebe

4.1 Kulturbetriebe Dortmund / Stadtarchiv Dortmund Ausschußvorlage

4.2 Förderung der freien Kulturarbeit
- Erfahrungsbericht -
Ausschußvorlage

4.3 Förderung der freien Kulturarbeit
- Neufassung der Kriterien zur Förderung der freien Theaterarbeit in Dortmund - Ausschussvorlage

zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung wird RM Follert benannt.

zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31, 43 Abs. 2 GO NW hin.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Tagesordnungspunkte 2.1 -Aktualisierung des Wirtschaftsplanes 1999/2000- und 2.3 -Wirtschaftsplan 2000/2001 des Theaters Dortmund für die Zeit vom 01.08.2000 bis 31.07.2001- werden vertagt und sollen in der Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 06.06.2000 behandelt werden.

Mit dieser Änderung stimmen die Mitglieder des Ausschusses der Tagesordnung zu.

zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 7. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 04.04.2000

Herr Eichler weist auf TOP 3.1 hin. Die Installationen für die Ausstellung "vision.ruhr" beginnen nicht auf dem Gelände der Zeche Zollverein, sondern auf dem Gelände der Zeche "Zollern II/IV" in Dortmund-Bövinghausen.

Mit dieser Berichtigung stimmen die Mitglieder der Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit der Niederschrift zu.

zu TOP 2.1
Aktualisierung des Wirtschaftsplanes 1999/2000

Der Tagesordnungspunkt wurde vertagt.

zu TOP 2.2
Spielplan und Konzertplan des Theaters Dortmund für die Spielzeit 2000/2001

Herr Prof. Uhlmann erinnert daran, dass die Spartenleiter in der Sitzung des Ausschusses am 01.02.2000 ihre Absichten für die kommende Spielzeit bereits mündlich dargelegt haben.

Während der Sitzung werden die Spielplandaten zur Saison 2000/2001 für die Bereiche Musiktheater, Ballett, Philharmonische Konzerte und Kinder- und Jugendtheater sowie eine Übersicht des Schauspiels Dortmund für die Spielzeit 2000/2001 als Tischvorlage verteilt.

Die Herren Scheer, Beermann, Gruner und Gruhn stellen kurz die Änderungen zu den bisher beabsichtigten Planungen dar.

Herr Sauer und Herr Tech kritisieren das Vorwort des vorliegenden Spielplanes, das durch die Formulierung einen zwiespältigen Eindruck vermitteln könne und legen nahe, mit Herrn Dew eine Überarbeitung zu besprechen.

Herr Gruner bittet in einer persönlichen Bemerkung darum, für die neue Geschäftsführung des Theaters eine Person auszuwählen, die die Interessen aller Sparten im Auge habe, ohne deren Selbstständigkeit einzuschränken. Für die Stadt müsse eine Perspektive gefunden werden, in der Oper, Schauspiel und das neue Konzerthaus nicht in Konkurrenz zueinander stünden.

zu TOP 2.3

Wirtschaftsplan 2000/2001 des Theaters Dortmund für die Zeit vom 01.08.2000 bis
31.07.2001

Der Tagesordnungspunkt wurde vertagt.

zu TOP 3.1
Verleihung des Sportlerehrenbriefes der Stadt Dortmund an Herrn Manfred Schmadtke
- 1. Vorsitzender des Rad- und Motorclubs "Sturm" Hombruch 1925 e.V. -

Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Vorlage zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:
Der Rat beschließt, den Sportlerehrenbrief der Stadt Dortmund an den 1. Vorsitzenden des Rad- und Motorclubs "Sturm Hombruch 1925 e.V.", Herrn Manfred Schmadtke, wegen seiner besonderen Verdienste um den Sport in Dortmund zu verleihen.

zu TOP 3.2
Stadtsportbund - Erfahrungsbericht Mitternachtsbasketball 1999/2000

Der Erfahrungsbericht zur Tour von Oktober 1999 bis März 2000 wird vom Stadtsportbund als Tischvorlage verteilt.

Herr Libor, Geschäftsführer StadtSportBund Dortmund e.V., stellt den Bericht ausführlich vor. Er erläutert Zweck und Ablauf der Maßnahme und geht auf die Kooperationspartner ein. Eine Kooperation mit dem Jugendamt (51/4) in Bezug auf die Finanzierung werde vom Stadtsportbund angestrebt. Für die kommende Saison denke man über neue Angebote wie Breakdance, Streetkick und Kickerturniere nach. Auch sollen spezielle Angebote für Mädchen gemacht werden.
Auf Nachfrage erläutert Herr Libor, dass ca. 30 - 35 % der Jugendlichen von Veranstaltung zu Veranstaltung reisen und die übrigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Stadtbezirken kämen. Eine genaue Zuordnung sei jedoch schwer zu treffen.

Die Mitglieder des Ausschusses nehmen den Bericht zur Kenntnis und wünschen den Veranstaltern für die kommende Saison weiterhin viel Erfolg.

zu TOP 4.1
Kulturbetriebe Dortmund / Stadtarchiv Dortmund
-Geschäftsbericht 2000 -

Herr Dr. Högl erläutert den vorliegenden Bericht und stellt die Bandbreite der Arbeit des Stadtarchivs dar. Besonders hervorzuheben seien der neue Standort des Archivs im Siemens-Haus und die damit verbundenen Möglichkeiten einer Optimierung der Kundenorientierung und der Öffentlichkeitsarbeit. Erfreulich sei ein erhöhtes öffentliches Interesse an der Archivarbeit.

Auf Nachfrage von Herrn Monegel schätzt Herr Dr. Högl den Finanzbedarf für kontinuierliche Sicherheitsverfilmungen auf 10.000 bis 20.000 DM jährlich. Mikrofilmaufnahmen und Sicherheitsverfilmungen würden durch neue technische Träger nicht aufgefangen .

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt den Geschäftsbericht 2000 des Stadtarchivs zur Kenntnis.

zu TOP 4.2
Förderung der freien Kulturarbeit
- Erfahrungsbericht -

Herr Eichler fasst die Kernaussagen der umfangreichen Vorlage zusammen. Das Volumen für die Kulturförderung betrage insgesamt 2,7 Mio. DM, wovon ca. 1 Mio. DM auf die Auslandsgesellschaft NW und 900.000 DM auf die Förderung der Dortmunder Kulturzentren entfallen. Somit blieben ca. 823.000 DM für die übrigen 19 Förderbereiche. Herr Eichler beschreibt die Erfolgsfaktoren, die wesentlich dazu beigetragen haben, dass das Dortmunder Modell bundesweit als beispielhaft für die Förderung der freien Kulturarbeit gilt. Im bundesweiten Vergleich liege Dortmund bei den niedrigsten Förderbeträgen. Während zum Beispiel in Münster 1998 13,43 DM pro Einwohner für die Kulturförderung ausgegeben wurden, waren dies in Dortmund im vergangenen Jahr 3,76 DM. Ein Kennzeichen für das Dortmunder Fördermodell sei auch, dass die Richtlinien und Kriterien ständig der sich verändernden Situation der freien Kulturarbeit angepasst würden.

Auf Nachfrage gibt Herr Eichler Erläuterungen zu Detailfragen.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt den Erfahrungsbericht zum "Dortmunder Modell zur Förderung der freien Kulturarbeit" zur Kenntnis.







zu TOP 4.3
Förderung der freien Kulturarbeit
- Neufassung der Kriterien zur Förderung der freien Theaterarbeit in Dortmund -

Herr Eichler verweist auf die Vorlage. Im Unterschied zu den bisherigen Förderkriterien solle die Förderung einer Profigruppe ab dem Zeitpunkt der Anerkennung maximal 5 Produktionen umfassen. Danach solle zunächst eine Förderpause von 2 Jahren in Kraft treten. Dadurch sollten die Amateur- und Semi-Professionellen Gruppen gegenüber den
Profigruppen stärker gestützt werden.

Herr Monegel und Herr Dr. Brunsing geben zu Bedenken, ob es ausreiche, die Vorlage im Ausschuss zur Kenntnis zu nehmen oder ob nicht vom Rat bzw. vom Ausschuss ein entsprechender Beschluss gefasst werden müsse.

Unter Bezugnahme auf den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus zur Sitzung am 29.02.2000 schlägt Herr Dr. Brunsing vor, über Schlüsselpersonen zu einer Art Workshop zum Thema Theaterförderung einzuladen, um in diesem Zusammenhang auch in Erfahrung zu bringen, welche der bislang geförderten Theatergruppen Einbußen durch die Neufassung erleiden bzw. welche Gruppen besser gefördert werden würden. Eine solche Veranstaltung würde für Ende des Jahres mit einer ersten Erfahrungseinschätzung zur Arbeit mit dieser Neufassung befürwortet. Es sei klar, dass ein Bericht in einer so kurzen Zeit nicht möglich sei.

Herr Prof. Uhlmann ergänzt diesen Vorschlag dahingehend, dass für ein eventuelles Gespräch mit den Theatergruppen zu den Erfahrungen mit der Neufassung der Richtlinien nicht der gesamte Ausschuss befasst werden sollte. Vielmehr sei bei Gesprächsbedarf eher eine kleine Arbeitsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern aus den drei Fraktionen zu bilden.

Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Neufassung der Kriterien zur Förderung der freien Theaterarbeit in Dortmund zur Kenntnis und stimmt den Veränderungen der Richtlinien einstimmig zu.




Der Vorsitzende



Prof. Uhlmann Follert Böker
Ratsmitglied Ratsmitglied Schriftführerin

über die 8. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 02.05.2000 Ratssitzungssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund

Öffentlicher Teil:

Beginn: 15:00 Uhr

Ende: 17:10 Uhr


I. Anwesend sind:

1. stimmberechtigte Mitglieder:

RM Frau Bitter
RM Herr Follert
RM Frau Gerszewski
RM Frau Jörder
RM Herr Jostes
RM Frau Liedschulte
RM Herr Lütkehaus
RM Herr Monegel
RM Frau Müller-Jobst
RM Herr Offermann
RM Herr Mielicki i. V. für RM Frau Riesel
RM Herr Rüttgers
RM Herr Sauer
RM Herr Schneider
RM Herr Tech
RM Herr Prof. Uhlmann
RM Herr Utech
RM Herr Leniger
sB Herr Dr. Brunsing
sB Herr Bülow
sB Herr Grondziewski
sB Herr Volmerich

2. Mitglieder ohne Stimmrecht:

sE Herr Gündüz, Ausländerbeirat
sE Herr Marquardt, Seniorenbeirat

3. Beratende Mitglieder:

Herr Henter, Stadtsportbund
Herr Kleimeier, Stadtsportbund

4. Personalvertretung:

Herr Angel
Frau Garling
Herr Bommert

5. Verwaltung:

Stadtrat Fehlemann
Stadtrat Pogadl
Herr Eichler, 41/KB
Herr Gerland, 41/MS
Herr Krause, 52/stellvAL
Herr Rüppel, 52/AL
Herr Scheer, Theater
Herr Dr. Högl, 41/Archiv
Frau Kranz, 41/DKH
Frau Kokoschka, 41/KB
Herr Gruner, Schauspieldirektor
Herr Gruhn, Leiter Kinder- und Jugendtheater
Herr Beermann, Pressesprecher Theater
Herr Struß, Theater


Die Sitzung wird vom Vorsitzenden - Herrn RM Prof. Uhlmann - eröffnet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellte der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit ordnungs- und fristgemäss eingeladen wurde, und dass der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit beschlussfähig ist.


Veröffentlichte Tagesordnung:

1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

1.3 Feststellung der Tagesordnung


1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 7. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 04.04.2000

2. Angelegenheiten des Theaters

2.1 Aktualisierung des Wirtschaftsplanes 1999/2000

Ratsvorlage

2.2 Spielplan und Konzertplan des Theaters Dortmund für die Spielzeit 2000/2001

Tischvorlage

2.3 Wirtschaftsplan 2000/2001 des Theaters Dortmund für die Zeit vom 01.08.2000 bis 31.07.2001

Ratsvorlage

3. Angelegenheiten des Sports

3.1 Verleihung des Sportlerehrenbriefes der Stadt Dortmund an Herrn Manfred Schmadtke - 1. Vorsitzender des Rad- und Motorclubs "Sturm" Hombruch 1925 e.V. -

Ratsvorlage

3.2 Stadtsportbund
Erfahrungsbericht Mitternachtsbasketball 1999/2000
Tischvorlage

4. Angelegenheiten der Kulturbetriebe

4.1 Kulturbetriebe Dortmund / Stadtarchiv Dortmund Ausschußvorlage

4.2 Förderung der freien Kulturarbeit
- Erfahrungsbericht -
Ausschußvorlage

4.3 Förderung der freien Kulturarbeit
- Neufassung der Kriterien zur Förderung der freien Theaterarbeit in Dortmund - Ausschussvorlage

zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung wird RM Follert benannt.

zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31, 43 Abs. 2 GO NW hin.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Tagesordnungspunkte 2.1 -Aktualisierung des Wirtschaftsplanes 1999/2000- und 2.3 -Wirtschaftsplan 2000/2001 des Theaters Dortmund für die Zeit vom 01.08.2000 bis 31.07.2001- werden vertagt und sollen in der Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 06.06.2000 behandelt werden.

Mit dieser Änderung stimmen die Mitglieder des Ausschusses der Tagesordnung zu.

zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 7. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 04.04.2000

Herr Eichler weist auf TOP 3.1 hin. Die Installationen für die Ausstellung "vision.ruhr" beginnen nicht auf dem Gelände der Zeche Zollverein, sondern auf dem Gelände der Zeche "Zollern II/IV" in Dortmund-Bövinghausen.

Mit dieser Berichtigung stimmen die Mitglieder der Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit der Niederschrift zu.

zu TOP 2.1
Aktualisierung des Wirtschaftsplanes 1999/2000

Der Tagesordnungspunkt wurde vertagt.

zu TOP 2.2
Spielplan und Konzertplan des Theaters Dortmund für die Spielzeit 2000/2001

Herr Prof. Uhlmann erinnert daran, dass die Spartenleiter in der Sitzung des Ausschusses am 01.02.2000 ihre Absichten für die kommende Spielzeit bereits mündlich dargelegt haben.

Während der Sitzung werden die Spielplandaten zur Saison 2000/2001 für die Bereiche Musiktheater, Ballett, Philharmonische Konzerte und Kinder- und Jugendtheater sowie eine Übersicht des Schauspiels Dortmund für die Spielzeit 2000/2001 als Tischvorlage verteilt.

Die Herren Scheer, Beermann, Gruner und Gruhn stellen kurz die Änderungen zu den bisher beabsichtigten Planungen dar.

Herr Sauer und Herr Tech kritisieren das Vorwort des vorliegenden Spielplanes, das durch die Formulierung einen zwiespältigen Eindruck vermitteln könne und legen nahe, mit Herrn Dew eine Überarbeitung zu besprechen.

Herr Gruner bittet in einer persönlichen Bemerkung darum, für die neue Geschäftsführung des Theaters eine Person auszuwählen, die die Interessen aller Sparten im Auge habe, ohne deren Selbstständigkeit einzuschränken. Für die Stadt müsse eine Perspektive gefunden werden, in der Oper, Schauspiel und das neue Konzerthaus nicht in Konkurrenz zueinander stünden.

zu TOP 2.3

Wirtschaftsplan 2000/2001 des Theaters Dortmund für die Zeit vom 01.08.2000 bis
31.07.2001

Der Tagesordnungspunkt wurde vertagt.

zu TOP 3.1
Verleihung des Sportlerehrenbriefes der Stadt Dortmund an Herrn Manfred Schmadtke
- 1. Vorsitzender des Rad- und Motorclubs "Sturm" Hombruch 1925 e.V. -

Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Vorlage zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:
Der Rat beschließt, den Sportlerehrenbrief der Stadt Dortmund an den 1. Vorsitzenden des Rad- und Motorclubs "Sturm Hombruch 1925 e.V.", Herrn Manfred Schmadtke, wegen seiner besonderen Verdienste um den Sport in Dortmund zu verleihen.

zu TOP 3.2
Stadtsportbund - Erfahrungsbericht Mitternachtsbasketball 1999/2000

Der Erfahrungsbericht zur Tour von Oktober 1999 bis März 2000 wird vom Stadtsportbund als Tischvorlage verteilt.

Herr Libor, Geschäftsführer StadtSportBund Dortmund e.V., stellt den Bericht ausführlich vor. Er erläutert Zweck und Ablauf der Maßnahme und geht auf die Kooperationspartner ein. Eine Kooperation mit dem Jugendamt (51/4) in Bezug auf die Finanzierung werde vom Stadtsportbund angestrebt. Für die kommende Saison denke man über neue Angebote wie Breakdance, Streetkick und Kickerturniere nach. Auch sollen spezielle Angebote für Mädchen gemacht werden.
Auf Nachfrage erläutert Herr Libor, dass ca. 30 - 35 % der Jugendlichen von Veranstaltung zu Veranstaltung reisen und die übrigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Stadtbezirken kämen. Eine genaue Zuordnung sei jedoch schwer zu treffen.

Die Mitglieder des Ausschusses nehmen den Bericht zur Kenntnis und wünschen den Veranstaltern für die kommende Saison weiterhin viel Erfolg.

zu TOP 4.1
Kulturbetriebe Dortmund / Stadtarchiv Dortmund
-Geschäftsbericht 2000 -

Herr Dr. Högl erläutert den vorliegenden Bericht und stellt die Bandbreite der Arbeit des Stadtarchivs dar. Besonders hervorzuheben seien der neue Standort des Archivs im Siemens-Haus und die damit verbundenen Möglichkeiten einer Optimierung der Kundenorientierung und der Öffentlichkeitsarbeit. Erfreulich sei ein erhöhtes öffentliches Interesse an der Archivarbeit.

Auf Nachfrage von Herrn Monegel schätzt Herr Dr. Högl den Finanzbedarf für kontinuierliche Sicherheitsverfilmungen auf 10.000 bis 20.000 DM jährlich. Mikrofilmaufnahmen und Sicherheitsverfilmungen würden durch neue technische Träger nicht aufgefangen .

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt den Geschäftsbericht 2000 des Stadtarchivs zur Kenntnis.

zu TOP 4.2
Förderung der freien Kulturarbeit
- Erfahrungsbericht -

Herr Eichler fasst die Kernaussagen der umfangreichen Vorlage zusammen. Das Volumen für die Kulturförderung betrage insgesamt 2,7 Mio. DM, wovon ca. 1 Mio. DM auf die Auslandsgesellschaft NW und 900.000 DM auf die Förderung der Dortmunder Kulturzentren entfallen. Somit blieben ca. 823.000 DM für die übrigen 19 Förderbereiche. Herr Eichler beschreibt die Erfolgsfaktoren, die wesentlich dazu beigetragen haben, dass das Dortmunder Modell bundesweit als beispielhaft für die Förderung der freien Kulturarbeit gilt. Im bundesweiten Vergleich liege Dortmund bei den niedrigsten Förderbeträgen. Während zum Beispiel in Münster 1998 13,43 DM pro Einwohner für die Kulturförderung ausgegeben wurden, waren dies in Dortmund im vergangenen Jahr 3,76 DM. Ein Kennzeichen für das Dortmunder Fördermodell sei auch, dass die Richtlinien und Kriterien ständig der sich verändernden Situation der freien Kulturarbeit angepasst würden.

Auf Nachfrage gibt Herr Eichler Erläuterungen zu Detailfragen.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt den Erfahrungsbericht zum "Dortmunder Modell zur Förderung der freien Kulturarbeit" zur Kenntnis.







zu TOP 4.3
Förderung der freien Kulturarbeit
- Neufassung der Kriterien zur Förderung der freien Theaterarbeit in Dortmund -

Herr Eichler verweist auf die Vorlage. Im Unterschied zu den bisherigen Förderkriterien solle die Förderung einer Profigruppe ab dem Zeitpunkt der Anerkennung maximal 5 Produktionen umfassen. Danach solle zunächst eine Förderpause von 2 Jahren in Kraft treten. Dadurch sollten die Amateur- und Semi-Professionellen Gruppen gegenüber den
Profigruppen stärker gestützt werden.

Herr Monegel und Herr Dr. Brunsing geben zu Bedenken, ob es ausreiche, die Vorlage im Ausschuss zur Kenntnis zu nehmen oder ob nicht vom Rat bzw. vom Ausschuss ein entsprechender Beschluss gefasst werden müsse.

Unter Bezugnahme auf den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus zur Sitzung am 29.02.2000 schlägt Herr Dr. Brunsing vor, über Schlüsselpersonen zu einer Art Workshop zum Thema Theaterförderung einzuladen, um in diesem Zusammenhang auch in Erfahrung zu bringen, welche der bislang geförderten Theatergruppen Einbußen durch die Neufassung erleiden bzw. welche Gruppen besser gefördert werden würden. Eine solche Veranstaltung würde für Ende des Jahres mit einer ersten Erfahrungseinschätzung zur Arbeit mit dieser Neufassung befürwortet. Es sei klar, dass ein Bericht in einer so kurzen Zeit nicht möglich sei.

Herr Prof. Uhlmann ergänzt diesen Vorschlag dahingehend, dass für ein eventuelles Gespräch mit den Theatergruppen zu den Erfahrungen mit der Neufassung der Richtlinien nicht der gesamte Ausschuss befasst werden sollte. Vielmehr sei bei Gesprächsbedarf eher eine kleine Arbeitsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern aus den drei Fraktionen zu bilden.

Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Neufassung der Kriterien zur Förderung der freien Theaterarbeit in Dortmund zur Kenntnis und stimmt den Veränderungen der Richtlinien einstimmig zu.




Der Vorsitzende



Prof. Uhlmann Follert Böker
Ratsmitglied Ratsmitglied Schriftführerin