Niederschrift

über die 5. Sitzung der Bezirksvertretung Eving


am 09.03.2005
Bezirksverwaltungsstelle Dortmund-Eving, Evinger Platz 2-4, 44339 Dortmund
Sitzungssaal, Zimmer 8
Öffentliche Sitzung
Sitzungsdauer: 16:00 - 18:50 Uhr
Anwesend sind:
a) Stimmberechtigte Mitglieder:
SPD
Helmut Adden, Bezirksvorsteher
Frank Flunkert
Barbara Hackert
Andrea Hüsken
Wilfried Macewicz
Petro Möckel
Heidemarie Nürnberger
Hubert Scheuer
Hans-Jürgen Unterkötter
CDU
Andre Buchloh
Gerd Grundmann
Anke Kopkow, stellv. Bezirksvorsteherin
Klaus Neumann
Monika Lehrke
B90/Die Grünen
Ralph Laske
Gisela Sichelschmidt
FDP/Bürgerliste
Wolfgang Mertens
Katrin Westermann
DVU
Waldemar Stanko Bis 18:15 Uhr (einschl. TOP 9.1)
Ratsvertreter / in
Bürgerliste/FDP
Hans Josef Tokarski Bis 18 :45 Uhr (einschl.. TOP 11.21)
c) Verwaltung
Frau Lindemann-Güthe Bezirksverwaltungsstelle Do-Eving
Frau Bökenkamp Bezirksverwaltungsstelle Do-Eving
Frau Jaschewski Jugendamt
Herr Dr. Neumeyer Grünplan
Herr Liesen Grünplan

Veröffentlichte Tagesordnung:
T a g e s o r d n u n g
für die 5. Sitzung der Bezirksvertretung Eving,
am 09.03.2005, Beginn 16:00 Uhr,
Bezirksverwaltungsstelle Dortmund-Eving,
Evinger Platz 2-4, 44339 Dortmund
Sitzungssaal, Zimmer 8
Öffentlicher Teil:
1. Regularien
1.1 Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift
1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW
1.3 Feststellung der Tagesordnung
1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 4. Sitzung der Bezirksvertretung Eving am 26.01.2005
2. Einwohnerfragestunde Dauer maximal 30 Minuten
3. Berichterstattung - keine Berichterstattung
4. Anregungen und Beschwerden
4.1 Antrag auf Entlassung aus der Straßenreinigungssatzung und Erlass der Straßenreinigungsgebühren
Antragsteller: Anwohner der Straße Wulfskamp
Eingabe aus der Bürgerschaft (Drucksache Nr.: 01453-05)
4.2 Antrag auf Entlassung aus der Straßenreinigungsatzung und Erlass der Straßenreinigungsgebühren
Antragsteller: Siedlergemeinschaft „Wohnpark Grävingholz“
Eingabe aus der Bürgerschaft (Drucksache Nr.: 01313-05)
4.3 Verwendung der Mittel der Sparkasse Dortmund zur Förderung der Kulturarbeit in den Stadtbezirken
hier: Antrag der Stadtteilbibliothek Eving auf Unterstützung einer Veranstaltung zur Feier des 20-jährigen Jubiläums des Verwaltungsgebäudes in Eving
Eingabe (Drucksache Nr.: 01371-05)
5. Finanzen und Liegenschaften
5.1 Verwendung der Haushaltsmittel des Verwaltungs- und Vermögenshaushaltes im Unterabschnitt 0020 – Bezirksvertretungen
hier: Beratung des Haushaltsplanentwurfs für das Jahr 2005 und Abschlussbericht 2004
Beschluss (Drucksache Nr.: 00991-05)
5.1.1 Beratung des Haushaltsplanentwurfes 2005 (Drucksache Nr.: 01154-05-E3)
6. Bürgerdienste und Öffentliche Ordnung - keine Vorlage
7. Schulen - keine Vorlage
8. Kultur, Sport und Freizeit
8.1 Gebührensenkung für Vereine bei der Nutzung städtischer Einrichtungen
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01424-05)
9. Kinder und Jugend
9.1 Einrichtung eines Dialogkreises von Lokalpolitikern u. Schülervertretungen
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01422-05)
10. Soziales, Familie und Gesundheit - keine Vorlage
11. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen
11.1 Masterplan Wohnen - Schwerpunktsetzung für die nächsten fünf Jahre
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 00659-04)
11.2 Masterplan Einzelhandel - Schwerpunktsetzung für die nächsten 5 Jahre
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 00294-04)
11.3 Masterplan Mobilität- Schwerpunktsetzung für die nächsten 5 Jahre
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 00205-04)
11.4 Bauleitplanung und Sicherung der Bauleitplanung;
Bebauungsplan Ev 144 – nördlich Fredenbaumpark -
hier: Beschluss zur Verlängerung der Satzung über die Veränderungssperre vom 14.04.2003 um ein Jahr für den Geltungsbereich des im Verfahren befindlichen Bebauungsplanes Ev 144 – nördlich Fredenbaumpark -
Empfehlung (Drucksache Nr.: 01161-05)
11.5 "Sauberes Dortmund", Entwicklung unerlaubter Abfallablagerungen in 2004
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 01181-05)
11.6 20 Jahre Denkmalschutz und Denkmalpflege in Dortmund -
Vergangenheit und Perspektiven
Empfehlung (Drucksache Nr.: 00248-04)
11.7 Stadtgrünplan - Bezirkliche Grünversorgung für den Stadtbezirk Eving
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 01351-05)
11.8 Reinigung des Ziegelofenwegs
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01231-05)
11.9 Abstellen von LKWs auf der Bayrischen Strasse zwischen Deutsche Straße und Württemberger Strasse
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01436-05)
11.10 Ersatzanpflanzungen für die Baumfällaktion (40 Stck.) auf dem Kommunalfriedhof Brechtener Straße
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01437-05)
11.11 Neue Stellplatzeinteilung auf dem Evinger Markt, Bayrische Straße
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01438-05)
11.12 Installierung einer ausreichenden Stromversorgung auf dem Evinger Platz
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01439-05)
11.13 Fußgängerweg im Bereich Wülferichstraße zwischen Brechtener Straße und Widumer Platz
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01440-05)
11.14 Einrichtung einer Querungshilfe auf der Lüdinghauser Straße zwischen Märchenweg und Fröbelweg
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01441-05)
11.15 Aufstellung eines neuen „Stoppschildes“ an der Preußischen Straße
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01442-05)
11.16 Regelmäßige Reinigung des Fußweges zwischen Schule und Sportplatz Gretelweg
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01443-05)
11.17 Herrichtung der Fahrbahndecke „Schiffhorst“ ab Autobahnbrücke in westlicher Richtung
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01444-05)
11.18 Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für Baumfällungen auf dem Kemminghauser Friedhof
Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) (Drucksache Nr.: 01458-05)
11.19 Abmarkierung des Radweges Osterfeldstraße
Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) (Drucksache Nr.: 01460-05)
11.20 Beseitigung der Vermüllung auf dem Gelände an der Evinger Straße, zwischen Kemminghauser Straße und Grävinghoffweg in Richtung Lünen
Antrag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste) (Drucksache Nr.: 01450-05)
11.21 Beseitigung der Vermüllung in der Seilerstraße im Bereich des Wendehammers oberhalb der Haus Nr. 13 und etwa 30m vor der Einmündung der Lindenhorster Straße
Antrag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste) (Drucksache Nr.: 01452-05)
12. Mitteilungen
12.1 Vermarktung der Spielplätze Eving und Aufwertung des Spielplatzes Nachbarschaftshaus Fürst Hardenberg - Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 00832-05)
12.2 Installierung einer Immissionsmessanlage in der Nähe des städtischen Kindergartens in Dortmund-Lindenhorst
Beantwortung einer Anfrage (60) (Drucksache Nr.: 00924-05-E2)
12.3 Neubau des Mehrfamilienhauses Lüttgenberg 11- 21 in Lindenhorst
Beantwortung einer Anfrage (63) (Drucksache Nr.: 00595-04-E1)
12.4 Containerstandort "Katzbachstraße östlich Haus Nr. 12"
Beantwortung einer Anfrage (20) (Drucksache Nr.: 06990-04-E1)
12.5 Errichtung einer Fußgängersignalanlage im Bereich des Seniorenheims, Deutsche Straße, westlich Amtsstraße
Beantwortung einer Anfrage (66) (Drucksache Nr.: 00581-04-E1)
12.6 Nutzung des Geländes der ehemaligen Gießerei Daume
Beantwortung einer Anfrage (61) (Drucksache Nr.: 00305-04-E1)
12.7 Verbrennungen auf dem städtischen Grundstück (Grabeland) Kemminghauser Straße
Beantwortung einer Anfrage (60) (Drucksache Nr.: 00870-05-E2)
13. Anfragen
13.1 Ansiedlung von Betrieben auf der Lindenhorster Straße – hier insbesondere der Gebrauchtfahrzeughandel / Schrottplätze
Anfrage zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01227-05)
13.2 CO2 Minderungskonzept der DEW
Anfrage zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01423-05)
13.3 Schaffung eines Wohnmobilparkplatzes auf dem ehemaligen Daume-Gelände an der Lindenhorster Straße - Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 00935-05-E1)
13.4 Sachstandsbericht zur Radwegeführung in der Kurve des Kreisverkehrs in Dortmund-Brechten – westliche Richtung
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01428-05)
13.5 Sachstandsbericht zu den Bauruinen in der „Freien Scholle“ und an der Evinger Straße (Fachwerkhaus)
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01430-05)
13.6 Sachstandsbericht zur Tankstellenruine ehemals „B 54“, Höhe Stadtbahnhaltestelle Externberg - Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01432-05)
13.7 Zustand der Turnhalle des Heisenberg-Gymnasiums
Anfrage zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) (Drucksache Nr.: 01457-05)

Der Bezirksvorsteher Herr Adden eröffnet die Sitzung der Bezirksvertretung Eving. Er stellt die ordnungsgemäße Einberufung und Beschlussfähigkeit der Bezirksvertretung fest.

1. Regularien
zu TOP 1.1
Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift
Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Frau Hackert benannt.

zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW
Der Bezirksvorsteher – Herr Adden – weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung
Der Tagesordnungspunkt 11.7 (Stadtgrünplan - Bezirkliche Grünversorgung für den Stadtbezirk Eving) wird wegen der anwesenden Berichterstatter vorgezogen und unmittelbar im Anschluss an TOP 2 behandelt.

Die Tagesordnungspunkte 11.10 und 11.18 (Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für Baumfällungen auf dem Friedhof Kemminghausen) werden gemeinsam behandelt.

Mit diesen Änderungen wird die Tagesordnung wie veröffentlicht festgestellt.

zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 4. Sitzung der Bezirksvertretung Eving am 26.01.2005

Die Niederschrift der 4. öffentlichen Sitzung der Bezirksvertretung Eving am 26.01.2005 wird – einstimmig – genehmigt.

2. Einwohnerfragestunde
zu TOP 2.1
Einwohnerfragestunde

Herr Norbert Jeromin, wohnhaft Friesenstraße 19 erklärt, dass die Viterra AG beabsichtigt, in der Friesenstraße Grundstücke, die bisher von den Anwohnern als Grabeland genutzt wurden, zu verkaufen. Die Anwohner wurden aufgefordert, diese Grundstücke innerhalb von drei Wochen zu räumen.

Der Bezirksvorsteher – Herr Adden – verweist auf den privatrechtlichen Charakter des geplanten Grundstücksverkaufs und erklärt, dass die Bezirksvertretung Eving hier keinerlei Eingriffmöglichkeiten hat. Herr Adden sagt jedoch zu, sich mit der Viterra in Verbindung zu setzen um sich über nähere Einzelheiten zu informieren.

zu TOP 2.2
Einwohnerfragestunde
(Drucksache Nr.: 01624-05)
Frau Schild, eine Anwohnerin des Marktplatzes an der Bayrischen Straße beschwert sich über unzureichende Reinigungsarbeiten nach Markttagen. Der nicht entfernte Müll wird auf umliegende Grundstücke verweht.

Des weiteren beklagt Frau Schild, dass im Herbst im Bereich Süggelweg (Eingang Süggel bis Friedhof) die Wege stark mit Laub bedeckt sind.

Der Bezirksvorsteher – Herr Adden – sagt zu, die zuständigen Fachämter der Stadt Dortmund zu unterrichten.

3. Berichterstattung – keine Berichterstattung

4. Anregungen und Beschwerden
zu TOP 4.1
Antrag auf Entlassung aus der Straßenreinigungssatzung und Erlass der Straßenreinigungsgebühren
Antragsteller: Anwohner der Straße Wulfskamp
Eingabe aus der Bürgerschaft (Drucksache Nr.: 01453-05)

Beschluss:
Der Bezirksvertretung Eving liegt folgendes Schreiben der Anwohner der Straße Wulfskamp vor, mit dem um Übertragung der Reinigungspflicht gebeten wird.
„Wie schon vor einigen Jahren, Sie erinnern sich sicherlich, so haben die Anlieger den Wunsch, das o.g. Straßenstück selbst zu reinigen. Damals war uns die Möglichkeit dazu nicht gegeben, da wir den Winterdienst, der für uns unmöglich durchzuführen war, nicht leisten konnten.
Aber ab dem Jahr 2004 ist die Situation eine andere. Für diesen Straßenabschnitt ist der Winterdienst nicht mehr vorgesehen. Die Anlieger des o.g. Straßenstückes möchten daher den ihrem Grundstück zugeordneten Bereich selbst reinigen. Und zwar wie im Gebührenbescheid angegeben ohne Winterdienst.
Wie Sie wissen, hat das Straßenstück keinen Bürgersteig. Die nördliche Straßenseite grenzt mit dem Graben direkt an Ackerfelder, die südliche Straßenseite ist teilweise von einem nicht begehbaren Grasstreifen begrenzt, der nur von den Hauseinfahrten und bzw. deren Befestigungen unterbrochen ist.
Uns wurde erst jetzt bekannt, dass von den Eigentümern der angrenzenden Äcker keine Straßenreinigungsgebühren erhoben werden.
Gründe für die Reinigung von den Anliegern hierfür sind:
§ Hohe Kosteneinsparung für jeden Anlieger.
§ Da die Straße an den Rändern nicht durch Bordsteine befestigt ist, sondern die Fahrbahndecke kontinuierlich in den Grünstreifen übergeht, ist die Reinigung mit dem Reinigungsfahrzeug überhaupt nicht erforderlich.
Die eventuell auf dem Grün- bzw. Randstreifen weggeworfenen Dosen, Papier usw. werden schon heute von den Anliegern weggeräumt, da diese von den mechanischen Kehrgeräten nicht erfasst werden können.
§ Ab Wulfskamp 23 hat die Straße bis zur Stadtgrenze Lünen den gleichen Aufbau und die gleichen Randbedingungen wie vorher beschrieben. Dieser Teil der Straße ist nicht im Reinigungsplan und dennoch ist dieses Straßenstück auf seiner gesamten Länge immer sauber auch ohne Befahren mit dem Reinigungswagen.
Die Anlieger bitten Sie, in der Bezirksvertretung darauf hinzuwirken, dass das o.g. Straßenstück aus der Straßenreinigung sobald wie möglich herausgenommen wird.
Wenn Sie noch einen Besichtigungstermin vereinbaren möchten, so benachrichtigen Sie mich bitte.“

Aufgrund der Vielzahl der eingegangenen Anträge, mit denen Anwohner um Übertragung der Reinigungspflicht und des Winterdienstes bitten, verständigt sich die Bezirksvertretung Eving darauf zur nächsten Sitzung am 13.04.2005 einen Vertreter des zuständigen Tiefbauamtes der Stadt Dortmund sowie der Entsorgung Dortmund GmbH einzuladen, um sich eingehend über die rechtlichen Grundlagen und die Verfahrensweise für die Übertragung der Straßenreinigungs- und Winterdienstpflicht auf Anlieger zu informieren.
Die vorliegenden Bürgeranträge auf Übertragung der Reinigungspflicht sollen dann in der Sitzung der Bezirksvertretung Eving am 11.05.2005 erneut in die Tagesordnung aufgenommen und abschließend beraten werden.

zu TOP 4.2
Antrag auf Entlassung aus der Straßenreinigungsatzung und Erlass der Straßenreinigungsgebühren
Antragsteller: Siedlergemeinschaft „Wohnpark Grävingholz“
Eingabe aus der Bürgerschaft (Drucksache Nr.: 01313-05)

Der Bezirksvertretung Eving liegt folgendes Schreiben der Siedlergemeinschaft „Wohnpark Grävingholz“ vor:
„wir haben am 09.02.2005, bei der Stadtkasse Dortmund, Widerspruch gegen den Grundsteuer- und Gebührenbescheid 2005, bezüglich der Straßenreinigungsgebühr, eingelegt. Diese Gebühr wurde in diesem Jahr erstmalig erhoben und ärgert uns sehr. Wir wohnen seit 7 ½ Jahren in unserer ruhigen, sauberen Siedlung und haben bisher noch keine Schwierigkeiten mit verunreinigten Straßen gehabt.
Alle Anwohner sind, wie in der Vergangenheit auch, in Zukunft für die Straßenreinigung
selbst verantwortlich.
Daher ist es nicht notwendig ist, in unserer Anliegerstraße (Sackgasse) ein Straßenreinigungsfahrzeug zu beauftragen einmal wöchentlich durch unsere Siedlung zu fahren.
Im Lüttgenberg, Spielbrink sowie auch im Bockenbrink rollt ausschließlich Anliegerverkehr, sodass eine Straßenreinigung nicht notwendig ist.
Wir bitten Sie um Unterstützung in dieser Angelegenheit.“

Aufgrund der Vielzahl der eingegangenen Anträge, mit denen Anwohner um Übertragung der Reinigungspflicht und des Winterdienstes bitten, verständigt sich die Bezirksvertretung Eving darauf zur nächsten Sitzung am 13.04.2005 einen Vertreter des zuständigen Tiefbauamtes der Stadt Dortmund sowie der Entsorgung Dortmund GmbH einzuladen, um sich eingehend über die rechtlichen Grundlagen und die Verfahrensweise für die Übertragung der Straßenreinigungs- und Winterdienstpflicht auf Anlieger zu informieren.
Die vorliegenden Bürgeranträge auf Übertragung der Reinigungspflicht sollen dann in der Sitzung der Bezirksvertretung Eving am 11.05.2005 erneut in die Tagesordnung aufgenommen und abschließend beraten werden.

zu TOP 4.3
Verwendung der Mittel der Sparkasse Dortmund zu Förderung der Kulturarbeit in den Stadtbezirken
hier: Antrag der Stadtteilbibliothek Eving auf Unterstützung einer Veranstaltung zur Feier des 20-jährigen Jubiläums des Verwaltungsgebäudes in Eving
Eingabe (Drucksache Nr.: 01371-05)

Der Bezirksvertretung Eving liegt folgender Antrag der Stadtteilbibliothek Eving auf Unterstützung einer Veranstaltung zur Feier des 20-jährigen Jubiläums des Verwaltungsgebäudes in Eving vor:
„Seit dem 22. Februar 1985 befindet sich die Stadtteilbibliothek Eving und die Bezirksverwaltungsstelle Eving in dem Gebäude am Evinger Platz.
Aus diesem Anlass möchten wir gemeinsam mit dem Stadtbezirksmarketing am 24. Juni zur Feier des Jubiläums eine kulturelle Veranstaltung in der Verwaltungsstelle und der Bibliothek durchführen.
Zunächst möchten wir mit einem „Tag der Offenen Tür“ sämtliche Serviceangebote unseres Hauses der Bevölkerung vorstellen. Am Nachmittag wird ein Zauberer ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm für die kleinen Gäste anbieten. Abschließen möchten wir diesen Jubiläumstag mit einem reichhaltigen Kulturprogramm auf der Dachterrasse der Stadtteilbibliothek.
Mit einem Gitarrenkonzert und weiteren musikalischen Life-Darbietungen aus dem Bereich Jazz und Pop möchten wir unseren Gästen einen anspruchvollen Konzertabend zum Abschluss unseres besonderen Jubiläumstages bieten.
Mit dieser Veranstaltung möchte die Bibliothek das kulturelle Angebot im Stadtbezirk Eving bereichern.
Die Kosten dieser Veranstaltung werden 1578 € betragen. Davon übernimmt das Stadtbezirksmarketing
800 €. Da die Stadtteilbibliothek-Eving nicht in der Lage ist, den Restbetrag aus eigenen Mitteln zu finanzieren, wird die Bezirksvertretung Eving gebeten, die Restkosten in Höhe von 778 € aus Mitteln der Sparkasse zur Förderung der Kulturarbeit in den Stadtbezirken zur Verfügung zu stellen.
Hiermit möchten wir Sie herzlich zu unserer Jubiläumsveranstaltung einladen und würden uns freuen, Sie am 24. Juni bei uns im Haus begrüßen zu dürfen.“

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – mehrheitlich bei einer Stimmenthaltung –:

Der Stadtteilbibliothek Eving werden 778,00 € aus Mitteln der Sparkasse Dortmund zur Förderung der Kulturarbeit in den Stadtbezirken zur Unterstützung der Veranstaltung zur Feier des 20-jährigen Jubiläums des Verwaltungsgebäudes in Eving zur Verfügung gestellt.

5. Finanzen und Liegenschaften
zu TOP 5.1
Verwendung der Haushaltsmittel des Verwaltungs- und Vermögenshaushaltes im Unterabschnitt 0020 - Bezirksvertretungen
hier: Beratung des Haushaltsplanentwurfs für das Jahr 2005 und Abschlussbericht 2004
Beschluss (Drucksache Nr.: 00991-05)

Zu Beginn der Haushaltsberatungen gibt der Vorsitzende der CDU-Fraktion – Herr Neumann– folgende Erklärung zur Aufnahme in die Niederschrift ab:
„Sehr geehrter Herr Bezirksvorsteher, meine Damen und Herren!
Ich erinnere zunächst daran, dass wir mit allen Stimmen der Bezirksvertretung für den
Doppelhaushalt 2003/2004 die Aufstockung der Mittel für die Bezirksvertretung Eving auf 1,5 Mio. € gefordert haben. Hintergrund war die Zusage, die Bezirksvertretungen sollten in ihren Kompetenzen gestärkt werden.
Auch für den Haushalt 2005 ist eine erneute Schwächung der Bezirksvertretungen zu verzeichnen. Jeder kennt den Spruch: „Ohne Moos nichts los".
Dieses ist keine Polemik, jedoch verbinden wir sehr wohl damit ein deutliches Stück Ironie, die auch gleich verständlich sein wird.
Von 4.19 € im Verwaltungshaushalt 2003/2004 je Einwohner haben wir 2005 nur noch 3.76 € ausgewiesen bekommen. Der Bereich Tiefbau ist mit 77.200 € je Stadtbezirk unabhängig von der Einwohnerzahl festgesetzt worden.
Im Vermögenshaushalt gibt es gegenüber 2003/2004 von 7.22 € jetzt nur noch 7.15 € je Einwohner.
Wenn das als Stärkung der Bezirksvertretung gewertet werden soll, lässt „Pisa" selbst aus unserer Stadtverwaltung grüßen.
Es muss deutlich gesagt werden, dass allein im Bereich der Grünpflege eine Kürzung um 3,6 % und in der Hochbauunterhaltung von 9 % eintritt.
Wir stellen als CDU-Fraktion deshalb eine desaströse Haushaltslage für 2005 fest!
Wir erfahren für den Haushalt 2005 eine Kürzung von 12.800 €, auch an dieser Stelle merkt jeder der einigermaßen rechnen kann, dass damit der Entscheidungsspielraum geringer wird, ganz im Gegensatz zum Willen dieser Bezirksvertretung.
Wie war das noch mit den Löchern im Schweizer Käse, diese werden nicht geschlossen, sonst wäre es kein Schweizer Käse.
Mit dem Haushalt der Bezirksvertretung sieht es dagegen erheblich anders aus. Hier werden bewusst neue Entscheidungslöcher vorprogrammiert.
Im Verwaltungshaushalt sind Maßnahmen mit einem Volumen von 1.063.500 € vorgeschlagen, diese sollen mit einem Betrag von 200 Tsd. € der Bezirksvertretung in einer Prioritätenliste festgelegt werden, heißt also weniger als 20 % echte Entscheidung.

Der Vermögenshaushalt sieht mit 16,3 % noch schlechter aus. Hier stehen Vorschläge mit einem Volumen von 1.583 000 € verfügbaren Mitteln in Höhe von 255.600 € gegenüber.
Natürlich könnten, bei einem Projekt wie der Brechtener Grundschule mit 345.000 €, die Gewerke zur Stützung des heimischen Handwerks aufgeteilt werden.
Nur was sagen wir den Bürgerinnen und Bürgern zu allen anderen notwendigen Maßnahmen, die erforderlich sind und nicht finanziert werden können?
Die Probleme laufen uns weg, werden über Jahre „gestreckt", was ist z.B. mit der Ausbesserung der Bayrischen Straße sowie anderen Straßen die dem Schweizer Käse zu ähneln drohen?
Was ist mit dem Spielplatz an der Nachoder Straße, die Spielgeräte sind überholungsbedürftig, ähnlich am Stoppelheck!
Es bleiben Löcher, Löcher, Löcher. Viele Notwendigkeiten werden durch die Verwaltung nicht berücksichtigt.

Deshalb stellen wir unabhängig von der Festlegung der Prioritätenliste erneut den Antrag auf Aufstockung der Mittel zur Entscheidung der Bezirksvertretung in dieser Legislaturperiode auf 1.500.000 €.
Über diesen Antrag bitten wir, sehr geehrter Herr Bezirksvorsteher, im Rahmen der Abstimmung entscheiden zu lassen. Ich danke Ihnen“

Der Vorsitzende der SPD-Fraktion – Herr Unterkötter – erklärt, dass auch seine Fraktion nicht mit den zur Verfügung gestellten Mitteln zufrieden sein kann, da dringend notwendige Maßnahmen nicht durchgeführt und Entwicklungen nicht weiter verfolgt werden können.
Aufgrund der derzeitigen Haushaltslage und des angestrebten Haushaltausgleiches bis zum Jahr 2008 spricht sich Herr Unterkötter dafür aus, diese Haushaltsberatungen zu nutzen, um die wenigen vorhandenen Mittel sinnvoll für den Stadtbezirk Eving einzusetzen.
Grundsätzlich schließt sich die SPD-Fraktion aber der Forderung an, die Haushaltsmittel der Bezirksvertretung Eving auf 1,5 Mio. € zu erhöhen, bzw. Mittel in dieser Höhe in den Verantwortungsbereich der Bezirksvertretung zu verlagern, um so die Handlungsfähigkeit der Bezirksvertretung zu gewährleisten.

Auch die Fraktionsvorsitzende Bündnis 90 / Die Grünen – Frau Sichelschmidt – beanstandet die allenfalls als Ausdruck der „Mangelverwaltung“ zu betrachtende Vorlage.
Die angestrebte und seit langen propagierte Stärkung der Bezirksvertretungen kann ohne eine Ausstattung mit entsprechenden Finanzmitteln nicht erreicht und Handlungsspielräume nicht vergrößert werden.
Zur derzeitigen Haushaltslage weist Frau Sichelschmidt daraufhin, dass gerade in letzter Zeit Haushaltsdefizite entstanden sind, die im Vorfeld nicht absehbar waren. Die notwendigen PCB-Sanierungen an Schulen wurden beispielsweise erst aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse erforderlich. Die hierfür eingesetzten Mittel fehlen nun an anderer Stelle, erforderliche Instandsetzungs- und Unterhaltungsmaßnahmen konnten nicht durchgeführt werden. Ohne die PCB-Sanierungen und Durchführung der, durch eine Gesetzesänderung notwendigen Brandschutzmaßnahmen, wäre ein derartiger Sanierungsstau erst gar nicht entstanden, die heutige Diskussion überflüssig, da die Schulen sich in einem besseren Zustand befinden würden.
Obwohl grundsätzlich im Stadtbezirk Eving ein großer Investitionsbedarf besteht, u.a. auch bei der Straßeninstandsetzung, liegt der Schwerpunkt für Bündnis 90 / Die Grünen eindeutig im schulischen und sozialen Bereich. Laut Verwaltungsvorlage besteht für Evinger Schulen im Verwaltungshaushalt ein Investitionsbedarf von 900.000 € und im Vermögenshaushalt von 1,3 Mio. €. Dass diese Mittel, gerade für Schulen, der Bezirksvertretung Eving nicht zur Verfügung stehen, ist nur als unerträglich zu bezeichnen. Aufgrund der umfangreichen Investitionserfordernisse kann man hier kaum noch von bezirklichen Angelegenheiten sprechen.
Die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen beantragen daher, den Rat der Stadt und die zuständigen Dezernate aufzufordern, bauliche Mängel, die Sicherheitsaspekte berühren und nicht aus dem „kleinen“ Budget der Bezirksvertretung Eving finanziert werden können, umgehend zu beheben.

Der Vertreter der DVU – Herr Stanko – gibt folgende Erklärung zur Aufnahme in die Niederschrift ab:
„Herr Bezirksvorsteher, meine Damen und Herren,
Hätten wir eine andere Bundes- und Bundesfinanzpolitik gingen nicht so viele Gelder, egal ob durch SPD oder CDU- oder wie auch immer in welchen Koalitionen geführte Regierungen, Gelder ins Ausland, oder in übernationale Organisationen, könnten sicherlich viele Belange der deutschen Bevölkerung in Deutschland mit deutschen Geldern entsprechend geregelt und bewältigt werden. Wir hätten sicherlich wesentlich mehr Geld im Dortmunder Haushalt und könnten hier unsere eigenen Belange entsprechend organisieren und finanzieren und würden der zukünftigen Generation, oder den zukünftigen Generationen nicht einen solchen Schuldenberg hinterlassen, egal ob auf Kommunaler- , oder Landes- oder Bundesebene. In soweit ist das völlige Augenwischerei und eine Verdummung der Bevölkerung, wenn wir hier sagen, wir haben kein Geld. Wir haben genug Geld, das geht nur in die falschen Kanäle.“

Der Vorsitzende der CDU-Fraktion – Herr Neumann – geht in einem erneuten Redebeitrag auf die Aussagen der SPD- und Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen ein.
Die CDU-Fraktion vertritt hier ganz eindeutig die Ansicht, dass die Verantwortung für die Schulen im Stadtbezirk bei der Bezirksvertretung liegt und auch dort bleiben muss.
Um die, in der Hauptsatzung der Stadt Dortmund festgelegte Aufgabe zur Unterhaltung und Ausstattung der im Stadtbezirk gelegenen Schulen auch wahrnehmen zu können, müssen der Bezirksvertretung Eving die entsprechenden Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden. Herr Neumann kann die Aussage, dass aufgrund der Haushaltslage nicht mehr Mittel vorhanden sind und aus diesen wenigen Mittel das Beste gemacht werden sollte, nicht nachvollziehen. Die Mittel sind im Gesamthaushalt vorhanden, werden aber den Bezirksvertretungen für ihre Aufgabenerfüllung nicht zur Verfügung gestellt. Den Bezirksvertretungen wurden in diesem Haushaltsjahr sogar noch die Mittel gekürzt.
Das Argument der Fraktionsvorsitzenden Bündnis 90 / Die Grünen, dass Sanierungen aufgrund von Schadstoffbelastungen oder neuen gesetzlichen Regelungen zu einem derartigen Sanierungsstau geführt haben, lässt Herr Neumann in dieser Form nicht gelten. Natürlich sind hier erhebliche Mittelabflüsse zu verzeichnen, aber der Sanierungsstau bestand schon lange vorher. Viele der heute zu behebenden Schäden sind schon seit Jahren vorhanden oder haben sich über einen längeren Zeitraum abgezeichnet.

Für die SPD-Fraktion verweist der Vorsitzende – Herr Unterkötter – auf die bereits durchgeführten und noch geplanten Sanierungen und Brandschutzmaßnahmen an Schulen im Stadtbezirk Eving. Eine Untätigkeit kann dem Rat der Stadt und der Verwaltung somit keinesfalls vorgeworfen werden. Allein in Maßnahmen für das Heisenberg-Gymnasium und die Hauptschule Eving wurden in den letzten Jahren Millionenbeträge investiert.

Im Anschluss an diese Redebeiträge stellt der Bezirksvorsteher – Herr Adden – die daraus hervorgegangenen Anträge sowie die Vorlage zur Abstimmung und bittet die Fraktionen um ihre Vorschläge zur Verwendung der Mittel der Bezirksvertretung Eving im Unterabschnitt 0020 vorzulegen.

Beschluss:
1. Die Bezirksvertretung Eving nimmt die von der Verwaltung unterbreiteten Vorschläge zur Verwendung der Haushaltsmittel im Verwaltungs- und Vermögenshaushalt zur Kenntnis.
2. Es wird eine Priorität der unterstützten Baumaßnahmen festgelegt.
3. Es werden pro Fachbereich 100 % des jeweiligen veranschlagten Budgets beschlossen, mit der Maßgabe, dass alle beschlossenen Maßnahmen getrennt nach Verwaltungs- und Vermögenshaushalt untereinander deckungsfähig sind.
4. Die Verwaltung wird beauftragt, die von der Bezirksvertretung Eving beschlossenen Maßnahmen nach Vorliegen der formellen Voraussetzungen durchzuführen.
5. Die Bezirksvertretung Eving nimmt den Abschlussbericht 2004 zur Kenntnis.
6. Es stehen 4.345,00 EUR (im Vermögenshaushalt) zur Verfügung, die noch nicht mit Aufträgen belegt sind. Hierfür sind neue Einzelbeschlüsse erforderlich.

Auf Antrag der CDU- wie auch der SPD-Fraktion beschließt die Bezirksvertretung Eving – einstimmig –:

Der Rat der Stadt Dortmund wird aufgefordert, die Haushaltsmittel der Bezirksvertretung Eving für das nächste Haushaltsjahr auf 1,5 Mio. € anzuheben.

Ein Antrag des Vertreters der DVU – Herrn Stanko – zusätzlich zu den bereits geforderten Mitteln in Höhe von 1,5 Mio. € auch Mittel in Höhe des in den letzten Jahren entgangenen Inflationsausgleiches zu fordern, wird – mehrheitlich bei zwei Gegenstimmen – abgelehnt.
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Auf Antrag der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen beschließt die Bezirksvertretung Eving– einstimmig –:

Der Rat der Stadt und die Verwaltung werden aufgefordert, die Baumaßnahmen an Evinger Schulen, die nicht mit dem Etat der Bezirksvertretung Eving finanziert werden können, aber aus Sicherheitsgründen unbedingt erforderlich sind, schnellstmöglich mit allgemeinen Haushaltsmitteln durchzuführen.

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Der Bezirksvertretung Dortmund-Eving stehen für das Haushaltsjahr 2005 folgende Haushaltsmittel im Unterabschnitt 0020 zur Verfügung:
Verwaltungshaushalt:
Vereins- und Kulturförderung, Repräsentationen: 9.200 €
Hoch- und Tiefbau200.000 €
Vermögenshaushalt:
Gesamt:255.600 €

Vorschläge der SPD-Fraktion zur Verwendung der Mittel der Bezirksvertretungen im Unterabschnitt 0020 für das Haushaltsjahr 2005:
Die SPD-Fraktion legt folgende Vorschläge in Form von Prioritätenlisten zur Beratung und Beschlussfassung vor:
ie Maßnahmen sind in der angegebenen Reihenfolge durchzuführen und getrennt nach Verwaltungs- und Vermögenshaushalt untereinander deckungsfähig.
Verwaltungshaushalt:
Ansatz 2005 Hoch- und Tiefbau insgesamt: 200.000 €
Nr.:Bezeichnung der Maßnahme:Haushaltsmittel:
1.TEK Osterfeldstraße 131 – Erneuerung Dachabdichtung – (Beschluss 12.09.2002 – Maßnahme nicht finanziert)50.000 €
2. Behindertengerechte Gehwegabsenkungen im gesamten Stadtbezirk 30.000 €
3.Marktplatz Eving, Bayrische Straße – Stellplatzmarkierungen1.500 €
4.Bredenbeckstraße (von Schiffhorst bis Maienweg) – Fahrbahn / neuer bit. Oberbau, Instandsetzung der Oberflächenentwässerung55.000 €
5.Gretelweg (von Alter Heideweg bis Wassermannweg) – Fahrbahn / neuer bit. Oberbau, Instandsetzung der Oberflächenentwässerung60.000 €
6.Körner Straße (zw. Schillstraße und Nollendorfplatz) - Fahrbahnerneuerung (Forderung der BV seit 2001)10.000 €
Verwaltungshaushalt 2005 insgesamt:206.500 €
Vermögenshaushalt :
Ansatz 2005 insgesamt: 255.600 €
Nr.:Bezeichnung der Maßnahme:Haushaltsmittel:
1.Deutsche Straße ( Neue Evinger Mitte) – Beleuchtung Parkplatz 24.000 €
2. Lindenhorster Straße (zw. Seiler- und Lütge Heidestraße) – Neuer bit. Oberbau und Instandsetzung der Oberflächenentwässerung (Restsumme aus Haushalt 2003 /2004 49.200 €)51.000 €
3.TEK Börgerhoffweg – Gerätehaus5.000 €
4.Minister-Stein-Schule, Gretelweg 35 – Wärmedämmputz erneuern (300.000 €) u. Dachabdichtungsarbeiten Turnhalle (58.500 €)
(Anfinanzierung, Restfinanzierung in 2006)358.500 €
Die 4.345 €, die als Rest im Vermögenshaushalt zur Verfügung stehen, sollen gemeinsam mit den Restmitteln der Finanzposition 2100 9603 0005 in Höhe von 3.470 € ( s. Beschluss der Bezirksvertretung Eving vom 15.12.2004) für die Anschaffung von Spielgeräten für den Kindergarten Evinger Straße 600 verwendet werden.
Vermögenshaushalt 2005 insgesamt:438.500 €

Vorschläge der CDU-Fraktion zur Verwendung der Mittel der Bezirksvertretungen im Unterabschnitt 0020 für das Haushaltsjahr 2005:
Die CDU-Fraktion legt folgende Vorschläge in Form von Prioritätenlisten zur Beratung und Beschlussfassung vor:
Die Maßnahmen sind in der angegebenen Reihenfolge durchzuführen und getrennt nach Verwaltungs- und Vermögenshaushalt untereinander deckungsfähig.
Verwaltungshaushalt:
Ansatz 2005 Hoch- und Tiefbau insgesamt: 200.000 €
Nr.:Bezeichnung der Maßnahme:Haushaltsmittel:
1.Behindertengerechte Gehwegabsenkungen im gesamten Stadtbezirk 30.000 €
2.Gretelweg (von Alter Heideweg bis Wassermannweg) – Fahrbahn / neuer bit. Oberbau, Instandsetzung der Oberflächenentwässerung60.000 €
3.Ketteler-Grundschule, Falläckerweg 23, Hauptgebäude - Dachdeckungsarbeiten 110.000 €
3.Osterfeld-Grundschule, Osterfeldstraße 131 – Erneuerung der Beleuchtung90.000€
Verwaltungshaushalt 2005 insgesamt:290.000 €
Vermögenshaushalt :
Ansatz 2005 insgesamt: 255.600 €
Nr.:Bezeichnung der Maßnahme:Haushaltsmittel:
1.Brechtener-Grundschule, Evinger Straße 600, Altbau, Umkleideräume – Heizung, Sanitär, Lüftung einschl. Folgearbeiten 345.000 €
2. Brechtener-Grundschule, Am Birkenbaum, Hauptgebäude – Fenster und Rollladen-Erneuerung280.000 €
3.Herder-Grundschule, Gretelweg 15, Hauptgebäude, Anbau, Turnhalle – Fenstererneuerung, Prallschutz, Wärmedämmung, Dacheindeckung 356.000 €
4.Minister-Stein-Schule, Gretelweg 35, Hauptgebäude – Abbruch und Neubau der Pausenhalle320.000 €
Bemerkung: Kann in Kleingewerke ausgeschrieben werden. Stärkung des Handwerks in der Stadt Dortmund
Vermögenshaushalt 2005 insgesamt:1.301.000 €
Beschluss:
Zur Verwendung der bereitgestellten Haushaltsmittel im Verwaltungshaushalt für das Jahr 2005 beschließt die Bezirksvertretung Dortmund-Eving – mehrheitlich bei acht Gegenstimmen – folgende Maßnahmen aus Eigenmitteln der Bezirksvertretung Dortmund-Eving (UA 0020) durchzuführen:

Verwaltungshaushalt:
Ansatz 2005 Hoch- und Tiefbau insgesamt: 200.000 €
Nr.:Bezeichnung der Maßnahme:Haushaltsmittel:
1.TEK Osterfeldstraße 131 – Erneuerung Dachabdichtung – (Beschluss 12.09.2002 – Maßnahme nicht finanziert)50.000 €
2. Behindertengerechte Gehwegabsenkungen im gesamten Stadtbezirk 30.000 €
3.Marktplatz Eving, Bayrische Straße – Stellplatzmarkierungen1.500 €
4.Bredenbeckstraße (von Schiffhorst bis Maienweg) – Fahrbahn / neuer bit. Oberbau, Instandsetzung der Oberflächenentwässerung55.000 €
5.Gretelweg (von Alter Heideweg bis Wassermannweg) – Fahrbahn / neuer bit. Oberbau, Instandsetzung der Oberflächenentwässerung60.000 €
6.Körner Straße (zw. Schillstraße und Nollendorfplatz) - Fahrbahnerneuerung (Forderung der BV seit 2001)10.000 €
Verwaltungshaushalt 2005 insgesamt:206.500 €

Zur Verwendung der bereitgestellten Haushaltsmittel im Vermögenshaushalt für das Jahr 2005 beschließt die Bezirksvertretung Dortmund-Eving – mehrheitlich bei sieben Gegenstimmen – folgende Maßnahmen aus Eigenmitteln der Bezirksvertretung Dortmund-Eving (UA 0020) durchzuführen:

Vermögenshaushalt :
Ansatz 2005 insgesamt: 255.600 €
Nr.:Bezeichnung der Maßnahme:Haushaltsmittel:
1.Deutsche Straße ( Neue Evinger Mitte) – Beleuchtung Parkplatz 24.000 €
2. Lindenhorster Straße (zw. Seiler- und Lütge Heidestraße) – Neuer bit. Oberbau und Instandsetzung der Oberflächenentwässerung (Restsumme aus Haushalt 2003 /2004 49.200 €)51.000 €
3.TEK Börgerhoffweg – Gerätehaus5.000 €
4.Minister-Stein-Schule, Gretelweg 35 – Wärmedämmputz erneuern (300.000 €) u. Dachabdichtungsarbeiten Turnhalle (58.500 €)
(Anfinanzierung, Restfinanzierung in 2006)358.500 €
Die 4.345 €, die als Rest im Vermögenshaushalt zur Verfügung stehen, sollen gemeinsam mit den Restmitteln der Finanzposition 2100 9603 0005 in Höhe von 3.470 € ( s. Beschluss der Bezirksvertretung Eving vom 15.12.2004) für die Anschaffung von Spielgeräten für den Kindergarten Evinger Straße 600 verwendet werden.
Vermögenshaushalt 2005 insgesamt:438.500 €

Die Verwaltung wird beauftragt, die von der Bezirksvertretung Eving beschlossenen Maßnahmen nach Vorliegen der formellen Voraussetzungen in der angegebenen Reihenfolge durchzuführen. Alle Maßnahmen sind grundsätzlich in der angegebenen Reihenfolge durchzuführen und getrennt nach Verwaltungs- und Vermögenshaushalt untereinander deckungsfähig.
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Zur Verwendung der Haushaltsmittel der Vereins- und Kulturförderung beschließt die Bezirksvertretung Eving – mehrheitlich bei einer Stimmenthaltung –:

Dem Jugendamt der Stadt Dortmund werden zur Durchführung des „Runden Tisches Lindenhorst“ 2.000 € für aufsuchende Jugendarbeit zur Gewaltprävention jugendlicher Gruppen zur Verfügung gestellt.
Die Mittel sind bei Bedarf abrufbar.

zu TOP 5.1.1
Beratung des Haushaltsplanentwurfes 2005
(Drucksache Nr.: 01154-05-E3)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – mehrheitlich bei sieben Gegenstimmen und einer Stimmenthaltung – dem Rat der Stadt zu empfehlen, den Haushaltsplanentwurf für das Jahr 2005 in der vorliegenden Form zu verabschieden.

6. Bürgerdienste und Öffentliche Ordnung – keine Vorlagen
7. Schulen – keine Vorlagen

8. Kultur, Sport und Freizeit
zu TOP 8.1
Gebührensenkung für Vereine bei der Nutzung städtischer Einrichtungen
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01424-05)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird aufgefordert, die Nutzungsgebühren für Vereine bei der Anmietung städtischer Einrichtungen (Aulen, Turnhallen usw.) ab dem Jahr 2006 wieder auf den „alten Stand“ – vor der Gebührenerhöhung zu senken.


Begründung:
Die anmietenden Vereine beklagen sich, dass sie nicht mehr in der Lage sind, ihre Veranstaltungen auf Grund der hohen Nutzungsgebühren durchzuführen.

9. Kinder und Jugend
zu TOP 9.1
Einrichtung eines Dialogkreises von Lokalpolitikern u. Schülervertretungen
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01422-05)

Der Bezirksvertretung Eving liegt folgender Antrag der CDU-Fraktion zur Beratung und Beschlussfassung vor:

Die Bezirksvertretung Eving stellt fest, dass der Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen des Stadtbezirkes ausgebaut und optimiert werden muss. Die Bezirksvertretung beschließt daher, pro Quartal mit den Sprecherinnen und Sprechern aller Schulen eine Gesprächsrunde zu führen, in der die Schülervertreter über Anliegen der Jugendlichen aus den Ortsteilen und aus den Schulen berichten und mit den Kommunalpolitikern über Lösungsvorschläge beraten. Von der Bezirks­vertretung werden je Fraktion zwei Vertreter in den Dialogkreis entsandt. Die Planung und Organisation übernimmt die Geschäftsführung der Bezirksvertretung.

Begründung:
Die Wahlen 2004 haben erneut gezeigt, wie schwer es ist Jugendliche und junge Erwachsene für ihr Umfeld und ihren Lebensraum politisch zu interessieren. Die geringe Wahlbeteiligung der Jungwähler ist ein Indiz dafür. Die Initiative soll dazu beitragen, den Kontakt zu den Lokalpolitikern zu vereinfachen, die Politik geht auf die Schülerinnen und Schüler zu und wartet nicht, dass junge Menschen auf die Politiker zugehen. Der wichtige Austausch soll so intensiviert werden, damit die Interessen von Jugendlichen in unserem Stadtbezirk stärker Berücksichtigung finden. Die Stärkung der demokratischen Eigenorganisation von Schülervertretungen (SV) erfolgt durch das Gehör auch außerhalb der Schulen. Der Dialogkreis muss frei von ideologischen Überlegungen sein, deshalb sollen alle Fraktionen gleichberechtigt vertreten sein.
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Der Vertreter der DVU – Herr Stanko – fragt nach, ob tatsächlich nur die Mandatsträger, deren Partei in der Bezirksvertretung Eving Fraktionsstärke besitzen, Vertreter in den Dialogkreis entsenden sollen.
Der Vorsitzende der CDU-Fraktion – Herr Neumann – bestätigt als Antragsteller, dass je Fraktion zwei Vertreter am Dialogkreis teilnehmen sollen.

Die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion – Frau Hüsken – verweist auf die, in der Sitzung am 03.03.2004 von der Jugendreferentin für den Stadtbezirk Eving – Frau Jaschewski – vorgestellten Lokalen Aktionspläne für Toleranz und Demokratie, die eine Kommunikation zwischen Jugend und Politik fördern sollen. Im Rahmen dieser Aktionspläne haben bereits diverse Veranstaltungen unter Mitwirkung von Jugendlichen und Mitgliedern der Bezirksvertretung stattgefunden.
Frau Hüsken schlägt daher vor, den Dialogkreis der Fraktionen der Bezirksvertretung Eving mit den Schülervertretungen in diese Aktionspläne zu integrieren.

Der Vertreter der DVU – Herr Stanko – gibt folgende Erklärung zu Protokoll:
„Herr Bezirksvorsteher, meine Damen und Herren,
also, wenn der Antrag so aufrecht erhalten wird von der CDU, lehnen wir den natürlich ab. Die Jugend wählt Deutsche Volksunion, das haben wir in den Wahlanalysen ja gesehen. Und wenn Sie jetzt also DVU, als Beispiel, nicht aufnehmen, werden Sie ja einen Teil – also, ich betrachte mich ja als demokratische Vertretung und als Vertreter einer demokratischen Wählerklientel und möchte schon gerne die Leute, die ich glaube zu vertreten habe, auch hier im Rahmen des demokratischen Spektrums vertreten.
Deswegen wäre es schade, wenn wir als solche ausgegrenzt würden. Abgesehen von denen, die Sie ja sowie nicht erreichen, weil Sie mit denen nicht sprechen. Ich habe das damals zu dem Jugendzentrum oder zu den anderen Jugendeinrichtungen schon zum Ausdruck gebracht, dass Sie die Leute, die Sie wirklich erreichen wollen, ja gar nicht ansprechen. Sie kennen ja gar keinen Einzigen von denen und das ist das große Problem. Sie bleiben alle unter sich. Also, ich weiß ganz genau, dass Sie die nicht kennen. Das ist eine größere Anzahl, als Sie glauben und Sie sollten doch eigentlich darum bemüht sein, alle sollten bemüht sein, wir alle sollten bemüht sein, für Eving und für Deutschland und für Dortmund, die Leute mit anzusprechen, die hier deutsche Interessen im Prinzip auch vertreten. Und deswegen sollte man auch sich bemühen, wir sind ja demokratische Parteien, wir sind demokratisch gewählt, dass man solche Leute auch mit einlädt und hinzuzieht.“
Die Fraktionsvorsitzende Bündnis 90 / Die Grünen – Frau Sichelschmidt – bewertet den Antrag grundsätzlich positiv. Der Ansatz über Schülervertretungen mit Jugendlichen in Kontakt zu kommen und Gespräche zu führen, ist eine sinnvolle Ausweitung und Ergänzung der bisher schon stattfindenden Aktivitäten in diesem Bereich. Einen eigenständigen Kreis, parallel zu den Lokalen Aktionsplänen unter Leitung der Geschäftsführung der Bezirksvertretung Eving einzurichten, wird aber als wenig sinnvoll angesehen. Daher sollte der von der CDU-Fraktion geforderte Dialogkreis in die „Lokalen Aktionspläne für Toleranz und Demokratie“ integriert und ebenfalls in die Zuständigkeit der Jugendreferentin übergeben werden.
Frau Sichelschmidt kündigt an, dass die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen dem Antrag in der vorliegenden Form nicht zustimmen werden. Als kritisch wird der Rhythmus der vorgeschlagenen vierteljährlichen Veranstaltungen betrachtet, da eine derartige Taktdichte nicht unbedingt als zweckmäßig angesehen wird. Des weiteren werden im Antrag weder Ziele noch Handlungsmöglichkeiten oder Entscheidungsbefugnisse definiert.
Da die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen der, dem Antrag zugrunde liegenden Intention, positive gegenübersteht und eine Umsetzung im Rahmen der Lokalen Aktionspläne befürwortet, bittet Frau Sichelschmidt, ihre Kritikpunkte zu berücksichtigen und den Antrag entsprechend zu modifizieren.

Der Vertreter der DVU – Herr Stanko – gibt folgende Erklärung zu Protokoll:
„Herr Bezirksvorsteher, meine Damen und Herren,
ich möchte noch mal mahnend meine Stimme erheben. Das was mir aus den Schulen zugetragen wird, die Ausgrenzung die dort stattfindet, die wird durch eine solche Maßnahme weiter verschärft und weiter fortgesetzt. Die Gräben werden nicht zugeschüttet, sondern aufgerissen, wenn man hingeht und sagt, wir nehmen nur diese offizielle Schülervertretung, die aus ganz bestimmten Gründen, ganz bestimmte Meinungen vertritt und nur vertreten darf. Wir grenzen ganz bestimmte oder andere Leute aus.“
Der Vorsitzende der SPD-Fraktion – Herr Unterkötter – erklärt, dass die Einrichtung eines Dialogkreises von Lokalpolitikern und Schülervertretungen seitens seiner Fraktion grundsätzlich befürwortet und unterstützt wird. Aber auch die SPD-Fraktion sieht Probleme dem Antrag in der vorliegenden Form zuzustimmen. Herr Unterkötter plädiert ebenfalls für eine Durchführung des Dialogkreises im Rahmen des bereits etablierten Projektes der Lokalen Aktionspläne für Toleranz und Demokratie unter Federführung der Jugendreferentin. Hier sind schon entsprechende Strukturen vorhanden, Gesprächskreise mit Schülervertretungen lassen sich daher leicht integrieren.
Auch die SPD-Fraktion schlägt vor, den Antrag in der heute vorliegenden Form zurückzuziehen und mit einer entsprechenden Änderung der Zuständigkeiten in der Planung und Organisation sowie unter Berücksichtigung der, von der Fraktionsvorsitzenden Bündnis 90 / Die Grünen, geforderten Veränderung erneut einzubringen.

Für die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen erläutert die Vorsitzende – Frau Sichelschmidt – an dieser Stelle die Grundlagen der Ausführung der Jugendpolitik im Stadtbezirk Eving.
Im Stadtbezirk Eving findet durch die Stadt Dortmund und die Parteien eine Jugendpolitik statt, die allen Jugendlichen die Möglichkeit gibt sich zu beteiligen und einzubringen. Gerade die Lokalen Aktionspläne für Toleranz und Demokratie haben gezeigt, dass viele Veranstaltungen und auf die Jugendlichen zugehen, dazu führt, dass neue Kontakte geknüpft werden. Im Rahmen dieser Arbeit werden keine Jugendlichen und keine Kinder – welcher Geisteshaltung auch immer – ausgegrenzt. Es handelt sich um einen offenen Prozess, der allen Jugendlichen offen steht und allem gegenüber aufgeschlossen ist.

Aufgrund der vorangegangenen Redebeiträge schlägt der Vorsitzende der CDU-Fraktion – Herr Neumann – vor, den Antrag zunächst dem Jugendamt mit einer Bitte um Stellungnahme und Vorschlägen zur praktischen Durchführung zuzuleiten.

Die Fraktionsvorsitzende Bündnis 90 / Die Grünen – Frau Sichelschmidt – erklärt nochmals ausdrücklich, dass sie mit einer Weiterleitung des Antrags in der jetzigen Form nicht einverstanden ist und erinnert an die bereits vorgetragenen Kritikpunkte.

Da die Jugendreferentin des Stadtbezirkes Eving – Frau Jaschewski – im Sitzungssaal anwesend ist, schlägt der Bezirksvorsteher – Herr Adden – vor, sie um eine Stellungnahme zu bitten.
Frau Jaschewski erläutert zunächst Intention und Zielsetzung der Lokalen Aktionspläne für Toleranz und Demokratie.
Zur Durchführung wurde unter ihrer Leitung eine Projektgruppe mit Vertretern der Fraktionen der Bezirksvertretung Eving und der Kinder- und Jugendförderung gegründet. Schüler und Schülerinnen sowie Besucher der Jugendfreizeitstätte und der Jugendtreffs nehmen ebenfalls an den Treffen teil. Ziel ist es, eine Kommunikation zwischen Jugendlichen und Politik zu initiieren bzw. zu fördern. Um Jugendliche für eine Mitarbeit zu interessieren, wurden Projekte unterschiedlicher Art durchgeführt.
Die von der CDU-Fraktion vorgeschlagene Einbindung der Schülervertretungen ist an dieser Stelle eine sinnvolle Erweiterung und Weiterentwicklung der Aktionspläne.
Einzelheiten der praktischen Umsetzung müssten noch geklärt werden. Frau Jaschewski kann sich aber spontan vorstellen, z.B. einen „Schülervertretungs-Tag“ durchzuführen, zu dem alle Schülervertretungen des Stadtbezirkes eingeladen werden oder auch mit einem Pilotprojekt mit der Vertretung nur einer Schule zu beginnen. Weitere Details können, nach Aufnahme in das Jahresprogramm, in der Projektgruppe „Lokale Aktionspläne“ ausgearbeitet werden.

Im Anschluss an die Ausführungen der Frau Jaschewski, erläutert der Vorsitzende der CDU-Fraktion – Herr Neumann – nochmals explizit das Anliegen des Antrages, das darin besteht, dass Kommunalpolitiker und Schülervertreter in ihrer Eigenschaft als Multiplikatoren in einen gemeinsamen Dialog eintreten. Obwohl die CDU-Fraktion den Antrag in der vorliegenden Form zurückzieht, wird diese Forderung aufrecht erhalten. Sollten sich aus dieser Forderung keine greifbaren Resultate ergeben, wird der Antrag gegebenenfalls erneut eingereicht.

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt, die Jugendreferentin des Stadtbezirkes Eving bzw. das Jugendamt der Stadt Dortmund zu bitten, im Rahmen der „Lokalen Aktionspläne für Toleranz und Demokratie“ einen Dialogkreis von Lokalpolitikern und Schülervertretungen zu initiieren und zu moderieren und die Bezirksvertretung zeitnah über Planungen zum Ablauf zu informieren.

10. Soziales, Familie und Gesundheit – keine Vorlagen

11. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen
zu TOP 11.1
Masterplan Wohnen - Schwerpunktsetzung für die nächsten fünf Jahre
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 00659-04)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving nimmt die Ausführungen der Verwaltung – einstimmig – zur Kenntnis, dass
§ der Masterplan Wohnen mit den jährlichen Schwerpunkten „Wohnen im Alter“ (2005), „Kommunale Wohnungsmarktbeobachtung“ (2006), „Kooperation von Akteuren der Wohnungswirtschaft“ (2007), „Reflektion / Evaluation des bisherigen Masterplanprozesses“ (2008) und „Kommunales Wohnraumversorgungskonzept“ (2009) fortgeführt wird,
§ die Akteure des Masterplan Wohnen mindestens einmal jährlich zu den jeweiligen Themen eingeladen werden,
§ einmal jährlich eine öffentliche Veranstaltung zum Schwerpunktthema stattfindet und
§ finanzielle Aufwendungen für die Durchführung des Masterplan Wohnen jährlich in Höhe von 9.000 Euro entstehen werden.
----------------------------
Der Vorsitzende der CDU-Fraktion – Herr Neumann – weist auf die unterstützende und begleitende Funktion der Masterpläne als Arbeits- und Diskussionsgrundlage hin.
Die heutige Kenntnisnahme ist daher lediglich als grundsätzliche Zustimmung zur Zielsetzung des Masterplanes Wohnen zu verstehen. Inhalte des Planes müssen zur Aktualisierung und Anpassung an sich verändernde Gegebenheiten und Anforderungen zeitnah fortgeschrieben werden. Festsetzungen dürfen keinesfalls notwendige Weiterentwicklungen und Veränderungen im Stadtbezirk Eving be- bzw. verhindern. Bei geplanten Änderungen ist die Bezirksvertretung Eving bereits im Vorfeld zu beteiligen.

zu TOP 11.2
Masterplan Einzelhandel - Schwerpunktsetzung für die nächsten 5 Jahre
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 00294-04)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving nimmt die Ausführungen der Verwaltung – einstimmig – zur Kenntnis, dass
§ der Masterplan Einzelhandel mit den jährlichen Schwerpunktthemen „Innovative Konzepte der Nahversorgung“ (2005), „Leerstandsmanagement und Immobilien- u. Standortgemeinschaften“ (2006), „Erfahrungsaustausch mit anderen Städten und Gemeinden der Städteregion Ruhr 2030“ (2007), „Analyse und Bewertung des Masterplans Einzelhandel“ (2008), „Thema abhängig von der Evaluation in 2008“ (2009) fortgeführt wird;
§ eine öffentliche Auftakt- und eine öffentliche Abschlussveranstaltung zum Schwerpunktthema stattfindet sowie weitere Workshops;
§ die Daten des Nahversorgungskonzeptes von externen Gutachtern aktualisiert werden;
§ die Aufwendungen in Höhe von € 59.000,- für Gutachten und öffentliche Veranstaltungen aus dem Amtsbudget des StA 61 unter Sach- und Dienstleistungen“ (13) finanziert werden.
----------------------------
Der Vorsitzende der CDU-Fraktion – Herr Neumann – weist auf die unterstützende und begleitende Funktion der Masterpläne als Arbeits- und Diskussionsgrundlage hin.
Die heutige Kenntnisnahme ist daher lediglich als grundsätzliche Zustimmung zur Zielsetzung des Masterplanes Einzelhandel zu verstehen. Inhalte des Planes müssen zur Aktualisierung und Anpassung an sich verändernde Gegebenheiten und Anforderungen zeitnah fortgeschrieben werden. Festsetzungen dürfen keinesfalls notwendige Weiterentwicklungen und Veränderungen im Stadtbezirk Eving be- bzw. verhindern. Bei geplanten Änderungen ist die Bezirksvertretung Eving bereits im Vorfeld zu beteiligen.

zu TOP 11.3
Masterplan Mobilität- Schwerpunktsetzung für die nächsten 5 Jahre
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 00205-04)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving nimmt die Ausführungen der Verwaltung – einstimmig – zur Kenntnis. Es ist vorgesehen, dass
§ der Masterplan Mobilität mit den jährlichen Schwerpunkten Betriebliches Mobilitäts­management (2005), Radverkehr (2006), Ruhender Verkehr (2007), Wirtschaftsverkehr (2008) und Verkehrssicherheit (2009) fortgeführt wird;.
§ der AK Masterplan Mobilität mindestens einmal jährlich einberufen wird,
§ eine öffentliche Auftakt- und eine Abschlussveranstaltung zum Schwerpunktthema stattfindet,
§ die Aufwendungen in Höhe von 34.000 € für die Veranstaltungen und die Haushaltsbefragung aus dem Amtsbudget des StA 61 unter „Sach- und Dienstleistungen“ (13) finanziert werden.
----------------------------
Der Vorsitzende der CDU-Fraktion – Herr Neumann – weist auf die unterstützende und begleitende Funktion der Masterpläne als Arbeits- und Diskussionsgrundlage hin.
Die heutige Kenntnisnahme ist daher lediglich als grundsätzliche Zustimmung zur Zielsetzung des Masterplanes Mobilität zu verstehen. Inhalte des Planes müssen zur Aktualisierung und Anpassung an sich verändernde Gegebenheiten und Anforderungen zeitnah fortgeschrieben werden. Festsetzungen dürfen keinesfalls notwendige Weiterentwicklungen und Veränderungen im Stadtbezirk Eving be- bzw. verhindern. Bei geplanten Änderungen ist die Bezirksvertretung Eving bereits im Vorfeld zu beteiligen.

Zusatzbeschluss:
Auf Antrag der SPD-Fraktion beschließt die Bezirksvertretung Eving– einstimmig –:
Die Verwaltung wird gebeten, die für die Jahre 2008 und 2009 vorgesehene Fortführung der Schwerpunkte Wirtschaftsverkehre bzw. Verkehrssicherheit – wenn möglich in das Jahr 2005– vorzuziehen. Da gerade der Stadtbezirk Eving zumindest in Teilen enormen Verkehrsbelastungen ausgesetzt ist, sollten die Bereiche Wirtschaftsverkehre und Verkehrssicherheit gleichrangig mit den anderen Schwerpunkten berücksichtigt werden und eine eventuelle Lösung der Problematik nicht mehrere Jahre verschoben werden

zu TOP 11.4
Bauleitplanung und Sicherung der Bauleitplanung; Bebauungsplan Ev 144 – nördlich Fredenbaumpark -
hier: Beschluss zur Verlängerung der Satzung über die Veränderungssperre vom 14.04.2003 um ein Jahr für den Geltungsbereich des im Verfahren befindlichen Bebauungsplanes Ev 144 – nördlich Fredenbaumpark -
Empfehlung (Drucksache Nr.: 01161-05)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig – dem Rat der Stadt zu empfehlen, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt, die Geltungsdauer der Satzung über die Veränderungssperre vom 14.04.2003 für den unter Punkt 1. dieser Beschlussvorlage genannten räumlichen Geltungsbereich des im Verfahren befindlichen Bebauungsplanes Ev 144 „ nördlich Fredenbaumpark “ um ein Jahr bis zum 08.05.2006 zu verlängern.

Rechtsgrundlage: §§ 14 Abs. 1, 16 Abs. 1 und 17 Abs. 1 Satz 3 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414, BGBl. III FNA 213-1) in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666, SGV NRW 2023)


zu TOP 11.5
"Sauberes Dortmund", Entwicklung unerlaubter Abfallablagerungen in 2004
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 01181-05)

Der Vorsitzende der CDU-Fraktion – Herr Neumann – bemerkt zur Aufnahme in die Niederschrift, „dass die Realität, aus Sicht der CDU-Fraktion, etwas anders aussieht, als in der Vorlage dargestellt.“

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving nimmt die Ausführungen der Verwaltung im Rahmen ihres Anhörungsrechtes zur Kenntnis.

zu TOP 11.6
20 Jahre Denkmalschutz und Denkmalpflege in Dortmund - Vergangenheit und Perspektiven
Empfehlung (Drucksache Nr.: 00248-04)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving nimmt den Sachstandsbericht zur Arbeit der Denkmalbehörde zur Kenntnis und beschließt – einstimmig – dem Rat der Stadt zu empfehlen, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, dass die 90 Objekte, deren Denkmalwert festgestellt wurde (Pkt. 2 der Vorlage) gemäß der 1. Stufe des Denkmalschutzverfahrens in die Denkmalliste der Stadt eingetragen und im Verlaufe der nächsten drei Jahre 300 weitere Objekte bezüglich der Denkmaleigenschaft untersucht werden.
Zur Erhöhung der Effektivität der Arbeit der Denkmalbehörde ist beabsichtigt, eine digitale Denkmalkarte zu entwickeln.
Hinsichtlich der im Eigentum der Stadt Dortmund befindlichen denkmalwerten Immobilien behält sich der Rat der Stadt Dortmund, gemäß der 2. Stufe des Denkmalschutzverfahrens, die Abwägung der öffentlichen, insbesondere kulturhistorischen und stadtwirtschaftlichen Interessen vor.
Um die wirtschaftliche Belastung der Stadt Dortmund in Grenzen zu halten, wird bei der Auswahl der zu erhaltenden stadteigenen Denkmäler in Bezug auf deren historische, städtebauliche und architektonische Bedeutung ein besonders hoher Anspruch angelegt.
Der Rat beauftragt die Verwaltung, einen diesbezüglichen Vorschlag zu erarbeiten.

zu TOP 11.7
Stadtgrünplan - Bezirkliche Grünversorgung für den Stadtbezirk Eving
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01351-05)
Als Berichterstatter sind die Herren Liesen und Neumeyer anwesend.

Herr Liesen, erläutert zunächst Entstehung, Inhalte und Zielsetzung des Stadtgrünplanes, der ein freiraumplanerisches Gutachten zur Grünversorgung ist und erstmals eine komplette Bestandserhebung zur Freiraumsituation darstellt.
Gleichzeitig stellt dieser Plan auch ein Steuerungsinstrument für die zukünftige Freiflächenentwicklung dar.
Ziele des Stadtgrünplanes sind die Erfassung der aktuellen Freiraumversorgung in den einzelnen Stadtbezirken, eine Bewertung der Freiraumsituation sowie auch eine Bewertung der öffentlichen Grünflächen nach Qualitätsmerkmalen.
Der Stadtgrünplan wird für alle 12 Stadtbezirke und vergleicht die verschiedenen statistischen Bezirke.
Derzeit ist die Erarbeitung des Stadtgrünplanes noch nicht abgeschlossen, alle vorgestellten Ergebnisse sind nicht endgültig und werden noch planerisch überarbeitet.
Inhalt des Planes sind Bestandserfassungen der Wohnsituation und aller freiraumrelevanten Themen sowie eine Analyse und Bewertung der Freiraumversorgung.
Dargestellt werden diese Inhalte (Wohnsituation, vorhandene Grün- und Waldflächen und Erholungsräume) in einer Karte.
Hinweis der Geschäftsführung der Bezirksvertretung Eving: Kartenmaterial ist der Vorlage beigefügt.

Ein zweiter wichtiger Baustein des Stadtgrünplanes ist die Bewertung der Freiraumversorgung, hier geht man über gängige Analysemethoden hinaus und bezieht auch den landschaftsbezogenen Freiraum ein und nicht nur, wie bisher üblich, Grünflächenzahlen.
Parallel wird die Angebotsseite an Grünflächen und Freiraum inventarisiert, dargestellt und bewertet. Hierbei werden neben der Quantität und Qualität der siedlungsbezogenen Grünflächen (Grünanlagen, Dauerkleingartenanlagen, Friedhöfe, Sportplätze) auch der landschaftsbezogene Freiraum sowie die erholungsrelevante Freizeitinfrastruktur berücksichtigt.
Gleichberechtigt wird die Nachfrageseite „Wohnen“ betrachtet, mit der ermittelt wird, in welchen Bereichen die Freiraumnachfrage nach am höchsten ist.
Diese Nachfrageseite wird durch Analyse der Wohnsituation anhand verschiedener Kriterien (z. B. Bevölkerungsdichte, Wohnformen, Wohnfläche je Einwohner etc.) beurteilt.
Im Bezirk Eving ist der Anteil des verdichteten Wohnens am höchsten, entsprechend hoch ist die Nachfrage nach Grünflächen und Freiraum, im Gegensatz zu Ortsteilen wie z.B. Holthausen. Den höchsten Siedlungsflächen- und Infrastrukturanteil im Stadtbezirk weist der Ortsteil Lindenhorst auf. Ein erholungsbedeutsamer landschaftsbezogener Freiraum ist aber eigentlich in allen statistischen Bezirken vorhanden.

Als Ergebnis der Analyse von Angebot und Nachfrage, wurde ein Handlungsbedarf entwickelt. Je höher die Nachfrage, um so höher auch der Handlungsbedarf. Hier sind die beiden südlichen Bezirke Eving und Lindenhorst betroffen, in denen der Bedarf am höchsten einzuschätzen ist. Es handelt sich allerdings nur um einen relativen Vergleich innerhalb des Stadtbezirkes, ein gesamtstädtischer Handlungsbedarf lässt sich daraus noch nicht ableiten. Ein Vergleich der Stadtbezirke untereinander wird derzeit erstellt. Im Vorfeld ist jedoch ersichtlich, dass die Situation insgesamt in Eving im Verhältnis zu anderen Stadtbezirken gut ist und ein höherer Grünanteil vorhanden ist, als in anderen Stadtbezirken.

Abschließend fasst Herr Liesen nochmals die Zielsetzung des Stadtgrünplanes zusammen. Es sollen hier Leitlinien zur künftigen Freiraumversorgung der Dortmunder Bevölkerung entwickelt werden. Weitere bauliche Entwicklungen in mit Freiraum unterversorgten Bereichen sollen kritisch überprüft und Suchräume für Grünflächen und Freiräume, vor allem in Gebieten, in denen Handlungsbedarf besteht, entwickelt werden. Anlagen mit Mängeln müssen überarbeitet und qualitativ aufgewertet, Lücken im Freiraumsystem geschlossen werden.

Nachdem die Berichterstattung beendet ist, beantwortet Herr Liesen eine Frage des Vorsitzenden der CDU-Fraktion – Herrn Neumann – nach Festsetzung der Bereiche und Grenzziehungen zwischen den einzelnen Ortsteilen.
Als Bezugsraum für die Auswertungen wurde der statistische Bezirk gewählt, da hier die entsprechenden statistischen Daten bereits vorlagen. Überräumliche Beziehungen innerhalb und zwischen diesen statistischen Bezirken werden aber in nächster Zeit noch ausgewertet.

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, dankt der Bezirksvorsteher – Herr Adden – den Berichterstattern und stellt die Vorlage zur Abstimmung.

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving nimmt den vorgestellten StadtgrünPlan - Bezirkliche Grünversorgung für den Stadtbezirk Eving des Regiebetriebs Stadtgrün - zustimmend zur Kenntnis.

zu TOP 11.8
Reinigung des Ziegelofenwegs
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01231-05)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird aufgefordert, die durch wildes Abkippen von Müll aller Art verunreinigte Strasse Ziegelofenweg regelmäßig säubern zu lassen.

Begründung:
Diese Straße wird offensichtlich als illegale Müllkippe benutzt vor allem im Bereich des Wendehammers.

zu TOP 11.9
Abstellen von LKWs auf der Bayrischen Strasse zwischen Deutsche Straße und Württemberger Strasse
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01436-05)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird aufgefordert, den oben genannten Zustand abzustellen.

Begründung:
In dem o.g. Bereich werden seit geraumer Zeit, in der Woche als auch an Wochenenden, LKWs abgestellt. Sie behindern nicht nur den Verkehr, sondern durch den verursachten Lärm und die Schadstoffentwicklung, werden auch die Anwohner in Mitleidenschaft gezogen.

zu TOP 11.10
Ersatzanpflanzungen für die Baumfällaktion (40 Stck.) auf dem Kommunalfriedhof Brechtener Straße
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01437-05)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, für die o.g. Baumfällaktion Ersatzanpflanzungen im Stadtbezirk Eving durchzuführen.

Begründung:
Der Bezirksvertretung Eving wurde mit Schreiben vom 20.12.2004 mitgeteilt, dass für die Schaffung von Belegungsflächen das Fällen von Bäumen notwendig wurde. Aus dem Schreiben geht nicht hervor, ob und wo Ersatzanpflanzungen vorgenommen wurden.

zu TOP 11.11
Neue Stellplatzeinteilung auf dem Evinger Markt, Bayrische Straße
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01438-05)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, auf dem Marktplatz, Bayrische Straße, im Bereich des dort ansässigen Fischhändlers Parkplatzmarkierungen vorzunehmen.
Die erforderlichen Haushaltsmittel wurden während der Haushaltsberatungen (TOP 5.1) zur Verfügung gestellt.

Begründung:
Durch die vorgenommene Abgrenzung einer Privatzufahrt in dem o.g. Bereich sind Parkplätze verloren gegangen. Mit einer Parkplatzmarkierung können ca. 10 Parkplätze hinzugewonnen werden.

zu TOP 11.12
Installierung einer ausreichenden Stromversorgung auf dem Evinger Platz
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01439-05)

Der Bezirksvertretung Eving liegt folgender Antrag der SPD-Fraktion zur Beratung und Beschlussfassung vor:

Die Bezirksvertretung Eving möge beschließen, dass auf dem Evinger Platz eine zusätzliche Stromversorgungsanlage installiert wird.

Am Sitzungstag wird der Bezirksvertretung Eving nachstehender Antrag der Interessengemeinschaft der Evinger Vereine zur Erweiterung der Stromanlagen auf dem Evinger Platz vorgelegt:
„Bei der Durchführung des „Evinger Adventsmarktes" am 28. November 2004 auf dem Evinger Platz wurde sehr deutlich, dass die Stromversorgung für eine solche Veranstaltung nicht ausreichend ist. Um alle Teilnehmer mit Strom versorgen zu können, musste auf die Stromquellen der umliegenden Institute ausgewichen werden.
Da alleine für das Jahr 2005 bisher vier Großveranstaltungen auf dem Evinger Platz geplant sind und wir mit mehr Teilnehmern als in den Vorjahren rechnen, wird darum gebeten und angeregt, die Stromanlagen zu erweitern und dabei auch eine Stromversorgung des „Grünen Platzes" mit zu berücksichtigen.
Für eine positive Berücksichtigung unseres Antrages bedanken wir uns im Voraus.“
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Der Fraktionsvorsitzende der FDP/Bürgerliste – Herr Mertens – gibt folgende Erklärung zu Protokoll:
„Herr Bezirksvorsteher, meine Damen und Herren,
ich sag’s mal anders rum. Zur Niederschrift, ich bin selbstverständlich für den Antrag. Ich gehe aber davon aus, dass die SPD da auch mit meint, dass die Veranstaltungen immer öfter und immer größer dort stattfinden sollen. Und aus dem Grunde verstehe ich nicht, wie die damals beantragte WC-Anlage abgelehnt werden konnte.“
Hinweis der Geschäftsführung der Bezirksvertretung Eving:
Die Installierung einer WC-Anlage auf dem Evinger Platz wurde in der Sitzung der Bezirksvertretung Eving am 08.10.2003 zunächst, vorläufig bis zu einer weiteren Belebung der Evinger Mitte, mehrheitlich abgelehnt.
In der Sitzung am 21.04.2004 hat die Bezirksvertretung Eving einstimmig die Installierung dieser WC-Anlage beschlossen. Nach einer negativen Stellungnahme der Verwaltung wurde in der Sitzung am 10.11.2004 erneut die Installierung gefordert, die Verwaltung blieb bei ihrer Ablehnung.
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Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, auf dem Evinger Platz eine zusätzliche Stromversorgungsanlage zu installieren.

Begründung:
Bei den, in der Vergangenheit durchgeführten Veranstaltungen, haben sich die vorhandenen Stromanschlüsse als nicht ausreichend dargestellt. Die gesamte Stromversorgung wird durch einen Stromkasten bedient und dadurch kommt es zu Überbelastungen.

zu TOP 11.13
Fußgängerweg im Bereich Wülferichstraße zwischen Brechtener Straße und Widumer Platz
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01440-05)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, der Bezirksvertretung Eving mitzuteilen, wie sie die Fußgängerwege in dem o.g. Bereich herstellen und die Verkehrssicherheit gewährleisten will.

Begründung:
In dem o.g. Bereich sind Reiheneigenheime / Garagen neu errichtet worden. Die Garagen reichen bis zu 30 cm an die Fahrbahnmarkierung heran. Es ist kein gesicherter Fußgängerweg mehr vorhanden.

zu TOP 11.14
Einrichtung einer Querungshilfe auf der Lüdinghauser Straße zwischen Märchenweg und Fröbelweg
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01441-05)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, die Einrichtung einer Querungshilfe auf der Lüding­hauser Straße zwischen Märchenweg und Fröbelweg zu veranlassen.

Begründung:
Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Kinder und ältere Menschen ist eine Querungshilfe dringend erforderlich. Sie sollte zwischen der Rettungswache und dem Kiosk einge­richtet werden. Auf der ganzen Straßenlänge besteht keine gesicherte Möglichkeit der Straßenüberquerung.

zu TOP 11.15
Aufstellung eines neuen „Stoppschildes“ an der Preußischen Straße
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01442-05)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird aufgefordert, an der Preußischen Straße ein neues Stoppschild aufzustellen.

Begründung:
Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit ist ein neues Schild erforderlich. Das bisherige Schild scheint der Bergsenkung zum Opfer gefallen zu sein und ragt nur noch in halber Höhe aus dem Boden.

zu TOP 11.16
Regelmäßige Reinigung des Fußweges zwischen Schule und Sportplatz Gretelweg
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01443-05)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, die regelmäßige Reinigung des Fußweges zwischen Schule und Sportplatz Gretelweg zu veranlassen.

Begründung:
Wie auch an anderen Stellen im Stadtbezirk haben wir es auch hier mit regelmäßigen Vermüllungen zu tun, insbesondere im unteren Bereich zwischen Wald und Gitschiner Straße werden illegal Grünabfälle entsorgt.
Für die Schulkinder und Besucher der Sportveranstaltungen ein Anblick der nicht zu Ordnung und Sauberkeit ermuntert.

zu TOP 11.17
Herrichtung der Fahrbahndecke „Schiffhorst“ ab Autobahnbrücke in westlicher Richtung
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01444-05)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, die Herrichtung der Fahrbahndecke der Straße Schiffhorst im oben bezeichnetem Abschnitt zu veranlassen.

Begründung:
Nach Beendigung der Kanalarbeiten befindet sich dieser Straßenabschnitt in einem nie da gewesenen schlechtem Zustand. Hier sind große Teile der Fahrbahndecke wieder herzurichten. Die Kosten sind sicherlich über die Kanalbaumaßnahme gedeckt.

zu TOP 11.18
Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für Baumfällungen auf dem Kemminghauser Friedhof
Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) (Drucksache Nr.: 01458-05)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten darzulegen, wo und in welchem Umfang Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen im Stadtbezirk Eving als Ersatz für die auf dem Kemminghauser Friedhof gefällten Bäume geleistet wird und wann diese Maßnahmen realisiert werden.

Begründung:
In der letzten Bezirksvertretungssitzung wurden eine Vielzahl von Baumfällungen, u.a. zur Schaffung von Belegungsflächen, der Bezirksvertretung Eving zur Kenntnis vorgelegt. Aufgrund der großen Anzahl beantragen Bündnis 90 / Die Grünen die o.g. Stellungnahme.


zu TOP 11.19
Abmarkierung des Radweges Osterfeldstraße
Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) (Drucksache Nr.: 01460-05)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, eine „Abmarkierung" des Radweges an der Osterfeldstraße Richtung Burgholzstraße in den Kreuzungsbereichen mit der Badischen, der Preußischen sowie der Hessischen Straße vorzunehmen.

Begründung:
Der/die Fahrradfahrer/in auf dem Radweg der Osterfeldstraße sind in den Kreuzungssituationen mit den einmündenden Straßen Vorfahrt berechtigt. Immer wieder kommt es jedoch zu gefährlichen Situationen, weil Autofahrer den querenden Radweg/Radfahrerin nicht berücksichtigen bzw. zu spät wahrnehmen.

zu TOP 11.20
Beseitigung der Vermüllung auf dem Gelände an der Evinger Straße, zwischen Kemminghauser Straße und Grävinghoffweg in Richtung Lünen
Antrag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste) (Drucksache Nr.: 01450-05)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird beauftragt die Beseitigung der Vermüllung im o.a. Bereich umgehend zu veranlassen.

Begründung:
Das unbebaute Gründstück entwickelt sich immer mehr zu einer wilden Schuttkippe auf der alte Wohnungseinrichtungen wie Couch, Regal und Matratzen entsorgt werden. Dies ist kein haltbarer Zustand. Seit Jahren steht auch ein nicht benutzter Bauwagen auf dem Gelände.
Da lt. Bauordnungsamt seit ca. 18 Monaten eine Baugenehmigung vorliegt, sollte hier ein Gespräch der Verwaltung mit dem Eigentümer über die weitere Verwendung des Grundstückes für Klärung sorgen.

zu TOP 11.21
Beseitigung der Vermüllung in der Seilerstraße im Bereich des Wendehammers oberhalb der Haus Nr. 13 und etwa 30m vor der Einmündung der Lindenhorster Straße
Antrag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste) (Drucksache Nr.: 01452-05)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird beauftragt die Beseitigung der Vermüllung im o.a. Bereich umgehend zu veranlassen.
Begründung:
Die oben genannten Bereiche wurden als wilde Schuttkippen benutzt, für Matratzen und andere Wohnungseinrichtungsgegenstände. Besonders im Bereich des Wendehammers, an dem Gefrierschränke und Bauschutt wild entsorgt wurden, ist mit einer nachhaltigen Umweltbeeinträchtigung zu rechnen.

12. Mitteilungen
zu TOP 12.1
Vermarktung der Spielplätze Eving und Aufwertung des Spielplatzes Nachbarschaftshaus Fürst Hardenberg
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 00832-05)

Der Bezirksvertretung Eving liegt folgende Stellungnahme des Jugendamtes vom 10.01.2005 zur Kenntnisnahme vor:

Die Bezirksvertretung Eving hat in ihrer Sitzung am 21.06.2004 beschlossen, die Verwaltung um Stellungnahme zu bitten, wie der Stand der Vermarktung der Spielplätze nach Aufgabe ist und wann mit der verbesserten Gestaltung des Spielplatzes am Nachbarschaftshaus Fürst Hardenberg nach Aufgabe des Spielplatzes Evinger Berg zu rechnen ist.

Die Verwaltung nimmt wie folgt Stellung:
Im Stadtbezirk Eving wurden folgende Kinderspielplätze aufgegeben:
Wrangelplatz
Zwergweg
Evinger Berg
Hänselweg

Die Vermarktungsmöglichkeiten wurden vom Amt für Liegenschaften eingehend geprüft und mit der Planungs- und Bauverwaltung erörtert und abgestimmt. Als Ergebnis bleibt festzustellen, dass eine Veräußerung der ehemaligen Kinderspielplätze Wrangelplatz und Zwergweg aufgrund ihrer Insellage nicht möglich ist.
Eine mögliche Bebauung des Grundstücks Evinger Berg ist gem. § 34 BauGB zu beurteilen. Größe und Zuschnitt des Grundstücks stellen gewisse Restriktionen dar, es ist jedoch beabsichtigt, die Vermarktung jetzt anzugehen.
Aufgrund Zuschnitt und Größe scheint das Gelände des ehemaligen Kinderspielplatzes am Hänselweg für eine Vermarktung geeignet zu sein. Planungsrechtlich ist die Fläche nach § 34 BauGB zu beurteilen. Die Bebauungsmöglichkeit ist jedoch durch eine im hinteren Grundstücksbereich verlaufende Kanaltrasse und schützenswerten Baumbestand stark beeinträchtigt. Darüber hinaus ist die Erschließung nur über eine sehr schmale Zuwegung möglich.
Diese Restriktionen hielten potenzielle Interessenten bisher vom Erwerb des Grundstücks ab. Gleichwohl wird versucht, das Grundstück zum Zwecke der Bebauung zu veräußern.

Bezüglich des Spielplatzes am Nachbarschaftshaus Fürst Hardenberg hat das Jugendamt am 11.06.2002 dem Nachbarschaftshaus die Genehmigung zum Abbau der Spielgeräte des Spielplatzes Evinger Berg erteilt. Die Geräte sollten auf Wunsch des Nachbarschaftshauses auf deren Außengelände eingebaut werden.
Weitere Anfragen des Nachbarschaftshauses liegen dem Jugendamt bis heute nicht vor.
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Auf eine Nachfrage des Vorsitzenden der CDU-Fraktion – Herrn Neumann – bezüglich der Spielgeräte für den Spielplatz am Nachbarschaftshaus Fürst-Hardenberg antwortet Herr Scheuer (SPD-Fraktion), der auch Vorsitzender des Nachbarschaftshauses ist, dass die Geräte dort nicht wieder aufgebaut wurden, da das Nachbarschaftshaus diese Geräte, auch aus Sicherheitsgründen, nicht installieren wollte und er auch nicht weiß, wo diese Geräte sich derzeit befinden.
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Die Bezirksvertretung Eving nimmt die Stellungnahme des Jugendamtes mit folgender Zusatzanfrage zur Kenntnis:

Zusatzanfrage:
Da eine Veräußerung der Kinderspielplätze Wrangelplatz und Zwergweg aufgrund ihrer Insellage nicht möglich ist, bittet die Bezirksvertretung Eving um Auskunft, welche Verwendungsmöglichkeiten die Verwaltung für diese Grundstücke plant.

zu TOP 12.2
Installierung einer Immissionsmessanlage in der Nähe des städtischen Kindergartens in Dortmund-Lindenhorst
Beantwortung einer Anfrage (60) (Drucksache Nr.: 00924-05-E2)

Die Bezirksvertretung Eving nimmt die folgende Stellungnahme des Umweltamtes vom 01.02.2005 zur Kenntnis:

Mit Datum vom 19.10.2004 hat die Bezirksregierung Arnsberg der Rohstoff Recycling Dortmund GmbH die Genehmigung erteilt, eine Anlage zur Lagerung und Zerkleinerung mittels Fallwerken, Sprengbunker und Brennhauben zu errichten und zu betreiben.
Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens haben auch mögliche Staubemissionen Berücksichtigung gefunden. So wurden u.a. Immissionswerte für den Staubniederschlag gemäß TA-Luft sowie für die Feinstaubbelastung nach 22. BImschV (22. Verordnung zum Bundesimmissionsschutzgesetz -Verordnung über Immissionswerte für Schadstoffe in der Luft) in den Genehmigungsbescheid aufgenommen. Dadurch ist sichergestellt, dass es durch den Betrieb der Schrottrecyclinganlage zu keinen erhöhten Staubimmissionen kommen kann, die für die spielenden Kleinkinder des städtischen Kindergartens in Dortmund-Lindenhorst zu Gesundheitsgefährdung fuhren könnten.

Die im Dortmunder Stadtgebiet installierten Messstationen werden vom Landesumweltamt in Essen betrieben und dienen entweder der Ermittlung der großräumigen Grundbelastung (Dortmund-Eving, Dortmund-Hörde) bzw. zielen auf die Feststellung von Immissionen, die im Wesentlichen auf den Kfz-Verkehr zurückgehen (Steinstraße, Brackeler Straße). Die Standorte dieser Messpunkte wurden vom Landesumweltamt in einem rechnergestützten systematischen Verfahren ermittelt. Die Installation von Messeinrichtungen „auf Zuruf und mit dem Ziel, die von einer gewerblicher Anlage ausgehenden Immissionen zu ermitteln, ist nicht sinnvoll und liegt darüber hinaus nicht in kommunaler Zuständigkeit.

Zur Immissionsbelastung der Bevölkerung durch (verkehrsbedingte) Schadstoffe in Dortmund und zur Situation in Eving gibt es zurzeit folgenden Sachstand:
Nach Inkrafttreten der 22. BImschV hat das Landesumweltamt für 38.000 stark befahrene Straßenabschnitte in NRW die zu erwartende Schadstoffkonzentrationen errechnet. In Dortmund wurde nur für den Straßenabschnitt „Brackeler Straße“ eine mögliche Grenzwertüberschreitung prognostiziert. Daher wurden dort vom Landesumweltamt im Jahr 2004 Schadstoffmessungen zur Bestimmung der Luftqualität durchgeführt.
In Dortmund gibt es damit vier Messstationen des Landes (Eving, Hörde, Steinstraße, Brackeler Straße). Nach mündlicher Mitteilung des Landesumweltamtes steht an der Messstation Brackeler Straße bereits jetzt die Grenzwertüberschreitung fest. An der Steinstraße ist die Situation noch unklar, in Hörde und Eving wird mit keiner Grenzwertüberschreitung gerechnet (Tabelle l ).

Tabelle l: vorläufige Prognosewerte der Feinstaubbelastung an den vier Dortmunder Messstationen

PM10 – Mittelwert
(g/m3)
Anzahl der Tagesmittelwerte > 50 g/m3PM10
/ Prognose für das gesamte Jahr:
Brackeler Str.
45
106
Steinstr.
28
50
Hörde
28
36
Eving
29
34
Grenzwerte
40
35
Die vorläufigen Prognosewerte der Feinstaubbelastung (PM10) an der Messstation Eving unterschreiten mit 29 g/m3(PM10) den gültigen Grenzwert von 40 g/m3PM10 sehr deutlich Die 22. BImschV beschränkt aus Vorsorgegründen für die Bevölkerung zusätzlich die Anzahl der Tagesmittelwerte > 50 g/m3PM10 auf 35 Überschreitungen für das gesamte Jahr. Mit prognostizierten 34 Überschreitungen wird auch dieser Grenzwert eingehalten.
Im Stadtbezirk Eving wird derzeit nicht mit Grenzwertüberschreitungen im Sinne der 22. BImschV gerechnet.
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Der Fraktionsvorsitzende der FDP/Bürgerliste – Herr Mertens – gibt folgende Erklärung zu Protokoll:
„Ja, ich bin mit der Mitteilung so gar nicht zufrieden.
Herr Bezirksvorsteher, meine Damen und Herren,
auch zu Protokoll. In der Mitteilung steht drin, im Stadtbezirk wird derzeit nicht mit Grenzwertüberschreitungen im Sinne der 22. usw. gerechnet. Es ist eine solche Diskrepanz da drin, dass ich mit der Mitteilung gar nicht so einverstanden bin. Ich weiß nicht, wie ich da weiter gehen soll, aber vielleicht kann man mich da informieren. Also, damit bin ich nicht zufrieden."


zu TOP 12.3
Neubau des Mehrfamilienhauses Lüttgenberg 11- 21 in Lindenhorst
Beantwortung einer Anfrage (63) (Drucksache Nr.: 00595-04-E1)

Die Bezirksvertretung Eving nimmt die folgende Stellungnahme des Bauordnungsamtes (63/2-2-28586 vom 07.01.2005 zur Kenntnis:

Die angesprochenen Gebäude, die am 19.04.2002 genehmigt wurden, befinden sich in der Tat seit geraumer Zeit im Stadium der abschließenden Fertigstellung. Bescheinigungen über eine mangel­freie Durchführung der Bauzustandsbesichtigungen zur abschließenden Fertigstellung wurden noch nicht ausgestellt, da verfahrensmäßig erforderliche Bauüberwachungsberichte noch nicht vorgelegt wurden und die abschließende Fertigstellung noch nicht angezeigt wurde. Bereits seit über einem Jahr befindet sich das Bauordnungsamt mit der Bauträgergesellschaft im Gespräch, in der Absicht diese zur Durchführung einer Besichtigung zur abschließenden Fertigstellung zu bewegen. Ein be­hördliches Zwangsmittel zur zeitnahen Durchführung einer solchen Besichtigung steht nicht zur Verfügung. Offensichtlich stehen privatrechtlich begründete Hemmnisse einem kurzfristigen Verfahrensabschluss entgegen.
Die Gebäude werden durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauordnungsamtes regelmäßig kontrolliert. Ein gefahrdrohender Zustand war zu keinem Zeitpunkt feststellbar, so dass öffentlich­rechtlich kein Handlungsspielraum besteht.

Ergänzend ist nach Mitteilung von StA 64 auf folgendes hinzuweisen:
Die Bewilligungsbescheide für die Gewährung von Wohnungsbaumitteln für die Objekte Lüttgen­berg 11-21 wurden mit Schreiben vom 08.01.2004 widerrufen. Die gegen die Widerrufe gerichte­ten Widersprüche wurden durch die Bezirksregierung Arnsberg mit Schreiben vom 20.04.2004 zu­rückgewiesen. Klage wurde nicht erhoben.

zu TOP 12.4
Containerstandort "Katzbachstraße östlich Haus Nr. 12"
Beantwortung einer Anfrage (20) (Drucksache Nr.: 06990-04-E1)

Die Bezirksvertretung Eving nimmt die folgende Stellungnahme der Stadtkämmerei (20/1-3) vom 18.01.2005 zur Kenntnis:

In der Sitzung am 20.07.2004 hat die Bezirksvertretung Eving auf Antrag der CDU-Fraktion um Prüfung gebeten, ob sich die Örtlichkeit „Belle-Alliance-Straße gegenüber Haus Nr. 17" als Ersatzstandplatz für den aufgelösten Containerstandort „Katzbachstraße östlich Haus Nr. 12" eignet.
Hierzu wird, unter Berücksichtigung einer nun vorliegenden Stellungnahme der Ent­sorgung Dortmund GmbH (EDG), Folgendes mitgeteilt:
Die Einrichtung eines Containerstandortes in der „Belle-Alliance-Straße" ist aufgrund der Nähe zu Wohnbebauung und den damit verbundenen Lärmbelästigungen für Anwohner nicht empfehlens­wert. Auch andere Standorte bieten sich aufgrund der dichten Wohnbebauung im Gebiet des Alt­standortes nicht zur Aufstellung von Wertstoffsammelbehältern an.

Ferner wurde von Seiten der Bezirksvertretung um Auskunft gebeten, ob der Verdichtungsgrad l: 500 (ein Containerstandort pro 500 Einwohner) verändert werden sollte. Mit der vom Rat der Stadt am 29.11.01 beschlossenen Fortschreibung des Abfallwirtschaftskonzeptes wurde für das Containerstandortnetz zwischenzeitlich ein Verdichtungsgrad von l : 600 festge­legt. Ob dieser Verdichtungsgrad aufgrund veränderter Verhältnisse (z.B. Einführung der haus­haltsnahen Papiersammlung) in Zukunft neu zu überdenken ist, kann zum derzeitigen Zeitpunkt nicht beurteilt werden.

zu TOP 12.5
Errichtung einer Fußgängersignalanlage im Bereich des Seniorenheims, Deutsche Straße, westlich Amtsstraße
Beantwortung einer Anfrage (66) (Drucksache Nr.: 00581-04-E1)

Die Bezirksvertretung Eving nimmt die folgende Stellungnahme des Tiefbauamtes (66/V) vom 21.01.2005 zur Kenntnis:

Der Auftrag für den elektrotechnischen Teil der o.g. Lichtsignalanlage an die Firma Siemens ist erteilt.
Der Tiefbau erfolgt, nach durchgeführter Ausschreibung, voraussichtlich im März 2005.
Die Lichtsignalanlage kann somit in April 2005 errichtet werden.
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Die Bezirksvertretung Eving ist nicht ganz sicher, ob der angegebene Standort westlich Amtsstraße richtig ist oder ob die Fußgängersignalanlage nicht eher östlich der Amtsstraße installiert werden müsste. Ein Ortstermin in den nächsten Tagen soll hier Klarheit schaffen. Der Bezirksvorsteher – Herr Adden – wird sich dann mit der Verwaltung in Verbindung setzen.

zu TOP 12.6
Nutzung des Geländes der ehemaligen Gießerei Daume
Beantwortung einer Anfrage (61) (Drucksache Nr.: 00305-04-E1)

Die Bezirksvertretung Eving nimmt die folgende Stellungnahme des Stadtplanungsamtes (61/4) vom 02.02.2005 zur Kenntnis:

Zum Bestand:
Das ehemalige „Daume-Grundstück" an der Lindenhorster Straße wurde 1993 von der EDG als Vorratsgelände für 2 Tochtergesellschaften gekauft. Ca. l.500 - 2.000 m2 sind zur Zeit verpachtet.
Der ca. 26.000 m2 große Bereich ist eingezäunt; es sind keine Gebäude mehr vorhanden, lediglich Mauerreste an den Grundstücksgrenzen sowie großflächig Fundamente und Bodenplatten. Durch Bodenbildung in Fugen und auf diversen Flächen hat sich Pioniervegetation angesiedelt. Erhaltenswerte Bäume und Sträucher befinden sich auf der Hausgartenfläche, nördlich des ehemaligen Eingangsbereiches.

Zur Planung:
Das EDG-Grundstück ist im rechtsverbindlichen Flächennutzungsplan der Stadt Dortmund (Stand: Dezember 2004) als Industriegebiet nach § 9 Baunutzungsverordnung ausgewiesen. Eine verbindliche Bauleitplanung für den Bereich zwischen Lindenhorster Straße und dem Hafen existiert nicht.
Somit kann die o. g. Fläche entsprechend der generellen Nutzung (Industriegebiet) in Verbindung mit § 34 BauGB genutzt werden. Ein Bodengutachten liegt vor. Die Fläche ist „leicht“ kontaminiert. Die EDG versucht zurzeit mit Hilfe der Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund einen geeigneten Nutzer zu finden.

zu TOP 12.7
Verbrennungen auf dem städtischen Grundstück (Grabeland) Kemminghauser Straße
Beantwortung einer Anfrage (60) (Drucksache Nr.: 00870-05-E2)

Die Bezirksvertretung Eving nimmt die folgende Stellungnahme des Umweltamtes vom 10.02.2005 zur Kenntnis:

Bei dem Beschwerdegrundstück handelt es sich um Grabeland an der Kemminghauser
Straße über das bisher beim Umweltamt keine Beschwerden eingegangen sind. Aufgrund der
nunmehr vorliegenden Meldung über unerlaubte Abfallverbrennungen wurden die Gärten am
20.01.2005 durch einen Mitarbeiter des Umweltamtes überprüft.
Brandrückstände oder andere Indizien, die auf eine unerlaubte Abfallverbrennung hinweisen, wurden nicht festgestellt.
Es wird darum gebeten, zukünftig entsprechende Hinweise direkt an das Umweltamt zu geben, um einer Beseitigung von Beweisen eventuell zuvor kommen zu können.

13. Anfragen
zu TOP 13.1
Ansiedlung von Betrieben auf der Lindenhorster Straße – hier insbesondere der Gebrauchtfahrzeughandel / Schrottplätze
Anfrage zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01227-05)

Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Eving bittet um Beantwortung der folgenden Anfrage:

· Das Bauernhaus Lindenhorster Strasse Nr. 103 wird schon seit Wochen in kleinen Schritten abgebrochen. Steht dieses alte Bauerhaus unter Denkmalschutz?
· Hat die Verwaltung Einfluss auf die Gestaltung dieser Fläche hier insbesondere auf die Straßenfront?
· Handelt es sich bei dem Betrieb, der sich dort ansiedelt um ein Autohandel oder Schrottplatz?
· Werden dort alle Auflagen für einen solchen Betrieb erfüllt?
· Dient die Ansiedlung solcher Betriebe als neues Image der Lindenhorster Strasse?


zu TOP 13.2
CO2 Minderungskonzept der DEW
Anfrage zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01423-05)

Die SPD Fraktion bittet um Auskunft, wie weit diese Maßnahme im Stadtbezirk Eving umgesetzt worden ist und wo.

zu TOP 13.3
Schaffung eines Wohnmobilparkplatzes auf dem ehemaligen Daume-Gelände an der Lindenhorster Straße
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 00935-05-E1)

Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, ob die Realisierung eins Wohnmobil­parkplatzes auf dem ehemaligen Daume-Gelände möglich ist.

Begründung:
Das in Rede stehende Gelände liegt zum größten Teil seit Jahren brach und wertet diesen Teil der Lindenhorster Straße erheblich ab. Nach Kenntnis der CDU-Fraktion fehlen in unserer Stadt Wohnmobilparkplätze für Besucher und Durchreisende. Die Anbindung an den ÖPNV ist ideal ab Fredenbaum in alle Richtungen der Stadt. Auch wird die Fußballweltmeisterschaft 2006 einen zusätzlichen Bedarf verursachen. Mit geringen Mitteln könnte die Fläche hergerichtet werden, auch durch eine städtische Tochtergesellschaft. Gleichzeitig werden die Gebühreneinnahmen der Stadt verbessert.

zu TOP 13.4
Sachstandsbericht zur Radwegeführung in der Kurve des Kreisverkehrs in Dortmund-Brechten – westliche Richtung
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01428-05)

Die Verwaltung wird nochmals um eine Stellungnahme gebeten, warum in Richtung Brambauer der Radweg in diesem Bereich direkt an den Grundstücks­grenzen- und Zugängen verläuft.

Begründung:
Auf die erste Anfrage der CDU-Fraktion wurde bis heute keine Antwort mitgeteilt. Deshalb wird die Anfrage erneut gestellt. Eine umgehende Antwort wird nunmehr erwartet.

zu TOP 13.5
Sachstandsbericht zu den Bauruinen in der „Freien Scholle“ und an der Evinger Straße (Fachwerkhaus)
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01430-05)

Die Verwaltung wird erneut um einen aktuellen Bericht zu den beiden Bauruinen in Dortmund-Brechten gebeten.



Begründung:
Beide Objekte sind mit Ruinen vergleichbar und werten ebenfalls das Stadtbild ab. Die Bürgerinnen und Bürger haben kein Verständnis für den Zustand und das langwierige Verfahren.

zu TOP 13.6
Sachstandsbericht zur Tankstellenruine ehemals „B 54“, Höhe Stadtbahnhaltestelle Externberg
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 01432-05)

Die Verwaltung wird um einen Bericht gebeten, welche zukünftige Entwicklung auf dem ehemaligen Tankstellengelände vorgesehen ist.

Begründung:
Das ehemalige Tankstellengelände ist jetzt im zweiten Jahr mit einem Bauzaun umgeben und rottet dahin. Das Stadtbild wird dadurch in erheblicher Weise negativ geprägt. Hier ist eine schnellstmögliche Veränderung nötig.

zu TOP 13.7
Zustand der Turnhalle des Heisenberg-Gymnasiums
Anfrage zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) (Drucksache Nr.: 01457-05)

Die Verwaltung wird um eine Stellungnahme zu folgender Anfrage der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen gebeten:

Entspricht es den Tatsachen, dass aufgrund starker baulicher Mängel zunehmend Feuchtigkeit in die Turnhalle eindringt und immer größere Bereiche der Wände bzw. Decken von Schimmel befallen sind? Wie ist der Zustand der Sanitäranlagen? Ist nach Einschätzung der städtischen Immobilien Wirtschaft mit einer Gesundheitsgefährdung von Menschen zu rechnen?

Begründung:
Die Turnhalle auf dem Gelände des Heisenberggymnasiums steht nicht nur dem Schulsport zur Verfügung, sondern einer Vielzahl von Vereinen. Das der Zustand der Turnhalle schlecht ist, ist allgemein bekannt. Das aber nun eventuell sogar Schimmelpilzsporen die Sport treibenden Menschen, v.a. Kinder belasten, muss nach Ansicht von Bündnis 90 / Die Grünen dringend überprüft werden.
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Der Geschäftsführung der Bezirksvertretung Eving liegt ein Schreiben der Städtischen Immobilienwirtschaft vor, nachdem die angesprochenen Schäden bereits im letzten Jahr behoben wurden.
Die Bezirksvertretung Eving nimmt diese Mitteilung zur Kenntnis.




Adden Hackert Lindemann-Güthe
Bezirksvorsteher Mitunterz. Mitglied Schriftführerin