Niederschrift

über die 13. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung,


Wohnen und Immobilien
am 02.02.2011
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund



Öffentliche Sitzung

Sitzungsdauer: 15:00 - 19:16 Uhr

Anwesend:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:

Frau RM Reuter, Vorsitzende (B’90/Die Grünen)


Herr RM Barrenbrügge (CDU)
Herr RM Frank (CDU)
Herr RM Frommeyer (CDU)
Herr RM Mause (CDU)
Herr RM Neumann (CDU)
Herr RM Pisula (CDU)
Herr RM Spineux (CDU)
Herr RM Waßmann (CDU)
Herr RM Weber (CDU)
Herr RM Harnisch (SPD)
Frau RM Dr. Hetmeier (SPD) bis 18:05 Uhr
Herr RM Keller (SPD)
Herr RM Klösel (SPD)
Frau RM Lührs (SPD)

Herr RM Möckel (SPD)
Frau RM Neumann-Lieven (SPD)
Frau RM Renkawitz (SPD)
Frau RM Rohr (SPD)
Herr RM Schilff (SPD)
Herr RM Schreurs (SPD)
Frau RM Weyer (SPD)
Frau RM Märkel (B’90/Die Grünen)
Frau RM Pohlmann-Rohr (B’90/Die Grünen)
Herr RM Dr. Brunsing (B’90/Die Grünen) i. V. f. Herr sB Tietz (B’90/Die Grünen) Herr RM Tönnes (B’90/Die Grünen)
Herr sB Dr. Reil(Fraktion FDP/Bürgerliste)
Herr RM Kaeder (Fraktion FDP/Bürgerliste)
Herr RM Kowalewski (Fraktion Die Linke)
Herr sB Prof. Richter (Fraktion Die Linke)

2. Beratende Mitglieder:

Herr RM Münch


Herr sE Schröder - Seniorenbeirat
Herr Bender - Beschäftigtenvertreter der Friedhöfe Dortmund
Herr Lenfert - Polizeipräsidium Dortmund
Herr Müller - Behindertenpolitisches Netzwerk

3. Verwaltung:

Herr StR Lürwer - 6/Dez.
Herr Dr. Grote - 60/AL
Herr Dr. Mackenbach - 60/stv. AL
Herr Wilde - 61/AL
Herr von Stillfried – 62/AL
Herr Neuhaus - 64/AL
Herr Keune - 66/AL
Herr Mager - 8/GF
Frau Güntürk -1/MIA-DO
Frau Trachternach - 6/Dez.
Frau Zielsdorf - 6/Dez.


4. Gäste:

Frau Kleinheins – Leiterin des Stadtplanungsamtes der Stadt Bottrop
Herr Schmied - Bezirksregierung Arnsberg
Herr Langensiepen - EDG Dortmund
Herr Griebsch – DSW 21


Veröffentlichte Tagesordnung:

T a g e s o r d n u n g

für die 13. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien,
am 02.02.2011, Beginn 15:00 Uhr,
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund

Öffentlicher Teil:


1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift


1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW


1.3 Feststellung der Tagesordnung


1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 10. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien am 03.11.2010


1.5 Genehmigung der Niederschrift über die 12. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien am 15.12.2010


2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung

2.1 PCB-Belastung im Bereich des Dortmunder Hafens
hierzu -> Bitte um Stellungnahme (Fraktion B'90 Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 02980-10)
hierzu -> Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 03156-11)

2.2 Zero Emisson Park im Hafengebiet
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 02412-10)
lag bereits zur Sitzung 03.11.2010 vor - wurde geschoben -
hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 02412-10-E1)
lag bereits zur Sitzung 24.11.2010 vor- wurde geschoben-/ zusätzlich erfolgt in der Sitzung am 02.02.2011 zu dem Thema die Berichterstattung einer Sachverständigen der Stadt Bottrop

2.3 Konsequenzen aus dem strengen Winter
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 03067-11)
hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 03067-11-E1)


3. Dezernatsübergreifende Aufgaben

3.1 Lokale Agenda 21: Dortmunder Nachhaltigkeitsindikatoren (DOX33)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02774-10)
lag bereits zur Sitzung am 15.12.2010 vor - wurde geschoben -
hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 02774-10-E1)
lag bereits zur Sitzung am 15.12.2010 vor-wurde geschoben-

3.2 Konzept zur Einführung eines wirkungsorientierten Haushaltes
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02332-10)

3.3 Masterplan Integration - Sachstandsbericht, Einrichtung der Migrations- und Integrationsagentur Dortmund (MIA-DO) und neue Wege in der Migrations- und Integrationspolitik in Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01941-10)
lag bereits zur Sitzung 24.11.2010 vor - wurde geschoben -

4. Angelegenheiten des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes
hier: Angelegenheiten der Stadtplanung

4.1 Bauleitplanung und Sicherung der Bauleitplanung; Aufstellung des Bebauungsplanes In N 231 - Bornstraße Ost -
hier: Beschluss zur Verlängerung der Satzung über die Veränderungssperre vom 27.01.2010 um ein Jahr
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02763-10)

4.2 Stadterneuerung City
Boulevard Kampstraße/Brüderweg
Ausführungsbeschluss Brüderweg
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02680-10)

4.3 Niveaufreie Ausfädelung der Linie U 47 in die Marsbruchstraße;
hier: Umbenennung der Haltestelle "Allerstraße"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02862-10)

4.4 Bauleitplanung; Änderung Nr. 6 des Bebauungsplanes Holzen Nr. 15 nach § 13a Baugesetzbuch (BauGB) im beschleunigten Verfahren
hier: Entscheidung über Stellungnahmen, Beschluss zur erneuten Öffentlichkeitsbeteiligung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02989-10)

4.5 EU Ziel 2 Programm Stadtumbau "Hörde Zentrum"
Hörder Bahnhofstraße
hier: Baubeschluss
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02979-10)

4.6 Bauleitplanung;
Beschluss zur Erarbeitung der Rahmenplanung „Westlich Wellinghofer Straße“ sowie zur Änderung des Flächennutzungsplanes und Aufstellung des Bebauungsplanes Hö 273
hier: Beschluss zur Erarbeitung der Rahmenplanung, Beschluss zur 39. Änderung des Flächennutzungsplanes sowie Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplanes Hö 273 - westlich Wellinghofer Straße - mit neuer Zielsetzung und Beschluss zur frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung (gleichzeitig teilweise Änderung des Bebauungsplans Hö 111)
Beschluss
(Drucksache Nr.: 03029-11)

4.7 Bauleitplanung;
Änderung Nr. 1 des Bebauungsplanes Hö 252 – PHOENIX See, Teilbereich B - Nordufer -
hier: Änderungsbeschluss und Beschluss zur Öffentlichkeitsbeteiligung im vereinfachten Verfahren
Beschluss
(Drucksache Nr.: 03026-11)

4.8 Bauleitplanung; Änderung Nr. 1 des Bebauungsplanes InO 219 - Rheinlanddamm/Westfalendamm, Teilbereich Ost -; hier: Genehmigung einer Dringlichkeitsentscheidung gem. § 60 Abs. 2 der Gemeindeordnung NRW (Änderungsbeschluss, Zurückstellung von Baugesuchen)
Beschluss/Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung
(Drucksache Nr.: 02971-10)

4.9 Revitalisierung des Gebäudes Kampstraße 1 - ehemaliges Karstadtgebäude
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 02951-10)

4.10 Bewegungspark für alle Generationen
Antrag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 03060-11)

4.11 Bauleitplanung; Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes VEP Hu 147 - Einzelhandelsstandort Parsevalstraße - im beschleunigten Verfahren nach § 13a BauGB sowie teilweise Änderung des Bebauungsplanes Hu 126/1 - Gewerbepark Hansa -
hier: I. Entscheidung über vorgebrachte Anregungen aus der öffentlichen Auslegung; II. Satzungsbeschluss; III. Beifügung der aktualisierten / modifizierten Begründung vom 08.10.2010.
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 02645-10-E1)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 02645-10-E2)

4.12 EU Ziel 2 Programm Stadtumbau "Hörde Zentrum"
Fortschreibung des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes für das Stadtbezirkszentrum Dortmund-Hörde
Bitte um Stellungnahme zum TOP (Fraktion Die Linke)
(Drucksache Nr.: 02322-10-E1)
lag bereits zur Sitzung 15.12.2010 vor
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 02322-10-E2)

4.13 10. Nachtrag zur Denkmalliste
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 02942-10)


4.14 Bericht über die Machbarkeitsstudie für die "Evangelische Kirche Dorstfeld", Hochstr. 10, im Rahmen des Modellvorhabens 'Kirchenumnutzungen' des Landes Nordrhein-Westfalen
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 02963-10)

4.15 Dreigleisiger Ausbau der Haltestelle Campus Süd der H-Bahn
Antrag der H-Bahn-Gesellschaft mbH auf Plangenehmigung
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 11.7 der 7. Sitzung vom 06.07.2010)
-Antwortschreiben von 3/Dez vom 21.12.2010-
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 00382-10-E4)

4.16 Wohnungspolitik
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 03058-11)

4.17 Bauleitplanung, Bebauungsplan In O 106 - Stadtquartier Ost -; hier: Informationsvorlage zum Bauleitplanverfahren und zu geplanten Baumfäll- und Bodensanierungsmaßnahmen auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhof-Ost
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03035-11)

4.18 Stadtverträgliche Navigation von Lkw
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03044-11)


4.19 Errichtung, Erweiterung und Sanierung des TEDi-Verwaltungs- und Logistikzentrums in Dortmund-Brackel, Brackeler Hellweg 301 – 305,
AZ.: 61/5-4-035967
Errichtung einer Lärmschutzwand in Dortmund-Brackel nördlich Brackeler Hellweg,
AZ.: 61/5-4-036771
Mittelfristige Entwicklung der Firmen REWE und TEDi
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03052-11)

4.20 LKW-Belastung im alten Dorf Lindenhorst
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 03059-11)

4.21 Stand der Planungen des Neubaus eines Einzelhandelsmarktes an der Kaiserstraße/Ecke Bismarckstaße
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 03168-11)

5. Angelegenheiten des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes
hier: Angelegenheiten der Bauordnung
-nicht besetzt-

6. Angelegenheiten der Immobilienwirtschaft

6.1 Schadstoffbelastung in öffentlichen Gebäuden
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 02909-10-E1)
lag bereits zur Sitzung 15.12.2010 vor
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 02909-10-E2)


7. Angelegenheiten des Tiefbauamtes

7.1 Neufassung der Bedingungen für den Abschluss von Erschließungsverträgen nach § 124 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02766-10)

7.2 Errichtung einer Fußgängerunterführung unter der Eisenbahnstrecke Dortmund-Hamm zwischen Scharnhorst und Brackel vom Naturschutzgebiet Alte Körne zum Landschaftsschutzgebiet Hohenbuschei
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 02869-10-E1)
lag bereits zur Sitzung 15.12.2010 vor - es wurde aber um ausführlichere Darstellung in der Sitzung 02.02. gebeten.

8. Angelegenheiten des Stadtbahnbauamtes
-nicht besetzt-

9. Angelegenheiten des Vergabe- und Beschaffungsamtes
-nicht besetzt-


10. Angelegenheiten des Amtes für Wohnungswesen
-nicht besetzt-

11. Betriebsausschussangelegenheiten der Friedhöfe Dortmund
-nicht besetzt-

12. Angelegenheiten des Umweltamtes

12.1 Übertragung der Halde Schleswig auf den RVR
Überweisung: Bezirksvertretung Brackel aus der öffentlichen Sitzung vom 04.11.2010
(Drucksache Nr.: 02409-10)
lag bereits zur Sitzung 15.12.2010 vor - wurde geschoben -

13. Angelegenheiten der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund - Geschäftsbereich Stadtgrün
-nicht besetzt-

14. Anfragen

14.1 Zerstörung von außerörtlichen Anliegerstraßen im Raum Salingen / Großholthausen durch rechtswidrigen Durchgangsverkehr
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 03091-11)

14.2 Hochwasserrisiko durch nicht gewartete städtische Regenrückhaltebecken
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 03092-11)

14.3 Denkmalschutz für das alte Zechengebäude Am Rüggen
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 03095-11)

14.4 Baumfällung Steinhammer-Grundschule
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 03165-11)



Die Sitzung wird von der Vorsitzenden - Frau RM Reuter - eröffnet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt die Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien fristgemäß eingeladen wurde, und der Ausschuss beschlussfähig ist.


1. Regularien


zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Herr RM Mause benannt.



zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Die Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

RM Münch beantragt, dass das Thema „Ausweitung der Umweltzonen und Konsequenzen für die Stadt Dortmund“ auf die Tagesordnung genommen wird, damit die Verwaltung hierzu informieren kann.

Die Dringlichkeit ist seiner Meinung nach dadurch gegeben, dass der Oberbürgermeister bereits gesagt hat, dass dies bis Juli nicht zu schaffen ist. Demnach hat sich die Verwaltungsspitze also bereits dazu geäußert. Damit nicht noch mehr Porzellan zerschlagen wird, soll der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien nun so schnell wie möglich hierzu gehört werden.

RM Harnisch sieht die Dringlichkeit zu dem o.a. Antrag nicht und beantragt, aber den Tagesordnungspunkt TOP 3.2 „Wirkungsorientierter Haushalt“ zu vertagen.

Weiter beantragt RM Harnisch den TOP 3.1 „Lokale Agenda“ zu schieben. Hierzu einigt man sich aber auf Vorschlag der Vorsitzenden, RM Reuter, darauf, dass der TOP zunächst aufgerufen wird und hier dann die weitere Vorgehensweise festgelegt wird.

RM Pohlmann-Rohr äußert, dass man sich sicher mit dem durch Herrn Münch angeregten Thema weiter befassen sollte. Sie betonte aber, dass zunächst der neu vorliegende Evaluationsbericht hierzu zu lesen ist, bevor man sich weiter mit diesem Thema beschäftigt. Vor diesem Hintergrund sieht sie die Dringlichkeit hier nicht.

Sie beantragt den Tagesordnungspunkt 4.6 „Westlich Wellinghofer Straße“ zu vertagen, da auch die Bezirkvertretung Dortmund - Hörde diesen Punkt noch nicht beraten hat.

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien sieht die Dringlichkeit des o.a. Antrages nicht und lehnt somit einheitlich die Aufnahme des Antrages von RM Münch als zusätzlichen Tagesordnungspunkt ab.

Die Tagesordnung wird wie veröffentlicht, inkl. der Änderungswünsche der Fraktion SPD und B’90 Die Grünen festgestellt.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 10. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien am 03.11.2010

An der Teilnehmerliste ist folgende redaktionelle Änderung vorzunehmen:
Für Herrn Dr. Bolle von der Fraktion FDP/BL ist Herr Dr. Reil einzutragen.

Außerdem fehlte unter dem TOP 1.5 „Feststellung der Tagesordnung“:
zu II. „Flughafen Dortmund“ abschließend der Hinweis, dass die Angelegenheit unter TOP 4.6. aufgeführt wird.
Somit ist die Niederschrift in diesem Punkt wie folgt zu ergänzen:

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien (AUSWI) erkennt mehrheitlich die Dringlichkeit an

Änderung:

... und wird die Angelegenheit unter TOP 4.6 aufrufen.


Die Niederschrift über die 10. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien am 03.11.2010 wird mit den o.a. Änderungen genehmigt.


zu TOP 1.5
Genehmigung der Niederschrift über die 12. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien am 15.12.2010

Zu TOP 8.2
Stadtbahnbau Rhein-Ruhr Dortmund (Drucksache Nr.: 02742-10)

Herr Müller vom behindertenpolitischen Netzwerk bittet darum, im letzten Satz des ersten Absatzes die Worte „.......normgerecht ist.“ durch „.........barrierefrei gestaltet wird.“ auszutauschen.

Die Niederschrift über die 12. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien am 15.12.2010 wird mit der vorgenannten Änderung genehmigt.


2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung

zu TOP 2.1
PCB-Belastung im Bereich des Dortmunder Hafens

PCB-Belastung des Dortmunder Hafens -Aktueller Sachstand – (mündliche Berichterstattung)

hierzu -> Bitte um Stellungnahme (Fraktion B'90 Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 02980-10)
hierzu Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 02980-10-E1)
hierzu -> Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 03156-11)
hierzu –> Zusatz- und Ergänzungsantrag (Fraktion FDP/ Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 03156-11-E1)
hierzu Zusatz- und Ergänzungsantrag mit Bitte um Stellungnahme der Fraktion Die Linke
(Drucksache Nr.: 03156-11-E2)
hierzu Die schriftliche Stellungnahme der Verwaltung (STA 53) erfolgt in der Sitzung am 02.03.2011

hierzu -> Bitte um Stellungnahme FBI (Drucksache Nr.: 03156-11-E4)


Es erfolgt eine mündliche Berichterstattung durch Herrn Dr. Grote (Umweltamt) zum Thema: PCB- und Nicklebelastung (siehe Anlage).

RM Münch bedankt sich bei Herrn Dr. Grote, dass auch seine kurzfristige Bitte um Stellungnahme (Drucksache Nr.: 03156-11-E4) mit seinem Vortrag bereits beantwortet wurde und äußert sich gleichzeitig kritisch zu dem verhängten Angelverbot im Dortmunder Hafen. Er regt an, dass Angelverbot wieder aufzuheben und lediglich einen Verzehrhinweis herauszugeben.

Herr Dr. Grote weist noch mal darauf aufmerksam hin, dass die Fische insgesamt nicht zum Verzehr geeignet sind und deshalb auch das Angelverbot ausgesprochen wurde. Die von Herrn Münch vorgeschlagene Vorgehensweise widerspricht zudem auch den entsprechenden Tierschutzvorschriften.

RM Märkel möchte von Herrn Dr. Grote wissen, ob es bei den in seinem Vortrag aufgeführten Messpunkten um denselben Bereich geht, von dem auch in dem FDP-Zusatzantrag die Rede ist. Außerdem möchte sie wissen, ob es nun darum geht, weitere Messpunkte in einem größeren
Hafenumfeld aufzustellen und damit in einem engeren Raster zu messen oder um Staub- und Wischproben auf dem ENVIO- Betriebsgelände.

Herr Dr. Grote bestätigt, dass der in dem FDP-Zuatzantrag beschriebene Messbereich identisch ist mit dem Bereich von dem hier in seinem Vortrag die Rede war.
Er führt an, dass es nicht der Fall ist, dass man Messstationen verdichten will. Man muss sich zukünftig im Benehmen mit diesem Ausschuss darum kümmern, dass sog. Null - Messstationen, d.h. die, die nichts mehr messen, möglicherweise abgebaut und an anderer Stelle wieder eingesetzt werden.

Herr Mager gibt zur Behandlung des FDP-Antrages die Empfehlung, die Entscheidungen über diesen Antrag auszusetzen, bis die Verwaltung aus den Erkenntnissen aktuell stattfindender Untersuchungen und Messungen eine seriöse Empfehlung zum Antrag abgeben kann.

RM Märkel befürwortet den Vorschlag von Herrn Mager und möchte wissen, wann das Sanierungskonzept vorliegt.

RM Kaeder zeigt sich überrascht, dass dieses Gelände lt. Herrn Grote bereits untersucht wird und begründet noch mal, warum es wichtig ist dem vorliegenden FDP-Zusatzantrag zu folgen.

Herr Schmied (Bezirksregierung Arnsberg) berichtet zum Thema: Nickelbelastung und Sanierungskonzept (siehe Anlage)

RM Märkel äußert, dass die Fraktion B’90 Die Grünen nach wie vor befürchtet, dass man auf den Sanierungskosten hängen bleibt. Zudem möchte sie wissen, ob es Regressansprüche an die Firma ABB oder Terra Umwelt Consult zu stellen gibt?

Herr Dr. Mackenbach erwähnt, dass solche Dinge geprüft werden, aber heute hierzu keine abschließende Beantwortung möglich ist.

RM Märkel bezieht sich auf die inzwischen schriftlich vorliegende Antwort der Bezirksregierung aus der letzten Sitzung des AUSWI. Danach hat sich tatsächlich herausgestellt, dass es Genehmigungen gab, die per Gesetz maximal 6 Monate gelten und auf 4 Jahre von 2005 bis 2009 gezogen wurden. Aus der Antwort geht auch hervor, dass es 2007 eine Stilllegungsverfügung gab. Die Stilllegung erfolgte allerdings erst 3 Jahre später (2010). Fakt ist auch, dass 2004 sowohl die behördlichen als auch gesetzlichen Anforderungen nicht eingehalten wurden. Sie wurden innerhalb der Genehmigungsverfahren erst 5 Jahre später aufgenommen. Ihr ist wichtig, dass abschließend noch mal festgehalten wird, dass hier ein massives Versagen der Überwachung stattgefunden hat. Von 2004 bis 2010 wurden massive Eigenauflagen nicht geprüft und Dinge genehmigt, die nicht hätten genehmigt werden dürfen.

Herr Schmied teilt mit, dass es keine Genehmigungen gegeben hat, die auf 6 Monate befristet waren. Es hat auch keine Stilllegungsanordnung in 2007 gegeben. Richtig ist allerdings, dass 2004, 2005 und 2006 immissionsschutzrechtliche Anzeigeverfahren durchgeführt worden sind, in denen ENVIO sich verpflichtet hatte, bestimmte Tätigkeiten über bestimmte Zeiträume durchzuführen. Diese Zeiträume endeten irgendwann. Richtig ist auch, dass in der Überwachung seit 2004 ein enormes Personaldefizit bestand, so dass diese Vorgaben aus dem Bereich der Zulassung nicht zeitnah überwacht worden sind. Zu dem Thema Stilllegungsverfügung 2007 ist festzustellen, dass eine Anhörung zur Stilllegung erfolgte und durch das dann begonnene Genehmigungsverfahren, in dem diese Dinge, die 2005, 2006 angezeigt, letztlich genehmigt worden sind. Das heißt, dass das was 2004 angezeigt worden ist, ist 2009 genehmigt worden und der Punkt ist, dass die PCB Verunreinigungen durch Verstoß gegen die vorgesehene und beantragte Betriebsweise verursacht worden sind.

RM Pisula möchte zum Antrag der Fraktion Die Linke wissen, ob denn überhaupt die Adressen der LKW-Fahrer bekannt sind, um diese alle anschreiben zu können.

Herr Mager weist in diesem Zusammenhang auf die Beantwortung in der nächsten Sitzung hin, wo dann auch hierzu Stellung genommen wird.

Herr Mager betont zum FDP Antrag noch mal, dass weder Herr Dr. Grote noch er selbst gesagt haben, dass weitere Messungen überflüssig sind. Man hat daraufhin gewiesen, dass Messergebnisse für den Bereich der Hallen noch ausstehen, die man kennen will und es wurde deutlich gemacht, dass bestehende Messpunkte ggf. neu justiert werden und man dazu gerne die Ergebnisse hätte, um eine Empfehlung aussprechen zu können.

RM Reuter fragt, wann diese Ergebnisse vorliegen.

Herr Mager geht davon aus, dass dies in diesem Monat noch der Fall sein wird uns dass die Verwaltung dem Ausschuss in der nächsten Sitzung am 02.03.2011 die notwendigen Empfehlungen und Hinweise geben kann.

RM Kowalewski weist darauf hin, dass es im Sinne der Betroffenen, wichtig ist, die Antwort auf die Bitte um Stellungnahme der Fraktion Die Linke möglichst zeitnah erfolgt.

RM Kaeder kündigt an, dass die FDP-Fraktion aufgrund der Ausführungen von Herrn Mager dazu bereit ist, den heute vorliegenden Antrag zurückzuziehen und in die nächste Sitzung noch mal modifiziert, nach vorheriger Abstimmung mit Herrn Mager bzgl. der dann vorliegenden Ergebnisse, einzubringen.

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien nimmt die
Berichterstattungen von Herrn Dr. Grote und Herrn Schmied zur Kenntnis.

Außerdem liegt vor: Bitte um Stellungnahme (Fraktion B'90 Die Grünen) (Drucksache Nr.: 02980-10)
hierzu Stellungnahme der Verwaltung (Drucksache Nr.: 02980-10-E1)

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien nimmt die
Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.
Weiter liegt vor: Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste) (Drucksache Nr.: 03156-11)
hierzu –> Zusatz- und Ergänzungsantrag (Fraktion FDP/ Bürgerliste) (Drucksache Nr.: 03156-11-E1)

Die FDP-Fraktion zieht den o.a. Zusatz-/Ergänzungsantrag (Drucksache Nr.: 03156-11-E1)
unter Bezug auf die o.a. Diskussion hierzu in der Sitzung zurück.

Weiter liegt vor: Zusatz- und Ergänzungsantrag mit Bitte um Stellungnahme der Fraktion Die Linke (Drucksache Nr.: 03156-11-E2)

Die schriftliche Stellungnahme der Verwaltung (STA 53) erfolgt in der Sitzung am 02.03.2011.

Weiter liegt vor: Bitte um Stellungnahme FBI (Drucksache Nr.: 03156-11-E4)

Die Stellungnahme der Verwaltung erfolgte heute mündlich im Rahmen der o.a. Berichterstattung durch Herrn Dr. Grote.

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien nimmt die


Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis


zu TOP 2.2
Zero Emisson Park im Hafengebiet
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen), Berichterstattung -Frau Kleinheins- Stadt Bottrop
(Drucksache Nr.: 02412-10)
hierzu erfolgt heute die Berichterstattung einer Sachverständigen der Stadt Bottrop: Frau
Christina Kleinheins (Leiterin Stadtplanungsamt Bottrop) (Vortrag- siehe Anlage)

Aufgrund mehrerer Anmerkungen verschiedener Fraktionen zur Frage der Übertragbarkeit auf
das Gebiet des Dortmunder Hafens bietet Frau Kleinheins einen zukünftigen Erfahrungsaustausch an,
um dieses besser beurteilen zu können.

Herr Mager verweist auf die Hafenkonferenz vom 11.01.2011, wo deutlich diskutiert wurde, dass ein
solches Projekt im Moment nicht gewollt ist, da die Situation insgesamt, auch wegen der PCB
-Problematik, zu schwierig ist. Zudem teilt er mit, dass das Thema bereits im
Wirtschaftsförderungsausschuss mehrheitlich abgelehnt worden ist. Er knüpft aber an den Vorschlag
der CDU-Fraktion an, wonach Evaluationsergebnisse aus Bottrop für Dortmund sehr wohl interessant
sein könnten.
Insgesamt wird in der Diskussion deutlich, dass bei allen Fraktionen eine positive Grundhaltung zu
dem Thema vorhanden ist, es aber mehrheitlich so gesehen wird, dass zur Zeit nicht der richtige
Zeitpunkt für ein solches Projekt ist.

Der AUSWI nimmt die Ausführungen der Berichterstatterin zur Kenntnis.

Weiter liegt vor: Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 02412-10-E1)
lag bereits zur Sitzung 24.11.2010 vor- wurde geschoben-

Die Fraktion Bündnis 90 Die Grünen zieht den o.a. Zusatz-/Ergänzungsantrag zurück.

Auszug aus der noch nicht genehmigten 14. Niederschrift des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien vom 02.03.2011
Zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 13. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien vom 02.02.2011

Zu TOP 2.2. bittet RM Waßmann darum, auf Seite 12 der Niederschrift Absatz : „Insgesamt wird in der Diskussion deutlich....“ wie folgt zu ändern:

Änderung:
Nach der Diskussion im Anschluss an den Vortrag von Frau Kleinheins, kündigen sowohl die SPD-Fraktion als auch die CDU-Fraktion an, den Antrag der Fraktion B’ 90 Die Grünen abzulehnen, das Industriegebiet Dortmunder Hafen zu einem Zero Emission Park zu machen. Dieses Industriegebiet ist aus Sicht von CDU und SPD nicht dazu geeignet. Die CDU begrüßt den Vorschlag der SPD, derartige Überlegungen z. B. im Zusammenhang mit der Schaffung eines Gewerbegebietes im Groppenbruch anzustellen, da man grundsätzlich derartige Überlegungen für sinnvoll hält. Die Fraktion B’90 Die Grünen zieht nach der Diskussion ihren Antrag zurück.

Mit dieser Änderung ist die Niederschrift einstimmig angenommen.







zu TOP 2.3
Konsequenzen aus dem strengen Winter
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 03067-11)
Konsequenzen aus dem strengen Winter
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 03067-11)

hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 03067-11-E1)
hierzu Bitte um Stellungnahme der Fraktion FDP/Bürgerliste
(Drucksache Nr.: 03067-11 E2)
hierzu Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 03067-11-E3)
hierzu Zusatz- und Ergänzungsantrag der Fraktion FDP/Bürgerliste

(Drucksache Nr.: 03067-11-E4)

hierzu-> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Die Linke)

(Drucksache Nr.: 03067-11-E5)

Herr Lürwer äußert hierzu, dass es heute keiner Beschlüsse zu den o.a. Anträgen bedarf, da die Verwaltung bereits tätig geworden ist. Es wurde bereits eine Arbeitsgruppe, bestehend aus den entsprechenden Fachleuten der Verwaltung als auch aus Vertretern der EDG sowie der DSW 21 gebildet.

Hier werden alle Problemlagen zum o.a. Thema aufgenommen, gebündelt und, Lösungsstrategien entwickelt, die dann in den Gremien diskutiert werden können. Ausdrücklich betont er, dass alle Fragestellungen der Fraktionen hier mit eingebunden werden. Ergebnisse sollen noch vor der Sommerpause vorliegen.

Herr Müller bittet darum, dass auch das behindertenpolitische Netzwerk mit eingebunden wird, damit sichergestellt ist, dass auch behindertenspezifische Probleme Berücksichtigung finden.

RM Dr.Brunsing bittet die DSW 21 um Prüfung, ob nicht wenigstens ein Rufbetrieb an Haltestellen aufrechterhalten bleiben kann.

RM Pisula appelliert an die Finanzierbarkeit und Nachhaltigkeit und bittet darum, dass die Ergebnisse dem Ausschuss vor diesem Hintergrund auch rechtzeitig vorgelegt werden.

Auf Antrag der CDU beschließt der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien, dass die Ergebnisse der oben erwähnten Arbeitsgruppe spätestens zum Ende des zweiten Quartals 2011 vorliegen sollen und somit zu den o.a. Anträgen heute keine Beschlüsse herbeigeführt werden.

3. Dezernatsübergreifende Aufgaben



zu TOP 3.1
Lokale Agenda 21: Dortmunder Nachhaltigkeitsindikatoren (DOX33)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02774-10)
Hierzu liegt vor: Zusatz-/ Ergänzungsantrag der SPD-Fraktion (Drucksache Nr.: 02774-10-E1):

„Die SPD-Fraktion beantragt, die Drucksache 02774-10 zur Beratung in alle Fachausschüsse
sowie in die Bezirksvertretungen, den Seniorenbeirat, das behindertenpolitische
Netzwerk und den Integrationsrat zu überweisen.“

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien beschließt den Antrag der SPD-Fraktion einstimmig.

Vorlage:

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien vertagt die Befassung mit der Vorlage, wird diese in der nächstmöglichen Sitzung
(nachdem alle o. a. Gremien hierzu beraten und eine Empfehlung abgegeben haben) wieder aufrufen und eine Empfehlung an den Rat abgeben.


zu TOP 3.2
Konzept zur Einführung eines wirkungsorientierten Haushaltes
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02332-10)

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien schiebt die Befassung mit der Vorlage auf Antrag der SPD-Fraktion in seine nächste Sitzung am 02.03.2011.


zu TOP 3.3
Masterplan Integration - Sachstandsbericht, Einrichtung der Migrations- und Integrationsagentur Dortmund (MIA-DO) und neue Wege in der Migrations- und Integrationspolitik in Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01941-10)

Nach nochmaliger kurzer Aussprache wurde kein weiterer Beratungsbedarf gesehen.


4. Angelegenheiten des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes
hier: Angelegenheiten der Stadtplanung


zu TOP 4.1
Bauleitplanung und Sicherung der Bauleitplanung; Aufstellung des Bebauungsplanes In N 231 - Bornstraße Ost -
hier: Beschluss zur Verlängerung der Satzung über die Veränderungssperre vom 27.01.2010 um ein Jahr
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02763-10)

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig nachfolgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt beschließt den dieser Beschlussvorlage beigefügten Entwurf der Verlängerung der Geltungsdauer der Veränderungssperre für den unter Punkt 1 dieser Beschlussvorlage genannten räumlichen Geltungsbereich des aufzustellenden Bebauungsplanes In N 231 – Bornstraße Ost – als Satzung.

Rechtsgrundlage:
§§ 14 Abs. 1, 16 Abs. 1 und 17 und Abs. 1 Satz 3 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414, BGBl. III FNA 213 – 1) in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666, SGV NRW 2023).

zu TOP 4.2
Stadterneuerung City
Boulevard Kampstraße/Brüderweg
Ausführungsbeschluss Brüderweg
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02680-10)

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund mehrheitlich bei zwei Gegenstimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste sowie zwei Enthaltungen der Fraktion Die Linke nachfolgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Neugestaltung des Brüderweges, der Stefanstraße und der Moritzgasse (einschließlich der archäologischen Begleitung) - vorbehaltlich der Zustimmung der Bezirksregierung Arnsberg - zu einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 2.978.000,00 €.


Der nachfolgende Zusatz der Bezirksvertretung Innenstadt West vom 26.01.2011 geht als Prüfauftrag an die Verwaltung, welche in der nächsten Sitzung des Ausschusse für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien hierzu berichten wird.

„Die Bezirksvertretung Innenstadt-West ist sich darüber einig, dass in Brüderweg keine Bushaltestellen eingerichtet werden.“


zu TOP 4.3
Niveaufreie Ausfädelung der Linie U 47 in die Marsbruchstraße;
hier: Umbenennung der Haltestelle "Allerstraße"
Beschluss
(Drucksache Nr.: 02862-10)

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien fasst einstimmig nachfolgenden Beschluss:

Beschluss

Der AUSWI beschließt, die neue Haltestelle der U47 unmittelbar südlich der niveaufreien Ausfädelung der Stadtbahn, nördlich der Zufahrt zum Materialprüfungsamt bzw. zur gegenüberliegenden LWL Klinik Dortmund in „Allerstraße/LWL-Klinik Dortmund“ umzubenennen.


zu TOP 4.4
Bauleitplanung; Änderung Nr. 6 des Bebauungsplanes Holzen Nr. 15 nach § 13a Baugesetz­buch (BauGB) im beschleunigten Verfahren
hier: Entscheidung über Stellungnahmen, Beschluss zur erneuten Öffentlichkeitsbeteiligung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02989-10)

RM Klösel nimmt an der Beratung zu diesem Tagesordnungspunkt, unter Hinweis auf das Mitwirkungsverbot, nicht teil.

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig nachfolgenden Beschluss zu fassen:



Beschluss

I. Der Rat der Stadt hat die vorgebrachten Anregungen zur Änderung Nr. 6 des Bebauungsplanes Holzen Nr. 15 unter Ziffer 7 geprüft und beschließt,
a) den Stellungnahmen unter Ziffer 7. 1, 7.2 sowie 7.5 bis 7.7 und 7.9 dieser Vorlage nicht zu folgen
b) den Stellungnahmen unter Ziffer 7.3, 7.4 und 7.8 teilweise zu folgen. Der Ände-rungsentwurf ist entsprechend zu modifizieren. Die Begründung ist begleitend zu aktualisieren.

Rechtsgrundlage:
§ 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) vom 23.09.2004 (BGBl. I, S. 2414/ BGBl. III FNA 213-1) i. V. m. den §§ 7 und 41 Abs. 2 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666; SGV NRW 2023) in der zur Zeit geltenden Fassung.


II. Der Rat der Stadt stimmt den geplanten Festsetzungen der Änderung Nr. 6 des Bebau­ungs­planes Holzen Nr. 15 für den unter der Ziffer 1 dieser Vorlage beschriebenen räumlichen Geltungsbereich und der aktualisierten Begründung vom 20.12.2010 zu und beschließt die erneute öffentliche Auslegung über einen Zeitraum von 14 Tagen (Öffentlichkeitsbeteiligung).

Rechtsgrundlage:
§ 3 Abs. 2, § 4 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB)

III. Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien nimmt die Absicht der Verwaltung zur Kenntnis, eine Baugenehmigung vor Rechtskraft der Änderung Nr. 6 des Bebauungsplanes Holzen Nr.15 nach Vorliegen der Vorraus­setzungen gem. § 33 BauGB zu erteilen.
Rechtsgrundlage:
§ 33 Abs. 1 BauGB


zu TOP 4.5
EU Ziel 2 Programm Stadtumbau "Hörde Zentrum"
Hörder Bahnhofstraße
hier: Baubeschluss
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02979-10)

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig nachfolgenden Beschluss zu fassen:


Beschluss

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt folgende Baumaßnahmen:
a) Die Umsetzung des Teilprojektes B2 „Gestaltung der Hörder Bahnhofstraße“ aus dem städtebaulichen Entwicklungskonzept Hörde Zentrum (Drucksachen Nr. 14623–09 und 02322-10) mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 1.650.000 €.

b) Kanalbau Hermannstraße von Aldinghofer Straße bis Hörder Bahnhofstraße mit einem Investitionsvolumen von 300.000 €.
c) Kanalbau Hörder Bahnhofstraße westlich der Brückenunterführung mit einem Investitionsvolumen von 150.000 €.

Dieser Beschluss gilt vorbehaltlich des förderungsunschädlichen Beginns der Maßnahme bzw. vorbehaltlich der Erteilung des betreffenden Bewilligungsbescheides.


zu TOP 4.6
Bauleitplanung;
Beschluss zur Erarbeitung der Rahmenplanung „Westlich Wellinghofer Straße“ sowie zur Änderung des Flächennutzungsplanes und Aufstellung des Bebauungsplanes Hö 273
hier: Beschluss zur Erarbeitung der Rahmenplanung, Beschluss zur 39. Änderung des Flächennutzungsplanes sowie Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplanes Hö 273 - westlich Wellinghofer Straße - mit neuer Zielsetzung und Beschluss zur frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung (gleichzeitig teilweise Änderung des Bebauungsplans Hö 111)
Beschluss
(Drucksache Nr.: 03029-11)

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien schiebt die Befassung mit der Vorlage auf Antrag der Fraktion B'90 Die Grünen in seine nächste Sitzung am 02.03.2011.



zu TOP 4.7
Bauleitplanung;
Änderung Nr. 1 des Bebauungsplanes Hö 252 – PHOENIX See, Teilbereich B - Nordufer -
hier: Änderungsbeschluss und Beschluss zur Öffentlichkeitsbeteiligung im vereinfachten Verfahren
Beschluss
(Drucksache Nr.: 03026-11)

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien fasst einstimmig nachfolgenden Beschluss:



Beschluss

I. Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien beschließt, den Bebauungsplan Hö 252 – PHOENIX See, Teilbereich B - Nordufer - im vereinfachten Verfahren zu ändern (Änderung Nr. 1).

Rechtsgrundlage:


§ 2 Abs. 1 in Verbindung mit § 13 des Baugesetzbuches (BauGB) vom 23.09.2004 (BGBl. I, S. 2414; BGBl. III FNA 213-1) in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 2 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666; SGV NRW 2023) in der zur Zeit geltenden Fassung.

II. Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien stimmt den geplanten Festsetzungen der Änderung Nr. 1 des Bebauungsplanentwurfes Hö 252 – PHOENIX See, Teilbereich B - Nordufer - und dem Entwurf der Begründung vom 23.12.2010 zu und beschließt die Öffentlichkeitsbeteiligung (öffentliche Auslegung).

Rechtsgrundlage:

§ 3 Abs. 2 in Verbindung mit § 13 BauGB.





zu TOP 4.8
Bauleitplanung; Änderung Nr. 1 des Bebauungsplanes InO 219 - Rheinlanddamm/Westfalendamm, Teilbereich Ost -; hier: Genehmigung einer Dringlichkeitsentscheidung gem. § 60 Abs. 2 der Gemeindeordnung NRW (Änderungsbeschluss, Zurückstellung von Baugesuchen)
Beschluss/Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung
(Drucksache Nr.: 02971-10)

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien fasst mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90 Die Grünen sowie der Fraktion Die Linke nachfolgenden Beschluss:

Beschluss

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien genehmigt folgende gem. § 60 Abs. 2 GO NRW vom Oberbürgermeister und der Vorsitzenden des Ausschusses für Umwelt, Stadtge-staltung, Wohnen und Immobilien oder einem anderen dem Ausschuss angehörenden Ratsmitglied getroffene Dringlichkeitsentscheidung:

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien

I. beschließt, den Bebauungsplan InO 219 – Rheinlanddamm/Westfalendamm, Teilbereich Ost – in dem unter Punkt 1 dieser Beschlussvorlage genannten Bereich zu ändern (Änderung Nr. 1)

Rechtsgrundlage:
§ 2 Abs. 1 und § 1 Abs. 8 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414, BGBl. III FNA 213-1) und in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666, SGV NRW 2023).

II. beauftragt die Verwaltung, Anträge für Bauvorhaben, die planungsrechtlich zulässig sind, aber nicht im Einklang mit den geplanten Festsetzungen der Änderung Nr. 1 des Bebauungsplanes InO 219 stehen, gemäß § 15 BauGB zurück zu stellen.
Rechtsgrundlage: § 15 Abs. 1 BauGB


zu TOP 4.9
Revitalisierung des Gebäudes Kampstraße 1 - ehemaliges Karstadtgebäude
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 02951-10)

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien nimmt den aktuellen Sachstand zur Revitalisierung des Gebäudes Kampstraße 1 - ehemaliges Karstadtgebäude - zur Kenntnis.

zu TOP 4.10
Bewegungspark für alle Generationen
Antrag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 03060-11)
Bei positiver Grundhaltung aller Fraktionen hierzu, wurde kurz kontrovers zur Aktualität des Themas diskutiert.

Herr Müller (behindertenpolitisches Netzwerk) bittet um Beteiligung des behindertenpolitischen Netzwerkes bei Erarbeitung des Konzeptes.

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien beschließt einstimmig den nachfolgenden Antrag der SPD-Fraktion (Drucksache Nr.: 03060-11):

Die Verwaltung wird aufgefordert, fachbereichsübergreifend eine Konzeption für einen
„Bewegungspark für alle Generationen“ zu entwickeln.
In Abstimmung mit den Bezirksvertretungen, dem Seniorenbeirat und dem Spielplatzverein
soll in einem ersten Schritt ein Standort als Pilotprojekt ausgesucht werden.
Im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsverfahrens sollen im zweiten Schritt mit den Anliegern
und den möglichen Nutzern die passenden Geräte ausgesucht werden. Deren Finanzierung
soll über Sponsoren erfolgen.

Begründung
In einer alternden Gesellschaft ist es wichtig, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen zu fördern. Insbesondere Körperkoordination, Motorik und Gleichgewichtssinn müssen trainiert und damit das Sturzrisiko gesenkt werden. Hierzu können Bewegungsgeräte diverser Art, die sich im öffentlichen Raum befinden, beitragen. Bewegungsangebote sollen spielerisch die Geschicklichkeit, das Muskeltraining, das Gleichgewicht und die Bewegungsabläufe fördern. Denkbar sind Kräftigungsübungen am Beintrainer oder Gleichgewichtsschulung auf der Wackelbrücke.
Aber auch für Kinder, insbesondere für solche mit körperlichen Einschränkungen, sind zusätzliche
Bewegungsmöglichkeiten sinnvoll. Deshalb müssen die Geräte durch ihr Design und ihre Anordnung alle Altersgruppen zugleich ansprechen. Auch bezüglich des Schwierigkeitsgrades muss die Möglichkeit gegeben sein, die Anforderungen durch Geschwindigkeit, Intensität und Variation individuell zu dosieren und abzustimmen.
Beide Anliegen lassen sich in einem Bewegungspark für alle Generationen, wie er zum Beispiel in Nürnberg existiert, verwirklichen. Dort gibt es fünf Anlagen, auf denen Menschen jeden Alters trainieren können.
Auch die Stadt Dortmund sollte ihre Angebote im öffentlichen Raum unter besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse von jüngeren und älteren Menschen erweitern. Hierzu sind
in einem partizipativen Prozess die Wünsche und Anregungen dieser Altersgruppen einzubeziehen.
Deshalb muss die Auswahl eines Modellstandorts für einen Bewegungspark für alle Generationen
in enger Abstimmung mit den Bezirksvertretungen, dem Seniorenbeirat und dem Spielplatzverein erfolgen.
Danach muss die Auswahl der Geräte durch die potentiellen Nutzer (Kinder und Senioren)
erfolgen. Auch hier sind partizipative Instrumente anzuwenden.


zu TOP 4.11
Bauleitplanung; Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes VEP Hu 147 - Einzelhandelsstandort Parsevalstraße - im beschleunigten Verfahren nach § 13a BauGB sowie teilweise Änderung des Bebauungsplanes Hu 126/1 - Gewerbepark Hansa -
hier: I. Entscheidung über vorgebrachte Anregungen aus der öffentlichen Auslegung; II. Satzungsbeschluss; III. Beifügung der aktualisierten / modifizierten Begründung vom 08.10.2010.
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 02645-10-E1)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 02645-10-E2)

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien hatte in seiner Sitzung
am 15.12.2010 dem folgenden Zusatz-/Ergänzungsantrag der FDP/BL einstimmig
zugestimmt:

„Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob ein sicherer Verlauf des Radweges entlang der
Parsevalstraße zwischen der Huckarder Allee und dem Hülshof ohne Zuleitung des
Fahrradweges auf die Pkw Fahrspur gewährleistet werden kann. Dabei ist auch die
Möglichkeit zu berücksichtigen, Teile des Geländes der Alten Schmiede entsprechend dem
Beschlussvorschlag in die Planung mit einzubeziehen.“

Mit diesem Zusatz-/Ergänzungsantrag hat sich das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt,
Abteilungen 61/3 – Verkehrsplanung – und 61/4 – Städtebau/Bauleitplanung – befasst.

Es ist dazu folgendes mitzuteilen:

Die Parsevalstraße befindet sich in dem Bereich zwischen Hülshof und Huckarder Allee in
einer Tempo-30-Zone. In einer solchen Zone werden keine separaten Radverkehrsanlagen
und vorfahrtsregelnde Maßnahmen angelegt. Somit fährt der Radfahrer auf der Fahrbahn.
In dem Abschnitt der Parsevalstraße zwischen Hülshof und Huckarder Allee befinden sich
Radverkehrsanlagen, um die unterschiedlichen Verkehre zu entflechten bzw.
zusammenzuführen. Damit Konflikte zwischen querenden Fußgängern an der Querungshilfe
und Radfahrern vermieden werden, ist die Separation des Radverkehrs weiter nach Osten
gelegt worden. Auf der südlichen Seite der Parsevalstraße beginnt daher die Entflechtung östlich der Querungshilfe.
Nach Auffassung der Verwaltung bedarf es keiner Änderung der bestehenden Situation.

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.12


EU Ziel 2 Programm Stadtumbau "Hörde Zentrum"
Fortschreibung des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes für das Stadtbezirkszentrum Dortmund-Hörde
Bitte um Stellungnahme zum TOP (Fraktion Die Linke)
(Drucksache Nr.: 02322-10-E1)
Hierzu liegt vor:-> Stellungnahme der Verwaltung (Drucksache Nr.: 02322-10-E2

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.



zu TOP 4.13
10. Nachtrag zur Denkmalliste
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 02942-10)

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien nimmt den 10. Nachtrag zur Denkmalliste zur Kenntnis.


zu TOP 4.14
Bericht über die Machbarkeitsstudie für die "Evangelische Kirche Dorstfeld", Hochstr. 10, im Rahmen des Modellvorhabens 'Kirchenumnutzungen' des Landes Nordrhein-Westfalen
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 02963-10)

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien nimmt den Bericht zur Machbarkeitsstudie für die "Evangelische Kirche Dorstfeld", Hochstraße 10 zur Kenntnis.




zu TOP 4.15
Dreigleisiger Ausbau der Haltestelle Campus Süd der H-Bahn
Antrag der H-Bahn-Gesellschaft mbH auf Plangenehmigung
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 11.7 der 7. Sitzung vom 06.07.2010)
-Antwortschreiben von 3/Dez vom 21.12.2010-
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 00382-10-E4)
RM Schilf legt noch mal die Gründe für einen Probebetrieb dar und nimmt bedauernd die Ablehnung der DSW 21 zur Kenntnis.

RM Dr. Brunsing schließt sich den Ausführungen des RM Schild an und bedauert ebenfalls die Haltung der DSW 21.

Herr Müller vom behindertenpolitischen Netzwerk empfiehlt ausdrücklich, aus behindertenpolitischer Sicht, die Aufrechterhaltung des H-Bahnbetriebes an Wochenenden.

RM Kowalewski hält nichts davon, die Ablehnung der DSW 21 einfach nur zur Kenntnis zu nehmen sondern schlägt vor, einen Ergänzungsantrag zu stellen, worin die DSW 21 zu einem Probebetrieb aufgefordert wird.

RM Pisula schließt sich im Wesentlichen der Begründung der DSW 21 an und kündigt an, dass die CDU dem Antrag auf Probebetrieb nicht zustimmen wird.

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien nimmt das Antwortschreiben von 3/Dez. vom 21.12.2010 Kenntnis und beschließt mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion folgenden Antrag:

"Die DSW 21 wird aufgefordert einen mindestens einjährigen Probebetrieb der H-Bahn an Samstagen (ganztags) durchzuführen.“



zu TOP 4.16
Wohnungspolitik
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 03058-11)

RM Neumann-Lieven erläutert die Hintergründe, die zu diesem Antrag führten. Sie erwähnt, dass ihre Fraktion glaubt, dass die bestehenden gesetzlichen Regelungen nicht ausreichend sind und hat deshalb das Berliner Wohnungsaufsichtsgesetztes zugrunde gelegt. Sie bittet die Verwaltung einmal darzustellen, was ist jetzt möglich, und was braucht sie an Unterstützung wirklich, um eingreifen zu können. Dies nicht nur bezogen auf das Wohnungsamt.

Frau Reuter unterstütz diesen Antrag erwähnt aber auch, dass die Verwaltung ja bereits tätig geworden ist, indem bereits eine Koordinierungsstelle der entsprechenden Ämter eingerichtet wurde und bereits erste Räumungen in der Nordstadt stattgefunden haben.

RM Pohlmann-Rohr verweist darauf, das es durchaus auch gleichgelagerte Fälle in anderen Stadtgebieten (Beispiel: Dortmund – Westerfilde - Mitarbeiter von IKEA aus Litauen sind dort ebenso auf engstem Raum unterbracht). Auf Landesebene ist schon einiges in Bewegung. Es wird z.B. versucht, die Zweckentfremdungsverordnung auf kommunale Ebene zurückzuholen. Sie appelliert daran, den vorliegenden Prüfauftrag dahingehend zu erweitern, dass die Wohnungsinhaber und Hausinhaber bei Überbelegung (mehr als 12 Betten pro Haus) automatisch als Betriebsstätte anzusehen sind und dementsprechend überprüft werden können. Somit hätte man eine bessere Handhabung, um die Situation besser in den Griff zu bekommen. Sie kündigt an, dass die Fraktion B’90 Die Grünen dem Antrag der SPD zustimmen wird und dass die Ergänzung des Auftrages an die Verwaltung auch mündlich an Herrn Neuhaus weitergegeben werden kann (ohne formellen Beschluss in der heutigen Sitzung).

RM Kowalewski sieht in dem vorliegenden Antrag keinen Prüfauftrag und kündigt an, dass seine Fraktion diesem in der Form nicht zustimmen kann.

RM Neumann-Lieven stellt richtig, dass der vorliegende Antrag der SPD kein Prüfauftrag ist und dass ihre Fraktion die o .a. Anregung von Frau Pohlmann-Rohr mit aufnehmen wird.

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien beschließt den nachfolgenden Antrag der SPD-Fraktion mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Die Linke:

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Dortmund bittet um Beratung und Beschlussfassung
des folgenden Antrages:

„Die Verwaltung wird beauftragt, alle rechtlichen Möglichkeiten zur Verhinderung von
Überbelegung von Wohnungen bzw. illegaler Wohnraumnutzung auszuschöpfen und mögliche
Gesetzeslücken aufzuzeigen.“

Begründung

Oberbürgermeister Sierau hat angekündigt, gegen die Überbelegung von Wohnraum vorgehen
zu wollen. In der Tat gibt es in Dortmund Wohnungen, in denen ein Mehrfaches der
Menschen leben, für die die Wohnungen ausgelegt sind. Die Bandbreite der Bewohner
reicht dabei von den Angehörigen großer Familien bis hin zu Mietern, die – jeder für sich –
die volle Miete zahlen müssen.
Dies ist ein Verstoß gegen die Menschenwürde. Ausreichender Wohnraum gehört zu den
Grundrechten der Menschen in unserem Land. Deshalb sind solche Machenschaften
massiv zu bekämpfen. Dem menschenverachtenden Vorgehen von Miethaien muss Einhalt
geboten werden! Das Zusammenpferchen von Menschen muss ein Ende haben!

Allerdings sind die rechtlichen Möglichkeiten, mit denen das Problem beseitigt werden
kann, begrenzt.

Die Verwaltung soll deshalb darlegen, inwieweit bestehende Gesetzeslücken beseitigt
werden müssen. Es ist zu prüfen, ob zum Beispiel die Landesbauordnung novelliert werden
muss und ob ein landesweites „Gesetz zur Beseitigung von Wohnungsmissständen
(Wohnungsaufsichtsgesetz)“, wie es in Berlin existiert, hilfreich sein kann.


zu TOP 4.17
Bauleitplanung, Bebauungsplan In O 106 - Stadtquartier Ost -; hier: Informationsvorlage zum Bauleitplanverfahren und zu geplanten Baumfäll- und Bodensanierungsmaßnahmen auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhof-Ost
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03035-11)

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien nimmt den Sachstandsbericht unter Einbeziehung der nachfolgenden Ergänzung aus der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost vom 01.02.2011 zur Kenntnis.

Ergänzung Bezirksvertretung Innenstadt-Ost:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Ost erwartet, dass der spätere Grünzug durch Aurelis nach
Herausnahme der Gleiskörper so hergerichtet wird, dass diese Fläche auch als späterer
Grünzug erkennbar und mit geringem zusätzlichem Aufwand an den auf der Brücke über der
Klönnestrasse endenden Fuß-Radweg angeschlossen werden kann. Die Baumfällungen sind
auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Dies bittet die Bezirksvertretung bei der Regelung des
Übergabezustands zu beachten.

zu TOP 4.18
Stadtverträgliche Navigation von Lkw
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03044-11)

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.


zu TOP 4.19
Errichtung, Erweiterung und Sanierung des TEDi-Verwaltungs- und Logistikzentrums in Dortmund-Brackel, Brackeler Hellweg 301 – 305,
AZ.: 61/5-4-035967

Errichtung einer Lärmschutzwand in Dortmund-Brackel nördlich Brackeler Hellweg,
AZ.: 61/5-4-036771

Mittelfristige Entwicklung der Firmen REWE und TEDi
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03052-11)

RM Tönnes lobt ausdrücklich die Ausführlichkeit und Fundiertheit der Vorlage, kann aber das Ende der Vorlage (Kritik an den Eingaben der Bürgerinnen und Bürger) nicht nachvollziehen und bezeichnet diese Kritik als ungerechtfertigt.

RM Kowalewski schließt sich der Kritik von RM Tönnes an und fordert eine Entschuldigung der Verwaltung ein.
Außerdem führt er einige Details (zum Thema Lärmschutz) an, die seiner Meinung nach im Vergleich zur ursprünglichen Planung abweichen. Vor diesem Hintergrund bittet er um Überarbeitung der Vorlage.

Bezüglich des Endes der Vorlage bedauert Herr Wilde, dass es bei der Bürgerinitiative zu Irritationen gekommen ist. Er betont ausdrücklich, dass es nicht darum ging, die Bürgerinnen und Bürger zu verunglimpfen. Es ging vielmehr darum, vor allem Politik deutlich zu machen, dass die Betreuung einer Bürgerinitiative einen erheblichen Anteil an Arbeitskapazitäten bindet. Hier ist die Verwaltung an einem Punkt angekommen, wo kaum noch alle anderen Pflichtaufgaben wahrgenommen werden können. Da es sich bei der Betreuung einer Bürgerinitiative auch um eine Pflichtaufgabe handelt, wirbt er dafür, hier zukünftig mit darauf zu achten, dass die Verwaltung für die Wahrnehmung dieser Aufgabe auch personell in die Lage hierzu versetzt wird.
Zu den Einwänden von RM Kowalewski, bezüglich der Inhalte, verweist er zum einen auf die Korrektur bzgl. der 90-Meter-Wand. Hierzu liegt dem Ausschuss die entsprechende Korrektur per Nachversand heute vor. Zu den anderen Punkten, die RM Kowalewski angeführt hat, bittet er um Verständnis dafür, dass sich zwischen Baugenehmigung und Betrieb immer wieder Zustände ergeben, die nicht hundertprozentig mit der Genehmigung übereinstimmen, weil Bauphase und Betrieb erfordern, dass man auch ad hoc reagiert. Man achtet aber darauf, dass möglichst nie ein Zustand entsteht, wo Grenzwerte überschritten werden. Man lässt sich für Zwischenphasen immer vom Gutachter nachweisen, dass das, was gerade draußen stattfindet, auch dazu führt, dass die Grenzwerte eingehalten werden. Herr Wilde bittet (bei dieser sehr komplexen Materie) um Nachsicht, wenn nicht immer alle Beteiligten zu jedem Zeitpunkt zufriedengestellt werden können. Es wird immer Phasen geben, wo sich die Bauaufsicht einschalten muss. Er geht davon aus, dass zur Mitte des Jahres alle aktiven Schallschutzmaßnahmen realisiert worden sind (sowohl bei TEDi als auch bei REWE). Sollten die prognostizierten Lärmwerte danach nicht eingehalten werden, wird die Verwaltung entsprechende Maßnahmen ergreifen, um die Unternehmen dazu zu verpflichten, diese Werte einzuhalten oder ggf. die aktiven Lärmschutzmassnahmen auf dem Betriebsgelände auch nachzubessern.

RM Weyer kündigt an, dass die SPD die Vorlage so zur Kenntnis nehmen wird, möchte aber wissen, was mit „lärmmindernden Maßnahmen“ (siehe Seite 2, letzter Absatz und Seite 3 1. Satz der Vorlage) gemeint ist.
Herr Wilde erläutert, dass es sich hierbei um Zwischenzustände handelt. Dies passiert immer dann, wenn eine Genehmigung auf einen Endzustand gerichtet ist, aber das Unternehmen sukzessive baut und gleichzeitig den Betrieb aufnimmt. Auch für diese Zwischenzustände ist sicherzustellen, dass die Grenzwerte eingehalten werden. Da ist es dann auch zu abweichenden Genehmigungen hinsichtlich der Lärmschutzwände oder der Betriebszeiten gekommen. Auch diese Zwischenzustände wurden immer von der Verwaltung kontrolliert und genehmigt.

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien nimmt die
Informationsvorlage der Verwaltung zur Kenntnis.


Auszug aus der noch nicht genehmigten 14. Niederschrift des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien vom 02.03.2011
Zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 13. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien vom 02.02.2011

Zu TOP 4.19 bittet RM Kowalewski darum, die Beschlussfassung zu diesem TOP wie folgt zu ändern:

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien nimmt die
Informationsvorlage der Verwaltung zur Kenntnis. Änderung: Die Fraktion Die Linke schließt sich dieser Kenntnisnahme nicht an.

Mit dieser Änderung ist die Niederschrift einstimmig angenommen.


zu TOP 4.20
LKW-Belastung im alten Dorf Lindenhorst
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 03059-11)

Der Tagesordnungspunkt wurde auf Antrag der SPD-Fraktion von der Tagesordnung
abgesetzt, da die Verwaltung in dieser Angelegenheit bereits entsprechend tätig ist.


zu TOP 4.21
Stand der Planungen des Neubaus eines Einzelhandelsmarktes an der Kaiserstraße/Ecke Bismarckstaße
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 03168-11)
hierzu: Zusatz-/Ergänzungantrag B’’90 Die Grünen(Drucksache Nr.: 03168-11-E1)

„Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien bittet die Verwaltung
um eine Stellungnahme zu dem geplanten Neubau eines EDEKA-Marktes an der Kaiserstraße/
Ecke Bismarckstraße.

Dabei sollte der Stand der Planung insbesondere im Hinblick auf die Inanspruchnahme
von Flächen des Schulhofgeländes gegebenenfalls auch im nicht-öffentlichen Teil der Sitzung
erläutert werden. Da mit dem Neubau/Umbau auch stadtplanerische Fragen berührt
werden, sollte dem Ausschuss die entsprechende Beschlussvorlage zum Ankauf von städtischen
Arrondierungsflächen für den Neubau des EDEKA-Marktes zur Beratung vorgelegt werden.“

RM Tönnes zeigt sich überrascht, dass bereits eine sehr konkrete Vorlage zu dem Thema für die nächste Sitzung des Ausschusses für Beteiligungen, Finanzen und Liegenschaften vorgesehen ist, bevor der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien beteiligt wird.

Herr Wilde stimmt dieser Einschätzung zu und kündigt an, dass mit dem Vorhabenträger und dem StA 23 ein erstes Planungsgespräch erst in den nächsten Tagen stattfinden wird. Er bittet um Verständnis dafür, dass die Verwaltung vor diesem Hintergrund erst in der nächsten oder übernächsten Sitzung hierzu konkreter berichten kann.

RM Reuter äußert, dass es natürlich irritierend ist, dass am 10.02.2011 im Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften bereits über konkrete Grundstücksverfkäufe beraten wird. Ihrer Meinung nach sollte auch dies zunächst einmal gestoppt werden.

Herr Wilde stimmt insofern zu, dass zunächst ein tragfähiges Konzept vorliegen sollte bevor hierzu weiter beraten wird. Deswegen strebt er eine Parallelisierung des Verfahrens an, welches so aussehen soll, dass man sowohl ein tragfähiges Konzept als auch den Grundstücksverkauf in eine Sitzungsreihe bringt.

RM Renkawitz bittet darum, bei der Erarbeitung des Konzeptes darauf zu achten, dass die von ihr beschriebene Parksituation sich aufgrund des geplanten Parkhauses nicht verschlechtert. Ihr ist es hierbei wichtig, dass es sowohl für Kundschaft als auch für Personen die an der Kaiserstraße arbeiten, freien Zugang zu dem Parkhaus geben wird, da ansonsten im engeren Viertel 30 freie Parkplätze ersatzlos wegfallen würden.

RM Tönnes knüpft hierzu an, dass er es irritierend findet, dass jetzt erst erste Planungsgespräche stattfinden sollen, obwohl anscheinend ja schon sehr konkrete Planungen an anderer Stelle vorliegen.

Herr Lürwer macht den Vorschlag, dass im Ausschuss für Beteiligungen, Finanzen und Liegenschaften zunächst nur eine Vorbehaltsenstcheidung getroffen wird.

RM Pisula findet, dass die bisherigen Einwände durchaus berechtigt sind, man aber vor dem Hintergrund der vielen Leerstände an der Kaiserstraße auch vermeiden sollte den Investor zu verprellen. Er ist deshalb den Planungen gegenüber grundsätzlich positiv eingestellt.

RM Reuter schließt sich dieser Meinung und regt an, dass man nun ein Verfahren finden muss, dass sicherstellt, dass keine Grundstücksverkäufe getätigt werden bevor die Planungen im Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien beraten wurden.

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien schiebt die Befassung mit der Angelegenheit in seine nächste Sitzung am 02.03.2011. Außerdem wurde vereinbart, dass die Verwaltung keinen Grundstücksverkauf tätigt, bevor konkretere Planungen im Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien beraten wurden. Herr Wilde sagte zu, eine Parallelisierung der Verfahren im Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften und im Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien anzustoßen.



5. Angelegenheiten des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes
hier: Angelegenheiten der Bauordnung
- unbesetzt -





6. Angelegenheiten der Immobilienwirtschaft

zu TOP 6.1
Schadstoffbelastung in öffentlichen Gebäuden
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 02909-10-E1)
hierzu liegt vor: Stellungnahme der Verwaltung (Drucksache Nr.: 02909-10-E2)

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.



7. Angelegenheiten des Tiefbauamtes

zu TOP 7.1
Neufassung der Bedingungen für den Abschluss von Erschließungsverträgen nach § 124 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02766-10)

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien lässt die Vorlage in den Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften durchlaufen.


zu TOP 7.2
Errichtung einer Fußgängerunterführung unter der Eisenbahnstrecke Dortmund-Hamm zwischen Scharnhorst und Brackel vom Naturschutzgebiet Alte Körne zum Landschaftsschutzgebiet Hohenbuschei
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 02869-10-E1)

RM Tönnes bittet zunächst darum, dass das Informationsschreiben, welches in der o.a. Angelegenheit den Fraktionen zur Ratssitzung am 16.12.2010 zugeleitet wurde, noch in das Gremieninformationssystem eingestellt wird.
Außerdem möchte er wissen, auf welcher Grundlage Herr Keune die Planungsvereinbarung mit der Deutschen Bundesbahn geschlossen hat, ohne die entsprechenden Gremien zu beteiligen. Auch die Frage über welche genauen finanziellen Auswirkungen man abschließend redet, bleibt seiner Meinung nach immer noch offen.

RM Schreurs bedankt sich noch mal, dass die Verwaltung so schnell reagiert hat. Er sieht es als sinnvoll an, diese beiden Gebiete so zu verbinden.

RM Münch appelliert daran, dass die Bezirksvertretung auch zahlt, wenn sie dies so beschlossen hat. Er kann das eigenmächtige Handeln der Verwaltung hierzu nicht nachvollziehen.

Herr Keune erinnert an seine Ausführungen aus der letzten Sitzung. Dort hat er bereits mitgeteilt, dass man zunächst weitere Angaben von der Bundesbahn benötigt, um auch nur zu den geringsten weiteren Angaben einer Kostenschätzung zu kommen. Bisher sind auf keiner Seite Kosten angefallen. Herr Keune sichert zu, dass die von RM gewünschte Stellungnahme zur Ratssitzung am 16.12. noch ins GIS gestellt wird (siehe Anlage). Weiter stellt er in Aussicht, dass man für die nächste oder übernächste Sitzung sowohl eine Planungsbeschlussvorlage für die Fußgängerbrücke über die Körne als auch eine Beschlussvorlage für die Weiterplanung der Eisenbahnüberführung fertigen wird. Dies ist auch dem Rat im Dezember mitgeteilt worden.
Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien nimmt die zusätzlichen Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.



8. Angelegenheiten des Stadtbahnbauamtes
- unbesetzt -

9. Angelegenheiten des Vergabe- und Beschaffungsamtes
- unbesetzt -

10. Angelegenheiten des Amtes für Wohnungswesen
- unbesetzt -

11. Betriebsausschussangelegenheiten der Friedhöfe Dortmund
- unbesetzt -

12. Angelegenheiten des Umweltamtes


zu TOP 12.1
Übertragung der Halde Schleswig auf den RVR
Überweisung: Bezirksvertretung Brackel aus der öffentlichen Sitzung vom 04.11.2010
(Drucksache Nr.: 02409-10)

Herr Dr. Grote berichtet, dass die Kontaktaufnahme mit dem RVR erfolgt ist (der Verbandsdirektor ist vom Umweltdezernenten der Stadt Dortmund angeschrieben worden). Man hat geschildert, welche Kenntnisse über den Haldenkörper vorhanden sind und dies mit der Bitte verbunden, im politischen Raum zu prüfen, wie diese Haldenübernahme realisiert werden kann. Die Reaktion des Verbandsdirektors steht noch aus.

RM Tönnes fragt nach, ob die Rahmenbedingungen für einen Haldenübernahme dem Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilen noch vorgestellt werden.

Herr Dr. Grote geht davon aus, dass diese hier bekannt sind. Seiner Meinung nach hat man doch hier im Ausschuss schon dazu berichtet. Für ihn geht es vielmehr darum, dass es eigentlich ungewöhnlich ist, dass der RVR eine Abfall-Deponie übernimmt. Man hat darauf hingewiesen, dass hierdurch bestimmte Dinge ausgelöst werden, z.B. eine Überwachungspflicht, worüber man sich mit dem bisherigen Betreiber einigen muss. Hierzu soll der RVR sich nun äußern.

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilen ruft die Angelegenheit in einer der nächsten Sitzungen wieder auf (sobald der Verwaltung verwertbare Informationen hierzu vorliegen).


13. Angelegenheiten der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund - Geschäftsbereich Stadtgrün
- unbesetzt -

14. Anfragen

zu TOP 14.1
Zerstörung von außerörtlichen Anliegerstraßen im Raum Salingen / Großholthausen durch rechtswidrigen Durchgangsverkehr
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 03091-11)
hierzu Beantwortung der Anfrage (Drucksache Nr.: 03091-11-E1)

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien nimmt die Beantwortung der Anfrage zur Kenntnis.


zu TOP 14.2
Hochwasserrisiko durch nicht gewartete städtische Regenrückhaltebecken
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 03092-11)
hierzu Beantwortung der Anfrage (Drucksache Nr.: 03092-11-E1)

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien nimmt die Beantwortung der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 14.3
Denkmalschutz für das alte Zechengebäude Am Rüggen
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 03095-11)
hierzu Beantwortung der Anfrage (Drucksache Nr.: 03095-11-E1)

Auf Nachfrage von RM Münch äußert Herr Wilde, dass die Verwaltung einschreiten kann, wenn Gefahrenzustände drohen aber nicht, wenn der Eigentümer plant, das Gebäude abzureißen. Man wird den Eigentümer mal ansprechen.

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien nimmt die Beantwortung der Verwaltung zur Kenntnis.


zu TOP 14.4
Baumfällung Steinhammer-Grundschule
Anfrage zur Tagesordnung (FBI)
(Drucksache Nr.: 03165-11)
hierzu Beantwortung der Anfrage (Drucksache Nr.: 03165-11-E1)

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien nimmt die Beantwortung der Verwaltung zur Kenntnis.



Die öffentliche Sitzung wird um 19.16 Uhr beendet.






Reuter Mause Trachternach
Vorsitzende Ratsmitglied Schriftführerin



Anlagen zu TOP 2.1: (See attached file: PCB PP-Vortrag 02.02.pdf) (See attached file: 20110114-lanuv-nickel-deposition.pdf) (See attached file: 20110202-envio.pdf)


Anlage zu TOP 2.2: (See attached file: ZEP_Dortmund20110202.pdf)
Anlage zu TOP 7.2: (See attached file: DS02869-10 Hohenbuschei AUSWI 15-12-10.pdf)