Niederschrift (öffentlich)

über die 7. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West


am 27.10.2021
Aula Robert Schumann Berufskolleg, Emil-Moog-Platz 15, 44135 Dortmund




Sitzungsdauer: 16:05 - 19:45 Uhr


Anwesend:

Es waren 18 Mitglieder anwesend.

I. Stimmberechtigte Mitglieder der Bezirksvertretung


Fraktion B90/Die Grünen

Frau Barlage

Frau Cramer
Herr Fuß (Bezirksbürgermeister)
Herr Hartmann
Herr Dr. Link
Frau Manzel
Frau Silvasi

SPD-Fraktion

Herr Bonde
Herr Meyer
Frau Paplewsky
Herr Stoltze (1. Stellv. Bezirksbürgermeister)

CDU-Fraktion

Herr Harlinghausen
Herr Katsougris (2. Stellv. Bezirksbürgermeister)
Herr Tigges

Fraktion Die Linke

Frau Bernert-Leushacke
Frau Eberle



AfD

Frau Hendler

FDP

Herr Rybak


Abgemeldet für die Sitzung hatte sich Frau Neuhaus (DIE PARTEI).






II. Nicht stimmberechtigte Mitglieder des Rates

Herr Bonde

Herr Jansen

III. Mitglieder des Seniorenbeirats

Frau Haus

Frau Köster

IV. Mitglieder des Integrationsrates


V. Verwaltung
Frau Buchholz Geschäftsführung Bezirksvertretung IN-West
Frau Biel
Frau Rauer


Herr Knoblauch
Herr Klein-Vehne
Herr Peper


VI. Polizei

Herr EPHK Großmann Polizei Dortmund


VII. Gäste

Herr Dr. Reip Vorstand ThyssenKrupp
Herr Dr. Bach Vorstand des ADFC


Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 7. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West,
am 27.10.2021, Beginn 16:00 Uhr,
Aula Robert Schumann Berufskolleg, Emil-Moog-Platz 15, 44135 Dortmund


1. Regularien

1.1 Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift


1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW


1.3 Feststellung der Tagesordnung


1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 6. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West am 01.09.2021


2. Einwohnerfragestunde (Ggfls. Fortsetzung der Einwohnerfragestunde zu einem späteren Zeitpunkt bei Bedarf)

3. Berichterstattungen und Angelegenheiten von besonderer Bedeutung

3.1 Thyssenkrupp Rothe Erde GmbH - Brücke Lange Straße
mündlich

3.2 Vorstellung der Vorplanung der Johannes-Wulff-Förderschule am Schulzentrum Kreuzstraße
mündlich

3.3 Finanzierung Fahrradhäuser Berichterstattung durch Vorstand ADFC

mündlich

4. Anregungen und Beschwerden gem. § 24 Gemeindeordnung NW

4.1 Anregungen und Beschwerden

4.1.1 Situation Königswall/Schmiedingstraße
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22270-21)

4.1.2 Zustand Platz von Hiroshima
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22307-21)

4.1.3 Problematik E-Scooter
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22302-21)

4.1.4 Beschilderung Metzer Straße
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22303-21)

4.1.5 Grünpfeil für den Radverkehr auf Rheinischer und Hoher Straße, Lindemann- und Möllerstraße
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22305-21)

4.1.6 Parksituation im Klinikviertel
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22375-21)

4.1.7 Tischtennisplatte auf dem Vinckeplatz
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22374-21)

4.1.8 Baumbepflanzung Liebigstraße
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22411-21)

4.1.9 Nächtliche Ruhestörung auf dem Schulhof der Peter-Vischer-Grundschule
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22412-21)

4.1.10 Müll auf der Möllerbrücke / Fahrradgaragen
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22433-21)

4.1.11 Auflösung Abendrealschule Max-von-der-Grün (Zusammenlegung Westfalenkolleg)
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 22447-21)

4.1.12 Icon Bürogebäude am Rheinlanddamm
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22549-21)

4.1.13 Spielplatz Sengsbank
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22579-21)

4.1.14 Beschleunigung des Brückenneubaus Lange Straße, BW 281
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22597-21)

4.1.15 Anregung für eine nachhaltige Umgestaltung der Straße Neuer Graben im Rahmen des Projektes "Lebenswerter Neuer Graben"
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22600-21)

4.1.16 Projekt "Jeder Straße ihre Sitzbank"
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22601-21)

4.2 Eingaben wegen Förderung

4.2.1 Renovierung im Haus der Vielfalt
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22268-21)

4.2.2 Artgenossen Dortmund - kunsthistorischer Rundgang im Viertel
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22300-21)

4.2.3 Dorstfelder Tafel - Weihnachtsaktion 2021
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22321-21)

4.2.4 Gedenkveranstaltung 09.11.2021
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22356-21)

4.2.5 Stadtteilladen WILMA
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22357-21)

Nachträgliche Genemigung des Dringlichkeitsbeschlusses


4.2.6 Kultur im Schulte-Witten Haus
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 22400-21)

4.2.7 Spiel- und Sportgeräte Schulhof Leibniz Gymnasium
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 22419-21)

4.2.8 Dorstfelder Tafel - Weihnachtsaktion 2021
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22502-21)

4.2.9 FABIDO Spielgeräte für Großtagespflege "Die Strolche"
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22518-21)

4.2.10 Anschaffung Bestuhlung für Veranstaltungen
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22547-21-E1)

4.2.11 Jugendfeuerwehr Deusen: Anschaffung Kücheninventar
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 22571-21)

4.2.12 Unterstützung des Projektes "Bürgerhaus" in Dorstfeld
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22573-21)

5. Anträge der Fraktionen

5.1 Anträge der Fraktionen: B90 - Die Grünen/SPD

5.1.1 Auflösung investiver Rückstellungen 2021
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22553-21)

5.1.2 Nestschaukel Kita Sengsbank
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22554-21)

5.1.3 Aufstellung Poller an der Heyden-Rynsch Straße / Haltestelle Poth
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22555-21)

5.1.4 Schließung der Fahrradweglücke in der Kurve Vinckeplatz/Kreuzstraße/Vinckestraße
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22556-21)

5.1.5 Entfernung der Straßenbahnschienen in der Beurhausstraße
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22557-21)

5.1.6 Entfernung des Pfostens und Fortführung des Orientierungsstreifens an der Querung Arneckestraße im Zuge Kreuzstraße
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22559-21)

5.1.7 Verwendung der Restmittel 2021
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22560-21)

5.1.8 Erneuerung der Rad- und Fußwegepflasterung am Innenwall zwischen VHS und Kuckelke
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22561-21)

5.1.9 Aufstellen von Bänken im Klinikviertel
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22562-21)

5.1.10 Erneuerung der Gehwegoberfläche im Westpark
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22563-21)

5.1.11 Aufwertung Vinckeplatz mit einem Sandkasten und einem Spielgerät für Kleinkinder
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22565-21)

5.1.12 Errichtung von Sportgeräten im Tremoniapark
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22567-21)

5.2 Anträge der Fraktion: CDU

5.3 Anträge der Fraktion: Die Linke

5.3.1 Sanierung der jüdischen Grabsteine und Pflege der jüdischen Gräber auf dem Dorstfelder Friedhof

Antrag zur TO (Fraktion Die Linke)
(Drucksache Nr.: 21914-21)
Antrag lag bereits in der Sitzung vom 01.09. vor. Kein erneuter Versand.

6. Angelegenheiten des Geschäftsbereiches des Oberbürgermeisters

6.1 Sachstandsbericht zum Thema „(Digitale) Mitwirkung 2.0“
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 21643-21)

6.2 Zwischenbilanz zu Ergebnissen und Wirkungen des Projektes "nordwärts"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 21641-21)

7. Finanzen und Liegenschaften

7.1 Immobilien-Managementbericht (2. Quartal)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 21764-21)

7.2 Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2022
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 22100-21)

7.3 Wirkungsmonitor 2019/2020
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 22111-21)

8. Kultur und Theater

9. Recht, Öffentliche Ordnung, Bürgerdienste und Feuerwehr

9.1 Haushaltsmittel der Bezirksvertretung (BV) Innenstadt West für das Jahr 2022 und Zwischenbericht über den Umsetzungsstand der BV Maßnahmen und die Verwendung der Finanzmittel
Beschluss
(Drucksache Nr.: 22322-21)

10. Schule, Jugend und Familie

11. Soziales, Sport und Gesundheit, Jobcenter

11.1 Masterplan Sport – Bäderkonzept
hier: Bäderleitplan der Deutschen Sportstättenbetriebs- und Planungsgesellschaft mbH & Co. KG (DSBG)

Empfehlung: Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit aus der öffentlichen Sitzung vom 05.10.2021

(Drucksache Nr.: 21619-21)

12. Umwelt, Planen und Wohnen

12.1 Kommunales Wohnkonzept Dortmund 2021
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 21690-21)

13. Bauen und Infrastruktur

13.1 Vollausbau Planetenfeldstraße von Martener Hellweg bis Fine Frau sowie Grunderneuerung der östlichen Fahrbahn der Planetenfeldstraße von Fine Frau bis Wittener Straße
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 21608-21)

13.2 Energiebericht 2020
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 21913-21)

13.3 Jahresarbeitsprogramm 2021 des Grünflächenamtes
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 19824-21-E2)

13.4 "Image der Stadt stärken: Für ein positives Stadtbild!"
Schreiben des Herrn StR Rybicki (Dez7)
(Drucksache Nr.: 22482-21)

13.5 Polleranlagen Friedensplatz/Olpe und Rosental/Kleppingstraße
Beschluss
(Drucksache Nr.: 20685-21)


13.6 Stadtbahnentwicklungskonzept
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 20397-21-E12)

13.7 Bauliche Umsetzung der Neugestaltung der Strobelallee zu einer Sport- und Erlebnismeile, 1. Bauabschnitt „Im Rabenloh“
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 22271-21)

13.8 Öffentliche Mülltonnen im Kreuzviertel
Schreiben des Herrn Stadtdirektor Stüdemann (Dez2)
(Drucksache Nr.: 18229-20-E2)

14. Personal und Dortmunder Systemhaus

15. Wirtschaftsförderung

16. Anfragen/Beantwortung von Anfragen

16.1 Beantwortung von Anfragen

16.1.1 Aufbau von E-Stationen für E-Automobile
Beantwortung der Anfrage
(Drucksache Nr.: 20668-21-E1)

16.1.2 Unterflurentsorgung in Dortmunder Parks
Beantwortung der Anfrage
(Drucksache Nr.: 15728-19-E1)

16.1.3 Warnsystem Innenstadt-West
Beantwortung der Anfrage
(Drucksache Nr.: 21927-21-E1)

16.1.4 Kinderfeuerwehr Dortmund
Beantwortung der Anfrage
(Drucksache Nr.: 19373-20-E1)

16.2 Anfragen

16.2.1 Grünfläche am Platz von Novi Sad
Gemeins. Anfrage zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22568-21)

17. Angelegenheiten der Bezirksvertretung

17.1 Toilettenwagen Westpark
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 22595-21)




Der Bezirksbürgermeister eröffnet die Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West. Er stellt die ordnungsgemäße Einberufung und Beschlussfähigkeit der Bezirksvertretung fest. Er weist darauf hin, dass die Sitzung akustisch digital aufgezeichnet wird.


1. Regularien


zu TOP 1.1
Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Herr Hartmann benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

Herr Meyer (SPD Fraktion) erklärt sich zu TOP 4.2.12 befangen und nimmt nicht an der Abstimmung teil. Herr Stoltze (SPD Fraktion) erklärt seine Befangenheit für die TOP 5.1.7 und 4.1.12.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Nachträglich werden noch folgende Punkte auf die Tagesordnung genommen:

3.4 Im Wege der Dringlichkeit - Weg zwischen den Westfalenhallen 3 und 4

Abstimmung über die Dringlichkeit zu TOP 3.4

Die Dringlichkeit wird einstimmig festgestellt

4.2.5 Im Wege der Dringlichkeit - Stadtteilladen „Wilma“

Abstimmung über die Dringlichkeit zu TOP 4.2.5

Die Dringlichkeit wird einstimmig festgestellt

4.2.13 Im Wege der Dringlichkeit - Übernahme Mehrkosten für das tamilische Straßenfest

Abstimmung über die Dringlichkeit zu TOP 4.2.13

Die Dringlichkeit wird einstimmig, mit einer Enthaltung (AfD) festgestellt


Folgende TOP wurden abgesetzt:

4.2.8 Wurde irrtümlich doppelt auf die Tagesordnung gestellt

5.3.1 Wird erst nach der Beantwortung durch eine bereits gestellte Anfrage an die Verwaltung erneut auf die Tagesordnung genommen



Feststellung der Tageordnung

Die Tagesordnung wird mit den vorgenommenen Änderungen einstimmig festgestellt.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 6. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West am 01.09.2021

Die Niederschrift über die 6. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West am 01.09.2021 wird genehmigt.


2. Einwohnerfragestunde (Ggfls. Fortsetzung der Einwohnerfragestunde zu einem späteren Zeitpunkt bei Bedarf)

zu TOP 2.1
Weg zwischen den Westfalenhallen 3 und 4
(Drucksache Nr.: 22777-21-E1)

Ein Anwohner nimmt Bezug auf die Problematik einer Schließung des Weges zwischen den Westfalenhallen 3 und 4. Er zeigt sich erfreut, dass die Bezirksvertretung Innenstadt-West den Beschluss zur Offenhaltung des Weges gefasst hat, möchte aber in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass das behindertenpolitische Netzwerk nicht am Verfahren beteiligt worden ist. Gerade die Belange der mobilitätseingeschränkten Personen sind durch eine Schließung des Weges besonders betroffen. Er sieht sie hier nicht berücksichtigt.
Er bittet die Bezirksvertretung Innenstadt-West um Kenntnisnahme des Umstandes und darum das entsprechend zu kommunizieren, damit das dringend nachgeholt wird und bei weiteren Beratungen berücksichtigt werden kann.
Weiterhin möchte er darauf hinweisen, dass die Bezirksvertretung Innenstadt-West nicht nur ein paar Leute, die sich verstärkt für die Öffnung eingesetzt haben vertritt, sondern die Interessen von 55.000 Einwohner*innen, die als Hauptschub Richtung Stadion gehen.

Der Vortrag des Anwohners korrespondiert mit TOP 3.4 und wird dort fortgeführt.

Der Hinweis auf die Nichtbeteiligung des behindertenpolitischen Netzwerkes wird an dessen Geschäftsführung weitergeleitet.





zu TOP 2.2
Beschleunigung des Brückenneubaus Lange Straße, BW 281
(Drucksache Nr.: 22597-21-E1)

Die Petentin zur Eingabe unter 4.1.14 spricht für die Anwohnerinitiative Kreuz – und Kuithanstraße vor und trägt die Eingabe, die schriftlich vorliegt mündlich vor und unterstreicht damit den Leidensdruck der Anwohner*innen und deren Forderung nach einer Priorisierung des Brückenneubaus.

Unter 4.1.14 erhebt die Bezirksvertretung Innenstadt-West die Eingabe zum Antrag und beschließt diesen einstimmig.



3. Berichterstattungen und Angelegenheiten von besonderer Bedeutung

zu TOP 3.1
Thyssenkrupp Rothe Erde GmbH - Brücke Lange Straße

Herr Dr. Reip stellt mündlich mit Hilfe einer Präsentation das Ergebnis Ihrer Bemühungen um ein Verkehrskonzept vor, dass aufgrund der hohen Verkehrsbelastung im Kreuzviertel von der Firma Thyssenkrupp Rothe Erde GmbH erstellt wurde.

Durch die Ablastung der Brücke „Lange Straße“ ist es nicht mehr möglich, den Schwerverkehr an der Dortmunder Innenstadt vorbei zu leiten. Die Brücke ist derzeit nur einspurig und mit einer Maximalbelastung von 18 Tonnen zu befahren.
Die beauftragten Speditionen sind angehalten, die Brücke für Leerfahrten der LKW zu nutzen, aufgrund der hohen Schüler*innenzahlen keine Fahrten zwischen 7.30 und 8.30 Uhr durchzuführen und alle 3 möglichen Routen durch das Kreuzviertel gleichermaßen zu nutzen.
Als technische Maßnahme ist eine Erneuerung eingeführt worden, die die Anzahl der Fahrten reduziert. Hier werden nun Fahrzeuge als Prototypen eingesetzt, die mit erhöhtem Ladegewicht durch Schräglader eine Ladeoptimierung darstellen und für Reduzierungen sorgen.
Eine Verlagerung der erstellten Produkte auf die Schiene kommt nach Prüfung der Sachlage nicht in Frage, hier sieht Thyssenkrupp keine Wirtschaftlichkeit. Bei einer machbaren Transportverlagerung auf die Schiene spare man max. 10 Lkw Fahrten/Tag und das Schwerlastaufkommen im Viertel würde um lediglich 4% reduziert. Allerdings erfolgen bereits 40 % der Rohmaterialanlieferung zum Werk Tremoniastraße über die Schiene. Eine Ausweitung ist nicht möglich
Man ist dazu übergegangen eine Bündelung von Abholungen und Lieferungen durch das so genannte „Milchwagenkonzept“ zu bewerkstelligen. Die Zustellung der Ringe an die Kunden und die Abholung der Sendungen bei den Zulieferern wird in einer Tour verbunden. Der „Milkrun“ kann sechs Lkw Fahrten ersetzen und eine optionale Elektrifizierung wird derzeit geprüft.
Die im Konzept „Schienenverlagerung“ im Vergleich zum Konzept „Milkrun“ vergleichsweise geringen zusätzlichen Effekte auf den Transportverkehr im Kreuzviertel rechtfertigen die hohen Investitionskosten nicht. Eine komplette Verlagerung des Transports auf die Schiene ist weder betriebswirtschaftlich noch mit Blick auf die Produktionsprozesse und -abläufe sinnvoll.
Auch Herr Dr. Reip stellt fest, dass erst die komplette Nutzung der Brücke, und demnach der Neubau, eine spürbare Entlastung des Kreuzviertels bringen kann. Alles Bemühungen von Thyssenkrupp die Fahrten zu reduzieren sind ausgeschöpft worden.

Der Bezirksbürgermeister bedankt sich für den Vortrag Herrn Dr. Reip.

zu TOP 3.2
Vorstellung der Vorplanung der Johannes-Wulff-Förderschule am Schulzentrum Kreuzstraße

Herr Peper vom Fachbereich Liegenschaften der Stadt Dortmund findet einführende Worte und erklärt, dass diese Präsentation Ergebnis der Bürgerdialogveranstaltung vom 25.02.21 sei.
Auftraggeber, bzw. Besteller des Projektes sei das Schulverwaltungsamt.
Die Planung eines solchen Projektes – Schulzentrum Kreuzstraße - besteht aus einzelnen Bausteinen, und es wurde in der Veranstaltung versprochen, dass dann jeweils die Ergebnisse der Abschnitte vorgestellt werden.
In dieser Sitzung geht es nun um die Johannes-Wulff-Förderschule, für die ein Erweiterungsbau vorgesehen ist.
Herr Knoblauch und Herr Klein-Vehne von der Immobilienwirtschaft, die vom Liegenschaftsamt den Auftrag erhalten haben 3 weitere Standorte am Schulzentrum zu ergänzen, stellen anhand einer Präsentation die Vorplanung des Erweiterungsbaus der Johannes-Wulff-Schule vor. Die gesamte Planung betrifft die Wilhelm-Röntgen-Realschule mit dem Leibniz Gymnasium, sowie die Kreuz- und die Johannes-Wulff-Schule. Die einzelnen Projekte befinden sich derzeit noch in unterschiedlichen Bearbeitungstiefen, so dass sie heute die Vorplanung der Johannes-Wulff-Schule vorstellen, bei der die Planungen momentan am weitesten sind.
Die Präsentation wird den Mandatsträgern online zur Verfügung gestellt.
Hier handelt es sich um die Vorstellung des Lageplans, der räumlichen Organisation aller Etagen und zeigt den Grundriss des Bestands- und Erweiterungsbaus.
Dann wird ein Vorentwurf der Außenansicht gezeigt und Imagebilder vom möglichen Innenausbau.

Herr Dr. Link (Bündnis90/Die Grünen) spricht die Gestaltung der Außenfassade an findet dass die „Ästhetik eines Schuhkartons“ für Kinder einer Schule nicht sehr ansprechend ist und bittet zu überlegen, ob nicht Farbe und Schwung verarbeitet werden kann. Das Gebäude sieht mit der Monotonie des rechten Winkels wie ein Bürogebäude, und nicht wie eine Schule aus.

Herr Tigges (CDU Fraktion) stellt den Antrag die Sitzung zu unterbrechen und die Einwohnerfragstunde fortzusetzen, um die Meinung anwesender Einwohner*innen zu dem Thema hören zu können.

Der Bezirksbürgermeister kommt dem nach, unterbricht die Sitzung und führt den 2. Teil einer Einwohnerfragestunde durch.

Frau Jutta Falk als Anwohnerin fragt nach dem Busverkehr an der Stelle und stellt ebenfalls wie Dr. Link fest, dass die Außenansicht der Schule nicht sehr kindgerecht anmutet.

Herr Leonard Krekler fragt, ob es schon Planungen bzgl. des Innenhofes der Schule gibt.

Herr Greve fragt nach dem bisherigen Verbindungsweg zwischen Kreuzstraße und Metzer Straße, der unbedingt erhalten bleiben müsse.

Herr Knoblauch antwortet, dass das Mobilitätskonzept derzeit erstellt wird, aber die Seitenstreifen für den Busverkehr, wie auch bisher für das ein – und aussteigen der Kinder geplant sind.
Die Gestaltung des Innenhofes wird derzeit mit dem Grünflächenamt abgestimmt, und wahrscheinlich werden dort auch Bäume gepflanzt. Es gibt den Wunsch nach dem „grünen Klassenzimmer“ und man will sehen, wie man dem Rechnung tragen kann.
Der angesprochene Verbindungsweg bleibt bestehen, wird aber im Zuge der Baumaßnahmen aufgrund von Verkehrssicherheit zwischenzeitlich gesperrt.
Nach Beendigung der Baumaßnahmen wird der Weg wieder zur Verfügung stehen.


Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr angezeigt wurden, schließt der Bezirksbürgermeister die Einwohnerfragestunde und bedankt sich bei den Mitarbeitern der Stadtverwaltung für ihre Berichterstattung.

zu TOP 3.3
Finanzierung Fahrradhäuser Berichterstattung durch Vorstand ADFC

Herr Dr. Bach vom Vorstand des ADFC berichtet folgendes:

Der ADFC betreibt in Gesamt Dortmund derzeit 18 Fahrradhäuser mit jeweils 12 Rädern die dort eingestellt werden. Anfang 2021 wurde das letzte Fahrradhaus an der Beurhausstr. im Bezirk Innenstadt West aufgestellt.
Der Hersteller der bisherigen Fahrradhäuser hat mitgeteilt dass es dort keine eigene Schlosserei mehr gibt, so dass neue Lösungen gefunden werden mussten. Gleichzeitig sind Materialkosten von Holz und Metall immens gestiegen. Nun ist ein neuer Hersteller gefunden worden, der gleichzeitig sog. Hebelifte anbietet. Das sind alles Gründe die die Kosten eines künftigen Fahrradhauses ansteigen lassen.
Aus diesem Grund wird der ADFC zur nächsten Sitzung der Bezirksvertretung eine Eingabe machen, die Förderung für das Fahrradhaus an der Studtstr. um 2.500 € zu erhöhen. Gleichzeitig wird auch die Gebühr für die Nutzer*innen für den Eigenanteil erhöht. Trotzdem bleibt das Verhältnis zwischen Zuschuss und Eigenanteil gleich. Der ADFC hofft dass dieses Haus im März 2022 aufgestellt werden kann.

Auf Nachfragen aus der Bezirksvertretung nach den Gesamtkosten und einem möglichen aufladen von E Bikes innerhalb der Fahrradstationen antwortet Herr Dr. Bach:

Neue Fahrradhäuser incl. Hebeliften werden künftig ca. 13.020 € kosten. Die Förderung, falls sie in Gänze genehmigt wird, beträgt 8.500 €, so dass der Eigenanteil der Nutzer*innen sich auf 4.520 plus 7% Umsatzsteuer beläuft.
Was das Thema aufladen betrifft beantwortet Herr Dr. Bach das deutlich mit einem „Nein“. Zum einen würde das die Kosten für Anschlüsse etc. explodieren lassen, zum anderen ist es gerade bei kalter Witterung für die Akkus schädlich in der Art aufgeladen zu werden. Auch der Kraftaufwand ein Rad incl. Akku einzuhängen ist zu groß. Hier gibt es auch keine Planungen das zu ändern.

Herr Frank Wilking, der zur Nutzergemeinschaft des Fahrradhauses Studtstr. gehört meldet sich zu Wort und möchte darauf hinweisen, dass sie natürlich dankbar für die Förderung sind, aber im Rahmen der Mobilitätswende insgesamt neue Möglichkeiten gefunden werden müssen um dem hohen Nutzen von Fahrrädern Rechnung zu tragen. Es gibt zu wenig Möglichkeiten sie sicher abzustellen.

Auf die Frage Herrn Meyers (SPD Fraktion), wieviel Fahrradhäuser für den Bereich Innenstadt West geplant sind, verspricht Herr Dr. Bach eine Liste derer zu liefern.

Herr Stoltze (SPD Fraktion) fragt Herrn Dr. Bach nach der Rechtslage der Fahrradhäuser.

Herr Dr. Bach erklärt, dass der ADFC lediglich Fahrradhäuser auf öffentlicher Wegefläche baut und die Häuser im Eigentum des ADFC verbleiben. Wie die Nutzer*innen sich organisieren bleibt denen überlassen, aber rechtlich gesehen sind sie eine GbR. Mit denen wird vom ADFC aus ein Nutzungsvertrag geschlossen um auch Dinge zu regeln, wie z.B. regelmäßige Pflege der Anlage.

Der Bezirksbürgermeister bedankt sich bei Herrn Dr. Bach für seine Ausführungen.

zu TOP 3.4
Weg zwischen den Westfalenhallen 3 und 4
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22777-21)

Antrag:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West fordert die Westfalenhallen GmbH auf, den Weg zwischen den Hallen 3 und 4 für die Allgemeinheit, ohne Einschränkung dauerhaft offen zu halten. Die Schließung des Weges vom 24.10.21 ist sofort aufzuheben.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West bittet die Verwaltung auf die Westfalenhallen GmbH einzuwirken, so dass der Weg unverzüglich geöffnet wird.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West bittet den Aufsichtsrat der Westfalenhallen GmbH (Mitglieder des Rates der Stadt Dortmund) die Schließung des Weges zu verhindern.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West bittet den Rat der Stadt Dortmund, den Pachtvertrag zwischen der Westfalenhallen GmbH und Stadt Dortmund, der die Pflicht zur Aufrechterhaltung der Fuß- und Radwegeverbindung regelt, nicht zu verändern.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West bittet um Einsicht des nichtöffentlichen Gutachtens, sodass der Wunsch der Westfalenhallen GmbH überprüfbar und nachvollziehbar gemacht wird. Die Einsichtnahme kann in einer nichtöffentlichen Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West erfolgen.

Dieser Antrag wurde bereits im Wege eines Dringlichkeitsbeschlusses vom 25.10.21 durch den Bezirksbürgermeister und 2 weiteren Mitgliedern der Bezirksvertretung beschlossen.

Frau Cramer (Bündnis90/Die Grünen) bemerkt zum Thema Folgendes:

„Enttäuschend ist, dass in der Gesamtsituation nicht mal ansatzweise versucht wurde, alternative Lösungsvorschläge umzusetzen. Zwischen Laissez-faire und der kompletten Schließung des Weges liegen viele Eskalationsstufen, die hier einfach übersprungen werden. Warum kann ein einzelner Mensch, der die Absperrung durchschreiten will, mit 7 Sicherheitskräften gestoppt werden, aber nicht versucht werden, durch Kommunikation einzelne Spaziergänger*innen zu bitten, wegen des Rangierens eines LKW kurzfristig zu warten, oder den Umweg zu nehmen?
Es ist aber nicht nur die inhaltliche Problematik, die schon skandalös genug ist. Es entsteht ein nicht unerheblicher Schaden, wenn Entscheidungen weder transparent im Vorfeld kommuniziert werden, noch in Abstimmung zwischen Politik und Verwaltung stattfinden.
Es geht nicht um einen politischen Beschluss, bei dem man mal auf der Gewinner- und mal auf der Verliererseite steht. Das muss man im demokratischen Prozess respektieren und aushalten.
Wenn aber ein gewinnorientiertes Unternehmen einfach Fakten schafft, indem es vertraglich vereinbarte Vorgaben missachtet und dann sogar Mitglieder des Verwaltungsvorstandes dieses Verfahren gutheißen, dann frage ich mich, welches Demokratie- und Rechtsverständnis dem zugrunde liegt.
Wenn ich als Bürgerin der Stadt Dortmund einfach mache, was ich will und mich dabei weder an Regeln noch an Verträge oder an Gesetze halte, muss ich die Konsequenzen tragen.
Welche Konsequenzen trägt die Westfalenhallen Unternehmensgruppe?
Des Weiteren möchte ich nochmal um die Veröffentlichung des DEKRA-Gutachtens bitten. Ein Rechtsgutachten ist nicht gleich geltendes Recht. Um in eine juristische Debatte eingehen zu können, müssen wir jedoch den Inhalt des Gutachtens kennen.
Der Bezirksbürgermeister möge prüfen lassen, welche rechtlichen Schritte für uns als Gremium möglich sind.“


Herr Tigges von der CDU Fraktion merkt an, dass ihm die Formulierung in dem vorgelegten Antrag zu weit ginge. Es müssen zunächst geeignete und konzeptionelle Lösungen gefunden werden, die unter Berücksichtigung der Verkehrssicherheitspflicht und der damit verbundenen Haftungsfrage, die Interessen aller Beteiligten abbilden. Solange kein Konzept vorliegt, unterstützt er nicht die Forderung nach der „ohne Einschränkung dauerhaften Öffnung“ des Weges.

Frau Bernert-Leushacke (Fraktion Die Linke) schlägt in diesem Zusammenhang einen Zusatz zum Wortlaut des Antrages vor, der ergänzt „unter Berücksichtigung der Verkehrssicherheitspflicht“.

Frau Eberle, von der Fraktion Die Linke bemerkt, dass es unmöglich anmutet, dass einfach Fakten geschaffen werden und man sich auf ein Gutachten beruft, was nicht öffentlich zugänglich gemacht wird. Man müsse sich auf das Informationsfreiheitsgesetz berufen, da anscheinend hier lediglich wirtschaftliche Interessen im Vordergrund stehen, und nicht die Interessen von Bürger*innen.

Ratsmitglied Herr Bonde meldet sich zu Wort und erklärt, dass der Rat die Entscheidung in seiner letzten Sitzung geschoben hat, da noch keine Rechtssicherheit besteht, was den Inhalt des Erbbaurechtsvertrages und die darin enthaltenen Regelung über die Schließung des Weges betrifft.

Herr Stoltze von der SPD Fraktion appelliert an eine klare politische Willensbekundung. Man solle sich nicht auf eine rechtliche Diskussion einlassen, die Westfalenhallen GmbH soll eine Lösung vorschlagen. Im Übrigen haben sie im Rahmenverkehrsplan versprochen dass die Erschließung demnächst anders erfolgen soll, und eine Sperrung des Weges nicht mehr notwendig macht.

Auf die Anmerkung von Herrn Dr. Link, Fraktion Bündnis90/Die Grünen, ob es überhaupt eine Unfallstatistik für diesen Bereich gibt, und ob dort jemals ein Vorfall stattgefunden hat, antwortet EPHK Großmann, von der Polizei Dortmund Folgendes:

Aus der Erinnerung heraus, ohne vorherige Auswertung, sei ihm kein Unfall polizeilich bekannt. Allerdings erfasst das Straßenverkehrs- und Unfallstatistikgesetz lediglich Unfälle, die sich im fließenden Verkehr ereignet haben. Sollte sich also an der Stelle beim Be- und Entladen ein Unfall ergeben haben, würde das nicht in einer Statistik erfasst werden.

Der Bezirksbürgermeister stellt den o.g. Antrag mit dem Zusatz „unter der Berücksichtigung der Verkehrssicherheitspflicht“ zur Abstimmung.

Die Passage des Antrages lautet demnach nun vollständig:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West fordert die Westfalenhallen GmbH auf, den Weg zwischen den Hallen 3 und 4 für die Allgemeinheit, ohne Einschränkung, unter der Berücksichtigung der Verkehrssicherheitspflicht, dauerhaft offen zu halten.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig, mit einer Enthaltung (AfD) die nachträgliche Genehmigung des Dringlichkeitsbeschlusses vom 25.10.21 mit dem Zusatz „unter Berücksichtigung der Verkehrssicherheitspflicht“.

4. Anregungen und Beschwerden gem. § 24 Gemeindeordnung NW

4.1 Anregungen und Beschwerden

zu TOP 4.1.1
Situation Königswall/Schmiedingstraße
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22270-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe aus der Bürgerschaft zur Kenntnis.

zu TOP 4.1.2
Zustand Platz von Hiroshima
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22307-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und bittet die Verwaltung um eine Stellungnahme, warum der Meditationsgarten entfernt worden ist.

zu TOP 4.1.3
Problematik E-Scooter
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22302-21)

RM Jansen meldet sich aufgrund der Überbezirklichkeit des Themas zur Wort und berichtet, dass die Problematik E-Scooter bereits in mehreren Ausschüssen, und auch fraktionsübergreifend behandelt wurde. Die Verwaltung ist schon sensibilisiert und versucht mit Hilfe des Städtetages eine rechtliche Regelung zu forcieren, um Bundesrecht ändern zu können. Erst dann wäre es der Stadt Dortmund möglich auch in Fußgängerzonen Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Verbote auszusprechen.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und bittet die Verwaltung zu prüfen, ob es nicht möglich ist, stationsgebundene Anlagen für E-Scooter einzurichten.

zu TOP 4.1.4
Beschilderung Metzer Straße
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22303-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Anfrage zur Kenntnis und bittet um die Benachrichtigung an die Petentin, da aufgrund früherer Eingaben bereits Maßnahmen diesbezüglich stattgefunden haben und die Verwaltung in dem Bereich regelnd tätig wurde.
Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, wo Beschilderung angebracht werden kann.

zu TOP 4.1.5
Grünpfeil für den Radverkehr auf Rheinischer und Hoher Straße, Lindemann- und Möllerstraße
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22305-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt sie zum Antrag.

Antrag:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West bittet die Verwaltung, an allen mit Lichtsignalanlagen
geregelten Kreuzungen und Einmündungen der Hohen Straße (soweit sie im Stadtbezirk
liegt), der Rheinischen Straße von Westentor bis Heinrichstraße und der Lindemann- und
Möllerstraße jeweils in allen Fahrtrichtungen der Haupt- und Nebenstraßen Grünpfeile für den
rechts abbiegenden Radverkehr anzubringen.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt mehrheitlich mit einer Gegenstimme (AfD) o.g. Antrag.

zu TOP 4.1.6
Parksituation im Klinikviertel
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22375-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und bittet darum die Petentin darauf hinzuweisen, dass zu diesem Thema bereits ein „Bürgerdialog Klinikviertel“ von der Stadt Dortmund initiiert wurde, welcher sich mit der derzeitigen Parksituation auseinandersetzt.







zu TOP 4.1.7
Tischtennisplatte auf dem Vinckeplatz
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22374-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe aus der Bürgerschaft zur Kenntnis und erhebt die Eingabe zum Antrag.

Antrag:

Die Verwaltung wird aufgefordert, den Untergrund auf dem Vinckeplatz zu reparieren und in der Art zu gestalten, dass ein Tischtennis spielen an der vorhandenen Platte möglich gemacht wird.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig o.g. Antrag.

zu TOP 4.1.8
Baumbepflanzung Liebigstraße
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22411-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe aus der Bürgerschaft zur Kenntnis und erhebt diese zum Antrag.

Antrag:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West bittet um die Aufstellung von 3 Kübelbäumen in der Liebigstraße.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig, bei einer Enthaltung (AfD) die Aufstellung von 3 Kübelbäumen in der Liebigstraße.

zu TOP 4.1.9
Nächtliche Ruhestörung auf dem Schulhof der Peter-Vischer-Grundschule
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22412-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe aus der Bürgerschaft zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung an die Verwaltung, ob nicht evtl. mit höheren Zäunen Personen nachts am Zugang gehindert werden können oder um die Prüfung anderer Alternativen.








zu TOP 4.1.10
Müll auf der Möllerbrücke/Fahrradgaragen
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22433-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West bittet die Geschäftsführung, der Petentin die Reinigungsintervalle auf der Möllerbrücke mitzuteilen und sie darauf hinzuweisen, dass sie sich zwecks freier Plätze in Fahrradgaragen an den ADFC wenden kann.

zu TOP 4.1.11
Auflösung Abendrealschule Max-von-der-Grün (Zusammenlegung Westfalenkolleg)
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 22447-21)

Frau Bernert-Leushacke (Die Linken) spricht zunächst die Namensgebung an und bittet darum, dass unabhängig von dem endgültigen Ergebnis, auf jeden Fall der Name Max-von-der-Grün erhalten bleiben muss. Sollte es tatsächlich zu einer Zusammenlegung beider Schulformen kommen, müsse dann die neue Schule den Namen erhalten.

Herr Meyer (SPD Fraktion) bemängelt, dass im Vorfeld keine Informationen seitens der Verwaltung an die Politik gegeben wurde und somit völlig unklar ist, welche Motivation oder welcher Vorteil in der Zusammenlegung beider Schulen liegt.

Die Fraktionen Bündnis90/Die Grünen und SPD stellen den Antrag einen Beschluss zu fassen, der den Erhalt beider Schulformen und damit keine Veränderung der jetzigen Situation beinhaltet.

Antrag:

Die Abendrealschule bleibt erhalten und wird nicht mit dem Westfalenkolleg zusammengelegt.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig mit einer Enthaltung (AfD) o.g. Antrag.

zu TOP 4.1.12
Icon Bürogebäude am Rheinlanddamm
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22549-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe aus der Bürgerschaft zur Kenntnis und bittet die Verwaltung um die Beantwortung folgender Fragen:
· Wann ist Baubeginn des Gebäudes?
· Warum sind entgegen der 2016 vorgestellten Pläne so massive Rodungen vorgenommen worden
· Wenn sich der Baubeginn weiter verzögert, ist nicht die Stadt Dortmund in der Pflicht Lärmschutz zu schaffen?




zu TOP 4.1.13
Spielplatz Sengsbank
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22579-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe aus der Bürgerschaft zur Kenntnis und die Fraktionen Bündnis90/Die Grünen und SPD erheben diese zum Antrag.

Antrag:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West stellt für die Renovierung des Spielplatzes an der Sengsbank 12.000 € zur Verfügung.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig o.g. Antrag.

zu TOP 4.1.14
Beschleunigung des Brückenneubaus Lange Straße, BW 281
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22597-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West erhebt die Eingabe zum Antrag und formuliert folgenden Antrag:

Antrag:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West bittet die Verwaltung um die Priorisierung des Brückenneubaus Lange Str. um sie auf Platz 1 zu setzen.
Weiter wird um die Überprüfung der gesamten Baustellenlogistik im Kreuzviertel gebeten.
Alternativen zu dem derzeitigen Brückenneubau sollen abermals überprüft werden.

Begründung:

Aufgrund der von der DB einzuholenden Genehmigungen bedarf es ja bereits einer Vorlaufzeit von 3 Jahren. Dies muss bei der Priorisierung Rücksicht finden.
Durch mehrere Baustellen im Kreuzviertel potenziert sich das Verkehrsaufkommen, sodass hier eine genaue Planung notwendig ist, um massiven Baustellenverkehr zu entzerren.
Auch wenn das Gutachten zu dem Schluss kommt, die Brückenpfeiler halten keiner weiteren Belastung stand, ergibt die Prüfung von Alternativen möglicherweise eine andere Herangehensweise an das Problem.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig o.g. Antrag.






zu TOP 4.1.15
Anregung für eine nachhaltige Umgestaltung der Straße Neuer Graben im Rahmen des Projektes "Lebenswerter Neuer Graben"
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22600-21)

Frau Cramer (Bündnis90/Die Grünen) merkt an, dass es schön sei, einmal etwas Positives aus dem Bereich der Bürger*innen im Wohnumfeld Neuer Graben zu hören. Bislang sind aus der Bevölkerung eher negative Stimmen über das Vorhaben zur Veränderung im Neuen Graben an die Politik getragen worden. Hier sehe man aber, dass der Wunsch der Bürgerschaft nach Veränderung durchaus besteht.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe aus der Bürgerschaft zur Kenntnis und bitte um Weiterleitung an die Verwaltung und an den entsprechenden Ausschuss zur Kenntnisnahme.

zu TOP 4.1.16
Projekt "Jeder Straße ihre Sitzbank"
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 22601-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe aus der Bürgerschaft zur Kenntnis.

4.2 Eingaben wegen Förderung

zu TOP 4.2.1
Renovierung im Haus der Vielfalt
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22268-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt diese zu einem Antrag:

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt mehrheitlich mit 17 Ja Stimmen gegen eine Nein Stimme (AfD) die Renovierung im Haus der Vielfalt mit 4.500€ zu fördern.

zu TOP 4.2.2
Artgenossen Dortmund - kunsthistorischer Rundgang im Viertel
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22300-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt diese zu einem Antrag:

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt mehrheitlich mit 17 Ja Stimmen gegen eine Nein Stimme (AfD) die Veranstaltung der Artgenossen Dortmund mit 445€ zu fördern.

zu TOP 4.2.3
Dorstfelder Tafel - Weihnachtsaktion 2021
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22321-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt diese zum Antrag:

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig die Zahlung von 1.000 € für die Weihnachtsaktion 2021 der Dorstfelder Tafel.


zu TOP 4.2.4
Gedenkveranstaltung 09.11.2021
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22356-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt diese zu einem Antrag:

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig mit einer Enthaltung der AfD die Zahlung in Höhe von 10.000 € für die Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht des Vereins zur Förderung von Respekt, Toleranz und Verständigung in Dortmund-Dorstfeld e.V.

zu TOP 4.2.5
Stadtteilladen WILMA
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22357-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt diese zu einem Antrag:

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt mehrheitlich mit 17 Ja Stimmen gegen eine Nein Stimme (AfD) den Stadtteilladen „Wilma“ mit 15.000 € zu fördern.











zu TOP 4.2.6
Kultur im Schulte-Witten Haus
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 22400-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt diese zum Antrag:

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig die Zahlung von 2.000€ an das Schulte-Witten-Haus.

zu TOP 4.2.7
Spiel- und Sportgeräte Schulhof Leibniz Gymnasium
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 22419-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt diese zum Antrag:

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig die Zahlung von 10.000€ für Spiel- und Sportgeräte auf dem Schulhof
des Leibniz Gymnasiums.

zu TOP 4.2.9
FABIDO Spielgeräte für Großtagespflege "Die Strolche"
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22518-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt diese zum Antrag:

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig die Zahlung von 500€ für die Anschaffung von Spielgeräten für die Großtagespflege „Die Strolche“.












zu TOP 4.2.10
Anschaffung Bestuhlung für Veranstaltungen
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22547-21-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt diese zum Antrag:

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig die Zahlung von 3.300€ für bodo e.V. zur Anschaffung von Stühlen für Veranstaltungen.

zu TOP 4.2.11
Jugendfeuerwehr Deusen: Anschaffung Kücheninventar
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 22571-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt diese zum Antrag:

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig die Zahlung von 2.000€ zur Anschaffung von Kücheninventar der Jugendfeuerwehr Deusen.

zu TOP 4.2.12
Unterstützung des Projektes "Bürgerhaus" in Dorstfeld
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22573-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt diese zu einem Antrag:

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig das Projekt „Bürgerhaus“ mit 30.000 € zu fördern.

Die BV-Mitglieder Meyer und Stoltze haben sich aufgrund von Befangenheit enthalten.











zu TOP 4.2.13
Mehrkosten für das Straßenfest der Tamilen 2021
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 22779-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt diese zu einem Antrag:

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt mehrheitlich mit 17 Ja Stimmen gegen eine Nein Stimme (AfD) die Mehrkosten für das Straßenfest der Tamilen 2021 mit 3.000€ zu fördern.

5. Anträge der Fraktionen

5.1 Anträge der Fraktionen: B90 - Die Grünen/SPD

zu TOP 5.1.1
Auflösung investiver Rückstellungen 2021
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22553-21)

Die Fraktionen von SPD und Bündnis90/Die Grünen stellen folgenden Antrag:

Antrag:

Die BV löst die investiven Rückstellungen 2021 auf.

Begründung:

Die nicht verausgabten Mittel werden mit neuen Maßnahmen belegt.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig die Auflösung investiver Rückstellungen 2021

zu TOP 5.1.2
Nestschaukel Kita Sengsbank
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22554-21)

Die Fraktionen von SPD und Bündnis90/Die Grünen stellen folgenden Antrag:

Antrag:

Die BV fordert die Verwaltung auf, im Aussenbereich der Kita Sengsbank eine Nestschaukel aufzustellen.
Die BV stellt hierfür 5000 Euro zur Verfügung.


Begründung:

Die Aufwertung durch entsprechende Spielgeräte dient der Entwicklung der Kinder.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig der Verwaltung 5.000 € für die Aufstellung einer Nestschaukel im Außenbereich der Kita Sengsbank zur Verfügung zu stellen.

zu TOP 5.1.3
Aufstellung Poller an der Heyden-Rynsch Straße / Haltestelle Poth
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22555-21)

Die Fraktionen von SPD und Bündnis90/Die stellen folgenden Antrag:

Antrag:

Die BV fordert die Verwaltung auf, die im Zuge von Bauarbeiten an der Haltestelle Poth (siehe Bild) entfernten Poller wieder aufzustellen

Begründung:

Der Zugang zu der Eisenbahnunterführung (Schulweg) ist freizuhalten. Durch die Poller wird das Abstellen von Fahrzeugen verhindert.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig mit einer Enthaltung (AfD) o.g. Antrag.

zu TOP 5.1.4
Schließung der Fahrradweglücke in der Kurve Vinckeplatz/Kreuzstraße/Vinckestraße
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22556-21)

Die Fraktionen von SPD und Bündnis90/Die Grünen stellen folgenden Antrag:

Antrag:

Die BV fordert die Verwaltung auf, den Antrag vom 18.3.2015 (erneut gestellt in der Sitzung am 26.2.2020) umzusetzen und die Fahrradweglücke in der Kurve Vinckeplatz/Kreuz­straße/Vinckestrasse zu schließen.

Begründung:

Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und dem Fahrradfahrer eine zügige Weiterfahrt zu ermöglichen, muss die vorhandene Situation verändert werden.


Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt mehrheitlich, mit einer Nein Stimme (AfD) o.g. Antrag.

zu TOP 5.1.5
Entfernung der Straßenbahnschienen in der Beurhausstraße
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22557-21)

Die Fraktionen von SPD und Bündnis90/Die Grünen stellen folgenden Antrag:

Antrag:

Die BV fordert die Verwaltung auf, für die Entfernung der Schienen in der Beurhausstraße zu sorgen. Übergangsweise bitten wir die Schienen abzudecken.

Begründung:

Die Schienen stellen nach wie vor eine erhebliche Unfallgefahr dar.
Die gerade bei nassem Wetter extrem glatten Schienen sind durch das Verfüllen der Vertiefungen nicht entschärft worden.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig o.g. Antrag

zu TOP 5.1.6
Entfernung des Pfostens und Fortführung des Orientierungsstreifens an der Querung Arneckestraße im Zuge Kreuzstraße
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22559-21)

Die Fraktionen von SPD und Bündnis90/Die Grünen stellen folgenden Antrag:

Antrag:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West fordert die Verwaltung auf, den Pfosten (siehe Bild) zu entfernen und den Orientierungsstreifen bis zur Straße fortzuführen.

Begründung:

Der Pfosten befindet sich z. Zt. zwischen dem Orientierungsstreifen und der Fahrbahn. Gerade für sehbehinderte und Blinde Menschen stellt der Pfosten eine erhebliche Gefahr dar.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig o.g. Antrag.


zu TOP 5.1.7
Verwendung der Restmittel 2021
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22560-21)

Die Fraktionen von SPD und Bündnis90/Die Grünen stellen folgenden Antrag:

Antrag:

Die BV beschließt die Verwendung der Restmittel (konsumtiv und investiv) 2021 gemäß Tischvorlage.


5.1.7
CVJM Förderung 2022
8.000,00 €
für 2022
5.1.7
KFS
5.000,00 €
für 2022
5.1.7
KIVI
5.000,00 €
für 2022
5.1.7
Ankommem e.V.
5.000,00 €
für 2022
5.1.7
Naturfreunde
5.000,00 €
für 2022
5.1.7
IDV
5.000,00 €
für 2022
5.1.7
Jugendamt
10.000,00 €
für 2022
5.1.7
SBM
20.000,00 €
für 2022
5.1.7
Gasthaus
10.000,00 €
für 2022
5.1.7
Toiletten Westpark
30.000,00 €
für 2022
5.1.7
ATV
10.000,00 €



Begründung:

Die nicht verausgabten Mittel werden mit neuen Maßnahmen/Beschlüssen belegt.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig mit einer Enthaltung (AfD) o.g. Antrag. Die Anträge sind für die allgemeine Vereinsförderung 2022 beschlossen worden.

zu TOP 5.1.8
Erneuerung der Rad- und Fußwegepflasterung am Innenwall zwischen VHS und Kuckelke
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22561-21)

Die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD stellen folgenden Antrag:

Antrag:
Die Bezirksvertretung beschließt die Sanierung / Neupflasterung des Rad- und Fußweges am Innenwall zwischen der VHS und Netto an der Kuckelke und bittet die Verwaltung um zeitnahe Umsetzung.

Begründung:
Die Pflastersteine der Wege sind stellenweise lose, insbesondere dort, wo sich Einfahrten befinden (Zufahrt Parkhaus Konzerthaus, Gnadenort, …). Das stellt eine Sturzgefahr für Fußgänger*innen und Radfahrende dar.
Die Verwaltung möge daher eine Prüfung vornehmen und die entsprechenden Stellen sanieren oder ggf. neupflastern.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig o.g. Antrag.








zu TOP 5.1.9
Aufstellen von Bänken im Klinikviertel
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22562-21)

Die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD stellen folgenden Antrag

Antrag:
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beauftragt die Verwaltung, geeignete und attraktive Plätze für Bänke im Klinikviertel zu suchen (besonders an der Beurhausstr. und der kleinen Beurhausstr.) und an den entsprechenden Orten diese aufzustellen. Die Bezirksvertretung finanziert die Maßnahme mit 20000 Euro.

Begründung:
Die Beurhahausstr. und kleine Beurhausstr. sind stark von Fußgänger*innen frequentierte Straßenzüge. Sei es ein Besuch im Westpark, ein Shoppingtrip in der Innenstadt oder ein Einkauf bei den Lebensmittelgeschäften an der Möllerbrücke, für viele Fußgänger führt der Weg über die genannten Straßen. Leider finden sich keine Verweilmöglichkeiten in Form von Sitzgelegenheiten an diesen Straßen. Erst an den städtischen Klinken befinden sich einige Sitzgelegenheiten. Die Bänke, die im Kreuzviertel aufgestellt wurden, steigern die Aufenthaltsqualität im Viertel und werden von einer Vielzahl von unterschiedlichen Personengruppen genutzt. Dies wünschen wir uns auch für das Klinikviertel.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig o.g. Antrag.

zu TOP 5.1.10
Erneuerung der Gehwegoberfläche im Westpark
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22563-21)

Die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD stellen folgenden Antrag:

Antrag: Die Bezirksvertretung Innenstadt-West fordert die Verwaltung auf, die Gehwegoberflächen im Westpark, wie im Anhang eingezeichnet, zu erneuern.


Begründung: Der Belag ist mit unzähligen Löchern gespickt. Für Bürgerinnen und Bürger die auf Grund einer Beeinträchtigung auf eine Gehhilfe angewiesen sind, stellt dieser Bereich eine Barriere dar. Aber auch für Kinderwägen ist dieser Abschnitt eine einzige Buckelpiste.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt o.g. Antrag einstimmig.




zu TOP 5.1.11
Aufwertung Vinckeplatz mit einem Sandkasten und einem Spielgerät für Kleinkinder
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22565-21)

Die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD stellen folgenden Antrag:

Antrag:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West stellt € 20.000 aus investiven Mitteln zur Verfügung, für die Einrichtung eines Sandkastens auf dem Vinckeplatz mit einem kleinen Spielgerät, das für Kleinkinder geeignet ist. Als Ort soll das vorhandene Sitzrondell („Kommunikationszone“) genutzt werden, welches sich hinter der Gastronomie befindet.
Die Steinsitzgelegenheiten sollen als Abgrenzung des Kleinkinderbereiches erhalten
bleiben, der innere Bereich aufgehoben und als Kleinkindersandkasten mit feinem Sand mit 1-2 Spielgeräten angelegt werden. Die vorhandenen Bänke sollen in die Umgebung versetzt werden.
Um abzusprechen, welches Spielgerät geeignet ist, bitten wir die Verwaltung um einen Ortstermin.

Begründung:

Seit der Umgestaltung im Jahr 2016 vermissen Anwohnende einen Spielbereich für Kleinkinder. Der momentan vorhandene Spielplatz ist für Kleinkinder nicht geeignet. Die 2016 entstandene „Kommunikationszone“ hinter der Gastronomie ist
nicht attraktiv und kaum genutzt. Dieser Ort könnte anders genutzt werden.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig o.g. Antrag.

zu TOP 5.1.12
Errichtung von Sportgeräten im Tremoniapark
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22567-21)

Die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD stellen folgenden Antrag:

Antrag: Die Bezirksvertretung Innenstadt-West stellt die investiven Restmittel 2021 (bis zu € 50.000) für die Tiefbauarbeiten zur Errichtung einer Sportanlage im Tremoniapark zur Verfügung. Die Geräte selbst werden vom Stadtsportbund finanziert.

Begründung: Anwohnende wünschen sich im/am Tremoniapark Möglichkeiten für sportliche Betätigung im Freien. Der Park wird bereits rege von Joggern frequentiert, weitere Sportmöglichkeiten für das Ganzkörpertraining wie Klimmzugstangen sollen aufgestellt werden.



Frau Silvasi (Bündnis90/Die Grünen) möchte den Antrag insofern verändern, als dass derzeit noch Gespräche mit dem Stadtsportbund geführt werden, und die Finanzierung der Spielgeräte nach derzeitigem Stand noch nicht gewährleistet ist.
Ihr Vorschlag ist, den Satz „Die Geräte selbst werden vom Stadtsportbund finanziert“ zu streichen und stattdessen die Satz einzufügen „Wir sind im Gespräch mit dem Stadtsportbund für die Finanzierung der Geräte“.

Herr Tigges (CDU Fraktion) möchte, da die Finanzierung der Geräte noch nicht gesichert ist, einen Zusatz in den Antrag aufnehmen, der da lautet „ Sollte die Finanzierung der Sportgeräte durch den Stadtsportbund nicht gewährleistet sein, wird die Bezirksvertretung Innenstadt-West auch nicht die 50.000 € für die Tiefbauarbeiten zur Verfügung stellen“.

Der Antrag lautet nun folgendermaßen:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West stellt die investiven Restmittel 2021 (bis zu € 50.000) für die Tiefbauarbeiten zur Errichtung einer Sportanlage im Tremoniapark zur Verfügung. Wir sind im Gespräch mit dem Stadtsportbund für die Finanzierung der Geräte. Sollte die Finanzierung der Sportgeräte durch den Stadtsportbund nicht gewährleistet sein, wird die Bezirksvertretung Innenstadt-West auch nicht die bis zu
50.000 € für die Tiefbauarbeiten zur Verfügung stellen“.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig den mit den vorgebrachten Änderungen versehenen Antrag.

5.2 Anträge der Fraktion: CDU

5.3 Anträge der Fraktion: Die Linke

zu TOP 5.3.1
Sanierung der jüdischen Grabsteine und Pflege der jüdischen Gräber auf dem Dorstfelder Friedhof
Antrag zur TO (Fraktion Die Linke)
(Drucksache Nr.: 21914-21)

Der TOP wird erst wieder auf der Tagesordnung erscheinen, sobald die Verwaltung eine Rückmeldung bzgl. der Anfrage aus der Sitzung vom 02.06. gegeben hat. Solange wird der TOP, wie in der Sitzung am 01.09. beschlossen, geschoben. Die Anfrage am 02.06. lautete wie folgt:
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West bittet die Verwaltung um eine Bestandsaufnahme der Schäden, und einer Aufstellung möglicher Kosten zur Restaurierung des Friedhofes.








6. Angelegenheiten des Geschäftsbereiches des Oberbürgermeisters

zu TOP 6.1
Sachstandsbericht zum Thema „(Digitale) Mitwirkung 2.0“
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 21643-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West empfiehlt dem Rat einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt nimmt den Sachstandsbericht zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung mit der weiteren Bearbeitung, Erstellung und Umsetzung der erforderlichen Konzepte.

zu TOP 6.2
Zwischenbilanz zu Ergebnissen und Wirkungen des Projektes "nordwärts"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 21641-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West empfiehlt einstimmig, mit 2 Enthaltungen (die Linke) dem Rat der Stadt Dortmund folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt nimmt die Zwischenbilanz zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung mit der weiteren Umsetzung des Projektes "Nordwärts".

7. Finanzen und Liegenschaften

zu TOP 7.1
Immobilien-Managementbericht (2. Quartal)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 21764-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt den Bericht zur Kenntnis.

zu TOP 7.2
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2022
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 22100-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:









Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den Entwurf des Haushaltsplanes 2022 sowie den Entwurf der mittelfristigen Finanzplanung für die Haushaltsjahre 2023 bis 2025 mitsamt dem Haushaltsplan des Treuhandvermögens Grabpflegelegate zur Kenntnis und überweist diese zur Beratung an die zuständigen Ausschüsse und Bezirksvertretungen. Die Gremien behandeln den Haushaltsplanentwurf 2022 entsprechend der Beratungsfolge.

Im Anschluss an die Beratungen ist die Beschlussfassung des Haushaltsplanes 2022 durch den Rat der Stadt Dortmund am 16.12.2021 vorgesehen.

zu TOP 7.3
Wirkungsmonitor 2019/2020
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 22111-21)

Die Fraktion die Linke kritisiert, dass weder die Arbeitslosenquote noch die Zahlen zur Bildung- und Teilhabe berücksichtigt werden.
Die Fraktion Bündnis90/Die Grünen bitten um die grundsätzliche Überarbeitung der Parameter, da z.B. das strategische Ziel die Bekämpfung politischen Extremismus nicht mit der Besucherzahl der Steinwache zu messen ist.

Empfehlung

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt den Wirkungsmonitor 2019/2020.

8. Kultur und Theater

9. Recht, Öffentliche Ordnung, Bürgerdienste und Feuerwehr

zu TOP 9.1
Haushaltsmittel der Bezirksvertretung (BV) Innenstadt West für das Jahr 2022 und Zwischenbericht über den Umsetzungsstand der BV Maßnahmen und die Verwendung der Finanzmittel
Beschluss
(Drucksache Nr.: 22322-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig, eine Entscheidung über die Vorlage auf die nächste Sitzung, am 01.12. zu verschieben.

10. Schule, Jugend und Familie








11. Soziales, Sport und Gesundheit, Jobcenter

zu TOP 11.1
Masterplan Sport – Bäderkonzept
hier: Bäderleitplan der Deutschen Sportstättenbetriebs- und Planungsgesellschaft mbH & Co. KG (DSBG)
Empfehlung: Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit aus der öffentlichen Sitzung vom 05.10.2021
(Drucksache Nr.: 21619-21)

Herr Meyer SPD Fraktion fordert, dass nach der Analyse auch ein entsprechendes Konzept erstellt werden sollte.
Frau Bernert-Leushacke (Fraktion Die Linke) weist daraufhin, dass die Öffnungszeiten der Bäder lebenspraktischer sein müssen und bittet um entsprechende Erweiterung der Öffnungszeiten. Freibäder z.B. sollten bis 20.00 Uhr, und Hallenbäder abends noch länger geöffnet werden.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den Abschlussbericht zum Bäderleitplan zur Kenntnis und beschließt die kurzfristige Beauftragung einer Machbarkeitsstudie für den Erhalt bzw. Ausbau der Wasserflächen des Nordbades und des Freibades Stockheide. Hier besteht besonderer Handlungsbedarf, weil beide Bäder stark sanierungsbedürftig sind.
Ziel dieser Machbarkeitsstudie ist die Sicherung des vorhandenen Bedarfs (Schul- und Vereinsschwimmen) sowie die Ausweitung von Wasserflächen für die nachgewiesenen Ansprüche des Familien- und Freizeitschwimmens in der Nordstadt.

Für die nachgenannten Handlungsempfehlungen werden noch gesonderte Beschlüsse eingeholt:
- Gutachterliche Betrachtung, an welchen Standorten der Neubau von Lehr-schwimmbecken, insbesondere zur Abdeckung des Schulschwimmbedarfs, der Schwimmausbildung der Vereine und des Reha- und Seniorenschwimmens mit Blick auf eine dezentrale Verteilung wirtschaftlich und baulich-technisch sinnvoll erscheint.
- Erarbeitung eines Raumprogramms für den Standort Wischlingen in Bezug auf einen weiteren Ausbau als Gesundheits- und Saunabad auf Grundlage des ermittelten hohen wirtschaftlichen Potentials in Dortmund und seinem Einzugsgebiet.











Die im Folgenden formulierten Handlungsempfehlungen werden die Sport- und Freizeitbetriebe umsetzen und die Ergebnisse dem Rat der Stadt Dortmund vorstellen.
- Erstellung eines Prioritätenkataloges auf Grundlage der Gutachten von Krieger Architekten in Abstimmung mit den Badbetreibern zur Sanierung und Modernisierung der bestehenden Hallensportbäder.
Ziel ist der Erhalt der bestehenden Bäder für die Bedarfe des Schul- und Vereinssports. Dieser Erhalt bedeutet, dass der in den letzten Jahren stark gewachsene öffentliche Bedarf (mehr Angebote für Familien und Kinder) nur teilweise abgedeckt werden kann.
- Erstellung eines Prioritätenkataloges auf Grundlage der Gutachten von Krieger Architekten in Abstimmung mit den Badbetreibern zur Sanierung und Modernisierung der bestehenden Freibäder.

12. Umwelt, Planen und Wohnen

zu TOP 12.1
Kommunales Wohnkonzept Dortmund 2021
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 21690-21)

Frau Eberle Fraktion die Linke möchte folgende Bemerkungen zu Protokoll geben:

1) Zur Umsetzung des kommunalen Wohnkonzeptes ist eine Personalbedarfsbemessung bzw. Personalaufstockung für die im Wohnkonzept enthaltenen Aufgaben vorzunehmen.
2) Die Stadt Dortmund führt eine Quote für Belegungsrechte der Stadt Dortmund für Wohnungslose Menschen in der Höhe von 10% der sozial geförderten Wohnungen im Neubau ein. Dabei sind auch die Wohnungsbedarfe im Projekt „Housing First“ zu berücksichtigen.

Empfehlung:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West empfiehlt einstimmig mit o.g. Protokollnotiz dem Rat der Stadt Dortmund folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat beschließt das Kommunale Wohnkonzept Dortmund 2021 und beauftragt die Verwaltung mit der sukzessiven Umsetzung der in der Vorlage formulierten 15 Punkte der wohnungspolitischen Agenda (siehe S. 6 bis 9).
Im I. Quartal 2023 soll die Verwaltung dem Rat einen ersten Sachstandsbericht vorlegen.

13. Bauen und Infrastruktur

zu TOP 13.1
Vollausbau Planetenfeldstraße von Martener Hellweg bis Fine Frau sowie Grunderneuerung der östlichen Fahrbahn der Planetenfeldstraße von Fine Frau bis Wittener Straße
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 21608-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig folgende Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Erneuerung der Planetenfeldstraße von Martener Hellweg bis Fine Frau sowie die Grunderneuerung der östlichen Fahrbahn der Planetenfeldstraße von Fine Frau bis Wittener Straße mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 3.500.000,00 Euro.

Die Finanzierung erfolgt aus dem Budget des FB 66 aus der Investitionsfinanzstelle 66W01202014692 – Planetenfeldstr. Erneuerung – (Finanzposition 780 810) mit folgenden Auszahlungen:

Bis Haushaltsjahr 2020 15.229,80 Euro
Haushaltsjahr 2021 100.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2022 2.530.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2023 854.770,20 Euro

Die Investition bedingt ab dem Haushaltsjahr 2024 eine Belastung der Ergebnisrechnung in Höhe von 39.716,00 Euro.

Der Rat der Stadt Dortmund genehmigt gemäß § 83 Abs. 2 i. V.m. § 85 GO NRW außerplanmäßige Verpflichtungsermächtigungen zur Umsetzung der Maßnahme in Höhe von 854.770,20 Euro im Haushaltsjahr 2021 zu Lasten des Haushaltsjahres 2023.

Zur Deckung dieser außerplanmäßigen Verpflichtungsermächtigungen werden die im Folgenden unter den „Finanziellen Auswirkungen - Anlage 3" dargestellten Minderbedarfe verwendet.

zu TOP 13.2
Energiebericht 2020
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 21913-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt den Energiebericht zur Kenntnis.

zu TOP 13.3
Jahresarbeitsprogramm 2021 des Grünflächenamtes
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 19824-21-E2)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 13.4
"Image der Stadt stärken: Für ein positives Stadtbild!"
Schreiben des Herrn StR Rybicki (Dez7)
(Drucksache Nr.: 22482-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt das Schreiben zur Kenntnis und bittet darum, dass die Möllerstraße in das Konzept der Schwerpunktsetzung mit aufgenommen wird.




zu TOP 13.5
Polleranlagen Friedensplatz/Olpe und Rosental/Kleppingstraße
Beschluss
(Drucksache Nr.: 20685-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig die Erneuerung der Polleranlage Friedensplatz/Olpe mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 66.000,00 Euro und den Rückbau der Polleranlage Rosental/Kleppingstraße mit einem Gesamtaufwand in Höhe von 5.000,00 Euro.

Die Finanzierung der Erneuerung der Polleranlage Friedensplatz/Olpe erfolgt aus dem Budget des Tiefbauamtes (FB 66) aus der Investitionsfinanzstelle 66_01202010003 - Ausbau von Verkehrssteuerungsanlagen – (Finanzposition 780 810) mit folgender Auszahlung:

Haushaltsjahr 2021 66.000,00 Euro

Die Investition bedingt einen jährlichen Folgeaufwand in Höhe von 7.392,00 Euro.

Die Finanzierung des Rückbaus der Polleranlage Rosental/Kleppingstraße erfolgt aus dem Kostenträger 6612022A0000 und dem Sachkonto 522 300.

zu TOP 13.6
Stadtbahnentwicklungskonzept
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 20397-21-E12)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt das Stadtbahnentwicklungskonzept zur Kenntnis.

zu TOP 13.7
Bauliche Umsetzung der Neugestaltung der Strobelallee zu einer Sport- und Erlebnismeile, 1. Bauabschnitt „Im Rabenloh“
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 22271-21)

Die Fraktionen Bundnis90/Die Grünen und SPD sehen Mängel in der Planung den Fahrradverkehr betreffend. Durch den Ausbau von 3 auf 5 Spuren hat man nicht den Eindruck, dass hier eine Eventmeile für Bürger*innen geschaffen wird. Fahrrad- und Fußgängerverkehr sollte hier vorrangig bedacht werden.
Die Fraktion Die Linke sieht das ebenso und formuliert hier die Vermutung, dass lediglich Autofahrern nach einem Fußballspiel die Wartezeit auf freie Abfahrt verkürzt werden soll. Das ist weder im Interesse des Klimaschutzes noch entspricht das dem Charakter einer Eventmeile.

Empfehlung:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt mehrheitlich mit 13 Nein Stimmen (B90/Die Grünen, SPD Linke) gegen 3 Ja Stimmen (CDU Fraktion) dem Rat zur nachfolgenden Beschlussvorlage keine Empfehlung auszusprechen.


Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die bauliche Umsetzung des ersten Abschnittes der Neugestaltung der Strobelallee zu einer Sport- und Erlebnismeile von der Wittekindstraße bis zum Kreuzungspunkt Im Rabenloh / Strobelallee mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 7.662.000,00 Euro.

Die Finanzierung der Maßnahme erfolgt aus dem Budget des Tiefbauamtes (FB66) aus der Investitionsfinanzstelle 66_01202014691 - Messe- u. Eventmeile Strobelallee - (Finanzposition 780 810) mit folgenden Auszahlungen:

Haushaltsjahr 2021 515.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2022 2.858.800,00 Euro Haushaltsjahr 2023 2.858.800,00 Euro
Haushaltsjahr 2024 1.429.400,00 Euro
Die Investition bedingt eine jährliche Belastung der städtischen Ergebnisrechnung in Höhe von 245.942,67 Euro.

zu TOP 13.8
Öffentliche Mülltonnen im Kreuzviertel
Schreiben des Herrn Stadtdirektor Stüdemann (Dez2)
(Drucksache Nr.: 18229-20-E2)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt das Schreiben zur Kenntnis.

14. Personal und Dortmunder Systemhaus

15. Wirtschaftsförderung

16. Anfragen/Beantwortung von Anfragen

16.1 Beantwortung von Anfragen

zu TOP 16.1.1
Aufbau von E-Stationen für E-Automobile
Beantwortung der Anfrage
(Drucksache Nr.: 20668-21-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Beantwortung der Anfrage zu Kenntnis.

zu TOP 16.1.2
Unterflurentsorgung in Dortmunder Parks
Beantwortung der Anfrage
(Drucksache Nr.: 15728-19-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Beantwortung der Anfrage zu Kenntnis.

zu TOP 16.1.3
Warnsystem Innenstadt-West
Beantwortung der Anfrage
(Drucksache Nr.: 21927-21-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Beantwortung der Anfrage zu Kenntnis.

zu TOP 16.1.4
Kinderfeuerwehr Dortmund
Beantwortung der Anfrage
(Drucksache Nr.: 19373-20-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Beantwortung der Anfrage zu Kenntnis.

16.2 Anfragen

zu TOP 16.2.1
Grünfläche am Platz von Novi Sad
Gemeins. Anfrage zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 22568-21)

Die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD stellen folgende Anfrage an die Verwaltung:

Anfrage:
Die Bezirksvertretung bittet um zeitnahen Bericht des Grünflächenamtes, wie die Grünfläche am Platz von Novi Sad künftig gestaltet werden soll.

Begründung:
Durch die kontrollierte Bombensprengung am 15.08.2021 wurde die kleine Grünfläche „dem Erdboden gleichgemacht“, seither befindet sich dort ein großes Loch. Wir wünschen uns eine Wiederherstellung der Grünfläche mit Aufenthaltsqualität und ökologischer Bepflanzung. Bänke für den Platz wurden bereits am 17.06.2020 beschlossen.
Wir bitten daher um Bericht über die Planungen, um gegebenenfalls noch Einfluss nehmen zu können.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Anfrage zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung an die Verwaltung.

17. Angelegenheiten der Bezirksvertretung

zu TOP 17.1
Toilettenwagen Westpark
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 22595-21)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Mitteilung zur Kenntnis und beauftragt die Geschäftsführung zu klären, ob es möglich ist dort einen Wasseranschluss legen zu lassen.

Erst wenn die Voraussetzung eines intakten Wasseranschlusses gegeben ist und die technischen Details geklärt, soll der Beschluss zur Ausschreibung eines Toilettenwagens erfolgen.






Der Bezirksbürgermeister schließt die öffentliche Sitzung um 19:45 Uhr.





Fuß Hartmann Buchholz
Bezirksbürgermeister Mitglied der Bezirksvertretung Schriftführerin