Niederschrift

über die 25. Sitzung des Rates der Stadt Dortmund


am 14.06.2007
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz1, 44135 Dortmund



Öffentliche Sitzung

Sitzungsdauer: 15:00 - 20:55 Uhr

Anwesend:

Laut Anwesenheitsliste, die der Originalniederschrift als Anlage beigefügt ist, waren 84 von z. Z. 88 Ratsmitgliedern anwesend.

An der Sitzung nahmen nicht teil:
Rm Thiel (SPD)
Rm Dr. Eiteneyer (CDU)
Rm Reppin (CDU)
Rm Gerber (FDP/Bürgerliste)

Von der Verwaltung waren anwesend:
OB Dr. Langemeyer
StD Sierau
StR´in Bonekamp
StR Pogadl
StR Steitz
StR Stüdemann
StK´in Dr. Uthemann
Herr Mager
LStRD’in Seybush
StOVR Feuler
StVR´in Skodzik










Veröffentlichte Tagesordnung:

Öffentlicher Teil:


1. Regularien

1.1 Benennung eines Ratsmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung und öffentlichem Interesse

2.1 Kommunale Strategien für den Klimaschutz
Gemeins. Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion u. Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 08982-07)

3. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen

3.1 Umbenennung des Körnebachs
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07940-07)

3.2 Fortschreibungsentwurf 2007 des Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzeptes (InSEKt) Innenstadt-Nord
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07922-07)

3.3 Fortschreibungsentwurf 2007 des Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzeptes (InSEKt) Brackel
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07913-07)

3.4 Fortschreibungsentwurf 2007 des Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzepts (InSEKt) Hombruch
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07917-07)

3.5 Abweichungssatzung für die erschließungsbeitragsrechtliche Abrechnung der Erbpachtstraße von Aplerbecker Straße bis Wendehammer einschließlich der Verbindungsstraße in westlicher Richtung verlaufend zur Weiße-Ewald-Straße (Grunderwerbskosten, Herstellungskosten einschließlich Beleuchtung, Straßenoberflächenentwässerung)
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07877-07)

3.6 Fortschreibungsentwurf 2007 des Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzeptes (InSEKt) Scharnhorst
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08205-07)

3.7 Stadterneuerung; Jahresförderungsprogramm 2008
Förderung und Finanzierung städtebaulicher Maßnahmen mit Zuschüssen des Landes, Bundes und der EU
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08233-07)

3.8 Bauleitplanung; Bebauungsplan Ev 146 - östlich Zum Holz -
hier: Beschluss zur Verlängerung der Geltungsdauer der Veränderungssperre um ein Jahr für den Bereich des in Aufstellung befindlichen Bebauungsplanes Ev 146
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08239-07)

3.9 Abwasserbeseitigungskonzept (ABK) 2007 der Stadt Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07748-07)

3.10 - unbesetzt -

3.11 Lokale Agenda 21: 7. Zwischenbericht an den Rat
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 08361-07)

3.12 Modellvorhaben 'Kirchenumnutzungen' des Landes Nordrhein-Westfalen
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08291-07)

3.13 Sanierungsgebiet Stadterneuerung City
Fertigstellung der Maßnahme Hansaplatz: vorgelagerte ehemalige Gleistrasse
Umgestaltung Hansastraße: Teilstück zwischen Westenhellweg und Schwarze-Brüder-Straße
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08106-07)

3.14 Neuaufstellung einer Gestaltungsfibel für die Werkssiedlung Oberdorstfeld
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08324-07)

3.15 - unbesetzt -

3.16 Masterplan Umwelt – Schwerpunktthema Klimaschutz
Bericht zu den Aktivitäten in den Jahren 2005 und 2006
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07771-07)









3.17 Bauleitplanung; 6. Änderung des Flächennutzungsplanes `Fußballpark Borussia´ und Aufstellung des Bebauungsplanes Br 217 `Fußballpark Borussia´ (gleichzeitig tlw. Änderung des Bebauungsplanes Br 155)
hier:
Reduzierung des Bebauungsplanbereiches, Entscheidung über Stellungnahmen, Beifügung einer aktualisierten Begründung, Satzungsbeschluss, Beifügung einer aktualisierten Begründung, Feststellungsbeschluss
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08645-07)

3.18 EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN II
Fredenbaumpark,
hier: Ausführungsbeschluss, IV. Bauabschnitt (BA)
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08360-07)

3.19 Bauleitplanung; Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Ap 214 -Gartencenter Emschertalstraße- (gleichzeitig Änderung des Landschaftsplanes Dortmund-Süd)
hier: Beifügung einer aktualisierten Begründung, erneuter Satzungsbeschluss
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08535-07)

3.20 Änderung des Entgelttarifes für den Verkauf von städtischen Karten, Plänen und Druckschriften des Vermessungs - und Katasteramtes zum 01.07.2007
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08222-07)

3.21 Bauleitplanung; Änderung Nr. 3 des Bebauungsplanes Hom 143 - Am Bahnhof Tierpark Nord - (gleichzeitig teilweise Änderung des Bebauungsplanes Hom 114 - Verkehrsfläche Kreuzung Pieper)
hier: Beifügung einer Begründung, Satzungsbeschluss
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08582-07)

3.22 EU-Gemeinschaftsiniitative URBAN II
1.2.1 Plätze und öffentliche Räume
hier: Ausführungsbeschluss Aufwertung Stollenpark
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08665-07)

3.23 Nichtverlegung des Haltepunktes Kruckel
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 08454-07)

3.24 Stadtumbau Rheinische Straße; hier: Quartiersmanagement, Standortgemeinschaft und Aktionsfonds im Quartier Rheinische Straße
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08620-07)



3.25 Stadtumbau Rheinische Straße; Projekt: Anpassungsberatung und Aufbau eines Qualifizierungsnetzwerkes für Unternehmer
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08626-07)

3.26 Quartiersmanagement Nordstadt
hier: Fortführung des Projektes
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08751-07)

3.27 Einrichtung des erweiterten Ganztagsbetriebs an der Hauptschule Innenstadt-West, Möllerstr. 3 in 44137 Dortmund
Hier: Errichtung eines Neubaus
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07643-07)

3.28 Sanierung des Konrad-Klepping-Berufskollegs im Brügmann-Zentrum (Ausführungsbeschluss)
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08581-07)

3.29 Einrichtung des erweiterten Ganztagesbetriebs an der Hauptschule In der Landwehr, Landwehrstr. 37 in 44147 Dortmund
hier: Errichtung eines Neubaus/Anbaus
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08127-07)

3.30 Einrichtung des erweiterten Ganztagesbetriebes an der Hauptschule Scharnhorst, Gleiwitzstr. 200 in 44328 Dortmund-Scharnhorst
hier: Errichtung eines Neubaus/Anbaus
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08167-07)

3.31 Einrichtung des erweiterten Ganztagesbetriebs an der Hauptschule Hörde, Stettiner Str. 10 in 44263 Dortmund-Hörde
hier: Errichtung eines Neubaus/Anbaus und Erweiterung der naturwissenschaftlichen Fachräume
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08168-07)

3.32 Luftreinhalteplan Brackeler Straße: Maßnahmenkatalog der Bezirksregierung und Umstellung von Fahrzeugflotten der Stadt und ihrer Beteiligungsunternehmen
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08757-07)








3.33 Bauleitplanung; Änderung und Ergänzung Nr. 1 des Bebauungsplanes "Revierpark Wischlingen" - Wohnmobilstellplatzanlage
hier: I. Änderungs- und Ergänzungsbeschluss; II. Beschluss zur Beteiligung der Öffentlichkeit
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07954-07)
dazu:
Überweisung: Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 23.05.2007
(Drucksache Nr.: 07954-07)

Empfehlung der Bezirksvertretung Huckarde aus der öffentlichen Sitzung vom 28.03.2007
(Drucksache Nr.: 07954-07)

Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-West aus der öffentlichen Sitzung vom 02.05.2007
(Drucksache Nr.: 07954-07)

3.34 Vorbescheid für die Nutzungsänderung des Tennis- und Bolzplatzes zu einer Stellplatzanlage für max. 49 Caravans bzw. Wohnmobile auf dem Grundstück Wischlinger Weg, Gemarkung Huckarde, Flur 6, Flurstücke 494, 267 und 268
- Vorhaben gemäß § 30 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) unter Zulassung einer Befreiung gem. § 31 Abs. 1 (BauGB) -
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07798-07)
dazu:
Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-West aus der öffentlichen Sitzung vom 02.05.2007
(Drucksache Nr.: 07798-07)

3.35 Städtebauliche Entwicklungen im Zusammenhang mit der Überplanung des Geländes der ehemaligen Union-Brauerei in Ergänzung der Drucksache Nr. 08358-07
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08985-07)
dazu:
Erwerb der ehemaligen Union-Brauerei - Beantwortung der Fragen vom 15.02.07 aus Drucksache Nr. 07427-07-E2

Überweisung: Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 23.05.2007
(Drucksache Nr.: 08358-07)

Empfehlung: Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit aus der öffentlichen Sitzung vom 15.05.2007
(Drucksache Nr.: 08358-07)

3.36 Entwicklung im "Brückstraßen"-Viertel
Überweisung: Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden aus der öffentlichen Sitzung vom 22.05.2007
(Drucksache Nr.: 08617-07-E1)



Überweisung: Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 23.05.2007
(Drucksache Nr.: 08523-07-E2)

3.37 Dortmunder Hauptbahnhof
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 09007-07)

4. Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung

4.1 Jahresabschluss und Lagebericht der Wirtschaftsförderung Dortmund zum 31.12.2006
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08343-07)

5. Öffentliche Einrichtungen
- unbesetzt -

6. Soziales, Familie, Gesundheit

6.1 Reform der kommunalen Seniorenarbeit in Dortmund;
hier: Weiterentwicklung der offenen Seniorenarbeit in Begegnungsstätten
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08372-07)

6.2 Fusion der chemischen Untersuchungsämter Dortmund und Bochum
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 09008-07)

7. Kultur, Sport, Freizeit

7.1 Literaturpreis der Stadt Dortmund - Nelly-Sachs-Preis 2007
hier: Wahl der Fachpreisrichter
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08178-07)

7.2 Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2006
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08416-07)

7.3 Wirtschaftsplan des Theater Dortmund 2007/2008 für die Zeit vom 01.08.2007 bis 31.07.2008
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08391-07)

7.4 Nutzungsorientierte Ertüchtigung von Dortmunder Sporthallen - erste Maßnahmen
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08691-07)

7.5 Love Parade
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 08911-07)
8. Schule

8.1 Festlegung der Zügigkeiten an städtischen Grundschulen
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08362-07)

9. Kinder und Jugend

9.1 FABIDO - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2006
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08563-07)

10. Finanzen und Liegenschaften

10.1 Jahresabschluss und Lagebericht des Sondervermögens "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund" zum 31.12.2006
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08584-07)

10.2 Sondervermögen "Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund" - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2006
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08586-07)

10.3 Jahresabschluss 2006 der Sparkasse Dortmund
hier: Beschlussfassung über die Entlastung der Organe der Sparkasse und die Verwendung des Jahresüberschusses nach § 28 Abs. 2 Sparkassengesetz
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08726-07)

11. Personal, Bürgerdienste, Öffentliche Ordnung

11.1 Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Gebühren für Amtshandlungen auf dem Gebiet der Veterinär- und Lebensmittelüberwachung/Fleischhygiene außerhalb öffentlicher Schlachthöfe
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08496-07)

11.2 Einführung eines Einsatzdienstes
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 08997-07)

12. Anfragen

12.1 Anfragen Ratsgruppe Die Linke

(Drucksache Nr.: 08801-07)

(Drucksache Nr.: 08955-07)



12.2 Anfragen RM Münch

(Drucksache Nr.: 08905-07)

(Drucksache Nr.: 08906-07)

(Drucksache Nr.: 08943-07)

(Drucksache Nr.: 08944-07)

(Drucksache Nr.: 08945-07)

(Drucksache Nr.: 08946-07)

12.3 Anfragen Linkes Bündnis

(Drucksache Nr.: 08670-07)

(Drucksache Nr.: 08994-07)

(Drucksache Nr.: 08996-07)

12.4 Anfragen DVU

(Drucksache Nr.: 09003-07)

(Drucksache Nr.: 09013-07)



Die öffentliche Sitzung des Rates der Stadt wurde um 15.00 Uhr von OB Dr. Langemeyer eröffnet und geleitet. Teilweise übernahm Bm´in Jörder die Leitung der Sitzung.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellte OB Dr. Langemeyer zunächst die ordnungsgemäße Einladung sowie die Beschlussfähigkeit des Rates der Stadt fest.














1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines Ratsmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wurde Rm Hengstenberg (CDU) benannt.

zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

OB Dr. Langemeyer wies auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bat, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Mit Zustimmung des Rates der Stadt wurde die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung um den Punkt

4.2 Abschluss einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zwischen der Stadt Dortmund, dem Kreis Unna und der Stadt Hamm zur weiteren Zusammenarbeit in der Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08925-07)

erweitert.

Weiterhin machte OB Dr. Langemeyer darauf aufmerksam, dass Rm Münch folgende Dringlichkeitsanträge zur Erweiterung der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung eingereicht habe:

- Weiterer Radarwagen für Dortmund

- Rüge des Oberbürgermeisters aufgrund der Benachteiligung von fraktionslosen
Ratsmitgliedern
- Nichtinformierung der politischen Gremien durch den Stadtdirektor zum Planänderungsverfahren der Schifffahrtsbrücke Schwieringhauser Straße

- Konsequenzen für die Stadt Dortmund aus dem Gefahrguttransportunfall auf dem Autobahnkreuz BAB 45 / 42

- Geplantes 1. Minarett in Dortmund für eine Moschee in Eving
In diesem Zusammenhang wies OB Dr. Langemeyer daraufhin, dass der Ältestenrat in seiner vorangegangenen Sitzung die Dringlichkeit der o. a. Anträge abgelehnt habe.
Nachdem Rm Münch die aus seiner Sicht gegebene Dringlichkeit der o.a. Anträge begründet hatte, lehnte der Rat der Stadt bei Stimmenthaltung der Gruppe DIE LINKE.PDS mit Mehrheit gegen die Stimme von Rm Münch die Aufnahme der o. a. Angelegenheiten in die Tagesordnung ab.

Des weiteren machte OB Dr. Langemeyer darauf aufmerksam, dass sich der Ältestenrat in seiner vorangegangenen Sitzung darauf verständigt habe, den Dringlichkeitsvorschlag der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 12.06.2007 mit der Bezeichnung „Werbeaktion der Dortmunder Stadtwerke AG“ als Anfrage in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 23.08.2007 zu behandeln.

Hinsichtlich des Dringlichkeitsvorschlages der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 12.06.2007 mit der Bezeichnung „Planungen zum Dortmunder Hauptbahnhof“ machte OB Dr. Langemeyer darauf aufmerksam, dass diese Thematik ohnehin unter dem Tagesordnungspunkt 3.37 behandelt werde, so dass auch der von der Fraktion FDP/Bürgerliste geäußerte Stellungnahmewunsch unter diesem Punkt mitbehandelt werden könne.

Außerdem erklärte OB Dr. Langemeyer, dass man sich im Vorfeld darauf verständigt habe, entsprechend dem Dringlichkeitsvorschlag der CDU-Fraktion vom 13.06.2007 die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung um den Punkt

11.3 Konsequenzen aus der „Bargeld- Affäre“ im Amt des Oberbürgermeisters

zu erweitern.

Anschließend stellte Rm Münch den Antrag, die von ihm gestellten Anfragen wie folgt in die Tagesordnung aufzunehmen:
Ich beantrage den Punkt, den Sie in ihrer Tagesordnung unter der Drucksachen-Nr. 08905-07 aufführen, mit der von mir gewählten Bezeichnung „Effektive ordnungsbehördliche Kontrolle in den Dortmunder Wald- und Naturschutzgebieten“ aufzunehmen.
Ich beantrage den Punkt, den Sie in ihrer Tagesordnung unter der Drucksachen-Nr. 08906-07 aufführen, mit der von mir gewählten Bezeichnung „Aktuelle Probleme bei der Dortmund Agentur“ aufzunehmen.

Ich beantrage den Punkt, den Sie in ihrer Tagesordnung unter der Drucksachen-Nr. 08943-07 aufführen, mit der von mir gewählten Bezeichnung „Zurücknahme der Ausweisung von Naturschutzgebieten, speziell des NSG Bolmke“ aufzunehmen.

Ich beantrage den Punkt, den Sie in ihrer Tagesordnung unter der Drucksachen-Nr. 08944-07 aufführen, mit der von mir gewählten Bezeichnung „Optimierung der Einstellung von B- Plänen ins GIS“ aufzunehmen.

Ich beantrage den Punkt, den Sie in ihrer Tagesordnung unter der Drucksachen-Nr. 08945-07 aufführen, mit der von mir gewählten Bezeichnung „Nachträgliche Schaffung eines Spielplatzes im B- Plan- Gebiet Hom 245 Am Gardenkamp“ aufzunehmen.

Ich beantrage den Punkt, den Sie in ihrer Tagesordnung unter der Drucksachen-Nr. 08946-07 aufführen, mit der von mir gewählten Bezeichnung „Verpackungsorgie im Rathaus“ aufzunehmen.

Der Rat der Stadt lehnt daraufhin bei Stimmenthaltung der Gruppe DIE LINKE.PDS sowie des Linken Bündnisses mit Mehrheit gegen die Stimme von Rm Münch den o. a. Antrag von
Rm Münch ab.

Weiterhin wies OB Dr. Langemeyer daraufhin, dass die Fraktion FDP/Bürgerliste ihren Vorschlag

7.5 Love Parade

zurückgezogen habe, so dass diese Angelegenheit von der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung abgesetzt werden könne.

Des weiteren machte OB Dr. Langemeyer darauf aufmerksam, dass er die Verwaltungsvorlage zum Tagesordnungspunkt

3.33 Bauleitplanung; Änderung und Ergänzung Nr. 1 des Bebauungsplanes "Revierpark Wischlingen" - Wohnmobilstellplatzanlage
hier: I. Änderungs- und Ergänzungsbeschluss; II. Beschluss zur Beteiligung der
Öffentlichkeit

zurückziehe, so dass diese Angelegenheit von der Tagesordnung abgesetzt werde.

Abschließend stellte Rm Münch folgenden Antrag:

Ich beantrage unter dem Punkt 12.1.1 die Drucksachen-Nr. 08801-07 mit der von der Linken gewählten Sachbezeichnung „Prekarisierung der Arbeitsverhältnisse in der Postbranche“ auf die Tagesordnung zu nehmen. Des weiteren den Punkt 12.1.2, die Drucksachen-Nr. 08955-07 mit der von der Linken gewählten Sachbezeichnung „Begünstigung rechtsradikaler Umtriebe am
1. Mai 2007 in Dortmund“ auf die Tagesordnung zu nehmen.

Der o. a. Antrag von Rm Münch wurde bei Stimmenthaltung der Gruppe DIE LINKE.PDS mit Mehrheit gegen die Stimme von Rm Münch abgelehnt.

Unter Einbeziehung der beschlossenen Veränderungen wurde die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung vom Rat der Stadt gebilligt.



2. Angelegenheiten von besonderer Bedeutung und öffentlichem Interesse

zu TOP 2.1
Kommunale Strategien für den Klimaschutz
Gemeins. Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion u. Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 08982-07)

Den Mitgliedern des Rates der Stadt lag zu dem o. a. Tagesordnungspunkt folgender gemeinsamer Antrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 12.06.2007 vor:

„Handlungsfeld Städtische Liegenschaften und Fuhrpark:

1. Die Verwaltung wird beauftragt, die im Energiebericht 2005 beschriebenen Bemühungen um Energieeinsparungen in allen städtischen Gebäuden fortzusetzen, um den Strom- und Wärmeverbrauch drastisch zu reduzieren.

2. Der Rat beauftragt die Verwaltung, die Energieeffizienz auch im öffentlichen Raum (z.B. LEDs bei der Straßenbeleuchtung) zu überprüfen und Maßnahmen zur Reduzierung des Energiebedarfs zur Beschlussfassung vorzulegen.

3. Es wird angestrebt, die Versorgung aller städtischen Gebäude über das Rathaus und den Stadthauskomplex hinaus komplett mit Ökostrom zu realisieren. Das gilt auch für die Infrastruktureinrichtungen, wie Straßen- und Wegebeleuchtung, Ampeln, etc. Die Verwaltung wird gebeten, den Zeitrahmen für die Umsetzung zu benennen.

4. Die Stadt Dortmund verpflichtet sich zu einem vorbildlichen, am Lokale AGENDA 21-Prozess orientierten Beschaffungswesen.

5. Auf der Grundlage einer Gesamtstrategie für Energiesparmaßnahmen werden Maßnahmen an einzelnen Objekten bzw. auch Pools von Objekten für externe Contractoren ausgeschrieben, mit denen eine garantierte Energiekosteneinsparung vereinbart wird.

6. Der Rat hält den Einsatz von Biobrennstoffen in öffentlichen Einrichtungen (Pellets oder Holzschnitzel) unter dem Gesichtspunkt des C02-Minderungs-potenzials für sinnvoll. Die Verwaltung wird aufgefordert, eine systematische Bewertung der Zukunftsfähigkeit, der Wirtschaftlichkeit und der Machbarkeit im Sinne einer umfassenden Ökobilanzierung vorzunehmen.

7. Bei städtischen Neubauten wird ein 40 kfW-Energiestandard hinsichtlich Warmwasser, Wärme, Kälte und Stromnutzung angestrebt. Zu den bestehenden Plänen und den beabsichtigten Planungen werden entsprechende Energiekonzepte vorgelegt. Für die benötigte Restenergie wird ein Anteil von 30% regenerativer Energie angestrebt.



8. Der Rat beschließt die Einführung eines städtischen Mobilitätsmanagements mit dem Ziel der Minimierung von Treibstoffmengen, -kosten und Emissionen. Die Verwaltung wird gebeten zusätzliche Anreize für die Nutzung alternativer Verkehrsmittel (ÖPNV; Fahrrad, Solarautos) für Dienstfahrten unter 5 km zu schaffen. Die Beteiligungen werden aufgefordert, entsprechend zu verfahren. Bei der Neuanschaffung bzw. Leasing von Fahrzeugen wird eine maximale Begrenzung des C02-Ausstosses von 140 g/km pro PKW als Standard festgesetzt. Die Mitglieder in den Aufsichtsräten werden beauftragt, auf die Umsetzung dieses Standards in den städtischen Gesellschaften zu drängen.

9. Der Rat beschließt den Beitritt zum klimafreundlichen Kompensationssystem von „atmosfair“ bei Inlands- und Auslandsflügen. Die Stadt verpflichtet sich, bei Entfernungen unter 400 Kilometern Luftlinie auf Flugreisen zu verzichten. Die Beteiligungsgesellschaften werden gebeten, entsprechend zu verfahren.

Handlungsfeld Städtische Unternehmungen:

10. Die städtischen Gesellschaften werden gebeten, ihre Verwaltungsgebäude und Betriebsreinrichtungen auf Ökostrom umzustellen.

11. Der Rat fordert die DEW21 auf, den Anteil des durch erneuerbare Energien erzeugten Stroms in ihrem Portfolio auf 20% zu erhöhen. Die DEW21 werden aufgefordert, hierfür einen Zeitplan vorzulegen.

12. Im Bereich der energetischen Objektversorgung sollte die Einsatzdichte von Biomasse, Geothermie und sowie von BHKWs deutlich erhöht werden.

13. Der Rat fordert DEW21 auf, den Ausbau der Kraft-Wärme-Koppelung sowie den Einsatz von Biomasse, Geothermie und Biogas (sofern verfügbar wie z.B. Grubengas) in KWK-Anlagen voranzutreiben. Dabei soll auch geprüft werden, inwieweit ein Ersatz fossiler Brennstoffe durch Biomasse in den Heizkraftwerken möglich ist.

14. Die EDG wird gebeten zu prüfen inwieweit für die Beschaffung, den Transport und die Lagerung von festen Biobrennstoffen (z.B. Holzhackschnitzel) entsprechende Vorkehrungen getroffen und die notwendige Logistik entwickelt werden können. Bei der Beschaffung der Holzhackschnitzel sind die städtischen Wälder als Beschaffungsquelle zu berücksichtigen.

15. Die unwirtschaftliche und ineffiziente Fernwärmeversorgung innerhalb der Wälle ist aufzugeben. Die DEW21 werden aufgefordert, Strategien zur Umrüstung des derzeitigen Dampfnetzes auf ein Heizwassernetz zu entwickeln. Der Fernwärmebezug über das überalterte RWE-Heizwerk an der Weißenburger Straße ist durch eine eigene BHK-Anlage zu ersetzen.

16. Die Anstrengungen der DSW zur Steigerung der Fahrgastzahlen sind durch ein angebotsorientierte ÖPNV-sowie SPNV-Konzept weiter zu intensivieren. Gemeinsam mit DSW21 ist ein entsprechender Maßnahmenplan zu entwickeln.
Handlungsfeld Städtebau und Verkehr

17. Der Rat fordert die Verwaltung auf, Maßnahmen zur Verbesserung des Stadtklimas zu entwickeln, die für eine Abkühlung und Durchlüftung der Stadt in extremen Wärmeperioden sorgen. Dabei ist zu prüfen, in welchem Maß der Versiegelungsgrad innerhalb der Misch- und dichteren Wohngebiete zu reduzieren ist und wie der Abbau nächtlicher Belastungsspitzen innerhalb der hoch verdichteten Innenstadt gewährleistet werden kann. Für die Umsetzung der konkreten Maßnahmen, die im Rahmen der Stadtklimauntersuchung Dortmund vorgeschlagen werden, ist eine Priorisierung vorzunehmen und ein Realisierungszeitraum zu benennen.

18. Der Rat bittet die Verwaltung, ein zeitnah zu entwickelndes Grundstück für die Errichtung eines autoarmen Wohnquartieres, wie es für den Güterbahnhof Ost geplant war, vorzusehen und den konkreten Bedarf zu ermitteln.

19. In allen Stadterneuerungsprojekten wie z.B. beim Stadtumbau Rheinische Straße wird die energetische Altbausanierung sowie Stromsparberatung in den Haushalten ein Schwerpunktthema der Beratungstätigkeit werden. Neubaumaßnahmen werden besonders energieeffizient geplant.

20. Die Verwaltung wird aufgefordert, zu gewährleisten, dass einkommensschwache Haushalte kostenlos und nach Bedarf mehrsprachig beraten werden können. Gegebenenfalls sind dafür Fördermittel zu beantragen.

Handlungsfeld Öffentlichkeitsarbeit

21. Der Rat stellt fest, dass ein erfolgreiches stadtweites Klimaschutzprogramm ein hohes Maß an Koordinierung, Öffentlichkeitsarbeit, Information, Fortbildung und Beratung benötigt. Die Verwaltung wird beauftragt, diesen Koordinierungsprozess in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer, der IHK, den Beteiligungsgesellschaften federführend zu übernehmen. Ziel ist es, die zu beratende Klientel an kompetente Ansprechpartner zu vermitteln. Die Stadt verpflichtet sich, für Bedienstete der Stadtverwaltung Fortbildungen und Qualifizierungen anzubieten und diese für entsprechende Aufgaben einzusetzen.“

Bei der Begründung des Antrages brachte Rm Lührs (SPD) zum Ausdruck, dass es vor ca. 10 Jahren bereits zum Klimaschutz einen Antrag der SPD-Fraktion gegeben habe, durch den einiges erreicht worden sei. Die CO2-Emissionen der Stadt wurden geringer und die Bau- und Planungsstandards bezüglich Energieeinsparung und Einsatz regenerativer Energien wurden besser. Nach Ansicht von Rm Lührs (SPD) sei die Energiepolitik nun an einem Wendepunkt angekommen. Hier gehe es um die vier wichtigsten Herausforderungen der Zeit:

Den Klimawandel, die Ressourcenknappheit, die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und die soziale Gerechtigkeit bei den anstehenden Veränderungen.
Der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen gehe es um eine Neuausrichtung der Energiepolitik mit dem Ziel, die Energieversorgung sicher, effizient, klimafreundlich und für alle erreichbar zu gestalten. Sie sehe die Marktmacht der Kommunen, die genutzt werden könne und sehe die Kommunen als diejenigen an, die als gutes Beispiel vorangehen oder auch nur die Rahmenbedingungen verbessern. Dadurch könnte sich die neue Technik schneller durchsetzen und marktfähig werden.

Es werde ihrer Ansicht nach ein nachhaltiges Gesamtkonzept benötigt, das die Wirtschaft und die Sozialverträglichkeit mit einbeziehe und an dem alle gesellschaftlichen Kräfte mitarbeiten. Für Rm Lührs (SPD) sei eine direkte Abhängigkeit von den Rahmenbedingungen erkennbar, aber es könnte vieles bereits vorbereitet werden, wenn die Probleme schon erkannt werden. Dortmund müsse zukunftsfähig gemacht werden.

Weiterhin erläuterte Rm Lührs (SPD) den gemeinsamen Antrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der sich auf die Stadt und ihre Töchter beziehe, da hier am meisten verändert werden könne. Für sie habe die Stadt auch eine gewisse Verantwortung und Vorbildfunktion, die in die Handlungsfelder „Städtische Liegenschaften und Fuhrpark“, „Städtische Unternehmungen“, „Städtebau und Verkehr“ und „Öffentlichkeitsarbeit“ gegliedert sei.

Im Verlauf der weiteren Diskussion erklärte Rm Stammnitz (DIE LINKE.PDS), dass man dem vorliegenden Antrag zustimmen könne, da man auch beim Klimaschutz die Kommunen in einer Schlüsselrolle sowohl bei der Energieeinsparung als auch der –erzeugung sehe. Seines Erachtens werde der Antrag dieser Rolle nicht ganz gerecht werden. Beispielhaft gab er an, dass bis 2040 ein vollständiges Ersetzen der fossilen Energien durch erneuerbare Energien machbar sei. Er forderte daher, dass z. B. den DEW 21 in Punkt 11 des Antrages eine Frist gesetzt werde.
Zu Punkt 6 des Antrags machte er darauf aufmerksam, dass das Verbrennen von Holz genau so viel CO2 frei setze wie das Verbrennen von Kohle.

Rm Stammnitz (DIE LINKE.PDS) stellte folgenden mündlichen Änderungsantrag:

“In Punkt 6 und Punkt 14 des Antrages der SPD-Fraktion und der Fraktion
Bündnis 90/Die Grünen werden die Holzpellets und Holzschnitzel ersatzlos gestrichen.“

Weiter gab Rm Stammnitz (DIE LINKE.PDS) an, dass der vorgelegte Antrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zeige, dass gegen die seiner Meinung nach größten Klimasünder, wie die Autofahrer, die Industrie, den Flughafen und die Privathaushalte, nichts unternommen werde.

Rm Krüger (Bündnis 90/Die Grünen) forderte die CDU-Fraktion und die Fraktion FDP/Bürgerliste dazu auf, das Thema des Klimaschutzes auch zu ihrem zu machen. Dieses Thema könnte nur bewältigt werden, wen alle an einem Strang ziehen. Er erinnerte daran, dass die Stadt Dortmund 1992 dem Klimabündnis beigetreten und damit Verpflichtungen eingegangen ist, z. B. die CO2-Emissionen um 25 % und bis 2010 um 50 % zu reduzieren.




Die CO2-Reduktion um 25 % werde nach Angaben von Rm Krüger (Bündnis 90/Die Grünen) von der Stadt Dortmund erreicht. Grund sei insbesondere der Rückzug der Montanindustrie aus Dortmund. Mit dem Antrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen werden die Punkte angegangen, die zusammen mit den städtischen Töchtern kommunal beeinflusst werden können.

Anschließend hob Rm Krüger (Bündnis 90/Die Grünen) beispielhaft insbesondere folgende drei Punkte aus dem Antrag hervor:

- bei städtischen Neubauten soll der 40 kfW-Energiestandard eingeführt werden, um als Vorbild voranzugehen
- die DEW21 werden aufgefordert, den Anteil des durch erneuerbare Energien erzeugten Stroms in ihrem Portfolio auf 20% zu erhöhen, um zu einem besseren Energiemix zu kommen
- ein erfolgreiches stadtweites Klimaschutzprogramm bedarf Koordinierung, Öffentlichkeitsarbeit, Information, Fortbildung und Beratung. Die vielen Einrichtungen, die im Bereich Energieberatung arbeiten, sollen federführend von der Verwaltung koordiniert werden, so dass das zu beratende Klientel an kompetente Ansprechpartner vermittelt werden könne.

Für Rm Krüger (Bündnis 90/Die Grünen) sei der Antrag nicht abschließend, sondern ein Auftakt zur Diskussion, so dass er heute nur eingebracht werden solle.

Im Anschluss daran stellte Rm Hengstenberg (CDU) die Frage, warum die Vertreterinnen und Vertreter der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen dieses Thema in der Vergangenheit bisher nicht in die Gremien des Aufsichtsrates der DSW21 und DEW21 eingebracht haben. Stattdessen werde z. B. erklärt, dass eine Streckenausweitung mit ihnen nicht machbar sei.

Rm Hengstenberg (CDU) verwies im weiteren Verlauf seiner Ausführungen auf die Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 31.05.2007, in der die CDU-Fraktion einen Antrag zum Klimaschutz eingebracht habe. Darin ging es z. B. um städtische Pkw sowie die Forderung nach einem kommunalen Energiesanierungsprogramm, insbesondere für den Altbaubestand. Diese Forderung sei bedauerlicherweise von der SPD-Fraktion und der Fraktion
Bündnis 90/Die Grünen abgelehnt worden. Wenn der Wille bestanden hätte, etwas für Dortmund, die Menschen und für die Umweltsituation in Dortmund zu tun, wäre nach Meinung von Rm Hengstenberg (CDU) am 31.05.2007 Zustimmung zum Antrag der CDU-Fraktion erfolgt.

Anschließend erklärte Rm Hengstenberg (CDU), dass er es für falsch halte, die deutschen Kernkraftwerke, die im Vergleich zu anderen sicher seien, vom Netz zu nehmen. Damit werde auch ein Verkauf der Technologie auf dem internationalen Markt nicht mehr möglich sein.

Rm Hengstenberg (CDU) erinnerte daran, dass die Stadt Dortmund bei den Schulbauten das größte Einzelpotenzial an Gebäuden vorhalte und die CDU-Fraktion bei diesen Gebäuden in 2000 eine ganzheitliche Sanierung mit einem energetisch sanierendem Anspruch gefordert habe.
Die Sanierung laufe bereits erfolgreich seit Jahren.

Der vorliegende Antrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mache auf ihn den Eindruck, dass die Stadt Dortmund schlecht geredet werden solle.
Des weiteren sprach RM Hengstenberg (CDU) Punkt 8 des vorliegenden Antrages an, nach dem bei der Neuanschaffung bzw. beim Leasing von Fahrzeugen eine maximale Begrenzung des C02-Ausstosses von 140 g/km pro PKW als Standard festgesetzt werden soll. Seiner Meinung nach sei noch nicht einmal ein Golf mit diesen Werten verfügbar.

Er verwies auf das gemeinsame und erklärte Ziel der Stadt Dortmund, alle Maßnahmen zu entwickeln, um CO2 zu minimieren und u. a. das Thema Feinstaub zielgerichtet zu behandeln. Unter Hinweis auf die Töchter der Stadt erklärte er, dass er befürchte, dass z. B. mit Punkt 11 des Antrages ein direkter Eingriff in die Ergebnisse der DEW21 durchgeführt werden soll.
Nichtsdestotrotz sei die CDU-Fraktion dazu bereit, mit der Stadt Dortmund als gutes Beispiel voran zu gehen.

StR Steitz verdeutlichte anschließend, dass sich weltweit die Kommunen an erster Stelle mit dem Thema des Klimaschutzes beschäftigt haben. 1990 wurde das Klimabündnis der europäischen Kommunen gegründet, kurz darauf trat Dortmund bei. Die Kommunen haben die Möglichkeit wahrgenommen und klare Ziele definiert, z. B. die Reduktion des CO2 um 50 % von 1990 bis 2030. StR Steitz informierte darüber, dass bis 2005 durch den Rückgang der Montanindustrie eine deutliche Reduktion erreicht wurde. Dagegen gab es aber in den Bereichen Verkehr, Gewerbe und private Haushalte einen kleinen Anstieg, hier muss es also zu Veränderungen kommen.

Für StR Steitz erschien es richtig, alle Handlungsfelder, in denen man tätig werden müsse, aufzuzeigen und in allen Feldern einen breiten Ansatz zu verfolgen.
Zu den ökologischen und ökonomischen Interessen gab er den Hinweis, dass nachhaltiges Wirtschaften häufig auch wirtschaftlich sinnvoll sei, da mit jeder Energiepreissteigerung die Differenz zwischen ökologischen und ökonomischen Interessen verringert.

Für die Fraktion FDP/Bürgerliste entgegnete Rm Dingerdissen, dass er in den Worten von
Rm Lührs (SPD) eine Einladung zu einem Konsens sehe, zu einem Versuch, das, was in Dortmund möglich sei, auch zu ermöglichen.
Dagegen sah er den Wortbeitrag von Rm Krüger (Bündnis 90/Die Grünen) als eher rein ideologisch an.

Die Fraktion FDP/Bürgerliste sei bereit, sich an der Diskussion zum Klimaschutz in Dortmund zu beteiligen. Er forderte abschließend dazu auf, alle – auch die Bürgerinnen und Bürger – in die Diskussion einzubeziehen. Die Atomenergie nicht mehr im Zusammenhang mit Klimaschutz ansprechen zu wollen, halte er für weltfremd.




In der weiteren Diskussion bestätigte Rm Münch, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen für die Vorbildfunktion, die Dortmund ausfüllen möchte, geeignet seien. Er habe den Eindruck, dass es chic sei, über Klimaschutz zu reden, aber für ihn rieche es nach Heuchelei. Es wurden Maßnahmen realisiert, durch die Frischluftschneisen zugebaut wurden und die klimaschädlich seien.

Rm Münch schlug vor, besonders klimaschädliche Bauvorhaben zurückzustellen und Flächen für den Klimaschutz als Aufforstungs- und/oder Grünflächen zu erhalten.

Außerdem kritisierte er die Position der Fraktionen zum Flughafen. Wenn der Klimaschutz ernst gemeint sei, müsse er auch dort angepackt werden, wo es ggf. weh tue. Das heißt zum Beispiel, dass der Touristikflugverkehr oder die Kraftfahrzeugbewegungen in Dortmund reduziert werden müssen. Insgesamt könne in Dortmund nur das Stadtklima verbessert werden.

Daher beantragte Rm Münch mündlich, über folgenden Prüfauftrag an die Verwaltung abstimmen zu lassen:

„Der Rat der Stadt beauftragt die Verwaltung zu prüfen, ob durch eine autofreie City, eine Reduzierung des Touristikflugverkehrs und einen Paradigmenwechsel in der Stadtplanung zugunsten von Grünflächen wesentliche Verbesserungen für das Stadtklima in Dortmund erreicht werden können.“

Danach machte Rm Thieme (DVU) grundsätzlich deutlich, dass der vorgelegte Antrag für ihn nicht weitgehend genug sei. Es werden weiterhin mit politischen Beschlüssen Schneisen zugebaut und nach Profit entschieden werden. Solange dies nicht geändert werde, wird sich auch seiner Meinung nach im Bereich des Klimaschutzes nichts ändern.

Des weiteren brachte Rm Harnisch (SPD) zum Ausdruck, dass er den gemeinsamen Antrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen als Aufforderung an die anderen Fraktionen betrachte. Er wies darauf hin, dass alle Punkte des Antrages machbar seien, und forderte die Fraktionen dazu auf, darüber nachzudenken, was aus ihrer Sicht machbar sei. Sowohl die SPD-Fraktion als auch die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen haben sich zu Beginn der Legislaturperiode ein Arbeitsprogramm gegeben, in dem steht, dass sich beide Fraktionen um den Klimaschutz in Dortmund kümmern wollen. Mit diesem Antrag werde dies nach Angaben des RM Harnisch (SPD) getan.

Bereits in 2005 war ein Antrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beschlossen worden, erneuerbare Energien in Baugebieten einzusetzen. Dies werde heute umgesetzt.

Rm Harnisch (SPD) wünschte sich einen Ausbau des ÖPNV. Er merkte dazu an, dass dazu aber die entsprechenden Mittel benötigt werden, die nicht vom Land zur Verfügung gestellt werden. Dennoch ist der jetzige Stand nicht zufriedenstellend. Er stellte die Frage, ob die Leistungen im Umwelt- und Klimaschutz so groß wären, wenn diese Bereiche privatisiert würden, wie es die Fraktion FDP/Bürgerliste immer fordere.
Beispielhaft stellte er heraus, dass sieben kommunale Wohnungsbaugesellschaften, die sich im Ruhrgebiet zu einer Kooperation zusammen geschlossen haben, ausgerechnet haben, welche CO2-Einsparung die Fassadendämmungen gebracht haben. Insgesamt sei eine Einsparung von 85.000 t CO2 in den letzten fünf Jahren errechnet worden, der Anteil der DOGEWO beträgt 30.000 t.

Eingehend auf den Flughafen erläuterte Rm Harnisch (SPD), dass der Flughafen seit 2006 im Projekt ÖkoProfit mitmacht. Das bedeutet, dass der Flughafen Wasser in der Menge von 2.500 m3 und 275.000 kWh Energie eingespart habe.

Rm Krüger (Bündnis 90/Die Grünen) gab Beispiele für Pkw, die die in Punkt 8 des Antrages genannten maximalen 140 g/km CO2-Ausstoß pro Pkw als Standard unterschreiten. Er bestätigte, dass das von der CDU-Fraktion initiierte Energiesanierungsprogramm eine gute Sache war.
Zu dem von der CDU-Fraktion im Haupt- und Finanzausschuss gestellten Antrag stellte
Rm Krüger (Bündnis 90/Die Grünen) fest, dass es sich um ein kommunales Programm zur Finanzierung von privatem Wohnraum handele, das nach Ansicht von Rm Krüger
(Bündnis 90/Die Grünen) nicht bei der Einrichtung der Lkw-Entlastungszone und der Bekämpfung von Feinstaub helfe. Die Kommune hat nicht die finanziellen Möglichkeiten, um ein kommunales Programm aufzulegen.

Zum Ende der Diskussion forderte Rm Krüger (Bündnis 90/Die Grünen) die anderen Fraktionen dazu auf, sich an der Diskussion um das Thema Klimaschutz zu beteiligen.

OB Dr. Langemeyer fasste abschließend zusammen, dass die mündlich gestellten Anträge von Rm Stammnitz (DIE LINKE.PDS) und von Rm Münch sowie der gemeinsame Antrag der
SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 12.06.2007 zur weiteren Beratung an den Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen und den Ausschuss für die städtische Immobilienwirtschaft überwiesen werden.

Anschließend wurde die öffentliche Sitzung des Rates der Stadt von 16:45 Uhr bis 17:15 Uhr für eine Pause unterbrochen.

3. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen

zu TOP 3.1
Umbenennung des Körnebachs
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07940-07)

Der Rat der Stadt fasst mit Mehrheit gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, dem Wunsch des Lippeverbandes zur Umbenennung des Körnebachs in „Körne“ zuzustimmen.


zu TOP 3.2
Fortschreibungsentwurf 2007 des Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzeptes (InSEKt) Innenstadt-Nord
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07922-07)

Für die Gruppe DIE LINKE.PDS erklärte Rm Stammnitz, dass seine Gruppe sowie auch
Rm Prof. Richter (Linkes Bündnis) sich an der Abstimmung über die Fortschreibungsentwürfe 2007 der Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzepte enthalten werde, da es noch nicht möglich gewesen sei, sich hiermit intensiv zu beschäftigen.

Daraufhin machte hinsichtlich des weiteren Beratungsverfahrens der Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzepte OB Dr. Langemeyer darauf aufmerksam, dass diese Konzepte zunächst ausführlich in den jeweiligen Stadtbezirken mit der Bürgerschaft diskutiert werden, bevor diese dann endgültig vom Rat der Stadt beschlossen werden. Von daher sei seiner Meinung nach ausreichend Zeit gegeben sich hiermit ausführlich zu beschäftigen.

Bei Stimmenthaltung der Gruppe DIE LINKE.PDS sowie des Linken Bündnisses fasst der Rat der Stadt mit Mehrheit gegen die Stimmen der DVU folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Fortschreibungsentwurf 2007 des InSEKts Innenstadt-Nord als Diskussionsgrundlage für die Öffentlichkeitsbeteiligung im Stadtbezirk. Gemäß Ratsbeschluss vom 17.06.2004 wird der Entwurf zum InSEKt 2009 zum gegebenen Zeitpunkt den politischen Gremien und dem Rat vorgelegt.


zu TOP 3.3
Fortschreibungsentwurf 2007 des Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzeptes (InSEKt) Brackel
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07913-07)

Bei Stimmenthaltung der Gruppe DIE LINKE.PDS sowie des Linken Bündnisses fasst der Rat der Stadt mit Mehrheit gegen die Stimmen der DVU folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Fortschreibungsentwurf 2007 des InSEKts Brackel als Diskussionsgrundlage für die Öffentlichkeitsbeteiligung im Stadtbezirk. Gemäß Ratsbeschluss vom 17.06.2004 wird der Entwurf zum InSEKt Brackel 2009 zum gegebenen Zeitpunkt den politischen Gremien und dem Rat vorgelegt.








zu TOP 3.4
Fortschreibungsentwurf 2007 des Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzepts (InSEKt) Hombruch
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07917-07)

Bei Stimmenthaltung der Gruppe DIE LINKE.PDS sowie des Linken Bündnisses fasst der Rat der Stadt mit Mehrheit gegen die Stimmen der DVU folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Fortschreibungsentwurf 2007 des InSEKts Hombruch als Diskussionsgrundlage für die Öffentlichkeitsbeteiligung im Stadtbezirk. Gemäß Ratsbeschluss vom 17.06.2004 wird der Entwurf zum InSEKt 2009 zum gegebenen Zeitpunkt den politischen Gremien und dem Rat vorgelegt.


zu TOP 3.5
Abweichungssatzung für die erschließungsbeitragsrechtliche Abrechnung der Erbpachtstraße von Aplerbecker Straße bis Wendehammer einschließlich der Verbindungsstraße in westlicher Richtung verlaufend zur Weiße-Ewald-Straße (Grunderwerbskosten, Herstellungskosten einschließlich Beleuchtung, Straßenoberflächenentwässerung)
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07877-07)

Bei Stimmenthaltung der DVU fasst der Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Abweichungssatzung für die erschließungsbeitragsrechtliche Abrechnung der Erschließungsanlage „Erbpachtstraße“ von Aplerbecker Straße bis Wendehammer einschließlich der Verbindungsstraße in westlicher Richtung verlaufend zur Weiße-Ewald-Straße (Grunderwerbskosten, Herstellungskosten einschließlich der Beleuchtung, Straßenoberflächenentwässerung).

zu TOP 3.6
Fortschreibungsentwurf 2007 des Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzeptes (InSEKt) Scharnhorst
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08205-07)

Den Mitgliedern des Rates der Stadt lag auf der Grundlage der Empfehlung der Bezirksvertretung Scharnhorst folgende Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses vor:

Die Bezirksvertretung Scharnhorst fordert auf mündlichen Antrag der SPD-Fraktion einstimmig die Verwaltung auf, für den Bereich Husen/Kurl eine Rahmenplanung unter Beteiligung der Bürgerschaft zu erstellen. Als Modell sollte die Rahmenplanung Grevel herangezogen werden.



Unter Einbeziehung der o. a. Empfehlung fasst der Rat der Stadt bei Stimmenthaltung der Gruppe DIE LINKE.PDS sowie des Linken Bündnisses mit Mehrheit gegen die Stimmen der DVU folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Fortschreibungsentwurf 2007 des InSEKts Scharnhorst als Diskussionsgrundlage für die Öffentlichkeitsbeteiligung im Stadtbezirk. Gemäß Ratsbeschluss vom 17.06.2004 wird der Entwurf zum InSEKt Scharnhorst 2009 zum gegebenen Zeitpunkt den politischen Gremien und dem Rat vorgelegt.


zu TOP 3.7
Stadterneuerung; Jahresförderungsprogramm 2008
Förderung und Finanzierung städtebaulicher Maßnahmen mit Zuschüssen des Landes, Bundes und der EU
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08233-07)

Seitens der CDU-Fraktion erklärte Rm Follert, dass seine Fraktion das vorliegende Jahresförderungsprogramm 2008 vom Grundsatz her begrüße, jedoch den Einzelmaßnahmen 14, 15, 17, 18, 19 und 20 aus den bekannten Gründen nicht zustimmen könne.

Auch Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) signalisierte für ihre Fraktion grundsätzliche Zustimmung. Brachte jedoch weiterhin zum Ausdruck, dass ihre Fraktion die Punkte 4, 10, 11 sowie 17 bis 20 ablehne. Außerdem lehne die FDP den Punkt 3 ab.

Unter Einbeziehung der o. a. Anmerkungen zum Abstimmungsverhalten fasst der Rat der Stadt bei Stimmenthaltung der Gruppe DIE LINKE.PDS sowie des Linken Bündnisses mit Mehrheit gegen die Stimmen der DVU folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Zusammenfassung der in Anlage 1 dargestellten Einzelprojekte der Stadterneuerung zu einem Jahresförderungsprogramm für das Programmjahr 2008 – Gesamtprogramm Stadterneuerung 2008 - .

zu TOP 3.8
Bauleitplanung; Bebauungsplan Ev 146 - östlich Zum Holz -
hier: Beschluss zur Verlängerung der Geltungsdauer der Veränderungssperre um ein Jahr für den Bereich des in Aufstellung befindlichen Bebauungsplanes Ev 146
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08239-07)

Bei Stimmenthaltung der DVU fasst der Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt beschließt den dieser Vorlage beigefügten Entwurf über die Verlängerung der Geltungsdauer der Satzung über die Veränderungssperre vom 18.11.2005 für den unter Punkt 1. dieser Beschlussvorlage genannten räumlichen Geltungsbereiches um ein Jahr bis zum 15.07.2008.

Rechtsgrundlage:
§§ 14 Abs. 1, 16 Abs. 1 und 17 Abs. 1 Satz 3 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414, BGBl. III FNA 213 – 1) in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666, SGV NRW 2023).

zu TOP 3.9
Abwasserbeseitigungskonzept (ABK) 2007 der Stadt Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07748-07)

Bei Stimmenthaltung der DVU fasst der Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt das Abwasserbeseitigungskonzept zur Kenntnis und beschließt die Realisierung der in diesem Konzept aufgelisteten Maßnahmen.

zu TOP 3.10
- unbesetzt -

zu TOP 3.11
Lokale Agenda 21: 7. Zwischenbericht an den Rat
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 08361-07)

Den Mitgliedern des Rates der Stadt lag zu der o. a. Angelegenheit folgende Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses vor:

1. Die Verwaltung wird beauftragt, dem Rat und den Ausschüssen Indikatoren zur kommunalen Nachhaltigkeit zur Beratung und Beschlussfassung vorzulegen.

2. Es sollen ökologisch orientierte, sozial bezogene, wirtschaftsbezogene und partizipationsorientierte Indikatoren entwickelt werden.

3. Die Dortmunder Nachhaltigkeitsindikatoren sollen sich soweit wie möglich an den von „Agenda Transfer. Agentur für Nachhaltigkeit GmbH“ empfohlenen Indikatoren orientieren, um eine interkommunale Vergleichbarkeit zu ermöglichen.

4. Die vom Arbeitskreis „Indikatoren und Leitbilder“ des Dortmunder Lokale-Agenda-21-Prozesses im Dezember 2004 vorgelegten Indikatoren sind soweit wie möglich zu berücksichtigen.

Bei Stimmenthaltung der DVU beschließt der Rat der Stadt einstimmig die o. a. Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses.

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 3.12
Modellvorhaben 'Kirchenumnutzungen' des Landes Nordrhein-Westfalen
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08291-07)

Den Mitgliedern des Rates der Stadt lag folgender Antrag der CDU-Fraktion vom 14.06.2007 vor:

Der Rat der Stadt stimmt dem Modellvorhaben „Kirchenumnutzungen“ des Landes Nordrhein-Westfalen und den damit verbundenen geplanten Machbarkeitsstudien für die Ev. Kirche Lindenhorst und die Kath. Kirchengemeinde Albertus Magnus im Grundsatz zu.

Er erwartet jedoch, dass das Modellvorhaben auch Vorschläge für den Erhalt der vielfältigen sozialen, familiären, sportlichen und sonstigen infrastrukturellen Einrichtungen der Kirchengemeinden und der darin stattfindenden unverzichtbaren ehrenamtlichen Aktivitäten liefert.

Überall, wo es aktuell oder zukünftig um die Erstellung, den Ausbau oder die Anpassung von sozialen, familienunterstützenden oder jugend- und altenpflegerischen Angeboten geht, soll vorrangig geprüft werden, Projekte dieser Art in bestehender wohnortnaher und in der Regel baulich gut erhaltener Gemeindeeinrichtungen unterzubringen.



Unter Einbeziehung des o. a. Antrages der CDU-Fraktion vom 14.06.2007 fasst der Rat der Stadt bei Stimmenthaltung der DVU einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat beschließt die Teilnahme der Stadt Dortmund an dem Modellvorhaben und die damit verbundene Machbarkeitsstudie zu ‚Kirchenumnutzungen’ in Nordrhein-Westfalen.

zu TOP 3.13
Sanierungsgebiet Stadterneuerung City
Fertigstellung der Maßnahme Hansaplatz: vorgelagerte ehemalige Gleistrasse
Umgestaltung Hansastraße: Teilstück zwischen Westenhellweg und Schwarze-Brüder-Straße
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08106-07)

Bei Stimmenthaltung der DVU fasst der Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Fertigstellung der Maßnahme Hansaplatz (vorgelagerte ehemalige Gleistrasse) mit einem Investitionsvolumen i. H. v. 340.000 €.

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Umgestaltung der Hansastraße (Teilstück zwischen Westenhellweg und Schwarze-Brüder-Straße) mit einem Investitionsvolumen i. H. v. 370.000 €.




Die Finanzierung erfolgt aus den Budgets der Stadtämter 66/PB 170 und 61 PB 130 bei den Investitionsfinanzstellen 66W17002015015 (Hansaplatz) und 61W13002025000 (Hansastraße) mit folgenden Auszahlungen:

Hansaplatz: Hansastraße:
Haushaltsjahr 2007: 300.000 Euro 0 Euro
Haushaltsjahr 2008: 40.000 Euro 370.000 Euro

Die Investitionen bedingen eine jährliche Belastung der städtischen Ergebnisrechnung i.H.v. 12.787,50 Euro.

zu TOP 3.14
Neuaufstellung einer Gestaltungsfibel für die Werkssiedlung Oberdorstfeld
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08324-07)

Bei Stimmenthaltung der DVU fasst der Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, dass für die als Denkmalbereich geschützte „Werkssiedlung Oberdorstfeld“ eine neue Gestaltungsfibel aufgestellt wird.
Mit der Maßnahme darf erst begonnen werden, wenn der Zuwendungsbescheid zur Förderung vorliegt.

zu TOP 3.15
- unbesetzt -

zu TOP 3.16
Masterplan Umwelt – Schwerpunktthema Klimaschutz
Bericht zu den Aktivitäten in den Jahren 2005 und 2006
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07771-07)

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den Bericht der Verwaltung zu den Aktivitäten und den Ergebnissen des Prozesses Masterplan Umwelt in den Jahren 2005 und 2006 zu Kenntnis.











zu TOP 3.17
Bauleitplanung; 6. Änderung des Flächennutzungsplanes `Fußballpark Borussia´ und Aufstellung des Bebauungsplanes Br 217 `Fußballpark Borussia´ (gleichzeitig tlw. Änderung des Bebauungsplanes Br 155)
hier:
Reduzierung des Bebauungsplanbereiches, Entscheidung über Stellungnahmen, Beifügung einer aktualisierten Begründung, Satzungsbeschluss, Beifügung einer aktualisierten Begründung, Feststellungsbeschluss
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08645-07)

Bei Stimmenthaltung der DVU fasst der Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss:

I. Der Rat der Stadt beschließt, den Geltungsbereich des aufzustellenden Bebauungsplanes Br 217 – Fußballpark Borussia – um die Fläche des Kreisverkehres zu reduzieren. Der neue Geltungsbereich ist unter Ziffer 3 dieser Vorlage beschrieben.

Rechtsgrundlage:
§ 2 Abs. 1 Satz 4 Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414/BGBl. III FNA 213-1) in Verbindung mit den §§ 7 und 41 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666; SGV NRW 2023) in der zur Zeit geltenden Fassung.

II. Der Rat der Stadt hat die vorgebrachten Anregungen zum Bebauungsplan Br 217 – Fußballpark Borussia und zur 6. Änderung des Flächennutzungsplanes `Fußballpark Borussia´ geprüft und beschließt die Anregungen unter Punkt 11.1 und 11.2 zu berücksichtigen sowie die unter Punkt 12 dieser Vorlage beschriebenen Änderungen zu berücksichtigen und den Bebauungsplan-Entwurf einschließlich der Hinweise und die Begründung entsprechend zu ändern.

Rechtsgrundlage:
§ 3 Abs. 2 Satz 4 sowie § 4 a Abs. 3 Satz 1 Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414/BGBl. III FNA 213-1) in Verbindung mit den §§ 7 und 41 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666; SGV NRW 2023) in der zur Zeit geltenden Fassung.

III. Der Rat der Stadt beschließt, die mit dem Bebauungsplan-Entwurf offengelegte Begründung (einschließlich Anlagen) vom 21.07.2006 entsprechend den Ausführungen unter dem Punkt 12 dieser Vorlage zu aktualisieren und die aktualisierte Begründung vom 25.04.2007 dem Bebauungsplan Br 217 beizufügen.

Rechtsgrundlage:
§ 9 Abs. 8 BauGB.


IV. Der Rat der Stadt beschließt, den Bebauungsplan Br 217 (gleichzeitig tlw. Änderung des Bebauungsplanes Br 155) einschließlich den unter der Ziffer I aufgeführten Änderungen für den unter Punkt 3 dieser Vorlage beschriebenen Geltungsbereich inkl. der unter Punkt 3 dieser Vorlage beschriebenen planexternen Ausgleichsflächen als Satzung.

Rechtsgrundlage:
§ 10 Abs. 1 BauGB i.V.m. den §§7 und 41 Abs. 1 Buchstabe f GO NRW.

V. Der Rat der Stadt beschließt, die mit dem Entwurf der 6. Änderung des Flächen-nutzungsplanes offengelegte Begründung vom 21.07.2006 entsprechend den Ausführungen unter dem Punkt 13 zu aktualisieren und die aktualisierte Begründung vom 25.04.2007 der 6. Änderung des Flächennutzungsplanes beizufügen.

Rechtsgrundlage:
§ 5 Abs. 5 BauGB i.V.m. § 41 GO NRW.

VI. Der Rat der Stadt beschließt die 6. Änderung des Flächennutzungsplanes für den unter Ziffer 1 dieser Vorlage beschriebenen Änderungsbereich und stellt diese Änderung fest.

Rechtsgrundlage:
§ 2 Abs. 1 BauGB i.V.m. § 1 Abs. 8 BauGB.

zu TOP 3.18
EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN II
Fredenbaumpark,
hier: Ausführungsbeschluss, IV. Bauabschnitt (BA)
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08360-07)

Der Rat der Stadt fasst mit Mehrheit gegen die Stimmen der DVU folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund hat für den I., II. und III. Bauabschnitt investive Zahlungen in Höhe von 1.002.700,00 Euro und konsumtiven Aufwand in Höhe von 114.000,00 Euro und damit ein Gesamtvolumen von insgesamt 1.116.700,00 Euro beschlossen.

Für die Maßnahmen des IV. Bauabschnitts, für die endgültige Herstellung des Lagerplatzes zur Grünfläche einschließlich des Beleuchtungsanschlusses zwischen Schäferstraße und Fredenbaumpark und für die Maßnahmen des Parkleit- / Infosystems (Beschilderung) ergeben sich weitere investive Zahlungen in Höhe von 254.000,00 Euro.







Der Rat der Stadt Dortmund erhöht innerhalb des bereit gestellten Budgets, für die Maßnahmen des IV. Bauabschnitts die investiven Zahlungen von 1.002.700,00 Euro um 254.000,00 Euro auf 1.256.700,00 Euro. Mit dem konsumtiven Aufwand (114.000,00 Euro) ergibt sich ein Gesamtvolumen in Höhe von 1.370.700,00 Euro. Die Beträge wurden / werden wie folgt fällig:

Haushaltsjahr investiv konsumtiv
2005 3.000,00 Euro
2006 324.000,00 Euro 49.000,00 Euro
2007 929.700,00 Euro 65.000,00 Euro
1.256.700,00 Euro 114.000,00 Euro

zu TOP 3.19
Bauleitplanung; Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Ap 214 -Gartencenter Emschertalstraße- (gleichzeitig Änderung des Landschaftsplanes Dortmund-Süd)
hier: Beifügung einer aktualisierten Begründung, erneuter Satzungsbeschluss
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08535-07)

Der Rat der Stadt fasst mit Mehrheit gegen die Stimmen der DVU folgenden Beschluss:

I. Der Rat der Stadt beschließt, die Begründung vom 20.04.2006 entsprechend den Ausführungen unter Punkt 17 dieser Vorlage zu aktualisieren und die aktualisierte Begründung vom 16.04.2007 dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan Ap 214
-Gartencenter Emschertalstraße- beizufügen.

Rechtsgrundlage:
§ 9 Abs. 8 in Verbindung mit § 12 Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414, BGBl. III FNA 213-1).

II. Der Rat der Stadt beschließt den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Ap 214
-Gartencenter Emschertalstraße- für den unter der Ziffer 1 dieser Vorlage beschriebenen Planbereich als Satzung.

Rechtsgrundlage:
§ 10 Abs. 1 BauGB in Verbindung mit § 12 BauGB sowie in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666; SGV NRW 2023) in der zur Zeit geltenden Fassung.







zu TOP 3.20
Änderung des Entgelttarifes für den Verkauf von städtischen Karten, Plänen und Druckschriften des Vermessungs - und Katasteramtes zum 01.07.2007
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08222-07)

Der Rat der Stadt fasst mit Mehrheit gegen die Stimmen der Gruppe DIE LINKE.PDS folgenden Beschluss:

Der Rat beschließt den bisherigen Entgelttarif aus dem Jahr 2003 für den Verkauf von städtischen Karten, Plänen und Druckschriften des Vermessungs- und Katasteramtes der Stadt Dortmund aufzuheben und den neuen Entgelttarif – Anlage 1 - ab dem 01.07.2007 anzuwenden.

zu TOP 3.21
Bauleitplanung; Änderung Nr. 3 des Bebauungsplanes Hom 143 - Am Bahnhof Tierpark Nord - (gleichzeitig teilweise Änderung des Bebauungsplanes Hom 114 - Verkehrsfläche Kreuzung Pieper)
hier: Beifügung einer Begründung, Satzungsbeschluss
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08582-07)

Der Rat der Stadt fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt beschließt

I. die Begründung vom 06.12.2006 der Änderung Nr. 3 des Bebauungsplanes Hom 143 beizufügen.

Rechtsgrundlage:
§ 2 Abs. 1 und 4 i. V. m. § 9 Abs. 8 des Baugesetzbuches (BauGB) vom 23.09.2004 (BGBl. I, S. 2414/BGBl. III FNA 213 – 1) in Verbindung mit den §§ 7 und 41 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666; SGV NRW 2023) in der zur Zeit geltenden Fassung.

II. die Änderung Nr. 3 des Bebauungsplanes Hom 143 – Am Bahnhof Tierpark Nord – für den unter der Ziffer 1 beschriebenen Änderungsbereich als Satzung (gleichzeitig teilweise Änderung des Bebauungsplanes Hom 114 -Verkehrsfläche Kreuzung
Pieper-).

Rechtsgrundlage:
§ 10 Abs. 1 BauGB i. V. m. den §§ 7 und 41 Abs. 1 GO NRW.





zu TOP 3.22
EU-Gemeinschaftsiniitative URBAN II
1.2.1 Plätze und öffentliche Räume
hier: Ausführungsbeschluss Aufwertung Stollenpark
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08665-07)

Der Rat der Stadt fasst mit Mehrheit gegen die Stimmen der DVU folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Aufwertung der Grünfläche und des Spielplatzes Stollenpark nach ökologischen und neuesten pädagogischen Erkenntnissen mit einem Gesamtvolumen von 75.000,00 Euro. Die Finanzierung im Budget des Amtes 86 (Projektgruppe URBAN II) bei Investitionsfinanzstelle 86_1300401 4001 ist mit folgenden Auszahlungen vorgesehen:

HJ 2007
68.000,00 €
HJ 2008
7.000,00 €



Die Investition bedingt eine jährliche Belastung der städt. Ergebnisrechnung i.H.v. 1.695,94 € inkl. aktivierbarer Eigenleistung.

zu TOP 3.23
Nichtverlegung des Haltepunktes Kruckel
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 08454-07)

Der Rat der Stadt nimmt die Entscheidung der DB Station&Service AG zur Kenntnis, die Verlegung des Haltepunktes Dortmund-Kruckel an die Menglinghauser Straße nicht mehr weiter zu verfolgen.

zu TOP 3.24
Stadtumbau Rheinische Straße; hier: Quartiersmanagement, Standortgemeinschaft und Aktionsfonds im Quartier Rheinische Straße
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08620-07)
Bei Stimmenthaltung der DVU fasst der Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt vorbehaltlich einer Förderung aus Zuwendungsmitteln des Landes Nordrhein-Westfalen folgende Maßnahmen im Rahmen des Projektes „Stadtumbau Rheinische Straße“:

1. Das Quartiersmanagement soll entsprechend der in der Begründung dargestellten Form unter Federführung und in Verantwortung der Stadt Dortmund im Stadtumbaugebiet Rheinische Straße zunächst für fünf Jahre durchgeführt werden.

2. Die Verwaltung erhält den Auftrag, in einem Zeitraum von drei Jahren über die Vorstufe eines eingetragenen, gemeinnützigen Vereins an der Rheinischen Straße eine Standortgemeinschaft zu etablieren. Der Verein bzw. die Standortgemeinschaft übernimmt gleichzeitig die Trägerschaft des Quartiersmanagements.

3. Im Rahmen des oben genannten Quartiersmanagements wird für das Stadtumbaugebiet „Rheinische Straße“ vorerst für die Dauer von fünf Jahren ein jährlich für kleinere quartiersbezogene Projekte und Aktionen zur Verfügung stehender Aktionsfonds eingerichtet.

zu TOP 3.25
Stadtumbau Rheinische Straße; Projekt: Anpassungsberatung und Aufbau eines Qualifizierungsnetzwerkes für Unternehmer
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08626-07)

Bei Stimmenthaltung der Gruppe DIE LINKE.PDS sowie des Linken Bündnisses fasst der Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt vorbehaltlich einer Förderung aus Zuwendungsmitteln des Landes Nordrhein-Westfalen die Umsetzung des Projektes: „Anpassungsberatungen und Aufbau eines Qualifizierungsnetzwerkes für Unternehmer“ im Rahmen des Programms „Stadtumbau Rheinische Straße“.

zu TOP 3.26
Quartiersmanagement Nordstadt
hier: Fortführung des Projektes
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08751-07)

Seitens der Fraktion FDP/Bürgerliste brachte Rm Becker zum Ausdruck, dass seine Fraktion vom Grundsatz her der Verwaltungsvorlage zum o. a. Tagesordnungspunkt zustimmen werde. Darüber hinaus erläuterte Rm Becker (FDP/Bürgerliste) den von seiner Fraktion diesbezüglich vorgelegten Ergänzungsantrag. In seinen Ausführungen brachte er zum Ausdruck, dass durch konkrete Zielvorgaben und begleitende Leistungskontrollen eine Prozessoptimierung, die von Nutzen für alle Beteiligten sei, ermöglicht werde und dadurch die Nachhaltigkeit der Maßnahme und die hierdurch bedingte strukturelle Verbesserung tatsächlich messbar werde.

Nachdem StD Sierau darauf aufmerksam gemacht hatte, dass das, was von der Fraktion FDP/Bürgerliste in ihrem Antrag gefordert wird bereits praktiziert werde, machten anschließend Rm Reuter (Bündnis 90/Die Grünen) sowie Rm Hetmeier (SPD) deutlich, dass man den von der Fraktion FDP/Bürgerliste vorgelegten Antrag ablehnen werde.

Dagegen erklärte für die CDU-Fraktion Rm Horitzky, dass nach Ansicht ihrer Fraktion der von der Fraktion FDP/Bürgerliste vorgelegte Antrag unschädlich sei, so dass man diesem auch zustimmen könne.
Der Rat der Stadt fasst daraufhin folgende Beschlüsse:

1. Der Rat der Stadt lehnt mit Mehrheit gegen die Stimmen der CDU-Fraktion sowie der Fraktion FDP/Bürgerliste folgenden Antrag der FDP/Bürgerliste vom 12.06.2007 ab:

Der Förderzeitraum 31.08.2007 bis 31.08.2009 wird anhand nachvollziehbarer und selbst erhobener Kennzahlen evaluiert. Dies umfasst folgende Punkte:
● Erhebung von Basisdaten:
- Anzahl der durchgeführten Nachbarschaftstreffs pro Jahr
- Anzahl der Teilnehmer pro Nachbarschaftstreff
- Anzahl der Betreuungs- und Beratungsgespräche
- private und gewerbliche Immobilien-Leerstände
- Feststellung der Zufriedenheit mit dem eigenen Stadtteil in Form einer
Bürgerbefragung sowie bei den bisherigen Kooperationspartnern
● Konkrete Zielvorgabe zur Erreichung bis zum 31.08.2009 (Halten bzw. Erhöhung der zuvor
erhobenen Basisdaten)
● Fortlaufende Leistungskontrolle durch den Konsultationskreis Nordstadt (Kono)
● Abschlussevaluation des Förderzeitraumes unter Beteiligung der Quartiersmanagement, Dez. 6/Urban II und Rechnungsprüfungsamt

● Der Rat erhält von der Evaluation Kenntnis

2. Auf der Grundlage der Verwaltungsvorlage fasst der Rat der Stadt mit Mehrheit gegen die Stimmen der DVU folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Fortführung des Projekts „Quartiersmanagement Nordstadt“ vom 01.09.2007 bis zum 31.08.2009 mit Kosten in Höhe von 900.000,00 Euro. Der Betrag verteilt sich auf die Haushaltsjahre wie folgt:

Haushaltsjahr 2007 160.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2008 440.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2009 300.000,00 Euro
Die Finanzierung des Aufwandes erfolgt in der Ergebnisrechnung im Amtsbudget des Stadtplanungsamtes.
Die Maßnahme wird nur mit Zustimmung der Bezirksregierung Arnsberg durchgeführt. Sollten durch die Bewilligungsbehörde geringere Mittel zur Verfügung gestellt werden, ist die Laufzeit entsprechend anzupassen. Die Verwaltung wird beauftragt, die Weiterleitung der Mittel an die bisherigen Träger des Quartiersmanagements entsprechend zu regeln.





zu TOP 3.27
Einrichtung des erweiterten Ganztagsbetriebs an der Hauptschule Innenstadt-West, Möllerstr. 3 in 44137 Dortmund
Hier: Errichtung eines Neubaus
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07643-07)

Auf der Grundlage der Empfehlung des Schulausschusses lag den Mitgliedern des Rates der Stadt folgende Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses vor:

Die Verwaltung möge prüfen, ob nach Abschluss der Maßnahmen eine Erweiterung des Schulhofes erforderlich ist.

In der Diskussion zu dem o. a. Tagesordnungspunkt brachte Rm Krüger
(Bündnis 90/Die Grünen) hinsichtlich der Tagesordnungspunkte 3.27 sowie 3.29 bis 3.31 zum Ausdruck, dass man die diesbezüglichen Baumaßnahmen hinsichtlich der Einrichtung eines erweiterten Ganztagsbetriebes zustimmen werde.

Er halte es jedoch für zwingend erforderlich, dass man sich nochmals mit den hierin enthaltenen Punkt der Energieerzeugung befassen müsse.

StD Sierau machte anschließend deutlich, dass es sich hierbei um eine sehr vielschichtige Problematik handele, bei der einiges erst einmal sortiert werden müsse. Von daher werde man dieses Thema noch weiter vertiefen.

Auch Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) sprach sich für eine Beschlussfassung im Sinne der Verwaltungsvorlage aus.

Unter Einbeziehung der o. a. Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses fasst der Rat der Stadt mit Mehrheit gegen die Stimmen der DVU folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt:

1. die Errichtung eines Neubaus zur Schaffung der sachlichen und räumlichen Voraussetzungen für den erweiterten Ganztagesbetrieb an der Hauptschule Innenstadt-West, Möllerstr. 3 in 44137 Dortmund mit Gesamtkosten in Höhe von 1.532.500 € (Ausführungsbeschluss)
2. Die Finanzierung im Budget des StA 40 bei der Investitionsfinanzstelle 40W07001024003 ist mit folgenden Auszahlungen vorgesehen:
HJ 2007 817.778,- €
HJ 2008 714.722,- €

Die Investition bedingt eine jährliche Belastung der städt. Ergebnisrechnung in Höhe von 23.376,50 €.


3. Die Städtische Immobilienwirtschaft wird mit der Durchführung der Neubaumaßnahme beauftragt.

zu TOP 3.28
Sanierung des Konrad-Klepping-Berufskollegs im Brügmann-Zentrum (Ausführungsbeschluss)
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08581-07)

OB Dr. Langemeyer machte zunächst darauf aufmerksam, dass er hinsichtlich der Finanzierung der o. g. Maßnahme im Rat der Stadt noch eine Ergänzungsvorlage hinsichtlich der haushaltswirtschaftlichen Abwicklung vorgelegt habe.

Weiterhin nahm OB Dr. Langemeyer hinsichtlich der im Schreiben der CDU-Fraktion vom 12.06.2007 geäußerten Bitte, dass die Verwaltung in der Ratssitzung am 30.08.2007 ein Finanzierungskonzept für die Sanierung des gesamten Brügmann-Zentrums vorlegen solle, wie folgt Stellung:

Ich kann hinsichtlich des Wunsches der CDU-Fraktion eigentlich schon an dieser Stelle sagen, dass ich schon heute in der Lage bin, Ihnen zu sagen, wie die finanzielle Abwicklung des Brügmannblockes von der Verwaltung gesehen wird.

Zunächst können wir aus der Ergänzungsvorlage erkennen, dass wir die in der Eröffnungsbilanz zurückgestellten konsumtiven Mittel für diese doch investiven Maßnahmen umwandeln in investive Mittel. Das reicht natürlich nicht aus, um den notwendigen Investitionsbedarf im Brügmannblock zu decken. Deswegen haben wir in der Vorbereitung der Haushaltsentwürfe 2008/2009 in der Verwaltung uns dazu entschlossen, dem Rat vorzuschlagen, eine jährliche Investitionsquote von 8 Millionen Euro zusätzlich zu den bisher etwa 50 Millionen Schulraummitteln jährlich vorzusehen, damit die Investitionen für die Berufskollegs nicht zu Lasten der bisherigen Schulausbaumaßnahmen gehen. Wir hätten sonst gerade wegen der gestiegenen Finanzierungsbedarfe im Brügmannblock gravierend in die Prioritätenliste Umbau, wie sie ja dem Rat bekannt ist und wie es auch Gegenstand von Beratungen war, eingreifen müssen.

Anschließend erklärte für die CDU-Fraktion Rm Knieling, dass man die Beschlussfassung der vorliegenden Baumaßnahmen ausdrücklich begrüße. Außerdem zeigte sich Rm Knieling (CDU) erfreut über die vorausgegangen Ausführungen von OB Dr. Langemeyer durch die die Bedenken der anderen Berufskollegs ausgeräumt werden können.

Weiterhin brachte für die SPD-Fraktion Rm Diekneite zum Ausdruck, dass es sich bei der zur Entscheidung vorliegenden Maßnahme um einen wichtigen schulpolitischen Beschluss handele, der Signalwirkung für die Sanierung des Brügmann-Zentrums habe.

Weiterhin machte StD Sierau deutlich, dass es seiner Ansicht nach erfreulich ist, dass es gelungen sei, sich auf einen einheitlichen Standard für die Sanierung des gesamten Brügmann-Zentrums zu verständigen.
Außerdem brachte Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) zum Ausdruck, dass ihre Fraktion die vorliegende Maßnahme begrüße und stellte dabei weiterhin fest, dass die Umwandlung der Finanzierung von konsumtive in investive Ausgaben sehr geschickt sei, da hierdurch die Haushaltsrücklage geschont werde.

Unter Einbeziehung der Ergänzungsvorlage vom 13.06.2007 fasst der Rat der Stadt daraufhin einstimmig folgenden Beschluss:
Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Städtische Immobilienwirtschaft, die beschriebenen Maßnahmen in Höhe von 7.792.000,- € zur Sanierung des Konrad-Klepping Berufskollegs auszuführen (Ausführungsbeschluss).

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Verlagerung der bisherigen konsumtiven Auszahlungsermächtigung zu einer investiven Auszahlungsermächtigung in Anlehnung an
§ 8 Abs.1 des Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2007.

zu TOP 3.29
Einrichtung des erweiterten Ganztagesbetriebs an der Hauptschule In der Landwehr, Landwehrstr. 37 in 44147 Dortmund
hier: Errichtung eines Neubaus/Anbaus
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08127-07)

Der Rat der Stadt fasst mit Mehrheit gegen die Stimmen der DVU folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt:

4. die Errichtung eines Neubaus/Anbaus zur Schaffung der sachlichen und räumlichen Voraussetzungen für den erweiterten Ganztagesbetrieb und als Ersatz für die vier Klassenräume der abgängigen Schulpavillons an der Hauptschule In der Landwehr, Landwehrstr. 37 in 44147 Dortmund mit Gesamtkosten in Höhe von 2.831.500 € (Ausführungsbeschluss)
5. Die Finanzierung im Budget des StA 40 bei der Investitionsfinanzstelle 40N07001024003 ist mit folgenden Auszahlungen vorgesehen:
HJ 2007 1.970.000 €
HJ 2008 861.500 €

Die Investition bedingt eine jährliche Belastung der städt. Ergebnisrechnung in Höhe von 37.780,50 €.

6. Die Städtische Immobilienwirtschaft wird mit der Durchführung der Neubaumaßnahme beauftragt.




zu TOP 3.30
Einrichtung des erweiterten Ganztagesbetriebes an der Hauptschule Scharnhorst, Gleiwitzstr. 200 in 44328 Dortmund-Scharnhorst
hier: Errichtung eines Neubaus/Anbaus
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08167-07)

Der Rat der Stadt fasst mit Mehrheit gegen die Stimmen der DVU folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt:

1. die Errichtung eines Neubaus/Anbaus zur Schaffung der sachlichen und räumlichen Voraussetzungen für den erweiterten Ganztagesbetrieb und als Ersatz für die vier Klassenräume der abgängigen Schulpavillons an der Hauptschule In der Landwehr, Landwehrstr. 37 in 44147 Dortmund mit Gesamtkosten in Höhe von 2.831.500 € (Ausführungsbeschluss)
2. Die Finanzierung im Budget des StA 40 bei der Investitionsfinanzstelle 40N07001024003 ist mit folgenden Auszahlungen vorgesehen:
HJ 2007 1.970.000 €
HJ 2008 861.500 €

Die Investition bedingt eine jährliche Belastung der städt. Ergebnisrechnung in Höhe von 37.780,50 €.

3. Die Städtische Immobilienwirtschaft wird mit der Durchführung der Neubaumaßnahme beauftragt.

zu TOP 3.31
Einrichtung des erweiterten Ganztagesbetriebs an der Hauptschule Hörde, Stettiner Str. 10 in 44263 Dortmund-Hörde
hier: Errichtung eines Neubaus/Anbaus und Erweiterung der naturwissenschaftlichen Fachräume
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08168-07)

Der Rat der Stadt fasst mit Mehrheit gegen die Stimmen der DVU folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt:

4. die Errichtung eines Neubaus/Anbaus und die Erweiterung des naturwissenschaftlichen Bereichs um einen Fachraum zur Schaffung der sachlichen und räumlichen Voraussetzungen für den erweiterten Ganztagesbetrieb an der Hauptschule Hörde, Stettiner Str. 10, 44263 Dortmund mit Gesamtkosten in Höhe von 2.550.000 € (Ausführungsbeschluss)
5. Die Finanzierung im Budget des StA 40 bei der Investitionsfinanzstelle 40H07001024003 ist mit folgenden Auszahlungen vorgesehen:
HJ 2007 1.650.000,- €
HJ 2008 1.119.980,- €

Die für diese Baumaßnahme nicht benötigten Mittel in Höhe von 219.980 € werden für die Mehrausgaben bei der Baumaßnahme an der Hauptschule Scharnhorst (Finanzstelle 40S07001024003) benötigt.

Die Investition bedingt eine jährliche Belastung der städt. Ergebnisrechnung in Höhe von 30.378,50 €.


6. Die Städtische Immobilienwirtschaft wird mit der Durchführung der Neubaumaßnahme beauftragt.

zu TOP 3.32
Luftreinhalteplan Brackeler Straße: Maßnahmenkatalog der Bezirksregierung und Umstellung von Fahrzeugflotten der Stadt und ihrer Beteiligungsunternehmen
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08757-07)

OB Dr. Langemeyer machte zunächst darauf aufmerksam, dass sich der Haupt- und Finanzausschuss in seiner Sitzung am 31.05.2007 ausführlich mit der o. a. Problematik beschäftigt habe und diesbezüglich folgende ergänzende Empfehlung beschlossen habe:

1. Der Rat lehnt die Einrichtung einer Umweltzone auf der Brackeler Straße zwischen
Borsigplatz und der Straße „Im Spähenfelde“ ab.

2. Der Rat unterstützt stattdessen die Einrichtung einer regionalen Umweltzone Ruhrgebiet und fordert die Landesregierung auf, das entsprechende Verfahren zu beschleunigen.

3. Die Straßenbaumaßnahme Nordspange zur Reduzierung der Verkehrsbelastungen an der Brackeler Straße ist so zu konzipieren, dass die Trasse bis zur L 609 n geführt wird. Bei der Trassenführung ist zu berücksichtigen, dass kleinklimatisch wichtig Grünbereiche so wenig wie
möglich berührt werden.

4. Die Straßenbaumaßnahme Südumgehung ist als Maßnahme der Verkehrsentlastung zurückzustellen, da sie zur Zeit nicht realisierbar ist.

Weiterhin gab OB Dr. Langemeyer hinsichtlich der o. a. Angelegenheit wie bereits im Haupt- und Finanzausschuss folgenden Hinweis:

Bei der Darstellung der Thematik in der Dienstbesprechung der Hauptverwaltungsbeamten bei der Bezirksregierung Arnsberg ist deutlich gemacht worden, wie die Rollenverteilung ist. Verantwortlich für diese Maßnahme ist die Bezirksregierung alleine. Sie ist aufgrund von Europarecht, vor allen Dingen dann, wenn Messwerte vorliegen, zum Handeln hier gezwungen. Insofern gibt es für die Straßenverkehrsbehörde der Stadt Dortmund auch keinen Raum, hier abweichend von diesem Vorschlag zu votieren. Deswegen werte ich den Beschluss im Haupt- und Finanzausschuss zur Brackeler Straße inhaltlich als den Wunsch, die Luftreinhaltezone oder die Zone nicht klein zu halten, sondern groß zu machen. Um noch mehr in diesem Schutz einzubringen. Wenn man aber diesen Raum groß macht, ist damit automatisch in der Sache klargestellt, dass es in der Brackeler Straße keine Fahrzeugfahrten ohne die entsprechenden Plaketten geben sollte. Vor diesem Hintergrund werde ich die Straßenverkehrsbehörde, der Bezirksregierung das straßenverkehrliche Einvernehmen mitteilen.

Bezugnehmend auf seine Ausführungen im Haupt- und Finanzausschuss erklärte anschließend für die CDU-Fraktion Rm Hengstenberg, dass seine Fraktion die Verwaltungsvorlage zum
o. a. Tagesordnungspunkt ablehnen werde, obwohl man die Punkte c, d und h des Beschlussvorschlages positiv bewerte.

Weiterhin brachte für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Rm Tönnes zum Ausdruck, dass seine Fraktion nach wie vor die Einrichtung einer Umweltzone auf der Brackeler Straße zwischen Borsigplatz und der Straße „Im Spähenfelde“ ablehne und stattdessen eine regionale Umweltzone fordere, sowie dies letztendlich in der Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses dokumentiert sei.

Weiterhin erklärte für die Fraktion FDP/Bürgerliste Rm Dr. Littmann, dass ihre Fraktion den im Haupt- und Finanzausschuss gestellten gemeinsamen Antrag der SPD-Fraktion sowie der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der als Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses vorliege bis auf den Punkt 3 des Antrages abgelehnt habe. Dagegen sehe man die Verwaltungsvorlage als vernünftig an, da hierin die verschiedenen Aspekte und Interessen sachgerecht abgewogen worden seien.

Im weiteren Verlauf der Diskussion machte für die CDU-Fraktion Rm Monegel bezugnehmend auf die Beratungen im Haupt- und Finanzausschuss nochmals deutlich, dass seine Fraktion die Punkte 1 und 3 der vorliegenden Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses mittragen könne.

Unter Berücksichtigung der Erklärungen der Fraktionen zum Abstimmungsverhalten fasste der Rat der Stadt unter Einbeziehung der o. a. Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses vom 31.05.2007 mit Mehrheit gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, der Fraktion FDP/Bürgerliste sowie der DVU folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt,

a. die Nassreinigung der Brackeler Straße wieder aufzunehmen, wenn Erkenntnisse über die Wirksamkeit eines neuartigen Reinigungsfahrzeuges vorliegen;
b. das straßenverkehrsrechtliche Einvernehmen zur Einrichtung einer Umweltzone auf der Brackeler Strasse zwischen Borsigplatz und der Straße „Im Spähenfelde“ gemäß den Punkten 7 a und b des Luftreinhalteplan „Brackeler Straße“;
c. Straßenbaumaßnahmen zur Reduzierung der Verkehrsbelastung auf der Brackeler Straße (Nordspange, Südumgehung) mit hoher Priorität voranzutreiben;
d. den Landesbetrieb Straßenbau NRW aufzufordern, beim „Neubau der A 40 mit Tunnelanlage in Dortmund“ Lüftungsbauwerke in die Baumaßnahme zu integrieren;
e. die schnellstmögliche Um- bzw. Nachrüstung der städtischen Dieselfahrzeuge und die Neubeschaffung von Fahrzeugen mit dem jeweils bestmöglichen Abgasstandard;
f. seine städtischen Beteiligungsunternehmen aufzufordern, hinsichtlich der Um- und Nachrüstung ihrer Fahrzeuge dem unter e. beschlossenen städtischen Beispiel zu folgen;
g. den Anteil des motorisierten Individualverkehrs durch Förderung des Car-Sharings, Förderung des nicht-motorisierten Verkehrs, Erweiterung des Park- & Ride Angebotes und Verbesserung der Citylogistik zu vermindern;
h. Die Maßnahmen zum Energiesparen im Altbausektor und zum energieoptimierten Neubauen weiter voran zu treiben.

zu TOP 3.33
Bauleitplanung; Änderung und Ergänzung Nr. 1 des Bebauungsplanes "Revierpark Wischlingen" - Wohnmobilstellplatzanlage
hier: I. Änderungs- und Ergänzungsbeschluss; II. Beschluss zur Beteiligung der Öffentlichkeit
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07954-07)

Die o. a. Angelegenheit wurde zu Beginn der Sitzung von der Tagesordnung abgesetzt.

zu TOP 3.34
Vorbescheid für die Nutzungsänderung des Tennis- und Bolzplatzes zu einer Stellplatzanlage für max. 49 Caravans bzw. Wohnmobile auf dem Grundstück Wischlinger Weg, Gemarkung Huckarde, Flur 6, Flurstücke 494, 267 und 268
- Vorhaben gemäß § 30 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) unter Zulassung einer Befreiung gem. § 31 Abs. 1 (BauGB) -
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07798-07)

Hinsichtlich der o. a. Angelegenheit, die der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen an den Rat der Stadt zur Entscheidung überwiesen hatte, lag den Mitgliedern des Rates der Stadt folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-West vom 02.05.2007 vor:

Herr Garling (SPD) befürchtet, dass die Stellplatzanlage verstärkt durch Dauercamper genutzt werden könnte. Er schlägt daher vor, erst einmal Erfahrungen mit einer Stellplatzanlage für max. 49 Caravans bzw. Wohnmobile zu sammeln und beantragt auf Seite 2 den letzten Absatz und auf Seite 3 den ersten Absatz der Vorlage zu streichen.

Für die SPD-Fraktion erklärte Rm Ollech, dass seine Fraktion die Verwaltungsvorlage zu dem o. a. Tagesordnungspunkt begrüße.

In einer persönlichen Erklärung machte er deutlich, dass es für ihn bedauerlich sei, dass es aufgrund der Verzögerungen zu Einbußen des Investors kommen werde.

Für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen brachte Rm Reuter zum Ausdruck, dass durch die vorliegende Maßnahme ein Beitrag zur Linderung der Probleme des Revierparkes Wischlingen geleistet werde. Da es sich jedoch hierbei um einen ökologisch sensiblen Bereich handele, befürworte man jedoch zusammen mit der SPD-Fraktion eine Entscheidung im Sinne der o. a. Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-West.

Anschließend beantragte Rm Münch hinsichtlich der o.a. Angelegenheit folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund hält einen Campingplatz für Wohnmobile gegenüber einem Friedhof und einem Naturschutzgebiet für fehl am Platz und lehnt eine Nutzungsänderung zu Gunsten einer Stellplatzanlage ab. Stattdessen beauftragt der Rat der Stadt Dortmund die Verwaltung diese Fläche zu renaturieren und dem Naturschutzgebiet zu zuschlagen.

Weiterhin erklärte für die CDU-Fraktion Rm Follert, dass er die vorliegende Maßnahme für sinnvoll erachte, da aufgrund der finanziellen Situation des Revierparks Wischlingen es notwendig sei, über die Strukturen dieser Freizeiteinrichtung neu nachzudenken.

Bedauerlich sei dabei für ihn, dass offensichtlich nur die kleine Lösung mit 49 Stellplätzen sowie dies von der Bezirksvertretung Innenstadt-West vorgeschlagen werde, also ohne Änderung des Bebauungsplanes, beschlossen werden solle.

Auch Rm H. Fischer (FDP/Bürgerliste) begrüßte die o. a. Verwaltungsvorlage, da hierdurch letztendlich der Tourismus in Dortmund gefördert werde.

Nach weiterer Diskussion wurde die Debatte durch einen von Rm Borris (SPD) gestellten Geschäftsordnungsantrag auf Schluss der Debatte, der mit Mehrheit gegen die Stimmen der Gruppe DIE LINKE.PDS sowie des Linken Bündnisses beschlossen wurde, beendet.

Der Rat der Stadt fasste daraufhin folgende Beschlüsse:

1. Der Rat der Stadt lehnt mit Mehrheit gegen die Stimme von Rm Münch den o. a. mündlich gestellten Antrag von Rm Münch ab.

2. Der Rat der Stadt stimmt mit Mehrheit gegen die Stimmen der Gruppe DIE LINKE.PDS, des Linken Bündnisses sowie der Stimme von Rm Münch der o. a. Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-West zu.

3. Unter Einbeziehung der o.a Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-West fasst der Rat der Stadt mit Mehrheit gegen die Stimmen der Gruppe DIE LINKE.PDS, des
Linken Bündnisses sowie der Stimme von Rm Münch folgenden Beschluss:
Der Rat der Stadt nimmt die Absicht der Verwaltung, einen positiven Vorbescheid unter Zulassung einer Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes „Revierpark Wischlingen“ (Art der Nutzung) zu erteilen zur Kenntnis und beschließt die Zulassung des Vorhabens entsprechend der Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-West.

zu TOP 3.35
Erwerb der ehemaligen Union-Brauerei - Beantwortung der Fragen vom 15.02.07 aus Drucksache Nr. 07427-07-E2
Überweisung: Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlichen Sitzung vom 23.05.2007
(Drucksache Nr.: 08358-07)

Für die Fraktion FDP/Bürgerliste brachte Rm Dr. Littmann zum Ausdruck, dass bei der nochmaligen Beratung der o. a. Angelegenheit in ihrer Fraktion erhebliche Bedenken diesbezüglich aufgekommen seien.

Von daher halte ihre Fraktion, so wie man dies auch beantragt habe, eine erneute Prüfung dieser Angelegenheit durch die Verwaltung und eine erneute Beratung in den Fachausschüssen für erforderlich. Schwerpunkte der erneuten Behandlung sollten zum einen die Lage der Besucherzentrums bzw. des Kreativzentrums sein, doch derzeit die geplanten Standorte nach Auffassung ihrer Fraktion nicht geeignet seien. Zum anderen sollte man nochmals darüber nachdenken, ob nicht doch zwei Berufskollegs an der Nordseite des Grundstückes zur Bahnfläche untergebracht werden können.

OB Dr. Langemeyer erwiderte hierauf folgendes:

Ich will eines in Erinnerung bringen: In der letzten Ratssitzung haben wir einen Investorenwettbewerb an dieser Stelle beschlossen. Die Gebäude des Besucherzentrums und auch das Gebäude Kreativzentrum werden auf Kosten und auf Risiko eines privaten Investors errichtet, der sich seine Mieterinnen und Mieter suchen muss. So wird sich daher auch keinerlei Risiko für die Stadt Dortmund entwickeln. Was das Besucherzentrum angeht, wo ich diese Funktion im Grunde nur im Erdgeschoss des Gebäudes erwarte, haben wir die Absicht als Stadt das anzumieten. Insofern wäre ich auch daran interessiert dort nicht einen hohen Grundstückspreis mit zu refinanzieren, wie er beispielsweise dort direkt an der U-Bahn-Station zu erwarten wäre. Aus meiner Sicht ist die Kombination von großen Parkmöglichkeiten an der Stelle für auswärtige Autofahrer, die Sichtbarkeit von der Bahn und damit also auch von den Zugreisenden eine ausreichende Hilfestellung, um hier neben den attraktiven U-Gebäude für ein Besucherzentrum die Grundlage zu haben. Aber heute geht es nicht um diesen Investorenwettbewerb, den haben wir bereits beschlossen, sondern es geht um die Frage, ob die Doppelstöckigkeit beim Berufskolleginvestorenwettbewerb vernünftig ist und ob, wenn wir diese Doppelstöckigkeit, die wir als Verwaltung vorschlagen nicht weiter verfolgt wird, an welcher Stelle stattdessen ein Berufskolleg platziert werden kann und da ist der neue Vorschlag hier den jetzt als Parkplatzfläche genutzte Fläche üben können bzw. weiter westlich auf den gleichen Areal.

In der anschließenden Diskussion erklärte Rm Krüger (Bündnis 90/Die Grünen), dass man wenig Verständnis für das Verhalten der Fraktion FDP/Bürgerliste in dieser Angelegenheit habe.

Weiterhin erläuterte Rm Krüger (Bündnis 90/Die Grünen) den gemeinsam mit der
SPD-Fraktion vorgelegten Ergänzungsantrag und bat dabei, diesen im Punkt zwei wie folgt zu ergänzen:

4. Der Rat beschließt, auf Grundlage der Ergebnisse der Investorenausschreibung für das Kolleg auf der geplanten Tiefgarage am Dortmunder U eine belastbare Kostenschätzung für die Errichtung eines weiteren Kollegs östlich der Unionstrasse mit einer Bruttogeschossfläche von ca. 14.000 qm durch einen externen Gutachter erarbeiten zu lassen.

Für die CDU-Fraktion brachte zunächst Rm Hengstenberg zum Ausdruck, dass es auch für ihn nicht nachvollziehbar sei, dass die Fraktion FDP/Bürgerliste offensichtlich mit diesbezüglichen Diskussion noch einmal von vorne anfangen wolle.

Seiner Auffassung nach sei es nun nach langen Überlegungen und Diskussionen an der Zeit, diesbezüglich Entscheidungen zu treffen. Für die CDU-Fraktion ist klar, dass auf dem bzw. am Rande des Geländes der ehemaligen Union-Brauerei zwei Berufskollegs errichtet werden sollen. Insofern halte er den im Antrag der SPD-Fraktion bzw. der Fraktion
Bündnis 90/Die Grünen enthaltenden Prüfauftrag für nicht erforderlich.

Weiterhin machte Rm Hengstenberg (CDU) deutlich, dass seine Fraktion für einen Rückbau mit dem Ziel der anschließenden Veräußerung des Standortes Sckellstraße sei. Von daher wolle man weder die Erweiterung, noch die Sanierung des Robert-Schumann-Berufskollegs an diesem Standort.

Außerdem spreche sich die CDU-Fraktion dafür aus, so wie man dies auch am 10.05.2007 beantragt habe, dass das Kinder- und Jugendtheater mit dem Ziel, das angebunden am Theater ein Kinder- und Jugendzentrum für Musik und Theater geschaffen werde, verlagert werden solle.

Im weiteren Verlauf der Diskussion erläuterte Rm Prüsse (SPD) die Notwendigkeit des gemeinsam von seiner Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vorgelegten Ergänzungsantrages. Hierbei machte er deutlich, dass aufgrund der Vielschichtigkeit dieser Thematik zunächst die Abarbeitung des hierin enthaltenden Prüfauftrages durch die Verwaltung erforderlich sei, bevor weitergehende Entscheidungen getroffen werden können.

Auch Rm Dr. Kuhlmann (Bündnis 90/Die Grünen) und Rm Unger (Bündnis 90/Die Grünen) machten anschließend deutlich, dass man eine verlässliche Grundlage für derartig weitreichende Beschlüsse benötige. Von daher sei auch der gemeinsam mit der SPD-Fraktion gestellte Ergänzungsantrag erforderlich.

Vor der Abstimmung machte Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) darauf aufmerksam, dass ihre Fraktion für eine Verlagerung des Kinder- und Jugendtheaters in die City sei und der in dem diesbezüglich vorgelegten Antrag der CDU-Fraktion vom 10.05.2007 enthaltenen Vorschlag einer Schaffung eines Kinder- und Jugendzentrums für Musik und Theater für sie faszinierend sei. Von daher könne man auch den entsprechenden Punkten der Verwaltungsvorlage sowie des gemeinsamen Antrages der SPD-Fraktion sowie der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zustimmen.

Der Rat der Stadt fasst daraufhin folgende Beschlüsse:

1. Der Rat der Stadt lehnt bei Stimmenthaltung der DVU mit Mehrheit gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste folgenden Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 14.06.2007 ab:

Der Rat beauftragt die Verwaltung, die Entwicklung des Geländes um den
U-Turm erneut zu prüfen. Ziel ist es:
- das Besucherzentrum in einer für ankommende Touristen schnell findbaren,
sehr attraktiven Lage anzusiedeln. Dabei ist auch zu prüfen, ob das Besucherzentrum im Gebäudekomplex Rheinische Str./Königswall untergebracht werden kann.
- zwei Berufskollegs an die Nordseite des Grundstücks zur Bahnfläche unterzubringen.
Dazu ist ggf. auch ein anderer Standort für das Kreativzentrum auf der Brachfläche zu prüfen.
2. Unter Berücksichtigung der Anmerkung von Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) zum Abstimmungsverhalten fasst der Rat der Stadt auf der Grundlage des gemeinsamen Antrages der SPD-Fraktion sowie der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 12.06.2007 bei Stimmenthaltung der DVU mit Mehrheit gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste sowie der CDU-Fraktion folgenden Beschluss:

1. Der Rat beauftragt die Verwaltung zu prüfen, ob und inwieweit die Fläche westlich des geplanten Freizeitzentrums West, östlich der Unionstrasse, südlich der Übelgönne unter schulfachlichen, planerischen und stadtentwicklungspolitischen Gesichtspunkten grundsätzlich für die Errichtung eines weiteren Kollegs geeignet ist.

2. Der Rat beschließt, auf Grundlage der Ergebnisse der Investorenausschreibung für das Kolleg auf der geplanten Tiefgarage am Dortmunder U eine belastbare Kostenschätzung für die Errichtung eines weiteren Kollegs östlich der Unionstraße mit einer Bruttogeschossfläche von ca. 14.000 qm durch einen externen Gutachter erarbeiten zu lassen.

3. Die Verlagerung des Kinder- und Jugendtheaters von der Sckellstraße an einen zentralen City-Standort wird überprüft. Die finanziellen Auswirkungen einer Verlagerung werden bei dem Vergleich der Varianten Sanierung des Berufskollegs Sckellstraße und Neubau nicht mehr berücksichtigt. Die enthaltene Kostenschätzung sowie der erforderliche Raumbedarf werden überprüft und getrennt dargestellt.
4. Der Rat beschließt, auf Grundlage der Ergebnisse der Investorenausschreibung für das Kolleg auf der geplanten Tiefgarage am Dortmunder U eine belastbare Kostenschätzung für die Errichtung eines weiteren Kollegs östlich der Unionstrasse mit einer Bruttogeschossfläche von ca. 14.000 qm durch einen externen Gutachter erarbeiten zu lassen.

3. Unter Berücksichtigung der o. a. Anmerkung von Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) zum Abstimmungsverhalten fasst der Rat der Stadt auf der Grundlage der Verwaltungsvorlage vom 29.05.2007 und unter Einbeziehung der zuvor gefassten Beschlüsse bei Stimmenthaltung der DVU mit Mehrheit gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste folgenden Beschluss:
1. die planerischen Voraussetzungen für die Errichtung eines Berufskollegs auf der
städtischen Fläche westlich des geplanten Freizeitzentrums West, östlich der
Unionstrasse, südlich der Übelgönne zu schaffen,
2. die Verlagerung des Kinder- und Jugendtheaters von der Sckellstraße an die
Kuhstraße, neben dem Schauspielhaus, zu prüfen.

Nach der Abstimmung wies OB Dr. Langemeyer daraufhin, dass er darauf aufmerksam gemacht wurde, dass noch nicht über die noch offenen Punkte der von der CDU-Fraktion in der Sitzung des Rates der Stadt am 10.05.2007 gestellten Anträge abgestimmt worden sei.

Der Rat der Stadt fasste daraufhin noch folgende Beschlüsse:

1. Antrag der CDU-Fraktion vom 10.05.2007
- Drucksachen-Nr.: 08351-07-E7 -

OB Dr. Langemeyer machte zunächst darauf aufmerksam, dass eine Beschlussfassung des o. a. Antrages unschädlich sei, da es sich hier um einen Prüfauftrag an die Verwaltung handele.

Bei Stimmenthaltung der SPD-Fraktion sowie der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und einigen Gegenstimmen fasste der Rat der Stadt mit Mehrheit folgenden Beschluss:

Die Verwaltung soll überprüfen, ob durch eine direkte Anbindung eines Baukörpers an die bestehenden Gebäude des Theater Dortmund im Bereich der Flächen der jetzigen Kinderoper und der Kuhstraße die Chorakademie, die Kinderoper und das Kinder- und Jugendtheater zur Hebung von Synergien an einem Standort fusioniert werden können. Ziel soll die Schaffung eines „Kinder- und Jugendzentrums für Musik und Theater“ sein.

2. Antrag der CDU-Fraktion vom 10.05.2007

- Drucksachen-Nr.: 08358-07-E6 -

Der Rat weist die Ausführungen zur Nutzung der ehemaligen Union-Brauerei und der Sckellstraße zurück und fordert die Verwaltung auf, eine neue Vorlage unter folgenden Rahmenbedingungen zu erarbeiten:

1. Der Vorschlag der Landesregierung, auf dem nordöstlichen Baufeld ein Zentrum für Kreativwirtschaft zu errichten, wird begrüßt und soll von der Verwaltung gedanklich weiterentwickelt werden. Die finanziellen und zeitlichen Rahmenbedingungen sollen dem Rat schnellstmöglichst zur Beschlussfassung vorgelegt werden.


2. Für das erweiterte nördliche Baufeld sollen die organisatorischen, planerischen und finanziellen Voraussetzungen zur Ansiedlung von zwei Berufskollegs geschaffen werden.
3. Es ist zu prüfen, ob das Baufeld im „mittleren Westen“ der Gesamtfläche (bisher vorgesehen für Wohnen) für die Einrichtung einer Szenegastronomiemeile - bisher auf der ehemaligen Thier-Brauerei über die Grenzen Dortmunds hinaus etabliert - herzurichten ist. Zur Nutzung von Synergien und der besseren fußläufigen Anbindung des neuen FZW soll die Ritterstraße dazu in der Mitte abgebunden werden.
4. Die Dach- und Fachsanierung der Fassade des U-Turms soll an der Außenseite gemäß der Verrechung des Kaufpreises für die Gesamtfläche erfolgen.
5. Sollten sich privatwirtschaftliche Nutzungsinteressen für Flächen im U-Turm ergeben, so sind diese dem Rat mit entsprechenden Kostenkalkulationen und Wirtschaftlichkeitsberechnungen zur Beschlussfassung vorzulegen.
6. Die Flächen an der Sckellstraße mit ihrer Nutzung als Standort eines Berufskollegs
und des Kinder- und Jugendtheaters werden aufgegeben und einer
Gesamtvermarktung für hochwertige Wohnbebauung zugeführt.

Nachdem OB Dr. Langemeyer darauf aufmerksam gemacht hatte, dass ein Großteil der in dem o. a. Antrag enthaltenen Punkte bereits erledigt bzw. derzeit nicht realisierbar seien, verzichtete die CDU-Fraktion auf eine Abstimmung dieses Antrages.
zu TOP 3.36
Entwicklung im "Brückstraßen"-Viertel
Überweisung: Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden aus der öffentlichen Sitzung vom 22.05.2007
(Drucksache Nr.: 08617-07-E1)

OB Dr. Langemeyer machte zunächst darauf aufmerksam, dass der diesbezügliche Antrag der CDU-Fraktion vom 10.05.2007 bei den Vorbereitungen in den Fachausschüssen abgelehnt worden sei.

In der anschließenden Diskussion machten für die CDU-Fraktion Rm Follert und Rm Sauer deutlich, dass man nach wie vor die Beschlussfassung des vorgenannten Antrages, in dem ein Konzept zur Wiedereinführung des „Quartiersmarketing Brückstraße“, das unter anderem aus wirtschaftlichen und auch sozialen Gründen erforderlich sei, gefordert werde, für richtig halte.

Für die Fraktion FDP/Bürgerliste erklärte Rm Dr. Reinbold, dass es erfreulich sei, dass sich in den letzten Wochen die Situation im Brückstraßenviertel auf Grund einer guten Zusammenarbeit von Ordnungsamt und Polizei sich merklich verbessert habe. Von daher werde man diesen Antrag der CDU-Fraktion nicht zuletzt auch aus Kostengründen ablehnen.
Weiterhin machten Rm Lührs (SPD) und Rm Tönnes (Bündnis 90/Die Grünen) wie schon bei der Beratung dieser Angelegenheit in den Ausschüssen deutlich, dass man die von der
CDU-Fraktion beantragte Wiedereinführung des Quartiersmarketing Brückstraße ablehnen werde, da die derzeitigen Probleme im Bereich der Brückstraße ordnungspolitischer Natur seien.

Der Rat der Stadt lehnt daraufhin mit Mehrheit gegen die Stimmen der CDU-Fraktion sowie der DVU folgenden Antrag der CDU-Fraktion vom 10.05.2007 ab:

Der Rat der Stadt Dortmund fordert die Verwaltung auf, im Rahmen einer privat-öffentlichen Zusammenarbeit ein Konzept zur Wiedereinführung des „Quartiermarketing Brückstraße“ zu erarbeiten und dieses dem Rat der Stadt Dortmund unter Einbeziehung eines Maßnahmen- und Finanzierungsrahmens zur Beschlussfassung vorzulegen.

zu TOP 3.37
Dortmunder Hauptbahnhof
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 09007-07)

OB Dr. Langemeyer wies zunächst daraufhin, dass die von der CDU-Fraktion mit Schreiben vom 06.06.2007 geforderte Stellungnahme den Mitgliedern des Rates der Stadt schriftlich vorliege. In diesem Zusammenhang wies er daraufhin, dass mit diesem Tagesordnungspunkt auch das Schreiben der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 12.06.2007, so wie man dies bei der Feststellung der Tagesordnung vereinbart habe, mit behandelt werde.

Nachdem Rm Hengstenberg (CDU) festgestellt hatte, dass die von seiner Fraktion diesbezüglich gestellten Fragen beantwortet seien, stellte er weiterhin fest, dass es für seine Fraktion wichtig sei, dass der planungsrechtliche „Freifahrtschein“ für die Einzelhandelsfläche möglichst schnell zurück geholt werde, damit andere Planungen nicht beeinträchtigt werden.

Auf Seiten der Fraktion FDP/Bürgerliste brachte Rm Dingerdissen zum Ausdruck, dass eine Reihe der bei seiner Fraktion offenen Fragen durch die vorliegende Stellungnahme der Verwaltung beantwortet seien.

Weiterhin machte Rm Dingerdissen (FDP/Bürgerliste) deutlich, dass für die künftige Entwicklung des Dortmunder Hauptbahnhofes eine zielgerichtete Planung erforderlich sei.

Weiterhin nahm OB Dr. Langemeyer zu der o. a. Angelegenheit wie folgt Stellung:

Herr Dingerdissen das können Sie gerne der Bahn AG erzählen. Die muss planen, die ist Eigentümer, die ist Betreiber und die behandelt im Augenblick die Stadt Dortmund in einer Art und Weise, die für mich ganz vorsichtig gesagt, höchst bemerkenswert ist. Anstatt der Stadt Dortmund, wie im Februar zugesagt, ein neuen Planungsvorschlag, eine Baualternative auf den Tisch zu legen, wird über Hintergrundgespräche mit Dortmunder Journalisten in Düsseldorf etwas verbreitet, was eigentlich nur dazu dient ein „schwarzes Peter Spiel“ zu initiieren. So nach dem Motto: Wenn denn der Bund bereit wäre zusätzlich Förderung noch einmal drauf zu legen, dann könne man sich auch einen solchen Bahnhofspaket zuwenden.

Aber der Stadt Dortmund ist bis heute von der Bahn AG nichts vorgelegt worden. Wir kennen keine Planung und wer was von Förderung weiss, der weiss doch im Grunde, dass ohne eine Planung eine Förderung nicht abgerufen werden kann. Wie kann man dann als Bahn-Vorstand über Förderung philosophieren, wenn der Fördergegenstand verloren gegangen ist? Und das vor dem Hintergrund einer Situation, wo wir einen rechtsgültigen Planfeststellungsbeschluss haben. Ich hätte eigentlich erwartet, dass die Bahn AG mit dem gegeben Planungsrecht umgeht und sehr schnell die Frage beantwortet, ob im Rahmen des gegenwärtigen gültigen Planungsfeststellungsbeschlusses auch eine veränderte Planung ohne die Einkaufgeschosse oben drüber möglich gewesen wäre.

Aber stattdessen habe ich den Eindruck, dass die Unklarheiten eigentlich mehr zunehmen. Aber das betrifft nicht nur Sie, Herr Dingerdissen, sondern betrifft ganz formell auch uns als Verwaltung. Gelegentlich gibt es mal die eine oder andere Anfrage von der Bahnseite. Wir bekommen auch das ein oder andere Telefonat, dass Herr Sierau im Zusammenhang mal geführt hat, um irgendwo herauszufinden, was ist den die Haltung der Betroffenen. Und das kann Herr Sierau vielleicht am besten selber noch einmal darstellen. Ich jedenfalls habe nicht den Eindruck, dass die Bahn AG ihre Zusagen einhält, ich habe nicht den Eindruck, dass sie planmäßig an dieses Thema herangeht, sondern ich habe den Eindruck, dass sie jetzt ein Spielchen mit uns treibt, um hinterher eine Begründung zu finden, warum in Dortmund gar nichts passiert.

Das ist die große Sorge, die ich habe. Denn ich kann jeden Menschen verstehen, der sagt, nachdem 3do geplatzt ist, kriegen wir einen feinen schnuckeligen Bahnhof, wunderbar. Würde ich auch sofort einen roten Teppich ausrollen für den Bahn-Vorstand, um ihn hier zur Unterschrift im Rathaus zu begrüßen. Aber man muss einfach den Menschen auch draußen sagen, dass ist eben nicht die realistische Alternative, sondern die Bahn AG ist an jeder Stelle, wo sie Verantwortung trägt, nicht mehr in der Rolle, wie sie früher mal war.

Früher war es Aufgabe der Bundesbahn und vorher der Reichsbahn eine öffentliche Infrastruktur in guter Qualität bereitzustellen. Jetzt auf dem Weg zum Börsengang wird viel genauer auf das Eigenkapital geguckt und dann wird bei jedem Bauvorhaben die Hand aufgehalten. Das erleben wir bei so kleinen Dingen, wenn es um Aufzüge bei der S4 geht, dass erleben wird dort, wo wir die Bahnhöfe auf Dortmunder Stadtgebiet in Hörde oder am Stadion sanieren wollen und das erleben wir auch jetzt im großem Stil beim Dortmunder Hauptbahnhof. Ich bin heute schon sicher, dass auch bei der Stadt Dortmund man gerne wieder die Hand aufhält, um die Frage zu stellen, ja wenn ihr denn unbedingt einen Bahnhof haben wollt, könnt ihr kriegen aber bitte schön ihr müsst ihn dann bezahlen. So laufen eigentlich die Dinge nicht und vor diesem Hintergrund sage ich hier ganz offen, meine Damen und Herren, eigentlich gehört das Schiennetz und die Bahnhöfe weiter in die öffentliche Verantwortung. Und nicht in das Portfolio einer börsennotierten Aktiengesellschaft, die einfach nur einen maximalen Profit rausschlagen möchte.




Nachdem StD Sierau die Ausführungen von OB Dr. Langemeyer weiter vertieft hatte, stellte
Rm Münch folgenden Antrag:

Der Rat der Stadt Dortmund stellt fest, dass besonders attraktive Bezirksbahnhöfe wichtige Imagefaktoren für Dortmund sind und beschließt, dass die Stadt Dortmund die fehlenden Mittel in Höhe von ca. 10% der Gesamtkosten die vom Land gefördert werden, für die Sanierung der Bezirksbahnhöfe zur Verfügung stellt.

Hinsichtlich der Frage von Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste), welche Erkenntnisse er habe, wie man künftig vergleichbare Verträge wie mit Sonae besser aus Sicht der Verwaltung gestalten könne, erklärte OB Dr. Langemeyer, dass er derzeit keine Veranlassung sehe, künftig derartige städtebauliche Verträge anders zu gestalten.

Weiterhin nahm Rm Prüsse (SPD) die Gelegenheit wahr, sich kritisch mit dem Verhalten der Bahn AG unter anderem in dieser Angelegenheit auseinander zu setzen. Seiner Meinung nach könne es nicht sein, dass die Bahn AG ihre Bahnstationen am liebsten komplett ohne Eigenbeteiligung durch die öffentliche Hand sanieren lassen. Insofern sei seiner Meinung nach auch die Chance gering, dass sich in absehbarer Zeit etwas am Dortmunder Hauptbahnhof tun werde.

Abschließend setzte sich auch Rm Thieme (DVU) kritisch mit dem Verhalten der Bahn AG auseinander. Seiner Meinung nach sei es falsch gewesen, große Staatsunternehmen wie die Bahn oder auch die Post zu privatisieren.

Der Rat der Stadt lehnt daraufhin mit Mehrheit gegen die Stimme von Rm Münch den o. a. mündlich von Rm Münch gestellten Antrag ab.

4. Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung

zu TOP 4.1
Jahresabschluss und Lagebericht der Wirtschaftsförderung Dortmund zum 31.12.2006
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08343-07)

Für die Gruppe DIE LINKE.PDS erklärte Rm Stammnitz, dass zwar in der vorliegenden Verwaltungsvorlage einige Ansätze für eine Neuorientierung der Wirtschaftsförderung Dortmund, so wie man dies seit Jahren gefordert habe, enthalten sein. Da diese jedoch seiner Ansicht nach nicht weitreichend genug sein, werde man diese Vorlage ablehnen.

Seitens der SPD-Fraktion zeigte sich Rm Spieß recht verwundert über die Aussagen von
Rm Stammnitz (DIE LINKE.PDS), da gerade der Lagebericht der Wirtschaftsförderung Dortmund verdeutliche, dass die Wirtschaftsförderung Dortmund strategisch gut aufgestellt sei, um die Aufgaben der Zukunft zu bewältigen.



Der Rat der Stadt fasst daraufhin bei Stimmenthaltung der DVU mit Mehrheit gegen die Stimmen der Gruppe DIE LINKE.PDS sowie des Linken Bündnisses folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund fasst gemäß § 6 der Betriebssatzung des Eigenbetriebes Wirtschaftsförderung Dortmund folgende Beschlüsse:

1. Der Jahresabschluss der Wirtschaftsförderung Dortmund zum 31.12.2006 wird mit einem Jahresgewinn in Höhe von 145.347,79 € festgestellt.
2. Der Jahresgewinn in Höhe von 145.347,79 € wird an den städtischen Haushalt abgeführt.
3. Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung als Betriebsausschuss wird entlastet.

zu TOP 4.2
Abschluss einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zwischen der Stadt Dortmund, dem Kreis Unna und der Stadt Hamm zur weiteren Zusammenarbeit in der Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08925-07)

Bei Stimmenthaltung der DVU fasst der Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, dass die Stadt Dortmund die beigefügte öffentlich-rechtliche Vereinbarung mit dem Kreis Unna und mit der Stadt Hamm zur weiteren Zusammenarbeit in der Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet für die Zeit ab 01.01.2007 trifft.

5. Öffentliche Einrichtungen
- unbesetzt -

6. Soziales, Familie, Gesundheit

zu TOP 6.1
Reform der kommunalen Seniorenarbeit in Dortmund;
hier: Weiterentwicklung der offenen Seniorenarbeit in Begegnungsstätten
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08372-07)’

Bei Stimmenthaltung der DVU fasst der Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss:

1. Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den Sachstand zur Kenntnis und beschließt die Vorschläge zur Weiterentwicklung der offenen Seniorenarbeit in Begegnungsstätten
(Anlage 1).
2. Der Rat beauftragt die Verwaltung, auf Grundlage der Arbeitsergebnisse zur qualitativen Weiterentwicklung konkrete Umsetzungsvorschläge zu entwickeln.

3. Der Rat beschließt weiterhin:
a. Die vorhandenen Begegnungsstätten (Anlage 2) werden im bisherigen Umfang im Rahmen der Zuwendungsfinanzierung für die Verbände der Wohlfahrtspflege gefördert. Bestehende Nutzungsvereinbarungen der Stadt Dortmund mit den Wohlfahrtsverbänden für vormals städtische Begegnungsstätten bestehen uneingeschränkt fort.
b. Da in den Stadtteilen Wambel (Rennbahn) und Nette kein Angebot der offenen Seniorenarbeit vorhanden ist, werden dort neue Einrichtungen geschaffen. Damit ist die flächendeckende Versorgung abgeschlossen. Zur bedarfsgerechten Versorgung der offenen Seniorenarbeit beschließt der Rat die Gewährung einer Zuwendung für den Dortmunder Verein „Zwischen Arbeit und Ruhestand“ (ZWAR e.V.) zum Betrieb einer neuen Begegnungsstätte in der Innenstadt-Ost (Rennbahn) in Höhe von 17.000 EUR p.a..
4. Der Rat beauftragt die Verwaltung, mit dem Verein ZWAR eine Vereinbarung analog der Regelungen des „Rahmenvertrages vom 21. 12. 2001 über die Neugestaltung der Zuwendungsfinanzierung in den Bereichen Sozialhilfe, Jugendhilfe und Gesundheitsförderung" zwischen der Stadt Dortmund und den Wohlfahrtsverbänden abzuschließen (vergl. hierzu Ratsbeschluss vom 30.06.2005- DS-Nr. 02293-05). Die Arbeiterwohlfahrt, Unterbezirk Dortmund, wird die Errichtung und den Betrieb einer Begegnungsstätte in Nette übernehmen.

zu TOP 6.2
Fusion der chemischen Untersuchungsämter Dortmund und Bochum
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 09008-07)

Hinsichtlich des von der CDU-Fraktion mit Schreiben vom 06.06.2007 erbetenen Sachstandsbericht bezüglich der Fusion der chemischen Untersuchungsämter Dortmund und Bochum erklärte StR Pogadl, dass die Stadt Dortmund nach wie vor an der Fusion mit dem chemischen Untersuchungsamt Bochum festhalte.

Zu der zeitlichen Verzögerung sei es gekommen, da durch das Land NRW in Kürze die rechtliche Möglichkeit eröffne werde, diese in der Rechtsform einer Anstalt des öffentlichen Rechts, die vorteilhafter sei, anstatt wie bisher geplant als Zweckverband, durchzuführen. Seiner Einschätzung nach könne die Fusion voraussichtlich zum 01.01.2008 erfolgen.








7. Kultur, Sport, Freizeit

zu TOP 7.1
Literaturpreis der Stadt Dortmund - Nelly-Sachs-Preis 2007
hier: Wahl der Fachpreisrichter
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08178-07)

Der Rat der Stadt fasst mit Mehrheit gegen die Stimmen der DVU folgenden Beschluss:

Der Rat wählt auf Vorschlag des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit für die Verleihung des Literaturpreises der Stadt Dortmund, Nelly-Sachs-Preis 2007, als Fachpreisrichter

Frau Anne Linsel, Wuppertal
Frau Dr. Meike Feßmann, Berlin
Herrn Dr. Volker Hage, Hamburg

in die Jury.

zu TOP 7.2
Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2006
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08416-07)

Bei Stimmenthaltung der DVU fasst der Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund fasst gemäß § 6 der Betriebssatzung der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund folgende Beschlüsse:

1. Der Jahresabschluss der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund zum 31.12.2006, abschließend mit einer Bilanzsumme in Höhe von 46.319.036,15 € sowie einem Jahresgewinn in Höhe von 116.342,48 €, und der Lagebericht 2006 werden festgestellt.
2. Der Jahresgewinn in Höhe von 116.342,48 € wird zum Ausgleich des Verlustvortrages in Höhe von 87.562,19 € herangezogen. Der verbleibende Jahresgewinn in Höhe von 28.780,29 € wird der „Allgemeinen Rücklage“ der Sport- und Freizeitbetriebe zugeführt.
3. Der Betriebsausschuss wird entlastet.







zu TOP 7.3
Wirtschaftsplan des Theater Dortmund 2007/2008 für die Zeit vom 01.08.2007 bis 31.07.2008
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08391-07)

Bei Stimmenthaltung der DVU fasst der Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt beschließt den Wirtschaftsplan 2007/2008 des Theater Dortmund für die Zeit vom 01.08.2007 bis 31.07.2008, der sich zusammensetzt aus:

§ dem Erfolgsplan 2007/2008 mit einem Eigenanteil der Stadt in Höhe von 28.814.182 Euro (Anlage 1)
§ dem Vermögensplan 2007/2008 in Höhe von 2 Mio. Euro (Anlage 2)
§ der Stellenübersicht (Anlage 3)
§ der Finanzplanung (Anlage 4)
§ der Übersicht über die von der Betriebsleitung vorgeschlagenen Eintrittspreise ab der Spielzeit 2007/2008 (Anlage 5)
§ dem Erfolgsplan nach Sparten (Anlage 6)
§ dem Produkt- und Leistungsplan 2007/2008 (Anlage 7)
§ dem Produktbaum sowie der produkt- und produktgruppenbezogenen Daten der Kosten- und Leistungsrechnung (Anlage 8)

Die Verwaltung wird ermächtigt, dem Theater bei Bedarf im Rahmen einer Liquiditätshilfe notwendige Betriebsmittel auf das folgende Wirtschaftsjahr bereitzustellen; damit ist keine Zuschusserhöhung verbunden.

Der Rat der Stadt stimmt den von der Betriebsleitung vorgeschlagenen Eintrittspreisen der Spielzeit 2007/2008 (Anlage 5) zu. Bei Sonderveranstaltungen wird die Betriebsleitung ermächtigt, marktorientierte Eintrittspreise zu erheben

Der Rat beschließt die kostenlose Gestellung der Dortmunder Philharmoniker in der Spielzeit 2007/2008 für je ein Konzert an den Internationalen Schubertwettbewerb Dortmund sowie den Volkschor Dortmund.

Der Rat der Stadt nimmt die Verfahrensweise hinsichtlich der Nutzung von Spielstätten des Theaters Dortmund durch Dritte auf der Grundlage der Sachverhaltsdarstellung zur Kenntnis.









zu TOP 7.4
Nutzungsorientierte Ertüchtigung von Dortmunder Sporthallen - erste Maßnahmen
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08691-07)

Für die CDU-Fraktion erklärte Rm Böhm, dass seine Fraktion die Verwaltungsvorlage zum
o. a. Tagesordnungspunkt begrüße. Er machte jedoch gleichzeitig darauf aufmerksam, dass nach Ansicht seiner Fraktion leider dies nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sei, da die diesbezüglich bereit gestellten Mittel von 1,5 Millionen Euro jährlich viel zu gering sein. Man sollte von daher alles daran setzen, um im Rahmen der Haushaltsbewirtschaftung diese Mittel noch aufzustocken.

Anschließend brachte OB Dr. Langemeyer zum Ausdruck, dass auch ihm bewusst ist, dass der diesbezügliche Bedarf größer sei. Von daher werde er bei der Einbringung des Haushalts vorschlagen, neben den jährlich 1,5 Millionen Euro für Unterhaltungsmaßnahmen zusätzlich
3 Millionen Euro für Investitionsmaßnahmen neu bereitzustellen.

Weiterhin erklärte für die SPD-Fraktion bezugnehmend auf die ausführliche Diskussion im Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit Rm Utech, dass es für ihn selbstverständlich sei, dass man alle finanziellen Möglichkeiten nutzen werde, um letztendlich die Situation der Sporthallen der Stadt Dortmund zu verbessern.

Der Rat der Stadt fasst daraufhin einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung, die für 2007 ausgewählten Sporthallen im Rahmen der in dieser Vorlage genannten Reihenfolge einer Ertüchtigung zu unterwerfen, die bessere Sportbedingungen für Dortmunder Sportlerinnen und Sportler zum Ziel hat. Über die Fortführung des Programms für weitere Sporthallen ist im Rahmen der Haushaltsberatungen zu verfügen.

zu TOP 7.5
Love Parade
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 08911-07)

Die o. a. Angelegenheit wurde zu Beginn der Sitzung von der Tagesordnung abgesetzt.









8. Schule

zu TOP 8.1
Festlegung der Zügigkeiten an städtischen Grundschulen
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08362-07)

Den Mitgliedern des Rates der Stadt lag hinsichtlich der o. a. Angelegenheit folgende Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses vor:

Der Rat beschließt die maximale Aufnahmekapazität (Schulzüge) der städtischen Grundschulen gemäß der beigefügten Anlage und ermächtigt die Verwaltung, zu jedem neu beginnenden Schuljahr in begründeten Einzelfällen nach eingehender Prüfung Abweichungen zuzulassen und den Schulausschuss darüber zu informieren.

Außerdem hatte die Fraktion FDP/Bürgerliste folgenden Änderungsantrag zum o. a. Tagesordnungspunkt vorgelegt:

Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, unter welchen Voraussetzungen eine Dreizügigkeit an der Olpketal Grundschule über das Schuljahr 2007/2008 hinaus gewährleistet werden kann. Dazu ist auch die Möglichkeit einer räumlichen Erweiterung zu berücksichtigen.

Auf der Grundlage der Verwaltungsvorlage sowie der o. a. Unterlagen entwickelte sich wie bereits bei den vorangegangenen Beratungen in den Fachausschüssen eine recht intensive Diskussion.

Hierbei machte seitens der SPD-Fraktion zunächst Rm Diekneite deutlich, dass ab dem Schuljahr 2008/2009 die Schulbezirksgrenzen fallen werden und der Schulträger – also die Stadt Dortmund – nur noch über die Festlegung der Zügigkeiten der Grundschulen als Steuerungsinstrument im Hinblick auf die Schulentwicklungsplanung habe.

Im weiteren machte Rm Diekneite (SPD) deutlich, dass man den von der Fraktion FDP/Bürgerliste vorgelegten Antrag hinsichtlich der Olpketal Grundschule ablehnen werde, da dies eine Einzelfallregelung darstellen würde, die nicht gerechtfertigt sei. Im übrigen eröffne die vorliegende Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses alle Möglichkeiten, in begründeten Einzelfällen nach eingehender Prüfung Abweichungen zu zulassen.

Anschließend brachte Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) zum Ausdruck, dass sie einerseits die Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses als guten Kompromiss in dieser Angelegenheit sehe, aber andererseits werde hierdurch der besondere Einzelfall Olpketal Grundschule nicht ausreichend gewürdigt.

Da diese Schule seit Jahren sehr beliebt sei, was anhand der Anmeldungszahlen deutlich werde, habe man einen entsprechenden Prüfauftrag hinsichtlich der Dreizügigkeit gestellt.

Im weiteren Verlauf der Diskussion brachte Rm Knieling (CDU) zum Ausdruck, dass seine Fraktion schon seit 2004 die Dreizügigkeit der Olpketal Grundschule fordere und deshalb auch diesbezüglich einvernehmliche Beschlüsse des Schulausschusses gebe. Leider seien diese noch nicht umgesetzt worden. Von daher stimme man auch dem entsprechenden Ergänzungsantrag der Fraktion FDP/Bürgerliste zu.

Des weiteren erklärte für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Rm Dr. Kuhlmann insbesondere bezugnehmend auf den speziellen Fall Olpketal Grundschule, dass ihm das wesentliche Entscheidungskriterium hierbei sei, ob die Schule in der Lage ist, die im näheren Umfeld lebenden Kinder aufzunehmen.

Nach Aussage der Verwaltung sei dies in absehbarer Zeit der Fall. Von daher werde auch seine Fraktion den von der Fraktion FDP/Bürgerliste vorgelegten Antrag ablehnen.

Nachdem StR´in Bonekamp dem Rat der Stadt nochmals verdeutlicht hatte, dass es aufgrund der Schülerprognosen für die kommenden Jahre eine Dreizügigkeit der Olpketal Grundschule nicht gerechtfertigt sei, da alles andere zu Lasten der anderen Grundschulen gehen würde, brachte in der weiteren Diskussion Rm Münch zum Ausdruck, dass ihm der von der Fraktion FDP/Bürgerliste gestellte Prüfauftrag nicht weitgehend genug sei.

Er beantragte von daher, entsprechend der Empfehlung der Bezirksvertretung Hombruch vom 22.05.2007 wie folgt zu beschließen:

Abweichend zur Vorlage beschließt der Rat der Stadt für die Olpketal Grundschule statt der Zweizügigkeit die Dreizügigkeit. Um die dauerhafte Dreizügigkeit der Schule mit Betreuung ohne Containerlösung zu gewährleisten, soll, wie schon im Beschluss der Bezirksvertretung Hombruch vom 2004 gefordert, seitens des Rates ein Anbau beschlossen werden.

Die weitere Diskussion wurde letztendlich durch einen von Rm Ollech (SPD) gestellten Geschäftsordnungsantrag auf Schluss der Debatte, der mit Mehrheit beschlossen wurde, beendet.

Der Rat der Stadt fasste daraufhin folgende Beschlüsse:

1. Der Rat der Stadt lehnt mit Mehrheit gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, der Fraktion FDP/Bürgerliste, der DVU sowie der Stimme von Rm Münch folgenden Antrag der FDP/Bürgerliste vom 12.06.2007 ab:

Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, unter welchen Voraussetzungen eine Dreizügigkeit an der Olpketal Grundschule über das Schuljahr 2007/2008 hinaus gewährleistet werden kann. Dazu ist auch die Möglichkeit einer räumlichen Erweiterung zu berücksichtigen.
OB Dr. Langemeyer erklärte daraufhin, dass dadurch auch der von Rm Münch gestellte Antrag abgelehnt worden sei.



Nachdem Rm Münch gegen diese Verfahrensweise protestierte und diesbezüglich die Auffassung vertrat, dass sein Antrag der weitergehendere sei und von daher hätte zuerst abgestimmt werden müssen, erklärte OB Dr. Langemeyer, dass seiner Einschätzung nach durch die Ablehnung des Antrages der Fraktion FDP/Bürgerliste, der einen Prüfauftrag darstelle, erst recht ein Beschluss auf dauerhafte Dreizügigkeit abgelehnt worden wäre.

Im übrigen habe für ihn die vorangegangen Diskussion deutlich gemacht, dass das Begehren, die Olpketal Grundschule dreizügig zu führen, keine Mehrheit finde.

2. Unter Einbeziehung der o. a. Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses fasst der Rat der Stadt bei Stimmenthaltung der DVU mit Mehrheit gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste folgenden Beschluss:
Der Rat beschließt die maximale Aufnahmekapazität (Schulzüge) der städtischen Grundschulen gemäß der beigefügten Anlage und ermächtigt die Verwaltung in begründeten Einzelfällen ausnahmsweise Abweichungen zuzulassen.
Der Rat beschließt die maximale Aufnahmekapazität (Schulzüge) der städtischen Grundschulen gemäß der beigefügten Anlage und ermächtigt die Verwaltung, zu jedem neu beginnenden Schuljahr in begründeten Einzelfällen nach eingehender Prüfung Abweichungen zuzulassen und den Schulausschuss darüber zu informieren.

9. Kinder und Jugend

zu TOP 9.1
FABIDO - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2006
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08563-07)

Bei Stimmenthaltung der DVU sowie des Linken Bündnisses fasst der Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund fasst gemäß § 7 Abs. 1 Buchst. d) und e) der Betriebssatzung von FABIDO folgende Beschlüsse:

1. Der Jahresabschluss von FABIDO zum 31.12.2006 wird mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 1.767.478,58 Euro festgestellt.

2. Der Jahresfehlbetrag in Höhe von 1.767.478,58 Euro wird auf neue Rechnung vorgetragen.

3. Der Betriebsausschuss wird entlastet.




10. Finanzen und Liegenschaften

zu TOP 10.1
Jahresabschluss und Lagebericht des Sondervermögens "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund" zum 31.12.2006
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08584-07)

Bei Stimmenthaltung der DVU fasst der Rat der Stadt mit Mehrheit gegen die Stimmen der Gruppe DIE LINKE.PDS sowie des Linken Bündnisses folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund fasst gemäß § 6 der Betriebssatzung des Sondervermögens „Verpachtung Technologiezentrum Dortmund“ folgende Beschlüsse:

1. Der Jahresabschluss des Sondervermögens „Verpachtung Technologiezentrum
Dortmund“ wird mit einem Jahresverlust in Höhe von –2.703.265,61 EUR
festgestellt.
2. Der Jahresverlust in Höhe von –2.703.265,61 EUR wird auf neue Rechnung
vorgetragen. Für den Gesamtbetrag erfolgt eine Verrechnung mit der
Allgemeinen Rücklage.
3. Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung als Betriebsausschuss wird entlastet.

zu TOP 10.2
Sondervermögen "Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund" - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2006
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08586-07)

Bei Stimmenthaltung der DVU fasst der Rat der Stadt mit Mehrheit gegen die Stimmen der Gruppe DIE LINKE.PDS sowie des Linken Bündnisses folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund fasst gemäß § 6 Abs. 1 Buchstaben d und e der Betriebssatzung des Sondervermögens „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“ folgende Beschlüsse:

Der Jahresabschluss des Sondervermögens „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund zum 31.12.2006 abschließend mit einer Bilanzsumme in Höhe von 191.618.545,02 EUR und einem Jahresgewinn in Höhe von 4.747.034,54 EUR, und der Lagebericht 2006 werden festgestellt.
Der Jahresgewinn 2006 wird mit den Verlustvorträgen aus den Vorjahren 2002 – 2004 iHv. 14.596.113,54 EUR verrechnet. Der Jahresgewinn vermindert den Verlustvortrag auf 9.849.079,00 EUR.
Der Betriebsausschuss wird entlastet.

Anschließend übernahm Bm`in Jörder die Leitung der Sitzung.

zu TOP 10.3
Jahresabschluss 2006 der Sparkasse Dortmund
hier: Beschlussfassung über die Entlastung der Organe der Sparkasse und die Verwendung des Jahresüberschusses nach § 28 Abs. 2 Sparkassengesetz
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08726-07)

Bei Stimmenthaltung der DVU sowie des Linken Bündnisses fasst der Rat der Stadt mit Mehrheit gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt erteilt dem

Verwaltungsrat,
Kreditausschuss und
Vorstand

der Sparkasse Dortmund für das Geschäftsjahr 2006 Entlastung.

Auf der Grundlage der Beschlüsse des Rates der Stadt vom 1. Februar 1990 und 5. April 2001 beschließt er, von dem ausschüttungsfähigen Teil gem. § 28 Abs. 2 SpkG NW einen Betrag von 1.143.655,10 Euro unmittelbar der Stadt Dortmund zuzuführen. Die Stadt Dortmund hat diesen Betrag für gemeinnützige Zwecke zu verwenden. Der weitere ausschüttungsfähige Teil gem.
§ 28 Abs. 2 SpkG NW in Höhe von 2.052.299,61 Euro ist der Sicherheitsrücklage der Sparkasse Dortmund zuzuführen.

An der Beratung und Abstimmung nahm OB Dr. Langemeyer sowie die anwesenden Mitglieder des Verwaltungsrates bzw. des Kreditausschusses der Sparkasse Dortmund nicht teil.

Anschließend übernahm wiederum OB Dr. Langemeyer die Leitung der Sitzung.

11. Personal, Bürgerdienste, Öffentliche Ordnung

zu TOP 11.1
Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Gebühren für Amtshandlungen auf dem Gebiet der Veterinär- und Lebensmittelüberwachung/Fleischhygiene außerhalb öffentlicher Schlachthöfe
Beschluss
(Drucksache Nr.: 08496-07)

Bei Stimmenthaltung der DVU fasst der Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss:

Der Rat der Stadt beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Gebühren für Amtshandlungen auf dem Gebiet der Veterinär- und Lebensmittelüberwachung/Fleischhygiene außerhalb öffentlicher Schlachthöfe.


zu TOP 11.2
Einführung eines Einsatzdienstes
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 08997-07)

Hinsichtlich des o. a. Tagesordnungspunktes lag den Mitgliedern des Rates der Stadt folgender Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 12.06.2007 vor:

Für mehr Sicherheit und Ordnung auf den Dortmunder Straßen wird ein allgemeiner uniformierter städtischer Einsatzdienst mit einer Personalstärke von 200 Mitarbeitern eingeführt.

Ziel des Einsatzdienstes ist es, auf den Straßen und öffentlichen Anlagen mehr Sicherheit herzustellen und somit der allgemeinen Verunsicherung in der Bevölkerung entgegenzuwirken. Der Einsatzdienst ist Ansprechpartner der Dortmunder Bürger für alle Fragen rund um die allgemeine Ordnung (wie z.B. bezogen auf Fahrzeuge im ruhenden Verkehr, Verunreinigungen der öffentlichen Wegefläche, illegale Müllkippen, Fragen zum Gaststätten- und Gewerberecht) und kontrolliert die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften, soweit sie in der Zuständigkeit kommunaler Ordnungsbehörden liegen.

Merkmale: Es wird ein regelmäßiger Außendienst eingerichtet. Er tritt in einer einheitlichen Uniform auf, ist 24 Stunden am Tag und 7 Tage in der Woche für den Bürger erreichbar.
Organisation: Der Einsatzdienst ist dezentral organisiert und verfügt über einen adäquaten Fuhrpark. Führung und Steuerung des Dienstes erfolgt durch eine zentrale Einsatzleitstelle, die fachlich durch ein Kompetenzzentrum unterstützt wird. Das Kompetenzzentrum erteilt der Leitstelle und den Außendienstkräften in allen Sachverhalten Auskunft und wird personell durch die jeweils berührten zuständigen Fachämter besetzt.

Die Eigensicherung der angestellten Mitarbeiter wird durch Einsatz von Reizgas, Handfesseln und Schlagstock sowie regelmäßige Fortbildung gewährleistet.

Die Finanzierung erfolgt zumindest teilweise durch Einnahmen aus Bußgeldern. Der Personalstamm des Einsatzdienstes ist vornehmlich durch personelle Umstrukturierung aus den städtischen Ämtern zu besetzen.

Nach kurzer Diskussion verständigte sich der Rat der Stadt darauf, den o. a. Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 12.06.2007 als eingebracht zu betrachten und zunächst zu weiteren Beratung an den Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden zu überweisen.








zu TOP 11.3
Konsequenzen aus der "Bargeld-Affäre" im Amt des Oberbürgermeisters
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 09093-07)

Die in dem Dringlichkeitsvorschlag der CDU-Fraktion vom 13.06.2007 gestellten Fragen der CDU-Fraktion beantwortete OB Dr. Langemeyer wie folgt:

1. Welche personellen Konsequenzen zieht der Oberbürgermeister aus der Aussage der aus der Haft entlassenen betroffenen Mitarbeiterin?

Zunächst einmal, das Arbeitsverhältnis der städtischen Mitarbeiterin ist beendet. Die Stelle ist inzwischen neu besetzt. Disziplinarische Untersuchungen, die sich auf andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Dortmund erstrecken könnten, werden erst aufgenommen, wenn der Bericht des Rechungsprüfungsamtes vorliegt. Das habe ich im Grunde aber auch dem Rat schon längst so mitgeteilt.

2. Wie bewertet der Oberbürgermeister die Aussage, dass „effektive Kontrollen“ nicht stattgefunden haben?

Ich bin natürlich wie alle, die dieses ganze miterleben, entsetzt über die Tatsache, dass Unterschriften- und Urkundenfälschung in dem Stil in dieser Stadtverwaltung möglich waren. Und ich bin genauso wie andere auch entsetzt über den Schaden, der dadurch entstanden ist. Aber eine endgültige Bewertung kann erst nach Klärung der Tatsachen erfolgen. Das ist erst dann möglich, wenn die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen abgeschlossen sind und der Prüfungsbericht vorliegt.

3. Wie will der Oberbürgermeister verhindern, dass sich solche Vorgänge in Zukunft wiederholen?

Ich kann zunächst einmal feststellen, dass direkt, nach dem der kriminelle Vorgang bekannt geworden ist, das Amt eine ganze Reihe von Maßnahmen bereits getroffen hat. Zunächst einmal die Reduzierung von Bargeldzahlungen auf absolute unvermeidliche Fälle, dass sind z. B. Altersjubilare, die Neuordnung des Arbeitsprozesses Bargeld mit zusätzlichen Kontrollmechanismen. Jede Bargeldauszahlung ist neuerdings von der Amtsleitung zu genehmigen, dass ist die amtsinterne Regelung. Jede Bargeldkontierung ist von der Amtsleitung zu unterzeichnen, auch eine amtsinterne Regelung. Es hat Dienstbesprechungen mit allen Geschäftsbereichsverantwortlichen über die eingeleiteten Maßnahmen am 25. Mai 2007 gegeben. Und ab dem 1. Juli 2007 sind alle Zahlungs- und Buchungsaufträge an die Stadtkasse Dortmund, die zu einer Barauszahlung führen, durch die anordnende Mitarbeiterin bzw. den anordnenden Mitarbeiter zu siegeln, dass ist eine verwaltungsweite Regelung. Und verwaltungsweit wird es auch eine Optimierung des Rechnungswesens geben. Ein kreditorischer Workflow wird eingeführt, der für alle Auszahlungen zusätzliche Kontrollen und Sicherheitsmerkmale vorsieht. Das sind die Maßnahmen, die bereits ergriffen worden sind. Unabhängig davon verweise ich darauf, dass der Auftrag an das Rechnungsprüfungsamtes auch die Frage einschließt zu prüfen, ob durch eine verbesserte Organisation ein Fall, wie wir ihn jetzt hier haben erleben müssen, verhindert werden kann.

In der nachfolgenden Diskussion erklärte für die CDU-Fraktion Rm Hengstenberg, dass es nach Aussage der Staatsanwalt Dortmund zu den in Rede stehenden Vorgängen kommen konnte, da es offensichtlich keine ausreichenden Kontrollmechanismen gegeben habe. Dies sei für ihn eindeutig ein Organisationsverschulden, für das nach Auffassung der
CDU-Fraktion die Verantwortung der Oberbürgermeister zu tragen habe.

Weiterhin führte Rm Hengstenberg (CDU) aus, dass es Aufgabe des Rates der Stadt und damit der politischen Entscheidungsträger sei, darauf zu achten, dass mit öffentlichen Geldern nicht nur sparsam, sondern auch zielgerichtet umgegangen werde.

Abschließend forderte Rm Hengstenberg (CDU) OB Dr. Langemeyer auf, mit der vorliegenden Angelegenheit transparent gegenüber den politischen Kontrollorganen, aber auch gegenüber der Öffentlichkeit umzugehen.

Anschließend erwiderte OB Dr. Langemeyer bezugnehmend auf die Ausführungen von
Rm Hengstenberg (CDU), dass er zwar Verständnis dafür habe, dass man versucht politisches Kapital aus dieser Angelegenheit zu schlagen, man aber nicht an der Tatsache vorbeikomme, dass sämtliche Akten bei der Staatsanwaltschaft seien und man daher keine Möglichkeit habe, festzustellen, wer, was und warum getan bzw. nicht getan habe.

Im übrigen wies OB Dr. Langemeyer die Aussage von Rm Hengstenberg (CDU), es gebe keine ausreichende Kontrolle, zurück. Dies sei keine Feststellung der Staatsanwaltschaft Dortmund, sondern der Beschuldigten gewesen.

Außerdem forderte OB Dr. Langemeyer dazu auf, die entsprechenden Mechanismen des Rechtstaates abzuwarten, anstatt den Versuch zu unternehmen, aus dieser Angelegenheit politisches Kapital zu schlagen.

Weiterhin setzte sich im Verlauf der Diskussion Rm Frebel (Bündnis 90/Die Grünen) kritisch mit dem Verhalten, insbesondere der CDU-Fraktion, auseinander. Hierbei brachte er zum Ausdruck, dass die CDU-Fraktion offensichtlich versuche, durch Mutmaßungen irgendwelche Verantwortlichkeiten zu konstruieren. Seiner Auffassung nach sollte man zunächst die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dortmund und auch des Rechnungsprüfungsamtes abwarten, bevor man entsprechende Schlussfolgerungen ziehe.

Seitens der Fraktion FDP/Bürgerliste setzte sich Rm Dingerdissen kritisch mit dem Verhalten von OB Dr. Langemeyer auseinander. Seiner Meinung nach hätten aufgrund der Veröffentlichung bestimmter Feststellungen der Staatsanwaltschaft Dortmund
OB Dr. Langemeyer deutlich machen müssen, dass er umgehend Präventivmaßnahmen ergreife.

Hierauf erwiderte OB Dr. Langemeyer, dass die Verwaltung schon lange vor der Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Dortmund Konsequenzen aus dieser Angelegenheit gezogen habe, in dem die Kontrollmechanismen verstärkt und verbessert worden seien.
Abschließend erklärte OB Dr. Langemeyer, dass eine endgültige Bewertung die Aufklärung der Tatsachen voraussetze. Von daher bestehe er auch darauf, dass eine Bewertung und auch eine Entscheidung über Einzelpersonen in der Verwaltung erst dann passieren sollte, wenn alle Fakten von den entsprechenden Stellen abschließend bewertet worden seien.

Im weiteren Verlauf der Diskussion brachte für die SPD-Fraktion Rm Taranczewski zum Ausdruck, dass man die diesbezüglichen Ergebnisse der umfangreichen Ermittlungen abwarten sollte, bevor man z. B. im Rechnungsprüfungsausschuss eine entsprechende politische Bewertung vornehmen. Im übrigen habe seiner Meinung nach OB Dr. Langemeyer in seinen bisherigen Ausführungen deutlich gemacht, dass er unverzüglich Maßnahmen ergriffen habe.

Weiterhin erklärte Rm Münch, dass auch er der Auffassung sei, dass man abwarten sollte, bis diesbezüglich alle Fakten auf dem Tisch liegen. Bis dahin sollte man sich ein wenig in Geduld üben.

Die weitere Diskussion wurde letztendlich durch einen von Rm H. Fischer (FDP/Bürgerliste) gestellten Antrag auf Schluss der Debatte, der mit Mehrheit bei einigen Gegenstimmen beschlossen wurde, beendet.

12. Anfragen

12.1 Anfragen Ratsgruppe Die Linke

zu TOP 12.1.1
Prekarisierung der Arbeitsverhältnisse in der Postbranche
Anfrage zur Tagesordnung (Ratsgruppe "Die Linke")
(Drucksache Nr.: 08801-07)

Die Beantwortung der o. a. Anfrage lag den Mitgliedern des Rates der Stadt schriftlich vor.

zu TOP 12.1.2
Begünstigung rechtsradikaler Umtriebe am 1. Mai 2007 in Dortmund
Anfrage zur Tagesordnung (Ratsgruppe "Die Linke")
(Drucksache Nr.: 08955-07)

Die Beantwortung der o. a. Anfrage lag den Mitgliedern des Rates der Stadt schriftlich vor.








12.2 Anfragen RM Münch

zu TOP 12.2.1
Effektive ordnungsbehördliche Kontrolle in den Dortmunder Wald- und Naturschutzgebieten
Anfrage zur Tagesordnung (RM Münch)
(Drucksache Nr.: 08905-07)

Die Beantwortung der o. a. Anfrage lag den Mitgliedern des Rates der Stadt schriftlich vor.

zu TOP 12.2.2
Aktuelle Probleme bei der Dortmund Agentur
Anfrage zur Tagesordnung (RM Münch)
(Drucksache Nr.: 08906-07)

Die Beantwortung der o. a. Anfrage lag den Mitgliedern des Rates der Stadt schriftlich vor.

zu TOP 12.2.3
Zurücknahme der Ausweisung von Naturschutzgebieten, speziell des NSG Bolmke,
Anfrage zur Tagesordnung (RM Münch)
(Drucksache Nr.: 08943-07)

Die Beantwortung der o. a. Anfrage lag den Mitgliedern des Rates der Stadt schriftlich vor.

zu TOP 12.2.4
Optimierung der Einstellung von B- Plänen ins GIS
Anfrage zur Tagesordnung (RM Münch)
(Drucksache Nr.: 08944-07)

Die Beantwortung der o. a. Anfrage lag den Mitgliedern des Rates der Stadt schriftlich vor.

zu TOP 12.2.5
Nachträgliche Schaffung eines Spielplatzes im B- Plan- Gebiet Hom 245 Am Gardenkamp
Anfrage zur Tagesordnung (RM Münch)
(Drucksache Nr.: 08945-07)

Die Beantwortung der o. a. Anfrage lag den Mitgliedern des Rates der Stadt schriftlich vor.

zu TOP 12.2.6
Verpackungsorgie im Rathaus
Anfrage zur Tagesordnung (RM Münch)
(Drucksache Nr.: 08946-07)

Die Beantwortung der o. a. Anfrage lag den Mitgliedern des Rates der Stadt schriftlich vor.

12.3 Anfragen Linkes Bündnis

zu TOP 12.3.1
Schwimmsport – Schulnutzung der Bäder
Anfrage zur Tagesordnung
(Drucksache Nr.: 08670-07)

Die Beantwortung der o. a. Anfrage lag den Mitgliedern des Rates der Stadt schriftlich vor.

zu TOP 12.3.2
Entwicklung der personellen Situation in der ARGE
Anfrage zur Tagesordnung
(Drucksache Nr.: 08994-07)

Die Beantwortung der o. a. Anfrage lag den Mitgliedern des Rates der Stadt schriftlich vor.

zu TOP 12.3.3
Zivil-militärische Zusammenarbeit im Bereich der Kommune
Anfrage zur Tagesordnung
(Drucksache Nr.: 08996-07)

Die Beantwortung der o. a. Anfrage lag den Mitgliedern des Rates der Stadt schriftlich vor.

Hinsichtlich der Nachfrage von Rm Prof. Richter (Linkes Bündnis), ob Vorgänge wie der Tornado-Einsatz beim G8-Gipfel auch in Dortmund möglich wären, erklärte
OB Dr. Langemeyer, dass dies keine Angelegenheit der zivil-militärischen Zusammenarbeit im Bereich der Kommune ist, sondern eine Angelegenheit der Sicherheitsbehörden des Staates sei.

12.4 Anfragen DVU

zu TOP 12.4.1
Bleiberecht für geduldete Ausländer
Anfrage zur Tagesordnung (DVU)
(Drucksache Nr.: 09003-07)

Die Beantwortung der o. a. Anfrage lag den Mitgliedern des Rates der Stadt schriftlich vor.








zu TO0P 12.4.2
Linke Krawalle am 1. Mai 2007 in Dortmund
Anfrage zur TO (DVU)
(Drucksache Nr.: 09013-07)

Die Beantwortung der o. a. Anfrage lag den Mitgliedern des Rates der Stadt schriftlich vor.

Hinsichtlich der Anmerkung von Rm Thieme (DVU), dass OB Dr. Langemeyer die Frage 3 der o. a. Anfrage nicht beantwortet habe, erklärte OB Dr. Langemeyer, dass er ihm keine Rechenschaft schuldig sei, auf welchen politischen Veranstaltungen er persönlich anwesend ist. Im übrigen sei er nicht verantwortlich dafür, was andere bei derartigen Veranstaltungen äußern.




Die öffentliche Sitzung des Rates der Stadt wurde um 20.55 Uhr von OB Dr. Langemeyer beendet.




Der Oberbürgermeister




Dr. Langemeyer Hengstenberg
Ratsmitglied



Der Oberbürgermeister Feuler
in Vertretung Schriftführer




Jörder
Bürgermeisterin