Niederschrift

über die 8. Sitzung des Ausschusses für die Städtischen Kliniken am 30.11.2000 , Sitzungsraum I, Dudenstraße 12-14, Klinikzentrum Mitte, 44137 Dortmund

Öffentlicher Teil:

Beginn: 14:40 Uhr


Ende: 17:20 Uhr


I. Anwesend sind:

1. stimmberechtigte Mitglieder:

Bm`in Marianne Wendzinski
Rm Jens Gierok
Rm Christiane Krause
Rm Heide Kröge-Brenner
Rm Prof. Theo Uhlmann i. V. für Rm Monika Lührs
Rm Wilfriede Müller-Jobst
Rm Brigitte Steins
Rm Richard Utech
Rm Konrad Weber
Rm Manfred Zuch
sB Dr. Heidemarie Lyding-Lichterfeld
sB Christian Röttger


2. Mitglieder ohne Stimmrecht:

sE Natella Baboukhadia
Rm Dr. Thomas Reinbold


3. Beratende Mitglieder:

Keine










4. Verwaltung:

Stadträtin Mechthild Greive
Prof. Dr. Michael-Jürgen Polonius
Eleonore Baehr
Dorothea Dieckhoff
Klaus-Peter Flick
Werner Merte
Prof. Dr. Thomas Schwenzer - zeitweise

5. Gäste:


Jutta Gräbe - zeitweise
Jürgen Graf
Rolf Köhler
Helmut Pawlak
Willi Steinbach





Die Sitzung wird von der Vorsitzenden - Frau Bm'in Marianne Wendzinski - eröffnet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellte die Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für die Städtischen Kliniken ordnungs- und fristgemäss eingeladen wurde, und dass der Ausschuss für die Städtischen Kliniken beschlussfähig ist.


Veröffentlichte Tagesordnung:

1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 7. Sitzung des Ausschusses für die Städtischen Kliniken vom 07.09.2000

2. Bericht über Umweltschutzmaßnahmen in den Städtischen Kliniken
- Ausschussvorlage -
Drucksache-Nr.: 180-00

3. Feststellung des Jahresabschlusses der Städtischen Kliniken für das Jahr 1999


- Ratsvorlage -

4. Hilfen für Schwangere in Notsituationen
- Antrag der SPD-Fraktion vom 07.11.2000


5. Verbesserung der sprachlichen Betreuung ausländischer Patienten in den Städt. Kliniken Dortmund
- Antrag des Ausländerbeirates vom 17.10.2000


6. Bericht der Patientenfürsprecher

7. Zukunftssicherung durch Wachstum
Stellungnahme der Verwaltung gemäß § 14 (1) GeschO
- Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 14.11.2000

8. Verminderung der Nutzungsentschädigung für PJ-Studenten in den Personalwohnheimen der Städt. Kliniken Dortmund
- Anfrage der "Bürgerliste für Dortmund" vom 11.10.2000


- siehe hierzu auch das Schreiben des Oberbürgermeisters vom 06.07.2000

9. Unzureichende Auslastung der Wohnheime der Städt. Kliniken Dortmund
- Anfrage der "Bürgerliste für Dortmund" vom 11.10.2000
- siehe hierzu auch das Schreiben des Oberbürgermeisters vom 06.07.2000


10. Rückläufige Zahl der PJ-Studenten an den Städt. Kliniken Dortmund in den letzten Jahren
- Anfrage der "Bürgerliste für Dortmund" vom 11.10.2000

- siehe hierzu auch das Schreiben des Oberbürgermeisters vom 06.07.2000

11. Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH): Bewertung der ärtzlichen Bereitschaftsdienste als Arbeitszeit
- Anfrage der "Bürgerliste für Dortmund" vom 16.11.2000


12. Einrichtung einer kardiovaskulären Magnetresonanztomographie-Anlage (MRT) für die Radiologische Klinik, Klinikzentrum-Mitte
- Ausschussvorlage -
Drucksache Nr.: 274-00

13. Gestaltung eines neuen Wahlleistungsvertrages für die Städtischen Kliniken Dortmund
- Ausschussvorlage -





zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung wird Herr sB Christian Röttger benannt.

zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

Die Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31, 43 Abs. 2 GO NW hin.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Tagesordnung wird um den TOP 7a "Rechtsform der Städtischen Kliniken Dortmund" erweitert. Aus TOP 7 "Zukunftssicherung durch Wachstum" wird TOP 7b. Die Mitglieder des Ausschusses stimmen der Tagesordnung in der geänderten Fassung einstimmig zu.

zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 7. Sitzung des Ausschusses für die Städtischen Kliniken vom 07.09.2000

Die Niederschrift der Sitzung des Ausschusses für die Städt. Kliniken vom 07.09.2000 wird einstimmig genehmigt.

zu TOP 2
Bericht über Umweltschutzmaßnahmen in den Städtischen Kliniken

Herr Rm Zuch fragt in diesem Zusammenhang nach möglichen PCB-Belastungen in den Städtischen Kliniken. Herr Merte gibt dazu sofort Auskunft und weist darauf hin, dass keine Gefahrenquellen existieren.

Der Ausschuss für die Städtischen Kliniken nimmt den Bericht über Umweltschutzmaßnahmen zur Kenntnis.

zu TOP 3
Feststellung des Jahresabschlusses der Städtischen Kliniken für das Jahr 1999

Hierzu gibt es keine Wortmeldungen.

Der Ausschuss für die Städtischen Kliniken empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig, den Jahresabschluss 1999 wie folgt festzustellen:

Beschluss:
Der Rat der Stadt Dortmund stellt den Jahresabschluss 1999 entsprechend der dieser Vorlage beigefügten Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung der Städt. Kliniken Dortmund

mit einer Bilanzsumme von 397.998.051,74 DM
und einem Jahresüberschuss von 811.555,47 DM

fest.

Der Jahresüberschuss ist dem Eigenkapital (Gewinnrücklagen) zuzuführen und kann für Investitionen der Städt. Kliniken verwendet werden.

zu TOP 4
Hilfen für Schwangere in Notsituationen

Herr Professor Dr. Schwenzer informiert den Ausschuss ausführlich über die möglichen Ursachen, warum Frauen ihre neugeborenen Kinder aussetzen und beantwortet in diesem Zusammenhang auch die vorgetragenen Fragen des Gremiums.

Nach einer engagiert geführten Diskussion entscheidet der Ausschuss einstimmig, an geeigneter Stelle im Bereich des Klinikzentrums Mitte eine "Babyklappe" einzurichten.

Gleichzeitig wird die Verwaltung beauftragt, den Ausschuss darüber zu informieren, welche Hilfsangebote bereits vorhanden sind bzw. wie weitere flankierende Maßnahmen, wie sie zum Beispiel das "Amberger Modell" vorsieht, organisatorisch und finanziell umgesetzt werden können.

zu TOP 5
Verbesserung der sprachlichen Betreuung ausländischer Patienten in den Städt. Kliniken Dortmund

Hierzu liegt dem Ausschuss ein Antrag des Ausländerbeirates vor, der in der Sitzung vom Vorsitzenden dieses Gremiums, Herrn Güclü, erläutert wird.

Herr Flick führt dazu aus, dass es für die Städtischen Kliniken selbstverständlich und rechtlich bindend ist, alle Patienten vor Eingriffen aufzuklären. Bei den Kliniken arbeiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 35 verschiedenen Nationen; so ist es seit langem gängige Praxis, dass sich die Ärzte der Mithilfe dieser Beschäftigten bedienen, wenn es bei der Erläuterung medizinischer Fachbegriffe zu Sprachschwierigkeiten kommen sollte. In der Personalabteilung wird an zentraler Stelle dazu eine Ausländerkartei geführt. Diese Handhabung reicht in aller Regel aus. Bei exotischen Sprachen wird darüber hinaus ausnahmsweise auch ein Übersetzungsinstitut beauftragt.

Frau Stadträtin Greive ergänzt, dass aus Gründen des Datenschutzes eine Verpflichtung der ehrenamtlichen Helfer an dieser Stelle ausgeschlossen ist und in Notsituationen wegen der oft gebotenen Eile das getan werden muss, was aus ärztlicher Sicht notwendig ist.

Nach intensiver Aussprache ist sich der Ausschuss darüber einig, dass das bereits praktizierte Verfahren den hohen Anforderungen genügt.

zu TOP 6
Bericht der Patientenfürsprecher

Herr Köhler, der Patientenfürsprecher für das Klinikzentrum Mitte, und Herr Steinbach, der Patientenfürsprecher für das Klinikzentrum Nord und den Klinikbereich Westfalendamm, informieren den Ausschuss über ihre Tätigkeit in den vergangenen zwölf Monaten. Beide regen übereinstimmend an, diese Berichte wieder halbjährlich vortragen zu können.

Die Vorsitzende dankt Herrn Köhler und Herrn Steinbach für die konstruktive Zusammen-
arbeit und sichert für die Zukunft eine halbjährliche Behandlung zu.

Der Ausschuss nimmt die Berichte dankend zur Kenntnis.





zu TOP 7a
Rechtsform der Städtischen Kliniken Dortmund

Frau Stadträtin Greive informiert den Ausschuss über die Ergebnisse des Gutachtens über die Rechtsform der Städtischen Kliniken, das mit drei gesetzten Zielvorgaben in Auftrag gegeben wurde: Die Steuerung der Kliniken bleibt bei der Stadt, die Kliniken verbleiben im Kommunalen Arbeitgeberverband und somit im Bereich des BAT und sie haben die Möglichkeit, Partnerschaften mit Privaten aufzubauen. Aufgrund dieser Prämissen kommt nur die Einrichtung einer gemeinnützigen GmbH infrage. Auf Wunsch von Frau Rm Kröger-Brenner unterrichtet Frau Greive den Ausschuss auch über den Verlauf der weiteren zehnTeilprojekte zur Klinikreform.

Die Vorsitzende stellt nach einer lebhaften Debatte fest, dass die anstehenden politischen Beratungen unter Beteiligung aller Betroffenen sachlich geführt und zügig vorangetrieben werden müssen.

Dies nahm der Ausschuss zustimmend zur Kenntnis.


zu TOP 7b
Zukunftssicherung durch Wachstum
Stellungnahme der Verwaltung gemäß § 14 (1) GeschO


Der Ausschuss ist sich einstimmig darüber einig, dass die Anfrage bereits unter TOP 7a zufriedenstellend beantwortet wurde.

zu TOP 8
Verminderung der Nutzungsentschädigung für PJ-Studenten in den Personalwohnheimen der Städt. Kliniken Dortmund
zu TOP 9
Unzureichende Auslastung der Wohnheime der Städt. Kliniken Dortmund
zu TOP 10
Rückläufige Zahl der PJ-Studenten an den Städt. Kliniken Dortmund in den letzten Jahren

Der Ausschuss ist sich darüber einig, das die TOP 8 bis 10 als Anfragen gewertet und in einem Zuge behandelt werden sollen. Herr Flick und danach Herr Professor Polonius nehmen ausführlich dazu Stellung und verweisen gleichzeitig auf die dem Ausschuss vorliegende Antwort des Oberbürgermeisters auf eine Anfrage in gleicher Sache.

Herr Rm Utech regt an dieser Stelle an, in Anfragen und Anträgen künftig auf "Fachchinesisch" zu verzichten und auf eine korrektere Anwendung der Geschäftsordnung des Rates und seiner Ausschüsse zu achten.

Der Ausschuss nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.







zu TOP 11
Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH): Bewertung der ärtzlichen Bereitschaftsdienste als Arbeitszeit

Die Verwaltung unterrichtet den Ausschuss über den derzeitigen Sachstand bei der Bewertung der ärztlichen Bereitschaftsdienste als Arbeitszeit und die möglicherweise daraus resultierenden immensen wirtschaftlichen Konsequenzen. Sobald Ergebnisse vorliegen, wird der Ausschuss darüber unterrichtet.

Der Ausschuss nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 12
Einrichtung einer kardiovaskulären Magnetresonanztomographie-Anlage (MRT) für die Radiologische Klinik im Klinikzentrum-Mitte

Nachdem der Ausschuss über die Möglichkeiten zur Anschaffung einer modernen MRT-Anlage informiert wurde, fasst er einstimmig folgenden Beschluss:

Beschluss:
Der Ausschuss für die Städtischen Kliniken beschließt die Einrichtung einer kardiovas-
kulären MRT-Anlage für die Radiologische Klinik im Klinikzentrum Mitte mit Gesamtkosten
i. H. v. 4.700.00 DM, sofern die Teilfinanzierung mit Landesmitteln sichergestellt werden kann.

Finanzierung:
Fördermittel nach § 26 KHG NW 3.600.000 DM
Darlehnsaufnahme durch die Städt. Kliniken 1.100.000 DM
4.700.000 DM


zu TOP 13
Gestaltung eines neuen Wahlleistungsvertrages für die Städt. Kliniken Dortmund

Hierzu gibt es keine Wortmeldungen.

Beschluss:
Der Ausschuss für die Städt. Kliniken Dortmund beschließt einstimmig den anliegenden Wahlleistungs-
vertrag im Rahmen der allgemeinen Aufnahme- und Aufenthaltsbedingungen für die Städt. Kliniken Dortmund.


Außerhalb der Tagesordnung weist die Vorsitzende auf den Terminplan für das Jahr 2001 hin. Überschneidungen bei den Sitzungsterminen machen es für den Ausschuss erforderlich, sowohl am 03. Mai 2001 als auch am 21.06. 2001 vormittags zu tagen. Der Ausschuss ist einstimmig mit einem Sitzungsbeginn um 9.30 Uhr einverstanden.

An dieser Stelle verabschiedet die Vorsitzende Herrn Pawlak und dankt ihm für die jahrelange konstruktive Zusammenarbeit.



Zum Schluß macht Frau Stadträtin Greive darauf aufmerksam, dass die Städtischen Kliniken im Jahr 2001 ihr 125-jähriges Jubiläum feiern können. Am 15. September 2001 wird in der Westfalenhalle ein Fest für alle Beschäftigten stattfinden. Frau Greive bittet den Ausschuss, sich diesen Termin schon jetzt vorzumerken.






Wendzinski
Röttger
Stahnke
Vorsitzende
sachkundiger Bürger
Geschäftsführerin



zu TOP 2
Bericht über Umweltschutzmaßnahmen in den Städtischen Kliniken

Herr Rm Zuch fragt in diesem Zusammenhang nach möglichen PCB-Belastungen in den Städtischen Kliniken. Herr Merte gibt dazu sofort Auskunft und weist darauf hin, dass keine Gefahrenquellen existieren.

Der Ausschuss für die Städtischen Kliniken nimmt den Bericht über Umweltschutzmaßnahmen zur Kenntnis.

zu TOP 3
Feststellung des Jahresabschlusses der Städtischen Kliniken für das Jahr 1999

Hierzu gibt es keine Wortmeldungen.

Der Ausschuss für die Städtischen Kliniken empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig, den Jahresabschluss 1999 wie folgt festzustellen:

Beschluss:
Der Rat der Stadt Dortmund stellt den Jahresabschluss 1999 entsprechend der dieser Vorlage beigefügten Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung der Städt. Kliniken Dortmund

mit einer Bilanzsumme von 397.998.051,74 DM
und einem Jahresüberschuss von 811.555,47 DM

fest.

Der Jahresüberschuss ist dem Eigenkapital (Gewinnrücklagen) zuzuführen und kann für Investitionen der Städt. Kliniken verwendet werden.

zu TOP 4
Hilfen für Schwangere in Notsituationen

Herr Professor Dr. Schwenzer informiert den Ausschuss ausführlich über die möglichen Ursachen, warum Frauen ihre neugeborenen Kinder aussetzen und beantwortet in diesem Zusammenhang auch die vorgetragenen Fragen des Gremiums.

Nach einer engagiert geführten Diskussion entscheidet der Ausschuss einstimmig, an geeigneter Stelle im Bereich des Klinikzentrums Mitte eine "Babyklappe" einzurichten.

Gleichzeitig wird die Verwaltung beauftragt, den Ausschuss darüber zu informieren, welche Hilfsangebote bereits vorhanden sind bzw. wie weitere flankierende Maßnahmen, wie sie zum Beispiel das "Amberger Modell" vorsieht, organisatorisch und finanziell umgesetzt werden können.

zu TOP 5
Verbesserung der sprachlichen Betreuung ausländischer Patienten in den Städt. Kliniken Dortmund

Hierzu liegt dem Ausschuss ein Antrag des Ausländerbeirates vor, der in der Sitzung vom Vorsitzenden dieses Gremiums, Herrn Güclü, erläutert wird.

Herr Flick führt dazu aus, dass es für die Städtischen Kliniken selbstverständlich und rechtlich bindend ist, alle Patienten vor Eingriffen aufzuklären. Bei den Kliniken arbeiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 35 verschiedenen Nationen; so ist es seit langem gängige Praxis, dass sich die Ärzte der Mithilfe dieser Beschäftigten bedienen, wenn es bei der Erläuterung medizinischer Fachbegriffe zu Sprachschwierigkeiten kommen sollte. In der Personalabteilung wird an zentraler Stelle dazu eine Ausländerkartei geführt. Diese Handhabung reicht in aller Regel aus. Bei exotischen Sprachen wird darüber hinaus ausnahmsweise auch ein Übersetzungsinstitut beauftragt.

Frau Stadträtin Greive ergänzt, dass aus Gründen des Datenschutzes eine Verpflichtung der ehrenamtlichen Helfer an dieser Stelle ausgeschlossen ist und in Notsituationen wegen der oft gebotenen Eile das getan werden muss, was aus ärztlicher Sicht notwendig ist.

Nach intensiver Aussprache ist sich der Ausschuss darüber einig, dass das bereits praktizierte Verfahren den hohen Anforderungen genügt.

zu TOP 6
Bericht der Patientenfürsprecher

Herr Köhler, der Patientenfürsprecher für das Klinikzentrum Mitte, und Herr Steinbach, der Patientenfürsprecher für das Klinikzentrum Nord und den Klinikbereich Westfalendamm, informieren den Ausschuss über ihre Tätigkeit in den vergangenen zwölf Monaten. Beide regen übereinstimmend an, diese Berichte wieder halbjährlich vortragen zu können.

Die Vorsitzende dankt Herrn Köhler und Herrn Steinbach für die konstruktive Zusammen-
arbeit und sichert für die Zukunft eine halbjährliche Behandlung zu.

Der Ausschuss nimmt die Berichte dankend zur Kenntnis.





zu TOP 7a
Rechtsform der Städtischen Kliniken Dortmund

Frau Stadträtin Greive informiert den Ausschuss über die Ergebnisse des Gutachtens über die Rechtsform der Städtischen Kliniken, das mit drei gesetzten Zielvorgaben in Auftrag gegeben wurde: Die Steuerung der Kliniken bleibt bei der Stadt, die Kliniken verbleiben im Kommunalen Arbeitgeberverband und somit im Bereich des BAT und sie haben die Möglichkeit, Partnerschaften mit Privaten aufzubauen. Aufgrund dieser Prämissen kommt nur die Einrichtung einer gemeinnützigen GmbH infrage. Auf Wunsch von Frau Rm Kröger-Brenner unterrichtet Frau Greive den Ausschuss auch über den Verlauf der weiteren zehnTeilprojekte zur Klinikreform.

Die Vorsitzende stellt nach einer lebhaften Debatte fest, dass die anstehenden politischen Beratungen unter Beteiligung aller Betroffenen sachlich geführt und zügig vorangetrieben werden müssen.

Dies nahm der Ausschuss zustimmend zur Kenntnis.


zu TOP 7b
Zukunftssicherung durch Wachstum
Stellungnahme der Verwaltung gemäß § 14 (1) GeschO


Der Ausschuss ist sich einstimmig darüber einig, dass die Anfrage bereits unter TOP 7a zufriedenstellend beantwortet wurde.

zu TOP 8
Verminderung der Nutzungsentschädigung für PJ-Studenten in den Personalwohnheimen der Städt. Kliniken Dortmund
zu TOP 9
Unzureichende Auslastung der Wohnheime der Städt. Kliniken Dortmund
zu TOP 10
Rückläufige Zahl der PJ-Studenten an den Städt. Kliniken Dortmund in den letzten Jahren

Der Ausschuss ist sich darüber einig, das die TOP 8 bis 10 als Anfragen gewertet und in einem Zuge behandelt werden sollen. Herr Flick und danach Herr Professor Polonius nehmen ausführlich dazu Stellung und verweisen gleichzeitig auf die dem Ausschuss vorliegende Antwort des Oberbürgermeisters auf eine Anfrage in gleicher Sache.

Herr Rm Utech regt an dieser Stelle an, in Anfragen und Anträgen künftig auf "Fachchinesisch" zu verzichten und auf eine korrektere Anwendung der Geschäftsordnung des Rates und seiner Ausschüsse zu achten.

Der Ausschuss nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.







zu TOP 11
Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH): Bewertung der ärtzlichen Bereitschaftsdienste als Arbeitszeit

Die Verwaltung unterrichtet den Ausschuss über den derzeitigen Sachstand bei der Bewertung der ärztlichen Bereitschaftsdienste als Arbeitszeit und die möglicherweise daraus resultierenden immensen wirtschaftlichen Konsequenzen. Sobald Ergebnisse vorliegen, wird der Ausschuss darüber unterrichtet.

Der Ausschuss nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 12
Einrichtung einer kardiovaskulären Magnetresonanztomographie-Anlage (MRT) für die Radiologische Klinik im Klinikzentrum-Mitte

Nachdem der Ausschuss über die Möglichkeiten zur Anschaffung einer modernen MRT-Anlage informiert wurde, fasst er einstimmig folgenden Beschluss:

Beschluss:
Der Ausschuss für die Städtischen Kliniken beschließt die Einrichtung einer kardiovas-
kulären MRT-Anlage für die Radiologische Klinik im Klinikzentrum Mitte mit Gesamtkosten
i. H. v. 4.700.00 DM, sofern die Teilfinanzierung mit Landesmitteln sichergestellt werden kann.

Finanzierung:
Fördermittel nach § 26 KHG NW 3.600.000 DM
Darlehnsaufnahme durch die Städt. Kliniken 1.100.000 DM
4.700.000 DM


zu TOP 13
Gestaltung eines neuen Wahlleistungsvertrages für die Städt. Kliniken Dortmund

Hierzu gibt es keine Wortmeldungen.

Beschluss:
Der Ausschuss für die Städt. Kliniken Dortmund beschließt einstimmig den anliegenden Wahlleistungs-
vertrag im Rahmen der allgemeinen Aufnahme- und Aufenthaltsbedingungen für die Städt. Kliniken Dortmund.


Außerhalb der Tagesordnung weist die Vorsitzende auf den Terminplan für das Jahr 2001 hin. Überschneidungen bei den Sitzungsterminen machen es für den Ausschuss erforderlich, sowohl am 03. Mai 2001 als auch am 21.06. 2001 vormittags zu tagen. Der Ausschuss ist einstimmig mit einem Sitzungsbeginn um 9.30 Uhr einverstanden.

An dieser Stelle verabschiedet die Vorsitzende Herrn Pawlak und dankt ihm für die jahrelange konstruktive Zusammenarbeit.



Zum Schluß macht Frau Stadträtin Greive darauf aufmerksam, dass die Städtischen Kliniken im Jahr 2001 ihr 125-jähriges Jubiläum feiern können. Am 15. September 2001 wird in der Westfalenhalle ein Fest für alle Beschäftigten stattfinden. Frau Greive bittet den Ausschuss, sich diesen Termin schon jetzt vorzumerken.






Wendzinski
Röttger
Stahnke
Vorsitzende
sachkundiger Bürger
Geschäftsführerin