Niederschrift über die 11. öffentliche Sitzung
des Beirates bei der unteren Landschaftsbehörde
vom 21.03.2001, Beginn 15.00 Uhr,
Rathaus, Friedensplatz, Saal Hanse


Aus aktuellem Anlass wurde der TOP 4 "Marina-Hafen – Sachstandsbericht" auf eine spätere Sitzung verschoben. Als TOP 4 neu wurde "Planung einer Magnetschnellbahn (Metrorapid) in Dortmund" in die Tagesordnung aufgenommen. Weiterhin wurde die Tagesordnung aus organisatorischen Gründen in geänderter Reihenfolge behandelt.

Anwesende: siehe beigefügte Anwesenheitsliste


Zu TOP 1: Feststellung der Beschlussfähigkeit

Herr Quittek stellte die Beschlussfähigkeit fest. Bei der Beiratssitzung waren 10 von 12 stimmberechtigten Mitgliedern anwesend.

Zu TOP 2: Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. § 31 GO NRW

Herr Quittek wies auf das Mitwirkungsverbot gem. § 31 GO NRW hin.

Zu TOP 3: Abstimmung von Niederschriften

Der Beirat stimmte der Niederschrift zur 10. Sitzung zu.

Zu TOP 4: Planung einer Magnetschnellbahn (Metrorapid) in Dortmund

Herr Höing erläuterte den Sachstand und die Hintergründe der Planungen für den Metrorapid.
Herr Neugebauer fragte, ob die zu erstellende Machbarkeitsstudie ergebnisoffen sei.
Herr Höing gab an, dass dies so sei.
Herr Dr. Grote wies daraufhin, dass die Entscheidung darüber, ob der Transrapid in NRW oder in Bayern gebaut würde, noch nicht gefallen sei. Im Wettbewerb seien noch die Strecke Düsseldorf - Dortmund Hauptbahnhof und die Strecke zwischen dem Flughafen Franz-Josef-Strauß (Erdinger Moos) und München Hauptbahnhof. Die Strecke Hauptbahnhof – Flughafen Dortmund sei dabei angehängt.
Herr Bernatzki und Herr Dr. Gelmroth sahen im Metrorapid ein reines Vorführobjekt mit dem die Zukunftsfähigkeit des Landes NRW bewiesen werden solle. Die Planungen seien wegen der Fußballweltmeisterschaft unter Zeitdruck erstellt worden und wirkten deshalb wie mit der heißen Nadel gestrickt. Sinn und Zweck des Metrorapids berücksichtigend, Die Belange von Natur und Landschaft seien bei den bisherigen Planungen in keiner Weise berücksichtigt worden. Beide lehnten das Projekt wegen seiner Nutzlosigkeit und der entstehenden Schäden für Natur und Landschaft ab.
Für Herrn Büscher stellte die Frage, ob ein Ballungsraum wie Dortmund ein Projekt wie den Metrorapid überhaupt verkraften könne. Seiner Ansicht nach sei die heute offensichtlich allenthalben erforderliche Mobilität im Ruhrgebiet durch ICE, IC und Interregio hinreichend gewährleistet. Insofern bestünde für den Metrorapid überhaupt kein Bedarf.
Besonders schwerwiegend bei den Planungen sei, dass der Dortmunder Osten nach Flughafen und OW IIIa durch ein weiteres Großprojekt belastet werden solle. Diese Belastung für Mensch und Natur sei nicht zumutbar. Er forderte die untere Landschaftsbehörde daher auf, auch wenn die Planungen noch vage seien, deutlich Stellung zu beziehen und den Metrorapid abzulehnen.
Auch Herr Zühlke forderte, dass schon jetzt Handlungsbedarf bestünde, wenn der Metrorapid verhindert werden solle.
Herr Halbsguth betonte, dass der Beirat den Metrorapid nicht werde verhindern können. Er schlug daher vor, sich auf die Trassenführung im Dortmunder Stadtgebiet zu beschränken.
Herr Gährken unterstützte diese Forderung.
Herr Neuhoff regte an, die Versuchsstrecke des Transrapid im Emsland zu besuchen, um sich ein Bild über die Ausmaße eines solchen Eingriffs zu machen.
Herr Freudenberger sah seitens des Beirates keine Möglichkeit, schon jetzt Pflöcke gegen den Metrorapid einzuschlagen. Da er jedoch Sinn und Zweck des Projektes bezweifle, regte er ein politisches Statement gegen den Metrorapid an.
Herr Neugebauer zweifelte ebenfalls am Sinn des Projektes. Dieses Verkehrssystem sei auf einer Streckenlänge von 100 km (mit Haltepunkten alle 30 km) nicht in der Lage, seine Vorteile – nämlich hohe Reisegeschwindigkeit – auszuspielen.
Herr Quittek sah keine Notwendigkeit, die Teststrecke des Transrapids zu besichtigen. Die vorliegenden Planungen machten das Ausmaß der Eingriffe hinreichend deutlich.
Zum Sinn des Projektes verlas er Auszüge aus der "MSB-Planung Metrorapid" (s. Anlage).
Er stellte dann die Frage, ob es für Dortmund bereits konkrete Trassenplanungen gäbe.
Herr Höing teilte mit, dass im Planungsamt erste Skizzen vorhanden seien. Es sei jedoch zu früh, konkrete Varianten zu diskutieren, da keinerlei Unterlagen vorhanden seien. Der Beirat würde jedoch rechtzeitig über den Fortgang unterrichtet.
Herr Büscher widersprach dieser Vorgehensweise vehement. Er forderte den Beirat auf, den von Herrn Quittek als Tischvorlage verteilten Beschlussvorschlag zu überarbeiten und zu verschärfen.
Der Beirat fasste daraufhin folgenden einstimmigen Beschluss:

Der Beirat bei der unteren Landschaftsbehörde (Landschaftsbeirat) hat sich in seiner Sitzung am 21. März 2001 mit der Planung einer Magnetschnellbahn (Metrorapid) befasst.

Anlass hierfür waren die bei einem Erörterungstermin zur Festlegung des Untersuchungsrahmens einer Umweltverträglichkeitsstudie am 15.3.2001 in Düsseldorf bekannt gewordenen Pläne für die Linienführung auf dem Dortmunder Stadtgebiet.

Während der Metrorapid zwischen den Hauptbahnhöfen Düsseldorf und Dortmund im wesentlichen bestehende Schienentrassen nutzen soll, würde die angedachte Weiterführung zum Flughafen Wickede erhebliche Landschaftseingriffe bedeuten.

Auch wenn es sich bei der vorgestellten Trassenführung nur um Vorüberlegungen der Metrorapid-Planungsgesellschaft handelt, die mit der Stadt Dortmund nicht abgestimmt sind, so sieht sich der Beirat veranlasst, sich schon jetzt zur Metrorapid-Planung aus der Sicht des Natur- und Landschaftsschutzes zu äußern.

Die nach dem derzeitigen Kenntnisstand vorliegende Trassenführung des Metrorapids stellt eine nicht hinnehmbare Beeinträchtigung des Freiraums und der Wohnballungsgebiete innerhalb des Stadtgebietes von Dortmund dar. Der Beirat lehnt das Projekt für den Bereich Dortmund daher ab.

Der Beirat lehnt insbesondere Trassenführungen durch das Naturschutzgebiet Buschei und den Freiraum nördlich der Ortsteile Brackel, Asseln und Wickede ab.
Die im Erörterungstermin vorgestellte Trasse des Metrorapid würde die letzten natürlichen Freiräume im Dortmunder Osten zerschneiden und damit den Lebensraum für zum Teil seltene Tiere und Pflanzen sowie bislang weitgehend ungestörte Naherholungsgebiete unwiederbringlich zerstören und mit Lärm überziehen. Nördlich der Ortsteile Brackel, Asseln und Wickede erstreckt sich eines der größten und wertvollsten Landschaftsschutzgebiete in Dortmund, in das einzelne Naturschutzgebiete ("Buschei", "Alte Körne") eingestreut sind.

Bereits Anfang der 80er Jahr hat sich der Landschaftsbeirat gegen die Zerschneidung des Freiraumes nördlich der Ortsteile Brackel, Asseln und Wickede durch die Umgehungsstraße OW III a gewandt. Die Auswirkungen der Zerschneidung und Verinselung wurden dabei noch weitaus höher als die reine Versiegelung bewertet. Mittlerweile ist die OW III a zwar bis Asseln fertig gestellt, die Weiterführung bis zur Stadtgrenze Unna ist jedoch zu befürchten.

Der Beirat bittet darum, laufend über die von der Stadt Dortmund mit dem UVS-Gutachter erarbeiteten Trassenvarianten informiert zu werden.

Zu TOP 5: Amphibienschutz im Bereich des Limbecker Postwegs

Herr Quittek begrüßte die anwesenden Anwohner des Limbecker Postwegs bzw. der Wannestraße und hoffte auf eine sachliche Erörterung des Problems.
Daran anschließend stellte Herr Höing die Position des Umweltamtes zur Sperrung des Limbecker Postweges vor. Er verwies auf die Einwohnerversammlung im Jahr 2000 und betonte erneut, dass eine Sperrung aus Sicht des Umweltamtes begrüßt würde. Dies jedoch nicht vordringlich aus Gründen des Arten(Amphibien-)schutzes, sondern vielmehr wegen der ökologischen Gesamtbedeutung des Gebietes. Die Einleitung des für die Straßensperrung erforderlichen Entwidmungsverfahrens obläge jedoch der Entscheidung der politischen Gremien, hier der Bezirksvertretung Hörde. Im Rahmen dieses Verfahrens bestünde für die Anwohner in hinreichender Weise die Möglichkeit, Bedenken und Anregungen vorzubringen.
Herr Quittek betonte, dass der Beirat sich bereits zweimal mit diesem Thema beschäftigt und eine Sperrung des Limbecker Postwegs gefordert habe und erläuterte kurz die Beweggründe für diese Entscheidungen. Auch er betonte, dass es hier weniger um den Amphibienschutz (die empirisch z. Zt. nicht belegten Schwerpunkte der Amphibienwanderungen lägen im mittleren Bereich der Wannestraße und zwischen Autobahnbrücke und der Straße In der Heide) als um die gesamtökologische Bedeutung des Bereiches ginge. Er verwies hierzu auf eine Verkehrszählung von Herrn Kaleck am 14.03.01 (s. Anlage). Bemerkenswert sei hier insbesondere der Anteil der auswärtigen Nutzer des Limbecker Postweges (26%) und der Wannestraße (ca. 40%).
Die anwesenden Anwohner, vertreten durch ihren Sprecher, Herrn Kampmann, betonten, dass sie gegen eine Sperrung des Limbecker Postweges seien. Nach ihrer Ansicht läge das Problem in der falschen Straßenbeschilderung. Sie regten, neben einer neuen Beschilderung, verstärkte Polizeikontrollen an.
Auf Nachfrage von Herrn Quittek gab Herr Kampmann (ohne Widerspruch der anderen Anwohner) an, dass er gegen eine Sperrung des Limbecker Postweges nördlich der Straße In der Heide keine Bedenken hätte.
Herr Zühlke lehnte diesen Kompromiss ab. Er forderte weiterhin die komplette Sperrung des Limbecker Postweges.
Herr Neugebauer betonte, dass er volles Verständnis für die Belange der Anwohner habe, konsequenter Naturschutz fordere jedoch von jedem bestimmte Opfer. Straßenschilder hätten, dies sei hinlänglich bekannt, ohne permanente Kontrollen keine tiefgehenden Auswirkungen. Deshalb sei im Sinne des Naturschutzes nur eine Sperrung der Straße als sinnvoll anzusehen.
Der Beirat bekräftigte einstimmig seinen Beschluss aus dem Februar 2000 (Sperrung des Limbecker Postweges im Bereich von der Einmündung "In der Heide" bis zur Gaststätte "Krämer in der Wanne" sowie der Straße "Am Hasenberg" bis zur Einmündung "Habichtsweg" durch Abpfostung), regte jedoch an, die Vorschläge der Anwohner hinsichtlich Verkehrsberuhigung und Sperrung des Limbecker Postweges nördlich der Straße "In der Heide" zu prüfen.

Zu TOP 6: Bauleitplanung; Bebauungsplan Mg 131 – Erdbeerfeld (Vorlage)
I. Entscheidung über Anregungen aus der Offenlegung
II. Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan Mg 131
III. Beifügung einer modifizierten/aktualisierten Begründung
IV. Sicherung der Bauleitplanung; Erlass einer Satzung über die Erforderlichkeit von Teilungsgenehmigungen im räumlichen Geltungsbereich des Bebauungsplanes Mg 31
V. Außerkrafttreten von Festsetzungen des Landschaftsplanes Dortmund-Nord

Herr Dr. Marks erläuterte dem Beirat die Vorlage.
Herr Quittek betonte, dass es, trotz der Reduzierung, eines der größten Baugebiete Dortmunds handelt. Erfreulich sei, dass den Bedenken des BUND weitestgehend stattgegeben worden sei.
Der Beirat wies daraufhin, dass die Anpflanzungen nur mit einheimischen und standortgerechten Gehölzen erfolgen soll. Er bedauerte in diesem Zusammenhang, dass dem Beirat der Grünordnungsplan nicht vorgelegt worden sei.
Herr Dr. Grote betonte, dass die Anpflanzungen im landschaftspflegerischen Begleitplan festgelegt seien und dort selbstverständlich die Anpflanzung heimischer standortgerechter Gehölze vorgesehen seien. Er sagte dem Beirat zu, dass zukünftig nach Möglichkeit auch die Begrünungspläne vorgestellt würden.

Der Beirat nahm die Vorlage zur Kenntnis.

Zu TOP 7: Besetzung des vakanten Landschaftswachtbezirkes 1 Oestrich/Beerenbruch/Mengeder Heide

Herr Dr. Marks erläuterte, dass der Landschaftswachtbezirk 1 neu zu besetzen sei, da der bisherige Landschaftswächter verstorben sei. Es habe sich auch bereits ein Interessent gemeldet, Herr Heinrich Kolöchter, und im Umweltamt vorgestellt. Herr Kolöchter habe Interesse an der Tätigkeit und sei, soweit dies nach dem Gespräch beurteilt werden könne, geeignet.
Herr Quittek empfahl dem Beirat, der unteren Landschaftsbehörde die Ernennung von Herrn Kolöchter zum Landschaftswächter vorzuschlagen.
Der Beirat folgte dieser Empfehlung mit 9 Stimmen bei einer Enthaltung.






Zu TOP 8: Anfragen, Hinweise, Mitteilungen

· Herr Quittek wies den Beirat auf die nun schon länger andauernde Abwesenheit von Herrn Bökenkamp hin. Die ständige Abwesenheit eines Beiratsmitglieds sei der kontinuierlichen Arbeit des Beirates abträglich und daher nicht hinnehmbar. Erschwerend käme hinzu, dass Herr Bökenkamp die Funktion des stellvertretenden Beiratsvorsitzenden ausübe. Herr Bökenkamp habe auch auf persönliche Anschreiben nicht reagiert. Um die Funktionsfähigkeit des Beirates aufrechtzuerhalten, schlug Herr Quittek daher vor, in der Mai Sitzung einen neuen Stellvertreter zu wählen. Als möglicher Kandidat für diesen Posten würde von ihm Herr Freudenberger in Betracht gezogen. Er forderte die Beiratsmitglieder, unangeachtet seines Vorschlages, jedoch auf, bis zur nächsten Sitzung weitere mögliche Kandidaten zu benennen.
· Nach Angaben von Herrn Quittek hat Herr Hübschen von der LÖBF mitgeteilt, dass die LÖBF unter Umständen Gelder für die Aktualisierung des Biotopkatasters zur Verfügung stellt. Die LÖBF wird dem Beirat zwei Exemplare des Biotopkatasters zur Verfügung stellen. Herr Quittek bat um konstruktive Aktualisierungsvorschläge.
· Herr Quittek verwies auf sein Schreiben an den Oberbürgermeister Dr. Langemeyer in Sachen Landschaftsplan Dortmund Süd und bat um einen Sachstandsbericht. Herr Dr. Marks teilte mit, dass der OB das Schreiben beantworten würde. Der Verwaltungsvorstand habe in seiner Sitzung am 13.3.01 beschlossen, den Landschaftsplan nunmehr zügig in die Gremien einzubringen. In der AUSW-Sitzung am 4.4.01 stünde der Plan auf der Tagesordnung.
· Herr Neugebauer bat um einen Sachstandsbericht zum Thema Aussichtsplattform Winterkampweg und bat, dem Beirat die konkreten Planungen vorzustellen. Herr Dr. Marks erläuterte, dass das Grundstück jetzt in das Eigentum des KVR übergehe und ein Nutzungsüberlassungsvertrag vorbereitet würde. Es bliebe dabei, dass die Grünfläche durch Wege erschlossen werden solle, das eigentliche Teichgelände aber abgezäunt würde. Details würden dem Beirat noch vorgestellt.
· Herr Neugebauer kritisierte, dass im Naturschutzgebiet "Im Siesack" nach wie vor keine Abpfostung vorhanden sei. Darüber hinaus seien in Teilbereichen der Schaarstraße die Schlaglöcher ausgebessert worden. Weiterhin seien verstärkte Aktivitäten der Reiter von Gut Königsmühle festzustellen. Herr Dr. Marks sagte eine Prüfung zu.
Der Beirat fordert die Verwaltung auf, den Weg zum Kanal zu sperren, die Entwidmung von Teilen der Schaarstraße in die Wege zu leiten und die Reiterproblematik offensiv anzugehen.
· Herr Neugebauer bat um einen Sachstandsbericht zur Pappelfällaktion in der Mengeder Heide. Er forderte die Verwaltung weiterhin auf, das Herausziehen der Bäume aus Gründen des Vogelschutzes nicht vor September anzugehen. Weiterhin wünsche er einen Sachstandsbericht zum ökologischen Umbau des Rüpingsbaches, Tiefenbaches und Bredde-grabens.
Herr Dr. Marks sagte einen Kurzbericht zu diesen Punkten zu.
· Herr Kaleck forderte, die Realisierung des geplanten Rad-/Wanderweges südlich des Westfalenparks und der Emscher zu stoppen. Herr Quittek wies daraufhin, dass der Beirat diesem Projekt nach ausführlicher Diskussion bereits zugestimmt habe. Der Beirat lehnte daraufhin eine erneute Behandlung des Themas ab.
· Herr Gährken bat um einen Sachstandsbericht zu den Bebauungsvorhaben am Rombergpark (jetzige Hotelfachschule). Herr Dr. Marks gab kurz den Inhalt eines Vortrags wieder, den Herr Dr. Küpper von der Wirtschaftsförderung am Tage zuvor vor der Bezirksvertretung Hombruch gehalten hatte. Herr Dr. Küpper hat dort zugesagt, dass der Rombergpark nicht durch bauliche Maßnahmen in Anspruch genommen werde. Die räumliche Entwicklung werde sich auf den Bereich der bereits bestehenden baulichen Ensembles sowie – oberhalb – der ehemaligen Lehrgärten beschränken. Ansonsten seinen die Überlegungen noch in einem Vorstadium.
Die Verwaltung sagte zu, den Beirat über neue Sachstände jeweils zu informieren.
· Herr Büscher bat um einen Sachstandsbericht über die Fällung der Buchen im Quellgebiet des Rahmkebachs. Die Verwaltung sagte einen solchen Bericht für die nächste Sitzung zu.


Herr Quittek dankte den Anwesenden und schloss die Sitzung um 18:15 Uhr.




gez. Quittek Plackert
Vorsitzender Schriftführer

Niederschrift über die 11. öffentliche Sitzung
des Beirates bei der unteren Landschaftsbehörde
vom 21.03.2001, Beginn 15.00 Uhr,
Rathaus, Friedensplatz, Saal Hanse


Aus aktuellem Anlass wurde der TOP 4 "Marina-Hafen – Sachstandsbericht" auf eine spätere Sitzung verschoben. Als TOP 4 neu wurde "Planung einer Magnetschnellbahn (Metrorapid) in Dortmund" in die Tagesordnung aufgenommen. Weiterhin wurde die Tagesordnung aus organisatorischen Gründen in geänderter Reihenfolge behandelt.

Anwesende: siehe beigefügte Anwesenheitsliste


Zu TOP 1: Feststellung der Beschlussfähigkeit

Herr Quittek stellte die Beschlussfähigkeit fest. Bei der Beiratssitzung waren 10 von 12 stimmberechtigten Mitgliedern anwesend.

Zu TOP 2: Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. § 31 GO NRW

Herr Quittek wies auf das Mitwirkungsverbot gem. § 31 GO NRW hin.

Zu TOP 3: Abstimmung von Niederschriften

Der Beirat stimmte der Niederschrift zur 10. Sitzung zu.

Zu TOP 4: Planung einer Magnetschnellbahn (Metrorapid) in Dortmund

Herr Höing erläuterte den Sachstand und die Hintergründe der Planungen für den Metrorapid.
Herr Neugebauer fragte, ob die zu erstellende Machbarkeitsstudie ergebnisoffen sei.
Herr Höing gab an, dass dies so sei.
Herr Dr. Grote wies daraufhin, dass die Entscheidung darüber, ob der Transrapid in NRW oder in Bayern gebaut würde, noch nicht gefallen sei. Im Wettbewerb seien noch die Strecke Düsseldorf - Dortmund Hauptbahnhof und die Strecke zwischen dem Flughafen Franz-Josef-Strauß (Erdinger Moos) und München Hauptbahnhof. Die Strecke Hauptbahnhof – Flughafen Dortmund sei dabei angehängt.
Herr Bernatzki und Herr Dr. Gelmroth sahen im Metrorapid ein reines Vorführobjekt mit dem die Zukunftsfähigkeit des Landes NRW bewiesen werden solle. Die Planungen seien wegen der Fußballweltmeisterschaft unter Zeitdruck erstellt worden und wirkten deshalb wie mit der heißen Nadel gestrickt. Sinn und Zweck des Metrorapids berücksichtigend, Die Belange von Natur und Landschaft seien bei den bisherigen Planungen in keiner Weise berücksichtigt worden. Beide lehnten das Projekt wegen seiner Nutzlosigkeit und der entstehenden Schäden für Natur und Landschaft ab.
Für Herrn Büscher stellte die Frage, ob ein Ballungsraum wie Dortmund ein Projekt wie den Metrorapid überhaupt verkraften könne. Seiner Ansicht nach sei die heute offensichtlich allenthalben erforderliche Mobilität im Ruhrgebiet durch ICE, IC und Interregio hinreichend gewährleistet. Insofern bestünde für den Metrorapid überhaupt kein Bedarf.
Besonders schwerwiegend bei den Planungen sei, dass der Dortmunder Osten nach Flughafen und OW IIIa durch ein weiteres Großprojekt belastet werden solle. Diese Belastung für Mensch und Natur sei nicht zumutbar. Er forderte die untere Landschaftsbehörde daher auf, auch wenn die Planungen noch vage seien, deutlich Stellung zu beziehen und den Metrorapid abzulehnen.
Auch Herr Zühlke forderte, dass schon jetzt Handlungsbedarf bestünde, wenn der Metrorapid verhindert werden solle.
Herr Halbsguth betonte, dass der Beirat den Metrorapid nicht werde verhindern können. Er schlug daher vor, sich auf die Trassenführung im Dortmunder Stadtgebiet zu beschränken.
Herr Gährken unterstützte diese Forderung.
Herr Neuhoff regte an, die Versuchsstrecke des Transrapid im Emsland zu besuchen, um sich ein Bild über die Ausmaße eines solchen Eingriffs zu machen.
Herr Freudenberger sah seitens des Beirates keine Möglichkeit, schon jetzt Pflöcke gegen den Metrorapid einzuschlagen. Da er jedoch Sinn und Zweck des Projektes bezweifle, regte er ein politisches Statement gegen den Metrorapid an.
Herr Neugebauer zweifelte ebenfalls am Sinn des Projektes. Dieses Verkehrssystem sei auf einer Streckenlänge von 100 km (mit Haltepunkten alle 30 km) nicht in der Lage, seine Vorteile – nämlich hohe Reisegeschwindigkeit – auszuspielen.
Herr Quittek sah keine Notwendigkeit, die Teststrecke des Transrapids zu besichtigen. Die vorliegenden Planungen machten das Ausmaß der Eingriffe hinreichend deutlich.
Zum Sinn des Projektes verlas er Auszüge aus der "MSB-Planung Metrorapid" (s. Anlage).
Er stellte dann die Frage, ob es für Dortmund bereits konkrete Trassenplanungen gäbe.
Herr Höing teilte mit, dass im Planungsamt erste Skizzen vorhanden seien. Es sei jedoch zu früh, konkrete Varianten zu diskutieren, da keinerlei Unterlagen vorhanden seien. Der Beirat würde jedoch rechtzeitig über den Fortgang unterrichtet.
Herr Büscher widersprach dieser Vorgehensweise vehement. Er forderte den Beirat auf, den von Herrn Quittek als Tischvorlage verteilten Beschlussvorschlag zu überarbeiten und zu verschärfen.
Der Beirat fasste daraufhin folgenden einstimmigen Beschluss:

Der Beirat bei der unteren Landschaftsbehörde (Landschaftsbeirat) hat sich in seiner Sitzung am 21. März 2001 mit der Planung einer Magnetschnellbahn (Metrorapid) befasst.

Anlass hierfür waren die bei einem Erörterungstermin zur Festlegung des Untersuchungsrahmens einer Umweltverträglichkeitsstudie am 15.3.2001 in Düsseldorf bekannt gewordenen Pläne für die Linienführung auf dem Dortmunder Stadtgebiet.

Während der Metrorapid zwischen den Hauptbahnhöfen Düsseldorf und Dortmund im wesentlichen bestehende Schienentrassen nutzen soll, würde die angedachte Weiterführung zum Flughafen Wickede erhebliche Landschaftseingriffe bedeuten.

Auch wenn es sich bei der vorgestellten Trassenführung nur um Vorüberlegungen der Metrorapid-Planungsgesellschaft handelt, die mit der Stadt Dortmund nicht abgestimmt sind, so sieht sich der Beirat veranlasst, sich schon jetzt zur Metrorapid-Planung aus der Sicht des Natur- und Landschaftsschutzes zu äußern.

Die nach dem derzeitigen Kenntnisstand vorliegende Trassenführung des Metrorapids stellt eine nicht hinnehmbare Beeinträchtigung des Freiraums und der Wohnballungsgebiete innerhalb des Stadtgebietes von Dortmund dar. Der Beirat lehnt das Projekt für den Bereich Dortmund daher ab.

Der Beirat lehnt insbesondere Trassenführungen durch das Naturschutzgebiet Buschei und den Freiraum nördlich der Ortsteile Brackel, Asseln und Wickede ab.
Die im Erörterungstermin vorgestellte Trasse des Metrorapid würde die letzten natürlichen Freiräume im Dortmunder Osten zerschneiden und damit den Lebensraum für zum Teil seltene Tiere und Pflanzen sowie bislang weitgehend ungestörte Naherholungsgebiete unwiederbringlich zerstören und mit Lärm überziehen. Nördlich der Ortsteile Brackel, Asseln und Wickede erstreckt sich eines der größten und wertvollsten Landschaftsschutzgebiete in Dortmund, in das einzelne Naturschutzgebiete ("Buschei", "Alte Körne") eingestreut sind.

Bereits Anfang der 80er Jahr hat sich der Landschaftsbeirat gegen die Zerschneidung des Freiraumes nördlich der Ortsteile Brackel, Asseln und Wickede durch die Umgehungsstraße OW III a gewandt. Die Auswirkungen der Zerschneidung und Verinselung wurden dabei noch weitaus höher als die reine Versiegelung bewertet. Mittlerweile ist die OW III a zwar bis Asseln fertig gestellt, die Weiterführung bis zur Stadtgrenze Unna ist jedoch zu befürchten.

Der Beirat bittet darum, laufend über die von der Stadt Dortmund mit dem UVS-Gutachter erarbeiteten Trassenvarianten informiert zu werden.

Zu TOP 5: Amphibienschutz im Bereich des Limbecker Postwegs

Herr Quittek begrüßte die anwesenden Anwohner des Limbecker Postwegs bzw. der Wannestraße und hoffte auf eine sachliche Erörterung des Problems.
Daran anschließend stellte Herr Höing die Position des Umweltamtes zur Sperrung des Limbecker Postweges vor. Er verwies auf die Einwohnerversammlung im Jahr 2000 und betonte erneut, dass eine Sperrung aus Sicht des Umweltamtes begrüßt würde. Dies jedoch nicht vordringlich aus Gründen des Arten(Amphibien-)schutzes, sondern vielmehr wegen der ökologischen Gesamtbedeutung des Gebietes. Die Einleitung des für die Straßensperrung erforderlichen Entwidmungsverfahrens obläge jedoch der Entscheidung der politischen Gremien, hier der Bezirksvertretung Hörde. Im Rahmen dieses Verfahrens bestünde für die Anwohner in hinreichender Weise die Möglichkeit, Bedenken und Anregungen vorzubringen.
Herr Quittek betonte, dass der Beirat sich bereits zweimal mit diesem Thema beschäftigt und eine Sperrung des Limbecker Postwegs gefordert habe und erläuterte kurz die Beweggründe für diese Entscheidungen. Auch er betonte, dass es hier weniger um den Amphibienschutz (die empirisch z. Zt. nicht belegten Schwerpunkte der Amphibienwanderungen lägen im mittleren Bereich der Wannestraße und zwischen Autobahnbrücke und der Straße In der Heide) als um die gesamtökologische Bedeutung des Bereiches ginge. Er verwies hierzu auf eine Verkehrszählung von Herrn Kaleck am 14.03.01 (s. Anlage). Bemerkenswert sei hier insbesondere der Anteil der auswärtigen Nutzer des Limbecker Postweges (26%) und der Wannestraße (ca. 40%).
Die anwesenden Anwohner, vertreten durch ihren Sprecher, Herrn Kampmann, betonten, dass sie gegen eine Sperrung des Limbecker Postweges seien. Nach ihrer Ansicht läge das Problem in der falschen Straßenbeschilderung. Sie regten, neben einer neuen Beschilderung, verstärkte Polizeikontrollen an.
Auf Nachfrage von Herrn Quittek gab Herr Kampmann (ohne Widerspruch der anderen Anwohner) an, dass er gegen eine Sperrung des Limbecker Postweges nördlich der Straße In der Heide keine Bedenken hätte.
Herr Zühlke lehnte diesen Kompromiss ab. Er forderte weiterhin die komplette Sperrung des Limbecker Postweges.
Herr Neugebauer betonte, dass er volles Verständnis für die Belange der Anwohner habe, konsequenter Naturschutz fordere jedoch von jedem bestimmte Opfer. Straßenschilder hätten, dies sei hinlänglich bekannt, ohne permanente Kontrollen keine tiefgehenden Auswirkungen. Deshalb sei im Sinne des Naturschutzes nur eine Sperrung der Straße als sinnvoll anzusehen.
Der Beirat bekräftigte einstimmig seinen Beschluss aus dem Februar 2000 (Sperrung des Limbecker Postweges im Bereich von der Einmündung "In der Heide" bis zur Gaststätte "Krämer in der Wanne" sowie der Straße "Am Hasenberg" bis zur Einmündung "Habichtsweg" durch Abpfostung), regte jedoch an, die Vorschläge der Anwohner hinsichtlich Verkehrsberuhigung und Sperrung des Limbecker Postweges nördlich der Straße "In der Heide" zu prüfen.

Zu TOP 6: Bauleitplanung; Bebauungsplan Mg 131 – Erdbeerfeld (Vorlage)
I. Entscheidung über Anregungen aus der Offenlegung
II. Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan Mg 131
III. Beifügung einer modifizierten/aktualisierten Begründung
IV. Sicherung der Bauleitplanung; Erlass einer Satzung über die Erforderlichkeit von Teilungsgenehmigungen im räumlichen Geltungsbereich des Bebauungsplanes Mg 31
V. Außerkrafttreten von Festsetzungen des Landschaftsplanes Dortmund-Nord

Herr Dr. Marks erläuterte dem Beirat die Vorlage.
Herr Quittek betonte, dass es, trotz der Reduzierung, eines der größten Baugebiete Dortmunds handelt. Erfreulich sei, dass den Bedenken des BUND weitestgehend stattgegeben worden sei.
Der Beirat wies daraufhin, dass die Anpflanzungen nur mit einheimischen und standortgerechten Gehölzen erfolgen soll. Er bedauerte in diesem Zusammenhang, dass dem Beirat der Grünordnungsplan nicht vorgelegt worden sei.
Herr Dr. Grote betonte, dass die Anpflanzungen im landschaftspflegerischen Begleitplan festgelegt seien und dort selbstverständlich die Anpflanzung heimischer standortgerechter Gehölze vorgesehen seien. Er sagte dem Beirat zu, dass zukünftig nach Möglichkeit auch die Begrünungspläne vorgestellt würden.

Der Beirat nahm die Vorlage zur Kenntnis.

Zu TOP 7: Besetzung des vakanten Landschaftswachtbezirkes 1 Oestrich/Beerenbruch/Mengeder Heide

Herr Dr. Marks erläuterte, dass der Landschaftswachtbezirk 1 neu zu besetzen sei, da der bisherige Landschaftswächter verstorben sei. Es habe sich auch bereits ein Interessent gemeldet, Herr Heinrich Kolöchter, und im Umweltamt vorgestellt. Herr Kolöchter habe Interesse an der Tätigkeit und sei, soweit dies nach dem Gespräch beurteilt werden könne, geeignet.
Herr Quittek empfahl dem Beirat, der unteren Landschaftsbehörde die Ernennung von Herrn Kolöchter zum Landschaftswächter vorzuschlagen.
Der Beirat folgte dieser Empfehlung mit 9 Stimmen bei einer Enthaltung.






Zu TOP 8: Anfragen, Hinweise, Mitteilungen

· Herr Quittek wies den Beirat auf die nun schon länger andauernde Abwesenheit von Herrn Bökenkamp hin. Die ständige Abwesenheit eines Beiratsmitglieds sei der kontinuierlichen Arbeit des Beirates abträglich und daher nicht hinnehmbar. Erschwerend käme hinzu, dass Herr Bökenkamp die Funktion des stellvertretenden Beiratsvorsitzenden ausübe. Herr Bökenkamp habe auch auf persönliche Anschreiben nicht reagiert. Um die Funktionsfähigkeit des Beirates aufrechtzuerhalten, schlug Herr Quittek daher vor, in der Mai Sitzung einen neuen Stellvertreter zu wählen. Als möglicher Kandidat für diesen Posten würde von ihm Herr Freudenberger in Betracht gezogen. Er forderte die Beiratsmitglieder, unangeachtet seines Vorschlages, jedoch auf, bis zur nächsten Sitzung weitere mögliche Kandidaten zu benennen.
· Nach Angaben von Herrn Quittek hat Herr Hübschen von der LÖBF mitgeteilt, dass die LÖBF unter Umständen Gelder für die Aktualisierung des Biotopkatasters zur Verfügung stellt. Die LÖBF wird dem Beirat zwei Exemplare des Biotopkatasters zur Verfügung stellen. Herr Quittek bat um konstruktive Aktualisierungsvorschläge.
· Herr Quittek verwies auf sein Schreiben an den Oberbürgermeister Dr. Langemeyer in Sachen Landschaftsplan Dortmund Süd und bat um einen Sachstandsbericht. Herr Dr. Marks teilte mit, dass der OB das Schreiben beantworten würde. Der Verwaltungsvorstand habe in seiner Sitzung am 13.3.01 beschlossen, den Landschaftsplan nunmehr zügig in die Gremien einzubringen. In der AUSW-Sitzung am 4.4.01 stünde der Plan auf der Tagesordnung.
· Herr Neugebauer bat um einen Sachstandsbericht zum Thema Aussichtsplattform Winterkampweg und bat, dem Beirat die konkreten Planungen vorzustellen. Herr Dr. Marks erläuterte, dass das Grundstück jetzt in das Eigentum des KVR übergehe und ein Nutzungsüberlassungsvertrag vorbereitet würde. Es bliebe dabei, dass die Grünfläche durch Wege erschlossen werden solle, das eigentliche Teichgelände aber abgezäunt würde. Details würden dem Beirat noch vorgestellt.
· Herr Neugebauer kritisierte, dass im Naturschutzgebiet "Im Siesack" nach wie vor keine Abpfostung vorhanden sei. Darüber hinaus seien in Teilbereichen der Schaarstraße die Schlaglöcher ausgebessert worden. Weiterhin seien verstärkte Aktivitäten der Reiter von Gut Königsmühle festzustellen. Herr Dr. Marks sagte eine Prüfung zu.
Der Beirat fordert die Verwaltung auf, den Weg zum Kanal zu sperren, die Entwidmung von Teilen der Schaarstraße in die Wege zu leiten und die Reiterproblematik offensiv anzugehen.
· Herr Neugebauer bat um einen Sachstandsbericht zur Pappelfällaktion in der Mengeder Heide. Er forderte die Verwaltung weiterhin auf, das Herausziehen der Bäume aus Gründen des Vogelschutzes nicht vor September anzugehen. Weiterhin wünsche er einen Sachstandsbericht zum ökologischen Umbau des Rüpingsbaches, Tiefenbaches und Bredde-grabens.
Herr Dr. Marks sagte einen Kurzbericht zu diesen Punkten zu.
· Herr Kaleck forderte, die Realisierung des geplanten Rad-/Wanderweges südlich des Westfalenparks und der Emscher zu stoppen. Herr Quittek wies daraufhin, dass der Beirat diesem Projekt nach ausführlicher Diskussion bereits zugestimmt habe. Der Beirat lehnte daraufhin eine erneute Behandlung des Themas ab.
· Herr Gährken bat um einen Sachstandsbericht zu den Bebauungsvorhaben am Rombergpark (jetzige Hotelfachschule). Herr Dr. Marks gab kurz den Inhalt eines Vortrags wieder, den Herr Dr. Küpper von der Wirtschaftsförderung am Tage zuvor vor der Bezirksvertretung Hombruch gehalten hatte. Herr Dr. Küpper hat dort zugesagt, dass der Rombergpark nicht durch bauliche Maßnahmen in Anspruch genommen werde. Die räumliche Entwicklung werde sich auf den Bereich der bereits bestehenden baulichen Ensembles sowie – oberhalb – der ehemaligen Lehrgärten beschränken. Ansonsten seinen die Überlegungen noch in einem Vorstadium.
Die Verwaltung sagte zu, den Beirat über neue Sachstände jeweils zu informieren.
· Herr Büscher bat um einen Sachstandsbericht über die Fällung der Buchen im Quellgebiet des Rahmkebachs. Die Verwaltung sagte einen solchen Bericht für die nächste Sitzung zu.


Herr Quittek dankte den Anwesenden und schloss die Sitzung um 18:15 Uhr.




gez. Quittek Plackert
Vorsitzender Schriftführer

=====================================================
Word-Dokument:
(See attached file: Niederschrift über die 11. Sitzung am 21.03.01.doc)