Niederschrift

über die 22. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses


am 31.05.2007
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz1, 44135 Dortmund



Öffentliche Sitzung

Sitzungsdauer: 15:00 - 17:20 Uhr


Anwesend:

a) Stimmberechtigte Mitglieder:

OB Dr. Langemeyer


Bm’in Jörder SPD
Bm Miksch CDU

SPD


Rm Fischer
Rm Harnisch
Rm Krämer-Knorr
Rm Lüders
Rm Prüsse
Rm Radtke
Rm Sohn
Rm Taranczewski
Rm Zupfer

CDU

Rm Dr. Eiteneyer


Rm Hengstenberg
Rm Liedschulte
Rm Monegel
Rm Pisula
Rm Reppin

B90/Die Grünen
Rm Frebel
Rm Krüger

FDP/Bürgerliste
Rm Dr. Littmann

b) Mitglieder ohne Stimmrecht:

Rm Branghofer DVU

c) Verwaltung

StD Sierau


StR´in Bonekamp
StR Pogadl
StR Steitz
StR Stüdemann
StK´in Dr. Uthemann
Herr Mager
StVD Weber
StOVR Feuler

Vertreter(innen) der dem Haupt- und Finanzausschuss zugeordneten Fachämter

Veröffentlichte Tagesordnung:

Öffentlicher Teil:


1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 21. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 03.05.2007

2. Beschlussvorlagen des Haupt- und Finanzausschusses

2.1 H a u p t a u s s c h u s s a n g e l e g e n h e i t e n

2.1.1 Kostenbeteiligung beim Bau eines Regenrückhaltebeckens an der OW III a/A 45
Kostenübernahme beim Bau einer Filtermulde an der OW III a/A 45
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07570-07)

2.1.2 EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN II 2000 - 2006, Dortmund-Nordstadt
hier: Zwischenbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 08784-07)

2.1.3 Schilderläden in der Berswordthalle
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 08852-07)

2.1.4 Beschaffung und Unterhaltung von Verkehrssignalanlagen in Dortmund
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 08853-07)

2.2 Finanzen

2.2.1 Bericht zur Haushaltslage
-mündliche Berichterstattung der Stadtkämmerin-

2.3 Personal

2.4 Kommunalwirtschaft

3. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen

3.1 Umbenennung des Körnebachs
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07940-07)

3.2 Fortschreibungsentwurf 2007 des Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzeptes (InSEKt) Innenstadt-Nord
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07922-07)

3.3 Fortschreibungsentwurf 2007 des Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzeptes (InSEKt) Brackel
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07913-07)

3.4 Fortschreibungsentwurf 2007 des Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzepts (InSEKt) Hombruch
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07917-07)

3.5 Abweichungssatzung für die erschließungsbeitragsrechtliche Abrechnung der Erbpachtstraße von Aplerbecker Straße bis Wendehammer einschließlich der Verbindungsstraße in westlicher Richtung verlaufend zur Weiße-Ewald-Straße (Grunderwerbskosten, Herstellungskosten einschließlich Beleuchtung, Straßenoberflächenentwässerung)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07877-07)

3.6 Fortschreibungsentwurf 2007 des Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzeptes (InSEKt) Scharnhorst
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08205-07)

3.7 Stadterneuerung; Jahresförderungsprogramm 2008
Förderung und Finanzierung städtebaulicher Maßnahmen mit Zuschüssen des Landes, Bundes und der EU
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08233-07)

3.8 Bauleitplanung; Bebauungsplan Ev 146 - östlich Zum Holz -
hier: Beschluss zur Verlängerung der Geltungsdauer der Veränderungssperre um ein Jahr für den Bereich des in Aufstellung befindlichen Bebauungsplanes Ev 146
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08239-07)

3.9 Abwasserbeseitigungskonzept (ABK) 2007 der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07748-07)

3.10 Verkehrskonzept Westfalenhütte
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07718-07)

3.11 Lokale Agenda 21: 7. Zwischenbericht an den Rat
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 08361-07)

3.12 Modellvorhaben 'Kirchenumnutzungen' des Landes Nordrhein-Westfalen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08291-07)

3.13 Sanierungsgebiet Stadterneuerung City
Fertigstellung der Maßnahme Hansaplatz: vorgelagerte ehemalige Gleistrasse
Umgestaltung Hansastraße: Teilstück zwischen Westenhellweg und Schwarze-Brüder-Straße
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08106-07)

3.14 Neuaufstellung einer Gestaltungsfibel für die Werkssiedlung Oberdorstfeld
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08324-07)

3.15 - unbesetzt -

3.16 Masterplan Umwelt – Schwerpunktthema Klimaschutz
Bericht zu den Aktivitäten in den Jahren 2005 und 2006
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07771-07)

3.17 Bauleitplanung; 6. Änderung des Flächennutzungsplanes `Fußballpark Borussia´ und Aufstellung des Bebauungsplanes Br 217 `Fußballpark Borussia´ (gleichzeitig tlw. Änderung des Bebauungsplanes Br 155)
hier:
Reduzierung des Bebauungsplanbereiches, Entscheidung über Stellungnahmen, Beifügung einer aktualisierten Begründung, Satzungsbeschluss, Beifügung einer aktualisierten Begründung, Feststellungsbeschluss
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08645-07)



3.18 EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN II
Fredenbaumpark,
hier: Ausführungsbeschluss, IV. Bauabschnitt (BA)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08360-07)

3.19 Bauleitplanung; Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Ap 214 -Gartencenter Emschertalstraße- (gleichzeitig Änderung des Landschaftsplanes Dortmund-Süd)
hier: Beifügung einer aktualisierten Begründung, erneuter Satzungsbeschluss
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08535-07)

3.20 Änderung des Entgelttarifes für den Verkauf von städtischen Karten, Plänen und Druckschriften des Vermessungs - und Katasteramtes zum 01.07.2007
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08222-07)

3.21 Bauleitplanung; Änderung Nr. 3 des Bebauungsplanes Hom 143 - Am Bahnhof Tierpark Nord - (gleichzeitig teilweise Änderung des Bebauungsplanes Hom 114 - Verkehrsfläche Kreuzung Pieper)
hier: Beifügung einer Begründung, Satzungsbeschluss
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08582-07)

3.22 EU-Gemeinschaftsiniitative URBAN II
1.2.1 Plätze und öffentliche Räume
hier: Ausführungsbeschluss Aufwertung Stollenpark
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08665-07)

3.23 Nichtverlegung des Haltepunktes Kruckel
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 08454-07)

3.24 Stadtumbau Rheinische Straße; hier: Quartiersmanagement, Standortgemeinschaft und Aktionsfonds im Quartier Rheinische Straße
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08620-07)

3.25 Stadtumbau Rheinische Straße; Projekt: Anpassungsberatung und Aufbau eines Qualifizierungsnetzwerkes für Unternehmer
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08626-07)

3.26 Quartiersmanagement Nordstadt
hier: Fortführung des Projektes
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08751-07)



4. Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung

4.1 Jahresabschluss und Lagebericht der Wirtschaftsförderung Dortmund zum 31.12.2006
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08343-07)

5. Öffentliche Einrichtungen
- unbesetzt -

6. Soziales, Familie, Gesundheit

6.1 Reform der kommunalen Seniorenarbeit in Dortmund;
hier: Weiterentwicklung der offenen Seniorenarbeit in Begegnungsstätten
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08372-07)

7. Kultur, Sport, Freizeit

7.1 - unbesetzt -

7.2 Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2006
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08416-07)

7.3 Wirtschaftsplan des Theater Dortmund 2007/2008 für die Zeit vom 01.08.2007 bis 31.07.2008
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08391-07)

7.4 Nutzungsorientierte Ertüchtigung von Dortmunder Sporthallen - erste Maßnahmen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08691-07)

8. Schule

8.1 Festlegung der Zügigkeiten an städtischen Grundschulen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08362-07)

9. Kinder und Jugend

9.1 FABIDO - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2006
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08563-07)

10. Finanzen Liegenschaften

10.1 Jahresabschluss und Lagebericht des Sondervermögens "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund" zum 31.12.2006
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08584-07)

11. Personal, Bürgerdienste, Öffentliche Ordnung

11.1 Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Gebühren für Amtshandlungen auf dem Gebiet der Veterinär- und Lebensmittelüberwachung/Fleischhygiene außerhalb öffentlicher Schlachthöfe
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08496-07)

12. Anfragen
- keine Anfragen -

13. Betriebsausschussangelegenheiten
- unbesetzt -




Die öffentliche Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wurde um 15:00 Uhr von
OB Dr. Langemeyer eröffnet und geleitet. Die Leitung der Sitzung zu TOP 10.2 übernahm Bm´in Jörder.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellte OB Dr. Langemeyer die ordnungsgemäße Einladung sowie die Beschlussfähigkeit des Haupt- und Finanzausschusses fest.

1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wurde Rm Dr. Eiteneyer (CDU) benannt.

zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

OB Dr. Langemeyer wies auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bat, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Tagesordnung wurde im Wege der Dringlichkeit um folgende Punkte erweitert:

2.1.5 Prioritätenlisten für investive Maßnahmen des Dezernates 6
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 08798-07)

3.27 Einrichtung des erweiterten Ganztagsbetriebs an der Hauptschule Innenstadt-West, Möllerstr. 3 in 44137 Dortmund
Hier: Errichtung eines Neubaus
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07643-07)

3.28 Sanierung des Konrad-Klepping-Berufskollegs im Brügmann-Zentrum (Ausführungsbeschluss)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08581-07)

3.29 Einrichtung des erweiterten Ganztagesbetriebs an der Hauptschule In der Landwehr, Landwehrstr. 37 in 44147 Dortmund
hier: Errichtung eines Neubaus/Anbaus
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08127-07)

3.30 Einrichtung des erweiterten Ganztagesbetriebes an der Hauptschule Scharnhorst, Gleiwitzstr. 200 in 44328 Dortmund-Scharnhorst
hier: Errichtung eines Neubaus/Anbaus
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08167-07)

3.31 Einrichtung des erweiterten Ganztagesbetriebs an der Hauptschule Hörde, Stettiner Str. 10 in 44263 Dortmund-Hörde
hier: Errichtung eines Neubaus/Anbaus und Erweiterung der naturwissenschaftlichen Fachräume
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08168-07)

3.32 Luftreinhalteplan Brackeler Straße: Maßnahmenkatalog der Bezirksregierung und Umstellung von Fahrzeugflotten der Stadt und ihrer Beteiligungsunternehmen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08757-07)

10.2 Jahresabschluss 2006 der Sparkasse Dortmund
hier: Beschlussfassung über die Entlastung der Organe der Sparkasse und die Verwendung des Jahresüberschusses nach § 28 Abs. 2 Sparkassengesetz
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08726-07)

13.1.1 Sondervermögen "Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund" - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2006
Beschluss/Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08586-07)
Die Dringlichkeit wurde vom Haupt- und Finanzausschuss in allen Fällen einstimmig festgestellt.

Von der Tagesordnung abgesetzt wurde der Punkt

3.10 Verkehrskonzept Westfalenhütte
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07718-07)

Mit diesen Veränderungen wurde die Tagesordnung vom Haupt- und Finanzausschuss einstimmig festgestellt.

zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 21. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 03.05.2007

Der Haupt- und Finanzausschuss genehmigt einstimmig die Niederschrift über die 21. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 03.05.2007.

2. Beschlussvorlagen des Haupt- und Finanzausschusses

2.1 H a u p t a u s s c h u s s a n g e l e g e n h e i t e n

zu TOP 2.1.1
Kostenbeteiligung beim Bau eines Regenrückhaltebeckens an der OW III a/A 45
Kostenübernahme beim Bau einer Filtermulde an der OW III a/A 45
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07570-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Haupt- und Finanzausschuss beschließt die Kostenbeteiligung an dem Bau des Regenrückhaltebeckens 2 (RRB 2) an der OW IIIa/A 45 und die Kostenübernahme für die Filtermulde südlich der OW IIIa mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 1.230.000,-- Euro.

Des Weiteren wird die Verwaltung aufgefordert, eine entsprechende Vereinbarung mit der Emschergenossenschaft bezüglich der baulichen Ausführung der beiden Anlagen und mit der Straßenbauverwaltung eine 100%ige Kostenübernahme für den Bau der Filtermulde und eine Kostenteilung für das Regenrückhaltebecken 2 mit einer Ablösezahlung für die Unterhaltung des Beckens abzuschließen.





Die Finanzierung erfolgt aus dem Budget des StA 66/PB 170 bei der Investitionsfinanzstelle 66U17002015013 mit folgenden Auszahlungen:

Ausgaben 2007 230.000,-- Euro
Ausgaben 2008 1.000.000,-- Euro

Die Investition bedingt eine jährliche Belastung der städtischen Ergebnisrechnung i. H. v. 57.850 Euro.

zu TOP 2.1.2
EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN II 2000 - 2006, Dortmund-Nordstadt
hier: Zwischenbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 08784-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt den Zwischenbericht zu den Projekten der EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN II zur Kenntnis.

zu TOP 2.1.3
Schilderläden in der Berswordthalle
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 08852-07)

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 18.05.2007 vor:

In der Berswordthalle waren seit dem Jahr 2001 zwei Autoschilderfirmen aufgrund gewonnener Ausschreibung ansässig: Die Firma Elfriede Jahn KG und die Firma Hartung GmbH. Nach Geschäftsaufgabe der Fa. Hartung GmbH 2004 ist die Fa. Jahn Ende 2006 von der Berswordthalle in das Gebäude der DEW21 an der Kleppingstraße umgezogen. Seither steht dieses Ladenlokal leer.

Dies ist angesichts der wegfallenden Mieteinkünfte bedauerlich. Denn es wurden hohe Mieteinnahmen – dem Vernehmen nach bis zu 18.000 €/Jahr - erzielt.

Wir bitten die Verwaltung dazu, zu folgenden Fragen schriftlich Stellung zu nehmen:
1. Ist es zutreffend, dass die Fa. Jahn vor Ablauf der vereinbarten Mietzeit mit der Stadt aus der Berswordthalle ausgezogen ist?
2. Wenn ja, was waren die Gründe dafür und welche Mietzeit war ursprünglich vereinbart? Gab es Verlängerungsoptionen? Wenn ja, warum ist davon kein Gebrauch gemacht worden?
Welche Bedeutung spielt hierbei das Urteil des OLG Düsseldorf vom 15.11.2006, nach dem konkurrierenden Schilderprägern Werbemöglichkeiten eingeräumt werden müssen?

Die Verwaltung hatte dazu eine schriftliche Stellungnahme vorgelegt.
zu TOP 2.1.4
Beschaffung und Unterhaltung von Verkehrssignalanlagen in Dortmund
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 08853-07)

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 29.05.2007 vor:

Nach Auskunft der Verwaltung stehen 582 Verkehrssignalanlagen im Eigentum der Stadt. Gemäß Abschlussbericht des RPA zur Beschaffung von Verkehrssignalanlagen (DS-Nr. 03278-02) vom 16.9.2002 verwaltet das Tiefbauamt rund 650 Verkehrssignalanlagen im Dortmunder Stadtgebiet.

Mit der bis zum 20.6.2007 laufenden Ausschreibung soll die Instandhaltung der Ampeln (inkl. Nebenarbeiten) von 475 Anlagen über fünf Jahre (10/2007 bis 9/2012) vergeben werden.
Die Verwaltung wird gebeten, zu folgenden Fragen schriftlich Stellung zu nehmen:

1. Wer ist Eigentümer der von der Stadt verwalteten, nicht in ihrem Eigentum stehenden Anlagen?
2. Warum ist die Wartung nicht für alle städtischen Anlagen ausgeschrieben worden?

Die Verwaltung wird die Stellungnahme in der Augustsitzung des Haupt- und Finanzausschusses vorlegen.

zu TOP 2.1.5
Prioritätenlisten für investive Maßnahmen des Dezernates 6
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 08798-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt die Prioritätenlisten Gewässer, Kanal und Straße zur Kenntnis.

2.2 Finanzen

zu TOP 2.2.1
Bericht zur Haushaltslage
-mündliche Berichterstattung der Stadtkämmerin-

StK´in Dr. Uthemann gab einen Bericht über die Haushaltslage im ersten Quartal 2007. Die im Rahmen ihres Vortrages gezeigten Schaubilder sind der Niederschrift als Anlage beigefügt.

Im Anschluss an die Berichterstattung hatten die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses Gelegenheit, Fragen zu stellen.

Darüber hinaus kündigte StK´in Dr. Uthemann an, dass dem Ausschuss, entsprechend dem Ratsbeschluss vom 14.12.2006, im August dieses Jahres erstmalig Controllingberichte der Dezernate vorgelegt würden.

2.3 Personal
- unbesetzt -

2.4 Kommunalwirtschaft
- unbesetzt -

3. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen

zu TOP 3.1
Umbenennung des Körnebachs
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07940-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, dem Wunsch des Lippeverbandes zur Umbenennung des Körnebachs in „Körne“ zuzustimmen.

zu TOP 3.2
Fortschreibungsentwurf 2007 des Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzeptes (InSEKt) Innenstadt-Nord
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07922-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Stimmenthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Fortschreibungsentwurf 2007 des InSEKts Innenstadt-Nord als Diskussionsgrundlage für die Öffentlichkeitsbeteiligung im Stadtbezirk. Gemäß Ratsbeschluss vom 17.06.2004 wird der Entwurf zum InSEKt 2009 zum gegebenen Zeitpunkt den politischen Gremien und dem Rat vorgelegt.









zu TOP 3.3
Fortschreibungsentwurf 2007 des Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzeptes (InSEKt) Brackel
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07913-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Stimmenthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Fortschreibungsentwurf 2007 des InSEKts Brackel als Diskussionsgrundlage für die Öffentlichkeitsbeteiligung im Stadtbezirk. Gemäß Ratsbeschluss vom 17.06.2004 wird der Entwurf zum InSEKt Brackel 2009 zum gegebenen Zeitpunkt den politischen Gremien und dem Rat vorgelegt.

zu TOP 3.4
Fortschreibungsentwurf 2007 des Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzepts (InSEKt) Hombruch
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07917-07)

Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) erklärte, ihre Fraktion habe hinsichtlich der InSEKt- Vorlagen noch Beratungsbedarf, so dass man sich heute der Stimme enthalten werde.

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Stimmenthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Fortschreibungsentwurf 2007 des InSEKts Hombruch als Diskussionsgrundlage für die Öffentlichkeitsbeteiligung im Stadtbezirk. Gemäß Ratsbeschluss vom 17.06.2004 wird der Entwurf zum InSEKt 2009 zum gegebenen Zeitpunkt den politischen Gremien und dem Rat vorgelegt.

zu TOP 3.5
Abweichungssatzung für die erschließungsbeitragsrechtliche Abrechnung der Erbpachtstraße von Aplerbecker Straße bis Wendehammer einschließlich der Verbindungsstraße in westlicher Richtung verlaufend zur Weiße-Ewald-Straße (Grunderwerbskosten, Herstellungskosten einschließlich Beleuchtung, Straßenoberflächenentwässerung)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07877-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Abweichungssatzung für die erschließungsbeitragsrechtliche Abrechnung der Erschließungsanlage „Erbpachtstraße“ von Aplerbecker Straße bis Wendehammer einschließlich der Verbindungsstraße in westlicher Richtung verlaufend zur Weiße-Ewald-Straße (Grunderwerbskosten, Herstellungskosten einschließlich der Beleuchtung, Straßenoberflächenentwässerung).

zu TOP 3.6
Fortschreibungsentwurf 2007 des Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzeptes (InSEKt) Scharnhorst
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08205-07)

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Scharnhorst vor:

Die Bezirksvertretung Scharnhorst fordert auf mündlichen Antrag der SPD-Fraktion einstimmig die Verwaltung auf, für den Bereich Husen/Kurl eine Rahmenplanung unter Beteiligung der Bürgerschaft zu erstellen. Als Modell sollte die Rahmenplanung Grevel herangezogen werden.

Rm Frebel (Bündnis 90/Die Grünen) ging auf den letzten Absatz auf Seite 28 des Fortschreibungskonzeptes ein, in dem es heiße, dass sich im Stadtbezirk Scharnhorst keine Straßenabschnitte befänden, an denen nach derzeitigem Erkenntnisstand Grenzwertüberschreitungen für Feinstaub- oder Stickstoffdioxide ermittelt wurden bzw. an denen Grenzwertüberschreitungen als wahrscheinlich erachtet werden. Dies könne man nicht so stehen lassen. Er erinnere an das Zementwerk im Bereich Karrenberg/Derner Str. mit einem Aufkommen von ca. 600 Lkw am Tag. Dadurch gebe es dort erheblichen Grobstaub und wahrscheinlich auch Feinstaub. Es sei zu vermuten, dass Messungen zu bedenklichen Ergebnisses führen würden.

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Stimmenthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Fortschreibungsentwurf 2007 des InSEKts Scharnhorst als Diskussionsgrundlage für die Öffentlichkeitsbeteiligung im Stadtbezirk. Gemäß Ratsbeschluss vom 17.06.2004 wird der Entwurf zum InSEKt Scharnhorst 2009 zum gegebenen Zeitpunkt den politischen Gremien und dem Rat vorgelegt.

zu TOP 3.7
Stadterneuerung; Jahresförderungsprogramm 2008
Förderung und Finanzierung städtebaulicher Maßnahmen mit Zuschüssen des Landes, Bundes und der EU
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08233-07)

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Aplerbeck vor:

Die Bezirkvertretung Aplerbeck empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig, die Zusammenfassung der in Anlage 1 dargestellten Einzelprojekte der Stadterneuerung zu einem Jahresförderungsprogramm für das Programmjahr 2008 – Gesamtprogramm Stadterneuerung 2008 – zu beschließen.

Die Bezirksvertretung Aplerbeck bemängelt, dass die Ortskerngestaltung Dortmund-Berghofen nicht in das Jahresprogramm Stadterneuerung 2008 aufgenommen wurde. Sie wünscht, dass die Maßnahme in die zukünftige Planung aufgenommen wird.

Außerdem lag den Ausschussmitgliedern folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-West vor:

Herr Hollmann (GF BV Inn-W) wies darauf hin, dass unter „II Teilmaßnahmen des Jahresförderprogramms 2008“ Pkt 2b Reinoldiumfeld/Willy-Brandt-Platz Seite 6, 5. Abs. die Doppelung des Vehoff-Gebäudes irrtümlich in die Vorlage aufgenommen wurde (entspricht nicht mehr der Beschlusslage).

Außerdem handelt es sich bei dem Vermerk unter lfd. Nr.13 der Anlage 3 Mütterzentrum um einen Irrtum. Es ist kein Beschluss der BV Innenstadt-West erforderlich, da es sich um eine überregionale Einrichtung handelt.

Rm Krüger (Bündnis 90/Die Grünen) ging auf den Punkt 6 der Anlage 1 ein und wies auf einige Ungereimtheiten hin. So habe das Planfeststellungsverfahren am 24.06.2004 stattgefunden. Weil noch Unterlagen nachgereicht worden seien, habe es einen weiteren Termin gegeben, der in der Vorlage einen Monat früher datiert sei.

Für den vorzeitigen Beginn der Maßnahme werde als Antragsdatum der 17.06.2005 genannt. Die Genehmigung sei aber angeblich am 21.04.2005 erteilt worden.

Zum Förderantrag in Sachen „Vorplätze Bahnhofsumbau“ sagte Rm Krüger, er halte es für fraglich, ob diese Anträge aufrecht erhalten oder ob nicht im Rahmen der Gesamtkontingente andere Maßnahmen verstärkt finanziert werden sollten.

Außerdem fragte Rm Krüger bezogen auf die Maßnahme „Kielstraße“ nach dem angekündigten Rechtsgutachten.

Rm Hengstenberg (CDU) führte aus, dass seine Fraktion den Einzelmaßnahmen 14, 15, 17, 18, 19 und 20 nicht zustimmen werde. Darüber hinaus wolle man die Vorlage allerdings mittragen.

Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) kündigte an, ihre Fraktion werde sich heute der Stimme enthalten. Es bestünde noch Beratungsbedarf. Allerdings könne sie schon jetzt erklären, dass die Punkte 17 bis 20 abgelehnt würden.

Zu den Fördermaßnahmen in Sachen „Kokerei Hansa“ machte StD Sierau deutlich, dass es hier keine Eigenanteile der Stadt gebe, die eingebracht würden, sondern dass es der ausdrückliche Wunsch des Landes sei, dass die Stadt im Wege der Amtshilfe die Gelder des Landes mitverwalte. Man leiste für die Stiftung Amtshilfe und stelle Anträge. Die Komplementäranteile würden von der Stiftung erbracht.
Zum Thema „Bahnhofsvorplätze“ erläuterte StD Sierau, dass man es bei dem belassen wolle, was auch Beschlusslage des Rates sei. Man habe ein Konzept gehabt, das der städtebaulichen Einbindung des Projektes Rechnung getragen und die Zustimmung des Landes gefunden habe. Es gebe jetzt Aussagen, wonach das, was im Planungsfeststellungsverfahren nach dem Allgemeinen Eisenbahngesetz als Bahnstation festgesellt worden sei, möglichst in eine Konfiguration der Zukunft mitgenommen werde. Das bedeute, dass das, was als Ergebnis eines Wettbewerbs hier weiterentwickelt worden sei, durchaus Grundlage für die Organisation des städtebaulichen Umfeldes einer neuen Bahnstation sein könne. Man wolle nunmehr seine Interessen auch im Hinblick auf den Beitrag des Landes zur Bahnstation wahren.

Das Rechtsgutachten zur Kielstraße werde derzeit erstellt. Deshalb könne man auch noch keine abschließende Tendenz nennen. Die Politik werde informiert, sobald das Gutachten vorliege.

Rm Harnisch (SPD) führte aus, dass seine Fraktion der Vorlage in allen Punkten zustimmen werde.

Unter Einbeziehung der abgegebenen Erklärungen zum Abstimmungsverhalten empfiehlt der Haupt- und Finanzausschuss dem Rat der Stadt einstimmig bei Stimmenthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Zusammenfassung der in Anlage 1 dargestellten Einzelprojekte der Stadterneuerung zu einem Jahresförderungsprogramm für das Programmjahr 2008 – Gesamtprogramm Stadterneuerung 2008 - .

zu TOP 3.8
Bauleitplanung; Bebauungsplan Ev 146 - östlich Zum Holz -
hier: Beschluss zur Verlängerung der Geltungsdauer der Veränderungssperre um ein Jahr für den Bereich des in Aufstellung befindlichen Bebauungsplanes Ev 146
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08239-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt den dieser Vorlage beigefügten Entwurf über die Verlängerung der Geltungsdauer der Satzung über die Veränderungssperre vom 18.11.2005 für den unter Punkt 1. dieser Beschlussvorlage genannten räumlichen Geltungsbereiches um ein Jahr bis zum 15.07.2008.

Rechtsgrundlage:

§§ 14 Abs. 1, 16 Abs. 1 und 17 Abs. 1 Satz 3 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414, BGBl. III FNA 213 – 1) in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666, SGV NRW 2023).

zu TOP 3.9
Abwasserbeseitigungskonzept (ABK) 2007 der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07748-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt das Abwasserbeseitigungskonzept zur Kenntnis und beschließt die Realisierung der in diesem Konzept aufgelisteten Maßnahmen.

zu TOP 3.10
Verkehrskonzept Westfalenhütte
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07718-07)

Die Vorlage wurde zu Beginn der Sitzung von der Tagesordnung abgesetzt.

zu TOP 3.11
Lokale Agenda 21: 7. Zwischenbericht an den Rat
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 08361-07)

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgende Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen vor:

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen beschließt mit Mehrheit gegen die Stimme der DVU folgenden gemeinsamen Antrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen:

1. Die Verwaltung wird beauftragt, dem Rat und den Ausschüssen Indikatoren zur kommunalen Nachhaltigkeit zur Beratung und Beschlussfassung vorzulegen.
2. Es sollen ökologisch orientierte, sozial bezogene, wirtschaftsbezogene und partizipationsorientierte Indikatoren entwickelt werden.
3. Die Dortmunder Nachhaltigkeitsindikatoren sollen sich soweit wie möglich an den von „Agenda Transfer. Agentur für Nachhaltigkeit GmbH“ empfohlenen Indikatoren orientieren, um eine interkommunale Vergleichbarkeit zu ermöglichen.
4. Die vom Arbeitskreis „Indikatoren und Leitbilder“ des Dortmunder Lokale-Agenda-21-Prozesses im Dezember 2004 vorgelegten Indikatoren sind soweit wie möglich zu berücksichtigen.
Unter Hinweis auf diesen Antrag nimmt der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig entsprechend der Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen zu beschliessen.

Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 3.12
Modellvorhaben 'Kirchenumnutzungen' des Landes Nordrhein-Westfalen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08291-07)

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses folgender Antrag der CDU-Fraktion vom 29.05.2007 vor:

Der Rat der Stadt stimmt dem Modellvorhaben „Kirchenumnutzungen“ des Landes Nordrhein-Westfalen und den damit verbundenen geplanten Machbarkeitsstudien für die Ev. Kirche Lindenhorst und die Kath. Kirchengemeinde Albertus Magnus im Grundsatz zu.

Er erwartet jedoch, dass das Modellvorhaben nicht nur als Ideensammlung für mögliche Nachnutzungen der eigentlichen Kirchengebäude genutzt wird, sondern insbesondere auch Vorschläge für den Erhalt der vielfältigen sozialen, familiären, sportlichen und sonstigen infrastrukturellen Einrichtungen der Kirchengemeinden und der darin stattfindenden unverzichtbaren ehrenamtlichen Aktivitäten liefert.

Der Rat spricht sich darüber hinaus dafür aus, dass bei der Erstellung, dem Ausbau oder der Anpassung von sozialen, familienunterstützenden, integrationsfördernden oder jugend- und altenpflegerischen Angeboten vorrangig geprüft wird, Projekte dieser Art in bestehenden wohnortnahen und in der Regel baulich gut erhaltenen Gemeindeeinrichtungen unterzubringen.



Nachdem Rm Monegel (CDU) den Antrag seiner Fraktion begründet hatte, bat Rm Prüsse (SPD), das Papier wegen noch bestehenden Beratungsbedarfs ohne Empfehlung an den Rat der Stadt weiterzuleiten.

StD Sierau berichtete über Gespräche mit den Kirchen und die Bereitschaft der Stadt, die Bemühungen um neue Nutzungszuweisungen von Kirchengebäuden zu unterstützen.

Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) führte aus, ihre Fraktion werde sowohl der Vorlage als auch dem Antrag der CDU-Fraktion zustimmen.

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat beschließt die Teilnahme der Stadt Dortmund an dem Modellvorhaben und die damit verbundene Machbarkeitsstudie zu ‚Kirchenumnutzungen’ in Nordrhein-Westfalen.

Der Antrag der CDU-Fraktion vom 29.05.2007 wurde ohne Empfehlung an den Rat der Stadt weitergeleitet.


zu TOP 3.13
Sanierungsgebiet Stadterneuerung City
Fertigstellung der Maßnahme Hansaplatz: vorgelagerte ehemalige Gleistrasse
Umgestaltung Hansastraße: Teilstück zwischen Westenhellweg und Schwarze-Brüder-Straße
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08106-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Fertigstellung der Maßnahme Hansaplatz (vorgelagerte ehemalige Gleistrasse) mit einem Investitionsvolumen i. H. v. 340.000 €.

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Umgestaltung der Hansastraße (Teilstück zwischen Westenhellweg und Schwarze-Brüder-Straße) mit einem Investitionsvolumen i. H. v. 370.000 €.

Die Finanzierung erfolgt aus den Budgets der Stadtämter 66/PB 170 und 61 PB 130 bei den Investitionsfinanzstellen 66W17002015015 (Hansaplatz) und 61W13002025000 (Hansastraße) mit folgenden Auszahlungen:

Hansaplatz: Hansastraße:
Haushaltsjahr 2007: 300.000 Euro 0 Euro
Haushaltsjahr 2008: 40.000 Euro 370.000 Euro

Die Investitionen bedingen eine jährliche Belastung der städtischen Ergebnisrechnung i.H.v. 12.787,50 Euro.

zu TOP 3.14
Neuaufstellung einer Gestaltungsfibel für die Werkssiedlung Oberdorstfeld
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08324-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, dass für die als Denkmalbereich geschützte „Werkssiedlung Oberdorstfeld“ eine neue Gestaltungsfibel aufgestellt wird.
Mit der Maßnahme darf erst begonnen werden, wenn der Zuwendungsbescheid zur Förderung vorliegt.

zu TOP 3.15
- unbesetzt -



zu TOP 3.16
Masterplan Umwelt – Schwerpunktthema Klimaschutz
Bericht zu den Aktivitäten in den Jahren 2005 und 2006
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07771-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zu den Aktivitäten und den Ergebnissen des Prozesses Masterplan Umwelt in den Jahren 2005 und 2006 zu Kenntnis.

zu TOP 3.17
Bauleitplanung; 6. Änderung des Flächennutzungsplanes `Fußballpark Borussia´ und Aufstellung des Bebauungsplanes Br 217 `Fußballpark Borussia´ (gleichzeitig tlw. Änderung des Bebauungsplanes Br 155)
hier:
Reduzierung des Bebauungsplanbereiches, Entscheidung über Stellungnahmen, Beifügung einer aktualisierten Begründung, Satzungsbeschluss, Beifügung einer aktualisierten Begründung, Feststellungsbeschluss
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08645-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

I. Der Rat der Stadt beschließt, den Geltungsbereich des aufzustellenden Bebauungsplanes Br 217 – Fußballpark Borussia – um die Fläche des Kreisverkehres zu reduzieren. Der neue Geltungsbereich ist unter Ziffer 3 dieser Vorlage beschrieben.

Rechtsgrundlage:
§ 2 Abs. 1 Satz 4 Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414/BGBl. III FNA 213-1) in Verbindung mit den §§ 7 und 41 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666; SGV NRW 2023) in der zur Zeit geltenden Fassung.

II. Der Rat der Stadt hat die vorgebrachten Anregungen zum Bebauungsplan Br 217 – Fußballpark Borussia und zur 6. Änderung des Flächennutzungsplanes `Fußballpark Borussia´ geprüft und beschließt die Anregungen unter Punkt 11.1 und 11.2 zu berücksichtigen sowie die unter Punkt 12 dieser Vorlage beschriebenen Änderungen zu berücksichtigen und den Bebauungsplan-Entwurf einschließlich der Hinweise und die Begründung entsprechend zu ändern.

Rechtsgrundlage:
§ 3 Abs. 2 Satz 4 sowie § 4 a Abs. 3 Satz 1 Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414/BGBl. III FNA 213-1) in Verbindung mit den §§ 7 und 41 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666; SGV NRW 2023) in der zur Zeit geltenden Fassung.

III. Der Rat der Stadt beschließt, die mit dem Bebauungsplan-Entwurf offengelegte Begründung (einschließlich Anlagen) vom 21.07.2006 entsprechend den Ausführungen unter dem Punkt 12 dieser Vorlage zu aktualisieren und die aktualisierte Begründung vom 25.04.2007 dem Bebauungsplan Br 217 beizufügen.

Rechtsgrundlage:
§ 9 Abs. 8 BauGB.

IV. Der Rat der Stadt beschließt, den Bebauungsplan Br 217 (gleichzeitig tlw. Änderung des Bebauungsplanes Br 155) einschließlich den unter der Ziffer I aufgeführten Änderungen für den unter Punkt 3 dieser Vorlage beschriebenen Geltungsbereich inkl. der unter Punkt 3 dieser Vorlage beschriebenen planexternen Ausgleichsflächen als Satzung.

Rechtsgrundlage:
§ 10 Abs. 1 BauGB i.V.m. den §§7 und 41 Abs. 1 Buchstabe f GO NRW.

V. Der Rat der Stadt beschließt, die mit dem Entwurf der 6. Änderung des Flächen-nutzungsplanes offengelegte Begründung vom 21.07.2006 entsprechend den Ausführungen unter dem Punkt 13 zu aktualisieren und die aktualisierte Begründung vom 25.04.2007 der 6. Änderung des Flächennutzungsplanes beizufügen.

Rechtsgrundlage:
§ 5 Abs. 5 BauGB i.V.m. § 41 GO NRW.

VI. Der Rat der Stadt beschließt die 6. Änderung des Flächennutzungsplanes für den unter Ziffer 1 dieser Vorlage beschriebenen Änderungsbereich und stellt diese Änderung fest.

Rechtsgrundlage:
§ 2 Abs. 1 BauGB i.V.m. § 1 Abs. 8 BauGB.

zu TOP 3.18
EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN II
Fredenbaumpark,
hier: Ausführungsbeschluss, IV. Bauabschnitt (BA)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08360-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund hat für den I., II. und III. Bauabschnitt investive Zahlungen in Höhe von 1.002.700,00 Euro und konsumtiven Aufwand in Höhe von 114.000,00 Euro und damit ein Gesamtvolumen von insgesamt 1.116.700,00 Euro beschlossen.

Für die Maßnahmen des IV. Bauabschnitts, für die endgültige Herstellung des Lagerplatzes zur Grünfläche einschließlich des Beleuchtungsanschlusses zwischen Schäferstraße und Fredenbaumpark und für die Maßnahmen des Parkleit- / Infosystems (Beschilderung) ergeben sich weitere investive Zahlungen in Höhe von 254.000,00 Euro.

Der Rat der Stadt Dortmund erhöht innerhalb des bereit gestellten Budgets, für die Maßnahmen des IV. Bauabschnitts die investiven Zahlungen von 1.002.700,00 Euro um 254.000,00 Euro auf 1.256.700,00 Euro. Mit dem konsumtiven Aufwand (114.000,00 Euro) ergibt sich ein Gesamtvolumen in Höhe von 1.370.700,00 Euro. Die Beträge wurden / werden wie folgt fällig:

Haushaltsjahr investiv konsumtiv
2005 3.000,00 Euro
2006 324.000,00 Euro 49.000,00 Euro
2007 929.700,00 Euro 65.000,00 Euro
1.256.700,00 Euro 114.000,00 Euro

zu TOP 3.19
Bauleitplanung; Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Ap 214 -Gartencenter Emschertalstraße- (gleichzeitig Änderung des Landschaftsplanes Dortmund-Süd)
hier: Beifügung einer aktualisierten Begründung, erneuter Satzungsbeschluss
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08535-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

I. Der Rat der Stadt beschließt, die Begründung vom 20.04.2006 entsprechend den Ausführungen unter Punkt 17 dieser Vorlage zu aktualisieren und die aktualisierte Begründung vom 16.04.2007 dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan Ap 214
-Gartencenter Emschertalstraße- beizufügen.

Rechtsgrundlage:
§ 9 Abs. 8 in Verbindung mit § 12 Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414, BGBl. III FNA 213-1).

II. Der Rat der Stadt beschließt den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Ap 214
-Gartencenter Emschertalstraße- für den unter der Ziffer 1 dieser Vorlage beschriebenen Planbereich als Satzung.

Rechtsgrundlage:
§ 10 Abs. 1 BauGB in Verbindung mit § 12 BauGB sowie in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666; SGV NRW 2023) in der zur Zeit geltenden Fassung.


zu TOP 3.20
Änderung des Entgelttarifes für den Verkauf von städtischen Karten, Plänen und Druckschriften des Vermessungs - und Katasteramtes zum 01.07.2007
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08222-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat beschließt den bisherigen Entgelttarif aus dem Jahr 2003 für den Verkauf von städtischen Karten, Plänen und Druckschriften des Vermessungs- und Katasteramtes der Stadt Dortmund aufzuheben und den neuen Entgelttarif – Anlage 1 - ab dem 01.07.2007 anzuwenden.

zu TOP 3.21
Bauleitplanung; Änderung Nr. 3 des Bebauungsplanes Hom 143 - Am Bahnhof Tierpark Nord - (gleichzeitig teilweise Änderung des Bebauungsplanes Hom 114 - Verkehrsfläche Kreuzung Pieper)
hier: Beifügung einer Begründung, Satzungsbeschluss
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08582-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt

I. die Begründung vom 06.12.2006 der Änderung Nr. 3 des Bebauungsplanes Hom 143 beizufügen.

Rechtsgrundlage:
§ 2 Abs. 1 und 4 i. V. m. § 9 Abs. 8 des Baugesetzbuches (BauGB) vom 23.09.2004 (BGBl. I, S. 2414/BGBl. III FNA 213 – 1) in Verbindung mit den §§ 7 und 41 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666; SGV NRW 2023) in der zur Zeit geltenden Fassung.

II. die Änderung Nr. 3 des Bebauungsplanes Hom 143 – Am Bahnhof Tierpark Nord – für den unter der Ziffer 1 beschriebenen Änderungsbereich als Satzung (gleichzeitig teilweise Änderung des Bebauungsplanes Hom 114 -Verkehrsfläche Kreuzung
Pieper-).

Rechtsgrundlage:
§ 10 Abs. 1 BauGB i. V. m. den §§ 7 und 41 Abs. 1 GO NRW.




zu TOP 3.22
EU-Gemeinschaftsiniitative URBAN II
1.2.1 Plätze und öffentliche Räume
hier: Ausführungsbeschluss Aufwertung Stollenpark
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08665-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Aufwertung der Grünfläche und des Spielplatzes Stollenpark nach ökologischen und neuesten pädagogischen Erkenntnissen mit einem Gesamtvolumen von 75.000,00 Euro. Die Finanzierung im Budget des Amtes 86 (Projektgruppe URBAN II) bei Investitionsfinanzstelle 86_1300401 4001 ist mit folgenden Auszahlungen vorgesehen:

HJ 2007
68.000,00 €
HJ 2008
7.000,00 €



Die Investition bedingt eine jährliche Belastung der städt. Ergebnisrechnung i.H.v. 1.695,94 € inkl. aktivierbarer Eigenleistung.

zu TOP 3.23
Nichtverlegung des Haltepunktes Kruckel
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 08454-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt die Entscheidung der DB Station&Service AG zur Kenntnis, die Verlegung des Haltepunktes Dortmund-Kruckel an die Menglinghauser Straße nicht mehr weiter zu verfolgen.

zu TOP 3.24
Stadtumbau Rheinische Straße; hier: Quartiersmanagement, Standortgemeinschaft und Aktionsfonds im Quartier Rheinische Straße
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08620-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt vorbehaltlich einer Förderung aus Zuwendungsmitteln des Landes Nordrhein-Westfalen folgende Maßnahmen im Rahmen des Projektes „Stadtumbau Rheinische Straße“:

1. Das Quartiersmanagement soll entsprechend der in der Begründung dargestellten Form unter Federführung und in Verantwortung der Stadt Dortmund im Stadtumbaugebiet Rheinische Straße zunächst für fünf Jahre durchgeführt werden.

2. Die Verwaltung erhält den Auftrag, in einem Zeitraum von drei Jahren über die Vorstufe eines eingetragenen, gemeinnützigen Vereins an der Rheinischen Straße eine Standortgemeinschaft zu etablieren. Der Verein bzw. die Standortgemeinschaft übernimmt gleichzeitig die Trägerschaft des Quartiersmanagements.

3. Im Rahmen des oben genannten Quartiersmanagements wird für das Stadtumbaugebiet „Rheinische Straße“ vorerst für die Dauer von fünf Jahren ein jährlich für kleinere quartiersbezogene Projekte und Aktionen zur Verfügung stehender Aktionsfonds eingerichtet.

zu TOP 3.25
Stadtumbau Rheinische Straße; Projekt: Anpassungsberatung und Aufbau eines Qualifizierungsnetzwerkes für Unternehmer
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08626-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt vorbehaltlich einer Förderung aus Zuwendungsmitteln des Landes Nordrhein-Westfalen die Umsetzung des Projektes: „Anpassungsberatungen und Aufbau eines Qualifizierungsnetzwerkes für Unternehmer“ im Rahmen des Programms „Stadtumbau Rheinische Straße“.

zu TOP 3.26
Quartiersmanagement Nordstadt
hier: Fortführung des Projektes
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08751-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Stimmenthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Fortführung des Projekts „Quartiersmanagement Nordstadt“ vom 01.09.2007 bis zum 31.08.2009 mit Kosten in Höhe von 900.000,00 Euro. Der Betrag verteilt sich auf die Haushaltsjahre wie folgt:


Haushaltsjahr 2007 160.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2008 440.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2009 300.000,00 Euro

Die Finanzierung des Aufwandes erfolgt in der Ergebnisrechnung im Amtsbudget des Stadtplanungsamtes.
Die Maßnahme wird nur mit Zustimmung der Bezirksregierung Arnsberg durchgeführt. Sollten durch die Bewilligungsbehörde geringere Mittel zur Verfügung gestellt werden, ist die Laufzeit entsprechend anzupassen. Die Verwaltung wird beauftragt, die Weiterleitung der Mittel an die bisherigen Träger des Quartiersmanagements entsprechend zu regeln.

zu TOP 3.27
Einrichtung des erweiterten Ganztagsbetriebs an der Hauptschule Innenstadt-West, Möllerstr. 3 in 44137 Dortmund
Hier: Errichtung eines Neubaus
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07643-07)

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgende Empfehlung des Schulausschusses vor:

Herr Utech bat um Prüfung durch die Verwaltung, ob nach Abschluss der Maßnahme eine Erweiterung des Schulhofes erforderlich ist.

Mit dieser Anregung empfahl der Schulausschuss einstimmig dem Rat der Stadt der Stadt Dortmund, den nachfolgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt:

1. die Errichtung eines Neubaus zur Schaffung der sachlichen und räumlichen Voraussetzungen für den erweiterten Ganztagesbetrieb an der Hauptschule Innenstadt-West, Möllerstr. 3 in 44137 Dortmund mit Gesamtkosten in Höhe von 1.532.500 € (Ausführungsbeschluss)
2. Die Finanzierung im Budget des StA 40 bei der Investitionsfinanzstelle 40W07001024003 ist mit folgenden Auszahlungen vorgesehen:
HJ 2007 817.778,- €
HJ 2008 714.722,- €

Die Investition bedingt eine jährliche Belastung der städt. Ergebnisrechnung in Höhe von 23.376,50 €.


3. Die Städtische Immobilienwirtschaft wird mit der Durchführung der Neubaumaßnahme beauftragt.

Die Beratungsunterlagen wurden ohne Empfehlung an den Rat der Stadt weitergeleitet.




zu TOP 3.28
Sanierung des Konrad-Klepping-Berufskollegs im Brügmann-Zentrum (Ausführungsbeschluss)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08581-07)

Die Vorlage wurde ohne Empfehlung an den Rat der Stadt weitergeleitet.

zu TOP 3.29
Einrichtung des erweiterten Ganztagesbetriebs an der Hauptschule In der Landwehr, Landwehrstr. 37 in 44147 Dortmund
hier: Errichtung eines Neubaus/Anbaus
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08127-07)

Die Vorlage wurde ohne Empfehlung an den Rat der Stadt weitergeleitet.

zu TOP 3.30
Einrichtung des erweiterten Ganztagesbetriebes an der Hauptschule Scharnhorst, Gleiwitzstr. 200 in 44328 Dortmund-Scharnhorst
hier: Errichtung eines Neubaus/Anbaus
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08167-07)

Die Vorlage wurde ohne Empfehlung an den Rat der Stadt weitergeleitet.

zu TOP 3.31
Einrichtung des erweiterten Ganztagesbetriebs an der Hauptschule Hörde, Stettiner Str. 10 in 44263 Dortmund-Hörde
hier: Errichtung eines Neubaus/Anbaus und Erweiterung der naturwissenschaftlichen Fachräume
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08168-07)

Die Vorlage wurde ohne Empfehlung an den Rat der Stadt weitergeleitet.

zu TOP 3.32
Luftreinhalteplan Brackeler Straße: Maßnahmenkatalog der Bezirksregierung und Umstellung von Fahrzeugflotten der Stadt und ihrer Beteiligungsunternehmen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08757-07)

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgender gemeinsamer Antrag der
SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 31.05.2007 vor:

1. Der Rat lehnt die Einrichtung einer Umweltzone auf der Brackeler Straße zwischen Borsig-
platz und der Straße „Im Spähenfelde“ ab.
2. Der Rat unterstützt stattdessen die Einrichtung einer regionalen Umweltzone Ruhrgebiet und fordert die Landesregierung auf, das entsprechende Verfahren zu beschleunigen.
3. Die Straßenbaumaßnahme Nordspange zur Reduzierung der Verkehrsbelastungen an der Bra-ckeler Straße ist so zu konzipieren, dass die Trasse bis zur L 609 n geführt wird. Bei der Trassenführung ist zu berücksichtigen, dass kleinklimatisch wichtig Grünbereiche so wenig wie
möglich berührt werden.
4. Die Straßenbaumaßnahme Südumgehung ist als Maßnahme der Verkehrsentlastung zurückzustellen, da sie zur Zeit nicht realisierbar ist.
Außerdem lag den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses folgender Antrag der
CDU-Fraktion vom 31.05.2007 vor:

Punkt h des Beschlussvorschlags wird wie folgt ergänzt:

Die Maßnahmen zum Energiesparen im Altbausektor und zum energieoptimierten Neubauen werden weiter vorangetrieben. Dazu beauftragt der Rat der Stadt Dortmund die Verwaltung, ein Konzept für ein kommunales Förderprogramm mit dem Schwerpunkt Altbausanierung zu erarbeiten und dem Rat zur Beschlussfassung vorzulegen mit dem Ziel, u.a. die Feinstaubemission durch Hausbrand deutlich zu senken.

Ziel muss es sein, die mannigfaltigen Aktivitäten in der Stadt Dortmund zielgerichtet zu ergänzen und ein klares kommunales Signal und Bekenntnis für den Umweltschutz und die Luftreinhaltung abzugeben.

Entsprechende Haushaltsmittel sind im Haushaltsplanentwurf 2008 ff. vorzusehen.


Rm Krüger (Bündnis 90/Die Grünen) begründete den gemeinsamen Antrag und hob hervor, der Regierungspräsident versuche den Rat der Stadt zu instrumentalisieren und ein politisches Votum für die Sperrung der Brackeler Str. auf 200 m zu erhalten, die dazu dienen solle, die Feinstaubbelastung in diesem Bereich zu reduzieren. Er halte das für keine geeignete Maßnahme. Seine Fraktion werde deshalb auch dagegen stimmen. Das Problem müsse regional angegangen werden.

Rm Pisula (CDU) erläuterte das Abstimmungsverhalten seiner Fraktion. Man lehne die Punkte a, b, e, f und g in der Verwaltungsvorlage ab, stimme aber den Buchstaben c, d und h zu.

Mittragen werde man auch die Punkte 1 und 3 im gemeinsamen Antrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Die Punkte 2 und 4 des Antrages lehne die CDU ab.

Seine Fraktion verfolge ein breiter angelegtes Konzept. Es gehe nicht nur darum, verkehrsbedingte Feinstaubbelastungen zu reduzieren, sondern auch andere Quellen, wie Heizungsanlagen, einzubinden.

Rm Harnisch (SPD) kündigte an, seine Fraktion stimme der Vorlage bis auf die Einrichtung einer Umweltzone zu. Wirksame Verbesserungen könnten nur durch regionale Maßnahmen erreicht werden und nicht durch die Sperrung eines 200 m langen Straßenabschnittes..

Zum CDU-Antrag führte Rm Harnisch (SPD) aus, man halte es für den richtigen Weg, wenn nicht die Stadt ein kommunales Förderprogramm auflege, sondern bestehende Finanzierungsmöglichkeiten am Markt genutzt würden. Aus diesem Grunde lehne man den CDU-Antrag ab.

Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) machte deutlich, dass sie der Verwaltungsvorlage zustimmen werde. Man sehe zwar das Problem, dass die Einrichtung einer Umweltzone auch Umgehungsmöglichkeiten eröffne, gleichwohl sei diese Maßnahme das kleinere Übel für die Gesamtproblematik, die die Stadt zu beachten habe, bestehend aus Verkehr, Feinstaub und Wirtschaftsstandort.

Sie habe den Antrag der CDU-Fraktion nicht so verstanden, dass kommunale Darlehen gewährt werden sollten. Wenn die CDU allerdings ein Förderprogramm der Stadt auflegen möchte, hätte ihre Fraktion damit ein Problem. Sie bitte deshalb die Antragsstellerin um Klarstellung.

OB Dr. Langemeyer führte aus, dass das straßenverkehrliche Benehmen, das zwischen der Bezirksregierung und der Stadt hergestellt werden soll, ein Vorgang zwischen diesen beiden Behörden sei. Wenn zwingende rechtliche Gründe vorlägen, wie z. B. Messergebnisse, sei man gezwungen, dieses Benehmen auch mitzuteilen.

Die Stadtverwaltung werde im vorliegenden Fall der Bezirksregierung das Einvernehmen erklären, weil dies rechtlich geboten sei.

Der Regierungspräsident verlange dem Rat zudem etwas ab, was eigentlich nicht notwendig sei. Die Frage, ob ein Verkehrsschild aufgestellt werden solle oder nicht, sei keine Frage, die der Rat zu entscheiden habe. Die Bezirksregierung erwarte zusätzlich eine politische Aussage. Das pflichtgemäße Handeln liege jedoch bei der Verwaltung.

Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt wollten saubere Luft. Deshalb wäre es wünschenswert, wenn alle Fahrzeuge auf Dortmunder Stadtgebiet mit einer grünen Plakette fahren würden. Ziel müsse die Vermeidung von Feinstaub sein. Das funktioniere am besten mit entsprechenden Filtern, die in Fahrzeuge eingebaut würden. Er begrüße deshalb, dass der Gesetzgeber die Ausstattung von Fahrzeugen mit Filtern steuerlich begünstige.

Eine regionale Lösung der Feinstaubbelastung schließe seines Erachtens Fahrverbote wie in der Brackeler Straße nicht aus. Allerdings sei es – und hier nehme er Bezug auf entsprechende Diskussionen im RVR – Aufgabe der Landesregierung, für das Ruhrgebiet insgesamt Lösungswege aufzuzeigen.

Rm Krüger (Bündnis 90/Die Grünen) wies daraufhin, dass es in Dortmund noch eine Reihe weiterer belasteter Straßen gebe, wie Untersuchungen gezeigt hätten. Abhilfe könne nur eine Umweltzone mit Verkehrsverboten für Fahrzeuge bringen, die die erforderlichen Filtereinrichtungen nicht eingebaut hätten. Es müsse eine flächendeckende Lösung zwischen Duisburg und Dortmund geschaffen werden.

Zum CDU-Antrag sagte Rm Krüger (Bündnis 90/Die Grünen), Hauptursache für die Belastungen sei nicht der Hausbrand, sondern vornehmlich der Straßenverkehr. Die Grenzwerte würden
z. B. im Sommer überschritten, wenn bekanntlich nicht geheizt würde.

Seines Erachtens komme ein städtisches Förderprogramm für den Austausch alter Heizungsanlagen nicht in Betracht, sondern vielmehr eine Änderung des Bundesimmissionsschutzgesetzes, wodurch der Einsatz solcher Anlagen verhindert werden könne.

Rm Hengstenberg (CDU) ging auf die Um- bzw. Nachrüstung der städtischen Fahrzeugflotte bzw. der Fahrzeuge der städtischen Unternehmen ein und vertrat die Ansicht, dass man über einen sehr modernen Fuhrpark verfüge. Bei Neuanschaffungen bzw. Umrüstungen würden neueste Standards zugrunde gelegt. Im übrigen sei der Gesamtanteil der städtischen Fahrzeuge am Gesamtverkehrsaufkommen äußerst gering.

Es sei die Pflicht der Kommune, tätig zu werden, wenn festgelegte Messwerte überschritten würden. Neben der Brackeler Straße gebe sicherlich zahlreiche andere Verkehrswege, für die Grenzwertüberschreitungen festgestellt würden, wenn dort auch Messungen erfolgten.

Er halte es für falsch, den Menschen dieser Stadt zu vermitteln, dass durch eine 200 m lange Sperrung der Brackeler Straße Verbesserungen zu erwarten seien. Das Problem würde lediglich verlagert auf andere Straßen.

Der Antrag der CDU-Fraktion sei ein Beitrag zu einer ganzheitlichen Lösung.

In den Stunden nach Mitternacht, wenn kein Autoverkehr stattfinde, seien sie Messwerte am höchsten. Deshalb dürfe nicht nur bei der Lösungsfindung der Verkehr gesehen werden, sondern man müsse auch noch andere Aspekte einbeziehen.

Im zuständigen Landesministerium bestehe ebenfalls Einigkeit, dass man in größeren Zusammenhängen tätig werden müsse.

Die CDU wolle das klare Bekenntnis der Kommune zu einem Beitrag zur Reduzierung der Immissionen im Bereich Wohnraum in dieser Stadt. Es gebe dafür auch andere Programme, wie das der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Die Mittel dafür seien aber bereits nach kurzer Zeit aufgebraucht gewesen, was den erheblichen Bedarf auf diesem Gebiet verdeutliche.

Das Beispiel Stuttgart zeige, dass man dort erfolgreich Investitionen angeschoben habe, die das klare Ziel verfolgten, durch energetische Sanierungen Belastungen zu reduzieren.

An der Brackeler Straße seien bei den Messungen 60% Hintergrundbelastungen festgestellt worden. Wenn man die verbleibenden 40% verkehrlicher Belastungen um 20% senken könnte, wäre eine Reduzierung von insgesamt 8% erreicht worden. Damit befände man sich noch nicht unterhalb der Grenzwerte. Das belege die Notwendigkeit von grundsätzlichen Lösungen. Seine Fraktion sei bereit, daran mitzuarbeiten.

Auf eine entsprechende Frage von Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) erklärte Rm Prüsse (SPD), die SPD-Fraktion wolle die Straßenbaumaßnahme Südumgehung zurückstellen, ohne die Maßnahme aus dem Auge zu verlieren. Grund sei, dass man derzeit nicht die notwendigen Grundstücke erwerben könne. Seine Fraktion favorisiere die Realisierung der Nordspange.

Wenn das Land Vorschläge zur Feinstaubreduzierung erarbeite und vorlege, werde die Stadt Dortmund, wie alle anderen Kommunen des Landes auch, prüfen, welchen Weg man mitgehe.

Es sei nicht möglich, alle vorhandenen Fahrzeuge umweltgerecht umzurüsten. Allerdings sollten die Stadt und ihre Töchter mit gutem Beispiel voran gehen. Selbstverständlich müsse dafür der erforderliche Zeitrahmen eingeräumt werden.

Die Stadt Stuttgart habe Maßnahmen zur Reduzierung der Feinstaubbelastungen ergriffen. Jetzt klage allerdings die Nachbarstadt Leonberg gegen die Umweltzone in Stuttgart, weil der Verkehr nach Leonberg ausweiche.

Es sei deshalb wichtig, landesweit zu agieren, wobei darauf geachtet werden müsse, dass sowohl für den öffentlichen als auch für den privaten Sektor Wettbewerbsnachteile möglichst vermieden werden.

Rm Frebel (Bündnis 90/Die Grünen) führte aus, es sei richtig, dass Hausbrand zur Luftverunreinigung beitrage. Heizungsanlagen, die den strengen gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich der Grenzwerte nicht mehr entsprechen, müssten durch neue ersetzt werden. Das funktioniere aber auch ohne ein kommunales Förderprogramm.

Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) erläuterte, dass ihre Fraktion den Punkt 3 des gemeinsamen Antrages von SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mittragen werde. Die anderen Punkte jedoch ablehne.

Außerdem bat sie die CDU-Fraktion um Erläuterungen zu dem vorgeschlagenen kommunalen Förderprogramm.

Für die Umrüstung des kommunalen Fuhrparks müssten ihres Erachtens angemessene Übergangsfristen gesetzt werden. Die Vorbildfunktion einer solchen Maßnahme sollte nicht unterschätzt werden.

Rm Hengstenberg (CDU) antwortete, ein kommunales Förderprogramm sollte ein Pool von Haushaltsmitteln mit einem noch zu erarbeitenden Konzept beinhalten. Würden beispielsweise 5.000 Euro Fördermittel pro Umrüstung zur Verfügung gestellt werden, könnten bei einer halben Million Euro Fördermittel hundert Projekte saniert werden. Dadurch entstünden erhebliche Investitionsschübe für die heimische Wirtschaft.

Unter Berücksichtigung der Erklärungen der Fraktionen zum Abstimmungsverhalten fasste der Haupt- und Finanzausschuss folgende Beschlüsse:

Der gemeinsame Antrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 31.05.2007 wurde mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und der Fraktion FDP/Bürgerliste beschlossen.

Der Antrag der CDU-Fraktion vom 31.05.2007 wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion, der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion FDP/Bürgerliste abgelehnt. Die
CDU-Fraktion stimmte für den Antrag.

Unter Einbeziehung des gemeinsamen Antrages der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 31.05.2007 empfiehlt der Haupt- und Finanzausschuss dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und der Fraktion FDP/Bürgerliste, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt,

a. die Nassreinigung der Brackeler Straße wieder aufzunehmen, wenn Erkenntnisse über die Wirksamkeit eines neuartigen Reinigungsfahrzeuges vorliegen;
b. das straßenverkehrsrechtliche Einvernehmen zur Einrichtung einer Umweltzone auf der Brackeler Strasse zwischen Borsigplatz und der Straße „Im Spähenfelde“ gemäß den Punkten 7 a und b des Luftreinhalteplan „Brackeler Straße“;
c. Straßenbaumaßnahmen zur Reduzierung der Verkehrsbelastung auf der Brackeler Straße (Nordspange, Südumgehung) mit hoher Priorität voranzutreiben;
d. den Landesbetrieb Straßenbau NRW aufzufordern, beim „Neubau der A 40 mit Tunnelanlage in Dortmund“ Lüftungsbauwerke in die Baumaßnahme zu integrieren;
e. die schnellstmögliche Um- bzw. Nachrüstung der städtischen Dieselfahrzeuge und die Neubeschaffung von Fahrzeugen mit dem jeweils bestmöglichen Abgasstandard;
f. seine städtischen Beteiligungsunternehmen aufzufordern, hinsichtlich der Um- und Nachrüstung ihrer Fahrzeuge dem unter e. beschlossenen städtischen Beispiel zu folgen;
g. den Anteil des motorisierten Individualverkehrs durch Förderung des Car-Sharings, Förderung des nicht-motorisierten Verkehrs, Erweiterung des Park- & Ride Angebotes und Verbesserung der Citylogistik zu vermindern;
h. Die Maßnahmen zum Energiesparen im Altbausektor und zum energieoptimierten Neubauen weiter voran zu treiben.
.





4. Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung

zu TOP 4.1
Jahresabschluss und Lagebericht der Wirtschaftsförderung Dortmund zum 31.12.2006
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08343-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung fasst gemäß § 7 der Betriebssatzung des Eigenbetriebes Wirtschaftsförderung Dortmund folgenden Beschluss:

Die Geschäftsführung der Wirtschaftsförderung Dortmund wird entlastet.

Der Rat der Stadt Dortmund fasst gemäß § 6 der Betriebssatzung des Eigenbetriebes Wirtschaftsförderung Dortmund folgende Beschlüsse:

1. Der Jahresabschluss der Wirtschaftsförderung Dortmund zum 31.12.2006 wird mit einem Jahresgewinn in Höhe von 145.347,79 € festgestellt.
2. Der Jahresgewinn in Höhe von 145.347,79 € wird an den städtischen Haushalt abgeführt.
3. Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung als Betriebsausschuss wird entlastet.

5. Öffentliche Einrichtungen
- unbesetzt -

6. Soziales, Familie, Gesundheit

zu TOP 6.1
Reform der kommunalen Seniorenarbeit in Dortmund;
hier: Weiterentwicklung der offenen Seniorenarbeit in Begegnungsstätten
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08372-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

1. Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den Sachstand zur Kenntnis und beschließt die Vorschläge zur Weiterentwicklung der offenen Seniorenarbeit in Begegnungsstätten (Anlage 1).
2. Der Rat beauftragt die Verwaltung, auf Grundlage der Arbeitsergebnisse zur qualitativen Weiterentwicklung konkrete Umsetzungsvorschläge zu entwickeln.

3. Der Rat beschließt weiterhin:
a. Die vorhandenen Begegnungsstätten (Anlage 2) werden im bisherigen Umfang im Rahmen der Zuwendungsfinanzierung für die Verbände der Wohlfahrtspflege gefördert. Bestehende Nutzungsvereinbarungen der Stadt Dortmund mit den Wohlfahrtsverbänden für vormals städtische Begegnungsstätten bestehen uneingeschränkt fort.
b. Da in den Stadtteilen Wambel (Rennbahn) und Nette kein Angebot der offenen Seniorenarbeit vorhanden ist, werden dort neue Einrichtungen geschaffen. Damit ist die flächendeckende Versorgung abgeschlossen. Zur bedarfsgerechten Versorgung der offenen Seniorenarbeit beschließt der Rat die Gewährung einer Zuwendung für den Dortmunder Verein „Zwischen Arbeit und Ruhestand“ (ZWAR e.V.) zum Betrieb einer neuen Begegnungsstätte in der Innenstadt-Ost (Rennbahn) in Höhe von 17.000 EUR p.a..
4. Der Rat beauftragt die Verwaltung, mit dem Verein ZWAR eine Vereinbarung analog der Regelungen des „Rahmenvertrages vom 21. 12. 2001 über die Neugestaltung der Zuwendungsfinanzierung in den Bereichen Sozialhilfe, Jugendhilfe und Gesundheitsförderung" zwischen der Stadt Dortmund und den Wohlfahrtsverbänden abzuschließen (vergl. hierzu Ratsbeschluss vom 30.06.2005- DS-Nr. 02293-05). Die Arbeiterwohlfahrt, Unterbezirk Dortmund, wird die Errichtung und den Betrieb einer Begegnungsstätte in Nette übernehmen.

7. Kultur, Sport, Freizeit

zu TOP 7.1
- unbesetzt -

zu TOP 7.2
Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2006
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08416-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund fasst gemäß § 6 der Betriebssatzung der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund folgende Beschlüsse:

1. Der Jahresabschluss der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund zum 31.12.2006, abschließend mit einer Bilanzsumme in Höhe von 46.319.036,15 € sowie einem Jahresgewinn in Höhe von 116.342,48 €, und der Lagebericht 2006 werden festgestellt.
2. Der Jahresgewinn in Höhe von 116.342,48 € wird zum Ausgleich des Verlustvortrages in Höhe von 87.562,19 € herangezogen. Der verbleibende Jahresgewinn in Höhe von 28.780,29 € wird der „Allgemeinen Rücklage“ der Sport- und Freizeitbetriebe zugeführt.
3. Der Betriebsausschuss wird entlastet.

zu TOP 7.3
Wirtschaftsplan des Theater Dortmund 2007/2008 für die Zeit vom 01.08.2007 bis 31.07.2008
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08391-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt den Wirtschaftsplan 2007/2008 des Theater Dortmund für die Zeit vom 01.08.2007 bis 31.07.2008, der sich zusammensetzt aus:

§ dem Erfolgsplan 2007/2008 mit einem Eigenanteil der Stadt in Höhe von 28.814.182 Euro (Anlage 1)
§ dem Vermögensplan 2007/2008 in Höhe von 2 Mio. Euro (Anlage 2)
§ der Stellenübersicht (Anlage 3)
§ der Finanzplanung (Anlage 4)
§ der Übersicht über die von der Betriebsleitung vorgeschlagenen Eintrittspreise ab der Spielzeit 2007/2008 (Anlage 5)
§ dem Erfolgsplan nach Sparten (Anlage 6)
§ dem Produkt- und Leistungsplan 2007/2008 (Anlage 7)
§ dem Produktbaum sowie der produkt- und produktgruppenbezogenen Daten der Kosten- und Leistungsrechnung (Anlage 8)

Die Verwaltung wird ermächtigt, dem Theater bei Bedarf im Rahmen einer Liquiditätshilfe notwendige Betriebsmittel auf das folgende Wirtschaftsjahr bereitzustellen; damit ist keine Zuschusserhöhung verbunden.

Der Rat der Stadt stimmt den von der Betriebsleitung vorgeschlagenen Eintrittspreisen der Spielzeit 2007/2008 (Anlage 5) zu. Bei Sonderveranstaltungen wird die Betriebsleitung ermächtigt, marktorientierte Eintrittspreise zu erheben

Der Rat beschließt die kostenlose Gestellung der Dortmunder Philharmoniker in der Spielzeit 2007/2008 für je ein Konzert an den Internationalen Schubertwettbewerb Dortmund sowie den Volkschor Dortmund.

Der Rat der Stadt nimmt die Verfahrensweise hinsichtlich der Nutzung von Spielstätten des Theaters Dortmund durch Dritte auf der Grundlage der Sachverhaltsdarstellung zur Kenntnis.






zu TOP 7.4
Nutzungsorientierte Ertüchtigung von Dortmunder Sporthallen - erste Maßnahmen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08691-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung, die für 2007 ausgewählten Sporthallen im Rahmen der in dieser Vorlage genannten Reihenfolge einer Ertüchtigung zu unterwerfen, die bessere Sportbedingungen für Dortmunder Sportlerinnen und Sportler zum Ziel hat. Über die Fortführung des Programms für weitere Sporthallen ist im Rahmen der Haushaltsberatungen zu verfügen.

8. Schule

zu TOP 8.1
Festlegung der Zügigkeiten an städtischen Grundschulen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08362-07)

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgende Empfehlung des Schulausschusses vor:

Der Schulausschuss empfahl einstimmig dem Rat der Stadt Dortmund, folgenden geänderten Beschluss zu fassen:

Der Rat beschließt die maximale Aufnahmekapazität (Schulzüge) der städtischen Grundschulen gemäß der beigefügten Anlage und ermächtigt die Verwaltung, zu jedem neu beginnenden Schuljahr in begründeten Einzelfällen nach eingehender Prüfung Abweichungen zuzulassen und den Schulausschuss darüber zu informieren.

Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) erklärte, ihre Fraktion habe noch Beratungsbedarf zum Thema „Olpketal-Grundschule“.

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt des Rat der Stadt einstimmig bei Stimmenthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste, entsprechend der Empfehlung des Schulausschusses zu beschließen.







9. Kinder und Jugend

zu TOP 9.1
FABIDO - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2006
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08563-07)

OB Dr. Langemeyer wies daraufhin, dass die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses zu diesem Tagesordnungspunkt auch die Vorlage „Zertifizierung als familienfreundliches Unternehmen“ zur Kenntnis erhalten hätten, die im Betriebsausschuss FABIDO behandelt worden sei.

Rm Sohn (SPD) erläuterte, die Vorlage werde dem Haupt- und Finanzausschuss heute zur Kenntnis gegeben, weil die Zertifizierung von FABIDO ein bedeutender Baustein zur Verbesserung der Familienfreundlichkeit in unserer Stadt sei.

Zum Jahresabschluss von FABIDO erklärte Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste), ihre Fraktion lehne die Vorlage ab. Man sehe ein typisches Problem eines nicht vorliegenden Gesamtjahresabschlusses. Verluste würden vom städtischen Haushalt ferngehalten, um einen möglichst günstigen Haushalt 2008 zu erreichen.

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Betriebssauschuss FABIDO fasst gemäß § 8 Abs. 3 Buchst. g) der Betriebssatzung von FABIDO folgenden Beschluss:

Die Betriebsleitung von FABIDO wird entlastet.

Der Rat der Stadt Dortmund fasst gemäß § 7 Abs. 1 Buchst. d) und e) der Betriebssatzung von FABIDO folgende Beschlüsse:

1. Der Jahresabschluss von FABIDO zum 31.12.2006 wird mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 1.767.478,58 Euro festgestellt.

2. Der Jahresfehlbetrag in Höhe von 1.767.478,58 Euro wird auf neue Rechnung vorgetragen.

3. Der Betriebsausschuss wird entlastet.


Die Vorlage „Zertifizierung als familienfreundliches Unternehmen“ wurde vom Haupt- und Finanzausschuss zur Kenntnis genommen.



10. Finanzen Liegenschaften

zu TOP 10.1
Jahresabschluss und Lagebericht des Sondervermögens "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund" zum 31.12.2006
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08584-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund fasst gemäß § 6 der Betriebssatzung des Sondervermögens „Verpachtung Technologiezentrum Dortmund“ folgende Beschlüsse:

1. Der Jahresabschluss des Sondervermögens „Verpachtung Technologiezentrum
Dortmund“ wird mit einem Jahresverlust in Höhe von –2.703.265,61 EUR
festgestellt.
2. Der Jahresverlust in Höhe von –2.703.265,61 EUR wird auf neue Rechnung
vorgetragen. Für den Gesamtbetrag erfolgt eine Verrechnung mit der
Allgemeinen Rücklage.
3. Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung als Betriebsausschuss wird entlastet.

An der Behandlung der Angelegenheit nahm Rm Dr. Eiteneyer (CDU) nicht teil.

Die Leitung der Sitzung wurde von Bm´in Jörder übernommen.

zu TOP 10.2
Jahresabschluss 2006 der Sparkasse Dortmund
hier: Beschlussfassung über die Entlastung der Organe der Sparkasse und die Verwendung des Jahresüberschusses nach § 28 Abs. 2 Sparkassengesetz
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08726-07)

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgender Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 29.05.2007 vor:

Der Rat der Stadt beschließt, den gesamten ausschüttungsfähigen Teil des Jahresüberschusses 2006 von 3.195.954,71 Euro (§ 28 Absatz 2 Sparkassengesetz) an den städtischen Haushalt auszuschütten. Die Stadt hat diesen Betrag für gemeinnützige Zwecke zu verwenden.

Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) begründete den Antrag und kündigte an, falls er abgelehnt werde, stimme man der Vorlage nicht zu. Das beziehe sich nicht auf die Feststellung des Jahresabschlusses, sondern die Verwendung des Gewinns.

Der Haupt- und Finanzausschuss lehnt den Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 29.05.2007 mit den Stimmen der SPD-Fraktion, der CDU-Fraktion sowie der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ab. Die Fraktion FDP/Bürgerliste stimmte für den Antrag.

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt erteilt dem

Verwaltungsrat,
Kreditausschuss und
Vorstand

der Sparkasse Dortmund für das Geschäftsjahr 2006 Entlastung.

Auf der Grundlage der Beschlüsse des Rates der Stadt vom 1. Februar 1990 und 5. April 2001 beschließt er, von dem ausschüttungsfähigen Teil gem. § 28 Abs. 2 SpkG NW einen Betrag von 1.143.655,10 Euro unmittelbar der Stadt Dortmund zuzuführen. Die Stadt Dortmund hat diesen Betrag für gemeinnützige Zwecke zu verwenden. Der weitere ausschüttungsfähige Teil gem. § 28 Abs. 2 SpkG NW in Höhe von 2.052.299,61 Euro ist der Sicherheitsrücklage der Sparkasse Dortmund zuzuführen.

An der Behandlung der Angelegenheit nahmen die Mitglieder des Verwaltungsrates und des Kreditausschusses der Sparkasse nicht teil.

Die Leitung der Sitzung wurde wieder von OB Dr. Langemeyer übernommen.

11. Personal, Bürgerdienste, Öffentliche Ordnung

zu TOP 11.1
Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Gebühren für Amtshandlungen auf dem Gebiet der Veterinär- und Lebensmittelüberwachung/Fleischhygiene außerhalb öffentlicher Schlachthöfe
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08496-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Gebühren für Amtshandlungen auf dem Gebiet der Veterinär- und Lebensmittelüberwachung/Fleischhygiene außerhalb öffentlicher Schlachthöfe.




12. Anfragen
- keine Anfragen -

13. Betriebsausschussangelegenheiten

13.1 Sondervermögen „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds
Dortmund“

zu TOP 13.1.1
Sondervermögen "Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund" - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2006
Beschluss/Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08586-07)

Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) machte deutlich, dass der ausgewiesene Jahresgewinn lediglich auf eine Höherbewertung zurückzuführen sei.

Der Haupt- und Finanzausschuss fasst einstimmig gemäß § 7 Abs. 3 Buchstabe h der Betriebssatzung des Sondervermögens „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“ folgenden Beschluss:

Die Betriebsleitung des Sondervermögens „Grundstücks- und
Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“ wird entlastet.

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund fasst gemäß § 6 Abs. 1 Buchstaben d und e der Betriebssatzung des Sondervermögens „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“ folgende Beschlüsse:

Der Jahresabschluss des Sondervermögens „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund zum 31.12.2006 abschließend mit einer Bilanzsumme in Höhe von 191.618.545,02 EUR und einem Jahresgewinn in Höhe von 4.747.034,54 EUR, und der Lagebericht 2006 werden festgestellt.
Der Jahresgewinn 2006 wird mit den Verlustvorträgen aus den Vorjahren 2002 – 2004 iHv. 14.596.113,54 EUR verrechnet. Der Jahresgewinn vermindert den Verlustvortrag auf 9.849.079,00 EUR.
Der Betriebsausschuss wird entlastet.




Die öffentliche Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wurde um 17:20 Uhr von
OB Dr. Langemeyer beendet.




Der Oberbürgermeister Der Oberbürgermeister
in Vertretung



Dr. Langemeyer Jörder
Bürgermeisterin



Dr. Eiteneyer Weber
Ratsmitglied Schriftführer


Anlage:
(See attached file: HFA I. Quartal 2007 Sitzung am 31.05.07.pdf)