Niederschrift

über die 19. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften


am 01.12.2011
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund



(öffentlich)


Sitzungsdauer am 01.12.2011: 15:00 - 19:20 Uhr

Sitzungsdauer am 08.12.2011 (Fortsetzungstermin): 14:20 - 18:25 Uhr


Anwesend:

Teilnehmer 01.12.2011
Teilnehmer Fortsetzung 08.12.2011
Stimmberechtigte Mitglieder:

Rm Ulrich Monegel (CDU)
Rm Jutta Starke (SPD)
Rm Erwin Bartsch (CDU)
Rm Hendrik Berndsen (SPD)
Rm Jürgen Böhm (CDU)
Rm Dr. Jürgen Brunsing (B 90/Die Grünen)
Rm Dirk Goosmann (SPD)
Rm Helmut Harnisch (SPD)
Rm Mario Krüger (B 90/Die Grünen)
Rm Ulrike Matzanke (SPD)
Rm Benedikt Penning (CDU)
Rm Thomas Pisula (CDU)
Rm Birgit Pohlmann (B 90/Die Grünen)
Rm Udo Reppin (CDU)
Rm Lars Rettstadt (FDP/BL)
Rm Roland Spieß (SPD)
Rm Wolf Stammnitz (Die Linke)
Rm Michael Taranczewski (SPD)
Rm Petra Zielazny (FDP/BL)
Stimmberechtigte Mitglieder:

Rm Ulrich Monegel (CDU)
Rm Jutta Starke (SPD)
Rm Erwin Bartsch (CDU)
Rm Hendrik Berndsen (SPD)
Rm Heinrich Mause (CDU)
i. V. für Rm Jürgen Böhm

Rm Dr. Jürgen Brunsing (B 90/Die Grünen)
Rm Dirk Goosmann (SPD)
Rm Helmut Harnisch (SPD)
Rm Mario Krüger (B 90/Die Grünen)
Rm Ulrike Matzanke (SPD)
Rm Benedikt Penning (CDU)
Rm Thomas Pisula (CDU)
Rm Birgit Pohlmann (B 90/Die Grünen)
Rm Ute Pieper (SPD)
i. V. für Rm Olaf Radtke

Rm Udo Reppin (CDU)
Rm Lars Rettstadt (FDP/BL)
Rm Andreas Wittkamp (SPD)
i. V. für Rm Roland Spieß

Rm Wolf Stammnitz (Die Linke)
Rm Michael Taranczewski (SPD)
Rm Klaus-Dieter Kanus (FDP/BL)
i. V. für Rm Petra Zielazny


Verwaltung:

StK Jörg Stüdemann
Axel Bredensteffen – 2/Dez
Frank Krueger – 2/Dez-StadtCon
Peter Vogt – 2/Dez-StadtCon
Jürgen Krause – 11/2 - NEO
Bernadette Weinberg – 11/1-2
Christian Ristau – 11/1-2
Jürgen Wissmann – StA 20
Matthias Schulte – StA 20
Georg Bollmann – StA 21
Alfred Leist – StA 21
Lothar Staschik – StA 23
Detlef Niederquell –StA 23
Martina Raddatz-Nowack – StA 40
Gerd Fritsch – StA 50
Bodo Weirauch – StA 51
Ingo Prewitz – StA 51
Ute Spreen – StA 52
Sigrid Müller – StA 68
Uta Bertram – StA 68
Arno Lohmann – Fabido
Reiner Klüh - DOSYS
Dirk Meyer-Jäkel – DOSYS
Horst G. Nehm - SVTZ
Manfred Orel - WF

Verwaltung:

StK Jörg Stüdemann
Axel Bredensteffen – 2/Dez
Jürgen Wissmann – StA 20
Matthias Schulte – StA 20
Siegfried Reinecke – StA 20
Stefan Heynen – StA 20
Kirsten Jankowski – StA 20
Frank Schultz – StA 20
Ricarda Müller – StA 20
Sylvia Schadt – StA 20
Michael Spreen – StA 20
Jörg Thurm – StA 66
Christian Falk – StA 66
Annette Prade – WF


Gäste:

-




Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 19. Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften,
am 01.12.2011, Beginn 15:00 Uhr,
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund



1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung


2. Finanzen

2.1 6. Managementbericht zum Haushalt 2011
(Ansprechpartner Herr Pütz) (Eine Nummer, dann E-Nummern! 04291-11-E6) (Ab 2012 neue DS-Nr.!)
mündlicher Bericht/Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04291-11-E5)

2.2 Berichterstattung zur Personal- und Organisationsentwicklung
mündlicher Bericht/Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04938-11-E4)

2.3 Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2012
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04868-11)
hierzu -> Lesehilfe
(Drucksache Nr.: 04868-11-E2)
hierzu -> Empfehlung: Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit aus der öffentlichen Sitzung vom 15.11.2011
(Drucksache Nr.: 04868-11)
hierzu -> Empfehlung: Bezirksvertretung Innenstadt-Nord aus der öffentlichen Sitzung vom 16.11.2011
(Drucksache Nr.: 04868-11)
hierzu -> Empfehlung: Bezirksvertretung Brackel aus der öffentlichen Sitzung vom 10.11.2011
(Drucksache Nr.: 04868-11)

2.4 Haushaltsplanentwurf 2012: Finanzielle Veränderung der Maßnahme 50303-U aus den Konsolidierungsmaßnahmen „Haushalt 2010“ (Haushaltsplanung 2010)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05843-11)
Die Unterlagen wurden bereits zur Sitzung am 17.11.2011 versandt.

2.5 Mehrbedarf für die Aufwendungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz zum Haushalt 2012 ff.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05241-11)
Die Unterlagen wurden bereits zur Sitzung am 17.11.2011 versandt.

2.6 Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Dortmund (Straßenreinigungs- und Gebührensatzung) 2012
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05701-11)

2.7 Haushaltssatzung der Stadt Dortmund für das Haushaltsjahr 2011
2. Bericht über die laufende Umsetzung der Maßnahmen im Produktbereich 006 - Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 05860-11)

2.8 Einrichtung eines "Verhütungsmittelfonds" für bedürftige Dortmunder Frauen in besonderen sozialen Notlagen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05582-11)


2.9 Verwaltungsgebührensatzung nebst Gebührentarif der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05677-11)

2.10 Verlagerung von Haushaltsmitteln zur Kompensation der Budgetüberschreitung im Rahmen des Budgets von StA 66.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05535-11)
Die Unterlagen wurden bereits zur Sitzung am 17.11.2011 versandt.

2.11 Mehraufwendungen im Bereich der Personalaufwendungen im Haushaltsjahr 2011 gem. § 83 Abs. 2 GO NW
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05590-11)
Die Unterlagen wurden bereits zur Sitzung am 17.11.2011 versandt.

2.12 Genehmigung von überplanmäßigen Mehrauszahlungen beim Dortmunder Systemhaus
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05702-11)
Die Unterlagen wurden bereits zur Sitzung am 17.11.2011 versandt.

2.13 Festlegung der politischen Zielfelder im Rahmen des Zielfindungsprozesses zum wirkungsorientierten Haushalt
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05304-11)

2.14 Genehmigung von überplanmäßigen Mehraufwendungen im Jugendamt für das Jahr 2011
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05847-11)
Die Unterlagen wurden bereits zur Sitzung am 17.11.2011 versandt.

2.15 Genehmigung von außerplanmäßigen Mehraufwendungen bei der Nachzahlung des Solidarbeitrages
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05867-11)


3. Beteiligungen

3.1 Wirtschaftsplan und Produkt- und Leistungsplanung 2012 für die Wirtschaftsförderung Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05358-11)

3.2 Fortschreibung des Abfallwirtschaftskonzeptes 2011 für die Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05082-11)
hierzu -> mündlicher Bericht von Herrn Niesmann (Hauptgeschäftsführer Entsorgung Dortmund GmbH)
(Drucksache Nr.: 04522-11-E2)

3.3 Preissystem für das Theater Dortmund ab der Spielzeit 2012/13
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05856-11)

3.4 Dortmunder Stadtwerke AG
hier: Unterstützung der unternehmerischen Selbstbindung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05722-11)

3.5 Kulturzukunft Dortmund-
Partielle Neuprofilierung der städt. Kunst- und Kulturförderung für eine Stadtgesellschaft von morgen.
Absicherung der Festivals „Ruhrhochdeutsch“ und „Klangvokal“
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05469-11)

3.6 Neuauflage des Kunstrasensanierungsprogramms
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05223-11)

3.7 Änderung des Wirtschaftsplanes 2011 der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05506-11)

3.8 Wirtschaftsplan 2012 der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05530-11)

3.9 Bestellung des Geschäftsführers der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05679-11)

3.10 Friedhöfe Dortmund - Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2012
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05041-11)

3.11 Gebührensatzung nebst Gebührentarif für die Friedhöfe der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05540-11)

3.12 Grundsatzbeschluss zur Gründung eines Eigenbetriebs "Stadtentwässerung Dortmund"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05719-11)

3.13 Wirtschaftsplan 2012 des Eigenbetriebes FABIDO
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05607-11)
Die Unterlagen wurden bereits zur Sitzung am 17.11.2011 versandt.


4. Liegenschaften

4.1 Weitere Nutzung des Schulgebäudes Lange Str. 84 durch die Tremonia-Förderschule
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05483-11)




4.2 Erlebniswelt Fredenbaum;
hier: Erhalt des Big Tipi
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05611-11)

4.3 Priorisierung nicht finanzierter Schulbaumaßnahmen nach einer Nutzwertanalyse
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05588-11)
Die Unterlagen wurden bereits zur Sitzung am 17.11.2011 versandt.

4.4 Haushaltsplanentwurf 2012;
hier: Anpassung im Teilfinanzplan Schulverwaltungsamt Amt 40 / Investitionsmaßnahmen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05646-11)
Die Unterlagen wurden bereits zur Sitzung am 17.11.2011 versandt.


5. Sondervermögen

5.1 Wirtschaftsplan 2012 des "Sondervermögen Verpachtung Technologiezentrum Dortmund"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05285-11)



Die Sitzung wird vom Vorsitzenden - Herrn Ratsmitglied Monegel – am 01.12. sowie am Fortsetzungstermin 08.12.2011 eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest, dass zur Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 01.12.2011 fristgemäß eingeladen wurde, und dass der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften am 01.12.2011 sowie am Fortsetzungstermin am 08.12.2011 beschlussfähig ist.



1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Herr Bartsch benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bat, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Geschäftsführung hat gebeten, folgenden TOP 3.2 vorzuziehen, da zu diesem Thema Herr Niesmann referieren wird.
Fortschreibung des Abfallwirtschaftskonzeptes 2011 für die Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05082-11)
hierzu -> mündlicher Bericht von Herrn Niesmann (Hauptgeschäftsführer Entsorgung Dortmund GmbH)
(Drucksache Nr.: 04522-11-E2) = Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 22.06.11

Die Angelegenheit wird vor TOP 2.1 behandelt.

Die Verwaltung hat gebeten, folgende Vorlagen im Wege der Dringlichkeit zu behandeln:
Satzung über die Errichtung und Unterhaltung von Obdachlosenunterkünften der Stadt Dortmund mit Gebührenordnung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05631-11)

Die Angelegenheit wird unter TOP 2.16 behandelt.

Satzung der Stadt Dortmund über die Errichtung und Unterhaltung von Übergangsheimen für Zuwanderer und Wohnungslose mit Gebührenordnung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05629-11)

Die Angelegenheit wird unter TOP 2.17 behandelt.

Einzelsatzung gem. § 3 Abs. 6 S. 2 der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Beiträgen nach § 8 KAG NRW für die Erschließungsanlagen Hiddingstraße von Flughafenstraße bis Einmündung Hiddingstraße / Hellingstraße, Hiddingstraße / Hellingstraße von Brackeler Hellweg bis nördliche Grenze des Flurstücks 2105 - zwischen den Grundstücken Hellingstraße 13 und 19 - , Hellingstraße von westl. Grundstücksgrenze Hellingstraße 13 bis Oesterstraße, Balsterstraße von Hellingstraße bis Oesterstraße (Gesamtmaßnahme)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05202-11)

Die Angelegenheit wird unter TOP 2.18 behandelt.

Satzung über die Festsetzung der Hebesätze für die Realsteuern in der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05727-11)

Die Angelegenheit wird unter TOP 2.19behandelt.

Einführung eines alternativen Sozialtickets
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 05909-11)

Die Angelegenheit wird unter TOP 2.20 behandelt.


Änderung von Entgeltordnungen in den Kulturbetrieben Dortmund zum 01.01.2012
- Entgeltordnung der Museen der Stadt Dortmund
- Entgeltordnung der Bibliotheken der Stadt Dortmund
- Entgeltordnung der Musikschule der Stadt Dortmund
Erlass einer Entgeltordnung für das Dortmunder U – Zentrum für Kunst und Kreativität
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05597-11)

Die Angelegenheit wird unter TOP 3.14 zu behandelt.

Sachstandsbericht Flächenmanagement
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 05718-11)

Die Angelegenheit wird unter TOP 4.5 behandelt.

Dortmunder U
Weiterentwicklung des Nutzungskonzeptes, Anpassung der Betriebskosten und Fortschreibung der Organisationsstruktur
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05751-11)

Die Angelegenheit wird unter TOP 3.15 behandelt.

Wirtschaftsplan 2012 für die Kulturbetriebe Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05493-11)

Die Angelegenheit wird unter TOP 3.16 behandelt.
Wirtschaftsplan des Sondervermögens "Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund" für das Jahr 2012
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05869-11)

Die Angelegenheit wird unter TOP 5.2 behandelt.

Hilfen für behinderte Menschen;
Förderung der "Kontaktstelle Persönliche Assistenz" von MOBILE - Selbstbestimmtes Leben Behinderter e.V.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05895-11)
Die Angelegenheit wird unter TOP 2.21 behandelt.
Änderung der Satzung über die Erhebung von Elternbeiträgen für die Inanspruchnahme von
Angeboten in Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflege und Offener Ganztagsschule in der Stadt Dortmund zur Beitragsfreistellung von Kindern ein Jahr vor der Einschulung sowie weiterer Kinder rückwirkend zum 01.08.2011
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05999-11)
Die Angelegenheit wird unter TOP 2.22 behandelt.
Genehmigung über-/außerplanmäßiger Aufwendungen der Feuerwehr gem. § 83 Abs. 2 GO NRW“
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06068-11)

Die Angelegenheit wird unter TOP 3.17 behandelt.


Mit diesen Änderungen wird die Tagesordnung wie veröffentlicht festgestellt.


2. Finanzen

zu TOP 2.1
6. Managementbericht zum Haushalt 2011
mündlicher Bericht/Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04291-11-E6)

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) erläutert - mit Einverständnis des Ausschusses - nur kurz den 6. Managementbericht zum Haushalt 2011, da die meisten Ausführungen identisch mit dem 5. Managementbericht seien. Es gab keine weiteren Wortmeldungen.


zu TOP 2.2
Berichterstattung zur Personal- und Organisationsentwicklung
Stand: 31.10.2011
(Drucksache Nr.: 04938-11-E4)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt der Bericht zur Personal- und Organisationsentwicklung zum 31.10.11 vor. Herr Krause geht prägnant auf die Veränderungen in Bezug auf den letzten Bericht ein und verweist auf die Mehrbedarfsvorlage unter TOP 2.11.

Herr Krüger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) merkt an, dass entgegen der beschlossenen Personalreduzierung die Verwaltung wachse und auch die Mehrbedarfsvorlage unter TOP 2.11 nicht zur Behauptung, mit dem Budget hinzukommen, passe.


zu TOP 2.3
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2012
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04868-11)
Lesehilfe Haushaltsplanentwurf 2012
Lesehilfe
(Drucksache Nr.: 04868-11-E2)
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2012
Liste Reihenfolge der Beschlüsse
(Drucksache Nr.: 04868-11-E20)

Herr Krüger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass seine Fraktion sich beispielsweise bei den Wirtschaftsplänen Sport- und Freizeitbetriebe, Friedhöfe und FABIDO angesehen habe, welche Zuschüsse aus dem städtischen Haushalt bereit gestellt und abgeglichen worden seien und inwieweit die Zuschüsse 1:1 im Haushaltsplanentwurf 2012 vorzufinden seien. Da es dort Differenzen gäbe, bittet er um Erklärung und Darstellung vor Abstimmung der einzelnen Vorlagen. Außerdem bittet er Herrn Stüdemann (Stadtkämmerer) die Veränderungslisten vorzustellen, um die Einschätzung der Verwaltung kennenzulernen.

Frau Spreen (Geschäftsbereichsleitung Zentraler Dienst der Sport- und Freizeitbetriebe) erklärt die Veränderung der Zuschusshöhe des Wirtschaftsplanes der Sport –und Freizeitbetriebe, die aus den vielfältigen Beschlüssen im Verlauf dieses Wirtschaftsjahres resultiere und die mit den Änderungen des Wirtschaftsplanes 2011 vorgelegt würden. Es handele sich um Maßnahmen, die haushaltsneutral verlagert worden seien und der wesentliche Punkt läge in der Übertragung der Grundstücke und Gebäude, wie auch der Übertragung der Olympiastützpunkt GmbH. Die Änderung des Wirtschaftsplanes 2011 sei auch Basis für den Wirtschaftsplan 2012.

Herr Krüger gibt erneut an, dass es ihm um den Wirtschaftsplan 2012 gehe und bittet erneut um Erklärung der Differenz von 4 Mio. €.

Frau Spreen gibt an, dass mit dem Wirtschaftsplan 2012 die Neuorganisation des Geschäftsbereiches Grün finanzwirtschaftlich abgearbeitet worden sei. Das sei die haushaltsneutrale Verlagerung sämtlicher Positionen der Erträge und Aufwendungen.

Herr Wissmann (Amtsleiter Kämmerei) gibt an, dass der Rat der Stadt im September den Entwurf des Haushaltsplans für das nächste Haushaltsjahr bekomme. Auf dem Weg zwischen September und Dezember gäbe es Veränderungen, die über die Veränderungslisten in den politischen Beratungsprozess eingespeist würden. Der endgültige Betrag, welcher Zuschuss an welchen Eigenbetrieb vom städtischen Haushalt geleistet werde, stehe dann erst wieder mit der Beschlussfassung des Rates im endgültigen Haushaltsplan. Er werde der Bitte von Herrn Krüger nachkommen und am 08.12.11 einen Bericht dazu vorlegen.


Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) gibt an, dass er davon ausgehe mit der politischen Beratung des Ausschusses einen genehmigungsfähigen Haushalt durch zu bekommen. Das gelte auch für die nächsten Jahre, sei aber hoch spekulativ. Weiterhin habe es eine solche Situation für das Aufstellen einer Haushaltssatzung historisch noch nicht gegeben. Er bittet, auch das in die Bewertung einzubeziehen. Seinem Vorschlag zum Verfahren in der Fortsetzung der Sitzung am 08.12.11 haben die einzelnen Fraktionen zugestimmt.

Nach weiterer kontroverser Diskussion am 1. Sitzungstag (01.12.11) ist der Ausschuss zu dem Ergebnis gekommen, die Empfehlung der Vorlage wegen des noch ausstehenden Beratungsbedarfs auf die Fortsetzung der Sitzung am 08.12.11 zu schieben.

Fortsetzung am 08.12.2011:

zu TOP 2.3.2
Beratung des Haushaltsplanentwurfes 2012
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04868-11-E6)
Empfehlung: Bezirksvertretung Aplerbeck aus der öffentlichen Sitzung vom 22.11.2011
(Drucksache Nr.: 04868-11)
Empfehlung: Bezirksvertretung Brackel aus der öffentlichen Sitzung vom 10.11.2011
(Drucksache Nr.: 04868-11)
Empfehlung: Bezirksvertretung Innenstadt-Nord aus der öffentlichen Sitzung vom 16.11.2011
(Drucksache Nr.: 04868-11)
Seniorenbüro
Empfehlung: Bezirksvertretung Innenstadt-Ost aus der öffentlichen Sitzung vom 22.11.2011
(Drucksache Nr.: 05978-11)
hier: Mittelfristige Finanzplanung für den Stadtbezirk Hörde
Empfehlung: Bezirksvertretung Hörde aus der öffentlichen Sitzung vom 29.11.2011
(Drucksache Nr.: 04868-11)
Beitragsfreies Kindergartenjahr
Empfehlung: Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 16.11.2011
(Drucksache Nr.: 05204-11-E4)
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2012
Empfehlung: Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 07.12.2011
(Drucksache Nr.: 04868-11)
Empfehlung: Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit aus der öffentlichen Sitzung vom 15.11.2011
(Drucksache Nr.: 04868-11)
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E9)
Zusatz-/Ergänzungsantrag (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E9)
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E8)
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E18)
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E11)
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E7)
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E14)
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E17)
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Die Linke)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E15)
Beantwortung der Anfrage
(Drucksache Nr.: 04868-11-E13)


Beschluss:

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der Fraktion Die Linke die Anlagen 2 und 3 der Verwaltungsvorlage (Veränderungslisten der Verwaltung zum Haushaltsplanentwurf 2012) zu beschließen.

Die Beschlussvorschläge 1.1 bis 5. erfolgen am Ende dieses Tagesordnungspunktes


Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgende Beschlussvorlage vor:

Beratung des Haushaltsplanentwurfes 2012
Beschluss
(Drucksache Nr.: 04868-11-E19)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften beschließt einstimmig die zusätzlichen Änderungen zur Veränderungsliste der Verwaltung (Anlage 2 zum Haushaltsplanentwurf 2012) gemäß der beiliegenden Anlage in den Haushaltsplan 2012 und die Finanzplanung 2013 bis 2015 einzustellen.

Der Vorsitzende, Herr Monegel (CDU-Fraktion) stellt zum Beschlussvorschlag 2. die in der Anlage 5 der Verwaltungsvorlage enthaltenden Empfehlungen der Bezirksvertretungen Aplerbeck, Brackel, Innenstadt-Nord und Innenstadt Ost einzeln zur Abstimmung:

Empfehlung Bezirksvertretung Aplerbeck aus der öffentlichen Sitzung vom 22.11.11:

Die SPD-Fraktion merkt an, dass die im Haushaltsplanentwurf 2012 zur Verfügung gestellten Mittel bei Weitem nicht ausreichen, um z. B. die städt. Einrichtungen usw. entsprechend zu sanieren. Die SPD-Fraktion geht davon aus, dass auch für das Jahr 2013 wieder ein gültiger Haushalt aufgestellt wird. Daher hat die SPD-Fraktion einen Antrag in der Sitzung vorgelegt, in dem bei einigen Maßnahmen nur die Planungskosten für das Jahr 2012 zur Verfügung gestellt werden sollen.
Die CDU-Fraktion schlägt vor, die Beratung über den Haushaltsplanentwurf 2012 zu schieben, da sie gegenüber dem Rat keine Empfehlung zur Erhöhung des Grundsteuerhebesatzes aussprechen möchte.
Die CDU-Fraktion legt ebenfalls einen Antrag in der Sitzung zur Verteilung der bezirksbezogenen Haushaltsmittel vor. Sie will keine Gelder für die Planungen getrennt von den Maßnahmen bereit stellen, da nicht sichergestellt ist, ob für die anschließende Realisierung im Jahr 2013 noch Gelder zur Verfügung stehen. Die CDU-Fraktion fordert die Umsetzung ihrer beschlossenen Maßnahmen in 2012.
Die Fraktion Bündnis 90/Grüne sprechen sich für den Haushaltsplanentwurf 2012 aus und sehen die Sanierung der Spielplätze weiterhin vorrangig.
Die Bezirksvertretung Aplerbeck stimmt einstimmig dem Entwurf des Haushaltsplanes 2012 sowie dem Entwurf der mittelfristigen Finanzplanung für die Haushaltsjahre 2013 bis 2015 unter der Bedingung zu, dass 1. der Grundsteuerhebesatz nicht erhöht wird und 2. die Straßenbaumaßnahmen Untere Pekingstraße (Seite 15 des bezirksbezogenen Haushaltsbands) und Obermarkstraße (Seite 19 des bezirksbezogenen Haushaltsbands) als Investitionsmaßnahme für das Jahr 2014 eingetragen werden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt die Empfehlung der Bezirksvertretung Aplerbeck mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion Die Linke ab.

Empfehlung Bezirksvertretung Brackel aus der öffentlichen Sitzung vom 10.11.11:

Die CDU-Fraktion stellt den Antrag, dem Rat zu empfehlen, die Grundsteuer nicht zu erhöhen. Die Verwaltung soll intern nach anderen Einsparmöglichkeiten suchen.
Diesem Antrag stimmt die Bezirksvertretung Brackel mit 13 Ja-Stimmen gegen 4 Nein-Stimmen bei 2 Stimmenthaltungen zu.
Die Bezirksvertretung Brackel empfiehlt dem Rat mit 15 Ja-Stimmen gegen 4 Nein-Stimmen, nachfolgendem Beschlussvorschlag zuzustimmen und den o. g. Beschluss der Bezirksvertretung Brackel zu berücksichtigen.
„Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den Entwurf des Haushaltsplanes 2012 sowie den Entwurf der mittelfristigen Finanzplanung für die Haushaltsjahre 2013 bis 2015 zur Kenntnis.“

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt die Empfehlung der Bezirksvertretung Brackel mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der Fraktion Die Linke ab.

Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord aus der öffentlichen Sitzung vom 16.11.11:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord beschließt einstimmig nachfolgenden Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen:
Erneuerung der Filteranlage im Nordbad
Der Rat der Stadt Dortmund wird beauftragt, im Zuge der Verabschiedung des Haushalts 2012 den Zuschuss für den Eigenbetrieb 52 um 520.000 Euro zu erhöhen mit dem Auftrag, diese Mittel für die Erneuerung der Filteranlage zu verwenden.
Begründung
Die Filteranlagen sind schon 30 Jahre alt. Bereits 2010 war der Reparaturbedarf bekannt und die Maßnahme der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord vorgelegt (Vorlage 02165-10). Die Gesamtsumme von 520.000 Euro überschreitet den Investitionshaushalt der BV um das Vierfache, so dass die BV allenfalls in der Lage ist, einen geringen Zuschuss beizusteuern.
Inzwischen musste das Nordbad mehrere Wochen geschlossen werden, da drei der Filteranlagen ausgefallen sind. Die provisorischen Reparaturen verursachen ungeplante Zusatzkosten und können nicht garantieren, dass der Badebetrieb in der nächsten Zukunft erneut eingestellt werden muss. (S. http://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/nachrichtenportal/nachricht.jsp?nid=153346 , Pressemitteilung der Stadt Dortmund vom 13.10.2011).
Beschluss:
Die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfehlen dem Rat der Stadt einstimmig, bei 1 Enthaltung (Fraktion FDP/Bürgerliste), mit oben genanntem Zusatz folgende Beschlussfassung:
„Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den Entwurf des Haushaltsplanes 2012 sowie den Entwurf der mittelfristigen Finanzplanung für die Haushaltsjahre 2013 bis 2015 zur Kenntnis und überweist diese zur Beratung an die zuständigen Ausschüsse und Bezirksvertretungen.“

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt die Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der Fraktion Die Linke ab.

Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost aus der öffentlichen Sitzung vom 22.11.11:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Ost beschließt einstimmig bei Enthaltung der FDP-Fraktion (2) den Haushaltsplanentwurf wie folgt zu ergänzen:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Ost empfiehlt zusätzlich zum Beschlusstenor der Verwaltungsvorlage, die personelle Aufstockung des bezirklichen Seniorenbüros um mindesten 10,5 Wochenarbeitsstunden im Zuge der weiteren Haushaltsberatung durch den Rat zu beschließen.

Die Einsparungen beim kommunalen Haushalt 2009 hatten u. a. zur Folge, dass die Wochenarbeitszeit der MitarbeiterInnen der freien Träger der Seniorenbüros stadtweit abgesenkt worden sind, so auch im Stadtbezirk Innenstadt-Ost von 30 auf derzeit 19,5 Wochenstunden.

Innerhalb des kurzen Zeitraumes von zwei Jahren haben sich die and das Seniorenbüro herangetragenen Fälle und Anfragen deutlich erhöht, was aufgrund des sehr guten Rufes unseres Seniorenbüros und des demografischen Wandels, hier insbesondere durch die deutliche Zunahme von Hochbetagten, zwangsläufig ist.

Aus Sicht der Bezirksvertretung kann die sehr gute und ungemein wichtige Arbeit unseres Seniorenbüros nur mit der vorgeschlagenen Erhöhung der Wochenarbeitszeit weiterhin aufrecht erhalten werden. Eine nachhaltige Sozial- und somit auch Seniorenpolitik erfordert dich Sicherung von allen Seniorenbüros in Dortmund für die Zukunft mit unbefristeten Arbeitsverträgen. Es ist nun wirklich kein Geheimnis, dass auch die Bevölkerung Dortmunds immer älter wird und die ständig wachsende Zahl unserer Seniorinnen und Senioren auf zuverlässige und kompetente Ansprechpartner in unseren Seniorenbüros in steigendem Maße angewiesen ist.


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt die Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost einstimmig bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion Die Linke ab.


Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lag weiterhin folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Hörde aus der öffentlichen Sitzung vom 29.11.11 vor:

Die Bezirksvertretung Dortmund-Hörde stimmt dem Gesamthaushalt der Stadt
Dortmund mit folgendem Zusatz zu:
Für den Stadtbezirk Hörde soll die Maßnahme „Neubau der Höchstener
Grundschule“ um 1 Jahr in der mittelfristigen Finanzplanung vorgezogen
werden.
Abstimmungsergebnis: bei 1 Enthaltung und 12 Ja-Stimmen so
Beschlossen

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt die Empfehlung der Bezirksvertretung Hörde mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion Die Linke und bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ab.


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt auf der Grundlage der zuvor gefassten Beschlüsse einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

2. Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die in der Anlage 5 aufgeführten Wünsche, Vorschläge und Anregungen der Bezirksvertretungen zum Haushaltsplanentwurf zur Kenntnis. Er lehnt diese ab, wenn sie nicht durch Umschichtungen innerhalb des Haushaltsplanes finanziert werden.


Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lag folgende Empfehlung des Ausschusses für Kinder-, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 16.11.11 vor:

Diese Empfehlung ist bereits in den Veränderungslisten der Verwaltung enthalten und damit beschlossen.



Weiterhin lag dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Empfehlung des Ausschusses für Kinder-, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 07.12.11 vor:

Empfehlung
(Die Vorlage, der Entwurf des Hausplanes und die Lesehilfe wurden bereits für die Ratssitzung am 29.09.2011 bzw. zur Ausschuss-Sitzung am 19.10.2011 zur Verfügung gestellt)
(Drucksache Nr.: 04868-11)
Frau Liedschulte wies darauf hin, dass die CDU-Fraktion noch Beratungsbedarf hinsichtlich des Haushaltsplanentwurfes habe und sich bei der Abstimmung über den Haushalt enthalten werde.

Es lagen folgende Anträge der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:
- Drucksache Nr.: 04868-11-E3
„.....die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN bittet unter dem o.g. Tagesordnungspunkt um Beratung und Abstimmung des folgenden Antrags:
1) Zusätzlich zu den vorhandenen drei und den von FABIDO geplanten zwei neuen Kinderstuben werden weitere Kinderstuben unter Einbeziehung freier Träger eingerichtet.
2) Das Jugendamt wird aufgefordert, im Rahmen der Tagespflegesätze Möglichkeiten zu schaffen, um weitere Träger für Kinderstuben zu gewinnen. Dazu ist das Kontingent an Tagespflege der entsprechenden Träger zu erhöhen.
3) Zielsetzung ist die Schaffung von jährlich jeweils drei weiteren Kinderstuben insbesondere in der Nordstadt bis 2015.
Begründung:
Die drei existierenden Kinderstuben sind ein Vorzeigemodell für wohnortnahe Kinderbetreuung in einem schwierigen sozialen Umfeld. Sie sind 2009 in Wohnungen in der Heiligegartenstraße sowie der Bornstraße als Maßnahmen der frühkindlichen Förderung eröffnet worden. Gemeinsam mit dem Verein Kinderlachen e.V. hatten das Jugendamt und FABIDO dieses einzigartige Projekt der frühkindlichen Förderung im Wohnblock entwickelt. Die Wohnungen werden dabei von Wohnungsgesellschaften kostenfrei zur Verfügung gestellt. Das Jugendamt sorgt im Rahmen des Platzkontingents bei FABIDO für die Tagesmütter. In den Kinderstuben werden Kinder ab zwei Jahren direkt in ihrem Wohnumfeld früh individuell gefördert und insbesondere beim Erwerb der deutschen Sprache unterstützt. Die Eltern werden zusätzlich durch unterschiedliche Angebote in die Bildungsarbeit einbezogen und bei Bedarf ebenfalls individuell begleitet und beraten. In den drei Einrichtungen stehen insgesamt 24 Plätze zur Verfügung. Alle Plätze sind belegt. Nach Aussage der Verwaltung umfasst die Warteliste für die Kinderstuben derzeit ca. 40 Kinder.
Um den vorhandenen Bedarf zu reduzieren, hat FABIDO angekündigt, zwei weitere Kinderstuben zu eröffnen. Das alleine reicht aber nicht aus. Um den weiteren Ausbau der Kinderstuben zu beschleunigen, ist es deshalb sinnvoll, auch andere Träger einzubeziehen.
Dafür muss das Tagespflegekontingent entsprechend erhöht werden.“

Der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie kam auf Vorschlag von Frau Pieper überein, den o. a. Antrag an den Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften weiterzuleiten.

Herr Burkholz und Herr Lohmann sagten zu, bis zur Ratssitzung am 15.12.2011 die Kostenstruktur für einen Kindertagesstättenplatz und für einen Kinderstubenplatz nachzuliefern.

- Drucksache Nr.: 04868-11-E4
„... die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN bittet unter dem o.g. Tagesordnungspunkt um Beratung und Abstimmung des folgenden Antrags:
Der Haushaltsansatz „Hilfen zur Erziehung“ wird um fünf Millionen Euro angehoben.
Begründung:
Die Ausgaben für Hilfen zur Erziehung lagen in 2010 und absehbar in 2011 jeweils bei ca. 88 Millionen Euro. Die Ausgaben sind damit nicht gestiegen, sondern aufgrund gleichbleibender Fallzahlen konstant geblieben.
Allerdings entsprachen die im jeweiligen Haushalt von der Kämmerei angesetzten Planwerte mit ca. 83 Millionen Euro nicht den erforderlichen Ausgaben. Sowohl in 2010 als auch in 2011 mussten deshalb gegen Ende des Jahres jedes Mal die Ansätze des Haushalts um ca. fünf Millionen Euro aufgestockt werden. Auch im Entwurf des Haushalts 2012 sind erneut nur ca. 83 Millionen Euro für die Hilfen zur Erziehung vorgesehen. Es ist absehbar, dass dieser Ansatz wie in den Vorjahren nicht ausreichen wird.“

Der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie beschloss einstimmig (8 Ja, 6 Enthaltungen) den o. a. Antrag.

- Drucksache Nr.: 04868-11-E5:
„... die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN bittet unter dem o.g. Tagesordnungspunkt um Beratung und Abstimmung des folgenden Antrags:
Die Beratungsarbeit der Jugendbildungs- und Beratungseinrichtung Sunrise wird mit zusätzlich 15.000 Euro jährlich unterstützt. Die entsprechenden Summen sind in den Haushalt 2012 sowie in die Finanzplanung aufzunehmen.
Begründung:
Sunrise ist die Jugendbildungs- und Beratungseinrichtung des SLADO – Schwul-Lesbischer-Arbeitskreis Dortmund e.V.
Nach vorsichtigen Schätzungen leben in Dortmund über 30.000 lesbische und schwule Frauen und Männer, etwa 1.500 davon im Alter zwischen 14 und 18 Jahren. Untergebracht ist Sunrise im FHH, gefördert vom Jugendamt als Offene Einrichtung. Die von Sunrise erbrachten Beratungsleistungen sind inhaltlich vorgegeben, finanziell bisher aber nicht entsprechend hinterlegt.
Für die unbestritten notwendige und wichtige Arbeit mit jugendlichen Schwulen und Lesben ist deshalb eine zusätzliche finanzielle Unterstützung notwendig.“

Der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie beschloss mehrheitlich (10 Ja, 1 Nein, 3 Enthaltungen) den o. a. Antrag.

Es lag folgender Antrag der Vertreter der Jugendverbände vor (Drucksache Nr.: 05447-11-E2):
„...wir begrüßen die Vorlage des neuen Kinder- und Jugendförderplans für Dortmund und sehen darin eine geeignete Grundlage für die Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendförderung in Dortmund.
Um die finanzielle Ausstattung als eine wesentliche Rahmenbedingung zu gewährleisten, stellen wir den folgenden Änderungsantrag:
Unter Ziffer 9.4. Förderung der Kinder und Jugendarbeit des öffentlichen Trägers entfällt der dritte Absatz („Das Budget des Bereiches Kinder- und Jugendförderung ist zwischen den Jahren 2006 und 2011 von 11,1 Mio. € auf 8,9 Mio. € gesunken …).
Der vollständige Text dieses Absatzes wird unter der neuen Ziffer 9.5 Finanzielle Ausstattung übernommen. Somit lautet dieses Kapitel:
9.5 Finanzielle Ausstattung
Das Budget des Bereiches Kinder- und Jugendförderung ist zwischen den Jahren 2006 und 2011 von 11,1 Mio. € auf 8,9 Mio. € gesunken. In dieser Summe sind die Förderung der freien Träger (2,8 Mio. € in 2011) und die Personalaufwendungen (ca. 5 Mio. € in 2011) enthalten.
Darüber hinaus entstehen Sachaufwendungen für die Durchführung von spezifischen Angeboten einschließlich der dafür erforderlichen Honorarkosten für nebenberufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese Aufwendungen betragen jährlich rund 625.000 €.
Für die Haushaltsjahre 2012, 2013 und 2014, für die dieser Kinder- und Jugendförderplan aufgelegt ist, werden jährlich mindestens 8,9 Millionen Euro für die Kinder- und Jugendförderung bereitgestellt.
Diese Summe wird angesichts der im Kinder- und Jugendförderplan formulierten Anforderungen im Rahmen der jährlichen Haushaltsberatungen und –beschlüsse bedarfsgerecht erhöht.“

Der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie beschloss mehrheitlich (10 Ja, 1 Nein, 3
Enthaltungen) den o. a. Antrag der Vertreter der Jugendverbände
Es lag folgender Antrag der SPD-Fraktion vor (Drucksache Nr.: 04868-11-E12
(es erfolgte Einzelabstimmung)

„...als Empfehlung für den AFBL am 08.12.2011 beschließt der Ausschuss für Kinder, Jugend, Familie folgende Anträge zum HH 2012:

Brücke e.V.
Zuschuss  50.000 €
Kümmert sich um und betreut straffällig gewordene Jugendliche. Organisiert u. a. Täter-Opfer-Ausgleiche.
Abstimmung: mehrheitlich beschlossen (10 Ja, 1 Nein, 3 Enthaltungen)

Sunrise
Zuschuss:  15.000 €
Das Beratungsangebot richtet sich an schwule und lesbische Jugendliche, die Hilfe brauchen, um mit negativen Erfahrungen nach ihrem Comming Out (Verstoßen durch Eltern, Mobbing im Freundesund Bekanntenkreis) umgehen zu können.
Abstimmung: mehrheitlich beschlossen (10 Ja, 1 Nein, 3 Enthaltungen)

Schwangerschaftskonflikt-beratung
Donum Vitae e.V. und AWO
Zuschuss:  29.000 €
Mit den zusätzlichen Mitteln soll der kommunale Anteil finanziert werden, der notwendig ist, 2
Landesstellen in Dortmund zu installieren.
Schwerpunkt: Beratung von jugendlichen Roma/Bulgarinnen und Rumäninnen
Abstimmung: mehrheitlich beschlossen (8 Ja, 1 Nein, 3 Enthaltungen, Herr Sohn und Herr
Gora nahmen weder an der Beratung noch an der Abstimmung teil)

Projekt „Mein Körper gehört mir“
Zuschuss:  10.000 €
Theaterprojekt zur Prävention von sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen, das sich aus Spenden finanziert. Die große Nachfrage der Schulen (z. Z. 70 Förderanträge) nach Bezuschussung kann mit den vorhandenen Mitteln nicht mehr befriedigt werden.
Abstimmung: mehrheitlich beschlossen (10 Ja, 1 Nein, 3 Enthaltungen)

Berufsvorbereitung Jugendwerkstätten
der AWO und Grünbau
Zuschuss:  30.000 €
Hier soll der kommunale Anteil finanziert werden, um 100.000 € Landesmittel zu akquirieren.
Abstimmung: mehrheitlich beschlossen (8 Ja, 1 Nein, 3 Enthaltungen, Herr Sohn und Herr
Gora nahmen weder an der Beratung noch an der Abstimmung teil)

Spielplätze
1. Das Jugendamt wird aufgefordert, auf Basis der Bespielbarkeit und der Nachfragesituation eine Konzeption für die Bestandssicherung städtischer Spielplätze zu entwickeln. Bei der Bedarfsermittlung sollen die wohnortnahen privaten Spielplätze mit einbezogen werden und die Betreiber für eine Gesamtkonzeption gewonnen werden.
2. Die für die Umsetzung des Spielplatz-Konzeptes erforderliche Mittel sollen innerhalb des gesamtstädtischen Haushaltes umgeschichtet werden.
Abstimmung: einstimmig beschlossen (11 Ja, 3 Enthaltungen)

Fachbereich Erzieherische Hilfen im Jugendamt
Die Ergebnisse der zahlreichen Untersuchungen im Fachbereich Hilfen zur Erziehung sollen zusammengefasst, ausgewertet und kontrolliert umgesetzt werden.
Dazu soll im Jahr 2012 eine Fachkonferenz unter Beteiligung der bisherigen Prüfungs- und Beratungsorgane durchgeführt werden, mit dem Ziel Steuerungssysteme und Handlungsmöglichkeiten zu optimieren und die belastbaren Bedarfe sowie den Nachsteuerungsbedarf für die Folgejahre zu ermitteln.“
Abstimmung: mehrheitlich beschlossen (5 Ja, 2 Nein, 7 Enthaltungen)


Unter Einbeziehung der vorstehenden Beschlüsse empfahl der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie mehrheitlich (10 Ja, 1 Nein, 3 Enthaltungen) dem Rat der Stadt Dortmund, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Entwurf des Haushaltsplanes 2012 sowie den Entwurf der mittelfristigen Finanzplanung für die Haushaltsjahre 2013 bis 2015.

Es lag folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion FDP/Bürgerliste vor (Drucksache Nr.: 04868-11-E10):
„....wie der zur Beratung im Rechnungsprüfungsausschuss vorliegenden Verwaltungsvorlage (DS-Nr. 05747-11) zur Prüfung der Verfolgung von Kostenerstattungsansprüchen bei der Gewährung von Jugendhilfe an unbegleitete minderjährige Flüchtlinge zu entnehmen ist, belaufen sich die offenen Erstattungsansprüche für den Zeitraum vom 1.1.2008 bis zum 30.6.2011 auf insgesamt 7,8 Mio. €.
Dass diese offenen Ansprüche in vollem Umfang im Nachhinein geltend gemacht werden können, ist nach Einschätzung des Rechnungsprüfungsamtes (RPA) ausgeschlossen. Damit weicht das RPA von der Einschätzung des Oberbürgermeisters ab, nach der das Geld nicht verloren sei.
Da es sich bei dem Sachverhalt um eine wesentliche Angelegenheit des Jugendamtes handelt, ist es erforderlich, dass eine Beratung dieser Verwaltungsvorlage ebenfalls im zuständigen Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie zu behandeln ist.
Die Verwaltung wird daher gebeten, die Verwaltungsvorlage (DS-Nr. 05747-11) zum Gegenstand der Ausschusssitzung am 7.12.2011 zu machen und in einem Sachstandbericht zu den Umständen, die zu den Feststellungen des RPA geführt haben, detailliert Stellung zu nehmen. Dabei ist insbesondere auch auf eine Beteiligung des Rechtsamtes sowie auf die Höhe der jetzt noch zu realisierenden Kostenerstattungsansprüche und die Auswirkungen auf den städtischen Haushalt einzugehen.“

Es wurde folgende Stellungnahme der Verwaltung verteilt (Drucksache Nr.: 04868-11-E16):

„...der politisch durchsichtige Versuch der o. g. Fraktion, einen scheinbaren Widerspruch zwischen dem Bericht des Rechnungsprüfungsamtes und den Aussagen des Oberbürgermeisters zu konstruieren, läuft ins Leere. Zur Klarstellung gebe Ihnen deshalb einen Überblick über die heutige und damalige Personalausstattung des betroffenen Sachgebietes der Hilfeleistungen für Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge (UMF):

Auszug aus der nicht genehmigten Niederschrift
Laut Prüfungsbericht des Rechnungsprüfungsamtes haben sich die Fallzahlen der Hilfeleistungen für Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge (UMF) im Zeitraum 2007 – 2010 mehr als vervierfacht. Konkret stieg die Fallzahl von ca. 70 auf ca. 600 Fälle an. In dem Zeitraum –vom 01.01.2008 bis zum 30.06.2010 – erfolgte die Abrechnung lediglich durch eine Vollzeitbeschäftigte und eine Halbtagskraft. Erschwerend kam hinzu, dass das Sachgebiet krankheitsbedingt zeitweise unbesetzt blieb.
Seitens des Jugendamtes wurde gegenüber dem Personalamt in 2009 die Dringlichkeit des Personalbedarfs in diesem Sachgebiet nicht geltend gemacht. Zwar wurde das Personalamt mit Schreiben vom 17.09.2009 im Rahmen der Stellenplanaufstellung für das Haushaltsjahr 2010 gebeten zu prüfen, ob die Einrichtung von 19,0 Stellen durch verwaltungsinterne Verlagerung möglich ist - u. a. wurden hier 4 Stellen für den Bereich UMF reklamiert, davon drei Stellen für die Sozialarbeit -. Aus der generellen Anforderung von Planstellen war die Dringlichkeit des Personalbedarfs für das Sachgebiet UMF jedoch nicht ableitbar.
Eine entsprechende Organisationsverfügung wurde durch das Personalamt in 2009 angefordert.
Nach meiner Wiederwahl als Oberbürgermeister am 18.05.2010, habe ich in meiner Funktion als Personaldezernent eine Personalaufstockung zur Verbesserung der Situation im Bereich des Jugendhilfedienstes veranlasst. Dazu gehörte als erste Maßnahme die zusätzliche Einrichtung einer Dienstleitung am 01.09.2010, von der die o. g. Organisationsverfügung dann im Oktober 2010 vorgelegt wurde.
Der Bereich Hilfe für Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge (UMF) wurde insgesamt wie folgt verstärkt:
 Ab 01.04.2010 wurde ein zusätzlicher Mitarbeiter aus dem Jobcenter eingesetzt.
 Eine weitere Verwaltungskraft kam ab dem 05.07.2010 hinzu, seit Februar 2011 nimmt diese die Aufgabe ‚Einnahmerealisierung in Sonderfällen’ wahr.
 Ab Februar 2011 kam darüber hinaus eine weitere Mitarbeiterin als Verstärkung hinzu.
 Zur Aufarbeitung der Kostenerstattung wurde ab März 2011 überplanmäßig ein weiterer Mitarbeiter dem Sachgebiet zugewiesen.
 Zuletzt genehmigte die Clearingstelle in der Sitzung am 18.10.2011 eine zusätzliche überplanmäßige Kraft zur Beschleunigung der Kostenerstattung, die aber bislang noch nicht besetzt werden konnte.
Nach der Zuweisung der ‚Wirtschaftlichen Jugendhilfe’ in das Team UMF ab August 2010 sind die eklatanten personellen Mängel erst richtig deutlich geworden, es wurde Kostensicherung betrieben und die Ansprüche genau beziffert.
Nach dem Bericht des Rechnungsprüfungsamtes vom 03.11.2011 belaufen sich die noch offenen Kostenerstattungsansprüche auf mindestens 7,8 Millionen €. Das Rechnungsprüfungsamt führt in seinem Bericht weiterhin aus, dass noch offene Kostenerstattungsansprüche in Höhe von rd. 502.300 € nicht in vollem Umfange nachträglich geltend gemacht werden könnten.
Es ist davon auszugehen, dass ca. 97.500 € wegen Fristüberschreitungen nicht mehr realisiert werden können.
Aufgrund von Nichtanerkennung von Kostenerstattungsansprüchen durch die Kostenträger konnte ein Betrag in Höhe von 356.000 € bisher nicht realisiert werden. Strittig ist zwischen dem Jugendamt und den überörtlichen Trägern, ob in diesen Fällen erstattungspflichtige Jugendhilfemaßnahmen im Rahmen der Inobhutnahme gem. § 42 SGB VIII vorliegen. Die Realisierung der Kostenerstattungen ist fraglich. Es erfolgen Einzelfallprüfungen im Hinblick auf Klagemöglichkeiten durch das Rechtsamt der Stadt Dortmund.
Offene Kostenerstattungsansprüche i. H. v. rd. 48.800 EUR nach dem Flüchtlingsaufnahmegesetz und nach § 86 Abs. 4 i.V.m. 89 SGB VIII stehen noch im Raum.
Die übrigen aufgewendeten Kosten für Jugendhilfeleistungen werden jetzt abgerechnet. Es handelt sich hier um gesicherte Ansprüche, die noch innerhalb von 4 Jahren nach Eintritt des Anspruchszeitpunktes geltend gemacht werden können. Mit der nun vorhandenen Personalausstattung ist dies durchführbar.“

Die Mitglieder kamen überein, die o. a. Bitte um Stellungnahme im Zusammenhang mit
TOP 2.5 unter TOP 2.1 zu behandeln.


Der Vorsitzende, Herr Monegel (CDU-Fraktion) stellt die Empfehlung des Ausschusses für Kinder-, Jugend und Familie und die darin enthaltenen Anträge der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, den Antrag der Vertreter der Jugendverbände und den Antrag der SPD-Fraktion einzeln zur Abstimmung:

Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (Drucksache Nr.: 04868-11-E3)
Weitere Kinderstuben

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der Fraktion Die Linke ab.

Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (Drucksache Nr.: 04868-11-E4)
Erhöhung der Hilfen zur Erziehung


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion Die Linke ab.

Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (Drucksache Nr.: 04868-11-E5)
Unterstützung von ‚Sunrise’

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaft stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste zu.

Antrag der Vertreter der Jugendverbände (Drucksache Nr.: 04868-11-E2)

Der Antrag wird durch den Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lediglich zur Kenntnis genommen.

Antrag der SPD-Fraktion (Drucksache Nr.: 04868-11-E12)

Brücke e.V.
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste zu.

‚Sunrise’
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und bei Enthaltung der CDU-Fraktion zu.

Schwangerschaftskonfliktberatung
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste zu.

Projekt „Mein Körper gehört mir“
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig zu.

Berufsvorbereitung Jugendwerkstätten
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste zu.

Spielplätze
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig bei Enthaltung der Fraktion Die Linke zu.

Erzieherische Hilfen im Jugendamt
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu.


Weiterhin lag dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Empfehlung des Ausschusses Soziales, Arbeit und Gesundheit aus der öffentlichen Sitzung vom 15.11.11 vor:

Lesehilfe
(Drucksache Nr.: 04868-11-E2)
Wahrung der Belange der Menschen mit Behinderung in der Stadt Dortmund
2009/2010
Empfehlung: Behindertenpolitisches Netzwerk aus der öffentlichen Sitzung vom 06.09.2011
(Drucksache Nr.: 04013-11)
Umsetzung der Beschlüsse des Rates im Rahmen der Verabschiedung des Haushaltsplanes
2011; hier: Prüfauftrag "Einsatz von Familienhebammen im Gesundheitsamt"
(Drucksache Nr.: 04320-11-E2)
Integration von Roma in Dortmund;
Antrag der Fraktion "Die Linke" im Zusammenhang mit der Vorlage Programm Soziale Stadt
NRW - Dortmund Nordstadt - Durchführung der Teilprojekte
(Drucksache Nr.: 03496-11-E2)
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 03496-11-E3)
Neben dem Haushaltsplanentwurf liegen dem Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit
aus der Sitzung am 13.09.11 folgende, eingebrachte Anträge vor, die im Zusammenhang mit
den Haushaltsberatungen behandelt werden sollen:
A. Wahrung der Belange der Menschen mit Behinderung in der Stadt Dortmund
2009/2010; Empfehlung: Behindertenpolitisches Netzwerk aus der öffentlichen Sitzung
vom 06.09.2011 (Drucksache Nr.: 04013-11)
„Das Behindertenpolitische Netzwerk nimmt den Bericht „Wahrung der Belange der
Menschen mit Behinderung in der Stadt Dortmund 2009/2010 zur Kenntnis.
Das Behindertenpolitische Netzwerk beschließt einstimmig den vorliegenden Entwurf einer
Stellungnahme zum Bericht über die Wahrung der Belange der Menschen mit Behinderung in
der Stadt Dortmund 2009/10:
„Stellungnahme des Behindertenpolitischen Netzwerks zum Bericht der
Behindertenbeauftragten aus April 2011
Das Behindertenpolitische Netzwerk begrüßt vor allem die ausführliche und detaillierte
Darstellung in dem Bericht zur Wahrung der Menschen mit Behinderung 2009 - 2010. Der
Bericht zeigt sehr anschaulich die vielen Facetten einer kommunalen Gleichstellungspolitik
auf, aber gleichzeitig auch sehr engagiert die Defizite und Herausforderungen für die
kommunale Gleichstellungspolitik der nächsten Jahre.
UN-Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen - (UNBehindertenrechtskonvention)
Der Bericht verdeutlicht dem Netzwerk, dass die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention
kein Selbstläufer ist.
Viele gemeinsame Strategien und Allianzen innerhalb der Zivilgesellschaft sind nötig, um den
Rechten von Menschen mit Behinderungen den erforderlichen Stellenwert in der
Kommunalpolitik zu verschaffen.
Immer wieder müssen wir feststellen, dass der Beitritt Deutschlands zur UN-Behindertenrechtskonvention
bei einer Reihe von kommunalen Akteuren nicht angekommen ist. Sie sehen
keinen Handlungsbedarf trotz gültigem völkerrechtlichem Abkommen zur Verwirklichung
von Menschenrechten.
Frauen und Mädchen mit Behinderung
Ein deutliches Zeichen für einen Fortschritt in der gesellschaftlichen Teilhabe von Frauen und
Mädchen mit Behinderungen in Dortmund ist die Beteiligung am Internationalen Frauentag.
Nicht unbedeutend ist auch, dass die Zahl der weiblichen Mitglieder im
Behindertenpolitischen Netzwerk gestiegen ist.
Dennoch scheint es kaum gelungen, die Belange von Frauen und Mädchen mit
Behinderungen im Rahmen der behandelten Themen und Schwerpunkte sichtbar zu machen.
Es ist weiterhin schwierig, Mädchen und junge Frauen für die behindertenpolitische
Kommunalpolitik zu gewinnen.
Die wissenschaftliche Untersuchung zur sozialen Lage von Menschen mit
Behinderungen in Dortmund stellt Weichen für die Zukunft
Das Behindertenpolitische Netzwerk unterstützt eindringlich die Feststellung, dass es keine gesicherten Daten zur Bedarfssituation behinderter Dortmunder und Dortmunderinnen gibt.
Weitgehens beruhen die Analysen auf Einschätzungen und Erfahrungen. Gesicherte Daten über eine mögliche Über- oder Unterversorgung sind nicht vorhanden.
Soziale und räumliche Infrastrukturplanungen sind aber auf fundierte Aussagen zur Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen angewiesen.
Die Untersuchung sollte die drei Bereiche Bestandsaufnahme, Lagebericht und Ziel- und Maßnahmekatalog umfassen.
Dem Bereich schulische Ausbildung ist im Hinblick auf die UN-Behindertenrechtskonvention eine umfassende Darstellung Raum zu geben.
Dem Bereich Arbeit für Menschen mit Behinderungen kommt im Hinblick auf die Übergangssituation von Schule und Beruf höchste Priorität zu.
Die Erstellung der wissenschaftlichen Untersuchung muss durch die Behindertenbeauftragte und Mitglieder des Behindertenpolitischen Netzwerkes begleitet werden.
Das Behindertenpolitische Netzwerk fordert eindringlich eine solche Datenerhebung.
Zum einen um die individuelle Bedarfsermittlung zu erfassen und zum anderen um sicherzustellen, dass die eingesetzten Steuergelder wirtschaftlich und nachhaltig eingesetzt werden.
Die Investitionskosten für eine solche Studie sind gerade aus volks- und betriebswirtschaftlicher Sicht dringend geboten.
Demografische Entwicklung und Barrierefreiheit
Zitat Landesbauordnung NRW § 4
„Barrierefreiheit ist die Auffindbarkeit, Zugänglichkeit und Nutzbarkeit der gestalteten Lebensbereiche für alle Menschen. Der Zugang und die Nutzung müssen für Menschen mit Behinderung in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe möglich sein; hierbei ist die Nutzung persönlicher Hilfsmittel zulässig.
In Hinblick auf die bauliche Barrierefreiheit - also Auffindbarkeit und Zugänglichkeit - konnte in den letzten Jahren viel angeschoben und erreicht werden.
Trotzdem gibt es weiterhin massive Barrieren. Als vor rund 40 Jahren die ersten Forderungen zur Barrierefreiheit formuliert wurden, gab es meistens bei der Mehrheitsgesellschaft Unverständnis verbunden mit diskriminierenden Äußerungen. In den letzten beiden Jahrzehnten verbreitete sich Jahr für Jahr die Einsicht, dass Barrierefreiheit allen Bürgern und Bürgerinnen zugute kommen muss.
Die neue Barriere heißt:
„Aufgrund der allgemeinen Sparzwänge sind Ihre berechtigten Anliegen nicht finanzierbar.“
Nicht nur aufgrund der demografischen Entwicklung kann dies nicht akzeptiert werden!
Wir erwarten, dass engagierter, überzeugender und glaubwürdiger nach Lösungen gesucht wird. Die finanzielle Situation wird sich in den nächsten Jahren nicht verbessern, was bedeuten würde, die Barrierefreiheit bleibt bei vielen Projekten, insbesondere bei denen nachträglich Barrierefreiheit hergestellt werden muss, Stichwort ÖPNV, U-Bahnstationen, Bildungs- und Kultureinrichtungen, Begegnungs-, Freizeiteinrichtungen und Beratungsstellen - auf der Strecke.
Dies ist auf dem Hintergrund der völkerrechtlich verbindlichen UN-Behindertenrechtskonvention nicht hinnehmbar.
Gleiches gilt auch für die Fragen der Nutzbarkeit beispielsweise von kulturellen Angeboten. Hier sind alle Akteure aufgefordert und aufgerufen, Lösungen zu realisieren, Eckpunkte für eine inklusive Kulturarbeit zu entwickeln und schrittweise umzusetzen.
Mitwirkung bei Etat - Diskussionen
Eine große Herausforderung wird es sein, im Angesicht knapper Haushaltsmittel, darauf zu achten, dass die Belange der Menschen mit Behinderungen, nicht ihren Stellenwert verlieren.
Kürzungen, die die Lebensbereiche der Menschen mit Behinderungen berühren, dürfen nicht ohne die frühzeitige Beteiligung der Betroffenen beschlossen werden.
Der Wegfall des Zivildienstes hat für Menschen mit Behinderungen noch nicht absehbare Folgen. Diese müssen genau beobachtet werden. Alternative Lösungen können nur unter Beteiligung der Betroffenen diskutiert werden.
Eine trägerunabhängige Beratungsstelle ist unabdingbar Das Behindertenpolitische Netzwerk begrüßt den seit 2006 bestehenden Zusammenschluss von Vereinen, Verbänden, Organisationen und öffentlichen Dienststellen. Inzwischen sind im BeratungsNetz dreiundzwanzig Vereine, Verbände und öffentliche Dienststellen mit insgesamt achtzig Mitgliedsorganisationen vertreten.
Gerade für Neubetroffene und ihre Familienangehörigen ist dieses große Angebot kaum überschaubar aber vor allem auch nicht trägerunabhängig. Schließlich ist es ja politisch gewollt, dass auch Verbände und ihre Angebote im Wettbewerb zueinander stehen.
Gerade Neubetroffene benötigen eine trägerunabhängige Beratung mit Lotsenfunktion, die auch nachhält, dass niemand durchs Beratungsnetz fällt, wie es ja der Anspruch des Beratungsnetzwerkes ist.“
B. Einsatz von Familienhebammen im Gesundheitsamt
Zusatz-/Ergänzungsantrag der Fraktion Die Linke
(Drucksache Nr. 04320-11-E2)
„Der Rat beschließt den Einsatz von 2 Familienhebammen im Gesundheitsamt. Die Verwaltung wird beauftragt, umgehend entsprechende Förderanträge zu stellen, sobald die Modalitäten hierzu bekannt sind.“
C. Integration von Roma in Dortmund;
Antrag der Fraktion "Die Linke" im Zusammenhang mit der Vorlage Programm
Soziale Stadt NRW - Dortmund Nordstadt - Durchführung der Teilprojekte
(Drucksache Nr.: 03496-11-E2)
„Der Rat der Stadt beauftragt die Verwaltung, die Möglichkeiten zur Beantragung von finanziellen Mitteln aus den verschiedenen EU-Fonds zur Integration von Roma in Dortmund zu prüfen und in Anspruch zu nehmen.“
Nach einer kurzen Einführung durch Frau Zoerner (Sozialdezernentin) stellen Herr Süshardt (Sozialamt) und Herr Keßling (Gesundheitsamt) die Eckdaten ihres Haushalts vor und beantworten die Fragen des Ausschusses. Die gezeigten Folien werden der Niederschrift als Anlage beigefügt.
Die vom Ausschuss zu Punkt C. erbetene Stellungnahme der Verwaltung, welche Maßnahmen mit welchem Erfolg bereits umgesetzt sind, (Drucksache Nr.: 03496-11-E3) wird zur Kenntnis genommen.

Der Ausschuss für Soziales, Familie und Gesundheit meldet fraktionsübergreifend
Beratungsbedarf an und leitet daher die Vorlage, die Empfehlung des
Behindertenpolitischen Netzwerkes sowie die beiden Anträge der Fraktion Die Linke zu
Familienhebammen im Gesundheitsamt bzw. zur Integration von Roma in Dortmund
ohne Empfehlung weiter.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt die Empfehlung des Ausschusses für Soziales Arbeit und Gesundheit einschließlich der Empfehlungen des Behindertenpolitischen Netzwerkes und der beiden Anträge der Fraktion Die Linke ohne Empfehlung zur Kenntnis.

Weiterhin liegen dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Anträge der Fraktionen vor:

Zusatz-/Ergänzungsantrag (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E9)
Zusatz-/Ergänzungsantrag (CDU-Fraktion)

(Drucksache Nr.: 04868-11-E8)
Zusatz-/Ergänzungsantrag (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E11)
Zusatz-/Ergänzungsantrag (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E7)
Zusatz-/Ergänzungsantrag (Fraktion Die Linke)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E15)

Redaktioneller Hinweis: Änderungen/Ergänzungen sind kursiv/unterstrichen gekennzeichnet bzw. durchgestrichen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaft empfiehlt dem Rat der Stadt folgende Anträge der Fraktionen abzulehnen:

Zusatz-/Ergänzungsantrag (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E8)

2.3 Neuaufteilung der Quote Fremd- und Eigenreinigung Die Verwaltung wird aufgefordert, die Wirtschaftlichkeit der Gebäudereinigung hinsichtlich des Verhältnisses Fremd- vs. Eigenreinigung durch städtisches Personal zu verändern. Ziel ist, die städtische Gebäudereinigung mit dem Ziel einer spürbaren Kostenoptimierung in Zukunft mit einem sukzessiv erhöhten Anteil an Fremdreinigung durchzuführen. Dazu sollen freie und frei werdende Flächen an externe Dienstleister vergeben und frei werdende (durch Eigenreinigung besetzte) Stellen im Rahmen der Fluktuation nicht wiederbesetzt werden.Die Personalagentur wird ferner beauftragt, für städtisches Reinigungspersonal alternative Einsatzmöglichkeiten zu suchen, ohne dass das Personalkostenbudget durch Höhergruppierungen im neuen Aufgabenumfeld ausgeweitet wird. Grundsätzlich sollen die erreichten qualitativen Standards beibehalten und die Beschäftigung von Mitarbeiterinnen / Mitarbeitern in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen unter Berücksichtigung des Branchentarifs vorgesehen werden. Ziel soll sein, innerhalb von max. 5 Jahren durch Abschöpfung der Fluktuation das Verhältnis von 70 % externer zu 30 % interner Leistungserbringung zu erreichen. Die Verwaltung wird aufgefordert, die derzeit geltende Dienstvereinbarung zum frühest möglichen Zeitpunkt zu kündigen, in entsprechende Verhandlungen mit der Personalvertretung einzutreten und dem Rat (bzw. seinen Gremien) zeitnah zu berichten.Nach erfolgter haushaltswirtschaftlicher Konsolidierung, nachhaltig absehbarer Abwendung der Gefahr des Eintritts in die Fremdbestimmung einer Haushaltssicherung und Einmündung in die Phase der Entschuldung kann diese Regelung ggf. neu verhandelt / zeitnah revidiert werden.
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und der Fraktion FDP/Bürgerliste ab.

3.4 Entgeltzahlungen für Dortmund-Pass-Inhaber
Zum frühestmöglichen Zeitpunkt werden die Eintrittspreisregelungen im Westfalenpark dergestalt angepasst, dass auch Inhaber des Dortmund-Passes, die den Westfalenpark zurzeit noch kostenlos nutzen dürfen, einen symbolischen Eintrittspreis von einem Euro zu entrichten haben.
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und der Fraktion FDP/Bürgerliste und bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ab.

Zusatz-/Ergänzungsantrag
(Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E11)


2.1 Der Rat beschließt die Anhebung des Hebesatzes für die Grundsteuer B von 480 v.H. auf 580 v.H. unter der Voraussetzung, dass der Hebesatz für die Gewerbesteuer von 468 v.H. auf 490 v.H. angehoben wird.
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion Die Linke ab.
2.2 Der Rat beschließt Gewinnabführungen der EDG wie im HH-Planentwurf vorgesehen, von DSW 21 in Höhe von 7 Mio. Euro und von der Sparkasse in Höhe von mindestens 4 Mio. Euro.
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den geänderten Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion Die Linke ab.
3.5 Der Rat kritisiert die unzureichende Transparenz der Personalentwicklung und die schleppende Bearbeitung von Projekten im Rahmen der Neuorganisation der Verwaltung.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ab.

3.6 Der Rat hält das Instrument der pauschalen Personalkostenreduzierung für die Wiederbesetzung von Planstellen für unzureichend, um eine aufgabengerechte Verteilung von Personalressourcen zu gewährleisten.
Der Antrag gilt mit Stimmengleichheit bei Zustimmung der CDU-Fraktion (6), der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (3), der Fraktion Die Linke (1) und Ablehnung der SPD-Fraktion (8) und der Fraktion FDP/Bürgerliste (2) als abgelehnt. (§50 Abs. 1 GO NRW).
3.11 Unabhängig von einer eventuellen Übernahme des Bereiches Grünpflege durch die EDG wird die Verwaltung aufgefordert, umgehend einen Leistungskatalog zu erstellen, um gebührenrelevante Leistungen gegebenenfalls in die Gebührensatzung 2013 einzubringen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen der Fraktion FDP/Bürgerliste und der Fraktion Die Linken ab.

12.3 Der Rat stellt fest, dass die Instandsetzungspauschale angesichts des Sanierungsrückstaus im öffentlichen Gebäudebestand deutlich erhöht werden muss, um eine kostenaufwendige Sanierung als Folge unterbliebener Instandsetzungmaßnahmen zu vermeiden. Die Verwaltung wird aufgefordert, dem Rat einen entsprechenden Vorschlag zu unterbreiten.
Der Antrag gilt mit Stimmengleichheit bei Zustimmung der CDU-Fraktion (6), der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (3), der Fraktion Die Linke (1) und Ablehnung der SPD-Fraktion (8) und der Fraktion FDP/Bürgerliste (2) als abgelehnt. (§50 Abs. 1 GO NRW).

12.4 Der Rat stellt weiter fest, dass der notwendige Mitteleinsatz in der Bauunterhaltung die Aufgabe von disponiblen Gebäuden und eine Umschichtung der eingesparten Bauunterhaltungsmittel in die Substanzerhaltung/Ertüchtigung der zwingend betriebsnotwendigen Immobilien. Der Rat erwartet, dass die längst überfälligen Vorschläge zur Umsetzung gebracht werden.
Der Antrag gilt mit Stimmengleichheit bei Zustimmung der CDU-Fraktion (6), der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (3), der Fraktion Die Linke (1) und Ablehnung der SPD-Fraktion (8) und der Fraktion FDP/Bürgerliste (2) als abgelehnt. (§50 Abs. 1 GO NRW).

12.5 Der Rat beschließt die Verdoppelung des revolvierenden Fonds für Energiesanierungsmaßnahmen von ca. 500.000 Euro auf 1 Mio. Euro.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und bei Enthaltung der Fraktion Die Linken ab.

14.1 Unabhängig von der fachbereichsspezifischen Untersuchung der Fachbereiche beschließt der Rat, keine Planungsleistungen für den Weiterbau der L663 n vorzusehen. Der Rat lehnt die externe Einstellung von Verkehrsplanern für dieses Projekt ausdrücklich ab.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ab.

14.2 Der Rat beschließt, ausreichende Haushaltsmittel für die Erstellung einer repräsentativen Haushaltsbefragung zum aktuellen Modal Split (real existierende Verkehrszusammensetzung inklusive Fußgänger- und Radfahranteile) durchzuführen, auf deren Grundlage auch zu einem späteren Zeitpunkt mittels Stichprobenverfahren zuverlässige Entwicklungstrends der Modal-Split-Anteile abgeleitet werden können.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und bei Enthaltung der Fraktion Die Linken ab.

14.3 Vorbehaltlich der Ergebnisse der Haushaltsbefragung beschließt der Rat eine Aufstockung der Haushaltsmittel für die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur ab dem Haushaltsjahr 2013.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion Die Linken ab.

14.5 Für den Ausbau der Semerteichstraße werden weder Bau- noch Planungsmittel eingestellt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ab.

15.1 Der Zuschuss für die städtische Kantine wird auf 200.000 Euro jährlich reduziert.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion FDP/Bürgerliste und bei Enthaltung der Fraktion Die Linken ab.

15.2 Die städtischen Zuschüsse für das größte Weihnachtsgesteck der Welt werden mit sofortiger Wirkung eingestellt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion Die Linken ab.

15.4 Der Rat beschließt, die Anzahl der Ratsmitglieder zu verringern, indem die Ausgangsgröße des Rates (ohne Überhang- und Ausgleichsmandate) von 82 auf 76 reduziert wird. Die Anzahl der Kommunalwahlbezirke wird dementsprechend reduziert. Die Hauptsatzung wird gemäß dieser Vorgaben geändert.
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ab.
15.5 Mit Ausscheiden des Amtsleiters StA 23 wird das Amt für Liegenschaften und Immobilienentwicklung mit dem Vermessungs- und Katasteramt zusammengeführt und dem Dezernat 2 zugeordnet.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion FDP/Bürgerliste ab.
15.6 Die bisherigen städtischen Zuschüsse zu Traditionskirmessen werden gestrichen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und bei Enthaltung der Fraktion Die Linken ab.

16.4 Mobile soziale Beratungsstelle Nordstadt
Die Verwaltung wird aufgefordert, eine Konzeption für eine mobile soziale Beratungsstelle in der Nordstadt zu erarbeiten und vorzulegen. Das Konzept wird in enger Zusammenarbeit mit den in der Nordstadt tätigen sozialen Organisationen erstellt. Es soll sowohl die inhaltliche Arbeit der Beratungsstelle beschreiben als auch notwendige Finanzierungsnotwendigkeiten und - möglichkeiten aufzeigen.
Die mobile Beratungsstelle soll insbesondere Menschen, die sich auf der Grundlage des EU-Freizügigkeitsgesetzes in Dortmund aufhalten, über die rechtlichen Grundlagen informieren, sie bei Behördenangelegenheiten unterstützen und Dolmetscherleistungen anbieten. Zusätzliches Angebot sollten niedrigschwellige Sprachangebote sein. Die Verwaltung prüft, wie und ob der Betrieb der Beratungsstelle in bereits vorhandene Beratungsstrukturen in der Nordstadt integriert werden kann.
Zielsetzung ist die schnellstmögliche Aufnahme des Betriebs der Beratungsstelle.
Dem Ausschuss ist spätestens ein Jahr nach Aufnahme der Arbeit der Beratungsstelle ein Sachstandsbericht vorzulegen.


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion Die Linke ab.

16.5 Inklusionsplan
Die Verwaltung wird aufgefordert, einen umfassenden Dortmunder Inklusionsplan zu erstellen. Die dafür benötigten Mittel sind bereitzustellen.
Ein verwaltungsinterne/r Inklusionsbeauftragte/r sowie eine adäquate Organisation mit dezentralen Inklusionsbeauftragten in jedem Fachbereich, so ähnlich wie beim Dienstleistungszentrum Wirtschaft, sind einzurichten.
Im Vorgriff auf den Inklusionsplan sind 500.000 Euro für kurzfristige, kleinere Maßnahmen zur Realisierung von Inklusionsvoraussetzungen an Schulen bereitzustellen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und bei Enthaltung der Fraktion Die Linken ab.

16.6 IntegrationshelferInnen in der OGS
Zur Finanzierung von IntegrationshelferInnen in der Offenen Ganztagsschule werden 200.000 Euro in den Haushalt eingestellt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion Die Linken ab.
16.8 Begleitservice ÖPNV
Die Verwaltung wird aufgefordert, gemeinsam mit der DSW 21 und dem Jobcenter
Dortmund ein Umsetzungskonzept sowie Finanzierungsmöglichkeiten eines Begleitservices ÖPNV zu erstellen. In den Haushalt sind dafür 200.000 Euro einzustellen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion Die Linken ab.

Zusatz-/Ergänzungsantrag (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E7)

2. in Ergänzung des Beschlussvorschlages der CDU-Fraktion (DS-Nr. 04868-11 E8) zu Punkt 2.2 (Kanalnetz) wir bitten um Beratung und Abstimmung folgenden Antrags:
Beschlussvorschlag:
Der Rat stimmt dem Prüfauftrag unter der Maßgabe zu, dass die städtischen Investitionskredite im Falle einer (Teil-)Privatisierung des Kanalnetzes im Umfang der jährlichen Investitionen der letzten Jahre in das Kanalnetz reduziert werden.


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste ab.

3. Der Rat fordert die Verwaltung auf, bis zum Ende des Jahres 2012 auf Basis einer strategischen Bedarfsanalyse ein Personalentwicklungskonzept vorzulegen, das die Anpassung von Personalbedarf und Aufgabenerfüllung mittels geeigneter Maßnahmen zum Ziel hat und sich vor allem an der Auswahl, der Qualifizierung, der Förderung sowie der Entwicklung von Mitarbeitern und Führungskräften und dem Anspruch einer möglichst bürgernahen Verwaltung orientiert.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion FDP/Bürgerliste ab.
4. Die Verwaltung wird beauftragt, den jährlichen Personalaufwand bis 2015 um je 2% gegenüber den im Jahresabschluss festgestellten Vorjahres-Personalkosten zu reduzieren.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und bei Enthaltung der Fraktion Die Linken ab.
6. Die Verwaltung wird beauftragt, das Jugendamt vorrangig in das zu erstellende Personalentwicklungskonzept (vgl. Beschlussvorschlag Nr. 3) mit der Maßgabe einzubeziehen, bestehende Personalkapazitäten unter Berücksichtigung des erforderlichen Aufgabenportfolios neu zu strukturieren und zu organisieren.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, der Fraktion FDP/Bürgerliste und bei Enthaltung der Fraktion Die Linken ab.

7. Die Verwaltung wird beauftragt, die in Trägerschaft des EB FABIDO stehenden Tageseinrichtungen für Kinder sukzessiv an freie Träger zur weiteren Aufgabenerfüllung zu übertragen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und der Fraktion FDP/Bürgerliste und bei Enthaltung der Fraktion Die Linken ab.

8. Der Rat beauftragt die Verwaltung, im Dialog mit den freien Trägern an einem Standort in Dortmund eine Kindertageseinrichtung nach Vorbild der Einrichtung „Prinz Botho“ in Stadtlohn zu verwirklichen. Ziel ist das Angebot maximaler Betreuungsmöglichkeiten und Flexibilität für Berufstätige und deren Kinder, wie bspw. Betreuung am Nachmittag, in den Abendstunden, an Wochenenden, etc.).
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste und bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion Die Linken ab.
9. Der Rat fordert die Verwaltung auf, darauf hinzuwirken, dass durch die Verwaltung am Standort Dortmund keine weiteren Hebammen eingestellt werden und stattdessen vorhandener Bedarf durch Rückgriff auf den freien Arbeitsmarkt gedeckt wird.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste ab.

10. Die Verwaltung wird beauftragt, unverzüglich ein Interessenbekundungsverfahren mit dem Ziel einer Teilprivatisierung der Klinikum Dortmund gGmbH einzuleiten. Ferner ist es Ziel, den Gesundheitsstandort Dortmund durch Kooperationen mit Krankenhäusern im städtischen Umfeld sowie entsprechenden Dienstleistungsangeboten kontinuierlich auszubauen und dabei den erforderlichen finanziellen Grundstock für Investitionen selbst zu erwirtschaften.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste ab.
11. Der Rat fordert die Verwaltung auf, ein überarbeitetes Flächennutzungskonzept vorzulegen, um den Expansionserfordernissen lokaler KMUs, besonders in GE- & GI-Gebieten, nachzukommen. Ferner ein Modell für Unternehmen im Bereich der Gründungs- und Ansiedlungsprozesse auszuarbeiten, welches auf dem dargelegten „One face to the customer-Prinzip“ beruht.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste ab.

12. Überdies fordert der Rat die Verwaltung auf, sich auf Ebene des Bundes dafür einzusetzen, ein steuerliches Anreizsystem für Unternehmen im Gründungs- und Ansiedlungsprozesse auszuarbeiten, welches auch dem Standort Dortmund zu Gute kommt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste ab.

13. Die Verwaltung wird aufgefordert, im Dialog mit dem JobCenter ein Konzept auszuarbeiten und dem Rat vorzulegen, das zu einer Senkung der Ausgaben im Bereich der ergänzenden Sozialhilfe sowie zu einer Minimierung der Anzahl von Bedarfsgemeinschaften führt. Dabei soll das Konzept insbesondere Möglichkeiten aufzeigen, wie die bestehenden Bewertungsmaßstäbe zur Konkretisierung von Bedarfsgemeinschaften eine dem ausgewiesenen Ziel entsprechende Modifikation erfahren können

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und der Fraktion FDP/Bürgerliste ab.

17. Die Verwaltung wird aufgefordert, die DOGEWO über den Aufsichtsrat zu einem Prüfauftrag zu verpflichten, nicht ausrangierte Schulgebäude zu übernehmen und in der Weise aufzuarbeiten, dass dort Wohnungen, vor allem für behindertengerechtes sowie generationenübergreifendes Wohnen, entstehen. Dabei soll eine Vermarktung innerhalb eines Jahres, von Aufgabe des Schulgebäudes bis Vermarktung, realisiert werden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der FDP/Bürgerliste ab.

18. Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, inwieweit die im städtischen Eigentum sich befindenden Flächen um das Technologiezentrum Dortmund gewinnbringend an dieses veräußert werden können

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste ab.
19. Der Rat spricht sich für eine (Teil-)Privatisierung des Krematoriums des Eigenbetriebs Friedhöfe Dortmund aus und beauftragt die Verwaltung, diesen Prozess vorrangig im Dialog mit den Dortmunder Bestattern einzuleiten und umzusetzen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste ab.
22. Der Rat spricht sich für eine Ausweitung von Geschwindigkeitskontrollen bei der Überwachung des fließenden Verkehrs im Stadtgebiet aus, sofern die Notwendigkeit hierfür verkehrlich begründet werden kann. Daraus resultierende zusätzliche Einnahmen sind zur Refinanzierung zusätzlicher Personalstellen beim Ordnungsamt / Verkehrsüberwachung zu verwenden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion FDP/Bürgerliste und bei Enthaltung der Fraktion Die Linke ab.
26. Die sich durch eine Überleitung das Stadtbahnbauamtes inkl. Stadtbahnanlagen an die DSW21 ergebenden Möglichkeiten struktureller Änderungen sind unverzüglich zu nutzen. Der für 2011 geplante Jahresfehlbedarf ist damit zu reduzieren und nicht mehr benötigtes Personal der Personalagentur zuzuführen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste ab.
27. Der Rat beauftragt die Verwaltung, dem Aufsichtsrat der DOGEWO im Hinblick auf den Jahresüberschuss 2011 zu empfehlen, die geplante Abführung auf 2,5 Mio. € auszubauen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste ab.


Zusatz-/Ergänzungsantrag (Fraktion Die Linke)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E15)

2. Der Rat hebt seinen Beschluss zur Reduzierung des Personalbudgets um 10% bis 2015 (2% pro Jahr) ersatzlos auf.
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Die Linke ab.

3. Der Rat beschließt die Umschichtung finanzieller Mittel aus der Zuweisung zum Stadtbezirksmarketing in das Budget des Projektes „Soziale Stadt“ in Höhe von 100.000 Euro. Auf diese Weise soll eine bessere Finanzierung bislang noch nicht umgesetzter Maßnahmen aus den Vorschlägen der Bürgerversammlungen und für aufgrund von Finanzierungsengpässen eingestellte erfolgreiche Maßnahmen (siehe DS 04531-11), sichergestellt werden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Die Linke und bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ab.
4. Der Rat beschließt für den Rest der laufenden Wahlperiode auf die Durchführung weiterer PPP-Projekte zu verzichten. Insbesondere sind Koppelgeschäfte von Investoren, Betreibern und Finanzierern zu vermeiden und das Primat der Politik zu beachten.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Die Linke ab.

5. Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung Gespräche mit den Gesellschaftern der ServiceDo GmbH über eine Änderung der Gesellschaftsform hin zu einem Eigenbetrieb der Stadt Dortmund zu führen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Die Linke ab.

7. Der Rat beschließt die Zunahme des Defizits im Produktbereich Kultur auf 1 Mio. Euro zu begrenzen.
Dazu sind folgende Maßnahmen zu treffen:
• Der Zuschuss zum Konzerthaus wird um 147.000 Euro auf 4,8 Mio. Euro abgesenkt.

• Die erwartete Verlustübernahme für das DFB-Museum wird auf 400.000 Euro reduziert.
• Die haushalterische Ausweitung des Betriebskostenzuschusses für die Kulturbetriebe von 2,4 Mio. Euro im Vergleich zu 2011 wird auf 818.000 Euro begrenzt. Das Nutzungskonzept ist mit dem Ziel eines geringeren Defizits zu überarbeiten
• Haushaltsansätze für die Kulturbetriebe sind für den U-Turm getrennt auszuweisen. Die Haushaltsansätze für die Kulturbetriebe sollen jenseits des U-Turms – einschließlich des ehemaligen Ostwallmuseums - nicht reduziert werden.
• Die erwartete Verlustübernahme für das DFB-Museum wird auf 400.000 Euro reduziert.
• Die haushalterische Ausweitung des Betriebskostenzuschusses für die Kulturbetriebe von 2,4 Mio. Euro im Vergleich zu 2011 wird auf 818.000 Euro begrenzt. Das Nutzungskonzept ist mit dem Ziel eines geringeren Defizits zu überarbeiten.
• Haushaltsansätze für die Kulturbetriebe sind für den U-Turm getrennt auszuweisen. Die Haushaltsansätze für die Kulturbetriebe sollen jenseits des U-Turms – einschließlich des ehemaligen Ostwallmuseums - nicht reduziert werden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Die Linke und bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ab.

9. Der Prostituiertenberatungsstelle Kober werden Fördermittel für eine zusätzliche Sozialarbeiterstelle zugewiesen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion Die Linke und bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste ab.

10. Der Rat beschließt, eine Weihnachtsbeihilfe für Kinder der Bezieher von ALG II, für Empfänger von Sozialgeld, für Heimbewohner, die Taschengeld nach dem SGB beziehen, aber keine Weihnachtsbeihilfe erhalten.
Sie beträgt für minderjährige Haushaltszugehörige 65 Euro und für Heimbewohner 60 Euro.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Die Linke ab.

11. Der Rat der Stadt beschließt für das Haushaltsjahr 2012 die Mittel für den Unterhalt und Betrieb von Kinderspielplätzen von 30.000 Euro auf 250.000 Euro zu erhöhen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Die Linke und bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ab.

12. Der Rat der Stadt beschließt, die geltenden Angemessenheitskriterien bei den Unterkunftskosten nach SGB II und SGB XII für Haushalte mit Kindern um 30% zu erweitern.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Die Linke und bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ab.

13. Die Stadt Dortmund stellt die Personengruppe der russischen Kontingentflüchtlinge beim Bezug von Leistungen nach dem SGB XII hinsichtlich ihrer russischen Kriegsentschädigungsrenten - analog zur gesetzlichen Regelung bei Anspruch auf eine deutsche Kriegsbeschädigtengrundrente - anrechnungsfrei.
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt den Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Die Linke und bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ab.



Folgende Anträge wurden seitens der Antragstellers zurückgezogen:

Zusatz-/Ergänzungsantrag (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E11)

13.4 Der Rat beschließt gemäß Antrag mit der Drucksachennummer 05469-11-E1 zusätzliche Mittel für die freie Kulturszene in Höhe von 500.000 Euro bereitzustellen.
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften ist sich darin einig, dass der Antrag zunächst im Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit (Sondersitzung am 13.12.2011) behandelt werden soll.


Folgende Anträge wurden durch den Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften als erledigt angesehen:

Zusatz-/Ergänzungsantrag (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E9)

9. Fachbereich Erzieherische Hilfen im Jugendamt
Die Ergebnisse der zahlreichen Untersuchungen im Fachbereich Hilfen zur Erziehung sollen zusammengefasst, ausgewertet und kontrolliert umgesetzt werden. Dazu soll im Jahr 2012 eine Fachkonferenz unter Beteiligung der bisherigen Prüfungs- und Beratungsorgane durchgeführt werden, mit dem Ziel Steuerungssysteme und Handlungsmöglichkeiten zu optimieren und die belastbaren Bedarfe sowie den Nachsteuerungsbedarf für die Folgejahre zu ermitteln.

10. 12 Seniorenbüros und 4 Pflegestützpunkte
Die Verwaltung wird aufgefordert, die Nachfragesituation in den bekannten Handlungsfeldern der Seniorenbüros einschließlich der neuen Funktion als temporäre Zweigstellen der vier Pflegestützpunkte darzulegen und Vorschläge zu erarbeiten, um alle im System der Altenhilfe und Pflege platzierten bisherigen und neuen Angebote und Leistungen für die Zielgruppe in den Quartieren bedarfsgerecht abzudecken und zu optimieren. Dabei sind die Verbände der Wohlfahrtspflege als Kooperationspartner auf Ebene der Seniorenbüros mit einzubeziehen und die erfolgte Kürzung bei den zuwendungsfinanzierten Arbeitsfeldern zu überprüfen. Die Verwaltung wird aufgefordert, ggf. notwendig werdende finanzielle Maßnahmen zu konkretisieren und zur Entscheidung vorzulegen. Die quartiersnahen Netzwerke und Angebote sind kontinuierlich fort zu entwickeln.

Zusatz-/Ergänzungsantrag (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E11)

2.3 Der Rat ist der Auffassung, dass die vom LWL beabsichtigte Anhebung des Hebesatzes um 0,8 % auf Grundlage der ersten Modellrechnung nachvollziehbar dargestellt wurde und zu akzeptieren ist.

2.4 Ebenso unstrittig sind Forderungen nach gesetzlichen Änderungen mit dem Ziel einer Entlastung durch den Bund (z.B. bei den Eingliederungshilfen für Behinderte). Aus Sicht des Rates ist es sinnvoll, den Druck der Mitgliedskörperschaften zu erhöhen, um diese Änderungen zu bewirken. Von daher beschließt der Rat die Einstellung von zusätzlich 10,8 Mio. Euro vorbehaltlich veränderter Bemessungsgrundlagen, um die anteilige Landschaftsumlage 2012 zu finanzieren.

16.1 Kinderstuben
Zusätzlich zu den vorhandenen drei und den von FABIDO geplanten zwei neuen
Kinderstuben werden weitere Kinderstuben unter Einbeziehung freier Träger eingerichtet. Das Jugendamt wird aufgefordert, im Rahmen der Tagespflegesätze Möglichkeiten zu schaffen, um weitere Träger für Kinderstuben zu gewinnen. Dazu ist das Kontingent an Tagespflege der entsprechenden Träger zu erhöhen.
Zielsetzung ist die Schaffung von jährlich jeweils drei weiteren Kinderstuben insbesondere in der Nordstadt bis 2015.


16.2 Hilfen zur Erziehung
Der Haushaltsansatz „Hilfen zur Erziehung“ wird um 5 Mio. Euro angehoben.


16.3 Sunrise
Die Beratungsarbeit der Jugendbildungs- und Beratungseinrichtung Sunrise wird
mit zusätzlich 15.000 Euro jährlich unterstützt. Die entsprechenden Summen sind in den Haushalt 2012 sowie in die Finanzplanung aufzunehmen.


16.7 Drogenhilfe
Für den Ausbau der vorhandenen und nicht ausreichenden acht inhalativen Plätzeim Drogenkonsumraum werden 20.000 Euro in den Haushalt eingestellt.
Zum Ausbau der unzureichenden Öffnungszeiten des Drogenkonsumraums oder
für einen zusätzlichen Mobilen Drogenkonsumraum werden 350.000 Euro in den
Haushalt eingestellt.

Zum Ausbau der unzureichenden Öffnungszeiten des Drogenkonsumraums oder
für einen zusätzlichen Mobilen Drogenkonsumraum werden 350.000 Euro in den
Haushalt eingestellt.


Zusatz-/Ergänzungsantrag (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E7)

2. Die im Rahmen der „Jungen Bühne Westfalen“ in Betracht kommenden Finanzierungsalternativen sind mit dem Ziel einer möglichst frühzeitigen Planungssicherheit seitens der Verwaltung umfassend darauf zu prüfen, welche Modelle wirtschaftlich, finanziell und kulturell die meisten Vorteile bieten.

20. Die Verwaltung wird beauftragt, die profitabel agierenden kommunalen Unternehmen (z.B. DSW21, DEW21, EDG) zu veranlassen, über die ohnehin geplanten Ausschüttungen hinaus, weitere Ertragssteigerungen durch Ausschüttungen in nicht unerheblichem Umfang (mittelbar / unmittelbar) an die Stadt zu leisten.
Ergänzung: die von der DSW21 an die Stadt zu leistenden Ausschüttungen sollen nicht unter 10 Mio. € für 2012 betragen

21. Der Rat beauftragt die Verwaltung, dem Verwaltungsrat der Sparkasse im Hinblick auf den Jahresüberschuss 2011 zu empfehlen, die geplante Abführung weiter auszubauen. Darin enthalten sind die im gemeinwohlorientierten Aufgabenbereich zur Erfüllung städtischer Interessen vorgesehenen Aufwendungen, die somit vollständig an den städtischen Haushalt zu leisten sind.

24. Der Rat beschließt, die Grundsteuer B nicht zu erhöhen.

25. Zur Ausgestaltung der Gebäudereinigung beauftragt der Rat die Verwaltung, den Eigenreinigungsanteil sukzessiv auf 30% zu reduzieren.


Zusatz-/Ergänzungsantrag (Fraktion Die Linke)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E15)

1. Der Rat beschließt die Anpassung des Gewerbesteuerhebesatzes auf 485 v.H.

6. Der Rat beschließt, die Neubau und Instandhaltung für den Strassenbau und für das Kanalnetz organisatorisch nicht voneinander zu trennen und im Tiefbauamt zu belassen.

8. Im Haushaltsplan sollen künftig einzelne Instandhaltungsbudgets für städtische Gebäude hinterlegt



Folgende Anträge der Fraktionen werden durch den Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften als Prüfaufträge für die Verwaltung angesehen:

Zusatz-/Ergänzungsantrag (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E9)

15. Auslandsgesellschaft Deutschland e.V
.
Der Zuschuss zur Auslandsgesellschaft Deutschland e.V. wird im Jahr 2012 um 50.000 € und im Jahr 2013 um 100.000 Euro gekürzt.
Die Verwaltung wird aufgefordert zu prüfen, inwieweit der städtische Zuschuss zurückgefahren werden kann.


Zusatz-/Ergänzungsantrag (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E8)

2.4 Hausmeistervertretungsregelung / Handwerkerpool an Schulen
Die Verwaltung wird aufgefordert, eine modifizierte Vertretungsregelung der Schulhausmeister in den Ferien einzuführen. Ziel ist die Vermeidung kostenintensiver Beschäftigung externer „Saisonkräfte“. Außerdem wird die Organisation der Schulhausmeistertätigkeiten mit Blick auf Bereitschaftsdienste an Wochenenden, Vertretungsregelungen etc. grundlegend neu organisiert.
Dazu sollen sogenannte „Hausmeisterpools“ gebildet werden, die sich pro „Pool“ aus Hausmeistern zusammensetzen, die verschiedene Handwerksberufe gelernt haben. Der gemeinsame „Pool“ soll somit im Idealfall aus mindestens einem Schreiner / Tischler, einem Installateur und einem Elektriker bestehen, die im Bedarfsfall an verschiedenen Schulen eingesetzt werden können.
Ergänzend soll auch überprüft werden, ob die Personal- und Bugdetverantwortung für die Hausmeister vom Stadtamt 40 zum Stadtamt 65 übergeleitet werden kann, um somit weitere Synergieeffekte heben zu können.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften versteht den Antrag als Prüfauftrag an die Verwaltung.

3.3 Rückführung FABIDO
Analog zu den Kulturbetrieben wird geprüft, den Eigenbetrieb FABIDO zeitnah wieder in den Kernhaushalt zu integrieren. Es hat sich gezeigt, dass das ursprüngliche Ziel, FABIDO als Investor am Markt auftreten zu lassen, nicht erfüllt worden ist. Der Etat besteht im Wesentlichen aus internen Verrechnungen zum städtischen Haushalt. Der Rückbau von Leitungsstrukturen, interner Bürokratie, Doppelstrukturen und Mehrfacharbeit wird hier erwartbar zu erheblichen Einsparungen führen. Der Prozess der Überleitung soll spätestens zum 1.1. 2013 abgeschlossen sein. Dem Rat ist ein Zwischenergebnis bis zu den Sommerferien vorzustellen. Der Weg / Prozessverfahrensschritte / haushalterische Auswirkungen einer Überleitung sollen dabei präzise aufgezeigt werden.

4.1 Rückführung des Eigenbetriebs „Kulturbetriebe“ in die Kernverwaltung
Zur Zeit ist aus der Führung der Kulturbetriebe als Eigenbetrieb kein signifikanter zusätzlicher haushalterischer Nutzen mehr erkennbar. Die Prüfung der Rückführung der Kulturbetriebe in den Kernhaushalt ist bis zur Sommerpause 2012 forciert zu betreiben und bei erwiesener Wirtschaftlichkeit bis zum 01.01.2013 umzusetzen. Dem Rat ist bis zur Sommerpause 2012 mitzuteilen, welche Zielstruktur effizient und welches Einsparvolumen zu erzielen ist.


Zusatz-/Ergänzungsantrag (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E7)

1. Der Rat fordert die Verwaltung auf zu prüfen, welche kommunal bereits ansässige(n) Kultureinrichtung(en) – unter Berücksichtigung notwendiger Änderungen vertraglicher Beziehungen - zusätzlich im U-Turm angesiedelt werden kann/können und welche – auf den Altstandort bezogenen – Immobilien-, Flächen- und Personal-spezifischen Effekte zugunsten des Haushaltes daraus gezogen werden können.


Folgende Anträge hat der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften ohne Abstimmung zur Kenntnis genommen:

Zusatz-/Ergänzungsantrag (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E11)

3.4 Der Rat stellt fest, dass die angekündigte Neuorganisation der Verwaltung weder zu einer Steigerung der Effizienz bei der kommunalen Aufgabenwahrnehmung noch zu einer steigenden Arbeitszufriedenheit der MitarbeiterInnen der Stadtverwaltung geführt hat.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den Antrag ohne Abstimmung lediglich zur Kenntnis.


Folgende Anträge hat der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften ohne Abstimmung an andere Gremien überwiesen:


Zusatz-/Ergänzungsantrag (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E9)

18. Fuß- und Radwegeverbindung
Der Rat wird sich für eine durchgehende Fuß- und Radwegeverbindung von der Dortmunder bis zur Wittener Innenstadt im Rahmen der Renaturierung der Emscherzuflüsse, insbesondere des Rüpings- und Grotenbachs, einsetzen und dafür Sorge tragen, dass die S-Bahn-Unterführung an der Grotenbachstraße in Hombruch/Menglinghausen für Fuß- und Radverkehr zugänglich gemacht wird, damit auf den Betriebswegen der Emschergenossenschaft ein zusammenhängendes Netz entsteht.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften ist sich darin einig, dass der Antrag zur Beschlussfassung an die Bezirksvertretung Hombruch überwiesen wird.


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaft empfiehlt dem Rat der Stadt folgende Anträge der Fraktionen zu beschließen:

Zusatz-/Ergänzungsantrag (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E9)

1. Zukunftsabkommen
Im Rahmen des Zukunftsabkommens werden die städtischen Gesellschaften mit Ausnahme der Sparkasse aufgefordert, 1 Mio. € zusätzlich zur Verfügung zu stellen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag unter Einbeziehung der Ergänzung mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion FDP/Bürgerliste zu.

2. Jeki (Jedem Kind ein Instrument)
Solange sich das Land NW wie bisher an der Finanzierung beteiligt, werden die Sozialkosten für bedürftige Kinder im Programm „Jedem Kind ein Instrument“ wie im Jahr 2011 auch in den Folgejahren entsprechend der berechtigten Teilnehmerzahl (2012: 280.000 €) Zuschuss erhöhend erstattet.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig zu.

3. Brücke e.V.
Zuschuss → 50.000 €
Kümmert sich um und betreut straffällig gewordene Jugendliche. Organisiert u. a. Täter-Opfer-Ausgleiche


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste zu.

4. Sunrise
Zuschuss: → 15.000 €
Das Beratungsangebot richtet sich an schwule und lesbische Jugendliche, die Hilfe brauchen, um mit negativen Erfahrungen nach ihrem Comming Out (Verstoßen durch Eltern, Mobbing im Freundesund Bekanntenkreis) umgehen zu können.


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste zu.

5. Schwangerschaftskonfliktberatung Donum Vitae e.V. und AWO
Zuschuss: → 29.000 €
Mit den zusätzlichen Mitteln soll der kommunale Anteil finanziert werden, der notwendig ist, 2 Landesstellen in Dortmund zu installieren.
Schwerpunkt: Beratung von jugendlichen Roma/Bulgarinnen und Rumäninnen


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste zu.

6. Projekt „Mein Körper gehört mir“
Zuschuss: → 10.000 €
Theaterprojekt zur Prävention von sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen, das sich aus Spenden finanziert. Die große Nachfrage der Schulen (z. Z. 70 Förderanträge) nach Bezuschussung kann mit den vorhandenen Mitteln nicht mehr befriedigt werden.


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig zu.

7. Berufsvorbereitung Jugendwerkstätten der AWO und Grünbau
Zuschuss: → 30.000 €
Hier soll der kommunale Anteil finanziert werden, um 100.000 € Landesmittel zu akquirieren.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP zu.

8. Spielplätze
Konzeption für die Bestandssicherung städtischer Spielplätze entwickeln Die erforderlichen Mittel sollen innerhalb des gesamtstädtischen Haushaltes umgeschichtet werden.
Die erforderlichen Mittel sollen innerhalb des gesamtstädtischen Haushaltes umgeschichtet werden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig zu.

11.1 Drogenkonsumeinrichtung
Der „Raucherraum“ der Drogenhilfeeinrichtung wird um 2 Plätze erweitert (keine Sachkosten). Dazu gehört, die Aufsicht im und um den Drogenkonsumraum zu den Spitzenzeiten um 1 Mitarbeiter(in) zu erhöhen. Dafür werden 20.000 € benötigt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig zu.

11.2 2. Für die Finanzierung eines mobilen Drogenkonsumangebotes oder die Erweiterung der Öffnungszeiten des Drogenkonsumraumes um zwei Stunden täglich und am Sonntag werden vorbehaltlich des Prüfungsergebnisses durch die Verwaltung, ob die Einrichtung mobil oder stationär betrieben werden soll, 300.000 € zusätzlich bereit gestellt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag unter Einbeziehung der Ergänzung einstimmig zu.

12. Schwerstdrogenabhängige Prostituierte
Für Beratung und Betreuung der schwerstdrogenabhängigen Prostituierten in der Nordstadt wird 1 Sozialarbeiterstelle (60.000 €) eingerichtet mit dem Ziel, die Betroffenen in eine Methadonsubstitution zu führen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste zu.

13. Auszubildende
Es werden alle Auszubildenden im Jahr 2012 übernommen und in die Kernverwaltung übernommen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag unter Einbeziehung der Ergänzung einstimmig bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste zu.

14. Gleichstellungsbüro
Das Budget des Gleichstellungsbüros wird um 15.000 € auf 25.000 € Zuschuss erhöhend angehoben.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion FDP/Bürgerliste zu.

16. LWL-Umlage
Die Vertreter der Stadt Dortmund im LWL werden aufgefordert, darauf hin zu wirken, dass bei der Kalkulation der Umlage die noch vorhandene Ausgleichsrücklage beim LWL genutzt wird.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion FDP/Bürgerliste und bei Enthaltung der Fraktion die Linke zu.

17. Schulsporthallen
Es soll geprüft werden, ob in Anlehnung an das „Wuppertaler Modell“ die Schlüsselgewalt der Sporthallen an Wochenenden an die Sportvereine übertragen werden kann.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu.



Zusatz-/Ergänzungsantrag (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E8)

1.1 Dortmunder Systemhaus
Der Rat der Stadt fordert die Verwaltung auf, beim Dortmunder Systemhaus Maßnahmen zu ergreifen, um einen kurzfristig realisierbaren Einspareffekt von 5% - bezogen auf den gesamten Zuschussbedarf von rd. 18,5 Mio. € -im Jahr 2012 erzielen zu können. Ab dem Jahr 2013 soll der Zuschussbedarf für das Dortmunder Systemhaus um 10% gesenkt werden.
Denkbar ist hier neben der verwaltungsseitig angedachten Kooperation mit der GKD Recklinghausen auch ein weitgehender Verzicht auf die Vergabe externer Aufträge.
Dem Rat und seinen fachlich berührten Gremien ist ein Bericht mit Beschlussempfehlung bis spätestens Quartalsende 02/2012 vorzulegen.

Herr Krüger (Bündnis90/Die Grünen) regt an, hierzu einen KLR-Vergleich oder ein Benchmarking durchzuführen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig bei Enthaltung der Fraktion Die Linke zu.

1.2 Einheitliche Personalfortbildung
Die bisher in unterschiedlichen Organisationseinheiten angebotenen Fortbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für das städtische Personal (z.Zt. Westfälisch-Märkisches Studieninstitut, Personalagentur, Personalentwicklung im StA 11, Fortbildung Sozialamt sowie beabsichtigte Fortbildungsaktivitäten des Jobcenters ARGE für städtische Mitarbeiter) werden gestrafft und zusammengeführt mit dem Ziel, aus den vorgenannten Bereichen organisatorisch eine Einheit zu bilden, die das städtische Fortbildungsangebot effizient gestaltet, offenkundige Mehrfachfachstrukturen innerhalb der Personalfortbildung vermeidet und diese zielgenau optimiert.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion Die Linke zu.

1.3 Touristische Dienstleister „unter einem Dach“
Derzeit in verschiedenen Organisationseinheiten angebotene touristische Dienstleistungen (Dortmund-Tourismus, Ruhr.Visitorcenter, KIS) werden unverzüglich organisatorisch sowie standortbezogen zusammengeführt mit dem Ziel, das touristische Angebot in Dortmund zu bündeln, zu effektivieren und Besuchern gegenüber als einheitlicher Anbieter aufzutreten. Die eingesparten Mittel werden im Etat der Wirtschaftsförderung in den Etats der sachberührten Verwaltungsbereiche gekürzt. Im Ausschuss für Wirtschaft und Beschäftigungsförderung ist über das Ergebnis einschließlich bis zum 30.06.2012 Bericht zu erstatten.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag unter Einbeziehung der Ergänzung einstimmig zu.

1.4 Verschmelzung der StÄ 20 und 21
Die Verwaltung wird aufgefordert, mittelfristig die Aufgabenwahrnehmung der Stadtämter 20 (Stadtkämmerei) sowie 21 (Stadtkasse und Steueramt) in einem Amt zusammenzuführen, so dass die bisherigen drei Teilbereiche Kämmerei, Steueramt und Stadtkasse zukünftig als städtischer „Finanzdienstleister aus einer Hand“ auftreten können. Damit soll eine grundlegende Untersuchung und Analyse zur Hebung von Synergien inklusive externer Verwaltungseinheiten erfolgen. Alle vorhandenen Dienst- und Geschäftsanweisungen werden überarbeitet und grundsätzlich schlanker gefasst.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion Die Linke zu.

1.5 Personaleinsatz in Beteiligungsverwaltung und Hauptbuchhaltung
Angesichts vielfältiger, gravierender Veränderungen im Beteiligungsportfolio des „Konzerns Stadt Dortmund“ ist es angezeigt, in Beteiligungsverwaltung und –controlling zügig schlagkräftige Kompetenzen im Bereich der „Energiemarktentwicklung“ zu entwickeln. Hierzu könnte eine externe Einstellung von Personal mit Qualifikation oder eine andere organisatorische Lösung mit externer Beratungsunterstützung erfolgen. Im Bereich der Hauptbuchhaltung erscheint angesichts der sich entwickelnden Komplexität und Tiefe des NKF und der angestrebten Entwicklung eines „Wirkungsorientierten Haushalts“ eine angemessene Verstärkung der betriebs- und speziell energiewirtschaftlichen Kompetenz zur Unterstützung der Steuerungs- und Kontrollfunktion von Beteiligungsverwaltung und ehrenamtlichen Engagements / des Rates dringend angezeigt. Ein Personalkonzept mit Ausweis der personalwirtschaftlichen Auswirkungen ist dem Rat und seinen Gremien (speziell AFBL) nach Ablauf des ersten Quartals 2012 zur Genehmigung vorzulegen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag einstimmig zu.

1.6 Bürgerhaushalt
Der Rat der Stadt Dortmund fordert die Verwaltung auf, für die Zukunft ein Konzept zur Bürgerbeteiligung in Haushaltsfragen zu erarbeiten. Dem Beispiel Solingen oder Köln folgend, sollten die 25 meistgenannten Sparvorschläge in die Haushaltsberatungen einbezogen werden. Damit soll Bürgerbeteiligung in Sachfragen ermöglicht, zur Mitarbeit angeregt und das Verständnis der Bürger für einen Weg der Haushaltskonsolidierung eingeworben werden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion Die Linke zu.

1.7 Effizienz Prozess Neuorganisation der Verwaltung (NeO)
Die zur Zeit laufenden ca. 50 Organisationsprojekte in der Verwaltung binden kontinuierlich hohe Personalressourcen. Im Ergebnis bleibt bisher festzuhalten, dass aufgrund mangelnder Stringenz der Zielvorgaben zumeist Personalmehrbedarfe generiert werden. Aus Sicht des Rates sind zukünftig aus den Neo-Prozessen resultierende Mehrbedarfe allenfalls dann akzeptabel, sofern in Summe eine Kompensation der Mehrbedarfe durch Aufgabenkritik und Personalkosteneinsparungen in zumindest gleichem, bestenfalls sogar höherem Umfang erfolgt. Der Rat erinnert in diesem Zusammenhang an die Vorgabe der10%igen Reduktion des Personalaufwandes im mittelfristigen Zeitraum.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion Die Linke zu.

1.8 Stärkere Einbindung der Haushaltsbegleitkommission
Mit der Einrichtung der Haushaltsbegleitkommission wurde als Ziel der Kommission „die fortlaufende Überwachung und zeitnahe Kontrolle des Fortschritts der politisch und verwaltungsintern angestoßenen Personal-, Organisations- und sonstigen Konsolidierungsprozesse“ definiert. Bisher allerdings beschäftigte sich die Haushaltsbegleitkommission fast ausschließlich mit der Einführung eines wirkungsorientierten Haushaltes.
Der Rat bekräftigt daher seinen Beschluss, losgelöst von der Beschlussfassung über den kommunalen Haushalt Ideen und Strategien zu entwickeln, wie der Haushalt der Stadt Dortmund langfristig strukturell ausgeglichen und der Schuldenstand dauerhaft gesenkt werden kann. Dabei soll künftig in der Haushaltsbegleitkommission – nicht nur in verwaltungsinternen Dialogveranstaltungen - fortlaufend Bericht erstattet werden über die Ergebnisse der etwa 50 im Rahmen des Projektes NEO laufenden Organisationsentwicklungsprozesse und daraus resultierende aufgabenkritische Ansätze und Effekte.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion Die Linke zu.
1.9 Bedarfsgerechte Ausweisung / Budgetierung der Personalaufwendungen
Die Personalaufwendungen in den Stadtämtern sind bedarfsgerecht auszuweisen/ zu budgetieren. Dabei sind die politischen Beschlüsse des Rates zur Reduzierung der Personalaufwendungen umzusetzen. Das Personal- und Organisationsamt erstellt schnellstmöglich eine Berechnung für die Ämter. Die Kämmerei prüft diese Berechnung.
Die neuen – mit der Kämmerei abgestimmten – Werte für die Haushaltsplanung legt das Personal- und Organisationsamt dem Ausschuss für Personal und Organisation in seiner Sitzung am 01.03.2012 und dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften in seiner Sitzung am 22.03.2012 vor.
Refinanzierungsmöglichkeiten begründen und autorisieren nicht automatisch höhere Personalaufwendungen. Es sind vorab entsprechende Genehmigungen nach § 83 Abs. 1 GO NW einzuholen.
Wie bei allen anderen Stadtämtern und Eigenbetrieben werden auch Berechnungen und Darstellungen des Personal- und Organisationsamtes zum Personalaufwand von der Kämmerei geprüft und bewertet. Die Ergebnisse dieser Prüfungen sind dem AFBL jeweils zur Kenntnis zu geben.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion Die Linke zu.

2.1 Flächenoptimierung und Entmietung
Ziel der Flächenoptimierung soll sein, nicht genutzte Flächen zur besseren Bewirtschaftung abzutreten (evtl. an die DOGEWO), Flächen abzumieten, insbesondere „sachzielfreies“ Grundvermögen zu veräußern und die Verwaltung in den noch vorhandenen Immobilien zu zentrieren. Eine Anmietung neuer Objekte soll zukünftig nur stattfinden, wenn damit betriebwirtschaftlich nachweisbare / belegbare Einsparungen im Büroflächenmanagement zu erzielen sind. Die Zahl der Büroflächenstandorte der Verwaltung ist mit dem Ziel der Kostenminimierung zügig und spürbar zu reduzieren. Ein beschlussfähiges Konzept ist dem Rat bis zum Ende des 2. Quartals 2012 vorzulegen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion Die Linke zu.
2.2 Neue Betriebsform Kanalnetz
Der Rat begrüßt die Überlegungen zur Neuorganisation der Abwasserentsorgung. Zur Zeit sind deutschlandweit nur noch 12 % der Abwasserbeseitigungsunternehmen als Regiebetrieb organisiert. Diese Betriebsform muss daher auch in Dortmund hinterfragt werden. Eine Neuorganisation der Abwasserbeseitigung in Form eines Eigenbetriebs oder einer AöR ist aus Sicht des Rates mit dem Ziel verbunden, dem Abwasserbereich mehr Eigenverantwortung zu übertragen inkl. der Budget- und Personalverantwortung. Ziel muss es sein, die Vermögenssubstanz des Kanalnetzes zu erhalten und mittelfristig Investitionen in Höhe der kalkulatorischen Abschreibungen vorzunehmen. Um die Investitionssteuerung bestmöglich zu optimieren und das haushalterische Ertragspotential zu steigern, erwartet der Rat im Rahmen einer externen Organisationsuntersuchung ergänzend die Prüfung alternativer Betriebsformen zur Organisation der Abwasserentsorgung. Die Prüfung soll sich auf die Einbindung eines Dritten ausschließlich in die Betriebsführung (technisch und kaufmännisch) beziehen, das Anlageeigentum am Kanalnetz soll zu 100 % bei der Stadt Dortmund verblieben.
Die Prüfung soll unter folgenden Prämissen erfolgen:
Ø Ausschluss neuordnungsbedingter Gebührenerhöhungen
Ø Besitzstandswahrung für alle städtischen Mitarbeiter, die zum neuen Eigenbetrieb
Abwasser wechseln
Ø Satzungs- und Gebührenhoheit muss zu 100 % bei der Stadt Dortmund bleiben
Ø Kommunaler Einfluss in der Betriebsgesellschaft bei mindestens 51 %
Ø Der haushalterische Effekt muss über die Vertragslaufzeit positiv sein (monetäre
Effekte sind zu quantifizieren)
Die Verwaltung wird aufgefordert, dem Rat bis Ende Juni 2012 ein Konzept zur öffentlichen Ausschreibung einer Beteiligung an der Betriebsgesellschaft, unter Wahrung der genannten Prämissen, vorzulegen. Sowohl die Gründung und Übertragung des Kanalnetzes in einen Eigenbetrieb, als auch die Einbindung eines Dritten in die Betriebsgesellschaft sollen operativ zum 1. Januar 2013 erfolgen.
Die Verwaltung wird aufgefordert, dem Rat bis Ende Juni 2012 ein Konzept zur öffentlichen Ausschreibung einer Beteiligung an der Betriebsgesellschaft, unter Wahrung der genannten Prämissen, vorzulegen. Sowohl die Gründung und Übertragung des Kanalnetzes in einen Eigenbetrieb, als auch die mögliche Einbindung eines Dritten in die Betriebsgesellschaft sollen operativ zum 1. Januar 2013 erfolgen sollen unter externer Begleitung zeitnah geprüft werden. Die Ergebnisse sollen zur Haushaltsberatung für das Jahr 2013 vorliegen.
(Hinweis der Geschäftsführung: siehe auch TOP 3.12, DS-Nr. 05719-11)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag unter Einbeziehung der Ergänzung mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der Fraktion Die Linke zu.
2.5 Effizienz im Bereich Hoch- und Tiefbau
Die Verwaltung wird aufgefordert, die Hochbau- und Tiefbauverwaltung einer (ggf. extern unterstützten) Effizienzanalyse zu unterziehen. Außerdem soll eine Bauzeiten-, Termin- und Kostentreue – Analyse vorgenommen werden. Aufbau- und Ablauforganisation sowie die Effizienz der Prozessabläufe sind zu untersuchen.Status und Leistungsfähigkeit der jeweils vorgehaltenen Kosten- und Leistungsrechnung sind zu überprüfen. Feststellbar ist, dass wiederholt Beschlussvorlagen Fachausschüsse und Rat erreichen, in denen z.T. erhebliche Kostenerhöhungen sowohl im Hochbau als auch Tiefbau dargestellt werden. Außerdem werden gehäuft zuvor genannte Fertigstellungstermine überschritten und Vorlagen mit teils sehr kostspieligen Lösungen erreichen den Rat. Hier sollen die Ursachen untersucht werden, damit Wiederholungen dieser Art weitestgehend vermieden werden. Sollte es erforderlich sein, ist externer Sachverstand einzusetzen. Dem Rat ist bis zu den Sommerferien umfassend zu berichten mit Lösungsvorschlägen, wie offenkundige Probleme in diesem kostenintensiven Bereich abgestellt werden können.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion Die Linke zu.

2.6 „Reinigung aus einer Hand“
Der Rat der Stadt erwartet zum Ende des 1. Quartals einen ausführlichen Zwischenbericht zur möglichen Übertragung von städtischen Aufgaben auf die Entsorgung Dortmund GmbH EDG („Reinigung aus einer Hand“). Spätestens zur Sommerpause 2012 legt die Verwaltung einen Beschlussvorschlag vor, der insbesondere die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens und die Prozessschritte zur Umsetzung thematisiert.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag einstimmig bei Enthaltung der Fraktion Die Linke zu.

3.1 Jugendhilfedienste
Sollte sich am Ende des Jahres 2012 erneut ausweisen, dass der Haushaltsansatz für die Jugendhilfedienste wie in den vergangenen Jahren nicht auskömmlich war, so wird dem Jugendamt aufgegeben, die Mehraufwendungen aus den bereitgestellten Mitteln des eigenen Etats / Budgets zu decken. Dem AFBL sowie dem Fachausschuss wird zum Stand der Mittelbewirtschaftung kontinuierlich (zumindest quartalsweise) Bericht erstattet. Da z. Zt. in diesem Bereich zahlreiche Untersuchungen laufen, soll nach Abschluss der Untersuchung eine Fachkonferenz durchgeführt und ein Controlling installiert werden, analog zum Punkt „Erzieherische Hilfen“ aus dem SPD-Antrag.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag unter Einbeziehung der Ergänzung mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der Fraktion Die Linke zu.
3.2 Familienprojekt
Das „Familienprojekt“ wird in seiner derzeitigen Projektstruktur als eigenständige Organisationseinheit unter dem Dach des Dezernates 7 überführt und wieder eingegliedert in das Stadtamt 51. Über die personalwirtschaftlichen und haushalterischen Auswirkungen dieser Maßnahme wird in den fachlich berührten Ratsausschüssen zeitnah berichtet.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu.

4.2 Neuorganisation der freien Kulturszene
Die Verwaltung wird aufgefordert, die städtischen Kulturhäuser in freier Trägerschaft analog dem Beispiel des Hauses an der Adlerstraße auf die jeweiligen örtlichen Betreiber (orientiert an dem Modell der städtischen Bäder) zeitnah zu übertragen. Der Rat erwartet die Vorlage eines trag- und beschlussfähigen Konzepts spätestens bis zur Sommerpause.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion Die Linke zu.

4.3 Übergabe weiterer Hallenbäder Geprüft werden soll, das „Westbad“ in Dorstfeld und – soweit möglich auch das Nordbad am DKH analog bisheriger Praxis auf die „Sportwelt Dortmund gGmbH“ unter den Bedingungen der Gewährung eines angemessenen, kostenoptimierenden städtischen Zuschusses zu übertragen. Prüfungsergebnis und daraus resultierende haushalterische Auswirkungen sind dem Rat und seinen Gremien bis spätestens zur Sommerpause vorzulegen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion Die Linke zu.
4.4 Reorganisation Sport
Der Rat spricht sich dafür aus, die derzeitige Organisationsstruktur im Bereich „Sport- und Freizeit“ kritisch zu überprüfen mit dem Ziel, die derzeit bestehenden drei Organisationseinheiten „Eigenbetrieb Sport- und Freizeitbetriebe“, „Olympiastützpunkt gGmbH“ und „Revierpark Wischlingen GmbH“ zusammenzuführen, um künftig für den Bereich der Sporthallen, der Eisanlagen, im Bereich des Veranstaltungsmanagements sowie beim Betrieb der Bäder ein spürbar kostenoptimiertes, einheitliches Kompetenzzentrum zu bilden. Dazu wird die Verwaltung insbesondere aufgefordert, umgehend in Gespräche mit dem RVR einzutreten mit der Zielsetzung, den Betrieb des Revierparks zukünftig kostenminimierend in Gänze durch die Stadt Dortmund erledigen zu lassen, ohne dass der RVR auf eine hälftige Bezuschussung des Defizitausgleichs verzichtet. Den Bericht eines Zwischenergebnisses erwartet der Rat nach Ablauf des ersten Quartals 2012, den Umsetzungsbeschluss mit Ausweis der haushalterischen Auswirkungen vor der Sommerpause. Die Umsetzung der ggf. beschlossenen Maßnahmen soll zum Jahresanfang 2013 erfolgen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion Die Linke zu.

5.1 Erhöhung der Ausschüttung Sparkasse
Der Rat fordert seine Mitglieder im Verwaltungsrat der Sparkasse auf, für das Jahr 2012 auf eine erhöhte Ausschüttung der Sparkasse zugunsten des städtischen Haushaltes in Höhe von 7,5 Millionen Euro / a hinzuwirken. Das Potential ist vorhanden. Hierbei ist die Höhe der Spendenausschüttungen mit zu berücksichtigen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag einstimmig zu.
5.2 Mehreinnahmen durch verbessertes VollstreckungswesenAngesichts der offenkundig auch durch Arbeitsrückstände hervorgerufenen zu erwartenden Mindererträge im Bereich des Vollstreckungswesens in Höhe von 2,2 Mio. Euro (siehe Drucksachen-Nummer 04291-11-E5, „5. Managementbericht zum Haushalt 2011“, Seite 10) im Jahr 2011 wird die Verwaltung beauftragt, die Arbeitsrückstände durch interne Stellenumsetzungen – notfalls auch durch externe Neueinstellungen, die sich durch damit dann zu erzielende Mehrerträge mehr als refinanzieren -, aufzuholen und somit einen Beitrag zur Konsolidierung des Haushaltes zu leisten.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion Die Linke zu.

5.3 Erhöhung der Grundsteuer
Entgegen der von der Verwaltung vorgeschlagenen Erhöhung der Grundsteuer von
480 Prozent auf 580 Prozent beschließt der Rat eine Erhöhung auf lediglich 540 Prozent.
Die Hälfte der aus der Grundsteuererhöhung generierten Mehreinnahmen wird ab dem Jahr 2013 zweckgebunden verwandt für dringend notwendige Instandhaltungs-, Sanie-rungs- und Ausbaumaßnahmen des städtischen Straßennetzes.
Die Hälfte der aus der Grundsteuererhöhung generierten Mehreinnahmen wird bei Bedarf ab dem Jahr 2013 zweckgebunden verwandt für dringend notwendige Instandhaltungs-, Sanie-rungs- und Ausbaumaßnahmen des städtischen Straßennetzes.
Die Verwendung der Mittel soll investiv erfolgen.
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag unter Einbeziehung der Ergänzung mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der Fraktion Die Linke zu.


Zusatz-/Ergänzungsantrag (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E11)

1. Finanzausstattung durch Land und Bund
1. Der Rat begrüßt die Beschlüsse der gegenwärtigen Landesregierung zur verbesserten Finanzausstattung der Kommunen, um die Sanierung der kommunalen Haushalte zu unterstützen.
2. Der Rat stellt fest, dass die Landesregierung die Kommunen seit dem Regierungswechsel nicht mehr zur Konsolidierung des Landeshaushaltes heranzieht und mit der zusätzlichen Unterstützung durch den Stärkungspakt deutliche Akzente zu einer gerechteren Verteilung der Mittel an die jeweiligen Kommunen setzt.
3. Der Rat stellt fest, dass trotz der Verbesserungen der Finanzausstattung der Kommunen durch das Land diese nicht ausreicht, um eine angemessene kommunale Aufgabenwahrnehmung bei ständig steigenden Aufgabenlasten sicherzustellen. Vor diesem Hintergrund kritisiert der Rat den unbefriedigenden Abschluss der Beratungen in der Gemeindefinanzkommission der Bundesregierung, insbesondere aber die Weigerung, die Gewerbesteuern zu einer „Kommunalen Wirtschaftssteuer“ weiterzuentwickeln.
4. Der Rat fordert die Bundesregierung dringend auf, die notwendige finanzielle Entlastung der Kommunen nicht zu Lasten der Hilfebedürftigen vorzunehmen, auf Kürzungen im Sozialbereich zu verzichten und die
Kommunen aufgabengerecht zur Erfüllung der sozialen Leistungen auszustatten.


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und der Fraktion FDP/Bürgerliste zu.
2.5 Die sogenannte Bettensteuer wird ab dem Haushaltsjahr 2012 für alle Hotelgäste erhoben, das heißt, auf beruflich bedingte Übernachtungen ausgeweitet. Die Änderung der Steuersatzung soll frühestens nach dem 1. Quartal 2012 erfolgen.
Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag unter Einbeziehung der Ergänzung mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und der Fraktion FDP/Bürgerliste zu.

3.7 Der Rat fordert die Personalverwaltung auf, den Stellenplan der Stadt Dortmund mit den Ist-Zahlen zum Stichtag 01.01.2012 abzugleichen und auf dieser Grundlage das bisher vorliegende unspezifische Personalentwicklungskonzept im Hinblick auf die Wahrnehmung von Pflichtaufgaben und freiwilligen Aufgaben zu präzisieren.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion und bei Enthaltung der Fraktion Die Linke zu.

3.8 Der Rat spricht sich dafür aus, im Rahmen der stadtweiten Aufgabenkritik die Potenziale der MitarbeiterInnen zu aktivieren, indem deren Vorschläge zur Prozessoptimierung in die aufgabenkritische Analyse einfließen und durch entsprechende Anreizsysteme honoriert werden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion Die Linke zu.

3.9 Der Rat stellt fest, dass die vom Rat im Zuge der Haushaltsberatungen 2010 beschlossene Haushaltsbegleitkommission die Zielsetzung einer fortlaufenden Überwachung und zeitnahen Kontrolle von Konsolidierungsprozessen nicht erfüllt und die Befassung mit den Zielsetzungen des wirkungsorientierten Haushaltes als langfristige strategische Maßnahme im Vordergrund steht.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion zu.

3.10 Der Rat beauftragt die Verwaltung, die Haushaltskommission in ihren nächsten Sitzungen darüber hinaus mit folgenden Fragestellungen zu befassen:
- Vergleich des Stellenplans, der Sachmittel und der Flächeninanspruchnahme in den letzten fünf Jahren mit dem Ist-Stand, beginnend mit dem Dezernat 1
- Darstellung der Aufgabenbereiche, unterteilt nach pflichtigen und freiwilligen Aufgaben und des Ist-Personalstandes für die jeweiligen Bereiche
- Erläuterung der Veränderungen bei der Zahl und/oder des Umfangs der wahrzunehmenden Aufgaben sowie der Maßnahmen des Personalmanagements, um den Veränderungen gerecht zu werden
- Darstellung der zukünftigen Aufgabenentwicklung und notwendiger Korrekturen im Stellenplan
Daraus resultierende Empfehlungen im Sinne einer aufgabenkritischen Projektbearbeitung werden unverzüglich an die entsprechenden Gremien zur Beschlussfassung weitergeleitet.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion und der Stimme der Fraktion Die Linke zu.

12.1 Der Rat stellt fest, dass das Flächenmanagement im Rahmen der Neuorganisation der Verwaltung im Wesentlichen auf Schulimmobilien beschränkt bleibt. Ein strategisches Flächenmanagement in Abhängigkeit von der Entwicklung personeller Ressourcen und Aufgaben unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung findet bislang augenscheinlich nicht statt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion und bei Enthaltung der Fraktion Die Linke zu.

12.2 Der Rat fordert die Verwaltung auf, ein Zielkonzept mit klaren Zeitvorgaben zu entwickeln, das folgende Prämissen berücksichtigt:
- Aufgabe städtischer Immobilien
- Wirtschaftliche Sanierung städtischer Immobilien
- Reduzierung der Büroflächen unter Berücksichtigung der Entwicklung von Fachbereichen
- Erschließung von Synergien
- Sicherung von Flächentransparenz in Bezug auf die Bewirtschaftungskosten
- Senkung der Kosten für Strom und Wärme durch die Reduzierung von Büroflächen

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion Die Linke zu.

13.1 Der Rat hält die Sanierungsaufwendungen für das Theater Dortmund soweit sie die Brandschutzmaßnahmen und Bedarfe für technische Erneuerungen betreffen, für angemessen. Die Verwaltung wird aufgefordert darzulegen, wie die notwendigen technischen Erneuerung finanziert werden

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag einstimmig zu.

13.2 Im Grundsatz spricht sich der Rat auch für einen Neubau Junge Bühne aus, die bevorzugt im Zentrum angesiedelt sein sollte.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag einstimmig zu.

13.3 Angesichts der auch mittel- und langfristig angespannten Haushaltslage fordert der Rat die ^ Verwaltung auf, vor der Einstellung von Investionsmitteln für die Junge Bühne folgende Prüfaufträge zu erledigen:
- Neubewertung möglicher Standorte und Kosten
- Prüfung von alternativen Standorten und Bespielen vorhandener Bühnen
- Vorlage von Deckungsvorschlägen
- Die Ergebnisse werden dem Fachausschuss vorgelegt. Die Einstellung von Mitteln in die mittelfristige Finanzplanung wird solange zurückgestellt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag einstimmig zu.

14.4 Der Rat beauftragt die Verwaltung mit der Konzeption eines Anreizprogramms zum Austausch von Nachtspeicherheizungen

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und der Fraktion FDP/Bürgerliste zu.

14.6 Der Rat unterstützt den Aufbau der regionalen Kooperation „Geonetzwerk metropoleruhr“ durch die Bereitstellung kommunaler Geodaten und erklärt sich zur Kostenbeteiligung bereit, sofern sich mittelfristige Einsparpotenziale beim Personal und Sachmitteln in Dortmund erzielen lassen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion Die Linke zu.

14.7 Der Rat erinnert an die Vereinnahmung von ausstehenden Ersatzgeldern für fehlende Ausgleichsmaßnahmen bei der Straßenbaumaßnahme NS IX in Dorstfeld und bittet die Verwaltung um die Einforderung der entsprechenden Mittel.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bügerliste zu.

15.3 Der Rat geht davon, dass der Rückforderungsanspruch des Landes aufgrund der Koppelung des Big Tipi mit der Förderung des umliegenden Gebäudekomplexes und Außenanlagen verhandelbar ist. Der Rat ist der Auffassung, dass eine Sanierung des Big Tipi unter den gegebenen Umständen nicht vorgenommen werden sollte, bis die Ansprüche des Landes zweifelsfrei geklärt sind.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion Die Linke und bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste zu.


Zusatz-/Ergänzungsantrag (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 04868-11-E7)

5. Der Oberbürgermeister wird um einen halbjährlichen Sachstandbericht zur Effektivität und Kostenrelevanz des Talentbüros gebeten. Ziel ist es, die Bedeutung, den Erfolg sowie den Ertrag des Talentbüros für die Stadt Dortmund (und ggf. auch darüber hinaus) nachvollziehen und bewerten zu können.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion zu.

14. Der Rat fordert die Verwaltung auf, ein überarbeitetes Flächennutzungskonzept für leer stehende und noch frei zu ziehende Schulgebäude am Standort Dortmund unter konsequenter Berücksichtigung der jeweiligen Schüler-/ und Anmeldezahlen vorzulegen, welches eine qualifizierte Entwicklungsperspektive beinhaltet.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der SPD-Fraktion und der Fraktion Die Linke zu.


15. Der Rat beauftragt die Verwaltung ein verbessertes präventives- und repressives Maßnahmenkonzept auszuarbeiten und umzusetzen, in dessen Rahmen die durch Vandalismus an Dortmunder Schulen hervorgerufenen Sachbeschädigungen eingedämmt und dadurch die Aufwendungen zur Schadensbehebung eingesparte werden können.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion Die Linke zu.

16. Das Schulverwaltungsamt soll darauf hinwirken, dass an den Schulen in Dortmund der Abschluss von Selbstverpflichtungen mit dem Inhalt vorangetrieben wird, dass sich Schülerinnen, Schüler und Eltern im Rahmen einer präventiven Maßnahme zur Schadensvermeidung verpflichten.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion Die Linke zu.

23. Die Verwaltung ist angehalten, ein Konzept zum Wohnbauflächenmanagement auszuarbeiten und umzusetzen, mit welchen Möglichkeiten das Wohnen in Dortmund verbessert und so eine gesteigerte Lebensqualität im Stadtgebiet erreicht werden kann. Dabei ist insbesondere die Gründung und der Ausbau genossenschaftlicher Strukturen zu prüfen und zeitnah umzusetzen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
stimmt dem Antrag mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und der Fraktion Die LInke zu.


Der Vorsitzende, Herr Monegel (CDU-Fraktion) stellt die in der Beschlussvorlage enthaltenden Beschlussvorschläge einzeln wie folgt zur Abstimmung:


1.1 Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die als Anlage 1 beigefügte Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2012 unter Einbeziehung der in den Anlagen 2 und 3 aufgeführten Haushaltsveränderungen,

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt unter Einbeziehung der Ergänzungen einstimmig bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste folgenden Beschluss zu fassen:

1.2 Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Verringerung der Kreditaufnahmen im Jahr 2015 53.500.000 Euro auf 40.130.230 Euro,

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der Fraktion FDP/Bürgerliste und de Fraktion Die Linke folgenden Beschluss zu fassen:

1.3 Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die nach Umsetzung der zuvor genannten Veränderungen im Gesamtergebnisplan und Gesamtfinanzplan enthaltene mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung (Anlage 4 mit der Veränderung nach Ziffer 1.2),

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt unter Einbeziehung der Ergänzungen mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Die Linke und bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste folgenden Beschluss zu fassen:

3. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die als Anlage 6 beigefügten Haushaltspläne für die Sonderhaushalte Grabpflege­legate und Kohlgartenstiftung.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der Fraktion Die Linke folgenden Beschluss zu fassen:

4. Der Rat der Stadt Dortmund erklärt die nachfolgenden Unterlagen zu Anlagen des Haushaltsplanes:
- die Wirtschaftspläne und neuesten Jahresabschlüsse der Sondervermögen, für die
Sonderrechnungen geführt werden (Anlage 7),
- die Übersichten über die Wirtschaftslage und die voraussichtliche Entwicklung der
Unternehmen und Einrichtungen mit den neuesten Jahresabschlüssen der Unternehmen
und Einrichtungen mit eigener Rechtspersönlichkeit, an denen die Gemeinde mit mehr
als 50 v.H. unmittelbar beteiligt ist (Anlage 8),
gemäß § 1 Absatz 2 Ziffer 8 und 9 Gemeindehaushaltsverordnung (GemHVO) zu Anlagen des Haushaltsplanes 2012.

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lag das Schreiben des Oberbürgermeisters vom 29.11.11, mit der Bitte, den die Beschlussvorlage um folgenden Beschlussvorschlag Nr. 5 zu ergänzen, vor:
5. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt im Grundsatz die mit der Organisationsverfügung Integration des Geschäftsbereiches Stadtgrün - 52/5- in den Fachbereich Teifbauamt -66/10-einhergehende Übertragung des Sachanlagenvermögens (Aufwuchs und Aufbauten für Grün- und Parkanlagen, Parkwald und Kleingartendaueranlagen) in einer Höhe von rund 84,8 Mio. Euro.


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt unter Einbeziehung der zuvor beschlossenen Anträge und Empfehlungen mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der Fraktion Die Linke folgenden Beschluss zu fassen:


Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt

1.1 die als Anlage 1 beigefügte Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2012 unter Einbeziehung der in den Anlagen 2 und 3 aufgeführten Haushaltsveränderungen,

1.2 die Verringerung der Kreditaufnahmen im Jahr 2015 von 53.500.000 Euro auf 40.130.230 Euro,

1.3 die nach Umsetzung der zuvor genannten Veränderungen im Gesamtergebnisplan und Gesamtfinanzplan enthaltene mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung (Anlage 4 mit der Veränderung nach Ziffer 1.2),

2. Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die in der Anlage 5 aufgeführten Wünsche, Vorschläge und Anregungen der Bezirksvertretungen zum Haushaltsplanentwurf zur Kenntnis. Er lehnt diese ab, wenn sie nicht durch Umschichtungen innerhalb des Haushaltsplanes finanziert werden.

3. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die als Anlage 6 beigefügten Haushaltspläne für die Sonderhaushalte Grabpflege­legate und Kohlgartenstiftung.

4. Der Rat der Stadt Dortmund erklärt die nachfolgenden Unterlagen zu Anlagen des Haushaltsplanes:
- die Wirtschaftspläne und neuesten Jahresabschlüsse der Sondervermögen, für die Sonderrechnungen geführt werden (Anlage 7),
- die Übersichten über die Wirtschaftslage und die voraussichtliche Entwicklung der Unternehmen und Einrichtungen mit den neuesten Jahresabschlüssen der Unternehmen und Einrichtungen mit eigener Rechtspersönlichkeit, an denen die Gemeinde mit mehr als 50 v.H. unmittelbar beteiligt ist (Anlage 8),

gemäß § 1 Absatz 2 Ziffer 8 und 9 Gemeindehaushaltsverordnung (GemHVO) zu Anlagen des Haushaltsplanes 2012.
5. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt im Grundsatz die mit der Organisationsverfügung Integration des Geschäftsbereiches Stadtgrün - 52/5- in den Fachbereich Teifbauamt -66/10-einhergehende Übertragung des Sachanlagenvermögens (Aufwuchs und Aufbauten für Grün- und Parkanlagen, Parkwald und Kleingartendaueranlagen) in einer Höhe von rund 84,8 Mio. Euro.



zu TOP 2.4
Haushaltsplanentwurf 2012: Finanzielle Veränderung der Maßnahme 50303-U aus den Konsolidierungsmaßnahmen „Haushalt 2010“ (Haushaltsplanung 2010)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05843-11)

- Keine Wortmeldung -

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt einstimmig bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion FDP/Bürgerliste dem Rat der Stadt folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die finanzielle Veränderung der Maßnahme 50303-U aus den Konsolidierungsmaßnahmen „Haushalt 2010“.


zu TOP 2.5
Mehrbedarf für die Aufwendungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz zum Haushalt 2012 ff.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05241-11)
Beantwortung der Anfrage
(Drucksache Nr.: 05241-11-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lag folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:

ergänzend zu der Beschlussvorlage vom 27.09.2011 gebe ich folgende Erläuterung:
Die erste Anpassung der Mindestunterhaltssätze nach der Unterhaltsrechtsreform erfolgte durch die Erhöhung des Kinderfreibetrages und somit der UV-Leistungen zum 01.01.2010.
Der aufgrund dieser Erhöhung prognostizierte Mehrbedarf lag bei ca. 900.000 € und sollte durch die in den Vorjahren festgestellten positiven Ist-Abweichungen kompensiert werden.
Die tatsächliche Kostenentwicklung im UV-Bereich führte allerdings dazu, dass dieser Kompensationseffekt nicht eintrat.
Dies hat dazu geführt, dass das Rechnungsergebnis des Jahres 2010 einen Mehrbedarf in Höhe von rund 900.000 € auswies.
Aufgrund langjähriger Erfahrungswerte, nach denen im Turnus von ca. 2 Jahren die Kindesunterhaltssätze und damit auch die daran gekoppelten UV-Leistungen um ca. 10 % regelmäßig stiegen, war die nächste Erhöhung der UV-Leistungen zum 01.01.2012 zu erwarten. Deshalb waren die Planwerte um weitere 900.000 € zu erhöhen.

Herr Taranczewski (SPD-Fraktion) gibt an, dass aus der Vorlage nicht hervorgehe, ob eine Zielmarke gesetzt sei, was mehr an Unterhaltsleistungen durch die Unterhaltsverpflichteten eingenommen werde solle.

Herr Prewitz (Jugendamt) beantwortet die Frage von Herr Taranczewski ausführlich.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, die Aufwendungen für Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz ab 2012 um 1,8 Mio. Euro zu erhöhen.


zu TOP 2.6
Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Dortmund (Straßenreinigungs- und Gebührensatzung) 2012
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05701-11)
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 05701-11-E1)
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 05701-11-E2)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgender Antrag der SPD-Fraktion vor:

die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Dortmund bittet um Beratung und Beschlussfassung des folgenden Antrages:
1. § 3 Abs. 3 der Straßenreinigungs- und Gebührensatzung, der den Umfang der auf die Grundstückseigentümer und Erbauberechtigten übertragenen Reinigungs- und Winterwartungspflichten regelt, wird komplett gestrichen.

2. Die vorgesehene Ausweitung der Reinigungspflicht erfolgt nicht.
Begründung
§ 3 Absatz 3 der Straßenreinigungs- und Gebührensatzung lautet derzeit:

An Haltestellen für öffentliche Verkehrsmittel oder für Schulbusse müssen die Gehwege so von Schnee freigehalten und bei Glätte bestreut werden, dass ein gefahrloses Ein- und Aussteigen sowie ein gefahrloser Zu- und Abgang zu den Haltestelleneinrichtungen gewährleistet ist.

Die Verwaltung beantragt eine Ergänzung um folgenden Text:

An gekennzeichneten Fußgängerüberwegen (Fußgängerampeln, sog. Zebrastreifen) sowie an allen für den Fußgängerverkehr eingerichteten Fahrbahnübergängen (Querungshilfen) müssen die Gehwege so von Schnee freigehalten und bei Glätte bestreut werden, dass ein gefahrloser Zu- bzw. Abgang gewährleistet ist.

Beide Regelungen stellen eine unverhältnismäßige Verpflichtung der Grundstückseigentümer beim Winterdienst dar.

Für alle Eigentümer schreibt die Satzung derzeit detailliert vor, was zu reinigen ist, wie zu reinigen ist, wann zu reinigen ist, welche Streumittel verwendet werden dürfen und wie der Schnee entsorgt werden muss. Diese Regelungen sind notwendig und sollten nicht verändert werden.

Darüber hinaus überträgt jedoch § 3 Abs.3 den Anliegern von Haltestellen besondere Reinigungspflichten, die jetzt auch auf Anlieger von Fußgänger- und Fahrbahnüberwegen ausgedehnt werden sollen.

Zwischenzeitlich hat sich DSW21 bereit erklärt, 200 Haltestellen, die eine besondere verkehrliche Bedeutung haben, auf Anforderung selbst zu reinigen, so dass diese faktisch aus der Reinigungspflicht herausgenommen worden sind. Dadurch hat sich eine Art „Dreiklassenrecht“ bei der Reinigungspflicht ergeben: keine besonderen Pflichten haben diejenigen, die keine Haltestelle vor der Tür haben. Ebenfalls keine besonderen Pflichten haben diejenigen, die von der DSW21-Reinigung profitieren. Somit bleiben nur diejenigen übrig, die eine Haltestelle mit verkehrlich untergeordneter Bedeutung vor der Tür haben. Dies ist nicht verhältnismäßig, da ihnen hiermit weitergehende Verpflichtungen auferlegt werden. Auch wenn diese Sonderregelungen durch höchstrichterliche Rechtsprechung für zulässig erklärt worden sein sollten, sind sie im Sinne einer Bürgerfreundlichkeit nicht länger hinnehmbar.

Das Gleiche gilt für die neu beantragte Übertragung der Reinigungspflicht von Zuwegen zu Fußgänger- und Fahrbahnüberwegen. Auch hier werden bestimmte Anlieger in besonderer Weise belastet.

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften die
Stellungnahme der Verwaltung vor.

Herr Krüger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bittet um eine Übersicht der Veränderungen (alt/neu) bis zur Sitzungsfortführung am 08.12.11.

Herr Monegel (Vorsitzender, CDU-Fraktion) sagt eine Übersicht durch StA 66 zu.

Frau Starke (SPD-Fraktion) bittet um Durchlauf der Vorlage zum Rat, da ihre Fraktion noch Beratungsbedarf habe.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Beratung der Vorlage und den Antrag der SPD-Fraktion ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.


zu TOP 2.7
Haushaltssatzung der Stadt Dortmund für das Haushaltsjahr 2011
2. Bericht über die laufende Umsetzung der Maßnahmen im Produktbereich 006 - Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 05860-11)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den Bericht über die laufende Umsetzung der Maßnahmen im Produktbereich 006 – Kinder-, Jugend- und Familienhilfe – nach dem Stand vom 31.10.2011 zur Kenntnis.


zu TOP 2.8
Einrichtung eines "Verhütungsmittelfonds" für bedürftige Dortmunder Frauen in besonderen sozialen Notlagen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05582-11)

Herr Krüger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) fragt nach den Auswahlkriterien der Frauen, die auf den Fond zurückgreifen dürften.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) beantwortet die Frage und fragt nach, ob es sich um eine Budgetmittelerweiterung handele.

Herr Fritsch (50/6 – stellv. Bereichsleiter) antwortet auf die Frage, dass es innerhalb des Budgets des Bereichs 50 abgewickelt werde.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Einrichtung eines „Verhütungsmittelfonds“ zur finanziellen Unterstützung bedürftiger Dortmunder Frauen in besonderen sozialen Notlagen ab dem 1. Januar 2012 und stellt dafür jährlich 50.000 Euro zur Verfügung. Die Verwaltung wird beauftragt, die Maßnahme umzusetzen und eine entsprechende Vereinbarung mit den drei teilnehmenden Dortmunder Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen in Trägerschaft des Sozialen Zentrum e.V., der AWO Unterbezirk Dortmund und von donum vitae e. V. abzuschließen.


zu TOP 2.9
Verwaltungsgebührensatzung nebst Gebührentarif der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05677-11)

- Keine Wortmeldung -

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt beschließt den anliegenden Entwurf als Verwaltungsgebührensatzung nebst Gebührentarif der Stadt Dortmund


zu TOP 2.10
Verlagerung von Haushaltsmitteln zur Kompensation der Budgetüberschreitung im Rahmen des Budgets von StA 66.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05535-11)

- Keine Wortmeldung -

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund stimmt einem überplanmäßigen Mehraufwand des StA 66 gemäß

zu TOP 2.11
Mehraufwendungen im Bereich der Personalaufwendungen im Haushaltsjahr 2011 gem. § 83 Abs. 2 GO NW
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05590-11)

Herr Krause (Personalamt – Neuorientierung der Verwaltung) stellt die Systematik der Vorlage ausführlich dar und bittet um Zustimmung der Vorlage. Es sei eine verwaltungstechnische und haushaltsrechtliche Umsetzung der dargestellten Überlegungen.

Herr Reppin (CDU-Fraktion) nehme wahr, dass es sich um eine Vorlage handele, die aussage, dass 2,7 Mio. € Mehrbedarf bestehe und es Deckungsvorschläge der Verwaltung gäbe. Diese Vorlage sei alternativlos und es sei Herrn Krause bisher nicht gelungen, ihm das ungute Gefühl zu nehmen, dass der ursprünglich gefasste Beschluss in keiner Weise umgesetzt werde. Insofern werde seine Fraktion der Vorlage zustimmen.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt für seine Fraktion an, auch der Vorlage zuzustimmen, da man zustimmen müsse. Der Sachverhalt sei keineswegs transparent oder nachvollziehbar. In Zukunft müsse man andere Wege der Verständigung suchen.

Frau Starke (SPD-Fraktion) könne die Kritik nachvollziehen und macht den Vorschlag, in der Haushaltsbegleitkommission zu klären, welche Daten tatsächlich in diesem Ausschuss gebraucht würden, mit dem Ergebnis einer einfacheren Berichterstattung. Auch Herr Krause könne sich dazu Gedanken machen.

Herr Krüger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass seine Fraktion sich enthalten werde. Er halte den Vorschlag von Frau Starke für nicht notwendig, da die Vorgabe relativ eindeutig geäußert worden sei. Entweder könne man den Beschluss umsetzten oder eben nicht.

Herr Taranczewski (SPD-Fraktion) bemerkt, dass man zum Zeitpunkt der Beschlussfassung z. B. noch nicht gewusst habe, dass über 70 Sozialarbeiter eingestellt werden müssen. Das Jugendamt könne so eine Anzahl nicht aus dem laufenden Betrieb abstellen. Auch aus dem Bildungs- und Teilhabepaket komme extra Geld.

Herr Rettstadt gibt Herrn Taranczewski Recht und schlägt ein Gespräch mit dem Oberbürgermeister vor, damit man eine gemeinsame Linie finde und den Ratsbeschlüssen gerecht werde. Das eigentliche Problem sei die fehlende Transparenz und eine undeutliche Übersicht.


Herr Krause geht abschließend auf die Fragen ein und merkt an, dass man sich grundsätzlich an Ratsbeschlüsse halte. Es wird nur das Geld ausgegeben, was vom Rat beschlossen sei und das, was extern dazu komme. Der Bericht sei ursprünglich für den Ausschuss für Personal und Organisation vorgesehen gewesen. Hilfe und Kontaktangebote habe es immer gegeben. Man sei daran interessiert das Ganze gemeinsam weiter zu entwickeln.

Frau Starke gibt an, dass es das ganze Jahr über Beschlüsse gäbe, direkt und indirekt. Wenn man nur auf das Budget schaue und wie es bewirtschaftet werde, bekomme man nur die halbe Wahrheit mit. Budgetveränderungen könne man nur nachvollziehen, wenn man die dazu gehörigen Ereignisse kenne.

Herr Monegel (CDU-Fraktion) stellt fest, dass es keinen Zweifel daran gäbe, dass die Verwaltung wachse. Wenn man nicht an das Thema herangehe, werde man das Personalbudget nicht konsolidieren können. Zu den Haushaltsberatungen gäbe es entsprechende Anträge und es sei abzuwarten, was die Rolle und der künftige Stellenwert der Haushaltsbegleitkommission aus mache.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat genehmigt gem. § 83 Abs. 2 GO überplanmäßige Mehraufwendungen im Bereich der gesamtstädtischen Personalaufwendungen in Höhe von 2.750.000 € für das Haushaltsjahr 2011.


zu TOP 2.12
Genehmigung von überplanmäßigen Mehrauszahlungen beim Dortmunder Systemhaus
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05702-11)

Herr Meyer-Jäkel (Bereichsleiter Dortmunder Systemhaus) antwortet eindeutig auf die von Herrn Krüger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) und Herrn Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) gestellten Fragen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat genehmigt gem. § 83 GO NW überplanmäßige Mehrauszahlungen in Höhe von 910.395 Euro für das Dortmunder Systemhaus im Haushaltsjahr 2011 sowie die Deckung durch Minderauszahlungen bei den unter den finanziellen Auswirkungen genannten Positionen im Fachbereich Schule, im Jugendamt sowie im Vermessungs- und Katasteramt.


zu TOP 2.13
Festlegung der politischen Zielfelder im Rahmen des Zielfindungsprozesses zum wirkungsorientierten Haushalt
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05304-11)

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) erläutert kurz die Vorlage und erklärt, warum zwei Kategorien gebildet worden seien und bittet um Zustimmung.

Herr Krüger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass in diesem Zusammenhang insgesamt zu viel Zeit, Arbeit und Kompetenzen gebunden seien.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) merkt an, dass allen klar gewesen sei, dass es zeitaufwendig und schwierig werden würde, da es sich um eine neue Herangehensweise handele.

Frau Starke (SPD-Fraktion) bemerkt, dass es klar sei, erst einmal in Vorleistung treten zu müssen. Keine Fachgruppe könne arbeiten und entsprechende Kennzahlen definieren, wenn die politischen Ziele nicht priorisiert seien.

Herr Stüdemann bemerkt, dass die Angelegenheit nach wenigen Wochen im Fazit kaum zu beurteilen sei. Es sei nicht Absicht, dass dieses Thema die Haushaltsbegleitkommission beherrsche.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund legt im Rahmen des Zielfindungsprozesses die folgenden politischen Zielfelder unter Einbezug ihrer Wertigkeit fest:


Lfd. Nr.
Bezeichnung des Zielfeldes
(aktives Eintreten für...)
Wertigkeit
Federführender Ausschuss*
1
Kommunale Handlungsfähigkeit
1
AFBL
2
Soziales
1
ASAG
3
Umwelt
1
AUSWI
4
Kinder, Jugend und Bildung
2
AKJF
5
Wirtschaft und Beschäftigung
2
AWBF
6
Sicherheit und Ordnung
1
ABöOAB
7
Lebensqualität in der Stadt
1
AUSWI
8
Gute politische Steuerung


9
Zukunftsfähige Bevölkerungsstruktur (Demografie)

* Langform siehe GIS

Gleichzeitig weist der Rat die Federführung für die weitergehende Formulierung der strategischen Zielvorschläge auf den jeweiligen Zielfeldern den in der Tabelle genannten Fachausschüssen zu.


zu TOP 2.14
Genehmigung von überplanmäßigen Mehraufwendungen im Jugendamt für das Jahr 2011
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05847-11)

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) fragt nach, ob zu wenig Geld im Haushalt eingestellt worden sei oder ob es perspektivisch auch mal reichen werde.

Herr Weirauch (Jugendamt, Bereichsleiter Erzieherische Hilfen) gibt an, dass es erhebliche Steuerungsbemühungen vom Jugendamt gäbe, die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen aber nicht beeinflussbar seien, was er an zwei Beispielen deutlich macht. Er könne nicht versprechen, dass das Geld für 2012 reichen werde.

Herr Taranczewski (SPD-Fraktion) regt an, wenn sowieso jedes Jahresende fast 5 Mio. € mehr gebraucht würden, diese vorab auch einzustellen.

Herr Rettstadt (FDP/Bürgerliste) bemerkt, dass auch er es im Sinne der Haushaltstransparenz für sinnvoll halte, zusätzliche 5 Mio. € pro Jahr mehr einzustellen, unter der Voraussetzung, trotzdem sorgsam damit umzugehen.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) gibt an, dass es nicht in 5 Minuten zu klären sei. Für die Unterfinanzierung habe es einen Beweggrund gegeben. Im Rat sei außerdem eine Organisationsberatung beschlossen worden. Im Frühjahr werde man in einen fachlichen Diskurs eintreten müssen, der dann auch für 2013 ff haushaltsrelevante Veränderungen zur Folge haben könne. Er warne dringend davor, die fast 5 Mio. € durchzuschreiben, ohne zu wissen, welche Steuerungsmöglichkeiten gewünscht oder tragfähig seien.

Herr Krüger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass man zur Kenntnis nehmen müsse, dass es von Jahr zu Jahr gestiegene Fallzahlen gäbe und es keinen Sinn mache, mit Haushaltsprognosen die neue Haushaltswahrheit mit Mehraufwendungen in verschiedenen Bereichen darstellen zu lassen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat genehmigt gem. § 83 Abs. I und II GO NRW überplanmäßige Mehraufwendungen in Höhe von 4.900.000 Euro für den Bereich:

- Heimerziehung (Auftrag 510606036000 Heimerziehung und sonstige Wohnformen, Sachkonto 533550 Leistungen der Jugendhilfe in Einrichtungen Kinder- und Jugendhilfegesetz)

Der Rat beschließt die erforderlichen Mittelverlagerungen wie unter dem Punkt „Finanzielle Auswirkungen“ dargestellt vorzunehmen.


zu TOP 2.15
Genehmigung von außerplanmäßigen Mehraufwendungen bei der Nachzahlung des Solidarbeitrages
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05867-11)

- Keine Wortmeldung -

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat beschließt gem. § 83 GO NRW die außerplanmäßigen Mehraufwendungen bei der Nachzahlung des Solidarbeitrages in Höhe von 5.722.386,46 Euro und deren Deckung durch Mehrerträge beim Gemeindeanteil an der Einkommensteuer und der Gewerbesteuer.


zu TOP 2.16
Satzung über die Errichtung und Unterhaltung von Obdachlosenunterkünften der Stadt Dortmund mit Gebührenordnung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05631-11)

- Keine Wortmeldung -

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung über die Errichtung und Unterhaltung von Obdachlosenunterkünften der Stadt Dortmund mit Gebührenordnung.
Die erwarteten Mehrerträge in Höhe von 31.900 Euro werden im Amtsbudget des STA 50 unter „öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte“ (05) veranschlagt.



zu TOP 2.17
Satzung der Stadt Dortmund über die Errichtung und Unterhaltung von Übergangsheimen für Zuwanderer und Wohnungslose mit Gebührenordnung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05629-11)

- Keine Wortmeldung -

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:



Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung der Stadt Dortmund über die Errichtung und Unterhaltung von Übergangsheimen für Zuwanderer und Wohnungslose mit Gebührenordnung.
Die erwarteten Mindererträge in Höhe von 116.000,00 Euro werden im Amtsbudget des StA 50 unter "öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte" (05) veranschlagt.


zu TOP 2.18
Einzelsatzung gem. § 3 Abs. 6 S. 2 der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Beiträgen nach § 8 KAG NRW für die Erschließungsanlagen Hiddingstraße von Flughafenstraße bis Einmündung Hiddingstraße / Hellingstraße, Hiddingstraße / Hellingstraße von Brackeler Hellweg bis nördliche Grenze des Flurstücks 2105 - zwischen den Grundstücken Hellingstraße 13 und 19 - , Hellingstraße von westl. Grundstücksgrenze Hellingstraße 13 bis Oesterstraße, Balsterstraße von Hellingstraße bis Oesterstraße (Gesamtmaßnahme)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05202-11)

- Keine Wortmeldung -

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Einzelsatzung gemäß § 3 Abs. 6 S. 2 der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Beiträgen nach § 8 des Kommunalabgabengesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen ( KAG NRW ) für straßenbauliche Maßnahmen im Gebiet der Stadt Dortmund vom 06.12.2001 in der Fassung vom 16.05.2006 für die Erschließungsanlagen
- Hiddingstraße von Flughafenstraße bis Einmündung Hiddingstraße / Hellingstraße,
- Hiddingstraße / Hellingstraße von Brackeler Hellweg bis nördliche Grenze des Flurstücks
2105 -zwischen den Grundstücken Hellingstraße 13 und 19-,
- Hellingstraße von westl. Grundstücksgrenze Hellingstraße 13 bis Oesterstraße,
- Balsterstraße von Hellingstraße bis Oesterstraße
(Gesamtmaßnahme).


zu TOP 2.19
Satzung über die Festsetzung der Hebesätze für die Realsteuern in der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05727-11)
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 05727-11-E1)
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 05727-11-E2)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lag folgender Antrag der CDU-Fraktion vor:

zu o.g. Tagesordnungspunkt stellt die CDU-Fraktion folgenden Antrag und bittet um Beratung und Beschlussfassung:

Der Beschlussvorschlag wird wie folgt geändert:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt folgende Anhebung der Hebesätze ab dem 01.01.2012:


Ø Hebesatz Grundsteuer B von 480 v. H. (490 v. H. ab 2012) auf 540 v.H.

Ø Der Hebesatz für die Grundsteuer A bleibt bei 245 v. H. und für die Gewerbesteuer unverändert bei 468 v. H.


Darüber hinaus behält sich der Rat vor, mit der Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2013 die Hebesteuersätze für die Realsteuern der Jahre 2014 ff. erneut zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.

Weiterhin lag dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgender Antrag der SPD-Fraktion vor:

die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Dortmund bittet um Beratung und Beschlussfassung des folgenden Antrages:



Der Rat der Stadt Dortmund beschließt folgende Anhebung der Hebesätze ab dem 01.01.2012:
- Hebesatz Grundsteuer B von 480 v. H. ( 490 v.H. ab 2012) auf 540 v. H.

- Der Hebesatz für die Grundsteuer A bleibt bei 245 v. H. und für die Gewerbesteuer unverändert bei 468 v. H..
-
Darüber hinaus beschließt der Rat, im Jahr 2013 vor dem Hintergrund der dann vorliegenden Orientierungsdaten die Realsteuerhebesätze für die Jahre 2014ff. so anzupassen, dass bei Bedarf eine Ertragsverbesserung von 7,7 Mio. Euro pro Jahr eintritt.

- Keine Wortmeldung -

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt unter Einbeziehung des Antrages der CDU-Fraktion und des Antrages der SPD-Fraktion (einschließlich unterstrichen kenntlich gemachtem Zusatz) mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der Fraktion Die Linke folgenden Beschluss zu fassen:



Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt folgende Anhebung der Hebesätze ab dem
01.01.2012:
· Hebesatz Grundsteuer B von 480 v. H. ( 490 v.H. ab 2012) auf 580 v. H.

Der Hebesatz für die Grundsteuer A bleibt bei 245 v. H. und für die Gewerbesteuer
unverändert bei 468 v. H..


zu TOP 2.20
Einführung eines alternativen Sozialtickets
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 05909-11)

Nachdem die Sprecher der Fraktionen ihre jeweilige Haltung verdeutlich haben, nimmt der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.


zu TOP 2.21
Hilfen für behinderte Menschen;
Förderung der "Kontaktstelle Persönliche Assistenz" von MOBILE - Selbstbestimmtes Leben Behinderter e.V.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05895-11)
Empfehlung: Behindertenpolitisches Netzwerk aus der öffentlichen Sitzung vom 06.12.2011
(Drucksache Nr.: 05895-11)


Dem Ausschuss lag folgende Empfehlung des Behindertenpolitischen Netzwerkes aus der Sitzung vom 06.12.2011 vor:

Herr Herkelmann begrüßt die Initiative der Stadt Dortmund zur Fortführung der Kontaktstelle Persönliche Assistenz von Mobile und erinnert an die Diskussion und entsprechende Forderung aus dem Behindertenpolitischen Netzwerk. Er wünscht eine über die jetzt einmalig beabsichtigte Förderung hinausgehende dauerhafte Absicherung des Angebots unter Beteiligung anderer Kommunen und des Landes.

Das Behindertenpolitische Netzwerk empfiehlt einstimmig:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt eine Zuwendung in Höhe von 30.000 Euro zunächst für das Jahr 2012. Die Verwaltung wird beauftragt, mit dem Verein eine entsprechende Vereinbarung über die Fördermodalitäten abzuschließen und eine konzeptionelle Fortentwicklung mit dem Ziel zu unterstützen, die speziellen Beratungsleistungen auch anderen Kommunen in Westfalen gegen entsprechende Kostenbeteiligung anzubieten sowie eine mögliche Unterstützung des modellhaften Vorhabens durch das Land NRW auszuloten.

- Keine Wortmeldung –

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt unter Einbeziehung der Empfehlung des Behindertenpolitischen Netzwerkes, einstimmig bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt eine Zuwendung in Höhe von 30.000 Euro zunächst für das Jahr 2012. Die Verwaltung wird beauftragt, mit dem Verein eine entsprechende Vereinbarung über die Fördermodalitäten abzuschließen und eine konzeptionelle Fortentwicklung mit dem Ziel zu unterstützen, die speziellen Beratungsleistungen auch anderen Kommunen in Westfalen gegen entsprechende Kostenbeteiligung anzubieten sowie eine mögliche Unterstützung des modellhaften Vorhabens durch das Land NRW auszuloten.


zu TOP 2.22
Änderung der Satzung über die Erhebung von Elternbeiträgen für die Inanspruchnahme von Angeboten in Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflege und Offener Ganztagsschule in der Stadt Dortmund zur Beitragsfreistellung von Kindern ein Jahr vor der Einschulung sowie weiterer Kinder rückwirkend zum 01.08.2011
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05999-11)

- Keine Wortmeldung -

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat beschließt den beigefügten Entwurf der „Satzung über die Erhebung von Elternbeiträgen für die Inanspruchnahme von Angeboten in Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflege und Offener Ganztagsschule in Dortmund“.




3. Beteiligungen


zu TOP 3.1
Wirtschaftsplan und Produkt- und Leistungsplanung 2012 für die Wirtschaftsförderung Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05358-11)

Herr Krüger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass seine Fraktion aufgrund des vorgesehenen Zuschussbetrages zum Thema „newpark“ über 180 T€, die Vorlage nicht empfehlen werde.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt
· beschließt den Wirtschaftsplan 2012 für die Wirtschaftsförderung Dortmund,
· stellt den Erfolgsplan 2012 (Anlage 1.1 und 1.2) mit einem Zuschussbedarf in Höhe von 11.452.989 EUR fest,
· stellt den Vermögensplan 2012 (Anlage 1.3) mit einem Zuschuss in Höhe von
266.700 EUR fest,
· beschließt, dass die Wirtschaftsförderung Dortmund Kassenkredite bis zu einer Höhe von 1.002.500 EUR im Wirtschaftsjahr 2011 zur Vorfinanzierung von Projektausgaben in Anspruch nehmen darf,
· nimmt die Stellenübersicht für das Wirtschaftsjahr 2012 (Anlage 1.4) zur Kenntnis,
· beschließt die Ergebnisplanung und Finanzplanung für die Jahre 2011 bis 2015 (Anlage 2.1 und 2.2),
· nimmt die Produkt- und Leistungsplanung 2012 zur Kenntnis (Anlage 3)


zu TOP 3.2
Fortschreibung des Abfallwirtschaftskonzeptes 2011 für die Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05082-11)
Entsorgung Dortmund GmbH EDG
mündlicher Bericht von Herrn Niesmann (Hauptgeschäftsführer Entsorgung Dortmund GmbH)
(Drucksache Nr.: 04522-11-E2)
Beantwortung der Anfrage
(Drucksache Nr.: 05082-11-E2)

Herr Niesmann (Hauptgeschäftsführer Entsorgung Dortmund GmbH) erläutert das Thema der Vorlage auf Wunsch der Verwaltung anhand einer Präsentation (Anlage 1) und beantwortet umfassend die gestellten Fragen der Fraktionsvorstände.

Auf Nachfrage von Herrn Monegel, wann die EDG ein Angebot für die Grünpflege vorlegen wird, sagt Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) für den 08.12.11 eine schriftliche Antwort zu.

Auch Herr Krause (Personalamt - Neuorientierung der Verwaltung) beantwortet an dieser Stelle einige Fragen, die er bereits im Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien als Berichterstatter beantwortet habe.

Außerdem liegt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:

Anfrage des AFBL zur Übertragung der Grünpflege an die EDG
Sehr geehrter Herr Vorsitzender,
in der Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften (AFBL) wurde
am 01.12.2011 der Wunsch geäußert, belastbare Angaben über die Kosten der Grünpflege
bei der Stadt Dortmund für die nächste Sitzung des AFBL zu erhalten.
Die Verwaltung ist von mir beauftragt worden, in Ausführung des Beschlusses des Ausschusses
für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien (AUSWI) vom 30.11.2011
(DS-Nr. 05489-11) die notwendigen Gespräche mit der EDG vorzubereiten. Zu diesem
Zweck werden derzeit die erforderlichen Daten erhoben.
In der Anlage erhalten Sie eine erste Auswertung aus der Kosten- und Leistungsrechnung des
Tiefbauamtes. Die städtische Kosten- und Leistungsrechnung ist gesamtstädtisch nach gleichen,
steuerungsrelevanten Gesichtspunkten aufgebaut. Erste Gespräche mit der EDG zeigen
jedoch, dass diese Zahlen nur bedingt geeignet sind, die laufenden Verhandlungen zu unterstützen.
Hier wird gemeinsam daran gearbeitet eine Harmonisierung mit der Systematik der
EDG vorzunehmen.
Mit der Geschäftsführung der EDG wurde die Bildung einer Arbeitsgruppe vereinbart, die
kurzfristig die Prüfungen für eine mögliche Übernahme der Grünpflege durch die EDG aufnimmt.
Diese Gespräche werden vom Personal- und Organisationsamt geleitet.
Über das Ergebnis der Gespräche wird mir laufend direkt berichtet. Der AUSWI hat in dem
o. g. Beschluss die Erwartung geäußert, über die Ergebnisse der Gespräche informiert zu werden.
Diese Information werde ich auch dem AFBL zukommen lassen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt beschließt das anliegende Abfallwirtschaftskonzept der Stadt Dortmund.


zu TOP 3.3
Preissystem für das Theater Dortmund ab der Spielzeit 2012/13
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05856-11)

- Keine Wortmeldung -

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt das von der Betriebsleitung vorgeschlagene Preissystem für das Theater Dortmund für die Spielzeiten 2012/13 bis 2015/16.


zu TOP 3.4
Dortmunder Stadtwerke AG
hier: Unterstützung der unternehmerischen Selbstbindung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05722-11)

- Keine Wortmeldung -

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt stimmt dem Abschluss der als Anlage beigefügten Vereinbarung mit der Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) zu. Die im Rahmen der Beschäftigungssicherungs-vereinbarung eingegangene unternehmerische Selbstbindung von DSW21 wird von der Stadt als Eigentümerin und Aufgabenträgerin gestützt.


zu TOP 3.5
Kulturzukunft Dortmund-
Partielle Neuprofilierung der städt. Kunst- und Kulturförderung für eine Stadtgesellschaft von morgen.
Absicherung der Festivals „Ruhrhochdeutsch“ und „Klangvokal“
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05469-11)
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 05469-11-E3)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegt folgender Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:

im März dieses Jahres hat Oberbürgermeister Sierau der freien Kulturszene in Aussicht gestellt, den städtischen Zuschuss um eine Million Euro zu erhöhen. Diese Ankündigung wurde später dergestalt geändert, dass sich die Erhöhung auf die Haushaltsjahre 2012ff beziehen sollte.

Der Kulturdezernent kündigte an, durch Umschichtungen im Haushalt für die Umsetzung dieser Ankündigung zu sorgen und keine Finanzmittel des Kulturetats zur Gegenfinanzierung zu verwenden.

Angesichts der in den nächsten Jahren erkennbar angespannten Haushaltslage bitten wir um die Beratung und Abstimmung folgender Anträge:


1. Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit ist der Auffassung, dass das gegenwärtige kulturelle Angebot des Kulturbüros bzw. des Eigenbetriebs Kulturbetriebe stetig den Wünschen und Anforderungen der Dortmunder Stadtgesellschaft angepasst wurde und finanziell weiterhin entsprechend auszustatten ist.

2. Der Ausschuss vertritt die Meinung, dass die nicht etablierten, nicht kommerziellen Gruppen und Nachwuchskünstler bei der Vergabe zusätzlicher Fördermittel im Mittelpunkt stehen sollten.

3. Der Ausschuss sieht keine Notwendigkeit, „festivalartige“ Events (z. B. KlangVokal) und eher kommerziell ausgerichtete Angebote (z. B. „RuhrHOCHdeutsch“) durch die Bereitstellung von Haushaltsmitteln aus diesem Etatansatz zu fördern.

4. Der Ausschuss spricht sich dafür aus, die gegenwärtig gewährten Mittel um 500.000 Euro zur Zukunftssicherung der freien Kultur- und Kunstvereine aufzustocken.

5. Der Kulturdezernent wird aufgefordert darzulegen, ob und wie eine Mittelaufstockung in Höhe von 500.000 Euro 2012 und in den Folgejahren finanziell gewährleistet werden kann.

6. Der Ausschuss spricht sich dafür aus, dass die Bearbeitung von Förderanträgen durch das Kulturbüro erfolgt und für die Vergabe nachvollziehbare Kriterien entwickelt werden. Diese sind vorab dem Ausschuss vorzulegen. Außerdem ist am Jahresende dem Ausschuss über die Mittelvergabe zu berichten.

7. Bei der Entwicklung von Förderkriterien sollte die Stärkung der kulturellen Arbeit in den Sozialräumen besondere Berücksichtigung finden.

8. Der Ausschuss ist der Auffassung dass neben der Projektförderung auch strukturelle Maßnahmen zur Verbesserung der Vernetzung und Organisation von Gruppen und Einzelpersonen sowie Investitionen zur Instandsetzung von Räumen für Kulturschaffende förderfähig sein sollten.


Herr Reppin (CDU-Fraktion) bittet die Vorlage in die Sondersitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit durchlaufen zu lassen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage ohne Empfehlung an den Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit durchlaufen.



zu TOP 3.6
Neuauflage des Kunstrasensanierungsprogramms
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05223-11)
Empfehlung: Bezirksvertretung Hombruch aus der öffentlichen Sitzung vom 29.11.2011
(Drucksache Nr.: 05223-11)
Empfehlung: Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit aus der öffentlichen Sitzung vom 29.11.2011
(Drucksache Nr.: 05223-11)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften liegen folgende abweichende Empfehlungen vor:

Bezirksvertretung Hombruch aus der öffentlichen Sitzung vom 29.11.11:

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Vorlage zur Kenntnis. Sie empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund mit 17 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung (Die Linke.), den Ausführungen zur Neuauflage des Kunstrasensanierungsprogramms mit der unten aufgeführten Anmerkung zuzustimmen und die Verwaltung zu beauftragen, für die unter III aufgelisteten Sportanlagen in einem ersten Schritt Bauvorbescheide gemäß § 71 BauO NRW einzuholen, dann die notwendigen Einzelplanungen durchzuführen, jeweils einen Finanzierungsvorschlag zu entwickeln und die Ergebnisse zur Baubeschlussfassung vorzulegen.
Anmerkung:
Die Sanierung des Sportplatzes Hinter Holtein in Dortmund-Hombruch sollte in Eigenregie der dort nutzungsberechtigten Sportvereine in Abstimmung mit der städtischen Verwaltung und den Freizeitbetrieben Dortmund, Geschäftsbereich Sport, wie bei den Sportplatzanlagen des FC Brünninghausen und des Kirchhörder SC durchgeführt werden.


Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit aus der öffentlichen Sitzung vom 29.11.11:

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit stimmt folgendem, mündlich von Herrn Balzer (SPD-Fraktion) gestelltem Antrag, einstimmig zu:

Beschluss
Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt die Anlage „Am Hallenbad“ in Nette zusätzlich auf die Liste zu nehmen.
Mit dieser Ergänzung empfiehlt der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund stimmt den Ausführungen zur Neuauflage des Kunstrasensanierungsprogramms zu und beauftragt die Verwaltung, für die unter III aufgelisteten Sportanlagen in einem ersten Schritt Bauvorbescheide gemäß § 71 BauO NRW einzuholen, dann die notwendigen Einzelplanungen durchzuführen, jeweils einen Finanzierungsvorschlag zu entwickeln und die Ergebnisse zur Baubeschlussfassung vorzulegen.

- Keine Wortmeldung -

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lehnt die Empfehlung der Bezirksvertretung Hombruch einstimmig ab, folgt einstimmig der Empfehlung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit und empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, unter Berücksichtigung der Ergänzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit folgenden Beschluss zu fassen.

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund stimmt den Ausführungen zur Neuauflage des Kunstrasen- sanierungsprogramms zu und beauftragt die Verwaltung, für die unter III aufgelisteten Sportanlagen in einem ersten Schritt Bauvorbescheide gemäß § 71 BauO NRW einzuholen, dann die notwendigen Einzelplanungen durchzuführen, jeweils einen Finanzierungsvorschlag zu entwickeln und die Ergebnisse zur Baubeschlussfassung vorzulegen.


zu TOP 3.7
Änderung des Wirtschaftsplanes 2011 der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05506-11)

Herr Reppin (CDU-Fraktion) bittet die Vorlage zum Rat durchlaufen zu lassen, da seine Fraktion noch einen Antrag zum Rat stellen werde.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.


zu TOP 3.8
Wirtschaftsplan 2012 der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05530-11)

Herr Reppin (CDU-Fraktion) bittet, die Vorlage zum Rat durchlaufen zu lassen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.


zu TOP 3.9
Bestellung des Geschäftsführers der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05679-11)

- Keine Wortmeldung -

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt beschließt, Herrn Stadtrat Wilhelm Steitz über den 31.12.2011 hinaus als Geschäftsführer der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund zu bestellen. Die Bestellung erlischt mit Beendigung seiner Amtszeit als Beigeordneter der Stadt Dortmund.




zu TOP 3.10
Friedhöfe Dortmund - Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2012
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05041-11)

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) bemerkt, dass die Stadt in Bezug auf die Entwicklungsfähigkeit des Krematoriums evtl. andere Wege gehen müsse und andere Partner finden müsse. Deshalb werde seine Fraktion der Vorlage nicht zustimmen und einen Teil der Sachverhalte mit in die Haushaltsberatungen nehmen.

Herr Krüger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt ebenfalls an, dass, wenn man die Vorlage entsprechend würdige, man dem Wirtschaftsplan nicht zustimmen könne. Es wäre interessant zu hören, wie die Verwaltung mit dem Eigenbetrieb umzugehen gedenke. Die Entwicklung, die sich abzeichne sei keine gute. Er fragt nach, ob es Handlungsalternativen gäbe und wenn ja, wie sie aussehen. Er bittet darum, die Angelegenheit erneut aufzugreifen. Heute werde seine Fraktion dem Wirtschaftsplan zustimmen, da es alternativlos sei.

Herr Monegel (Vorsitzender CDU-Fraktion) bittet Frau Müller (Betriebsleiterin Friedhöfe Dortmund) in einer der nächsten Sitzungen im Jahr 2012 die Situation im Gesamtzusammenhang darzustellen.

Frau Starke (SPD-Fraktion) erinnert daran, dass es zum Zeitpunkt der Beschlussfassung für den Bau des Krematoriums eine andere Landesgesetzgebung gegeben habe. Der Bedarf sei damals richtig geplant worden, da es damals einen anderen Markt gegeben habe. Sie sei der Überzeugung, dass es für das Problem keinen Königsweg mehr gäbe, da bereits über sehr viele Punkte diskutiert wurde und viel ausprobiert worden sei. Da ihre Fraktion um die Ursachen wisse, werde sie der Vorlage zustimmen.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt Frau Starke Recht, halte es aber auch für nicht falsch, wenn Bestatter ihr eigenes Krematorium betreiben würden. Man müsse sich die Frage stellen, wie man das städtische Krematorium am besten auslasten könne. Er halte es für sinnvoll, in diesem Zusammenhang auch die in Dortmund ansässigen Bestatter zu beteiligen und die Konzeption von Friedhöfen insgesamt in Dortmund zu überdenken. Schließung sei keine Option.

Herr Reppin (CDU-Fraktion) merkt an, dass man sich entschieden habe, keinen Friedhof zu schließen, das aber bedeute, dass es zu viel Fläche gäbe, die bewirtschaftet werden müsse. Die Auslastungszahlen des Krematoriums erschienen ihm gar nicht so schlecht, die Planzahlen seien sogar besser geworden. Seine Fraktion werde der Vorlage zustimmen.

Herr Krüger sehe nicht die Notwendigkeit das Thema Friedhöfe zu hinterfragen, da es gut laufe. Das eigentliche Problem habe man mit dem Krematorium. Nach seinem Kenntnisstand habe man längst Gespräche mit privaten Bestattern geführt. Er sei außerdem dankbar für den Vorschlag, das Thema hier bei Gelegenheit noch einmal zu thematisieren.

Herr Reppin merkt an, dass er die Herangehensweise des Eigenbetriebes so verstanden habe, dass zugunsten der Auslastung, aber zu Lasten des Preises gehandelt werde. Insgesamt sei es schon sehr viel diskutiert worden und auch er glaube, dass es keinen Königsweg gäbe.

Herr Taranczewski (SPD-Fraktion) verdeutlicht, dass die Diskussion wirklich unerquicklich sei und bittet die Verwaltung, wenn es eine neue Idee gäbe, unaufgefordert den Ausschuss zu informieren.

Herr Monegel bittet Frau Müller, ein entsprechendes Signal zu geben, wann der Ausschuss sich diesem Thema widmen könne.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste folgenden Beschluss zu fassen:


Beschluss
Der Rat der Stadt beschließt den Wirtschaftsplan mit Anlagen für das Wirtschaftsjahr 2012.
Der Eigenbetrieb wird ermächtigt, Kassenkredite bis zu einer Höhe von 1 Mio. EUR aufzunehmen.


zu TOP 3.11
Gebührensatzung nebst Gebührentarif für die Friedhöfe der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05540-11)

- Keine Wortmeldung -

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Gebührensatzung nebst Gebührentarif für die Friedhöfe der Stadt Dortmund.


zu TOP 3.12
Grundsatzbeschluss zur Gründung eines Eigenbetriebs "Stadtentwässerung Dortmund"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05719-11)
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 05719-11-E1)

zu o.g. Tagesordnungspunkt stellt die CDU-Fraktion folgenden Antrag und bittet um Beratung und Beschlussfassung:


1. Die Verwaltung wird beauftragt, ein Konzept für die Umsetzung einer Neuorganisation der Abwasserbeseitigung der Stadt Dortmund für das nachfolgend beschriebene Modell bestehend aus der Gründung eines Eigenbetriebs und der Einbindung eines strategischen Fachpartners unter Berücksichtigung nachfolgend genannter Prämissen zu erarbeiten und dem Rat der Stadt Dortmund bis zur Sommerpause 2012 zur Beschlussfassung über das weitere Vorgehen vorzulegen:
- Ausschluss neuordnungsbedingter Gebührenerhöhungen,

- Besitzstandswahrung für alle städtischen Mitarbeiter, die zum Eigenbetrieb Abwasser wechseln,

- Das Anlageeigentum verbleibt vollständig bei der Stadt Dortmund,

- Satzungs- und Gebührenhoheit müssen zu 100 % unter öffentlich-rechtlicher Regie bleiben

- Der kommunale Einfluss in der Betriebsführungsgesellschaft liegt bei mindestens 51 %,

- Der haushalterische Effekt muss über die Vertragslaufzeit positiv sein (monetäre Effekte sind zu quantifizieren),

- Der Fachpartner soll im Wege eines Ausschreibungsverfahrens ermittelt werden,

- Zieldatum für die Umsetzung der Neuorganisation ist der 01. Januar 2013.


2. Die Verwaltung wird ermächtigt, einen externen Berater für die Konzepterarbeitung zu beauftragen, der insbesondere über entsprechende Erfahrung in einschlägigen Verfahren im Abwasserbereich und der Ausschreibung solcher Modelle verfügt.

3. Aufgrund der Komplexität einer solchen Modellerarbeitung und der in diesem Zusammenhang erforderlichen Arbeiten soll schon bei der Erarbeitung des Modells externe Beratung hinzugezogen werden, die auf die Durchführung solcher Neuorganisationsverfahren spezialisiert ist. Die Inanspruchnahme externer Beratungsdienstleistungen bei derartigen Verfahren ist auch bei anderen Kommunen üblich und führt zu einer rechtssicheren und objektiven Umsetzung der Neuorganisation. Die erforderlichen Beratungsleistungen sollen sich zunächst auf die Begleitung bei der Modellentwicklung beschränken.
4. Der AFBL und der AUSWI werden kontinuierlich über den Fortgang der Konzepterarbeitung unterrichtet.

Begründung

Der Rat begrüßt die Überlegungen zur Neuorganisation der Abwasserentsorgung. Wie das aktuelle Branchenbild der deutschen Wasser- und Abwasserwirtschaft belegt, sind nur noch 12 % der Abwasserbeseitigungsunternehmen im Regiebetrieb organisiert. Es ist davon auszugehen, dass diese Quote in Großstädten noch geringer ist. Angesichts des Zustandes des Dortmunder Kanalnetzes und der angespannten Haushaltssituation soll daher auch in Dortmund diese Betriebsform überprüft und auf Verbesserungspotentiale untersucht werden. Ziel einer Neuorganisation muss sein, das Kanalanlagevermögen nicht nur zu erhalten, sondern den Zustand langfristig durch eine optimierte Investitionssteuerung zu verbessern und für die Dortmunder Bürger eine sichere Abwasserbeseitigung bei stabilen Gebühren zu gewährleisten. Mit dem Ziel, die Vorteile, die mit der Neuorganisation der Abwasserbeseitigung in Form eines Eigenbetriebs verbunden sind (wie z. B. größere Flexibilität bei der Investitionstätigkeit), umfänglich umsetzen zu können, muss dem Abwasserbereich bei einer Neuorganisation allerdings tatsächlich mehr Eigenverantwortung übertragen werden. Hierzu gehört insbesondere die eigenständige Budget- und Personalverantwortung.


Aus Sicht des Rates ist die Gründung eines solchen Abwassereigenbetriebs allerdings nur der erste Schritt in die Richtung einer verbesserten Abwasserbeseitigung in Dortmund. Erfahrungen aus Nachbarkommunen zeigen, dass sich wesentliche Optimierungspotentiale im Bereich der Investitionssteuerung und der haushalterischen Ertragsmöglichkeiten für Dortmund heben lassen, wenn die Gründung eines Eigenbetriebs oder einer AöR in der Folge mit der Einbindung eines strategischen Fachpartners verknüpft wird. In einem solchen Modell können die Vorteile sowohl öffentlichrechtlichen als auch privatrechtlichen Wirtschaftens in bestimmten Teilbereichen der kommunalen Abwasserbeseitigung optimal genutzt werden. Dies ist möglich, ohne die vom Rat gesetzten Prämissen für eine Neuorganisation: „Kein Verkauf des Kanalnetzes / Besitzstandwahrung für die Mitarbeiter / Beibehaltung des städtischen Einflusses auf die Abwasserbeseitigung“ aufzugeben.

Vergleichbare Modelle belegen, dass erhebliche Vorteile privatrechtlichen Wirtschaftens insbesondere in den Bereichen des Betriebs und der Investitionssteuerung / -durchführung bei den Kanalnetzen liegen. Diese Bereiche sollen auch in Dortmund bestmöglich organisiert werden.

Es sollte daher ein spezialisierter Fachpartner eingebunden werden, der den künftigen Eigenbetrieb ausschließlich bei der technischen und kaufmännischen Betriebsführung und der Investitionsdurchführung unterstützt. Hierfür ist es nicht erforderlich, Dritten das Anlageeigentum am Kanalnetz zu übertragen. Dies soll vielmehr zu 100 % bei der Stadt verbleiben. Mit einer so gestalteten Einschaltung eines Fachpartners sind keine Einbußen oder arbeitsrechtliche oder -vertragliche Änderungen für die städtischen Mitarbeiter verbunden. Die Mitarbeiter bleiben weiterhin Beschäftigte der Stadt und werden vom Fachpartner in die Durchführung der Betriebsführung umfänglich einbezogen. Der kommunale Einfluss der Stadt auf die Durchführung der Abwasserbeseitigung lässt sich zum einen über das mit dem Fachpartner abzuschließende Vertragsverhältnis abbilden. Noch größerer Einfluss – wie auch wirtschaftliche Vorteile für die Stadt – lassen sich erzielen, wenn die Beauftragung des Fachpartners über eine gemeinsam zu gründende Betriebsführungsgesellschaft erfolgt, an der die Stadt mit mindestens 51 % beteiligt ist. Mit dem Ziel, für die Bürger stabile Gebühren zu gewährleisten und neuordnungsbedingte Gebührenerhöhungen auszuschließen, ist es erforderlich, einen solchen Fachpartner im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens zu ermitteln. Ein solches Verfahren gewährleistet die marktgerechte Ermittlung der Preise.

Der Rat befürwortet daher den Vorschlag der Verwaltung zur Neuorganisation der Abwasserbeseitigung durch Gründung eines Eigenbetriebs. Durch die Einbindung eines Fachpartners über den Weg einer zu gründenden Betriebsführungsgesellschaft soll diese Neuorganisation jedoch erweitert werden. Mit dem Ziel, die Vorteile einer Neuorganisation optimal zu nutzen und den hiermit verbundenen Aufwand zu reduzieren, soll ein Modell „aus einem Guss“ angestrebt werden, das beide Elemente berücksichtigt. Danach erfolgt die Gründung des Eigenbetriebs unmittelbar nachdem im Wege der Ausschreibung der Fachpartner für die Betriebsführung gefunden wurde. Zieldatum für die Umsetzung der Neuorganisation soll der 01. Januar 2013 sein. Dies ist zeitlich möglich, wenn die Vorbereitungen für die Gründung eines Eigenbetriebes mit der Vorbereitung für die Ausschreibung der Beauftragung eines Fachpartners verbunden werden.

Die Verwaltung wird daher beauftragt, ein entsprechendes Konzept zu erarbeiten, das beide Elemente berücksichtigt und das Konzept einschließlich der sich daraus ergebenden Handlungsempfehlungen bis zur Sommerpause 2012 dem Rat zur weiteren Beschlussfassung vorzulegen.

Diesem Antrag hat der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der Fraktion Die Linke zugestimmt.

Weiterhin lag dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften im Rahmen der Beratung der Fraktionsanträge zum Haushaltsplanentwurf 2012 folgender Antrag der CDU-Fraktion vor:

2.2 Neue Betriebsform Kanalnetz

Der Rat begrüßt die Überlegungen zur Neuorganisation der Abwasserentsorgung. Zur Zeit sind deutschlandweit nur noch 12 % der Abwasserbeseitigungsunternehmen als Regiebetrieb organisiert. Diese Betriebsform muss daher auch in Dortmund hinterfragt werden. Eine Neuorganisation der Abwasserbeseitigung in Form eines Eigenbetriebs oder einer AöR ist aus Sicht des Rates mit dem Ziel verbunden, dem Abwasserbereich mehr Eigenverantwortung zu übertragen inkl. der Budget- und Personalverantwortung.
Ziel muss es sein, die Vermögenssubstanz des Kanalnetzes zu erhalten und mittelfristig Investitionen in Höhe der kalkulatorischen Abschreibungen vorzunehmen. Um die Investitionssteuerung bestmöglich zu optimieren und das haushalterische Ertragspotential zu steigern, erwartet der Rat im Rahmen einer externen Organisationsuntersuchung ergänzend die Prüfung alternativer Betriebsformen zur Organisation der Abwasserentsorgung.
Die Prüfung soll sich auf die Einbindung eines Dritten ausschließlich in die Betriebsführung (technisch und kaufmännisch) beziehen, das Anlageeigentum am Kanalnetz soll zu 100 % bei der Stadt Dortmund verblieben. Die Prüfung soll unter folgenden Prämissen erfolgen:
Ausschluss neuordnungsbedingter Gebührenerhöhungen
Besitzstandswahrung für alle städtischen Mitarbeiter, die zum neuen Eigenbetrieb
Abwasser wechseln
Satzungs- und Gebührenhoheit muss zu 100 % bei der Stadt Dortmund bleiben
Kommunaler Einfluss in der Betriebsgesellschaft bei mindestens 51 %
Der haushalterische Effekt muss über die Vertragslaufzeit positiv sein (monetäre
Effekte sind zu quantifizieren)
Die Verwaltung wird aufgefordert, dem Rat bis Ende Juni 2012 ein Konzept zur öffentlichen
Ausschreibung einer Beteiligung an der Betriebsgesellschaft, unter Wahrung der
genannten Prämissen, vorzulegen. Sowohl die Gründung und Übertragung des Kanalnetzes
in einen Eigenbetrieb, als auch die mögliche Einbindung eines Dritten in die Betriebsgesellschaft
sollen operativ zum 1. Januar 2013 erfolgen soll unter externer Begleitung zeitnah geprüft werden. Die Ergebnisse sollen zur Haushaltsberatung für das Jahr 2013 vorliegen.

Diesem Antrag hat der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften (einschließlich der durch- und unterstrichen kenntlich gemachten Änderung/Ergänzung) mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der Fraktion Die Linke zugestimmt.

Weiterhin lag dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften im Rahmen der Beratung der Fraktionsanträge zum Haushaltsplanentwurf 2012 folgender Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste vor:

in Ergänzung des Beschlussvorschlages der CDU-Fraktion (DS-Nr. 04868-11 E8) zu Punkt 2.2 (Kanalnetz) wir bitten um Beratung und Abstimmung folgenden Antrags:
Beschlussvorschlag
Der Rat stimmt dem Prüfauftrag unter der Maßgabe zu, dass die städtischen Investitionskredite im Falle einer (Teil-)Privatisierung des Kanalnetzes im Umfang der jährlichen Investitionen der letzten Jahre in das Kanalnetz reduziert werden.
Begründung
Um den Konsolidierungsprozess nicht zu konterkarieren ist es erforderlich, dass die künftigen investiven Kreditbelastungen den positiven Effekten aus einer strukturellen Änderung des Kanalnetzes angepasst werden.

Diesen Antrag hat der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste abgelehnt.

- Keine Wortmeldung -


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt unter Einbeziehung der beiden Anträge der CDU-Fraktion, mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der Fraktion FDP/Bürgerliste und der Fraktion Die Linke folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung, die Gründung einer eigenbetriebs-ähnlichen Einrichtung „Stadtentwässerung Dortmund“ gemäß § 107 Abs. 2 GO NRW i.V.m. den Vorschriften der EigVO NRW zum 01.01.2013 vorzubereiten. Der Ausführungsbeschluss ist dem Rat der Stadt zeitgerecht zur Entscheidung vorzulegen.


zu TOP 3.13
Wirtschaftsplan 2012 des Eigenbetriebes FABIDO
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05607-11)
Beantwortung der Anfrage
(Drucksache Nr.: 05607-11-E1)

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lag folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:

Ihre Anfrage bezüglich identischer Jahresfehlbeträge, Zuschüsse ab 2013 möchte ich wie folgt beantworten:
Die Zuschüsse für und die Aufwendungen von FABIDO stehen in einem engen Verhältnis zueinander. So ergeben sich die Zuschüsse in erster Linie aus den Aufgaben und entsprechenden Leistungen. Nach KiBiz orientieren sich die Zuschüsse z. B. an der Anzahl der zu betreuenden Kinder, an den Stundenkontingenten, an denen diese Kinder betreut werden und an dem Alter der Kinder. Dazu kommen noch weitere Bereiche, wie Sprachförderung oder die integrative Arbeit mit behinderten Kindern. Werden die Zuschüsse erhöht, steigen die für die zusätzliche Leistung erforderlichen Aufwendungen wie Personal- oder Materialaufwendungen entsprechend.
Für die Jahre 2013 bis 2015 hat FABIDO die Zuschusswerte eingestellt, die in gleicher Höhe beim Jugendamt der Stadt geplant wurden bzw. die Werte, die von der Kämmerei als städtischer Zuschuss angegeben wurden. Diesen konstanten Zuschüssen stehen unveränderte Aufwendungen gegenüber. Der Zuschuss für Sprachförderung reduziert sich im Jahr 2015 deutlich um rd. 500.000 €. Dies ist der
Bundeszuschuss aus der Initiative „Frühe Chancen“, der im Jahr 2014 ausläuft. Die damit verbundenen Personalaufwendungen entfallen dann ebenfalls im Jahr 2015.
Da der weitere Ausbau der Kindertagesbetreuung in Dortmund aktuell nicht von FABIDO, sondern von anderen Trägern durchgeführt werden soll, ist der für FABIDO vorgegebene Ansatz im Mehrjahresplan verständlich. Vertiefende Planungen der Jahre 2013 ff. erfolgen insbesondere unter Berücksichtigung der weiterhin anstehenden Revisionen des KiBiz im Jahr 2012.

- Keine Wortmeldung -

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Wirtschaftsplan 2012 mit Anlagen.


zu TOP 3.14
Änderung von Entgeltordnungen in den Kulturbetrieben Dortmund zum 01.01.2012
- Entgeltordnung der Museen der Stadt Dortmund
- Entgeltordnung der Bibliotheken der Stadt Dortmund
- Entgeltordnung der Musikschule der Stadt Dortmund
Erlass einer Entgeltordnung für das Dortmunder U – Zentrum für Kunst und Kreativität
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05597-11)

- Keine Wortmeldung -

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt beschließt die Änderungen für:
- die Entgeltordnung der Museen der Stadt Dortmund (Anlage 1)
- die Entgeltordnung der Bibliotheken der Stadt Dortmund (Anlage 2)
- die Entgeltordnung der Musikschule der Stadt Dortmund (Anlage 3)
zum 01.01.2012.
Der Rat der Stadt beschließt ferner
- die Entgeltordnung für das Dortmunder U – Zentrum für Kunst und Kreativität (Anlage 4)
zum 01.01.2012.


zu TOP 3.15
Dortmunder U
Weiterentwicklung des Nutzungskonzeptes, Anpassung der Betriebskosten und Fortschreibung der Organisationsstruktur
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05751-11)

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) führt ausführlich in die Vorlage ein und verdeutlicht seine Haltung.

Herr Rettstadt (Fraktion FDP/Bürgerliste) zeigt an, dass seine Fraktion dem U-Turm gegenüber immer schon sehr kritisch gegenüber gestanden habe. Die Belastungen für das Sondervermögen seien ernorm. Seine Fraktion werde die Vorlage ablehnen.

Auch alle anderen Fraktionen haben ihre jeweilige Haltung zu der Vorlage ausführlich verdeutlicht.


Herr Reppin (CDU-Fraktion) bittet die Vorlage in die Sondersitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit durchlaufen zu lassen.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage ohne Empfehlung an den Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit durchlaufen.


zu TOP 3.16
Wirtschaftsplan 2012 für die Kulturbetriebe Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05493-11)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage ohne Empfehlung an den Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit durchlaufen.


zu TOP 3.17
Genehmigung über-/ außerplanmäßiger Aufwendungen der Feuerwehr gem. § 83 Abs. 2 GO NRW
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06068-11)

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.


4. Liegenschaften

zu TOP 4.1
Weitere Nutzung des Schulgebäudes Lange Str. 84 durch die Tremonia-Förderschule
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05483-11)

Herr Krüger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) fragt nach, wie die Nachfolgenutzung des Gebäudes in der Bornstraße aussehe und bittet um Beantwortung.

Frau Raddatz-Nowack (Fachbereich Schule) gibt an, dass aus schulfachlicher Sicht keine weitere Nutzung vorgesehen sei. Das Gebäude bleibe im Eigentum der Stadt Dortmund. Andere Nutzungsvorhaben seien ihr nicht bekannt.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt
1. die Verlegung der Primarstufe der Tremonia-Förderschule – Schwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung – von der Beuthstraße 21 zum Standort Lange Straße 84 zum 01.02.2012,
2. die Aufgabe des bisherigen Schulstandortes Beuthstraße 21 zum 31.01.2012.



zu TOP 4.2
Erlebniswelt Fredenbaum;
hier: Erhalt des Big Tipi
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05611-11)
Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lag im Rahmen der Beratung der Fraktionsanträge zum Haushaltsplanentwurf 2012 folgender Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:

15. Reduzierung von Leistungen

3. Der Rat geht davon, dass der Rückforderungsanspruch des Landes aufgrund der
Koppelung des Big Tipi mit der Förderung des umliegenden Gebäudekomplexes
und Außenanlagen verhandelbar ist. Der Rat ist der Auffassung, dass eine Sanierung
des Big Tipi unter den gegebenen Umständen nicht vorgenommen werden
sollte, bis die Ansprüche des Landes zweifelsfrei geklärt sind.

Diesem Antrag hat der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Die Linke und bei Enthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste zugestimmt.

Herr Reppin (CDU-Fraktion) bittet die Vorlage zum Rat durchlaufen zu lassen.


Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Verwaltungsvorlage ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.

zu TOP 4.3
Priorisierung nicht finanzierter Schulbaumaßnahmen nach einer Nutzwertanalyse
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05588-11)

- Keine Wortmeldung -

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.



zu TOP 4.4
Haushaltsplanentwurf 2012;
hier: Anpassung im Teilfinanzplan Schulverwaltungsamt Amt 40 / Investitionsmaßnahmen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05646-11)

- Keine Wortmeldung -

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.




zu TOP 4.5
Sachstandsbericht Flächenmanagement
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 05718-11)

- Keine Wortmeldung -

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften nimmt den vorgelegten Sachstandsbericht zur Kenntnis.




5. Sondervermögen

zu TOP 5.1
Wirtschaftsplan 2012 des "Sondervermögen Verpachtung Technologiezentrum Dortmund"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05285-11)

- Keine Wortmeldung –

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Wirtschaftsplan 2012 des Sondervermögen „Verpachtung Technologiezentrum Dortmund“.
Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Zahlungen wird auf 30 Mio.EUR festgesetzt.
Das Sondervermögen wird ermächtigt, Kredite bis zu einer Höhe von 10 Mio. EUR aufzunehmen.


zu TOP 5.2
Wirtschaftsplan des Sondervermögens "Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund" für das Jahr 2012
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05869-11)

- Keine Wortmeldung -

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion Die Linke folgenden Beschluss zu fassen:



Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Wirtschaftsplan 2012 des Sondervermögens „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“.

Das Sondervermögen wird ermächtigt, Kredite bis zu einer Höhe von 15.000 T EUR aufzunehmen. Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Zahlungen wird auf 23.000 T EUR festgesetzt.




Monegel
Bartsch
Ilter
Vorsitzender
Ratsmitglied
Schriftführerin


Anlage 1:

(See attached file: AWK 2011 .pdf)