Niederschrift

über die 25. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses


am 25.10.2007
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz1, 44135 Dortmund



Öffentliche Sitzung

Sitzungsdauer: 15:00 - 16:35 Uhr


Anwesend:

a) Stimmberechtigte Mitglieder:

Bm’in Jörder SPD


Bm Miksch CDU

SPD

Rm Diekneite

Rm Harnisch
Rm Ollech
Rm Poschmann
Rm Prüsse
Rm Radtke
Rm Starke
Rm Taranczewski
Rm Zupfer

CDU

Rm Dr. Eiteneyer


Rm Hengstenberg
Rm Liedschulte
Rm Monegel
Rm Pisula
Rm Reppin
B90/Die Grünen
Rm Krüger
Rm Reuter

FDP/Bürgerliste
Rm Dr. Littmann

b) Mitglieder ohne Stimmrecht:

Rm Branghofer DVU


Rm Stammnitz Die Linken im Rat

c) Verwaltung


StD Sierau
StR´in Bonekamp
StR Steitz
StR Stüdemann
StK´in Dr. Uthemann
Herr Mager
StVD Weber
StOVR Feuler

Vertreter(innen) der dem Haupt- und Finanzausschuss zugeordneten Fachämter

Veröffentlichte Tagesordnung:

Öffentlicher Teil:


1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 23. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 23.08.2007

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 24. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 13.09.2007

2. Beschlussvorlagen des Haupt- und Finanzausschusses

2.1 H a u p t a u s s c h u s s a n g e l e g e n h e i t e n

2.1.1 Ergebnisse der Sanierungsuntersuchung für das Grundstück Kanalstraße 70
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 09585-07)

2.1.2 Mitgliedschaft der Musikschule im Landesverband schulischer Fördervereine NRW e.V.
Beschluss
(Drucksache Nr.: 09930-07)




2.1.3 Beteiligung der Stadt Dortmund an dem Projekt ‚Einheitliche Behördenrufnummer 115 (Projekt D115)’
Kenntnisnahme

(Drucksache Nr.: 10044-07)
2.1.4 Südbad
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 10018-07)

2.2 Finanzen

2.2.1 Beratung des Haushaltsplanentwurfs 2008/2009 (Doppelhaushalt)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09845-07)

2.2.2 Ausgleichsrücklage
Gemeins. Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion u. Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 10131-07)

2.3 Personal
-keine Vorlagen-

2.4 Kommunalwirtschaft

2.4.1 Beteiligungsbericht 2006/2007
Kenntnisnahme

2.4.2 Kraftwerksbeteiligung der DEW21
Vorschlag zur TO (Die Linken im Rat)
(Drucksache Nr.: 10060-07)

2.4.3 Klinikum Dortmund gGmbH
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 10143-07)

2.4.4 Flughafen Dortmund
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 10157-07)

3. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen

3.1 unbesetzt

3.2 unbesetzt

3.3 Fortschreibungsentwurf 2007 des Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzeptes (InSEKt) Huckarde
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09016-07)



3.4 Fortschreibungsentwurf 2007 des Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzeptes (InSEKt) Eving
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09015-07)


3.5 Fortschreibungsentwurf 2007 des Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzeptes (InSEKt) Innenstadt-Ost
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09022-07)

3.6 Satzung der Stadt Dortmund über die Gestaltung und Ausführung von Werbeanlagen im Bereich des Technologiegebietes (Geltungsbereich der Bebauungspläne Lü 158 und Lü 174)
hier: Entscheidung über Stellungnahmen, Beifügung einer Begründung, Satzungsbeschluss
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09310-07)

3.7 Energiebericht 2006
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 09254-07)

3.8 Bauleitplanung; Aufstellung des Bebauungsplanes Ap 226 - Gewerbegebiet Riesestraße -
hier: Beifügung einer Begründung, Satzungsbeschluss
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09555-07)

3.9 Stellplatzablösesatzung
hier: Änderung des Geltungsbereiches der Stellplatzablösesatzung vom 09.07.1996 im Zusammenhang mit dem Entwicklungsbereich PHOENIX West
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06710-06)

3.10 Satzung über die Aufhebung der förmlichen Festlegung des Sanierungsgebietes "Hansemannsiedlung" in Dortmund-Nette
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09696-07)

3.11 Bauleitplanung; Bebauungsplan Ap 221 - Freie-Vogel-Straße -
hier: Beschluss einer Satzung über die Verlängerung der Geltungsdauer der Veränderungssperre, Beschluss über eine erneute Öffentlichkeitsbeteiligung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09575-07)

3.12 Zuständigkeit für die Erfüllung von Aufgaben nach dem Denkmalschutzgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06509-06)

3.13 Verkehrskonzept Westfalenhütte
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07718-07)

3.13 Verkehrskonzept Westfalenhütte
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07718-07-E5)

3.14 Entwicklung der Westfalenhütte
Zwischenergebnis der Rahmenplanung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09960-07)

3.15 Abstufung der Bundesstraße B 234 zur Landesstraße L 556
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09927-07)

3.16 EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN II
Arbeits- und Wirtschaftsbüro Nordstadt (awb nordstadt)
hier: Ergebnisneutrale Verlängerung bis zum 15. Juni 2008
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09929-07)

3.17 EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN II
Gewerbevereine Borsigplatz, Münsterstraße, Schützenstraße
hier: Ergebnisneutrale Verlängerung bis zum 15. Juni 2008
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09928-07)

3.18 Neubau der Rettungswachen in Dortmund-Wichlinghofen, Kemminghausen und Asseln
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09843-07)

3.19 Errichtung eines Ersatzgebäudes für den Kinder- und Jugendtreff Körne, Winkelriedweg
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08305-07)

4. Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung
-keine Vorlagen-

5. Öffentliche Einrichtungen
-keine Vorlagen-

6. Soziales, Familie, Gesundheit
-keine Vorlagen-

7. Kultur, Sport, Freizeit

7.1 Investitionen auf und an Sportanlagen sowie in Sport- und Turnhallen im Zeitraum 2000 - 2006
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 09851-07)




8. Schule

8.1 Sanierung der Berufskollegs im Brügmann Zentrum
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09667-07)

9. Kinder und Jugend
-keine Vorlagen-

10. Finanzen Liegenschaften

10.1 Feststellung des Jahresabschlusses 2006 und Gewinnverwendung 2006 für das Deponiesondervermögen der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09853-07)

10.2 unbesetzt

10.3 Geschäftsanweisung der Stadt Dortmund zu § 31 GemHVO
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 09636-07)

10.4 Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Abfallentsorgung in der Stadt Dortmund (Abfallgebührensatzung - AbfGS) 2008
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 10016-07)

10.5 Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Dortmund (Straßenreinigungs- und Gebührensatzung) 2008
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 10017-07)

11. Personal, Bürgerdienste, Öffentliche Ordnung

11.1 Vergabe- und Beschaffungszentrum (StA 19); hier: Ergänzung des Dezernatsverteilungsplans und des Zuständigkeitsverzeichnisses der Ausschüsse und Bezirksvertretungen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09842-07)

11.2 Festsetzung des Dortmunder Weihnachtsmarktes nach Titel IV der Gewerbeordnung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09856-07)

11.3 Stellenplan für die Haushaltsjahre 2008/2009
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09741-07)

12. Anfragen
-keine Anfragen-


13. Betriebsausschussangelegenheiten
-keine Vorlagen-



Die öffentliche Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wurde um 15:00 Uhr von
Bm´in Jörder eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellte Bm´in Jörder die ordnungsgemäße Einladung sowie die Beschlussfähigkeit des Haupt- und Finanzausschusses fest.


1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wurde Rm Krüger (Bündnis 90/Die Grünen) benannt.

zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Bm´in Jörder wies auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bat, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Tagesordnung wurde im Wege der Dringlichkeit um folgende Punkte erweitert:

6.1 Überplanmäßige Mehraufwendungen des Sozialamtes in den Bereichen
1. Hilfe zur Gesundheit
2. Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen
3. Grundsicherung für Arbeitsuchende
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 10198-07)

Auf Nachfrage von Rm Krüger (Bündnis 90/Die Grünen) erläuterte StK´in Dr. Uthemann, dass das Sozialamt die zusätzlichen Mittel benötige, um seinen gesetzlichen Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können. Eine Verschiebung der Vorlage auf die November-Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wäre dafür zu spät.






10.6 Entsorgung Dortmund GmbH (EDG) - hier: Verkauf des gesellschaftsrechtlichen Anteils der Welge Entsorgung GmbH in Höhe von 13 % an der AVA – Abfallvermeidungsagentur GmbH
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 10024-07)

Die Dringlichkeit wurde vom Haupt- und Finanzausschuss in beiden Fällen einstimmig festgestellt.

Abgesetzt wurde der Tagesordnungspunkt

3.6 Satzung der Stadt Dortmund über die Gestaltung und Ausführung von Werbeanlagen im Bereich des Technologiegebietes (Geltungsbereich der Bebauungspläne Lü 158 und Lü 174)
hier: Entscheidung über Stellungnahmen, Beifügung einer Begründung, Satzungsbeschluss
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09310-07)

Mit diesen Veränderungen wurde die Tagesordnung vom Haupt- und Finanzausschuss einstimmig festgestellt.

zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 23. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 23.08.2007

Der Haupt- und Finanzausschuss genehmigt einstimmig die Niederschrift über die 23. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 23.08.2007.

zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 24. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 13.09.2007

Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) wies daraufhin, dass auf Seite 13 in der letzten Zeile des zweiten Absatzes das Wort „motivierten“ vor den Begriff „Beschäftigten“ eingefügt werden müsste, um ihre Ausführungen verständlich zu machen.

Mit dieser Ergänzung genehmigt der Haupt- und Finanzausschuss einstimmig die Niederschrift über die 24. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 13.09.2007.








2. Beschlussvorlagen des Haupt- und Finanzausschusses

2.1 H a u p t a u s s c h u s s a n g e l e g e n h e i t e n

zu TOP 2.1.1
Ergebnisse der Sanierungsuntersuchung für das Grundstück Kanalstraße 70
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 09585-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt den Sachstand zur Kenntnis.

zu TOP 2.1.2
Mitgliedschaft der Musikschule im Landesverband schulischer Fördervereine NRW e.V.
Beschluss
(Drucksache Nr.: 09930-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Haupt- und Finanzausschuss beschließt gem. 4.13 der AGA die Mitgliedschaft der Musikschule im Landesverband schulischer Fördervereine NRW e.V.

zu TOP 2.1.3
Beteiligung der Stadt Dortmund an dem Projekt ‚Einheitliche Behördenrufnummer 115 (Projekt D115)’
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 10044-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss begrüßt die Bewerbung der Stadt Dortmund und nimmt die Vorlage zur Kenntnis.

zu TOP 2.1.4
Südbad
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 10018-07)

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 08.10.2007 vor:

Die Mehrkosten von rund 600.000 Euro, die bei der Südbadsanierung wegen unzureichend ausgeführter und unterlassener Arbeiten bei der Fliesenverlegung entstanden waren, sollten nach Angaben der städtischen Immobilienwirtschaft von der betreffenden Baufirma eingefordert werden, ggf. auch auf dem Klageweg.

Da Informationen hierzu weder im Rat noch in den Fachausschüssen vorgetragen wurden, wird die Verwaltung um einen aktuellen Sachstandsbericht gebeten, inwieweit und mit welchem Erfolg die Geltendmachung von Ansprüchen realisiert worden ist.

Die Verwaltung hatte mit Schreiben vom 23.10.2007 dazu eine Stellungnahme abgegeben.

2.2 Finanzen

zu TOP 2.2.1
Beratung des Haushaltsplanentwurfs 2008/2009 (Doppelhaushalt)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09845-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss sprach einhellig dafür aus, dass die Beratung des Haushaltsplanentwurfes 2008/2009 für seine Fachbereiche zusammen mit der Behandlung des Gesamtetats in der November-Sitzung erfolgen soll.

zu TOP 2.2.2
Ausgleichsrücklage
Gemeins. Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion u. Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 10131-07)

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgende gemeinsame Bitte um Stellungnahme der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 23.10.2007 vor:

Die Verwaltung hat sich mit Schreiben vom 31.07.07 über die Bezirksregierung Arnsberg an das Innenministerium NW gewandt und die Genehmigung zur Neuberechnung der Ausgleichsrücklage für die Stadt Dortmund auf der Grundlage der Einnahmen der Haushaltsjahre 2006, 2007 und 2008 beantragt.
Die Verwaltung weist darauf hin, dass sich das aktive Vorgehen der Stadt Dortmund bei der Einführung des NKH nachträglich nicht negativ für den Haushalt der Stadt Dortmund hinsichtlich der Berechnung der Ausgleichsrücklage auswirken dürfe.
Die Stadt Dortmund als NKF-Pilotstadt hat immerhin als erste kreisfreie Stadt bereits zum 01.01.06 einen vollständig nach NKF-Regelungen umgestellten Haushalt vorgelegt.

Vor diesem Hintergrund bitten wir die Verwaltung um eine Stellungnahme in der Ausschusssitzung insbesondere zu folgenden Fragen :


1. Wie beurteilt die Verwaltung die ablehnende Entscheidung der Bezirksregierung Arnsberg bzw. des Innenministeriums NW ?

2. Welche weiteren Maßnahmen wurden durch das Innenministerium NW aufgrund des Vorstoßes der Stadt Dortmund veranlasst ?


3. Welche kreisfreien Städte in NRW haben bereits bzw. werden in 2008/2009 auf NKF umstellen und deshalb von den steigenden Steuereinnahmen bei der Berechnung der Ausgleichsrücklage profitieren?

4. Zu welchem Zeitpunkt haben/werden die kreisfreien Städte, die am Modellprojekt teilgenommen haben, auf NKF umstellen ?
Wie hoch ist bzw. wäre die Ausgleichsrücklage der Stadt Dortmund bei den Umstellungsterminen 2006, 2007, 2008, 2009 (jeweils 01.01.) ?
5. Welche Werte der Ausgleichsrücklage wurden für die Aufstellung des Entwurfes des Doppelhaushaltes 2008/2009 berücksichtigt?


Die Verwaltung hatte dazu mit Schreiben vom 24.10.2007 eine Stellungnahme abgegeben.

Rm Starke (SPD) hob hervor, die Antwort der Verwaltung zeige, dass die Anfrage der Stadt Dortmund beim Innenministerium des Landes durchaus berechtigt gewesen sei; denn wenn das Ministerium daraufhin einen Erlass herausgebe, heiße dies, dass es offenbar noch einen Regelungsbedarf gegeben habe.

Leider würden dadurch die Kommunen benachteiligt, die das NKF hier in Nordrhein-Westfalen nach vorne gebracht haben. Wenn man bis zum spätesten Termin, dem 01.01.2009, mit der Einführung des NKF gewartet hätte, wäre die Ausgleichsrücklage wesentlich höher gewesen.

Rm Branghofer (Fraktion DVU) vertrat die Auffassung, wenn von der Stadt Dortmund das NKF nicht im Jahre 2006 eingeführt worden wäre, hätte man schon damals keinen genehmigungsfreien Haushalt gehabt.

Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) machte deutlich, dass die Stadt Dortmund das NKF seinerzeit als Modellkommune freiwillig eingeführt habe. Außerdem sei die Frage interessant, wie sich die Stadt verhalten hätte, wenn sich die Steuereinnahmen anders entwickelt hätten. Sie glaube nicht, dass dann ein Antrag auf Kürzung der Ausgleichsrücklage gestellt worden wäre, weil man einen Vorteil gegenüber anderen Kommunen gehabt hätte.

Rm Krüger (Bündnis 90/Die Grünen) erläuterte, das Innenministerium habe in der Sache einen Ermessensspielraum gehabt, der aber nicht zugunsten Dortmunds ausgeübt worden sei.

Dagegen führte Rm Reppin (CDU) aus, dass das Land einen solchen Ermessensspielraum nicht gehabt habe. Das NKF sei von der Stadt Dortmund freiwillig eingeführt worden. Man habe dabei insofern profitiert, als der Haushalt ansonsten nicht genehmigungsfrei gewesen wäre.

Die Ausgleichrücklage sei Teil der Eigenkapitaldecke, die zur Zeit stark aufgezehrt werde. Jetzt beklage man, dass man nicht einen höheren Betrag in Anspruch nehmen könne. Daraus werde seines Erachtens deutlich, dass mit dem Aspekt des Hauhaltsausgleichs nicht mit der gebotenen Sorgfalt umgegangen werde.

2.3 Personal
- unbesetzt -

2.4 Kommunalwirtschaft

zu TOP 2.4.1
Beteiligungsbericht 2006/2007

Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt den Beteiligungsbericht 2006/2007 zur Kenntnis.

zu TOP 2.4.2
Kraftwerksbeteiligung der DEW21
Vorschlag zur TO (Die Linken im Rat)
(Drucksache Nr.: 10060-07)

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgender Antrag der Fraktion Die Linken im Rat vom 22.10.2007 vor:

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund, wie folgt zu beschließen:

1. Der Rat beauftragt die Verwaltung darauf hin zu wirken, dass die DSW 21 ihre Zustimmung in der Gesellschafterversammlung der DEW 21 zur Beteiligung der DEW 21 am GEKKO-Kraftwerk in Hamm zurückziehen. Der Neubau eines Steinkohlekraftwerks, dessen geplante Kapazität die zu ersetzende Altanlage um mehr als das vierfache übertrifft, ist heute im Hinblick auf seine klimaschädlichen Folgen nicht mehr zu verantworten.

2. Der Rat fordert die DEW 21 auf, statt in Großkraftwerke auf Kohlebasis verstärkt in dezentrale Energieversorgung und erneuerbare Energieträger zu investieren. Hierzu erwartet der Rat zeitnah verbindliche Planungen zur Steigerung des Anteils erneuerbarer Energieträger am Energiemix der DEW 21 auf 20 % bis zum Jahr 2011 und auf 40 % bis 2015.

3. Sollte der Minderheitsgesellschafter an DEW 21 diesen Plänen nicht zustimmen, beauftragt der Rat die Verwaltung, von der Option im Gesellschaftsvertrag der DEW 21 zum Rückkauf des RWE-Anteils an der DEW 21 Gebrauch zu machen. Die Rückkaufsumme ist, nach dem zu erwartenden Verbot der Flughafensubventionen durch die EU-Kommission, aus dem Ertragsüberschuss der DEW 21 zu finanzieren.

4. Der Rat missbilligt die Zustimmung von Ratsmitgliedern zur genannten Kraftwerksbeteiligung im Aufsichtsrat der DEW 21. Die Zustimmung erfolgte ohne vorherigen Ratsentscheid und verstößt somit gegen § 108 (3) GO NRW.

Begründung

Erfolgt mündlich.




Da sich der Rat der Stadt in seiner Sitzung am 08.11.2007 mit der Thematik auf der Grundlage einer Verwaltungsvorlage befassen wird, bestand im Haupt- und Finanzausschuss Einvernehmen, den Antrag der Fraktion Die Linken im Rat vom 22.10.2007 an den Rat der Stadt zu überweisen.

zu TOP 2.4.3
Klinikum Dortmund gGmbH
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 10143-07)

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgender Antrag der CDU-Fraktion vom 24.10.2007 vor:

Die CDU-Fraktion stellt zu o.g. Tagesordnungspunkt folgenden Antrag und bittet um Beratung und Beschlussfassung:

1) Der Haupt- und Finanzausschuss stellt fest , dass die derzeitigen wirtschaftlichen Ergebnisse das Eigenkapital der Klinikum Dortmund gGmbH bis Mitte 2008 aufgezehrt haben wird.

2) Der Haupt- und Finanzausschuss erwartet, dass der Personalaufwand eine spürbare Reduzierung erfährt. Eine Möglichkeit hierzu wäre der Abschluss eines in der Branche üblichen Notlagentarifvertrags. Nur unter der Voraussetzung einer spürbaren Senkung des Personalaufwandes erklärt sich der Haupt- und Finanzausschuss bereit, einen Gesellschafterzuschuss im Rahmen einer Eigenkapitalerhöhung zu beschließen, um die kurzfristige Handlungsfähigkeit des Hauses bis zur Ergreifung weiterer Maßnahmen zu sichern.

3) Der Haupt- und Finanzausschuss stellt fest, dass ein mittelfristig dreistelliger Millionenbetrag für unabweisbare Investitionen (z.B. Zentrales Funktions- und Operationszentrum, Kinderklinik, Frauenklinik) notwendig ist, der jedoch weder aus den Finanzmitteln der Klinikum Dortmund gGmbH, noch vom Gesellschafter Stadt Dortmund gedeckt werden kann.

4) Mit dem Ziel, die Klinikum Dortmund gGmbH überlebens- und zukunftsfähig zu machen, müssen Finanz- und Führungsstruktur sowie die Wirtschaftlichkeit des Hauses entscheidend optimiert werden. Vor diesem Hintergrund fordert der Haupt- und Finanzausschuss den Gesellschafter daher auf, in sofortige Sondierungsgespräche einzutreten mit dem Ziel der Einbindung privaten Know-Hows auf dem Wege privat-öffentlicher Partnerschaft.
Vorstellbar sind dabei sowohl gesellschaftsrechtliche Kooperationen wie auch die Fremdvergabe von Leistungen z.B. durch Abschluss eines Betreiber- oder Managementvertrages.

Rm Hengstenberg (CDU) begründete zunächst den Antrag seiner Fraktion. Er machte dabei deutlich, dass das Zukunftsabkommen für das Klinikum nicht umfassend umgesetzt worden sei. Das gelte insbesondere für die personalwirtschaftlichen Maßnahmen.

Die Fraktionen hätten in den letzten Monaten vor dem Hintergrund geringerer Landesförderung über die unabdingbar erforderlichen Investitionsmaßnahmen am Klinikum diskutiert. Benötigt werde dafür ein dreistelliger Millionenbetrag, der weder vom Klinikum noch von der Stadt Dortmund geschultert werden könne.

Wenn sich der bisherige Geschäftsverlauf bei dem Unternehmen fortsetze, werde das Haus im Jahre 2008 über kein Eigenkapital mehr verfügen. Dies belege die Notwendigkeit, dass jetzt gehandelt werden müsse. Die CDU habe frühzeitig erklärt, dass ein Gesellschafterzuschuss der das Klinikum in die Lage versetzen könne, weitere geeignete Schritte einzuleiten, nur dann vertretbar sei, wenn einschneidende Maßnahmen in der inneren Struktur des Hauses ergriffen würden, die dazu beitragen, operativ in die Nähe von schwarzen Zahlen zu kommen. Das heiße konkret, dass ein Notlagentarifvertrag für das Klinikum vereinbart werden müsse.

Außerdem sei es erforderlich, neue Wege zu finden, das Haus und die Arbeitsplätze zu sichern. Beispiele aus anderen Städten zeigten, dass das Klinikum externen Sachstand im Management benötige, ebenso wie externes Kapital.

Der Antrag seiner Fraktion enthalte hierzu entsprechende Aussagen.

Rm Krüger (Bündnis 90/Die Grünen) wies daraufhin, dass der CDU-Antrag erst kurzfristig vor der Sitzung vorgelegt worden sei.

Außerdem erinnerte er an die bestehende Beschlusslage, wonach die kommunale Trägerschaft für das Klinikum erhalten bleiben solle. Ferner machte er deutlich, dass die wirtschaftliche Lage des Unternehmens durch die Klinikleitung aufgezeigt werden müsse und zudem eine Risikoanalyse zu erfolgen habe, um einschätzen zu können, in wie weit eine Eigenkapitalverstärkung notwendig sei. Entscheidungen können erst getroffen werden, wenn die Ergebnisse vorlägen.

Der CDU-Antrag sollte als eingebracht angesehen werden. Die abschließende Beratung könne in der November-Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses erfolgen und eine Entscheidung im Dezember im Rat getroffen werden. Dann habe auch die Geschäftsführung des Klinikums Gelegenheit, aktuell zu offenen Fragen zu berichten. Möglicherweise könnten dann auch schon Aussagen zur Reduzierung des Personalaufwandes durch die Tarifparteien gemacht werden.

Diese Informationen sollten abgewartet werden, bevor man sich insbesondere mit dem Punkt 4 des CDU-Antrages befasse.

Rm Starke (SPD) bezeichnete die wirtschaftliche Lage des Klinikums als ernst. Der
CDU-Antrag verdiene es, dass man sich mit ihm sachlich auseinandersetze. Im Rahmen der Haushaltsberatungen werde man sich dazu verhalten müssen. Heute sollte der Antrag als eingebracht gelten.
Ihre Fraktion habe gegenüber den Beschäftigten des Klinikums stets deutlich gemacht, dass der Notlagentarifvertrag dringend gebraucht werde, um kurzfristig handlungsfähig zu bleiben, bis andere Maßnahmen wirkten.

Falls der Tarifvertrag nicht zustande käme, müsste es im Zukunftsabkommen andere Bausteine geben, die geeignet seien, die wegfallende Ergebnisverbesserung aufzufangen.

Natürlich müsse man fragen, wie es in Zukunft mit dem Klinikum weitergehe. Dabei sollte auch der Aspekt der Kooperation mit Privaten nicht außer acht bleiben. Damit habe man im Klinikum beim Bau des Logistikzentrums bereits gute Erfahrungen gemacht. Ob das allerdings auch ein vernünftiger Ansatz für die jetzt anstehenden Investitionen sein könne, sei nicht klar, da nach dem Krankenhausfinanzierungsgesetz Kernbereiche des Klinikums, wie die OP´s, die Behandlungsräume und die Untersuchungsräume von der öffentlichen Hand zu finanzieren seien.

Allerdings müsse man in einer schwierigen Situation wie dieser ergebnisoffen alle Möglichkeiten abklären.

Der häufig erhobene Vorwurf, die Eigenkapitalquote des Klinikums sei zu gering, treffe nicht zu. Das Unternehmen sei mit 30% Eigenkapital ausgestattet worden, was von Fachleuten als ausreichend angesehen werde. Das Eigenkapital schmelze derzeit aufgrund der operativen Verluste. Da müsse gegengesteuert werden.

Ihre Fraktion werde den Antrag der CDU intensiv prüfen. Es wäre wünschenswert, wenn zwischen den Fraktionen ein weitgehender Konsens erreicht werden könnte.

Rm Stammnitz (Die Linken im Rat) erklärte, der heutige Antrag sei nicht der erste Vorstoß in Richtung Privatisierung des Klinikums.

Er werte dies als Kampagne, um Druck auf die Beschäftigten und ihre Gewerkschaft auszuüben, den Notlagentarifvertrag abzuschliessen. Die Gewerkschaft sei zu Gesprächen darüber bereit, sofern die Geschäftsführung des Klinikums ein Konzept vorlege, das nachhaltig tragfähig erscheine. Diese Bedingung müsse seines Erachtens auch der Rat stellen.

Der CDU-Antrag sei für die Arbeit an einem solchen Konzept nicht hilfreich. Private Investoren hätten ein Interesse an einer in dieser Branche angemessenen Rendite. Beispiele aus anderen Städten zeigten, dass dies zu Lasten der Beschäftigten gehe. Einkommenskürzungen und Personalabbau seien aber auch nachteilig für die Patienten.

Er gehe davon aus, dass eine solche Entwicklung mit der Gewerkschaft und den Beschäftigten nicht zu machen sei. Deshalb sollte der Antrag abgelehnt werden.

Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) stellte fest, dass zwischen den etablierten Fraktionen des Rates Einvernehmen bestehe, in Dortmund ein Klinikum der Maximalversorgung zu erhalten.



Die Lage des Klinikums sei schwierig. Das Sanierungskonzept habe nur teilweise gegriffen, weil es nicht weitreichend genug angelegt war. Das Konzept sei im vergangenen Jahr vom Wirtschaftsprüfer dahingehend beurteilt worden, dass eine Reihe von Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg zeigten. Interessant sei, dass der Wirtschaftsprüfer zwischenzeitlich gewechselt habe.

Das Klinikum weise zu hohe Personalkosten aus, habe zum Teil veraltete Gebäude und verbesserungswürdige Abläufe. Die Bereitstellung von neuem Kapital, ohne dass sich ansonsten etwas an der Situation ändere, könne nicht der richtige Weg sein.

Ihre Fraktion habe in der Vergangenheit mehrfach darauf hingewiesen, dass man eine Privatisierung des Klinikums für wichtig und richtig halte. Man habe sich nach dem Vorliegen des Jahresabschlusses im Sommer mit privaten Interessenten unterhalten. Erste Reaktionen zeigten, dass durchaus Chancen gesehen würden, das Klinikum als Haus der Maximalversorgung weiter zu führen und strukturelle Verbesserungen dafür vorzunehmen. Klar sei, dass eine EU-weite Ausschreibung erfolgen müsse, wenn man das Klinikum in irgendeiner Art und Weise privatisieren wolle.

Mit dem zweiten Absatz des CDU-Antrages habe man noch Probleme. Ein Notlagentarifvertrag könne dazu führen, dass die Leistungsträger das Klinikum verlassen werden, zumal heutzutage ein akuter Ärztemangel bestehe. Dies könne nicht im Interesse des Unternehmens sein.

Ansonsten gehe der Antrag in die richtige Richtung. In ihrer Fraktion werde die Thematik derzeit diskutiert. Nach gegenwärtigem Stand könne im Rahmen der anstehenden Haushaltsberatungen ein Zuschuss an das Klinikum nur dann mitgetragen werden, wenn gleichzeitig verbindlich auch eine Ausschreibung beschlossen werde.

Rm Hengstenberg (CDU) sprach sich dafür aus, den Antrag seiner Fraktion heute nicht abzustimmen, sondern im Dezember im Rahmen der Haushaltsberatungen abschließend zu behandeln.

Rm Dr. Eiteneyer (CDU) hob hervor, dass es ich bei dem vorliegenden Antrag um einen konstruktiven Vorschlag zur Sanierung des Klinikums und nicht um eine ideologisch gefärbte Initiative handele. Er begrüße, dass fast alle Fraktionen die Bereitschaft gezeigt hätten, sachlich über den Antrag zu diskutieren.

Zudem erwarte man, dass sich die Gewerkschaft ver.di in Sachen „Notlagentarifvertrag“ zielführender verhalte. Es sei unverständlich, dass angesichts der Situation des Klinikums in dieser Sache keine Gesprächstermine zustande kämen.

Auf den Beitrag von Rm Stammnitz eingehend, erläuterte Rm Prüsse (SPD), dass es seitens der Gewerkschaft ver.di nicht die notwendige Gesprächsbereitschaft für Verhandlungen über einen Notlagentarifvertrag gebe. Die Geschäftsführung des Klinikums habe vier Briefe an die Gewerkschaft gerichtet, herausgekommen sei dabei ein Termin 05.12.2007. Dieses Datum müsse als zu spät bezeichnet werden.

Alle Beteiligten verfolgen das Ziel, das Klinikum als Haus der Maximalversorgung zu erhalten. Deshalb müsse auch gemeinsam gehandelt werden. Die Beschäftigten hätten in der Vergangenheit viele Opfer gebracht. Doch es müsse noch das eine oder andere folgen. Er hoffe, dass der Notlagentarifvertrag doch noch zustande komme. Seine Fraktion werde alle Anstrengungen unternehmen, dass das Klinikum weiterhin erhalten bleibe. Der Antrag der CDU verdiene es, dass er ernsthaft geprüft werde.

Zum Punkt 4 des CDU-Antrages führte Rm Krüger (Bündnis 90/Die Grünen) aus, er vermute aufgrund seines Erkenntnisstandes, dass die Beschäftigten des Klinikums nur dann zu Zugeständnissen bereit sein werden, wenn das Haus in kommunaler Trägerschaft bleibe.

Seine Fraktion vertrete ebenfalls die Ansicht, dass auch in Dortmund ein solches Unternehmen in kommunaler Trägerschaft seine Existenzberechtigung habe. Er empfehle, dass man von den Krankenhäusern in privater Regie lernen sollte, was dort anders gemacht werde und dann das eine oder andere übernehmen könne. Bei einem Haus in kommunaler Trägerschaft werden zudem keine Rendite erwartet. Im privaten Bereich läge diese bei 8 bis 10%.

Man halte den CDU-Antrag nicht für zielführend. Zunächst sollte das fortgeschriebene Sanierungskonzept geprüft und Klarheit über das Verhalten der Beschäftigten gewonnen werden. Auf dieser Grundlage könnten Entscheidungen im Dezember dieses Jahres im Rat getroffen werden.

zu TOP 2.4.4
Flughafen Dortmund
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 10157-07)

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 22.10.2007 vor:

Gemäß Presseberichterstattung hat die EU-Kommission das Beihilfeverfahren gegen die Bundesrepublik Deutschland anlässlich der Flughafen Dortmund GmbH eröffnet. Gegenstand der Prüfung ist die Gewährung von Rabatten an sog. Billigfluggesellschaften im Rahmen des NERES-Programms und die Verlustübernahme durch die DSW21 AG.

In diesem Zusammenhang wird die Verwaltung gebeten, zu folgenden Fragen schriftlich Stellung zu nehmen:

1. Wie beurteilt die Verwaltung gewährte Rabatte im Verhältnis zwischen Flughafen und Fluggesellschaften (Stichwort NERES) sowie die Beziehung zwischen Flughafen und Stadtwerken (Verlustausgleich über Ergebnisabführungsvertrag, kurz EAV)?
Bei der Beurteilung ist insbesondere auf folgende Punkte einzugehen:
a) Sind Rabatte / EAV jeweils staatlich zurechenbar?
b) Wird aufgrund der Rabatte eine Fluggesellschaft begünstigt bzw. diskriminiert oder der Flughafen wegen der EAV bevorzugt?
c) Sind Neres und der EAV mit den Grundsätzen des Gemeinsamen Marktes vereinbar?
d) Ist NERES eine zulässige Anlaufbeihilfe?
e) Würde ein marktwirtschaftlich handelnder Kapitalgeber genauso agieren wie die Flughafen Dortmund GmbH bzw. die Stadtwerke?
2. Wie ist der Stand des Verfahrens und wie beurteilt die Verwaltung dessen Ausgang?
3. Welche Auswirkungen – auch in zeitlicher Hinsicht – sind, je nach Ausgang des Verfahrens, zu erwarten?

Für den Fall, dass mit der Beantwortung Belange Dritter tangiert sind, sind wir mit einer Behandlung in nichtöffentlicher Sitzung einverstanden.

Die Verwaltung hatte dazu mit Schreiben vom 24.10.2007 eine Stellungnahme abgegeben.

Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) kritisierte, dass die Verwaltung ihre Stellungnahme sehr knapp gehalten und die Aussagen darin nicht mit Argumenten versehen habe. Die Rechtsauffassung der EU-Kommission sei dagegen argumentativ unterlegt.

Sie bitte, eine entsprechend angereicherte Antwort in der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses zu geben.

StK´in Dr. Uthemann erläuterte, es gebe in der Sache eine Rechtsauffassung der EU-Kommission, die geprüft werden müsse. Der Austausch der Argumente erfolge allerdings nicht im Haupt- und Finanzausschuss, sondern an anderer Stelle. Alles andere würde dem EU-Verfahren nicht gerecht.
StD Sierau ergänzte, man befinde sich in einem laufenden Verfahren. Für die Diskussion der verschiedenen Rechtsauffassungen sei nach Meinung der Verwaltung dieser Ausschuss nicht das richtige Gremium.

Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) vertrat die Ansicht, es gehe nicht um die Beratung der verschiedenen Rechtspositionen, sondern um die Einschätzung von Risiken. Deshalb sollte die Politik die Argumente der Stadt kennen.

Auf Hinweis von Rm Ollech (SPD), dass das Mitglied der FDP/Bürgerliste im Aufsichtsrat des Flughafens über Informationen in der Sache verfüge, erklärte Rm Dr. Littmann, ihr Ansprechpartner sei die Verwaltung. Sie habe keinen direkten Informationsanspruch gegenüber kommunalen Unternehmen.







3. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen

zu TOP 3.1
- unbesetzt -

zu TOP 3.2
- unbesetzt -

zu TOP 3.3
Fortschreibungsentwurf 2007 des Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzeptes (InSEKt) Huckarde
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09016-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Fortschreibungsentwurf 2007 des InSEKts Huckarde als Diskussionsgrundlage für die Öffentlichkeitsbeteiligung im Stadtbezirk. Gemäß Ratsbeschluss vom 17.06.2004 wird der Entwurf zum InSEKt Huckarde 2009 zum gegebenen Zeitpunkt den politischen Gremien und dem Rat vorgelegt.

zu TOP 3.4
Fortschreibungsentwurf 2007 des Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzeptes (InSEKt) Eving
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09015-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Fortschreibungsentwurf 2007 des InSEKts Eving als Diskussionsgrundlage für die Öffentlichkeitsbeteiligung im Stadtbezirk. Gemäß Ratsbeschluss vom 17.06.2004 wird der Entwurf zum InSEKt Eving 2009 zum gegebenen Zeitpunkt den politischen Gremien und dem Rat vorgelegt.









zu TOP 3.5
Fortschreibungsentwurf 2007 des Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzeptes (InSEKt) Innenstadt-Ost
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09022-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Fortschreibungsentwurf 2007 des InSEKts Innenstadt-Ost als Diskussionsgrundlage für die Öffentlichkeitsbeteiligung im Stadtbezirk. Gemäß Ratsbeschluss vom 17.06.2004 wird der Entwurf zum InSEKt Innenstadt-Ost 2009 zum gegebenen Zeitpunkt den politischen Gremien und dem Rat vorgelegt.

zu TOP 3.6
Satzung der Stadt Dortmund über die Gestaltung und Ausführung von Werbeanlagen im Bereich des Technologiegebietes (Geltungsbereich der Bebauungspläne Lü 158 und Lü 174)
hier: Entscheidung über Stellungnahmen, Beifügung einer Begründung, Satzungsbeschluss
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09310-07)

Die Vorlage wurde zu Beginn der Sitzung von der Tagesordnung abgesetzt.

zu TOP 3.7
Energiebericht 2006
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 09254-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt den Sachstandsbericht zur Kenntnis.

zu TOP 3.8
Bauleitplanung; Aufstellung des Bebauungsplanes Ap 226 - Gewerbegebiet Riesestraße -
hier: Beifügung einer Begründung, Satzungsbeschluss
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09555-07)
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

I. Der Rat der Stadt beschließt, die mit dem Bebauungsplan-Entwurf offengelegte Begründung (einschließlich Anlagen) vom 05.04.2007 dem Bebauungsplan Ap 226
-Gewerbegebiet Riesestraße- beizufügen.

Rechtsgrundlage:
§ 13 in Verbindung mit § 9 Abs. 2 a sowie § 9 Abs. 8 Baugesetzbuch (BauGB) vom 23.09.2004 (BGBl. I, S. 2414/BGBl. III FNA 213-1).
II. Der Rat der Stadt beschließt den dieser Vorlage beigefügten Entwurf einer Text-satzung zur geplanten Aufstellung des Bebauungsplanes Ap 226 -Gewerbegebiet Riesestraße- für den unter Punkt 1 dieser Vorlage näher beschriebenen Geltungsbe-reich als Satzung.

Rechtsgrundlage:
§ 13 in Verbindung mit § 9 Abs. 2 a sowie § 10 Abs. 1 BauGB sowie in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666; SGV NRW 2023) in der zur Zeit geltenden Fassung.

zu TOP 3.9
Stellplatzablösesatzung
hier: Änderung des Geltungsbereiches der Stellplatzablösesatzung vom 09.07.1996 im Zusammenhang mit dem Entwicklungsbereich PHOENIX West
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06710-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, die räumliche Abgrenzung der Ablösesatzung vom 09.07.1996 wie in der Vorlage beschrieben zu ändern.

zu TOP 3.10
Satzung über die Aufhebung der förmlichen Festlegung des Sanierungsgebietes "Hansemannsiedlung" in Dortmund-Nette
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09696-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, den anliegenden Entwurf als Satzung über die Aufhebung der förmlichen Festlegung des Sanierungsgebietes „Hansemannsiedlung“ in Dortmund-Nette.










zu TOP 3.11
Bauleitplanung; Bebauungsplan Ap 221 - Freie-Vogel-Straße -
hier: Beschluss einer Satzung über die Verlängerung der Geltungsdauer der Veränderungssperre, Beschluss über eine erneute Öffentlichkeitsbeteiligung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09575-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

I. Der Rat der Stadt beschließt den dieser Vorlage beigefügten Entwurf einer Satzung über die Verlängerung der Geltungsdauer der Veränderungssperre für den Planbereich des in der Aufstellung befindlichen Bebauungsplanes Ap 221 -Freie Vogel Straße-. Der Geltungsbereich der Satzung über die Veränderungssperre ist unter der Ziffer 1 dieser Vorlage konkret beschrieben.
Rechtsgrundlage:

§§ 14, 16 und 17 Abs. 1 des Baugesetzbuches (BauGB) vom 23.09.2004 (BGBl. I, S. 2414 / BGBl. III FNA 213-1).


II. Der Rat der Stadt stimmt den geplanten Festsetzungen des Bebauungsplanentwurfes Ap 221 -Freie Vogel Straße- für den unter der Ziffer 2 dieser Vorlage beschriebenen Bereich und der Begründung vom 30.08.2007 zu und beschließt die erneute Beteili-gung der Öffentlichkeit auf die verkürzte Dauer von 14 Tagen (öffentliche Ausle-gung).

Rechtsgrundlage:

§ 3 Abs. 2 in Verbindung mit § 4 a Abs. 3 BauGB.

zu TOP 3.12
Zuständigkeit für die Erfüllung von Aufgaben nach dem Denkmalschutzgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06509-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Aufhebung des Ratsbeschlusses vom 29.03.1984 „Regelung von Zuständigkeiten der an der Erfüllung von Aufgaben nach dem Gesetz zum Schutz und zur Pflege der Denkmäler im Lande Nordrhein-Westfalen (Denkmalschutzgesetz – DSchG – )vom 11.03.1980 (GV NW 1980 S. 225) beteiligten Fachausschüsse und des Rates“ (siehe Anlage).

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die vorgeschlagene neue Zuständigkeitsregelung.

zu TOP 3.13
Verkehrskonzept Westfalenhütte
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07718-07)

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgende Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen vor:

Herr RM Münch beantragt, folgender Empfehlung des Beirates bei der unteren Landschaftsbehörde zu folgen:

”Der Beirat nimmt den Bericht einstimmig zur Kenntnis und beschließt, an der im Flächennutzungsplan dargestellten Verkehrsführung festzuhalten, damit das Naturschutzgebiet “Kirchderner Wald“ unzerschnitten nach Süden erweitert werden kann.“

Dieser Antrag wird mit Mehrheit der Stimmen gegen die Stimme des Herrn RM Thieme abgelehnt.
Beschluss:
Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen folgt der Empfehlung der Bezirksvertretungen Innenstadt-Nord, Eving und Scharnhorst auf der Grundlage des Schreibens des Herrn OB Dr. Langemeyer vom 25.09.2007 und empfiehlt dem Rat gegen die Stimme der DVU folgende Beschlussfassung:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, die Anbindung der P 4-Fläche an den Springorumknoten über eine Trasse gemäß Verkehrskonzept Westfalenhütte weiter zu verfolgen.

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, entsprechend der Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen zu beschließen.

zu TOP 3.14
Entwicklung der Westfalenhütte
Zwischenergebnis der Rahmenplanung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09960-07)

Die Beratungsunterlagen wurden ohne Empfehlung an den Rat der Stadt weitergeleitet.







zu TOP 3.15
Abstufung der Bundesstraße B 234 zur Landesstraße L 556
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09927-07)

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag die schriftliche Information der Verwaltung vom 11.10.2007 vor, dass nicht die Bezirksvertretung Brackel, sondern richtigerweise die Bezirksvertretung Hörde am Beratungsverfahren beteiligt werde.

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Umsetzung des Klassifizierungskonzeptes zur Abstufung des westlichen Abschnittes der B 234 durch den Landesbetrieb Strassen.NRW.

zu TOP 3.16
EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN II
Arbeits- und Wirtschaftsbüro Nordstadt (awb nordstadt)
hier: Ergebnisneutrale Verlängerung bis zum 15. Juni 2008
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09929-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die aufwandsneutrale Verlängerung des Projektes des Arbeits- und Wirtschaftsbüros Nordstadt um 2 Monate bis zum 15. Juni 2008.

zu TOP 3.17
EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN II
Gewerbevereine Borsigplatz, Münsterstraße, Schützenstraße
hier: Ergebnisneutrale Verlängerung bis zum 15. Juni 2008
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09928-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die aufwandsneutrale Verlängerung des Projektes „Ge­werbevereine Borsigplatz, Münsterstraße, Schützenstraße“ um 2 ½ Monate bis zum
15. Juni 2008





zu TOP 3.18
Neubau der Rettungswachen in Dortmund-Wichlinghofen, Kemminghausen und Asseln
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09843-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt:


1. Den Neubau der Rettungswache in Dortmund-Wichlinghofen mit einer Gesamtinvestition in Höhe von 425.000 € (Planungs- und Ausführungsbeschluss).
2. Den Neubau der Rettungswache Dortmund-Kemminghausen mit einer Gesamtinvestition in Höhe von 398.350 € (Planungs- und Ausführungsbeschluss).

3. Den Neubau der Rettungswache Dortmund-Asseln mit einer Gesamtinvestition in Höhe von 398.000 € (Planungs- und Ausführungsbeschluss).

4. Die Ausstattung der unter Ziff. 1- 3 genannten Rettungswachen für bewegliches Vermögen mit einem Finanzvolumen von insgesamt 99.000 € (33.000 € pro Wache).

5. Die Aufhebung der Beschlüsse des Rates der Stadt Dortmund vom 11.05.2006, DS-Nr. 04109-05 und 0411-05 Neubau der Rettungswache Dortmund-Asseln und Kemminghausen durch das Sondervermögen „Grundstücks- und Vermögens- verwaltungsfonds“.

6. Die Städtische Immobilienwirtschaft wird mit der Durchführung der Neubaumaßnahmen beauftragt.

zu TOP 3.19
Errichtung eines Ersatzgebäudes für den Kinder- und Jugendtreff Körne, Winkelriedweg
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08305-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt:

1. Die Errichtung eines Ersatzgebäudes für den Kinder- und Jugendtreff Körne, Winkelriedweg mit einer Gesamtinvestition von 235.000 € im Haushaltsjahr 2007 (Planungs- und Ausführungsbeschluss).
Die Investitionsmaßnahme bedingt eine jährliche Belastung der städtischen Ergebnisrechnung i.H.v. 4.147,29 EUR.

2. Die außerplanmäßige Mehrauszahlung im Jahr 2007 gemäß § 83 Abs. 1 GO bei der Investitionsfinanzstelle 51I00603014001 „Jugendtreff Körne“, Fipo 780800, i.H.v. 111.924 €. Die Deckung erfolgt haushaltsneutral wie folgt:
Finanzposition
Finanzstelle
Betrag
780800
24_01507084000
11.924,00 €
780800
40E00301014303
100.000,00 €
Summe
111.924,00 €

Darüber hinaus erfolgt eine Auszahlung in 2007 i.H.v. 123.076 € bei der Investitionsfinanzstelle 3I_00657014602 „Jugendtreff, Zuschuss Pavillon“.
3. Für den verbleibenden einmaligen Aufwand, der durch den Abriss des bestehenden Pavillons bei Profitcenter 65_0013901, Auftrag 650139014000, Sachkonto 522200 2008 i.H.v. 4.200,05 € entsteht, werden Haushaltsmittel zum endgültigen Haushaltsplan 2008/2009 haushaltsneutral von folgender Haushaltsstelle verlagert:
Sachkonto
Profit-Center
Kostenstelle / Auftrag
Betrag
522200
51_0060301
510483
4.200,05 €
4. Die Städtische Immobilienwirtschaft wird mit der Durchführung der
Neubaumaßnahme beauftragt.

4. Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung
- unbesetzt -

5. Öffentliche Einrichtungen
- unbesetzt -

6. Soziales, Familie, Gesundheit

zu TOP 6.1
Überplanmäßige Mehraufwendungen des Sozialamtes in den Bereichen
1. Hilfe zur Gesundheit
2. Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen
3. Grundsicherung für Arbeitsuchende
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 10198-07)

Die Beratungsunterlagen wurden ohne Empfehlung an den Rat der Stadt weitergeleitet.





7. Kultur, Sport, Freizeit

zu TOP 7.1
Investitionen auf und an Sportanlagen sowie in Sport- und Turnhallen im Zeitraum 2000 - 2006
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 09851-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt die Darstellung über die in den Jahren 2000 - 2006 auf und an Sportanlagen sowie in Sport- und Turnhallen von der Verwaltung getätigten Investitionen zur Kenntnis.

8. Schule

zu TOP 8.1
Sanierung der Berufskollegs im Brügmann Zentrum
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09667-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Städtische Immobilienwirtschaft, die Sanierung des Brügmann Zentrums nach den beschriebenen Erfordernissen in Höhe von 46.171.900 € zu planen (Planungsbeschluss).

9. Kinder und Jugend
- unbesetzt -

10. Finanzen Liegenschaften

zu TOP 10.1
Feststellung des Jahresabschlusses 2006 und Gewinnverwendung 2006 für das Deponiesondervermögen der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09853-07)

Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) kündigte an, dass ihre Fraktion noch Beratungsbedarf in der Sache habe und sich deshalb heute bei der Abstimmung enthalten werde.

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Stimmenthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste, folgenden Beschluss zu fassen:



Der Rat der Stadt Dortmund beschließt:
1. Der Lagebericht 2006 über das Deponiesondervermögen der Stadt Dortmund und der
Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr 2006 werden festgestellt.
2. Der Jahresgewinn 2006 des Deponiesondervermögens der Stadt Dortmund in Höhe von
385.000,00 Euro wird an den Haushalt der Stadt abgeführt.
3. Der Leitung des Deponiesondervermögens wird für das Wirtschaftsjahr 2006 Entlastung
erteilt.
4. Der Gemeindeprüfungsanstalt NRW wird vorgeschlagen, als Abschlussprüfer des
Jahresabschlusses 2007 die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO Deutsche Waren-
treuhand AG, Düsseldorf, zu beauftragen.

zu TOP 10.2
- unbesetzt -

zu TOP 10.3
Geschäftsanweisung der Stadt Dortmund zu § 31 GemHVO
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 09636-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt die Geschäftsanweisung der Stadt Dortmund zu § 31 GemHVO zur Kenntnis.

zu TOP 10.4
Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Abfallentsorgung in der Stadt Dortmund (Abfallgebührensatzung - AbfGS) 2008
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 10016-07)

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag ein Schreiben der Verwaltung vom 25.10.2007 vor, in dem eine in der Beratung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen gestellte Frage beantwortet wurde.

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund

- beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung über die Erhebung von Gebühren für
die Abfallentsorgung in der Stadt Dortmund;

- nimmt den Wirtschaftsplan 2008 der Entsorgung Dortmund GmbH zur Kenntnis;

- stellt den Wirtschaftsplan 2008 für das Deponie-Sondervermögen mit den im Sachverhalt
dargestellten Zahlen fest;


- beschließt das Investitionsprogramm 2008 bis 2012 für das Deponie-Sondervermögen mit
den im Sachverhalt dargestellten Zahlen;

- nimmt den Finanzplan 2008 bis 2012 für das Deponie-Sondervermögen mit den im
Sachverhalt dargestellten Zahlen zur Kenntnis.

zu TOP 10.5
Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Dortmund (Straßenreinigungs- und Gebührensatzung) 2008
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 10017-07)

Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) kündigte an, dass ihre Fraktion noch Beratungsbedarf habe und sich deshalb bei der Abstimmung enthalten werde.

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Stimmenthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung über die
Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Dortmund (Straßenreinigungs- und Gebührensatzung).

zu TOP 10.6
Entsorgung Dortmund GmbH (EDG) - hier: Verkauf des gesellschaftsrechtlichen Anteils der Welge Entsorgung GmbH in Höhe von 13 % an der AVA – Abfallvermeidungsagentur GmbH
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 10024-07)

Die von Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) gestellte Frage nach dem Verkaufspreis soll im nichtöffentlichen Sitzungsteil beantwortet werden.

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund stimmt dem Verkauf des gesellschaftsrechtlichen Anteils der Welge Entsorgung GmbH in Höhe von 13 % an der AVA – Abfallvermeidungsagentur GmbH zu.










11. Personal, Bürgerdienste, Öffentliche Ordnung

zu TOP 11.1
Vergabe- und Beschaffungszentrum (StA 19); hier: Ergänzung des Dezernatsverteilungsplans und des Zuständigkeitsverzeichnisses der Ausschüsse und Bezirksvertretungen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09842-07)

Rm Monegel (CDU) bat die Verwaltung um eine Erläuterung, wie die politische Begleitung mit Vergabeangelegenheiten durch den Haupt- und Finanzausschuss praktisch erfolgen solle.

StD Sierau sagte zu, eine entsprechende Information vorzulegen.

Die Beratungsunterlagen wurden ohne Empfehlung an den Rat der Stadt weitergeleitet.

zu TOP 11.2
Festsetzung des Dortmunder Weihnachtsmarktes nach Titel IV der Gewerbeordnung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09856-07)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund stimmt der zeitlichen Ausweitung der Öffnungszeiten und der Festsetzung des Dortmunder Weihnachtsmarktes (Veranstalter: Markthandel- und Schaustellerverband, Bezirksstelle Dortmund, Hansastr. 72, 44137 Dortmund), unter Zugrundelegung der neu festgelegten Festsetzungsmodalitäten auf Dauer zu.

Der Widerrufsvorbehalt bezüglich der Öffnungs- und Veranstaltungszeiten wird ausdrücklich festgeschrieben.

zu TOP 11.3
Stellenplan für die Haushaltsjahre 2008/2009
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 09741-07)

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag dazu die Stellungnahme des Personalrates vor.

Die Beratungsunterlagen wurden ohne Empfehlung an den Rat der Stadt weitergeleitet.



Die öffentliche Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wurde um 16:35 Uhr von
Bm´in Jörder beendet.


Der Oberbürgermeister
in Vertretung






Jörder Krüger
Bürgermeisterin Ratsmitglied


Weber
Schriftführer