Öffentliche Sitzung:
Sitzungsdauer: 15:00 - 17:05 Uhr
Anwesend sind:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:
RM Birgit Jörder (SPD)
RM Siegfried Leniger (CDU) i.V. für RM Manfred Sauer(CDU)
RM Reiner Kunkel (SPD)
RM Rudolf Lütkehaus (SPD)
RM Wilfriede Müller-Jobst (SPD)
RM Renate Riesel (SPD)
RM Jan Tech (SPD)
RM Renate Weyer (SPD) i. V. für RM Richard Utech(SPD)
RM Gertrud Zupfer (SPD)
sB Dietmar Stahlschmidt (SPD)
sB Lothar Volmerich (SPD)
RM Ute Bitter (CDU)
RM Rosemarie Liedschulte (CDU)
BM Adolf Miksch (CDU)
RM Ulrich Monegel (CDU)

RM Thomas Offermann (CDU)
RM Dieter Schneider (CDU)

RM Ute Uhrmann (CDU)
sB Jürgen Grondziewski (CDU)
sB Heinrich Weintz (CDU)
RM Dr. Jürgen Brunsing (Bündnis90/Die Grünen im Rathaus)
RM Wolfram Frebel (Bündnis90/Die Grünen im Rathaus)


2. Mitglieder ohne Stimmrecht:
sE Friedhelm Hendler

3. Beratende Mitglieder:
Manfred Knipping StadtSportBund
Jens-Peter Behr StadtSportBund

4. Beschäftigtenvertreter:
Petra Fisch 52/2
Ulrich Lawatsch -

5. Verwaltung:
StR Stüdemann 4/Dez
Annette Schulz 4/Dez
Kurt Eichler 41/KB
Dr. Günther Högl 41/Archiv
Lothar Welsch 41/BGL
Ulrich Moeske 41/BL
Helga Kranz 41/DKH
Volker Gerland 41/MS
Wolfgang E. Weick 41/MKK
Hildegard Scholand 41/VHS
Albrecht Döderlein 42
Jörg Rüppel 52/1
Dieter Krause 52/1
Annette Kulozik 52/3
Peter Schürmann 52/4

T a g e s o r d n u n g

für die 37. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit,
am 07.10.2003, Beginn 15:00 Uhr,
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund


Öffentlicher Teil:


1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 36. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 01.07.2003


2. Angelegenheiten der Sport- und Freizeitbetriebe

2.1 Pflege der Sportplätze in Eigenregie
Bericht
(Drucksache Nr.: 04930-03)

2.2 Aufhebung des Ratsbeschlusses Ausbau Stadion Rote Erde vom 10.04.2003
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04750-03)

2.3 Sanierung des Stadions "Rote Erde"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04769-03)

2.4 Sportstättenentwicklungsplanung Dortmund, Teil I - Außenanlagen -
hier: Rückbau leichtathletischer Anlagen

Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04755-03)

2.5 Sanierung der Pflanzenschauhausanlage im Botanischen Garten Rombergpark- Teilnutzung als Überwinterungsquartier für nicht winterharte Pflanzen von Botanischem Garten und Westfalenpark.
Beschluss
(Drucksache Nr.: 04812-03)

2.6 Zweiter Quartalsbericht 2003 der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 04952-03)






2.7 Geschäftsbericht 2002 der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04881-03)

2.8 Feststellung des Jahresabschlusses der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
für das Wirtschaftsjahr 2002

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04653-03)

2.9 Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
Benennung des Prüfers für den Jahresabschluss

Beschluss
(Drucksache Nr.: 04781-03)


3. Angelegenheiten der Kulturbetriebe

3.1 Sachstandsbericht zur Übertragung von drei Kulturhäusern vom Kulturbüro an die Trägervereine
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04855-03)

3.2 Künftige Nutzung der Eislauf- und Skateboardanlage des Dietrich-Keuning-Hauses
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04683-03)

3.2.1 Eislaufhalle Keuninghaus
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 04943-03)

3.3 Organisation der Musikschule
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04884-03)

3.4 Zweiter Quartalsbericht der Kulturbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2003
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04774-03)

3.5 Stadtteilarbeit der Kulturbetriebe -Bericht 2002- Stellungnahme der Bezirksvertretungen
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04786-03)

3.6 Geschäftsbericht 2002 der Kulturbetriebe
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04859-03)

3.7 Jahresabschluss zum 31.12.2002 der Kulturbetriebe Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04655-03)

3.8 Kulturbetriebe Dortmund
Benennung des Prüfers für den Jahresabschluss

Beschluss
(Drucksache Nr.: 04789-03)


4. Angelegenheiten des Theaters

4.1 4.Quartalsbericht der Spielzeit 2002 / 2003
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04948-03)


5. Sonstige Angelegenheiten


5.1 Gemeinsames Ticketing
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 04932-03)

5.2 Überwachung der Durchführung von Beschlüssen des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04763-03)

Die Sitzung wird von der Vorsitzenden - Frau RM Birgit Jörder - eröffnet. Zu Beginn begrüßt Frau Jörder Herrn Jens-Peter Behr (StadtSportBund Dortmund), der als beratendes Mitglied zukünftig dem Ausschuss angehört. Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt die Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit fristgemäß eingeladen wurde, und dass das Gremium beschlussfähig ist.



N i e d e r s c h r i f t

über die 37. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit,
am 07.10.2003
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund



Öffentliche Sitzung:

Sitzungsdauer: 15:00 - 17:05 Uhr

Anwesend sind:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:
RM Birgit Jörder (SPD)
RM Siegfried Leniger (CDU) i.V. für RM Manfred Sauer(CDU)
RM Reiner Kunkel (SPD)
RM Rudolf Lütkehaus (SPD)
RM Wilfriede Müller-Jobst (SPD)
RM Renate Riesel (SPD)
RM Jan Tech (SPD)
RM Renate Weyer (SPD) i. V. für RM Richard Utech(SPD)
RM Gertrud Zupfer (SPD)
sB Dietmar Stahlschmidt (SPD)
sB Lothar Volmerich (SPD)
RM Ute Bitter (CDU)
RM Rosemarie Liedschulte (CDU)
BM Adolf Miksch (CDU)
RM Ulrich Monegel (CDU)

RM Thomas Offermann (CDU)
RM Dieter Schneider (CDU)

RM Ute Uhrmann (CDU)
sB Jürgen Grondziewski (CDU)
sB Heinrich Weintz (CDU)
RM Dr. Jürgen Brunsing (Bündnis90/Die Grünen im Rathaus)
RM Wolfram Frebel (Bündnis90/Die Grünen im Rathaus)

2. Mitglieder ohne Stimmrecht:
sE Friedhelm Hendler

3. Beratende Mitglieder:
Manfred Knipping StadtSportBund
Jens-Peter Behr StadtSportBund

4. Beschäftigtenvertreter:
Petra Fisch 52/2
Ulrich Lawatsch -

5. Verwaltung:
StR Stüdemann 4/Dez
Annette Schulz 4/Dez
Kurt Eichler 41/KB
Dr. Günther Högl 41/Archiv
Lothar Welsch 41/BGL
Ulrich Moeske 41/BL
Helga Kranz 41/DKH
Volker Gerland 41/MS
Wolfgang E. Weick 41/MKK
Hildegard Scholand 41/VHS
Albrecht Döderlein 42
Jörg Rüppel 52/1
Dieter Krause 52/1
Annette Kulozik 52/3
Peter Schürmann 52/4


T a g e s o r d n u n g

für die 37. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit,
am 07.10.2003, Beginn 15:00 Uhr,
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund


Öffentlicher Teil:


1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 36. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 01.07.2003


2. Angelegenheiten der Sport- und Freizeitbetriebe

2.1 Pflege der Sportplätze in Eigenregie
Bericht
(Drucksache Nr.: 04930-03)

2.2 Aufhebung des Ratsbeschlusses Ausbau Stadion Rote Erde vom 10.04.2003
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04750-03)

2.3 Sanierung des Stadions "Rote Erde"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04769-03)

2.4 Sportstättenentwicklungsplanung Dortmund, Teil I - Außenanlagen -
hier: Rückbau leichtathletischer Anlagen

Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04755-03)

2.5 Sanierung der Pflanzenschauhausanlage im Botanischen Garten Rombergpark- Teilnutzung als Überwinterungsquartier für nicht winterharte Pflanzen von Botanischem Garten und Westfalenpark.
Beschluss
(Drucksache Nr.: 04812-03)

2.6 Zweiter Quartalsbericht 2003 der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 04952-03)






2.7 Geschäftsbericht 2002 der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04881-03)

2.8 Feststellung des Jahresabschlusses der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
für das Wirtschaftsjahr 2002

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04653-03)

2.9 Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
Benennung des Prüfers für den Jahresabschluss

Beschluss
(Drucksache Nr.: 04781-03)


3. Angelegenheiten der Kulturbetriebe

3.1 Sachstandsbericht zur Übertragung von drei Kulturhäusern vom Kulturbüro an die Trägervereine
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04855-03)

3.2 Künftige Nutzung der Eislauf- und Skateboardanlage des Dietrich-Keuning-Hauses
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04683-03)

3.2.1 Eislaufhalle Keuninghaus
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 04943-03)

3.3 Organisation der Musikschule
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04884-03)

3.4 Zweiter Quartalsbericht der Kulturbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2003
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04774-03)

3.5 Stadtteilarbeit der Kulturbetriebe -Bericht 2002- Stellungnahme der Bezirksvertretungen
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04786-03)

3.6 Geschäftsbericht 2002 der Kulturbetriebe
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04859-03)

3.7 Jahresabschluss zum 31.12.2002 der Kulturbetriebe Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04655-03)

3.8 Kulturbetriebe Dortmund
Benennung des Prüfers für den Jahresabschluss

Beschluss
(Drucksache Nr.: 04789-03)


4. Angelegenheiten des Theaters

4.1 4.Quartalsbericht der Spielzeit 2002 / 2003
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04948-03)


5. Sonstige Angelegenheiten


5.1 Gemeinsames Ticketing
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 04932-03)

5.2 Überwachung der Durchführung von Beschlüssen des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04763-03)




Die Sitzung wird von der Vorsitzenden - Frau RM Birgit Jörder - eröffnet.

Zu Beginn begrüßt Frau Jörder Herrn Jens-Peter Behr (StadtSportBund Dortmund), der als beratendes Mitglied zukünftig dem Ausschuss angehört.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt die Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit fristgemäß eingeladen wurde, und dass das Gremium beschlussfähig ist.




zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Herr RM Schneider benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

Die Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW hin.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung
Der Dringlichkeitsantrag der SPD-Fraktion "Baulicher Zustand des Südbades" wird ohne Gegenstimme anerkannt und in die Tagesordnung unter Punkt 2.10 aufgenommen.

Mit dieser Ergänzung ist die Tagesordnung einstimmig angenommen.



zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 36. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 01.07.2003

Einstimmig genehmigt.


zu TOP 2.1
Pflege der Sportplätze in Eigenregie
(Drucksache Nr.: 04930-03)


Herr Stüdemann erläutert den so eben verteilten Erhebungsbogen, mit dem der Zustand der zu pflegenden Plätze dokumentiert wird. Bei Interesse bestehe die Möglichkeit, die Auswertung der Quartalsberichte zu erhalten. So könne mit verfolgt werden, ob sich der gesamte Zustand der
Plätze gebessert oder verschlechtert habe bzw. signifikante Veränderungen eingetreten seien.


Die Fraktionen werden überlegen, so Frau Jörder, ob sie auf das Angebot zurückgreifen wollen.

An die Adresse der Mitarbeiter des Tiefbauamtes gerichtet dankt Frau Zupfer für die durchgeführte Pflege, die, der Resonanz nach zu urteilen, zufriedenstellend erfolge.


zu TOP 2.2
Aufhebung des Ratsbeschlusses Ausbau Stadion Rote Erde vom 10.04.2003
(Drucksache Nr.: 04750-03)



Die Tagesordnungspunkte 2.2 und 2.3 werden zusammenfassend behandelt.

Herr Stüdemann erläutert die Vorlagen. Er bedauert, dass der Deutsche Leichtathletikverband eine Kehrtwende vollzogen habe und künftig kein Sparkassen-DLV-Meeting mehr in Dortmund organisieren wolle. Daraus habe die Verwaltung Konsequenzen gezogen und schlage nunmehr vor, die Absicht, das Stadion zu einem international konkurrenzfähigen Leichtathletikstadion auszubauen, aufzugeben und statt dessen den Sanierungserfordernissen im Stadion "Rote Erde" Rechnung zu tragen. Not- wendige Maßnahmen zur Substanzerhaltung und die damit verbundenen Kosten sollen nun detailliert ermittelt werden.

Die von Herrn Stüdemann dargelegte Vorgehensweise des DLV wird von der CDU-Fraktion nach Aussage von Herrn Monegel nicht bezweifelt. Seine Fraktion habe aufgrund der angespannten Haushaltslage, der Folgekosten und wegen des rückläufigen Interesses an der Leichtathletik stets betont, sich an der "Marktlage" zu orientieren und realistisch dem Sanierungsstau zu begegnen statt den Ausbau zu einem international konkurrenzfähigen Leichtathletikstadions zu forcieren. Es sei bedauerlich, dass in der Öffentlichkeit wieder einmal Erwartungen geweckt worden seien, die so nicht erfüllt werden könnten. Der notwendigen Sanierung zur Substanzerhaltung des Stadions stimme auch seine Fraktion zu.

Herr Stüdemann entgegnet, dass Nutznießer der Entscheidung des DLV letztendlich der Osten Deutschlands sei. Die baulichen Investitionen, damit verbunden die überregionalen Fördergelder der öffentlichen Hand flössen nunmehr nach Erfurt, wo das DLV-Meeting demnächst stattfinden soll. Das Land NRW habe trotz Haushaltskonsolidierung Wort gehalten und sich schriftlich festgelegt, 50 % der anfallenden Kosten in den Jahren 2004/2005 tragen zu wollen.







Herr Dr. Brunsing erinnert daran, dass der damalige Beschluss lediglich Planungsabsichten, nicht aber finanzielle Festlegungen der Stadt zum Gegenstand gehabt hätte. Seine Fraktion habe gehofft, durch einen Ausbau des Stadions Rote Erde zu einem international konkurrenzfähigen Leicht- athletikstadion den dringend notwendigen Sanierungsstau unter Einbeziehung erheblicher Förder-
mittel beheben zu können. Wenn sich nunmehr der DLV anders festlege, sei das auch aus Sicht seiner Fraktion bedauerlich, zumal die dringend notwendige Sanierung jetzt aus eigenen Mitteln zu bestreiten sei. Die "kleinere Lösung", so wie von der Verwaltung vorgeschlagen, trage auch seine Fraktion mit.

Bezugnehmend auf den letzten Absatz der Vorlage (DS-Nr. 04750-03), wonach der DLV den Standort Dortmund eher für Hallensportereignisse geeignet sehen möchte, gibt Herr Dr. Brunsing den Hinweis, dass evtl. damit verbundene bauliche Absichten die Kosten späterer Nutzung nicht erhöhen dürfe. Schon jetzt beklagten die Vereine die hohe Kostenlast. Aufgrund der guten Ausstattung könnten in
der Helmut-Körnig-Halle seiner Meinung nach nationale und internationale Wettbewerbe unprob- lematisch ausgerichtet werden. Deswegen sehe er auch zurzeit keinen Handlungsbedarf evtl. Forderungen nach baulichen Veränderungen nachzukommen.


Betreffend die Fluchttore im Stadion Rote Erde bittet Herr Dr. Brunsing um Prüfung, inwieweit der Ballspielverein Borussia Dortmund bzw. die Betreibergesellschaft des Westfalenstadions an den Sanierungskosten beteiligt werden könne. Die Fläche im Stadion Rote Erde sei seiner Kenntnis nach Bestandteil des Sicherungs- und Rettungskonzeptes des Westfalenstadions.

Ergänzend zur Vorlage "Sanierung des Stadions Rote Erde" bittet Herr Dr. Brunsing die Anschaffung bzw. den Einbau von Schließfächern oder Spinden für die Unterbringung von Wertsachen in Betracht zu ziehen.

In Erwiderung des Wortbeitrages von Herrn Monegel erklärt Frau Zupfer, aus Sicht ihrer Fraktion sei nicht erkennbar gewesen, dass der DLV seine Absichten habe ändern wollen. Im Gegenteil; alle Anzeichen hätten dafür gesprochen, künftig das Sparkassen DLV-Meeting in Dortmund organisieren zu wollen. Es sei allzu vernünftig gewesen, die Chance, die Sanierung des Stadions mit einem Ausbau zu einem international konkurrenzfähigen Leichtathletikstadion zu verbinden, auch wahrzunehmen. Nun gelte es, die notwendige Sanierung voranzutreiben, um die Aufenthaltsqualität und Nutzbarkeit des Stadions zu verbessern.

Einstimmig empfiehlt der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit dem Rat der Stadt, folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss:
1. Der Rat hebt seinen Beschluss vom 10.04.03 über den Ausbau des Stadions Rote Erde zu einem international konkurrenzfähigen Leichtathletikstadion auf. Sämtliche in diesem Zusammenhang in Angriff genommenen Projektierungen sind abzuschließen.

2. Der Rat beauftragt die Sport-und Freizeitbetriebe Dortmund in Abstimmung mit dem Deutschen Leichtathletikverband (DLV) und dem Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen zu prüfen, durch welche anderen geeigneten Maßnahmen die Trainings- und Wettkampfsituation der Leichtathletik in Dortmund gestärkt werden kann.













zu TOP 2.3
Sanierung des Stadions "Rote Erde"
(Drucksache Nr.: 04769-03)


Siehe auch TOP 2.2

Einstimmig empfiehlt der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit dem Rat der Stadt, folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss:
1. Der Rat der Stadt nimmt die Ausführungen zu den Sanierungserfordernissen im Stadion "Rote Erde" zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, die zur Substanzerhaltung des Stadions "Rote Erde" notwendigen Maßnahmen einschließlich der damit verbundenen Kosten detailliert zu ermitteln. Über das Ergebnis ist der Rat zu gegebener Zeit zu unterrichten.

2. Die für notwendige Sanierungsmaßnahmen benötigten Mittel sind über den Wirtschaftsplan der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund zu finanzieren. Da hier entsprechende Mittel für eine derartige Maßnahme bisher nicht bereitstehen, ist im Rahmen der nächsten Haushaltsberatungen über den Anteil zusätzlich bereitzustellender Mittel zu befinden.




zu TOP 2.4
Sportstättenentwicklungsplanung Dortmund, Teil I - Außenanlagen -
hier: Rückbau leichtathletischer Anlagen
(Drucksache Nr.: 04755-03)


Keine Nachfragen.

Der Ausschuss nimmt die Vorlage zur Kenntnis.



zu TOP 2.5
Sanierung der Pflanzenschauhausanlage im Botanischen Garten Rombergpark- Teilnutzung als Überwinterungsquartier für nicht
winterharte Pflanzen von Botanischem Garten und Westfalenpark
(Drucksache Nr.: 04812-03)


Auf Nachfrage von Herrn Dr. Brunsing erklärt Frau Kulozik, dass es während der Sanierungsphase nicht beabsichtigt sei, die Eintrittspreise bei Einschränkungen (z. B. zeitweilige Sperrung von Häusern, Abdeckung von Pflanzen, etc.) im Besucherbetrieb zu senken. Zunächst gelte es, die einzelnen bauzeitlichen Abschnitte zu klären und ggf. Ausgleichsangebote (z. B. kleine Ausstellungen) zu schaffen.

Einstimmig fasst der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit folgenden Beschluss:

Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit stimmt der beabsichtigten Sanierungsmaßnahme/ Investition zu unter der Voraussetzung, dass entsprechende Mittel in den jeweiligen Wirtschafts-
plänen der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund zur Verfügung stehen.






zu TOP 2.6
Zweiter Quartalsbericht 2003 der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
(Drucksache Nr.: 04952-03)


Auf Nachfrage von Herrn Schneider, warum der Soll-Ist-Vergleich (Anzahl der BesucherInnen im öffentlichen Badebetrieb, Anzahl der Sonderveranstaltungen in Hallenbädern, Anzahl der Sonder- veranstaltungen im Stadion Rote Erde) so gravierend abweiche, erklärt Herr Rüppel, das hier lediglich der 2. Quartalsbericht zugrunde liege. Alle Anzeichen sprächen dafür, dass im Jahresergebnis die Kennzahlen die Planzahlen erreichten.

Herr Schürmann sichert Herrn Dr. Brunsing zu, dass Veränderungen zukünftig mit Plus- und Minus- zeichen versehen würden, um auf einen Blick Abweichungen bei den Beträgen erkennen zu können.

Auf Nachfrage von Herrn Dr. Brunsing erinnert Herr Stüdemann an die europaweite Prüfung artge- rechter Haltung in zoologischen Gärten. Parallel dazu gäbe es auch im Dortmunder Zoo einen Sanierungsstau bei Kleingehegen. Er halte es für richtig, die Möglichkeiten der Vorsteuerrück-
zahlung zu nutzen und die notwendige Instandsetzung der Kleingehege vorzunehmen. Dadurch werde schrittweise der Sanierungsstau behoben, statt ihn weiter über Jahre aufzubauen.


Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt den zweiten Quartalsbericht
der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2003 zur Kenntnis
und stimmt dem aktualisierten Investitionsprogramm zu.




zu TOP 2.7
Geschäftsbericht 2002 der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
(Drucksache Nr.: 04881-03)


Herr Stüdemann korrigiert eine Passage im Geschäftsbericht 2002. Das Sportstättenkataster (SKAT) mit allen Hintergrundinformationen stehe nicht der Bevölkerung, sondern nur den Fraktionsgeschäfts- stellen sowie den Bezirksverwaltungsstellen zur Verfügung. Über das Internet liefere das "sportinfo.dortmund.de" allen Interessierten Informationen über Sportangebote und -anlagen.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt den Geschäftsbericht 2002 der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund zur Kenntnis



zu TOP 2.8
Feststellung des Jahresabschlusses der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
für das Wirtschaftsjahr 2002
(Drucksache Nr.: 04653-03)


Herr Stüdemann bestätigt auf Nachfrage von Herrn Monegel, dass die Innenrevision zwischenzeitlich direkt dem Werkleiter unterstellt sei. Was das Belegwesen und die Pflege der Debitorenkonten an- belange, habe es Veränderungen auch personeller Art gegeben. Ohne Zweifel bedürfe es auch hier weiterer Optimierungen.
Über die Haushaltskonsolidierungen hinaus belaste die Bewirtschaftungsvorgabe des Kämmerers das Jahresergebnis. Trotz blendender Umsätze aufgrund optimaler Witterungsbedingungen lasse sich unter dem regiden Einspardruck nicht zusätzlich eine allgemeine Kapitalrücklage bilden. Kaufmännisch betrachtet bewege man sich auf dünnem Eis.




An der Gesamtsumme der Personalaufwendungen sei erkennbar, dass es trotz allgemeiner Kostensteigerungen und Tarifanpassung Einschnitte gegeben habe. Die vom Kämmerer erhoffte Reduzierung konnte nicht in der Schnelle erfolgen, was letztendlich auch die abweichenden Zahlen begründe. Der Wille, Personal abzubauen sei aber deutlich im Trend erkennbar.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss:
Der Rat der Stadt Dortmund fasst gemäß § 5 der Betriebssatzung der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund folgende Beschlüsse:


1. Der Jahresabschluss der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund zum 31. Dezember 2002 wird
festgestellt.

2. Der Jahresabschluss weist einen Jahresverlust in Höhe von 161.327,20 Euro aus.

3. Der Verlust wird der allgemeinen Rücklage der Sport- und Freizeitbetriebe entnommen.

4. Die Werkleitung wird entlastet.



zu TOP 2.9
Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
Benennung des Prüfers für den Jahresabschluss
(Drucksache Nr.: 04781-03)


Keine Aussprache.

Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit als Werksausschuss für die "Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund", Eigenbetrieb der Stadt Dortmund, beschließt, der Gemeindeprüfungsanstalt NRW bis auf Weiteres die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WIBERA Wirtschaftsberatung AG, Dortmund als Prüfer des Jahresabschlusses vorzuschlagen.



zu TOP 2.10
Baulicher Zustand des Südbades
(Drucksache Nr.: 04996-03)


Herr Stüdemann nimmt zum Fragenkatalog Stellung:

In der Tat sei das 40 Jahre alte Gebäude in schlechtem Zustand. Bereits im letzten Jahr bröckelte
die Fassade. Aktuell wurden Absperrungen aufgestellt, um Personenschäden zu vermeiden. Zudem habe er sich schriftlich wie mündlich an die Immobilienwirtschaft und den zuständigen Dezernenten, Herrn StD Fehlemann, gewandt mit der Bitte, unaufschiebbare Reparaturen noch vor Wintereinbruch durchführen zu lassen. Weitere Luftblasen ließen, so Herr Stüdemann weiter, ahnen, dass das Ge- bäude noch größerer Sanierungsanstrengungen bedürfe. So umfasse der von ihm erteilte Prüfauftrag an die Immobilienwirtschaft auch die Untersuchung aller Glaselemente. Noch vor Eintritt der Frost- periode, sollten die unaufschiebbaren Reparaturen erledigt sein.

Der im Innenraum vorhandene Schwamm und Schimmel zeige nach Meinung von Herrn Stüdemann einen gesundheitsbedrohlichen Zustand auf, der ebenso eine grundlegende Sanierung erfordere.



Herr Schneider erinnert, dass bereits im Jahre 2000 über den Sanierungsbedarf der Hallenbäder, insbesondere auch des Südbades, gesprochen wurde. Er bedauert sehr, dass bis heute keine investiven Maßnahmen erfolgten.

Herr Stüdemann macht darauf aufmerksam, dass sich die Immobilie im Eigentum des Infrastruktur- dezernates befinde und die Sport- und Freizeitbetriebe für die Nutzung regelmäßig Entgelte ent- richteten. Er hoffe, dass der Badeunfall im Freibad Harenberg nicht nur die betroffene Bad- und
Sport GmbH, sondern auch das Infrastrukturdezernat der Stadt Dortmund als Eigner des Südbades sensibilisiert habe, notwendigste Sanierungsmaßnahmen umgehend durchzuführen.


Für die SPD-Fraktion erklärt Frau Zupfer, solche gravierenden Zwischenfälle wie das Bröckeln der Fassade, wodurch Menschenleben in Gefahr geraten, dürften sich nicht wiederholen. Trotz Geld- knappheit müsse die Verkehrssicherungspflicht an allen städtischen Gebäuden stärker in das Bewusstsein der Verantwortlichen rücken und Beachtung finden.

Herr Stüdemann nimmt den von Frau Zupfer geäußerten Hinweis gern entgegen. Er spricht sich dafür aus, eine andere Philosophie für die städt. Immobilien zu entwickeln. Es sei nicht nur immer chick, etwas Neues zu bauen, sondern es sei mindestens so wertvoll, die Substanz zu erhalten, zu pflegen und weiter zu entwickeln. Bester Beweis für seine Intention sei die Pflege der Tennenplätze und die Fortschritte im Rombergpark, Zoo und Westfalenpark. Dort habe sich bewiesen, dass Hartnäckigkeit gute Früchte tragen könne. Auch im Falle des Südbades werde es Veränderungen geben.



zu TOP 3.1
Sachstandsbericht zur Übertragung von drei Kulturhäusern vom Kulturbüro an die Trägervereine
(Drucksache Nr.: 04855-03)


Auf Nachfrage erklärt Herr Eichler, dass für jedes Objekt eine ausführliche Vorlage den Ausschuss erreiche. Was das Werk- und Begegnungszentrum Hörde betreffe, hoffe er, die äußerst schwierigen Verhandlungen erfolgreich abschließen zu können. Anderenfalls werde er nichts unversucht lassen, das Objekt der allgemeinen Liegenschaftsverwaltung in Abgang zu stellen. Aus Sicht von Herrn Eichler wäre es förderlich, wenn auch die Mitglieder der Bezirksvertretung Hörde die Verhandlungen unterstützten. Die derzeitige Nutzung des Werk- und Begegnungszentrums erfolge zweifellos im Rahmen der Landesförderung, die breit angelegt sei. Da es sich aber mehr um eine sozialpolitisch
als kulturell arbeitende Einrichtung handele, sei die weitere Ansiedlung bei den Kulturbetrieben nicht sinnvoll.


Selbstverständlich erhielten, so Herr Eichler weiter, die Vereine nach Übernahme der Häuser in Lütgendortmund bzw. der Adlerstraße weiterhin die Unterstützung der Kulturbetriebe. Das beziehe sich sowohl auf die inhaltliche Ausrichtung als auch auf die Betreibung der Häuser. Die über die Landesbindung hinaus auferlegte Zweckbindung durch die Stadt habe allein den Grund, bestehende Einrichtungen im Stadtteil zu erhalten. Beabsichtigte Nutzungsänderungen könnten nur in Absprache vorgenommen werden. Sie würden zwangsläufig eine Veränderung des Erbpachtzinses oder gar die Aufhebung des Erbpachtvertrages zur Folge haben.

Der Ausschuss nimmt die Vorlage zur Kenntnis.











zu TOP 3.2
Künftige Nutzung der Eislauf- und Skateboardanlage des Dietrich-Keuning-Hauses
(Drucksache Nr.: 04683-03)

(Drucksache Nr.: 04943-03)
(Drucksache Nr.: 04683-03-ATB)

Auf Vorschlag der Vorsitzenden werden die Tagesordnungspunkte 3.2 und 3.2.1 gemeinsam behandelt.

Herr Frebel begründet den Beschlussvorschlag seiner Fraktion (DS-Nr. 04683-03 ATB).

In der anschließenden Diskussion waren sich die Fraktionen einig, ein Nutzungskonzept entwickeln
zu lassen, das über ein Skaterangebot hinausgeht. In Änderung des Vorschlages der Grünen einigten sich die Parteien auf die Sprachregelung
beispielsweise den Bedarf für Rollhockey zu prüfen.

Die Nordstadt brauche nach Meinung von Herrn Frebel eine solche Einrichtung für Kinder und Jugend- liche. Seine Fraktion halte an der Forderung fest, eine spätere Sanierung bzw. Erneuerung der Eis- laufanlage nicht gänzlich aufzugeben. Die derzeitige Aufgabe der Eislaufanlage beruhe allein auf der Tatsache mangelnden Geldes. Dieses könne sich durchaus ändern. Man werde diesen Gedanken spätestens bei den nächsten Haushaltsberatungen wieder aufgreifen. Er appelliert an die Verant- wortlichen, noch brauchbares Inventar für eine evtl. spätere Nutzung sorgsam aufzubewahren. Der Beschlussvorschlag der Verwaltung beinhalte mit der Redewendung "... bis auf weiteres ...." die Intention seiner Fraktion, den Gedanken an eine Eislaufanlage nicht ganz aufzugeben.

Herr Stüdemann möchte dem Eindruck entgegentreten, man wolle sich auf "kaltem Wege" der Eislaufanlage entledigen. Das Gegenteil sei der Fall. Seit Jahren habe man Geld investiert, um
die Anlage zu erhalten. Die Korrosionsschäden am Rohrleitungsnetz seien über die gesamte
Fläche nicht reparabel. Ein Gutachten habe gezeigt, dass die über 20 Jahre alte Anlage trotz
der aufgezeigten Schäden sich in einem guten Pflegezustand befinde. Nicht mangelnde Pflege, sondern unausweichliche Korrosionsschäden hätten zur Aufgabe geführt. Zur Vermeidung
weiterer Umweltschäden werde man nicht umhin kommen, die Kühlmaschine und die Aggre-
gate fachgerecht zu entsorgen.


Eine alleinige zukünftige Nutzung der Anlage durch Vereine schließt Herr Stüdemann ausdrücklich aus. Eine Mitnutzung sei vorstellbar.

Obwohl für die SPD-Fraktion nach Meinung von Frau Zupfer eine Wiederbelebung der Eissportanlage ausgeschlossen sei, werde ihre Fraktion im Grunde nach dem Antrag von Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus zustimmen. Insbesondere das geforderte Nutzungskonzept findet in ihrer Fraktion breiten Anklang. Sie erinnert an den bereits vor einiger Zeit gefassten Grundsatzbeschluss zum Dietrich- Keuning-Haus. Oberste Priorität bleibe ihrer Meinung nach die Aufrechterhaltung eines breit ge- fächerten Angebotes im Dietrich-Keuning-Haus für die Bevölkerung der nördlichen Innenstadt insbesondere für Kinder und Jugendliche.

Herr Grondziewski signalisiert die Zustimmung seiner Fraktion zur Vorlage der Verwaltung. Insbesondere favorisiere seine Fraktion den Umbau der Eis- und Skateboardanlage zu einer Freizeithalle für Sport, Spiel und Bewegung (2.2 der Vorlage) wenn es die städt. Finanzlage
wieder erlaube.


Herr Eichler versichert, die Verwaltung arbeite bereits mit Nachdruck an einem neuen Nutzungs- konzept. Zum Einwand von Herrn Frebel erwidert Herr Eichler, dass sich das vorhandene Equipment der Eislaufanlage nicht zur jahrelangen Aufbewahrung eigne. Sollte es einen Neuanfang in puncto Eislaufanlage geben, dann in aller Konsequenz mit allen Komponenten. Der Einsatz veralterter, über Jahre hinweg nicht genutzter Geräte mache weder technisch noch wirtschaftlich Sinn.




Zurzeit laufen, nach Auskunft von Herrn Eichler, Verhandlungen über die Anschaffung einer fast neuen Skateranlage, die womöglich mit einem Inline-Skater-Verleih verbunden sein wird.

Abstimmung:
Der nachstehend geänderte Antrag der Fraktion B/90 Die Grünen im Rathaus vom 07.10.03 (DS.-Nr.04683-03ATB) wurde mit Mehrheit gegen die Stimmen der CDU-Fraktion (Absatz 1) bzw. einstimmig (Absätze 2 u. 3) beschlossen.

Die Vorlage der Verwaltung wird durch folgende Punkte ergänzt:

1. Nach einem halben Jahr wird die Nachfrage des Skaterangebotes in den Wintermonaten bilanziert. Gegebenenfalls muss zu einem späteren Zeitpunkt geprüft werden, inwieweit die Durchführung einer kältetechnischen Sanierung und Erneuerung der Eislaufanlage zu finanzieren ist und das ursprüngliche Angebot wieder bereitgestellt werden kann.
2. Die Verwaltung wird aufgefordert, für die Halle ein Nutzungskonzept zu entwickeln, dass über das Skaterangebot hinausgeht. Beispielsweise ist der Bedarf für Roll-Hockey zu prüfen.
3. Der Ausschuss erwartet, dass die Halle auch zukünftig ein attraktives Angebot für die Nordstadt darstellt. Die Verwaltung wird aufgefordert, die Entwicklung neuer Trends und Bedarfe zu beobachten und das entsprechende Nutzungskonzept der jeweiligen Nachfrage anzupassen.“

Unter Berücksichtigung des geänderten Antrages der Fraktion B/90 Die Grünen im Rathaus (DS.-Nr.04683-03ATB) empfiehlt der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit dem Rat der Stadt einstimmig nachfolgenden Beschluss zu fassen:

„Die Eislauf- und Skateboardanlage des Dietrich-Keuning-Hauses ist bis auf weiteres ganzjährig als Skateboardanlage mit ergänzenden Angeboten zu nutzen.“



zu TOP 3.3
Organisation der Musikschule
(Drucksache Nr.: 04884-03)


Ohne Aussprache nimmt der Ausschuss von der Vorlage Kenntnis.



zu TOP 3.4
Zweiter Quartalsbericht der Kulturbetriebe Dortmund für das
Wirtschaftsjahr 2003
(Drucksache Nr.: 04774-03)


Ohne Aussprache nimmt der Ausschuss die Vorlage zur Kenntnis.










zu TOP 3.5
Stadtteilarbeit der Kulturbetriebe -Bericht 2002- Stellungnahme der Bezirksvertretungen
(Drucksache Nr.: 04786-03)


Ohne Aussprache nimmt der Ausschuss die Vorlage zur Kenntnis.



zu TOP 3.6
Geschäftsbericht 2002 der Kulturbetriebe
(Drucksache Nr.: 04859-03)


Ohne Aussprache nimmt der Ausschuss die Vorlage zur Kenntnis.



zu TOP 3.7
Jahresabschluss zum 31.12.2002 der Kulturbetriebe Dortmund
(Drucksache Nr.: 04655-03)


In Beantwortung der Nachfrage von Herrn Dr. Brunsing erklärt Herr Eichler, dass die z. T. deutlichen Abweichungen zwischen den Planansätzen und den Rechnungsergebnissen bei den verwaltungs- internen Dienstleistungen (auf Seite 18 des Berichtes des Wirtschaftsprüfers) auf reduzierte Lei- stungsabnahmen im Zuge der restriktiven Sachmittelbewirtschaftung oder auch auf Korrekturen bei der Preisgestaltung der städt. Dienstleister zurückgingen. Insgesamt wurde der Planansatz bei den internen Dienstleistungen deutlich unterschritten.

Die zusätzliche Planstelle im Büro der Geschäftsleitung begründet Herr Eichler mit der Notwendigkeit auf das veränderte Abrechnungsverhalten bei internen Dienstleistungen reagieren zu müssen. Für den Abschluss und die Abwicklung von sog. Servicevereinbarungen sei eine halbe Planstelle eingerichtet worden, über die ein Planvolumen von ca. 4. Mio. Euro für alle Geschäftsbereiche abgewickelt werde. Insgesamt aber seien bei den Kulturbereichen im Wirtschaftsjahr planmäßig durch natürliche Fluk- tuation sechs Planstellen abgebaut worden.

Einstimmig empfiehlt der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit dem Rat der Stadt, folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss:
Der Rat der Stadt Dortmund stellt gem. § 6 der Betriebssatzung den von den Kulturbetrieben Dortmund aufgestellten und von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Westfalen-Revision GmbH geprüften Jahresabschluss zum 31.12.2002 fest.

Der Jahresabschluss 2002 weist einen Jahresgewinn in Höhe von 13.327,61 Euro aus.

Somit verringert sich der Verlustvortrag auf 301.341,62 Euro.

Die Geschäftsleitung wird entlastet.









zu TOP 3.8
Kulturbetriebe Dortmund
Benennung des Prüfers für den Jahresabschluss
(Drucksache Nr.: 04789-03)


Ohne Aussprache fasst der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit folgenden Beschluss:

Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit als Werksausschuss der Kulturbetriebe Dortmund, Eigenbetrieb der Stadt Dortmund, beschließt, der Gemeindeprüfungsanstalt NRW bis auf Weiteres
die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Westfalen-Revision GmbH, Dortmund, als Prüfer des Jahres- abschlusses vorzuschlagen.




zu TOP 4.1
4.Quartalsbericht der Spielzeit 2002/2003
(Drucksache Nr.: 04948-03)


Herr Miksch spricht der Theaterleitung sein Kompliment aus, dass es gelungen sei, trotz aller Unan- nehmlichkeiten der Haushaltskonsolidierung eine "Punktlandung" hinzubekommen. In kurzer Zeit habe die "neue Mannschaft" mehr erreicht als man sich von Seiten der Politik vorgestellt habe. Der Auftritt des Orchesters in anderen Städten, sich quasi als Botschafter der Musik unserer Stadt zu empfehlen, oder das Aufspielen in Schulen bzw. die Präsentation im Westfalenpark sei der richtige Weg. Seine Fraktion wünsche sich, dass die Ideen, die zurzeit aus dem Theater kommen (z. B. Gastronomie Außenbereich Terrasse) sich festigen können und Früchte tragen.

Herr Dr. Brunsing hofft, dass die neue Marketingstrategie auch im Anstieg der Besucherzahlen spür- bar werde. Die Ursachen des Rückgangs beim Musiktheater bzw. bei den Konzerten sei sicherlich im Angebot des Konzerthauses begründet. Der Rückgang der Besucherzahlen im Schauspiel hingegen bereite ihm große Sorgen.

Herr Döderlein erläutert auf Nachfrage die Anstrengungen des Theaters um ein gezieltes Marketing nach innen und außen. Was den Rückgang der Besucherzahlen betreffe habe sich am Beispiel des Romantik-Projektes gezeigt, dass ein unzweifelhaft gutes Produkt allein nicht für sich wirke, sondern eben auch ein weit im Vorfeld greifendes Marketing nötig sei. Entsprechend sensibel werde zukünftig verfahren.

Der Ausschuss nimmt die Vorlage zur Kenntnis.



zu TOP 5.1
Gemeinsames Ticketing
(Drucksache Nr.: 04932-03)

(Drucksache Nr.: 04932-03-ASC)


Herr Stüdemann teilt mit: Es sei erfreulich, dass sich das Theater, die Kulturbetriebe und die Westfalenhallen GmbH zusammengefunden hätten und mit dem Konzerthaus im Dialog stünden,
um gemeinsam die Dachmarke "Dortmund Ticket" zu nutzen. Probleme bereite nach wie vor die Kompatibilität der unterschiedlichen Systeme. Das Konzerthaus arbeite mit Data-Systems Austria, einem System, das weitestgehendst nicht marktgängig und mit den hiesigen Systemen auch nicht kompatibel sei. Die Kaufentscheidung um Data-Systems Austria sei damals mit Hinzuziehung eines ebenso kostenpflichtigen Beraters getroffen worden.



Die aufführenden Orte erhöben unterschiedliche Anforderungen an die Kartenverwaltung bzw. Abonnementenpflege, was die Softwarevereinheitlichung zusätzlich erschwere.

Die Beantwortung der unter Punkt 3 gestellten Fragen erfolge schriftlich an die Fraktionen.

Herr Monegel hebt nochmals den Wunsch seiner Fraktion hervor, dass der Ticketverkauf in Dortmund harmonisiert werde. Im Interesse der Kunden hoffe er, dass die Kompatibilität der Systeme gelingen möge. Notfalls sei seine Fraktion auch bereit, dafür Geld zu investieren. Herr Stüdemann entgegnet, dass bei dem Gedanken nach Anschaffung einer neuen Software Vorsicht geboten sei. Hier ent- stünden leicht Kosten von mehreren 100.000 Euro.

In Beantwortung der Nachfrage von Herrn Tech erklärt Herr Stüdemann, es sei selbstverständlich gewollt, das Umland und die Nachbargemeinden bestmöglichst partizipieren zu lassen.

Die öffentlichen Verlautbarungen über "Irrungen und Wirrungen beim Konzertkartenkauf" verdeutliche nach Auffassung von Frau Zupfer den notwendigen Handlungsbedarf.




zu TOP 5.2
Überwachung der Durchführung von Beschlüssen des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit
(Drucksache Nr.: 04763-03)


Ohne Aussprache nimmt der Ausschuss von der Vorlage Kenntnis.


Jörder
Schneider
Heinke
Vorsitzende
Ratsmitglied
Schriftführer