Öffentliche Sitzung:
Sitzungsdauer: 14:05 - 15:25 Uhr
Anwesend sind:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:


a) des AUSW
Herr RM Manfred Jostes (CDU), Vorsitzender
Herr RM Hendrik Berndsen (SPD)
Frau RM Sabine Brauer (SPD)
Herr RM Heinz W. Brunstein (CDU)
Herr RM Franz-Josef Drabig (SPD)
Herr RM Knud Follert (CDU)
Herr RM Marzell Grote (CDU) 15:00 - 15:25 Uhr
Herr RM Helmut Harnisch (SPD)
Frau RM Gerda Horitzky (CDU)
Herr RM Jens Gierok (CDU) i. V. für Herrn RM Walter Knieling (CDU) 14:45 - 15:25 Uhr
Frau RM Ingeborg Kräft (SPD)
Frau RM Heide Kröger-Brenner (Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus)
Herr RM Reiner Kunkel (SPD)
Frau RM Jutta Starke (SPD) i. V. für Frau RM Monika Lührs (SPD)
Herr RM Siegfried Leniger (CDU) i. V. für Herrn RM Heinz Neumann (CDU)
Herr RM Heinrich Ollech (SPD)
Frau RM Ingrid Reuter (Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus)
Frau RM Karla Michenbach (CDU) i. V. für Herrn RM Manfred Sauer (CDU)
Frau RM Angela Schilling (SPD)
Herr RM Dieter Schneider (CDU)
Frau RM Brigitte Steins (SPD)
Frau RM Wilfriede Müller-Jobst (SPD) i. V. für Herrn RM Jan Tech (SPD) 14:05 - 14:30 Uhr

Herr RM Peter Kozlowski (SPD) i. V. für Herrn RM Jan Tech (SPD) 14:30 - 15:25 Uhr
Herr RM Manfred Zuch (CDU)
Frau sB Birgit Pohlmann-Rohr (Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus)
Herr sB Norbert Schilff (SPD) 14:50 - 15:25 Uhr
Herr RM Klaus Stratenwerth (F.D.P.) i. V. für Herrn sB Werner Georg Steden (CDU)
Herr sB Norbert B. Weikert (CDU)

b) der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost:
Frau Roswitha Decking-Hartleif (CDU), Bezirksvorsteherin
Frau Rosemarie Bartelt (CDU)
Herr Josef Berkenbusch (CDU)
Herr Karl Erfmann (F.D.P.)
Frau Christiane Gruyters (Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus)
Herr Dirk Hartleif (CDU)
Herr Robert Punge (SPD)
Frau Claudia Schare (SPD)
Frau Ursula Schwarck (CDU)
Frau Sabine Strasburger (SPD)
Herr Martin Tönnes (Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus)
Herr Knut Warnstorf (CDU)
Herr Horst Wesnigk (SPD)

c) der Bezirksvertretung Innenstadt-West:
Herr Hans-Ulrich Krüger (SPD), Bezirksvorsteher
Frau Erika Ballhausen (SPD)

Herr Manfred Brocks (Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus)
Herr Rudolf Dieckmann (CDU)
Herr Hans-Otto Garling (SPD)
Frau Ruth Gisselmann (SPD)
Herr Albrecht Harlinghausen (CDU)
Herr Ralf Himmelmann (SPD)
Herr Manfred Krüger-Sandkamp (Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus)
Herr Reinhard Menkhoff (SPD)
Herr Gerd Roheger (CDU)
Herr Karl-Heinz Schlifka (CDU)
Herr Friedhelm Schröder (SPD)
Herr Jörg Tigges (CDU)
Frau Sigrid Utech (SPD)

2. Mitglieder ohne Stimmrecht:
sE Roselies Blind - Seniorenbeirat i. V. für sE Hermann Oshege - Seniorenbeirat
sE Bayram Ucar - Ausländerbeirat
Herr Sigges - Dortmunder Stadtwerke AG
Herr Steiner - Aktionskreis "Der behinderte Mensch in Dortmund"
Herr RM Peter Werner Borris (SPD)


3. Mitarbeiter/innen der Verwaltung
Herr StD Fehlemann, 7/Dez.
Herr StR Sierau, 6/Dez.

Frau Helfer, Büro StD
Herr Klüh, Büro StD
Herr Pompetzki, 6/Dez.-Büro
Herr Dr. Mackenbach, 60/stv. AL

Herr Wilde, 61/stv. AL
Herr Hofmeister, 63/AL

Herr Keune, 66/AL
Herr Schulte, 66/S
Herr Renzel, 33/BV In-O
Herr Hollmann, 33/BV In-W

Frau Skodzik, StA 01
Veröffentlichte Tagesordnung:

T a g e s o r d n u n g

für die gemeinsame Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und
Wohnen (62. öffentliche Sitzung), der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost und
der Bezirksvertretung Innenstadt-West am 14.05.2003, Beginn 14:00 Uhr,

Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund


Öffentlicher Teil:


1. Regularien

1.1 Benennung eines Mitgliedes des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen, der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost und der Bezirksvertretung Innenstadt-West zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

1.3 Feststellung der Tagesordnung


2. Dezernatsübergreifende Angelegenheiten

2.1 Ausbauplanung für den Umbau der Hohen Straße
Empfehlung
Drucksache-Nr. 04033-03
Die Sitzung wird vom Vorsitzenden - Herrn RM Manfred Jostes - eröffnet. Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest, dass zur heutigen gemeinsamen Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen, der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost und der Bezirksvertretung Innenstadt-West fristgemäß eingeladen wurde, und dass die Gremien beschlussfähig sind.

N i e d e r s c h r i f t

über die gemeinsame Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen (62. öffentliche Sitzung), der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost und der Bezirksvertretung Innenstadt-West am 14.05.2003
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund




Öffentliche Sitzung:

Sitzungsdauer: 14:05 - 15:25 Uhr

Anwesend sind:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:


a) des AUSW
Herr RM Manfred Jostes (CDU), Vorsitzender
Herr RM Hendrik Berndsen (SPD)
Frau RM Sabine Brauer (SPD)
Herr RM Heinz W. Brunstein (CDU)
Herr RM Franz-Josef Drabig (SPD)
Herr RM Knud Follert (CDU)
Herr RM Marzell Grote (CDU) 15:00 - 15:25 Uhr
Herr RM Helmut Harnisch (SPD)
Frau RM Gerda Horitzky (CDU)
Herr RM Jens Gierok (CDU) i. V. für Herrn RM Walter Knieling (CDU) 14:45 - 15:25 Uhr
Frau RM Ingeborg Kräft (SPD)
Frau RM Heide Kröger-Brenner (Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus)
Herr RM Reiner Kunkel (SPD)
Frau RM Jutta Starke (SPD) i. V. für Frau RM Monika Lührs (SPD)
Herr RM Siegfried Leniger (CDU) i. V. für Herrn RM Heinz Neumann (CDU)
Herr RM Heinrich Ollech (SPD)
Frau RM Ingrid Reuter (Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus)
Frau RM Karla Michenbach (CDU) i. V. für Herrn RM Manfred Sauer (CDU)
Frau RM Angela Schilling (SPD)
Herr RM Dieter Schneider (CDU)
Frau RM Brigitte Steins (SPD)
Frau RM Wilfriede Müller-Jobst (SPD) i. V. für Herrn RM Jan Tech (SPD) 14:05 - 14:30 Uhr

Herr RM Peter Kozlowski (SPD) i. V. für Herrn RM Jan Tech (SPD) 14:30 - 15:25 Uhr
Herr RM Manfred Zuch (CDU)
Frau sB Birgit Pohlmann-Rohr (Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus)
Herr sB Norbert Schilff (SPD) 14:50 - 15:25 Uhr
Herr RM Klaus Stratenwerth (F.D.P.) i. V. für Herrn sB Werner Georg Steden (CDU)
Herr sB Norbert B. Weikert (CDU)

b) der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost:
Frau Roswitha Decking-Hartleif (CDU), Bezirksvorsteherin
Frau Rosemarie Bartelt (CDU)
Herr Josef Berkenbusch (CDU)
Herr Karl Erfmann (F.D.P.)
Frau Christiane Gruyters (Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus)
Herr Dirk Hartleif (CDU)
Herr Robert Punge (SPD)
Frau Claudia Schare (SPD)
Frau Ursula Schwarck (CDU)
Frau Sabine Strasburger (SPD)
Herr Martin Tönnes (Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus)
Herr Knut Warnstorf (CDU)
Herr Horst Wesnigk (SPD)

c) der Bezirksvertretung Innenstadt-West:
Herr Hans-Ulrich Krüger (SPD), Bezirksvorsteher
Frau Erika Ballhausen (SPD)

Herr Manfred Brocks (Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus)
Herr Rudolf Dieckmann (CDU)
Herr Hans-Otto Garling (SPD)
Frau Ruth Gisselmann (SPD)
Herr Albrecht Harlinghausen (CDU)
Herr Ralf Himmelmann (SPD)
Herr Manfred Krüger-Sandkamp (Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus)
Herr Reinhard Menkhoff (SPD)
Herr Gerd Roheger (CDU)
Herr Karl-Heinz Schlifka (CDU)
Herr Friedhelm Schröder (SPD)
Herr Jörg Tigges (CDU)
Frau Sigrid Utech (SPD)

2. Mitglieder ohne Stimmrecht:
sE Roselies Blind - Seniorenbeirat i. V. für sE Hermann Oshege - Seniorenbeirat
sE Bayram Ucar - Ausländerbeirat
Herr Sigges - Dortmunder Stadtwerke AG
Herr Steiner - Aktionskreis "Der behinderte Mensch in Dortmund"
Herr RM Peter Werner Borris (SPD)


3. Mitarbeiter/innen der Verwaltung
Herr StD Fehlemann, 7/Dez.
Herr StR Sierau, 6/Dez.

Frau Helfer, Büro StD
Herr Klüh, Büro StD
Herr Pompetzki, 6/Dez.-Büro
Herr Dr. Mackenbach, 60/stv. AL

Herr Wilde, 61/stv. AL
Herr Hofmeister, 63/AL

Herr Keune, 66/AL
Herr Schulte, 66/S
Herr Renzel, 33/BV In-O
Herr Hollmann, 33/BV In-W

Frau Skodzik, StA 01


Veröffentlichte Tagesordnung:
T a g e s o r d n u n g

für die gemeinsame Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und
Wohnen (62. öffentliche Sitzung), der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost und
der Bezirksvertretung Innenstadt-West am 14.05.2003, Beginn 14:00 Uhr,

Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund


Öffentlicher Teil:


1. Regularien

1.1 Benennung eines Mitgliedes des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen, der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost und der Bezirksvertretung Innenstadt-West zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

1.3 Feststellung der Tagesordnung


2. Dezernatsübergreifende Angelegenheiten

2.1 Ausbauplanung für den Umbau der Hohen Straße
Empfehlung
Drucksache-Nr. 04033-03


Die Sitzung wird vom Vorsitzenden - Herrn RM Manfred Jostes - eröffnet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest, dass zur heutigen gemeinsamen Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen, der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost und der Bezirksvertretung Innenstadt-West fristgemäß eingeladen wurde, und dass die Gremien beschlussfähig sind.


1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines Mitgliedes des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen, der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost und der Bezirksvertretung Innenstadt-West zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung werden Herr RM Kunkel (AUSW), Herr Punge (Bezirksvertretung Innenstadt-Ost) und Herr Krüger-Sandkamp (Bezirksvertretung Innenstadt-West) benannt.

zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende, Herr RM Jostes, weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Tagesordnung wird in der vorliegenden Fassung genehmigt.

2. Dezernatsübergreifende Angelegenheiten

zu TOP 2.1
Ausbauplanung für den Umbau der Hohen Straße (Drucksache Nr.: 04033-03)
- Ergänzungsschreiben zur Beschlussvorlage vom 16.04.2003 (Drucksache-Nr. 04033-03E) (wurde nachgereicht)
- Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mit der o. g. Bezeichnung (Drucksache-Nr. 04033-03-ATB)
(wurde nachgereicht)
- Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mit der o. g. Bezeichnung (Drucksache-Nr. 04033-03E-ASB)
(wurde nachgereicht)

Herr RM Follert (AUSW) macht die Position der CDU-Fraktion deutlich. Er beschreibt die Hohe Straße als wichtige Verkehrsverbindung in die südlichen Vororte und die südlichen Nachbarstädte Dortmunds mit entsprechend notwendiger Leistungsfähigkeit und als bedeutende Wohn- und Geschäftsstraße und stimmt der Vorlage aus Sicht seiner Fraktion zu. Den beabsichtigten Fußgängertunnel an der Sonnenstraße sieht er aufgrund seiner Breite und der voraussichtlichen Fußgängerfrequenz nicht als Angstraum. Von den Bürgerinnen und Bürgern wird laut Herrn RM Follert im südlichen Bereich zwischen Landgrafen- und Markgrafenstraße die Parkplatzsituation auf der östlichen Seite kritisch gesehen. Durch den Umbau der Hohen Straße würde hier die Anzahl der Parkplätze vermindert, dies bedürfe im Rahmen der Ausbauplanung einer Verbesserung.
Herr RM Follert findet positiv, dass durch die geplanten Querungshilfen die Barriere Hohe Straße aufgehoben wird. Die zusätzlich vorgesehenen Ampeln an der Sonnen- und Beurhausstraße sieht er nicht als erforderlich an, sie führen seines Erachtens zu unnötigen Verkehrsverzögerungen.

Herr Garling stellt für die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung (BV) Innenstadt-West dar, dass sich die Position seiner Fraktion zum Umbau der Hohen Straße verändert habe. 1997 wurde der dreispurige Ausbau bevorzugt. Den jetzigen Zustand hält er für nicht erträglich, die Straße sei nur auf den motorisierten Individualverkehr ausgerichtet. Zusätzlich wegen des geplanten Parkhauses im Bereich der Städtischen Kliniken und des dadurch entstehenden höheren Verkehrsaufkommens wird nun eine vierspurige Lösung vorgezogen. Dies ist ein Kompromiss zwischen Leistungsfähigkeit, Aufenthaltsqualität und Nutzungsmöglichkeiten für die Verkehrsteilnehmer, u. a. die Radfahrer. Der Grünanteil erhöht sich, die Querungshilfen werden die Geschwindigkeit des motorisierten Verkehrs vermindern. Die Tunnellösung im Bereich der S-Bahn-Brücke wird begrüßt. Herr Garling behält sich im Namen der SPD-Fraktion der BV Innenstadt-West vor, die spätere konkrete Ausbauplanung erneut zu beurteilen und ggf. Änderungen vorzuschlagen.

Frau RM Reuter (AUSW) begrüßt im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen den Umbau der Hohen Straße. Hier müsse die Sicherheit verbessert, mehr Lebensqualität für die Anwohnerinnen und Anwohner geschaffen und der Einzelhandel gestärkt werden. Diese Punkte sieht sie bereits in der Vorlage von 1997 als erfüllt an. Frau RM Reuter findet unverständlich, dass bei den aktuellen Fördergesprächen nur von einer Vierspurigkeit der Straße gesprochen wurde. Nach dem Schreiben des Ministeriums für Verkehr, Energie und Landesplanung des Landes Nordrhein-Westfalen vom 17.03.2003 muss die Notwendigkeit der Vierspurigkeit verkehrlich belegt werden. Nur zeigen ihrer Meinung nach die Zahlen aus den Verkehrszählungen auch aus 2001 keine Notwendigkeit für eine vierspurige Fahrbahn. 1997 wurde noch die Leistungsfähigkeit für eine zweispurige Fahrbahn plus Verfügungsspur begründet.

Frau RM Reuter erläutert den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mit der Bezeichnung "Ausbauplanung für den Umbau der Hohen Straße" (Drucksache-Nr. 04033-03-ATB).

Herr RM Harnisch (AUSW) begründet die im Vergleich zu 1997 veränderte Haltung der SPD-Fraktion mit dem inzwischen beschlossenen City-Konzept mit entsprechenden Entwicklungen für Dortmund, die genau so Verkehr anziehen werden wie die Parkhäuser an den Städt. Kliniken und an der Amalienstraße. Durch diese Maßnahmen erhöht sich der Autoverkehr. Aus städtebaulicher und verkehrlicher Sicht wird die Vierspurigkeit für besser gehalten.
Nach Meinung des Herrn RM Harnisch hat die Verwaltung bei der Planung den Bereich der S-Bahn-Brücke vernachlässigt. Die Zäsur durch die Brücke müsse verbessert werden.
Der Vorlage der Verwaltung stimmt Herr RM Harnisch im Namen der SPD-Fraktion zu und lehnt den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ab.

Herr Tigges (BV Innenstadt-West) begrüßt für die CDU-Fraktion die Vorlage. Die heutige Verkehrsführung wird den Anforderungen nicht mehr gerecht, die Vorlage zeigt einen optimalen Verkehrsfluss und würde zu einer Erhöhung der Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner führen. Alle Verkehrsteilnehmer, auch die Radfahrer, finden in dem Konzept hinreichend Berücksichtigung.

Herr Krüger-Sandkamp (BV Innenstadt-West) hebt für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen insbesondere den in der Vorlage dargestellten Radweg positiv hervor und befürchtet hier noch spätere Umplanungen. Der mit 1,50 m vorgesehene Radfahrstreifen hat für ihn nur noch die minimale Breite, die bisherigen Planungen sahen eine Breite von 2,25 m vor. Herr Krüger-Sandkamp sieht keine Notwendigkeit, aus der Hohen Straße eine vierspurige Straße zu machen, da nach seinen Erfahrungen auf der Hohen Straße kaum bzw. keine Staus entstehen.

Frau Schare (BV Innenstadt-Ost) macht für die SPD-Fraktion darauf aufmerksam, dass sich an den Fakten seit der Planung in 1997 tatsächlich nichts verändert habe. Sie stellt aber heraus, dass jetzt die Möglichkeit bestehe, mit Hilfe einer Förderung die Ausbauplanung der Hohen Straße zu erreichen. Sie verweist hierzu auf den letzten Absatz des Schreibens des Herrn StD Fehlemann und des Herrn StR Sierau vom 13.05.2003. Im Namen ihrer Fraktion stimmt Frau Schare der Verwaltungsvorlage zu, da sie davon ausgeht, dass nur unter diesen Voraussetzungen die Hohe Straße vor der Fußballweltmeisterschaft in 2006 umgebaut werden wird.

Herr Tönnes (BV Innenstadt-Ost) schließt sich für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen den Ausführungen der Frau RM Reuter an. Die Notwendigkeit der Vierspurigkeit müsse belegt werden, sie ist für ihn aber nicht erkennbar. Er verweist auf den zurück gegangenen Verkehr, was anhand der aktuellen Zahlen erkennbar sei. Ihm ist unverständlich, dass Fördermittel aufgrund der Anzahl der Fahrspuren vergeben werden sollen. Herr Tönnes vermisst in der neuen Vorlage, dass die Hohe Straße eine bedeutende Wohnfunktion hat. Er hält eine Zweispurigkeit der Hohen Spur plus Verfügungsspur für die bessere Lösung.

Frau RM Kröger-Brenner (AUSW) kann die Vorlage nicht mittragen. Ihres Erachtens ist die Verkehrsbelastung auf der Hohen Straße nicht zwingend für eine Vierspurigkeit.

Herr Hartleif (BV Innenstadt-Ost) spricht sich im Namen der CDU-Fraktion für die dargestellte und seit Jahren geforderte Ausbauplanung der Hohen Straße aus. Für ihn hat sich in den letzten Jahren die Bewertung, u. a. auch der Leistungsfähigkeit der Straße, geändert. Seines Erachtens sollte nicht nur auf die Förderfähigkeit, sondern mehr auf die Leistungsfähigkeit geachtet werden.

Herr RM Drabig (AUSW) stellt fest, dass die Vorlage in den Punkten der Radwege, der Querungshilfen, des Straßenbegleitgrüns, des ruhenden Verkehrs, der Wohnqualität besser ist als der in 1997 beschlossene Kompromiss. Für ihn dreht sich die Diskussion nun um die Frage, ob die Anzahl der die Hohe Straße benutzenden Verkehrsteilnehmer auf drei oder vier Spuren verteilt werden. Herr RM Drabig stellt insbesondere heraus, dass die Anwohnerinnen und Anwohner wissen sollen, wie die Straße organisiert ist, und dass die Straße einen geordneten Verkehr erhalten soll.

Herr Himmelmann (BV Innenstadt-West) ergänzt für die SPD-Fraktion, dass die Anbindung an das Parkhaus im Bereich der Städt. Kliniken im Vergleich zur Planung von 1997 hinzugekommen ist und hebt besonders den letzten Satz des Schreibens vom Ministerium vom 17.03.2003 zur Abstimmung des Planungskonzeptes mit dem bereits fertiggestellten Abschnitt "Knoten Saarland-/Kreuzstraße" als wichtig hervor.

Herr StR Sierau bittet mit der Vorlage die Politik um den Auftrag, einen Antrag auf Gewährung von Zuschüssen bei Land und Bund zum Neubau einer Straße zu stellen. Hierfür können dann von der Verwaltung die Vorarbeiten geleistet werden. Die Verwaltung ist derzeitig im Zusammenhang mit der Fußballweltmeisterschaft 2006 bei der Umsetzung der bereits beschlossenen Punkte, wie das Verkehrskonzept und den Umbau der Hohen Straße. Das Konzept ist im Ministerium dahingehend erörtert worden, einen Teil der Maßnahmen, die Beschlussfassung des Rates sind, auch über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) abzuwickeln. In den Gesprächen ist deutlich gemacht worden, dass für die Umbaumaßnahmen der Hohen Straße vermutlich keine Fördermöglichkeiten aus Landesmitteln gegeben sind und daher ggf. bei den Bundesmitteln zu schauen ist. In diesem Zusammenhang wurde verdeutlicht, dass jenseits von Richtlinien und Gesetzen nur vor dem Hintergrund der zur Verfügung stehenden Mittel eine Straße eine Förderung erhält, wenn vom verkehrlichen Nachweis der Vierspurigkeit ausgegangen werden kann. Wenn der Zusammenhang nicht nachgewiesen werden kann, werde es keine Förderung geben. Der Antrag muss von der Stadt Dortmund aufgrund der noch vorzulegenden Ausbauplanung gestellt werden. Über den Antrag wird unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Mittel entschieden. Sollte es eine Mittelkonkurrenz mit anderen Maßnahmen geben, die eine höhere verkehrliche Bedeutung haben und die auch entsprechend ausgebaut sind, werden die Fördermittel dorthin und nicht nach Dortmund fließen. Eine Garantie für eine Förderung besteht nicht, aber das begonnene Verfahren ist laut Herrn StR Sierau eine Voraussetzung dafür. Nicht nur vor dem Hintergrund der Förderfähigkeit, sondern vor dem der Förderwahrscheinlichkeit und mit Blick auf die fachliche Qualität sollte ein Vorschlag gemacht werden, bei dem berechtigte Hoffnung auf Förderung und damit Realisierung besteht.

Mit dieser Vorlage wird von der Verwaltung der Vorschlag an die Politik herangetragen, eine ehemals gefasste Meinung zu revidieren. Für Herrn StR Sierau ist entscheidend, dass eine Lösung gefunden wird, bei der berechtigterweise davon auszugehen ist, dass sie zu einer qualitativen Verbesserung der Verkehrssicherheit und der urbanen Qualität führt.
Der Planungsprozess für den Umbau der Hohen Straße folgt nach gefasstem Beschluss.

Herr StD Fehlemann verweist u. a. auf die Ratsbeschlüsse zum Umbau des Veranstaltungszentrums Westfallenhallen/-stadion, die auch eine Veränderung der Verkehrsmenge - auch für die Hohe Straße - nach sich ziehen. In diesem Zusammenhang waren Gespräche mit dem Ministerium zu führen. Hierbei hat die Verwaltung die Forderungen des Ministeriums bei verschiedenen Straßenquerschnitten erfragt. Nach Herrn StD Fehlemann sollte bis zur Saarlandstraße aufgrund des neuen Parkhauses nicht über Vierspurigkeit diskutiert werden, da Aus- und Einfahrten einen erhöhten Verkehrsfluss nach sich ziehen werden.
Herr StD Fehlemann erklärt, dass sich der Verwaltungsvorschlag im Konsens mit dem Ratsbeschluss befinde und nun zu entscheiden sei, ob auf dieser Basis weitergearbeitet werden soll.

Herr Keune erläutert zu den Tabellen in der Vorlage, dass die Verkehrszeiten deutliche Belastungen zeigen. Auch im Masterplan Mobilität werde untersucht, wie die Zukunft der Hohen Straße aussehen kann. Es ist davon auszugehen, dass aufgrund Veränderungen im Umkreis der Hohen Straße eine ca. 10 %ige Verkehrsbelastung hinzukommt. Es ist ein Kompromiss zwischen Leistungsfähigkeit und einem städtebaulich geglückten Bild einer Straße zu finden. Der Zuschussgeber achtet hier insbesondere darauf, dass nicht unterdimensioniert wird, aber auch keine Überkapazitäten geschaffen werden.

Auf eine Frage des Herrn Tönnes gibt Herr StD Fehlemann an, dass von dem bisherigen Förderantrag für die Hohe Straße nur der mittlere Teil der Kreuzung ausgebaut wurde. Für den anderen Teil der Straße wurden keine Fördermittel gezahlt. Inzwischen gibt es einen Ratsbeschluss, die Hohe Straße im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft mit Bundes- und Landesmitteln auszubauen. Gleichzeitig hat der Rat auch beschlossen, dass die Hohe Straße als Entlastung für die Parkplatzsituation in den Wohngebieten dienen soll.

Der AUSW lehnt den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mit der Bezeichnung "Ausbauplanung für den Umbau der Hohen Straße (Drucksache-Nr. 04033-03-ATB) mit den Stimmen der CDU- und der SPD-Fraktion ab.

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Innenstadt-Ost nimmt im Rahmen ihres Anhörungsrechtes die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt mit Mehrheit der Stimmen gegen zwei Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen dem Rat, dem Vorschlag der Verwaltung zu folgen.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt im Rahmen ihres Anhörungsrechtes die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt mit Mehrheit der Stimmen gegen zwei Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen dem Rat, dem Vorschlag der Verwaltung zu folgen.


Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen empfiehlt mit den Stimmen der CDU- und der SPD-Fraktion gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen dem Rat folgende Beschlussfassung:

Der Rat stimmt dem Planungskonzept einschl. der vorgesehenen Querschnittsaufteilung sowie der Vorgehensweise für den Umbau der Hohen Straße im Grundsatz zu und beauftragt die Verwaltung, eine entsprechende Ausbauplanung zu erarbeiten und Zuwendungen gem. GVFG zu beantragen.






J o s t e s K u n k e l
Vorsitzender Ausschuss für Ratsmitglied AUSW
Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen




D e c k i n g - H a r t l e i f P u n g e
Bezirksvorsteherin Bezirksvertretung Mitglied der Bezirksvertretung

Innenstadt-Ost Innenstadt-Ost




K r ü g e r K r ü g e r - S a n d k a m p S k o d z i k
Bezirksvorsteher Bezirksvertretung Mitglied der Bezirksvertretung Schriftführerin

Innenstadt-West Innenstadt-West


(Vorbehaltlich nachträglicher Unterschriftsleistung zur Genehmigung vorgelegt.)