Öffentliche Sitzung:
Sitzungsdauer: 15:05 - 19:00 Uhr
Anwesend waren::

1. Stimmberechtigte Mitglieder:
RM Marion Barsch (SPD)
RM Peter Werner Borris (SPD)
RM Sabine Brauer (SPD) bis 18:25 Uhr
RM Gerti Zupfer (SPD) i. V. für RM Franz-Josef Drabig (SPD)
RM Dr. Helmut Eiteneyer (CDU)
RM Thomas Offermann (CDU) i. V. für RM Marzell Grote (CDU)
RM Frank Hengstenberg (CDU) bis 18:45 Uhr
RM Christiane Krause (CDU)
RM Heinrich Ollech (SPD)
RM Dieter Schneider (CDU) i. V. für RM Thomas Pisula (CDU)
RM Ernst Prüsse (SPD)
RM Udo Reppin (CDU) bis 18:25 Uhr
RM Renate Riesel (SPD)
RM Jutta Starke (SPD)
RM Siegfried Leniger (CDU) i. V. für RM Klaus Stratenwerth (F.D.P.)bis 18:25 Uhr
RM Matthias Ulrich (CDU) bis 17:35 Uhr
RM Birgit Unger (B´90/Die Grünen)
RM Wolfram Frebel (B´90/Die Grünen) i. V. für sB Dr. Hermann Bömer (B´90/Die Grünen) bis 16:05 Uhr
sB Heinrich Gähner (SPD)
sB Herbert Scmusz (CDU)

2. Mitglieder ohne Stimmrecht:
sE Erkan Kara bis 17:10 Uhr
sE Heinz Middendorf

3. Beratende Mitglieder:
Dietmar Barfuss
Stefan Schreiber

4. Verwaltung und Gäste:
Dr. Utz Ingo Küpper
Joachim Beyer
Thomas Ellerkamp
Herbert Schlickewei
Udo Mager
Dagmar Milbradt
Dietmar Poth
Horst Günter Nehm zu TOP 2.2 und 2.3
Bernd Kruse zu TOP 2.1
Ralf Appel zu TOP 2.1
StR Siegfried Pogadl zu TOP 2.5
Anne Rabenschlag zu TOP 2.5
Veröffentlichte Tagesordnung:

Öffentlicher Teil:


1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 25. Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung am 04.12.2002


2. Angelegenheiten der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung

2.1 Vorstellung der Arbeit der Standortgesellschaften
a) Projektgesellschaft Minister Stein m.b.H.
b) Projektgesellschaft Gneisenau m.b.H.
- mündliche Berichte -


2.2 Sondervermögen Verpachtung Technologiezentrum Dortmund
hier: Jahresabschluss 2001

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03829-03)

2.3 Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund" (SVTZ)
hier: Errichtung eines Proteom-Kompetenz-Zentrums" (PKZ)

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03792-03)

2.4 EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN II 2000 - 2006
hier: Programmschwerpunkt 2 "Förderung der Lokalen Ökonomie"
hier: Start des Teilprojekts "Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsbüro Nordstadt"

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03805-03)

2.5 EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN Dortmund - Nordstadt
Projekt 3.1.1. Integration von benachteiligten Bevölkerungsgruppen
Hier: "Teilprojekt Zuverdienst"
Empfehlung

(Drucksache Nr.: 03581-02)

2.6 Ergebnisse der ESF-Förderung 2002
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03866-03)

2.7 "Information zum Sachstand des Projektes KPFM - Kontinuierliche betriebliche Personalentwicklung, regionale Fachkräfteentwicklung und betriebliche Modernisierung"
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03860-03)

2.8 Aktuelle Angelegenheiten der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Dortmund


3. Dezernatsübergreifende Angelegenheiten

3.1 Städtebauliche Rahmenplanung B 1
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03732-02)

3.2 Mitgliedschaft im Marketing-Club Dortmund e.V.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03865-03)


4. Anfragen, Anträge

4.1 Existenzgründungen und Firmeninsolvenzen in Dortmund
Vorschlag des Ausschussvorsitzenden RM Prüsse zur TO


4.2 Zwischenbilanz dortmund-project
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 03849-03)

4.3 Existenzgründungen in Dortmund fördern und sichern
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 03870-03)
Die Sitzung wurde vom Vorsitzenden - Herrn RM Ernst Prüsse - eröffnet und geleitet. Vor Eintritt in die Tagesordnung stellte der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung fristgemäß eingeladen wurde, und dass der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung beschlussfähig ist.


N i e d e r s c h r i f t

über die 26. Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung,
am 12.02.2003
Saal der Partnerstädte, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund



Öffentliche Sitzung:

Sitzungsdauer: 15:05 - 19:00 Uhr

Anwesend waren::

1. Stimmberechtigte Mitglieder:
RM Marion Barsch (SPD)
RM Peter Werner Borris (SPD)
RM Sabine Brauer (SPD) bis 18:25 Uhr
RM Gerti Zupfer (SPD) i. V. für RM Franz-Josef Drabig (SPD)
RM Dr. Helmut Eiteneyer (CDU)
RM Thomas Offermann (CDU) i. V. für RM Marzell Grote (CDU)
RM Frank Hengstenberg (CDU) bis 18:45 Uhr
RM Christiane Krause (CDU)
RM Heinrich Ollech (SPD)
RM Dieter Schneider (CDU) i. V. für RM Thomas Pisula (CDU)
RM Ernst Prüsse (SPD)
RM Udo Reppin (CDU) bis 18:25 Uhr
RM Renate Riesel (SPD)
RM Jutta Starke (SPD)
RM Siegfried Leniger (CDU) i. V. für RM Klaus Stratenwerth (F.D.P.)bis 18:25 Uhr
RM Matthias Ulrich (CDU) bis 17:35 Uhr
RM Birgit Unger (B´90/Die Grünen)
RM Wolfram Frebel (B´90/Die Grünen) i. V. für sB Dr. Hermann Bömer (B´90/Die Grünen) bis 16:05 Uhr
sB Heinrich Gähner (SPD)
sB Herbert Scmusz (CDU)

2. Mitglieder ohne Stimmrecht:
sE Erkan Kara bis 17:10 Uhr
sE Heinz Middendorf

3. Beratende Mitglieder:
Dietmar Barfuss
Stefan Schreiber

4. Verwaltung und Gäste:
Dr. Utz Ingo Küpper
Joachim Beyer
Thomas Ellerkamp
Herbert Schlickewei
Udo Mager
Dagmar Milbradt
Dietmar Poth
Horst Günter Nehm zu TOP 2.2 und 2.3
Bernd Kruse zu TOP 2.1
Ralf Appel zu TOP 2.1
StR Siegfried Pogadl zu TOP 2.5
Anne Rabenschlag zu TOP 2.5


Veröffentlichte Tagesordnung:

Öffentlicher Teil:


1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 25. Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung am 04.12.2002


2. Angelegenheiten der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung

2.1 Vorstellung der Arbeit der Standortgesellschaften
a) Projektgesellschaft Minister Stein m.b.H.
b) Projektgesellschaft Gneisenau m.b.H.
- mündliche Berichte -


2.2 Sondervermögen Verpachtung Technologiezentrum Dortmund
hier: Jahresabschluss 2001

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03829-03)

2.3 Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund" (SVTZ)
hier: Errichtung eines Proteom-Kompetenz-Zentrums" (PKZ)

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03792-03)

2.4 EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN II 2000 - 2006
hier: Programmschwerpunkt 2 "Förderung der Lokalen Ökonomie"
hier: Start des Teilprojekts "Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsbüro Nordstadt"

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03805-03)

2.5 EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN Dortmund - Nordstadt
Projekt 3.1.1. Integration von benachteiligten Bevölkerungsgruppen
Hier: "Teilprojekt Zuverdienst"
Empfehlung

(Drucksache Nr.: 03581-02)

2.6 Ergebnisse der ESF-Förderung 2002
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03866-03)

2.7 "Information zum Sachstand des Projektes KPFM - Kontinuierliche betriebliche Personalentwicklung, regionale Fachkräfteentwicklung und betriebliche Modernisierung"
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03860-03)

2.8 Aktuelle Angelegenheiten der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Dortmund


3. Dezernatsübergreifende Angelegenheiten

3.1 Städtebauliche Rahmenplanung B 1
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03732-02)

3.2 Mitgliedschaft im Marketing-Club Dortmund e.V.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03865-03)


4. Anfragen, Anträge

4.1 Existenzgründungen und Firmeninsolvenzen in Dortmund
Vorschlag des Ausschussvorsitzenden RM Prüsse zur TO


4.2 Zwischenbilanz dortmund-project
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 03849-03)

4.3 Existenzgründungen in Dortmund fördern und sichern
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 03870-03)



Die Sitzung wurde vom Vorsitzenden - Herrn RM Ernst Prüsse - eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellte der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung fristgemäß eingeladen wurde, und dass der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung beschlussfähig ist.


1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wurde RM Christiane Krause benannt.

zu TOP 1.2


Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

Der Vorsitzende wies auf das Mitwirkungsverbot gemäß §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW hin.

zu TOP 1.3


Feststellung der Tagesordnung

Die Tagesordnung wurde ohne Änderungen einstimmig festgestellt.

Im Laufe der Sitzung wurde jedoch der TOP



2.7 "Information zum Sachstand des Projektes KPFM - Kontinuierliche betriebliche Personalentwicklung, regionale Fachkräfteentwicklung und betriebliche Modernisierung"
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03860-03)

aufgrund der fortgeschrittenen Zeit in die nächste Sitzung geschoben.

zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 25. Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung am 04.12.2002

Der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung genehmigte einstimmig die Niederschrift über die 25. Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung am 04.12.2002.

2. Angelegenheiten der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung



zu TOP 2.1
Vorstellung der Arbeit der Standortgesellschaften
a) Projektgesellschaft Minister Stein m.b.H.
b) Projektgesellschaft Gneisenau m.b.H.
- mündliche Berichte -

Herr Kruse – Projektgesellschaft Minister Stein m.b.H – und Herr Appel – Projektgesellschaft Geisenau m.b.H . – erläuterten ausführlich die Arbeit beider Projektgesellschaften. Die Folienvorträge der Berichterstatter sind der Niederschrift als Anlage 1 (Minister Stein) und Anlage 2 (Gneisenau) beigefügt.

Auf Rückfrage von Herrn Dr. Eiteneyer legten die Berichterstatter dar, dass bei beiden Gewerbegebieten die Gestaltungsvielfalt ausreichend sei, um den Wünschen der möglichen Gewerbetreibenden Rechnung zu tragen. Für den Bereich “Minister Stein” habe man sich gerade in diesem Punkt der Marktlage angepasst und versuche nun in Zusammenarbeit mit den Gewerbetreibenden und dem Planungsamt eine gemeinsame Linie zu finden. Es seien auf Minister Stein bereits ca. 600 Arbeitsplätze auf 2,8 ha entwickelter Fläche entstanden.



Herr Frebel wies für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen darauf hin, dass bei der Erschließung der NW-Fläche ein städtebauliches Konzept zugrundegelegt werden müsse, welches die Versorgung des Stadtteils Derne mit der entsprechenden Bevölkerungsstruktur berücksichtige.

Herr Dr. Eiteneyer regte an, dass bei der Entwicklung weiterer Brachflächen die Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Dortmund möglichst frühzeitig eingebunden werden solle.

Die Mitglieder des Ausschusses für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung nahmen die Berichte über die Vorstellung der Arbeit der Standortgesellschaften “Projektgesellschaft Minister Stein m.b.H” und “Projektgesellschaft Gneisenau m.b.H” zur Kenntnis.

zu TOP 2.2
Sondervermögen Verpachtung Technologiezentrum Dortmund
hier: Jahresabschluss 2001
(Drucksache Nr.: 03829-03)

Frau Unger und Herr Dr. Eiteneyer wiesen darauf hin, dass der Großteil des Bilanzverlustes aus einer Rückstellung für eine Bürgschaft des TCC (Digitales Medienzentrum) entstanden sei. Des weiteren sei es wichtig, bei weiteren Projekten die Kostenentwicklung im Auge zu behalten.

Herr Dr. Küpper stellte dar, dass die Förderanträge für die Projekte e-port und B1.factory bereits gestellt und die Aussage aus Düsseldorf vorliege, dass ein Baubeginn förderunschädlich sei. Die Förderbescheide selbst lägen aber durch Wechsel der Zuständigkeiten der Ministerien noch nicht vor und es gebe auch kein Signal, dass eine Förderung nicht erfolgen werde.

Der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung empfiehlt der Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt stellt den vorgelegten Jahresabschluss 2001 des Sondervermögens fest.
- Der Rat beschließt, den Bilanzverlust in Höhe von 8.909.479,26 DM mit der Kapitalrücklage zu verrechnen.
- Der Rat beschließt die Entlastung des Werksausschusses.
- Der Rat beschließt die Entlastung der Werkleitung.

Des weiteren fasste der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung einstimmig folgenden Beschluss:

Der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung als zuständiger Ausschuss für das Sondervermögen “Verpachtung Technologiezentrum Dortmund” schlägt dem Gemeindeprüfungsamt der Bezirksregierung Arnsberg die Prüfungsgesellschaft NKPS Westfälische Treuhandgesellschaft mbH als Jahresabschlussprüfer für das Wirtschaftsjahr 2002 vor.

zu TOP 2.3
Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund" (SVTZ)
hier: Errichtung eines Proteom-Kompetenz-Zentrums" (PKZ)
(Drucksache Nr.: 03792-03)

Frau Unger begrüßte den Bau des Proteom-Kompetenz-Zentrums (PKZ), bemängelte aber, dass im Vorfeld der Beschlussfassung zum Bio-Medizin-Zentrum kein Hinweis auf die Planung einer solchen weiteren Bauphase enthalten war.

Herr Dr. Küpper entgegnete, dass auch andere Städte ein Interesse an einem solchen Zentrum gehabt hätten und es nur ohne eine Marktdiskussion gelungen sei, den Förderantrag frühzeitig einzureichen.

Herr Dr. Eiteneyer unterstrich, dass eine bedarfsorientierte Planung des Baus in zwei Bauabschnitten über Sicherstellung entsprechender Verträge zur Auslastung der Flächen sinnvoll sei.
Er gab zu bedenken, dass eine Vorfinanzierung eventueller Fördergelder zu einem höheren Zinsaufwand der Sondervermögens führe.

Herr Dr. Küpper bestätigte, dass eine Vorfinanzierung nur für die jeweils in Bau befindliche Ausbaustufe erfolgen werde.

Die Vorlage wurde ohne Empfehlung weitergeleitet.




zu TOP 2.4
EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN II 2000 - 2006
hier: Programmschwerpunkt 2 "Förderung der Lokalen Ökonomie"
hier: Start des Teilprojekts "Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsbüro Nordstadt"
(Drucksache Nr.: 03805-03)

Herr Ollech begrüßte ausdrücklich das vorgestellte Projekt, erkundigte sich aber danach, von wem die Geldströme gelenkt werden sollen.

Herr Dr. Eiteneyer hinterfragte die praktische Umsetzung des Projektes und deutete darauf hin, dass eine Konkretisierung der Schwerpunkte notwendig sei. Auch sei es wünschenswert, in halbjährlichen Berichten über dien Fortlauf der Projekte informiert zu werden.

Frau Unger wies drauf hin, dass bei der Auswahl der Anbieter mit berücksichtigt werden sollte, dass diese über Kenntnisse der lokalen Begebenheiten in der Nordstadt verfügen.

Herr Beyer stellte dar, dass die Anbieter, die sich in der engeren Wahl befänden, alle aus Nordrhein-Westfalen stammen und so eine Kenntnis über die Verhältnisse in der Dortmunder Nordstadt gegeben sei. Es werde vor Ort ein Büro eingerichtet, welches mit festem Personal besetzt sei. Die Ausschreibung habe detaillierte Anforderungsprofile enthalten.
Eine Berichterstattung wie von Herrn Dr. Eiteneyer gewünscht sei möglich, müsse jedoch mit den anderen Controllinganforderungen abgestimmt werden.

Auf Nachfrage von Frau Unger bestätigte Herr Beyer, dass alle Projekte aus dem Bereich "Lokale Ökonomie" mit 14,12 % aus den städtischen KAF-Mitteln gefördert werden.

Die Vorlage wurde ohne Empfehlung weitergeleitet.

zu TOP 2.5
EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN Dortmund - Nordstadt
Projekt 3.1.1. Integration von benachteiligten Bevölkerungsgruppen
Hier: "Teilprojekt Zuverdienst"
(Drucksache Nr.: 03581-02)

Herr Pogadl wies darauf hin, dass am Nordmarkt mehrere Institutionen tätig sind, die zum Großteil aus dem Sozialetat finanziert werden. Die Zahl der Alkoholkranken in diesem Bereich habe zugenommen und Studien hätten ergeben, dass diese zu 80 % aus der Nordstadt stammen. Es habe Einigkeit geherrscht diese aus dem Straßenbild entfernen zu wollen. Um die existierenden Fähigkeiten der Betroffenen nutzen zu können, habe man das Projekt “Zuverdienst” mit dem Diakonischen Werk ins Leben gerufen. Dieses Projekt sieht eine stundenweise Tätigkeit vor, aber auch zusätzlich Kontaktaufnahme zu weiteren Hilfesystemen wie z. B. der Entgiftung oder abstinenzorientierten Maßnahmen, damit das Ziel der Stabilisierung des eigenen Lebens erreicht werden könne.
Ähnlich wie bei den Behindertenwerkstätten sei es nicht geplant, dieses Projekt auf den ersten Arbeitsmarkt auszuweiten. Nun habe man vorgeschlagen, neben den Mitteln aus dem Sozialetat auch URBAN II-Mittel einzusetzen.

Frau Rabenschlag erläuterte anhand einer zusätzlichen verteilten Aufstellung (Anlage 3 zur Niederschrift), wie sich die Finanzierung des Projektes darstellt. Von den 45 Personen, für die über 45 Wochen je 6 Wochenstunden Lohnkosten anfallen, werden 20 Personen in sozialgewerblichen Beschäftigungsinitiativen beschäftigt sein, für die zusätzlich dann Fahrtkosten und Fachanleiterpauschalen anfallen. Im Bereich der Werkstatt werde diese Pauschale nicht abgerechnet. Es erfolge eine Spitzabrechnung mit der Wirtschaftsförderung.
Die Mittel aus URBAN II würden für einen Betriebswirt benötigt, der u. a. die Aufträge beschaffen, ein Controllingsystem aufbauen und Wirtschaftlichkeiten berechnen solle; innerhalb der zwei Jahre Laufzeit der Förderung sei es jedoch geplant, diese Kenntnisse so aufzubauen, dass eine betriebswirtschaftliche Unterstützung nicht mehr nötig sei.
Eine ständige Betreuung durch Fachanleiter ermögliche es, mit dieser Zielgruppe ein solches Projekt zu verwirklichen.

Herr Hengstenberg deutete an, dass eine solche betriebswirtschaftliche Begleitung nicht nur auf ein Projekt beschränkt werden dürfe. Des weiteren wies er darauf hin, dass es sich hierbei eher um eine sozialpolitische Maßnahme handeln könne, deren Finanzierung dann nicht aus den Mitteln des KAF erfolgen solle, er betonte aber, dass durch die entstandene Diskussion das Projekt an sich nicht in Frage gestellt werde. Er schlug vor, dass sich die Fraktionen kurzfristig mit dem Sozialdezernat und dem Diakonischen Werk zusammensetzen, um die offenen Fragen vor der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses klären zu können.

Herr Dr. Küpper stellte klar, dass die Finanzierung durch die Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung lediglich für das Jahr 2003 vorgesehen sei, um das Projekt überhaupt verwirklichen zu können.

Auf Rückfrage von Herrn Ollech stellten Herr Barfuss und Herr Schreiber dar, dass eine Beteiligung der Kammern nicht erfolgt sei, deutete aber darauf hin, dass durchaus eine Kooperationsbereitschaft bestehen würde.

Frau Rabenschlag merkte darauf hin an, dass die Beteiligung der Kammern außen vor gelassen worden sei, da im Vordergrund die sucht-therapeutische Kompetenz des Personals stehe.

Herr Dr. Küpper wies darauf hin, dass es aus seiner Sicht dringend erforderlich sei, dass das betriebswirtschaftliche Wissen direkt vor Ort eingebracht werden.
Er herrschte Einigkeit darüber, die Vorlage nach ausführlicher Diskussion ohne Empfehlung an den Haupt- und Finanzausschuss weiterzuleiten.


zu TOP 2.6
Ergebnisse der ESF-Förderung 2002
(Drucksache Nr.: 03866-03)

Herr Beyer erläuterte, dass im Jahr 2002 von den ca. 14 Mio. EURO 2/3 in die direkte und indirekte Förderung des Mittelstandes geflossen sein, hauptsächlich in die Bereiche Potenzialberatung und Qualifizierung. Das andere 1/3 der Mittel wurde zielorientiert eingesetzt, z. B. bei Sozialhilfeempfängern. Für das Jahr 2003 könnten jedoch voraussichtlich nur ca. 7 Mio. EURO weitergeleitet werden.

Auf Nachfrage von Herrn Hengstenberg stellte Herr Beyer dar, dass Anfang des Jahres eine umfangreiche Arbeitsmarktkonzeption erstellt werde, die vom Land zur Förderung gefordert werde. Diese Analysen beinhalten die Notwendigkeit der Qualifizierung in bestimmten Segmenten und würden dann vom Land genehmigt. Zielgruppen/-bereiche in den vom Land vorgegebenen 4-5 Segmenten können u. a. sein: Sozialhilfeempfänger, Frauen, Potenzialberatung und Qualifizierung.
Daran anschließend erfolge ein Aufruf an die Träger, die konkrete Auswahl finde in der Arbeitsmarktkonferenz statt. Zugrunde gelegt würden dafür sowohl formale als auch inhaltliche Kriterien. Die Projekte würden dann in eine Prioritätenliste gefasst, die mit einem 100 %igen Konsens beschlossen werde. Ziel sei es, die vom Land zugewiesene Quote auch voll auszuschöpfen. Eine Bewertung der Maßnahmen erfolge von den Trägern selbst.

Die Rückfrage von Herrn Gähner, welche Projekte von der Kürzung der Mittel betroffen seien, entgegnete Herr Beyer, dass in allen Bereichen die Kürzungen vorgenommen werden, die Schwerpunkte blieben aber erhalten.

Der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung nahm den Bericht der WBF-Do zur Umsetzung der arbeitsmarktpolitischen Landes-ESF-Programme im Jahr 2002 zur Kenntnis.
zu TOP 2.7
"Information zum Sachstand des Projektes KPFM - Kontinuierliche betriebliche Personalentwicklung, regionale Fachkräfteentwicklung und betriebliche Modernisierung"
(Drucksache Nr.: 03860-03)

Dieser Tagesordnungspunkt wurde aufgrund der fortgeschrittenen Zeit die nächste Sitzung geschoben.


zu TOP 2.8
Aktuelle Angelegenheiten der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Dortmund

Herr Ellerkamp machte folgende Anmerkungen zu aktuellen Angelegenheiten der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung:

· Gazeley


Die Hallen auf der Fläche Ellinghausen würden bereits vermarktet.
· LIMO Lissotschenko
Die 1. Option zum Kauf einer weiteren Fläche wurde gezogen und der entsprechende
Bauantrag auch für die 2. Fläche gestellt werde. Ziel sei es, neue Produktionskapazitäten zu schaffen.
· Micro Parts
Auch die Fa. Mircoparts werde ihre Produktion ausweiten, eine 2. Produktionshalle solle gebaut werden.
· Im Bereich der Mikro-Stuktur-Technologie habe es eine Arbeitsplatzzuwachs von über 13 % gegeben.
. van Netten
Der neue Hauptgesellschafter, die Jülicher Zuckerfabrik AG, plane, 50 neue Arbeitsplätze zu den bereits vorhandenen 350 Beschäftigten zu schaffen.
· adesso
Es habe eine Umsatzsteigerung von 22 % gegeben, derzeit seien 164 Mitarbeiter
beschäftigt.

3. Dezernatsübergreifende Angelegenheiten

zu TOP 3.1
Städtebauliche Rahmenplanung B 1
(Drucksache Nr.: 03732-02)

Der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung nahm die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und empfahl dem Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen beauftragt die Verwaltung, mit dem vorliegenden Entwurf der städtebaulichen Rahmenplanung B1 eine Bürgerbeteiligung (Aushang und öffentliche Veranstaltung) durchzuführen.

zu TOP 3.2
Mitgliedschaft im Marketing-Club Dortmund e.V.
(Drucksache Nr.: 03865-03)

Der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung empfahl dem Haupt- und Finanzausschuss einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Haupt- und Finanzausschuss beschließt die Begründung der Mitgliedschaft der Stadt Dortmund im Marketing-Club Dortmund e. V.. In den Gremien des Vereins wird die Stadt Dortmund durch das dortmund-project vertreten. Das StadtbezirksMarketing und die Dortmund-Agentur (StA 03) sind in die Mitgliedschaft einbezogen.


4. Anfragen, Anträge

zu TOP 4.1
Existenzgründungen und Firmeninsolvenzen in Dortmund
Vorschlag des Ausschussvorsitzenden RM Prüsse zur TO

Der Vorsitzende Herr Prüsse bat die Verwaltung, einen Bericht über die Lage der Dortmunder Wirtschaft zu geben. Auslöser für die Aufnahme dieses Punktes auf die Tagesordnung sei eine Anzeige von ASU und BJU gewesen, in der diese zahlreiche Insolvenzen ankreiden, die aus der jetzigen Wirtschaftslage in Deutschland hervorgegangen seien. Dagegen würden allerdings die von der IHK veröffentlichten Zahlen sprechen, die besagen, dass es im Jahr 2002 so viele Neugründungen in Dortmund wie noch nie zuvor gegeben habe.

Herr Dr. Küpper zeigte sich über diese Anzeige betroffen. Sie sei auch aus dem Grunde nicht zu verstehen, da es insbesondere bei der jungen Unternehmerschaft eine deutliche Unterstützung aus Dortmund gebe. Diese Diskrepanz verfälsche die Lage am Dortmunder Markt.



Herr Ellerkamp erläuterte, dass insbesondere folgende Fehler verantwortlich für Insolvenzen seien:

· Managementfehler
· Keine Anpassung an Markterfordernisse
· Verändertes Verhalten bei der Kreditvergabe

Sofern von den Betrieben der Kontakt mit der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Dortmund gesucht werde, sei in 50 % der Fälle bereits eine Insolvenzpflicht eingetreten.
Im Jahr 2002 habe es von der WBF-Do 40 Betreuungen gegeben, von denen 11 als Insolvenz abgewickelt wurden, es handele sich in Gänze um ca. 900 Arbeitsplätze.

Er wies darauf hin, dass der starke Anstieg der Zahlen auf eine Veränderung der Insolvenzordnung zurückzuführen sei. Es handele sich aber in erster Linie um eine statistische Veränderung.
Laut Gewerbemelderegister der Stadt Dortmund habe es im vergangenen Jahr 3.235 Ab-, und 4.594 Anmeldungen gegeben.

Herr Dr. Eiteneyer regte an, durch eine Kontaktaufnahme mit den Verbänden die unterschiedlichen Auffassungen zu klären. Er sei jedoch der Auffassung, dass es sich bei dieser Kampagne nicht gegen Dortmund, sondern gegen die bundespolitischen Rahmenbedingungen des Mittelstandes gerichtet habe.

Herr Schreiber erläuterte, dass Insolvenzen erst dann aus den Registern gelöscht werden, wenn diese komplett abgewickelt seien. Für Dortmund könne man jedoch eine positive Tendenz feststellen, die gegen den bundesweiten Trend spreche.

Herr Ellerkamp bemerkte, dass es Dortmund gelungen sei, einen zukunftsorientierten Strukturwandel voranzutreiben; die in Dortmund ansässigen Branchen hätten auch in wirtschaftlich schwachen Zeiten weitere Marktchancen. Man könne die Zahl der Insolvenzen nur reduzieren, in dem man über ein vertrauensvolle Zusammenarbeit frühzeitig die Gespräche führe. Eine Aufbereitung der Zahlen (Trennung von Insolvenzen nach altem und nach neuen Recht) sei sehr aufwendig und auch kaum vergleichbar, da in anderen Städten solche Zahlen nicht ermittelt würden.

Die Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaft- und Beschäftigungsförderung nahmen den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.



zu TOP 4.2.
Zwischenbilanz dortmund-project
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 03849-03-ATB)

Herr Hengstenberg gab zu Bedenken, dass man trotz der veränderten Datenlage weiter an den 70.000 zusätzlichen Arbeitsplätzen durch das dortmund-project festhalten müsse.

Herr Dr. Küpper kündigte zur nächsten Sitzung eine Vorlage an, die sich mit dem veränderten Datenmaterial beschäftigen wird. Des weiteren sei es geplant, den Jahresbericht des dortmund-projectes, der die im Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen genannten Aspekte beinhalte, in der April-Sitzung dem Ausschuss vorzulegen.

Herr Dr. Eiteneyer merkte an, dass durch die veränderten Zahlen eine neue, grundsätzliche Diskussion um das dortmund-project geführt werden müsse, da dieses auch Grundlage für den Haushalt und die Aufstellung des neuen Flächennutzungsplanes sei.

Frau Unger signalisierte, dass eine Abstimmung über den Antrag nicht nötig sei, wenn bis zur April-Sitzung die beiden angekündigten Vorlagen vorlägen und die entsprechenden Inhalte hätten. Sollte das nicht gegeben sein, werde man den Antrag erneut zur Beschlussfassung einreichen.

zu TOP 4.3
Existenzgründungen in Dortmund fördern und sichern
(Drucksache Nr.: 03870-03)

Herr Dr. Küpper erläuterte, dass ein Organisations-Prozess mit personellen und innerbetrieblichen Auswirkungen laufe, der sich derzeit in der Mitbestimmung befinde. Ein Ergebnis sei erst nach Abschluss zu veröffentlichen.
Er wies aber darauf hin, dass der Förderantrag vom Land in der gestellten Form nicht angenommen worden sei. Der Landesrechnungshof und die EU schreiben vor, dass durch die Förderung keine Planstellenfinanzierung bei den Kommunen erfolgen dürfe. Daraufhin sei die Existenzgründungs-agentur der WBF-Do zum 01.01.2003 aufgelöst worden und man erarbeite derzeit eine Lösung, die sicherstellt, dass die Kernaufgabe der Gründungsberatung weiterhin von der WBF-Do angeboten werden kann. Außerdem sollen die Mitarbeiter/-innen im Rahmen von betriebsinternen Umsetzungen ihre Arbeitsplätze bei der WBF-Do behalten. Geplant sei es, projektbezogene Förderanträge zu stellen.
Eine frühere Information des Ausschusses über die negative Förderentscheidung sei nicht möglich gewesen, da diese erst in einem Gespräch am 19.12.2002 bekannt wurde und dies die erste Sitzung seit diesem Zeitpunkt sei.
Zur nächsten Sitzung des Ausschusses werde man eine Vorlage vorbereiten, in der man zu den von der CDU-Fraktion gestellten Fragen Stellung beziehen werde.






P r ü s s e K r a u s e K o r b m a c h e r
Ausschussvorsitzender Ausschussmitglied Schriftführerin