Öffentliche Sitzung:
Sitzungsdauer: 15:00 - 17:35 Uhr
Anwesend sind:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:
RM Birgit Jörder (SPD)

RM Karla Michenbach (CDU) i. V. für RM Manfred Sauer
RM Reiner Kunkel (SPD)
RM Rudolf Lütkehaus (SPD)
RM Wilfriede Müller-Jobst (SPD)
RM Renate Riesel (SPD)
RM Jan Tech (SPD)
RM Richard Utech (SPD)
RM Gertrud Zupfer (SPD)

sB Dietmar Stahlschmidt (SPD)
sB Lothar Volmerich (SPD)

RM Ute Bitter (CDU)
RM Rosemarie Liedschulte (CDU)
RM Siegfried Leniger (CDU) i. V. für BM Adolf Miksch (CDU)
RM Ulrich Monegel (CDU)

RM Thomas Offermann (CDU)
RM Dieter Schneider (CDU)
RM Ute Uhrmann (CDU)
sB Hans-Jürgen Grondziewski (CDU)

sB Heinrich Weintz (CDU)
RM Dr. Jürgen Brunsing (Bündnis90/Die Grünen im Rathaus)
RM Wolfram Frebel (Bündnis90/Die Grünen im Rathaus)

2. Mitglieder ohne Stimmrecht:
sE Mesut Gündüz
sE Friedhelm Hendler

3. Beratende Mitglieder:
Karl-Heinz Ressel - StadtSportBund


4. Beschäftigtenvertreter:
Karola Garling - 41/StLB

5. Verwaltung:
StR Stüdemann - 4/Dez
Annette Schulz - 4/Dez
Kurt Eichler - 41/KB
Lothar Welsch - 41/BGL
Ulrich Moeske - 41/BL
Hans-Werner Sieckmann - 41/VM
Albrecht Döderlein - 42
Veröffentlichte Tagesordnung:

T a g e s o r d n u n g

für die 32. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit,
am 04.02.2003, Beginn 15:00 Uhr,
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund


Öffentlicher Teil:


1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 31. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 14.01.2003

2. Angelegenheiten der Kulturbetriebe

2.1 Museum am Ostwall
Präsentation einer Machbarkeitsstudie zum Aus- und Umbau
- Prof. Eckard Gerber -

2.2 Vierter Quartalsbericht der Kulturbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2002
Kenntnisnahme

(Drucksache Nr.: 03821-03)

3. Angelegenheiten des Theaters

3.1 Vorstellung der Spielplanabsichten 2003/2004
(mündl. Bericht der Spartenleitungen)

3.2 Programmentwicklung des Dortmunder Theaters
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 03833-03)

3.3 Standort des Kinder- und Jugendtheaters
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 03832-03)

4. Angelegenheiten der Sport- und Freizeitbetriebe

-

5. Sonstige Angelegenheiten

5.1 Familien-Projekt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03758-03)


Die Sitzung wird von der Vorsitzenden - Frau RM Birgit Jörder - eröffnet. Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt die Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit fristgerecht eingeladen wurde, und dass das Gremium beschlussfähig ist.

N i e d e r s c h r i f t

über die 32. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit,
am 04.02.2003
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund



Öffentliche Sitzung:

Sitzungsdauer: 15:00 - 17:35 Uhr

Anwesend sind:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:
RM Birgit Jörder (SPD)

RM Karla Michenbach (CDU) i. V. für RM Manfred Sauer
RM Reiner Kunkel (SPD)
RM Rudolf Lütkehaus (SPD)
RM Wilfriede Müller-Jobst (SPD)
RM Renate Riesel (SPD)
RM Jan Tech (SPD)
RM Richard Utech (SPD)
RM Gertrud Zupfer (SPD)

sB Dietmar Stahlschmidt (SPD)
sB Lothar Volmerich (SPD)

RM Ute Bitter (CDU)
RM Rosemarie Liedschulte (CDU)
RM Siegfried Leniger (CDU) i. V. für BM Adolf Miksch (CDU)
RM Ulrich Monegel (CDU)

RM Thomas Offermann (CDU)
RM Dieter Schneider (CDU)
RM Ute Uhrmann (CDU)
sB Hans-Jürgen Grondziewski (CDU)

sB Heinrich Weintz (CDU)
RM Dr. Jürgen Brunsing (Bündnis90/Die Grünen im Rathaus)
RM Wolfram Frebel (Bündnis90/Die Grünen im Rathaus)

2. Mitglieder ohne Stimmrecht:
sE Mesut Gündüz
sE Friedhelm Hendler

3. Beratende Mitglieder:
Karl-Heinz Ressel - StadtSportBund


4. Beschäftigtenvertreter:
Karola Garling - 41/StLB

5. Verwaltung:
StR Stüdemann - 4/Dez
Annette Schulz - 4/Dez
Kurt Eichler - 41/KB
Lothar Welsch - 41/BGL
Ulrich Moeske - 41/BL
Hans-Werner Sieckmann - 41/VM
Albrecht Döderlein - 42


Veröffentlichte Tagesordnung:
T a g e s o r d n u n g

für die 32. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit,
am 04.02.2003, Beginn 15:00 Uhr,
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund


Öffentlicher Teil:


1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 31. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 14.01.2003

2. Angelegenheiten der Kulturbetriebe

2.1 Museum am Ostwall
Präsentation einer Machbarkeitsstudie zum Aus- und Umbau
- Prof. Eckard Gerber -

2.2 Vierter Quartalsbericht der Kulturbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2002
Kenntnisnahme

(Drucksache Nr.: 03821-03)

3. Angelegenheiten des Theaters

3.1 Vorstellung der Spielplanabsichten 2003/2004
(mündl. Bericht der Spartenleitungen)

3.2 Programmentwicklung des Dortmunder Theaters
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 03833-03)

3.3 Standort des Kinder- und Jugendtheaters
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 03832-03)

4. Angelegenheiten der Sport- und Freizeitbetriebe

-

5. Sonstige Angelegenheiten

5.1 Familien-Projekt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03758-03)





Die Sitzung wird von der Vorsitzenden - Frau RM Birgit Jörder - eröffnet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt die Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit fristgerecht eingeladen wurde, und dass das Gremium beschlussfähig ist.


zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird RM Monegel benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

Die Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW hin.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Herr Frebel bittet die Verwaltung um eine Stellungnahme zur aktuellen Situation der Eislaufhalle Dietrich-Keuning-Haus. Es besteht Einvernehmen, im nichtöffentlichen Teil unter TOP "Informationen aus der Werkleitung" zu berichten.

Fau Jörder empfiehlt, nach TOP 2.1 (Vortrag von Herrn Prof. Gerber) den TOP 3.1 (Vorstellung der Spielplanabsichten) vorzuziehen.

Einstimmig ist die Tagesordnung und die geänderte Beratungsfolge angenommen.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 31. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 14.01.2003

Einstimmig genehmigt.


zu TOP 2.1
Museum am Ostwall - Präsentation einer Machbarkeitsstudie zum Aus- und Umbau - Prof. Eckard Gerber -

Eingangs erklärt Frau Jörder, dass sich der Ausschuss im Umfeld der Beratungen über die Museumsentwicklungsplanung und der Machbarkeitsstudie für das Museum am Ostwall - ungeachtet späterer Festlegungen - dafür ausgesprochen habe, die von Herrn Prof. Gerber entwickelten Pläne für einen möglichen Aus- und Umbau des Museums am Ostwall vorgestellt zu bekommen.

Die Freunde des Museums am Ostwall e. V., haben die Studie bei Herrn Prof. Gerber in Auftrag gegeben. Deren 2. Vorsitzender, Herr Klüting, erläutert die Vorstellungen des Vereins. Sein Wortbeitrag wurde auch als Tischvorlage verteilt. Ein Exemplar ist dem Original der Niederschrift beigefügt und kann auf Wunsch bei der Geschäftsstelle eingesehen bzw. eine Kopie angefordert werden.

Herr Prof. Gerber präsentiert seine Vorstellungen über einen möglichen zweistufigen Ausbau des Museums am Ostwall (siehe Anlage 1).

Herr Stüdemann weist den von Herrn Klüting gemachten Zeitplan als ambitioniert zurück, zumal Landesmittel frühestens 2005/Folgejahre zur Verfügung stünden. Auch habe der Rat beschlossen, zunächst die Perspektive für ein Museum auf dem Gelände der Unionbrauerei zu prüfen.

Ungeachtet späterer Festlegungen finden die von Herrn Prof. Gerber vorgestellten Pläne eines ersten und zweiten Bauabschnittes am Standort Ostwall breiten Anklang.

Herr Frebel findet die Realisierung der ersten Baustufe vertretbar und finanziell machbar. Was die zweite Ausbaustufe betreffe, bleibe die Realisierung aufgrund der angespannten Haushaltslage einer späteren Generation überlassen. Seiner Fraktion ginge es auch darum, den überregional eingeführten Markenname "Museum am Ostwall" zu erhalten. Deshalb komme für seine Fraktion nur eine Lösung am jetzigen Standort in Betracht.
Der von Herrn Klüting favorisierte Gedanke, das Museum am Ostwall in eine Stiftung einzubringen, bezeichnet Herr Frebel als eine tragfähige Idee, die intern zu prüfen sei.

Auch Herr Stüdemann spricht sich dafür aus, über Stiftungen im Museumsbereich nachzudenken.

Frau Jörder begrüßt die vertiefenden Untersuchungen, die Herr Prof. Gerber angestellt habe und bezeichnet sie zugleich als eine sehr gute Grundlage weiterer Planungen. Eine Festlegung schlage sie zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht vor.

Für die CDU-Fraktion bezeichnet Herr Monegel den Erweiterungsbau als die einzig realistische Variante für eine zeitnahe Lösung. Der ambitionierte Zeitplan, so wie von Herrn Klüting beschrieben, sei seiner Meinung nach nicht realistisch. Der Kostenrahmen, wie in der Studie beschrieben, beinhalte nicht die dringend benötige Installation einer Klimaanlage im Altbaubereich.
Seine Fraktion halte an der Machbarkeitsstudie für ein Museum unter dem Dortmunder "U" fest, wenngleich er die Sorge habe, dass derartige Großprojekte und Visionen zu Verzögerungen bei real machbaren Lösungen führen.
Herr Monegel empfiehlt, die Einrichtung einer gemeinnützigen Stiftung interfraktionell zu klären.

Herr Frebel vertritt die Auffassung, dass es richtig sei, eine Perspektive aufzuzeigen und als Ausschuss ein Signal zu setzen. Er favorisiere die Pläne von Herrn Prof. Gerber und empfiehlt sie als Grundlage für weitere Beratungen. Er erinnert in diesem Zusammenhang an die bestehenden Konflikte zwischen Wechsel- und Dauerausstellungen und die Klimatisierung zum Schutz des wertvollen Bestandes. Eine Entscheidung stehe an.

Frau Zupfer erklärt, dass die Um- bzw. Neugestaltung des Museums am Ostwall schon lange im Gespräch sei und letztendlich finanzielle Aspekte ausschlaggebend waren, diese nicht umzusetzen. Die von Herrn Prof. Gerber vorgestellten Entwürfe bezeichnet sie als "schön, spannend und interessant". Für ihre Fraktion sei wichtig, dass auch der Bereich "Neue Medienkunst" ausreichend Platz finde. Was den Zeitplan betreffe, habe die Diskussion bereits ergeben, dass vor 2005/Folgejahre kein Aus-, Um- und Neubau vonstatten ginge. Bezogen auf die Machbarkeitsstudie zum Standort der Unionbrauerei vertrete ihre Fraktion die Auffassung, beides nebeneinander betrachten und bewerten zu wollen. Die genannte Kostenschätzung sei ihres Erachtens zu optimistisch angesetzt. Die SPD-Fraktion halte daran fest, erst alle Standortmöglichkeiten zu prüfen und danach zu entscheiden.

Herr Prof. Gerber vertritt die Auffassung, dass die Baukosten der Marktlage entsprechend zurzeit exorbitant niedrig ausfallen. Ein Quadratmeter umbauter Raum schlage mit etwa 1100 DM (ca. 550 Euro) zu buche. Die Integration "neue Medienkunst", so Herr Prof. Gerber, lasse sich nur mit der "großen Lösung" verbinden.

Frau Jörder dankt Herrn Prof. Gerber und Herrn Klüting für die Vorsprache im Ausschuss.


zu TOP 3.1
Vorstellung der Spielplanabsichten 2003/2004 (mündl. Bericht der Spartenleitungen)

Frau Jörder begrüßt die Operndirektorin, Frau Mielitz, Herrn Generalmusikdirektor Fagen, Herrn Schauspieldirektor Gruhner und den Leiter des Kinder- und Jugendtheaters Herrn Gruhn.

Die Spielplandaten für die Sparten Musiktheater, Philharmonisches Orchester, Schauspiel sowie Kinder- und Jugendtheater wurden als Tischvorlage verteilt. Ein Exemplar ist bei der Geschäftsführung des Ausschusses zur Einsichtnahme hinterlegt .

Frau Mielitz bittet um Verständnis, dass aufgrund der frühzeitigen Präsentation der Spielplanabsichten im Ausschuss manches noch unter Vorbehalt stehe, was Regisseure oder Solisten angehe.

Im Vordergrund aller Sparten stehe das Ziel, die Identifikation des Publikums mit "seinem Theater" weiter zu stärken. So sei beabsichtigt, dass das Orchester in Schulen aufspiele, das Schauspiel Matineen anbiete und alle Sparten im Sommer außer Haus im Westfalenpark spielen würden. Zu dieser Jahreszeit sei die Erneuerung der Untermaschinerie geplant.

Frau Jörder zeigt sich erfreut über die Absicht des Theaters, Produktionen im Westfalenpark anzubieten. Da beide Einrichtungen davon profitieren würden, unterstütze der Ausschuss diese Planungen ausdrücklich.

Herr Dr. Brunsing macht deutlich, dass die Spielplanabsichten (Musik u. Schauspiel) einen pädagogischen Anspruch erkennen lassen, der von ihm begrüßt werde. Bezogen auf die geringe Anzahl der Stücke im Schauspiel hoffe er, dass die Abonnementenzahl nicht weiter zurückgehe.

Herr Gündüz begrüßt die Idee, den Orient und die islamische Kultur im Kinder- und Jugendtheater thematisieren zu wollen. Er werde sich gern dafür einsetzen, entsprechende Plakate in islamischen Einrichtungen aushängen zu lassen.

Herr Fagen schließt sich der Forderung von Herrn Dr. Brunsing nach weiteren Familienkonzerten an. Die Realisierung sei reine Terminsache und müsse mit dem Konzerthaus abgestimmt werden. Eine entsprechende Überprüfung sagt Herr Fagen zu.

Frau Zupfer würdigt das breite Spektrum der Spielplanung, das auf alle Bevölkerungsgruppen zugeschnitten sei. Die Reihe an orientalischen Märchen werde sicherlich die Erwartungen vieler Kinder und Erwachsener erfüllen.



zu TOP 2.2
Vierter Quartalsbericht der Kulturbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2002
(Drucksache Nr.: 03821-03)


Keine Aussprache.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit hat Kenntnis genommen.


zu TOP 3.2
Programmentwicklung des Dortmunder Theaters
(Drucksache Nr.: 03833-03)

Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 03833-03-ATB)


Da der Textbeitrag erst als Tischvorlage zur heutigen Sitzung dem Ausschuss vorgelegt wurde, schlägt Frau Jörder in Einvernehmen mit der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor, den Tagesordnungspunkt als eingebracht zu betrachten.

Herr Dr. Brunsing begründet seinen Antrag. Es müsse darüber nachgedacht werden, wie bei reduzierter Finanzausstattung das Sprech- und Musiktheater weiterhin attraktiv gestaltet werden könne. Aus diesem Grunde solle die Verwaltung den Austausch von Produktionen des Sprech- und Musiktheaters prüfen. Deutlich hebt Herr Dr. Brunsing hervor, dass dieser Antrag keinesfalls darauf abziele, Bühnen oder Sparten langfristig zusammenzulegen.

Frau Jörder erklärt, dass sie die von Herrn Dr. Brunsing vorgetragene Intention nur im zweiten Absatz des vorliegenden Antrages wiedererkenne. Der erste Absatz, der Kooperationen des Theaters Dortmund mit anderen Bühnen anspreche, wecke womöglich wieder Ängste bzw. trage zu Fehldeutungen bei, die niemand wolle.

Herr Dr. Brunsing gibt für seine Fraktion das Einverständnis, den ersten Absatz (Drucksache-Nr. 03833-03 ATB) zu streichen.

Herr Stüdemann macht deutlich, dass ein solcher Sachstandsbericht der Verwaltung nach entsprechender Willensbildung des Ausschusses, problemlos erfolgen könne. Kooperationen habe es bislang schon gegeben. So stamme das Bühnenbild "Meistersinger" aus Wien. Der Ankauf war günstiger als eine Eigenproduktion. Als weiteres Beispiel nennt Herr Stüdemann die "Lange Theaternacht", bei der es örtliche Kooperationen gegeben habe. Die Co-Produktion "Geierabend" in der kommenden Saison sei ein weiteres Indiz dafür. Herr Stüdemann warnt in diesem Zusammenhang aber vor falschen Hoffnungen. Einsparungen seien möglich bei Übernahme von Kostümen, Requisite und Bühnenbildern, sofern sich die Adaptationsarbeiten in Grenzen halten. Ein Personalaustausch rechne sich aufgrund enormer tarifrechtlicher und anderer Aufschläge nicht. Zudem stelle sich bei Gastauftritten fremder Ensembles die Frage, welche Aufgabe das eigene Ensemble in der Zwischenzeit übernehmen solle. In der Regel seien statt erwünschter Einsparungen eher höhere Personalaufwendungen die Folge.

Eingehende Beratung und Beschlussfassung erfolgt in der nächsten Sitzung des Ausschusses am 01.04.2003.


zu TOP 3.3
Standort des Kinder- und Jugendtheaters
(Drucksache Nr.: 03832-03)

Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 03832-03-ATB)


Da der Textbeitrag erst als Tischvorlage zur heutigen Sitzung dem Ausschuss vorgelegt wurde, schlägt Frau Jörder in Einvernehmen mit der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor, den Tagesordnungspunkt als eingebracht zu betrachten.

Herr Frebel korrigiert eingangs den Beschlussvorschlag seiner Fraktion.

1. Absatz unverändert.

2. Absatz Neufassung:
Darüber hinaus wird gebeten, auch über eine mögliche Kooperation des Kinder- und Jugendtheaters mit anderen bestehenden Dortmunder Theatereinrichtungen zu prüfen.

Herr Frebel bittet Herrn Stüdemann um Auskunft, ob die Verwaltung bereits Standortüberlegungen zur Ansiedlung des Kinder- und Jugendtheaters getroffen habe und ob die im Beschlussvorschlag konkret angesprochene Möglichkeit eines Anbaus an das Schauspielhaus bereits geprüft worden seien. Des weiteren interessiere sich seine Fraktion für die Kriterien, die einer Standortauswahl zugrunde lägen.

Herr Stüdemann erklärt, die Verwaltung habe bereits vor geraumer Zeit im Ausschuss darüber berichtet, dass sie Standorte für die spätere Unterbringung des Kinder- und Jugendtheaters untersuche. Eine Rolle spielen dabei die Anforderungen an das Raumprogramm und eine gute Verkehrsanbindung, möglichst innenstadtnah gelegen. Beleuchtet wurden die Standorte Gelände der ehemaligen Thier-Brauerei, Körnebachstraße, Aula am Ostwall und Dietrich-Keuning-Haus. Für eine eingehende Betrachtung haben sich die Standorte "Eislaufhalle Dietrich-Keuning-Haus" und "Areal um das Theater/Schauspielhaus" empfohlen. Die Präferenz für eine Anbindung des Kinder- und Jugendtheaters am Schauspielhaus sei von Herrn Döderlein entwickelt worden. Das im Ausschuss vorgestellte Strukturpapier, das räumliche und technische Verbesserungen im Gesamtkomplex des Theaters Dortmund vorsehe, lasse auch die Überlegung zu, dass KJT mit den anderen Einrichtungen an einem einzigen Standort zu bündeln.


Herr Döderlein erklärt, er wolle mit einer ersten persönlichen Bewertung darlegen, welche Voraussetzungen ein Kinder- und Jugendtheater in der jetzigen Situation brauche. (Anlage 2)

Frau Jörder bezeichnet die Ausführungen von Herrn Döderlein als eine "Werbebroschüre für den Standort Hiltropwall". Sie habe durchaus Verständnis, dass Herr Döderlein die Chance nutze, für seinen Standort zu werben. Die Interessen anderer, gleiches für ihren Standort zu tun, geraten aber ins Hintertreffen. Mit seiner Ankündigung, seine persönlichen Überlegungen zur Standortwahl zu Protokoll zu geben, dürfte sich der Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen erledigt haben.

Herr Monegel stimmt den Ausführungen der Vorsitzenden zu. Seine Fraktion wünsche keine einseitige Darstellung.

Herr Frebel ist überrascht von den weitgehenden Überlegungen der Verwaltung. In der nächsten Ausschusssitzung würden sicherlich die Beratungen dazu fortgesetzt.

Frau Jörder richtet die Bitte an die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, ihren Antrag für die nächste Sitzung neu zu formulieren.


zu TOP 5.1
Familien-Projekt Dortmund
(Drucksache Nr.: 03758-03)


Keine Aussprache.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt den aktuellen Sachverhalt zur Umsetzung des Familienprojektes Dortmund zur Kenntnis.


Ende des öffentlichen Teils 17:40 Uhr.


HINWEIS:
Den Mitgliedern des Ausschusses wurde vor Sitzungsbeginn die Entwicklung der Abonnements (Stand 29.01.2003) beim Theater Dortmund als Tischvorlage ausgehändigt.





Jörder
Monegel
Heinke
Vorsitzende
Ratsmitglied
Schriftführer