Öffentliche Sitzung:
Sitzungsdauer: 15:00 - 18:13 Uhr
Anwesend sind:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:
RM Brigitte Steins i. V. für RM Marion Barsch (SPD)
RM Peter Werner Borris (SPD)
RM Sabine Brauer (SPD)
RM Franz-Josef Drabig (SPD)
RM Dr. Helmut Eiteneyer (CDU)
RM Marzell Grote (CDU)
RM Frank Hengstenberg (CDU)
RM Christiane Krause (CDU) bis 16.30 Uhr
RM Heinrich Ollech (SPD)
RM Thomas Pisula (CDU)
RM Ernst Prüsse (SPD)
RM Udo Reppin (CDU)
RM Siegfried Mielicki i. V. für RM Renate Riesel (SPD)
RM Jutta Starke (SPD)
RM Klaus Stratenwerth (F.D.P.)
RM Matthias Ulrich (CDU)
RM Birgit Unger (Bündnis90/Die Grünen im Rathaus)
sB Dr. Hermann Bömer (Bündnis90/Die Grünen im Rathaus)
sB Heinrich Gähner (SPD)
RM Christiane Adomeit i. V. für sB Herbert Scmusz (CDU)

2. Mitglieder ohne Stimmrecht:
sE Erkan Kara
sE Heinz Middendorf

3. Beratende Mitglieder:
Anne-Kathrin Bohle
Wilhelm Hicking
Günter Reichel
Stefan Schreiber bis 18.10 Uhr
Eberhard Weber


4. Verwaltung:
Dr. Utz Ingo Küpper (WBF-DO)
Thomas Ellerkamp (WBF-DO)
Joachim Beyer (WBF-DO)
Herbert Schlickewei (WBF-DO)
Konrad Hachmeyer-Isphording (dortmund-project)
Ulrike Hellmann (WBF-DO)
Dietmar Poth (WBF-DO)
Dagmar Milbradt (WBF-DO)
Andrea Milberg (WBF-DO)


Hermann Schultenkämper (StA 01)
Horst Nehm (StA 20)
Ludger Wilde (StA 61)
Heinrich Finger (StA 61)
Veröffentlichte Tagesordnung:

Öffentlicher Teil:

1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 22. Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung am 26.06.2002


2. Bauleitplanung;
Aufstellen eines neuen Flächennutzungsplanes (F-Plan) für das Stadtgebiet Dortmund
hier: Beschluss über die vorgezogene Bürgeranhörung

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03020-02)


3. Angelegenheiten der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung

3.1 EXPO REAL 2002 in München (28.10.-30.10.2002)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03225-02)

3.2 Halbjahresbericht der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Dortmund - 1. Halbjahr 2002
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03123-02)

3.3 Geschäftsbericht 2001/ 2002 der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03230-02)

3.4 Evaluation der Wirkung des Überbrückungsgeldes - Kooperationsprojekt mit dem Arbeitsamt Dortmund: Erste Ergebnisse
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03223-02)

3.5 Aktuelle Angelegenheiten der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Dortmund


4. Dezernatsübergreifende Angelegenheiten

4.1 Arbeitsbeschaffungsmaßnahme "Naturnahe Entwicklung städtischer Freiflächen und Grünanlagen"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02711-02)



4.2 Familienpolitische Leitlinie für die Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02937-02)

4.3 Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund
hier: Bio-Medizin-Zentrum

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03090-02)

4.4 Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund"
Bericht über die Geschäftsentwicklung des 1. Quartals 2002 des
Sondervermögens "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund"

Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03091-02)

4.5 dortmund-project;
Quartalsbericht zur Budget- und Personalsituation in II/2002

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03155-02)

4.6 WBF - Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Dortmund
hier: Benennung des Prüfers für den Jahresabschluss 2002

Beschluss
(Drucksache Nr.: 03032-02)
Die Sitzung wurde vom Vorsitzenden - Herrn RM Ernst Prüsse - eröffnet und geleitet. Kurzzeitig wurde die Leitung der Sitzung vom stellvertretenden Vorsitzenden, Herrn RM Dr. Helmut Eiteneyer, übernommen. Vor Eintritt in die Tagesordnung stellte der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung fristgemäß eingeladen wurde, und dass der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung beschlussfähig ist.
N i e d e r s c h r i f t

über die 23. Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung,
am 18.09.2002,
Saal der Partnerstädte, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund



Öffentliche Sitzung:

Sitzungsdauer: 15:00 - 18:13 Uhr

Anwesend sind:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:
RM Brigitte Steins i. V. für RM Marion Barsch (SPD)
RM Peter Werner Borris (SPD)
RM Sabine Brauer (SPD)
RM Franz-Josef Drabig (SPD)
RM Dr. Helmut Eiteneyer (CDU)
RM Marzell Grote (CDU)
RM Frank Hengstenberg (CDU)
RM Christiane Krause (CDU) bis 16.30 Uhr
RM Heinrich Ollech (SPD)
RM Thomas Pisula (CDU)
RM Ernst Prüsse (SPD)
RM Udo Reppin (CDU)
RM Siegfried Mielicki i. V. für RM Renate Riesel (SPD)
RM Jutta Starke (SPD)
RM Klaus Stratenwerth (F.D.P.)
RM Matthias Ulrich (CDU)
RM Birgit Unger (Bündnis90/Die Grünen im Rathaus)
sB Dr. Hermann Bömer (Bündnis90/Die Grünen im Rathaus)
sB Heinrich Gähner (SPD)
RM Christiane Adomeit i. V. für sB Herbert Scmusz (CDU)

2. Mitglieder ohne Stimmrecht:
sE Erkan Kara
sE Heinz Middendorf

3. Beratende Mitglieder:
Anne-Kathrin Bohle
Wilhelm Hicking
Günter Reichel
Stefan Schreiber bis 18.10 Uhr
Eberhard Weber


4. Verwaltung:
Dr. Utz Ingo Küpper (WBF-DO)
Thomas Ellerkamp (WBF-DO)
Joachim Beyer (WBF-DO)
Herbert Schlickewei (WBF-DO)
Konrad Hachmeyer-Isphording (dortmund-project)
Ulrike Hellmann (WBF-DO)
Dietmar Poth (WBF-DO)
Dagmar Milbradt (WBF-DO)
Andrea Milberg (WBF-DO)


Hermann Schultenkämper (StA 01)
Horst Nehm (StA 20)
Ludger Wilde (StA 61)
Heinrich Finger (StA 61)


Veröffentlichte Tagesordnung:

Öffentlicher Teil:

1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 22. Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung am 26.06.2002


2. Bauleitplanung;
Aufstellen eines neuen Flächennutzungsplanes (F-Plan) für das Stadtgebiet Dortmund
hier: Beschluss über die vorgezogene Bürgeranhörung

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03020-02)


3. Angelegenheiten der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung

3.1 EXPO REAL 2002 in München (28.10.-30.10.2002)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03225-02)

3.2 Halbjahresbericht der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Dortmund - 1. Halbjahr 2002
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03123-02)

3.3 Geschäftsbericht 2001/ 2002 der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03230-02)

3.4 Evaluation der Wirkung des Überbrückungsgeldes - Kooperationsprojekt mit dem Arbeitsamt Dortmund: Erste Ergebnisse
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03223-02)

3.5 Aktuelle Angelegenheiten der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Dortmund


4. Dezernatsübergreifende Angelegenheiten

4.1 Arbeitsbeschaffungsmaßnahme "Naturnahe Entwicklung städtischer Freiflächen und Grünanlagen"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02711-02)



4.2 Familienpolitische Leitlinie für die Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02937-02)

4.3 Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund
hier: Bio-Medizin-Zentrum

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03090-02)

4.4 Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund"
Bericht über die Geschäftsentwicklung des 1. Quartals 2002 des
Sondervermögens "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund"

Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03091-02)

4.5 dortmund-project;
Quartalsbericht zur Budget- und Personalsituation in II/2002

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03155-02)

4.6 WBF - Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Dortmund
hier: Benennung des Prüfers für den Jahresabschluss 2002

Beschluss
(Drucksache Nr.: 03032-02)

Die Sitzung wurde vom Vorsitzenden - Herrn RM Ernst Prüsse - eröffnet und geleitet. Kurzzeitig wurde die Leitung der Sitzung vom stellvertretenden Vorsitzenden, Herrn RM Dr. Helmut Eiteneyer, übernommen.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellte der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung fristgemäß eingeladen wurde, und dass der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung beschlussfähig ist.

1. Regularien

Zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wurde RM Sabine Brauer benannt.

Zu TOP 1.2


Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

Der Vorsitzende wies auf das Mitwirkungsverbot gemäß §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW hin.

Zu TOP 1.3


Feststellung der Tagesordnung

Herr Prüsse schlug vor, den Tagesordnungspunkt

4.5 dortmund-project; Quartalsbericht zur Budget- und Personalsituation in II/2002

nach dem Tagesordnungspunkt

2. Bauleitplanung; Aufstellen eines neuen Flächennutzungsplanes (F-Plan) für das Stadtgebiet Dortmund
hier: Beschluss über die vorgezogene Bürgeranhörung

zu behandeln, da Herr Hachmeyer-Isphording als Berichterstatter einen Anschlusstermin habe.

Die Tagesordnung wurde mit der o. g. Änderung einstimmig festgestellt.


Zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 22. Sitzung des Ausschusses für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung am 26.06.2002

Der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung genehmigte einstimmig die Niederschrift über die 22. Sitzung des Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung am 26.06.2002.

Zu TOP 2.


Bauleitplanung;
Aufstellen eines neuen Flächennutzungsplanes (F-Plan) für das Stadtgebiet Dortmund
hier: Beschluss über die vorgezogene Bürgeranhörung
(Drucksache Nr.: 03020-02)


Herr Wilde (StA 61) stellte den Entwurf des Flächennutzungsplanes (FNP) vor. Ein Grund für die Aufstellung des neuen FNP liege im Wegfall der Montanindustrie und das die nun frei gewordenen Flächen einer neuen Nutzung zugeführt werden sollen. Zielvorgaben des Rates der Stadt seien

· Schaffung von Flächenvoraussetzungen zur Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes Dortmund
· Bedarfsgerechte Wohnbauflächenentwicklung
· Ökologisch orientierte Freiraumplanung sowie
· Einbindung des Gebietsentwicklungsplanes (GEP)

Im Jahr 2000 wurde vom Rat der Aufstellungsbeschluss gefasst und der Abschluss sei für das Jahr 2004 geplant. Der FNP solle den Zeitraum der nächsten 15 – 20 Jahre abdecken können.
Weitere Ziele seien:

· Reaktivierung der Brachflächen, sowohl als Gewerbe- als auch als Wohn- und Grünflächen
· Stärkung der Zentren und bedarfsorientierte Ausweisung neuer Wohnbauflächen und
· Harmonisierung zwischen Verkehrs- und Wohnbauentwicklung

Besonderes Augenmerk werde auf folgende Wirtschaftsflächen gelegt:

- Universität und Technologiepark
Es sollen weitere Flächen südlich der S-Bahn sowie in Richtung Indupark entwickelt werden

- Büromarktflächen
Die Potenziale seien, insbesondere an der B 1, vorhanden und sollen zunächst ausgereizt werden; es werden aber auch neue Flächen eingeplant, z. B. auf Phoenix-Ost
- Informations- und Mikrostrukturtechnologie
Für diesen Bereich stehen auf der Fläche Phoenix-West ca. 45 – 50 ha zur Verfügung.
- Logistik-Wirtschaft

Hierbei handele es sich um flächenintensive Wirtschaftsunternehmen, dazu könnten auch die Flächen der alten Westfalenhütte genutzt werden

- sonstige Gewerbeflächen.

Dafür stünden neben den bereits bestehenden Gewerbegebieten die Flächen im Bereich Buddenacker oder der alte Flughafen zur Verfügung.
Unwägbarkeiten bestünden insbesondere im Hinblick auf die Gewerbeflächenprognose. Es wurde eine Untersuchung in Auftrag gegeben, die sich mit den Flächen im Außenbereich (Brechtener Niederung, Salinger Feld sowie Teile der Fläche Groppenbruch) beschäftige und deren Ergebnisse voraussichtlich im Oktober vorlägen. Diese Flächen seien im bisherigen Vorentwurf des FNP nicht enthalten, könnten aber integriert werden.
Erst nach Abschluss des Beteiligungsverfahrens werde der Entwurf zur öffentlichen Auslegung vorgelegt, der dann abschließende Festlegungen über die exakten Nutzungsverteilungen enthalten müsse.

Herr Dr. Eiteneyer (CDU) wies darauf hin, dass sich aus Sicht der CDU-Fraktion der Bereich der Ausweisung von Gewerbeflächen am unteren Bereich des Notwendigen befinde. Er bemängelte, dass im Erläuterungsbericht ein Fehlbedarf für Gewerbeflächen ausgewiesen sei, aber keine Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt würden. Dafür werde das zu erstellende Gutachten ein möglicher Ansatzpunkt sein. Des weiteren würden im südlichen Bereich ortsnahe Gewerbeflächen fehlen. Auch habe der Aufsichtsrat des Technologieparks den Oberbürgermeister bereits über seine Vorstellungen zum Flächenbedarf informiert. Von den 25 ha Bedarf seien jedoch lediglich 10 ha ausgewiesen. Er gab auch den Hinweis, dass stärker auf eine Verknüpfung zwischen den Bereichen Wohnen, Leben und Arbeiten geachtet werden müsse.

Herr Dr. Bömer (Bündnis 90/Die Grünen) war allerdings der Meinung, dass gerade die geringe Ausweisung der Gewerbeflächen einen Anreiz darstellen könne, sparsam mit den zur Verfügung stehenden Flächen umzugehen. Des weiteren solle der Technologiepark über die 10 ha nicht weiter ausgeweitet werden, sondern man solle eher die Gelegenheit nutzen, den Bereich Phoenix-West als neuen Zukunftsstandort für Hochtechnologie zu erschließen.

Frau Brauer (SPD) bat darum, in naher Zukunft einen Bericht zu den Flächen Achenbach und Rombergpark zu erhalten.

Herr Schreiber (IHK) deutete an, dass der Entwurf die Position der Stadt Dortmund als Oberzentrum sichere. Dies setze aber auch voraus, das der Technologiepark entsprechend berücksichtigt werde. Auch sei es wichtig, bereits bestehende GE-Flächen vollständig auszuweisen, um bestehende Gewerbe nicht zu gefährden.

Herr Dr. Küpper (WBF) bekräftigte aus Sicht der Wirtschaftsförderung Dortmund den Wunsch der TZDO GmbH, dem Technologiepark eine größere Fläche zuzuweisen.
Für den Bereich der Logistikwirtschaft sei es kurz- bis mittelfristig wichtig, weitere Flächen zur Verfügung zu haben.
Auch halte er die Qualitäts- sowie die Funktionalitätssicherung der größeren Gewerbestandorte für einen wichtigen Aspekt bei der Entwicklung des FNP.

Herr Wilde signalisierte, dass gerade der Bereich des Technologieparks einen breiten Raum in der Diskussion eingenommen habe und nun im weiteren Verfahren zu prüfen sei, wie der Flächenbedarf und der Erhalt des Landschaftsraumes miteinander abgestimmt werden können.
Auf den Hinweis von Herrn Schreiber stellte Herr Wilde dar, dass nur Gewerbebetriebe über eine Größe von 2 ha separat ausgewiesen seien.

Im Anschluss an die ausführliche Diskussion empfahl der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung dem Rat der Stadt, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt nimmt das F-Plan-Zielkonzept sowie den Entwurf des Erläuterungsberichtes zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, auf dieser Grundlage die vorgezogene Bürgerbeteiligung sowie die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange, der Nachbargemeinden und der Bezirksregierung durchzuführen.


Zu TOP 4.5
dortmund-project;
Quartalsbericht zur Budget- und Personalsituation in II/2002
(Drucksache Nr.: 03155-02)

Stellungnahme zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)

(Drucksache Nr.: 03155-02 AS-B)

Zu diesem Tagesordnungspunkt lag ergänzend eine Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 17.09.2002 vor.

Herr Hachmeyer-Isphording (dortmund-project) erläuterte, dass die Darstellung des Berichtes vereinbarungsgemäß an die Berichterstattung des Dortmunder Systemhauses angepasst worden sei.
Herr Dr. Eiteneyer (CDU) bemängelte in Richtung Oberbürgermeister, dass auf der Sitzung des "Steuerkreises dortmund-project“ nicht bereits über den Rückzug von Thyssen-Krupp aus dem dortmund-project informiert wurde. Herr Dr. Langemeyer sei dringend aufgefordert darauf hinzuwirken, das Thyssen-Krupp sich nicht komplett aus Dortmund zurückziehe.

Herr Dr. Bömer (Bündnis 90/Die Grünen) mahnte an, dass Thyssen-Krupp weiter in der Pflicht stehe, am dortmund-project mitzuarbeiten, um nicht den Eindruck zu erwecken, man habe sich nur beteiligt, um die eigenen Flächen vermarktet zu bekommen.

Herr Dr. Küpper verdeutlichte, dass das dortmund-project ohne die Beteiligung von Thyssen-Krupp nicht hätte verwirklicht werden können. Auch sei zu bemerken, dass sie ihr Engagement bereits um ein Jahr verlängert haben, das diese eigentlich nur bis zum 31.12.2001 verabredet gewesen sei.
Die Auswertung habe ergeben, dass die Zusammenarbeit zwischen Thyssen-Krupp und dortmund-project bezüglich der Schaffung von Ersatzarbeitsplätzen erfolgreich abgeschlossen wurde. Von Thyssen-Krupp müsse sich auch an den anderen Standorten entsprechend engagieren.
Er verweist aber auch darauf, dass das endgültige Ergebnis des Vorstandes von Thyssen-Krupp zu dieser Thematik zum Zeitpunkt der Steuerkreis-Sitzung noch nicht vorgelegen habe. Selbstverständlich werde u. a. auch Herr Dr. Langemeyer noch weitere Gespräche mit dem Vorstand von Thyssen-Krupp führen, da viele weitere Einzelfragen zu klären seien. Diese seien aber von beiden Seiten her noch nicht abschließend diskutiert.

Auf Rückfrage von Frau Starke wies er darauf hin, dass ein Teil der Aufgaben sicherlich zurückgefahren werden müssen, ein anderer Teil aber durch Kooperationen mit anderen Firmen aufgefangen würden. Bei den Mitarbeitern und deren Aufgaben habe es sich allerdings um zusätzlich zum Ratsbeschluss bereitgestellte Ressourcen gehandelt .

Herr Weber (DGB) wertete die Aussage des Konzern, die Arbeitsplätze im Bereich der Füge-Technik statt in Dortmund nun in Duisburg anzusiedeln, als eine Art Vertragsbruch und bat die Mitglieder des Ausschusses um Unterstützung, dieses zu verhindern. Er halte es für unabdingbar, dass diese Investition wie geplant in Dortmund ausgeführt werde.

Nach ausführlicher Diskussion nahm der Ausschusses für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung den Quartalsbericht sowie die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.


Zu 3. Angelegenheiten der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung

Zu TOP 3.1
EXPO REAL 2002 in München (28.10.-30.10.2002)
(Drucksache Nr.: 03225-02)


Herr Ellerkamp (WBF) erläuterte auf Rückfrage von Frau Brauer, dass es bei der diesjährigen EXPO REAL einen einheitlichen Bereich der Region Ruhr gebe. Dabei handele es sich um den größten Einzelstand; die Anordnung auf dem Stand sei nach geografischer Lage erfolgt.

Der Stand der Stadt Dortmund beinhalte zwei wesentliche Elemente:

1. Profilierung als Technologiestandort
2. Metropol Region

Hier werde das Augenmerk insbesondere auf die Zukunftsstandorte gelegt.
Konkret solle jedoch der Standort Phoenix vermarktet werden.

Finanziell sei mit Mehreinnahmen (Plan 230.000 EURO)zu rechnen, so dass sich der Eigenanteil der Stadt Dortmund reduzieren werde.

Herr Dr. Küpper (WBF) sicherte einen Bericht nach Abschluss der Messe zu.

Der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung nahm die Teilnahme der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung zur Kenntnis.


Zu TOP 3.2
Halbjahresbericht der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Dortmund - 1. Halbjahr 2002
(Drucksache Nr.: 03123-02)

Zusatz- und Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)

(Drucksache Nr.: 03123-02 AT-B)

Zu diesem Tagesordnungspunkt lag ein Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor.

Frau Brauer (SPD) fragte nach, ob auch zukünftig weiter städtische und nicht nur externe Flächen (z. B. LEG-Flächen) veräußert werden können.
Herr Ellerkamp (WBF) stellte dar, dass es zwar einen steigenden Flächenumsatz gegeben habe, es sich hierbei aber leider nicht um städtische Grundstücke gehandelt habe. Im städtischen Eigentum stünden z. Zt. nur noch Flächen im Bereich des Technologieparkes sowie Wickede-Süd zur Verfügung, die angeboten werden könnten.

Frau Unger (Bündnis 90/Die Grünen) begründete den Antrag ihrer Fraktion, da die Inhalte die sowohl im Halbjahres-, als auch im Geschäftsbericht unter TOP 3.3 enthalten seien, keine ausreichende Aussagekraft besäßen und auch nicht ausführlich genug seien. Aus diesem Grunde würde sie eine entsprechende Vorlage der Vorwaltung zur nächsten Sitzung begrüßen.


Ebenfalls sei es wünschenswert, einen ausführlichen Bericht zur Thematik ESF, der Aussagen über bewilligte Maßnahmen, Träger, Teilnehmer, Zielgruppen sowie eine Priorisierung der Maßnahmen zu erhalten. Auch zum Landes-ASS-Programm sei eine solche Berichterstattung wichtig.

Herr Dr. Eiteneyer (CDU) fragte nach, welche der vom Rat der Stadt bereits beschlossenen URBAN II-Projekte bereits begonnen wurden.

Herr Dr. Küpper (WBF) signalisierte, den Bericht zur Thematik Jugend und Arbeit zusammen mit der in der letzten Sitzung des Ausschusses geforderten Vorlage zum Einsatz von Teams und Agenturen im Bereich der Beschäftigungsförderung vorzulegen. Jährlich erfolge eine Berichterstattung zum ESF (Drucksache-Nr. 02268-02, Sitzung 20.02.2002). Er warnte jedoch davor, unterjährig weitere Berichte zur gleichen Thematik anzufordern, da die Vorbereitung sehr aufwendig sei.
Für die Bereiche URBAN II und L.Ö.N.E. werde in der nächsten Sitzung ein Bericht über den aktuellen Stand der Projekte gegeben.
In diesem Zusammenhang könne auch eine Bewertung der Arbeit des L.Ö.N.E.-Büros erfolgen. Die Zusammenarbeit wurde zum Ende diesen Jahres gekündigt und die Ausschreibung für die Fortführung im Rahmen von URBAN II sei erfolgt.
Herr Dr. Eiteneyer zeigte seine Bedenken auf, dass die Arbeit der L.Ö.N.E.-Projekte, die vielleicht schon ausgelaufen seien, nicht weitergeführt würden, weil sie weiter einer Begleitung bedürfen. Herr Dr. Küpper sicherte zu, dass nach Abstimmung mit den Trägern solche Projekte weiterhin von der Wirtschaftsförderung begleitet würden. Dazu sei jedoch eine erneute Beschlussfassung im Rahmen von Projekten zum URBAN II notwendig.

Frau Starke (SPD) führte aus, dass der Halbjahresbericht weniger aufwendig gestaltet werden könne, da der jährlich vorgelegte Geschäftsbericht sehr ausführlich die Entwicklungen im Bereich der Wirtschaftsförderung Dortmund aufzeige.
Herr Dr. Eiteneyer stimmte zu, unter der Voraussetzung, dass der Ausschuss aber dennoch unverzüglich über alle Entwicklungen, egal ob positiver oder negativer Art, informiert werde.

Der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung nahm den als Anlage beigefügten Bericht des ersten Halbjahres 2002 der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung zur Kenntnis.



Zu TOP 3.3
Geschäftsbericht 2001/ 2002 der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Dortmund
(Drucksache Nr.: 03230-02)

Zusatz- und Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)

(Drucksache Nr.: 03230-02 AT-B)

Der von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu diesem Tagesordnungspunkt gestellte Antrag wurde zurückgezogen, da der gleichlautende Antrag bereits beim Tagesordnungspunkt 3.2 behandelt wurde.

Herr Borris (SPD) zeigte auf, dass in dem Geschäftsbericht kein Hinweis auf eine Ansiedlung von produzierendem Gewerbe enthalten sei.

Herr Dr. Eiteneyer (CDU) bemängelte, dass die aufgezeigten Zwischenergebnisse der Jahre 1999 bis 2001 des dortmund-projectes nicht diesem zugeordnet werden könnten, das dieses erst im Laufe des Jahres 2000 seine Arbeit aufgenommen habe. Er bat darum, weitere Informationen zur Entwicklung der Bereiche zu bekommen, die mit Landeszuschüssen finanziert werden.

Es herrschte einhellig die Meinung, dass der vorgelegte Geschäftsbericht der Wirtschaftsförderung sehr gelungen sei und ein gutes Nachschlagewerk über die Aktivitäten der Wirtschaftsförderung darstelle.

Der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung nahm den Geschäftsbericht 2001/2002 der Wirtschafts- und Beschäftigungsfördrung zur Kenntnis.



Zu TOP 3.4
Evaluation der Wirkung des Überbrückungsgeldes - Kooperationsprojekt mit dem Arbeitsamt Dortmund: Erste Ergebnisse
(Drucksache Nr.: 03223-02)


Der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung nahm den Bericht über die ersten Ergebnisse zur Evaluation der Wirkung des Überbrückungsgeldes zur Kenntnis.



Zu TOP 3.5
Aktuelle Angelegenheiten der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Dortmund

Herr Dr. Küpper gab Sachstände zu folgenden aktuellen Angelegenheiten der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung:

* Treffen des Verwaltungsvorstandes mit dem Arbeitsamtdirektor

In einem Treffen des Verwaltungsvorstandes mit dem Arbeitsamtsdirektor sei festgestellt worden, dass es erstes Ziel sei, in Dortmund ein deutlich verbessertes Beschäftigungsniveau zu erreichen. Dazu könnten die Vorschläge der Hartz-Kommission hilfreich sein, bei weitem aber nicht ausreichend. Es sei weitergehend eine Zusammenarbeit in den anderen Bereichen der Arbeitsmarktpolitik sowie der Firmenansiedlung hilfreich. Ziel der Städte müsse sein, über eine Gemeindefinanzreform die Finanzverantwortung für diesen Bereich wieder dem Bund zuzuordnen.
Nachdem die Fraktionen ihre Positionen zu dieser Thematik dargelegt haben, stellte Herr Reppin einen Antrag nach Geschäftsordnung auf Schluss der Debatte, das sich außerhalb der Tagesordnung eine Diskussion zur Arbeitsmarktpolitik entwickelte. Diesem Antrag wurde einstimmig gefolgt.

* Wirtschaftsempfang der WBF am 11. Oktober 2002

Redner auf dem Wirtschaftsempfang werde Herr Dr. Peter Hartz, Mitglied des Vorstandes der Volkswagen AG, Wolfsburg, sein. Thema solle jedoch nicht das Ergebnis der Hartz-Kommission sein, sondern die „Herausforderung der Beschäftigungspolitik in Deutschland“. Dazu gehöre insbesondere der Bereich der Sicherung von Arbeitsplätzen.

* Mobilcom

In Dortmund könnten 100 Arbeitsplätze betroffen sein.




Zu 4. Dezernatsübergreifende Angelegenheiten

Zu TOP 4.1
Arbeitsbeschaffungsmaßnahme "Naturnahe Entwicklung städtischer Freiflächen und Grünanlagen"
(Drucksache Nr.: 02711-02)


Herr Dr. Eiteneyer (CDU) bat um Miteilung, ob der Zuwendungsbescheid bereits vorliege und dementsprechend mit der Maßnahme bereits begonnen wurde. Herr Dr. Küpper sagte eine entsprechende Information bis zur nächsten Sitzung zu.
Der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung nahm zur Kenntnis, dass der Rat der Stadt die Vorlage in seiner Sitzung am 11.07.2002 einstimmig beschlossen hat.



Zu TOP 4.2
Familienpolitische Leitlinie für die Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 02937-02)


Die Vorlage wurde ohne Beschluss an den Rat der Stadt weitergeleitet.



Zu TOP 4.3
Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund
hier: Bio-Medizin-Zentrum
(Drucksache Nr.: 03090-02)


Der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung empfahl dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

1. Der Rat der Stadt nimmt den Sachverhalt über die Berichterstattung des Sondervermögens zu den neuen Bedingungen der Ziel 1/Ziel 2 Förderung der Europäischen Union (EU) zur Kenntnis.
2. Der Rat der Stadt hat in seiner Sitzung am 05.04.2001 die Errichtung eines Bio-Medizin-Zentrums (BMZ) mit einer Gesamtinvestitionssumme von 45 Mio. DM (23 Mio. Euro) beschlossen. Er stimmt
a. der Anpassung der Investitionssumme der Investitionssumme für das BMZ auf 24.275 TEUR und
b. der Erhöhung des Eigenfinanzierungsanteils des Sondervermögens "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund" (SVTZ) auf 7.273 TEUR zu.
3. Der Eigenanteil wird insgesamt über Fremdkapital finanziert.




Zu TOP 4.4
Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund"
Bericht über die Geschäftsentwicklung des 1. Quartals 2002 des
Sondervermögens "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund"
(Drucksache Nr.: 03091-02)


Herr Nehm (StA 20) kündigte zur nächsten Sitzung des Ausschusses den Halbjahresbericht an, der eine Teilbilanz beinhalte.

Der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung nahm den Bericht zur Kenntnis. Des weiteren kamen die Mitglieder des Ausschusses überein, dass zukünftig eine halbjährliche Berichterstattung ausreichend sei, sofern gewährleistet werde, dass diese die geforderten Teilbilanzen und auch Rechnungsabgrenzungen enthalte.



Zu TOP 4.5
dortmund-project;
Quartalsbericht zur Budget- und Personalsituation in II/2002
(Drucksache Nr.: 03155-02)

Stellungnahme zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)

(Drucksache Nr.: 03155-02 AS-B)

Der Tagesordnungspunkt wurde bereits im Anschluss an den Tagesordnungspunkt

2. Bauleitplanung;
Aufstellen eines neuen Flächennutzungsplanes (F-Plan) für das Stadtgebiet Dortmund
hier: Beschluss über die vorgezogene Bürgeranhörung
(Drucksache Nr.: 03020-02)


behandelt.


Zu TOP 4.6
WBF - Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Dortmund
hier: Benennung des Prüfers für den Jahresabschluss 2002
(Drucksache Nr.: 03032-02)


Der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung als Werksausschuss des Eigenbetriebes Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Dortmund beschloss einstimmig, dem Gemeindeprüfungsamt der Bezirksregierung Arnsberg die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC Deutsche Revision AG, Niederlassung Dortmund, als Prüfer des Jahresabschlusses für das Wirtschaftsjahr 2002 vorzuschlagen.








P r ü s s e B r a u e r K o r b m a c h e r
Vorsitzender Ausschussmitglied Schriftführerin