Öffentliche Sitzung:
Sitzungsdauer: 15:05 - 17:45 Uhr
Anwesend sind:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:
RM Birgit Jörder (SPD)

RM Manfred Sauer (CDU)
RM Reiner Kunkel (SPD)
RM Rudolf Lütkehaus (SPD)
RM Wilfriede Müller-Jobst (SPD)
RM Renate Riesel (SPD)
RM Jan Tech (SPD)
RM Richard Utech (SPD)
RM Gertrud Zupfer (SPD)

RM Peter Werner Borris (SPD) i. V. für sB Marco Bülow (SPD)
sB Lothar Volmerich (SPD)
RM Ute Bitter (CDU)
RM Knud Follert (CDU)
RM Marzell Grote (CDU) i. V. für RM Manfred Jostes (CDU)
RM Ute Uhrmann (CDU) i. V. für RM Rosemarie Liedschulte (CDU)
RM Siegfried Leniger (CDU) i. V. für BM Adolf Miksch (CDU)
RM Ulrich Monegel (CDU)

RM Thomas Offermann (CDU)
RM Dieter Schneider (CDU)
sB Hans-Jürgen Grondziewski (CDU)

RM Dr. Jürgen Brunsing (Bündnis90/Die Grünen im Rathaus)
RM Wolfram Frebel (Bündnis90/Die Grünen im Rathaus)

2. Mitglieder ohne Stimmrecht:
sE Mesut Gündüz
sE Ruth Wagner

3. Beratende Mitglieder:
-


4. Beschäftigtenvertreter:
Karola Garling - 41/StLB
Rainer Bommert - 41/VHS

5. Verwaltung:
StR Stüdemann - 4/Dez
Frank Krueger - 4/Dez
Dr. Günther Högl - 41/Archiv
Lothar Welsch - 41/BGL
Ulrich Moeske - 41/BL
Volker Gerland - 41/MS
Wolfgang E. Weick - 41/MKK
Jochen Löher - 41/SchM
Dr. Walter Tanke - 41/MN
Dr. Ingo Bartsch - 41/MO
Jörg Rüppel - 52/1
Dieter Krause - 52/1
Joachim Stiene - 52/2
Annette Kulozik - 52/3
Peter Schürmann - 52/4

6. Gäste:
Jürgen Wissmann - StA 20
Liebig - Städt. Immobilienwirtschaft
Dr. Schneider - Künstlerhaus e. V
Ullmann - Geschäftsstelle Bündnis 90/Die Grünen
Detlef Woltering - 41/BGL
Veröffentlichte Tagesordnung:

T a g e s o r d n u n g

für die 28. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit,
am 12.09.2002, Beginn 15:00 Uhr,
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund


Öffentlicher Teil:


1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 26. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 02.07.2002

1.5 Genehmigung der Niederschrift über die 27. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 08.07.2002


2. Angelegenheiten des Theaters

-


3. Angelegenheiten der Sport- und Freizeitbetriebe

3.1 Geschäftsbericht 2001 der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache-Nr. 03191-02)

3.2 Feststellung des Jahresabschlusses des Eigenbetriebes Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
für das Wirtschaftsjahr 2001

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02972-02)

3.3 Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
Benennung des Prüfers für den Jahresabschluss 2002

Beschluss
(Drucksache Nr.: 03075-02)

3.4 Zweiter Quartalsbericht der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03140-02)

3.5 Besucherentwicklung der Dortmunder Hallenbäder für das Jahr 2001
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03183-02)

3.6 Reinigung von Turn- und Sporthallen durch Sportvereine an Wochenenden
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03159-02)

3.7 Sportstättenentwicklungsplanung Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03177-02)

3.8 Sportplatz Strobelallee

3.8.1 Aufgabe der Sportanlage Strobelallee (nördl. Nebenfeld)
- wird nachversandt -

3.8.2 Nutzung des Sportplatzes an der Strobelallee
Überweisung durch den Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlich Sitzung vom 03.07.2002
Beschluss

(Drucksache Nr.: 02971-02)

3.8.3 Strobelallee
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 03188-02)

3.9 Ehrung von Sportlern durch die Stadt Dortmund
hier: Verleihung von Sportlerehrennadeln

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03180-02)


4. Angelegenheiten der Kulturbetriebe

4.1 Stadtteilarbeit der Kulturbetriebe - Bericht 2001 - Stellungnahme der Bezirksvertretungen
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03196-02)

4.2 Geschäftsbericht 2001 der Kulturbetriebe
Kenntnisnahme

(Drucksache Nr.: 03106-02)

4.3 Jahresabschluss zum 31.12.2001 der Kulturbetriebe Dortmund
Empfehlung

(Drucksache Nr.: 03148-02)

4.4 Kulturbetriebe Dortmund
Benennung des Prüfers für den Jahresabschluss zum 31.12.2002

Beschluss
(Drucksache Nr.: 03161-02)

4.5 Zweiter Quartalsbericht der Kulturbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2002
Kenntnisnahme

(Drucksache Nr.: 03132-02)

4.6 Museumsentwicklungsplanung
(Drucksache-Nr. 03185-02)
- wird nachversandt -

4.7 Machbarkeitsstudie für das Museum am Ostwall
mündl. Bericht: StD Fehlemann


5. Sonstige Angelegenheiten

5.1 Familienpolitische Leitlinie für die Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02937-02)



Anlage
Digitale Bibliothek
Sachstandsbericht
Die Sitzung wird von der Vorsitzenden - Frau RM Birgit Jörder - eröffnet. Vor Eintritt in die Tagesordnung begrüßt die Vorsitzende - Herrn Ratsmitglied Reiner Kunkel als neues Mitglied im Ausschuss und - Frau Ruth Wagner, die als sachkundige Einwohnerin für Herrn Hendler die Belange des Seniorenbeirates vertritt und stellt fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit fristgemäß eingeladen wurde, und dass der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit beschlussfähig ist.

N i e d e r s c h r i f t

über die 28. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit,
am 12.09.2002
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund



Öffentliche Sitzung:

Sitzungsdauer: 15:05 - 17:45 Uhr

Anwesend sind:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:
RM Birgit Jörder (SPD)

RM Manfred Sauer (CDU)
RM Reiner Kunkel (SPD)
RM Rudolf Lütkehaus (SPD)
RM Wilfriede Müller-Jobst (SPD)
RM Renate Riesel (SPD)
RM Jan Tech (SPD)
RM Richard Utech (SPD)
RM Gertrud Zupfer (SPD)

RM Peter Werner Borris (SPD) i. V. für sB Marco Bülow (SPD)
sB Lothar Volmerich (SPD)
RM Ute Bitter (CDU)
RM Knud Follert (CDU)
RM Marzell Grote (CDU) i. V. für RM Manfred Jostes (CDU)
RM Ute Uhrmann (CDU) i. V. für RM Rosemarie Liedschulte (CDU)
RM Siegfried Leniger (CDU) i. V. für BM Adolf Miksch (CDU)
RM Ulrich Monegel (CDU)

RM Thomas Offermann (CDU)
RM Dieter Schneider (CDU)
sB Hans-Jürgen Grondziewski (CDU)

RM Dr. Jürgen Brunsing (Bündnis90/Die Grünen im Rathaus)
RM Wolfram Frebel (Bündnis90/Die Grünen im Rathaus)

2. Mitglieder ohne Stimmrecht:
sE Mesut Gündüz
sE Ruth Wagner

3. Beratende Mitglieder:
-


4. Beschäftigtenvertreter:
Karola Garling - 41/StLB
Rainer Bommert - 41/VHS

5. Verwaltung:
StR Stüdemann - 4/Dez
Frank Krueger - 4/Dez
Dr. Günther Högl - 41/Archiv
Lothar Welsch - 41/BGL
Ulrich Moeske - 41/BL
Volker Gerland - 41/MS
Wolfgang E. Weick - 41/MKK
Jochen Löher - 41/SchM
Dr. Walter Tanke - 41/MN
Dr. Ingo Bartsch - 41/MO
Jörg Rüppel - 52/1
Dieter Krause - 52/1
Joachim Stiene - 52/2
Annette Kulozik - 52/3
Peter Schürmann - 52/4

6. Gäste:
Jürgen Wissmann - StA 20
Liebig - Städt. Immobilienwirtschaft
Dr. Schneider - Künstlerhaus e. V
Ullmann - Geschäftsstelle Bündnis 90/Die Grünen
Detlef Woltering - 41/BGL


Veröffentlichte Tagesordnung:
T a g e s o r d n u n g

für die 28. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit,
am 12.09.2002, Beginn 15:00 Uhr,
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund


Öffentlicher Teil:


1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 26. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 02.07.2002

1.5 Genehmigung der Niederschrift über die 27. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 08.07.2002


2. Angelegenheiten des Theaters

-


3. Angelegenheiten der Sport- und Freizeitbetriebe

3.1 Geschäftsbericht 2001 der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache-Nr. 03191-02)

3.2 Feststellung des Jahresabschlusses des Eigenbetriebes Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
für das Wirtschaftsjahr 2001

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02972-02)

3.3 Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
Benennung des Prüfers für den Jahresabschluss 2002

Beschluss
(Drucksache Nr.: 03075-02)

3.4 Zweiter Quartalsbericht der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03140-02)

3.5 Besucherentwicklung der Dortmunder Hallenbäder für das Jahr 2001
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03183-02)

3.6 Reinigung von Turn- und Sporthallen durch Sportvereine an Wochenenden
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03159-02)

3.7 Sportstättenentwicklungsplanung Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03177-02)

3.8 Sportplatz Strobelallee

3.8.1 Aufgabe der Sportanlage Strobelallee (nördl. Nebenfeld)
- wird nachversandt -

3.8.2 Nutzung des Sportplatzes an der Strobelallee
Überweisung durch den Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlich Sitzung vom 03.07.2002
Beschluss

(Drucksache Nr.: 02971-02)

3.8.3 Strobelallee
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 03188-02)

3.9 Ehrung von Sportlern durch die Stadt Dortmund
hier: Verleihung von Sportlerehrennadeln

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03180-02)


4. Angelegenheiten der Kulturbetriebe

4.1 Stadtteilarbeit der Kulturbetriebe - Bericht 2001 - Stellungnahme der Bezirksvertretungen
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03196-02)

4.2 Geschäftsbericht 2001 der Kulturbetriebe
Kenntnisnahme

(Drucksache Nr.: 03106-02)

4.3 Jahresabschluss zum 31.12.2001 der Kulturbetriebe Dortmund
Empfehlung

(Drucksache Nr.: 03148-02)

4.4 Kulturbetriebe Dortmund
Benennung des Prüfers für den Jahresabschluss zum 31.12.2002

Beschluss
(Drucksache Nr.: 03161-02)

4.5 Zweiter Quartalsbericht der Kulturbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2002
Kenntnisnahme

(Drucksache Nr.: 03132-02)

4.6 Museumsentwicklungsplanung
(Drucksache-Nr. 03185-02)
- wird nachversandt -

4.7 Machbarkeitsstudie für das Museum am Ostwall
mündl. Bericht: StD Fehlemann


5. Sonstige Angelegenheiten

5.1 Familienpolitische Leitlinie für die Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02937-02)



Anlage
Digitale Bibliothek
Sachstandsbericht


Die Sitzung wird von der Vorsitzenden - Frau RM Birgit Jörder - eröffnet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung begrüßt die Vorsitzende

- Herrn Ratsmitglied Reiner Kunkel als neues Mitglied im Ausschuss und
- Frau Ruth Wagner, die als sachkundige Einwohnerin für Herrn Hendler die Belange des
Seniorenbeirates vertritt und

stellt fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit fristgemäß eingeladen wurde, und dass der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit beschlussfähig ist.


zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Herr RM Kunkel benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

Die Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. § 31 und 43 Abs. II GO NW hin.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Herr Utech plädiert dafür, den Tagesordnungspunkt 3.7 (Sportstättenentwicklungsplanung Dortmund) als eingebracht zu betrachten. Die eingehende Beratung soll in der Sitzung im November erfolgen.

Frau Jörder informiert, dass zu TOP 4.7 (Machbarkeitsstudie für das Museum am Ostwall) Herr StD Fehlemann um 16:15 Uhr im Ausschuss erwartet werde. Sie schlägt vor, ggf. den TOP 4.7 in den Beratungen vorzuziehen.

Mit diesen Anmerkungen ist die Tagesordnung einstimmig angenommen.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 26. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 02.07.2002

Einstimmig genehmigt.



zu TOP 1.5
Genehmigung der Niederschrift über die 27. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 08.07.2002

Einstimmig genehmigt.

zu TOP 3.1

Geschäftsbericht 2001 der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
(Drucksache Nr.: 03191-02)


zu TOP 3.2
Feststellung des Jahresabschlusses des Eigenbetriebes Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
für das Wirtschaftsjahr 2001
(Drucksache Nr.: 02972-02)


Die Tagesordnungspunkte 3.1 und 3.2 werden zusammen abgehandelt.

Herr Stüdemann erläutert den Geschäftsbericht 2001 der Sport und Freizeitbetriebe. Er ist froh, dass es gelungen sei, den Betrieb in so kurzer Zeit auf die Beine zu stellen. Der ausgewiesene Jahresgewinn von 4593,55 Euro könne nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Betrieb selbstverständlich auf städt. Zuschüsse angewiesen bleibe. Diese würden als Einnahme im Wirtschaftsplan verbucht. Das erste Jahr, so Herr Stüdemann, sei ein Probejahr gewesen. So fehle im Jahresergebnis beispielsweise noch die Verrechnung mit der städt. Immobilienwirtschaft, die aber zentral im städt. Haushalt abgesichert sei.

Nach der Erläuterung des Geschäftsberichtes verliest Herr Stüdemann eine Erklärung, die auf die Presseberichterstattung am Sitzungstag Bezug nimmt. Diese Erklärung wird zu Protokoll genommen und ist der Niederschrift als Anlage 1 beigefügt.

Die zustimmende Haltung der Kommunalaufsicht zur Feststellung des Jahresabschlusses 2001 belegt Herr Stüdemann mit einem Schreiben des Regierungspräsidenten vom 26.08.2002, das er gleichfalls zu Protokoll gibt und als Anlage 2 der Niederschrift beiliegt.

Den Geschäftsbericht bezeichnet Herr Dr. Brunsing als ein "gelungenes Werk".

Herr Schneider nimmt in seinen Ausführungen Bezug auf die Seite 23 des Berichtes der WIBERA, wonach die Rechnungslegung der Sport- und Freizeitbetriebe nicht der "aktuellen Verordnungslage" entspreche. Die Vorgaben der Eigenbetriebsverordnung seien nicht vollständig eingehalten worden. Durch diese Vorgehensweise sei das wirtschaftliche Ergebnis jedes einzelnen Geschäftsbereiches nicht erkennbar, was keinen Anreiz zu wirtschaftlichem Handeln erzeugt habe. Er bedauert, dass die notwendigen Voraussetzungen für einen Eigenbetrieb nicht vor seiner Gründung geschaffen worden seien.

Herr Stüdemann stimmt den Anmerkungen von Herrn Schneider zu und erklärt, dass sich dieses zukünftig mit einer verbesserten Organisation der Buchhaltung für alle Geschäftsbereiche ändern werde.

Herr Utech zeigt sich erfreut über die gute Darstellung des Sports. Dortmund sei und bleibe eine Sportstadt. Es gebe außer der Landeshauptstädte wohl keine Stadt in Deutschland, die so gute Sportstätten bereithalte. Westfalenpark und Zoo seien Publikumsmagnete. Er hoffe, das die Attraktivität der Einrichtungen auch in den nächsten Jahren anhalte.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt den Geschäftsbericht 2001 der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund zur Kenntnis und empfiehlt einstimmig, der Rat der Stadt möge bzgl. der Feststellung des Jahresabschlusses des Eigenbetriebes Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2001 nachfolgenden Beschluss fassen:

Beschluss:
Der Rat der Stadt Dortmund fasst gemäß § 5 der Betriebssatzung folgende Beschlüsse:

1. Der Jahresabschluss der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund zum 31. Dezember 2001 wird festgestellt.
2. Der Jahresgewinn der Sport- und Freizeitbetriebe in Höhe von 4.593,55 Euro wird auf neue Rechnung vorgetragen.
3. Die Werkleitung wird entlastet.


zu TOP 3.3
Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
Benennung des Prüfers für den Jahresabschluss 2002
(Drucksache Nr.: 03075-02)


Keine Wortmeldungen.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit als Werksausschuss der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund, Eigenbetrieb der Stadt Dortmund, beschließt, dem Gemeindeprüfungsamt der Bezirksregierung Arnsberg die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WIBERA Wirtschaftsberatung AG, Dortmund als Prüfer des Jahresabschlusses für das Wirtschaftsjahr 2002 vorzuschlagen.


zu TOP 3.4
Zweiter Quartalsbericht der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
(Drucksache Nr.: 03140-02)


Nach Erläuterung des Quartalsberichtes durch Herrn Stüdemann gibt Frau Jörder den Hinweis, evtl. Nachfragen zu verwaltungsinternen Verrechnungen mit dem Leiter der Kämmerei, Herrn Wissmann, im nichtöffentlichen Teil zu besprechen.

Keine Wortmeldungen.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Vorlage zur Kenntnis.


zu TOP 3.5
Besucherentwicklung der Dortmunder Hallenbäder für das Jahr 2001
(Drucksache Nr.: 03183-02)


Herr Utech spricht von einer erfreulichen Entwicklung der Besucherzahlen. Es sei eine gute Vorraussetzung zur Übernahme durch Vereine und private Betreiber. Die Zahlen sprächen dafür, so Herr Dr. Brunsing, dass der Bedarf an Bädern groß sei. Seine Fraktion fühle sich in ihrer Grundhaltung um den Erhalt der Bäder bestätigt.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Vorlage zur Kenntnis.


zu TOP 3.6
Reinigung von Turn- und Sporthallen durch Sportvereine an Wochenenden
(Drucksache Nr.: 03159-02)


Herr Stüdemann erläutert kurz den erzielten Einsparungserfolg in Höhe von jährlich 384 T Euro. Dafür dankt er den Vereinen ausdrücklich. Nennenswerte Probleme habe es, so Herr Stüdemann, auf Nachfrage von Herrn Dr. Brunsing, nicht gegeben.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Vorlage zur Kenntnis.


zu TOP 3.7
Sportstättenentwicklungsplanung Dortmund
(Drucksache Nr.: 03177-02)


Frau Beck (Trainee SFB) und Herr Lawitzke (KVR) stellen die Sportstättenentwicklungsplanung mittels PowerPointPräsentation vor. Sie wurde bereits in Druckversion mit den Sitzungsunterlagen im September versandt.

Frau Jörder erklärt, die Vorlage gelte als eingebracht und werde in der Sitzung im November eingehend beraten.


zu TOP 3.8.1
Aufgabe der Sportanlage Strobelallee (nördliches Nebenfeld)
(Drucksache Nr.: 03219-02)


Herr Frebel bemerkt, seine Fraktion habe Recht behalten, dass der Sportverein entgegen dem Ratsbeschluss bereits vor 2006 die Sportfläche an der Strobelallee verlassen müsse. Die Verwaltungsvorlage bestätige dies. Er frage sich, warum die Verwaltung noch in der Sondersitzung im Juli diese Tatsache in Abrede gestellt habe. Abschließend kritisiert Herr Frebel die "Axtmethode", mit der den Belangen der Westfalenhallen nachgegangen werde.

Herr Stüdemann betont, es sei richtig, dass die Rahmenplanung eine Verlegung erst ab 2006 vorsehe. Dieses sei auch nicht in Abrede gestellt worden. Bautechnische Abläufe zur Errichtung der Halle 3 b machen es aber erforderlich, die besagte Fläche vorzeitiger für logistische Zwecke zu nutzen. Die Interessenlage des Sportvereines könne nicht so ausschlaggebend sein, um den baulichen Erfordernissen der Errichtung der Westfalenhalle 3 b Einhalt zu gebieten. Dem formal Rechtlichen werde durch diesen Ratsbeschluss Rechnung getragen. Er bedauere, dass die sonst übliche Partnerschaft zwischen Verwaltung, Sport und Politik nicht gegriffen habe.

Herr Utech bekräftigt, dass seine Fraktion den geschäftlichen Erfolg der Westfalenhallen Dortmund GmbH nachdrücklich unterstütze. Die Westfalenhallen trügen mit ihrem Eislaufzentrum und der Dietrich-Keuning-Halle maßgeblich zur Förderung des Breiten- und Leistungssports in unserer Stadt bei. Solche Einrichtungen könnten nur unterhalten werden, wenn der wirtschaftliche Erfolg der Westfalenhallen insgesamt gesichert sei.

Mit den Stimmen der Fraktionen SPD und CDU empfiehlt der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit dem Rat der Stadt, nachstehenden Beschluss zu fassen:

Beschluss:
Der Rat der Stadt beschließt, die Aufgabe der Sportanlage Strobelallee (nördliches Nebenfeld) und beauftragt die Verwaltung, kurzfristig alle Maßnahmen zur geplanten anderweitigen Nutzung der entsprechenden Fläche zu veranlassen.

Nach der Bereitstellung von Ersatzsportflächen im näheren Einzugsbereich der Strobelallee sind den bisherigen Nutzergruppen bevorzugt Nutzungszeiten zur Verfügung zu stellen.


zu TOP 3.8.2
Nutzung des Sportplatzes an der Strobelallee
(Drucksache Nr.: 02971-02)


Durch Beschluss vom 11.09.2002 im Ausschuss für Umwelt, Stadtentwicklung und Wohnen hat sich dieser Tagesordnungspunkt erledigt.



zu TOP 3.8.3
Strobelallee
(Drucksache Nr.: 03188-02)


Durch Beschlussfassung vom 11.09.2002 im Ausschuss für Umwelt, Stadtentwicklung und Wohnen hat sich dieser Tagesordnungspunkt erledigt.


zu TOP 3.9
Ehrung von Sportlern durch die Stadt Dortmund
hier: Verleihung von Sportlerehrennadeln
(Drucksache Nr.: 03180-02)


Keine Wortmeldungen.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, nachfolgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit schlägt entsprechend § 9 der Richtlinien für Ehrungen durch die Stadt Dortmund vor, folgende Sportlerin und Sportler wegen der besonderen sportlichen Verdienste mit der Sportlerehrennadel der Stadt Dortmund auszuzeichnen: Birgit Rockmeier, Ingo Schultz, Sebastian Kehl, Jens Lehmann, Christoph Metzelder und Lars Ricken. Dem Rat der Stadt wird empfohlen, diesem Vorschlag zu entsprechen.

zu TOP 4.1
Stadtteilarbeit der Kulturbetriebe - Bericht 2001 - Stellungnahme der Bezirksvertretungen
(Drucksache Nr.: 03196-02)


Ohne Aussprache nimmt der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit von der Vorlage Kenntnis.


zu TOP 4.2
Geschäftsbericht 2001 der Kulturbetriebe
(Drucksache Nr.: 03106-02)


Vom Geschäftsbericht 2001 der Kulturbetriebe nimmt der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit Kenntnis.


zu TOP 4.3
Jahresabschluss zum 31.12.2001 der Kulturbetriebe Dortmund
(Drucksache Nr.: 03148-02)


Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, nachfolgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss:
Der Rat der Stadt Dortmund stellt gem. § 6 der Betriebssatzung den von den Kulturbetrieben Dortmund aufgestellten und von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Westfalen-Revision GmbH geprüften Jahresabschluss zum 31.12.2001 fest.

Der Jahresabschluss 2001 weist einen Jahresgewinn aus in Höhe von 24.599,25 Euro.

Dieser Betrag wird auf neue Rechnung vorgetragen und ermäßigt somit
den Verlustvortrag auf 314.669,23 Euro.

Die Geschäftsleitung wird entlastet.


zu TOP 4.4
Kulturbetriebe Dortmund
Benennung des Prüfers für den Jahresabschluss zum 31.12.2002
(Drucksache Nr.: 03161-02)


Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit fasst einstimmig nachfolgenden Beschluss:

Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit als Werksausschuss der Kulturbetriebe Dortmund, Eigenbetrieb der Stadt Dortmund, beschließt, dem Gemeindeprüfungsamt der Bezirksregierung Arnsberg die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Westfalen-Revision GmbH, Dortmund, als Prüfer des Jahresabschlusses für das Wirtschaftsjahr 2002 vorzuschlagen.


zu TOP 4.5
Zweiter Quartalsbericht der Kulturbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2002
(Drucksache Nr.: 03132-02)


Mit kurzer Anmerkung von Herrn Dr. Brunsing zum nunmehr ausgewiesenen Rückstellungsbedarf nimmt der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit von der Vorlage Kenntnis.


zu TOP 4.6
Museumsentwicklungsplan 2002
(Drucksache Nr.: 03185-02)

(Drucksache Nr.: 03185-02AT)

Frau Jörder betont, es handele sich bei der Museumsentwicklungsplanung um eine Beschlussvorlage, nicht um eine Kenntnisnahme. Sie empfiehlt, Punkt 2 des Beschlusses zu ändern, um den politischen Handlungsspielraum zu behalten.

Herr Sauer schlägt vor, die Museumsentwicklungsplanung als eingebracht zu betrachten und in der Sitzung im November eingehend zu beraten. Dieser Vorschlag wird allseits begrüßt.

Herr Stüdemann zeigt sich erfreut über die Präsentation der ersten Museumsentwicklungsplanung in politischer Abstimmung.

Der Aufbau der Vorlage sei im Hinblick auf die jeweiligen Einrichtungen annähernd gleich gehalten. Sie informiert über

- den Status Quo
- die historische Entwicklung und derzeitige Aufgaben
- die Zukunftsplanung

Bei den Perspektivaussagen habe man sich bemüht, stark zu kategorisieren in:

- bauliche Erfordernisse
- Notwendigkeiten im Sammlungsbestand
- Ausstellungspolitik und konzeptionelle Festlegungen

Sie beinhalte die Festschreibung für die Museumsarbeit in den kommenden Jahren, entwickle Zukunftsperspektiven und schlage neue Konzepte vor.

Beispielhaft dafür nannte Herr Stüdemann die Sonderausstellungen im Bereich der modernen Kunst. Sie seien im Anbau des Museums für Kunst- und Kulturgeschichte (MKK) an der Hansastraße vorgesehen. Die Bereiche Technik, Industrie, Wirtschafts- und Sozialgeschichte werde das MKK übernehmen. Damit verbunden sei auch der Restbestand des Hoesch-Museums, das im ehemaligen Hoeschgebäude an der Eberhardtstraße verbleiben solle und das Brauereimuseum, das zur DAB-Brauerei an die Steigerstraße ziehe. Für das Naturkundemuseum sei beabsichtigt, ein erlebnis- und familienorientiertes Ausstellungskonzept zu entwickeln.

Schwerpunkt der informellen Kunst solle das Museum am Ostwall sein..

Herr Stüdemann betont, dass Bauvorhaben größter Beschränkungen unterlägen und wegen der angespannten finanziellen Lage nicht realisiert werden könnten.

Frau Zupfer begrüßt, dass die Vorlage eingebracht sei und in der nächsten Sitzung beraten werde. Sie lobt die hervorragende Arbeit der Museumsverwaltung. Ferner erläutert sie den Änderungsantrag ihrer Fraktion zu Punkt 2 des Beschlussvorschlages.

Frau Jörder erklärt, dass der Antrag in der nächsten Sitzung beschieden werde.


zu TOP 4.7
Machbarkeitsstudie für das Museum am Ostwall
(Drucksache Nr.: 02909-02)


In seiner Einleitung hebt Herr Fehlemann hervor, dass die Museumsverwaltung der Immobilienwirtschaft den Auftrag gegeben habe, über Standortqualitäten nachzudenken. Diese Standortqualitäten und die dazu gemachten Äußerungen seien auch Teilinhalt der Studie. Er wolle sich deshalb in seinen mündlichen Ausführungen nur auf die Grundstücksgrößen, Raumprogramme und auf die "Standortuntersuchungen" beschränken.

Die Studie ist der Niederschrift, Anlage 3, beigefügt.

Ein Museumsneubau müsse mindestens über 10.000 m² Bruttogeschossfläche verfügen. Dieser sei unter 30 Mio. Euro nicht zu bekommen. Die Kosten für einen Anbau und die Renovierung des Altbaus beliefen sich auf etwa 25 Mio. Euro. Der Restwert der Altsubstanz schlage mit etwa 7 Mio. Euro zu Buche.

Als sein persönliches Fazit hält Herr Fehlemann die Adresse des Ostwall-Museums für die "wichtigste Marke". In der Kulturpolitik eines modernen Kunstmuseums halte er es für fraglich, mit dem Standort "klarzukommen". Wenn denn an diesem Standort, dann nur mit einem Neubau.

Als Kunsthalle und Ausstellungshaus halte er das Museum am Ostwall für interessant. Das Raumgefüge und die einbezogenen Nebenräume würden sich als interessantes "Kabinetthaus" anbieten. Als Kunstmuseum für die Moderne des 21. und 22. Jahrhunderts, als Zentrum der informellen Kunst mit Schwerpunkten für Video- und Medienkunst brauche es aber wirkliche Fläche. Das Raumprogramm mache sich nun einmal am Ziel des Museums fest. Dafür sei der augenblickliche Standort am Ostwall fraglich.

Auch wenn es ein "Fetisch" sei, könne er sich das Dortmunder "U" mit seinen Raumhöhen und mit den Stützabständen gut als Standort vorstellen. Der fensterlose Baukörper verfüge auf "natürliche Weise" über das Notwendige für ein solches Haus. Auch die Raumhöhen und Raumbreiten, die für eine perspektivische Sammlung erforderlich wären, sind unter dem "U" vorhanden.

Natürlich stehe die Immobilienwirtschaft auch bereit, einen Anbau am Museum Ostwall zu realisieren.

In seinen abschließenden Worten erklärt Herr Fehlemann, dass die Studie kein Entwurf, keine Wertung und kein Entscheidungsvorschlag sei. Die Studie soll "nur irgendwo etwas aufbrechen".

Herr Frebel zeigt sich enttäuscht, dass Herr Fehlemann keine Machbarkeitsstudie, sondern eher eine Vorstufe dazu präsentiert habe und nicht auf die Machbarkeit der Pläne von Herrn Prof. Gerber eingegangen sei. Herr Prof. Gerber schlage einen zweistufigen Ausbau vor, der auch nachkommenden Generationen die Möglichkeit eröffne, das Museum zu erweitern. Aus seiner Sicht seien die Pläne von Herrn Prof. Gerber nicht kostenintensiv und sehr realistisch.

Den gedanklichen Ansatz von Herrn Fehlemann, einen evtl. Anbau am jetzigen Standort in den öffentlichen Raum des Ostwalls "herauszubringen" bezeichnet Herr Frebel als absurd. Hier würde die Begehrlichkeit der Anrainer geweckt, ebenso in die "Ausdehnung" zu kommen.

Zur Präsentation der Pläne empfiehlt Herr Frebel, Herrn Prof. Gerber in den Ausschuss einzuladen.


Herr Fehlemann entgegnet Herrn Frebel und gibt zu Protokoll:

"Ich bitte, sofort zu Protokoll zu nehmen, dass ich hier in diesem Raum gesagt haben soll, die Erweiterungspläne von Herrn Prof. Gerber seien von uns bei den Umfeldalternativen nicht mehr aufgenommen worden.

Ich bin überhaupt nicht fähig, mit meinem Kollegen darüber Streit zu führen. Was aber bereits veröffentlicht ist, greife ich nicht noch einmal auf. Dieses war eine seitliche und eine hintere Situation.

Wenn Sie intellektuell diskutieren wollen, dann lassen Sie doch bitte alles stehen, auch, wenn Sie sich das nicht vorstellen können. In Paris ist das Gang und Gebe, dass die öffentlichen Gebäude in punkto Bauflucht ein Sonderrecht haben. Daraus haben die Franzosen eine Philosophie gemacht. Meine eigenen Sachen habe ich nicht bewertet. Bei keiner dieser Sachen habe ich 1, 2, 3 und 4 dran geschrieben. Das traue ich mich gar nicht. Das sollen andere tun und sagen, was mehr und was weniger untersucht werden soll. Der Auftrag bezog sich auf die Grundstücksausnutzung etc. Wir haben uns auch noch dazu hinreißen lassen, Zahlen zu nennen, obwohl ich genau weiß, dass Sie sich in Ihrer Diskussion daran aufhängen werden. Was die Zahlen betrifft, betone ich, dass das ein Korridor für die nächsten Jahre ist. Ich weiß, was die Umsetzung der Pläne des Kollegen Gerber kostet. Das hat mir mein Kollege selber gesagt. Stadtgestalter und Architekten haben immer schon konträre Entwürfe gemacht. Das ist seit Leonardo so. Die aber brauche ich nicht mit der Fahne in den Saal zu tragen, wenn der Auftrag besagt, ein paar alternative Standorte räumlich zu untersuchen."


Herr Stüdemann ergänzt, es sei ein wichtiger, richtiger und wegweisender Hinweis, wenn Herr Fehlemann davon spreche, einen Baukörper möglicherweise in den öffentlichen Straßenraum des Ostwalles zu setzen. Er sehe darin eine Akzentuierung der städtebaulichen Situation am Ostwall. Eine solche Akzentsetzung sei für das Wohlbefinden in der Urbanität wichtig.

Frau Zupfer dankt Herrn Fehlemann für den interessanten Vortrag. Oftmals sei bereits über Aus- und Neubaupläne für das Museum am Ostwall gesprochen worden. Heute habe sie weitere interessante Ansätze über Orte und Ausbaumöglichkeiten vernommen. Dafür sei sie dankbar. An die Adresse von Herrn Frebel gerichtet sei es sicher von Interesse, die Pläne von Herrn Gerber kennen zu lernen. Doch zu erst sei zu klären, wie die 30 Mio. Euro für eine solche Baumaßnahme finanziert werden könnten. Danach stünden Überlegungen an, die die Verkehrsanbindung, Fußläufigkeit usw. betreffen. Letztendlich erfolge erst dann eine Standortfestlegung.

Was die Vorschläge von Herrn Prof. Gerber betreffe, würde sie diese gern als Information zur Verfügung gestellt bekommen.

In Anlehnung an die Äußerungen von Herrn Fehlemann betont Herr Sauer, dass dem gedanklichen Ansatz "die Bauform folge der Funktion" durchaus hinzuzufügen sei, dass auch der Standort der Funktion folgen sollte. Unter der Vielzahl der genannten Standorte sei das durchaus gerechtfertigt. Was die Finanzierung betreffe, dürfe man nicht ängstlich sein oder gar behaupten, es ginge gar nichts mehr. Man sei auch nicht naiv, wenn behauptet werde, irgendwann doch eine bauliche Lösung zu realisieren.

An den Plänen von Herrn Prof. Gerber gefalle ihm die konkrete Aussage. Dieses sei aber nicht im Vergleich zu bringen mit dem Auftrag, den Herr Fehlemann mit der Machbarkeitsstudie ausführte.

Ziel sei doch, so Herr Frebel, die permanente Konfliktsituation zwischen ständiger Ausstellung und Wechselausstellungen zu beheben und damit verbunden auch den Wert der Sammlung keinesfalls weiter zu gefährden. Diesem Ziel sei man heute keinen Schritt näher gekommen. Um die bestehenden Probleme des Museums am Ostwall lösen zu können, wolle er eine konkrete Machbarkeitsstudie vorgelegt bekommen, die mittelfristig, auch in Zeiten leerer Kassen, einen geeigneten Realisierungsansatz beinhalte. Er wolle keine Luftschlösser bauen, sondern eine konkrete Machbarkeitsstudie vorgelegt bekommen, die politisch ausgewogen eine Entscheidungsgrundlage biete. Die Chance sei vertan.

Die Stellungnahme von Herrn Fehlemann, so Frau Jörder, habe der Ausschuss dankend zur Kenntnis genommen.


zu TOP 5.1
Familienpolitische Leitlinie für die Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 02937-02)

(Drucksache Nr.: 02937-02AT)

Frau Zupfer erläutert den nachstehenden Änderungsantrag ihrer Fraktion, der einstimmig angenommen wurde.

Beschluss:
"Im weiteren Prozess zur Weiterentwicklung der Familienpolitischen Leitlinien soll den kulturellen Einrichtungen mit ihren vielfältigen zentralen und dezentralen Angeboten für Kinder, Jugendliche und Eltern ein entsprechender Stellenwert eingeräumt werden."

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig unter Berücksichtigung des vorstehenden Änderungsantrages der SPD-Fraktion (Drucksache-Nr. 02937-02AT) folgenden Beschluss zu fassen.

Beschluss:
Die Ausschüsse und Beiräte nehmen die familienpolitische Leitlinie für die Stadt Dortmund zur Kenntnis und empfehlen dem Rat ihre Beschlussfassung.

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die "Familienpolitische Leitlinie für die Stadt Dortmund" und beauftragt die Verwaltung, Familien im Sinne dieser Leitlinie in ihrer Tätigkeit zu unterstützen und sich an der Weiterentwicklung und Fortschreibung der familienpolitischen Leitlinie für die Stadt Dortmund zu beteiligen.


Ende öffentlicher Teil 17:40 Uhr




Jörder
Kunkel
Heinke
Vorsitzende
Ratsmitglied
Schriftführer