N i e d e r s c h r i f t

über die 18. Sitzung
des Haupt- und Finanzausschusses
am Donnerstag, dem 27. September 2001, 15.00 Uhr,
im Ratssitzungssaal, Rathaus, Friedensplatz 1


Anwesend waren: OB Dr. Langemeyer
Bm’in Wendzinski SPD
Bm Miksch CDU

Rm Diekneite SPD
Rm Fischer SPD
Rm Giese SPD
Rm Harnisch SPD
Rm Jörder SPD
Rm Sohn SPD
Rm Starke SPD

Rm Böhm CDU
Rm Dr. Eiteneyer CDU
Rm Hengstenberg CDU
Rm Hovermann CDU
Rm Jung CDU
Rm Liedschulte CDU
Rm Monegel CDU
Rm Reppin CDU

Rm Krüger Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus
Rm Schneckenburger Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus

Rm Branghofer DVU (beratendes Mitglied)

Rm Keller Linkes Bündnis (beratendes Mitglied)


Von der Verwaltung
waren anwesend: StD Fehlemann
StR’in Greive
StK Pehlke
StR Pogadl
StR Sierau
StR Stüdemann
StORR’in Seybusch
LStVD Dieckerhoff
StOVR Feuler
Vertreter(innen) der dem Haupt- und Finanzausschuss
zugeordneten Fachämter
T A G E S O R D N U N G

1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

2. Beschlussvorlagen des Haupt- und Finanzausschusses



2.1 H a u p t a u s s c h u s s a n g e l e g e n h e i t e n

2.1.1 Kanalbau Uni-Umland
- Im Weißen Feld -
(Drucksache Nr.: 01183-01)

2.1.2 Kanalerneuerung Westendorfstraße und Nebenstraßen
(Drucksache Nr.: 01335-01)

2.1.3 Kanalerneuerung Heckelbeckstraße/Elsborn
(Drucksache Nr.:: 01385-01)

2.1.4 Beitritt der WBF-Do in den Verein My-Bird.de
(Drucksache Nr.: 01315-01)

2.1.5 Anbau eines Aufzuges an die Bezirksverwaltungsstelle Dortmund-Aplerbeck
(Drucksache Nr.: 01305-01)
2.1.6 Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen vom 12.09.2001 mit der Bezeichnung
"Gut Altmengede"




2.2 F i n a n z e n

2.2.1 Finanzsituationsbericht über die Entwicklung der städtischen Einnahmen und Ausgaben
Stand II. Quartal 2001 (01.01.2001 - 30.06.2001)
(Drucksache Nr.: 01515-01)

2.2.2 Antrag der CDU-Fraktion vom 12.09.2001 mit der Bezeichnung "Geldmittel für Instandhaltungsaufgaben"

2.2.3 Vorschlag der CDU-Fraktion vom 27.09.2001 mit der Bezeichnung "Bericht zum Haushalt 2001"




2.3 P e r s o n a l

- keine Vorlagen -



2.4 K o m m u n a l w i r t s c h a f t

- keine Vorlagen -



3. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen

3.1 Widmung eines Teilabschnittes der Arminiusstraße
(Drucksache Nr.: 01119-01)

3.2 Bauleitplanung
Änderung Nr. 8 des B-Planes Ap 125 - Ringofenstraße -
hier: I. Beifügung einer Begründung
II. Satzungsbeschluss
(Drucksache Nr.: 01257-01)
3.3 Bericht der Verwaltung über Ausgleich und Ersatz und Einrichtung von Ökokonten für die
Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 01353-01)

3.4 Verkehrserschließung Konzerthaus
(Drucksache Nr.: 00979-01)

3.5 Satzung der Stadt Dortmund zur Erhaltung baulicher Anlagen im Bereich der Siedlung Tremonia vom 10.01.1984 und Stellplatzablösesatzung vom 09.07.1996 (Satzung nach § 51 Abs. 6 Landesbauordnung)
hier: Umstellung der Entgelte von DM auf EURO ab dem 01.01.2002
(Drucksache Nr.: 01403-01)

3.6 Planfeststellungsverfahren für den 6-streifigen Ausbau der B 1
hier: Stellungnahme der Stadt Dortmund als Trägerin öffentlicher Belange
(Drucksache Nr.: 01197-01)

3.7 Gebührenordnung für Parkuhren und Parkscheinautomaten in der Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 01388-01)

3.8 Satzung und Gebührenordnung für das Tierheim der Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 01212-01)

3.9 Einzelsatzung gem. § 3 Abs. 6 der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Beiträgen nach § 8 KAG NRW für straßenbauliche Maßnahmen im Gebiet der Stadt Dortmund für die Anlage markt ("Alter Markt") einschließlich ihrer Zuwegungen zum Westenhellweg "Am Trissel", "Salzgasse" sowie des Bereichs des Marktes ("Alter Markt") zwischen Betenstraße und Westenhellweg
(Drucksache Nr.: 01215-01)

3.10 Einzelsatzung gem. § 3 Abs. 6 der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Beiträgen nach § 8 KAG NRW für straßenbauliche Maßnahmen im Gebiet der Stadt Dortmund für die Anlagen Klemensstraße von Rheinische Straße bis Ende einschließlich Verbindungsflächen zur Herdstraße / Herdstraße von Rheinische Straße bis Bahnlinie (Stützmauer) Deutsche Bahn AG (Gesamtmaßnahme)
(Drucksache Nr.: 01216-01)

3.11 Satzung zur dritten Änderung und Ergänzung der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung des Erschließungsbeitrages vom 31.05.1990 (Dortmunder Bekanntmachungen Nr. 23 vom 08.06.1990)
(Drucksache-Nr.: 01480-01)

3.12 Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Beiträgen nach § 8 Kommunalabgabengesetz (KAG NRW) für straßenbauliche Maßnahmen im Gebiet der Stadt Dortmund
(Drucksache Nr. 00954-01)



4. Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung

4.1 Verstärkte Aktivitäten der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung im Bereich überregionaler und internationaler Akquisition
(Drucksache Nr.: 01430-01)



5. Öffentliche Einrichtungen

- keine Vorlagen -


6. Soziales, Familie, Gesundheit

6.1 Neubau einer Maßregelvollzugseinheit mit 54 Plätzen auf dem Klinikgelände des Westfälischen Zentrums für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Dortmund-Aplerbeck, Leni-Rommel-Straße
hier: Verfahren gemäß § 80 der Bau0rdnung für das Land Nordrhein-Westfalen
(BauO NRW)
- öffentliche Bauherren-
- Vorhaben gemäß § 34 Absatz 1 Baugesetzbuch (BauGB)
(Drucksache Nr. 01418-01)



7. Kultur, Sport, Freizeit

7.1 Verleihung des Sportlerehrenbriefes der Stadt Dortmund an Herrn Karl-Heinz Morher
- 1. Vorsitzender des 1. Tischtennisclubs Huckarde 58 e. V. und Vorsitzender im
Tischtenniskreis Dortmund -
(Drucksache Nr.: 01184-01)

7.2 Theater Dortmund
Sanierung der bühnentechnischen Einrichtungen Opernhaus
(Drucksache Nr.: 01133-01)
7.3 Theater Dortmund
Neubestuhlung Opernhaus
(Drucksache Nr.: 01261-01)

7.4 - unbesetzt -

7.5 Eintrittspreise für den Botanischen Garten Rombergpark und den Westfalenpark
(Drucksache Nr.: 01334-01)

7.6 Feststellung des Jahresabschlusses des Eigenbetriebes Kulturbetriebe Dortmund
für das Wirtschaftsjahr 2000
(Drucksache Nr.: 01312-01)

7.7 Erhöhung der Preise für Jahreskarten, Anpassung der Preise für Jahreskarten an den Euro
(Drucksache Nr.: 01333-01)

7.8 Zoo Dortmund
hier: Errichtung eines "Regenwaldhauses Südostasien"
(Drucksache Nr.: 01129-01)

7.9 Entgelterhöhung Museen
(Drucksache Nr.: 01365-01)



8. Schule

- keine Vorlagen -



9. Kinder und Jugend

9.1 Neueinrichtung von 22,15 Stellen
(Drucksache Nr.: 01490-01)



10. Finanzen und Liegenschaften

10.1 1. Nachtragssatzung für das Haushaltsjahr 2001
(Drucksache Nr.: 01366-01)

10.2 Hundesteuersatzung der Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 01098-01)



11. Personal, Bürgerdienste, Öffentliche Ordnung

11.1 Satzung zur dritten Änderung der Gebührensatzung für die Wochenmärkte der Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 01504-01)


11.2 Satzung zur dritten Änderung der Sondernutzungssatzung der Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 01479-01)

11.3 Überwachung der Durchführung von Beschlüssen des Haupt- und Finanzausschusses und des Rates der Stadt
(Drucksache Nr.: 01553-01)




Die öffentliche Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wurde um 15.00 Uhr von
OB Dr. Langemeyer eröffnet und geleitet. Zeitweise übernahm Bm Miksch die Lei-
tung der Sitzung.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellte OB Dr. Langemeyer die ordnungsgemäße
Einladung sowie die Beschlussfähigkeit des Haupt- und Finanzausschusses fest.



Zu Ziffer 1

Regularien
1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wurde Rm Diekneite (SPD) benannt.


1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

OB Dr. Langemeyer wies auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW hin.


1.3 Feststellung der Tagesordnung

Gem. § 15 Abs. 2 der Geschäftsordnung wurde die Tagesordnung im Wege der Dringlichkeit
um folgende Punkte erweitert:
2.0 Sicherheitslage in Dortmund
- Berichterstattung durch Stadträtin Greive -

3.13 Neugestaltung Brüderweg
Bebauung der Kirchumfelder St. Reinoldi und St. Petri
(Drucksache Nr.: 01455-01)

3.14 Genehmigungsänderung zur Neufestlegung des maximal zulässigen Gesamtgewichtes
Für Flugzeuge am Flughafen Dortmund
(Drucksache Nr.: 01598-01)

3.15 Vergabe zur fachtechnischen Begleitung und Moderation des Masterplan Mobilität
(Drucksache Nr.: 01547-01)
Zum Punkt 3.14 hatte die Rm Schneckenburger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) zunächst beantragt, die Angelegenheit nicht auf die Tagesordnung zunehmen, da der Planfest-stellungsbeschluss in der Sache die Verhältnisse am Flughafen abschließend regele und deshalb
kein Handlungsbedarf bestehe.

Rm Hovermann (CDU) wies auf eine Informationsveranstaltung zum Thema „Flughafen“ am heutigen Tage in Aplerbeck hin. Für die teilnehmenden Ratsmitglieder sei es wichtig, die Positionen der Fraktionen im Ausschuss zu diskutieren.

Der Geschäftsordnungsantrag von Rm Schneckenburger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) wurde mehrheitlich abgelehnt. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.


Mit diesen Änderungen wurde die Tagesordnung vom Haupt- und Finanzausschuss festgestellt.


Zu Ziffer 2

Beschlussvorlagen des Haupt- und Finanzausschusses



2.0 Sicherheitslage in Dortmund
- Berichterstattung durch Stadträtin Greive -

StR’in Greive gab zu diesem Tagesordnungspunkt folgende Sachdarstellung:

In einer ersten Reaktion auf den Terroranschlag habe die Verwaltungsspitze noch am selben Tag, also dem 11. September, in Abstimmung mit dem Polizeipräsidenten die Krisen- und Einsatzstäbe auf Seiten der Polizei und der Stadt in Ruf- und Alarmbereitschaft gesetzt.

Der städtische Krisenstab mit der Bezeichnung LUK, gleich Leitungs- und Koordinierungsgruppe, setze sich zusammen aus dem Oberbürgermeister, vertreten durch die Rechtsdezernentin als Kata-strophen- und Brandschutzdezernentin, den Amtsleitungen der Feuerwehr, des Ordnungsamtes, des Gesundheitsamtes, des Umweltamtes, des Tiefbauamtes, der Pressestelle und des Bauordnungs-amtes, einem Verbindungsbeamten der Polizei sowie Assistenzkräften. Erforderlichenfalls würden weitere Fachbereiche oder aber auch Verkehrs- und Versorgungsbetriebe wie Dortmunder Stadt-werke und Dortmunder Energie und Wasser hinzugezogen.

Parallel dazu richte die Berufs-Feuerwehr bei Großschadensereignissen und drohenden Krisen einen operativen Einsatzstab ein, in dem neben der Feuerwehr auch die Rettungsdienste und Hilfsorgani-sationen vertreten seien. Dieser operative Einsatzstab sei auch am 11. September unverzüglich in Alarmbereitschaft versetzt worden.

Nach der Alarmierung am 11. September habe die Stadt ständigen Kontakt mit der Polizei, der Bezirksregierung und dem Innenministerium.
Ebenso bestehe über einen Verbindungsoffizier Kontakt zum zuständigen Verteidigungs-Bezirks-Kommando 34 in Arnsberg.

Folgende Sicherheitseinschätzung vom Abend des 11. September habe auch heute noch Gültigkeit:
Nach den Erkenntnissen der Polizei aber auch der Stadt ergäben sich zur Zeit keinerlei Gesichts-punkte, die einen Terroranschlag hier in Dortmund möglich erscheinen ließen. Natürlich habe man große Versammlungsstätten wie das Westfalenstadion und die Westfalenhallen und auch U-Bahnen, Bahnhöfe und einen Flughafen, die ein mögliches Ziel sein könnten. Doch hier unterscheide man sich nicht von anderen Großstädten in Deutschland, in denen das Risiko genauso hoch oder genauso gering sei. Sie betone aber auch ausdrücklich, dass dies die Lageeinschätzung von heute sei.

Sicherlich seien viele Menschen, Behörden und Institutionen wachsamer geworden. Der Polizei-präsident habe gestern in einer Einschätzung der Lage gesagt:

„Zur Zeit gibt es einfach Nichts. Keine Ausschreitung, keine Zwischenfälle, keine Auffälligkeiten, einfach nichts!“

Nichts desto trotz habe die Polizei ihre Präsenz und Streifentätigkeit verstärkt, weil es hier auch einfach um das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen gehe. Durch eine Vielzahl von Maß-nahmen auch im kleinen werde versucht, unsere Stadt noch sicherer zu machen.

So muss sich zum Beispiel jeder Mensch, der in eine unserer Feuerwachen jemanden besuche, mit dem Personalausweis ausweisen. Besucher des Florianturmes werden gebeten, größere Gepäck-stücke in Schließfächern, die sich im Eingangsbereich des Florianturmes befinden, zu deponieren.

Unter besonderer Beobachtung habe man eine Vielzahl von Objekten gestellt. Dies seien zum einen amerikanische und jüdische Einrichtungen und Firmen. Die Polizei habe diese Einrichtungen ange-sprochen und Hilfe und Unterstützung angeboten. Die Bezirksbeamten redeten mit den Menschen in den Moscheevereinen und Teestuben. Ein anfängliches Misstrauen sei gewichen und die Menschen fühlten sich durch die Präsenz und Ansprache der Polizei sicherer.

Aber auch Firmen und Produktionsstätten, die gefährliche Stoffe lagern oder herstellen, würden einer intensiven Beobachtung unterzogen. Hierfür gebe es, und dies auch schon vor dem 11. Sep-tember, besondere gesetzlich vorgeschriebene Sonderschutzpläne in Abstimmung mit der Feuerwehr.

Der Kampf gegen den Terrorismus sei kein Kampf gegen den Islam. Leider müsse man, was menschlich sicherlich in der derzeitigen Lage nachvollziehbar und verständlich sei, feststellen, dass Begrifflichkeiten wie Islam, Muslime und Fundamentalisten mit in den terroristischen Topf gewor-fen würden. In Nordrhein-Westfalen leben etwa 1 Million Muslime, von denen etwa nur 1 %, also 10 000, laut dem Innenministerium aktive Mitglieder islamistischer Organisationen sei und darunter befürworte wiederum nur eine Minderheit Gewalt und Terror als Mittel zur Umsetzung ihrer re-ligiösen Ziele.

Man sei auf dem Weg der Integration unserer ausländischen Bürger in der zurückliegenden Zeit ein ganzes Stück vorangekommen. Ob es die Gesprächskreise der Kirchen und der Moscheevereine seien, die Einbürgerungskampagne der Stadt oder das Migrationskonzept, was derzeit vorbereitet werde. All dies seien Schritte, die unser Zusammenleben verbesserten.

Zur Zeit sei die Sorge, dass es aus Angst vor Muslimen oder orientalisch aussehenden Menschen zu Zwischenfällen innerhalb der Dortmunder Bevölkerung kommen könnte größer, als die Angst vor einem Anschlag in Dortmund. Es sei daher ganz wichtig, die vorhandenen Dialogstrukturen zu erhalten, ja sogar gerade in dieser schwierigen Situation noch weiter auszubauen. Nach den Terror-anschlägen von New York und Washington rücke die Welt enger zusammen. Das wünsche sie sich auch für Dortmund und bitte daher alle Menschen, Parteien, Verbände und Institutionen, ebenfalls enger zusammen zu rücken und einen Beitrag für den Frieden in unserer Stadt zu leisten.

2.1 H a u p t a u s s c h u s s a n g e l e g e n h e i t e n
2.1.1 Kanalbau Uni-Umland
- Im Weißen Feld -
(Drucksache Nr.: 01183-01)

Zust. StA 66
Der Haupt- und Finanzausschuss fasst einstimmig bei Stimmenthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus folgenden Beschluss:

Der Haupt- und Finanzausschuss beschließt den Kanalneubau im Rahmen des Bebauungsplanes
Lü 174 - Im Weißen Feld - mit einem Kostenaufwand in Höhe von 3,0 Mio DM.
Die Finanzierung ist bei der Finanzposition 7000 9511 0577 wie folgt vorgesehen:

Ausgaben 2001 = 200 000,00 DM
Ausgaben 2002 = 500 000,00 DM
Ausgaben 2003 = 100 000,00 DM
Ausgaben 2004 = 500 000,00 DM
Ausgaben 2005 = 500 000,00 DM
Ausgaben 2006 ff. = 1 200 000,00 DM


2.1.2 Kanalerneuerung Westendorfstraße und Nebenstraßen
(Drucksache Nr.: 01335-01)

Zust. StA 66
Der Haupt- und Finanzausschuss fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Haupt- und Finanzausschuss beschließt die Kanalerneuerungen im Bereich der Westendorfstraße und Nebenstraßen mit einem Kostenaufwand in Höhe von 1 800 000,00 DM.

Die Finanzierung ist bei der Finanzposition 7000 9511 0808 wie folgt vorgesehen:

Ausgaben 2001 50 000,00 DM
Ausgaben 2002 500 000,00 DM
Ausgaben 2003 1 250 000,00 DM


2.1.3 Kanalerneuerung Heckelbeckstraße/Elsborn
(Drucksache Nr.:: 01385-01)

Zust. StA 66
Der Haupt- und Finanzausschuss fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Haupt- und Finanzausschuss beschließt die Kanalerneuerungen im Bereich der Heckel-beckstraße und der Straßen Elsborn und Auf der Goldbreite (in Teilbereichen) mit einem Kostenaufwand in Höhe von 1 000 000,00 DM.

Die Finanzierung ist bei der Finanzposition 7000 9511 0840 wie folgt vorgesehen:

Ausgaben 2001 200 000,00 DM
Ausgaben 2002 300 000,00 DM
Ausgaben 2003 500 000,00 DM
Die Abweichungen gegenüber dem Hpl.-Entwurf 2002 werden bei den Beratungen des Entwurfs im Rahmen eines finanziellen Ausgleichs kompensiert. Eine Ausweitung des Budgets erfolgt nicht.


2.1.4 Beitritt der WBF-Do in den Verein My-Bird.de
(Drucksache Nr.: 01315-01)

Zust. StA WBF-Do
Der Haupt- und Finanzausschuss fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Haupt- und Finanzausschuss beschließt den Beitritt der WBF-Do zum Verein My-Bird.de. Vertreter der WBF-Do in den Gremien des Vereins ist der Leiter des Geschäftsbereichs Firmen, Technologien.


2.1.5 Anbau eines Aufzuges an die Bezirksverwaltungsstelle Dortmund-Aplerbeck
(Drucksache Nr.: 01305-01)

Zust. StA 23

Rm Prüsse (SPD) erläuterte, dass auch die Erreichbarkeit anderer Bezirksverwaltungsstellen für Behinderte nicht optimal gestaltet sei.


Rm Krüger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) regte an, neben dem kostspieligen Einbau von Aufzugsanlagen ebenfalls über andere Maßnahmen nachzudenken, die Behinderten oder Müt-tern mit Kindern den Zugang zu einer Bezirksverwaltungsstelle erleichterten. Zu denken sei bei-spielsweise an die Unterbringung der Service-Dienststellen im Erdgeschoss.


StR’in Greive berichtete, dass die Verwaltung alle Bezirksverwaltungsstellen, die noch nicht modernen Standards entsprächen und noch nicht behindertengerecht seien, überprüfe und den jeweiligen Erfordernissen entsprechende Maßnahmen vorsehen werde.


Eine Beschlussfassung erfolgte nicht, da StD Fehlemann mit Schreiben vom 19.09.2001 ausgeführt hatte, dass die Entscheidung noch zurückgestellt werden sollte.


2.1.6 Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen vom 12.09.2001 mit der Bezeichnung "Gut Altmengede"

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgender Antrag der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen im Rathaus vom 25.09.2001 vor:

1. Der Haupt- und Finanzausschuss beauftragt die Verwaltung, die Verhandlungen mit dem Förderverein Sinnvolle Arbeit über das Gut Altmengede mit dem Ziel des Abschlusses eines 10jährigen Pachtvertrages wiederaufzunehmen.

2. Gegenstand des Pachtvertrages soll die Liegenschaft einschließlich der aufstehenden Gebäude auf dem Grundstück Eckei 167, Gemarkung Mengede, Flur 3, Flurstück 451 mit Ausnahme der von den Mengeder Vereinen genutzten Lagerräume und der beiden im südlichen Querriegel bereits vermieteten Wohnungen sein.
3. Der Ausschuss spricht sich dafür aus, dass entsprechend den bisherigen Verhandlungen ein Jahrespachtzins von rund 50 000,00 DM vereinbart wird. Vom Förderverein erbrachte Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten werden nach Nachweis auf die Pachtzinszahlung angerechnet.

4. Für das Turmgebäude und den südlichen Querriegel wird ein Investitionskostenzuschuss von 300 000,00 DM für Sicherungs- und Instandsetzungsmaßnahmen bereitgestellt.

5. Der Ausschuss begrüßt zusätzlich die Einreichung von baurechtlichen Anträgen auf Nutz-ungsänderungen zur Realisierung von privat-rechtlichen Unternehmungen im Garten-, Landschaftsbau und Dienstleistungsbereich.

6. Der Ausschuss beschließt eine Überprüfung der Pachtzinszahlung, sofern Überschüsse aus den geplanten privat-gewerblichen Unternehmungen erzielt werden. Hiervon ausgenommen sind Überschuss-Situationen, welche zur Unterhaltung der Bausubstanz und zur Finanzierung der sozial-gewerblichen Beschäftigungsmaßnahmen verwandt werden.

Auf Wunsch von Rm Krüger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) wurde vereinbart, den Antrag heute als eingebracht anzusehen und in die nächste Tagesordnung des Haupt- und Finanz-ausschusses aufzunehmen.


2.2 F i n a n z e n

2.2.1 Finanzsituationsbericht über die Entwicklung der städtischen Einnahmen und Ausgaben
Stand II. Quartal 2001 (01.01.2001 - 30.06.2001)
(Drucksache Nr.: 01515-01)

Zust. StA 20

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag ein Schreiben der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 25.09.2001 vor, in dem Stellungnahmen zu verschiedenen Fragen ge-wünscht wurden.


StK Pehlke antwortete, dass die Kämmerei regelmäßig von den Ämtern Finanzstatusberichte erhalte. Damit werde geprüft, ob der vorgegebene Etatrahmen eingehalten werde. Die Verwaltung liege bei den Budgetausschöpfungen voll im Plan. Nach einer Hochrechnung zum Jahresende werde das vorgegebene Finanzziel mit einer Abweichung von rund 2 Mio. DM erreicht werden.

Die Fachbereiche hätten ihre Einsparziele auf sehr unterschiedlichen Wegen verfolgt; z. B. sei das über Personalkostenbewirtschaftung, Sachkosteneinsparung, Mieten und anderes geschehen.

Dem Finanzdezernat lägen keine Erkenntnisse vor, dass dadurch Aufgaben in ihrem wesentlichen Bestand nicht mehr oder nur noch eingeschränkt wahrgenommen werden könnten.


Auf Wunsch von Rm Krüger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) sagte StK Pehlke zu, dem Ausschuss einen Qualitätsbericht in Managementversion zur Verfügung zu stellen, aus der die unterschiedlichen Einsparmaßnahmen der Ämter erkennbar würden.


Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt den beigefügten Finanzsituationsbericht für das II. Quartal
2001 (01.01.2001 – 30.06.2001) zur Kenntnis.


2.2.2 Antrag der CDU-Fraktion vom 12.09.2001 mit der Bezeichnung "Geldmittel für Instandhaltungsaufgaben"

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgender Antrag der CDU-Fraktion vom 24.09.2001 vor:

Die Verwaltung wird gebeten, darzustellen, welche Geldmittel im Haushalt 2002 geplant sind sowie in den Haushalten der vergangenen fünf Jahre für die Instandhaltung des Immobilienvermögens einschließlich der Straßen, Wege und Plätze der Stadt ausgegeben worden sind.

Diese Summen sollen tabellarisch verglichen werden mit der technisch erforderlichen AfA unter Berücksichtigung des Anschaffungswertes und des Anschaffungszeitpunktes.


Nachdem Rm Reppin (CDU) den Antrag begründet hatte, machte StK Pehlke deutlich, dass erst das neue kommunale Finanzmanagement es möglich machen werde, flächendeckend für alle Ämter Abschreibungen und kalkulatorische Zinsen zu erfassen. Es sei heute lediglich machbar, die In-standhaltungsaufwendungen der letzten Jahre anzugeben; allerdings könne man sie in den einzelnen Bereichen nicht der AfA gegenüberstellen, weil man über diese Werte nicht verfüge. Die Kamera-listik habe diese Informationen nicht verlangt.

Eine Liste über die Bau- und Straßenunterhaltung liege ihm vor und könne dem Protokoll als Anlage beigefügt werden.


Übereinstimmend erklärten Rm Krüger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) und
Rm Starke (SPD), dass sich realistische Zahlen nur durch das neue kommunale Finanzmana-
gement darstellen ließen.


OB Dr. Langemeyer und StK Pehlke berichteten, dass die Verwaltung an der Erfassung der Vermögenswerte arbeite und eine Bewertung zum 31.12.2001 möglich sein werde. Eine rückwirkende Betrachtung sei allerdings wegen erheblicher Ungenauigkeiten äußerst
schwierig.


Der Antrag der CDU-Fraktion vom 24.09.2001 wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus abgelehnt. Die CDU-Fraktion stimmte für den Antrag.


2.2.3 Vorschlag der CDU-Fraktion vom 27.09.2001 mit der Bezeichnung "Bericht zum Haushalt 2001"

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag ein Schreiben der CDU-Fraktion vom 24.09.2001 vor, in dem Stellungnahmen zu verschiedenen Fragen gewünscht wurden.

StK Pehlke führte aus, die Stadt habe einen deutlichen Einbruch im Gewerbesteuerbereich im laufenden Jahr zu verzeichnen und werde Einnahmen in Höhe von bis zu 35 Mio. DM verlieren.
Die aktuellen Finanzstatusberichte der Fachbereiche zeigten, dass ein Teil der Mindereinnahmen wahrscheinlich aufgefangen werden könne.

Die Frage 2 nach den Auswirkungen von Beschlüssen des Bundes und des Landes auf den städtischen Haushalt wolle er schriftlich beantworten. Der Berichtszeitraum sollte ausgedehnt werden bis Anfang der 90er-Jahre, weil ansonsten wesentliche Beschlüsse unberücksichtigt
blieben.

Zur Frage 3 sagte StK Pehlke, man habe mit Schreiben vom 23.07.2001 die außerhalb der Stadt liegenden Konzerne angeschrieben, das seien die Dortmunder Stadtwerke, die Westfalenhallen GmbH, der Revierpark Wischlingen, die EDG und das TZ DO. Von ihnen könne ein Beitrag erwartet werden. Antworten lägen teilweise vor und seien positiv. Er werde dem Haupt- und
Finanzausschuss berichten, wenn alle Ergebnisse vorlägen. Aus heutiger Sicht könnte ein Ge-samtvolumen von 17,6 Mio. DM erreicht werden.

Zur Frage 5 bat StK Pehlke zunächst um nähere Erläuterungen.

Auf die Frage 6 eingehend erinnerte er daran, dass der Rat beschlossen habe, ein Call-Center bei der Stadtverwaltung kostenstellenneutral einzurichten. Die 15,5 Stellen, die zur Einrichtung des Call-Centers zusätzlich geplant seien, würden durch Anbringung zusätzlicher KW-Vermerke, die in gleicher Menge bis zum Jahr 2003 zu realisieren sein, ausgeglichen. Das StA 33 habe bereits 15,5 Stellen benannt, die einen KW-Vermerk erhalten hätten.

Außerdem habe der Rat beschlossen, den bei StA 01 seit April 2000 eingerichteten drei Planstellen für Assistenzkräfte für die Gremienarbeit werde unter der Voraussetzung zugestimmt, dass innerhalb des Haushaltsjahres 2001 Einsparungen in Höhe von 3 Planstellen in den Fachbereichen erzielt würden, die diese Aufgaben bisher wahrgenommen hätten. Dieser Beschluss sei ebenfalls umgesetzt worden.

Im Jugendamt seien 22,15 neu einzurichtende Stellen noch nicht geschaffen worden, weil zunächst die Finanzierung geklärt werden musste.

Zur Frage 4 erläuterte StK Pehlke, dass der Rat beschlossen habe, ab dem Haushaltsjahr 2002 ff. sollen durch die Veräußerungen von Beteiligungen wesentliche Finanzierungsbeiträge für den Vermögenshaushalt erzielt werden. Ein Betrag sei nicht beschlossen worden.

An Verkaufserlösen aus Vermögensveräußerungen aus Verträgen im Jahr 2000,seien im Jahr 2001 realisiert worden: Stadtbahnanlagen 20,6 Mio. DM und DOKOM-Geschäftsanteile in Höhe von 4,1 Mio. DM. Darüber hinaus sei die Veräußerung von Geschäftsanteilen an der Stadtkrone Ost sowie weiterer Stadtbahnanlagen in den Jahren 2002 oder 2003 geplant.



2.3 P e r s o n a l

- keine Vorlagen -






2.4 K o m m u n a l w i r t s c h a f t

- keine Vorlagen -



Zu Ziffer 3

Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen

3.1 Widmung eines Teilabschnittes der Arminiusstraße
(Drucksache Nr.: 01119-01)

Zust. StA 66
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Gemäß § 6 Straßen- und Wegegesetz des Landes Nordrhein-Westfalen (StrWG NRW) beschließt der Rat der Stadt Dortmund, mit Wirkung vom Tage der öffentlichen Bekanntmachung, die Widmung eines Teilabschnittes der Arminiusstraße, von Oskarweg bis zur Spichener Straße, ohne Beschränkung des Gemeingebrauches für den öffentlichen Verkehr als Gemeindestraße.


3.2 Bauleitplanung
Änderung Nr. 8 des B-Planes Ap 125 - Ringofenstraße -
hier: I. Beifügung einer Begründung
II. Satzungsbeschluss
(Drucksache Nr.: 01257-01)

Zust. StA 61

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:
I. Der Rat der Stadt beschließt, die mit dem Entwurf zur Änderung Nr. 8 des Bebauungsplanes Ap 125 - Ringofenstraße offengelegte Begründung vom 26.10.2000 der Änderung Nr. 8 des Bebauungsplanes Ap 125 beizufügen.
Rechtsgrundlage:
§ 9 Abs. 8 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung vom 27.08.1997 (BGBl. I, S. 2141, BGBl. III/FNA 213 -1) in Verbindung mit den §§ 7 und 41 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666, SGV NRW 2023), zuletzt geändert durch Gesetz vom 28.03.2000 (GV NRW S. 245).






II. Der Rat der Stadt beschließt den dieser Vorlage beigefügten Entwurf einer Textsatzung zur geplanten Änderung Nr. 8 des Bebauungsplanes Ap 125 - Ringofenstraße - für den unter Punkt 1 dieser Vorlage näher beschriebenen Planbereich als Satzung.
Rechtsgrundlage:
§ 10 Abs. 1 BauGB i.V.m. §§ 7 und 41 GO.


3.3 Bericht der Verwaltung über Ausgleich und Ersatz und Einrichtung von Ökokonten für die Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 01353-01)

Zust. StA 60
Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgende Empfehlung des Ausschusses
für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen vor:
Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen beschließt einstimmig, dass aufgrund der folgenden anliegenden Unterlagen
- Antrag des Herrn Rm Münch (Bürgerliste) vom 19.09.2001 mit der Bezeichnung „Dezentrale Öko-Konten für die Stadtbezirke“
(Drucksache-Nr.: 01353-01)
- Antrag der SPD-Fraktion vom 24.09.2001 mit der Bezeichnung „Ausgleich und Ersatz und Einrichtung von Öko-Konten“
(Drucksache Nr.: 01353-01)
- Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus mit der Bezeichnung „Öko-Konten“
(Drucksache Nr.: 01353-01 AT)
- Auszug aus der Sitzung des Beirates der Unteren Landschaftsbehörde am 19.09.2001
die Verwaltung Stellung nimmt.

Mit dieser Maßgabe empfiehlt der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig, wie folgt zu beschließen:

Der Rat nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt,
- im Umweltamt Öko-Konten für die Stadt Dortmund und für das Sondervermögen der Stadt Dortmund einzurichten und zu bewirtschaften,
- für Bauvorhaben des Sondervermögens als Berechnungsgröße für den freiwilligen ökologischen Beitrag die zulässigerweise versiegelbare Fläche anzunehmen.

Unter Einbeziehung der Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen empfiehlt der Haupt- und Finanzausschuss dem Rat der Stadt einstimmig, entsprechend zu be-schließen.








3.4 Verkehrserschließung Konzerthaus
(Drucksache Nr.: 00979-01)

Zust. StA 61
Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgende Empfehlung des Bezirksvertretung Innenstadt-West vor:
1. Die BV bezweifelt, dass diese Vorlage eine alleine vom Rat zu entscheidende ist. Es wird nicht bezweifelt, dass das Konzerthaus in seiner Bedeutung über den Stadtbezirk hinausgeht, ob dies aber für alle tangierten Straßen (Kuckelke, Stubengasse, Brüderweg) gilt, ist zu bezweifeln. Eine Straße mit Stadtbezirksbedeutung verliert diese nicht, wenn sie im Rahmen einer zentralen Maß-nahme von Auswüchsen derselben betroffen wird. Hier ist eine rechtliche Klärung herzustellen.

Bis zu dieser Klärung sollen die folgenden Positionen als Empfehlung an den Rat verstanden werden:
2. Zum Ausbau der Stubengasse hat sich die BV bezüglich der Ablehnung einer Überdachung bereits geäußert und behält diese bei.
3. Die Abwicklung der Busverkehre über die Kuckelke sollte erneut überprüft werden. Es ist Fakt, dass moderne Busse mit selbstlenkenden Achsen den Wendehammer nicht nutzen können. Über mögliche bauliche Veränderungen und deren Kosten enthält die Vorlage keinerlei Angaben. Außerdem wäre es für das Verfahren nicht schädlich gewesen, die angeblichen 17 Varianten der BV vorzustellen. Ggfls. hätte sich dann die Nutzung der Haltestelle der Nachtbuslinien als Alter-native herausgestellt.

4. Der Busparkplatz im Brüderweg wird auf das schärfste abgelehnt. Hier sei zunächst an die früheren Diskussionen bezüglich auswärtiger Busanreisen zum Weihnachtsmarkt hingewiesen. Ferner ist nicht nachvollziehbar, dass auf der einen Seite versucht wird, im Rahmen der Integration des Brüderweges in den „Boulevard Kampstraße“ auch die Eigentümer zur Attrak-tivierung ihrer Fassaden bzw. Verlegung von Eingangsbereichen an den Brüderweg zu bewegen, um dann aus der Straße einen Busparkplatz zu machen. Verkehrsführung und Straßenschnitte stellen außerdem – insbesondere im Hinblick auf die Wohnverkehre – ein Hindernis für einen solchen Plan dar. Die Tatsache, dass es in Dortmund keinen Parkplatz für Busse gibt, der auch den berechtigten Wünschen der FahrerInnen nach Versorgungsmöglichkeiten entgegenkommt, kann nicht zu Lasten städtebaulicher Neuanfänge bzw. der Wohnbevölkerung gehen.

Die Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-West wurde mit den Stimmen der CDU-Fraktion und der SPD-Fraktion abgelehnt. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für die Empfehlung.


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund stimmt dem Verkehrskonzept für die Erschließung des Konzerthauses zu. Er fordert die Veranstalter auf, Verhandlungen mit der Dortmunder Stadtwerke AG zu führen, mit dem Ziel, bei Veranstaltungsaufnahme Kombitickets anbieten zu können. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, keine direkte Busvorfahrt vorzusehen und beauftragt die Verwaltung, die Busvorfahrt im Bereich Kuckelke zu organisieren.


3.5 Satzung der Stadt Dortmund zur Erhaltung baulicher Anlagen im Bereich der Siedlung Tremonia vom 10.01.1984 und Stellplatzablösesatzung vom 09.07.1996 (Satzung nach § 51 Abs. 6 Landesbauordnung)
hier: Umstellung der Entgelte von DM auf EURO ab dem 01.01.2002
(Drucksache Nr.: 01403-01)

Zust. StA 61
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

1. Der Rat beschließt, dass der im § 6 der Satzung der Stadt Dortmund zur Erhaltung der baulichen Anlagen im Bereich der Siedlung “ Tremonia “ genannte DM-Betrag in Höhe “50 000,00 DM“ mit Wirkung ab dem 01.01.2002 durch “25 000,00 Euro“ ersetzt wird.
2. Der Rat beschließt, dass die in der Stellplatzsatzung genannten DM-Beträge wie folgt durch Euro Beträge ersetzt werden.

Im § 3 Absatz 1 wird der Text “auf DM 18 000,00“ durch “ auf EURO 9 000,00 “,
der Text “auf DM 11 700,00 “ durch “ auf EURO 5 850,00 “ und
der Text “auf DM 9 400,00“ durch “ auf EURO 4 700,00 “ ersetzt.
Im § 3 Absatz 2 wird der Text “auf DM 7 200,00“ durch “ auf EURO 3 600,00 “,
der Text “auf DM 4 700,00 “ durch “ auf EURO 2 350,00 “ und
der Text “auf DM 3 800,00“ durch “ auf EURO 1 900,00 “ ersetzt.
Im § 3 Absatz 3 wird der Text “auf DM 1 800,00“ durch “ auf EURO 900,00 “,
der Text “auf DM 1 100,00 “ durch “ auf EURO 550,00 “ und
der Text “auf DM 900,00“ durch “ auf EURO 450,00 “ ersetzt.
Im § 3 Absatz 4 wird der Text “auf DM 3 600,00“ durch “ auf EURO 1 800,00 “,
der Text “auf DM 2 400,00 “ durch “ auf EURO 1 200,00 “ und
der Text “auf DM 1 900,00“ durch “ auf EURO 950,00 “ ersetzt.


3.6 Planfeststellungsverfahren für den 6-streifigen Ausbau der B 1
hier: Stellungnahme der Stadt Dortmund als Trägerin öffentlicher Belange
(Drucksache Nr.: 01197-01)

Zust. StA 61
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Planung der B 1 wird im Grundsatz zugestimmt. Die städtischen Anregungen, Forderungen und Bedenken gem. Ziffer 6 sind zu berücksichtigen.


3.7 Gebührenordnung für Parkuhren und Parkscheinautomaten in der Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 01388-01)

Zust. StA 66

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Gebührenordnung für Parkuhren und Parkscheinautomaten in der Stadt Dortmund.


3.8 Satzung und Gebührenordnung für das Tierheim der Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 01212-01)

Zust. StA 67

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgender Antrag der CDU-Fraktion vom 26.09.2001 vor:

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat wie folgt zu beschließen:

Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung zu überprüfen, ob es möglich ist, Hunde, die der Anlage 1 der Landeshundeverordnung zuzuordnen sind und länger als sechs Monate im Tier-heim der Stadt Dortmund Aufnahme gefunden haben, einschläfern zu lassen.


StR’in Greive erläuterte, gegen die Umsetzung des Antrages bestünden zur Zeit noch tierschutz-rechtliche Bedenken. Der Deutsche Städtetag habe sich an die zuständigen Ministerien und die Bundesregierung gewandt, um eine Lockerung des Tierschutzgesetzes zu erreichen. Voraussetzung würde dann sein, dass das weitere Leben von Hunden in der Zwingersituation des Tierheimes bei nachgewiesener Unvermittelbarkeit einer Quälerei gleich käme. Eine solche Gesetzesänderung sei allerdings noch nicht erfolgt.


In der folgenden Diskussion machten die Fraktionen ihre Standpunkte deutlich.

Rm Hovermann (CDU) hob die erheblichen Kosten für die Tierheimunterbringung von Hunden hervor.


Für die SPD-Fraktion lehnte Rm Prüsse den Antrag ab und hielt es für sinnvoller, zunächst die Änderung der gesetzlichen Regelungen abzuwarten.


Rm Schneckenburger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) sprach sich aus rechtlichen Gründen gegen den Antrag der CDU-Fraktion aus.


Der Antrag der CDU-Fraktion vom 26.09.2001 wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus abgelehnt. Die CDU-Fraktion stimmte für den Antrag.


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung und Gebührenordnung für das Tierheim der Stadt Dortmund.




3.9 Einzelsatzung gem. § 3 Abs. 6 der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Beiträgen nach § 8 KAG NRW für straßenbauliche Maßnahmen im Gebiet der Stadt Dortmund für die Anlage markt ("Alter Markt") einschließlich ihrer Zuwegungen zum Westenhellweg "Am Trissel", "Salzgasse" sowie des Bereichs des Marktes ("Alter Markt") zwischen Betenstraße und Westenhellweg
(Drucksache Nr.: 01215-01)

Zust. StA 66
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Einzelsatzung gemäß § 3 Abs. 6 der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Beiträgen nach § 8 des Kommunalabgaben-gesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen ( KAG NRW ) für straßenbauliche Maßnahmen im Ge-biet der Stadt Dortmund vom 05.09.1978 in der Fassung der Satzungen zur Änderung der vorge-nannten Satzung vom 07.03.1979 und vom 21.12.1981
Markt ( "Alter Markt" ) einschließlich der Zuwegungen zum Westenhellweg "Am Trissel",
"Salzgasse" sowie des Bereichs des Marktes ( "Alter Markt" ) zwischen Betenstraße und Westenhellweg


3.10 Einzelsatzung gem. § 3 Abs. 6 der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Beiträgen nach § 8 KAG NRW für straßenbauliche Maßnahmen im Gebiet der Stadt Dortmund für die Anlagen Klemensstraße von Rheinische Straße bis Ende einschließlich Verbindungsflächen zur Herdstraße/Herdstraße von Rheinische Straße bis Bahnlinie (Stützmauer) Deutsche Bahn AG (Gesamtmaßnahme)
(Drucksache Nr.: 01216-01)

Zust. StA 66
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Einzelsatzung gemäß § 3 Abs. 6 der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Beiträgen nach § 8 des Kommunalabgaben-gesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen ( KAG NRW ) für straßenbauliche Maßnahmen im Ge-biet der Stadt Dortmund vom 05.09.1978 in der Fassung der Satzungen zur Änderung der vorge-nannten Satzung vom 07.03.1979 und vom 21.12.1981
Klemensstraße von Rheinische Straße bis Ende einschließlich Verbindungsflächen zur Herdstraße/ Herdstraße von Rheinische Straße bis Bahnlinie (Stützmauer) Deutsche Bahn AG (Gesamtmaß-nahme)


3.11 Satzung zur dritten Änderung und Ergänzung der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung des Erschließungsbeitrages vom 31.05.1990 (Dortmunder Bekanntmachungen Nr. 23 vom 08.06.1990)
(Drucksache-Nr.: 01480-01)

Zust. StA 66
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung zur dritten Änderung und Ergänzung der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung des Erschließungsbeitrages vom 31.05.1990 (Dortmunder Bekanntmachungen Nr. 23 vom 08.06.1990)


3.12 Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Beiträgen nach § 8 Kommunalabgabengesetz (KAG NRW) für straßenbauliche Maßnahmen im Gebiet der Stadt Dortmund
(Drucksache Nr. 00954-01)

Zust. StA 66

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung.

3.13 Neugestaltung Brüderweg
Bebauung der Kirchumfelder St. Reinoldi und St. Petri
(Drucksache Nr.: 01455-01)

Zust. StA 61


Die Unterlagen zu diesem Tagesordnungspunkt wurden ohne Empfehlung an den Rat der Stadt weitergeleitet.


3.14 Genehmigungsänderung zur Neufestlegung des maximal zulässigen Gesamtgewichts für Flugzeuge am Flughafen Dortmund
(Drucksache Nr.: 01598-01)

Zust. StA 61

In einer ausführlichen Diskussion wurde die Entwicklung des Flughafens Dortmund erörtert. Die SPD-Fraktion kündigte an, dass für sie eine Entscheidung über die Vorlage in der nächsten Rats-sitzung möglich sei. Die CDU-Fraktion hielt es für erforderlich, beim Regierungspräsidenten eine Fristverlängerung für die Entscheidung zu beantragen, um alle derzeit relevanten Fragen, wie bei-spielsweise eine Verspätungsregelung, zu klären. Allerdings sollte der Luftfahrtbehörde signalisiert werden, dass der Rat zur Neufestlegung des maximal zulässigen Gesamtgewichtes für Flugzeuge am Flughafen Dortmund eine positive Haltung einnehme, die ggfls. auch befristet sein könne.

Rm Schneckenburger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) erklärte unter Hinweis auf das Planfeststellungsverfahren, die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus sehe keinen Anlass, die bestehenden Regelungen zu verändern.


Die Beratungsunterlagen wurde ohne Empfehlung an den Rat der Stadt weitergeleitet.






3.15 Vergabe zur fachtechnischen Begleitung und Moderation des Masterplan Mobilität
(Drucksache Nr.: 01547-01)

Zust. StA 61

Rm Krüger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) wies daraufhin, dass im vorliegenden Fall lediglich drei Preis- und Leistungsangebote eingeholt worden seien. Daraus ergebe sich die Frage, ob dieses Verfahren mit dem Rechnungsprüfungsamt abgestimmt wurde.

Die Antwort soll in der Ratssitzung am 04.10.2001 gegeben werden.


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Die Verwaltung beauftragt die Ingenieurgemeinschaft Schnüll Haller und Partner aus Hannover, den Masterplan Mobilität fachtechnisch zu begleiten.

Die Kosten des Auftrages belaufen sich auf rund 393 000,00 DM und werden bei der Haushaltsstelle 610094020001 (besondere stadtentwicklungspolitische Projekte) nachgewiesen.


Die Leitung der Sitzung wurde von Bm Miksch übernommen.

Zu Ziffer 4

Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung

4.1 Verstärkte Aktivitäten der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung im Bereich überregionaler und internationaler Akquisition
(Drucksache Nr.: 01430-01)

Zust. StA WBF-Do
Rm Dr. Eiteneyer (CDU) führte aus, dass sich mit dem Aufgabenfeld Wirtschafts- und Beschäfti-gungsförderung der Eigenbetrieb, das dortmund-project sowie das Referat für internationale Be-ziehungen bei StA 02 befasse. Die jährlichen Kosten lägen bei einem Betrag von rund 30 Mio. DM. Seine Fraktion habe die Sorge, dass durch die Vielzahl der beteiligten Dienststellen Reibungsverluste entstünden. Aus diesem Grunde sei es notwendig, eine Diskussion über die Optimierung der Arbeits-organisation zu führen.

Die Vorlage lehne die CDU-Fraktion ab, weil nicht klar sei, ob die entstehenden erheblichen Kosten in einem vertretbaren Verhältnis zur Effizienz und Produktivität der Maßnahme stünden.


Nach Ansicht von OB Dr. Langemeyer sei es sicherlich ratsam, über die kommunale Wirtschafts-förderung zu sprechen, um Inhalte und Abläufe zu optimieren. Es gebe aber neben den Kerndienst-stellen viele Ämter der Stadt, die ebenfalls erhebliche Beiträge auf diesem Sektor leisteten. Zu nennen seien beispielsweise die Planung und Bauordnung sowie die Liegenschafts- und Tiefbau-verwaltung.

Im Rahmen der internationalen Orientierung der Dortmunder Wirtschaftsförderung müsse die Koordination der internationalen Aktivitäten verbessert werden. Wenn interessierte ausländische Firmen nach Dortmund kämen, sei es notwendig, sie durch kompetente ortskundige Mitarbeiter zu betreuen, wobei dies insbesondere für Behördenwege gelte. Das Interesse ausländischer Firmen am Standort Dortmund weise eine steigende Tendenz auf. Mit der Einrichtung der Stellen werde quali-tativ und quantitativ auf diesen Prozess reagiert. Den entstehenden Kosten stünden die Abgaben der in Dortmund neu angesiedelten Unternehmen gegenüber.


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat stimmt der Verstärkung der internationalen Aktivitäten der WBF-Do im Rahmen der mit Vorlage vom 18.04.2001 (Drucksache Nr. 853-01) bereits erörterten Gesamtstrategie der Stadt zur Unterstützung von Internationalisierungsprojekten zu. Der Rat der Stadt beschließt

a) in Verbindung mit dem seit 1997 bei der WBF-Do eingerichteten EU-Büro eine Stelle
zur Konzipierung und Betreuung der Anlaufphase komplexer Kooperationsprojekte,
befristet auf zunächst zwei Jahre einzurichten.

b) im Geschäftsbereich 1 Firmen, Technologien ein neues Team mit der Bezeichnung
"Überregionale und internationale Akquisition" mit drei Planstellen einzurichten. Hiervon
werden zwei Planstellen der WBF-Do durch interne Umwidmung bereitgestellt.

c) den Betriebskostenzuschuss an die WBF-Do aus dem städtischen Haushalt ab dem
01.01.2002 um 810.000 DM zu erhöhen.



Zu Ziffer 5

Öffentliche Einrichtungen

- keine Vorlagen -


















Zu Ziffer 6

Soziales, Familie, Gesundheit

6.1 Neubau einer Maßregelvollzugseinheit mit 54 Plätzen auf dem Klinikgelände des Westfälischen Zentrums für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Dortmund-Aplerbeck, Leni-Rommel-Straße
hier: Verfahren gemäß § 80 der Bau0rdnung für das Land Nordrhein-Westfalen
(BauO NRW)
- öffentliche Bauherren-
- Vorhaben gemäß § 34 Absatz 1 Baugesetzbuch (BauGB)
(Drucksache Nr. 01418-01)

Zust. StA 63
Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgender Antrag der CDU-Fraktion vom 24.09.2001 vor:

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat, die Zustimmung zum Bauvorhaben erst dann zu erteilen, wenn von der Landesregierung als Veranlasser des Baus der Maßregelvollzugseinheit eine Finanzierung geschaffen worden ist, die die Gemeinden oder ihre Zweckverbände nicht zusätzlich belastet.

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat, die Verwaltung zu verpflichten, mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) als Träger der Maßregelvollzugseinrichtung einen Vertrag darüber zu schließen, dass die Sicherheitskonzeption der Anlage höchsten Ansprüchen genügt.


Außerdem lag den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses folgender Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 27.09.2001 vor:
1. Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat, eine grundsätzlich zustimmende Haltung zu dem Bauvorhaben einzunehmen und die Absicht der Verwaltung, eine positive planungsrechtliche Stellungnahme an die Bezirksregierung Arnsberg zu übersenden, zu unterstützen.
2. Der Haupt- und Finanzausschuss geht davon aus, dass bei der Planung des Neubaus die notwendigen äußeren und inneren Sicherheitsstandards berücksichtigt worden sind. Diese drücken sich auch in der Detailliertheit der Bauvoranfrage aus. Um das gemeindliche Einvernehmen insbesondere in der Frage der äußeren Gestalt und der Einbindung in den Stadtbezirk sicherzustellen, empfiehlt der Ausschuss dem Rat folgende Beschlussfassung:
Der Bauherr wird aufgefordert, Änderungswünsche aus den politischen Gremien und dem Forensik-Beirat, sofern sie äußere Gestaltungsmerkmale des Gebäudes und die Übergänge zu angrenzenden Wohngebieten und dem Sicherheitskonzept nicht entgegenstehen, zu berück-sichtigen.

Noch in diesem Jahr wird eine BürgerInneninformationsveranstaltung im Stadtbezirk durchgeführt, um die Planungen vorzustellen und ggfls. weitere Anregungen entgegen-zunehmen.



Darüber hinaus lag den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Aplerbeck vor:

Von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wird folgender Antrag gestellt:

Der Beirat für die Forensische Klinik DO-Aplerbeck wird aufgefordert, eine Bürgerinformations-veranstaltung durchzuführen, bei der kompetente Fachleute das Bauvorhaben vorstellen.

Diesem Antrag stimmt die Bezirksvertretung Aplerbeck einstimmig zu.

Außerdem wird der Forensik-Beirat und die Forensik-Bauplanung einstimmig gebeten, der Bezirks-vertretung Aplerbeck die Berichte ihrer Beratungen und Planungen zukommen zu lassen.


Im Haupt- und Finanzausschuss bestand Einvernehmen, die Beratungsunterlagen ohne Empfehlung an den Rat der Stadt weiterzuleiten.



Zu Ziffer 7

Kultur, Sport, Freizeit

7.1 Verleihung des Sportlerehrenbriefes der Stadt Dortmund an Herrn Karl-Heinz Morher
- 1. Vorsitzender des 1. Tischtennisclubs Huckarde 58 e. V. und Vorsitzender im
Tischtenniskreis Dortmund -
(Drucksache Nr.: 01184-01)

Zust. StA 52/SFB
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat beschließt, den Sportlerehrenbrief der Stadt Dortmund an den 1. Vorsitzenden des
1. Tischtennisclubs Huckarde 58 e.V. und Vorsitzenden im Tischtenniskreis Dortmund, Herrn Karl-Heinz Morher, wegen seiner besonderen Verdienste um den Sport in Dortmund zu verleihen.


7.2 Theater Dortmund
Sanierung der bühnentechnischen Einrichtungen Opernhaus
(Drucksache Nr.: 01133-01)

Zust. StA 42
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt im Grundsatz die Sanierung der bühnentechnischen Einrichtungen Opernhaus mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 18 528 285,60 DM in den Jahren 2002 bis 2005 (Anlage 1).
Die Planung, Erstellung des Leistungsverzeichnisses, die Bauleitung und Projektsteuerung erfolgt durch die Ingenieurgemeinschaft Beneke.
Die Finanzierung der Maßnahmen erfolgt aus den im Vermögensplan des Theaters für die einzelnen Haushaltsjahre bereitzustellenden Mittel.
Die Verwaltung wird ermächtigt, im Haushaltsjahr 2002 Verpflichtungserklärungen in einem Gesamtvolumen von maximal 18,5 Mio. DM für die Realisierung der Maßnahme: „Sanierung der bühnentechnischen Einrichtung Opernhaus“ abzugeben.
Der Rat der Stadt stimmt dem veränderten Vermögensplan 2001/2002 und Investitionsplan für die Wirtschaftsjahre 2001/2002 bis 2004/2005 des Theaters zu.


7.3 Theater Dortmund
Neubestuhlung Opernhaus
(Drucksache Nr.: 01261-01)

Zust. StA 42
Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgende Empfehlung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit vor:

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit erkennt die Notwendigkeit einer Neubestuhlung des Opernhauses an. Er fordert die Kulturverwaltung aber auf, Möglichkeiten einer „Stuhlpatenschaft“ zu überprüfen, um so zumindest einen Teil der Gesamtkosten in Höhe von insgesamt 1,1 Mio. DM mittels Sponsorengeldern aufzubringen.


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt unter Einbeziehung der Empfehlung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt stimmt der Neubestuhlung des Opernhauses mit Gesamtkosten in Höhe von ca.
1,1 Mio. DM zu.
Die Verwaltung wird ermächtigt, für die Realisierung der Maßnahme im Jahre 2002 eine ent-sprechende Verpflichtungserklärung abzugeben; im Wirtschaftsplan 2002/2003 - Haushaltsjahr
2003 - ist eine entsprechende Darlehnsaufnahme für das Theater vorzusehen und durchzuführen.

7.4 - unbesetzt -

7.5 Eintrittspreise für den Botanischen Garten Rombergpark und den Westfalenpark
(Drucksache Nr.: 01334-01)

Zust. StA 52/SFB
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt die im Sachverhalt und den Anlagen 1 und 2 aufgeführten Euro - Eintrittspreise für den Besuch der Pflanzenschauhäuser, für die Teilnahme an Führungen des Botanischen Gartens Rombergpark, für den Besuch des Westfalenparks und für die Auffahrt
auf den Florianturm.





7.6 Feststellung des Jahresabschlusses des Eigenbetriebes Kulturbetriebe Dortmund
für das Wirtschaftsjahr 2000
(Drucksache Nr.: 01312-01)

Zust. StA 41
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund stellt gem. § 6 der Betriebssatzung den ermittelten und von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Westfalen-Revision GmbH geprüften Jahresabschluss – vor-behaltlich der Bestätigung durch die Bezirksregierung Arnsberg - fest.

Der Jahresabschluss 2000 weist einen Fehlbetrag aus in Höhe von 579 657,54 DM.

Dieser wird auf neue Rechnung vorgetragen und erhöht den bereits
vorhandenen Verlustvortrag auf 663 551,47 DM.

Die Geschäftsleitung wird entlastet.

7.7 Erhöhung der Preise für Jahreskarten, Anpassung der Preise für Jahreskarten an den Euro
(Drucksache Nr.: 01333-01)

Zust. StA 52/SFB

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt, den Eckpreis für die Jahreskarten für Erwachsene auf 23,00 Euro festzulegen.


7.8 Zoo Dortmund
hier: Errichtung eines "Regenwaldhauses Südostasien"
(Drucksache Nr.: 01129-01)

Zust. StA 52/SFB
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, das Angebot des Vereins "Zoofreunde Dortmund e. V." anzunehmen, im Dortmunder Zoo als Bauherr unter Finanzierung der Planungs- und Bauleitungs-kosten ein "Regenwaldhaus Südostasien" zu errichten und es nach Fertigstellung in das städtische Vermögen zu entlassen.
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, die Hälfte der mit 8,5 Mio. DM projektierten Gesamtkosten in Höhe von 4,25 Mio. DM zur Verfügung zu stellen.




7.9 Entgelterhöhung Museen
(Drucksache Nr.: 01365-01)

Zust. StA 41/KB

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat beschließt die anliegende Entgeltordnung der Museen der Stadt Dortmund ab 01.01.2002.



Zu Ziffer 8

Schule

- keine Vorlagen -


Zu Ziffer 9

Kinder und Jugend

9.1 Neueinrichtung von 22,15 Stellen
(Drucksache Nr.: 01490-01)

Zust. StA 51

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgende Empfehlung des Kinder- und Jugendausschusses vor:

Der Kinder- und Jugendausschuss unterstreicht, dass die neuen Planstellen notwendig sind, um die Struktur des Jugendamtes zu verbessern.

Gleichzeitig beauftragt er jedoch die Verwaltung, baldmöglichst (spätestens bis zum 01.04.2002) mit den freien Trägern verbindliche Planungsgrundlagen für die Hilfe zur Erziehung in Dortmund zu erarbeiten.

Da zur Zeit absehbar ist, dass der Umfang der ambulanten und stationären Hilfen zur Erziehung nicht abnehmen wird, muss eine Weiterentwicklung der Jugendhilfeplanung erfolgen, die das Dortmunder Hilfesystem stützt, möglichst ortsnahe Angebote vorhält und die städtischen Finanzplanungsdaten einhält.

Dieser Beschluss soll den Beschlussvorschlag für den Rat erweitern. Mit dieser Erweiterung emp-fahl der Kinder- und Jugendausschuss einstimmig dem Rat der Stadt Dortmund, folgenden Be-schluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Refinanzierung der Personalkosten zur Kenntnis und beschließt die Neueinrichtung von 22,15 Stellen im Jugendamt.


Es bestand Einvernehmen im Haupt- und Finanzausschuss, die Beratungsunterlagen ohne Empfehlung an den Rat weiterzuleiten.



Zu Ziffer 10

Finanzen und Liegenschaften

10.1 1. Nachtragssatzung für das Haushaltsjahr 2001
(Drucksache Nr.: 01366-01)

Zust. StA 20

Der Haupt- und Finanzausschuss empfahl dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund, die 1. Nachtragssatzung für das Haushaltsjahr 2001 zu verabschieden.


10.2 Hundesteuersatzung der Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 01098-01)

Zust. StA 21

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgender Antrag der CDU-Fraktion vom 26.09.2001 vor:

Der Rat der Stadt beschließt, eine Ermittlung der in Dortmund gehaltenen Hunde durchführen zu lassen. Die Verwaltung wird gebeten, ein privates Unternehmen mit der Durchführung der Er-mittlung zu beauftragen. Hierbei soll die Vergütung des Unternehmens auf der Grundlage einer Erfolgsprämie für ermittelte und neu angemeldete Hunde erfolgen.


Im Haupt- und Finanzausschuss bestand Einvernehmen, die Vorlage sowie den Antrag der CDU-Fraktion auf die Tagesordnung der November-Sitzung zu nehmen.














Zu Ziffer 11

Personal, Bürgerdienste, Öffentliche Ordnung

11.1 Satzung zur dritten Änderung der Gebührensatzung für die Wochenmärkte der Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 01504-01)

Zust. StA 32

StR’in Greive wies daraufhin, dass auf Seite 5 in der Anlage zur Vorlage bei der Position Mehr-wertsteuer in den Spalten „Veranschlagung 2002 DM“ und „Veranschlagung 2002 Euro“ ver-sehentlich die Betragsangabe fehle. Korrekt sei aber der in der dritten Spalte ausgewiesene Betrag von 186 000,00 Euro. Die Richtigkeit der Kalkulation werde davon allerdings nicht berührt.


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung zur dritten Änderung der Gebührensatzung für die Wochenmärkte der Stadt Dortmund.


11.2 Satzung zur dritten Änderung der Sondernutzungssatzung der Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 01479-01)

Zust. StA 66
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung zur dritten Änderung der Satzung über Erlaubnisse und Gebühren für Sondernutzungen an öffentlichen Straßen in der Stadt Dortmund.


11.3 Überwachung der Durchführung von Beschlüssen des Haupt- und Finanzausschusses und des Rates der Stadt
(Drucksache Nr.: 01553-01)

Zust. StA 01
Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt den Bericht über die durchgeführten und noch nicht durch-geführten Beschlüsse des Haupt- und Finanzausschusses und des Rates der Stadt zur Kenntnis.











Die öffentliche Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wurde um 17.25 Uhr von Bm Miksch beendet.






D r . L a n g e m e y e r D i e k n e i t e
Oberbürgermeister Ratsmitglied





Der Oberbürgermeister

In Vertretung





M i k s c h F e u l e r
Bürgermeister Stellv. Schriftführer
01 Dortmund, 08.10.2001
F 2 20 12
N i e d e r s c h r i f t

über die 18. Sitzung
des Haupt- und Finanzausschusses
am Donnerstag, dem 27. September 2001, 15.00 Uhr,
im Ratssitzungssaal, Rathaus, Friedensplatz 1


Anwesend waren: OB Dr. Langemeyer
Bm’in Wendzinski SPD
Bm Miksch CDU

Rm Diekneite SPD
Rm Fischer SPD
Rm Giese SPD
Rm Harnisch SPD
Rm Jörder SPD
Rm Sohn SPD
Rm Starke SPD

Rm Böhm CDU
Rm Dr. Eiteneyer CDU
Rm Hengstenberg CDU
Rm Hovermann CDU
Rm Jung CDU
Rm Liedschulte CDU
Rm Monegel CDU
Rm Reppin CDU

Rm Krüger Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus
Rm Schneckenburger Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus

Rm Branghofer DVU (beratendes Mitglied)

Rm Keller Linkes Bündnis (beratendes Mitglied)


Von der Verwaltung
waren anwesend: StD Fehlemann
StR’in Greive
StK Pehlke
StR Pogadl
StR Sierau
StR Stüdemann
StORR’in Seybusch
LStVD Dieckerhoff
StOVR Feuler
Vertreter(innen) der dem Haupt- und Finanzausschuss
zugeordneten Fachämter
T A G E S O R D N U N G

1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

2. Beschlussvorlagen des Haupt- und Finanzausschusses



2.1 H a u p t a u s s c h u s s a n g e l e g e n h e i t e n

2.1.1 Kanalbau Uni-Umland
- Im Weißen Feld -
(Drucksache Nr.: 01183-01)

2.1.2 Kanalerneuerung Westendorfstraße und Nebenstraßen
(Drucksache Nr.: 01335-01)

2.1.3 Kanalerneuerung Heckelbeckstraße/Elsborn
(Drucksache Nr.:: 01385-01)

2.1.4 Beitritt der WBF-Do in den Verein My-Bird.de
(Drucksache Nr.: 01315-01)

2.1.5 Anbau eines Aufzuges an die Bezirksverwaltungsstelle Dortmund-Aplerbeck
(Drucksache Nr.: 01305-01)
2.1.6 Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen vom 12.09.2001 mit der Bezeichnung
"Gut Altmengede"




2.2 F i n a n z e n

2.2.1 Finanzsituationsbericht über die Entwicklung der städtischen Einnahmen und Ausgaben
Stand II. Quartal 2001 (01.01.2001 - 30.06.2001)
(Drucksache Nr.: 01515-01)

2.2.2 Antrag der CDU-Fraktion vom 12.09.2001 mit der Bezeichnung "Geldmittel für Instandhaltungsaufgaben"

2.2.3 Vorschlag der CDU-Fraktion vom 27.09.2001 mit der Bezeichnung "Bericht zum Haushalt 2001"




2.3 P e r s o n a l

- keine Vorlagen -



2.4 K o m m u n a l w i r t s c h a f t

- keine Vorlagen -



3. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen

3.1 Widmung eines Teilabschnittes der Arminiusstraße
(Drucksache Nr.: 01119-01)

3.2 Bauleitplanung
Änderung Nr. 8 des B-Planes Ap 125 - Ringofenstraße -
hier: I. Beifügung einer Begründung
II. Satzungsbeschluss
(Drucksache Nr.: 01257-01)
3.3 Bericht der Verwaltung über Ausgleich und Ersatz und Einrichtung von Ökokonten für die
Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 01353-01)

3.4 Verkehrserschließung Konzerthaus
(Drucksache Nr.: 00979-01)

3.5 Satzung der Stadt Dortmund zur Erhaltung baulicher Anlagen im Bereich der Siedlung Tremonia vom 10.01.1984 und Stellplatzablösesatzung vom 09.07.1996 (Satzung nach § 51 Abs. 6 Landesbauordnung)
hier: Umstellung der Entgelte von DM auf EURO ab dem 01.01.2002
(Drucksache Nr.: 01403-01)

3.6 Planfeststellungsverfahren für den 6-streifigen Ausbau der B 1
hier: Stellungnahme der Stadt Dortmund als Trägerin öffentlicher Belange
(Drucksache Nr.: 01197-01)

3.7 Gebührenordnung für Parkuhren und Parkscheinautomaten in der Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 01388-01)

3.8 Satzung und Gebührenordnung für das Tierheim der Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 01212-01)

3.9 Einzelsatzung gem. § 3 Abs. 6 der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Beiträgen nach § 8 KAG NRW für straßenbauliche Maßnahmen im Gebiet der Stadt Dortmund für die Anlage markt ("Alter Markt") einschließlich ihrer Zuwegungen zum Westenhellweg "Am Trissel", "Salzgasse" sowie des Bereichs des Marktes ("Alter Markt") zwischen Betenstraße und Westenhellweg
(Drucksache Nr.: 01215-01)

3.10 Einzelsatzung gem. § 3 Abs. 6 der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Beiträgen nach § 8 KAG NRW für straßenbauliche Maßnahmen im Gebiet der Stadt Dortmund für die Anlagen Klemensstraße von Rheinische Straße bis Ende einschließlich Verbindungsflächen zur Herdstraße / Herdstraße von Rheinische Straße bis Bahnlinie (Stützmauer) Deutsche Bahn AG (Gesamtmaßnahme)
(Drucksache Nr.: 01216-01)

3.11 Satzung zur dritten Änderung und Ergänzung der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung des Erschließungsbeitrages vom 31.05.1990 (Dortmunder Bekanntmachungen Nr. 23 vom 08.06.1990)
(Drucksache-Nr.: 01480-01)

3.12 Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Beiträgen nach § 8 Kommunalabgabengesetz (KAG NRW) für straßenbauliche Maßnahmen im Gebiet der Stadt Dortmund
(Drucksache Nr. 00954-01)



4. Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung

4.1 Verstärkte Aktivitäten der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung im Bereich überregionaler und internationaler Akquisition
(Drucksache Nr.: 01430-01)



5. Öffentliche Einrichtungen

- keine Vorlagen -


6. Soziales, Familie, Gesundheit

6.1 Neubau einer Maßregelvollzugseinheit mit 54 Plätzen auf dem Klinikgelände des Westfälischen Zentrums für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Dortmund-Aplerbeck, Leni-Rommel-Straße
hier: Verfahren gemäß § 80 der Bau0rdnung für das Land Nordrhein-Westfalen
(BauO NRW)
- öffentliche Bauherren-
- Vorhaben gemäß § 34 Absatz 1 Baugesetzbuch (BauGB)
(Drucksache Nr. 01418-01)



7. Kultur, Sport, Freizeit

7.1 Verleihung des Sportlerehrenbriefes der Stadt Dortmund an Herrn Karl-Heinz Morher
- 1. Vorsitzender des 1. Tischtennisclubs Huckarde 58 e. V. und Vorsitzender im
Tischtenniskreis Dortmund -
(Drucksache Nr.: 01184-01)

7.2 Theater Dortmund
Sanierung der bühnentechnischen Einrichtungen Opernhaus
(Drucksache Nr.: 01133-01)
7.3 Theater Dortmund
Neubestuhlung Opernhaus
(Drucksache Nr.: 01261-01)

7.4 - unbesetzt -

7.5 Eintrittspreise für den Botanischen Garten Rombergpark und den Westfalenpark
(Drucksache Nr.: 01334-01)

7.6 Feststellung des Jahresabschlusses des Eigenbetriebes Kulturbetriebe Dortmund
für das Wirtschaftsjahr 2000
(Drucksache Nr.: 01312-01)

7.7 Erhöhung der Preise für Jahreskarten, Anpassung der Preise für Jahreskarten an den Euro
(Drucksache Nr.: 01333-01)

7.8 Zoo Dortmund
hier: Errichtung eines "Regenwaldhauses Südostasien"
(Drucksache Nr.: 01129-01)

7.9 Entgelterhöhung Museen
(Drucksache Nr.: 01365-01)



8. Schule

- keine Vorlagen -



9. Kinder und Jugend

9.1 Neueinrichtung von 22,15 Stellen
(Drucksache Nr.: 01490-01)



10. Finanzen und Liegenschaften

10.1 1. Nachtragssatzung für das Haushaltsjahr 2001
(Drucksache Nr.: 01366-01)

10.2 Hundesteuersatzung der Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 01098-01)



11. Personal, Bürgerdienste, Öffentliche Ordnung

11.1 Satzung zur dritten Änderung der Gebührensatzung für die Wochenmärkte der Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 01504-01)


11.2 Satzung zur dritten Änderung der Sondernutzungssatzung der Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 01479-01)

11.3 Überwachung der Durchführung von Beschlüssen des Haupt- und Finanzausschusses und des Rates der Stadt
(Drucksache Nr.: 01553-01)




Die öffentliche Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wurde um 15.00 Uhr von
OB Dr. Langemeyer eröffnet und geleitet. Zeitweise übernahm Bm Miksch die Lei-
tung der Sitzung.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellte OB Dr. Langemeyer die ordnungsgemäße
Einladung sowie die Beschlussfähigkeit des Haupt- und Finanzausschusses fest.



Zu Ziffer 1

Regularien
1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wurde Rm Diekneite (SPD) benannt.


1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

OB Dr. Langemeyer wies auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW hin.


1.3 Feststellung der Tagesordnung

Gem. § 15 Abs. 2 der Geschäftsordnung wurde die Tagesordnung im Wege der Dringlichkeit
um folgende Punkte erweitert:
2.0 Sicherheitslage in Dortmund
- Berichterstattung durch Stadträtin Greive -

3.13 Neugestaltung Brüderweg
Bebauung der Kirchumfelder St. Reinoldi und St. Petri
(Drucksache Nr.: 01455-01)

3.14 Genehmigungsänderung zur Neufestlegung des maximal zulässigen Gesamtgewichtes
Für Flugzeuge am Flughafen Dortmund
(Drucksache Nr.: 01598-01)

3.15 Vergabe zur fachtechnischen Begleitung und Moderation des Masterplan Mobilität
(Drucksache Nr.: 01547-01)
Zum Punkt 3.14 hatte die Rm Schneckenburger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) zunächst beantragt, die Angelegenheit nicht auf die Tagesordnung zunehmen, da der Planfest-stellungsbeschluss in der Sache die Verhältnisse am Flughafen abschließend regele und deshalb
kein Handlungsbedarf bestehe.

Rm Hovermann (CDU) wies auf eine Informationsveranstaltung zum Thema „Flughafen“ am heutigen Tage in Aplerbeck hin. Für die teilnehmenden Ratsmitglieder sei es wichtig, die Positionen der Fraktionen im Ausschuss zu diskutieren.

Der Geschäftsordnungsantrag von Rm Schneckenburger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) wurde mehrheitlich abgelehnt. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.


Mit diesen Änderungen wurde die Tagesordnung vom Haupt- und Finanzausschuss festgestellt.


Zu Ziffer 2

Beschlussvorlagen des Haupt- und Finanzausschusses



2.0 Sicherheitslage in Dortmund
- Berichterstattung durch Stadträtin Greive -

StR’in Greive gab zu diesem Tagesordnungspunkt folgende Sachdarstellung:

In einer ersten Reaktion auf den Terroranschlag habe die Verwaltungsspitze noch am selben Tag, also dem 11. September, in Abstimmung mit dem Polizeipräsidenten die Krisen- und Einsatzstäbe auf Seiten der Polizei und der Stadt in Ruf- und Alarmbereitschaft gesetzt.

Der städtische Krisenstab mit der Bezeichnung LUK, gleich Leitungs- und Koordinierungsgruppe, setze sich zusammen aus dem Oberbürgermeister, vertreten durch die Rechtsdezernentin als Kata-strophen- und Brandschutzdezernentin, den Amtsleitungen der Feuerwehr, des Ordnungsamtes, des Gesundheitsamtes, des Umweltamtes, des Tiefbauamtes, der Pressestelle und des Bauordnungs-amtes, einem Verbindungsbeamten der Polizei sowie Assistenzkräften. Erforderlichenfalls würden weitere Fachbereiche oder aber auch Verkehrs- und Versorgungsbetriebe wie Dortmunder Stadt-werke und Dortmunder Energie und Wasser hinzugezogen.

Parallel dazu richte die Berufs-Feuerwehr bei Großschadensereignissen und drohenden Krisen einen operativen Einsatzstab ein, in dem neben der Feuerwehr auch die Rettungsdienste und Hilfsorgani-sationen vertreten seien. Dieser operative Einsatzstab sei auch am 11. September unverzüglich in Alarmbereitschaft versetzt worden.

Nach der Alarmierung am 11. September habe die Stadt ständigen Kontakt mit der Polizei, der Bezirksregierung und dem Innenministerium.
Ebenso bestehe über einen Verbindungsoffizier Kontakt zum zuständigen Verteidigungs-Bezirks-Kommando 34 in Arnsberg.

Folgende Sicherheitseinschätzung vom Abend des 11. September habe auch heute noch Gültigkeit:
Nach den Erkenntnissen der Polizei aber auch der Stadt ergäben sich zur Zeit keinerlei Gesichts-punkte, die einen Terroranschlag hier in Dortmund möglich erscheinen ließen. Natürlich habe man große Versammlungsstätten wie das Westfalenstadion und die Westfalenhallen und auch U-Bahnen, Bahnhöfe und einen Flughafen, die ein mögliches Ziel sein könnten. Doch hier unterscheide man sich nicht von anderen Großstädten in Deutschland, in denen das Risiko genauso hoch oder genauso gering sei. Sie betone aber auch ausdrücklich, dass dies die Lageeinschätzung von heute sei.

Sicherlich seien viele Menschen, Behörden und Institutionen wachsamer geworden. Der Polizei-präsident habe gestern in einer Einschätzung der Lage gesagt:

„Zur Zeit gibt es einfach Nichts. Keine Ausschreitung, keine Zwischenfälle, keine Auffälligkeiten, einfach nichts!“

Nichts desto trotz habe die Polizei ihre Präsenz und Streifentätigkeit verstärkt, weil es hier auch einfach um das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen gehe. Durch eine Vielzahl von Maß-nahmen auch im kleinen werde versucht, unsere Stadt noch sicherer zu machen.

So muss sich zum Beispiel jeder Mensch, der in eine unserer Feuerwachen jemanden besuche, mit dem Personalausweis ausweisen. Besucher des Florianturmes werden gebeten, größere Gepäck-stücke in Schließfächern, die sich im Eingangsbereich des Florianturmes befinden, zu deponieren.

Unter besonderer Beobachtung habe man eine Vielzahl von Objekten gestellt. Dies seien zum einen amerikanische und jüdische Einrichtungen und Firmen. Die Polizei habe diese Einrichtungen ange-sprochen und Hilfe und Unterstützung angeboten. Die Bezirksbeamten redeten mit den Menschen in den Moscheevereinen und Teestuben. Ein anfängliches Misstrauen sei gewichen und die Menschen fühlten sich durch die Präsenz und Ansprache der Polizei sicherer.

Aber auch Firmen und Produktionsstätten, die gefährliche Stoffe lagern oder herstellen, würden einer intensiven Beobachtung unterzogen. Hierfür gebe es, und dies auch schon vor dem 11. Sep-tember, besondere gesetzlich vorgeschriebene Sonderschutzpläne in Abstimmung mit der Feuerwehr.

Der Kampf gegen den Terrorismus sei kein Kampf gegen den Islam. Leider müsse man, was menschlich sicherlich in der derzeitigen Lage nachvollziehbar und verständlich sei, feststellen, dass Begrifflichkeiten wie Islam, Muslime und Fundamentalisten mit in den terroristischen Topf gewor-fen würden. In Nordrhein-Westfalen leben etwa 1 Million Muslime, von denen etwa nur 1 %, also 10 000, laut dem Innenministerium aktive Mitglieder islamistischer Organisationen sei und darunter befürworte wiederum nur eine Minderheit Gewalt und Terror als Mittel zur Umsetzung ihrer re-ligiösen Ziele.

Man sei auf dem Weg der Integration unserer ausländischen Bürger in der zurückliegenden Zeit ein ganzes Stück vorangekommen. Ob es die Gesprächskreise der Kirchen und der Moscheevereine seien, die Einbürgerungskampagne der Stadt oder das Migrationskonzept, was derzeit vorbereitet werde. All dies seien Schritte, die unser Zusammenleben verbesserten.

Zur Zeit sei die Sorge, dass es aus Angst vor Muslimen oder orientalisch aussehenden Menschen zu Zwischenfällen innerhalb der Dortmunder Bevölkerung kommen könnte größer, als die Angst vor einem Anschlag in Dortmund. Es sei daher ganz wichtig, die vorhandenen Dialogstrukturen zu erhalten, ja sogar gerade in dieser schwierigen Situation noch weiter auszubauen. Nach den Terror-anschlägen von New York und Washington rücke die Welt enger zusammen. Das wünsche sie sich auch für Dortmund und bitte daher alle Menschen, Parteien, Verbände und Institutionen, ebenfalls enger zusammen zu rücken und einen Beitrag für den Frieden in unserer Stadt zu leisten.

2.1 H a u p t a u s s c h u s s a n g e l e g e n h e i t e n
2.1.1 Kanalbau Uni-Umland
- Im Weißen Feld -
(Drucksache Nr.: 01183-01)

Zust. StA 66
Der Haupt- und Finanzausschuss fasst einstimmig bei Stimmenthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus folgenden Beschluss:

Der Haupt- und Finanzausschuss beschließt den Kanalneubau im Rahmen des Bebauungsplanes
Lü 174 - Im Weißen Feld - mit einem Kostenaufwand in Höhe von 3,0 Mio DM.
Die Finanzierung ist bei der Finanzposition 7000 9511 0577 wie folgt vorgesehen:

Ausgaben 2001 = 200 000,00 DM
Ausgaben 2002 = 500 000,00 DM
Ausgaben 2003 = 100 000,00 DM
Ausgaben 2004 = 500 000,00 DM
Ausgaben 2005 = 500 000,00 DM
Ausgaben 2006 ff. = 1 200 000,00 DM


2.1.2 Kanalerneuerung Westendorfstraße und Nebenstraßen
(Drucksache Nr.: 01335-01)

Zust. StA 66
Der Haupt- und Finanzausschuss fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Haupt- und Finanzausschuss beschließt die Kanalerneuerungen im Bereich der Westendorfstraße und Nebenstraßen mit einem Kostenaufwand in Höhe von 1 800 000,00 DM.

Die Finanzierung ist bei der Finanzposition 7000 9511 0808 wie folgt vorgesehen:

Ausgaben 2001 50 000,00 DM
Ausgaben 2002 500 000,00 DM
Ausgaben 2003 1 250 000,00 DM


2.1.3 Kanalerneuerung Heckelbeckstraße/Elsborn
(Drucksache Nr.:: 01385-01)

Zust. StA 66
Der Haupt- und Finanzausschuss fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Haupt- und Finanzausschuss beschließt die Kanalerneuerungen im Bereich der Heckel-beckstraße und der Straßen Elsborn und Auf der Goldbreite (in Teilbereichen) mit einem Kostenaufwand in Höhe von 1 000 000,00 DM.

Die Finanzierung ist bei der Finanzposition 7000 9511 0840 wie folgt vorgesehen:

Ausgaben 2001 200 000,00 DM
Ausgaben 2002 300 000,00 DM
Ausgaben 2003 500 000,00 DM
Die Abweichungen gegenüber dem Hpl.-Entwurf 2002 werden bei den Beratungen des Entwurfs im Rahmen eines finanziellen Ausgleichs kompensiert. Eine Ausweitung des Budgets erfolgt nicht.


2.1.4 Beitritt der WBF-Do in den Verein My-Bird.de
(Drucksache Nr.: 01315-01)

Zust. StA WBF-Do
Der Haupt- und Finanzausschuss fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Haupt- und Finanzausschuss beschließt den Beitritt der WBF-Do zum Verein My-Bird.de. Vertreter der WBF-Do in den Gremien des Vereins ist der Leiter des Geschäftsbereichs Firmen, Technologien.


2.1.5 Anbau eines Aufzuges an die Bezirksverwaltungsstelle Dortmund-Aplerbeck
(Drucksache Nr.: 01305-01)

Zust. StA 23

Rm Prüsse (SPD) erläuterte, dass auch die Erreichbarkeit anderer Bezirksverwaltungsstellen für Behinderte nicht optimal gestaltet sei.


Rm Krüger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) regte an, neben dem kostspieligen Einbau von Aufzugsanlagen ebenfalls über andere Maßnahmen nachzudenken, die Behinderten oder Müt-tern mit Kindern den Zugang zu einer Bezirksverwaltungsstelle erleichterten. Zu denken sei bei-spielsweise an die Unterbringung der Service-Dienststellen im Erdgeschoss.


StR’in Greive berichtete, dass die Verwaltung alle Bezirksverwaltungsstellen, die noch nicht modernen Standards entsprächen und noch nicht behindertengerecht seien, überprüfe und den jeweiligen Erfordernissen entsprechende Maßnahmen vorsehen werde.


Eine Beschlussfassung erfolgte nicht, da StD Fehlemann mit Schreiben vom 19.09.2001 ausgeführt hatte, dass die Entscheidung noch zurückgestellt werden sollte.


2.1.6 Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen vom 12.09.2001 mit der Bezeichnung "Gut Altmengede"

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgender Antrag der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen im Rathaus vom 25.09.2001 vor:

1. Der Haupt- und Finanzausschuss beauftragt die Verwaltung, die Verhandlungen mit dem Förderverein Sinnvolle Arbeit über das Gut Altmengede mit dem Ziel des Abschlusses eines 10jährigen Pachtvertrages wiederaufzunehmen.

2. Gegenstand des Pachtvertrages soll die Liegenschaft einschließlich der aufstehenden Gebäude auf dem Grundstück Eckei 167, Gemarkung Mengede, Flur 3, Flurstück 451 mit Ausnahme der von den Mengeder Vereinen genutzten Lagerräume und der beiden im südlichen Querriegel bereits vermieteten Wohnungen sein.
3. Der Ausschuss spricht sich dafür aus, dass entsprechend den bisherigen Verhandlungen ein Jahrespachtzins von rund 50 000,00 DM vereinbart wird. Vom Förderverein erbrachte Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten werden nach Nachweis auf die Pachtzinszahlung angerechnet.

4. Für das Turmgebäude und den südlichen Querriegel wird ein Investitionskostenzuschuss von 300 000,00 DM für Sicherungs- und Instandsetzungsmaßnahmen bereitgestellt.

5. Der Ausschuss begrüßt zusätzlich die Einreichung von baurechtlichen Anträgen auf Nutz-ungsänderungen zur Realisierung von privat-rechtlichen Unternehmungen im Garten-, Landschaftsbau und Dienstleistungsbereich.

6. Der Ausschuss beschließt eine Überprüfung der Pachtzinszahlung, sofern Überschüsse aus den geplanten privat-gewerblichen Unternehmungen erzielt werden. Hiervon ausgenommen sind Überschuss-Situationen, welche zur Unterhaltung der Bausubstanz und zur Finanzierung der sozial-gewerblichen Beschäftigungsmaßnahmen verwandt werden.

Auf Wunsch von Rm Krüger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) wurde vereinbart, den Antrag heute als eingebracht anzusehen und in die nächste Tagesordnung des Haupt- und Finanz-ausschusses aufzunehmen.


2.2 F i n a n z e n

2.2.1 Finanzsituationsbericht über die Entwicklung der städtischen Einnahmen und Ausgaben
Stand II. Quartal 2001 (01.01.2001 - 30.06.2001)
(Drucksache Nr.: 01515-01)

Zust. StA 20

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag ein Schreiben der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 25.09.2001 vor, in dem Stellungnahmen zu verschiedenen Fragen ge-wünscht wurden.


StK Pehlke antwortete, dass die Kämmerei regelmäßig von den Ämtern Finanzstatusberichte erhalte. Damit werde geprüft, ob der vorgegebene Etatrahmen eingehalten werde. Die Verwaltung liege bei den Budgetausschöpfungen voll im Plan. Nach einer Hochrechnung zum Jahresende werde das vorgegebene Finanzziel mit einer Abweichung von rund 2 Mio. DM erreicht werden.

Die Fachbereiche hätten ihre Einsparziele auf sehr unterschiedlichen Wegen verfolgt; z. B. sei das über Personalkostenbewirtschaftung, Sachkosteneinsparung, Mieten und anderes geschehen.

Dem Finanzdezernat lägen keine Erkenntnisse vor, dass dadurch Aufgaben in ihrem wesentlichen Bestand nicht mehr oder nur noch eingeschränkt wahrgenommen werden könnten.


Auf Wunsch von Rm Krüger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) sagte StK Pehlke zu, dem Ausschuss einen Qualitätsbericht in Managementversion zur Verfügung zu stellen, aus der die unterschiedlichen Einsparmaßnahmen der Ämter erkennbar würden.


Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt den beigefügten Finanzsituationsbericht für das II. Quartal
2001 (01.01.2001 – 30.06.2001) zur Kenntnis.


2.2.2 Antrag der CDU-Fraktion vom 12.09.2001 mit der Bezeichnung "Geldmittel für Instandhaltungsaufgaben"

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgender Antrag der CDU-Fraktion vom 24.09.2001 vor:

Die Verwaltung wird gebeten, darzustellen, welche Geldmittel im Haushalt 2002 geplant sind sowie in den Haushalten der vergangenen fünf Jahre für die Instandhaltung des Immobilienvermögens einschließlich der Straßen, Wege und Plätze der Stadt ausgegeben worden sind.

Diese Summen sollen tabellarisch verglichen werden mit der technisch erforderlichen AfA unter Berücksichtigung des Anschaffungswertes und des Anschaffungszeitpunktes.


Nachdem Rm Reppin (CDU) den Antrag begründet hatte, machte StK Pehlke deutlich, dass erst das neue kommunale Finanzmanagement es möglich machen werde, flächendeckend für alle Ämter Abschreibungen und kalkulatorische Zinsen zu erfassen. Es sei heute lediglich machbar, die In-standhaltungsaufwendungen der letzten Jahre anzugeben; allerdings könne man sie in den einzelnen Bereichen nicht der AfA gegenüberstellen, weil man über diese Werte nicht verfüge. Die Kamera-listik habe diese Informationen nicht verlangt.

Eine Liste über die Bau- und Straßenunterhaltung liege ihm vor und könne dem Protokoll als Anlage beigefügt werden.


Übereinstimmend erklärten Rm Krüger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) und
Rm Starke (SPD), dass sich realistische Zahlen nur durch das neue kommunale Finanzmana-
gement darstellen ließen.


OB Dr. Langemeyer und StK Pehlke berichteten, dass die Verwaltung an der Erfassung der Vermögenswerte arbeite und eine Bewertung zum 31.12.2001 möglich sein werde. Eine rückwirkende Betrachtung sei allerdings wegen erheblicher Ungenauigkeiten äußerst
schwierig.


Der Antrag der CDU-Fraktion vom 24.09.2001 wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus abgelehnt. Die CDU-Fraktion stimmte für den Antrag.


2.2.3 Vorschlag der CDU-Fraktion vom 27.09.2001 mit der Bezeichnung "Bericht zum Haushalt 2001"

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag ein Schreiben der CDU-Fraktion vom 24.09.2001 vor, in dem Stellungnahmen zu verschiedenen Fragen gewünscht wurden.

StK Pehlke führte aus, die Stadt habe einen deutlichen Einbruch im Gewerbesteuerbereich im laufenden Jahr zu verzeichnen und werde Einnahmen in Höhe von bis zu 35 Mio. DM verlieren.
Die aktuellen Finanzstatusberichte der Fachbereiche zeigten, dass ein Teil der Mindereinnahmen wahrscheinlich aufgefangen werden könne.

Die Frage 2 nach den Auswirkungen von Beschlüssen des Bundes und des Landes auf den städtischen Haushalt wolle er schriftlich beantworten. Der Berichtszeitraum sollte ausgedehnt werden bis Anfang der 90er-Jahre, weil ansonsten wesentliche Beschlüsse unberücksichtigt
blieben.

Zur Frage 3 sagte StK Pehlke, man habe mit Schreiben vom 23.07.2001 die außerhalb der Stadt liegenden Konzerne angeschrieben, das seien die Dortmunder Stadtwerke, die Westfalenhallen GmbH, der Revierpark Wischlingen, die EDG und das TZ DO. Von ihnen könne ein Beitrag erwartet werden. Antworten lägen teilweise vor und seien positiv. Er werde dem Haupt- und
Finanzausschuss berichten, wenn alle Ergebnisse vorlägen. Aus heutiger Sicht könnte ein Ge-samtvolumen von 17,6 Mio. DM erreicht werden.

Zur Frage 5 bat StK Pehlke zunächst um nähere Erläuterungen.

Auf die Frage 6 eingehend erinnerte er daran, dass der Rat beschlossen habe, ein Call-Center bei der Stadtverwaltung kostenstellenneutral einzurichten. Die 15,5 Stellen, die zur Einrichtung des Call-Centers zusätzlich geplant seien, würden durch Anbringung zusätzlicher KW-Vermerke, die in gleicher Menge bis zum Jahr 2003 zu realisieren sein, ausgeglichen. Das StA 33 habe bereits 15,5 Stellen benannt, die einen KW-Vermerk erhalten hätten.

Außerdem habe der Rat beschlossen, den bei StA 01 seit April 2000 eingerichteten drei Planstellen für Assistenzkräfte für die Gremienarbeit werde unter der Voraussetzung zugestimmt, dass innerhalb des Haushaltsjahres 2001 Einsparungen in Höhe von 3 Planstellen in den Fachbereichen erzielt würden, die diese Aufgaben bisher wahrgenommen hätten. Dieser Beschluss sei ebenfalls umgesetzt worden.

Im Jugendamt seien 22,15 neu einzurichtende Stellen noch nicht geschaffen worden, weil zunächst die Finanzierung geklärt werden musste.

Zur Frage 4 erläuterte StK Pehlke, dass der Rat beschlossen habe, ab dem Haushaltsjahr 2002 ff. sollen durch die Veräußerungen von Beteiligungen wesentliche Finanzierungsbeiträge für den Vermögenshaushalt erzielt werden. Ein Betrag sei nicht beschlossen worden.

An Verkaufserlösen aus Vermögensveräußerungen aus Verträgen im Jahr 2000,seien im Jahr 2001 realisiert worden: Stadtbahnanlagen 20,6 Mio. DM und DOKOM-Geschäftsanteile in Höhe von 4,1 Mio. DM. Darüber hinaus sei die Veräußerung von Geschäftsanteilen an der Stadtkrone Ost sowie weiterer Stadtbahnanlagen in den Jahren 2002 oder 2003 geplant.



2.3 P e r s o n a l

- keine Vorlagen -






2.4 K o m m u n a l w i r t s c h a f t

- keine Vorlagen -



Zu Ziffer 3

Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen

3.1 Widmung eines Teilabschnittes der Arminiusstraße
(Drucksache Nr.: 01119-01)

Zust. StA 66
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Gemäß § 6 Straßen- und Wegegesetz des Landes Nordrhein-Westfalen (StrWG NRW) beschließt der Rat der Stadt Dortmund, mit Wirkung vom Tage der öffentlichen Bekanntmachung, die Widmung eines Teilabschnittes der Arminiusstraße, von Oskarweg bis zur Spichener Straße, ohne Beschränkung des Gemeingebrauches für den öffentlichen Verkehr als Gemeindestraße.


3.2 Bauleitplanung
Änderung Nr. 8 des B-Planes Ap 125 - Ringofenstraße -
hier: I. Beifügung einer Begründung
II. Satzungsbeschluss
(Drucksache Nr.: 01257-01)

Zust. StA 61

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:
I. Der Rat der Stadt beschließt, die mit dem Entwurf zur Änderung Nr. 8 des Bebauungsplanes Ap 125 - Ringofenstraße offengelegte Begründung vom 26.10.2000 der Änderung Nr. 8 des Bebauungsplanes Ap 125 beizufügen.
Rechtsgrundlage:
§ 9 Abs. 8 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung vom 27.08.1997 (BGBl. I, S. 2141, BGBl. III/FNA 213 -1) in Verbindung mit den §§ 7 und 41 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666, SGV NRW 2023), zuletzt geändert durch Gesetz vom 28.03.2000 (GV NRW S. 245).






II. Der Rat der Stadt beschließt den dieser Vorlage beigefügten Entwurf einer Textsatzung zur geplanten Änderung Nr. 8 des Bebauungsplanes Ap 125 - Ringofenstraße - für den unter Punkt 1 dieser Vorlage näher beschriebenen Planbereich als Satzung.
Rechtsgrundlage:
§ 10 Abs. 1 BauGB i.V.m. §§ 7 und 41 GO.


3.3 Bericht der Verwaltung über Ausgleich und Ersatz und Einrichtung von Ökokonten für die Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 01353-01)

Zust. StA 60
Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgende Empfehlung des Ausschusses
für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen vor:
Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen beschließt einstimmig, dass aufgrund der folgenden anliegenden Unterlagen
- Antrag des Herrn Rm Münch (Bürgerliste) vom 19.09.2001 mit der Bezeichnung „Dezentrale Öko-Konten für die Stadtbezirke“
(Drucksache-Nr.: 01353-01)
- Antrag der SPD-Fraktion vom 24.09.2001 mit der Bezeichnung „Ausgleich und Ersatz und Einrichtung von Öko-Konten“
(Drucksache Nr.: 01353-01)
- Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus mit der Bezeichnung „Öko-Konten“
(Drucksache Nr.: 01353-01 AT)
- Auszug aus der Sitzung des Beirates der Unteren Landschaftsbehörde am 19.09.2001
die Verwaltung Stellung nimmt.

Mit dieser Maßgabe empfiehlt der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig, wie folgt zu beschließen:

Der Rat nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt,
- im Umweltamt Öko-Konten für die Stadt Dortmund und für das Sondervermögen der Stadt Dortmund einzurichten und zu bewirtschaften,
- für Bauvorhaben des Sondervermögens als Berechnungsgröße für den freiwilligen ökologischen Beitrag die zulässigerweise versiegelbare Fläche anzunehmen.

Unter Einbeziehung der Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen empfiehlt der Haupt- und Finanzausschuss dem Rat der Stadt einstimmig, entsprechend zu be-schließen.








3.4 Verkehrserschließung Konzerthaus
(Drucksache Nr.: 00979-01)

Zust. StA 61
Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgende Empfehlung des Bezirksvertretung Innenstadt-West vor:
1. Die BV bezweifelt, dass diese Vorlage eine alleine vom Rat zu entscheidende ist. Es wird nicht bezweifelt, dass das Konzerthaus in seiner Bedeutung über den Stadtbezirk hinausgeht, ob dies aber für alle tangierten Straßen (Kuckelke, Stubengasse, Brüderweg) gilt, ist zu bezweifeln. Eine Straße mit Stadtbezirksbedeutung verliert diese nicht, wenn sie im Rahmen einer zentralen Maß-nahme von Auswüchsen derselben betroffen wird. Hier ist eine rechtliche Klärung herzustellen.

Bis zu dieser Klärung sollen die folgenden Positionen als Empfehlung an den Rat verstanden werden:
2. Zum Ausbau der Stubengasse hat sich die BV bezüglich der Ablehnung einer Überdachung bereits geäußert und behält diese bei.
3. Die Abwicklung der Busverkehre über die Kuckelke sollte erneut überprüft werden. Es ist Fakt, dass moderne Busse mit selbstlenkenden Achsen den Wendehammer nicht nutzen können. Über mögliche bauliche Veränderungen und deren Kosten enthält die Vorlage keinerlei Angaben. Außerdem wäre es für das Verfahren nicht schädlich gewesen, die angeblichen 17 Varianten der BV vorzustellen. Ggfls. hätte sich dann die Nutzung der Haltestelle der Nachtbuslinien als Alter-native herausgestellt.

4. Der Busparkplatz im Brüderweg wird auf das schärfste abgelehnt. Hier sei zunächst an die früheren Diskussionen bezüglich auswärtiger Busanreisen zum Weihnachtsmarkt hingewiesen. Ferner ist nicht nachvollziehbar, dass auf der einen Seite versucht wird, im Rahmen der Integration des Brüderweges in den „Boulevard Kampstraße“ auch die Eigentümer zur Attrak-tivierung ihrer Fassaden bzw. Verlegung von Eingangsbereichen an den Brüderweg zu bewegen, um dann aus der Straße einen Busparkplatz zu machen. Verkehrsführung und Straßenschnitte stellen außerdem – insbesondere im Hinblick auf die Wohnverkehre – ein Hindernis für einen solchen Plan dar. Die Tatsache, dass es in Dortmund keinen Parkplatz für Busse gibt, der auch den berechtigten Wünschen der FahrerInnen nach Versorgungsmöglichkeiten entgegenkommt, kann nicht zu Lasten städtebaulicher Neuanfänge bzw. der Wohnbevölkerung gehen.

Die Empfehlung der Bezirksvertretung Innenstadt-West wurde mit den Stimmen der CDU-Fraktion und der SPD-Fraktion abgelehnt. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für die Empfehlung.


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund stimmt dem Verkehrskonzept für die Erschließung des Konzerthauses zu. Er fordert die Veranstalter auf, Verhandlungen mit der Dortmunder Stadtwerke AG zu führen, mit dem Ziel, bei Veranstaltungsaufnahme Kombitickets anbieten zu können. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, keine direkte Busvorfahrt vorzusehen und beauftragt die Verwaltung, die Busvorfahrt im Bereich Kuckelke zu organisieren.


3.5 Satzung der Stadt Dortmund zur Erhaltung baulicher Anlagen im Bereich der Siedlung Tremonia vom 10.01.1984 und Stellplatzablösesatzung vom 09.07.1996 (Satzung nach § 51 Abs. 6 Landesbauordnung)
hier: Umstellung der Entgelte von DM auf EURO ab dem 01.01.2002
(Drucksache Nr.: 01403-01)

Zust. StA 61
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

1. Der Rat beschließt, dass der im § 6 der Satzung der Stadt Dortmund zur Erhaltung der baulichen Anlagen im Bereich der Siedlung “ Tremonia “ genannte DM-Betrag in Höhe “50 000,00 DM“ mit Wirkung ab dem 01.01.2002 durch “25 000,00 Euro“ ersetzt wird.
2. Der Rat beschließt, dass die in der Stellplatzsatzung genannten DM-Beträge wie folgt durch Euro Beträge ersetzt werden.

Im § 3 Absatz 1 wird der Text “auf DM 18 000,00“ durch “ auf EURO 9 000,00 “,
der Text “auf DM 11 700,00 “ durch “ auf EURO 5 850,00 “ und
der Text “auf DM 9 400,00“ durch “ auf EURO 4 700,00 “ ersetzt.
Im § 3 Absatz 2 wird der Text “auf DM 7 200,00“ durch “ auf EURO 3 600,00 “,
der Text “auf DM 4 700,00 “ durch “ auf EURO 2 350,00 “ und
der Text “auf DM 3 800,00“ durch “ auf EURO 1 900,00 “ ersetzt.
Im § 3 Absatz 3 wird der Text “auf DM 1 800,00“ durch “ auf EURO 900,00 “,
der Text “auf DM 1 100,00 “ durch “ auf EURO 550,00 “ und
der Text “auf DM 900,00“ durch “ auf EURO 450,00 “ ersetzt.
Im § 3 Absatz 4 wird der Text “auf DM 3 600,00“ durch “ auf EURO 1 800,00 “,
der Text “auf DM 2 400,00 “ durch “ auf EURO 1 200,00 “ und
der Text “auf DM 1 900,00“ durch “ auf EURO 950,00 “ ersetzt.


3.6 Planfeststellungsverfahren für den 6-streifigen Ausbau der B 1
hier: Stellungnahme der Stadt Dortmund als Trägerin öffentlicher Belange
(Drucksache Nr.: 01197-01)

Zust. StA 61
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Planung der B 1 wird im Grundsatz zugestimmt. Die städtischen Anregungen, Forderungen und Bedenken gem. Ziffer 6 sind zu berücksichtigen.


3.7 Gebührenordnung für Parkuhren und Parkscheinautomaten in der Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 01388-01)

Zust. StA 66

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Gebührenordnung für Parkuhren und Parkscheinautomaten in der Stadt Dortmund.


3.8 Satzung und Gebührenordnung für das Tierheim der Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 01212-01)

Zust. StA 67

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgender Antrag der CDU-Fraktion vom 26.09.2001 vor:

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat wie folgt zu beschließen:

Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung zu überprüfen, ob es möglich ist, Hunde, die der Anlage 1 der Landeshundeverordnung zuzuordnen sind und länger als sechs Monate im Tier-heim der Stadt Dortmund Aufnahme gefunden haben, einschläfern zu lassen.


StR’in Greive erläuterte, gegen die Umsetzung des Antrages bestünden zur Zeit noch tierschutz-rechtliche Bedenken. Der Deutsche Städtetag habe sich an die zuständigen Ministerien und die Bundesregierung gewandt, um eine Lockerung des Tierschutzgesetzes zu erreichen. Voraussetzung würde dann sein, dass das weitere Leben von Hunden in der Zwingersituation des Tierheimes bei nachgewiesener Unvermittelbarkeit einer Quälerei gleich käme. Eine solche Gesetzesänderung sei allerdings noch nicht erfolgt.


In der folgenden Diskussion machten die Fraktionen ihre Standpunkte deutlich.

Rm Hovermann (CDU) hob die erheblichen Kosten für die Tierheimunterbringung von Hunden hervor.


Für die SPD-Fraktion lehnte Rm Prüsse den Antrag ab und hielt es für sinnvoller, zunächst die Änderung der gesetzlichen Regelungen abzuwarten.


Rm Schneckenburger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) sprach sich aus rechtlichen Gründen gegen den Antrag der CDU-Fraktion aus.


Der Antrag der CDU-Fraktion vom 26.09.2001 wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus abgelehnt. Die CDU-Fraktion stimmte für den Antrag.


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung und Gebührenordnung für das Tierheim der Stadt Dortmund.




3.9 Einzelsatzung gem. § 3 Abs. 6 der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Beiträgen nach § 8 KAG NRW für straßenbauliche Maßnahmen im Gebiet der Stadt Dortmund für die Anlage markt ("Alter Markt") einschließlich ihrer Zuwegungen zum Westenhellweg "Am Trissel", "Salzgasse" sowie des Bereichs des Marktes ("Alter Markt") zwischen Betenstraße und Westenhellweg
(Drucksache Nr.: 01215-01)

Zust. StA 66
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Einzelsatzung gemäß § 3 Abs. 6 der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Beiträgen nach § 8 des Kommunalabgaben-gesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen ( KAG NRW ) für straßenbauliche Maßnahmen im Ge-biet der Stadt Dortmund vom 05.09.1978 in der Fassung der Satzungen zur Änderung der vorge-nannten Satzung vom 07.03.1979 und vom 21.12.1981
Markt ( "Alter Markt" ) einschließlich der Zuwegungen zum Westenhellweg "Am Trissel",
"Salzgasse" sowie des Bereichs des Marktes ( "Alter Markt" ) zwischen Betenstraße und Westenhellweg


3.10 Einzelsatzung gem. § 3 Abs. 6 der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Beiträgen nach § 8 KAG NRW für straßenbauliche Maßnahmen im Gebiet der Stadt Dortmund für die Anlagen Klemensstraße von Rheinische Straße bis Ende einschließlich Verbindungsflächen zur Herdstraße/Herdstraße von Rheinische Straße bis Bahnlinie (Stützmauer) Deutsche Bahn AG (Gesamtmaßnahme)
(Drucksache Nr.: 01216-01)

Zust. StA 66
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Einzelsatzung gemäß § 3 Abs. 6 der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Beiträgen nach § 8 des Kommunalabgaben-gesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen ( KAG NRW ) für straßenbauliche Maßnahmen im Ge-biet der Stadt Dortmund vom 05.09.1978 in der Fassung der Satzungen zur Änderung der vorge-nannten Satzung vom 07.03.1979 und vom 21.12.1981
Klemensstraße von Rheinische Straße bis Ende einschließlich Verbindungsflächen zur Herdstraße/ Herdstraße von Rheinische Straße bis Bahnlinie (Stützmauer) Deutsche Bahn AG (Gesamtmaß-nahme)


3.11 Satzung zur dritten Änderung und Ergänzung der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung des Erschließungsbeitrages vom 31.05.1990 (Dortmunder Bekanntmachungen Nr. 23 vom 08.06.1990)
(Drucksache-Nr.: 01480-01)

Zust. StA 66
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung zur dritten Änderung und Ergänzung der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung des Erschließungsbeitrages vom 31.05.1990 (Dortmunder Bekanntmachungen Nr. 23 vom 08.06.1990)


3.12 Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung von Beiträgen nach § 8 Kommunalabgabengesetz (KAG NRW) für straßenbauliche Maßnahmen im Gebiet der Stadt Dortmund
(Drucksache Nr. 00954-01)

Zust. StA 66

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung.

3.13 Neugestaltung Brüderweg
Bebauung der Kirchumfelder St. Reinoldi und St. Petri
(Drucksache Nr.: 01455-01)

Zust. StA 61


Die Unterlagen zu diesem Tagesordnungspunkt wurden ohne Empfehlung an den Rat der Stadt weitergeleitet.


3.14 Genehmigungsänderung zur Neufestlegung des maximal zulässigen Gesamtgewichts für Flugzeuge am Flughafen Dortmund
(Drucksache Nr.: 01598-01)

Zust. StA 61

In einer ausführlichen Diskussion wurde die Entwicklung des Flughafens Dortmund erörtert. Die SPD-Fraktion kündigte an, dass für sie eine Entscheidung über die Vorlage in der nächsten Rats-sitzung möglich sei. Die CDU-Fraktion hielt es für erforderlich, beim Regierungspräsidenten eine Fristverlängerung für die Entscheidung zu beantragen, um alle derzeit relevanten Fragen, wie bei-spielsweise eine Verspätungsregelung, zu klären. Allerdings sollte der Luftfahrtbehörde signalisiert werden, dass der Rat zur Neufestlegung des maximal zulässigen Gesamtgewichtes für Flugzeuge am Flughafen Dortmund eine positive Haltung einnehme, die ggfls. auch befristet sein könne.

Rm Schneckenburger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) erklärte unter Hinweis auf das Planfeststellungsverfahren, die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus sehe keinen Anlass, die bestehenden Regelungen zu verändern.


Die Beratungsunterlagen wurde ohne Empfehlung an den Rat der Stadt weitergeleitet.






3.15 Vergabe zur fachtechnischen Begleitung und Moderation des Masterplan Mobilität
(Drucksache Nr.: 01547-01)

Zust. StA 61

Rm Krüger (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) wies daraufhin, dass im vorliegenden Fall lediglich drei Preis- und Leistungsangebote eingeholt worden seien. Daraus ergebe sich die Frage, ob dieses Verfahren mit dem Rechnungsprüfungsamt abgestimmt wurde.

Die Antwort soll in der Ratssitzung am 04.10.2001 gegeben werden.


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Die Verwaltung beauftragt die Ingenieurgemeinschaft Schnüll Haller und Partner aus Hannover, den Masterplan Mobilität fachtechnisch zu begleiten.

Die Kosten des Auftrages belaufen sich auf rund 393 000,00 DM und werden bei der Haushaltsstelle 610094020001 (besondere stadtentwicklungspolitische Projekte) nachgewiesen.


Die Leitung der Sitzung wurde von Bm Miksch übernommen.

Zu Ziffer 4

Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung

4.1 Verstärkte Aktivitäten der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung im Bereich überregionaler und internationaler Akquisition
(Drucksache Nr.: 01430-01)

Zust. StA WBF-Do
Rm Dr. Eiteneyer (CDU) führte aus, dass sich mit dem Aufgabenfeld Wirtschafts- und Beschäfti-gungsförderung der Eigenbetrieb, das dortmund-project sowie das Referat für internationale Be-ziehungen bei StA 02 befasse. Die jährlichen Kosten lägen bei einem Betrag von rund 30 Mio. DM. Seine Fraktion habe die Sorge, dass durch die Vielzahl der beteiligten Dienststellen Reibungsverluste entstünden. Aus diesem Grunde sei es notwendig, eine Diskussion über die Optimierung der Arbeits-organisation zu führen.

Die Vorlage lehne die CDU-Fraktion ab, weil nicht klar sei, ob die entstehenden erheblichen Kosten in einem vertretbaren Verhältnis zur Effizienz und Produktivität der Maßnahme stünden.


Nach Ansicht von OB Dr. Langemeyer sei es sicherlich ratsam, über die kommunale Wirtschafts-förderung zu sprechen, um Inhalte und Abläufe zu optimieren. Es gebe aber neben den Kerndienst-stellen viele Ämter der Stadt, die ebenfalls erhebliche Beiträge auf diesem Sektor leisteten. Zu nennen seien beispielsweise die Planung und Bauordnung sowie die Liegenschafts- und Tiefbau-verwaltung.

Im Rahmen der internationalen Orientierung der Dortmunder Wirtschaftsförderung müsse die Koordination der internationalen Aktivitäten verbessert werden. Wenn interessierte ausländische Firmen nach Dortmund kämen, sei es notwendig, sie durch kompetente ortskundige Mitarbeiter zu betreuen, wobei dies insbesondere für Behördenwege gelte. Das Interesse ausländischer Firmen am Standort Dortmund weise eine steigende Tendenz auf. Mit der Einrichtung der Stellen werde quali-tativ und quantitativ auf diesen Prozess reagiert. Den entstehenden Kosten stünden die Abgaben der in Dortmund neu angesiedelten Unternehmen gegenüber.


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat stimmt der Verstärkung der internationalen Aktivitäten der WBF-Do im Rahmen der mit Vorlage vom 18.04.2001 (Drucksache Nr. 853-01) bereits erörterten Gesamtstrategie der Stadt zur Unterstützung von Internationalisierungsprojekten zu. Der Rat der Stadt beschließt

a) in Verbindung mit dem seit 1997 bei der WBF-Do eingerichteten EU-Büro eine Stelle
zur Konzipierung und Betreuung der Anlaufphase komplexer Kooperationsprojekte,
befristet auf zunächst zwei Jahre einzurichten.

b) im Geschäftsbereich 1 Firmen, Technologien ein neues Team mit der Bezeichnung
"Überregionale und internationale Akquisition" mit drei Planstellen einzurichten. Hiervon
werden zwei Planstellen der WBF-Do durch interne Umwidmung bereitgestellt.

c) den Betriebskostenzuschuss an die WBF-Do aus dem städtischen Haushalt ab dem
01.01.2002 um 810.000 DM zu erhöhen.



Zu Ziffer 5

Öffentliche Einrichtungen

- keine Vorlagen -


















Zu Ziffer 6

Soziales, Familie, Gesundheit

6.1 Neubau einer Maßregelvollzugseinheit mit 54 Plätzen auf dem Klinikgelände des Westfälischen Zentrums für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Dortmund-Aplerbeck, Leni-Rommel-Straße
hier: Verfahren gemäß § 80 der Bau0rdnung für das Land Nordrhein-Westfalen
(BauO NRW)
- öffentliche Bauherren-
- Vorhaben gemäß § 34 Absatz 1 Baugesetzbuch (BauGB)
(Drucksache Nr. 01418-01)

Zust. StA 63
Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgender Antrag der CDU-Fraktion vom 24.09.2001 vor:

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat, die Zustimmung zum Bauvorhaben erst dann zu erteilen, wenn von der Landesregierung als Veranlasser des Baus der Maßregelvollzugseinheit eine Finanzierung geschaffen worden ist, die die Gemeinden oder ihre Zweckverbände nicht zusätzlich belastet.

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat, die Verwaltung zu verpflichten, mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) als Träger der Maßregelvollzugseinrichtung einen Vertrag darüber zu schließen, dass die Sicherheitskonzeption der Anlage höchsten Ansprüchen genügt.


Außerdem lag den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses folgender Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 27.09.2001 vor:
1. Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat, eine grundsätzlich zustimmende Haltung zu dem Bauvorhaben einzunehmen und die Absicht der Verwaltung, eine positive planungsrechtliche Stellungnahme an die Bezirksregierung Arnsberg zu übersenden, zu unterstützen.
2. Der Haupt- und Finanzausschuss geht davon aus, dass bei der Planung des Neubaus die notwendigen äußeren und inneren Sicherheitsstandards berücksichtigt worden sind. Diese drücken sich auch in der Detailliertheit der Bauvoranfrage aus. Um das gemeindliche Einvernehmen insbesondere in der Frage der äußeren Gestalt und der Einbindung in den Stadtbezirk sicherzustellen, empfiehlt der Ausschuss dem Rat folgende Beschlussfassung:
Der Bauherr wird aufgefordert, Änderungswünsche aus den politischen Gremien und dem Forensik-Beirat, sofern sie äußere Gestaltungsmerkmale des Gebäudes und die Übergänge zu angrenzenden Wohngebieten und dem Sicherheitskonzept nicht entgegenstehen, zu berück-sichtigen.

Noch in diesem Jahr wird eine BürgerInneninformationsveranstaltung im Stadtbezirk durchgeführt, um die Planungen vorzustellen und ggfls. weitere Anregungen entgegen-zunehmen.



Darüber hinaus lag den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Aplerbeck vor:

Von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wird folgender Antrag gestellt:

Der Beirat für die Forensische Klinik DO-Aplerbeck wird aufgefordert, eine Bürgerinformations-veranstaltung durchzuführen, bei der kompetente Fachleute das Bauvorhaben vorstellen.

Diesem Antrag stimmt die Bezirksvertretung Aplerbeck einstimmig zu.

Außerdem wird der Forensik-Beirat und die Forensik-Bauplanung einstimmig gebeten, der Bezirks-vertretung Aplerbeck die Berichte ihrer Beratungen und Planungen zukommen zu lassen.


Im Haupt- und Finanzausschuss bestand Einvernehmen, die Beratungsunterlagen ohne Empfehlung an den Rat der Stadt weiterzuleiten.



Zu Ziffer 7

Kultur, Sport, Freizeit

7.1 Verleihung des Sportlerehrenbriefes der Stadt Dortmund an Herrn Karl-Heinz Morher
- 1. Vorsitzender des 1. Tischtennisclubs Huckarde 58 e. V. und Vorsitzender im
Tischtenniskreis Dortmund -
(Drucksache Nr.: 01184-01)

Zust. StA 52/SFB
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat beschließt, den Sportlerehrenbrief der Stadt Dortmund an den 1. Vorsitzenden des
1. Tischtennisclubs Huckarde 58 e.V. und Vorsitzenden im Tischtenniskreis Dortmund, Herrn Karl-Heinz Morher, wegen seiner besonderen Verdienste um den Sport in Dortmund zu verleihen.


7.2 Theater Dortmund
Sanierung der bühnentechnischen Einrichtungen Opernhaus
(Drucksache Nr.: 01133-01)

Zust. StA 42
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt im Grundsatz die Sanierung der bühnentechnischen Einrichtungen Opernhaus mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 18 528 285,60 DM in den Jahren 2002 bis 2005 (Anlage 1).
Die Planung, Erstellung des Leistungsverzeichnisses, die Bauleitung und Projektsteuerung erfolgt durch die Ingenieurgemeinschaft Beneke.
Die Finanzierung der Maßnahmen erfolgt aus den im Vermögensplan des Theaters für die einzelnen Haushaltsjahre bereitzustellenden Mittel.
Die Verwaltung wird ermächtigt, im Haushaltsjahr 2002 Verpflichtungserklärungen in einem Gesamtvolumen von maximal 18,5 Mio. DM für die Realisierung der Maßnahme: „Sanierung der bühnentechnischen Einrichtung Opernhaus“ abzugeben.
Der Rat der Stadt stimmt dem veränderten Vermögensplan 2001/2002 und Investitionsplan für die Wirtschaftsjahre 2001/2002 bis 2004/2005 des Theaters zu.


7.3 Theater Dortmund
Neubestuhlung Opernhaus
(Drucksache Nr.: 01261-01)

Zust. StA 42
Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgende Empfehlung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit vor:

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit erkennt die Notwendigkeit einer Neubestuhlung des Opernhauses an. Er fordert die Kulturverwaltung aber auf, Möglichkeiten einer „Stuhlpatenschaft“ zu überprüfen, um so zumindest einen Teil der Gesamtkosten in Höhe von insgesamt 1,1 Mio. DM mittels Sponsorengeldern aufzubringen.


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt unter Einbeziehung der Empfehlung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt stimmt der Neubestuhlung des Opernhauses mit Gesamtkosten in Höhe von ca.
1,1 Mio. DM zu.
Die Verwaltung wird ermächtigt, für die Realisierung der Maßnahme im Jahre 2002 eine ent-sprechende Verpflichtungserklärung abzugeben; im Wirtschaftsplan 2002/2003 - Haushaltsjahr
2003 - ist eine entsprechende Darlehnsaufnahme für das Theater vorzusehen und durchzuführen.

7.4 - unbesetzt -

7.5 Eintrittspreise für den Botanischen Garten Rombergpark und den Westfalenpark
(Drucksache Nr.: 01334-01)

Zust. StA 52/SFB
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt die im Sachverhalt und den Anlagen 1 und 2 aufgeführten Euro - Eintrittspreise für den Besuch der Pflanzenschauhäuser, für die Teilnahme an Führungen des Botanischen Gartens Rombergpark, für den Besuch des Westfalenparks und für die Auffahrt
auf den Florianturm.





7.6 Feststellung des Jahresabschlusses des Eigenbetriebes Kulturbetriebe Dortmund
für das Wirtschaftsjahr 2000
(Drucksache Nr.: 01312-01)

Zust. StA 41
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund stellt gem. § 6 der Betriebssatzung den ermittelten und von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Westfalen-Revision GmbH geprüften Jahresabschluss – vor-behaltlich der Bestätigung durch die Bezirksregierung Arnsberg - fest.

Der Jahresabschluss 2000 weist einen Fehlbetrag aus in Höhe von 579 657,54 DM.

Dieser wird auf neue Rechnung vorgetragen und erhöht den bereits
vorhandenen Verlustvortrag auf 663 551,47 DM.

Die Geschäftsleitung wird entlastet.

7.7 Erhöhung der Preise für Jahreskarten, Anpassung der Preise für Jahreskarten an den Euro
(Drucksache Nr.: 01333-01)

Zust. StA 52/SFB

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt, den Eckpreis für die Jahreskarten für Erwachsene auf 23,00 Euro festzulegen.


7.8 Zoo Dortmund
hier: Errichtung eines "Regenwaldhauses Südostasien"
(Drucksache Nr.: 01129-01)

Zust. StA 52/SFB
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, das Angebot des Vereins "Zoofreunde Dortmund e. V." anzunehmen, im Dortmunder Zoo als Bauherr unter Finanzierung der Planungs- und Bauleitungs-kosten ein "Regenwaldhaus Südostasien" zu errichten und es nach Fertigstellung in das städtische Vermögen zu entlassen.
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, die Hälfte der mit 8,5 Mio. DM projektierten Gesamtkosten in Höhe von 4,25 Mio. DM zur Verfügung zu stellen.




7.9 Entgelterhöhung Museen
(Drucksache Nr.: 01365-01)

Zust. StA 41/KB

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat beschließt die anliegende Entgeltordnung der Museen der Stadt Dortmund ab 01.01.2002.



Zu Ziffer 8

Schule

- keine Vorlagen -


Zu Ziffer 9

Kinder und Jugend

9.1 Neueinrichtung von 22,15 Stellen
(Drucksache Nr.: 01490-01)

Zust. StA 51

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgende Empfehlung des Kinder- und Jugendausschusses vor:

Der Kinder- und Jugendausschuss unterstreicht, dass die neuen Planstellen notwendig sind, um die Struktur des Jugendamtes zu verbessern.

Gleichzeitig beauftragt er jedoch die Verwaltung, baldmöglichst (spätestens bis zum 01.04.2002) mit den freien Trägern verbindliche Planungsgrundlagen für die Hilfe zur Erziehung in Dortmund zu erarbeiten.

Da zur Zeit absehbar ist, dass der Umfang der ambulanten und stationären Hilfen zur Erziehung nicht abnehmen wird, muss eine Weiterentwicklung der Jugendhilfeplanung erfolgen, die das Dortmunder Hilfesystem stützt, möglichst ortsnahe Angebote vorhält und die städtischen Finanzplanungsdaten einhält.

Dieser Beschluss soll den Beschlussvorschlag für den Rat erweitern. Mit dieser Erweiterung emp-fahl der Kinder- und Jugendausschuss einstimmig dem Rat der Stadt Dortmund, folgenden Be-schluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Refinanzierung der Personalkosten zur Kenntnis und beschließt die Neueinrichtung von 22,15 Stellen im Jugendamt.


Es bestand Einvernehmen im Haupt- und Finanzausschuss, die Beratungsunterlagen ohne Empfehlung an den Rat weiterzuleiten.



Zu Ziffer 10

Finanzen und Liegenschaften

10.1 1. Nachtragssatzung für das Haushaltsjahr 2001
(Drucksache Nr.: 01366-01)

Zust. StA 20

Der Haupt- und Finanzausschuss empfahl dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund, die 1. Nachtragssatzung für das Haushaltsjahr 2001 zu verabschieden.


10.2 Hundesteuersatzung der Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 01098-01)

Zust. StA 21

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgender Antrag der CDU-Fraktion vom 26.09.2001 vor:

Der Rat der Stadt beschließt, eine Ermittlung der in Dortmund gehaltenen Hunde durchführen zu lassen. Die Verwaltung wird gebeten, ein privates Unternehmen mit der Durchführung der Er-mittlung zu beauftragen. Hierbei soll die Vergütung des Unternehmens auf der Grundlage einer Erfolgsprämie für ermittelte und neu angemeldete Hunde erfolgen.


Im Haupt- und Finanzausschuss bestand Einvernehmen, die Vorlage sowie den Antrag der CDU-Fraktion auf die Tagesordnung der November-Sitzung zu nehmen.














Zu Ziffer 11

Personal, Bürgerdienste, Öffentliche Ordnung

11.1 Satzung zur dritten Änderung der Gebührensatzung für die Wochenmärkte der Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 01504-01)

Zust. StA 32

StR’in Greive wies daraufhin, dass auf Seite 5 in der Anlage zur Vorlage bei der Position Mehr-wertsteuer in den Spalten „Veranschlagung 2002 DM“ und „Veranschlagung 2002 Euro“ ver-sehentlich die Betragsangabe fehle. Korrekt sei aber der in der dritten Spalte ausgewiesene Betrag von 186 000,00 Euro. Die Richtigkeit der Kalkulation werde davon allerdings nicht berührt.


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung zur dritten Änderung der Gebührensatzung für die Wochenmärkte der Stadt Dortmund.


11.2 Satzung zur dritten Änderung der Sondernutzungssatzung der Stadt Dortmund
(Drucksache Nr.: 01479-01)

Zust. StA 66
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung zur dritten Änderung der Satzung über Erlaubnisse und Gebühren für Sondernutzungen an öffentlichen Straßen in der Stadt Dortmund.


11.3 Überwachung der Durchführung von Beschlüssen des Haupt- und Finanzausschusses und des Rates der Stadt
(Drucksache Nr.: 01553-01)

Zust. StA 01
Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt den Bericht über die durchgeführten und noch nicht durch-geführten Beschlüsse des Haupt- und Finanzausschusses und des Rates der Stadt zur Kenntnis.











Die öffentliche Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wurde um 17.25 Uhr von Bm Miksch beendet.






D r . L a n g e m e y e r D i e k n e i t e
Oberbürgermeister Ratsmitglied





Der Oberbürgermeister

In Vertretung





M i k s c h F e u l e r
Bürgermeister Stellv. Schriftführer