01 Dortmund, 03.04.2001
F 2 20 12

N i e d e r s c h r i f t

über die 13. Sitzung
des Haupt- und Finanzausschusses

am Donnerstag, dem 29. März 2001, 15.00 Uhr,

im Ratssitzungssaal, Rathaus, Friedensplatz 1



Anwesend waren: OB Dr. Langemeyer
Bm’in Wendzinski SPD
Bm Miksch CDU

Rm Diekneite SPD
Rm Giese SPD
Rm Harnisch SPD
Rm Jörder SPD
Rm Prüsse SPD
Rm Sohn SPD
Rm Starke SPD
Rm Tech SPD

Rm Böhm CDU
Rm Dr. Eiteneyer CDU
Rm Hengstenberg CDU
Rm Hovermann CDU
Rm Jung CDU
Rm Liedschulte CDU
Rm Monegel CDU
Rm Schneider CDU

Rm Krüger Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus
Rm Mohr Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus

Rm Keller Linkes Bündnis - als beratendes Mitglied -



Von der Verwaltung
waren anwesend: StD Fehlemann
StR’in Greive
StR Pehlke
StR Pogadl
StR Sierau
StORR’in Seybusch
StVD Weber
StOVR Feuler

Vertreter(innen) der dem Haupt- und Finanzausschuss
zugeordneten Fachämter
T A G E S O R D N U N G



1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 11. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 22.02.2001

2. Beschlussvorlagen des Haupt- und Finanzausschusses



2.1 H a u p t a u s s c h u s s a n g e l e g e n h e i t e n

- keine Vorlagen -



2.2 F i n a n z e n

2.2.1 Beratung des Haushaltsplanentwurfes 2001
hier: Beratungen über die Unterabschnitte der dem
Haupt- und Finanzausschuss zugeordneten Fachämter
(StÄ 01, 02, 03, 04, 05, 11, 12, 20, 21, 23)
(Drucksache Nr. 00397-00)

2.2.2 Beratung des Haushalts für das Jahr 2001 einschließlich
des Haushaltssicherungskonzeptes
dazu: Stellenplan für das Haushaltsjahr 2001
(Drucksache Nr.: 00268-00)



2.3 P e r s o n a l

2.3.1 Einstellung von Nachwuchskräften im Jahre 2002
(Drucksache Nr.: 00502-01)




2.4 K o m m u n a l w i r t s c h a f t

- keine Vorlagen -




3. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen

3.1 Bauleitplanung
B-Plan In W 103 - Tremonia -
hier: Bereitstellung einer städtischen Fläche als Ausgleichsfläche für den B-Plan In W 103
(Drucksache Nr.: 00457-01)

3.2 Bauleitplanung
Änderung Nr. 9 des B-Planes Br 163 - Gewerbegebiet Wickede-Süd -
hier: I. Beifügung einer Begründung
II. Satzungsbeschluss
(Drucksache Nr.: 00438-01)

3.3 Satzung zur zweiten Änderung und Ergänzung der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung des Erschließungsbeitrages vom 31.05.1990
(Drucksache Nr.: 00430-01)

3.4 Bauleitplanung
B-Plan Mg 131 - Erdbeerfeld -
hier: I. Entscheidung über Anregungen aus der Offenlegung
II. Satzungsbeschluss zum B-Plan Mg 131
III. Beifügung einer modifizierten/aktualisierten Begründung
IV. Sicherung der Bauleitplanung
Erlass einer Satzung über die Erforderlichkeit von Teilungsgenehmigungen im räumlichen Geltungsbereich des B-Planes Mg 131
V. Außerkrafttreten von Festsetzungen des Landschaftsplanes Dortmund-Nord
(Drucksache Nr.: 00528-01)

3.5 Bauleitplanung
Vorhaben- und Erschließungsplan (vorhabenbezogener Bebauungsplan - VEP)
Lü 156 - Wideybachtal -
hier: I. Entscheidung über Anregungen
II. Beifügung einer aktualisierten Begründung
III. Satzungsbeschluss
IV. Beschluss zum Abschluss des Durchführungsvertrages - Teil B -
V. Änderung des Landschaftsplanes Dortmund-Mitte
(Drucksache Nr.: 00450-01)

3.6 Regionales Einzelhandelskonzept für das Östliche Ruhrgebiet und angrenzende Bereiche
(Drucksache Nr.: 00598-01)


3.7 Machbarkeitsstudie zum Phoenix-See (Phoenix-Ost) in Dortmund-Hörde
(Drucksache Nr.: 00627-01)

3.8 Masterplan Mobilität
(Drucksache Nr.: 00465-01)




4. Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung

4.1 Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund" (SVTZ)
hier: Jahresabschluss 1999
(Drucksache Nr.: 00579-01)

4.2 Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund" (SVTZ)
hier: Erweiterungsinvestitionen im Technologiezentrum
(Drucksache Nr.: 00659-01)




5. Öffentliche Einrichtungen

- keine Vorlagen -



6. Soziales, Familie, Gesundheit

- keine Vorlagen -



7. Kultur, Sport, Freizeit

7.1 Feststellung des Jahresabschlusses 1999/2000 des Theater Dortmund
(Drucksache Nr.: 00555-01)










8. Schule

8.1 Substanzsicherung und Schadstoffsanierung
hier: Hauptschule Am Ostpark
(Baubeschluss)
(Drucksache Nr.: 00510-01)

8.2 Finanzierungsmodelle für die Schulbausanierung
- Zwischenbericht -
(Drucksache Nr.: 00611-01)




9. Kinder und Jugend

9.1 Errichtung der "Erlebniswelt Fredenbaum"
hier: Aufbau des "Big Tipi" - 1. Bauabschnitt Baubeschluss
(Drucksache Nr.: 00565-01)




10. Finanzen und Liegenschaften

10.1 Westfalenhallen Dortmund GmbH
Beteiligung an der Olympiastützpunkte Deutschland GmbH
(Drucksache Nr.: 00626-01)

10.2 Finanzierbarkeit des Projekts "Dortmund - eine saubere Sache" über Gebührensatzung
(Drucksache Nr.: 00695-01)

10.3 Neufassung der Betriebssatzung des "Dortmunder Systemhauses,
Eigenbetrieb der Stadt Dortmund (dosys)"
(Drucksache Nr.: 00641-01)

10.4 Tierschutzzentrum Dortmund
hier: Zahlung eines Baukostenzuschusses an den Tierschutzverein Groß-Dortmund e. V. für die Erweiterung des Hundetraktes und Übernahme und Betrieb des Erweite-rungstraktes nach Fertigstellung im Rahmen des Gesellschaftsvertrages über die Errichtung und den Betrieb eines Tierschutzzentrums vom 22./23.10.1991








11. Personal, Bürgerdienste, Öffentliche Ordnung

11.1 - unbesetzt -

11.2 Verleihung des 10. Hörfunkpreises der Landesanstalt für Rundfunk Nordrhein-Westfalen im November 2001 in Dortmund
(Drucksache Nr.: 00513-01)




Die öffentliche Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wurde um 15.00 Uhr von
OB Dr. Langemeyer eröffnet und geleitet. Zeitweise übernahm Bm Miksch die Lei-
tung der Sitzung.


Vor Eintritt in die Tagesordnung stellte OB Dr. Langemeyer die ordnungsgemäße Ein-
ladung sowie die Beschlussfähigkeit des Haupt- und Finanzausschusses fest.




Zu Ziffer 1
--------------

Regularien


1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift


Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wurde Rm Sohn (SPD) benannt.


1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW


OB Dr. Langemeyer wies auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW
hin.









1.3 Feststellung der Tagesordnung


Gem. § 15 Abs. 2 der Geschäftsordnung wurde die Tagesordnung im Wege der Dring-
lichkeit um folgende Punkte erweitert:

6.1 Einrichtung und Betrieb eines Drogenkonsumraumes im Gesundheitsamt
(Drucksache Nr.: 00716-01)

8.3 Prioritätenliste “Schadstoffsanierung und Schulneubauten”
(Drucksache Nr.: 00753-01)

10.5 Ergebnis der Jahresrechnung des Haushaltsjahres 2000
Bildung von Haushaltsausgaberesten 2000
(Drucksache Nr.: 00736-01)


Die Dringlichkeit wurde vom Haupt- und Finanzausschuss in allen Fällen einstimmig
festgestellt.


Gem. § 15 Abs. 1 der Geschäftsordnung wurde folgender Punkt von der Tagesordnung
abgesetzt:

10.4 Tierschutzzentrum Dortmund
hier: Zahlung eines Baukostenzuschusses an den Tierschutzverein
Groß-Dortmund e. V. für die Erweiterung des Hundetraktes
und Übernahme und Betrieb des Erweiterungstraktes nach
Fertigstellung im Rahmen des Gesellschaftsvertrages über
die Errichtung und den Betrieb eines Tierschutzzentrums
vom 22./23.10.1991
(Drucksache Nr.: 00719-01)


Auf Antrag der CDU-Fraktion wurde der Punkt

10.3 Neufassung der Betriebssatzung des “Dortmunder Systemhauses, Eigenbetrieb
der Stadt Dortmund (dosys)”
(Drucksache Nr.: 00641-01)

auf die Mai-Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vertagt.


Mit diesen Änderungen wurde die Tagesordnung vom Haupt- und Finanzausschuss
einstimmig festgestellt.


1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 11. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses
vom 22.02.2001

Der Haupt- und Finanzausschuss genehmigt einstimmig die Niederschrift über die
11. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 22.02.2001.


Rm Mohr (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) erläuterte, dass zahlreiche
Anträge soeben erst verteilt worden seien bzw. einige noch nicht vorlägen. Deshalb
halte er eine Sitzungsunterbrechung für erforderlich, um die Unterlagen lesen zu
können.

Außerdem schlage er in Anbetracht der großen Zuhörerresonanz zum Thema “Schulen”
vor, diesen Bereich vorab zu beraten.


OB Dr. Langemeyer regte an, den Haushalt und das Haushaltssicherungskonzept unter
TOP 2.2.2 vorzuziehen und dabei wegen des Sachzusammenhanges auch die Vorlagen
aus der Hauptgruppe 8 der Tagesordnung – Schule – zu diskutieren.

Die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses waren mit dieser Verfahrensweise ein-
verstanden.

Da keine Wortmeldungen vorlagen, wurde die Sitzung von 15.20 Uhr bis 15.50 für eine
Lesepause unterbrochen.

Anschließend wurde die Sitzung mit der Behandlung des TOP 2.2.2 sowie der Tagesord-
nungspunkte 8.1, 8.2 und 8.3 fortgesetzt.

Zu Ziffer 2


-------------

Beschlussvorlagen des Haupt- und Finanzausschusses

2.1 H a u p t a u s s c h u s s a n g e l e g e n h e i t e n

- keine Vorlagen -







2.2 F i n a n z e n

2.2.2 Beratung des Haushalts für das Jahr 2001 einschließlich des Haushaltssicherungskonzeptes
dazu: Stellenplan für das Haushaltsjahr 2001
(Drucksache Nr.: 00268-00)


Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lagen zu diesem Tagesordnungspunkt
Anträge aller Fraktionen vor.

In die Beratung wurden auch die Vorlagen der Hauptgruppe 8 – Schule – einbezogen.


Rm Starke (SPD) wies auf das erhebliche Haushaltsdefizit hin, das es erforderlich mache,
neben der Reduzierung von Ausgaben langfristig die Einnahmeseite zu verbessern. Den
von der Verwaltung vorgelegten Bausteinen zum Haushaltssicherungskonzept werde ihre
Fraktion weitgehend zustimmen. Lediglich zu den ökologischen Ausgleichsflächen vertrete
man eine andere Auffassung.


Rm Hovermann (CDU) bezifferte den Fehlbetrag im Haushalt 2001 auf 5 % des Gesamt-
etats. Auch er sah es als notwendig an, die Einnahmen der Stadt zu erhöhen. Der Oberbür-
germeister setze dabei auf das dortmund-project. Diese Initiative habe die CDU aufgegrif-
gen und einige Vorschläge dazu unterbreitet, die sich aus den vorgelegten Anträgen ergeben.
Insbesondere rege man an, für verschiedene Bereiche des Stadtgebietes Standortgesellschaf-
ten zu gründen, die mit einem geringen Innovationsgrad bedarfsnah und schnell Flächen an
den Markt bringen könnten.

Bei den Ausgaben habe die CDU-Fraktion den Schwerpunkt auf die Schulbau- und Sanie-
rungsmaßnahmen gelegt. Die gemeinsam mit der SPD-Fraktion formulierten Anträge be-
rücksichtigten auch die Vorgaben der Kommunalaufsicht. Danach stünden ca. 70 Mio. DM
jährlich für schulische Maßnahmen zur Verfügung. Durch die hohe Mittelbereitstellung für
schulische Maßnahmen seien aber auch Kürzungen auf anderen Gebieten, wie beispielsweise
dem Sport, unumgänglich. Die städtische Betriebe müssten zudem zur Haushaltskonsolidie-
rung beitragen.


Rm Prüsse (SPD) machte deutlich, dass es wünschenswert gewesen wäre, alle notwendigen
Schulbau- und Sanierungsmaßnahmen zeitnah durchzuführen. Allerdings hätten Gespräche
mit dem Innenministerium und dem Regierungspräsidenten ergeben, dass der Handlungs-
spielraum der Stadt aufgrund gesetzlicher und haushaltsrechtlicher Vorgaben eine schnelle
Gesamtlösung kurzfristig nicht zulasse.







Anschließend erläuterte Rm Prüsse (SPD) ausführlich den vorliegenden gemeinsamen
Antrag der CDU-Fraktion und der SPD-Fraktion. Nach seiner Einschätzung könnten die
Schulraumsanierungen mittelfristig bis spätestens zum Jahr 2006 abgeschlossen sein.
Sollte darüber hinaus ein akuter PCB-Sanierungsbedarf eintreten, müssten zusätzlich
alle erforderlichen Maßnahmen kurzfristig eingeleitet und die erforderlichen Mittel vom
Rat bereitgestellt werden.


Rm Mohr (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) führte aus, dass seine Fraktion
die Sanierung des Schulraumes für die absolut vordringliche Aufgabe der Stadt halte.
Aber auch der Neubau eines Berufskollegs dürfe nicht vernachlässigt werden. Das jet-
zige Gebäude sei baufällig und nicht mehr sanierungsfähig.

Es sei nicht akzeptabel, die Schulbau- und Sanierungsmaßnahmen erst bis zum Jahr 2006
zu beenden. Es müssten größere Anstrengungen unternommen werden, um innerhalb von zwei Jahren die schulbaulichen Mängel zu beseitigen.

Rm Mohr (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) begründete den folgenden
Antrag seiner Fraktion, den er als realistisches Konzept für die formulierten Ziele
bezeichnete.

Die Leitung der Sitzung wurde von Bm Miksch übernommen.



OB Dr. Langemeyer verdeutlichte, dass nach der Auffassung des Regierungspräsidenten
das Haushaltssicherungskonzept auch mit den heutigen Beschlüssen nicht genehmigungs-
fähig sei. Die Kommunalaufsicht vermisse z. B. eine Darstellung der Finanzentwicklung
im Jahre 2005. Diese Zahlen würden kurzfristig nachgeliefert. Außerdem werde man der
Aufsicht mitteilen, dass der Verwaltungsvorstand beschlossen habe, im Jahre 2002 noch
einmal 50 Mio. DM im Haushalt einzusparen.


Rm Jung (CDU) hob hervor, dass die Schulbausanierung von besonderer Bedeutung sei,
aber dabei auch nicht die anderen Aufgaben der Kommune vernachlässigt werden dürften.
Hierin liege der wesentliche Unterschied zwischen dem gemeinsamen Antrag von CDU
und SPD und dem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus. Wichtig sei,
dass auch Maßnahmen zur Gestaltung Dortmunds fortgeführt würden.

Die Leitung der Sitzung wurde wieder von OB Dr. Langemeyer übernommen.







StR Pehlke erklärte, wenn der heutige gemeinsame Antrag von CDU und SPD in Sachen
“Schulbau-/Schulsanierung” beschlossen werde, müssten die entsprechenden Daten in
die Haushaltsvorlage für den Rat eingearbeitet werden. In dem gemeinsamen Antrag
seien Schulen genannt, die einen Sanierungsbedarf von 13 Mio. DM bis 15 Mio. DM
hätten. Deshalb schlage er vor, um den Antrag im Rahmen der Bewirtschaftung flexibel
umsetzen zu können, im § 8 der Haushaltssatzung die Geringfügigkeit von 2 Mio. DM
auf 15 Mio. DM neu festzusetzen, um bei der Durchführung solcher Maßnahmen auf eine
Nachtragssatzung verzichten zu können.

Darüber hinaus begründete StR Pehlke, dass nach Ansicht der Verwaltung nur der von der
SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion vorgelegte Antrag für finanzierbar gehalten werde.

Es folgte die Abstimmung über die Anträge und Vorlagen zu diesem Tagesordnungspunkt:


Antrag der CDU-Fraktion vom 15.03.2001
(Erweiterung des Kreditrahmens)

Die CDU-Fraktion stellt zum Tagesordnungspunkt 2 der Haupt- und Finanzausschusssitzung
am 19.03.2001 den folgenden Antrag und bittet um Beratung und Beschlussfassung:
Die Stadt Dortmund beantragt bei der Bezirksregierung Arnsberg eine Erweiterung des bisher genehmigten Kreditrahmens um vier Jahresraten von jeweils 30 Mio. DM, begin-
nend mit dem Haushaltsjahr 2001.

Dabei werden folgende Rahmenbedingungen vorausgesetzt:

- Der Kredit wird nur in Anspruch genommen für die Verwendung zur PCB-Sanierung
von Schulgebäuden.

- Eventuell eingehende Landesmittel zur PCB-Sanierung von Schulgebäuden führen zu Kürzungen der Kreditaufnahme in gleicher Höhe.

- Soweit in den nächsten vier Jahren freie Spitzen entstehen, werden diese für Sondertilgungen genutzt.

- Für 2002 ff. sind die Zins- und Tilgungsraten im Haushalt einzuplanen.


Der Antrag wurde von der CDU-Fraktion zurückgezogen da er durch einen neuen ersetzt
worden war.








Antrag der CDU-Fraktion vom 19.03.2001
(Konzept über Einsparpotentiale im Bereich Kultur u. a.)
Die CDU-Fraktion stellt zu dem oben genannten Tagesordnungspunkt der Sitzung am 19.03.2001 folgenden Antrag und bittet um Beratung und Beschlussfassung:
Die Verwaltung wird beauftragt, in Erweiterung und Ergänzung der bislang vorliegenden “Bausteine zum Haushaltssicherungskonzept” dem Rat ein Konzept zur kurz- und mittel-fristigen Realisierung von Einsparpotentialen im Aufgabenbereich “Kultur- und Veranstal-tungsmarketing, Besucherkommunikation und Ticketverkauf” vorzulegen.
Der Haupt- und Finanzausschuss erwartet den umgehenden Abschluss von Kooperations-vereinbarungen verschiedener im Bereich Kulturmarketing und Ticketverkauf tätiger städtischer Veranstalter, Kulturträger und Agenturen im Sinne einer effektiven kostenspa-renden und nutzerorientierten Bündelung von Personal- und Sach- bzw. Finanzressourcen.

Zielvorgabe ist die kassenwirksame Einsparung von Finanzmitteln in Höhe von mindestens

- 500 000,00 DM noch im Jahr 2001
- 1 000 000,00 p. a. im Finanzplanungszeitraum.

Der Antrag wurde von der CDU-Fraktion zurückgezogen, da er durch einen neuen ersetzt
worden war.



Antrag der SPD-Fraktion vom 19.03.2001
(Finanzierung von Schulbau- und Sanierungsmaßnahmen)
Wir bitten Sie, folgende Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses zur Beschluss-fassung im Rat zur Abstimmung zu stellen:

1. Die Schulneubau- und Erweiterungsmaßnahmen mit einer bereits bewilligten bzw. angekündigten Landesförderung werden realisiert.

2. Die Verwaltung prüft derzeit das Modell einer externen Finanzierung. Sollte sich eine solche Finanzierung für die Stadt als wirtschaftlich erweisen, wird die Gründung einer “Schulsanierungsgesellschaft” zum Zwecke der Sanierung schadstoffbelasteter Schulen weiterverfolgt.

3. Der Rat beschließt, noch näher zu bestimmende Einnahmeverbesserungen für Schulbau zu verwenden.

4. Die Stadt Dortmund beantragt im Rahmen der Experimentierklausel beim Land einen Modellversuch, um alternative Finanzierungs- und Kooperationsmodelle mit externen Partnern in Dortmund zu erproben.

Der Antrag wurde von der SPD-Fraktion zurückgezogen, da er durch einen neuen ersetzt
worden war.
Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 19.03.2001
(Finanzierung von Schulbau- und Sanierungsmaßnahmen)

Zum genannten Tagesordnungspunkt stellen Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus folgenden
Antrag:

1. Die nachfolgend genannten Schulbaumaßnahmen, für die im Förderprogramm 2000
bereits insgesamt 10 133 130,00 DM Landeszuweisungen bewilligt wurden, werden
im Jahr 2001 begonnen:

Erweiterung der Ostenberg-Grundschule
Erweiterung Ricarda-Huch-Realschule
Erweiterung Wilhelm-Röntgen-Realschule
Neubau Sporthalle an der Gesamtschule Dorstfeld.
Die dazu erforderlichen städtischen Eigenmittel in Höhe von 19 751 870,00 DM werden im Haushalt 2001 und 2002 eingestellt und wie folgt auf die Schulbau-maßnahmen verteilt:

Erweiterung der Ostenberg-Grundschule: 3 633 180,00 DM
Erweiterung der Ricarda-Huch-Realschule: 7 703 550,00 DM
Erweiterung der Wilhelm-Röntgen-Realschule: 4 157 570,00 DM
Neubau Sporthalle an der Gesamtschule Dorstfeld: 5 257 570,00 DM
Die bereits bewilligten Landeszuweisungen für diese Maßnahmen werden im Maßnahmeverlauf abgerufen.


2. Die nachfolgend genannten Schulbaumaßnahmen, die für das Schulbauförderungs-programm 2001 ff. bereits angemeldet sind, werden wie geplant umgesetzt:

Umbau der Roncalli-Grundschule
Erweiterung der Hauptschule Husen
Erweiterung der Regenbogen-Grundschule
Neubau mit Turnhalle, Hansa-Grundschule
Erweiterung und Umbau Realschule Westerfilde
Neubau mit Turnhalle, Hangeney-Grundschule
Erweiterung Marie-Reinders-Realschule
Erweiterung Brücherhof-Grundschule
Fachraum für Bäcker und Konditoren, Berufskolleg V
Zur Finanzierung der im Jahr 2001 entstehenden Kosten (Planungskosten bzw. –investive Kosten) werden im Haushaltsjahr 2001 4 000 000,00 DM eingestellt.
In den Haushaltsjahren 2002 und 2003 werden für die vorgenannten Maßnahmen insgesamt 55 Mio. DM (abzüglich der zu erwartenden Landeszuweisungen) bereit-gestellt.


3. Für die im Haushaltjahr 2001 durch die vorstehenden Beschlüsse entstehenden Mehrausgaben im Umfang von 14 Mio. DM (10 Mio. DM aus Punkt 1., 4 Mio. DM aus Punkt 2) wird die Verwaltung beauftragt, einen Deckungsvorschlag einzubrin-gen.

In Erwägung gezogen werden sollen insbesondere die folgenden Maßnahmen
Reduzierung der Ausgabeansätze in der Straßenunterhaltung
Verzicht auf Ankäufe von Liegenschaften im Umfeld des Flughafens
Einsatz von Einnahmen aus der Veräußerung städtischen Vermögens für diesen Zweck
Anhebung der Hebesätze für Gewerbesteuer und Grundsteuer B um je 10 Punkte


4. Die PCB-Sanierungen an den fünf am stärksten belasteten Schulen werden schnellst-möglich abgeschlossen und wie von der Verwaltung vorgeschlagen in den Haushalts-jahren 2001/02 finanziert.


5. Die ganzheitliche Sanierung der Dortmunder Schulgebäude, die mit mehr als 300 Nanogramm pro Kubikmeter Raumluft PCB belastet sind, wird bis Ende 2002 durchgeführt.
Der Haupt- und Finanzausschuss spricht sich dafür aus, dass der Weg, die Sanie-rungsmaßnahmen unter Beteiligung Dritter über eine private Schulsanierungsgesell-schaft zu finanzieren, ernsthaft weiter verfolgt wird.
Die Verwaltung wird beauftragt, umgehend (bis zu den abschließenden Haushalts-beratungen) ein beschlussreifes, auf die Belange der Stadt Dortmund zugeschnittenes Konzept für diesen Finanzierungsweg zu entwickeln und zu bewerten, die Genehmi-gungsfähigkeit (ggf. im Rahmen der Experimentierklausel der GO NRW) ab-schließend zu klären und die haushaltsrelevanten Auswirkungen darzulegen.
Alternativ sollen die Möglichkeiten und Bedingungen einer Finanzierung über ein Sondervermögen oder eine zusätzliche Kreditaufnahme dargestellt werden.


Der Antrag wurde von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus zurückgezogen,
da er durch einen neuen ersetzt worden war.











Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushaltssicherungskonzept, hier: Baustein 1 “Gewinnung von
Steuerbürger(innen)/5 000er-Programm”)
Zum genannten Tagesordnungspunkt stellen Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus den folgenden Antrag:

Der Beschlussentwurf zum Baustein 1 des Haushaltssicherungskonzeptes “Gewinnung von Steuerbürger(innen)/5 000er-Programm” wird wie folgt geändert:

Der Rat beschließt, die Ergebnisse der von der Stadt Dortmund in Auftrag gegebenen Bevöl-kerungsprognose abzuwarten. Auf der Grundlage der ermittelten Zahlen werden verschiede-ne Szenarien für eine erfolgreiche Realisierung des dortmund-projects entwickelt. Dabei werden jeweils die infrastrukturellen Erfordernisse (Wohneinheiten, Kinderbetreuungs-einrichtungen, Schulen), die sich daraus ergebenden Flächenansprüche sowie die der Stadt Dortmund entstehenden Kosten benannt. Mögliche Haushaltskonsolidierungseffekte werden unter Berücksichtigung der genannten Aspekte dargestellt.

Bis zum Nachweis des Erfordernisses zusätzlicher Wohnbauflächen werden die vom Rat für die Wohnbebauung vorgesehenen Flächen des Sondervermögens entwickelt und vermarktet.

Die Entwicklung neuer Wohnbauflächen und gegebenenfalls die Aufgabe von nicht mehr realisierbaren Flächen für den Wohnungsbau wird im Zuge der Neuaufstellung des Flächen-nutzungsplanes geprüft.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.




















Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushaltssicherungskonzept, hier: Baustein 3 “dortmund-project”)

Zum genannten Tagesordnungspunkt stellten Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus den
folgenden Antrag:

Der Beschlussentwurf zum Baustein 3 des Haushaltssicherungskonzeptes
“dortmund-project” wird wie folgt ergänzt:

Der Rat beschließt, dass über die Verwendung der bisher im Haushalt für das
dortmund-project eingestellten Mittel in Höhe von 10 Mio. DM und über den
Einsatz der personellen Ressourcen vierteljährlich in den zuständigen Fachaus-
schüssen berichtet wird.

Über die Bereitstellung weiterer Ressourcen (Projektkosten, Flächen, Personal,
etc.) entscheidet der Rat.


Der Antrag wurde als Empfehlung an den Rat der Stadt einstimmig beschlossen.



Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushaltssicherungskonzept, hier: Baustein 5 “Budgetveränderung
Saalbauten/Bezirksvertretungen”)

Zum genannten Tagesordnungspunkt stellten Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus den
folgenden Antrag:

Der Beschlussentwurf zum Baustein 5 des Haushaltssicherungskonzeptes “Budget-
veränderung Saalbauten (Bezirksvertretungen)” wird wie folgt geändert:

Da sich die drei Saalbauten in Mengede, Barop und Scharnhorst überwiegend durch
eine bezirkliche Nutzung und Bedeutung auszeichnen, die das urbane Leben in den
Bezirken widerspiegeln, ergibt sich daraus folgend die Konsequenz, dass die Bewirt-
schaftung (Einnahmen und Ausgaben) der Saalbauten nach und nach direkt durch
die Bezirksvertretungen erfolgen sollte. Dazu werden die Zuschüsse im UA 7620
anteilig minus jährlich 10 % auf die genannten Bezirksvertretungen über den
UA 0020 verteilt. Die Bezirksvertretungen werden gebeten, je adäquate Betreiber-
konzepte für ihre Saalbauten zu entwickeln.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.




Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushaltssicherungskonzept, Baustein 11 “ökologische Ausgleichs-
flächen”)

Zum genannten Tagesordnungspunkt stellten Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus den
folgenden Antrag:

Der Beschlussentwurf zum Baustein 11 des Haushaltssicherungskonzeptes
“Ökologische Ausgleichsflächen” wird abgelehnt.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen im Rathaus beschlossen. Die CDU-Fraktion stimmte gegen den Antrag.



Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushaltssicherungskonzept, hier: Baustein 14 “Büroflächen-
management”)

Zum genannten Tagesordnungspunkt stellen Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus den folgenden Antrag:

Der Beschlussentwurf zum Baustein 14 des Haushaltssicherungskonzeptes
“Büroflächenmanagement” wird wie folgt ergänzt:

Der Rat erwartet, dass im Zuge der Realisierung des Konzeptes zum Büroflächen-
management ein Einsparvolumen von mindestens 6 Mio. jährlich erzielt wird. Bei
der entsprechenden Neuorganisation der Nutzung von Liegenschaften wird der
Flächenmehrbedarf für Einrichtungen mit Beratungsangeboten berücksichtigt. Die
zusätzlich zu erzielenden Einnahmen werden für die Optimierung der Organisations-
form Hochbauverwaltung eingesetzt.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.












Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushaltssicherungskonzept, hier: Baustein 17 “Reinigungsdienst”)
Zum genannten Tagesordnungspunkt stellen Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus den folgenden Antrag:
Der Beschlussentwurf der Verwaltung zum Baustein 17 des Haushaltssicherungs-konzeptes “Reinigungsdienst” wird wie folgt geändert:

Der Ratsbeschluss vom 11.12.92, mit dem die Fremdreinigung auf maximal 50 % der Reinigungsfläche begrenzt wird, bleibt bestehen. Der Rat der Stadt Dortmund beauf-tragt die Verwaltung, mit dem Personalrat neue Konzepte zur Umsetzung dieses
Ratsbeschlusses und der dazu getroffenen Dienstvereinbarung zu entwickeln.

Um dem Ratsbeschluss und der Dienstvereinbarung entsprechen zu können, wird der Reinigungsdienst zunächst vom Einstellungsstopp ausgenommen.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.




Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushaltssicherungskonzept, hier: Baustein 19 “Reduzierung der
Ausgabeermächtigung”)
Zum genannten Tagesordnungspunkt stellen Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus den folgenden Antrag:
Der Beschlussentwurf zum Baustein 19 des Haushaltssicherungskonzeptes “Reduzierung der Ausgabeermächtigung” wird wie folgt um Punkt d) ergänzt:

Der Rat der Stadt Dortmund fordert die Verwaltung auf, die jeweiligen Fach-ausschüsse rechtzeitig insbesondere über wesentliche standardsenkende Maß-
nahmen und Beeinträchtigungen von politischen Projekten zu informieren und
eine politische Beschlussfassung darüber zu ermöglichen.

Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.






Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushaltssicherungskonzept, hier: Baustein 21 “Konzept zur Betriebs-
kostenumlage von Sporteinrichtungen”)

Zum genannten Tagesordnungspunkt stellen Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus den folgenden Antrag:
Der Beschlussentwurf zum Baustein 21 des Haushaltssicherungskonzeptes “Konzept zur Betriebskostenumlage von Sporteinrichtungen” wird wie folgt verändert:

Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung, in Zusammenarbeit mit den Dortmunder Sportvereinen und dem Stadtsportbund Konzepte für die Reduzierung der Aufwände aus dem Betrieb städtischer Sportanlagen zu entwickeln. Diese Kon-zepte sollen ab dem 01.10.01 zu jährlichen Minderausgaben für die Stadt Dortmund im Umfang von 1 Mio. DM netto führen. Geprüft werden sollen u.a. die Übertragung der Sportstättenvergabe, der Schlüsselgewalt, der Beteiligung an den Reinigungs-diensten sowie der Erzielung von Mehreinnahmen durch Werbemaßnahmen.

Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.



Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushaltssicherungskonzept, hier: Baustein 7 “Einstellungsstopp
bis 2004”)

Zum genannten Tagesordnungspunkt stellen Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus den folgenden Antrag:
Der Beschlussentwurf zum Baustein 7 des Haushaltssicherungskonzeptes “Einstellungsstopp bis 2004” wird wie folgt verändert:

Der Rat stimmt der Ausnahme vom Einstellungsstopp für die Bereiche Kindertageseinrichtungen ohne Verwaltung und Schulhausmeister zu.

Der Rat lehnt es ab, für die Bereiche dortmund-project, sowie Sondervermögen 5000er-Programm und Technologiezentrum Dortmund Ausnahmen vom Ein-stellungsstopp festzulegen. Für das dortmund-projekt wird der Rat im Bedarfs-
fall über Ausnahmen vom Einstellungsstopp entscheiden.

Der Reinigungsdienst mit städtischem Personal wird zusätzlich vom Einstellungs-stopp ausgenommen.

Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.
Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushalt 2001, hier: “Beitrag der Beteiligungsunternehmen zur
Haushaltskonsolidierung”)

Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus bitten um die Zustimmung des Haupt- und Finanz-
ausschusses zu der folgenden Beschlussempfehlung an den Rat der Stadt Dortmund:

Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung, beginnend mit dem Haus-
haltsjahr 2001 eine Zuführung an den städtischen Haushalt durch die städtischen
Beteiligungsunternehmen im Umfang von 20 Mio. DM jährlich zu realisieren.

Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.





Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushalt 2001, hier: “Freiwilligenagentur”)

Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus bitten Sie, zum oben genannten Tagesordnungspunkt
folgenden Antrag beraten und abstimmen zu lassen:

Die im Verwaltungshaushalt eingestellten Zuschüsse in den Jahren 2001 bis 2004
sowie die im Vermögenshaushalt eingestellten Investitionszuschüsse für diese Jahre
fließen dem allgemeinen Haushalt zu. Die Haushaltsstelle “Freiwilligenagentur”
wird gestrichen.

Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.















Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushalt 2001, hier: “Einnahmeverbesserungen”)

Bündnis 90/Die Grünen bitten Sie, zum oben genannten Tagesordnungspunkt folgenden Antrag beraten und abstimmen zu lassen:
Der Rat der Stadt Dortmund spricht sich dafür aus, dass die Verwaltungsbemühun-gen um eine Verbesserung der Einnahmesituation im Verhältnis zu den Ausgaben intensiviert werden. Die entsprechenden Verwaltungseinheiten und Eigenbetriebe werden aufgefordert, bis zum Ende des Jahres 2001 Konzepte und Maßnahmevor-schläge zur Einnahmesteigerung vorzulegen, die auf einer höheren Akzeptanz von Angeboten basieren und eine Verbesserung von Serviceleistungen beinhalten.
Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.




Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushalt 2001, hier: “Ergebnisverbesserung Westfalenpark”)
Bündnis 90/Die Grünen bitten Sie, zum oben genannten Tagesordnungspunkt folgenden Antrag beraten und abstimmen zu lassen:
Der Rat fordert die Verwaltung auf, für den Westfalenpark ein zukunftsfähiges Konzept zu entwickeln. Ziel sollte es sein, die Einnahmesituation durch einen deutlichen Zuwachs an BesucherInnen zu erhöhen. Zuschüsse für bauliche Investitionen müssen integraler Bestandteil für ein tragfähiges, zielgruppen-orientiertes Konzept sein. Die Zusammenarbeit mit privaten Partnern muss intensiviert werden.

Der Antrag wurde an den Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit überwiesen.














Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushalt 2001, hier: “Alternativfinanzierung für die Optimierung
der Organisationsform der Hochbauverwaltung”)

Bündnis 90/Die Grünen bitten Sie, zum oben genannten Tagesordnungspunkt folgenden Antrag beraten und abstimmen zu lassen:

Die Mittel für die Hochbauverwaltung zur Optimierung der Organisationsform in Höhe
von 2 Mio. DM werden nicht eingestellt. Die Verwaltung wird aufgefordert, erforderliche Mittel durch eine Optimierung des Büroflächenmanagements zusätzlich zu erwirtschaften.

Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.




Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushalt 2001, hier: “Neustrukturierung Katasterverwaltung und
Vermesserung”)

Bündnis 90/Die Grünen bitten Sie, zum oben genannten Tagesordnungspunkt folgenden Antrag beraten und abstimmen zu lassen:
Die Verwaltung wird aufgefordert, Einsparpotentiale bei der Aufgabenwahrnehmung in den Bereichen Katasterverwaltung und Vermessung zu erschließen. Dabei soll unter anderem geprüft werden, inwieweit durch regionale Kooperation und ent-sprechende Synergieeffekte Kosten eingespart werden können. Die Verwaltung
legt im Verlauf des Jahres Vorschläge zur Neustrukturierung vor.

Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.












Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushalt 2001, hier: “Aussetzung der Programms zur Konservierung
hochwertiger Straßenbaubestände”)

Bündnis 90/Die Grünen bitten Sie, zum oben genannten Tagesordnungspunkt folgenden Antrag beraten und abstimmen zu lassen:
Das Programm zur Konservierung hochwertiger straßenbaulicher Bestände in Höhe von 5 Millionen DM wird in den Haushaltsjahren 2001 und 2002 ausgesetzt. Über eine Weiterführung entscheidet der Rat.

Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.




Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushalt 2001, hier: “Verzicht auf Planungsmittel für den
Ausbau der B 1”)

Bündnis 90/Die Grünen bitten Sie, zum oben genannten Tagesordnungspunkt folgenden
Antrag beraten und abstimmen zu lassen:

Planungsmittel für den Ausbau der B 1 werden im Jahr 2001 nicht bereitgestellt.

Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.















Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushaltsberatungen, hier: “Mittel für Stadtteilzentrum Adlerstraße”)

Zum genannten Tagesordnungspunkt stellen Bündnis 90/Dir Grünen im Rathaus die folgenden Anträge:

1. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, das Stadtteilzentrum Adlerstraße,
das in einem städtischen Gebäude untergebracht ist, aus städtischen Mitteln zu sanieren. Die Verwaltung wird beauftragt, die dafür erforderlichen Mittel in diesem Haushaltsjahr bereitzustellen und umgehend mit den Arbeiten zu beginnen.
2. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, die Geschäftsführung des Stadtteil-zentrums Adlerstraße im Umfang einer halben Stelle mit Jahresbruttokosten von ca. 40 000,00 DM bis einschließlich 2004 zu bezuschussen.

Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.




Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushalt 2001, hier: “Haushaltssatzung, Anhebung der Hebesätze
für die Grundsteuer B und die Gewerbesteuer”)

Bündnis 90/Die Grünen bitten Sie, zum oben genannten Tagesordnungspunkt folgenden
Antrag beraten und abstimmen zu lassen:

Der Rat beschließt, eine Anhebung des Hebesatzes für die Gewerbesteuer um 10
Prozentpunkte von jetzt 450 auf 460 sowie eine Anhebung des Hebesatzes für
die Grundsteuer B von 470 auf 480 Prozentpunkte vorzunehmen.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.











Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushalt 2001, hier: “Avalprovision Flughafen GmbH”)

Bündnis 90/Die Grünen bitten Sie, zum oben genannten Tagesordnungspunkt folgenden
Antrag zur Beratung und Abstimmung zu stellen:

Der Rat nimmt seinen Beschluss zum Verzicht auf die Bürgschaftsprovision von
der Flughafen GmbH zurück.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.




Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Beratung des Haushalts für das Jahr 2001 einschließlich Haus-
haltssicherungskonzept, hier: “Sicherstellung der Schwanger-
schaftskonfliktberatung”)
Zum genannten Tagesordnungspunkt stellen Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus den folgenden Antrag zur Beschlussempfehlung an den Rat der Stadt Dortmund:
Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung, die kommunale Komple-mentärfinanzierung für alle in Dortmund vorhandenen Stellen der Schwanger-schaftskonfliktberatung sicherzustellen. Der bisher im Haushalt des Jugendamtes dazu eingestellte Haushaltsansatz wird mit einer eigenen Haushaltsstelle zukünftig im Haushalt des Sozialamtes geführt; die bereits eingestellten Mittel werden über-tragen.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.














Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushalt 2001, hier: “Einnahmeverbesserung durch Vermögens-
veräußerungen”)
Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus bitten um die Zustimmung des Haupt- und Finanzausschusses zu der folgenden Beschlussempfehlung an den Rat der Stadt
Dortmund:

Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung, nach Vorlage des
WIBERA-Gutachtens und der Bilanzierung des städtischen Grundvermö-
gens durch den Verkauf städtischen Grund- und Beteiligungsvermögens
zusätzlich 20 Mio. DM jährlich zu realisieren.

Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.




Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushaltsberatungen, hier: “Finanzierung von Baumaßnahmen an
Schulen”)

Zum genannten Tagesordnungspunkt stellen wir den folgenden Antrag:
Der Haupt- und Finanzausschuss ist der Auffassung, dass für die Realisierung der bereits beschlossenen Schulneubau- und Erweiterungsmaßnahmen und die Sanierung der PCB belasteten Schulgebäude über die Vorschläge der Verwaltung hinaus ein erheblicher zusätzlicher Finanzierungsbedarf besteht.
Ziel ist es, die insgesamt 13 Maßnahmen, für die bereits Landesmittel bewilligt bzw. beantragt sind und die Sanierung der mit über 300 ng belasteten Schulen innerhalb von zwei Jahren durchzuführen und spätestens mit dem Ende der Sommerferien 2003 abzuschließen.
Schnelles Handeln ist erforderlich,
Ø um die Gesundheitsrisiken für die SchülerInnen und LehrerInnen in den PCB belasteten Schulen zu beseitigen,
Ø um marode, längst abgeschriebene Pavillons durch Massivbauten zu ersetzen,
Ø um den Bedarf an Realschulplätzen in Zukunft abdecken zu können und
Ø um – nach Abarbeitung dieses Programms- die ebenfalls längst überfällige Sanierung weiterer Schulgebäude und den Neubau eines Berufskollegs in Angriff nehmen zu können.

1. Maßnahmen 2001

Zusätzlich zu der Sanierung der 6 am höchsten mit PCB belasteten Schulen wird 2001 mit folgenden Maßnahmen begonnen:
a) Erweiterung der Ostenberg-Grundschule, Erweiterung Ricarda-Huch-Realschule, Erweiterung Wilhelm-Röntgen-Realschule
Haushaltsbelastung: 16 Mio., verteilt auf 2001 und 2002 (Gesamtkosten 22,5 Mio. abzüglich bereits bewilligter Landesmittel von 6,5 Mio.)
b) Sanierung der ebennfalls stark PCB belasteten Gebäude des Reinoldus-Schiller-Gymnasiums, der Albrecht-Dürer-Realschule und des Heisenberg-Gymnasiums.
Haushaltsbelastung: 48 Mio., verteilt auf 2001 und 2002.

2. Maßnahmen 2002
a) Im Haushaltsjahr 2002 wird begonnen mit dem Neubau der Sporthalle Gesamtschule Dorstfeld, für den bereits DM 3,6 Mio.Landesmittel bewilligt sind, und mit den Maßnahmen begonnen, die für das Schulbauförderprogramm 2001 bereits an-gemeldet sind (Umbau der Roncalli-Grundschule, Erweiterung der Hauptschule Husen, Erweiterung der Regenbogen-Grundschule, Neubau Hansa-Grundschule, Erweiterung und Umbau Realschule Westerfilde, Neubau Hangeney-Grundschule, Erweiterung Marie-Reinders-Realschule, Erweiterung Brücherhof-Grundschule, Fachraum für Bäcker und Konditoren, Berufskolleg V).
Haushaltsbelastung: ca. 44 Mio., verteilt auf die Haushaltsjahre 2001 (Planungskosten), 2002 und 2003 (Gesamtkosten 64 Mio. abzüglich zu erwartender bzw. bereits bewilligter Landesförderung).
b) Ebenfalls in 2002 wird mit der Sanierung der restlichen mit über 300 ng PCB belasteten Schulen begonnen.
Kosten: ca. 50 Mio. DM

3. Auswirkungen auf den Haushalt 2001 und das Investitionsprogramm 2002/03

Der von der Verwaltung im einzelnen zu erarbeitende Finanzierungsplan soll sich an folgenden Grundsätzen orientieren:









Im Haushaltsjahr 2001 wird der Vermögenshaushalt Schule um 34 Mio. aufgestockt
(8 Mio. für Maßnahmen unter 1.a, 24 Mio. für Maßnahmen unter 1.b, 2 Mio. Planungskosten für Maßnahmen unter 2.a).
Zur Deckung dieser Mehrausgaben wird eine zusätzliche Kreditaufnahme von 20 Mio. beim RP beantragt. 14 Mio. werden durch die von den Fraktionen im Rahmen der Haushaltsberatungen beschlossenen Haushaltsverbesserungen finanziert.

In der mittelfristigen Investitionsplanung für die Haushaltsjahre 2002 und 2003 werden 74 Mio. eingestellt.
( 8 Mio. für die Fortsetzung der Maßnahmen unter 1.a, 24 Mio. für die Fortsetzung der Maßnahmen unter 1.b und 42 Mio. für die Maßnahmen unter 2.a).
Zur Finanzierung kann in einer Größenordnung von 45 Mio. auf bereits in der Haushaltsplanung 2002/03 für den Bereich Schule vorgesehene Mittel zurückgegriffen werden, die noch nicht mit anderen Maßnahmen belegt sind. Des weiteren soll auch für 2002 eine zusätzliche Kreditaufnahme in Höhe von 20 Mio. beim RP beantragt werden. Die verbleibenden 9 Mio. werden durch die von den Fraktionen im Rahmen der Haushaltsberatungen beschlossenen Haushaltsverbesserungen finanziert.

5. Finanzierung der restlichen PCB-Sanierungsmaßnahmen

Für die PCB Sanierung der restlichen mit über 300 ng belasteten Schulgebäude in 2002/03 beschließt der Rat alternative Finanzierungsmodelle (wie das der Stadt vorliegende konkrete Angebot einer Finanzierung über eine private Schulsanierungs-gesellschaft) zu erproben, sofern dies wirtschaftlich vertretbar und haushaltsrechtlich umsetzbar ist.

Die Verwaltung wird aufgefordert sich an einer vom RP angebotenen gemeinsamen Arbeits-gruppe zu beteiligen, die Realisierungswege für alternative Finanzierungs-modelle erarbeiten soll.

Falls sich in den nächsten Monaten herausstellen sollte, dass dieser Weg nicht gangbar ist, wird die Finanzierung über eine Aufstockung der Mittel (insgesamt ca. DM 50 Mio.) im Schulhaushalt für die Jahre 2002 und 2003 ermöglicht. Die Mehrausgaben werden durch die im Rahmen der Haushaltsberatungen von den Fraktionen beschlossenen zusätzlichen Haus-haltskonsolidierungsmaßnahmen und gegebenenfalls durch Einnahmen aus weiteren Vermö-gensveräußerungen gedeckt.
Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.

Antrag von Frau s. B. Littmann vom 20.03.2001
(Veräußerung städtischen Vermögens)
- Überweisung aus dem Schulausschuss -

Zur Sitzung stelle ich folgenden Antrag und bitte um Beratung und Beschlussfassung:

Zur Finanzierung der von Schulausschuss und Rat schon beschlossenen Schulbaumaß-
nahmen über 8 Mio. DM werden auch Erlöse aus dem Verkauf von städtischem Ver-
mögen eingesetzt.
Als Verkaufsobjekte kommen im ersten Schritt insbesondere folgende Vermögensteile
in Frage:

- Aktien der Stadt sowie der Dortmunder Stadtwerke AG (DSW) an der RWE
Aktiengesellschaft oder

- GmbH-Anteile an der Entsorgung Dortmund GmbH (EDG).

Auch eine einmalige erhöhte Ausschüttung der DSW an die Stadt Dortmund aus ihrer
Kapitalrücklage ist alternativ zu prüfen.

Die Verwaltung arbeitet für die nächste Ratssitzung einen Vorschlag für das bestgeeig-
neteste Verkaufsobjekt aus.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion bei
Stimmenthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus abgelehnt.



Antrag des Ausländerbeirates vom 20.03.2001
(Nutzungsgebühr für Sportstätten)

Am 05.04.2001 soll der Rat die Sportstättennutzungsgebühr beschließen. Es sollen dann
über 600 Sportvereine mit rund ca. 140 000 Mitgliedern eine Million DM erwirtschaften.

Grund dafür ist das Haushaltsdefizit von 166 Mio. DM. Die Grundgebühr soll so erwirt-
schaftet werden:

Für die Nutzung pro Stunde für eine Turnhalle 6,00 DM, Dreifach-Sporthalle 18,00 DM,
Gymnastikhalle 3,00 DM, Sportplatz 12,00 DM und Schwimmbad 30,00 DM. Ein Rabat-
tiersystem ermöglicht es einem Verein, der dem Stadtsportbund angeschlossen ist und mehr
als 36 % Jugendliche hat, die Kosten für eine Stunde auf 0,40 Pfennig zu senken.

Es kann nicht angehen, dass Vereine so arg gebeutelt werden und für die Misere im Haus-
haltsloch mitverantwortlich gemacht werden, auch wenn es eine Million DM ist.
Da sowieso die Amateur-Vereine finanziell nicht in guter Lage sind, müssen sie die Bei-träge erhöhen. In den Vereinen sind sehr viele sozial schwache und ausländische Kinder, besonders beim Fußball (ca. 70 % im Dortmunder Norden). Da leidet die Integration dieser Menschen darunter. Das ist aber sehr wichtig für das Zusammenleben zwischen Deutschen und Ausländern.

Deshalb stellen wir den Antrag, dass der Rat der Stadt Dortmund diese Nutzungsgebühr
für Sportstätten nicht befürwortet und beschließt.


Der Antrag wurde einstimmig als Empfehlung an den Rat der Stadt beschlossen.

Gemeinsamer Antrag der CDU-Fraktion und der SPD-Fraktion
vom 29.03.2001
(Beratung des Haushalts für das Jahr 2001, einschließlich des Haus-
haltssicherungskonzeptes, dazu Stellenplan für das Haushaltsjahr 2001)
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund dem Haushalts- entwurf 2001 einschließlich der mittelfristigen Finanzplanung und dem Stellenplan mit
folgenden Maßgaben zuzustimmen:
1. Die Einrichtung eines Call-Centers bei der Dortmunder Stadtverwaltung erfolgt kostenstellenneutral. Die 15,5 Stellen, die zur Einrichtung des Call-Centers zu-sätzlich geplant sind, werden durch die Anbringung zusätzlicher kw-Vermerke in gleicher Menge, die bis zum Jahr 2003 zu realisieren sind, ausgeglichen.
2. Die in den ersten Monaten dieses Jahres eingerichtete Gruppe wird personell ver-
stärkt. Sie erhält die Aufgabe auch an Gebäuden etc. Graffiti zu beseitigen. Die
Kosten von Personal- und Sachausgaben betragen im Jahr 2001 DM 1 Mio. DM.
3. Das Projekt “Bespielbare City - Wasserspielplatz Mönchenwordt” wird nicht mit
städtischen Mitteln durchgeführt.
4. Ein Sondervermögen Gewerbeflächen wird in diesem Jahr eingerichtet, um die Nachfrage nach Gewerbeflächen in Dortmund schneller befriedigen zu können
und die Wirtschaftsförderung in Dortmund zu verbessern.
5. Die Beteiligungsunternehmen der Stadt Dortmund werden verpflichtet, aus ihren Erträgen für das Haushaltsjahr 2002ff. jeweils DM 20 Mio. zusätzlich an den städtischen Haushalt abzuführen.
6. Ab dem Haushaltsjahr 2002ff. sollen durch Veräußerung von Beteiligungen wesentliche Finanzierungsbeiträge für den Vermögenshaushalt erzielt werden.

7. Im Bereich der Zuschussgewährung durch die Stadt Dortmund werden folgende
neue Zuschusshöhen festgelegt:

Freiwilligen Agentur 0
Fanprojekt 0
Deutschlandtour 0
DAB-Classic 0
Grüner Kreis 0
Freibad Derne 76 500
8. Der Neueinrichtung von drei Stellen bei StA 01 wird nicht entsprochen.




9. Der Oberbürgermeister wird aufgefordert, die zukünftige Betriebsform für das Dortmunder Kanalnetz zu überprüfen. Dabei ist zu überprüfen, ob das wirtschaft-
liche Nutzungsrecht an Dritte mit oder ohne Beteiligung der Stadt veräußert werden kann.
10. Für die Gründung und Einrichtung der neuen Standortgesellschaften Hafen, Flug-hafen, TZDO, Phoenix und Westfalenhütte werden ausreichende Finanzmittel zur Verfügung gestellt. Bestehende Gesellschaften sollen als Standortgesellschaften berücksichtigt werden.
11. Die Finanzierung der Wohnungsbauförderung wird umgestellt. Der Eigenheimbau wird in Abhängigkeit vom Familieneinkommen und der Zahl der Kinder auf Darlehensbasis (zinsloses Darlehen bei vollständiger Rückzahlung nach 15 Jahren) gefördert. Im sozialen Wohnungsbau erfolgt die Förderung ausschließlich durch Zahlung eines Zuschusses zu den Kosten des Grundstücks. Diese werden unabhängig davon, ob eine Grunderwerb vor Baubeginn getätigt wurde, allein nach der aktuellen Bodenrichtwertkarte ermittelt. Der Förderbetrag liegt bei 30 % der Grundstücks-kosten; bei einer teilweisen Nutzung des Grundstücks für den frei finanzierten Wohnungsbau erfolgt eine anteilige Reduzierung des Förderbetrages.

12. Die Veranstaltung “lets DO it” findet in diesem Jahr nicht, und ab dann nur alle zwei Jahre statt.
13. Im Jugendamt werden 22 neu einzurichtende Stellen nicht geschaffen, es sei denn, die Verwaltung erbringt den Nachweis, dass die Kosten sich aus Einsparungen refinanzieren.


Rm Jung (CDU) erklärte, dass die Ziffer 12 des gemeinsamen Antrages folgende geänderte
Fassung erhalten solle:

Die Veranstaltung “let’s Do it” findet in diesem Jahr noch einmal statt, danach
nur alle zwei Jahre.

Mit dieser Änderung wurde der Antrag mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der
CDU-Fraktion gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus
als Empfehlung an den Rat beschlossen.











Gemeinsamer Antrag der CDU-Fraktion und der SPD-Fraktion vom 29.03.2001
(Beratung des Haushalts für das Jahr 2001, einschließlich des Haushalts-
sicherungskonzeptes, dazu Stellenplan für das Haushaltsjahr 2001)
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat, das Haushaltssicherungskonzept
mit folgenden Änderungen zu beschließen:
zu 1) Vor der Einlage des Entwicklungsgebietes Bergfeld in das Sondervermögen wird der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan herbeigeführt.

zu 4) Der Oberbürgermeister wird gebeten, eine Zusammenlegung der Stadtämter 01 und 02 zu überprüfen. Nach der Auflösung der Doppelspitze aus Oberbürgermeister und Oberstadtdirektor mit der Kommunalwahl 1999 erscheint eine getrennte Fortführung der Aufgaben nicht mehr zeitgemäß.
Der Oberbürgermeister wird gebeten, die Möglichkeiten regionaler Kooperation mit den Umlandgemeinden zu überprüfen. Angelehnt an das Verwaltungskooperations-modell, das schon zwischen den Städten Gelsenkirchen, Mülheim und Oberhausen im Bereich des Katasterwesens durchgeführt wird, sollte die Stadt Dortmund auch eine Zusammenarbeit mit den Gemeinden des Kreises Unna und der Kreisverwaltung Unna anstreben.

zu 5) Im Haushaltsjahr 2001 werden die Saalbauten Barop, Scharnhorst und Mengede in die Hoheit der zuständigen Stadtbezirke übertragen. Mit der Aufgabe erfolgt auch die Übertragung des hälftigen Zuschusses aus dem Haushaltsjahr 2000.

Die betroffenen Bezirksvertretungen werden gebeten, Betreibungskonzepte für die Saalbauten – in Zusammenarbeit mit Vereinen oder privaten Betreibern – zu entwickeln. Für den Fall, dass keine Betreibungskonzepte für die Jahre 2002 ff gefunden werden können, werden die entstehenden Kosten vollständig aus den Etats der Bezirke bestritten oder die Saalbauten vermarktet.


zu 6) Die Hundesteuer wird ab dem 01.01.2002 wie folgt festgesetzt:

Beim 1. Hund – 140 Euro,
ab 2 Hunden – je Hund 192 Euro,
ab 3 und mehr Hunden – je Hund 220 Euro,
gefährliche Hunde – 624 Euro.

zu 8) Die Immobilie Schullandheim wird unter Verzicht auf die vorgeschlagene
Attraktivitätssteigerung sofort vermarktet.



Zu 15) Neben dem allgemeinen Immobilienvermögen werden auch alle übrigen immobilienverwaltenden Bereiche überprüft, um auch dort einheitliche
und gerechte Vertragsgestaltungen zu erreichen.


zu 17) Der letzte Satz des Beschlussentwurfes wird wie folgt ergänzt:
Der Einstellungsstopp für den Reinigungsdienst gilt solange, bis die Verhandlungen zwischen der Dienststelle und dem Personalrat abgeschlossen sind.


zu 18) Das Angebot, Impfungen im Gesundheitsamt im Rahmen der reise- und arbeitsmedizinischen Impfstunde durchzuführen, wird eingestellt.


zu 19) Der Rat der Stadt fordert die Verwaltung auf, die jeweiligen Fachausschüsse rechtzeitig insbesondere über wesentliche standardsenkende Maßnahmen und Beeinträchtigungen von Projekten, die der Rat initiiert hat, zu informieren.


zu 20) Die Verwaltung wird die Ausschreibung des Betriebes von Hallenbädern durch
Dritte durchführen.

zu 21) Der Vereinssport in Dortmund ist breit gefächert und bietet für alle Altersschichten
der Bevölkerung Angebote. Dabei sind besonders die Angebote für Kinder und Jugendliche aber auch die zahlreichen qualifizierten Sportangebote zur Gesundheits-vorsorge und –nachsorge herausragend gestaltet und von Ehrenamtlichen getragen.

Viele dieser Angebote wären aber ohne die große Zahl von Sporthallen, Turnhallen, Gymnastikhallen und Sportplätzen, die die Stadt Dortmund errichtet hat und unter-hält, nicht durchführbar. Zum Unterhalt dieser Sportstätten sollte auch der Vereins-sport beitragen. Das Einsparziel von 1 Mio. DM p.a. muss mindestens erzielt werden.

Als haushaltsentlastenden Beitrag sieht der Rat der Stadt das Angebot des Stadtsport-bundes Dortmund an, außerhalb der festgelegten Schulnutzungszeiten die Schlüssel-gewalt über städtische Sportstätten in Dortmund zu übernehmen. Der Stadtsportbund soll dazu mit der Stadt in eine vertragliche Beziehung über die Übernahme der Schlüsselgewalt, die Organisation und Abwicklung der Nutzungsvergabe für die Sportstätten sowie die Reinigung der Sportstätten.

Analog zum Modell des Zusammenwirkens der Stadt mit dem Stadtverband der Kleingärtner soll der Stadtsportbund alleiniger Ansprechpartner für die Stadt sein und selbständig mit seinen Mitgliedsverbänden die Nutzungsvergabe, die Schlüsselübergabe und den Reinigungsdienst regeln.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion gegen die
Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus als Empfehlung an den Rat
beschlossen.
Gemeinsamer Antrag der CDU-Fraktion und der SPD-Fraktion vom 29.03.2001
(Haushaltsberatungen – Schulbau und Schulsanierung)

1. Die Schulneubau- und Erweiterungsmaßnahmen mit einer bereits bewilligten
bzw. angekündigten Landesförderung werden zeitgerecht realisiert.


2. Die Verwaltung wird beauftragt, für das laufende Haushaltsjahr 2001 neben den
geplanten PCB-Sanierungen für folgende Schulbaumaßnahmen die Dringlichkeit
zu begründen und beim RP nach Möglichkeiten zu suchen, diese Maßnahmen noch in diesem Jahr zu beginnen und eine entsprechende Finanzierung zu erreichen:
- Ricarda-Huch-Realschule
- Wilhelm-Röntgen-Realschule
- Realschule Westerfilde
- Marie-Reinders-Realschule
- Hangeney-Grundschule


3. Der Rat der Stadt hat seine Anstrengungen im Bereich Schulen erheblich intensiviert
und zusätzliche Geldmittel bereitgestellt. Nachdem in den vorherigen Jahren für
Schulbaumaßnahmen nur rund 35 Mio. DM p. a. zur Verfügung standen, wird nun
55 Mio. DM dafür vorgesehen, die trotz Haushaltskonsolidierungsverpflichtungen
der Stadt weiterhin jährlich bereitgestellt werden.

Dieser Betrag wird erhöht um die Kreditermächtigung zu konkreten Einzelprojekten
oder mögliche Zuschüsse für Sanierungsmaßnahmen. Sollte hier kein angemessener
Beitrag erreicht werden, wird der Rat seine eigenen Anstrengungen intensivieren und
fordert deshalb schon jetzt die Verwaltung auf, die sich aus der laufenden Haushalts-
bewirtschaftung ergebenden Verbesserungen für Schulbaumaßnahmen zu verwen-
den.

Der Rat der Stadt erklärt seine Bereitschaft, dieses Vorgehen beizubehalten, bis die
wesentlichen Probleme (PCB-Sanierung, Grundinstandsetzungen, Pavillonersatz-
bauten) abgearbeitet sind. Der Rat der Stadt geht davon aus, dass die Verwaltung
bei der Festlegung der Reihenfolge der Sanierungen die gesetzlichen Vorgaben
beachten wird.


4. Der Stadt Dortmund liegt ein konkretes Angebot für das Modell einer externen
Finanzierung vor. Der Rat beschließt, bei der Schadstoffsanierung neue alterna-
tive Finanzierungsmodelle zu erproben, soweit sie wirtschaftlich vertretbar und
haushaltsrechtlich umsetzbar sind.





5. Dazu hat der RP angeboten, eine bislang verwaltungsintern besetzte Arbeitsgruppe,
die sich mit den anstehenden PCB-Sanierungen und Schulbaumaßnahmen der näch-
sten Jahre befasst, um Experten zu erweitern. Es soll dort das alternative Finanzie-
rungskonzept als Lösungsansatz einfließen, wirtschaftlich geprüft und genehmi-
gungsrechtlich bewertet werden.

Die Dortmunder Verwaltung wird aufgefordert, sich in dieser Arbeitsgruppe ergeb-
nisorientiert einzubringen und gemeinsam ein Realisierungskonzept zu erstellen.


6. Der Rat beschließt, noch vor der Sommerpause einen Prozess zur Schulentwick-
lungsplanung zu beginnen. Ziel ist es, Qualitätsstandards und Handlungskriterien
für zukunftsfähige Schulen in Dortmund zu entwickeln. Die Verwaltung wird be-
auftragt, diese Beratungen entsprechend vorzubereiten.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion gegen die
Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus als Empfehlung an den Rat
beschlossen.



Gemeinsamer Antrag der CDU-Fraktion und der SPD-Fraktion vom 29.03.2001
(Beratung des Haushaltsplanentwurfes 2001
hier: Fortführung der kommunalen Programme “ASS” und
“Dortmund eine saubere Sache”)

1) Der Gesamtumfang der kommunalen Förderung auf dem Gebiet der Qualifizie-
rung und der Beschäftigung wird ab dem kommenden HH-Jahr auf die Höhe
von 30 Mio. DM pro Haushaltsjahr festgeschrieben. In diesem Betrag ist der Gesellschafterzuschuss an die Dortmunder Dienste gGmbH enthalten, der hier-
durch eine dauerhafte Planungssicherheit in angemessener Höhe zukommen soll.

2) Ab dem 01.07.2001 wird das KP “Dortmund eine saubere Sache” mit 110 neuen Maßnahmen fortgeführt. Damit werden die Reinigungsmaßnahmen innerhalb dieses Programms auch auf die Stadtbezirke ausgeweitet.

3) Es entspricht dem politischen Willen, nach Ablauf der Programme des KP 2000 Mitte des Jahres mit 200 neuen Maßnahmeplätzen fortzufahren. Deshalb werden die Haushaltsansätze unter der HHSt 7172.0000 und 7173.0000 im UA 4390 für das HH-Jahr 2001 zur gegenseitigen Deckung für die Fortführung beider Kommunalpro-gramme ASS herangezogen.
4) Die Träger der kommunalen Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramme werden gebeten, sich bei der Bundesanstalt für Arbeit um AB-Maßnahmen zu bemühen. Die Zahl der dadurch geschaffenen Maßnahmeplätze wirkt sich mindernd auf die 200 zu schaffenden Maßnahmeplätze innerhalb des Kommunalprogrammes aus. Die Stadt Dortmund übernimmt die den Trägern dadurch entstehende Pflicht zur Spitzenfinan-zierung.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion gegen die
Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus als Empfehlung an den Rat
beschlossen.


Gemeinsamer Antrag der CDU-Fraktion und der SPD-Fraktion vom 29.03.2001
(Beratung des Haushaltes für das Jahr 2001 einschließlich HSK)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat folgenden Beschluss zu fassen:

Die Verwaltung wird gebeten, die Schwangerschaftskonfliktberatung der Wohlfahrts-
verbände durch eine angemessene Komplementärfinanzierung der auf Landesebene
beantragten Erweiterung der Beratungskapazitäten der Wohlfahrtsverbände abzu-
sichern.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion bei
Nichtbeteiligung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus als Empfehlung
an den Rat beschlossen.


Gemeinsamer Antrag der CDU-Fraktion und der SPD-Fraktion vom 29.03.2001
(Beratungen zum Etat-Entwurf 2001)

Die städtischen Zuschüsse für den Bereich der Prostituiertenarbeit werden entsprechend der
dem Gesundheitsamt eingereichten und für angemessen erachteten Angebote der beiden in diesem Aufgabenfeld tätigen Organisationen Kober (SKF) und Mitternachtsmission im Haushaltsplan 2001 eingestellt. Demzufolge ist in der Haushaltsstelle 7170.0000 ein Gesamtbetrag von DM 459.000,- auszuweisen. Gemäß der Angebote der beiden Organi-sationen sind für Kober DM 239.000,- und für die Mitternachtsmission 220 000,00 DM vorgesehen.




Die Verwaltung wird aufgefordert, für die erforderliche Deckung zu sorgen. Hierdurch signalisiert die Politik den Beteiligten die Klarheit des Verfahrens und die Sinnhaftigkeit von Leistungsdefinition, Angebotserstellung und Kostenverantwortlichkeit im Gesund-
heits- und Sozialbereich.


Der Antrag wurde einstimmig als Empfehlung an den Rat der Stadt beschlossen.



Antrag der SPD-Fraktion vom 29.03.2001
(Haushaltssicherungskonzept)

11. Ökologische Ausgleichsflächen

Der Rat lehnt den Beschlussentwurf der Verwaltung zum freiwilligen ökologischen
Ausgleich ab.

Die Verwaltung wird beauftragt, nachfolgende Fragen zu beantworten:

In welchen Gemeinden wird der freiwillige ökologische Ausgleich praktiziert?

Welche Maßnahmen wurden mit den eingenommenen Mitteln bisher durchgeführt?

Welche weiteren Maßnahmen können mit den vereinnahmten Mitteln finanziert
werden?

Welche Fälle sind der Verwaltung aus den Vorjahren bekannt, in denen die For-
derung nach einem ökologischem Ausgleich zum Verzicht auf Wohnungsbau
führte?


Durch die Beschlussfassung zum Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rat-
haus vom 29.03.2001 (Haushaltssicherungskonzept, Baustein 11 “ökologische Aus-
gleichsflächen) wurde dieser Antrag als erledigt betrachtet.



Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Beratung des Haushaltes einschließlich des Haushalts-
sicherungskonzeptes,
hier: “Gebührenfinanzierung der sauberen Sache”)
Zum genannten Tagesordnungspunkt stellen Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus den folgenden Antrag auf Ergänzung des zu TOP 10.2 “Finanzierbarkeit des Projektes “Dortmund – eine saubere Sache” über Gebührensatzung” eingebrachten Beschluss-vorschlages der Verwaltung:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Finanzierbarkeit der bisher im Rahmen des Projektes “Dortmund – eine
saubere Sache” erbrachten Leistungen über Gebührensatzung zur Kenntnis.

Der Rat beauftragt die Verwaltung, die erforderlichen Verfahren zur Verab-
schiedung der im Entwurf anliegenden “Satzung über die Zusatzreinigung in besonderen Bereichen und die Erhebung von Gebühren für die Zusatzreinigung
in der Stadt Dortmund” sowie zur entsprechenden Ergänzung des Straßenreini-gungsvertrages zwischen der Stadt und der EDG einzuleiten. Die Bezirksver-
tretungen werden an der Entscheidung über die im Rahmen der Zusatzreinigung
zu reinigenden Bereiche beteiligt. Das Verfahren soll rechtzeitig beendet sein, um mit der Zusatzreinigung auf Basis einer Gebührensatzung ab dem 01.07.01 begin-
nen zu können.

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, auf weitere rein astethische begründete Reinigungen im Rahmen von Beschäftigungsförderungsmaßnahmen zu verzichten.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.



Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushalt 2001,
hier: “Kommunales ASS-Programm”)
Zum genannten Tageordnungspunkt stellen Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus den folgenden Antrag:
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, den Haushaltsansatz Kommunalprogramm “Dortmund eine saubere Stadt” (7173.0000 im UA 4390) auf 1,75 Mio. DM abzusenken. Damit wird die Durchführung der in 2000 im Rahmen dieses Programms begonnen Maßnahmen sichergestellt.

Zur Fortführung des kommunalen ASS-Programms ab dem 01.07.01 werden die in der Haushaltsstelle 7173.0000 des Unterabschnitts 4390 freien Mittel für das Kom-munalprogramnm “Dortmund eine saubere Stadt” in Höhe von 5 250 000,00 DM in die Haushaltsstelle 7172.0000 desselben Unterabschnitts für das Kommunalpro-gramm “Arbeit statt Sozialhilfe” verlagert und im dazu beschlossenen Verfahren bewirtschaftet.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.



8. Schule

8.1 Substanzsicherung und Schadstoffsanierung
hier: Hauptschule Am Ostpark
(Baubeschluss)
(Drucksache Nr.: 00510-01)


Zust. Städt. Immobilienwirtschaft


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden
Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Schadstoffsanierung einschl. der Sanierung
zur Substanzsicherung des Schulgebäudes der Hauptschule Am Ostpark, Davidisstr. 13
in DO-Innenstadt-Ost mit Gesamtkosten von 2 090 000,00 DM.

Gleichzeitig hebt der Rat der Stadt Dortmund seinen Beschluss vom 01.03.2001 hin-
sichtlich der “Sanierung der Turnhalle der Paul-Dohrmann-Schule” auf.

Finanierung:

Die Finanzierung der Gesamtkosten von 2 090 000,00 DM erfolgt durch Reduzierung
der mit Ratsbeschluss vom 01.03.2001 beschlossenen Kosten für die “Sanierung der
Turnhalle der Paul-Dohrmann-Schule” in Höhe von 2 100 000,00 DM.
Die Haushaltsmittel sind wie folgt bereitzustellen:

Haushaltsjahr 2001 2 090 000,00 DM
Auftragsbedarf bis Ende 2001 1 700 000,00 DM
Zahlungsbedarf bis Ende 2001 390 000,00 DM

Die Finanzierung wird aus dem Schuldbudget der Planjahre 2001 ff. sichergestellt.


8.2 Finanzierungsmodelle für die Schulbausanierung
- Zwischenbericht -
(Drucksache Nr.: 00611-01)

Zust. StÄ 20, 23, 65


Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt den Bericht über Finanzierungsmodelle für
die Schulbausanierung zur Kenntnis.




8.3 Prioritätenliste “Schadstoffsanierung und Schulneubauten”

Zust. 5/Dez.


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die
Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus, folgenden Beschluss zu
fassen:
1. Der Rat beauftragt die Verwaltung, die Prioritäten im Bereich Schulneubau und
Schulsanierung mit der Bezirksregierung Arnsberg abzustimmen.

2. Als Grundlage für diese Abstimmung und für das weitere Verfahren gilt die bei-
gefügte Prioritätenliste. Die Priorisierung der Maßnahmen steht unter dem Vor-
behalt der Messreihen im Rahmen der zweimonatigen Schadstoffuntersuchungen
in Dortmunder Schulgebäuden, die vor den Sommerferien 2001 beendet werden.

3. Die Verwaltung wird ermächtigt, für alle genannten Maßnahmen mit den Planungen
zu beginnen.

4. Sofern im Einzelfall die Bezirksregierung Arnsberg die Ausweitung des Kredit-
rahmens genehmigt oder sich im Rahmen der Bewirtschaftung des Vermögens-
haushaltes Deckungsvorschläge ergeben, wird die Verwaltung ermächtigt, Maß-
nahmen entsprechend der Prioritätenliste vorzuziehen.

5. Die Verwaltung wird in jeder Sitzung des Schulausschusses über die Abarbeitung
der Prioritätenliste “Schadstoffsanierung und Schulneubauten” berichten.



Vor der weiteren Abstimmung über den Haushalt erläuterte OB Dr. Langemeyer, dass die von den Fraktionen gewünschten Änderungen zum Haushalt durch die soeben beschlos-senen Anträge offensichtlich abgedeckt seien. Deshalb könnten seines Erachtens die Entscheidungen über die Unterabschnitte der dem Haupt- und Finanzausschuss zugeord-neten Fachämter (TOP 2.2.1) in die folgende Gesamtabstimmung einfließen.

Der Haupt- und Finanzausschuss war mit dieser Verfahrensweise einverstanden.









Beschlussfassung zu den Stellungnahmen der Berufsverbände

Stellungnahmen lagen nicht vor.


Beschlussfassungen über Einwendungen zum Haushalt

Einwendungen lagen nicht vor.


Beschlussfassungen über die Verwaltungsvorlage vom 12.03.2001
(Veränderungen zum Haushaltsplanentwurf 2001 und Entwurf
des Haushaltssicherungskonzeptes)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund mehrheitlich
gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus

a) die entstandenen Veränderungen zum Haushaltsplanentwurf 2001 gemäß
den beigefügten Aufstellungen und

b) den Entwurf des Haushaltssicherungskonzeptes

unter Einbeziehung der soeben beschlossenen Anträge zu beschließen.

Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt die Wünsche der Bezirksvertretungen sowie die
Stellungnahmen der Fachbereiche zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat mehrheitlich ge-
gen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus, diese – soweit sie in
den vorgenannten Veränderungslisten zum Entwurf 2001 nicht enthalten sind, abzulehnen.


Beschlussfassung zum Beteiligungsbericht

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, den Beteili-
gungsbericht als Sonderanlageband zum Haushalt 2001 zu erklären.


Beschlussfassung über den Stellenplan für das Haushaltsjahr 2001

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die
Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus, unter Einbeziehung der so-
eben beschlossenen Anträge folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Änderungen des Stellenplanes für das
Haushaltsjahr 2001.



2.2.1 Beratung des Haushaltsplanentwurfes 2001
hier: Beratungen über die Unterabschnitte der dem
Haupt- und Finanzausschuss zugeordneten Fachämter
(StÄ 01, 02, 03, 04, 05, 11, 12, 20, 21, 23)
(Drucksache Nr. 00397-00)


Die Behandlung dieses Tagesordnungspunktes erfolgte bereits unter dem vorgezogenen
Punkt 2.2.2.

Der Haupt- und Finanzausschuss hat zum Haushaltsplanentwurf 2001 für seine Fach-bereiche keine Änderungen empfohlen.



2.3 P e r s o n a l

2.3.1 Einstellung von Nachwuchskräften im Jahre 2002
(Drucksache Nr.: 00502-01)


Zust. StA 11


Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgender gemeinsamer Antrag
der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion vom 27.03.2001 vor:

Die SPD-Fraktion und die CDU-Fraktion bitten um Beratung und Beschlussfassung des
nachfolgenden Antrages:
1. Der Haupt- und Finanzausschuss appelliert an die städtischen Beteiligungsunter-
nehmen, ihre Ausbildungsbemühungen über das bisherige Engagement hinaus
zu verstärken.

Angesprochen sind insbesondere Beteiligungen, die bisher überhaupt nicht aus-
gebildet bzw. ihre Ausbildungsbemühungen in den letzten Jahren zurückgefahren
haben.


2. Der Fachausschuss erwartet eine Ausbildung deutlich über den originären Eigen-
bedarf hinaus.


3. Die Ratsmitglieder in den Aufsichtsräten der städtischen Beteiligungen werden auf-
gefordert, in diesem Sinn auf eine spürbare Ausweitung des Ausbildungsangebotes
im Konzern Stadt hinzuwirken.



Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt die Einstellung von insgesamt 100 Nachwuchs-
kräften im Jahre 2002 zur Kenntnis.

Der gemeinsame Antrag der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion vom 27.03.2001 wurde
ohne Empfehlung an den Rat der Stadt weitergeleitet.



2.4 K o m m u n a l w i r t s c h a f t

- keine Vorlagen -





Zu Ziffer 3
-------------

Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen

3.1 Bauleitplanung
B-Plan In W 103 - Tremonia -
hier: Bereitstellung einer städtischen Fläche als Ausgleichsfläche für den B-Plan In W 103
(Drucksache Nr.: 00457-01)


Zust. StA 61


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden
Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, den durch die Realisierung der Festsetzungen des
B-Planes In W 103 – Tremonia – entstehenden Eingriff in Natur und Landschaft durch die
zweckgebundene Bereitstellung und Aufwertung der städtischen Fläche Gemarkung Elling-
hausen, Flur 1, Flurstück 290 (tlw.) als Ausgleichsfläche zu kompensieren.










3.2 Bauleitplanung
Änderung Nr. 9 des B-Planes Br 163 - Gewerbegebiet Wickede-Süd -
hier: I. Beifügung einer Begründung
II. Satzungsbeschluss
(Drucksache Nr.: 00438-01)


Zust. StA 61


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden
Beschluss zu fassen:
I. Der Rat der Stadt beschließt die mit dem Entwurf zur Änderung Nr. 9 des
B-Planes Br 163 – Gewerbegebiet Wickede-Süd offengelegte Begründung
vom 06.06.2000 der Änderung Nr. 9 des B-Planes Br 163 beizufügen.

Rechtsgrundlage:

§ 9 Abs. 8 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung vom 27.08.1997
(BGBl. I, S. 2141, BGBl. III/FNA 213 – 1) in Verbindung mit den §§ 7 und
41 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO) in der
Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NW S. 666, SGV NW
2023)


II. Der Rat der Stadt beschließt den dieser Vorlage beigefügten Entwurf einer
Textsatzung zur geplanten Änderung Nr. 9 des B-Planes Br 163 – Gewerbe-
gebiet Wickede-Süd – für den unter Punkt 1 dieser Vorlage näher beschrie-
benen Planbereich als Satzung.

Rechtsgrundlage:

§ 10 Abs. 1 BauGB i. V. m. §§ 7 und 41 GO


3.3 Satzung zur zweiten Änderung und Ergänzung der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung des Erschließungsbeitrages vom 31.05.1990
(Drucksache Nr.: 00430-01)


Zust. StA 66


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden
Beschluss zu fassen:


Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung zur
zweiten Änderung und Ergänzung der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhe-
bung des Erschließungsbeitrages vom 31.05.1990.


3.4 Bauleitplanung
B-Plan Mg 131 - Erdbeerfeld -
hier: I. Entscheidung über Anregungen aus der Offenlegung
II. Satzungsbeschluss zum B-Plan Mg 131
III. Beifügung einer modifizierten/aktualisierten Begründung
IV. Sicherung der Bauleitplanung
Erlass einer Satzung über die Erforderlichkeit von Teilungsgenehmigungen
im räumlichen Geltungsbereich des B-Planes Mg 131
V. Außerkrafttreten von Festsetzungen des Landschaftsplanes Dortmund-Nord
(Drucksache Nr.: 00528-01)


Zust. StA 61


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden
Beschluss zu fassen:
I. Der Rat der Stadt hat die im Rahmen der öffentlichen Auslegung des B-Planes
Mg 131 - Erdbeerfeld - vorgebrachten Anregungen geprüft und beschließt,
- den unter Punkt 6.1 genannten Anregungen aus den dort genannten Gründen nicht zu folgen;
- den unter Punkt 6.2 und 6.3 genannten Anregungen aus den dort genannten Gründen teilweise zu folgen und teilweise nicht zu folgen;
- den unter Punkt 6.4 und 6.5 genannten Anregungen zu folgen.
Rechtsgrundlage:

§ 3 Abs. 2 Satz 4 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung vom 27.08.1997 (BGBl. I, S. 2141, BGBl. III FNA 213-1) in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666, SGV NRW 2023).

II. Der Rat beschließt den Bebauungsplan Mg 131 –Erdbeerfeld- für den unter Punkt 1. genannten Planbereich mit dem durch Ratsbeschluss vom 21.09.2000 offengelegenen Inhalt, jedoch mit den unter Punkt 7.2 der Beschlussvorlage genannten Änderungen als Satzung.
Rechtsgrundlage:

§ 10 BauGB in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 GO NRW
III. Der Rat beschließt, dem Bebauungsplan Mg 131 –Erdbeerfeld- die modifizierte/aktualisierte Begründung vom 06.02.2001 beizufügen.
Rechtsgrundlage:

§ 9 Abs. 8 BauGB in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 GO NRW

IV. Der Rat beschließt, den dieser Beschlussvorlage beigefügten Entwurf einer Satzung über die Erforderlichkeit von Teilungsgenehmigungen für den unter Punkt 1. dieser Beschlussvorlage genannten räumlichen Geltungsbereich des Bebauungsplanes
Mg 131 –Erdbeerfeld- als Satzung.
Rechtsgrundlage:

§ 19 Abs. 1 BauGB in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 GO NRW


V. Der Rat nimmt zur Kenntnis, dass mit der Rechtsverbindlichkeit des B-Planes
Mg 131 –Erdbeerfeld- die unter Punkt 2. –Festsetzungen des Landschaftsplanes Dortmund-Nord- aufgeführten zeichnerischen und textlichen Darstellungen des Landschaftsplanes Dortmund-Nord ersetzt und damit außer Kraft treten werden.
Rechtsgrundlage:

§ 29 Abs. 4 des Gesetzes zur Sicherung des Naturhaushaltes und zur Entwicklung der Landschaft (Landschaftsgesetz –LG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 15.08.1994 (GV NRW S. 710, SGV NRW 791)


3.5 Bauleitplanung
Vorhaben- und Erschließungsplan (vorhabenbezogener Bebauungsplan - VEP)
Lü 156 - Wideybachtal -
hier: I. Entscheidung über Anregungen
II. Beifügung einer aktualisierten Begründung
III. Satzungsbeschluss
IV. Beschluss zum Abschluss des Durchführungsvertrages - Teil B -
V. Änderung des Landschaftsplanes Dortmund-Mitte
(Drucksache Nr.: 00450-01)


Zust. StA 61


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die
Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus, folgenden Beschluss zu
fassen:

I. Der Rat der Stadt hat die vorgebrachten Anregungen zum Vorhaben- und Erschließungsplan Lü 156 - Wideybachtal - geprüft und beschließt, den
Anregungen unter Punkt 7.1 bis 7.3 nicht zu folgen sowie die unter Punkt 9 beschriebenen Änderungen zu berücksichtigen und den Entwurf des Vor-
haben- und Erschließungsplanes einschließlich der textlichen Festsetzungen
sowie der Begründung entsprechend zu ändern.
Rechtsgrundlage:
§ 3 Abs. 2 Satz 4 i. V. m. § 12 Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung vom 27.08.1997 (BGBl. I, S. 2141, BGBl. III/FNA 213-1) sowie §§ 7 und 41 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NW S. 666, SGV NW 2023).


II. Der Rat der Stadt beschließt, die mit dem Entwurf des Vorhaben- und Erschließungsplanes offengelegte Begründung vom 21.08.2000 ent-
sprechend den Ausführungen in dieser Vorlage unter Punkt 9 und 10
zu aktualisieren und die aktualisierte Begründung vom 08.02.2001 dem
Vorhaben- und Erschließungsplan Lü 156 - Wideybachtal- beizufügen.
Rechtsgrundlage:
§ 9 Abs. 8 i. V. m. § 12 BauGB


III. Der Rat der Stadt beschließt, den Vorhaben- und Erschließungsplan Lü 156
- Wideybachtal - einschließlich der unter der vorstehenden Ziffer I aufgeführten Änderungen für den unter Punkt 1 dieser Vorlage näher beschriebenen Planbereich als Satzung.
Rechtsgrundlage:
§ 10 Abs. 1 und § 12 BauGB i.V.m. §§ 7 und 41 GO

IV. Der Rat der Stadt beschließt, dem zwischen der Vorhabenträgerin und der Stadt Dortmund abzuschließenden Durchführungsvertrag - Teil B - (siehe Anlage) zuzustimmen.
Rechtsgrundlage:
§ 12 BauGB i.V.m. den §§ 7 und 41 GO






V. Der Rat der Stadt nimmt Kenntnis, dass mit der Rechtsverbindlichkeit des Vor-
haben- und Erschließungsplanes Lü 156 - Wideybachtal - Teile des Landschafts-planes Dortmund-Mitte (s. Ziffer 8 dieser Beschlussvorlage) außer Kraft treten werden.

Rechtsgrundlage:
§ 29 Abs. 4 des Gesetzes zur Sicherung des Naturhaushaltes und zur Entwicklung der Landschaft (Landschaftsgesetz - LG) in der Fassung der Bekanntmachung der Neufassung vom 15.08.1994 (GV NW S. 710, SGV NW 791), geändert durch Ge-
setz vom 02.05.1995 (GV NW

3.6 Regionales Einzelhandelskonzept für das Östliche Ruhrgebiet und angrenzende Bereiche
(Drucksache Nr.: 00598-01)


Zust. StA 61


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden
Beschluss zu fassen:
Der Rat stimmt dem Regionalen Einzelhandelskonzept für das Östliche Ruhrgebiet und angrenzende Bereiche zu. Er beauftragt die Verwaltung, die nachfolgende Vereinbarung abzuschließen.

Rechtsgrundlage:

Gemeindeordnung für das Land Nordhrein-Westfalen (GO) § 41, Baugesetzbuch (BauGB),
§ 1 Abs. 3 – 5, § 2 Abs. 2, § 4 Abs. 1

3.7 Machbarkeitsstudie zum Phoenix-See (Phoenix-Ost) in Dortmund-Hörde
(Drucksache Nr.: 00627-01)


Zust. StA 61


Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgender Antrag der
CDU-Fraktion vom 26.03.2001 vor:

Die CDU-Fraktion stellt zum Tagesordnungspunkt 3.7 der Sitzung am 29.03.2001
den folgenden Antrag und bittet um Beratung und Beschlussfassung:




Der Rat der Stadt nimmt die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zum Phoenix See in
DO-Hörde zur Kenntnis. Die bei der Erarbeitung der Machbarkeitsstudie gewonnenen
Erkenntnisse werden den Teilnehmern eines städtebaulichen Wettbewerbs zur weiteren
Entwicklung einer konzeptionellen Planung für das Gelände Phoenix-West zur Verfü-
gung gestellt.

Der Wettbewerb soll in den nächsten 12 Monaten stattfinden. Als Maßgaben sind zu be-
achten:

Auf dem Gelände sind ca. 50 % der Flächen für Wohnen und Gewerbe vorzusehen. Ziel
ist eine umfassende städtebauliche Aufwertung des Bereiches Hörde. Insbesondere sind
die Wohnbereiche südlich und nördlich des Werksgeländes in geeigneter Weise zu ver-
knüpfen. Der Frage, ob östlich der Faßstraße eine “Neue Mitte Hörde” oder eine Ergän-
zung des gewachsenen Hörder Ortskerns gebildet werden soll, ist nachzugehen. Bei der
Gestaltung der Freifläche soll das Element Wasser großzügig planerisch berücksichtigt
werden. Die finanzielle Realisierbarkeit und die Verknüpfung mit dem Projekt “Phoenix-
West” ist darzustellen.

Die Verwaltung wird beauftragt, die Gründung einer Standortgesellschaft zu betreiben.
Aufgabe der Standortgesellschaft wird es sein, die Fläche zu erwerben und zu entwickeln.
Darüber hinaus hat sie auch die Finanzierbarkeit sicherzustellen, ohne den kommunalen
Haushalt in Anspruch zu nehmen.


Die Vorlage wurde ohne Empfehlung an den Rat der Stadt weitergeleitet.

Der Antrag der CDU-Fraktion vom 26.03.2001 wurde zur weiteren Beratung an den
Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen überwiesen.


3.8 Masterplan Mobilität
(Drucksache Nr.: 00465-01)


Zust. StA 61


Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgende Empfehlung des Aus-
schusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen vor:
a) Der AUSW stimmt einstimmig dem gemeinsamen Antrag der SPD-Fraktion und Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 14.03.2001 mit der Bezeichnung "Masterplan Mobilität" zu und beschließt folgende Abänderung der Vorschlagsliste für den Arbeitskreis Verkehr:

1. Anstelle der Kategorie "Automobilclubs" schlagen wir "Verkehrsverbände/
-initiativen" vor. Bei dieser Gruppe können sowohl ADAC als auch ADFC, VCD, Pro Bahn und Fuß e.V. eingeordnet werden.
2. Weiter sind einzubeziehen:
- VertreterInnen von Behindertenorganisationen
- Jugendring und Kinderbüro der Stadt
- Agendabüro."

Außerdem ersetzt folgender Absatz den im Beschlussvorschlag der Verwaltung genannten Punkt 6:
Die Verwaltung wird beauftragt, den Arbeitskreis Verkehr entsprechend den Vorschlägen von Politik und Verwaltung einzurichten. Aufgabe des Arbeitskreises als zentralem Dis-kussions- und Abstimmungsgremium ist es, über Ziele und Maßnahmen der künftigen Verkehrsplanung zu beraten und einen möglichst weitgehenden Konsens zu erzielen.
Der Arbeitskreis tagt viermal jährlich.


b) Gleichzeitig stimmt der AUSW einstimmig den Buchstaben A und B des
CDU-Antrages vom 12.03.2001 mit der Bezeichnung "Masterplan Mobilität"
unter der Maßgabe, dass der Arbeitskreis viermal jährlich tagt, zu. Der
CDU-Antrag hat folgenden Wortlaut:
"Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen empfiehlt dem Rat die Beschlussfassung der Vorlage mit folgenden Ergänzungen:
A) Der begleitende Arbeitskreis Verkehr (Verkehrsbeirat) erhält den Status eines
beratenden Gremiums und tritt vierteljährlich zusammen. Die Federführung zur Erarbeitung des Masterplanes Mobilität einschließlich der Beschluss-fassung bleibt beim Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen.
B) Der Arbeitskreis Verkehr arbeitet ehrenamtlich. Sitzungsgeld und Fahrtkosten werden nicht erstattet."
Buchstabe C des vorgenannten CDU-Antrages erhält folgende gegenüber dem CDU-Antrag veränderte Formulierung, die mit Mehrheit gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beschlossen wird:
"Die bestehenden projektbezogenen Planungsprozesse werden ungeachtet der Erarbeitung des Masterplans Mobilität fortgeführt."


Unter Einbeziehung der Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und
Wohnen empfiehlt der Haupt- und Finanzausschuss dem Rat der Stadt einstimmig, fol-
genden Beschluss zu fassen:




Der Rat beschließt:

1. Der Masterplan Mobilität ist unter Berücksichtigung der Agenda 21 und der dort
formulierten Nachhaltigkeitsprinzipien zu entwickeln.
2. Der Masterplan Mobilität soll in enger inhaltlicher Abstimmung mit dem Flächen- nutzungsplan entwickelt werden.
3. Der Masterplan Mobilität wird auf der Grundlage bestehender Ratsbeschlüsse zu
verkehrlichen Vorhaben in Dortmund entwickelt. Ein Schwerpunkt des Masterplans
ist die Entwicklung neuer Informations- und Kommunikationsstrategien zur Bewälti-gung des Verkehrs.
4. Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung, die vorliegenden Verkehrs- prognosen für das Jahr 2015 durch ein Ingenieurbüro fortschreiben zu lassen.
5. Zur inhaltlichen Erarbeitung des Masterplans Mobilität wird ein qualifiziertes Ingenieur- büro hinzugezogen. Die Verwaltung wird beauftragt, die Auftragsvergabe vorzubereiten.
6. Die Verwaltung wird beauftragt, den Arbeitskreis Verkehr entsprechend der in der Anlage dargestellten Zusammensetzung einzuberufen. Die Auftaktveranstaltung soll Anfang 2001 stattfinden.
7. Der Arbeitskreis Verkehr soll durch einen externen, unabhängigen Moderator begleitet werden.

8. Der Masterplan Mobilität wird durch eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit begleitet.
9. Die Ergebnisse der gutachterlichen Untersuchung, der Diskussionen und Abstimmungen im Arbeitskreis sowie der Beiträge aus der Bürgerschaft werden von der Verwaltung ab- schließend zusammengefasst und dem Rat der Stadt Dortmund zur Beschlussfassung vorgelegt. Der Masterplan Mobilität soll bis Ende des Jahres 2002 fertiggestellt werden.














Zu Ziffer 4
-------------

Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung


4.1 Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund" (SVTZ)
hier: Jahresabschluss 1999
(Drucksache Nr.: 00579-01)


Zust. StA SV-TZ


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden
Beschluss zu fassen:
1. Der Rat der Stadt Dortmund stellt den vorgelegten Jahresabschluss 1999 des Sondervermögens fest.
2. Der Jahresverlust in Höhe von 482 271,99 DM wird mit der Kapitalrücklage verrechnet.

3. Der Werksausschuss wird entlastet.

4. Die Werkleitung wird entlastet.

5. Der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung als zuständiger
Ausschuss für das Sondervermögen ”Verpachtung Technologiezentrum Dort-
mund schlägt dem Gemeindeprüfungsamt der Bezirksregierung Arnsberg die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Kohler Dr. Söder & Partner als Jahresab-schlussprüfer für das Wirtschaftsjahr 2000 vor.

4.2 Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund" (SVTZ)
hier: Erweiterungsinvestitionen im Technologiezentrum
(Drucksache Nr.: 00659-01)


Zust. StA SV-TZ


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden
Beschluss zu fassen:





Der Rat der Stadt stimmt einer Erweiterung des Investitionsumfangs zum Ausbau
des Zentrums für Aufbau und Verbindungstechnik zu und beauftragt das SVTZ, den
Ausbau bis zu einer Größenordnung von 1 000 TDM zzgl. USt vorzunehmen.

Der Rat der Stadt stimmt dem Umbau des Foyers im Kopfbau des III. Bauabschnitts
zu und beauftragt das SVTZ den Umbau bis zu einer Größenordnung von 1 000 TDM
zzgl. USt vorzunehmen.

Der Rat der Stadt stimmt einer Fremdkapitalaufnahme in Höhe von 2 000 TDM durch
das SVTZ zu.



Zu Ziffer 5
-------------

Öffentliche Einrichtungen

- keine Vorlagen -




Zu Ziffer 6
-------------

Soziales, Familie, Gesundheit

6.1 Einrichtung und Betrieb eines Drogenkonsumraumes im Gesundheitsamt

Zust. StA 53


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die
Stimmen der CDU-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Einrichtung und den Betrieb eines Drogen-
konsumraumes im Gesundheitsamt.






Zu Ziffer 7
-------------

Kultur, Sport, Freizeit


7.1 Feststellung des Jahresabschlusses 1999/2000 des Theater Dortmund
(Drucksache Nr.: 00555-01)


Zust. StA 42


Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgende Empfehlung des
Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit vor:
1. Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Feststellung der beauf-
tragten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zum Jahresabschluss sowie dem Lage-
bericht des Theaters Dortmund zum 31.07.2000, insbesondere die Feststellung
nach § 53 HGrG zur Kenntnis. Der Ausschuss beauftragt die Leitung des Thea-
ters Dortmund, insbesondere
- die spartenbezogenen Plandaten unter Einbeziehung aller der aus der Ver-
pflichtung von Gästen entstehenden zusätzlichen Kosten fortzuschreiben;
- die entstehenden Gemeinkosten im Rahmen der spartenbezogenen technik-
unterstützten Kostenstellenrechnung sachgerecht und zeitnah auf die Spar-
ten zu verteilen;

- spartenbezogene Jahresabschlüsse vorzubereiten;
- Abweichungen von der Erfolgsplanung regelmäßig zu prüfen und zu ana- lysieren und notwendige steuernde Eingriffe dem Werksausschuss vorzu-
stellen;

- ein aussagefähiges Risikofrüherkennungssystem und eine eigenständige, interne Revision aufzubauen;

- den Aufbau des Controlling zu beschleunigen;
- die Informationsflüsse zwischen der Theaterleitung, dem Controlling und
den Spartenleitungen auszubauen.







2. Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit beauftragt die Leitung des Theaters,
ein Entscheidungsverfahren zur Verteilung des Theaterbudgets auf die Sparten zu
entwickeln, das die erforderliche Transparenz schafft und die Entscheidung des
Werksausschusses über die jeweilige Verteilung pro Spielzeit beinhaltet. In Vor-
bereitung auf die Installation von Spartenbudgets werden dem Werksausschuss
ab sofort jeweils auch die wirtschaftlichen Planungen der Sparten und der Thea- terleitung für die je übernächste Spielzeit vorgestellt.

3. Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit erwartet im Rahmen der Wirt-
schaftspläne für die nächsten Spielzeiten organisier- und finanzierbare Vor-
schläge der Theaterleitung für die Sanierung des Theaters, beginnend mit
dem Bühnengebäude und für eine neue, zentral gelegene Spielstätte für das
Kinder- und Jugendtheater.


Unter Einbeziehung der Empfehlung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit
empfiehlt der Haupt- und Finanzausschuss dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden
Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt stellt den Jahresabschluss 1999/2000 für das Theater Dortmund
mit einer Bilanzsumme von 61 348 413,14 DM und einem Jahresfehlbetrag von
1 043 023,27 DM fest.

Der für das Wirtschaftsjahr 1999/2000 festgestellte Jahresfehlbetrag ist als Verlust-
vortrag in das Wirtschaftsjahr 2000/2001 zu übernehmen.





Zu Ziffer 8
-------------

Schule

8.1 Substanzsicherung und Schadstoffsanierung
hier: Hauptschule Am Ostpark
(Baubeschluss)
(Drucksache Nr.: 00510-01)


Zust. Städt. Immobilienwirtschaft


Der o. a. Tagesordnungspunkt wurde bereits zu Beginn der Sitzung behandelt.


8.2 Finanzierungsmodelle für die Schulbausanierung
- Zwischenbericht -
(Drucksache Nr.: 00611-01)


Zust. Städt. Immobilienwirtschaft


Der o. a. Tagesordnungspunkt wurde bereits zu Beginn der Sitzung behandelt.

8.3 Prioritätenliste “Schadstoffsanierung und Schulneubauten”

Zust. 5/Dez.


Der o. a. Tagesordnungspunkt wurde bereits zu Beginn der Sitzung behandelt.



Zu Ziffer 9
--------------

Kinder und Jugend


9.1 Errichtung der "Erlebniswelt Fredenbaum"
hier: Aufbau des "Big Tipi" - 1. Bauabschnitt Baubeschluss
(Drucksache Nr.: 00565-01)


Zust. Städt. Immobilienwirtschaft


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die
Stimmen der CDU-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:
Der Rat der Stadt beschließt zur Umsetzung der Planungen zur Errichtung der “Erlebnis-
welt Fredenbaum” in einem 1. Bauabschnitt den Aufbau des “Big Tipi” mit Gesamtkosten
in Höhe von 2 133 000,00 DM.
Finanzierung:
Sollten die erwarteten Sponsorengelder in einer Höhe von 1 913 000,00 DM nicht erbracht werden, wird der Differenzbetrag in den Vermögenshaushalt der Stadt Dortmund eingestellt.
Im Vorgriff auf den 2. Bauabschnitt werden die Kosten in Höhe von 220 000,00 DM für die Befestigung der Flächen mit Pflasterbelägen aus dem Programm URBAN II für den Stadtteil Dortmund-Nordstadt bereitgestellt.
Die Finanzierung der Gesamtkosten des 1. Bauabschnitts erfolgt aus der Finanzposition 6151 9512 0101 Nordstadt - Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf.




Zu Ziffer 10
---------------

Finanzen und Liegenschaften


10.1 Westfalenhallen Dortmund GmbH
Beteiligung an der Olympiastützpunkte Deutschland GmbH
(Drucksache Nr.: 00626-01)


Zust. StA 20


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden
Beschluss zu fassen:
Der Rat der Stadt Dortmund ermächtigt die Vertreter der Stadt Dortmund in den Organen der Westfalenhallen Dortmund GmbH sowie in der Olympiastützpunkt Westfalen GmbH darauf hinzuwirken, dass sich die Olympiastützpunkt Westfalen GmbH an der in Gründung befindlichen Olympiastützpunkte Deutschland GmbH mit einer Stammeinlage in Höhe von EUR 1 250,00 (5 % des Stammkapitals) beteiligt.


10.2 Finanzierbarkeit des Projekts "Dortmund - eine saubere Sache" über Gebührensatzung
(Drucksache Nr.: 00695-01)


Zust. StA 20

Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Finanzierbarkeit der bisher im Rahmen des Projekts “Dortmund – eine saubere
Sache” erbrachten Leistungen über Gebührensatzung zur Kenntnis.





10.3 Neufassung der Betriebssatzung des "Dortmunder Systemhauses,
Eigenbetrieb der Stadt Dortmund (dosys)"
(Drucksache Nr.: 00641-01)


Zust. StA 10/Sys


Der Tagesordnungspunkt wurde auf die Mai-Sitzung vertagt.


10.4 Tierschutzzentrum Dortmund
hier: Zahlung eines Baukostenzuschusses an den Tierschutzverein Groß-Dortmund e. V. für die Erweiterung des Hundetraktes und Übernahme
und Betrieb des Erweiterungstraktes nach Fertigstellung im Rahmen des Gesellschaftsvertrages über die Errichtung und den Betrieb eines Tierschutz-
zentrums vom 22./23.10.1991


Der o. a. Tagesordnungspunkt wurde zu Beginn der Sitzung von der abgesetzt.

10.5 Ergebnis der Jahresrechnung des Haushaltsjahres 2000
Bildung von Haushaltsausgaberesten


Zust. StA 20


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden
Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt nimmt von dem Ergebnis der Jahresrechnung des Haushaltsjahres 2000
Kenntnis.

Ferner genehmigt der Rat der Stadt die von der Verwaltung gebildeten Haushaltsausgabe-
reste 2000 und beschließt die Fortsetzung der daraus zu finanzierenden Maßnahmen.



Zu Ziffer 11
---------------

Personal, Bürgerdienste, Öffentliche Ordnung


11.1 - unbesetzt -

11.2 Verleihung des 10. Hörfunkpreises der Landesanstalt für Rundfunk Nordrhein-Westfalen
im November 2001 in Dortmund
(Drucksache Nr.: 00513-01)


Zust. StA 03


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden
Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt,
1. in die Werbespotjury für die Vergabe des 10. Hörfunkpreises der Landesanstalt
für Rundfunk Nordrhein-Westfalen 2001

Frau Monika Lührs

als Mitglied zu entsenden;


2. zur Verleihung des Preises der Stadt Dortmund für die beste “Kommunale
Berichterstattung” 5 000,00 DM zur Verfügung zu stellen.



Die öffentliche Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wurde um 18.05 Uhr von
OB Dr. Langemeyer beendet.






D r . L a n g e m e y e r S o h n
Oberbürgermeister Ratsmitglied




Der Oberbürgermeister

In Vertretung



M i k s c h W e b e r
Bürgermeister Schriftführer
01 Dortmund, 03.04.2001
F 2 20 12

N i e d e r s c h r i f t

über die 13. Sitzung
des Haupt- und Finanzausschusses

am Donnerstag, dem 29. März 2001, 15.00 Uhr,

im Ratssitzungssaal, Rathaus, Friedensplatz 1



Anwesend waren: OB Dr. Langemeyer
Bm’in Wendzinski SPD
Bm Miksch CDU

Rm Diekneite SPD
Rm Giese SPD
Rm Harnisch SPD
Rm Jörder SPD
Rm Prüsse SPD
Rm Sohn SPD
Rm Starke SPD
Rm Tech SPD

Rm Böhm CDU
Rm Dr. Eiteneyer CDU
Rm Hengstenberg CDU
Rm Hovermann CDU
Rm Jung CDU
Rm Liedschulte CDU
Rm Monegel CDU
Rm Schneider CDU

Rm Krüger Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus
Rm Mohr Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus

Rm Keller Linkes Bündnis - als beratendes Mitglied -



Von der Verwaltung
waren anwesend: StD Fehlemann
StR’in Greive
StR Pehlke
StR Pogadl
StR Sierau
StORR’in Seybusch
StVD Weber
StOVR Feuler

Vertreter(innen) der dem Haupt- und Finanzausschuss
zugeordneten Fachämter
T A G E S O R D N U N G



1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 11. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 22.02.2001

2. Beschlussvorlagen des Haupt- und Finanzausschusses



2.1 H a u p t a u s s c h u s s a n g e l e g e n h e i t e n

- keine Vorlagen -



2.2 F i n a n z e n

2.2.1 Beratung des Haushaltsplanentwurfes 2001
hier: Beratungen über die Unterabschnitte der dem
Haupt- und Finanzausschuss zugeordneten Fachämter
(StÄ 01, 02, 03, 04, 05, 11, 12, 20, 21, 23)
(Drucksache Nr. 00397-00)

2.2.2 Beratung des Haushalts für das Jahr 2001 einschließlich
des Haushaltssicherungskonzeptes
dazu: Stellenplan für das Haushaltsjahr 2001
(Drucksache Nr.: 00268-00)



2.3 P e r s o n a l

2.3.1 Einstellung von Nachwuchskräften im Jahre 2002
(Drucksache Nr.: 00502-01)




2.4 K o m m u n a l w i r t s c h a f t

- keine Vorlagen -




3. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen

3.1 Bauleitplanung
B-Plan In W 103 - Tremonia -
hier: Bereitstellung einer städtischen Fläche als Ausgleichsfläche für den B-Plan In W 103
(Drucksache Nr.: 00457-01)

3.2 Bauleitplanung
Änderung Nr. 9 des B-Planes Br 163 - Gewerbegebiet Wickede-Süd -
hier: I. Beifügung einer Begründung
II. Satzungsbeschluss
(Drucksache Nr.: 00438-01)

3.3 Satzung zur zweiten Änderung und Ergänzung der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung des Erschließungsbeitrages vom 31.05.1990
(Drucksache Nr.: 00430-01)

3.4 Bauleitplanung
B-Plan Mg 131 - Erdbeerfeld -
hier: I. Entscheidung über Anregungen aus der Offenlegung
II. Satzungsbeschluss zum B-Plan Mg 131
III. Beifügung einer modifizierten/aktualisierten Begründung
IV. Sicherung der Bauleitplanung
Erlass einer Satzung über die Erforderlichkeit von Teilungsgenehmigungen im räumlichen Geltungsbereich des B-Planes Mg 131
V. Außerkrafttreten von Festsetzungen des Landschaftsplanes Dortmund-Nord
(Drucksache Nr.: 00528-01)

3.5 Bauleitplanung
Vorhaben- und Erschließungsplan (vorhabenbezogener Bebauungsplan - VEP)
Lü 156 - Wideybachtal -
hier: I. Entscheidung über Anregungen
II. Beifügung einer aktualisierten Begründung
III. Satzungsbeschluss
IV. Beschluss zum Abschluss des Durchführungsvertrages - Teil B -
V. Änderung des Landschaftsplanes Dortmund-Mitte
(Drucksache Nr.: 00450-01)

3.6 Regionales Einzelhandelskonzept für das Östliche Ruhrgebiet und angrenzende Bereiche
(Drucksache Nr.: 00598-01)


3.7 Machbarkeitsstudie zum Phoenix-See (Phoenix-Ost) in Dortmund-Hörde
(Drucksache Nr.: 00627-01)

3.8 Masterplan Mobilität
(Drucksache Nr.: 00465-01)




4. Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung

4.1 Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund" (SVTZ)
hier: Jahresabschluss 1999
(Drucksache Nr.: 00579-01)

4.2 Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund" (SVTZ)
hier: Erweiterungsinvestitionen im Technologiezentrum
(Drucksache Nr.: 00659-01)




5. Öffentliche Einrichtungen

- keine Vorlagen -



6. Soziales, Familie, Gesundheit

- keine Vorlagen -



7. Kultur, Sport, Freizeit

7.1 Feststellung des Jahresabschlusses 1999/2000 des Theater Dortmund
(Drucksache Nr.: 00555-01)










8. Schule

8.1 Substanzsicherung und Schadstoffsanierung
hier: Hauptschule Am Ostpark
(Baubeschluss)
(Drucksache Nr.: 00510-01)

8.2 Finanzierungsmodelle für die Schulbausanierung
- Zwischenbericht -
(Drucksache Nr.: 00611-01)




9. Kinder und Jugend

9.1 Errichtung der "Erlebniswelt Fredenbaum"
hier: Aufbau des "Big Tipi" - 1. Bauabschnitt Baubeschluss
(Drucksache Nr.: 00565-01)




10. Finanzen und Liegenschaften

10.1 Westfalenhallen Dortmund GmbH
Beteiligung an der Olympiastützpunkte Deutschland GmbH
(Drucksache Nr.: 00626-01)

10.2 Finanzierbarkeit des Projekts "Dortmund - eine saubere Sache" über Gebührensatzung
(Drucksache Nr.: 00695-01)

10.3 Neufassung der Betriebssatzung des "Dortmunder Systemhauses,
Eigenbetrieb der Stadt Dortmund (dosys)"
(Drucksache Nr.: 00641-01)

10.4 Tierschutzzentrum Dortmund
hier: Zahlung eines Baukostenzuschusses an den Tierschutzverein Groß-Dortmund e. V. für die Erweiterung des Hundetraktes und Übernahme und Betrieb des Erweite-rungstraktes nach Fertigstellung im Rahmen des Gesellschaftsvertrages über die Errichtung und den Betrieb eines Tierschutzzentrums vom 22./23.10.1991








11. Personal, Bürgerdienste, Öffentliche Ordnung

11.1 - unbesetzt -

11.2 Verleihung des 10. Hörfunkpreises der Landesanstalt für Rundfunk Nordrhein-Westfalen im November 2001 in Dortmund
(Drucksache Nr.: 00513-01)




Die öffentliche Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wurde um 15.00 Uhr von
OB Dr. Langemeyer eröffnet und geleitet. Zeitweise übernahm Bm Miksch die Lei-
tung der Sitzung.


Vor Eintritt in die Tagesordnung stellte OB Dr. Langemeyer die ordnungsgemäße Ein-
ladung sowie die Beschlussfähigkeit des Haupt- und Finanzausschusses fest.




Zu Ziffer 1
--------------

Regularien


1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift


Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wurde Rm Sohn (SPD) benannt.


1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW


OB Dr. Langemeyer wies auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW
hin.









1.3 Feststellung der Tagesordnung


Gem. § 15 Abs. 2 der Geschäftsordnung wurde die Tagesordnung im Wege der Dring-
lichkeit um folgende Punkte erweitert:

6.1 Einrichtung und Betrieb eines Drogenkonsumraumes im Gesundheitsamt
(Drucksache Nr.: 00716-01)

8.3 Prioritätenliste “Schadstoffsanierung und Schulneubauten”
(Drucksache Nr.: 00753-01)

10.5 Ergebnis der Jahresrechnung des Haushaltsjahres 2000
Bildung von Haushaltsausgaberesten 2000
(Drucksache Nr.: 00736-01)


Die Dringlichkeit wurde vom Haupt- und Finanzausschuss in allen Fällen einstimmig
festgestellt.


Gem. § 15 Abs. 1 der Geschäftsordnung wurde folgender Punkt von der Tagesordnung
abgesetzt:

10.4 Tierschutzzentrum Dortmund
hier: Zahlung eines Baukostenzuschusses an den Tierschutzverein
Groß-Dortmund e. V. für die Erweiterung des Hundetraktes
und Übernahme und Betrieb des Erweiterungstraktes nach
Fertigstellung im Rahmen des Gesellschaftsvertrages über
die Errichtung und den Betrieb eines Tierschutzzentrums
vom 22./23.10.1991
(Drucksache Nr.: 00719-01)


Auf Antrag der CDU-Fraktion wurde der Punkt

10.3 Neufassung der Betriebssatzung des “Dortmunder Systemhauses, Eigenbetrieb
der Stadt Dortmund (dosys)”
(Drucksache Nr.: 00641-01)

auf die Mai-Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vertagt.


Mit diesen Änderungen wurde die Tagesordnung vom Haupt- und Finanzausschuss
einstimmig festgestellt.


1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 11. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses
vom 22.02.2001

Der Haupt- und Finanzausschuss genehmigt einstimmig die Niederschrift über die
11. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 22.02.2001.


Rm Mohr (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) erläuterte, dass zahlreiche
Anträge soeben erst verteilt worden seien bzw. einige noch nicht vorlägen. Deshalb
halte er eine Sitzungsunterbrechung für erforderlich, um die Unterlagen lesen zu
können.

Außerdem schlage er in Anbetracht der großen Zuhörerresonanz zum Thema “Schulen”
vor, diesen Bereich vorab zu beraten.


OB Dr. Langemeyer regte an, den Haushalt und das Haushaltssicherungskonzept unter
TOP 2.2.2 vorzuziehen und dabei wegen des Sachzusammenhanges auch die Vorlagen
aus der Hauptgruppe 8 der Tagesordnung – Schule – zu diskutieren.

Die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses waren mit dieser Verfahrensweise ein-
verstanden.

Da keine Wortmeldungen vorlagen, wurde die Sitzung von 15.20 Uhr bis 15.50 für eine
Lesepause unterbrochen.

Anschließend wurde die Sitzung mit der Behandlung des TOP 2.2.2 sowie der Tagesord-
nungspunkte 8.1, 8.2 und 8.3 fortgesetzt.

Zu Ziffer 2


-------------

Beschlussvorlagen des Haupt- und Finanzausschusses

2.1 H a u p t a u s s c h u s s a n g e l e g e n h e i t e n

- keine Vorlagen -







2.2 F i n a n z e n

2.2.2 Beratung des Haushalts für das Jahr 2001 einschließlich des Haushaltssicherungskonzeptes
dazu: Stellenplan für das Haushaltsjahr 2001
(Drucksache Nr.: 00268-00)


Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lagen zu diesem Tagesordnungspunkt
Anträge aller Fraktionen vor.

In die Beratung wurden auch die Vorlagen der Hauptgruppe 8 – Schule – einbezogen.


Rm Starke (SPD) wies auf das erhebliche Haushaltsdefizit hin, das es erforderlich mache,
neben der Reduzierung von Ausgaben langfristig die Einnahmeseite zu verbessern. Den
von der Verwaltung vorgelegten Bausteinen zum Haushaltssicherungskonzept werde ihre
Fraktion weitgehend zustimmen. Lediglich zu den ökologischen Ausgleichsflächen vertrete
man eine andere Auffassung.


Rm Hovermann (CDU) bezifferte den Fehlbetrag im Haushalt 2001 auf 5 % des Gesamt-
etats. Auch er sah es als notwendig an, die Einnahmen der Stadt zu erhöhen. Der Oberbür-
germeister setze dabei auf das dortmund-project. Diese Initiative habe die CDU aufgegrif-
gen und einige Vorschläge dazu unterbreitet, die sich aus den vorgelegten Anträgen ergeben.
Insbesondere rege man an, für verschiedene Bereiche des Stadtgebietes Standortgesellschaf-
ten zu gründen, die mit einem geringen Innovationsgrad bedarfsnah und schnell Flächen an
den Markt bringen könnten.

Bei den Ausgaben habe die CDU-Fraktion den Schwerpunkt auf die Schulbau- und Sanie-
rungsmaßnahmen gelegt. Die gemeinsam mit der SPD-Fraktion formulierten Anträge be-
rücksichtigten auch die Vorgaben der Kommunalaufsicht. Danach stünden ca. 70 Mio. DM
jährlich für schulische Maßnahmen zur Verfügung. Durch die hohe Mittelbereitstellung für
schulische Maßnahmen seien aber auch Kürzungen auf anderen Gebieten, wie beispielsweise
dem Sport, unumgänglich. Die städtische Betriebe müssten zudem zur Haushaltskonsolidie-
rung beitragen.


Rm Prüsse (SPD) machte deutlich, dass es wünschenswert gewesen wäre, alle notwendigen
Schulbau- und Sanierungsmaßnahmen zeitnah durchzuführen. Allerdings hätten Gespräche
mit dem Innenministerium und dem Regierungspräsidenten ergeben, dass der Handlungs-
spielraum der Stadt aufgrund gesetzlicher und haushaltsrechtlicher Vorgaben eine schnelle
Gesamtlösung kurzfristig nicht zulasse.







Anschließend erläuterte Rm Prüsse (SPD) ausführlich den vorliegenden gemeinsamen
Antrag der CDU-Fraktion und der SPD-Fraktion. Nach seiner Einschätzung könnten die
Schulraumsanierungen mittelfristig bis spätestens zum Jahr 2006 abgeschlossen sein.
Sollte darüber hinaus ein akuter PCB-Sanierungsbedarf eintreten, müssten zusätzlich
alle erforderlichen Maßnahmen kurzfristig eingeleitet und die erforderlichen Mittel vom
Rat bereitgestellt werden.


Rm Mohr (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) führte aus, dass seine Fraktion
die Sanierung des Schulraumes für die absolut vordringliche Aufgabe der Stadt halte.
Aber auch der Neubau eines Berufskollegs dürfe nicht vernachlässigt werden. Das jet-
zige Gebäude sei baufällig und nicht mehr sanierungsfähig.

Es sei nicht akzeptabel, die Schulbau- und Sanierungsmaßnahmen erst bis zum Jahr 2006
zu beenden. Es müssten größere Anstrengungen unternommen werden, um innerhalb von zwei Jahren die schulbaulichen Mängel zu beseitigen.

Rm Mohr (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) begründete den folgenden
Antrag seiner Fraktion, den er als realistisches Konzept für die formulierten Ziele
bezeichnete.

Die Leitung der Sitzung wurde von Bm Miksch übernommen.



OB Dr. Langemeyer verdeutlichte, dass nach der Auffassung des Regierungspräsidenten
das Haushaltssicherungskonzept auch mit den heutigen Beschlüssen nicht genehmigungs-
fähig sei. Die Kommunalaufsicht vermisse z. B. eine Darstellung der Finanzentwicklung
im Jahre 2005. Diese Zahlen würden kurzfristig nachgeliefert. Außerdem werde man der
Aufsicht mitteilen, dass der Verwaltungsvorstand beschlossen habe, im Jahre 2002 noch
einmal 50 Mio. DM im Haushalt einzusparen.


Rm Jung (CDU) hob hervor, dass die Schulbausanierung von besonderer Bedeutung sei,
aber dabei auch nicht die anderen Aufgaben der Kommune vernachlässigt werden dürften.
Hierin liege der wesentliche Unterschied zwischen dem gemeinsamen Antrag von CDU
und SPD und dem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus. Wichtig sei,
dass auch Maßnahmen zur Gestaltung Dortmunds fortgeführt würden.

Die Leitung der Sitzung wurde wieder von OB Dr. Langemeyer übernommen.







StR Pehlke erklärte, wenn der heutige gemeinsame Antrag von CDU und SPD in Sachen
“Schulbau-/Schulsanierung” beschlossen werde, müssten die entsprechenden Daten in
die Haushaltsvorlage für den Rat eingearbeitet werden. In dem gemeinsamen Antrag
seien Schulen genannt, die einen Sanierungsbedarf von 13 Mio. DM bis 15 Mio. DM
hätten. Deshalb schlage er vor, um den Antrag im Rahmen der Bewirtschaftung flexibel
umsetzen zu können, im § 8 der Haushaltssatzung die Geringfügigkeit von 2 Mio. DM
auf 15 Mio. DM neu festzusetzen, um bei der Durchführung solcher Maßnahmen auf eine
Nachtragssatzung verzichten zu können.

Darüber hinaus begründete StR Pehlke, dass nach Ansicht der Verwaltung nur der von der
SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion vorgelegte Antrag für finanzierbar gehalten werde.

Es folgte die Abstimmung über die Anträge und Vorlagen zu diesem Tagesordnungspunkt:


Antrag der CDU-Fraktion vom 15.03.2001
(Erweiterung des Kreditrahmens)

Die CDU-Fraktion stellt zum Tagesordnungspunkt 2 der Haupt- und Finanzausschusssitzung
am 19.03.2001 den folgenden Antrag und bittet um Beratung und Beschlussfassung:
Die Stadt Dortmund beantragt bei der Bezirksregierung Arnsberg eine Erweiterung des bisher genehmigten Kreditrahmens um vier Jahresraten von jeweils 30 Mio. DM, begin-
nend mit dem Haushaltsjahr 2001.

Dabei werden folgende Rahmenbedingungen vorausgesetzt:

- Der Kredit wird nur in Anspruch genommen für die Verwendung zur PCB-Sanierung
von Schulgebäuden.

- Eventuell eingehende Landesmittel zur PCB-Sanierung von Schulgebäuden führen zu Kürzungen der Kreditaufnahme in gleicher Höhe.

- Soweit in den nächsten vier Jahren freie Spitzen entstehen, werden diese für Sondertilgungen genutzt.

- Für 2002 ff. sind die Zins- und Tilgungsraten im Haushalt einzuplanen.


Der Antrag wurde von der CDU-Fraktion zurückgezogen da er durch einen neuen ersetzt
worden war.








Antrag der CDU-Fraktion vom 19.03.2001
(Konzept über Einsparpotentiale im Bereich Kultur u. a.)
Die CDU-Fraktion stellt zu dem oben genannten Tagesordnungspunkt der Sitzung am 19.03.2001 folgenden Antrag und bittet um Beratung und Beschlussfassung:
Die Verwaltung wird beauftragt, in Erweiterung und Ergänzung der bislang vorliegenden “Bausteine zum Haushaltssicherungskonzept” dem Rat ein Konzept zur kurz- und mittel-fristigen Realisierung von Einsparpotentialen im Aufgabenbereich “Kultur- und Veranstal-tungsmarketing, Besucherkommunikation und Ticketverkauf” vorzulegen.
Der Haupt- und Finanzausschuss erwartet den umgehenden Abschluss von Kooperations-vereinbarungen verschiedener im Bereich Kulturmarketing und Ticketverkauf tätiger städtischer Veranstalter, Kulturträger und Agenturen im Sinne einer effektiven kostenspa-renden und nutzerorientierten Bündelung von Personal- und Sach- bzw. Finanzressourcen.

Zielvorgabe ist die kassenwirksame Einsparung von Finanzmitteln in Höhe von mindestens

- 500 000,00 DM noch im Jahr 2001
- 1 000 000,00 p. a. im Finanzplanungszeitraum.

Der Antrag wurde von der CDU-Fraktion zurückgezogen, da er durch einen neuen ersetzt
worden war.



Antrag der SPD-Fraktion vom 19.03.2001
(Finanzierung von Schulbau- und Sanierungsmaßnahmen)
Wir bitten Sie, folgende Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses zur Beschluss-fassung im Rat zur Abstimmung zu stellen:

1. Die Schulneubau- und Erweiterungsmaßnahmen mit einer bereits bewilligten bzw. angekündigten Landesförderung werden realisiert.

2. Die Verwaltung prüft derzeit das Modell einer externen Finanzierung. Sollte sich eine solche Finanzierung für die Stadt als wirtschaftlich erweisen, wird die Gründung einer “Schulsanierungsgesellschaft” zum Zwecke der Sanierung schadstoffbelasteter Schulen weiterverfolgt.

3. Der Rat beschließt, noch näher zu bestimmende Einnahmeverbesserungen für Schulbau zu verwenden.

4. Die Stadt Dortmund beantragt im Rahmen der Experimentierklausel beim Land einen Modellversuch, um alternative Finanzierungs- und Kooperationsmodelle mit externen Partnern in Dortmund zu erproben.

Der Antrag wurde von der SPD-Fraktion zurückgezogen, da er durch einen neuen ersetzt
worden war.
Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 19.03.2001
(Finanzierung von Schulbau- und Sanierungsmaßnahmen)

Zum genannten Tagesordnungspunkt stellen Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus folgenden
Antrag:

1. Die nachfolgend genannten Schulbaumaßnahmen, für die im Förderprogramm 2000
bereits insgesamt 10 133 130,00 DM Landeszuweisungen bewilligt wurden, werden
im Jahr 2001 begonnen:

Erweiterung der Ostenberg-Grundschule
Erweiterung Ricarda-Huch-Realschule
Erweiterung Wilhelm-Röntgen-Realschule
Neubau Sporthalle an der Gesamtschule Dorstfeld.
Die dazu erforderlichen städtischen Eigenmittel in Höhe von 19 751 870,00 DM werden im Haushalt 2001 und 2002 eingestellt und wie folgt auf die Schulbau-maßnahmen verteilt:

Erweiterung der Ostenberg-Grundschule: 3 633 180,00 DM
Erweiterung der Ricarda-Huch-Realschule: 7 703 550,00 DM
Erweiterung der Wilhelm-Röntgen-Realschule: 4 157 570,00 DM
Neubau Sporthalle an der Gesamtschule Dorstfeld: 5 257 570,00 DM
Die bereits bewilligten Landeszuweisungen für diese Maßnahmen werden im Maßnahmeverlauf abgerufen.


2. Die nachfolgend genannten Schulbaumaßnahmen, die für das Schulbauförderungs-programm 2001 ff. bereits angemeldet sind, werden wie geplant umgesetzt:

Umbau der Roncalli-Grundschule
Erweiterung der Hauptschule Husen
Erweiterung der Regenbogen-Grundschule
Neubau mit Turnhalle, Hansa-Grundschule
Erweiterung und Umbau Realschule Westerfilde
Neubau mit Turnhalle, Hangeney-Grundschule
Erweiterung Marie-Reinders-Realschule
Erweiterung Brücherhof-Grundschule
Fachraum für Bäcker und Konditoren, Berufskolleg V
Zur Finanzierung der im Jahr 2001 entstehenden Kosten (Planungskosten bzw. –investive Kosten) werden im Haushaltsjahr 2001 4 000 000,00 DM eingestellt.
In den Haushaltsjahren 2002 und 2003 werden für die vorgenannten Maßnahmen insgesamt 55 Mio. DM (abzüglich der zu erwartenden Landeszuweisungen) bereit-gestellt.


3. Für die im Haushaltjahr 2001 durch die vorstehenden Beschlüsse entstehenden Mehrausgaben im Umfang von 14 Mio. DM (10 Mio. DM aus Punkt 1., 4 Mio. DM aus Punkt 2) wird die Verwaltung beauftragt, einen Deckungsvorschlag einzubrin-gen.

In Erwägung gezogen werden sollen insbesondere die folgenden Maßnahmen
Reduzierung der Ausgabeansätze in der Straßenunterhaltung
Verzicht auf Ankäufe von Liegenschaften im Umfeld des Flughafens
Einsatz von Einnahmen aus der Veräußerung städtischen Vermögens für diesen Zweck
Anhebung der Hebesätze für Gewerbesteuer und Grundsteuer B um je 10 Punkte


4. Die PCB-Sanierungen an den fünf am stärksten belasteten Schulen werden schnellst-möglich abgeschlossen und wie von der Verwaltung vorgeschlagen in den Haushalts-jahren 2001/02 finanziert.


5. Die ganzheitliche Sanierung der Dortmunder Schulgebäude, die mit mehr als 300 Nanogramm pro Kubikmeter Raumluft PCB belastet sind, wird bis Ende 2002 durchgeführt.
Der Haupt- und Finanzausschuss spricht sich dafür aus, dass der Weg, die Sanie-rungsmaßnahmen unter Beteiligung Dritter über eine private Schulsanierungsgesell-schaft zu finanzieren, ernsthaft weiter verfolgt wird.
Die Verwaltung wird beauftragt, umgehend (bis zu den abschließenden Haushalts-beratungen) ein beschlussreifes, auf die Belange der Stadt Dortmund zugeschnittenes Konzept für diesen Finanzierungsweg zu entwickeln und zu bewerten, die Genehmi-gungsfähigkeit (ggf. im Rahmen der Experimentierklausel der GO NRW) ab-schließend zu klären und die haushaltsrelevanten Auswirkungen darzulegen.
Alternativ sollen die Möglichkeiten und Bedingungen einer Finanzierung über ein Sondervermögen oder eine zusätzliche Kreditaufnahme dargestellt werden.


Der Antrag wurde von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus zurückgezogen,
da er durch einen neuen ersetzt worden war.











Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushaltssicherungskonzept, hier: Baustein 1 “Gewinnung von
Steuerbürger(innen)/5 000er-Programm”)
Zum genannten Tagesordnungspunkt stellen Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus den folgenden Antrag:

Der Beschlussentwurf zum Baustein 1 des Haushaltssicherungskonzeptes “Gewinnung von Steuerbürger(innen)/5 000er-Programm” wird wie folgt geändert:

Der Rat beschließt, die Ergebnisse der von der Stadt Dortmund in Auftrag gegebenen Bevöl-kerungsprognose abzuwarten. Auf der Grundlage der ermittelten Zahlen werden verschiede-ne Szenarien für eine erfolgreiche Realisierung des dortmund-projects entwickelt. Dabei werden jeweils die infrastrukturellen Erfordernisse (Wohneinheiten, Kinderbetreuungs-einrichtungen, Schulen), die sich daraus ergebenden Flächenansprüche sowie die der Stadt Dortmund entstehenden Kosten benannt. Mögliche Haushaltskonsolidierungseffekte werden unter Berücksichtigung der genannten Aspekte dargestellt.

Bis zum Nachweis des Erfordernisses zusätzlicher Wohnbauflächen werden die vom Rat für die Wohnbebauung vorgesehenen Flächen des Sondervermögens entwickelt und vermarktet.

Die Entwicklung neuer Wohnbauflächen und gegebenenfalls die Aufgabe von nicht mehr realisierbaren Flächen für den Wohnungsbau wird im Zuge der Neuaufstellung des Flächen-nutzungsplanes geprüft.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.




















Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushaltssicherungskonzept, hier: Baustein 3 “dortmund-project”)

Zum genannten Tagesordnungspunkt stellten Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus den
folgenden Antrag:

Der Beschlussentwurf zum Baustein 3 des Haushaltssicherungskonzeptes
“dortmund-project” wird wie folgt ergänzt:

Der Rat beschließt, dass über die Verwendung der bisher im Haushalt für das
dortmund-project eingestellten Mittel in Höhe von 10 Mio. DM und über den
Einsatz der personellen Ressourcen vierteljährlich in den zuständigen Fachaus-
schüssen berichtet wird.

Über die Bereitstellung weiterer Ressourcen (Projektkosten, Flächen, Personal,
etc.) entscheidet der Rat.


Der Antrag wurde als Empfehlung an den Rat der Stadt einstimmig beschlossen.



Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushaltssicherungskonzept, hier: Baustein 5 “Budgetveränderung
Saalbauten/Bezirksvertretungen”)

Zum genannten Tagesordnungspunkt stellten Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus den
folgenden Antrag:

Der Beschlussentwurf zum Baustein 5 des Haushaltssicherungskonzeptes “Budget-
veränderung Saalbauten (Bezirksvertretungen)” wird wie folgt geändert:

Da sich die drei Saalbauten in Mengede, Barop und Scharnhorst überwiegend durch
eine bezirkliche Nutzung und Bedeutung auszeichnen, die das urbane Leben in den
Bezirken widerspiegeln, ergibt sich daraus folgend die Konsequenz, dass die Bewirt-
schaftung (Einnahmen und Ausgaben) der Saalbauten nach und nach direkt durch
die Bezirksvertretungen erfolgen sollte. Dazu werden die Zuschüsse im UA 7620
anteilig minus jährlich 10 % auf die genannten Bezirksvertretungen über den
UA 0020 verteilt. Die Bezirksvertretungen werden gebeten, je adäquate Betreiber-
konzepte für ihre Saalbauten zu entwickeln.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.




Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushaltssicherungskonzept, Baustein 11 “ökologische Ausgleichs-
flächen”)

Zum genannten Tagesordnungspunkt stellten Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus den
folgenden Antrag:

Der Beschlussentwurf zum Baustein 11 des Haushaltssicherungskonzeptes
“Ökologische Ausgleichsflächen” wird abgelehnt.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen im Rathaus beschlossen. Die CDU-Fraktion stimmte gegen den Antrag.



Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushaltssicherungskonzept, hier: Baustein 14 “Büroflächen-
management”)

Zum genannten Tagesordnungspunkt stellen Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus den folgenden Antrag:

Der Beschlussentwurf zum Baustein 14 des Haushaltssicherungskonzeptes
“Büroflächenmanagement” wird wie folgt ergänzt:

Der Rat erwartet, dass im Zuge der Realisierung des Konzeptes zum Büroflächen-
management ein Einsparvolumen von mindestens 6 Mio. jährlich erzielt wird. Bei
der entsprechenden Neuorganisation der Nutzung von Liegenschaften wird der
Flächenmehrbedarf für Einrichtungen mit Beratungsangeboten berücksichtigt. Die
zusätzlich zu erzielenden Einnahmen werden für die Optimierung der Organisations-
form Hochbauverwaltung eingesetzt.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.












Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushaltssicherungskonzept, hier: Baustein 17 “Reinigungsdienst”)
Zum genannten Tagesordnungspunkt stellen Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus den folgenden Antrag:
Der Beschlussentwurf der Verwaltung zum Baustein 17 des Haushaltssicherungs-konzeptes “Reinigungsdienst” wird wie folgt geändert:

Der Ratsbeschluss vom 11.12.92, mit dem die Fremdreinigung auf maximal 50 % der Reinigungsfläche begrenzt wird, bleibt bestehen. Der Rat der Stadt Dortmund beauf-tragt die Verwaltung, mit dem Personalrat neue Konzepte zur Umsetzung dieses
Ratsbeschlusses und der dazu getroffenen Dienstvereinbarung zu entwickeln.

Um dem Ratsbeschluss und der Dienstvereinbarung entsprechen zu können, wird der Reinigungsdienst zunächst vom Einstellungsstopp ausgenommen.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.




Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushaltssicherungskonzept, hier: Baustein 19 “Reduzierung der
Ausgabeermächtigung”)
Zum genannten Tagesordnungspunkt stellen Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus den folgenden Antrag:
Der Beschlussentwurf zum Baustein 19 des Haushaltssicherungskonzeptes “Reduzierung der Ausgabeermächtigung” wird wie folgt um Punkt d) ergänzt:

Der Rat der Stadt Dortmund fordert die Verwaltung auf, die jeweiligen Fach-ausschüsse rechtzeitig insbesondere über wesentliche standardsenkende Maß-
nahmen und Beeinträchtigungen von politischen Projekten zu informieren und
eine politische Beschlussfassung darüber zu ermöglichen.

Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.






Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushaltssicherungskonzept, hier: Baustein 21 “Konzept zur Betriebs-
kostenumlage von Sporteinrichtungen”)

Zum genannten Tagesordnungspunkt stellen Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus den folgenden Antrag:
Der Beschlussentwurf zum Baustein 21 des Haushaltssicherungskonzeptes “Konzept zur Betriebskostenumlage von Sporteinrichtungen” wird wie folgt verändert:

Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung, in Zusammenarbeit mit den Dortmunder Sportvereinen und dem Stadtsportbund Konzepte für die Reduzierung der Aufwände aus dem Betrieb städtischer Sportanlagen zu entwickeln. Diese Kon-zepte sollen ab dem 01.10.01 zu jährlichen Minderausgaben für die Stadt Dortmund im Umfang von 1 Mio. DM netto führen. Geprüft werden sollen u.a. die Übertragung der Sportstättenvergabe, der Schlüsselgewalt, der Beteiligung an den Reinigungs-diensten sowie der Erzielung von Mehreinnahmen durch Werbemaßnahmen.

Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.



Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushaltssicherungskonzept, hier: Baustein 7 “Einstellungsstopp
bis 2004”)

Zum genannten Tagesordnungspunkt stellen Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus den folgenden Antrag:
Der Beschlussentwurf zum Baustein 7 des Haushaltssicherungskonzeptes “Einstellungsstopp bis 2004” wird wie folgt verändert:

Der Rat stimmt der Ausnahme vom Einstellungsstopp für die Bereiche Kindertageseinrichtungen ohne Verwaltung und Schulhausmeister zu.

Der Rat lehnt es ab, für die Bereiche dortmund-project, sowie Sondervermögen 5000er-Programm und Technologiezentrum Dortmund Ausnahmen vom Ein-stellungsstopp festzulegen. Für das dortmund-projekt wird der Rat im Bedarfs-
fall über Ausnahmen vom Einstellungsstopp entscheiden.

Der Reinigungsdienst mit städtischem Personal wird zusätzlich vom Einstellungs-stopp ausgenommen.

Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.
Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushalt 2001, hier: “Beitrag der Beteiligungsunternehmen zur
Haushaltskonsolidierung”)

Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus bitten um die Zustimmung des Haupt- und Finanz-
ausschusses zu der folgenden Beschlussempfehlung an den Rat der Stadt Dortmund:

Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung, beginnend mit dem Haus-
haltsjahr 2001 eine Zuführung an den städtischen Haushalt durch die städtischen
Beteiligungsunternehmen im Umfang von 20 Mio. DM jährlich zu realisieren.

Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.





Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushalt 2001, hier: “Freiwilligenagentur”)

Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus bitten Sie, zum oben genannten Tagesordnungspunkt
folgenden Antrag beraten und abstimmen zu lassen:

Die im Verwaltungshaushalt eingestellten Zuschüsse in den Jahren 2001 bis 2004
sowie die im Vermögenshaushalt eingestellten Investitionszuschüsse für diese Jahre
fließen dem allgemeinen Haushalt zu. Die Haushaltsstelle “Freiwilligenagentur”
wird gestrichen.

Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.















Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushalt 2001, hier: “Einnahmeverbesserungen”)

Bündnis 90/Die Grünen bitten Sie, zum oben genannten Tagesordnungspunkt folgenden Antrag beraten und abstimmen zu lassen:
Der Rat der Stadt Dortmund spricht sich dafür aus, dass die Verwaltungsbemühun-gen um eine Verbesserung der Einnahmesituation im Verhältnis zu den Ausgaben intensiviert werden. Die entsprechenden Verwaltungseinheiten und Eigenbetriebe werden aufgefordert, bis zum Ende des Jahres 2001 Konzepte und Maßnahmevor-schläge zur Einnahmesteigerung vorzulegen, die auf einer höheren Akzeptanz von Angeboten basieren und eine Verbesserung von Serviceleistungen beinhalten.
Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.




Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushalt 2001, hier: “Ergebnisverbesserung Westfalenpark”)
Bündnis 90/Die Grünen bitten Sie, zum oben genannten Tagesordnungspunkt folgenden Antrag beraten und abstimmen zu lassen:
Der Rat fordert die Verwaltung auf, für den Westfalenpark ein zukunftsfähiges Konzept zu entwickeln. Ziel sollte es sein, die Einnahmesituation durch einen deutlichen Zuwachs an BesucherInnen zu erhöhen. Zuschüsse für bauliche Investitionen müssen integraler Bestandteil für ein tragfähiges, zielgruppen-orientiertes Konzept sein. Die Zusammenarbeit mit privaten Partnern muss intensiviert werden.

Der Antrag wurde an den Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit überwiesen.














Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushalt 2001, hier: “Alternativfinanzierung für die Optimierung
der Organisationsform der Hochbauverwaltung”)

Bündnis 90/Die Grünen bitten Sie, zum oben genannten Tagesordnungspunkt folgenden Antrag beraten und abstimmen zu lassen:

Die Mittel für die Hochbauverwaltung zur Optimierung der Organisationsform in Höhe
von 2 Mio. DM werden nicht eingestellt. Die Verwaltung wird aufgefordert, erforderliche Mittel durch eine Optimierung des Büroflächenmanagements zusätzlich zu erwirtschaften.

Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.




Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushalt 2001, hier: “Neustrukturierung Katasterverwaltung und
Vermesserung”)

Bündnis 90/Die Grünen bitten Sie, zum oben genannten Tagesordnungspunkt folgenden Antrag beraten und abstimmen zu lassen:
Die Verwaltung wird aufgefordert, Einsparpotentiale bei der Aufgabenwahrnehmung in den Bereichen Katasterverwaltung und Vermessung zu erschließen. Dabei soll unter anderem geprüft werden, inwieweit durch regionale Kooperation und ent-sprechende Synergieeffekte Kosten eingespart werden können. Die Verwaltung
legt im Verlauf des Jahres Vorschläge zur Neustrukturierung vor.

Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.












Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushalt 2001, hier: “Aussetzung der Programms zur Konservierung
hochwertiger Straßenbaubestände”)

Bündnis 90/Die Grünen bitten Sie, zum oben genannten Tagesordnungspunkt folgenden Antrag beraten und abstimmen zu lassen:
Das Programm zur Konservierung hochwertiger straßenbaulicher Bestände in Höhe von 5 Millionen DM wird in den Haushaltsjahren 2001 und 2002 ausgesetzt. Über eine Weiterführung entscheidet der Rat.

Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.




Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushalt 2001, hier: “Verzicht auf Planungsmittel für den
Ausbau der B 1”)

Bündnis 90/Die Grünen bitten Sie, zum oben genannten Tagesordnungspunkt folgenden
Antrag beraten und abstimmen zu lassen:

Planungsmittel für den Ausbau der B 1 werden im Jahr 2001 nicht bereitgestellt.

Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.















Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushaltsberatungen, hier: “Mittel für Stadtteilzentrum Adlerstraße”)

Zum genannten Tagesordnungspunkt stellen Bündnis 90/Dir Grünen im Rathaus die folgenden Anträge:

1. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, das Stadtteilzentrum Adlerstraße,
das in einem städtischen Gebäude untergebracht ist, aus städtischen Mitteln zu sanieren. Die Verwaltung wird beauftragt, die dafür erforderlichen Mittel in diesem Haushaltsjahr bereitzustellen und umgehend mit den Arbeiten zu beginnen.
2. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, die Geschäftsführung des Stadtteil-zentrums Adlerstraße im Umfang einer halben Stelle mit Jahresbruttokosten von ca. 40 000,00 DM bis einschließlich 2004 zu bezuschussen.

Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.




Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushalt 2001, hier: “Haushaltssatzung, Anhebung der Hebesätze
für die Grundsteuer B und die Gewerbesteuer”)

Bündnis 90/Die Grünen bitten Sie, zum oben genannten Tagesordnungspunkt folgenden
Antrag beraten und abstimmen zu lassen:

Der Rat beschließt, eine Anhebung des Hebesatzes für die Gewerbesteuer um 10
Prozentpunkte von jetzt 450 auf 460 sowie eine Anhebung des Hebesatzes für
die Grundsteuer B von 470 auf 480 Prozentpunkte vorzunehmen.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.











Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushalt 2001, hier: “Avalprovision Flughafen GmbH”)

Bündnis 90/Die Grünen bitten Sie, zum oben genannten Tagesordnungspunkt folgenden
Antrag zur Beratung und Abstimmung zu stellen:

Der Rat nimmt seinen Beschluss zum Verzicht auf die Bürgschaftsprovision von
der Flughafen GmbH zurück.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.




Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Beratung des Haushalts für das Jahr 2001 einschließlich Haus-
haltssicherungskonzept, hier: “Sicherstellung der Schwanger-
schaftskonfliktberatung”)
Zum genannten Tagesordnungspunkt stellen Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus den folgenden Antrag zur Beschlussempfehlung an den Rat der Stadt Dortmund:
Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung, die kommunale Komple-mentärfinanzierung für alle in Dortmund vorhandenen Stellen der Schwanger-schaftskonfliktberatung sicherzustellen. Der bisher im Haushalt des Jugendamtes dazu eingestellte Haushaltsansatz wird mit einer eigenen Haushaltsstelle zukünftig im Haushalt des Sozialamtes geführt; die bereits eingestellten Mittel werden über-tragen.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.














Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushalt 2001, hier: “Einnahmeverbesserung durch Vermögens-
veräußerungen”)
Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus bitten um die Zustimmung des Haupt- und Finanzausschusses zu der folgenden Beschlussempfehlung an den Rat der Stadt
Dortmund:

Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung, nach Vorlage des
WIBERA-Gutachtens und der Bilanzierung des städtischen Grundvermö-
gens durch den Verkauf städtischen Grund- und Beteiligungsvermögens
zusätzlich 20 Mio. DM jährlich zu realisieren.

Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.




Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushaltsberatungen, hier: “Finanzierung von Baumaßnahmen an
Schulen”)

Zum genannten Tagesordnungspunkt stellen wir den folgenden Antrag:
Der Haupt- und Finanzausschuss ist der Auffassung, dass für die Realisierung der bereits beschlossenen Schulneubau- und Erweiterungsmaßnahmen und die Sanierung der PCB belasteten Schulgebäude über die Vorschläge der Verwaltung hinaus ein erheblicher zusätzlicher Finanzierungsbedarf besteht.
Ziel ist es, die insgesamt 13 Maßnahmen, für die bereits Landesmittel bewilligt bzw. beantragt sind und die Sanierung der mit über 300 ng belasteten Schulen innerhalb von zwei Jahren durchzuführen und spätestens mit dem Ende der Sommerferien 2003 abzuschließen.
Schnelles Handeln ist erforderlich,
Ø um die Gesundheitsrisiken für die SchülerInnen und LehrerInnen in den PCB belasteten Schulen zu beseitigen,
Ø um marode, längst abgeschriebene Pavillons durch Massivbauten zu ersetzen,
Ø um den Bedarf an Realschulplätzen in Zukunft abdecken zu können und
Ø um – nach Abarbeitung dieses Programms- die ebenfalls längst überfällige Sanierung weiterer Schulgebäude und den Neubau eines Berufskollegs in Angriff nehmen zu können.

1. Maßnahmen 2001

Zusätzlich zu der Sanierung der 6 am höchsten mit PCB belasteten Schulen wird 2001 mit folgenden Maßnahmen begonnen:
a) Erweiterung der Ostenberg-Grundschule, Erweiterung Ricarda-Huch-Realschule, Erweiterung Wilhelm-Röntgen-Realschule
Haushaltsbelastung: 16 Mio., verteilt auf 2001 und 2002 (Gesamtkosten 22,5 Mio. abzüglich bereits bewilligter Landesmittel von 6,5 Mio.)
b) Sanierung der ebennfalls stark PCB belasteten Gebäude des Reinoldus-Schiller-Gymnasiums, der Albrecht-Dürer-Realschule und des Heisenberg-Gymnasiums.
Haushaltsbelastung: 48 Mio., verteilt auf 2001 und 2002.

2. Maßnahmen 2002
a) Im Haushaltsjahr 2002 wird begonnen mit dem Neubau der Sporthalle Gesamtschule Dorstfeld, für den bereits DM 3,6 Mio.Landesmittel bewilligt sind, und mit den Maßnahmen begonnen, die für das Schulbauförderprogramm 2001 bereits an-gemeldet sind (Umbau der Roncalli-Grundschule, Erweiterung der Hauptschule Husen, Erweiterung der Regenbogen-Grundschule, Neubau Hansa-Grundschule, Erweiterung und Umbau Realschule Westerfilde, Neubau Hangeney-Grundschule, Erweiterung Marie-Reinders-Realschule, Erweiterung Brücherhof-Grundschule, Fachraum für Bäcker und Konditoren, Berufskolleg V).
Haushaltsbelastung: ca. 44 Mio., verteilt auf die Haushaltsjahre 2001 (Planungskosten), 2002 und 2003 (Gesamtkosten 64 Mio. abzüglich zu erwartender bzw. bereits bewilligter Landesförderung).
b) Ebenfalls in 2002 wird mit der Sanierung der restlichen mit über 300 ng PCB belasteten Schulen begonnen.
Kosten: ca. 50 Mio. DM

3. Auswirkungen auf den Haushalt 2001 und das Investitionsprogramm 2002/03

Der von der Verwaltung im einzelnen zu erarbeitende Finanzierungsplan soll sich an folgenden Grundsätzen orientieren:









Im Haushaltsjahr 2001 wird der Vermögenshaushalt Schule um 34 Mio. aufgestockt
(8 Mio. für Maßnahmen unter 1.a, 24 Mio. für Maßnahmen unter 1.b, 2 Mio. Planungskosten für Maßnahmen unter 2.a).
Zur Deckung dieser Mehrausgaben wird eine zusätzliche Kreditaufnahme von 20 Mio. beim RP beantragt. 14 Mio. werden durch die von den Fraktionen im Rahmen der Haushaltsberatungen beschlossenen Haushaltsverbesserungen finanziert.

In der mittelfristigen Investitionsplanung für die Haushaltsjahre 2002 und 2003 werden 74 Mio. eingestellt.
( 8 Mio. für die Fortsetzung der Maßnahmen unter 1.a, 24 Mio. für die Fortsetzung der Maßnahmen unter 1.b und 42 Mio. für die Maßnahmen unter 2.a).
Zur Finanzierung kann in einer Größenordnung von 45 Mio. auf bereits in der Haushaltsplanung 2002/03 für den Bereich Schule vorgesehene Mittel zurückgegriffen werden, die noch nicht mit anderen Maßnahmen belegt sind. Des weiteren soll auch für 2002 eine zusätzliche Kreditaufnahme in Höhe von 20 Mio. beim RP beantragt werden. Die verbleibenden 9 Mio. werden durch die von den Fraktionen im Rahmen der Haushaltsberatungen beschlossenen Haushaltsverbesserungen finanziert.

5. Finanzierung der restlichen PCB-Sanierungsmaßnahmen

Für die PCB Sanierung der restlichen mit über 300 ng belasteten Schulgebäude in 2002/03 beschließt der Rat alternative Finanzierungsmodelle (wie das der Stadt vorliegende konkrete Angebot einer Finanzierung über eine private Schulsanierungs-gesellschaft) zu erproben, sofern dies wirtschaftlich vertretbar und haushaltsrechtlich umsetzbar ist.

Die Verwaltung wird aufgefordert sich an einer vom RP angebotenen gemeinsamen Arbeits-gruppe zu beteiligen, die Realisierungswege für alternative Finanzierungs-modelle erarbeiten soll.

Falls sich in den nächsten Monaten herausstellen sollte, dass dieser Weg nicht gangbar ist, wird die Finanzierung über eine Aufstockung der Mittel (insgesamt ca. DM 50 Mio.) im Schulhaushalt für die Jahre 2002 und 2003 ermöglicht. Die Mehrausgaben werden durch die im Rahmen der Haushaltsberatungen von den Fraktionen beschlossenen zusätzlichen Haus-haltskonsolidierungsmaßnahmen und gegebenenfalls durch Einnahmen aus weiteren Vermö-gensveräußerungen gedeckt.
Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.

Antrag von Frau s. B. Littmann vom 20.03.2001
(Veräußerung städtischen Vermögens)
- Überweisung aus dem Schulausschuss -

Zur Sitzung stelle ich folgenden Antrag und bitte um Beratung und Beschlussfassung:

Zur Finanzierung der von Schulausschuss und Rat schon beschlossenen Schulbaumaß-
nahmen über 8 Mio. DM werden auch Erlöse aus dem Verkauf von städtischem Ver-
mögen eingesetzt.
Als Verkaufsobjekte kommen im ersten Schritt insbesondere folgende Vermögensteile
in Frage:

- Aktien der Stadt sowie der Dortmunder Stadtwerke AG (DSW) an der RWE
Aktiengesellschaft oder

- GmbH-Anteile an der Entsorgung Dortmund GmbH (EDG).

Auch eine einmalige erhöhte Ausschüttung der DSW an die Stadt Dortmund aus ihrer
Kapitalrücklage ist alternativ zu prüfen.

Die Verwaltung arbeitet für die nächste Ratssitzung einen Vorschlag für das bestgeeig-
neteste Verkaufsobjekt aus.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion bei
Stimmenthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus abgelehnt.



Antrag des Ausländerbeirates vom 20.03.2001
(Nutzungsgebühr für Sportstätten)

Am 05.04.2001 soll der Rat die Sportstättennutzungsgebühr beschließen. Es sollen dann
über 600 Sportvereine mit rund ca. 140 000 Mitgliedern eine Million DM erwirtschaften.

Grund dafür ist das Haushaltsdefizit von 166 Mio. DM. Die Grundgebühr soll so erwirt-
schaftet werden:

Für die Nutzung pro Stunde für eine Turnhalle 6,00 DM, Dreifach-Sporthalle 18,00 DM,
Gymnastikhalle 3,00 DM, Sportplatz 12,00 DM und Schwimmbad 30,00 DM. Ein Rabat-
tiersystem ermöglicht es einem Verein, der dem Stadtsportbund angeschlossen ist und mehr
als 36 % Jugendliche hat, die Kosten für eine Stunde auf 0,40 Pfennig zu senken.

Es kann nicht angehen, dass Vereine so arg gebeutelt werden und für die Misere im Haus-
haltsloch mitverantwortlich gemacht werden, auch wenn es eine Million DM ist.
Da sowieso die Amateur-Vereine finanziell nicht in guter Lage sind, müssen sie die Bei-träge erhöhen. In den Vereinen sind sehr viele sozial schwache und ausländische Kinder, besonders beim Fußball (ca. 70 % im Dortmunder Norden). Da leidet die Integration dieser Menschen darunter. Das ist aber sehr wichtig für das Zusammenleben zwischen Deutschen und Ausländern.

Deshalb stellen wir den Antrag, dass der Rat der Stadt Dortmund diese Nutzungsgebühr
für Sportstätten nicht befürwortet und beschließt.


Der Antrag wurde einstimmig als Empfehlung an den Rat der Stadt beschlossen.

Gemeinsamer Antrag der CDU-Fraktion und der SPD-Fraktion
vom 29.03.2001
(Beratung des Haushalts für das Jahr 2001, einschließlich des Haus-
haltssicherungskonzeptes, dazu Stellenplan für das Haushaltsjahr 2001)
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund dem Haushalts- entwurf 2001 einschließlich der mittelfristigen Finanzplanung und dem Stellenplan mit
folgenden Maßgaben zuzustimmen:
1. Die Einrichtung eines Call-Centers bei der Dortmunder Stadtverwaltung erfolgt kostenstellenneutral. Die 15,5 Stellen, die zur Einrichtung des Call-Centers zu-sätzlich geplant sind, werden durch die Anbringung zusätzlicher kw-Vermerke in gleicher Menge, die bis zum Jahr 2003 zu realisieren sind, ausgeglichen.
2. Die in den ersten Monaten dieses Jahres eingerichtete Gruppe wird personell ver-
stärkt. Sie erhält die Aufgabe auch an Gebäuden etc. Graffiti zu beseitigen. Die
Kosten von Personal- und Sachausgaben betragen im Jahr 2001 DM 1 Mio. DM.
3. Das Projekt “Bespielbare City - Wasserspielplatz Mönchenwordt” wird nicht mit
städtischen Mitteln durchgeführt.
4. Ein Sondervermögen Gewerbeflächen wird in diesem Jahr eingerichtet, um die Nachfrage nach Gewerbeflächen in Dortmund schneller befriedigen zu können
und die Wirtschaftsförderung in Dortmund zu verbessern.
5. Die Beteiligungsunternehmen der Stadt Dortmund werden verpflichtet, aus ihren Erträgen für das Haushaltsjahr 2002ff. jeweils DM 20 Mio. zusätzlich an den städtischen Haushalt abzuführen.
6. Ab dem Haushaltsjahr 2002ff. sollen durch Veräußerung von Beteiligungen wesentliche Finanzierungsbeiträge für den Vermögenshaushalt erzielt werden.

7. Im Bereich der Zuschussgewährung durch die Stadt Dortmund werden folgende
neue Zuschusshöhen festgelegt:

Freiwilligen Agentur 0
Fanprojekt 0
Deutschlandtour 0
DAB-Classic 0
Grüner Kreis 0
Freibad Derne 76 500
8. Der Neueinrichtung von drei Stellen bei StA 01 wird nicht entsprochen.




9. Der Oberbürgermeister wird aufgefordert, die zukünftige Betriebsform für das Dortmunder Kanalnetz zu überprüfen. Dabei ist zu überprüfen, ob das wirtschaft-
liche Nutzungsrecht an Dritte mit oder ohne Beteiligung der Stadt veräußert werden kann.
10. Für die Gründung und Einrichtung der neuen Standortgesellschaften Hafen, Flug-hafen, TZDO, Phoenix und Westfalenhütte werden ausreichende Finanzmittel zur Verfügung gestellt. Bestehende Gesellschaften sollen als Standortgesellschaften berücksichtigt werden.
11. Die Finanzierung der Wohnungsbauförderung wird umgestellt. Der Eigenheimbau wird in Abhängigkeit vom Familieneinkommen und der Zahl der Kinder auf Darlehensbasis (zinsloses Darlehen bei vollständiger Rückzahlung nach 15 Jahren) gefördert. Im sozialen Wohnungsbau erfolgt die Förderung ausschließlich durch Zahlung eines Zuschusses zu den Kosten des Grundstücks. Diese werden unabhängig davon, ob eine Grunderwerb vor Baubeginn getätigt wurde, allein nach der aktuellen Bodenrichtwertkarte ermittelt. Der Förderbetrag liegt bei 30 % der Grundstücks-kosten; bei einer teilweisen Nutzung des Grundstücks für den frei finanzierten Wohnungsbau erfolgt eine anteilige Reduzierung des Förderbetrages.

12. Die Veranstaltung “lets DO it” findet in diesem Jahr nicht, und ab dann nur alle zwei Jahre statt.
13. Im Jugendamt werden 22 neu einzurichtende Stellen nicht geschaffen, es sei denn, die Verwaltung erbringt den Nachweis, dass die Kosten sich aus Einsparungen refinanzieren.


Rm Jung (CDU) erklärte, dass die Ziffer 12 des gemeinsamen Antrages folgende geänderte
Fassung erhalten solle:

Die Veranstaltung “let’s Do it” findet in diesem Jahr noch einmal statt, danach
nur alle zwei Jahre.

Mit dieser Änderung wurde der Antrag mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der
CDU-Fraktion gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus
als Empfehlung an den Rat beschlossen.











Gemeinsamer Antrag der CDU-Fraktion und der SPD-Fraktion vom 29.03.2001
(Beratung des Haushalts für das Jahr 2001, einschließlich des Haushalts-
sicherungskonzeptes, dazu Stellenplan für das Haushaltsjahr 2001)
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat, das Haushaltssicherungskonzept
mit folgenden Änderungen zu beschließen:
zu 1) Vor der Einlage des Entwicklungsgebietes Bergfeld in das Sondervermögen wird der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan herbeigeführt.

zu 4) Der Oberbürgermeister wird gebeten, eine Zusammenlegung der Stadtämter 01 und 02 zu überprüfen. Nach der Auflösung der Doppelspitze aus Oberbürgermeister und Oberstadtdirektor mit der Kommunalwahl 1999 erscheint eine getrennte Fortführung der Aufgaben nicht mehr zeitgemäß.
Der Oberbürgermeister wird gebeten, die Möglichkeiten regionaler Kooperation mit den Umlandgemeinden zu überprüfen. Angelehnt an das Verwaltungskooperations-modell, das schon zwischen den Städten Gelsenkirchen, Mülheim und Oberhausen im Bereich des Katasterwesens durchgeführt wird, sollte die Stadt Dortmund auch eine Zusammenarbeit mit den Gemeinden des Kreises Unna und der Kreisverwaltung Unna anstreben.

zu 5) Im Haushaltsjahr 2001 werden die Saalbauten Barop, Scharnhorst und Mengede in die Hoheit der zuständigen Stadtbezirke übertragen. Mit der Aufgabe erfolgt auch die Übertragung des hälftigen Zuschusses aus dem Haushaltsjahr 2000.

Die betroffenen Bezirksvertretungen werden gebeten, Betreibungskonzepte für die Saalbauten – in Zusammenarbeit mit Vereinen oder privaten Betreibern – zu entwickeln. Für den Fall, dass keine Betreibungskonzepte für die Jahre 2002 ff gefunden werden können, werden die entstehenden Kosten vollständig aus den Etats der Bezirke bestritten oder die Saalbauten vermarktet.


zu 6) Die Hundesteuer wird ab dem 01.01.2002 wie folgt festgesetzt:

Beim 1. Hund – 140 Euro,
ab 2 Hunden – je Hund 192 Euro,
ab 3 und mehr Hunden – je Hund 220 Euro,
gefährliche Hunde – 624 Euro.

zu 8) Die Immobilie Schullandheim wird unter Verzicht auf die vorgeschlagene
Attraktivitätssteigerung sofort vermarktet.



Zu 15) Neben dem allgemeinen Immobilienvermögen werden auch alle übrigen immobilienverwaltenden Bereiche überprüft, um auch dort einheitliche
und gerechte Vertragsgestaltungen zu erreichen.


zu 17) Der letzte Satz des Beschlussentwurfes wird wie folgt ergänzt:
Der Einstellungsstopp für den Reinigungsdienst gilt solange, bis die Verhandlungen zwischen der Dienststelle und dem Personalrat abgeschlossen sind.


zu 18) Das Angebot, Impfungen im Gesundheitsamt im Rahmen der reise- und arbeitsmedizinischen Impfstunde durchzuführen, wird eingestellt.


zu 19) Der Rat der Stadt fordert die Verwaltung auf, die jeweiligen Fachausschüsse rechtzeitig insbesondere über wesentliche standardsenkende Maßnahmen und Beeinträchtigungen von Projekten, die der Rat initiiert hat, zu informieren.


zu 20) Die Verwaltung wird die Ausschreibung des Betriebes von Hallenbädern durch
Dritte durchführen.

zu 21) Der Vereinssport in Dortmund ist breit gefächert und bietet für alle Altersschichten
der Bevölkerung Angebote. Dabei sind besonders die Angebote für Kinder und Jugendliche aber auch die zahlreichen qualifizierten Sportangebote zur Gesundheits-vorsorge und –nachsorge herausragend gestaltet und von Ehrenamtlichen getragen.

Viele dieser Angebote wären aber ohne die große Zahl von Sporthallen, Turnhallen, Gymnastikhallen und Sportplätzen, die die Stadt Dortmund errichtet hat und unter-hält, nicht durchführbar. Zum Unterhalt dieser Sportstätten sollte auch der Vereins-sport beitragen. Das Einsparziel von 1 Mio. DM p.a. muss mindestens erzielt werden.

Als haushaltsentlastenden Beitrag sieht der Rat der Stadt das Angebot des Stadtsport-bundes Dortmund an, außerhalb der festgelegten Schulnutzungszeiten die Schlüssel-gewalt über städtische Sportstätten in Dortmund zu übernehmen. Der Stadtsportbund soll dazu mit der Stadt in eine vertragliche Beziehung über die Übernahme der Schlüsselgewalt, die Organisation und Abwicklung der Nutzungsvergabe für die Sportstätten sowie die Reinigung der Sportstätten.

Analog zum Modell des Zusammenwirkens der Stadt mit dem Stadtverband der Kleingärtner soll der Stadtsportbund alleiniger Ansprechpartner für die Stadt sein und selbständig mit seinen Mitgliedsverbänden die Nutzungsvergabe, die Schlüsselübergabe und den Reinigungsdienst regeln.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion gegen die
Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus als Empfehlung an den Rat
beschlossen.
Gemeinsamer Antrag der CDU-Fraktion und der SPD-Fraktion vom 29.03.2001
(Haushaltsberatungen – Schulbau und Schulsanierung)

1. Die Schulneubau- und Erweiterungsmaßnahmen mit einer bereits bewilligten
bzw. angekündigten Landesförderung werden zeitgerecht realisiert.


2. Die Verwaltung wird beauftragt, für das laufende Haushaltsjahr 2001 neben den
geplanten PCB-Sanierungen für folgende Schulbaumaßnahmen die Dringlichkeit
zu begründen und beim RP nach Möglichkeiten zu suchen, diese Maßnahmen noch in diesem Jahr zu beginnen und eine entsprechende Finanzierung zu erreichen:
- Ricarda-Huch-Realschule
- Wilhelm-Röntgen-Realschule
- Realschule Westerfilde
- Marie-Reinders-Realschule
- Hangeney-Grundschule


3. Der Rat der Stadt hat seine Anstrengungen im Bereich Schulen erheblich intensiviert
und zusätzliche Geldmittel bereitgestellt. Nachdem in den vorherigen Jahren für
Schulbaumaßnahmen nur rund 35 Mio. DM p. a. zur Verfügung standen, wird nun
55 Mio. DM dafür vorgesehen, die trotz Haushaltskonsolidierungsverpflichtungen
der Stadt weiterhin jährlich bereitgestellt werden.

Dieser Betrag wird erhöht um die Kreditermächtigung zu konkreten Einzelprojekten
oder mögliche Zuschüsse für Sanierungsmaßnahmen. Sollte hier kein angemessener
Beitrag erreicht werden, wird der Rat seine eigenen Anstrengungen intensivieren und
fordert deshalb schon jetzt die Verwaltung auf, die sich aus der laufenden Haushalts-
bewirtschaftung ergebenden Verbesserungen für Schulbaumaßnahmen zu verwen-
den.

Der Rat der Stadt erklärt seine Bereitschaft, dieses Vorgehen beizubehalten, bis die
wesentlichen Probleme (PCB-Sanierung, Grundinstandsetzungen, Pavillonersatz-
bauten) abgearbeitet sind. Der Rat der Stadt geht davon aus, dass die Verwaltung
bei der Festlegung der Reihenfolge der Sanierungen die gesetzlichen Vorgaben
beachten wird.


4. Der Stadt Dortmund liegt ein konkretes Angebot für das Modell einer externen
Finanzierung vor. Der Rat beschließt, bei der Schadstoffsanierung neue alterna-
tive Finanzierungsmodelle zu erproben, soweit sie wirtschaftlich vertretbar und
haushaltsrechtlich umsetzbar sind.





5. Dazu hat der RP angeboten, eine bislang verwaltungsintern besetzte Arbeitsgruppe,
die sich mit den anstehenden PCB-Sanierungen und Schulbaumaßnahmen der näch-
sten Jahre befasst, um Experten zu erweitern. Es soll dort das alternative Finanzie-
rungskonzept als Lösungsansatz einfließen, wirtschaftlich geprüft und genehmi-
gungsrechtlich bewertet werden.

Die Dortmunder Verwaltung wird aufgefordert, sich in dieser Arbeitsgruppe ergeb-
nisorientiert einzubringen und gemeinsam ein Realisierungskonzept zu erstellen.


6. Der Rat beschließt, noch vor der Sommerpause einen Prozess zur Schulentwick-
lungsplanung zu beginnen. Ziel ist es, Qualitätsstandards und Handlungskriterien
für zukunftsfähige Schulen in Dortmund zu entwickeln. Die Verwaltung wird be-
auftragt, diese Beratungen entsprechend vorzubereiten.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion gegen die
Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus als Empfehlung an den Rat
beschlossen.



Gemeinsamer Antrag der CDU-Fraktion und der SPD-Fraktion vom 29.03.2001
(Beratung des Haushaltsplanentwurfes 2001
hier: Fortführung der kommunalen Programme “ASS” und
“Dortmund eine saubere Sache”)

1) Der Gesamtumfang der kommunalen Förderung auf dem Gebiet der Qualifizie-
rung und der Beschäftigung wird ab dem kommenden HH-Jahr auf die Höhe
von 30 Mio. DM pro Haushaltsjahr festgeschrieben. In diesem Betrag ist der Gesellschafterzuschuss an die Dortmunder Dienste gGmbH enthalten, der hier-
durch eine dauerhafte Planungssicherheit in angemessener Höhe zukommen soll.

2) Ab dem 01.07.2001 wird das KP “Dortmund eine saubere Sache” mit 110 neuen Maßnahmen fortgeführt. Damit werden die Reinigungsmaßnahmen innerhalb dieses Programms auch auf die Stadtbezirke ausgeweitet.

3) Es entspricht dem politischen Willen, nach Ablauf der Programme des KP 2000 Mitte des Jahres mit 200 neuen Maßnahmeplätzen fortzufahren. Deshalb werden die Haushaltsansätze unter der HHSt 7172.0000 und 7173.0000 im UA 4390 für das HH-Jahr 2001 zur gegenseitigen Deckung für die Fortführung beider Kommunalpro-gramme ASS herangezogen.
4) Die Träger der kommunalen Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramme werden gebeten, sich bei der Bundesanstalt für Arbeit um AB-Maßnahmen zu bemühen. Die Zahl der dadurch geschaffenen Maßnahmeplätze wirkt sich mindernd auf die 200 zu schaffenden Maßnahmeplätze innerhalb des Kommunalprogrammes aus. Die Stadt Dortmund übernimmt die den Trägern dadurch entstehende Pflicht zur Spitzenfinan-zierung.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion gegen die
Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus als Empfehlung an den Rat
beschlossen.


Gemeinsamer Antrag der CDU-Fraktion und der SPD-Fraktion vom 29.03.2001
(Beratung des Haushaltes für das Jahr 2001 einschließlich HSK)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat folgenden Beschluss zu fassen:

Die Verwaltung wird gebeten, die Schwangerschaftskonfliktberatung der Wohlfahrts-
verbände durch eine angemessene Komplementärfinanzierung der auf Landesebene
beantragten Erweiterung der Beratungskapazitäten der Wohlfahrtsverbände abzu-
sichern.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion bei
Nichtbeteiligung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus als Empfehlung
an den Rat beschlossen.


Gemeinsamer Antrag der CDU-Fraktion und der SPD-Fraktion vom 29.03.2001
(Beratungen zum Etat-Entwurf 2001)

Die städtischen Zuschüsse für den Bereich der Prostituiertenarbeit werden entsprechend der
dem Gesundheitsamt eingereichten und für angemessen erachteten Angebote der beiden in diesem Aufgabenfeld tätigen Organisationen Kober (SKF) und Mitternachtsmission im Haushaltsplan 2001 eingestellt. Demzufolge ist in der Haushaltsstelle 7170.0000 ein Gesamtbetrag von DM 459.000,- auszuweisen. Gemäß der Angebote der beiden Organi-sationen sind für Kober DM 239.000,- und für die Mitternachtsmission 220 000,00 DM vorgesehen.




Die Verwaltung wird aufgefordert, für die erforderliche Deckung zu sorgen. Hierdurch signalisiert die Politik den Beteiligten die Klarheit des Verfahrens und die Sinnhaftigkeit von Leistungsdefinition, Angebotserstellung und Kostenverantwortlichkeit im Gesund-
heits- und Sozialbereich.


Der Antrag wurde einstimmig als Empfehlung an den Rat der Stadt beschlossen.



Antrag der SPD-Fraktion vom 29.03.2001
(Haushaltssicherungskonzept)

11. Ökologische Ausgleichsflächen

Der Rat lehnt den Beschlussentwurf der Verwaltung zum freiwilligen ökologischen
Ausgleich ab.

Die Verwaltung wird beauftragt, nachfolgende Fragen zu beantworten:

In welchen Gemeinden wird der freiwillige ökologische Ausgleich praktiziert?

Welche Maßnahmen wurden mit den eingenommenen Mitteln bisher durchgeführt?

Welche weiteren Maßnahmen können mit den vereinnahmten Mitteln finanziert
werden?

Welche Fälle sind der Verwaltung aus den Vorjahren bekannt, in denen die For-
derung nach einem ökologischem Ausgleich zum Verzicht auf Wohnungsbau
führte?


Durch die Beschlussfassung zum Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rat-
haus vom 29.03.2001 (Haushaltssicherungskonzept, Baustein 11 “ökologische Aus-
gleichsflächen) wurde dieser Antrag als erledigt betrachtet.



Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Beratung des Haushaltes einschließlich des Haushalts-
sicherungskonzeptes,
hier: “Gebührenfinanzierung der sauberen Sache”)
Zum genannten Tagesordnungspunkt stellen Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus den folgenden Antrag auf Ergänzung des zu TOP 10.2 “Finanzierbarkeit des Projektes “Dortmund – eine saubere Sache” über Gebührensatzung” eingebrachten Beschluss-vorschlages der Verwaltung:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Finanzierbarkeit der bisher im Rahmen des Projektes “Dortmund – eine
saubere Sache” erbrachten Leistungen über Gebührensatzung zur Kenntnis.

Der Rat beauftragt die Verwaltung, die erforderlichen Verfahren zur Verab-
schiedung der im Entwurf anliegenden “Satzung über die Zusatzreinigung in besonderen Bereichen und die Erhebung von Gebühren für die Zusatzreinigung
in der Stadt Dortmund” sowie zur entsprechenden Ergänzung des Straßenreini-gungsvertrages zwischen der Stadt und der EDG einzuleiten. Die Bezirksver-
tretungen werden an der Entscheidung über die im Rahmen der Zusatzreinigung
zu reinigenden Bereiche beteiligt. Das Verfahren soll rechtzeitig beendet sein, um mit der Zusatzreinigung auf Basis einer Gebührensatzung ab dem 01.07.01 begin-
nen zu können.

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, auf weitere rein astethische begründete Reinigungen im Rahmen von Beschäftigungsförderungsmaßnahmen zu verzichten.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.



Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.03.2001
(Haushalt 2001,
hier: “Kommunales ASS-Programm”)
Zum genannten Tageordnungspunkt stellen Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus den folgenden Antrag:
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, den Haushaltsansatz Kommunalprogramm “Dortmund eine saubere Stadt” (7173.0000 im UA 4390) auf 1,75 Mio. DM abzusenken. Damit wird die Durchführung der in 2000 im Rahmen dieses Programms begonnen Maßnahmen sichergestellt.

Zur Fortführung des kommunalen ASS-Programms ab dem 01.07.01 werden die in der Haushaltsstelle 7173.0000 des Unterabschnitts 4390 freien Mittel für das Kom-munalprogramnm “Dortmund eine saubere Stadt” in Höhe von 5 250 000,00 DM in die Haushaltsstelle 7172.0000 desselben Unterabschnitts für das Kommunalpro-gramm “Arbeit statt Sozialhilfe” verlagert und im dazu beschlossenen Verfahren bewirtschaftet.


Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion abgelehnt.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus stimmte für den Antrag.



8. Schule

8.1 Substanzsicherung und Schadstoffsanierung
hier: Hauptschule Am Ostpark
(Baubeschluss)
(Drucksache Nr.: 00510-01)


Zust. Städt. Immobilienwirtschaft


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden
Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Schadstoffsanierung einschl. der Sanierung
zur Substanzsicherung des Schulgebäudes der Hauptschule Am Ostpark, Davidisstr. 13
in DO-Innenstadt-Ost mit Gesamtkosten von 2 090 000,00 DM.

Gleichzeitig hebt der Rat der Stadt Dortmund seinen Beschluss vom 01.03.2001 hin-
sichtlich der “Sanierung der Turnhalle der Paul-Dohrmann-Schule” auf.

Finanierung:

Die Finanzierung der Gesamtkosten von 2 090 000,00 DM erfolgt durch Reduzierung
der mit Ratsbeschluss vom 01.03.2001 beschlossenen Kosten für die “Sanierung der
Turnhalle der Paul-Dohrmann-Schule” in Höhe von 2 100 000,00 DM.
Die Haushaltsmittel sind wie folgt bereitzustellen:

Haushaltsjahr 2001 2 090 000,00 DM
Auftragsbedarf bis Ende 2001 1 700 000,00 DM
Zahlungsbedarf bis Ende 2001 390 000,00 DM

Die Finanzierung wird aus dem Schuldbudget der Planjahre 2001 ff. sichergestellt.


8.2 Finanzierungsmodelle für die Schulbausanierung
- Zwischenbericht -
(Drucksache Nr.: 00611-01)

Zust. StÄ 20, 23, 65


Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt den Bericht über Finanzierungsmodelle für
die Schulbausanierung zur Kenntnis.




8.3 Prioritätenliste “Schadstoffsanierung und Schulneubauten”

Zust. 5/Dez.


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die
Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus, folgenden Beschluss zu
fassen:
1. Der Rat beauftragt die Verwaltung, die Prioritäten im Bereich Schulneubau und
Schulsanierung mit der Bezirksregierung Arnsberg abzustimmen.

2. Als Grundlage für diese Abstimmung und für das weitere Verfahren gilt die bei-
gefügte Prioritätenliste. Die Priorisierung der Maßnahmen steht unter dem Vor-
behalt der Messreihen im Rahmen der zweimonatigen Schadstoffuntersuchungen
in Dortmunder Schulgebäuden, die vor den Sommerferien 2001 beendet werden.

3. Die Verwaltung wird ermächtigt, für alle genannten Maßnahmen mit den Planungen
zu beginnen.

4. Sofern im Einzelfall die Bezirksregierung Arnsberg die Ausweitung des Kredit-
rahmens genehmigt oder sich im Rahmen der Bewirtschaftung des Vermögens-
haushaltes Deckungsvorschläge ergeben, wird die Verwaltung ermächtigt, Maß-
nahmen entsprechend der Prioritätenliste vorzuziehen.

5. Die Verwaltung wird in jeder Sitzung des Schulausschusses über die Abarbeitung
der Prioritätenliste “Schadstoffsanierung und Schulneubauten” berichten.



Vor der weiteren Abstimmung über den Haushalt erläuterte OB Dr. Langemeyer, dass die von den Fraktionen gewünschten Änderungen zum Haushalt durch die soeben beschlos-senen Anträge offensichtlich abgedeckt seien. Deshalb könnten seines Erachtens die Entscheidungen über die Unterabschnitte der dem Haupt- und Finanzausschuss zugeord-neten Fachämter (TOP 2.2.1) in die folgende Gesamtabstimmung einfließen.

Der Haupt- und Finanzausschuss war mit dieser Verfahrensweise einverstanden.









Beschlussfassung zu den Stellungnahmen der Berufsverbände

Stellungnahmen lagen nicht vor.


Beschlussfassungen über Einwendungen zum Haushalt

Einwendungen lagen nicht vor.


Beschlussfassungen über die Verwaltungsvorlage vom 12.03.2001
(Veränderungen zum Haushaltsplanentwurf 2001 und Entwurf
des Haushaltssicherungskonzeptes)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund mehrheitlich
gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus

a) die entstandenen Veränderungen zum Haushaltsplanentwurf 2001 gemäß
den beigefügten Aufstellungen und

b) den Entwurf des Haushaltssicherungskonzeptes

unter Einbeziehung der soeben beschlossenen Anträge zu beschließen.

Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt die Wünsche der Bezirksvertretungen sowie die
Stellungnahmen der Fachbereiche zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat mehrheitlich ge-
gen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus, diese – soweit sie in
den vorgenannten Veränderungslisten zum Entwurf 2001 nicht enthalten sind, abzulehnen.


Beschlussfassung zum Beteiligungsbericht

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, den Beteili-
gungsbericht als Sonderanlageband zum Haushalt 2001 zu erklären.


Beschlussfassung über den Stellenplan für das Haushaltsjahr 2001

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die
Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus, unter Einbeziehung der so-
eben beschlossenen Anträge folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Änderungen des Stellenplanes für das
Haushaltsjahr 2001.



2.2.1 Beratung des Haushaltsplanentwurfes 2001
hier: Beratungen über die Unterabschnitte der dem
Haupt- und Finanzausschuss zugeordneten Fachämter
(StÄ 01, 02, 03, 04, 05, 11, 12, 20, 21, 23)
(Drucksache Nr. 00397-00)


Die Behandlung dieses Tagesordnungspunktes erfolgte bereits unter dem vorgezogenen
Punkt 2.2.2.

Der Haupt- und Finanzausschuss hat zum Haushaltsplanentwurf 2001 für seine Fach-bereiche keine Änderungen empfohlen.



2.3 P e r s o n a l

2.3.1 Einstellung von Nachwuchskräften im Jahre 2002
(Drucksache Nr.: 00502-01)


Zust. StA 11


Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgender gemeinsamer Antrag
der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion vom 27.03.2001 vor:

Die SPD-Fraktion und die CDU-Fraktion bitten um Beratung und Beschlussfassung des
nachfolgenden Antrages:
1. Der Haupt- und Finanzausschuss appelliert an die städtischen Beteiligungsunter-
nehmen, ihre Ausbildungsbemühungen über das bisherige Engagement hinaus
zu verstärken.

Angesprochen sind insbesondere Beteiligungen, die bisher überhaupt nicht aus-
gebildet bzw. ihre Ausbildungsbemühungen in den letzten Jahren zurückgefahren
haben.


2. Der Fachausschuss erwartet eine Ausbildung deutlich über den originären Eigen-
bedarf hinaus.


3. Die Ratsmitglieder in den Aufsichtsräten der städtischen Beteiligungen werden auf-
gefordert, in diesem Sinn auf eine spürbare Ausweitung des Ausbildungsangebotes
im Konzern Stadt hinzuwirken.



Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt die Einstellung von insgesamt 100 Nachwuchs-
kräften im Jahre 2002 zur Kenntnis.

Der gemeinsame Antrag der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion vom 27.03.2001 wurde
ohne Empfehlung an den Rat der Stadt weitergeleitet.



2.4 K o m m u n a l w i r t s c h a f t

- keine Vorlagen -





Zu Ziffer 3
-------------

Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen

3.1 Bauleitplanung
B-Plan In W 103 - Tremonia -
hier: Bereitstellung einer städtischen Fläche als Ausgleichsfläche für den B-Plan In W 103
(Drucksache Nr.: 00457-01)


Zust. StA 61


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden
Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, den durch die Realisierung der Festsetzungen des
B-Planes In W 103 – Tremonia – entstehenden Eingriff in Natur und Landschaft durch die
zweckgebundene Bereitstellung und Aufwertung der städtischen Fläche Gemarkung Elling-
hausen, Flur 1, Flurstück 290 (tlw.) als Ausgleichsfläche zu kompensieren.










3.2 Bauleitplanung
Änderung Nr. 9 des B-Planes Br 163 - Gewerbegebiet Wickede-Süd -
hier: I. Beifügung einer Begründung
II. Satzungsbeschluss
(Drucksache Nr.: 00438-01)


Zust. StA 61


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden
Beschluss zu fassen:
I. Der Rat der Stadt beschließt die mit dem Entwurf zur Änderung Nr. 9 des
B-Planes Br 163 – Gewerbegebiet Wickede-Süd offengelegte Begründung
vom 06.06.2000 der Änderung Nr. 9 des B-Planes Br 163 beizufügen.

Rechtsgrundlage:

§ 9 Abs. 8 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung vom 27.08.1997
(BGBl. I, S. 2141, BGBl. III/FNA 213 – 1) in Verbindung mit den §§ 7 und
41 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO) in der
Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NW S. 666, SGV NW
2023)


II. Der Rat der Stadt beschließt den dieser Vorlage beigefügten Entwurf einer
Textsatzung zur geplanten Änderung Nr. 9 des B-Planes Br 163 – Gewerbe-
gebiet Wickede-Süd – für den unter Punkt 1 dieser Vorlage näher beschrie-
benen Planbereich als Satzung.

Rechtsgrundlage:

§ 10 Abs. 1 BauGB i. V. m. §§ 7 und 41 GO


3.3 Satzung zur zweiten Änderung und Ergänzung der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhebung des Erschließungsbeitrages vom 31.05.1990
(Drucksache Nr.: 00430-01)


Zust. StA 66


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden
Beschluss zu fassen:


Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung zur
zweiten Änderung und Ergänzung der Satzung der Stadt Dortmund über die Erhe-
bung des Erschließungsbeitrages vom 31.05.1990.


3.4 Bauleitplanung
B-Plan Mg 131 - Erdbeerfeld -
hier: I. Entscheidung über Anregungen aus der Offenlegung
II. Satzungsbeschluss zum B-Plan Mg 131
III. Beifügung einer modifizierten/aktualisierten Begründung
IV. Sicherung der Bauleitplanung
Erlass einer Satzung über die Erforderlichkeit von Teilungsgenehmigungen
im räumlichen Geltungsbereich des B-Planes Mg 131
V. Außerkrafttreten von Festsetzungen des Landschaftsplanes Dortmund-Nord
(Drucksache Nr.: 00528-01)


Zust. StA 61


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden
Beschluss zu fassen:
I. Der Rat der Stadt hat die im Rahmen der öffentlichen Auslegung des B-Planes
Mg 131 - Erdbeerfeld - vorgebrachten Anregungen geprüft und beschließt,
- den unter Punkt 6.1 genannten Anregungen aus den dort genannten Gründen nicht zu folgen;
- den unter Punkt 6.2 und 6.3 genannten Anregungen aus den dort genannten Gründen teilweise zu folgen und teilweise nicht zu folgen;
- den unter Punkt 6.4 und 6.5 genannten Anregungen zu folgen.
Rechtsgrundlage:

§ 3 Abs. 2 Satz 4 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung vom 27.08.1997 (BGBl. I, S. 2141, BGBl. III FNA 213-1) in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666, SGV NRW 2023).

II. Der Rat beschließt den Bebauungsplan Mg 131 –Erdbeerfeld- für den unter Punkt 1. genannten Planbereich mit dem durch Ratsbeschluss vom 21.09.2000 offengelegenen Inhalt, jedoch mit den unter Punkt 7.2 der Beschlussvorlage genannten Änderungen als Satzung.
Rechtsgrundlage:

§ 10 BauGB in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 GO NRW
III. Der Rat beschließt, dem Bebauungsplan Mg 131 –Erdbeerfeld- die modifizierte/aktualisierte Begründung vom 06.02.2001 beizufügen.
Rechtsgrundlage:

§ 9 Abs. 8 BauGB in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 GO NRW

IV. Der Rat beschließt, den dieser Beschlussvorlage beigefügten Entwurf einer Satzung über die Erforderlichkeit von Teilungsgenehmigungen für den unter Punkt 1. dieser Beschlussvorlage genannten räumlichen Geltungsbereich des Bebauungsplanes
Mg 131 –Erdbeerfeld- als Satzung.
Rechtsgrundlage:

§ 19 Abs. 1 BauGB in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 GO NRW


V. Der Rat nimmt zur Kenntnis, dass mit der Rechtsverbindlichkeit des B-Planes
Mg 131 –Erdbeerfeld- die unter Punkt 2. –Festsetzungen des Landschaftsplanes Dortmund-Nord- aufgeführten zeichnerischen und textlichen Darstellungen des Landschaftsplanes Dortmund-Nord ersetzt und damit außer Kraft treten werden.
Rechtsgrundlage:

§ 29 Abs. 4 des Gesetzes zur Sicherung des Naturhaushaltes und zur Entwicklung der Landschaft (Landschaftsgesetz –LG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 15.08.1994 (GV NRW S. 710, SGV NRW 791)


3.5 Bauleitplanung
Vorhaben- und Erschließungsplan (vorhabenbezogener Bebauungsplan - VEP)
Lü 156 - Wideybachtal -
hier: I. Entscheidung über Anregungen
II. Beifügung einer aktualisierten Begründung
III. Satzungsbeschluss
IV. Beschluss zum Abschluss des Durchführungsvertrages - Teil B -
V. Änderung des Landschaftsplanes Dortmund-Mitte
(Drucksache Nr.: 00450-01)


Zust. StA 61


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die
Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus, folgenden Beschluss zu
fassen:

I. Der Rat der Stadt hat die vorgebrachten Anregungen zum Vorhaben- und Erschließungsplan Lü 156 - Wideybachtal - geprüft und beschließt, den
Anregungen unter Punkt 7.1 bis 7.3 nicht zu folgen sowie die unter Punkt 9 beschriebenen Änderungen zu berücksichtigen und den Entwurf des Vor-
haben- und Erschließungsplanes einschließlich der textlichen Festsetzungen
sowie der Begründung entsprechend zu ändern.
Rechtsgrundlage:
§ 3 Abs. 2 Satz 4 i. V. m. § 12 Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung vom 27.08.1997 (BGBl. I, S. 2141, BGBl. III/FNA 213-1) sowie §§ 7 und 41 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NW S. 666, SGV NW 2023).


II. Der Rat der Stadt beschließt, die mit dem Entwurf des Vorhaben- und Erschließungsplanes offengelegte Begründung vom 21.08.2000 ent-
sprechend den Ausführungen in dieser Vorlage unter Punkt 9 und 10
zu aktualisieren und die aktualisierte Begründung vom 08.02.2001 dem
Vorhaben- und Erschließungsplan Lü 156 - Wideybachtal- beizufügen.
Rechtsgrundlage:
§ 9 Abs. 8 i. V. m. § 12 BauGB


III. Der Rat der Stadt beschließt, den Vorhaben- und Erschließungsplan Lü 156
- Wideybachtal - einschließlich der unter der vorstehenden Ziffer I aufgeführten Änderungen für den unter Punkt 1 dieser Vorlage näher beschriebenen Planbereich als Satzung.
Rechtsgrundlage:
§ 10 Abs. 1 und § 12 BauGB i.V.m. §§ 7 und 41 GO

IV. Der Rat der Stadt beschließt, dem zwischen der Vorhabenträgerin und der Stadt Dortmund abzuschließenden Durchführungsvertrag - Teil B - (siehe Anlage) zuzustimmen.
Rechtsgrundlage:
§ 12 BauGB i.V.m. den §§ 7 und 41 GO






V. Der Rat der Stadt nimmt Kenntnis, dass mit der Rechtsverbindlichkeit des Vor-
haben- und Erschließungsplanes Lü 156 - Wideybachtal - Teile des Landschafts-planes Dortmund-Mitte (s. Ziffer 8 dieser Beschlussvorlage) außer Kraft treten werden.

Rechtsgrundlage:
§ 29 Abs. 4 des Gesetzes zur Sicherung des Naturhaushaltes und zur Entwicklung der Landschaft (Landschaftsgesetz - LG) in der Fassung der Bekanntmachung der Neufassung vom 15.08.1994 (GV NW S. 710, SGV NW 791), geändert durch Ge-
setz vom 02.05.1995 (GV NW

3.6 Regionales Einzelhandelskonzept für das Östliche Ruhrgebiet und angrenzende Bereiche
(Drucksache Nr.: 00598-01)


Zust. StA 61


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden
Beschluss zu fassen:
Der Rat stimmt dem Regionalen Einzelhandelskonzept für das Östliche Ruhrgebiet und angrenzende Bereiche zu. Er beauftragt die Verwaltung, die nachfolgende Vereinbarung abzuschließen.

Rechtsgrundlage:

Gemeindeordnung für das Land Nordhrein-Westfalen (GO) § 41, Baugesetzbuch (BauGB),
§ 1 Abs. 3 – 5, § 2 Abs. 2, § 4 Abs. 1

3.7 Machbarkeitsstudie zum Phoenix-See (Phoenix-Ost) in Dortmund-Hörde
(Drucksache Nr.: 00627-01)


Zust. StA 61


Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgender Antrag der
CDU-Fraktion vom 26.03.2001 vor:

Die CDU-Fraktion stellt zum Tagesordnungspunkt 3.7 der Sitzung am 29.03.2001
den folgenden Antrag und bittet um Beratung und Beschlussfassung:




Der Rat der Stadt nimmt die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zum Phoenix See in
DO-Hörde zur Kenntnis. Die bei der Erarbeitung der Machbarkeitsstudie gewonnenen
Erkenntnisse werden den Teilnehmern eines städtebaulichen Wettbewerbs zur weiteren
Entwicklung einer konzeptionellen Planung für das Gelände Phoenix-West zur Verfü-
gung gestellt.

Der Wettbewerb soll in den nächsten 12 Monaten stattfinden. Als Maßgaben sind zu be-
achten:

Auf dem Gelände sind ca. 50 % der Flächen für Wohnen und Gewerbe vorzusehen. Ziel
ist eine umfassende städtebauliche Aufwertung des Bereiches Hörde. Insbesondere sind
die Wohnbereiche südlich und nördlich des Werksgeländes in geeigneter Weise zu ver-
knüpfen. Der Frage, ob östlich der Faßstraße eine “Neue Mitte Hörde” oder eine Ergän-
zung des gewachsenen Hörder Ortskerns gebildet werden soll, ist nachzugehen. Bei der
Gestaltung der Freifläche soll das Element Wasser großzügig planerisch berücksichtigt
werden. Die finanzielle Realisierbarkeit und die Verknüpfung mit dem Projekt “Phoenix-
West” ist darzustellen.

Die Verwaltung wird beauftragt, die Gründung einer Standortgesellschaft zu betreiben.
Aufgabe der Standortgesellschaft wird es sein, die Fläche zu erwerben und zu entwickeln.
Darüber hinaus hat sie auch die Finanzierbarkeit sicherzustellen, ohne den kommunalen
Haushalt in Anspruch zu nehmen.


Die Vorlage wurde ohne Empfehlung an den Rat der Stadt weitergeleitet.

Der Antrag der CDU-Fraktion vom 26.03.2001 wurde zur weiteren Beratung an den
Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen überwiesen.


3.8 Masterplan Mobilität
(Drucksache Nr.: 00465-01)


Zust. StA 61


Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgende Empfehlung des Aus-
schusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen vor:
a) Der AUSW stimmt einstimmig dem gemeinsamen Antrag der SPD-Fraktion und Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 14.03.2001 mit der Bezeichnung "Masterplan Mobilität" zu und beschließt folgende Abänderung der Vorschlagsliste für den Arbeitskreis Verkehr:

1. Anstelle der Kategorie "Automobilclubs" schlagen wir "Verkehrsverbände/
-initiativen" vor. Bei dieser Gruppe können sowohl ADAC als auch ADFC, VCD, Pro Bahn und Fuß e.V. eingeordnet werden.
2. Weiter sind einzubeziehen:
- VertreterInnen von Behindertenorganisationen
- Jugendring und Kinderbüro der Stadt
- Agendabüro."

Außerdem ersetzt folgender Absatz den im Beschlussvorschlag der Verwaltung genannten Punkt 6:
Die Verwaltung wird beauftragt, den Arbeitskreis Verkehr entsprechend den Vorschlägen von Politik und Verwaltung einzurichten. Aufgabe des Arbeitskreises als zentralem Dis-kussions- und Abstimmungsgremium ist es, über Ziele und Maßnahmen der künftigen Verkehrsplanung zu beraten und einen möglichst weitgehenden Konsens zu erzielen.
Der Arbeitskreis tagt viermal jährlich.


b) Gleichzeitig stimmt der AUSW einstimmig den Buchstaben A und B des
CDU-Antrages vom 12.03.2001 mit der Bezeichnung "Masterplan Mobilität"
unter der Maßgabe, dass der Arbeitskreis viermal jährlich tagt, zu. Der
CDU-Antrag hat folgenden Wortlaut:
"Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen empfiehlt dem Rat die Beschlussfassung der Vorlage mit folgenden Ergänzungen:
A) Der begleitende Arbeitskreis Verkehr (Verkehrsbeirat) erhält den Status eines
beratenden Gremiums und tritt vierteljährlich zusammen. Die Federführung zur Erarbeitung des Masterplanes Mobilität einschließlich der Beschluss-fassung bleibt beim Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen.
B) Der Arbeitskreis Verkehr arbeitet ehrenamtlich. Sitzungsgeld und Fahrtkosten werden nicht erstattet."
Buchstabe C des vorgenannten CDU-Antrages erhält folgende gegenüber dem CDU-Antrag veränderte Formulierung, die mit Mehrheit gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beschlossen wird:
"Die bestehenden projektbezogenen Planungsprozesse werden ungeachtet der Erarbeitung des Masterplans Mobilität fortgeführt."


Unter Einbeziehung der Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und
Wohnen empfiehlt der Haupt- und Finanzausschuss dem Rat der Stadt einstimmig, fol-
genden Beschluss zu fassen:




Der Rat beschließt:

1. Der Masterplan Mobilität ist unter Berücksichtigung der Agenda 21 und der dort
formulierten Nachhaltigkeitsprinzipien zu entwickeln.
2. Der Masterplan Mobilität soll in enger inhaltlicher Abstimmung mit dem Flächen- nutzungsplan entwickelt werden.
3. Der Masterplan Mobilität wird auf der Grundlage bestehender Ratsbeschlüsse zu
verkehrlichen Vorhaben in Dortmund entwickelt. Ein Schwerpunkt des Masterplans
ist die Entwicklung neuer Informations- und Kommunikationsstrategien zur Bewälti-gung des Verkehrs.
4. Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung, die vorliegenden Verkehrs- prognosen für das Jahr 2015 durch ein Ingenieurbüro fortschreiben zu lassen.
5. Zur inhaltlichen Erarbeitung des Masterplans Mobilität wird ein qualifiziertes Ingenieur- büro hinzugezogen. Die Verwaltung wird beauftragt, die Auftragsvergabe vorzubereiten.
6. Die Verwaltung wird beauftragt, den Arbeitskreis Verkehr entsprechend der in der Anlage dargestellten Zusammensetzung einzuberufen. Die Auftaktveranstaltung soll Anfang 2001 stattfinden.
7. Der Arbeitskreis Verkehr soll durch einen externen, unabhängigen Moderator begleitet werden.

8. Der Masterplan Mobilität wird durch eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit begleitet.
9. Die Ergebnisse der gutachterlichen Untersuchung, der Diskussionen und Abstimmungen im Arbeitskreis sowie der Beiträge aus der Bürgerschaft werden von der Verwaltung ab- schließend zusammengefasst und dem Rat der Stadt Dortmund zur Beschlussfassung vorgelegt. Der Masterplan Mobilität soll bis Ende des Jahres 2002 fertiggestellt werden.














Zu Ziffer 4
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Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung


4.1 Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund" (SVTZ)
hier: Jahresabschluss 1999
(Drucksache Nr.: 00579-01)


Zust. StA SV-TZ


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden
Beschluss zu fassen:
1. Der Rat der Stadt Dortmund stellt den vorgelegten Jahresabschluss 1999 des Sondervermögens fest.
2. Der Jahresverlust in Höhe von 482 271,99 DM wird mit der Kapitalrücklage verrechnet.

3. Der Werksausschuss wird entlastet.

4. Die Werkleitung wird entlastet.

5. Der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung als zuständiger
Ausschuss für das Sondervermögen ”Verpachtung Technologiezentrum Dort-
mund schlägt dem Gemeindeprüfungsamt der Bezirksregierung Arnsberg die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Kohler Dr. Söder & Partner als Jahresab-schlussprüfer für das Wirtschaftsjahr 2000 vor.

4.2 Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund" (SVTZ)
hier: Erweiterungsinvestitionen im Technologiezentrum
(Drucksache Nr.: 00659-01)


Zust. StA SV-TZ


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden
Beschluss zu fassen:





Der Rat der Stadt stimmt einer Erweiterung des Investitionsumfangs zum Ausbau
des Zentrums für Aufbau und Verbindungstechnik zu und beauftragt das SVTZ, den
Ausbau bis zu einer Größenordnung von 1 000 TDM zzgl. USt vorzunehmen.

Der Rat der Stadt stimmt dem Umbau des Foyers im Kopfbau des III. Bauabschnitts
zu und beauftragt das SVTZ den Umbau bis zu einer Größenordnung von 1 000 TDM
zzgl. USt vorzunehmen.

Der Rat der Stadt stimmt einer Fremdkapitalaufnahme in Höhe von 2 000 TDM durch
das SVTZ zu.



Zu Ziffer 5
-------------

Öffentliche Einrichtungen

- keine Vorlagen -




Zu Ziffer 6
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Soziales, Familie, Gesundheit

6.1 Einrichtung und Betrieb eines Drogenkonsumraumes im Gesundheitsamt

Zust. StA 53


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die
Stimmen der CDU-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Einrichtung und den Betrieb eines Drogen-
konsumraumes im Gesundheitsamt.






Zu Ziffer 7
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Kultur, Sport, Freizeit


7.1 Feststellung des Jahresabschlusses 1999/2000 des Theater Dortmund
(Drucksache Nr.: 00555-01)


Zust. StA 42


Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgende Empfehlung des
Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit vor:
1. Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Feststellung der beauf-
tragten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zum Jahresabschluss sowie dem Lage-
bericht des Theaters Dortmund zum 31.07.2000, insbesondere die Feststellung
nach § 53 HGrG zur Kenntnis. Der Ausschuss beauftragt die Leitung des Thea-
ters Dortmund, insbesondere
- die spartenbezogenen Plandaten unter Einbeziehung aller der aus der Ver-
pflichtung von Gästen entstehenden zusätzlichen Kosten fortzuschreiben;
- die entstehenden Gemeinkosten im Rahmen der spartenbezogenen technik-
unterstützten Kostenstellenrechnung sachgerecht und zeitnah auf die Spar-
ten zu verteilen;

- spartenbezogene Jahresabschlüsse vorzubereiten;
- Abweichungen von der Erfolgsplanung regelmäßig zu prüfen und zu ana- lysieren und notwendige steuernde Eingriffe dem Werksausschuss vorzu-
stellen;

- ein aussagefähiges Risikofrüherkennungssystem und eine eigenständige, interne Revision aufzubauen;

- den Aufbau des Controlling zu beschleunigen;
- die Informationsflüsse zwischen der Theaterleitung, dem Controlling und
den Spartenleitungen auszubauen.







2. Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit beauftragt die Leitung des Theaters,
ein Entscheidungsverfahren zur Verteilung des Theaterbudgets auf die Sparten zu
entwickeln, das die erforderliche Transparenz schafft und die Entscheidung des
Werksausschusses über die jeweilige Verteilung pro Spielzeit beinhaltet. In Vor-
bereitung auf die Installation von Spartenbudgets werden dem Werksausschuss
ab sofort jeweils auch die wirtschaftlichen Planungen der Sparten und der Thea- terleitung für die je übernächste Spielzeit vorgestellt.

3. Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit erwartet im Rahmen der Wirt-
schaftspläne für die nächsten Spielzeiten organisier- und finanzierbare Vor-
schläge der Theaterleitung für die Sanierung des Theaters, beginnend mit
dem Bühnengebäude und für eine neue, zentral gelegene Spielstätte für das
Kinder- und Jugendtheater.


Unter Einbeziehung der Empfehlung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit
empfiehlt der Haupt- und Finanzausschuss dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden
Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt stellt den Jahresabschluss 1999/2000 für das Theater Dortmund
mit einer Bilanzsumme von 61 348 413,14 DM und einem Jahresfehlbetrag von
1 043 023,27 DM fest.

Der für das Wirtschaftsjahr 1999/2000 festgestellte Jahresfehlbetrag ist als Verlust-
vortrag in das Wirtschaftsjahr 2000/2001 zu übernehmen.





Zu Ziffer 8
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Schule

8.1 Substanzsicherung und Schadstoffsanierung
hier: Hauptschule Am Ostpark
(Baubeschluss)
(Drucksache Nr.: 00510-01)


Zust. Städt. Immobilienwirtschaft


Der o. a. Tagesordnungspunkt wurde bereits zu Beginn der Sitzung behandelt.


8.2 Finanzierungsmodelle für die Schulbausanierung
- Zwischenbericht -
(Drucksache Nr.: 00611-01)


Zust. Städt. Immobilienwirtschaft


Der o. a. Tagesordnungspunkt wurde bereits zu Beginn der Sitzung behandelt.

8.3 Prioritätenliste “Schadstoffsanierung und Schulneubauten”

Zust. 5/Dez.


Der o. a. Tagesordnungspunkt wurde bereits zu Beginn der Sitzung behandelt.



Zu Ziffer 9
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Kinder und Jugend


9.1 Errichtung der "Erlebniswelt Fredenbaum"
hier: Aufbau des "Big Tipi" - 1. Bauabschnitt Baubeschluss
(Drucksache Nr.: 00565-01)


Zust. Städt. Immobilienwirtschaft


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die
Stimmen der CDU-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:
Der Rat der Stadt beschließt zur Umsetzung der Planungen zur Errichtung der “Erlebnis-
welt Fredenbaum” in einem 1. Bauabschnitt den Aufbau des “Big Tipi” mit Gesamtkosten
in Höhe von 2 133 000,00 DM.
Finanzierung:
Sollten die erwarteten Sponsorengelder in einer Höhe von 1 913 000,00 DM nicht erbracht werden, wird der Differenzbetrag in den Vermögenshaushalt der Stadt Dortmund eingestellt.
Im Vorgriff auf den 2. Bauabschnitt werden die Kosten in Höhe von 220 000,00 DM für die Befestigung der Flächen mit Pflasterbelägen aus dem Programm URBAN II für den Stadtteil Dortmund-Nordstadt bereitgestellt.
Die Finanzierung der Gesamtkosten des 1. Bauabschnitts erfolgt aus der Finanzposition 6151 9512 0101 Nordstadt - Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf.




Zu Ziffer 10
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Finanzen und Liegenschaften


10.1 Westfalenhallen Dortmund GmbH
Beteiligung an der Olympiastützpunkte Deutschland GmbH
(Drucksache Nr.: 00626-01)


Zust. StA 20


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden
Beschluss zu fassen:
Der Rat der Stadt Dortmund ermächtigt die Vertreter der Stadt Dortmund in den Organen der Westfalenhallen Dortmund GmbH sowie in der Olympiastützpunkt Westfalen GmbH darauf hinzuwirken, dass sich die Olympiastützpunkt Westfalen GmbH an der in Gründung befindlichen Olympiastützpunkte Deutschland GmbH mit einer Stammeinlage in Höhe von EUR 1 250,00 (5 % des Stammkapitals) beteiligt.


10.2 Finanzierbarkeit des Projekts "Dortmund - eine saubere Sache" über Gebührensatzung
(Drucksache Nr.: 00695-01)


Zust. StA 20

Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Finanzierbarkeit der bisher im Rahmen des Projekts “Dortmund – eine saubere
Sache” erbrachten Leistungen über Gebührensatzung zur Kenntnis.





10.3 Neufassung der Betriebssatzung des "Dortmunder Systemhauses,
Eigenbetrieb der Stadt Dortmund (dosys)"
(Drucksache Nr.: 00641-01)


Zust. StA 10/Sys


Der Tagesordnungspunkt wurde auf die Mai-Sitzung vertagt.


10.4 Tierschutzzentrum Dortmund
hier: Zahlung eines Baukostenzuschusses an den Tierschutzverein Groß-Dortmund e. V. für die Erweiterung des Hundetraktes und Übernahme
und Betrieb des Erweiterungstraktes nach Fertigstellung im Rahmen des Gesellschaftsvertrages über die Errichtung und den Betrieb eines Tierschutz-
zentrums vom 22./23.10.1991


Der o. a. Tagesordnungspunkt wurde zu Beginn der Sitzung von der abgesetzt.

10.5 Ergebnis der Jahresrechnung des Haushaltsjahres 2000
Bildung von Haushaltsausgaberesten


Zust. StA 20


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden
Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt nimmt von dem Ergebnis der Jahresrechnung des Haushaltsjahres 2000
Kenntnis.

Ferner genehmigt der Rat der Stadt die von der Verwaltung gebildeten Haushaltsausgabe-
reste 2000 und beschließt die Fortsetzung der daraus zu finanzierenden Maßnahmen.



Zu Ziffer 11
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Personal, Bürgerdienste, Öffentliche Ordnung


11.1 - unbesetzt -

11.2 Verleihung des 10. Hörfunkpreises der Landesanstalt für Rundfunk Nordrhein-Westfalen
im November 2001 in Dortmund
(Drucksache Nr.: 00513-01)


Zust. StA 03


Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden
Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt,
1. in die Werbespotjury für die Vergabe des 10. Hörfunkpreises der Landesanstalt
für Rundfunk Nordrhein-Westfalen 2001

Frau Monika Lührs

als Mitglied zu entsenden;


2. zur Verleihung des Preises der Stadt Dortmund für die beste “Kommunale
Berichterstattung” 5 000,00 DM zur Verfügung zu stellen.



Die öffentliche Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wurde um 18.05 Uhr von
OB Dr. Langemeyer beendet.






D r . L a n g e m e y e r S o h n
Oberbürgermeister Ratsmitglied




Der Oberbürgermeister

In Vertretung



M i k s c h W e b e r
Bürgermeister Schriftführer