Niederschrift (öffentlich)
über die 34. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit
am 19.03.2019
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund



Sitzungsdauer: 16:00 - 17:50 Uhr

Anwesend:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:

Bm´in Birgit Jörder (SPD)


Rm Ute Mais (CDU)
Rm Hans-Peter Balzer (SPD)
Rm Erwin Bartsch (CDU)
Rm Rita Brandt (SPD)
Rm Barbara Brunsing (B 90/Die Grünen)
Rm Heinz Dingerdissen (FDP/BL)
Rm Dr. Jürgen Eigenbrod (CDU)
Rm Wolfram Frebel (B 90/Die Grünen)
sB Hans-Jürgen Grondziewski (CDU)
Rm Ursula Hawighorst-Rüßler (B 90/Die Grünen)
Rm Bernhard Klösel (SPD)
Rm Utz Kowalewski (Die LINKE/PIRATEN) i. V. für Rm Thomas Zweier (Die LINKE/PIRATEN)
Rm Heinz Neumann (CDU)
Rm Carla Neumann-Lieven (SPD)
RM Joachim Pohlmann (CDU)
Rm Brigitte Thiel (SPD)
Rm Andreas Urbanek (AfD)
sB Lars Wedekin (SPD)
sB Andrea Wiesemann (SPD)
sB Andrea Wille (Die LINKE/PIRATEN)

2. Mitglieder ohne Stimmrecht:

sE Burak Kaya (Integrationsrat)


sE Elisabeth Beyna (Seniorenbeirat) i. V. für sE Rosemarie Liedschulte (Seniorenbeirat)
sE Petra Opitz (Behindertenpolitisches Netzwerk)

3. Beratende Mitglieder:

Jörg Rüppel (StadtSportBund)

4. Beschäftigtenvertreter:

Horst Kortwittenborg, 41/Archiv


5. Verwaltung:

StD Jörg Stüdemann


Michael Steffens – BL 5/Dez.
Matthias Kozka – BL 2/Dez.
Stefan Bromund – 2/Dez.-Con.
Dr. Stefan Mühlhofer - 41/KB
Claudia Kokoschka – 41/KB
Dr. Johannes Borbach-Jaene – 41/BI
Dr. Dr. Elke Möllmann - 41/MU
Volker Gerland- 41/MS
Ute Rahner – 41/MS
Christine Hartmann-Hilter – 41/MS
Dr. Roderich Grimm –41/VHS
Levent Arlslan – 41/DKH
Tobias Ehinger – 42/TL
Martin Lizan – 42/GfD
Bernd Kruse – 52/GL
André Knoche - 52/1
Annette Kulozik - 52/3
Ute Spreen – 52/4

6. Gäste:

Dr. P. Schmieder, Zentrensprecher


Horst Hanke-Lindemann, Zentrensprecher



Veröffentlichte Tagesordnung:


Tagesordnung (öffentlich)

für die 34. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit,
am 19.03.2019, Beginn 16:00 Uhr,
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund


1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 33. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 05.02.2019


2. Angelegenheiten der Kulturbetriebe

2.1 Gedenkstätte für ehemalige Zwangsarbeiter am Phoenix-See
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13242-19)
Die Unterlagen haben Sie zur Sitzung am 05.02.2019 erhalten.
hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 13242-19-E1)
Die Unterlage haben Sie zur Sitzung am 05.02.2019 erhalten.
hierzu -> Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 21.02.2019
(Drucksache Nr.: 13242-19)
hierzu -> Empfehlung: Bezirksvertretung Hörde aus der öffentlichen Sitzung vom 12.02.2019
(Drucksache Nr.: 13242-19)

2.2 Fliegende Bilder am Dortmunder U
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 13674-19)
hierzu -> Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 13674-19-E1)
2.3 Weiterentwicklung des musikpädagogischen Gesamtkonzepts der Musikschule Dortmund
Mündlicher Bericht.

2.4 Musikschule
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 13303-19-E1)
Die Unterlage haben Sie zur Sitzung am 05.02.2019 erhalten.
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 13303-19-E2)

2.5 Kombi-Ticket Kultur
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 13738-19)

2.6 Sachbericht RuhrHochDeutsch 2018
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13743-19)

2.7 Fördermaßnahmen für eine bedarfsgerechte Finanzierung der Freien Kulturszene in Dortmund
- Vergabevorschlag für zusätzliche Fördermittel in Höhe von 1,2 Mio. € in den Jahren 2019-2021

Beschluss
(Drucksache Nr.: 13739-19)

2.8 Einrichtung des „schauraum: comic & cartoon“ im Gebäude der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund (Max-von-der-Grün-Platz 7 ) ab April 2019 als Gemeinschaftsprojekt der Kulturbetriebe Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 12901-18)


3. Angelegenheiten des Theaters

3.1 2. Quartalsbericht (August 2018 bis Januar 2019) des THEATER DORTMUND der Spielzeit 2018/2019
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13745-19)

3.2 Gründung und Standort der Akademie für Theater und Digitalität
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 12826-18)


4. Angelegenheiten der Sport- und Freizeitbetriebe

4.1 Sportstützpunkt am Phoenixsee
Überweisung: Schulausschuss aus der öffentlichen Sitzung vom 06.02.2019
(Drucksache Nr.: 12825-18-E1)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 12825-18-E3)

4.2 Vierter Quartalsbericht der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2018
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13571-19)

4.3 Sporthallen
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 13720-19)
hierzu -> Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 13720-19-E1)
5. Sonstige Angelegenheiten

5.1 Smart City Dortmund: 1. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13026-18)

5.2 Kreditprogramm "Gute Schule 2020"; 2. Sachstandsbericht zum Stand: 30.09.2018
hier: Rückfrage zum Grundstück der Brukterer-Grundschule

Empfehlung: Bezirksvertretung Scharnhorst aus der öffentlichen Sitzung vom 12.02.2019
(Drucksache Nr.: 12362-18-E7)
hierzu -> Empfehlung: Bezirksvertretung Scharnhorst aus der öffentlichen Sitzung vom 12.02.2019
(Drucksache Nr.: 12362-18-E4)


Die öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit wird durch die Ausschussvorsitzende Frau Rm Jörder (Vorsitzende, SPD-Fraktion) eröffnet und geleitet.
Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt Frau Jörder fest, dass der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit ordnungsgemäß eingeladen wurde und beschlussfähig ist.
Ferner weist die Vorsitzende auf die Sitzungsaufzeichnung gem. § 29 Abs. 6 Satz 5 der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertretungen hin.




1. Regularien


zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Frau Neumann-Lieven benannt.

zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Die Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Tagesordnung wird wie veröffentlicht festgestellt.

zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 33. Sitzung des Ausschusses für Kultur,
Sport und Freizeit am 05.02.2019

Herr Pohlmann (CDU-Fraktion) weist darauf hin, dass er unter TOP 4.3 den Hinweis gegeben habe, dass erneut ein unvollständiger Text zu Ziffer 3 in der Vorlage enthalten gewesen sei.

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/Bürgerliste) teilt mit, dass unter TOP 5.2 festgehalten wurde, dass Frau Brunsing gebeten habe, die Vorlage durchlaufen zu lassen. Er führt aus, dass er sich diesem Wunsch angeschlossen habe.

Die Niederschrift über die 33. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 05.02.2019 wird mit diesen Ergänzungen bei Enthaltung von Herrn Kowalewski genehmigt.



2. Angelegenheiten der Kulturbetriebe

zu TOP 2.1
Gedenkstätte für ehemalige Zwangsarbeiter am Phoenix-See
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13242-19)
hierzu Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 13242-19-E1)
hierzu Überweisung: Rat der Stadt aus der öffentlichen Sitzung vom 21.02.2019
hierzu Empfehlung: Bezirksvertretung Hörde aus der öffentlichen Sitzung vom 12.02.2019

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit hat die weitere Beratung der Vorlage am 05.02.2019 in seine heutige Sitzung geschoben.

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt erneut folgender Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 05.02.2019 vor:
Die Fraktion Bündnis 90 / Die GRÜNEN bittet den Ausschuss um Beratung und Beschlussfassung
des folgenden Ergänzungsantrags:

1. Der Ausschuss begrüßt, dass die Gedenkstätte für ehemalige Zwangsarbeiter am
Phoenix-See jetzt realisiert werden soll.

2. Die Gedenkstätte wird – wie ursprünglich geplant - am Südufer des PHOENIX
Sees, am Ende des Fußweges des ehemaligen Emschertores von der Hermannstraße
zum See, eingerichtet.

3. Den Alternativstandort auf der Kulturinsel des Phoenix-Sees lehnt der Ausschuss
ab.

Begründung:
Schon 2013 erarbeiteten Studierende der FH Dortmund in Kooperation mit der Mahn- und
Gedenkstätte Steinwache Konzepte für eine Gedenk- und Informationsstätte zur Zwangsarbeit
während des Nationalsozialismus. Der favorisierte Entwurf wurde mit dem Standortvorschlag
am Südufer des Phoenix-Sees am 03.04.2014 dem Gestaltungsbeirat präsentiert.
Nach Darstellung des Leiters der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, Herrn Dr.
Mühlhofer, begann der Leidensweg für die Zwangsarbeiter an der Herrmannstraße, am
Emschertor als Zugang zum ehemaligen Werksgelände. Die Treppenanlage symbolisiert
dabei sehr anschaulich "den Abstieg in die Hölle", wie es Herr Dr. Mühlhofer formulierte.
Im Bereich am Ende der Treppe befand sich zudem das Lager der Gestapo.
Der Gestaltungsbeirat der Stadt hatte die Errichtung einer Gedenkstätte für die ehemaligen
Zwangsarbeiter*innen deshalb genau an dieser Stelle empfohlen. Der Rat hat dazu
2014 den entsprechenden Beschluss gefasst.

Frau Hawighorst-Rüßler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bittet darum, über den bereits zur Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 05.02.2019 vorgelegten Antrag abzustimmen.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) teilt mit, dass er dem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zustimmen werde.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lehnt den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mehrheitlich bei Gegenstimmen der Fraktion Bündnis 9/Die Grünen und der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN ab.

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit folgende Überweisung des Rates aus seiner Sitzung am 20.02.2019 vor:
Dem Rat der Stadt lag folgender Zusatz-/Ergänzungsantrag der Gruppe NPD/Die Rechte vom 20.02.2019 (Drucksache Nr.: 13242-19-E2) vor:
„Die Ratsgruppe NPD/DieRechte beantragt folgende Änderung der Vorlage:

Statt einer einseitigen Gedenkstätte, sollte gerade der Standort am Phoenixsee mit einem Mahnmal gefüllt werden, das allen Toten gerecht wird, die in der Endphase des zweiten Weltkriege sin Dortmund ihr Leben verloren haben. Insbesondere zu berücksichtigen sind dabei die zahllosen Toten des angloamerikanischen Bombenterrors, von dem insbesondere Hörde und die Phoenix-Werke betroffen waren. Am Standort der Kulturinsel auf dem Phoenix-See sollte deshalb ein Mahnmal errichtet werden, das diesem Anspruch des umfassenden Gedenkens gerecht wird.“

Der Rat der Stadt hat die Vorlage unter TOP 1.3 – Feststellung der Tagesordnung – von der Tagesordnung abgesetzt und den vorliegenden Zusatz-/Ergänzungsantrag der Gruppe NPD/Die Rechte vom 20.02.2019 (Drucksache Nr.: 13242-19-E2) an den Ausschluss für Kultur, Sport und Freizeit und en Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften zur weiteren Beratung überwiesen.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lehnt den Antrag der Gruppe NPD/Die Rechte einstimmig ab.

Desweiteren liegt dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit eine Empfehlung der Bezirksvertretung Hörde aus ihrer Sitzung am 12.02.2019 vor:
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen stellte als erstes folgenden Beschlussantrag:

Die Bezirksvertretung Dortmund-Hörde beschließt, dass das Zwangsarbeitermahnmal am ursprünglichen Standort im Bereich des ehemaligen Emschertors (unterhalb des Korbinianbaumes) gebaut werden soll.

Abstimmungsergebnis: mit 5 Ja-Stimmen (Grüne/Linke/1 SPD), 9 Gegenstimmen (CDU/SPD) abgelehnt

Danach ließ Bezirksbürgermeister Sascha Hillgeris über die Vorlage abstimmen, das Zwangsarbeitermahnmal auf der Kulturinsel zu errichten.

Die Bezirksvertretung Dortmund-Hörde empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund wie in der Vorlage vorgeschlagen zu beschließen.
Die Bezirksvertretung Dortmund-Hörde lehnt ausdrücklich den letzten Absatz auf Seite 2 ab, indem von einer intensiven Debatte innerhalb der Hörder Bürgerschaft und seiner Bezirksvertretung die Rede ist.
Abstimmungsergebnis: mit 10 Ja-Stimmen (CDU/SPD/Linke) und 4 Gegenstimmen (Grüne/1 SPD) so beschlossen

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/Bürgerliste) teilt mit, dass er sich dem Votum der Bezirksvertretung Hörde einschließlich des Hinweises zur Ablehnung der Debatte innerhalb der Hörder Bürgerschaft und seiner Bezirksvertretung anschließen werde. Er bittet jedoch darum, am Standort Informationen darüber anzubringen, dass in der Vergangenheit an dieser Stelle das Stahlwerk gestanden habe.

Herr Klösel (SPD-Fraktion) führt aus, dass seine Fraktion der Empfehlung der Bezirksvertretung Hörde zustimmen werde.

Herr Urbanek (AfD-Fraktion) teilt mit, dass er der Vorlage nicht zustimmen werde.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit schließt sich der Empfehlung der Bezirksvertretung Hörde einschließlich des Hinweises einstimmig bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen an und empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich bei Gegenstimme der AfD-Fraktion folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt:
1. Die Errichtung einer zentralen Gedenkstätte für die in Dortmund während des Zweiten
Weltkrieges eingesetzten Zwangsarbeiter.
2. Die Kulturinsel des Phoenix-Sees als Standort für die Gedenkstätte.
3. Die Gedenkstätte wird nach Fertigstellung von den Kulturbetrieben gegen Reduzierung
der Kapitalrücklage auf den städtischen Haushalt übertragen.

zu TOP 2.2
Fliegende Bilder am Dortmunder U
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 13674-19-E1)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 05.03.2019 vor:
mit Beschlussfassung des Rates vom 15.11.2018 wurde das Sondervermögen „Grundstücks und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“ zur Durchführung der Ersatzinvestition für die LED –Installationen am Dortmunder U-Turm im Umfang von ca. 2,61 Mio. € ermächtigt. In einem ersten Schritt sollten die Fachplanung und die Projektsteuerung bestimmt werden und im Weiteren sollte nach Beendigung der Pink Floyd Ausstellung die weiteren Arbeiten durchgeführt werden.

In diesem Zusammenhang bittet die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN um einen Sachstandsbericht und die Beantwortung der folgenden Fragen:

1. Wer wurde mit der Fachplanung und Projektsteuerung betraut?

2. Wann fanden bzw. finden die Ausschreibungen für die Ersatz- bzw. Neuanschaffungen der LED-Installationen statt?
3. Wann ist mit der Ersatzinstallation der LED- Installation am Dortmunder U-Turm zu rechnen?
Die Verwaltung sagt eine schriftliche Antwort bis zur nächsten Sitzung zu.

zu TOP 2.3
Weiterentwicklung des musikpädagogischen Gesamtkonzepts der Musikschule Dortmund

Herr Gerland (41/GL MS) stellt die Weiterentwicklung des musikpädagogischen Gesamtkonzepts der Musikschule Dortmund anhand einer Powerpoint-Präsentation vor, die der Niederschrift als Anlage 1 beigefügt wird, und beantwortet die an ihn gestellten Fragen.

Herr Klösel (SPD-Fraktion) spricht Herrn Gerland seinen Dank für die umfassende Berichterstattung und für die Steigerung des Angebotes der Musikschule aus.
Frau Hawighorst-Rüßler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) führt aus, dass ihre Fraktion die Bandbreite der Angebote positiv sehe. Die Musikschule sei im Stadtbild in vielfältiger Art und Weise zu erkennen. Sie habe sich allerdings das Konzept der Musikschule beispielsweise zu den Bereichen Finanzierung und Personal etwas breiter vorgestellt. Sie würde sich in einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses hierzu eine Ergänzung wünschen.

Frau Jörder (Vorsitzende, SPD-Fraktion) dankt Herrn Gerland für seinen Vortrag und weist darauf hin, dass sich die Kommunalpolitiker in der Nordstadt sehr darüber freuen, dass die Musikschule sich in der Braunschweiger Straße einen „Ableger“ gesucht habe.zu TOP 2.4
Musikschule
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 13303-19-E2)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen aus der Sitzung vom 05.02.2019 vor:
Die Fraktion Bündnis 90 / Die GRÜNEN bittet die Verwaltung um einen aktuellen Sachstandsbericht
zum Konzept der Musikschule. Dabei bitten wir insbesondere um die Beantwortung der folgenden Fragen:

1. Worauf begründet sich das in der Vorlage Drucksache Nr.: 13083-18 aufgeführte
Strukturdefizit der Musikschule?

2. Welche Maßnahmen wurden und werden ergriffen, um die Strukturdefizite der Musikschule
abzubauen?

3. Welche Auswirkungen haben die Veränderungen des kulturellen Bildungsprogramms
JeKi zu Jekits aus 2015/2016 heute für die Dortmunder Musikschule?

4. Im Zusammenhang mit der Umstellung auf JeKits wurde an einem Zukunftskonzept
für die Musikschule gearbeitet. Mit welchen Ergebnissen?


Weiterhin liegt dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit folgende Antwort der Verwaltung auf die Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:








Frau Hawighorst-Rüßler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) führt aus, dass in der Antwort der Verwaltung die Programmgestaltung Jeki bzw. JeKits im Vergleich mit anderen Kommunen angesprochen werde. In der ersten Darstellung seien einerseits drei Vergleichskommunen zu sehen, andererseits sei erkennbar, dass Dortmund ziemlich gut belegt sei und der Zuschuss entsprechend gering ausfalle, jedoch hier nur im Vergleich zu zwei anderen Städten. Es stelle sich die Frage, wo die 3. Vergleichsstadt bleibe. Weiterhin werde ausgesagt, dass es bei JeKits größere Lücken bei den Einnahmen aufgrund unrealistischer Gruppenstärken gebe.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) weist darauf hin, dass sich der Mitarbeiterbestand von 170 auf 250 erhöht habe. Dies seien jedoch keine vollzeitverrechneten Stellen. Es stelle sich ihm die Frage, wie sich die vollzeitverrechneten Stellen entwickelt hätten und welche Art der Beschäftigung sich ausgeweitet habe. Dies könnten beispielsweise reguläre aber auch atypische Beschäftigung, Honorarverträge und ähnliches sein.

Herr Gerland (41/GL MS) teilt mit, dass das zur Verfügung gestellte Material, das nicht von der Musikschule selbst komme, einmal von drei und einmal von zwei Vergleichskommunen ausgegangen sei. Dies hänge teilweise mit den unterschiedlichen Betriebszusammenhängen der Musikschulen zusammen. Bei der Musikschule der Stadt Dortmund als Eigenbetrieb seien alle Kosten abgebildet und möglicherweise sei hierdurch ein Vergleich nicht möglich gewesen. Zu den Gruppengrößen ist zu sagen, dass beim Programm Jeki eine durchschnittliche Unterrichtsgruppe im 2. Schuljahr 5 Kinder umfassen sollte, um zu einer Finanzierung zu gelangen, die auskömmlich sei. Beim Programm JeKits habe man die Zahl der Schüler auf 6 erhöht. Dies habe dazu geführt, dass es Schwierigkeiten bei den Gruppenbildungen gab. Um die instrumentale Vielfalt in Dortmund zu erhalten, müssen auch kleinere Gruppen zugelassen werden, dies auch, um den Wünschen der Kinder entgegenzukommen. Dies würde sich jedoch finanziell auswirken.
Was die Anteile der tariflich Beschäftigten angehe, gebe es eine positive Entwicklung. Das liege am Landesprogram, da bei Jeki und JeKits Voraussetzung sei, mit tariflich beschäftigten Mitarbeitern zu arbeiten, die weisungsgebunden seien.
Zu den gestellten Fragen könne er gerne Informationen nachliefern.

Frau Jörder (Vorsitzende, SPD-Fraktion) weist darauf hin, dass einige noch offene Fragen aus dem Wirtschaftsplan der Kulturbetriebe hervorgehen würden. Sie bittet die Verwaltung, die noch offenen Punkte nachzuliefern. Diese würden dann als Anlage 2 der Niederschrift beigefügt.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Antwort der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 2.5
Kombi-Ticket Kultur
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 13738-19-E1)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 06.03.2019 vor:



Herr Stüdemann (Stadtdirektor) weist darauf hin, dass die Stadt Dortmund bereits bei größeren Veranstaltungen am Kombi-Ticket beteiligt sei.

Die Verwaltung sagt eine schriftliche Antwort bis zur nächsten Sitzung zu.

zu TOP 2.6
Sachbericht RuhrHochDeutsch 2018
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13743-19)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt den Sachbericht des Festivals RuhrHochDeutsch für das Jahr 2018 zur Kenntnis.

zu TOP 2.7
Fördermaßnahmen für eine bedarfsgerechte Finanzierung der Freien Kulturszene in Dortmund
- Vergabevorschlag für zusätzliche Fördermittel in Höhe von 1,2 Mio. € in den Jahren 2019-2021
Beschluss
(Drucksache Nr.: 13739-19)

Herr Urbanek (AfD-Fraktion) teilt mit, dass er für seine Fraktion der Vorlage nicht zustimmen werde. Eine freie Kulturszene, die von Subventionierung abhängig sei, sei keine freie Kulturszene. Weiterhin verweist er auf das Schreiben des Regierungspräsidenten zur Genehmigung des Haushaltes, das die Schieflage bei der Budgetierung der Kulturleistungen aus seiner Sicht bereits angemahnt habe.

Frau Hawighorst-Rüßler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) führt aus, dass ihre Fraktion der Vorlage zustimmen werde. Sie regt an, die von der Kulturverwaltung angesprochene Kulturimmobilienplanung zukünftig ebenfalls zu unterstützen.

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/Bürgerliste) bittet, über die Vorlage erst im nächsten Beratungsgang zu beschließen, da eine differenzierte Darstellung über die bestehenden Bedarfe fehle.

Frau Kokoschka (41/GL KB) führt aus, dass die Bedarfe in verschiedenen Bereichen angestiegen seien. Eine differenzierte Darstellung sei noch nicht beigefügt worden, da für die Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit im Mai eine Vorlage mit den Detailbedarfen geplant sei.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) teilt mit, dass seine Fraktion der Vorlage ohne dem auf Seite 9 genannten Punkt 4 „Stadtbeschreiber“ zustimmen werde.

Herr Dingerdissen schließt sich dem von Herrn Kowalewski genannten Votum an.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit stimmt mehrheitlich bei Gegenstimmen der CDU-Fraktion und der AfD-Fraktion dem Vorschlag der Kulturverwaltung zur Vergabe der Fördermittel für die Freie Dortmunder Kulturszene in Höhe von 1,2 Mio. € zu.

Er beschließt die aufgelisteten anteiligen Fördersummen i. R. der jährlichen Erhöhung von je 400.000 € für das Jahr 2019 lt. Anlage „Förderbeträge Freie Szene Dortmund 2019-2021“ und spricht sich für die Fortsetzung des in der Anlage genannten Verfahrens für die Jahre 2020 und 2021 – vorbehaltlich eines genehmigten Haushaltes der Stadt Dortmund – mit den genannten Fördersummen aus.

zu TOP 2.8
Einrichtung des „schauraum: comic & cartoon“ im Gebäude der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund (Max-von-der-Grün-Platz 7 ) ab April 2019 als Gemeinschaftsprojekt der Kulturbetriebe Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 12901-18)

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) führt in die Vorlage ein und teilt mit, dass es sich um ein Gemeinschafts-vorhaben für die Dauer von drei Jahren handele.

Herr Pohlmann (CDU-Fraktion) teilt mit, dass er die Einrichtung des „schauraum: comic & cartoon“ für gut halte, den Standort halte er jedoch für fragwürdig.

Herr Stüdemann sagt zu, den Standort noch einmal zu beleuchten und dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nach Ablauf eines Jahres einen Situationsbericht zu geben.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit des Rates nimmt zur Kenntnis, dass die Kulturbetriebe Dortmund am Standort der Stadt- und Landesbibliothek im Ladenlokal auf 180 qm einen „schauraum: comic & cartoon“ als Gemeinschaftsvorhaben für die Dauer von 3 Jahren einrichten. Er begrüßt die beabsichtigte Zusammenarbeit des Museums für Kunst und Kulturgeschichte (MKK), der Stadt- und Landesbibliothek, des Kulturbüros und der Bildungsetage U2 im Dortmunder U. Denn daraus erschließt sich die Möglichkeit, über Projekte zu populärer unterhaltsamer Zeichenkunst in den Rubriken Comic, Cartoon und Karikatur Ausstellungen, Vermittlungsformen und aktive Partizipation attraktiv zu gestalten. Weitere Kooperationspartner aus den Bereichen Bildung, Forschung und Jugendförderung sollen hinzugeworben werden. Die Projekte lassen sich analog oder digital verwirklichen.






3. Angelegenheiten des Theaters

zu TOP 3.1
2. Quartalsbericht (August 2018 bis Januar 2019) des THEATER DORTMUND
der Spielzeit 2018/2019
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13745-19)

Frau Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) führt aus, dass in der Vorlage unterschiedliche Zeiträume genannt seien und ihr eine zeitliche Zuordnung nicht möglich sei.

Herr Lizan (41/VD) teilt mit, dass der Zeitraum bis Januar 2019 richtig sei.

Der Betriebsausschuss nimmt den 2. Quartalsbericht der Spielzeit 2018/19 zur Kenntnis.

zu TOP 3.2
Gründung und Standort der Akademie für Theater und Digitalität
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 12826-18)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich bei Gegenstimme der AfD-Fraktion folgenden Beschluss zu fassen:
1. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt im Grundsatz die Gründung der „Akademie für Theater und Digitalität“ als 6. Sparte des Theater Dortmund und beauftragt die Verwaltung die Satzung des Eigenbetriebes Theater Dortmund anzupassen.

2. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Standort Speicherstr. 19 als zukünftigen Standort der Akademie für Theater und Digitalität und beauftragt das SV GVVF mit der Planung des Vorhabens (Grundsatz- und Planungsbeschluss). Die Planung soll eine multifunktionale Nutzung als Labor sowie Weiterbildungsstätte vornehmlich ohne Veranstaltungscharakter mit max. 200 Besuchern sowie der Möglichkeit des modularen Ausbaus als nachhaltige Weiternutzung vorsehen.
3. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die jährlichen Mietkosten zuzüglich Betriebskosten für die Akademie dem Theater ab dem Bezugszeitraum ab dem Wirtschaftsjahr 2022/23 zuschusserhöhend zur Verfügung zu stellen.
4. Der Rat der Stadt Dortmund nimmt zur Kenntnis, dass die Akademie für Theater und Digitalität zum 01.02.2019 ihren Betrieb (Fortbildung und Forschung) aufgenommen hat und bis zur Fertigstellung der Immobilie Speicherstr. 19 interimsweise in der bisherigen Schreinerei im Theater untergebracht wird. Das Theater wird beauftragt eine entsprechende Nutzungsgenehmigung für eine digitale Laborwerkstatt ohne Spielbetrieb einzuholen.


4. Angelegenheiten der Sport- und Freizeitbetriebe

zu TOP 4.1
Sportstützpunkt am Phoenixsee
Überweisung: Schulausschuss aus der öffentlichen Sitzung vom 06.02.2019
(Drucksache Nr.: 12825-18-E1)
hierzu Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 12825-18-E3)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Empfehlung des Schulausschusses aus seiner Sitzung am 06.02.2019 vor:
Es lag folgende Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion vor (Schulausschuss-Sitzung am 28.11.2018):

„… die CDU-Fraktion im Schulausschuss bittet darum, den o. g. Tagesordnungspunkt in die Tagesordnung der Sitzung des Schulausschusses am 28. November 2018 aufzunehmen.
Bei Planung des Phoenixsees wurde angekündigt, dass am Südufer des Sees ein Sportstützpunkt errichtet werden wird, der auch dem Schulsport zur Verfügung stehen soll. Bisher ist dieses Vorhaben jedoch nicht umgesetzt.
Die CDU-Fraktion im Schulausschuss bittet die Verwaltung daher um Stellungnahme zum aktuellen Planungs- und Sachstand des Projektes „Sportstützpunkt am Phoenixsee“ sowie um Beantwortung folgender Fragen:
1. Wann ist mit dem Beginn der Nutzung im Schulsport dauerhaft zu rechnen?

2. Sieht die Verwaltung Möglichkeiten ggf. eine Interimslösung zu entwickeln, bis die endgültigen Baumaßnahmen abgeschlossen sind?
3. Inwieweit sind im Zuge der damaligen Pläne bereits Nutzungsmodalitäten geklärt? Das heißt insbesondere:
a) Welche Schulen werden die Möglichkeit bekommen, dort Teile ihres Sportunterrichts zu erteilen? Schulen im ganzen Stadtgebiet oder Schulen in Hörde und Aplerbeck aufgrund räumlicher Nähe?
b) Entstehen für die schulsportliche Nutzung zusätzliche Kosten für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler und / oder die Stadt?“


Es lag folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:

„… die o.g. Anfrage der CDU-Fraktion wurde dem Schulausschuss am 28.11.2018 mit Bitte um Stellungnahme der Verwaltung zum aktuellen Planungs- und Sachstand des Projektes „Sportstützpunkt am Phoenixsee“ vorgelegt.

Nach Prüfung des Sachverhaltes ist festzustellen, dass eine Beantwortung der darüber hinaus formulierten Fragen (zu Punkt 1, 2 und 3) zum gegenwärtigen Zeitpunkt des Projektstandes nicht durch den Fachbereich Schule erfolgen kann.

Die Anfrage wurde daher zunächst in der vorliegenden Zuständigkeit an das Amt für Liegenschaften und Immobilienentwicklung weitergereicht, mit Bitte um Informationen zum aktuellen bzw. avisierten Planungsstand des Projektes.“


Frau Dr. Goll regte an, die angekündigte Stellungnahme direkt an den Ausschuss für Kultur. Sport und Freizeit als zuständiges Gremium für den Schulsport zu geben (wird der Niederschrift beigefügt).

Der Schulausschuss nahm die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt hierzu folgende Antwort der Verwaltung vor:



Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Antwort der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 4.2
Vierter Quartalsbericht der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2018
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13571-19)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt in seiner Eigenschaft als Betriebsausschuss den vierten Quartalsbericht zur Kenntnis.

zu TOP 4.3
Sporthallen
hierzu Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 13720-19-E1)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 05.03.2019 vor:
Die Fraktion Bündnis90/Die GRÜNEN bittet die Verwaltung um einen Sachstandsbericht zu den Interimslösungen bei Schließungen von Sporthallen aufgrund von Sanierungsarbeiten ab Mai 2019.

Dabei bitten wir insbesondere um die Beantwortung der folgenden Fragen:
1. Welche Schulen sind insbesondere von Verlagerungen betroffen?

2. Welche Vereine sind von Verlagerungen betroffen?

3. Wurden jeweils Konzepte zur interimsweisen Verlagerung des Schul- und Vereinssports entwickelt? Wenn ja, wie sehen diese für die jeweiligen Bereiche aus?

4. Wie wurden, bzw. werden die Nutzer*innen der Sporthallen eingebunden?

5. Welche alternativen Austragungsorte, z.B. Einsatz von Traglufthallen, wurden und werden in dem Zusammenhang geprüft?


Begründung:
Nach Medienberichten werden ab Mai 2019 drei Sporthallen (Aplerbeck 2, Brügmann 1 und 2) aufgrund von Sanierungsarbeiten geschlossen. Drei weitere Hallen (Aplerbeck 1, Wellinghofen, Hörde) können schon länger nicht genutzt werden. Durch den Ausfall von insgesamt sechs Hallen stehen sowohl die Vereine beim Leistungs- und Amateursport als auch der Schulsport vor großen Problemen. Im Herbst 2018 wurde von der Verwaltung darauf hingewiesen, dass gemeinsam mit den Nutzer*innen Konzepte zur Interimslösung entwickelt werden sollen.
In der Vorlage „Sachstand Sporthallenprogramm und Sanierungsfahrplan Turn-/Gymnastikhallen“ (DS-Nr.: 11065-18) heißt es:
„An den Standorten, bei denen die Neubauten an anderer Stelle auf den Schulgrundstücken errichtet werden, gibt es keine Beeinträchtigung des Schul- und Vereinssports. Wo dies aus planungsrechtlichen, erschließungstechnischen Gründen oder Platzgründen nicht möglich ist, werden gemeinsam von den beteiligten Fachbereichen/Nutzern Konzepte zur interimsweisen Verlagerung des Schul- und Vereinssports in nahgelegene Sportstätten entwickelt. Dies trifft auch auf die Sanierung zu, wobei sich hier die Ausfallzeiten gegenüber den Neubauten deutlich reduzieren. Angestrebt wird dabei stets die geringstmögliche Beeinträchtigung der Sportaktivitäten.“

Die Verwaltung sagt eine schriftliche Antwort bis zur nächsten Sitzung zu.


5. Sonstige Angelegenheiten

zu TOP 5.1
Smart City Dortmund: 1. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13026-18)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt den 1. Sachstandsbericht zu den bisherigen Aktivitäten der Stadt Dortmund und ihrer Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft zur Entwicklung der Stadt Dortmund zur Smart City zur Kenntnis.


zu TOP 5.2
Kreditprogramm "Gute Schule 2020"; 2. Sachstandsbericht zum Stand: 30.09.2018
hier: Rückfrage zum Grundstück der Brukterer-Grundschule
hierzu Empfehlung: Bezirksvertretung Scharnhorst aus der öffentlichen Sitzung vom 12.02.2019
(Drucksache Nr.: 12362-18-E7)
hierzu Empfehlung: Bezirksvertretung Scharnhorst aus der öffentlichen Sitzung vom 12.02.2019
(Drucksache Nr.: 12362-18-E4)
hierzu Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 12362-18-E10)
hierzu Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 12362-18-E11)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Scharnhorst aus ihrer Sitzung am 12.02.2019 vor:
Die CDU-Fraktion stellt folgende Frage mit der Bitte, über die Antwort die Bezirksvertretung Dortmund-Scharnhorst sowie den ASKF zu informieren:

Beabsichtigt die Stadt Dortmund die Errichtung einer „Zweifach-Turnhalle mit variablem Trennvorhang“ oder die „Errichtung von zwei körperlich getrennten Einzel-Turnhallen“?

Begründung
Das Protokoll der Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit des Rates der Stadt Dortmund vom 04.12.2018 verzeichnet unter TOP 5.5:
„Herr Stüdemann (Stadtdirektor) teilt mit, dass nach der Vorlage eine Zweifachturnhalle mit einem beweglichen Trennvorhang realisiert würde, damit auch eine große Turnhalle vielfältig genutzt werden könne.“
Diese Aussage widerspricht jedoch der vorliegenden Antwort der Stadträtin Schneckenburger, die in Absatz drei des Schreibens vom 12.12.2018 den „Neubau der Turnhallen“ und in Absatz fünf ausdrücklich auch die „Errichtung der zwei Turnhallen“ benennt.


Weiterhin liegt dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit folgende ergänzende Mitteilung von Frau Stadträtin Schneckenburger vor:

Die Bezirksvertretung Scharnhorst nimmt die Mitteilung der Frau Stadträtin Schneckenburger vom zur Kenntnis.



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Weiterhin liegt dem Ausschuss für Kultur Sport und Freizeit folgende Stellungnahme der Verwaltung vom 11.03.2019 vor:
In der obigen Angelegenheit nehme ich Bezug auf die Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit vom 04.12.2018 und die gewünschte abschließende Stellungnahme der Verwaltung zum Bauvorhaben an der Brukterer Grundschule.

Vorgesehen ist der Bau einer Zweifach-Turnhalle mit massiver Trennwand.

Sowohl die Varianten „Bau zweier getrennter Einzelhallen“ also auch „Bau einer Zweifach-Turnhalle mit mobiler Trennwand“ wurden im Rahmen der Projektentwicklung geprüft.
Ersteres wurde aufgrund der Synergieeffekte und der damit verbundenen finanziellen Vorteile des Baus einer Zweifach-Turnhalle anstelle zweier getrennter Einzelhallen verworfen.
Die Variante des Baus einer Zweifach-Turnhalle mit mobiler Trennwand bietet in der Tat auch viele Vorteile, insbesondere für den Schulsport, so dass dies auch entsprechend im Rahmen der Projektentwicklung geprüft wurde.
Begründet ist die trotz dieser Vorteile erfolgte Entscheidung des Baus mit massiver Trennwand wie folgt:
Am Standort der Brukterer-GS besteht der schulische Bedarf nur für eine Einfachhalle. Die Nutzung als solche ist auch in der nun angestrebten Zweifach-Turnhalle mit massiver Trennwand möglich.
Ausdrücklicher Wunsch der Sport-und Freizeitbetriebe war es, eine massive Trennwand vorzusehen, da nur so tatsächlich eine Parallel-Nutzung durch zwei Vereine ermöglicht werden kann. Diese kann beim Bau mit flexibler Trennwand nicht gewährleistet werden.

Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen des Abwägungsprozesses gemeinsam mit dem Fachbereich Schule und den Sport- und Freizeitbetrieben entschieden, den Bau einer Zweifach-Turnhalle mit massiver Trennwand vorzusehen.
Desweiteren liegt dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit folgender Antrag der CDU-Faktion vom 13.03.2019 vor:
Zu o.g. Tagesordnungspunkt stellt die CDU-Fraktion im Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit folgenden Antrag und bittet um Beratung und Beschlussfassung:

Die neu zu errichtende Turnhalle der Brukterer-Grundschule (Neubau einer Zweifachhalle) erhält keine massive Trennwand, sondern wird – wie üblich – mit einem beweglichen Trennvorhang ausgestattet.



Begründung

Mit Trennvorhanganlagen ist es möglich, Sporthallen optisch und akustisch zu unterteilen. Die Sporthalle ist flexibler nutzbar, da sie entweder nur für eine oder aber auch für zwei (unterschiedliche) Nutzergruppen zur Verfügung steht.

Frau Mais (CDU-Fraktion) teilt mit, dass sie erstaunt über die Entwicklung des Themas Turnhalle an der Brukterer Grundschule sei. In der Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 04.12.2018 habe Herr Stüdemann die Planungen mit einer beweglichen Trennwand erläutert und die CDU-Fraktion habe ihren zur Sitzung vorgelegten Antrag daraufhin zurückgezogen. Nun liege die Empfehlung der Bezirksvertretung Scharnhorst vor sowie eine Antwort der Verwaltung, die eine Zweifach-Turnhalle mit massiver Trennwand vorsehe. Dies könne sie nicht verstehen. Die meisten Vereine würden sich über eine Turnhalle mit variabler Trennwand freuen, die viele Möglichkeiten biete, auch wenn es vorkomme, dass eine laute Gruppe einen Hallenteil nutze. Es werde ansonsten ein Präzedenzfall geschaffen, den sie unglücklich fände.

Herr Balzer (SPD-Fraktion) führt aus, dass auch er die geänderten Planungen nicht nachvollziehen könne. Aus seiner Sicht sei der erneute Antrag der CDU-Fraktion die richtige Reaktion. Eine variable Trennwand biete die Möglichkeit, auch andere Sportarten auszuführen, dies auch vor dem Hintergrund, dass sich die Sportlandschaft im Laufe der Zeit verändere. Das mögliche Auftreten von Lärm sei seiner Ansicht nach mit verschiedensten Maßnahmen regelbar. Seine Fraktion werde den CDU-Antrag unterstützen.

Herr Knoche (5/1 GBL) teilt mit, dass bei einer Dreifachsporthalle, die in Dortmund als Schulsporthalle konzipiert werde, immer zwei Trennwände eingebaut würden, damit Schulsport für drei Klassen stattfinden könne. Damit diese Sporthallen auch für den Vereinssport wie beispielsweise Handball und auch den Ligabetrieb genutzt werden können, müssen die Trennwende dann hochgezogen werden. Die mobilen Trennwände seien lediglich in den Dreifachsporthallen zu finden. Weiterhin befänden sich in Dortmund noch 134 kleinere Gymnastik- bzw. Turnhallen, die ca. ein Drittel so groß seien wie eine Dreifachturnhalle und in der Regel an Grundschulen angegliedert seien. Dort könne man beispielsweise Basketball ohne Zuschauerbetrieb spielen. In einer solchen Turnhalle sei auch nur eine Übungsgruppe mit nur einer Sportart vertreten. Bei der Konzeption des Neubaus der Turnhalle an der Brukterer-Schule seien die Vereine beteiligt worden. Hierbei habe sich ein Bedarf von zwei Hallen herausgestellt. Wenn man eine Zweifachturnhalle mit einer Trennwand bauen würde, gebe es zur Zeit keine sportliche Nutzung, die eine Zweifachturnhalle benötige. Diese Überlegung habe unter Vermeidung von Lärmbelästigungen dazu geführt, zwei Einfachhallen mit einer geschlossenen Wand nebeneinander vorzusehen, die beide über die entsprechenden Sanitäreinrichtungen verfügen würden. Diese Ausstattung wäre die gleiche wie in einer Halle mit mobiler Wand. In der Konzeption werde lediglich keine mobile sondern eine geschlossene Wand vorgesehen. Es würde sich hierbei nicht um einen Präzedenzfall handeln und die Sport- und Freizeitbetriebe würden zukünftig vorrangig Einfach- bzw. Dreifachsporthallen realisieren.

Herr Urbanek (AfD-Fraktion) teilt mit, dass er Flexibilität beim Bau von Turnhallen mit Blick auf die zukünftige Entwicklung von Sportarten für besser halte. Seine Fraktion würde dem CDU-Antrag folgen.

Frau Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erschließt sich nicht, welche Gründe gegen eine mobile Trennwand sprechen würden. Diese würde erlauben, den Raum auch für andere schulische Zwecke nutzen zu können.

Herr Kowalewski (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) fragt, wie sich bei beiden Varianten die Baukosten darstellen würden.

Herr Knoche führt aus, dass zunächst nichts gegen eine flexible Wand spreche. Es sei jedoch in dem Bereich absehbar gewesen, dass es im Augenblick keine Sportart gebe, die zwingend eine Zweifachsporthalle benötige. Aussagen über Kosten für die beiden Varianten können aus seiner Sicht der Fachbereich Liegenschaftsbetrieb bzw. die Städtische Immobilienwirtschaft treffen.

Frau Jörder (Vorsitzende, SPD-Fraktion) bittet die Verwaltung, eine entsprechende Kostenaufstellung zu fertigen und als Anlage 3 für die Niederschrift zur Verfügung zu stellen.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit stimmt den Antrag der CDU-Fraktion einstimmig bei Enthaltung der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN zu.




Jörder Neumann-Lieven Helfer
Vorsitzende Ratsmitglied Schriftführerin