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Niederschrift

über die 52. öffentliche Sitzung


der Bezirksvertretung Hombruch,
am Dienstag, 01.06.2004,
Bezirksverwaltungsstelle Hombruch,
Harkortstraße 58, 44225 Dortmund,
Sitzungssaal, 1. Obergeschoss




Öffentliche Sitzung

Sitzungsdauer: 14:30 - 18:15 Uhr


Anwesend:

a) Stimmberechtigte Mitglieder:
CDU
Hans-Jürgen Grotjahn
Guido Preuss
Daniel Radtke
Roland Sage
Thomas Seiler
Hans Semmler, Bezirksvorsteher
Bruno Norbert Weikertbis einschließlich TOP 13.3
Rose-Marie Wille
SPD
Gerd Michael Alda
Ingeborg Bohrmann
Olaf Radtke
Detlef Schroeder
Ulrich Steinmann, stellv. Bezirksvorsteher
Gisela Urmersbach
Bürgerliste
Anja Rüssmannab 14:40 Uhr zu TOP 2.1, bis 18:10 Uhr zu TOP 13.5
Parteilos
Thorsten Rückert
b) Mitglieder ohne Stimmrecht:
Mitglied des Rates
Detlef Münch
Seniorenbeirat
Dr. Friedrich-Wilhelm Hillnhütter
Hildegard Höher
Verwaltung
Frau Hollmann-Schiek33/Hom
Frau Neuhoff33/Hom
Sachkundige Einwohner/Gäste
Herr Clausenzu TOP 3.2
Herr Beckerzu TOP 3.2


Nicht erschienen sind die Mitglieder der BV-Hombruch:
Günter Mayer entschuldigt
Michael Hartmann entschuldigt
Siegfried Stange entschuldigt



Veröffentlichte Tagesordnung:

T a g e s o r d n u n g

für die 52. öffentliche Sitzung
der Bezirksvertretung Hombruch,
am Dienstag, 01.06.2004, 14:30 Uhr,
Bezirksverwaltungsstelle Hombruch,
Harkortstraße 58, 44225 Dortmund,
Sitzungssaal, 1. Obergeschoss

Öffentlicher Teil:


1. Regularien

1.1 Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 51. Sitzung des Bezirksvertretung Hombruch am 04.05.2004
- Nachversand -



2.1 Einwohnerfragestunde (gegen 14:30 Uhr - max. 30 Minuten)

2.2 Einwohnerfragestunde (gegen 16:30 Uhr - max. 30 Minuten)

3. Berichterstattung

3.1 Aufgabe der Chirurgischen Abteilung am Marienhospital Hombruch im Dezember 2003.
hier: Auswirkungen im Stadtbezirk Hombruch.
- Mündliche Berichterstattung durch Herrn Dr. Klemens Sondern, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Inneren Abteilung am Marienhospital in Dortmund-Hombruch -
(Drucksache Nr.: 06449-04)

3.2 Sachstandsbericht zur Baumaßnahme der Wirtschaftsschulen für Hotellerie und Gastronomie (WIHOGA) in Dortmund-Brünninghausen.
- Mündliche Berichterstattung durch Herrn Clausen, Schulleiter der WIHOGA und Herrn Becker, stellvertretender Schulleiter der WIHOGA -
(Drucksache Nr.: 06448-04)

4. Eingaben

4.1 Überquerungsmöglichkeit für Fußgänger im Bereich Kirchhörder Straße/Waldhausweg.
- Eingabe von Ingrid und Rudolf Bischoff, Kirchhörder Straße 73d, 44229 Dortmund, vom 30.04.2004 -
- Antwortschreiben des Tiefbauamtes vom 11.05.2004 -
(Drucksache Nr.: 06429-04)

4.2 Förderung des II. Kartoffelfestes der Interessengemeinschaft Menglinghausen e. V. am 25.09.2004 -
- Eingabe von Herrn Michael Schlösser, Hellenbank 7, 44227 Dortmund, Vertreter der Interessengemeinschaft Menglinghausen e. V., vom 14.05.2004 -
(Drucksache Nr.: 06527-04)

4.3 Parkregelung in der Eierkampstraße.
(s. Beschlüsse zu TOP 4.7 der 45. Sitzung am 30.09.2003 und TOP 3.3 der 50. Sitzung am 16.03.2004 zur Eingabe von Herrn Winfried Berlin, Vorsitzenden der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft Hombruch-Barop eG, Löttringhauser Straße 79, 44225 Dortmund, vom 27.08.2003)
- Mitteilung des Tiefbauamtes vom 19.04.2004 -
(Drucksache Nr.: 05792-04AT)

4.4 Erstellung einer Prognose "Verkehrsbelastung ohne Durchstich Gardenkamp/Vogelpothsweg" durch das Stadtplanungsamt Dortmund.
(s. Beschluss zu TOP 4.4 der 48. Sitzung am 20.01.2004 zur Eingabe von Herrn Holger Slaghuis, Henriettenweg 15, 44225 Dortmund, vom 31.12.2003)
- Antwortschreiben von 6/Dez vom 28.04.2004 -
(Drucksache Nr.: 05394-04AT)

5. Finanzen und Liegenschaften - unbesetzt -

6. Bürgerdienste und Öffentliche Ordnung - unbesetzt -

7. Schulen

7.1 Schulentwicklungsplanung für den Grundschulbereich im Stadtbezirk Hombruch.
(s. Beschlüsse zu TOP 7.1 der 49. Sitzung am 17.02.2004 und TOP 7.1 der 51. Sitzung am 04.05.2004)
- Antwortschreiben von 5/Dez vom 13.05.2004 -
(Drucksache Nr.: 05603-04AT)

8. Kultur, Sport und Freizeit

8.1 Stadtteilarbeit der Kulturbetriebe 2003.
- Vorlage des Eigenbetriebes Kulturbetriebe Dortmund vom 22.04.2004 -
- Bericht zur Stadtteilarbeit der Kulturbetriebe Dortmund 2003 -
(Drucksache Nr.: 06298-04)

8.2 Nutzung des Parkhauses Barop durch Vereine.
hier: Kostenübernahme durch die Bezirksvertretung Hombruch.
- Schreiben des Bezirksvorstehers, Hans Semmler, vom 13.05.2004 -
- Antrag auf Kostenübernahme der Volksbühne Barop-Hombruch 1907 e. V. vom 27.04.2004 -
- Nutzungserlaubnis für die Zeit von April bis Dezember 2004 von der Liegenschaftsverwaltung vom 15.04.2004 -
(Drucksache Nr.: 06533-04)

9. Kinder und Jugend - unbesetzt -

10. Soziales, Familie und Gesundheit - unbesetzt -

11. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen

11.1 Bauleitplanung.
Aufstellen eines neuen Flächennutzungsplanes (F-Planes) für das Stadtgebiet Dortmund.
hier: Beschluss über die erneute öffentliche Auslegung des F-Plan-Entwurfs (Hauptplan und Teilplan) mit Erläuterungsbericht.
- Vorlage des Stadtplanungsamtes vom 03.05.2004 -
(Drucksache Nr.: 06357-04)

11.2 Bauleitplanung; 130. Änderung des Flächennutzungsplanes und Bebauungsplan In W 123 - Verlängerung Strobelallee und Umwidmung Kleingartenanlage Ardeyblick - hier: I. Entscheidung über Anregungen II. Feststellungsbeschluss III. Satzungsbeschluss IV. Beifügung einer Begründung V. Kenntnisnahme vom Außerkrafttreten von Festsetzungen des Landschaftsplanes Dortmund-Mitte.
- Vorlage des Stadtplanungsamtes vom 07.04.2004 -
(Drucksache Nr.: 05873-04)

11.3 Kanalerneuerung Carl-von-Ossietzky-Straße.
- Vorlage des Tiefbauamtes vom 06.04.2004 -
(Drucksache Nr.: 06047-04)

11.4 Benennung einer neuen Straße in DO-Hombruch.
- Vorlage des Tiefbauamtes vom 19.04.2004 -
(Drucksache Nr.: 06219-04)

11.5 "Sauberes Dortmund" Entwicklung unerlaubter Abfallablagerungen 2003.
- Vorlage des Umweltamtes vom 06.05.2004 -
(Drucksache Nr.: 06322-04)

12. Mitteilungen

12.1 Baubeginnanzeige und Baubeendigungsanzeige: Fahrbahndeckenerneuerung der Kirchhörder Straße/Hagener Straße in DO-Kirchhörde.
- Mitteilungen des Tiefbauamtes vom 20.04.2004 und 27.04.2004 -
(Drucksache Nr.: 06423-04)

12.2 Feststellung von Baumschäden.
hier: Baumfällanträge des Amtes für Tiefbau, April und Mai 2004:
- 1 Silberweide Salix alba, Am Kramberg 59 (westliche Straßenseite)
pflanzliche Krankheiten - Krone kappen
- 7 Pappeln, Löttringhauser Straße (Freibad Froschloch)
pflanzliche Krankheiten - Bäume fällen
- 1 Rotdorn, Löttringhauser Straße (Freibad Froschloch)
pflanzliche Krankheiten - Baum fällen
Unterlagen befinden sich zur Einsicht in der Geschäftsstelle der Bezirksvertretung.
(Drucksache Nr.: 06491-04)

13. Anträge

13.1 Verbesserung der Parksituation in Dortmund-Hombruch.
hier: Quartiersgaragen.
- Antrag der CDU-Fraktion vom 06.05.2004 -
(Drucksache Nr.: 06425-04)

13.2 Verbesserung des Verkehrsflusses in Dortmund-Hombruch.
hier: Einbahnstraßenregelung im Bereich Windhorststraße, Ginsterstraße und Heisterstraße.
- Antrag der CDU-Fraktion vom 10.05.2004 -
(Drucksache Nr.: 06427-04)

13.3 Ordnungskräfte für den Stadtbezirk Hombruch.
- Antrag der CDU-Fraktion vom 18.05.2004 -
(Drucksache Nr.: 06104-04AT)

13.4 Anbindung der Buslinie 448 an das ehemalige Hoesch Röhrengelände.
hier: Einrichtung einer Haltestelle in Höhe des Gewerbegebietes/Harkortstraße.
- Antrag der SPD-Fraktion vom 08.05.2004 -
(Drucksache Nr.: 06528-04)

13.5 Aufstellung eines Fahrgastunterstandes an der Bushaltestelle Löttringhauser Straße/Harkortstraße.
- Antrag der SPD-Fraktion vom 08.05.2004 -
(Drucksache Nr.: 06529-04)

14. Anfragen - unbesetzt -


1. Regularien
zu TOP 1.1
Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Herr Preuss wird einstimmig zur Mitunterzeichnung der Niederschrift benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

Die Mitglieder der BV-Hombruch werden vom Bezirksvorsteher, Herrn Semmler, auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW hingewiesen und gebeten, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Der Bezirksvorsteher schlägt vor, die Tagesordnung um folgenden Tagesordnungspunkt zu erweitern und um folgendes Schriftstück zu ergänzen. Der TOP 3.1 soll verschoben werden.


1. Erweiterung der Tagesordnung:

TOP 11.6
Baumpflanzung auf der Harkortstraße zwischen Tannenstraße und Singerhoffstraße.
(s. Beschlüsse zu TOP 11.9 der 50. Sitzung am 16.03.2004 und TOP 11.15 der 51. Sitzung am 04.05.2004)
- Zwischennachricht des Tiefbauamtes vom 25.03.2004 -
(Drucksache Nr.: 05793-04AT)


2. Ergänzung zum Tagesordnungspunkt 13.3:

zu TOP 13.3
Ordnungskräfte für den Stadtbezirk Hombruch
- Antrag der CDU-Fraktion vom 18.05.2004 -
(Drucksache Nr.: 06104-04AT)
- Auszug aus der noch nicht genehmigten Niederschrift des Sicherheitsforums -



3. Verschieben des Tagesordnungspunktes 3.1 auf die Sitzung am 06.07.04:

zu TOP 3.1
Aufgabe der Chirurgischen Abteilung am Marienhospital Hombruch im Dezember 2003.
hier: Auswirkungen im Stadtbezirk Hombruch.
Der Berichterstatter, Herr Dr. Klemens Sondern, Ärztlicher Direktor und Chefarzt
der Inneren Abteilung am Marienhospital in Dortmund-Hombruch ist verhindert -

Unter Einbeziehung der oben genannten Veränderungen wird die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung einstimmig gebilligt.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 51. Sitzung des Bezirksvertretung Hombruch am 04.05.2004
- Nachversand -

Die Niederschrift über die 51. öffentliche Sitzung der Bezirksvertretung Hombruch wird eingebracht. Sie soll in der nächsten Sitzung zur Genehmigung vorgelegt werden.


2.1 Einwohnerfragestunde (gegen 14:30 Uhr - max. 30 Minuten)

zu TOP 2.1.1

· Herr Günter Eisenblätter, wohnhaft Domänenstraße 36, 44225 Dortmund, macht auf einen Befall der Platanenblätter in der Domänenstraße aufmerksam. Er befürchtet, dass die Anwohner/-innen beim Zusammenfegen der Blätter Gesundheitsschäden davontragen.
Er bittet die Bezirksvertretung, den Befall der Blätter durch die zuständige Verwaltung untersuchen zu lassen.
Zur Anschauung händigt er der Geschäftsführung der Bezirksvertretung Hombruch eine
Tüte mit befallenen Blättern aus.
Antwort:
Die Bezirksvertretung Hombruch fasst einstimmig folgenden Beschluss:
Das städtische Umweltamt wird gebeten, den Befall der Bäume untersuchen zu lassen. Die ausgehändigte Tüte mit den Blättern wird der Verwaltung zugeleitet.


zu TOP 2.1.2

· Herr Holger Slaghuis, wohnhaft Henriettenweg 15, 44227 Dortmund, bezieht sich auf TOP 4.4 der Sitzung und trägt folgenden Fragenkatalog vor. Er liegt der Bezirksvertretung Hombruch als Tischvorlage vor:
Fragen in der BV-Sitzung am 1.6.2004 zu der Interpretation der Prognose
"Uniumfeld ohne Durchstich Gardenkamp/Vogelpothsweg" durch Herrn Sierau
(Brief an die BV Hombruch vom 28.4.2004)
1. Wurde außer der Interpretation der Prognose durch Herrn Sierau auch das
entsprechende Prognosenetz geliefert?
· Wenn nein: Warum nicht, wann wird es geliefert?
· Wenn ja: Wann wird es veröffentlicht?
2. Wann wurde die Einbahnführung der Baroper Straße in Großbarop beschlossen?
Die Prognose F-Plan geht von einer kompletten Abbindung von der Universitäts-straße aus?
3. Wie groß ist die Abweichung in der Verkehrsprognose F-Plan durch die Ausweisung der Baroper Straße als von der Universitätsstraße abgebunden.
4. Herr Sierau hält eine Steigerung der Verkehrsdichte um zwischen 10 und 38% in den Straßen Stockumer Straße, Am Beilstück und an der Palmweide für nicht hinnehmbar. Warum erscheint ihm die Steigerung der Verkehrsdichte um zwischen 15 und 400% in den Straßen
· Gardenkamp (400% = 12400 Fahrzeuge),
· Vogelpothsweg an den Stellen mit Wohnbebauung
(40 - 85% = 4100 - 6300 Fahrzeuge),
· Hansmannstraße/Baroper Straße (bis zu 15% = 900 - 1400 Fahrzeuge)
· sowie eine Belastung der Wohngebiete Kort-Geitke und Hugo-Heimsathstraße mit 15500 Fahrzeugen in unmittelbarer Nähe
durch die Anbindung Gardenkamp (Vogelpothsweg) sehr wohl hinnehmbar? Schließt sich die BV dieser Meinung an? (Alle diese Angaben in Relation zur Prognose F-Plan ohne Durchstich Gardenkamp/Vogelpothsweg aber mit Ausbau und Öffnung des Gardenkamps)
5. Erscheint der BV die Investition von 4,5 Mio. für diese Verschiebung von Verkehren nach wie vor gerechtfertigt? Könnte das Geld nicht sinnvoller in andere Projekte investiert werden, die eine tatsächliche Entlastung der Verhältnisse in Eichlinghofen und Barop bringen.
6. Erscheint es der BV nicht sinnvoller, die Anbindung der Emil-Figge-Straße an die B1 über die NS IX voran zu treiben? Hierdurch ist eine tatsächliche Entlastung nachgewiesen (z. B. der Palmweide) worden, ohne andere Wohnstraßen zu belasten. Diese Maßnahme ist bislang nur zusammen mit der Weiterführung bis zum Kortental eingeplant (Gesamtinvestition über 24 Mio. Euro).

Eine Durchführung dieser Gesamtmaßnahme ist noch nicht zeitlich eingeplant und dürfte angesichts der aktuellen Haushaltslagen von Land und Stadt mittel- bis langfristig nicht finanzierbar sein. Eine kleine Lösung (nur Anbindung B1 an Emil-Figge-Straße) würde mit den 4,5 Mio. evtl. wahrscheinlicher.
Wie steht die BV hierzu?
7. Die Verkehrsdichte auf der Stockumer Straße zwischen Ostenbergstraße und Eichlinghofen erhöht sich in den nächsten Jahren um 47% (ohne Durchbindung Gardenkamp/Vogelpothsweg etwas weniger). Gibt es Planungen die diesem Umstand Rechnung tragen?
8. Wurde Herr Sagolla eingeladen, um die dem Planungsamt vorliegende Prognose zu erläutern?
Antwort:
In der Diskussion wird deutlich, dass ein Teil der Fragen nur durch Herrn Sagolla vom städtischen Planungsamt beantwortet werden kann.
Deshalb beschließt die BV-Hombruch einstimmig, dass Herr Sagolla gebeten werden soll, die im Fragenkatalog aufgeführten Fragen in der nächsten Sitzung der BV-Hombruch am 06.07.04 mündlich zu beantworten.


zu TOP 2.1.3

· Frau Katja Pfänder, wohnhaft Hans-Grüning-Weg 45, 44227 Dortmund, und Frau Angelika Hoenen, wohnhaft Ewald-Sprave-Weg 14, 44227 Dortmund, weisen auf die unverhältnismäßige Verschmutzung der Straßen im Neubaugebiet Menglinghausen-Süd, sowie die unerträgliche Staubentwicklung, die überhöhte Geschwindigkeit der Kraftverkehre und die Gefährdung der spielenden Kinder und nicht zuletzt auf den fehlenden Bolzplatz im Wohngebiet hin.

Sie ergänzen, dazu würden der Bezirksvertretung bereits Eingaben vorliegen, die unter den Tagesordnungspunkten 4.12, 4.13 und 4.14 der 50. Sitzung der Bezirksvertretung Hombruch am 04.05.04 behandelt worden seien. Die inzwischen erfolgten Antworten durch die Verwaltung seien ihrer Meinung nach unzureichend.
Keine der städtischen Stellen, die sie bisher kontaktiert hätten, würden sich angesprochen fühlen. Bei der Wohnungsgesellschaft Viterra würde sich ebenfalls keiner kümmern. Nur das staatliche Umweltamt in Hagen habe seine Unterstützung zugesagt.

Ihres Wissens nach könne eine bauordnungsrechtliche Vorabnahme erfolgen, wenn auf der Straße ein Ausbaustand von 75 % erreicht sei. Dies sei ihrer Meinung inzwischen der Fall.
Sie bitten die Bezirksvertretung Hombruch, sich dafür einzusetzen, dass ...
· ... die tägliche Reinigung der Baustraßen erfolge.
· ... die Nebenstraßen vorab fertiggestellt werden.
· ... Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden.
· ... eine flächendeckende Beschilderung mit Temppo-10 Schildern erfolge.
· ... eine dauerhafte Ausweisung einer Spielfläche für Kinder im Neubaugebiet ermöglicht
werde.
· ... der genaue Ausbaustand ermittelt werde.

Antwort:
Herr Semmler entgegnet, dass die BV-Hombruch immer ein offenes Ohr für die Probleme der Menglinghauser Bürgerinnen und Bürger gehabt habe. Seiner Meinung nach sei die Wohnungsgesellschaft Viterra Ansprechpartner bei einem Großteil der geschilderten Probleme und somit sei es eine privatrechtliche Angelegenheit. In dieser Einschätzung wird er von Vertretern der Bezirksvertretung unterstützt.

Beschluss:
Nach ausführlicher Diskussion beschließt die BV-Hombruch einstimmig, einen Ortstermin am 23.06.04, 18:30 Uhr, im Baugebiet mit Vertretern der städtischen Verwaltung, dem staatlichen Umweltamt in Hagen und der Wohnungsbaugesellschaft Viterra und den Anwohner/-innen des Bereiches durchzuführen.

Anschließend soll es eine Abschlussbesprechung im Paul-Schneider-Haus oder der Menglinghauser Schule geben, um mit allen Beteiligten die Problematik und Lösungsvorschläge diskutieren zu können.


zu TOP 2.1.4
Einwohnerfragestunde

· Herr Gerd-Joachim Echterhoff, wohnhaft Johannisbergstraße 40, 44227 Dortmund,
beklagt sich darüber, dass die Baumaßnahmen zur Verkehrsberuhigung der
Johannisbergstraße Nachteile für ihn gebracht habe. Er weist auf die hohe Geschwindigkeit der Kraftverkehre hin, die vor der Verkehrsberuhigung geringer gewesen sei.
Seit 1856 sei das Oberflächenwasser seines Hauses unter der Straße entlang abgeflossen.
Nach der Baumaßnahme liefe es jetzt auf die Straße.
Seines Wissens nach, solle die Darbovenstraße, die bisher eine Privatstraße war, in den Besitz der Stadt Dortmund übergehen.

Er stellt folgende Fragen:
· Warum kann die Darbovenstraße nicht Privatstraße bleiben?
· Warum kann das Regenwasser nicht mehr wie früher versickern?

Antwort:
Herr Semmler antwortet, dass die Baumaßnahme „Verkehrsberuhigung der Johannisbergstraße“ in der Bezirksvertretung eingehend behandelt worden sei. Er schlägt vor, mit Sachverständigen von der Tiefbauverwaltung und jeweils einem Fraktionsmitglied die Problematik vor Ort mit Herrn Echterhoff abschließend zu klären. Dieser Vorschlag findet die allgemeine Zustimmung der Bezirksvertretung.


zu TOP 2.1.5

· Herr Wilhelm Karl Schäfers, wohnhaft Posener Straße 34, 44225 Dortmund, stellt folgende Fragen:
1. Wann wird für die Wohnbebauung in der Nähe des Institutes für Kinderernährung Baubeginn sein?
2. Wie sind die Zufahrten geplant?
3. Wo können die Planungsunterlagen eingesehen werden?

Antwort:
Herr Semmler antwortet, dass dieses Gelände im Flächennutzungsplan als Wohnbebauung ausgewiesen sei. Daten zum Baubeginn und Kenntnisse über die Zufahrten würden der Bezirksvertretung nicht vorliegen. Ansprechpartner für Planungsfragen sei Herr Greve vom Stadtplanungsamt.



2.2 Einwohnerfragestunde (gegen 16:30 Uhr - max. 30 Minuten)

Anfragen werden seitens der anwesenden Bürger/-innen nicht gestellt.



3. Berichterstattung

zu TOP 3.1
Aufgabe der Chirurgischen Abteilung am Marienhospital Hombruch im Dezember 2003.
hier: Auswirkungen im Stadtbezirk Hombruch.
- Mündliche Berichterstattung durch Herrn Dr. Klemens Sondern, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Inneren Abteilung am Marienhospital in Dortmund-Hombruch -
(Drucksache Nr.: 06449-04)

TOP 3.1 wird in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Hombruch am 06.07.2004 behandelt (s. TOP 1.3).




zu TOP 3.2
Sachstandsbericht zur Baumaßnahme der Wirtschaftsschulen für Hotellerie und Gastronomie (WIHOGA) in Dortmund-Brünninghausen.
- Mündliche Berichterstattung durch Herrn Clausen, Schulleiter der WIHOGA und Herrn Becker, stellvertretender Schulleiter der WIHOGA -
(Drucksache Nr.: 06448-04)

Der Bezirksvorsteher, Herr Semmler, begrüßt Herrn Clausen und Herrn Becker von der WIHOGA.
Herr Clausen und Herr Becker erläutern den aktuellen Sachstand der Baumaßnahme anschaulich anhand von Plänen und eines Modells. Den Mitgliedern der Bezirksvertretung wird folgende Ausführungen ausgehändigt: „Hospitality-Management-Schule der Zukunft: WIHOGA 2004 +“
Ihres Wissens werde die Verwaltungsvorlage zum Projekt in den zuständigen Gremien behandelt. Sie soll in der Ratssitzung am 17.07.04 beschlossen werden.

Der Bezirksvertreter Detlef Schroeder berichtet anschließend aus dem Gestaltungsbeirat, dass das Projekt auf große Zustimmung gestoßen sei.
Der Gebäudekomplex sei durch den Architekten auf einem schwierigen Grundstück geschickt platziert worden und biete Erweiterungsmöglichkeiten. Die Fassade sei klar gegliedert und die Nutzung erkennbar.

In der ausführlichen Diskussion wird deutlich, dass die Baumaßnahme auf allgemeine Zustimmung stößt. Die schwerpunktmäßig gestellten Fragen zu Parkplätzen, Erreichbarkeit mit dem ÖPNV, Baubeginn, Gestaltungsfragen, zusätzlichen Arbeitsplätzen, Standortfragen und integrierter Gastronomie, konnten abschließend durch die Referenten beantwortet werden.
Die Maßnahme wird positiv beurteilt.

Danach bedankt sich der Bezirksvorsteher bei Herrn Clausen und Herrn Becker für ihre Ausführungen. Er betont, dass die Bezirksvertretung sehr glücklich darüber sei, dass die WIHOGA der Stadt Dortmund erhalten bleibe.


4. Eingaben

zu TOP 4.1
Überquerungsmöglichkeit für Fußgänger im Bereich Kirchhörder Straße/Waldhausweg.
- Eingabe von Ingrid und Rudolf Bischoff, Kirchhörder Straße 73d, 44229 Dortmund, vom 30.04.2004 -
- Antwortschreiben des Tiefbauamtes vom 11.05.2004 -
(Drucksache Nr.: 06429-04)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Eingabe von Ingrid und Rudolf Bischoff und das Antwortschreiben des Tiefbauamtes vom 11.05.2004 zur Kenntnis.


zu TOP 4.2
Förderung des II. Kartoffelfestes der Interessengemeinschaft Menglinghausen e. V. am 25.09.2004 -
- Eingabe von Herrn Michael Schlösser, Hellenbank 7, 44227 Dortmund, Vertreter der Interessengemeinschaft Menglinghausen e. V., vom 14.05.2004 -
(Drucksache Nr.: 06527-04)

Die Bezirksvertretung Hombruch beschließt einstimmig, die Eingabe an die Lenkungsgruppe des Stadtbezirksmarketings Hombruch zu verweisen.


zu TOP 4.3
Parkregelung in der Eierkampstraße.
(s. Beschlüsse zu TOP 4.7 der 45. Sitzung am 30.09.2003 und TOP 3.3 der 50. Sitzung am 16.03.2004 zur Eingabe von Herrn Winfried Berlin, Vorsitzenden der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft Hombruch-Barop eG, Löttringhauser Straße 79, 44225 Dortmund, vom 27.08.2003)
- Mitteilung des Tiefbauamtes vom 19.04.2004 -
(Drucksache Nr.: 05792-04AT)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Mitteilung des Tiefbauamtes zur Kenntnis.

In der Diskussion wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Parkplätze in der Eierkampstraße in einem ungepflegten Zustand seien.

Danach fasst die BV- Hombruch einstimmig folgenden Beschluss:
Die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft Hombruch-Barop eG soll gebeten werden,
den ungepflegten Zustand der Parkplätze zu beseitigen.


zu TOP 4.4
Erstellung einer Prognose "Verkehrsbelastung ohne Durchstich Gardenkamp/Vogelpothsweg" durch das Stadtplanungsamt Dortmund.
(s. Beschluss zu TOP 4.4 der 48. Sitzung am 20.01.2004 zur Eingabe von Herrn Holger Slaghuis, Henriettenweg 15, 44225 Dortmund, vom 31.12.2003)
- Antwortschreiben von 6/Dez vom 28.04.2004 -
(Drucksache Nr.: 05394-04AT)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt das Antwortschreiben von 6/Dez vom 28.04.2004 zur Kenntnis.

Der Bezirksvorsteher, Herr Semmler, verweist auf TOP 2.1 „Einwohnerfragestunde“ der
Sitzung (Einwohnerfragen von Herrn Slaghuis), wonach Herr Sagolla vom Stadtplanungsamt gebeten werden soll, die Fragen von Herrn Slaghuis in der nächsten Sitzung der BV-Hombruch
am 06.07.04 mündlich zu beantworten.


5. Finanzen und Liegenschaften - unbesetzt -

6. Bürgerdienste und Öffentliche Ordnung - unbesetzt -

7. Schulen

zu TOP 7.1
Schulentwicklungsplanung für den Grundschulbereich im Stadtbezirk Hombruch.
(s. Beschlüsse zu TOP 7.1 der 49. Sitzung am 17.02.2004 und TOP 7.1 der 51. Sitzung am 04.05.2004)
- Antwortschreiben von 5/Dez vom 13.05.2004 -
(Drucksache Nr.: 05603-04AT)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt das Antwortschreiben von 5/Dez vom 13.05.2004 zur Kenntnis.


8. Kultur, Sport und Freizeit

zu TOP 8.1
Stadtteilarbeit der Kulturbetriebe 2003.
- Vorlage des Eigenbetriebes Kulturbetriebe Dortmund vom 22.04.2004 -
- Bericht zur Stadtteilarbeit der Kulturbetriebe Dortmund 2003 -
(Drucksache Nr.: 06298-04)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt den als Anlage beigefügten Bericht zur Stadtteilarbeit 2003 der Kulturbetriebe Dortmund zur Kenntnis.


zu TOP 8.2
Nutzung des Parkhauses Barop durch Vereine.
hier: Kostenübernahme durch die Bezirksvertretung Hombruch.
- Schreiben des Bezirksvorstehers, Hans Semmler, vom 13.05.2004 -
- Antrag auf Kostenübernahme der Volksbühne Barop-Hombruch 1907 e. V. vom 27.04.2004 -
- Nutzungserlaubnis für die Zeit von April bis Dezember 2004 von der Liegenschaftsverwaltung vom 15.04.2004 -
(Drucksache Nr.: 06533-04)

In der Diskussion stellen die CDU- und SPD-Fraktion folgende Anträge:

SPD-Fraktion:
Aus Mitteln der Bezirksvertretung Hombruch sollen 50 % (270 €) des Entgeltes übernommen werden, dass die Volksbühne Barop-Hombruch 1907 e. V für die Dauernutzung des Parkhaus Barop im Jahre 2004 zu entrichten hat.

CDU-Fraktion:
Die CDU-Fraktion stellt folgenden weitergehenden Antrag, der mit 11 Ja-Stimmen und
5 Stimmenthaltungen (SPD) beschlossen wird:
Aus Mitteln der Bezirksvertretung Hombruch (Vereins- und Kulturförderung, Repräsentation) sollen 2/3 (360 €) des Entgeltes übernommen werden, dass die Volksbühne Barop-Hombruch 1907 e. V für die Dauernutzung des Parkhaus Barop im Jahre 2004 zu entrichten hat.


9. Kinder und Jugend - unbesetzt -

10. Soziales, Familie und Gesundheit - unbesetzt -

11. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen

zu TOP 11.1
Bauleitplanung.
Aufstellen eines neuen Flächennutzungsplanes (F-Planes) für das Stadtgebiet Dortmund.
hier: Beschluss über die erneute öffentliche Auslegung des F-Plan-Entwurfs (Hauptplan und Teilplan) mit Erläuterungsbericht.
- Vorlage des Stadtplanungsamtes vom 03.05.2004 -
(Drucksache Nr.: 06357-04)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt im Rahmen ihres Anhörungsrechts die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt, dem Vorschlag der Verwaltung zu folgen.


zu TOP 11.2
Bauleitplanung; 130. Änderung des Flächennutzungsplanes und Bebauungsplan In W 123 - Verlängerung Strobelallee und Umwidmung Kleingartenanlage Ardeyblick - hier: I. Entscheidung über Anregungen II. Feststellungsbeschluss III. Satzungsbeschluss IV. Beifügung einer Begründung V. Kenntnisnahme vom Außerkrafttreten von Festsetzungen des Landschaftsplanes Dortmund-Mitte VI. Sicherung der Bauleitplanung; Beschluss einer Satzung über die Erforderlichkeit von Teilungsgenehmigungen
(Drucksache Nr.: 05873-04)

Die Bezirksvertretung Dortmund-Hombruch nimmt im Rahmen ihres Anhörungsrechtes die Ausführungen der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt, dem Vorschlag der Verwaltung hinsichtlich der Festsetzung der ökologischen Ausgleichsfläche in Dortmund-Barop zu folgen.




zu TOP 11.3
Kanalerneuerung Carl-von-Ossietzky-Straße.
- Vorlage des Tiefbauamtes vom 06.04.2004 -
(Drucksache Nr.: 06047-04)

Für die Kanalerneuerungen in der Carl-von-Ossietzky-Straße beschließt die Bezirksvertretung Hombruch einstimmig unter Berücksichtigung der unten aufgeführten Fragen eine Kostenerhöhung um 239.900,-- € von 460.100,-- € auf 700.000,-- €.

Die Finanzierung ist bei der Finanzposition 7000 9511 0864 wie folgt vorgesehen:

Finanziert bis Ende 2003 51.100,-- € (einschl. Haushaltsreste)
Ausgaben 2004 332.300,-- €
Ausgaben 2005 316.600,-- €

Die zusätzliche Mittelbereitstellung gegenüber der Veranschlagung wird bei den Beratungen des Hpl-Entwurfs 2005 durch einen finanziellen Ausgleich kompensiert. Eine Ausweitung des Budgets erfolgt nicht.

Die Zustimmung des Kämmerers entsprechend den Vorschriften der vorläufigen Haushaltsführung gem. § 81 GO NRW liegt vor.

In der Diskussion wird die Überlegung geäußert, ob es nicht sinnvoll sei, die gesamte Fahrbahndecke zu erneuern. Die Verwaltung wird um Berichterstattung folgender Fragen gebeten:
· Soll nach der Kanalerneuerung nur die Kanaltrasse oder die gesamte Fahrbahn der Carl-von-Ossietzky-Straße wiederhergestellt werden?

· Welche Kosten werden auf die Grundstückseigentümer zukommen?
- bei der Kanaltrassenerneuerung
- bei der Wiederherstellung der gesamten Fahrbahndecke


zu TOP 11.4
Benennung einer neuen Straße in DO-Hombruch.
- Vorlage des Tiefbauamtes vom 19.04.2004 -
(Drucksache Nr.: 06219-04)

Die Bezirksvertretung Hombruch beschließt einstimmig, dass die 1062. projektierte Straße den Namen "Traugottweg" erhält.



zu TOP 11.5
"Sauberes Dortmund" Entwicklung unerlaubter Abfallablagerungen 2003.
- Vorlage des Umweltamtes vom 06.05.2004 -
(Drucksache Nr.: 06322-04)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Ausführungen der Verwaltung im Rahmen ihrer Anhörungsrechte mit folgenden Anmerkungen und Beschlüssen zur Kenntnis:

Zu Beginn der Diskussion bedankt sich Herr Semmler bei allen Akteuren, die sich an der Aktion „Sauber macht lustig“ vom 20.- 26. März 2004 beteiligt haben. Er wünsche sich, dass die Schulen auf ihrem Gelände auch über die Aktion hinaus für Sauberkeit sorgen.

In der Diskussion wird das „wilde“ Plakatieren thematisiert. Es habe im Stadtbezirk Hombruch zugenommen und verunstalte das Erscheinungsbild des Bezirkes. Besonders ärgerlich seien vollgeklebte Stromkästen. Angemerkt wird, dass auf den Plakaten u. a. auch für im Westfalenpark und in den Westfalenhallen stattfindende Veranstaltungen geworben werde.

Danach beschließt die BV-Hombruch einstimmig folgende Anträge:

Antrag der CDU-Fraktion:
Die Geschäftsführung des Westfalenparkes und der Westfalenhallen werden gebeten, mit Veranstaltern, die auf ihrem Gelände oder in ihren Räumlichkeiten Veranstaltungen durchführen wollen, vertraglich zu regeln, dass das „wilde“ Plakatieren unterbleibt.

Antrag der SPD-Fraktion:
Auf der nächsten BV-Sitzung am 06.07.04 wird um mündliche Berichterstattung der Verwaltung zum Thema „Wildes Plakatieren“ gebeten.


zu TOP 11.6
Baumpflanzung auf der Harkortstraße zwischen Tannenstraße und Singerhoffstraße.
(s. Beschlüsse zu TOP 7.2 der 14. Sitzung am 05.12.2000, TOP 5.1 der 46. Sitzung am 11.11.2003 und TOP 11.9 der 50. Sitzung am 16.03.2004)
- Zwischennachricht des Tiefbauamtes vom 25.05.2004 -
(Drucksache Nr.: 05793-04AT)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Mitteilung des Tiefbauamtes zur Kenntnis und beschließt einstimmig, wie von der Verwaltung vorgeschlagen:
· Erhöhung der Beschlusssumme auf 3372,13 Euro.
· Die Maßnahme wird in der Prioritätenliste auf Nr. 1 im Verwaltungshaushalt Tiefbau/Straßenunterhaltung gesetzt.



12. Mitteilungen

zu TOP 12.1
Baubeginnanzeige und Baubeendigungsanzeige: Fahrbahndeckenerneuerung der Kirchhörder Straße/Hagener Straße in DO-Kirchhörde.
- Mitteilungen des Tiefbauamtes vom 20.04.2004 und 27.04.2004 -
(Drucksache Nr.: 06423-04)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Mitteilungen des Tiefbauamtes vom 20.04.2004 und 27.04.2004 mit folgender Anmerkung zur Kenntnis:

Für die Fahrbahndeckenerneuerung habe die BV-Hombruch 74 275 € aus dem Vermögenshaushalt Tiefbau im Jahre 2003 zur Verfügung gestellt. Nach Abzug der prozentualen Einsparsumme verbleibe eine Summe von 62 800 €.

Die Baumaßnahme habe nach vorliegender Baubeendigungsanzeige 52581,07 € gekostet.
Da 2003 ein Haushaltsrest gebildet worden sei, stehen noch 10218,93 € zur Verfügung.

Die Bezirksvertretung Hombruch fasst einstimmig folgenden Beschluss:
Zur nächsten Sitzung der BV-Hombruch am 06.07.04 sollen Vorschläge seitens der Verwaltung gemacht werden, für welche Maßnahmen der Betrag von 10218,93 € verwendet werden könne.


zu TOP 12.2
Feststellung von Baumschäden.
hier: Baumfällanträge des Amtes für Tiefbau, April und Mai 2004:
- 1 Silberweide Salix alba, Am Kramberg 59 (westliche Straßenseite)
pflanzliche Krankheiten - Krone kappen
- 7 Pappeln, Löttringhauser Straße (Freibad Froschloch)
pflanzliche Krankheiten - Bäume fällen
- 1 Rotdorn, Löttringhauser Straße (Freibad Froschloch)
pflanzliche Krankheiten - Baum fällen
Unterlagen befinden sich zur Einsicht in der Geschäftsstelle der Bezirksvertretung.
(Drucksache Nr.: 06491-04)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Baumfällanträge des Amtes für Tiefbau, April und Mai 2004 zur Kenntnis.


13. Anträge

zu TOP 13.1
Verbesserung der Parksituation in Dortmund-Hombruch.
hier: Quartiersgaragen.
- Antrag der CDU-Fraktion vom 06.05.2004 -
(Drucksache Nr.: 06425-04)

Folgender Antrag der CDU-Fraktion liegt der BV-Hombruch zur Beratung vor:

Verbesserung der Parksituation in Hombruch
hier: Quartiersgaragen

Im Rahmen der letzten Sitzung der BV Hombruch wurde durch Stadtrat Sierau die Möglichkeit der Einrichtung sogenannter Quartiersgaragen erörtert. Die BV Hombruch bittet die Verwaltung den Citybereich Hombruchs dahingehend einer Überprüfung zu unterziehen, um festzustellen, an welchen Stellen möglicherweise Dauerstellplätze eingerichtet werden können. Dadurch besteht die Möglichkeit die schlechte Parksituation in Hombruch zu verbessern.
Bei der Überprüfung bitten wir besonders die Parkplätze Leostraße, Hombrucher Straße und Ginsterstraße einzubeziehen.

In der Diskussion verweist die CDU-Fraktion darauf, dass Herr Prof. Jünemann auf sie zugekommen sei und Mitgliedern der CDU-Fraktion sowie Herrn Stadtrat Sierau das Modellprojekt „Quartiersgarage in Hombruch“ vorgestellt habe. Verwirklicht worden sei es schon in Magdeburg.
Sollte ein Bedarf im Stadtbezirk Hombruch ermittelt werden, könne sich Prof. Jünemannn eine Realisierung auf privatrechtlicher Basis vorstellen.

Herr Semmler zitiert aus einem Gespräch mit Herrn Stadtrat Sierau, dass er, Stadtrat Sierau, eine Errichtung einer Quartiersgarage im Stadtbezirk Hombruch nicht ausschließe und die Bedarfsermittlung in Aussicht gestellt habe.

In der Diskussion wird geäußert, dass ...
· ...es sinnvoll sei, alle BV-Mitglieder auf den gleichen Kenntnisstand zu bringen.
· ...das Gelände an der Tetschener Straße für dieses Projekt ebenfalls geeignet sei.
· ...es wichtig sei zu wissen, wie viel Grundfläche für die Errichtung der Garage benötigt werde, wie hoch sie sei und wie viele Kraftfahrzeuge untergebracht werden können.

Der oben aufgeführte Antrag wird unter Einbeziehung folgender Punkte beschlossen:
· Herr Prof. Jünemann soll zur nächsten Sitzung der BV-Hombruch am 06.07.04 eingeladen werden und das Modellprojekt vorstellen.
· Bei der Überprüfung soll auch das Gelände an der Tetschener Straße einbezogen werden.



zu TOP 13.2
Verbesserung des Verkehrsflusses in Dortmund-Hombruch.
hier: Einbahnstraßenregelung im Bereich Windhorststraße, Ginsterstraße und Heisterstraße.
- Antrag der CDU-Fraktion vom 10.05.2004 -
(Drucksache Nr.: 06427-04)

Folgender Antrag der CDU-Fraktion liegt zur Behandlung vor:

Verbesserung des Verkehrsflusses in Hombruch
hier: Einbahnstraßenregelung im Bereich Windhorststraße, Ginsterstraße und Heisterstraße

Die Verwaltung wird gebeten, eine Einbahnstraßenregelung im Bereich Windhorststraße, Ginsterstraße und Heisterstraße einzurichten.

· Windhorstraße: von Westen nach Osten
· Ginsterstraße: von Süden nach Norden
· Heisterstraße: von Osten nach Westen

Durch den derzeitigen Begegnungsverkehr kommt es häufig zu Engpässen.
Das Hin- und Herrangieren der Fahrzeuge verursacht Lärm und unnötigen Spritverbrauch.

In der kontrovers geführten Diskussion macht die Bürgerliste den Vorschlag, über den Antrag mit der Ergänzung abzustimmen, dass die Einbahnstraßenregelung für Radfahrer nicht gelten soll. Dieser Vorschlag wird mit 4 Ja-Stimmen, 12 Nein-Stimmen (8 x CDU, 4 x SPD) abgelehnt.

Im Anschluss daran wird der oben aufgeführte Antrag der CDU-Fraktion mit 15 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung (SPD) als Prüfauftrag an die Verwaltung beschlossen.



zu TOP 13.3
Ordnungskräfte für den Stadtbezirk Hombruch.
- Antrag der CDU-Fraktion vom 18.05.2004 -
(Drucksache Nr.: 06104-04AT)

Folgender Auszug aus der noch nicht genehmigten Niederschrift über die 22. Sitzung
des Sicherheitsforums im Stadtbezirk Hombruch vom 26.05.2004 liegt den Mitgliedern der Bezirkvertretung Hombruch als Tischvorlage vor:

Auszug aus der noch nicht genehmigten Niederschrift über die 22. Sitzung
des Sicherheitsforums im Stadtbezirk Hombruch vom 26.05.2004

zu TOP 4
Antrag der CDU-Fraktion vom 13. April 2004, Ordnungskräfte für den Stadtbezirk Hombruch (Verweis durch die Bezirksvertretung Hombruch an das Sicherheitsforum)
- Berichterstattung durch Herrn Naujoks -

Folgende Anträge der CDU-Fraktion liegen den Mitgliedern des Sicherheitsforums als Tischvorlage vor:

TOP 13.7 der 50. Sitzung der Bezirksvertretung am 04.05.04

Ordnungskräfte für den Stadtbezirk Hombruch
Die BV fordert die Verwaltung auf, 10 Ordnungskräfte für den Stadtbezirk Hombruch für die Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit einzusetzen.

Die BV-Hombruch beauftragt die Verwaltung, zeitnah zu ermitteln, wie durch eine Umschichtung von Personal auch auf Grund der Arbeitszeiterweiterung für Beamte diese zusätzlichen Stellen geschaffen werden können.

Begründung:
Das gestiegene Bedürfnis der Dortmunder Bürgerinnen und Bürger nach Gewährleistung von Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit muss zur Folge haben, dass diese Schwerpunktaufgabe der Kommune beim Ordnungsamt angesiedelt wird. So ist die Voraussetzung sofortiger Verfolgung und konsequenter Ahndung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten gegeben.

Nach der Novellierung des Polizeigesetzes ist „öffentliche Ordnung“ nicht länger Aufgabe
der Polizei und muss kommunal übernommen werden. Die hierdurch entstandene Pflichtaufgabe der Kommune darf sich daher nicht an der finanziellen Situation des kommunalen Haushaltes orientieren.


TOP 13.3 der 51. Sitzung der Bezirksvertretungam 01.06.04
Ordnungskräfte für den Stadtbezirk Hombruch:

Die BV Hombruch fordert die Verwaltung auf, 10 Ordnungskräfte für den Stadtbezirk Hombruch für die Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit einzusetzen.

Die BV Hombruch beauftragt die Verwaltung, zeitnah zu ermitteln, wie durch eine Umschichtung von Personal auch auf Grund der Arbeitszeiterweiterung für Beamte diese zusätzlichen Stellen geschaffen werden können.



Begründung:
Das gestiegene Bedürfnis der Dortmunder Bürgerinnen und Bürger nach Gewährleistung von Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit muss zur Folge haben, dass diese Schwerpunktaufgabe der Kommune beim Ordnungsamt angesiedelt wird. So ist die Voraussetzung sofortiger Verfolgung und konsequenter Ahndung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten gegeben.
Nach der Novellierung des Polizeigesetzes ist „öffentliche Ordnung“ nicht länger Aufgabe der Polizei und muss kommunal übernommen werden. Die hierdurch entstandene Pflichtaufgabe der Kommune darf sich daher nicht an der finanziellen Situation des kommunalen Haushaltes orientieren.
Durch den Einsatz von insgesamt 10 Ordnungskräften wäre es möglich im Zweischichtbetrieb
(Früh- und Spätdienst) jeweils zwei Doppelstreifen im Stadtbezirk Hombruch einzusetzen. Hierdurch würde das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung erhöht und zusätzlich durch Prävention Straftaten im Stadtbezirk vorgebeugt.
Es ist ferner anzustreben, dass ähnlich wie an anderen Städten in NRW (Beispiel: Köln) Doppelstreifen allein durch das Ordnungsamt erfolgen und nur wenn erforderlichen auf die Polizei zurückgegriffen wird. Auf das Protokoll des Sicherheitsforums Hombruch vom
18. Februar 2004 insbesondere TOP 3 wird besonders hingewiesen.

Herr Semmler, Vorsitzender des Sicherheitsforums, leitet ins Thema ein. Er verweist darauf, dass die BV- Hombruch den Antrag der CDU-Fraktion vom 13.04.04 in ihrer Sitzung am 04.05.04 zur Beratung an das Sicherheitsforum überwiesen habe. Ein weiterer modifizierter Antrag werde in der kommenden Sitzung der BV-Hombruch am 01.06.04 in der BV unter TOP 13.3 behandelt.
Bevor Herr Naujoks, Leiter der Koordinierungsstelle der Ordnungspartnerschaften beim städtischen Ordnungsamt, und Herr Krainski, Leiter der Polizeiwache in Hombruch, Stellung nehmen, bittet er den Fraktionssprecher der CDU-Fraktion, Herrn Grotjahn, die Anträge zu erläutern:

Herr Grotjahn begründet den Antrag seiner Fraktion:

· Durch Präventionsmaßnahmen, z. B. durch mehr Präsenz der Ordnungskräfte in der Öffentlichkeit, werde die Möglichkeit gesehen, die Fallzahlen bei verschiedenen Delikten zu reduzieren.
· Durch den Einsatz weiterer Kräfte könne auch mehr Präsenz in den verschiedenen Ortsteilen des Stadtbezirkes gezeigt werden.
· Durch Personalaufstockung im Bereich der Ordnungspartnerschaften könnten im Zweischichtbetrieb (Früh- und Spätdienst) jeweils zwei Doppelstreifen wie in anderen Städten, z. B. Köln, nur mit Kräften des Ordnungsamtes eingesetzt werden. Die Polizei würde dadurch entlastet.
· Das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung im Stadtbezirk Hombruch werde dadurch erhöht.

Danach äußert sich der Leiter der Koordinierungsstelle der Ordnungspartnerschaft,
Herr Naujoks zu den Anträgen der CDU-Fraktion:

· Die öffentliche Sicherheit sei auch nach der Novellierung des Polizeigesetzes nach wie vor sowohl Aufgabe der Polizei wie auch der Kommune. Da alle Verstöße gegen geschriebenes Recht zum Bereich der öffentlichen Sicherheit gehören, bleiben wenig Einschreitmöglichkeiten übrig, die der öffentlichen Ordnung zuzurechnen wären.
Die Verfolgung von Straftaten fiele ausschließlich in den Zuständigkeitsbereich der Polizei.

· Der Einsatz von Ordnungskräften sei keine Pflichtaufgabe der Städte. Da es zur Zeit keinen genehmigten Haushalt gibt, könne die Stadt, selbst wenn der Rat es beschließen würde, nur mit Zustimmung der Bezirksregierung neue Stellen einrichten.

· Einsparungen durch verlängerte Arbeitszeiten bei den Beamten seien bereits zur Haushaltskonsolidierung verwendet worden.

· Mehr Personal im städtischen Ordnungsbereich führe in der Regel zu Personaleinsparungen bei der Polizei.

· Wenn bei den Ordnungspartnerschaften mehr Personal zur freien Verfügung stehen würde, könne es nicht vorrangig im Stadtbezirk Hombruch eingesetzt werden, da dieser Bezirk bei den Ordnungs- und Strafdelikten im Vergleich zu anderen eher unauffällig sei.

· Die befristete Personalaufstockung bei den Dortmunder Diensten im April 2004 habe dazu geführt, dass im Rombergpark von montags bis freitags schon in der Früh- und Spätschicht Doppelstreifen eingesetzt würden.
Samstags würden bei Tageslicht mit einem Kraftfahrzeug bekannte Brennpunkte kontrolliert. Eine Fortsetzung des Projektes im November 2004 wird angestrebt.
· Der Einsatz der Personals würde u. a. auch nach tagesaktuellen Belangen oder nach erkennbar negativen Entwicklungen erfolgen, um die Effizienz zu stärken.

Im Anschluss daran äußert sich Herr Krainski, Leiter der Polizeiwache Hombruch, zu den Anträgen:

Herr Krainski stellt klar, dass er sich zum Einsatz weiterer Ordnungskräfte nicht äußern wolle. Es würde die Personalhoheit der Stadt Dortmund betreffen.

Er informiert das Gremium über regelmäßige Sicherheitsbesprechungen der Polizei in den Altenbegegnungsstätten, die das subjektive Sicherheitsgefühl der älteren Bevölkerung verbessern sollen. Seiner Erfahrung nach würde dieses subjektive Angstempfinden bei einem Teil der ältern Menschen besonders in der Dunkelheit auftreten. Der überwiegende Teil würde sich aber „mehr sicher“ als „mehr unsicher“ fühlen.

Darüber hinaus werde seitens der Polizei Wert auf Aufklärung und Beratung der Bevölkerung gelegt, um schon im Vorfeld Straftaten zu erschweren. Unabhängig vom subjektiven Empfinden der Bürgerinnen und Bürger werden die Fallzahlen bei Straftaten und Ordnungswidrigkeiten im Stadtbezirk Hombruch objektiv als nicht auffällig betrachtet.

Danach eröffnet Herr Semmler die Diskussion. Schwerpunktmäßig erklären sich die Vertreter/-innen der Institutionen und Parteien folgendermaßen:

CDU-Fraktion:
Für die CDU-Fraktion hält Herr Grotjahn nach wie vor den Einsatz von zehn weiteren Ordnungskräften für den Stadtbezirk Hombruch für erforderlich, um das subjektive Sicherheitsgefühl besonders der älteren Bevölkerung zu verbessern und präventiv tätig werden zu können. Mit dem Einsatz von Ordnungskräften im Zweischichtbetrieb sei dies zu erzielen. In Köln haben sich dadurch die Fallzahlen reduziert.
Präventive Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit sollen soziale Brennpunkte erst gar nicht entstehen lassen.

SPD-Fraktion:
Herr Alda verweist darauf,
· ... dass ein fast gleichlautender Antrag schon im Rat der Stadt Dortmund abgelehnt
worden sei. Eine Zuständigkeit der Bezirksvertretung sei nicht gegeben.
· ... dass das Personal der Dortmunder Dienste aufgestockt worden sei, um mehr Präsenz in den Stadtbezirken zu zeigen.
· ... dass es keine kriminellen Entwicklungen und Auffälligkeiten im Stadtbezirk Hombruch gebe, die eine generelle Aufstockung des Personals erforderlich mache.
· ... dass Graffitti auch nicht durch den verstärkten Einsatz von Ordnungskräften vermieden werden könne.
Deshalb plädiere er für eine Verstärkung der Einsatzkräfte bei erkennbaren tages- oder entwicklungsbedingten Anlässen. Durch mehr Zivilcourage der Bevölkerung könne das subjektive Gefühl für Sicherheit und Ordnung ebenfalls erhöht werden.

Bündnis90/Die Grünen:
Der Fraktionssprecher von Bündnis90/Die Grünen, Herr Hartmann, befürwortet wie die
SPD-Fraktion eine Verstärkung der Einsatzkräfte bei erkennbaren tages- oder entwicklungs-bedingten Anlässen. Er könne dem Antrag der CDU-Fraktion nicht zustimmen.

Er befürwortet Maßnahmen mit präventivem Charakter und stützt die Ansicht, dass Streifen der Ordnungspartnerschaft Präsenz sowohl in den Brennpunkten Harkortstraße sowie Rombergpark als auch in den übrigen Gebieten des Stadtbezirkes Hombruch zeigen sollen.

Seniorenbeirat:
Die Vertreterin des Seniorenbeirates, Frau Höher, weist darauf hin, dass einige Seniorinnen und Senioren sich insbesondere in der Dunkelheit unsicher fühlen. Veranstaltungen würden deshalb häufig im Nachmittagsbereich angeboten.

Weitere Vorgehensweise:
Herr Semmler bedankt sich für die Ausführungen.
Das Gremium ist sich einig, dass vor der BV-Sitzung am 01.06.04 keine Presseerklärung erfolgt. Der Antrag habe dem Gremium nur zur Beratung vorgelegen. Ein Beschluss über den Antrag werde in der nächsten BV-Sitzung erfolgen.
Ein Auszug aus der nicht genehmigten Niederschrift soll als Tischvorlage zur Sitzung der BV am 01.06.04 erstellt werden.


Diskussion in der BV-Sitzung am 01.06.04:
Die Standpunkte der Fraktionen der BV und der Mitglieder des Seniorenbeirates entsprechen substantiell den Diskussionen im Sicherheitsforum. Die Vertreterin der Bürgerliste und Herr Rückert (parteilos) bekräftigen die Haltung derjenigen, die zusätzliche Kräfte fordern.

Beschluss:
Nach einer kontroversen Diskussion beschließt die Bezirksvertretung Hombruch mit
10 Ja-Stimmen und 6 Nein-Stimmen (SPD-Fraktion) den folgenden Antrag der CDU-Fraktion vom 18.05.2004:

Ordnungskräfte für den Stadtbezirk Hombruch

Die BV Hombruch fordert die Verwaltung auf, 10 Ordnungskräfte für den Stadtbezirk Hombruch für die Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit einzusetzen.

Die BV Hombruch beauftragt die Verwaltung, zeitnah zu ermitteln, wie durch eine Umschichtung von Personal auch auf Grund der Arbeitszeiterweiterung für Beamte diese zusätzlichen Stellen geschaffen werden können.



Begründung:
Das gestiegene Bedürfnis der Dortmunder Bürgerinnen und Bürger nach Gewährleistung von Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit muss zur Folge haben, dass diese Schwerpunktaufgabe der Kommune beim Ordnungsamt angesiedelt wird. So ist die Voraussetzung sofortiger Verfolgung und konsequenter Ahndung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten gegeben.
Nach der Novellierung des Polizeigesetzes ist „öffentliche Ordnung“ nicht länger Aufgabe der Polizei und muss kommunal übernommen werden. Die hierdurch entstandene Pflichtaufgabe der Kommune darf sich daher nicht an der finanziellen Situation des kommunalen Haushaltes orientieren.
Durch den Einsatz von insgesamt 10 Ordnungskräften wäre es möglich im Zweischichtbetrieb (Früh- und Spätdienst) jeweils zwei Doppelstreifen im Stadtbezirk Hombruch einzusetzen. Hierdurch würde das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung erhöht und zusätzlich durch Prävention Straftaten im Stadtbezirk vorgebeugt.
Es ist ferner anzustreben, dass ähnlich wie an anderen Städten in NRW ( Beispiel: Köln ) Doppelstreifen allein durch das Ordnungsamt erfolgen und nur wenn erforderlichen auf die Polizei zurückgegriffen wird. Auf das Protokoll des Sicherheitsforums Hombruch vom
18. Februar 2004 insbesondere TOP 3 wird besonders hingewiesen.



zu TOP 13.4
Anbindung der Buslinie 448 an das ehemalige Hoesch Röhrengelände.
hier: Einrichtung einer Haltestelle in Höhe des Gewerbegebietes/Harkortstraße.
- Antrag der SPD-Fraktion vom 08.05.2004 -
(Drucksache Nr.: 06528-04)

In der Diskussion wird von der SPD-Fraktion ein Antrag auf Erweiterung des eigenen Antrages gestellt. Er liegt der Bezirksvertretung als Tischvorlage vor :

Bessere ÖPNV- Anbindung der unteren Harkortstraße / Taktverdichtung 448
hier: erweiternder Sachantrag

Beschlussvorschlag:
I. Die Bezirksvertretung Hombruch bittet die Dortmunder Stadtwerke die untere Harkortstraße besser an den ÖPNV anzubinden.
Hierbei möge die DSW die folgenden Varianten überprüfen und der Bezirksvertretungen in einer der nächsten Sitzung darzustellen.

1.) Harkortschleife der Buslinie 449
Zur Zeit fährt die Buslinie 449 von Salingen kommend über den Sturmwald über die Grotenbachstraße, ohne dass das Gewerbegebiet Kieferstraße und die untere Harkortstraße angebunden wird.

a) Zu überprüfen wird es daher sein, ob nicht eine Schleife über die Kieferstraße, Harkortstraße
und die Deutsch-Luxemburgerische Straße gefahren werden könnte. Im übrigen würde der Streckenverlauf identisch bleiben.

b) Ggfs. könnte diese Schleifenfahrt auf die Stunden beschränkt werden, in dem kein Schülerverkehr besteht.

Begründung:
Die Buslinie 449 entspricht im wesentlichen die alte Buslinie 442, welche die Menglinghauser Bevölkerung an die Hombrucher City heranbrachte. Hierbei fuhr die Buslinie 442 über die Menglinghauser Straße über die Harkortstraße und die Deutsch-Luxemburgerische Straße.



Vorteil dieser Verbindung war, dass viele Menglinghauser Bürger und Bürgerinnen unten an der Harkortstraße ausstiegen und dann nach oben Richtung Haltestelle bei (Karstadt) Dustmann gingen, um dort die Rückfahrt anzutreten bzw. anders herum vorgingen. Zur Zeit wird allerdings die untere Harkortstraße wie auch das Gewerbegebiet Kieferstraße mit den Geschäften Lidl
und Aldi vom ÖPNV überhaupt nicht bedient. Aufgrund der Ausgestaltung der neuen Kreuzung Harkortstraße / Luisenglück dürfte das Einfahren eines Busses in die Kieferstraße nunmehr möglich sein. Die Buslinie 449 wird durch den Schülertransport zum Schulzentrum reichlich frequentiert. Außerhalb dieser Stoßzeiten wird allerdings nur ein kleiner Bus eingesetzt, so dass dieser die og. Schleife befahren könnte. Während der Stoßzeit (07.00-09.00) könnte daher die „Express“-Linie wie bisher gefahren werden, danach könnten andere Benutzergruppen in die Hombrucher Einkaufsmeile transportiert werden. Hierbei können die meisten bereits bestehenden Haltestellen der alten Buslinie 442 wieder aktiviert werden.

2.) Buslinie 448 über Luisenglück
Sollte die Buslinie 449 keine Harkort-Schleife fahren können, so ist eine Verlegung der Buslinie 448 über die Straße Luisenglück, Harkortstraße, Baroper Bahnhofstraße mit anschließender Weiterfahrt Richtung Rüdinghausen zu überprüfen.
Hierbei wäre frühzeitig sicher zu stellen, dass die Haltestelle „Parkhaus Barop“ Richtung Rüdinghausen verkehrs- und signaltechnisch derart ausgestattet wird, dass eine Einfahrt nach links in die Straße Luisenglück möglich ist.

II. Taktverdichtung 448
Darüber hinaus bittet die Bezirksvertretung Hombruch die DSW um Überprüfung der Taktverdichtung der Buslinie 448 auf 20-Minuten.

Begründung
Die Buslinie 448 wird zur Zeit hervorragend angenommen.
Nach diesseitiger Kenntnis fährt die Buslinie 448 bisher an den oberen Rand der Kapazität für einen 30-Takt. Aufgrund des Zusteigens wie auch aufgrund von Verkehrsstörungen ist allerdings die Anbindung an den Wittener ÖPNV in Rüdinghausen oft nicht gewährleistet. Eine Taktverdichtung würde gerade im Hinblick auf das Neubaugebiet Menglinghausen-Süd die Attraktivität der Buslinie 448 noch weiter steigern.

Beschluss:
Nach kurzer Diskussion beschließt die BV-Hombruch einstimmig, dass die Dortmunder Stadtwerke gebeten werden sollen, ...

· ...den folgenden Antrag der SPD-Fraktion und die oben aufgeführte Erweiterung des Antrages zu prüfen:

SPD-Antrag:
Die SPD - Fraktion bittet die DSW, das Busnetz Menglinghausen Linie 448 an das ehemalige Hoesch-Röhrengelände mit einer Haltestelle ungefähr in Höhe des Gewerbegebietes/
Harkortstraße anzubinden.


Begründung:
Trotz der bekannten Bedenken der DSW sind wir der Meinung, dass das Gewerbegebiet
mit dem Bus zu erreichen sein sollte. Somit unterstützen wir schon einmal vorgetragene
Bitten des Seniorenbeirates.

· ... in der nächsten Sitzung der BV-Hombruch am 06.07.04 ihre Planungen zur Anbindung der unteren Harkortstraße vorzustellen. Zu den Vorschlägen des erweiterten Antrages soll Stellung bezogen werden.

Der Seniorenbeirat begrüßt die Vorschläge der SPD-Fraktion. Er bestärkt die Notwendigkeit der Anbindung der Firma Kaufland an den ÖPNV, da unmotorisierte Menschen diese Einkaufsmöglichkeit nicht effektiv nutzen können.


zu TOP 13.5
Aufstellung eines Fahrgastunterstandes an der Bushaltestelle Löttringhauser Straße/Harkortstraße.
- Antrag der SPD-Fraktion vom 08.05.2004 -
(Drucksache Nr.: 06529-04)

In der kurzen Diskussion weist der Seniorenbeirat darauf hin, dass dort inzwischen zwei Bänke platziert wurden. Für ältere Menschen sei die Anzahl der Sitzmöglichkeiten höher zu bewerten als ein Wartehäuschen mit wenigen Sitzplätzen.

Danach beschließt die Bezirksvertretung Hombruch einstimmig folgenden Antrag der
SPD-Fraktion vom 08.05.2004:

Aufstellung eines Fahrgastunterstandes an der Bushaltestelle Löttringhauser Straße / Harkortstraße

Die Bezirksvertretung bittet die DSW, an der o. g. Stelle zu prüfen, ob dort die Möglichkeit besteht, einen Fahrgastunterstand aufzustellen.

Begründung:
Ein Wetterschutz und Sitzmöglichkeiten sind an dieser Stelle angebracht.


14. Anfragen - unbesetzt -




Hans Semmler Guido Preuss Silvia Hollmann-Schiek
Bezirksvorsteher BV-Mitglied Schriftführerin