Bezirksvertretung Hombruch

Niederschrift

über die 18. Sitzung der Bezirksvertretung Hombruch

am 05.07.2011
im Sitzungssaal, Bezirksverwaltungsstelle Hombruch
Domänenstr. 1, 44225 Dortmund



(öffentlich)

Sitzungsdauer: 14:30 - 18:25 Uhr


Anwesend:

a) Stimmberechtigte Mitglieder:

CDU

Jan Henrik Beneken

Hans-Jürgen Grotjahn
Christian John Peter Podszuk ab 14:40 Uhr, TOP 2.1 zeitweise
Ralf Poggemeier
Guido Preuss ab 14:55 Uhr, TOP 2.3 zeitweise
Hans Semmler, Bezirksbürgermeister
Ursula Steden
Rose-Marie Wille

SPD

Markus Demtröder

Christine Gousis
Michael Meurer ab 14 :35 Uhr, TOP 1.3 zeitweise
Detlef Schroeder
Ulrich Steinmann, stellv.Bezirksbürgermeister
Michael Twardon

B90/Die Grünen

Barbara Brunsing

Susanne Lohse
Wilfried Rupflin

FDP

Dietmar Behm

Die Linke

Stefan Müller

b) Mitglieder ohne Stimmrecht:

Mitglieder des Rates

Detlef Münch, FBI

c) Verwaltung

Frau Hollmann-Schiek Bezirksverwaltungsstelle Do-Hombruch

Frau Baum Bezirksverwaltungsstelle Do-Hombruch
Herr Grote zu TOP 3.1 Städtisches Tiefbauamt
Herr Finger zu TOP 3.1 Städtisches Tiefbauamt
Herr Kneisel zu TOP 11.9 Stadtplanungs- und Bauordnungsamt

Veröffentlichte Tagesordnung:

1. Regularien

1.1 Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift


1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW


1.3 Feststellung der Tagesordnung


1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 17. Sitzung der Bezirksvertretung Hombruch vom 07.06.2011


2. Einwohnerfragestunde (jeweils maximal 30 Minuten - gegen 14:30 Uhr und 16:30 Uhr)

3. Berichterstattung

3.1 Straßenerneuerungskonzeption im Stadtbezirk Dortmund-Hombruch
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 11.5 der BV-Sitzung vom 01.03.2011)
-Berichterstattung durch Vertreter der städtischen Tiefbauverwaltung-
(Drucksache Nr.: 04602-11)

4. Anregungen und Beschwerden (Eingaben)

4.1 Verkehrssituation an der Hellerstraße/Ecke Hohle Eiche in Dortmund-Löttringhausen
-Einwohnereingabe vom 26.05.2011-
(Drucksache Nr.: 04468-11)

4.2 Verkehrssituation "Am Gardenkamp"/Ostenbergstraße
(siehe Beschluss zu TOP 4.7 der BV-Sitzung vom 07.06.2011
-Einwohnereingabe vom 20.06.2011
(Drucksache Nr.: 04695-11)
4.3 Betriebsbürogebäude der Kokerei Zeche Kaiser Friedrich
(siehe Beschluss zu TO P2.6 der Einwohnerfragestunde der BV-Sitzung vom 07.06.2011)
-Ergebnisprotokoll des Gesprächstermines vom 17.06.2011-
(Drucksache Nr.: 04534-11-E7)

4.4 Beantragung einer neuen Winterstufe
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 4.5 der BV-Sitzung vom 05.04.2011)
-Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 08.06.2011-
(Drucksache Nr.: 03723-11-E2)

4.5 Winterdienst durch die EDG
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 4.1 der BV-Sitzung vom 01.03.2011 zur Einwohnereingabe vom 27.01.2011)
-Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 08.06.2011-
(Drucksache Nr.: 03322-11-E1)

4.6 Sichtbehinderung durch parkende Autos an der Kreuzung Löttringhauser Straße/Froschloch
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 4.12 der BV-Sitzung vom 05.04.2011 zur Einwohnereingabe vom 14.08.2010)
-Ergebnisprotokoll des Ortstermins vom 06.06.2011-
(Drucksache Nr.: 01822-10-E3)

4.7 Sanierung Stockumer Straße in DO-Eichlichghofen, Nutzung des Bürgersteiges zwischen der Straße "Am Winkelsweg" und der Persebecker Straße
(siehe Beschluss zu TOP 2.2 der BV-Sitzung vom 10.05.2011 zur Einwohnerfragestunde)
-Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 21.06.2011-
(Drucksache Nr.: 04218-11-E4)

5. Finanzen und Liegenschaften - unbesetzt

6. Bürgerdienste und Öffentliche Ordnung - unbesetzt

7. Schulen - unbesetzt

8. Kultur, Sport und Freizeit - unbesetzt

9. Kinder und Jugend - unbesetzt

10. Soziales, Familie und Gesundheit - unbesetzt

11. Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien

11.1 Bauliche Veränderungen von Bushaltestellen
-Mitteilung des Tiefbauamtes vom 15.06.2011-
(Drucksache Nr.: 04603-11)

11.2 Straßenverzeichnis als Bestandteil der Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Dortmund (Straßenreinigungs- und Gebührensatzung) für das Jahr 2012
-Vorlage des Tiefbauamtes vom 08.06.2011-
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04477-11)

11.3 Winterdienst in Dortmund - Konsequenzen aus dem strengen Winter
-Vorlage des Tiefbauamtes vom 17.06.2011-
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04455-11)

11.4 Erneuerung von 4 Lichtsignalanlagen im Straßenzug Ardeystraße - Hagener Straße und Neubau der Lichtsignalanlage Hagener Straße / Am Bahnhof Tierpark
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03931-11)
-Voralage des Tiefbauamtes vom 01.06.2011-

11.5 Umsetzung des Zukunftsinvestitionsgesetzes des Bundes und des Investitionsförderungsgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen in Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04273-11)
-Vorlage der Projektgruppe KP II vom 30.05.2011-

11.6 Umsetzung Instandhaltungsrückstellungen
-Vorlage der Städtischen Immobilienwirtschaft vom 14.06.2011-
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04255-11)

11.7 Energiebericht 2010
-Vorlage der Städtischen Immobilienwirtschaft vom 20.06.2011-
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04486-11)

11.8 Realisierung von Maßnahmen der Landschaftsplanung; I. Halbjahresbericht 2011
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 11.5 der 16. Sitzung vom 10.05.2011)
-Antwortschreiben von 6/Dez vom 23.05.2011-
(Drucksache Nr.: 03810-11-E1)

12. Mitteilungen

12.1 Baumfällanträge von Mai / Juni 2011
hier: Baumfällanträge des Tiefbauamtes von Mai / Juni 2011

-1 Birke, Dahmsfeldstraße, Grünfläche
Morschungen im Kronengerüst, erhöhte Bruchgefahr - Baum fällen
-1 Geweihbaum, Am Segen, Grünanlage
Morschungen im Kronengerüst und im Stamm, erhöhte Bruchgefahr - Baum fällen
-1 Weide, Krückenweg, Böschung
Morschungen im Kronengerüst und im Stamm, erhöhte Bruchgefahr - Baum fällen
-1 Ahorn, Spissenagelstraße, Böschung
Morschungen im Kronengerüst und im Stamm, erhöhte Bruchgefahr - Baum fällen
-1 Kirsche, Paul Geißler Weg
Abgestorben - Baum fällen

Die Unterlagen befinden sich zur Einsicht in der Geschäftsstelle der Bezirksvertretung.
(Drucksache Nr.: 04413-11)

13. Anträge und Anfragen

13.1 Beschilderung der Eingangsbereiche des Hombrucher Friedhofes
-Antrag der SPD-Fraktion vom 15.06.2011-
(Drucksache Nr.: 04699-11)

13.2 Erhalt des Stadtbezirkes Dortmund-Hombruch sowie der Bezirksverwaltungsstelle Hombruch
-Antrag der SPD-Fraktion vom 15.06.2011-
(Drucksache Nr.: 04700-11)

13.3 Beschilderung der Straße "Am Rüggen" durch Zeichen 325 StVO, verkehrsberuhigter Bereich
(siehe Beschluss zu TOP 13.2 der 17. BV-Sitzung vom 07.06.2011)
-Antrag der SPD-Fraktion vom 15.06.2011-
(Drucksache Nr.: 04606-11)

13.4 Temporeduzierung auf der Löttringhauser Straße
-Anfrage der SPD-Fraktion vom 15.06.2011-
(Drucksache Nr.: 04607-11)

13.5 Aufstellung eines Hinweisschildes auf den Campus Nord an der Einmündung Stockumer Straße/Gardenkamp
-Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 20.06.2011-
(Drucksache Nr.: 04647-11)

13.6 Verkehrssituation an der Einmündung Baroper Bahnhofstraße in die Stockumer Straße
-Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 20.06.2011-
(Drucksache Nr.: 04646-11)

Verkehrssituation an der Einmündung Baroper Bahnhofstraße in die Stockumer Straße
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 4.1 der 5. Sitzung vom 27.04.2010 und TOP 4.1 der 15. BV-Sitzung vom 05.04.2011)
-Zwischenbericht des Tiefbauamtes vom 21.06.2011-
(Drucksache Nr.: 00790-10-E4)

13.7 Sanierung des Weges im nordwestlichen Bereich der Bolmke
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 13.3 der BV-Sitzung vom 05.04.2011 zum Antrag der CDU-Fraktion vom 12.03.2011)
-Antwortschreiben von 6/Dez vom 16.06.2011-
(Drucksache Nr.: 03734-11-E1)

13.8 Neuausrichtung der Straßenprioritätenliste hinsichtlich des Winterdienstes
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 13.7 der BV-Sitzung vom 25.01.2011 zur Anfrage der SPD-Fraktion vom 05.11.2010)
-Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 15.06.2011-
(Drucksache Nr.: 03129-11-E1)

13.9 Beleuchtung der Kreuzung Ardeystraße, Hagener Straße/Ecke Stockumer Straße
(siehe Beschluss zu TOP 13.10 der BV-Sitzung vom 07.12.2011 zur Anfrage der SPD-Fraktion vom 21.11.2010)
-Zwischennachricht des Tiefbauamtes vom 10.03.2011-
(Drucksache Nr.: 02781-10-E1)

1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Herr Twardon einstimmig benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Bezirksbürgermeister, Herr Semmler, weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Herr Bezirksbürgermeister Semmler schlägt Folgendes vor:

· Erweiterung der Tagesordnung
Unter TOP 11.9 wird das Raumordnungsverfahren für den Neubau einer 110-380 kV – Höchstspannungsleitung von DO - Kruckel nach Betzdorf - Dauersberg in Rheinland-Pfalz behandelt.

· Ergänzung der Tagesordnung
Zum Tagesordnungspunkt 3.1
Zwei Vorschläge der Tiefbauverwaltung zur Verwendung von Haushaltsmitteln der BV:
· Lückenschluss Gehwegerneuerung Kunzestraße
· Lückenschluss Hagener Straße von der Spissennagelstraße- bis zur Straße „Am Isenstein“.

· Gemeinsame Behandlung von Tagesordnungspunkten
Die Tagesordnungspunkte 4.4, 4.5, 11.2, 11.3 und 13.8 zum Thema Winterdienst in Dortmund – werden gemeinsam unter TOP 11.2 „Straßenverzeichnis als Bestandteil der Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Dortmund“ behandelt.

· Mündliche Berichterstattung
Zum Tagesordnungspunkt 3.1 „Straßenerneuerungskonzeption im Stadtbezirk Dortmund-Hombruch“ wird Herr Finger vom Städtischen Tiefbauamt erwartet.

Zum Tagesordnungspunkt 11.9 „Raumordnungsverfahren für den Neubau einer 110-380 kV – Höchstspannungsleitung von DO-Kruckel nach Betzdorf-Dauersberg in Rheinland-Pfalz“ wird Herr Kneisel vom Stadtplanungs- und Bauordnungsamt erwartet.


· Vorziehen von Tagesordnungspunkten
Der Tagesordnungspunkt 11.9 „Raumordnungsverfahren für den Neubau einer 110-380 kV-Höchstspannungsfreileitung von DO-Kruckel nach Betzdorf-Dauersberg“ wird vorgezogen und nach TOP 3.1 behandelt.

Unter Einbeziehung der oben aufgeführten Punkte wird die Tagesordnung einstimmig gebilligt.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 17. Sitzung der Bezirksvertretung Hombruch vom 07.06.2011

Die Niederschrift über die 17. Sitzung der Bezirksvertretung Hombruch vom 07.06.2011 wird mit 15 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen (1 x CDU, 1 x SPD) genehmigt.


2. Einwohnerfragestunde (jeweils maximal 30 Minuten - gegen 14:30 Uhr und 16:30 Uhr)


zu TOP 2.1
Einwohnerfragestunde: Lärmschutzwand an der Kirchhörder Straße in Höhe der Einmündung Durchstraße
(Drucksache Nr.: 04801-11-E1)

Ein Einwohner bezieht sich auf seine Hinweise und Fragen bzgl. der Schallschutzwand an der Kirchhörder Straße in Höhe der Einmündung Durchstraße, die er in den vorherigen BV-Sitzungen gemacht bzw. gestellt hat.

Er habe inzwischen mit einem Mitarbeiter des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes einen Ortstermin durchgeführt. Das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt wird in Kooperation mit dem Tiefbauamt versuchen, mittelfristig eine Verbesserung der Optik der Wand zu erzielen. Vom Gehweg werden voraussichtlich in einem schmalen Streifen direkt vor der Wand die Steine entfernt, damit dort Pflanzen eingesetzt werden können. Diese werden die Wand auf Dauer begrünen.

Antwort:
Die BV- Hombruch nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.

Aufstellen der Sitzbänke für Senioren/-innen an der Mergelteichstraße (s. TOP 2.2 der Sitzung der BV-Hombruch vom 07.06.11).

Herr Bezirksbürgermeister Semmler informiert weiter, dass die Bänke nach Rücksprache mit der Tiefbauverwaltung 47 – 49 cm hoch sein werden. Sie werden voraussichtlich in vier Wochen auf Asphalt aufgestellt.



zu TOP 2.2
Einwohnerfragestunde: Verkehrssituation Löttringhauser Straße (siehe TOP 13.4 der Sitzung)
(Drucksache Nr.: 04801-11-E2)
Ein Einwohner bezieht sich auf TOP 13.4 der Sitzung „Temporeduzierung auf der Löttringhauser Straße“.

Er schildert den nach seiner Meinung schlechten Straßenzustand der Löttringhauser Straße. Außerdem fühle er sich durch den erheblichen LKW-Verkehr in seiner Nachtruhe gestört. Die nah an den Straßeneinmündungen parkenden Kraftfahrzeuge würden zu einer Sichtbehinderung für die aus den Seitenstraßen einbiegenden Kraftfahrzeuge führen. Außerdem äußert er den Verdacht, dass die Erschütterungen durch den Lastwagenverkehr ab einer Tonnage von 3,5 Tonnen zu Rissen in den Hauswänden der angrenzenden Bebauung geführt haben.
Abhilfe könne nach seiner Ansicht eine Rechts- vor Links-Regelung auf der Löttringhauser Straße schaffen.

Antwort:
Herr Semmler verweist auf die Behandlung unter TOP 3.1 und 13.4 der Sitzung.



zu TOP 2.3
Einwohnerfragestunde: Aufstellung eines Hinweisschildes auf den Campus Nord an der Einmündung Stockumer Straße/Gardenkamp (siehe TOP 13.5 der Sitzung)
(Drucksache Nr.: 04801-11-E3)

Ein Einwohner bezieht sich auf TOP 13.5 der Sitzung „Aufstellen eines Hinweisschildes auf den Campus Nord an der Einmündung Stockumer Straße/Am Gardenkamp“.

Er möchte wissen, warum noch kein Hinweisschild aufgestellt worden sei.

Antwort:
Herr Semmler verweist auf die Behandlung unter TOP 13.5 der Sitzung.












zu TOP 2.4
Einwohnerfragestunde: Verkehrssituation im Bereich der Straße "Am Gardenkamp" und der Marie-Curie-Allee
(Drucksache Nr.: 04801-11-E4)
Ein Einwohner verweist auf die hohe Geschwindigkeit der Kraftfahrzeuge im Bereich der Straße „Am Gardenkamp“ und der Marie-Curie-Allee. Er bittet die BV, Maßnahmen zu beschließen, die dies unterbinden.

Antwort:
Die Verkehrssituation im Bereich der Ostenbergstraße, der Straße „Am Gardenkamp“ und der Marie-Curie-Allee werde in der BV-Hombruch seit einiger Zeit intensiv diskutiert. Die Verwaltung sei gebeten worden, ein Verkehrskonzept zu erstellen (s. Beschluss zu TOP 4.7 der 17. Sitzung der BV-Hombruch vom 07.06.11, Drucksache- Nr. 04278-11). Das Konzept werde voraussichtlich Ende des Jahres 2011 vorliegen. Bis dahin würden verstärkt Geschwindigkeitskontrollen in den Straßen erfolgen. Weitere Maßnahmen würde das Gremium bis zum Vorliegen des Konzeptes nicht beschließen wollen.

Die BV-Hombruch ist sich einig, dass als Grundlage für das Verkehrskonzept eine aktuelle Verkehrszählung durch die Verwaltung erfolgt


Zu TOP 2.5
Einwohnerfragestunde: Betriebsbürogebäude der Kokerei Zeche Kaiser Friedrich (siehe TOP 4.3 der Sitzung)
(Drucksache Nr.: 04801-11-E5)

Ein Einwohner bezieht sich auf TOP 4.3 der Sitzung „Ehemaliges Betriebsgebäude der Kokerei Zeche Kaiser Friedrich“.

Er und weitere Teilnehmer/-innen an dem Gespräch vom 17.06.11 im Gebäude an der Straße „Hegemanns Heide 3“ hätten sich durch die Leitung der Veranstaltung nicht ernst genommen gefühlt. Den Termin für das Nachbarschaftstreffen hätten die Anwohner/-innen erst am 30.06.11 morgens in den Briefkästen gefunden. Die Teilnahme am Treffen sei dadurch äußerst gering gewesen. Da auch die neuen Bewohner/-innen nicht erschienen, sei die Veranstaltung früh beendet worden.

Antwort:
Herr Semmler erklärt, dass rechtlich seitens der Verwaltung und Polizei kein Handlungsbedarf bestünde. Er könne aber die Sorgen der Anwohner/-innen verstehen. Nach der sich anschließenden ausführlichen Diskussion der Thematik fasst die BV-Hombruch einstimmig folgenden Beschluss:

Beschluss:
Herr Semmler wird als Bezirksbürgermeister beauftragt, eine geeignete Form zu finden, um sich mit den Anwohner/-innen zu treffen.

zu TOP 2.6
Einwohnerfragestunde: Raumordnungsverfahren für den Neubau einer Höchstspannungsleitung von Kruckel nach Betzdorf-Dauersberg (siehe TOP 11.9 der Sitzung)
(Drucksache Nr.: 04801-11-E6)

Ein Einwohner bezieht sich auf die Ausführungen von Herrn Kneisel vom Stadtplanungs- und Bauordnungsamt unter TOP 11.9 der Sitzung „Raumordnungsverfahren für den Neubau einer 110-380 kV- Höchstspannungsleitung“.

Er sei Vertreter der „Anwohnerinitiative gegen Gefahren der Hochspannungsleitung im Wohngebiet DO-Süd“. Danach informiert er ausführlich über die gesundheitlichen Gefahren von Elektrosmog durch Hochspannungsleitungen und Alternativen zu Hochspannungs-leitungen.

Antwort:
Herr Semmler unterbricht den Eingeber mit dem Hinweis, dass diese Angaben schon auf den Informationsveranstaltungen der „Anwohnerinitiative“ und einer Sitzung der BV-Hombruch im letzten Jahr vorgetragen wurden und dem Gremium bekannt seien (s. Ausführungen und Beschluss zu TOP 2.2 der 5. Sitzung der BV-Hombruch vom 27.04.2010).

Die BV-Hombruch habe unter dem vorgezogenen TOP 11.9 beschlossen, eine/-n Vertreter/-in der Fa. Amprion einzuladen, wenn die Vorlage zum Planfeststellungverfahren in der Bezirksvertretung Hombruch behandelt werde.



3. Berichterstattung

zu TOP 3.1
Straßenerneuerungskonzeption im Stadtbezirk Dortmund-Hombruch
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 11.5 der BV-Sitzung vom 01.03.2011)
-Berichterstattung durch Vertreter der städtischen Tiefbauverwaltung-
(Drucksache Nr.: 04602-11)

Auf die Ausführungen zu TOP 1.3 „Feststellung der Tagesordnung“ und den Beschluss zu TOP 4.9 „Straßenschäden an der Straße Kirchhörder Berg“ der 17. Sitzung der BV-Hombruch vom 07.06.11, wird hingewiesen.

Der Bezirksbürgermeister, Herr Semmler, leitet ins Thema ein und bittet Herrn Finger vom städtischen Tiefbauamt, die Straßenerneuerungskonzeption für den Stadtbezirk DO-Hombruch vorzustellen.

Herr Finger informiert die Mitglieder der Bezirksvertretung ausführlich über die Straßenerneuerungskonzeption im Stadtbezirk Dortmund-Hombruch.




In der Stadt Dortmund seien rund 1.800 km Straßen zu unterhalten von denen rund 159 Kilometer (9 %) der Schadensstufe 5-6 zuzuordnen seien. Um diese Straßen systematisch im Laufe der nächsten Jahre erneuern zu können, werde eine Straßendatenbank seitens der Tiefbauverwaltung aufgebaut. Die Bezirksvertretung werde bei der Festlegung der Reihenfolge der Maßnahmen einbezogen. Dafür würde jedes Jahr eine Vorlage mit einer Vorschlagsliste erstellt. Die BV’en entscheiden über die Rangfolge auf dieser Prioritätenliste.

Im Stadtbezirk DO-Hombruch seien mit Hilfe des Konjunkturpaketes II und finanzieller Unterstützung der BV-Hombruch die Stockumer Straße im Ortskern von DO-Eichlinghofen, die Stockumer Straße im Bereich Barop und ein großer Teilabschnitt der Hagener Straße in DO-Kirchhörde erneuert worden.

Bezgl. der Folgeschäden durch mangelnde Qualitätskontrollen bei der Reparatur von Straßenschäden erklärt Herr Finger, dass diese Schäden an den Nahtstellen in der Regel durch nicht ausreichende Verdichtung des Erdreiches unter der asphaltierten Fläche entstünden. Ein Arbeitskreis mit der DSW21 in Bezug auf Qualitätssicherung habe festgelegt, dass zukünftig seitens der ausführenden Baufirma ein sogenannter Verdichtungsnachweis vorgelegt werden müsse.
In diesem Zusammenhang weist Herr Finger darauf hin, dass die Straßenschäden auf der Straße „Kirchhörder Berg“ kurzfristig beseitigt würden (s. Eingabe zu TOP 4.9 der der 17. Sitzung der BV-Hombruch vom 07.06.11). Der jetzige Zustand sei nur eine provisorische Wiederherstellung des Fahrbahnbelages nach Beendigung der Baustellenarbeiten der DSW21 gewesen.

Zu der Frage nach dem behindertengerechten Ausbau der Straßenübergänge und der Bushaltestellen erklärt Herr Finger Folgendes: Der Rat der Stadt Dortmund habe den Beschluss gefasst, dass bei Erneuerungsmaßnahmen auf die Einhaltung des § 51 Behinderten-gleichstellungsgesetz (Bundesgesetz) zu achten ist.

Auf die Frage nach dem behindertengerechten Umbau der Haltestellen Kirchhörderstraße/Ecke Olpketalstraße und Olpketalstraße in Höhe der Brixener Straße Fahrtrichtung Hagener Straße, die unter TOP 11.1 behandelt werden soll, erklärt Herr Finger, dass diese Mitteilung seitens der Tiefbauverwaltung zurückgezogen werde. HH-Mittel seien für den Ausbau beim Tiefbauamt inzwischen nicht mehr vorhanden.

Das Problem der zurzeit verstärkt auftretenden „Wilden Plakatierungen im Stadtbezirk DO-Hombruch“, besonders an Signalanlagen, wird Herr Finger an die zuständige Abteilung im Tiefbauamt mit der Bitte um Entfernung der Veranstaltungsschilder herantragen.

Folgende Straßen/Straßenabschnitte werden seitens der BV-Hombruch als erneuererungsbedürftig eingestuft.

1. Löttringhauser Straße. Diese wird nach Auskunft von Herrn Finger im Jahre 2012 an einem Abschnitt erneuert. Ob Tempo-30-Schilder bis zur Erneuerung aus Verkehrssicherungsgründen aufgestellt werden müssen, lasse er klären (s. Ausführungen zu TOP 2.2 und 13.4 der Sitzung).

2. Das Teilstück der Straße „Am Hombruchsfeld“ von der Stockumer Straße bis zur Zillestraße könne aufgrund von Kanalarbeiten erst im Jahre 2013 erfolgen (s. Information von StA 66, Frau Uehlendahl). Dieser Abschnitt werde aus HH-Mitteln des Tiefbauamtes finanziert. Dadurch werden 100.000 Euro HH-Mittel der BV frei. Diese sollen für verschiedene Maßnahmen eingesetzt werden (s. unten aufgeführten Beschluss und Positionen 3 und 11).

3. Hagener Straße, von der Spissennagelstraße bis zum Beginn der freien Strecke in Höhe der Einmündung Hellerstraße (s. unten aufgeführten Beschluss). Für die Erneuerung des Teilstückes Spissennagel Straße bis zur Einmündung der Straße „Am Isenstein“ sollen 60.000 Euro aus den freigewordenen BV-Mitteln (s. oben aufgeführten Punkt) zur Verfügung gestellt werden.

4. Die BV-Hombruch bittet darum, dass auch das Reststück der Hagener Straße von der Einmündung der Straße „Am Isenstein“ bis zur freien Strecke in Höhe der „Hellerstraße“ erneuert werde. Dafür stellt die BV-Hombruch 33.000 Euro aus den freiwerdenden 100.000 Euro für die Maßnahme „Am Hombruchsfeld“ zur Verfügung. Die BV bittet Herrn Finger vorab mit Frau Uehlendahl zu klären, ob dieses letzte Teilstück der Hagener Straße bis zur freien Strecke nicht noch aus KP II-Mitteln finanziert werden kann. Dort sei ebenfalls Wohnbebauung vorhanden.

5. DO-Eichlinghofen, Stockumer Straße, von der Hansmann-Straße bis zur Straße „Am Gardenkamp“. Da die Arbeiten dort noch laufen, sei es sinnvoll nach Ansicht der BV-Hombruch, dieses Teilstück im Rahmen des Lückenschlusses ebenfalls zu erneuern. Dies könne im Anschluss der zurzeit durchgeführten Arbeiten erfolgen. Dieses Teilstück kann nach Aussage von Herrn Finger nicht aus KP II-Mitteln finanziert werden.

6. Die Erneuerung der Kruckeler Straße, für die die BV-Hombruch HH-Mittel zur Verfügung gestellt hat, sollte möglichst schnell erfolgen. Dies werde nach Kenntnis von Herrn Finger im Jahre 2012 erfolgen.

7. Der Straßenzustand der Pulverstraße, von der Stockumer Straße bis zum Solbergweg, sei desolat. Dies werde lt. Herrn Finger seitens der Tiefbauverwaltung (StA 66) geprüft.

8. Das Teilstück zum Ende der Kirchhörder Straße hin auslaufend in die Straße „Holtbrügge“ sei in einem schlechten Zustand. Dies werde lt. Herrn Finger seitens StA 66 geprüft.

9. Menglinghauser Straße, Teilstück Anschluss Brücke Rüpingsbach bis südlich der Kreuzung Gustav-Korthen-Allee. Dies werde lt. Herrn Finger geprüft.

10. Weg von der Stockumer Straße zur Gartenanlage „Zur Quelle“ in Richtung Bauernfriedhof.
11. Lückenschluss Gehwegerneuerung Kunzestraße, von Hausnummer 100 bis Deutsch-Luxemburger Str. gegenüber dem Kindergarten (s. Mitteilung der Tiefbauverwaltung vom 05.07.2011). Die dafür erforderlichen 7.000 Euro werden dafür seitens der BV-Hombruch zur Verfügung gestellt.


Die Bezirksvertretung Hombruch fasst mit 18 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung (Die Linke.) folgenden Beschluss:


Beschluss:1. Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt zur Kenntnis, dass die Mitteilung unter TOP 11.1 der Sitzung zum behindertengerechten Umbau der Haltestellen Kirchhörderstraße/Ecke Olpketalstraße und Olpketalstraße, in Höhe der Brixener Straße Fahrtrichtung Hagener Straße, seitens der Tiefbauverwaltung zurückgezogen wird.

2. Der Beschluss zu TOP 5.2 der 29. Sitzung der BV-Hombruch vom 23.10.2007 für die Fahrbahnerneuerung der Straße „Am Hombruchsfeld“ 100.000 Euro investive BV-Mittel zur Verfügung zu stellen, wird aufgehoben.

3. Von den freiwerdenden 100.000 Euro sollen folgende Maßnahmen durchgeführt werden:


· Hagener Straße, Teilabschnitt von der Spissennagel Straße bis zur Straße „Am Isenstein“, 60.000 Euro.

· Hagener Straße, Teilabschnitt von der Straße „Am Isenstein“ bis zur freien Strecke in
Höhe der Hellerstraße, 33.000 Euro. Diese Summe wird nur zur Verfügung
gestellt, wenn es nicht möglich ist, dieses Teilstück noch aus KPII-Mitteln zu finanzieren.

· Lückenschluss Gehwegerneuerung Kunze Straße, von Hausnummer 100 bis Deutsch-
Luxemburger Str. gegenüber dem Kindergarten (s. Mitteilung der Tiefbauverwaltung vom 05.07.2011), 7.000 Euro.

4. Auf der Ginsterstraße, in Höhe der Einmündung Harkortstraße an den dortigen Wippgeräten, soll eine Sitzbank aus dem Fundus der BV-Hombruch aufgestellt werden (s. Beschluss zu TOP 14 der 15. Sitzung der BV-Hombruch vom 05.04.2011). 200 Euro werden bei Bedarf aus konsumtiven Mitteln der BV-Hombruch des Jahres 2011 für das Fundament zur Verfügung gestellt.

5. Die Verwaltung wird gebeten, die zahlreichen „Wilden Plakatierungen“ an den Signalanlagen im Stadtbezirk DO-Hombruch beseitigen zu lassen. Sie seien verkehrsgefährdend.

6. Die Verwaltung wird gebeten, die im Text aufgeführten Punkte 4 – 9 zu prüfen.


4. Anregungen und Beschwerden (Eingaben)

zu TOP 4.1
Verkehrssituation an der Hellerstraße/Ecke Hohle Eiche in Dortmund-Löttringhausen
-Einwohnereingabe vom 26.05.2011-
(Drucksache Nr.: 04468-11)

Die Bezirksvertretung Hombruch beschließt einstimmig, die Vorfahrtsregelung an der Hellerstraße/Ecke Hohle Eiche nicht zu verändern.
Der Hinweis zur Beleuchtung des Bahnhofgeländes in DO-Löttringhausen wird an die Deutsche Bahn weitergeleitet.


zu TOP 4.2
Verkehrssituation "Am Gardenkamp"/Ostenbergstraße
(siehe Beschluss zu TOP 4.7 der BV-Sitzung vom 07.06.2011
-Einwohnereingabe vom 20.06.2011
(Drucksache Nr.: 04695-11)


Auf die Ausführungen und den Beschluss zu TOP 2.4 „Einwohnerfragestunde“ zum Thema der Sitzung wird hingewiesen:

Die Verkehrssituation im Bereich der Ostenbergstraße, der Straße „Am Gardenkamp“ und der Marie-Curie-Allee werde in der BV-Hombruch seit einiger Zeit intensiv diskutiert. Die Verwaltung sei gebeten worden, ein Verkehrskonzept zu erstellen (s. Beschluss zu TOP 4.7 der 17. Sitzung der BV-Hombruch vom 07.06.11, Drucksache- Nr. 04278-11). Das Konzept werde voraussichtlich Ende des Jahres 2011 vorliegen. Bis dahin würden verstärkt Geschwindigkeitskontrollen in den Straßen erfolgen. Weitere Maßnahmen würde das Gremium bis zum Vorliegen des Konzeptes nicht beschließen wollen.

Die BV-Hombruch ist sich einig, dass als Grundlage für das Verkehrskonzept eine aktuelle Verkehrszählung durch die Verwaltung erfolgt.

Beschluss:
Die Verwaltung wird einstimmig gebeten, die Angaben der Eingabe im Rahmen der Erstellung des Verkehrskonzeptes zu prüfen und ggfl. das Ergebnis mit einfließen zu lassen. Dem Konzept sollte eine aktuelle Verkehrszählung zugrunde liegen.






zu TOP 4.3
Betriebsbürogebäude der Kokerei Zeche Kaiser Friedrich
(siehe Beschluss zu TO P2.6 der Einwohnerfragestunde der BV-Sitzung vom 07.06.2011)
-Ergebnisprotokoll des Gesprächstermines vom 17.06.2011-
(Drucksache Nr.: 04534-11-E7)
Auf folgende Ausführungen und den Beschluss zu TOP 2.5 „Einwohnerfragestunde“ zur Thematik wird hingewiesen:

Ein Einwohner bezieht sich auf TOP 4.3 der Sitzung „Ehemaliges Betriebsgebäude der Kokerei Zeche Kaiser Friedrich“.

Er und weitere Teilnehmer/-innen an dem Gespräch vom 17.06.11 im Gebäude an der Straße „Hegemanns Heide 3“ hätten sich durch die Leitung der Veranstaltung nicht ernst genommen gefühlt. Den Termin für das Nachbarschaftstreffen hätten die Anwohner/-innen erst am 30.06.11 morgens in den Briefkästen gefunden. Die Teilnahme am Treffen sei dadurch äußerst gering gewesen. Da auch die neuen Bewohner/-innen nicht erschienen, sei die Veranstaltung früh beendet worden.

Antwort:
Herr Semmler erklärt, dass rechtlich seitens der Verwaltung und Polizei kein Handlungsbedarf bestünde. Er könne aber die Sorgen der Anwohner/-innen verstehen. Nach der sich anschließenden ausführlichen Diskussion der Thematik fasst die BV-Hombruch einstimmig folgenden Beschluss:

Beschluss:
Herr Semmler wird als Bezirksbürgermeister beauftragt, eine geeignete Form zu finden, um sich mit den Anwohner/-innen zu treffen.

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt das folgende Protokoll zur Kenntnis und verweist auf den oben aufgeführten Beschluss zu TOP 2.5 der Einwohnerfragestunde.

Ergebnisprotokoll

Gesprächstermin am 17.06.2011
Ort: Gebäude an der Straße „Hegemanns Heide“ 3
Betriebsbürogebäude der Kokerei Zeche Kaiser Friedrich
(siehe Beschluss zu TOP 2.6 der Einwohnerfragestunde der 17. Sitzung vom 07.06.2011, Drucksache Nr.: 04534-11-E6)
Dauer: 15:00 – 16:00 Uhr

Teilnehmer/-innen:
Ulrich Steinmann, stellv. Bezirksbürgermeister
Markus Demtröder, Sprecher der SPD-Fraktion
Barbara Brunsing, Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Jan Beneken, CDU-Fraktion
Ralf Poggemeier, CDU-Fraktion
Michael Twardon, SPD-Fraktion
Susanne Lohse, Fraktion Bündnis90/Die Grünen
Wilfried Rupflin, Fraktion Bündnis90/Die Grünen
Dietmar Behm, FDP
Rm Olaf Radtke (SPD)
Rm Detlef Münch (FBI)

Thomas Wallender, Leiter der Polizeiwache Hombruch
Thomas Schall, Polizeiwache Hombruch
Silvia Hollmann-Schiek, Geschäftsführerin BV-Hombruch

Rund 70 Anwohner/-innen

Der stellvertretende Bezirksbürgermeister, Ulrich Steinmann, leitet ins Thema ein. Er informiert, dass der Umbau des Gebäudes mit Abriss der Schuppen und der Beseitigung des Bewuchses rechtlich nicht zu beanstanden sei. Die Auflagen der Verwaltung würden seitens des Eigentümers erfüllt. Eine Lärmbelästigung sei durch die Verwaltung bei zahlreichen nächtlichen Besuchen nicht registriert worden.

Danach werden von einigen Anwohner/-innen die schon in der Einwohnerfragestunde genannten Problemfelder wie Sicherheit, erhöhte Geschwindigkeit, Lärmbelästigung und Rauchentwicklung durch größere Feuer beschrieben.

Nicht alle können sich mit den Aussagen identifizieren. Ein Anwohner weist darauf hin, dass das Gebäude in den vergangenen Jahren durch Kinder und Jugendliche aus dem Wohngebiet beschädigt worden sei. Das Betreten fremder Grundstücke sei nicht erlaubt. Die Eltern hätten ihre Aufsichtspflicht bei den Kindern zu erfüllen. Die Rauchbelastung der Luft würde nach seiner Kenntnis in der Regel von Lagerfeuern auf der Halde verursacht. Diese würden von Jugendlichen aus der Siedlung entfacht und seien schon seit Jahren ein Ärgernis.

Die Vertreter der Polizei erklären, dass das Wohngebiet Menglinghausen – Süd keine Auffälligkeiten bezgl. erhöhter Kriminalität aufwiese. Aufgrund der Beschwerden habe man den Bereich vermehrt bestreift. Es habe sich keine besondere Gefährdungslage gezeigt. Die Anwohner/-innen hätten die Möglichkeit, bei Lärmbelästigungen, verdächtigen Personen oder Kraftfahrzeugen, die Polizei unter der bekannten Rufnummer 110 anzurufen. Diesen Beschwerden würde nachgegangen.

Inwieweit die Geschwindigkeit der Kraftfahrzeuge durch bauliche Maßnahmen auf der Straße „Am Rüggen“ verringert werden könne, werde schon durch die Verwaltung geprüft, erklärt ein Mitglied der Bezirksvertretung. Das Ordnungsamt wird gebeten, Geschwindigkeits- kontrollen durchzuführen. Mit Ergebnissen sei voraussichtlich noch vor den Sommerferien zu rechnen.

Fazit:
Es wird aus dem Publikum die Bitte geäußert, ein Treffen mit allen Anwohner/-innen des Wohngebietes einschließlich des in Rede stehenden Hauses zu organisieren, um einem verträglichen Miteinander näherzukommen. Der Vorsitzende des benachbarten Reitvereins „Kultur aktiv e. V.“ erklärt sich bereit, dieses Nachbarschaftstreff auf dem Ponyhof zu organisieren. Termin: 30.06.11, 18:00 Uhr.
Dieser Vorschlag findet die Zustimmung der Anwesenden.


zu TOP 4.4
Beantragung einer neuen Winterstufe
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 4.5 der BV-Sitzung vom 05.04.2011)
-Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 08.06.2011-
(Drucksache Nr.: 03723-11-E2)

Auf TOP 1.3 „Feststellung der Tagesordnung“ der Sitzung wird hingewiesen: Die Tagesordnungspunkte 4.4, 4.5, 11.2, 11.3 und 13.8 zum Thema Winterdienst in Dortmund – werden gemeinsam unter TOP 11.2 „Straßenverzeichnis als Bestandteil der Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Dortmund“ behandelt.

.

zu TOP 4.5
Winterdienst durch die EDG
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 4.1 der BV-Sitzung vom 01.03.2011 zur Einwohnereingabe vom 27.01.2011)
-Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 08.06.2011-
(Drucksache Nr.: 03322-11-E1)

Auf TOP 1.3 „Feststellung der Tagesordnung“ der Sitzung wird hingewiesen: Die Tagesordnungspunkte 4.4, 4.5, 11.2, 11.3 und 13.8 zum Thema Winterdienst in Dortmund – werden gemeinsam unter TOP 11.2 „Straßenverzeichnis als Bestandteil der Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Dortmund“ behandelt.



zu TOP 4.6
Sichtbehinderung durch parkende Autos an der Kreuzung Löttringhauser Straße/Froschloch
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 4.12 der BV-Sitzung vom 05.04.2011 zur Einwohnereingabe vom 14.08.2010)
-Ergebnisprotokoll des Ortstermins vom 06.06.2011-
(Drucksache Nr.: 01822-10-E3)

Die Bezirksvertretung Hombruch beschließt einstimmig, wie im folgenden Protokoll der Geschäftsführung der BV-Hombruch vom 06.06.2011vorgeschlagen:






Ergebnisprotokoll

Ortstermin am 06.06.2011
Sichtbehinderung durch parkende Autos an der Kreuzung Löttringhauser Straße/Froschloch (s. Beschluss zu TOP 4.12 der 15. Sitzung vom 05.04.2011 zur Einwohnereingabe vom 14.08.2010, Drucksache Nr. 01822-10-E2)

Dauer: 15:30 – 16:00 Uhr

Teilnehmer/-innen
Hans Semmler, Bezirksbürgermeister
Ulrich Steinmann, stellv. Bezirksbürgermeister
Hans-Jürgen Grotjahn, Sprecher der CDU-Fraktion
Barbara Brunsing, Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Ralf Poggemeier, CDU-Fraktion
Rose-Marie Wille, CDU-Fraktion
Michael Twardon, SPD-Fraktion
Wilfried Rupflin, Fraktion Bündnis90/Die Grünen
Dietmar Behm, FDP

Rm Thorsten Hoffmann, CDU
Eingeber und Anwohner/-innen
Silvia Hollmann-Schiek, Geschäftsführerin BV-Hombruch

Folgender Beschlussvorschlag findet die überwiegende Zustimmung der Anwesenden.

Beschlussvorschlag

1. Der Wunsch der BV, zwei Parkplätze auf der westlichen Seite der Löttringhauser Straße in nördlicher Richtung von Beginn Einmündung der Straße „Froschloch“ bis zum Eingang mit der Hausnummer 89 wegfallen zu lassen und zu schraffieren, wird auch nach dem Ortstermin aufrecht erhalten.

Begründung:
Die Straße ist dort abschüssig. Radfahrer/-innen erreichen dadurch eine höhere
Geschwindigkeit als in der Ebene. Die Sicht der Kraftfahrzeuge, die von der Straße
Froschloch in die Löttringhauser Straße einbiegen, ist durch die dort parkenden Wagen
eingeschränkt. Der Wegfall der Parkplätze könnte zu einer Verbesserung der
Verkehrssicherheit beitragen.

2. Sollte die Verwaltung diese Maßnahme weiterhin ablehnen, wird erneut ein Ortstermin unter Beteiligung der Fachverwaltung beschlossen.





zu TOP 4.7
Sanierung Stockumer Straße in DO-Eichlichghofen, Nutzung des Bürgersteiges zwischen der Straße "Am Winkelsweg" und der Persebecker Straße
(siehe Beschluss zu TOP 2.2 der BV-Sitzung vom 10.05.2011 zur Einwohnerfragestunde)
-Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 21.06.2011-
(Drucksache Nr.: 04218-11-E4)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt den Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 21.06.2011 zur Kenntnis und beschließt einstimmig, wie von der Verwaltung vorgeschlagen zu verfahren.

5. Finanzen und Liegenschaften - unbesetzt

6. Bürgerdienste und Öffentliche Ordnung - unbesetzt

7. Schulen - unbesetzt

8. Kultur, Sport und Freizeit - unbesetzt

9. Kinder und Jugend - unbesetzt

10. Soziales, Familie und Gesundheit - unbesetzt

11. Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien

zu TOP 11.1
Bauliche Veränderungen von Bushaltestellen
-Mitteilung des Tiefbauamtes vom 15.06.2011-
(Drucksache Nr.: 04603-11)

Auf die Ausführungen zu TOP 3.1 wird hingewiesen. Die Mitteilung des Tiefbauamtes vom 15.06.2011 wird seitens der Tiefbauverwaltung zurückgezogen.

zu TOP 11.2
Straßenverzeichnis als Bestandteil der Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Dortmund (Straßenreinigungs- und Gebührensatzung) für das Jahr 2012
-Vorlage des Tiefbauamtes vom 08.06.2011-
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04477-11)

Auf TOP 1.3 „Feststellung der Tagesordnung“ der Sitzung wird hingewiesen: Die Tagesordnungspunkte 4.4, 4.5, 11.2, 11.3 und 13.8 zum Thema Winterdienst in Dortmund – werden gemeinsam unter TOP 11.2 „Straßenverzeichnis als Bestandteil der Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Dortmund“ behandelt.

Die Bezirksvertretung Hombruch empfiehlt im Rahmen des Anhörungsverfahrens dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig, den anliegenden Entwurf des Straßenverzeichnisses einschließlich der aufgeführten Änderungen bzw. Ergänzungen als Bestandteil der Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Dortmund (Straßenreinigungs- und Gebührensatzung) zu beschließen.

Beschluss
Die Vorlage zum „Winterdienst in Dortmund – Konsequenzen aus dem strengen Winter“, Drucksache Nr. 04455-11 und die Abschlussberichte der Verwaltung zu den Tagesordnungspunkten 4.4, 4.5 und 13.8 werden zur Kenntnis genommen.

zu TOP 11.3
Winterdienst in Dortmund - Konsequenzen aus dem strengen Winter
-Vorlage des Tiefbauamtes vom 17.06.2011-
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04455-11)

Auf TOP 1.3 „Feststellung der Tagesordnung“ der Sitzung wird hingewiesen: Die Tagesordnungspunkte 4.4, 4.5, 11.2, 11.3 und 13.8 zum Thema Winterdienst in Dortmund – werden gemeinsam unter TOP 11.2 „Straßenverzeichnis als Bestandteil der Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Dortmund“ behandelt.

Die Bezirksvertretung Hombruch empfiehlt im Rahmen des Anhörungsverfahrens dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig, den anliegenden Entwurf des Straßenverzeichnisses einschließlich der aufgeführten Änderungen bzw. Ergänzungen als Bestandteil der Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Dortmund (Straßenreinigungs- und Gebührensatzung) zu beschließen.

Die Vorlage zum „Winterdienst in Dortmund – Konsequenzen aus dem strengen Winter“, Drucksache Nr. 04455-11 und die Abschlussberichte der Verwaltung zu den Tagesordnungspunkten 4.4, 4.5 und 13.8 werden zur Kenntnis genommen.


zu TOP 11.4
Erneuerung von 4 Lichtsignalanlagen im Straßenzug Ardeystraße - Hagener Straße und Neubau der Lichtsignalanlage Hagener Straße / Am Bahnhof Tierpark
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03931-11)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Vorlage zur Kenntnis. Sie empfiehlt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften einstimmig, die Erneuerung von vier Lichtsignalanlagen im Straßenzug Ardeystraße – Hagener Straße und den Neubau der Lichtsignalanlage Hagener Straße / Am Bahnhof Tierpark mit einem Gesamtinvestitions- volumen in Höhe von 320.000,00 Euro zu beschließen.

Die Finanzierung erfolgt aus dem Budget des StA 66 / PB 012 aus der neu eingerichteten Investitionsfinanzstelle 66_01202014406 – Erneuerung und Neubau der LSA Ardeystraße - Hagener Straße – mit folgenden Auszahlungen:

Haushaltsjahr 2011: 100.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2012: 220.000,00 Euro

Die Investition bedingt einen jährlichen Folgeaufwand i. H. v 22.393,00 Euro.

Anmerkung:
Die Verwaltung wird gebeten, zu prüfen, ob das Linksabbiegen vom Parkplatz des Lebensmittelgeschäftes Lidl (Höhe Einmündung der Straße „Am Bahnhof Tierpark“) auf die Hagener Straße in Richtung Dortmund-Kirchhörde durch das Aufbringen von roten Fähnchen („Flappen“) unterbunden werden kann.
Durch diese Maßnahme wird effektiv das Linksabbiegen vom Parkplatz des Lebensmittelgeschäftes NETTO auf die Stockumer Straße in Richtung Innenstadt (Höhe Straße „Luisenglück“) verhindert.


zu TOP 11.5
Umsetzung des Zukunftsinvestitionsgesetzes des Bundes und des Investitionsförderungsgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen in Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04273-11)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Vorlage der Projektgruppe KP II vom 30.05.2011 zur Kenntnis.

zu TOP 11.6
Umsetzung Instandhaltungsrückstellungen
-Vorlage der Städtischen Immobilienwirtschaft vom 14.06.2011-
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04255-11)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die in der Anlage 1 dargestellten Maßnahmen der Instandhaltungsrückstellungen in Höhe von 3.537.906,08 € zur Kenntnis. Sie empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig, die Umsetzung der in der Anlage 2 dargestellten
Maßnahmen der Instandhaltungsrückstellungen in Höhe von 6.345.000,00 € zu beschließen und die Städtische Immobilienwirtschaft mit der unverzüglichen Umsetzung zu beauftragen.

zu TOP 11.7
Energiebericht 2010
-Vorlage der Städtischen Immobilienwirtschaft vom 20.06.2011-
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04486-11)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt den Sachstand der Städtischen Immobilienwirtschaft vom 20.06.2011 zur Kenntnis.


zu TOP 11.8
Realisierung von Maßnahmen der Landschaftsplanung; I. Halbjahresbericht 2011
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 11.5 der 16. Sitzung vom 10.05.2011)
-Antwortschreiben von 6/Dez vom 23.05.2011-
(Drucksache Nr.: 03810-11-E1)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt das Antwortschreiben von 6/Dez vom 23.05.2011 zur Kenntnis.

zu TOP 11.9
Raumordnungsverfahren für den Neubau einer 110-380 kV – Höchstspannungsleitung von Dortmund-Kruckel nach Betzdorf-Dauersberg in Rheinland-Pfalz
hier: Stellungnahme Stadt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04411-11)
Auf die Ausführungen zu TOP 1.3 „Feststellung der Tagesordnung“ wird hingewiesen.


Herr Bezirksbürgermeister Semmler begrüßt Herrn Kneisel vom Stadtplanungs- und Bauordnungsamt. Anhand einer Powerpointpräsentation mit integrierten Fotos erläutert er das Vorhaben und die Trassenführung. Er macht deutlich, dass es keinen Verhandlungsspielraum bzgl. der Realisierung der Trasse gebe. Nur das „Wie“ könne diskutiert werden.
Im derzeitigen Raumordnungsverfahren würde erst einmal grundsätzlich geprüft, ob die Trassenführung praktikabel sei. Dazu habe die Stadt Dortmund eine Stellungnahme abgegeben (s. Anhang der Vorlage). Nach Abschluss des Raumordnungsverfahrens folge in einem zweiten Planungsschritt die rechtsverbindliche und detaillierte Festlegung des Leitungsprojektes im Rahmen eines noch erforderlichen energierechtlichen Planfeststellungsverfahrens. Dies würde voraussichtlich Anfang 2012 eingeleitet. Die Beteiligung der Öffentlichkeit und der Stadt Dortmund sei vorgeschrieben.

In der anschließenden Diskussion werden schwerpunktmäßig die Trassenführung, die Belastung für die Anwohnerinnen und Anwohner, die alternative Erdkabelführung, die Funktion der Schutzstreifen und die grundsätzliche Einflussmöglichkeit der Stadt Dortmund beim Verfahren ausführlich behandelt.

Die BV-Hombruch ist sich einig, eine/-n Vertreter/-in der Fa. Amprion einzuladen, sobald die Vorlage zum Planfeststellungsverfahren in der Bezirksvertretung Hombruch behandelt wird.

Beschluss:
Die BV-Hombruch nimmt die Vorlage zum Raumordnungsverfahren für den Neubau einer 110-380 kV- Höchstspannungsleitung von DO-Kruckel nach Betzdorf-Dauersberg in Rheinland-Pfalz zur Kenntnis.

Herr Bezirksbürgermeister Semmler bedankt sich bei Herrn Kneisel für die ausführliche Berichterstattung.





12. Mitteilungen

zu TOP 12.1
Baumfällanträge von Mai / Juni 2011
hier: Baumfällanträge des Tiefbauamtes von Mai / Juni 2011

-1 Birke, Dahmsfeldstraße, Grünfläche
Morschungen im Kronengerüst, erhöhte Bruchgefahr - Baum fällen
-1 Geweihbaum, Am Segen, Grünanlage
Morschungen im Kronengerüst und im Stamm, erhöhte Bruchgefahr - Baum fällen
-1 Weide, Krückenweg, Böschung
Morschungen im Kronengerüst und im Stamm, erhöhte Bruchgefahr - Baum fällen
-1 Ahorn, Spissenagelstraße, Böschung
Morschungen im Kronengerüst und im Stamm, erhöhte Bruchgefahr - Baum fällen
-1 Kirsche, Paul Geißler Weg
Abgestorben - Baum fällen

Die Unterlagen befinden sich zur Einsicht in der Geschäftsstelle der Bezirksvertretung.
(Drucksache Nr.: 04413-11)

Der stellvertretende Bezirksbürgermeister, Herr Steinmann, übernimmt um 18:00 Uhr die Sitzungsleitung.

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Mitteilungen des Tiefbauamtes von Mai und Juni 2011 zur Kenntnis.



















13. Anträge und Anfragen

zu TOP 13.1
Beschilderung der Eingangsbereiche des Hombrucher Friedhofes
-Antrag der SPD-Fraktion vom 15.06.2011-
(Drucksache Nr.: 04699-11)

Die Bezirksvertretung Hombruch beschließt einstimmig den folgenden Antrag der SPD-Fraktion vom 15.06.2011.

Antrag der SPD-Fraktion:

Beschilderung der Eingangsbereiche des Hombrucher Friedhofes

Die Bezirksvertretung Hombruch bittet die Verwaltung der Stadt Dortmund, den Friedhofseingang Löttringhauser Straße ( erreichbar über den Durchgang Löttringhauser Straße zwischen Haus Nr. 62 und 64 ) sowie den Eingang Am Hombruchsfeld ( erreichbar über den Durchgang Am Hombruchsfeld zwischen Haus Nr. 15 und 17 ) mit den Hinweis-bzw. Verbotsschildern „ Öffentliche Grün-und Erholungsanlage u.a. Hunde verboten“, das bereits an dem Friedhofseingang Lüttgenholthauser Straße angebracht ist, zu beschildern.

Ferner wird die Verwaltung gebeten, Hinweisschilder mit der Aufschrift „Friedhof“, die auf die Eingänge Löttringhauser Straße und Lüttgenholthauser Straße aufmerksam machen, aufzustellen.

Darüber hinaus wird nach Aufstellung der Verbotsschilder um eine Bestreifung des Friedhofgeländes durch die Ordnungspartnerschaften zwecks Überprüfung der Einhaltung dieser Verbote gebeten.

Begründung des Antrages:
Auf dem kommunalen Friedhof Hombruch sind Hunde generell verboten. Oftmals führen die Halter ihre Tiere dennoch dort, z. T. sogar ohne Hundeleine, aus. Dies führt dazu, dass die Tiere frei über die Friedhofswege und z. T. auch fern ab von diesen über das Friedhofsgelände umher laufen. Hierbei besteht die Gefahr, dass die Hunde ihre Notdurft auf den Wegen oder sogar auf den Gräbern verrichten oder Friedhofsbesucher belästigen.

zu TOP 13.2
Erhalt des Stadtbezirkes Dortmund-Hombruch sowie der Bezirksverwaltungsstelle Hombruch
-Antrag der SPD-Fraktion vom 15.06.2011-
(Drucksache Nr.: 04700-11)

Nach kurzer Diskussion erklärt die SPD-Fraktion, dass sie damit einverstanden ist, den Antrag zu schieben. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe und des politischen Beirats zur Neustrukturierung der Stadtbezirke sollen abgewartet werden.

Die Bezirksvertretung Hombruch beschließt mit 18 Ja-Stimmen und einer Nein-Stimme (Die Linke.), den folgenden Antrag der SPD-Fraktion zu schieben.

Antrag der SPD-Fraktion

Die Bezirksvertretung Hombruch bittet die Verwaltung der Stadt Dortmund darum, im Rahmen der Diskussion um die Neustrukturierung der Stadtbezirke und der Bezirksverwaltungsstellen dafür zu sorgen, den Stadtbezirk Hombruch sowie die dortige Bezirksverwaltungsstelle mitsamt den derzeitigen Dienstleistungsstrukturen und -angeboten zu erhalten und bedarfsgerecht im Sinne der Bürgerinnen und Bürger zu optimieren.

Begründung des Antrages:
Durch die Dezentralisierung der Aufgaben in die Bezirksverwaltungsstelle Hombruch ist ein Plus an Bür­ger­nä­he entstanden. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass diese Leistungsangebote von den hombrucher Bürgerinnen und Bürgern sehr gut angenommen werden. Dies spiegelt sich auch in den Besucherzahlen wieder.
Eine Kurzstatistik, die die Kundenzahlen in der Zeit vom 28.03. bis 01.04.2011 erfasst und darstellt, belegt, dass 675 Personen von den Leistungsangeboten der Hombrucher Bezirksverwaltungsstelle Gebrauch machten, jedoch lediglich 61 Personen aus dem Stadt­be­zir­k das Dienstleistungszentrum Innenstadt aufsuchten, um dort ihre Angelegenheiten zu erledigen ( siehe Anlage 1 ). Dies könnte z. T. darauf zurückzuführen sein, dass es sich hierbei um Personen handelt, die ihrer beruflichen Tätigkeit in der Innenstadt nachgehen oder teilweise sogar Mitarbeiter des Dienstleistungszentrums Innenstadt sind.

Insgesamt verdeutlichen diese Besucherzahlen jedoch den Stellenwert und die Bedeutung der Bezirksverwaltungsstelle für die hombrucher Bürgerinnen und Bürger.

Im Falle einer Schließung der Bezirksverwaltungsstelle Hombruch wären die Bewohner gezwungen, entweder die Bezirksverwaltungsstelle Hörde, Lütgendortmund bzw. das Dienstleistungszentrum Innenstadt aufzusuchen.
Dies hätte im ungünstigsten Fall eine Fahrtstrecke von 13,14 km und eine Fahrdauer von 43-49 Minuten, im günstigsten Fall eine Fahrstrecke von 5,13 km mit einer Fahrzeit von 12 Minuten zur Folge (siehe Anlage 2).

Durch den Erhalt der Bezirksverwaltungsstelle und der vielschichtigen Dienstleistungsangebote wird jedoch der Bürgernähe und dem demografischen Wandel innerhalb des Stadtbezirks Hombruch Rechnung getragen, indem ein wohnungsnahes, dezentrales Dienstleistungszentrum innerhalb dieses Stadtbezirks zur Verfügung steht.

Zudem liegen noch immer keine belastbaren Zahlen und Wirtschaftlichkeitsberechnungen vor, die eine Zentralisierung der Bezirksverwaltungstellenaufgaben untermauern.

Im Gegenteil, erscheint die Zentralisierung im hiesigen Fall sogar unwirtschaftlicher.
Im Fall einer Schließung müssten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Büroräumen innerhalb der Innenstadt untergebracht werden, die dort vo­raus­sicht­lich deutlich teurer angemietet werden müssten, als in den Außenstadtbe­zir­ken.
Die Bezirksverwaltungsstelle Hombruch profitiert zudem von der Möglichkeit, einen günstigen Mietvertrag mit der Sparkasse Dortmund abgeschlossen zu haben, die seinerzeit ihr Gebäude mit einem Zuschnitt für die Betreibung einer Be­zirks­ver­wal­tungss­tel­le nebst Sitzungssaal der Bezirksvertretung Hombruch plante und errichtete.



zu TOP 13.3
Beschilderung der Straße "Am Rüggen" durch Zeichen 325 StVO, verkehrsberuhigter Bereich
(siehe Beschluss zu TOP 13.2 der 17. BV-Sitzung vom 07.06.2011)
-Antrag der SPD-Fraktion vom 15.06.2011-
(Drucksache Nr.: 04606-11)
Die Bezirksvertretung beschließt einstimmig den folgenden Antrag der SPD-Fraktion vom 15.06.2011 mit folgender Ergänzung, die in den Antrag eingearbeitet ist:

Ergänzung
Vor dem Kindergarten sollen entsprechende Bodenwellen auf der Straße aufgebracht werden. Zu Anfang und Ende der Einrichtung für Kinder sollen Schilder aufgestellt werden. Dies würde zu einer effektiven Temporeduzierung beitragen.

Antrag der SPD-Fraktion:

Die Bezirksvertretung Hombruch bittet die Verwaltung der Stadt Dortmund, die Straße „Am Rüggen“ in Menglinghausen als verkehrsberuhigten Bereich (Zeichen 325 StVO) auszuweisen.
Sollte dies nicht möglich sein, wird die Verwaltung beauftragt, alle geeigneten (straßen-) baulichen Maßnahmen zu treffen, um die Geschwindigkeit in diesem Bereich auf ein Minimum zu reduzieren.
Ergänzung (s. oben aufgeführt)
Vor dem Kindergarten sollen entsprechende Bodenwellen auf der Straße aufgebracht werden. Zu Anfang und Ende der Einrichtung für Kinder sollen Schilder aufgestellt werden. Dies würde zu einer effektiven Temporeduzierung beitragen.

Begründung des Antrages:
In dieser Straße befindet sich ein Kindergarten, sodass sich dort zwangsläufig bereits eine größere Gruppe von sehr jungen und jüngeren Kindern aufhält. Zudem wird dieser Bereich außerhalb der Kindergartenöffnungszeiten von Kindern aus dem angrenzenden Wohngebiet zum Spielen und als Verbindungsstraße von dem Wohngebiet zu den umliegenden Feldern und zu anderen Bereichen genutzt.
Da es in letzter Zeit-laut Aussage einiger Eltern / Anwohner des angrenzenden Wohngebiets- in dieser Straße häufig zu einer deutlichen Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von derzeit 30 km/h kam, erscheinen o. g. Maßnahmen angezeigt, um die Verkehrssicherheit zugunsten der Kinder in diesem Bereich zu erhöhen.










zu TOP 13.4
Temporeduzierung auf der Löttringhauser Straße
-Anfrage der SPD-Fraktion vom 15.06.2011-
(Drucksache Nr.: 04607-11)

Auf die Ausführungen zu TOP 2.2 „Einwohnerfragestunde“ und 3.1 der Sitzung zur Thematik wird hingewiesen.

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die folgende Anfrage der SPD-Fraktion vom 15.06.11 zur Kenntnis.
Anfrage der SPD-Fraktion:

Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen und darüber Auskunft zu erteilen, ob eine Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von derzeit 50 km/h auf nunmehr 30 km/h ab Höhe der Einmündung Großholthauser Straße ( südlich des Naturfreibades Froschloch ) bis zur Kreuzung Löttringhauser Straße / Harkortstraße eingerichtet werden kann.

Begründung der Anfrage:
Die Löttringhauser Straße weist in Nord-Süd-Richtung ein relativ starkes Gefälle auf, das zu überhöhter Geschwindigkeit verleitet. Zudem ist die Einsehbarkeit der Löttringhauser Straße für Verkehrsteilnehmer, die aus den einmündenden Straßen ( etwa der Straße Froschloch, Rebhuhnweg, Wacholderstraße ) auf die Löttringhauser Straße einbiegen möchten, sehr eingeschränkt und birgt die Gefahr von Kollisionen mit Verkehrsteilnehmern auf der Löttringhauser Straße.

Zudem herrscht in den Sommermonaten ein reger Fußgängerquerungsverkehr auf Höhe des Naturfreibades Froschloch. Auch hier besteht- bereits bei Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit- die Gefahr von Verkehrsunfällen mit Passanten und Besuchern des Freibades, da dieser Straßen- und Fußgängerquerungsbereich aufgrund der diffusen Lichtverhältnisse ( Sonnenstrahlen, Schattenwurf durch die Bäume und Äste ) eine sehr unübersichtliche Stelle darstellt.
Darüber hinaus sorgt eine Temporeduzierung auf 30 km/h für eine Verringerung der verkehrsbedingten Lärmbelästigung der Anwohner entlang der Löttringhauser Straße.











zu TOP 13.5
Aufstellung eines Hinweisschildes auf den Campus Nord an der Einmündung Stockumer Straße/Gardenkamp
-Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 20.06.2011-
(Drucksache Nr.: 04647-11)

Auf die Ausführungen zu TOP 2.3 „Einwohnerfragestunde“ der Sitzung zur Thematik wird hingewiesen.

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die folgende Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Kenntnis.

Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Aufstellung eines Hinweisschildes auf den Campus Nord an der Einmündung Stockumer Straße / Gardenkamp

Ist geplant an der Einmündung Stockumer Straße / Gardenkamp ein Hinweisschildes auf die Universität / Campus-Nord auf zu stellen, um so eine Entlastung der Ostenbergstraße zu gewährleisten.

zu TOP 13.6
Verkehrssituation an der Einmündung Baroper Bahnhofstraße in die Stockumer Straße
-Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 20.06.2011-
(Drucksache Nr.: 04646-11)

-Zwischenbericht des Tiefbauamtes vom 21.06.2011-
(Drucksache Nr.: 00790-10-E4)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die folgende Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und die Sachstandsfortschreibung der Verwaltung zur Kenntnis.

Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Verkehrssituation an der Einmündung Baroper Bahnhofstraße in die Stockumer Straße

Die Verwaltung wird gebeten Auskunft zu erteilen, welche Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in den Kreuzungsbereichen Baroper Bahnhofstr./Stockumer Straße und Luisenglück/Stockumer Straße geplant sind,
welche Kosten für diese Maßnahmen entstehen und wann mit der Umsetzung zu rechnen ist.

Begründung:
Auf der 15. Sitzung der Bezirksvertretung Hombruch am 05.04.2011 wurde unter TOP 4.1 beschlossen:
"Auf Basis der bei der Ortsbegehung und der abschließenden Abschlussbesprechung gewonnenen Erkenntnisse bittet die Bezirksvertretung Hombruch die Tiefbauverwaltung, Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in den Kreuzungsbereichen Baroper Bahnhofstr./Stockumer Straße und Luisenglück/Stockumer Straße zeitnah mit Kostenplan zu erarbeiten."

Bisher ist noch keine Rückmeldung an die Bezirksvertretung Hombruch erfolgt.

zu TOP 13.7
Sanierung des Weges im nordwestlichen Bereich der Bolmke
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 13.3 der BV-Sitzung vom 05.04.2011 zum Antrag der CDU-Fraktion vom 12.03.2011)
-Antwortschreiben von 6/Dez vom 16.06.2011-
(Drucksache Nr.: 03734-11-E1)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt das Antwortschreiben von 6/Dez vom 16.06.2011 zur Kenntnis.


zu TOP 13.8
Neuausrichtung der Straßenprioritätenliste hinsichtlich des Winterdienstes
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 13.7 der BV-Sitzung vom 25.01.2011 zur Anfrage der SPD-Fraktion vom 05.11.2011)
-Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 15.06.2011-
(Drucksache Nr.: 03129-11-E1)

Auf TOP 1.3 „Feststellung der Tagesordnung“ der Sitzung wird hingewiesen: Die Tagesordnungspunkte 4.4, 4.5, 11.2, 11.3 und 13.8 zum Thema Winterdienst in Dortmund – werden gemeinsam unter TOP 11.2 „Straßenverzeichnis als Bestandteil der Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Dortmund“ behandelt.


zu TOP 13.9
Beleuchtung der Kreuzung Ardeystraße, Hagener Straße/Ecke Stockumer Straße
(siehe Beschluss zu TOP 13.10 der BV-Sitzung vom 07.12.2011 zur Anfrage der SPD-Fraktion vom 21.11.2010)
-Zwischennachricht des Tiefbauamtes vom 10.03.2011-
(Drucksache Nr.: 02781-10-E1)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Zwischennachricht des Tiefbauamtes vom 10.03.2011 zur Kenntnis.



Hans Semmler Michael Twardon Silvia Hollmann-Schiek
Bezirksbürgermeister BV-Mitglied Schriftführerin