Niederschrift

über die 16. Sitzung der Bezirksvertretung Hombruch


am 10.05.2011
im Sitzungssaal, Bezirksverwaltungsstelle Hombruch,
Domänenstr. 1, 44225 Dortmund



(öffentlich)

Sitzungsdauer: 14:30 - 17:55 Uhr


Anwesend:

a) Stimmberechtigte Mitglieder:

CDU

Jan Henrik Beneken


Hans-Jürgen Grotjahn
Christian John Peter Podszuk ab 14:35 Uhr zu TOP 1.3
Ralf Poggemeier
Guido Preuss ab 14:45 Uhr zu TOP 2.1
Hans Semmler, Bezirksbürgermeister
Ursula Steden
Rose-Marie Wille

SPD

Markus Demtröder


Christine Gousis
Detlef Schroeder
Ulrich Steinmann, stellv.Bezirksbürgermeister
Michael Twardon

B90/Die Grünen

Barbara Brunsing


Susanne Lohse
Wilfried Rupflin

FDP

Dietmar Behm

Die Linke.

Stefan Müller



An der Sitzung nahm nicht teil:
Michael Meurer

b) Mitglieder ohne Stimmrecht:

Mitglieder des Rates

Detlef Münch, FBI



c) Verwaltung
Frau Hollmann-Schiek Bezirksverwaltungsstelle Do-Hombruch
Frau Baum Bezirksverwaltungsstelle Do-Hombruch
Herr Dallmann zu TOP 3.1 Schulverwaltungsamt

Veröffentlichte Tagesordnung:

1. Regularien

1.1 Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 15. Sitzung der Bezirksvertretung Hombruch vom 05.04.2011

2. Einwohnerfragestunde (jeweils maximal 30 Minuten - gegen 14:30 Uhr und 16:30 Uhr)

3. Berichterstattung

3.1 Schulwegsicherung im Stadtbezirk Dortmund-Hombruch
hier: Schokoticket, Länge von Schulwegen, Einsatz von Schulbussen
-Berichterstattung durch Sachverständige des Schulverwaltungsamtes-
(Drucksache Nr.: 03908-11)

3.2 Barrierefreiheit, behindertengerechte Mobilität und Unterstützungs- sowie Beratungsangebote der Stadt im Stadtbezirk Dortmund-Hombruch
-Berichterstattung durch die Behindertenbeauftragte der Stadt Dortmund-
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 13.8 der 15. Sitzung vom 05.04.2011 zum Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 21.03.2011)
(Drucksache Nr.: 03804-11-E1)

4. Anregungen und Beschwerden (Eingaben)

4.1 Abschlusszaun mit Tür zwischen dem Schulgebäude und den Anliegergärten
-Antrag der Harkort-Grundschule und der zugehörigen OGS vom 13.04.2011-
(Drucksache Nr.: 03962-11)

4.2 Lärmemission durch den Kunstrasenplatz an der Straße "Kobbendelle" in Dortmund-Kirchhörde
-Einwohnereingabe vom 27.03.2011-
(Drucksache Nr.: 03963-11)

4.3 Neubau der Umkleidekabinen auf dem Sportplatz an der Deutsch-Luxemburger-Straße
-Förderantrag des Hombrucher Sportvereins 09/72 e.V., April 2011-
(Drucksache Nr.: 04062-11)
4.4 Erhöhung der Sicherheit für Radfahrer/-innen bei der Überquerung der Stockumer Straße /Am Winkelsweg
(siehe Beschluss zu TOP 4.3 der 15. Sitzung zur Einwohnereingabe vom 14.03.2011)
-Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 14.04.2011-
(Drucksache Nr.: 03725-11-E1)

4.5 Radweg Rheinischer Esel zum Naturbad Froschloch
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 4.4 der 15. Sitzung zur Einwohnereingabe vom 17.03.2011)
-Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 14.04.2011-
(Drucksache Nr.: 03802-11-E1)

4.6 Eingruppierung der Straße "Lots Siepen" in die Winterdienststufe 2
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 4.5 der 15. Sitzung zur Einwohnereingabe vom 14.03.2011)
-Zwischennachricht des Tiefbauamtes vom 15.04.2011-
(Drucksache Nr.: 03723-11-E1)

4.7 Verkehrssituation an der Kreuzung Hagener Straße/Patroklusweg bzw. Kobbendelle in Dortmund-Kirchhörde
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 4.10 der 15. Sitzung zur Einwohnereingabe vom 22.11.2010)
-Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 20.04.2011-
(Drucksache Nr.: 02834-10-E2)

5. Finanzen und Liegenschaften - unbesetzt

6. Bürgerdienste und Öffentliche Ordnung

6.1 Geschäftsbericht des Vereins StadtbezirksMarketing Dortmund e.V. 2010
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03865-11)
-Vorlage der Bürgerdienste vom 12.04.2011-

7. Schulen

7.1 Rechtsverordnung über die Bildung von Einzugsbereichen für die Max-Wittmann-Förderschule, Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03478-11)
-Vorlage des Schulverwaltungsamtes vom 29.03.2011-

8. Kultur, Sport und Freizeit

8.1 Initiative Dortmund Parks - Abschlussbericht
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03803-11)
-Vorlage der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund, Geschäftsbereich Stadtgrün vom 12.04.2011-



9. Kinder und Jugend

9.1 Ausbau der Betreuungsangebote für Kinder im Alter von 4 Monaten bis zum Schuleintritt in Dortmund
-Vorlage des Amtes für Liegenschaften vom 14.04.2011-
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03685-11)

10. Soziales, Familie und Gesundheit – unbesetzt

11. Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien

11.1 Vorbescheid für den Umbau einer Terrasse zu einem Wintergarten auf dem Grundstück Hohle Eiche 56 a in Dortmund -Kirchhörde, Gemarkung Kirchhörde, Flur 5 Flurstück 1080
(61/5-3-040880)
Vorhaben nach § 30 Baugesetzbuch (BauGB) unter Zulassung einer Befreiung nach § 31 Abs. 2 BauGB
-Vorlage des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes vom 19.04.2011-
Beschluss
(Drucksache Nr.: 03891-11)

11.2 Antrag auf Abschluss eines Erschließungsvertrages nach § 124 BauGB über den Bau von Stichstraßen westlich der Straße Zickenbrink in Dortmund-Kirchhörde
Bebauungsplan Hom 291 - Düwelsiepen -
Antragstellerin: GfI Gesellschaft für Immobilienentwicklung mbH, Schumannstraße 91, 40237 Düsseldorf
Beschluss
(Drucksache Nr.: 03882-11)
-Vorlage des Tiefbauamtes vom 26.04.2011 -

11.3 Ganztägiges LKW-Verbot für den Durchgangsverkehr auf der B 1
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03291-11)
-Vorlage des Tiefbauamtes vom 22.02.2011-

11.4 Luftreinhalteplan Metropole Ruhr 2011
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03866-11)
-Vorlage des Umweltamtes vom 14.04.2011-

11.5 Realisierung von Maßnahmen der Landschaftsplanung; I. Halbjahresbericht 2011
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03810-11)
-Vorlage des Umweltamtes vom 24.03.2011-

11.6 Bahnsteigaufhöhung am Haltepunkt Dortmund-Löttringhausen
hier: Plangenehmigungsverfahren zum Ausbau des Haltepunktes durch die Deutsche Bahn AG
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 11.4 der 14. Sitzung vom 01.03.2011)
-Schreiben der Deutschen Bahn AG vom 25.03.2011-
(Drucksache Nr.: 03323-11-E1)

11.7 Ausbau des Gehweges der Emil-Figge-Straße von An der Palmweide bis Anschluss NS IX / B1 in Dortmund-Barop - Beschlusserhöhung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03877-11)
-Vorlage des Tiefbauamtes vom 26.04.2011-

12. Mitteilungen

12.1 Baubeginnanzeige - Bauvorhaben: Ökologische Verbesserung Pferdebach in Dortmund-Hacheney
-Mitteilung des Tiefbauamtes vom 16.03.2011-
(Drucksache Nr.: 03818-11)

12.2 Baumfällanträge von März und April 2011
hier: Baumfällanträge des Tiefbauamtes vom März und April

-1 Robinie, Gotthelfstraße, Böschung
Morschungen im Wurzelraum, erhöhte Umsturzgefahr - Baum fällen
-1 Weide, Hombrucher Straße, Böschung
Morschungen im Stamm, erhöhte Bruchgefahr - Baum fällen
-1 Esche, Großholthauserstraße, Abschnitt 3 Nr. 1,
Morschungen im Wurzelraum, erhöhte Umsturzgefahr - Baum fällen
-1 Ahorn, Deutsch-Luxemburger Str., Sportplatz
Morschungen im Wurzelraum, erhöhte Umsturzgefahr - Baum fällen
-1 Linde, Hagener Straße
Morschungen im Wurzelraum, erhöhte Umsturzgefahr - Baum fällen
-1 Linde, Hagener Straße, gegenüber Bozenerstraße,
Morschungen im Wurzelraum, erhöhte Umsturzgefahr - Baum fällen
-1 Linde, Hagener Straße, Höhe Hausnummer 216
Morschungen im Wurzelraum, erhöhte Umsturzgefahr - Baum fällen
-1 Linde, Hagener Straße
Morschungen im Kronengerüst, erhöhte Bruchgefahr - Baum fällen
-1 Pappel, Blickstraße, Am Feldrand Nr. 16
Morschungen im Wurzelraum, erhöhte Umsturzgefahr - Baum fällen
-1 Linde, Hagener Straße, Straßenbaum vor der Hausnummer 259
Morschungen im Wurzelraum, erhöhte Umsturzgefahr - Baum fällen
-1 Linde, Hagener Straße, Straßenbaum vor der Hausnummer 289
Morschungen im Wurzelraum, erhöhte Umsturzgefahr - Baum fällen
-1 Esche, Hagener Straße, gegenüber Hausnummer 345
Morschungen im Kronengerüst, erhöhte Bruchgefahr - Baum fällen

Die Unterlagen befinden sich zur Einsicht bei der Geschäftsführung der Bezirksvertretung.
(Drucksache Nr.: 03864-11)

13. Anträge und Anfragen

13.1 Zustand der Halde Gotthelf
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 13.11 der 10. Sitzung vom 09.11.2010 zum Antrag der CDU-Fraktion vom 16.08.2010)
-Ergebnisprotokoll der Geschäftsführung der BV-Hombruch zum Ortstermin vom 29.03.2011-
(Drucksache Nr.: 01814-10-E3)

13.2 Fehlende Parkmöglichkeiten im Bereich des Neubauabschnittes Gardenkamp
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 13.1 der 13. Sitzung zum Antrag der CDU-Fraktion vom 11.01.2011)
-Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 20.04.2011-
(Drucksache Nr.: 03049-11-E2)

13.3 Entfernung des unterhalb des Verkehrszeichens Nr. 1044-10 (Schwerbehinderte mit außergewöhnlicher Gehbehinderung und Blinde) angebrachten Zusatzzeichens "Mo.-Fr." an der Hagener Straße auf Höhe des Hauses Nr. 30
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 13.6 der 15. Sitzung zum Antrag der SPD-Fraktion vom 14.03.2011)
-Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 18.04.2011-
(Drucksache Nr.: 03768-11-E1)

13.4 Versetzung des Buswartehäuschens an der Hagener Straße/Ecke Spissenagelstraße
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 13.11 der 12. Sitzung zur Anfrage der SPD-Fraktion vom 21.11.2010)
-Antwortschreiben der DSW21 vom 21.04.2011-
(Drucksache Nr.: 02782-10-E1)


1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird einstimmig Frau Steden benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Bezirksbürgermeister, Herr Semmler, weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Herr Bezirksbürgermeister informiert:
Rm Münch hat schriftlich den Vorschlag gemacht, aus Dringlichkeitsgründen das Thema „Bürogebäude der Zeche Kaiser Friedrich“ auf die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung zu nehmen. Wie Ihnen bekannt ist, werden wir uns mit der Angelegenheit im nichtöffentlichen Teil der Sitzung beschäftigen. Der Antrag und die Eingabe von Rm Münch sind inhaltlich identisch, so dass es sich nicht um eine Erweiterung der Tagesordnung unter Dringlichkeitsaspekten handelt, sondern um eine Änderung der Tagesordnung bezgl. der Behandlung im öffentlichen oder nichtöffentlichen Teil.

Die BV-Hombruch hat zu entscheiden, wo das Thema behandelt wird. Herr Bezirksbürgermeister Semmler erläutert, dass er weiterhin die Auffassung vertrete, die Thematik im nichtöffentlichen Teil zu behandeln, da Datenschutzprobleme zu beachten seien.
Herr Bezirksbürgermeister Semmler bittet Rm Münch, seinen Vorschlag zur Änderung der Tagesordnung zu begründen.

Rm Münch erklärt, dass durch die Änderung der Formulierungen eine Behandlung im öffentlichen Teil möglich sei. Das öffentliche Interesse sei bei diesem Punkt gegeben.

Die Bezirksvertretung Hombruch beschließt einstimmig, den Antrag von Rm Münch abzulehnen.

Anschließend schlägt Herr Bezirksbürgermeister Semmler folgende Punkte vor:
· Erweiterung der Tagesordnung
TOP 13.5
Einrichtung einer Einbahnstraßenregelung und Schaffung einer Parkscheibenpflicht am Kirchhörder Berg in Dortmund Kirchhörde
-Antrag der SPD-Fraktion vom 17.04.2011-
(Drucksache Nr.: 04107-11)

· Schieben eines Tagesordnungspunktes
Der Tagesordnungspunkt 3.2 „Barrierefreiheit, behindertengerechte Mobilitäts- und unterstützungs- sowie Beratungsangebote der Stadt im Stadtbezirk Dortmund-Hombruch“ wird auf die nächste Sitzung verschoben.
· Mündliche Berichterstattung
Zum Tagesordnungspunkt 3.1 „Schulwegsicherung im Stadtbezirk Dortmund-Hombruch“ wird Herr Dallmann, Leiter des Bereiches Schulorganisation beim Schulverwaltungsamt, erwartet.

Unter Einbeziehung der oben aufgeführten Punkte wird die Tagesordnung gebilligt.

zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 15. Sitzung der Bezirksvertretung Hombruch vom 05.04.2011

Die Niederschrift über die 15. Sitzung der Bezirksvertretung Hombruch am 05.04.2011 wird einstimmig genehmigt.


2. Einwohnerfragestunde (jeweils maximal 30 Minuten - gegen 14:30 Uhr und 16:30 Uhr)

zu TOP 2.1
Einwohnerfragestunde: Veranstaltung am Mahnmal in der Bittermark
(Drucksache Nr.: 04218-11-E1)

Ein Einwohner äußert sich dahingehend, dass er den Eindruck gehabt habe, dass nur wenige Personen aus der Verwaltung und Politik an der traditionellen Veranstaltung am Karfreitag am Mahnmal Bittermark teilgenommen hätten. Er sei darüber erschrocken gewesen.

Er stellt die Frage, ob die Bezirksvertretung der Stadtspitze dies signalisieren könne?
Antwort:
Herr Bezirksbürgermeister Semmler antwortet, dass die Bezirksvertretung Hombruch die Erinnerung an die Opfer der Nationalsozialisten wach halte. Er nennt beispielhaft die jährliche Kranzniederlegung am 27. Januar am Mahnmal an der Sparkasse Hombruch, den Druck der Publikation „Hombruch unterm Hakenkreuz“ und den gemeinsamen Besuch von Konzentrationslagern von Jugendlichen und Politikern.

Die Gründe der Menschen, nicht daran teilzunehmen, seien vielfältig und seitens des politischen Gremiums Bezirksvertretung nicht zu bewerten.




zu TOP 2.2
Einwohnerfragestunde: Sanierung Stockumer Straße in DO-Eichlinghofen, Nutzung des Bürgersteiges zwischen der Straße "Am Winkelsweg" und der Persebecker Straße
(Drucksache Nr.: 04218-11-E2)

Ein Einwohner liest folgende Eingabe vor, die er anschließend der Geschäftsführung der BV-Hombruch aushändigt:


Sanierung der Stockumer Str. in Dortmund-Eichlinghofen
Nutzung des Bürgersteiges zwischen „Am Winkelsweg“ und „Persebecker Str.“

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Wohnhaus mit Nebengebäuden befindet sich in Dortmund-Eichlinghofen, Am Winkelsweg 2 / Ecke Stockumer Str. zwischen „Am Winkelsweg“ und „Persebecker Str.“ in einer Länge von ca. 93 m. Die Breite des Bürgersteiges beträgt ca. 8,90 m. Der Bürgersteig wurde im Rahmen der Sanierung „Stockumer Str.“ mit einer neuen Teerdecke versehen.
In der Vergangenheit wurde der Bürgersteig als Taxistand, Parkfläche sowie Standort für Glas- und Papiercontainer genutzt. Da die aufgeführten Nutzungsarten bisher zu wesentlichen Beeinträchtigungen meiner Grundstücke führten, möchte ich die künftige Bürgersteignutzung wie folgt vorschlagen:

1. Taxistand
Auf dem Bürgersteig sind bisher 4 Stellplätze für Taxen ausgewiesen, in Spitzenzeiten wird er von bis zu 10 Fahrzeugen genutzt. Die Taxen stehen hier in erster Linie zur Beförderung von Besuchern und Gästen des Technologieparks zur Verfügung, von anderen Fahrgästen werden sie kaum genutzt. Der Standort hat hier eine völlig andere Bedeutung als z.B. der Standort in Hombruch am REWE Supermarkt. Diese Taxen werden von Bürgern, die die umliegenden Geschäfte, Arztpraxen usw. besuchen, genutzt. Dies ist hier nicht der Fall. Rücksprachen mit Taxifahrern und Herrn Zillmann von der Taxizentrale ergaben, dass die Fahrzeuge hauptsächlich von Besuchern des Technologieparks geordert werden.

Zu den Beeinträchtigungen zählen die folgenden Merkmale:
Verunreinigung des Bürgersteiges und insbesondere meines angrenzenden Grundstückes durch Papier, Obstreste und –schalen, Zigarettenabfälle, Plastikflaschen, Pappbecher etc. Regelmäßig muss ich die Abfälle entsorgen, um die auf der Weide grasenden Pferde nicht zu gefährden. Im Sommer wirken die Rufsignale bei geöffneten Wagentüren bis spät in die Abend äußerst störend, im Winter parken die Fahrzeuge mit laufendem Motor. Da die Taxen nicht parallel sondern im Winkel mit dem Heck zu meinem Grundstück parken, ist auf Dauer eine Verschmutzung und Beschädigung der von mit gepflanzten Pappeln, Kiefern, Linden und Ahornbäume (insgesamt 34 Stück) zu befürchten. Besonders ärgerlich ist, dass die Taxifahrer mein Grundstück „Am Winkelsweg“ und das meines Nachbarn als Toilette nutzen, Ermahnungen waren bisher ergebnislos. Dieses Verhalten kann ich auf keinen Fall dulden.

Aus diesem Grunde beantrage ich die Verlegung des Taxistandes von der Stockumer Str. auf den Standstreifen der Universitätsstr. in Fahrtrichtung Großbarop. Diesen Standplatz nutzen die Fahrzeuge bereits seit dem 18. April 2011, da der bisherige Platz aufgrund der Sanierungsmaßnahmen z. Zt. nicht befahrbar ist.

Gespräche mit den Taxifahrern ergaben eine positive Resonanz, da das Anfahren des Platzes an der Stockumer Str. in Hauptverkehrszeiten schwierig ist und der Platz an der Universitätsstr. besser zu erreichen ist und näher zum Technologiepark liegt. Evtl. wäre auch noch eine Verlagerung in den Technopark denkbar, von wo aus die Fahrgäste noch schneller erreichbar wären.


2.Parkstreifen
Bisher waren vom Straßenverkehrsamt Parkstreifen im Winkel zur Stockumer Str. markiert. Die Fahrzeuge parkten mit dem Heck zu meiner Begrenzungsmauer und Bäumen, oftmals so dicht, dass der Bürgersteig von Passanten nicht genutzt werden konnte. Als Ausweg diente der Radweg. Durch die Art des Parkens ist auf Dauer eine Beschädigung der Grenzmauer zu befürchten. Die von der Stadt Dortmund im Rahmen der Verbreiterung der Stockumer Str. errichtete Mauer ist für Belastungen durch PKW in keiner Weise ausgelegt. Durch Druck hervorgerufene Neigungen sind bereits heute ersichtlich.

Daher beantrage ich, die Parkmarkierungen nicht wie bisher im Winkel, sondern einspurig parallel zur Stockumer Str. aufzubringen, so wie dies auf der gesamten Stockumer Str. auf beiden Straßenseiten der Fall ist, mit entsprechender Beschilderung. Der Bürgersteig oberhalb der Persebecker Str. ist im Übrigen nur geringfügig schmaler als der beschriebene Bürgersteig, auf dem eine Parkfläche von ca. 70 m entstehen könnte.

3.Glas- und Papiercontainer
Bereits mit mehreren Schreiben an die Stadt Dortmund habe ich auf die Beeinträchtigung durch die Abfallcontainer hingewiesen. Das einzige Entgegenkommen war das Installieren von Windfanggittern, die vermutlich durch die Entsorgungsfahrzeuge oder Bagger der Straßenbaufirma stark beschädigt wurden. Viele Bürger halten sich nicht an die Einwurfszeiten, die Container werden häufig vor 7.00 Uhr geleert. Besonders Papier und Pappe landet häufig auf meinem Grundstück.
In 2012 soll die Quatro-Residenz an der Stockumer Str. / Eichlinghofer Str. bezugsfertig sein. Bereits heute weise ich auf die Beeinträchtigung dieser Wohnungen durch die Container hin.

Daher beantrage ich die Versetzung der Container um ca. 20 m in Richtung Persebecker Str.

Anlässlich einer Ortsbesichtigung am 19. April 2011 unter der Leitung von Frau Albrecht-Winterhof, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins und Herrn Finger, Tiefbauamt wurden die obigen Punkte bereits diskutiert (vgl. WAZ vom 21.04.2011).
Bevor vom Straßenverkehrsamt entsprechende Markierungsarbeiten veranlasst werden, schlage ich eine kurzfristige Ortsbesichtigung zur Klärung evtl. noch offener Fragen vor.

Wünschenswert wäre natürlich auch das Anpflanzen von Bäumen entlang des Bürgersteiges, was zu einer weiteren Aufwertung des Ortskerns beitragen würde.
Für eine positive Entscheidung meines Antrages wäre ich Ihnen dankbar:
· Verlegung des Taxistandes
· Änderung der Parkmarkierung
· Verschiebung der Abfallcontainer
· Anpflanzung von Bäumen

Antwort:
Herr Bezirksbürgermeister Semmler informiert, dass es zu dem Bereich schon andere Anträge gebe. Erfreulich sei, dass in DO-Eichlinghofen viele Bereiche neu gestaltet würden.

Seine Eingabe werde der Verwaltung mit der Bitte übermittelt, dazu Stellung zu nehmen. Ein Ortstermin soll nur anberaumt werden, wenn keine Lösung gefunden wird. Über die Antwort der Verwaltung werde er informiert.


zu TOP 2.3
Einwohnerfragestunde: Verkehrssituation auf der Straße "Kobbendelle"
(Drucksache Nr.: 04218-11-E3)

Eine Einwohnerin schildert die schwierige Parksituation auf der Straße „Kobbendelle“, durch die parkenden Nutzer/-innen des dortigen Sportplatzes.

Hauseingänge würden bei Veranstaltungen zugeparkt. Sie bittet darum, vor diesen Eingängen Straffierungen anbringen zu lassen.

Antwort:
Herr Bezirksbürgermeister Semmler antwortet, dass erst vor Kurzem ein Ortstermin an der Ecke Hagener Straße / Kobbendelle /Patroklusweg aufgrund der schwierigen Parksituation im dortigen Bereich stattgefunden habe. 15 zusätzliche Parkplätze würden auf der unbebauten Fläche an der Einmündung im Laufe der Woche markiert.

Sein Vorschlag, in rund vier Wochen einen Ortstermin durchzuführen, findet die Zustimmung der Bezirksvertretung.

3. Berichterstattung

zu TOP 3.1
Schulwegsicherung im Stadtbezirk Dortmund-Hombruch
hier: Schokoticket, Länge von Schulwegen, Einsatz von Schulbussen
-Berichterstattung durch Sachverständige des Schulverwaltungsamtes-
(Drucksache Nr.: 03908-11)

Herr Bezirksbürgermeister Semmler begrüßt Herrn Dallmann, Leiter des Bereiches Schulorganisation beim Schulverwaltungsamt der Stadt Dortmund.

Bevor dieser mit seinen Ausführungen beginnt, erklärt Herr Bezirksbürgermeister Semmler für die drei Fraktionen der BV-Hombruch (CDU, SPD und Bündnis90/die Grünen) und das Mitglied der FDP Folgendes; er bezieht sich dabei auf die Kommunikationswege der Verwaltung bei der für das Schuljahr 2011/2012 geplanten Einstellung der Schülerbeförderung für die Eichlinghofer Grundschule (s. auch Schreiben von Stadträtin Waltraud Bonekamp und den dazu erfolgten Beschluss der BV zu TOP 7.1 der Sitzung vom 01.03.11).

Die BV Hombruch habe an einer begründeten Entscheidung der Verwaltung, eine Schulbeförderung einzustellen, grundsätzlich nichts auszusetzen, da es sich um ein einfaches Geschäft der laufenden Verwaltung handele.

Wenn die BV-Hombruch aber bei einer konkreten Entscheidung eingebunden werde, die von der Verwaltung allein nach gesetzlichen Vorgaben hätte entschieden werden können, erwarte sie, dass die Ergebnisse mit ihr vor der Veröffentlichung rückgekoppelt werden. Die abschließende Verwaltungsentscheidung aus der Zeitung oder dem Internet zu erfahren halte die BV-Hombruch für eine Missachtung des Gremiums.

Danach erteilt Herr Bezirksbürgermeister Semmler Herrn Dallmann das Wort.

Herr Dallmann versteht die Erklärung der BV-Hombruch als Appell an die Verwaltung, die Kommunikationswege zu verbessern.

Anschließend informiert er ausführlich über Inhalte und Aufgaben der Abteilung Schülerfahrkosten des Schulverwaltungsamtes. Neben der Übernahme von Kosten sei die vorbeugende Verkehrserziehung wichtig. Dabei werde das Schulverwaltungsamt durch die Schulaufsicht und die Schulen, die Verkehrswacht Dortmund e. V., den Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) und die Polizei unterstützt.

Es sei in erster Linie Aufgabe der Eltern, dass ihre Kinder sicher zur Schule kommen. Der Stadt komme dabei die Aufgabe zu, Rahmenbedingungen zu schaffen, wie z. B. anteilige Fahrkosten von Schüler/-innen im vorgegebenen Rahmen zu übernehmen oder eine entsprechende Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. Der Schulweg mit all seinen Risiken sei ein Stück Lebenserfahrung, die die Kinder machen müssen. Alle Beteiligten, Eltern und Lehrkräfte und die übrigen Verkehrsteilnehmer/-innen seien verpflichtet ihnen dabei zu helfen. Dazu gehöre auch, dass die Kinder lernen, den ÖPNV zu nutzen. Dies werde so von der Verkehrswacht empfohlen.

Die Überquerung einer stark befahrenen Straße sei an sich noch kein Kriterium dafür, dass der Schulweg als gefährlich eingestuft würde. Erst wenn keine gesicherten Querungsmöglichkeiten, wie z. B. Verkehrsampeln, auf der Straße vorhanden seien oder freies Feld ohne Beleuchtung auf dem Schulweg passiert werden müsse, ändere sich der Status.

Auch wenn die oben aufgeführten Kriterien vorliegen, werde erst ein privater Schulbus eingesetzt, wenn die Nutzung des ÖPNV für die entsprechende Alterstufe unzumutbar ist.

Die Absicht, die Schulbuslinie einzustellen, sei mit der Schule im Vorfeld kommuniziert worden. Eine negative Rückmeldung habe es nicht gegeben. Danach sei die BV-Hombruch darüber schriftlich informiert worden.

Das Schreiben der Schulpflegschaft der Eichlinghofer Grundschule mit 200 Unterschriften von Eltern an den Oberbürgermeister habe dann dazu geführt, die Voraussetzungen noch einmal bei einem Ortstermin mit allen Beteiligten zu prüfen. Dieser sei noch kurzfristig vor den Osterferien terminiert worden, um den Eltern Planungssicherheit zu geben.

Beim Ortstermin habe sich herausgestellt, dass das Platzangebot der Haltestelle „Am Sturmwald“ für die wartenden Kinder, die zur Schule hinfahren wollen, voraussichtlich nicht ausreicht. Mittags/nachmittags für den Rückweg entzerre sich allerdings der Andrang. Der Einsatz eines Schulbusses sei deshalb für die Rückfahrt nicht erforderlich. Verwaltungsentscheidungen zu ändern, wenn sich wichtige bisher nicht berücksichtigte Aspekte ergeben, sei gelebte Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern sowie anderer beratender Institutionen und Gremien und kein „Rückzieher“ der Verwaltung.

In der Diskussion wird deutlich, dass die Politiker die Entscheidung der Verwaltung nicht grundsätzlich ablehnen. Verärgert seien sie über die Informationspolitik und die Wege zur Entscheidungsfindung der Verwaltung gewesen.


zu TOP 3.2
Barrierefreiheit, behindertengerechte Mobilität und Unterstützungs- sowie Beratungsangebote der Stadt im Stadtbezirk Dortmund-Hombruch
-Berichterstattung durch die Behindertenbeauftragte der Stadt Dortmund-
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 13.8 der 15. Sitzung vom 05.04.2011 zum Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 21.03.2011)
(Drucksache Nr.: 03804-11-E1)

Auf TOP 1.3 „Feststellung der Tagesordnung“ wird hingewiesen.

Der Tagesordnungspunkt 3.2 „Barrierefreiheit, behindertengerechte Mobilitäts- und unterstützungs- sowie Beratungsangebote der Stadt im Stadtbezirk DO-Hombruch“ wird auf die nächste Sitzung geschoben.
4. Anregungen und Beschwerden (Eingaben)

zu TOP 4.1
Abschlusszaun mit Tür zwischen dem Schulgebäude und den Anliegergärten
-Antrag der Harkort-Grundschule und der zugehörigen OGS vom 13.04.2011-
(Drucksache Nr.: 03962-11)

Die Bezirksvertretung Hombruch beschließt einstimmig, zunächst die Verwaltung prüfen zu lassen, ob die Maßnahme erforderlich ist und wie hoch die Kosten sind.

Sollte die Maßnahme positiv bewertet werden, sieht die BV bei der Übernahme der Kosten eher die Städtische Immobilienwirtschaft oder die Schulverwaltung in der Pflicht. Sollte die Verwaltung plausibel begründen, warum die Kosten nicht übernommen werden können, stellt die BV die Finanzierung aus ihren Haushaltsmitteln in Aussicht.


zu TOP 4.2
Lärmemission durch den Kunstrasenplatz an der Straße "Kobbendelle" in Dortmund-Kirchhörde
-Einwohnereingabe vom 27.03.2011-
(Drucksache Nr.: 03963-11)

Um 16:00 Uhr übernimmt der stellvertretende Bezirksbürgermeister, Herr Steinmann, die Sitzungsleitung.

Die Fraktion Bündnis90/Die Grünen macht den Vorschlag, Lärmmessungen auch an anderen Sportplätzen durchführen zu lassen, um Vergleichswerte zu haben.

BV-Mitglied Detlef Schroeder (SPD) weist darauf hin, dass kein Sportplatz gleich sei und Messungen durch die topographischen Gegebenheiten und andere Faktoren, wie Bebauung und Bepflanzung, beeinflusst würden. Deshalb können keine entscheidungsrelevanten Vergleichswerte zustande kommen. Lärmgutachten seien mit hohen Kosten verbunden. Inwieweit ein Gutachten erforderlich ist, solle die Verwaltung entscheiden.

Dieser Auffassung von BV-Mitglied Schroeder schließt sich die Bezirksvertretung Hombruch einstimmig an. Die Verwaltung wird unter Einbeziehung der oben aufgeführten Anmerkung von BV-Mitglied Schroeder gebeten die Eingabe zu prüfen.


zu TOP 4.3
Neubau der Umkleidekabinen auf dem Sportplatz an der Deutsch-Luxemburger-Straße
-Förderantrag des Hombrucher Sportvereins 09/72 e.V., April 2011-
(Drucksache Nr.: 04062-11)
Herr Bezirksbürgermeister Semmler übernimmt um 16:05 Uhr wieder die Leitung der Sitzung und leitet ins Thema ein. Für neue Sanitäranlagen des Vereins seien 600.000 Euro aus KP-II-Mitteln zur Verfügung gestellt worden.

Seitens der BV seien 30.000 Euro für den An- und Umbau der Umkleideräume des Hombrucher SV 09/72 e. V. auf der Bezirkssportanlage an der Deutsch-Luxemburger-Straße zur Verfügung gestellt worden (s. Beschlüsse zu den TOP 4.1 der 24. Sitzung der BV-Hombruch vom 24.04.11 und TOP 5. 1 der 25. Sitzung BV vom 22.05.07). Dazu sei ein Zuwendungsbescheid an den Verein gegangen.
Weitere 15.000 Euro seien für die Umbauarbeiten im Eingangsbereich der Umkleideräume des Sportplatzes an der Deutsch-Luxemburger Straße beschlossen worden (s. Beschluss zu TOP 5.2 der 29. Sitzung der BV-Hombruch vom 23.10.2007). Beide Beträge sind noch zweckgebunden bei den Freizeitbetrieben Dortmund – Geschäftsbereich Sport - vorhanden.

In der Diskussion wird deutlich, dass noch Fragen zum Antrag bestehen. Sie müssen vor einer Beschlussfassung zu allen im Antrag aufgeführten Positionen geklärt werden. Es wird der Wunsch geäußert, Lösungen vor Ort bei einem nichtöffentlichen Gespräch zwischen Mitgliedern der BV und des Vereins unter Beteiligung von Vertreter/-innen der Verwaltung zu finden. Die BV macht deutlich, dass sie grundsätzlich bereit sei, den Verein finanziell zu unterstützen.

Folgende Fragen werden aufgeworfen:
- Können noch nicht verbrauchte KP-II-Mittel zur Verfügung gestellt werden?
- Welche finanzielle Unterstützung kann seitens der Freizeitbetriebe Dortmund – Geschäftsbereich Sport – geleistet werden?
- Wäre ein Förderbetrag der BV förderschädlich bzgl. der eingesetzten KP-II-Mittel?
- Wie stellt sich die Eigenleistung des Vereins dar?
-
Um 16:15 Uhr unterbricht Herr Bezirksbürgermeister Semmler die Sitzung, um dem anwesenden Vorsitzenden des Vereins die Gelegenheit zu geben, seinen Antrag zu erläutern. Nach Wiedereröffnung der Sitzung um 16:25 Uhr wird folgender Beschluss einstimmig gefasst:

Beschluss:
1. Der Beschluss, 15.000 Euro für die Umbauarbeiten im Eingangsbereich der Umkleideräume des Sportplatzes an der Deutsch-Luxemburger Straße zur Verfügung zu stellen, wird aufgehoben (s. Beschluss zu TOP 5.2 der 29. Sitzung der BV-Hombruch vom 23.10.2007). Dieser Betrag ist zweckgebunden bei den Freizeitbetrieben Sport – Geschäftsbereich Sport noch vorhanden.

2. Die freiwerdenden 15.000 Euro sollen für die Position 1 des Antrages des Vereins verwendet werden:
Umkleidecontainer bis Ende Juli
Auf- und Abbau 2.360,00 €
Monatsmiete 1.311,00 € x 6 7.866,00 €
10.226,00 €

3. In den nächsten 2 – 3 Wochen soll bei einem nichtöffentlichen Gespräch im Vereinsheim des SV Hombruch mit Mitgliedern der Bezirksvertretung und des Vereins sowie Vertreter/-innen der städtischen Immobilienwirtschaft und der Freizeitbetriebe Dortmund - Geschäftsbereich Sport - geklärt werden, welche Maßnahmen erforderlich sind und wer die Kosten trägt.


zu TOP 4.4
Erhöhung der Sicherheit für Radfahrer/-innen bei der Überquerung der Stockumer Straße /Am Winkelsweg
(siehe Beschluss zu TOP 4.3 der 15. Sitzung zur Einwohnereingabe vom 14.03.2011)
-Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 14.04.2011-
(Drucksache Nr.: 03725-11-E1)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt den Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 14.04.2011 nach kurzer Diskussion zur Kenntnis.


zu TOP 4.5
Radweg Rheinischer Esel zum Naturbad Froschloch
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 4.4 der 15. Sitzung zur Einwohnereingabe vom 17.03.2011)
-Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 14.04.2011-
(Drucksache Nr.: 03802-11-E1)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt den Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 14.04.2011 zur Kenntnis.


zu TOP 4.6
Eingruppierung der Straße "Lots Siepen" in die Winterdienststufe 2
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 4.5 der 15. Sitzung zur Einwohnereingabe vom 14.03.2011)
-Zwischennachricht des Tiefbauamtes vom 15.04.2011-
(Drucksache Nr.: 03723-11-E1)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt den Zwischenbericht des Tiefbauamtes vom 15.04.2011 zur Kenntnis.


zu TOP 4.7
Verkehrssituation an der Kreuzung Hagener Straße/Patroklusweg bzw. Kobbendelle in Dortmund-Kirchhörde
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 4.10 der 15. Sitzung zur Einwohnereingabe vom 22.11.2010)
-Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 20.04.2011-
(Drucksache Nr.: 02834-10-E2)

Die Bezirkvertretung Hombruch nimmt den Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 20.04.2011 zur Kenntnis.



5. Finanzen und Liegenschaften - unbesetzt

6. Bürgerdienste und Öffentliche Ordnung

zu TOP 6.1
Geschäftsbericht des Vereins StadtbezirksMarketing Dortmund e.V. 2010
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03865-11)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt den Geschäftsbericht des Vereins StadtbezirksMarketing Dortmund e.V. des Jahres 2010 zur Kenntnis.



7. Schulen

zu TOP 7.1
Rechtsverordnung über die Bildung von Einzugsbereichen für die Max-Wittmann-Förderschule, Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03478-11)

Die Bezirksvertretung Hombruch empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig, den anliegenden Entwurf als Rechtsverordnung über die Bildung von Schuleinzugsbereichen für Förderschulen der Stadt Dortmund zu beschließen.



8. Kultur, Sport und Freizeit

zu TOP 8.1
Initiative Dortmund Parks - Abschlussbericht
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03803-11)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Vorlage zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig, die Beendigung der Initiative Dortmund Parks zum 30.06.2011 zu beschließen.







9. Kinder und Jugend

zu TOP 9.1
Ausbau der Betreuungsangebote für Kinder im Alter von 4 Monaten bis zum Schuleintritt in Dortmund
-Vorlage des Amtes für Liegenschaften vom 14.04.2011-
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03685-11)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Vorlage zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund mit 17 Ja-Stimmen und einer Enthaltung (DieLinke.), wie von der Verwaltung vorgeschlagen, zu beschließen. Der folgende Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen ist Beschlussbestandteil:

Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen:
Ortsansässige Wohnungsbauunternehmen, wie zum Beispiel die Hombrucher Wohnungsbaugesellschaft, sollen einbezogen werden.



10. Soziales, Familie und Gesundheit - unbesetzt


11. Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien

zu TOP 11.1
Vorbescheid für den Umbau einer Terrasse zu einem Wintergarten auf dem Grundstück Hohle Eiche 56 a in Dortmund -Kirchhörde, Gemarkung Kirchhörde, Flur 5 Flurstück 1080
(61/5-3-040880)
Vorhaben nach § 30 Baugesetzbuch (BauGB) unter Zulassung einer Befreiung nach § 31 Abs. 2 BauGB
-Vorlage des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes vom 19.04.2011-
Beschluss
(Drucksache Nr.: 03891-11)

Die Bezirksvertretung Hombuch nimmt die Entscheidung der Verwaltung, einen positiven Vorbescheid zu erteilen, zur Kenntnis und beschließt mit 16 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen (Bündnis90/Die Grünen, DieLinke.) die planungsrechtliche Zulässigkeit des Vorhabens.








zu TOP 11.2
Antrag auf Abschluss eines Erschließungsvertrages nach § 124 BauGB über den Bau von Stichstraßen westlich der Straße Zickenbrink in Dortmund-Kirchhörde
Bebauungsplan Hom 291 - Düwelsiepen -
Antragstellerin: GfI Gesellschaft für Immobilienentwicklung mbH, Schumannstraße 91, 40237 Düsseldorf
Beschluss
(Drucksache Nr.: 03882-11)

Nach ausführlicher Diskussion beschließt die Bezirksvertretung Hombruch mit 14 Ja-Stimmen und vier Nein-Stimmen (3x Bündnis90/Die Grünen, Die Linke.) die Erschließung des Geländes in Dortmund - Kirchhörde an den Stichstraßen westlich der Straße Zickenbrink nach § 124 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414), geändert durch Art. 4 des Gesetzes vom 31.07.2009 (BGBl. I S. 2585), in Verbindung mit dem Beschluss des Rates der Stadt Dortmund vom 18.11.1993 in Verbindung mit der Verwaltungsgebührensatzung nebst Gebührentarif der Stadt Dortmund vom 10.12.2001 in der Fassung vom 17.12.2010 sowie dem Beschluss des Rates der Stadt Dortmund vom 17.02.2011 mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 500.300,00 Euro durch Erschließungsvertrag der GfI Gesellschaft für Immobilienentwicklung mbH, Schumannstraße 91, 40237 Düsseldorf, zu übertragen.

Die Erschließung umfasst folgende Maßnahmen:
- Straßenbau,
- Beleuchtung,
- Kanalbau einschließlich Regenrückhaltebecken,
- Verkehrsgrün,
- Beschilderung und
- erforderliche Markierung.

Der im Erschließungsgebiet geplante Kinderspielplatz ist nicht Gegenstand des Erschließungsvertrages. Seine Realisierung wird im Rahmen eines noch abzuschließenden städtebaulichen Vertrages geregelt.

Die Erschließung (ohne Kanalbau) bedingt eine jährliche Belastung der städtischen Ergebnisrechnung i. H. v. 1.500,00 Euro, der Kanalbau eine jährliche Belastung der städtischen Ergebnisrechnung i. H. v. 500,00 Euro, der bei der Kalkulation der Abwassergebühren berücksichtigt wird, so dass die Erträge aus Gebühreneinnahmen den Aufwand decken.
Die GfI Gesellschaft für Immobilienentwicklung mbH beabsichtigt, auf den in der Stadt Dortmund gelegenen Grundstücken Nr. 123, 1016, 1197, 1251, 1252, 1253, 1345, 1346 und teilweise 1354 Flur 7 der Gemarkung Kirchhörde ca. 25 Eigenheime mit den dazugehörigen Garagen zu errichten.

Das Gelände liegt im Geltungsbereich des in Aufstellung befindlichen Bebauungsplanes Hom 291 - Düwelsiepen -.

Zur Erschließung des Geländes sind die in dem Beschlussvorschlag genannten Maßnahmen notwendig. Für den Bau der geplanten Stichstraßen werden jeweils teilweise die Flurstücke 1354, 1346, 1345, 1197 und 123 benötigt.
zu TOP 11.3
Ganztägiges LKW-Verbot für den Durchgangsverkehr auf der B 1
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03291-11)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Vorlage zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund mit 14-Nein-Stimmen und 4 Enthaltungen (3 x Bündnis90/Die Grünen,
Die Linke.), die Vorlage aus folgenden Gründen nicht zu beschießen:

1. Die BV-Hombruch schließt sich der Stellungnahme der Polizei auf Seite 2 der Vorlage an. Auf Autobahnen wird eine höhere Geschwindigkeit gefahren. Dadurch entstehe ein höherer Lärmpegel. Lärmschutzwände seien an den Autobahnen des Stadtbezirkes nicht vorhanden, sodass die Anwohner/-innen stärker belastet würden.
2. Bei den aufgeführten statistischen Zahlen handele es sich in der Regel um Schätzungen. Diese reichen für eine Bewertung nach Ansicht der BV nicht aus.
3. Die Sperrung der B1 tagsüber für den LKW-Durchgangsverkehr stehe auf rechtlich „wackeligen Füßen“ und könne wahrscheinlich nicht durchgesetzt werden.
4. Die LKW würden auf innerstädtische Straßen, wie zum Beispiel die Zillestraße, ausweichen. Der Lärmpegel für die Anwohner/-innen würde steigen.

zu TOP 11.4
Luftreinhalteplan Metropole Ruhr 2011
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03866-11)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Vorlage zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig, die Verwaltung zu beauftragen, das gemeindliche Einvernehmen auf Basis der dargestellten regionalen und lokalen Maßnahmen (s. Anlagen 5 und 6) zu erteilen. Der folgende Antrag ist Beschlussbestandteil.

Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen:
Die Fraktion Bündnis90/Die Grünen begrüßt den Vorstoß der Verwaltung.
Es sollte eine einheitliche Umweltzone ohne Ausnahmen geben. Die Verwaltung wird gebeten, die konkretisierenden Vorschläge der Verbände in der Anlage 7 zur Verbesserung des Modal Split in Dortmund, die nicht Bestandteil der Beschlussvorlage sind, zu prüfen und dem AUSWI eine separate Bewertung vorzulegen.

zu TOP 11.5
Realisierung von Maßnahmen der Landschaftsplanung; I. Halbjahresbericht 2011
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03810-11)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Vorlage des Umweltamtes vom 24.03.2011 zur Kenntnis.

Die BV-Hombruch bittet die Verwaltung, mitzuteilen, wann auf der Halde Menglinghausen Tümpel/Blänken für die dort beheimateten Kreuzkröten angelegt werden. Dies sollte gemäß Abschlussbericht des Umweltamtes ins Arbeitsprogramm 2011 aufgenommen werden (s. Drucksache Nr.: 00033-10-E2).
zu TOP 11.6
Bahnsteigaufhöhung am Haltepunkt Dortmund-Löttringhausen
hier: Plangenehmigungsverfahren zum Ausbau des Haltepunktes durch die Deutsche Bahn AG
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 11.4 der 14. Sitzung vom 01.03.2011)
-Schreiben der Deutschen Bahn AG vom 25.03.2011-
(Drucksache Nr.: 03323-11-E1)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt das Schreiben der Deutschen Bahn AG vom 25.03.2011 zur Kenntnis.


zu TOP 11.7
Ausbau des Gehweges der Emil-Figge-Straße von An der Palmweide bis Anschluss NS IX / B1 in Dortmund-Barop - Beschlusserhöhung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03877-11)

Die Fraktion Bündnis90/Die Grünen schlägt vor, den Tagesordnungspunkt wegen Klärungsbedarf auf die nächste Sitzung zu schieben.
In der Diskussion wird deutlich, dass dies voraussichtlich zu erheblichen Verzögerungen in der Fertigstellung führen würde. Ein Schieben des Tagesordnungspunktes wird deshalb mehrheitlich nicht befürwortet.

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Vorlage zur Kenntnis und empfiehlt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften mit 15 Ja-Stimmen und drei Enthaltungen (Bündnis90/Die Grünen), das für die Baumaßnahme Ausbau des Gehweges der Emil-Figge-Straße von An der Palmweide bis Anschluss NS IX / B1 in Dortmund-Barop im Baubeschluss mit der DS-Nr.: 14101-09 am 06.05.2009 vom Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen beschlossene Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 241.000,00 Euro um 279.000,00 Euro auf 520.000,00 Euro zu erhöhen.

Die Finanzierung erfolgt aus dem Budget des StA 66 / PB 012 aus der Investitionsfinanzstelle 66O01202014738 – Ausbau Emil-Figge-Straße –.

Folgende Auszahlungen sind vorgesehen:

Haushaltsjahr 2011 190.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2012 215.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2013 115.000,00 Euro

Die Investition bedingt einen jährlichen Folgeaufwand i. H. von 11.083,00 Euro.






12. Mitteilungen

zu TOP 12.1
Baubeginnanzeige - Bauvorhaben: Ökologische Verbesserung Pferdebach in Dortmund-Hacheney
-Mitteilung des Tiefbauamtes vom 16.03.2011-
(Drucksache Nr.: 03818-11)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Mitteilung des Tiefbauamtes vom 16.03.2011 zur Kenntnis.


zu TOP 12.2
Baumfällanträge von März und April 2011
hier: Baumfällanträge des Tiefbauamtes vom März und April

-1 Robinie, Gotthelfstraße, Böschung
Morschungen im Wurzelraum, erhöhte Umsturzgefahr - Baum fällen
-1 Weide, Hombrucher Straße, Böschung
Morschungen im Stamm, erhöhte Bruchgefahr - Baum fällen
-1 Esche, Großholthauserstraße, Abschnitt 3 Nr. 1,
Morschungen im Wurzelraum, erhöhte Umsturzgefahr - Baum fällen
-1 Ahorn, Deutsch-Luxemburger Str., Sportplatz
Morschungen im Wurzelraum, erhöhte Umsturzgefahr - Baum fällen
-1 Linde, Hagener Straße
Morschungen im Wurzelraum, erhöhte Umsturzgefahr - Baum fällen
-1 Linde, Hagener Straße, gegenüber Bozenerstraße,
Morschungen im Wurzelraum, erhöhte Umsturzgefahr - Baum fällen
-1 Linde, Hagener Straße, Höhe Hausnummer 216
Morschungen im Wurzelraum, erhöhte Umsturzgefahr - Baum fällen
-1 Linde, Hagener Straße
Morschungen im Kronengerüst, erhöhte Bruchgefahr - Baum fällen
-1 Pappel, Blickstraße, Am Feldrand Nr. 16
Morschungen im Wurzelraum, erhöhte Umsturzgefahr - Baum fällen
-1 Linde, Hagener Straße, Straßenbaum vor der Hausnummer 259
Morschungen im Wurzelraum, erhöhte Umsturzgefahr - Baum fällen
-1 Linde, Hagener Straße, Straßenbaum vor der Hausnummer 289
Morschungen im Wurzelraum, erhöhte Umsturzgefahr - Baum fällen
-1 Esche, Hagener Straße, gegenüber Hausnummer 345
Morschungen im Kronengerüst, erhöhte Bruchgefahr - Baum fällen

Die Unterlagen befinden sich zur Einsicht bei der Geschäftsführung der Bezirksvertretung.
(Drucksache Nr.: 03864-11)

Die Bezirkvertretung Hombruch nimmt die Mitteilungen des Tiefbauamtes von März und April 2011 zur Kenntnis.
13. Anträge und Anfragen

zu TOP 13.1
Zustand der Halde Gotthelf
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 13.11 der 10. Sitzung vom 09.11.2010 zum Antrag der CDU-Fraktion vom 16.08.2010)
-Ergebnisprotokoll der Geschäftsführung der BV-Hombruch zum Ortstermin vom 29.03.2011-
(Drucksache Nr.: 01814-10-E3)

Die Fraktion Bündnis90/Die Grünen schlägt vor, weitere 20.000 Euro aus Restmitteln der BV-Hombruch zur Verfügung zu stellen.

Es besteht Einvernehmen, über weitere Mittel für die Halde erst nach Kenntnis der noch vorhandenen Restmittel der BV zu entscheiden. Der Zwischenbericht über den Stand der Haushaltsmittel der BV wird voraussichtlich in der nächsten Sitzung der BV-Hombruch am 07.06.11 vorliegen.

Die Bezirksvertretung Hombruch beschließt einstimmig, wie im folgenden Protokoll vorgeschlagen:

Ergebnisprotokoll

Ortstermin am 29.03.2011
Zustand der Halde Gotthelf (siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 13.11 der 10. Sitzung vom 09.11.2010 zum Antrag der CDU-Fraktion v. 16.08.2010, Drucksache Nr. 01814-10-E2)

Dauer: 15:30 – 17:00 Uhr

Teilnehmer/-innen:
Hans Semmler, Bezirksbürgermeister
Hans-Jürgen Grotjahn, Sprecher der CDU-Fraktion
Markus Demtröder, Sprecher der SPD-Fraktion
Ralf Poggemeier, CDU-Fraktion
Detlef Schroeder, SPD-Fraktion bis 16:20 Uhr
Michael Twardon, SPD-Fraktion
Wilfried Rupflin, Bündnis90/Die Grünen
Detlef Münch, FBI

Erwin Fischer, Umweltamt, Stadtwald Forst, Abteilungsleiter
Heinrich Beckmann, Umweltamt, Forstbetriebsleiter

Silvia Hollmann-Schiek, Geschäftsführerin der BV Hombruch

Heinrich Jolk, Regionalverband Ruhr (RVR) - Grün, Teamleiter Freiflächengestaltung
Katrin Schneider-Dramanie, Regionalverband Ruhr - Grün

Anwohner
Herr Bezirksbürgermeister Semmler begrüßt die Anwesenden zur Begehung der Halde Gotthelf. Er informiert über den Werdegang der Halde Gotthelf, die vor rund 10 Jahren offiziell an die Stadt Dortmund übergeben wurde.

Herr Jolk vom RVR schildert die Problematik beim Instandhalten der Halde. Der Text in der Publikation „Über alle Berge- der definitive Haldenführer“ zeige, dass dieser nicht durch einen Haldenfachmann erstellt worden sei. Bei der Halde „Gotthelf“ handele es sich nämlich um eine im Ruhrgebiet seltene Doppelspitzkegelhalde. Herr Jolk sagt zu, dies zukünftig werblich stärker herauszustellen. Finanziell könne sich der RVR an der Instandsetzung nicht beteiligen. Dies sei alleinige Angelegenheit der Stadt Dortmund.

Herr Fischer vom Umweltamt informiert über den Zustand, den Pflegebedarf und die Entwässerung auf der Halde:
Im laufenden Jahr sei beabsichtigt, den Wald zu reinigen, die Wege als begehbare Waldwege zu sanieren und die weggebrochenen, morschen Geländer zu ersetzen/renovieren. Damit der Ausblick des östlichen Spitzkegels erhalten bleibt, werden geländeverträgliche Rückschnitte des Bewuchses der Halde vorgenommen.
Für die gewünschte Herrichtung des abgeflachten westlichen Spitzkegels als Aussichtsplattform stehen seitens der Verwaltung keine Mittel zur Verfügung. Die anwesenden Mitglieder der BV-Hombruch stellen dafür 10.000 Euro aus BV-Mittel 2011 in Aussicht.
Damit Besucher/-innen sich während des steilen Aufstieges ausruhen können, sollen nach Möglichkeit Bänke aufgestellt werden.

Beschlussvorschlag
1. Die Verwaltung wird gebeten, die Halde zu reinigen, die schadhaften Geländer zu ersetzen/renovieren, die Waldwege zu sanieren und die Aussicht des östlichen Spitzkegels durch mäßigen Rückschnitt zu verbessern.

2. Um eine Aussichtsplattform auf dem westlichen Spitzkegel herzurichten, stellt die BV-Hombruch 10.000 Euro aus konsumtiven BV-Haushaltsmitteln 2011 zur Verfügung. Sollten dafür investive Mittel benötigt werden, soll der benötigte Betrag aus dem konsumtiven in den investiven Haushalt der BV-Hombruch verlagert werden.

3. Nach Möglichkeit sollen Bänke an den Wegen für Ruhepausen der Besucher/-innen beim steilen Aufstieg aufgestellt werden.


zu TOP 13.2
Fehlende Parkmöglichkeiten im Bereich des Neubauabschnittes Gardenkamp
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 13.1 der 13. Sitzung zum Antrag der CDU-Fraktion vom 11.01.2011)
-Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 20.04.2011-
(Drucksache Nr.: 03049-11-E2)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt den Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 20.04.2011 zur Kenntnis.

zu TOP 13.3
Entfernung des unterhalb des Verkehrszeichens Nr. 1044-10 (Schwerbehinderte mit außergewöhnlicher Gehbehinderung und Blinde) angebrachten Zusatzzeichens "Mo.-Fr." an der Hagener Straße auf Höhe des Hauses Nr. 30
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 13.6 der 15. Sitzung zum Antrag der SPD-Fraktion vom 14.03.2011)
-Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 18.04.2011-
(Drucksache Nr.: 03768-11-E1)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt den Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 18.04.2011 zur Kenntnis.


zu TOP 13.4
Versetzung des Buswartehäuschens an der Hagener Straße/Ecke Spissenagelstraße
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 13.11 der 12. Sitzung zur Anfrage der SPD-Fraktion vom 21.11.2010)
-Antwortschreiben der DSW21 vom 21.04.2011-
(Drucksache Nr.: 02782-10-E1)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt das Antwortschreiben der DSW21 vom 21.04.2011 zur Kenntnis.


zu TOP 13.5
Einrichtung einer Einbahnstraßenregelung und Schaffung einer Parkscheibenpflicht am Kirchhörder Berg in Dortmund Kirchhörde
-Antrag der SPD-Fraktion vom 17.04.2011-
(Drucksache Nr.: 04107-11)

Auf die Ausführungen zu TOP 1.3 „Feststellung der Tagesordnung“ wird hingewiesen.

Die BV-Hombruch beschließt einstimmig die Durchführung eines Ortstermins unter Beteiligung von Vertreter/-innen der Verwaltung. Erst danach soll ein Beschluss zum folgenden Antrag der SPD-Fraktion gefasst werden.

Antrag der SPD-Fraktion:

Einrichtung einer Einbahnstraßenregelung und Schaffung einer Parkscheibenpflicht am Kirchhörder Berg in Dortmund Kirchhörde

Die Bezirksvertretung Hombruch bittet die Verwaltung der Stadt Dortmund zu prüfen, inwieweit es möglich ist, am Kirchhörder Berg, östlich der Hagener Straße – beidseitig des Grünstreifens - eine Einbahnstraßenregelung einzuführen.

Außerdem bittet die Bezirksvertretung Hombruch die Verwaltung der Stadt Dortmund zu prüfen, am Kirchhörder Berg eine Parkscheibenpflicht einzuführen.
Begründung der Anträge :
Viele Anwohner aus der Bittermark, Kirchhörde und Lücklemberg fahren nicht zum Kirchhörder Einkaufszentrum, weil dort nicht ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden sind, sondern weichen auf weiter entfernte Geschäfte aus.

Einbahnstraßenregelung:
Der Kirchhörder Berg ist von der Hagener Straße bis zum Patroklusweg fast nur in einer Fahrtrichtung zu befahren, da der rechte Fahrbandrand an den Wohnhäusern ab Haus Nr. 10 durchgehend durch parkende Fahrzeuge belegt ist. Die Fahrzeuge, die von der Hagener Straße kommen, müssen dem Gegenverkehr permanent ausweichen. Das Gleiche gilt für den Bereich des Kirchhörder Berges auf der gegenüberliegenden Seite des dortigen Grünstreifens. Die vorgeschlagene Einbahnstraßenregelung ergibt sich aus dem Verkehrsfluss im Kirchhörder Zentrum.
Der von der Dahmsfeldstraße kommende Verkehr fließt über den Patroklusweg in die Straße Kirchhörder Berg in Richtung Hagener Straße, der von der Hagener Straße kommende Verkehr fließt über die Wunnenbergstraße und die Kreftenscher ab.
Eine Einbahnstraßenregelung würde den Verkehrsfluss entzerren und somit optimieren.

Parkscheibenpflicht.:
Die Parksituation im Kirchhörder Zentrum ist als sehr problematisch einzuschätzen. Die Parkplätze vor dem Edeka Markt und die Parkplätze am Kirchhörder Berg werden nicht nur von Kunden des Lebensmittelgeschäftes genutzt. Sie dienen auch den Kunden der anderen 15 Geschäfte in unmittelbarer Umgebung, sowie den Patienten der im EDEKA Haus ansässigen neun Arztpraxen als Parkraum. Verschärfend kommt hinzu, dass die Angestellten der Geschäfte und Arztpraxen besonders zu Arbeitsbeginn ihre Fahrzeuge am Kirchhörder Berg abstellen. Diese Parkplätze sind dann nicht mehr für die Kunden und Patienten zu benutzen.
Aus diesem Grund schlägt die Bezirksvertretung Hombruch die Einrichtung einer Zone mit Parkscheibenpflicht vor, damit diese Parkplätze am Kirchhörder Berg für die Kunden und Patienten der Geschäfte und Praxen im Kirchhörder Zentrum zur Verfügung stehen und nicht mehr von den Mitarbeitern der umliegenden Geschäfte blockiert werden.
Die Parkscheibenpflicht beginnt am Kirchhörder Berg Nr. 1 und endet an der Hausnummer 7. Hierdurch unterfielen 12 Parkplätze der Parkscheibenpflicht. Die Parkdauer sollte auf eine Stunde begrenzt sein und werktags von 8.00 bis 18.00 Uhr gelten. Eine ähnliche Regelung wurde schon 1994 in Lücklemberg an der Kirchhörder Straße vor der jetzigen Bäckerei Feldkamp eingeführt und hat sich bewährt.
Beide vorgeschlagenen Regelungen werden die verkehrliche Problematik im Kirchhörder Zentrum nicht vollständig lösen, sie dienen aber zur Entzerrung der teilweise chaotischen Parksituation in diesem Bereich.






Hans Semmler Ursula Steden Silvia Hollmann-Schiek
Bezirksbürgermeister BV-Mitglied Schriftführerin