Niederschrift (öffentlich)

über die 10. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit


am 26.11.2013
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund



Sitzungsdauer: 18:30 - 20:58 Uhr


Anwesend:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:

Bm Manfred Sauer (CDU)


Rm Brigitte Thiel (SPD)
Rm Hans-Peter Balzer (SPD)
Rm Helmut Beer (SPD)
Rm Rita Brandt (SPD)
Rm Heinz Dingerdissen (FDP/BL)
Rm Dr. Jürgen Eigenbrod (CDU)
sB Hannes Fischer („DIE LINKE“)
sB Hans-Jürgen Grondziewski (CDU) bis 20:25 Uhr
Rm Ursula Hawighorst-Rüßler (B 90/Die Grünen)
Rm Bernhard Klösel (SPD)
Rm Rosemarie Liedschulte (CDU) bis 20:25 Uhr
Rm Ulrike Märkel (B 90/Die Grünen)
Rm Ute Mais (CDU)
Rm Carla Neumann-Lieven (SPD)
RM Svenja Noltemeyer (B 90/Die Grünen) i. V. für Rm Birgit Pohlmann
Rm Ursula Pulpanek-Seidel (SPD)
sB Richard Utech (SPD) bis 20:25 Uhr
sB Lothar Volmerich (SPD) bis 20:25 Uhr

2. Mitglieder ohne Stimmrecht:

sE Dirk May (Seniorenbeirat)

3. Beratende Mitglieder:

Thomas Friedhoff (StadtSportBund)

4. Beschäftigtenvertreter:

Dana Stuchlik, 42

5. Verwaltung:

StD Jörg Stüdemann


StR`in Birgit Zoerner
Peter Vogt – 2/Dez-StadtCon
Torsten Mosgraber – 2/MF
Johannes Roeren – 5/Dez
Kurt Eichler - 41/KB
Lothar Welsch - 41/BGL
Detlef Woltering – 41/BGL
Claudia Kokoschka – 41/KB
Prof. Dr. Thomas Schilp - 41/Archiv
Dr. Gabriele Toepser-Ziegert - 41/ZI
Helga Kranz - 41/DKH
Wolfgang E. Weick - 41/MKK
Christine Hartmann-Hilter- 41/MS
Bettina Pesch – 42/TL
Bernd Kruse – 52/GL
Detlef Wienhöfer - 52/1
Dr. Frank Brandstätter - 52/GL
Annette Kulozik - 52/3
Ute Spreen – 52/4

6. Gäste:

Herr Bernstein, My Zoo Marketing





Veröffentlichte Tagesordnung:


1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung


2. Angelegenheiten der Kulturbetriebe

2.1 Wirtschaftsplan 2014 für die Kulturbetriebe Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 10929-13)

2.2 Änderung von Nutzungs- und Entgeltordnungen in den Kulturbetrieben Dortmund zum 01.01.2014
- Entgeltordnung für die Bibliotheken der Stadt Dortmund
- Entgeltordnung für die Museen der Stadt Dortmund
- Entgeltordnung für die Musikschule der Stadt Dortmund
- Nutzungs- und Entgeltordnung für das Dortmunder U der Stadt Dortmund

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 10968-13)

2.3 Optionsförderung Hardware Medienkunstverein
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 11331-13)


2.4 Teilnahme der Stadt Dortmund bei !SING - DAY OF SONG 2014
Empfehlung
(Drucksache-Nr.: 11327-13)
Vorlage wird nachversandt.

2.5 Fortführung des Klangvokal Musikfestival Dortmund nach 2014
Empfehlung
(Drucksache-Nr.: 11354-13)
Vorlage wird nachversandt.

2.6 Entwicklung einer Konzeption für das "Vokalmusikzentrum Dortmund" und Ansiedlung der Chorakademie im Konzerthaus Dortmund ab Herbst 2014 im Brückstraßenviertel
Empfehlung
(Drucksache-Nr.: 11354-13)
Vorlage wird nachversandt.


3. Angelegenheiten der Sport- und Freizeitbetriebe

3.1 Wirtschaftsplan 2014 der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 10822-13)

3.2 Sanierung und Neugestaltung der Gastronomie und des Eingangsbereiches im Zoo Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11184-13)

3.3 Dritter Quartalsbericht der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2013
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 11200-13)

3.4 Zukunft Schulbiologisches Zentrum
mündlicher Bericht der Verwaltung
(Drucksache-Nr.: 11081-13-E1)



4. Angelegenheiten des Theaters

4.1 Neubau der Jungen Bühne Westfalen
Empfehlung
(Drucksache-Nr.: 11356-13)
Vorlage wird nachversandt.


5. Sonstige Angelegenheiten

5.1 Bürgerhaushalt
Hier: Einbringung der Bürgervorschläge

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 10621-13)
Die Unterlagen wurden bereits zur Sitzung am 05.11.2013 versandt.

5.2 Wirkungsortientierter Haushalt 2014
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 10851-13)
Die Unterlagen wurden bereits zur Sitzung am 05.11.2013 versandt.

5.3 Konsolidierungsmaßnahmen 2013-2017 im Rahmen des Projektes "Haushalt 2013 / 2014"
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 10762-13)
Die Unterlagen wurden bereits zur Sitzung am 05.11.2013 versandt.

Der Vorsitzende - Herr BM Manfred Sauer - eröffnet die Sitzung.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit fristgemäß eingeladen wurde, und dass das Gremium beschlussfähig ist.


1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Frau Mais benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Verwaltung bittet, folgende Tagesordnungspunkte auf die Tagesordnung zu nehmen:
Kabarettfestival Ruhrhochdeutsch – Entscheidung über Fortsetzung ab 2014
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11375-13)

Es wird vorgeschlagen, den Punkt unter TOP 2.7 zu behandeln.
Pflanzenschauhäuser des Botanischen Gartens Rombergpark – Neubau einer barrierefreien Toilettenanlage und der Toiletten für die Gastronomie
Beschluss
(Drucksache-Nr.: 11357-13)

Es wird vorgeschlagen, den Punkt unter TOP 3.5 zu behandeln.
Botanischer Garten Rombergpark Bildungsforum Natur und Umwelt – Neubau des Schulbiologischen Zentrums
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11365-13)

Es wird vorgeschlagen, den Punkt unter TOP 3.6 einzuordnen und vorgezogen mit TOP 3.4 zu behandeln.

Weiterhin zieht die Verwaltung die Vorlage zu TOP 4.1 „Neubau der Jungen Bühne Westfalen“ zurück.

Mit diesen Änderungen wird die Tagesordnung festgestellt.

2. Angelegenheiten der Kulturbetriebe

zu TOP 2.1
Wirtschaftsplan 2014 für die Kulturbetriebe Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 10929-13)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Wirtschaftsplan 2014 für die Kulturbetriebe Dortmund, der sich zusammensetzt aus

- dem Erfolgsplan 2014 (Anlage 1)
- dem Vermögensplan 2014 (Anlage 2)
- dem Stellenplan 2014 (Anlage 3)
- der mittelfristigen Ergebnis- und Finanzplanung 2014 (Anlage 1)

sowie dem Produkt- und Leistungsplan 2014 (Anlage 4).

Der Höchstbetrag der Kassenkredite, die im Wirtschaftsjahr 2014 zur rechtzeitigen Leistung von Zahlungen in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 2,5 Mio. Euro festgesetzt.


zu TOP 2.2
Änderung von Nutzungs- und Entgeltordnungen in den Kulturbetrieben Dortmund zum 01.01.2014
- Entgeltordnung für die Bibliotheken der Stadt Dortmund
- Entgeltordnung für die Museen der Stadt Dortmund
- Entgeltordnung für die Musikschule der Stadt Dortmund
- Nutzungs- und Entgeltordnung für das Dortmunder U der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 10968-13)

Herr Dr. Eigenbrod (CDU-Fraktion) fragt zu der Raummietenerhöhung von 25 % in der Zentralbibliothek und auch in der Musikschule nach, ob das funktioniere oder hier mit einer Verringerung der Anfragen gerechnet werden müsse.

Herr Eichler (Leiter Kulturbetriebe) antwortet, dass man hier nicht mit Auswirkungen auf die Einnahmeerwartungen rechne. Bei Einrichtungen wie z. B. dem Dietrich-Keuning-Haus, würde solch eine drastische Erhöhung sicherlich zu entsprechenden Einnahmeverlusten führen. Dies werde aber nicht bei der Bibliothek bzw. bei der Musikschule erwartet.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt beschließt die Änderungen:
- der Entgeltordnung für die Bibliotheken der Stadt Dortmund (Anlage 1)
- der Entgeltordnung für die Museen der Stadt Dortmund (Anlage 2)
- der Entgeltordnung für die Musikschule der Stadt Dortmund (Anlage 3)
- der Nutzungs- und Entgeltordnung für das Dortmunder U der Stadt Dortmund
(Anlage 4)

zum 01.01.2014.

zu TOP 2.3
Optionsförderung Hardware Medienkunstverein
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 11331-13)
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 11331-13-E1)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgender Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:
die Fraktion Bündnis 90/Die GRÜNEN bittet die Verwaltung, Finanzierungsmodelle zur stabilen Planungssicherheit des Hartware MedienKunstVerein (HMKV) von mindestens 3 Jahren ab 2014 zu entwickeln.

Begründung:
Der HMKV existiert seit 1996 und hat sich in diesem Zeitraum zu einem international anerkannten Zentrum für zeitgenössische Medienkunst entwickelt. Seit Gründung wurden über siebzig Ausstellungen, Video-, Musik- und Performanceprogramme, Workshops, Vorträge, Tagungen und Konferenzen im In- und Ausland realisiert. Der HMKV hat für seine Arbeit zahlreiche Auszeichnungen erhalten.

Der HMKV besetzt damit eine einzigartige Position in NRW – und in Deutschland. Mit dem Umzug ins Dortmunder U im Jahre 2010 konnte der Verein die Ausstellungsfrequenz steigern. 23.000 BesucherInnen sahen die Ausstellungen des Jahres 2012. 2013 wurde die Ausstellung SOUNDS LIKE SILENCE von der deutschen Sektion der AICA (Internationaler Kunstkritikerverband) als “Besondere Ausstellung 2012“ ausgezeichnet. Sie verzeichnete einen Besucherrekord von über 10.000 BesucherInnen. Die große Anerkennung der geleisteten Arbeit spiegelt sich auch in der Tatsache wider, dass zahlreiche HMKV-Ausstellungen international gezeigt werden.

Freie Kulturzentren verfügen über eine 5jährige Optionsförderung. Eine ähnliche Planungssicherheit ist für den HMKV – insbesondere mit Blick auf seine internationalen Kooperationen und aufgrund der Zunahme an Veranstaltungen seit dem Umzug in den U-Turm notwendig. Ein steigender finanzieller und verwaltungsorganisatorischer Aufwand muss auf eine sinnvolle Weise aufgefangen werden, damit der HMKV im gewohnten Umfang die Ausstellungsfläche im U-Turm bespielen kann.

Frau Märkel (Bündnis 90/Die Grünen) erläutert den Antrag ihrer Fraktion, in dem es um die Bitte an die Verwaltung ginge, unterschiedliche Finanzierungsmodelle vorzuschlagen, die die Existenzsicherung des Hartware MedienKunstVereins betreffen.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor/Stadtkämmerer) findet dieses Ansinnen mehr als berechtigt. Bisher sei die Situation so gewesen, dass dankenswerter Weise die Kommunalwirtschaft und die Sparkasse in erkennbarer Größe drei Jahre lang unterstützend tätig gewesen seien. Diese Unterstützung dauerhaft zu erreichen, sei leider nicht möglich. Über das Kulturbüro, die regulären Förderverfahren und die Kommunalwirtschaft habe man eine Landesunterstützung für den MedienKunstVerein Hartware mobilisieren können. Er möchte aber für das Jahr 2014 dafür werben, hier ein Dreijahresmodell für 2015, 2016 und 2017 zu entwickeln. Diesbezüglich müsse man auch Gespräche mit dem Land führen, da es eine limitierte Anzahl von Jahren als Unterstützungszusage gegeben habe. Ob dies prolongiert sei oder werde, sei ihm nicht bekannt. Den offenen Auftrag an die Verwaltung, eine Lösung zu entwickeln, die im 1. Quartal besprochen werden könne, fände er richtig. Man brauche hier eine Dreijahresaussage.

Frau Märkel teilt mit, dass ihre Fraktion damit einverstanden sei, dies im 1. Quartal 2014 zu behandeln und den Antrag als offenen Auftrag an die Verwaltung zu sehen.


zu TOP 2.4
Teilnahme der Stadt Dortmund bei !SING - DAY OF SONG 2014
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11327-13)

Herr Stüdemann (Stadtdirektor/Stadtkämmerer) erläutert die Vorlage und erklärt, dass das benötigte Budget für die Durchführung wahrscheinlich aus den Kulturfördermitteln entnommen werde, sofern nicht noch Drittmittel eingeworben werden könnten.

Herr Dr. Eigenbrod (CDU-Fraktion) geht auf die Problematik ein, dass man im nächsten Jahr ein doppeltes Festival habe. Zum einen gäbe es das Fest der Chöre im Juni und !Sing – Day of Song im September und das dazu noch in Konkurrenz mit der Museumsnacht. Seine Fraktion halte das in dieser Form für so unglücklich und kaum durchführbar, dass sie den Antrag ablehnen werde.

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt an, dass auch er diese Überschneidung sehe. Auch sei nicht genau klar, ob es sich bei den 20.000 € um eine fixe oder um eine geschätzte Summe handele.

Herr Stüdemann bestätigt die Vermutung der Terminüberschneidungen.

Frau Thiel (SPD-Fraktion) teilt mit, dass ihre Fraktion das auch skeptisch sehe und es einfach zu viel sei. Sie sei dafür, nächstes Jahr mit der Teilnahme auszusetzen.

Herr Dingerdissen schließt sich dieser Meinung an.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lehnt einstimmig die Teilnahme der Stadt Dortmund bei !SING – DAY OF SONG 2014 ab.


zu TOP 2.5
Fortführung des Klangvokal Musikfestival Dortmund nach 2014
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11355-13)

Herr Stüdemann (Stadtdirektor/Stadtkämmerer) führt in die Vorlage ein und empfiehlt die Fortführung des Festivals.

Frau Märkel (Bündnis 90/Die Grünen) teilt für ihre Fraktion mit, dass noch Beratungsbedarf bestehe und sie die Vorlage in die nächste Sitzung schieben wolle. Wenn sich die Mehrheit dagegen entscheiden würde, wäre ihre Fraktion aber auch bereit, heute über diese Vorlage abstimmen zu lassen. Ihre Fraktion würde sich dann allerdings enthalten. Bzgl. der Verlängerung merkt sie an, dass die Formulierung „bis auf Weiteres“ nicht konkret genau sei.

Herr Stüdemann erklärt, dass es nicht möglich sei, diese Vorlage in die nächste Sitzung zu schieben, da hier spätestens bis zu den Haushaltsberatungen entschieden werden müsse.

Herr Dr. Eigenbrod (CDU-Fraktion) teilt mit, dass auch er ein Schieben der Vorlage zur nächsten Ausschusssitzung nicht für möglich halte. Es sei zwar sehr bedauerlich, dass diese Vorlage so kurzfristig gekommen sei. Auf der anderen Seite könne er aber verstehen, dass man solche Dinge auch langfristig planen müsse. Von einem auf das andere Jahr zu planen sei kaum machbar, da z. B. Orchester bereits 2 bis 3 Jahre im Voraus gebucht werden müssten. Seine Fraktion sei daher nicht bereit, diese Vorlage zu schieben. Klangvokal habe sich zu einem sehr erfolgreichen Festival mit Zuschauerzahlen von 85.000 entwickelt und das wolle seine Fraktion auch langfristig sichern und stimme daher dieser Vorlage zu.

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/Bürgerliste) schließt sich der Meinung von Herrn Dr. Eigenbrod an, könne aber auch den Einwand von Frau Märkel verstehen, dieses Festival nicht bis auf Weiteres verlängern zu wollen und schlägt alternativ vor, eine Verlängerung für zwei bis drei Jahre zu beschließen.

Frau Thiel (SPD-Fraktion) merkt an, dass ihre Fraktion grundsätzlich hinter Klangvokal stehe, es aber nicht schön gewesen sei, dass diese Vorlage so spät gekommen sei und man vorher schon in der Presse darüber hätte lesen können.

Frau Noltemeyer (Bündnis 90/Die Grünen) erläutert noch mal, dass ihre Fraktion Beratungsbedarf habe, weil diese Vorlage in Zusammenhang mit der Vorlage für das Vokalmusikzentrum stehe und dies eine finanzintensive Leistung sei, die sie mit den Haushaltsberatungen zusammen beraten wollten. Von daher sei auch ein Schieben der Vorlage in die Ratssitzung möglich.

Herr Dr. Eigenbrod geht noch mal auf die zeitliche Problematik ein. Verträge für 2015 müssten jetzt schon gemacht werden, weil sonst die Orchester gar nicht mehr gebucht werden könnten. Es sei ihm lieber, dieser Vorlage jetzt unbefristet zuzustimmen, da der Rat ohnehin jederzeit eingreifen könne, um das Festival wieder zu beenden. Über die Vorlage alle zwei bis drei Jahre wieder beraten zu müssen sei nicht sinnvoll und verhindere eine gewisse Planungssicherheit. Auch handele es sich bei einer Personalsituation von 4 ½ Stellen für eine so große Organisation nicht um eine übermäßige Ausstattung, so dass man die Vorlage so akzeptieren könne.

Herr Dingerdissen zieht seinen Vorschlag zurück, eine Verlängerung für zwei bis drei Jahre zu beschließen, da ihn die Argumentation von Herrn Dr. Eigenbrod überzeugt habe. Er stimme allerdings nicht zu, die Vorlage in den Rat zu schieben und regt an, heute zu entscheiden.

Frau Thiel bringt ebenfalls zum Ausdruck, heute eine Entscheidung treffen zu wollen, da man der zuständige Fachausschuss sei und eine erneute Diskussion in der nächsten Ratssitzung nicht sinnvoll sei.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, das Klangvokal Musikfestival Dortmund nach 2014 auf Basis der Ratsbeschlüsse vom 16.12.2010 (DS-Nr. 02875-10, DS-Nr. 02127-10), vom 31.03.2011 (DS-Nr. 03463-11) und vom 15.12.2012 (DS-Nr. 05469-11) bis auf Weiteres unbefristet fortzuführen.


zu TOP 2.6
Entwicklung einer Konzeption für das "Vokalmusikzentrum Dortmund" und Ansiedlung der Chorakademie im Konzerthaus Dortmund ab Herbst 2014 im Brückstraßenviertel
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11354-13)

Herr Stüdemann (Stadtdirektor/Stadtkämmerer) erläutert die Vorlage.

Frau Märkel (Bündnis 90/Die Grünen) teilt mit, dass ihre Fraktion sich auch hier bei der Abstimmung enthalten werde. Sie erinnert bzgl. des Teams an die Verträge für die 4,5 Stellen, die verbindlich bis 2016 geschlossen worden seien, obwohl das Festival laut Beschluss nur bis 2014 geplant gewesen sei. Auch sei unklar, was mit weiteren Förderern wie z. B. Stiftungen gemeint sei.

Herr Dr. Eigenbrod (CDU-Fraktion) merkt an, dass die Rückverlagerung der Chorakademie in die Innenstadt auch Teil des jetzt noch gültigen Wahlprogramms sei und seine Fraktion sich daher darüber freue, dass das so funktionieren könne.

Herr Klösel (SPD-Fraktion) bemerkt, dass man so eine renommierte Marke wie Klangvokal und diese Vorlage, die jetzt zur Diskussion stehe, eigentlich nur unterstützen könne. Trotzdem bittet er um Prüfung der Synergieeffekte. Man müsse schauen, was langfristig passiere und auch das, was jetzt noch nicht genau gesehen werde, dann evtl. neu überdenken. Z.B. könnten vielleicht Teile als Aufgabe der Musikschule bereits vorhanden sein.

Frau Hawighorst-Rüßler (Bündnis 90/Die Grünen) zeigt sich besorgt darüber, wie die Kosten bei solchen Vorlagen haushaltstechnisch aufgefangen würden.

Frau Thiel (SPD-Fraktion) gibt an, dass es sich hier um eine völlig neue Einrichtung handele. Die Idee dazu sei gut, werfe aber weitere Fragen auf.

Herr Stüdemann antwortet, dass es im Moment noch nicht darum ginge, eine Einrichtung aufzurufen. Zuerst würde ein Konzept entworfen, die Finanzierung eingeworben und Grundsätzliches geklärt. Funktioniere dies nicht, wäre die schlechtere Möglichkeit nur, dass das Vokalmusikzentrum im Zentrum sitzen würde.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Enthaltung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
· Der Rat der Stadt Dortmund begrüßt die Idee, ein „Vokalmusikzentrum Dortmund“ im Brückstraßenviertel aufzubauen.
· Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt das Team des Klangvokal Musikfestival Dortmund, gemeinsam mit Fachleuten und potentiellen Partnern bis Herbst 2014 auf Grundlage des Konzeptskizze vom 12.11.2013 eine Gesamtkonzeption zu erarbeiten und dem Rat zur Beschlussfassung vorzulegen.

· Der Rat der Stadt Dortmund unterstützt, die Chorakademie am Konzerthaus Dortmund e. V. dabei, sich als Ankermieter eines künftigen Vokalmusikzentrums ab Herbst 2014 im Brückstraßenviertel anzusiedeln. Für die Anmietung einer Fläche von 1.300 m2 Fläche im Gebäude Brückstraße 26 erhält die Chorakademie förderungserweiternd einen Mietkostenzuschuss von 55.000 € im Jahr, der haushaltsneutral zur Verfügung gestellt werden kann und budgeterweiternd über die Kulturbetriebe Dortmund ausgereicht wird.


zu TOP 2.7
Kabarettfestival Ruhrhochdeutsch - Entscheidung über Fortsetzung ab 2014
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11375-13)

Frau Hawighorst-Rüßler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass ihre Fraktion davon ausgehe, dass so eine Veranstaltung wie Ruhrhochdeutsch sich durchaus selbst tragen und erwirtschaften könne und sie daher dieser Vorlage nicht zustimmen werden.

Herr Dr. Eigenbrod (CDU-Fraktion) zeigt sich verärgert darüber, dass die Vorlage erst heute vorgelegt wurde. Seine Fraktion könne daher auch heute noch nicht darüber entscheiden. Ruhrhochdeutsch sei eine ganz tolle Sache mit einem riesigen Erfolg, jedoch müsse so ein Festival dann auch langfristig gesehen in der Lage sein, sich selbst zu finanzieren. Von daher fände er die Vorlage in dieser Form so nicht zustimmungsfähig.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor/Stadtkämmerer) erklärt, dass sich das Festival im Grunde selbst trage, bis auf das Zelt, welches sehr teuer und auch nicht zu erwirtschaften sei. Hier bliebe es bei einer Fehlbetragsfinanzierung und er könne nur dazu ermuntern, dieser Vorlage zuzustimmen, da es ein Markenzeichen in der Comedy-Szene quer durch Deutschland geworden sei.

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/Bürgerliste) merkt an, dass Klangvokal und Ruhrhochdeutsch nicht vergleichbar seien. Ruhrhochdeutsch sei für ihn mehr ein sich selbst tragendes Wirtschaftsunternehmen, während Klangvokal auch zu erzieherisch kulturellen Aufgaben einer Stadt gehöre. Es wäre gut, wenn man das noch mal in den Fraktionen beraten könne, aber er sehe nicht die Notwendigkeit, das jetzt zu entscheiden.

Frau Thiel (SPD-Fraktion) gibt ebenfalls an, dass es sich hier um zwei völlig verschiedene Sachen handele. Sie sei Fan von Klangvokal aber sie sei auch ein Fan von Ruhrhochdeutsch und beides gehöre zu dieser Stadt. Der Charme dieses Festivals sei aber eben auch das teure Spiegelzelt.

Frau Hawighorst-Rüßler erwähnt, dass es für die Entscheidung hilfreich sei, wenn man bis zur nächsten Sitzung dazu eine Finanzierungsübersicht bekommen könne. Vielleicht sei auch darüber nachzudenken, ob man dieses Zelt nicht besser kaufe.

Herr Fischer (Fraktion Die LINKE) erklärt, dass auch er die Vorlage gern noch mal in der Fraktion beraten würde. Das habe nichts damit zu tun, dass man Ruhrhochdeutsch nicht schätze oder es nicht weiterführen wolle.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit setzt die Vorlage von der Tagesordnung ab.


3. Angelegenheiten der Sport- und Freizeitbetriebe

zu TOP 3.1
Wirtschaftsplan 2014 der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 10822-13)

Herr Balzer (SPD-Fraktion) teilt mit, dass seine Fraktion der Vorlage zustimmen werde.

Frau Mais (CDU-Fraktion) bedankt sich für den Wirtschaftplan, beklagt aber die generelle strukturelle Unterfinanzierung der Sport- und Freizeitbetriebe.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Wirtschaftsplan 2014 der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund.

Der Höchstbetrag der Liquiditätskredite, die im Wirtschaftsjahr 2014 zur rechtzeitigen Leistung von Zahlungen in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 1.700.000 € festgesetzt.


zu TOP 3.2
Sanierung und Neugestaltung der Gastronomie und des Eingangsbereiches im Zoo Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11184-13)

Herr Bernstein (MyZooMarketing) präsentiert die Neugestaltung der Gastronomie und des Eingangsbereiches im Zoo Dortmund (Anlage 1).

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/Bürgerliste) begrüßt diesen Entwurf. Die Verkaufsshops am Ausgang solcher Einrichtungen seien Erfolgsmodelle und die Umsetzung hier für den Zoo sei sehr geschäftsfördernd und täte dem Zoo gut.

Herr Klösel (SPD-Fraktion) teilt mit, dass seine Fraktion dieser Vorlage zustimmen werde. Er vermisse jedoch noch mehr Beschreibungen zu den Einnahmeerwartungen z. B. durch die Sanierung. Hier wünsche er sich für die Zukunft Informationen darüber, was durch die Sanierung an Energie eingespart werden konnte oder was an Einnahmen durch den Verkauf im Zoo-Shop erwartet werde.

Herr Dr. Eigenbrod (CDU-Fraktion) bedankt sich für den Vortrag. Seine Fraktion fände das Konzept hervorragend und hoffe, dass es so gut weitergehe.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Baumaßnahmen zur Sanierung des Gastronomieobjektes und Neugestaltung des Eingangsbereiches.


zu TOP 3.3
Dritter Quartalsbericht der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2013
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 11200-13)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt in seiner Eigenschaft als Betriebsausschuss den Quartalsbericht zur Kenntnis.


zu TOP 3.4
Zukunft Schulbiologisches Zentrum
mündlicher Bericht der Verwaltung
(Drucksache-Nr.: 11081-13-E1)
zu TOP 3.6
Botanischer Garten Rombergpark
Bildungsforum Natur und Umwelt - Neubau des Schulbiologischen Zentrums
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11365-13)

Die Tagesordnungspunkte 3.4 und 3.6 werden zusammen behandelt.

Herr Kruse (Leiter der Sport- und Freizeitbetriebe) erläutert die Vorlage und entschuldigt sich dafür, dass sie erst heute vorgelegt werden konnte. Die Vorlage sei heute erst im Verwaltungsvorstand gewesen und müsse dringend noch am 12.12. in den Rat.

Frau Märkel (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass für ihre Fraktion eine Dringlichkeit hier nicht erkennbar sei. Außerdem ginge es in dieser Vorlage um mehr als 1,9 Mio. Euro und die Vorlage sei so kurzfristig gekommen, dass eine Beratung in der Fraktion nicht möglich gewesen sei. Ihre Fraktion beantrage daher, die Vorlage in den Rat zu schieben.

Herr Dr. Eigenbrod (CDU-Fraktion) merkt an, dass es sich hier um eine Größenordnung handele, bei der es nicht ginge, dass der Verwaltungsvorstand mittags beschließe und der Ausschuss das abends als Vorlage erhalte. Da es Untersuchungen gäbe, dass das Gebäude nicht gesundheitsgefährdend sei und auch noch stehe, sehe er hier nicht die Notwendigkeit, dass jetzt zu entscheiden. Diese Vorlage müsse auf jeden Fall geschoben werden. Ob die Vorlage dann schon im Rat entschieden werden könne, sei auch noch nicht klar.

Frau Zoerner (Stadträtin) erklärt, dass das Thema schon mehrfach diskutiert wurde, sie aber erst seit dem 01.04.2013 für diesen Bereich zuständig sei. Sie habe das Gebäude besichtigt und es sei klar, dass es für den Zweck, für den es dort stehe, nicht mehr geeignet sei. Es sei alt, aber nicht gesundheitsgefährdend und sie frage sich, ob man es nicht hin bekommen könne, dieses Gebäude durch ein neues zu ersetzen, um nicht immer wieder neue Probleme als Stückwerk zu bekämpfen. Dieses Gebäude sei abgängig und sie könne nicht verstehen, dass man das jetzt nicht angehen wolle, auch wenn keine unmittelbare Dringlichkeit vorläge. Ihr Bestreben sei es gewesen, hier eine Perspektive vorzuschlagen, die auf eine substanzielle Veränderung der Situation abziele und nicht auf ein neues Stückwerk.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor/Stadtkämmerer) erklärt, dass man hier über Investitionsmittel rede. Mit der Haushaltssicherung habe das nichts zu tun. Seit 2006 sei über das Schulbiologische Zentrum nachgedacht worden, weil das Gebäude 35 Jahre alt sei und auch die Schulbehörde mitgeteilt habe, dass es Schwierigkeiten gäbe und sich Eltern beschwerten, dass es im Winter zu kalt sei. Dies seien keine Zustände, in denen man einen regulären Unterricht machen könne. Es sei noch nicht so, dass es einem über dem Kopf zusammenbreche, aber es müsse eine Lösung her.

Herr Klösel (SPD-Fraktion) teilt mit, dass seine Fraktion sich dem Wunsch anschließen werde, diese Vorlage in den Rat schieben zu wollen.

Frau Noltemeyer (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erklärt, dass ihre Fraktion sehr unzufrieden damit sei, wie dieses Thema angegangen worden sei. Inhaltlich handele es sich um ein sehr wichtiges Thema und sie hätte sich etwas mehr als eine Tischvorlage gewünscht. Hier wäre es auch wichtig zu sehen, wie das Gesamtkonzept sei. Sie halte es für zu teuer.

Frau Zoerner antwortet, dass in der Pressekonferenz des Verwaltungsvorstandes eine ähnliche Frage aufgeworfen worden sei. Dort sei dann festgehalten worden, dass das, was seinerzeit von Herrn Lürwer (Stadtrat) gesagt wurde, nicht im Widerspruch zu dem stehe, was hier vorliege. Er habe lediglich festgestellt, dass das Gebäude verkehrssicher sei und sie habe deutlich gemacht, dass das, was dort stehe nicht mehr dem heutigen Standard für einen modernen Ort für Bildung und Lernen entspreche. Dass diese Vorlage sehr kurzfristig gekommen sei, sei klar. Man versuche hier jedoch in einem relativ kurzen Zeitraum ein Problem zu lösen, das seit einiger Zeit bestehe.

Herr Fischer (Fraktion Die LINKE) teilt mit, dass diese Vorlage bei ihm im Prinzip offene Türen eintrete. Er kenne dieses Schulbiologische Zentrum sehr gut und es sei klar, dass hier was passieren müsse. Ärgerlich sei hier tatsächlich, dass die Vorlage so kurzfristig gekommen sei und sie nicht beraten werden konnte. Er sei daher ebenfalls dafür, diese Vorlage zu schieben.

Frau Märkel weist noch mal darauf hin, dass hier in keiner Weise eine Form von Dringlichkeit zu erkennen sei.

Herr Dr. Eigenbrod erklärt, dass auch er diese plötzliche Dringlichkeit nicht sehe. Er kenne das Zentrum.

Frau Zoerner erklärt, dass sie nach Übernahme des Bereiches versucht habe, hier eine kurzfristige Lösung zu finden, da sich die Diskussion, wie es an diesem Standort weitergehen könne, schon seit Jahre ziehe.

Herr Balzer (SPD-Fraktion) teilt mit, dass man sich einig sei, dass das Zentrum gebaut werden müsse. Wenn man diese Vorlage in den Rat schiebe, habe man noch drei Wochen Zeit, die Vorlage zu beraten.

Frau Märkel betont noch mal, dass es hier um einen hohen Betrag ginge und es nötig sei, dass noch mal in der Fraktion zu beraten.

Herr Fischer merkt an, dass man nicht den Sanierungsstau an den Schulen diskutieren könne und dann hier überlege, ob man es baue oder nicht.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lässt die Vorlage ohne Beschlussempfehlung an den Rat durchlaufen.

zu TOP 3.5
Pflanzenschauhäuser des Botanischen Gartens Rombergpark - Neubau einer barrierefreien Toilettenanlage und der Toiletten für die Gastronomie
Beschluss
(Drucksache Nr.: 11357-13)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Beschluss
Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit beschließt die Errichtung einer barrierefreien Toilettenanlage sowie einer neuen Toilettenanlage für die Gastronomie in den Pflanzenschauhäusern im Botanischen Garten Rombergpark


zu TOP 3.6
Botanischer Garten Rombergpark
Bildungsforum Natur und Umwelt - Neubau des Schulbiologischen Zentrums
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 11365-13)

Der TOP wurde zusammen mit TOP 3.4 behandelt.


4. Angelegenheiten des Theaters

zu TOP 4.1
Neubau der Jungen Bühne Westfalen
Empfehlung
(Drucksache-Nr.: 11356-13)
Kinder- und Jugendtheater Dortmund (KJT)
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 10996-13)

Die Vorlage wurde von der Verwaltung zurückgezogen.

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion FDP/Bürgerliste aus der Sitzung vom 05.11.2013 vor:
Mit Beginn der Bauarbeiten für den neuen Berufsschulkomplex am Dortmunder U und dem damit für 2016 avisierten Umzug des Robert-Schumann-Berufskollegs, ist auch die Zukunft des dort derzeit angesiedelten Kinder- und Jugendtheaters (KJT) neu zu gestalten, da ein Verbleib an der Sckellstraße aufgrund der geplanten Grundstücksveräußerungen nicht vorgesehen ist und auch nicht zweckdienlich erscheint.

Bereits in der Vergangenheit haben sich daher Tendenzen für ein zeitgemäßes und zentrales KJT mit integrierter Kinderoper abgezeichnet. Synergieeffekte wurden insbesondere bei den Kosten und den Abläufen im Hause gesehen, wenn Oper, Schauspiel, Studio, Kinder- und Jugendtheater, Kinderoper, Fundus, Werkstätten und Verwaltung an einem Standort vereint seien.

Die Verwaltung wird daher um einen Sachstandbericht zur Zukunft des KJT gebeten, wobei insbesondere auch auf die womöglich zwischen Stadt und Land geführten Gespräche zur Gewährung von Fördermitteln bei einem Standortwechsel sowie zu den grundsätzlich in Betracht kommenden Standorten – auch unter Berücksichtigung einer solitären Standortlösung des KJT - Stellung genommen werden soll.



Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/Bürgerliste) merkt an, dass man bei der Antragstellung in der letzten Sitzung festgestellt habe, dass der Neubau fürchterlich dränge. Es wäre immer schwieriger, ein neues Provisorium zu verhindern. Er sei gespannt auf die Erklärung.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor/Stadtkämmerer) entschuldigt sich für die Absetzung, da es noch verwaltungsinternen Abklärungsbedarf gebe, betont aber, dass alle dafür seien. In diesem Fall sei es nicht problematisch, diese Vorlage in der nächsten Sitzung im Januar 2014 zu beraten. Ein erforderlicher Architektenwettbewerb könne z. B. erst stattfinden, wenn die Entwurfsplanungen für den Werkstattumbau vorliegen würden. In der Reihenfolge könne man ab Sommer den Architektenwettbewerb durchführen, die Bauvorbereitungen vielleicht Ende 2015 und den Baubeginn in 2016 und 2017. Er gehe derzeit davon aus, dass von 2017 auf 2018 der Neubau fertig sein könne.


5. Sonstige Angelegenheiten

zu TOP 5.1
Bürgerhaushalt
Hier: Einbringung der Bürgervorschläge
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 10621-13)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit hat die weitere Beratung der Verwaltungsvorlage am 05.11.2013 in seine Sitzung am 26.11.2013 geschoben.

Herr Dr. Eigenbrod (CDU-Fraktion) teilt mit, dass die Vorlagen zu TOP 5.1, 5.2 und 5.3 auch Thema bei den Gesprächen für den Haushalt 2014 seien und seine Fraktion die Vorlagen daher in den Rat schieben wolle.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lässt die Vorlage ohne Beschlussempfehlung an den Rat durchlaufen.


zu TOP 5.2
Wirkungsortientierter Haushalt 2014
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 10851-13)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit hat die weitere Beratung der Verwaltungsvorlage am 05.11.2013 in seine Sitzung am 26.11.2013 geschoben.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lässt die Vorlage ohne Beschlussempfehlung an den Rat durchlaufen.


zu TOP 5.3
Konsolidierungsmaßnahmen 2013-2017 im Rahmen des Projektes "Haushalt 2013 / 2014"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 10762-13)
Empfehlung: Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien aus der öffentlichen Sitzung vom 13.11.2013
(Drucksache Nr.: 10762-13)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit hat die weitere Beratung der Verwaltungsvorlage am 05.11.2013 in seine Sitzung am 26.11.2013 geschoben.

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien aus der öffentlichen Sitzung vom 13.11.2013 vor:

Hierzu liegt vor Empfehlung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften aus der öffentlichen Sitzung vom 19.09.2013:


Die Vorlage wird in den Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften eingebracht, so
dass eine vorherige Beratung und Empfehlung in den Ausschüssen möglich ist.

Es ergeben sich folgende Änderungen in der Beratungsfolge:

Beratungsfolge Beratungstermine Zuständigkeit
Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften 19.09.2013 Einbringung
Schulausschuss 16.10.2013 Empfehlung
Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit 05.11.2013 Empfehlung
Ausschuss für Wirtschaft und Beschäftigungsförderung 06.11.2013 Empfehlung
Ausschuss für Personal und Organisation 07.11.2013 Empfehlung
Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit 12.11.2013 Empfehlung
Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien 13.11.2013 Empfehlung
Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften 14.11.2013 Empfehlung
Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen
und Beschwerden 19.11.2013 Empfehlung
Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie 20.11.2013 Empfehlung
Hauptausschuss und Ältestenrat 21.11.2013 Empfehlung
Rat der Stadt 21.11.2013 Beschluss
Betriebsausschuss FABIDO 28.11.2013 Kenntnisnahme

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften stimmt diesem Verfahren zu.

Hierzu liegt heute zusätzlich (unter Top 3.5): Vorlage der Verwaltung „Umgestaltung Berghofer Straße…“( Drucksache Nr.: 10942-13) vor.


AUSWI, 13.11.2013:

RM Dr. Brunsing bittet um Erläuterung zu den Punkten:

1. Beteiligung kommerzieller Veranstalter an Verkehrssicherungsmaßnahmen (BVB und Westfallenhallen etc., lfd. Nr. 356 der Anlage zur Vorlage) .

2. Zur Veränderung hinsichtlich der Umgestaltung der Berghofer Straße. (heute aufgeführt unter TOP 3.5) möchte er wissen, wieso von der Verwaltung nunmehr eine veränderte Einschätzung hierzu vorgenommen werde.


Herr Schließler führt zu Punkt 1. aus, dass die Verwaltung eine Beteiligung der kommerziellen Veranstalter an besonderen Verkehrsregelungsmaßnahmen anstrebe. Hierbei sei nicht die grundsätzliche, reguläre Verkehrsregelung gemeint sondern besondere, über das normale Maß hinausgehende Maßnahmen im Interesse der Veranstalter. In diesem Zusammenhang verweist er auf die vielfachen, oft gleichzeitig stattfindenden und überlappenden Veranstaltungen im Umfeld der Westfalenhallen.
Da diese einen außergewöhnlich hohen Mehraufwand (sowohl für das städtische Personal als auch für entsprechende Fahrzeuge und Absperrmaterialien) erfordern, sei die Verwaltung hierbei inzwischen am Ende der vorhandenen Kapazitäten und demzufolge ihrer Leistungsfähigkeit angelangt.
Er kündigt an, dass die Verwaltung zunächst die Modalitäten mit den Veranstaltern klären und diskutieren werde, um ein entsprechendes Maß an Ausgewogenheit und Verständnis herbeizuführen.

Zu Punkt 2.erläutert Herr Mehlgarten, dass die angesprochene Berghofer Maßnahme noch in der Liste der vorgeschlagenen Konsolidierungsmaßnahmen stehe, wofür ursprünglich ein Beschluss des Verwaltungsvorstandes notwendig gewesen wäre. In nachgehenden Beschlüssen des Verwaltungsvorstandes sei allerdings entschieden worden, dass diese Maßnahme eben nicht als Konsolidierungsmaßnahme aufgenommen werden soll. Deshalb sei in einer separaten Vorlage (heute unter TOP 3.5 -Drucksache Nr.: 10942-13) vorgeschlagen worden, dass diese Maßnahme wieder in Haushaltsplanung aufzunehmen und, wie ursprünglich geplant, durchzuführen sei.

-> hierzu: Empfehlung des AUSWI vom 13.11.2013 zur TOP 3.5 (-Drucksache Nr.: 10942-13):

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnung und Immobilien empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund mehrheitlich, bei Gegenstimmen (Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen) nachfolgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnung und Immobilien empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund, die in der Vorlage DS Nr.: 10762-13 benannte Konsolidierungsmaßnahme Nr. 359 – „Umgestaltung Berghofer Str.“ aus der Konsolidierungsliste zu entfernen und sie wieder in die Haushaltsplanung aufzunehmen, damit sie wie ursprünglich geplant durchgeführt werden kann.

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien lässt die Vorlage unter TOP 3.4 (Drucksache Nr.: 10762-13) ohne Empfehlung durchlaufen.


Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lässt die Vorlage sowie die Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien ohne Beschlussempfehlung an den Rat durchlaufen.





Sauer
Mais
Galbierz
Vorsitzender
Ratsmitglied
Schriftführerin

Anlage:
(See attached file: PRÄSENTATION_TOP 3.2.pdf)