Niederschrift

über die 16. Sitzung der Bezirksvertretung Hörde


am 28.06.2011
Bürgersaal Ebene 02 der Bezirksverwaltungsstelle Hörde, Hörder Bahnhofstraße 16, 44263 Dortmund



(öffentlich)

Sitzungsdauer: 15:30 - 18:15 Uhr


Anwesend:

a) Stimmberechtigte Mitglieder:

CDU

Helmut Broich entschuldigt


Michael Depenbrock
Jutta Göbel entschuldigt
Olaf Heinrich ab 16.00 Uhr
Petra Kamolla, stellv. Bezirksbürgermeisterin
Jens-Carsten Gierok ab 15.45 Uhr

SPD

Anja Buschhoff


Rolf Gemmecke
Sascha Hillgeris ab 16.10 Uhr
Dr. Heidemarie Lyding-Lichterfeld entschuldigt
Manfred Renno, Bezirksbürgermeister
Sybille Spottke
Dieter Schenker

B90/Die Grünen

Christian Krummacher


Hartmut Schulze-Velmede
Klaus Tillmann ab 16.10 Uhr

Bürgerliste

Rolf Schröder

FDP

Fabian Klatt entschuldigt

Partei DIE LINKE

Torsten Behrendt



b) Ratsmitglieder

Edeltraud Kleinhans

c) Mitglieder ohne Stimmrecht:

Friedhelm Hendler Seniorenbeirat


Elisabeth Brand Seniorenbeirat
Dmitrij Reusenmann Integrationsrat

d) Verwaltung

Ulrich Spangenberg Bezirksverwaltungsstelle Do-Hörde


Sylvia Nolte Bezirksverwaltungsstelle Do-Hörde
Cornelius Boensmann Bezirksverwaltungsstelle Do-Hörde


Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 16. Sitzung - Sondersitzung - der Bezirksvertretung Hörde,
am 28.06.2011, Beginn 15:30 Uhr,
Bürgersaal Ebene 02 der Bezirksverwaltungsstelle Hörde, Hörder Bahnhofstraße 16, 44263 Dortmund






1. Regularien

1.1 Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift


1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW


1.3 Feststellung der Tagesordnung




2. EU Ziel 2 - Programm -Stadtumbau Hörde Zentrum,
Umsetzung der Stadtgestaltungsleitplanung -
Berichterstattung durch die Fachverwaltungen
Vorlage wird nachgereicht



Der Bezirksbürgermeister Herr Renno eröffnete die Sitzung der Bezirksvertretung Dortmund-Hörde. Er stellte die ordnungsgemäße Einberufung und Beschlussfähigkeit der Bezirksvertretung fest.


1. Regularien


zu TOP 1.1
Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wurde Frau Buschhoff benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Bezirksbürgermeister, Herr Manfred Renno, wies auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bat, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.



zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Tagesordnung wurde wie veröffentlicht festgestellt.


zu TOP 2.
EU Ziel 2 - Programm Stadtumbau Hörde Zentrum - Umsetzung der Stadtgestaltungsleitplanung


Zunächst wurden als Sachverständige zugelassen:

- Herr Köhler – Fachhochschule Dortmund
- Prof. Walz - Fachhochschule Dortmund
- Herr Rudat – DEW Dortmund –

Abstimmungsergebnis: einstimmig so beschlossen


Frau Linnebach –Planungsverwaltung - führte in das Thema ein und erläuterte die 3 Vorlagen

- EU Ziel 2 Programm Stadtumbau „Hörde Zentrum“ , Hörder Bahnhofstraße
hier: Erhöhungsbeschluss
- EU Ziel 2 Prgramm Stadtumbau „Hörde Zentrum“
a) Gestaltung der Erschließungsstraße – Landstraße – Gildenstraße (B9)
b) Gestaltung der Erschließungsstraße – Gemeindestraße – Hochofenstraße
einschl. Kreis Gildenstraße (B 10)
hier: Planungsbeschlusse zu a) und b)
- EU Ziel 2 Programm „Stadtumbau Hörde Zentrum“ Handlungsfeld „Soziales, Integration und Kultur“, Durchführung des Projekts „Weitere Entwicklung und Vernetzung der Hörder Kulturszene und kulturelle Bildungsangebote“

die in der Sitzung am 05.07.2011 auf der Tagesordnung der Bezirksvertretung Hörde sein werden.

Sie stellte den Zusammenhang zu den Projekten der Stadterneuerung her.

Frau Bonnenberg und Frau Sankowski - Planungsverwaltung - erläuterten die „Umgestaltung von Fußgängerzone und Straßen im Zentrum: Stadtmobiliar, Begrünung und Barrierefreiheit“:

Elemente:
Bänke, Kleinspielgeräte, Fahrradständer, Poller, Abfallbehälter, Infoleitsystem/Infovitrinen, Farbgebung etc.
- Barrierefreiheit bezieht sich auf Bordsteinabsenkungen, Bushaltestellenbereiche usw.
- In der Fußgängerzone werden Spielpunkte entstehen, die durch aufgemalte Symbole vernetzt werden sollen
- Bäume sollen ersetzt werden
- Stadtmobiliar: einheitliches Material und Farben ( Stahl, Edelstahl und Holz) lehnt sich an das vorhandene Material am Phoenixsee an
- Es werden Bänke mit unterschiedlichen Sitzhöhen aufgestellt ( die BV regte an, die abgebildeten Sitzbänke für Jugendliche nicht zu vergessen)
- Die Abfallbehälter sollen einen integrierten Aschenbecher haben (die BV regt an, im Auge zu behalten, in wieweit die “offenen Abfallbehälter“ bei Regenwasser negativ beeinflusst werden)
- Aufstellen von Abfallbehälter für Hundekot einschl. Hundekotbeutel


Herr Just - Sport- und Freizeitbetriebe - erläuterte die Neugestaltung der Grün- und Spielräume
a) Kinderspielplatz Bickestraße
- Fußballspielen wird weiterhin möglich sein (1 Tor)
- Nach Absprache mit den Bewohnern des angrenzenden Hauses soll ein Ballfangzaun errichtet werden
- Farbige Tartanbelege (können bei richtiger Pflege bis zu 20 Jahre halten)
- Verschiedene Spielbereiche für verschiedene Altersgruppen
- Eine Kinderbeteiligung wurde vom Jugendamt durchgeführt
- Barrierefreie Spielgeräte
b) Gestaltung Stadtpark
- die Flächen des Stadtparks werden angepasst, da der kath. Kindergarten neu gebaut wird und ein Teilbereich der heutigen Flächen beansprucht
- die öffentliche Toilettenanlage wird abgerissen und der Bereich soll offen zum Gehweg hin bleiben
- Gehwegverbindungen werden angepasst (Forderung der Feuerwehr)
- Bereich des Spielplatzes soll erweitert werden – Wasserspielplatz – Bestand der Spielgeräte bleibt erhalten
c) Umgestaltung Friedrich-Ebert-Platz
- dunkele Bereiche sollen freigelegt werden
- es sollen 2 Sitzbereiche angelegt werden
(im Schatten und in der Sonne)
- unter den Bäumen soll versucht werden, die Flächen mit Bodendeckern zu bepflanzen
- es sind zu viele Wege vorhanden
- großformatiges Pflaster

d) Grün- und Spielflächen an der Seekante
- Weg bleibt erhalten
- Spielstationen schaffen
- Auch Angebote für Jugendliche und Erwachsene
- Blaues Pflaster
- Problem: sicheres Überqueren der Aldinghofer Straße zum Spielplatz

Herr Köhler von der Fachhochschule Dortmund erläuterte das Beleuchtungskonzept (es stehen ca. 400.000 Euro zur Verfügung)
- 1. Nachhaltigkeit
- 2. Qualität
- 3. Effizienz
- mit Licht Verbindung vom Hörder Kern zum Seequartier
- nur öffentlicher Raum und öffentliche Wege
- Immobilienbesitzer sollen aufgefordert werden, ihre Fassaden anzustrahlen
- Die Verkehre wurden untersucht, jede Straße/Platz qualifiziert und eine Online-Abfrage wurde durchgeführt
- Vorschlag den Fußgängerbereich: weniger und höhere Leuchten, damit die Lichtpunkte außerhalb des Gesichtspunktes liegen
- Brücken sollen beleuchtet werden
- LEDs sind angedacht (Streiflicht)
- Ideal wäre für Hörde eine einheitliche Beleuchtungslinie, aber Phoenix West und Phoenix See hat bereits unterschiedlich Beleuchtungsmodelle
- Verschiedene Möglichkeiten der Energieeinsparung sind zu prüfen




Die Bezirksvertretung Dortmund-Hörde nahm die Berichterstattung zur Kenntnis.








Manfred Renno Anja Buschhoff Ulrich Spangenberg
Bezirksbürgermeister Mitglied Schriftführer