Niederschrift (öffentlich)

über die 46. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West


am 26.02.2020
Saal der Partnerstädte, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund




Sitzungsdauer: 16:02 - 19.26 Uhr


Anwesend sind 16 Mitglieder der Bezirksvertretung.

I. Stimmberechtigte Mitglieder der Bezirksvertretung


SPD-Fraktion

Ballhausen, Erika
Bonde, Norbert
Ece, Fatih (bis 17.26 Uhr) Meyer, Olaf
Stoltze, Ralf (Bezirksbürgermeister)
Synow, Katja


Fraktion B90/Die Grünen

Cramer, Astrid
Fibitz, Ulrich
Fuß, Friedrich
(1. Stellv. Bezirksbürgermeister)

CDU-Fraktion

Creon-Tigges, Gesche
Harlinghausen, Albrecht
Tigges, Jörg

Fraktion Die Linke

Eberle, Anne
Steingötter, Gerhard



Piratenpartei

Martinschledde, Uwe

AfD

Luck, Manfred

Entschuldigt fehlen Herr Katsougris (CDU-Fraktion, 2. Stellv. Bezirksbürgermeister, Herr Vaupel (B90/Die Grünen), Frau Wenzel (B90/Die Grünen)


II. Nicht stimmberechtigte Mitglieder des Rates

Herr Naumann (zeitweilig)

III. Mitglieder des Seniorenbeirats

Frau Haus

IV. Mitglieder des Integrationsrates

Herr Matuke

V. Verwaltung

Frau Schramm Tiefbauamt

Frau Bräuker Tiefbauamt

Herr Walther Ordnungsamt

Herr Klage Tiefbauamt

Herr Kappert Tiefbauamt

Herr Dogan Geschäftsführung

Herr Krauß Geschäftsführer



VI. Polizei

Herr EPHK Großmann Polizei Dortmund
Herr PHK Lotz Polizei Dortmund


VII. Gäste

Herr Jünemann Rothe Erde Thyssen Krupp
Herr Balmus Rothe Erde Thyssen Krupp
Herr Becker Rothe Erde Thyssen Krupp





Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 46. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West,
am 26.02.2020, Beginn 16:00 Uhr,
Saal der Partnerstädte, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund



1. Regularien

1.1 Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 44. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West am 27.11.2019

1.5 Genehmigung der Niederschrift über die 45. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West am 22.01.2020


2. Einwohnerfragestunde (Ggfls. Fortsetzung der Einwohnerfragestunde zu einem späteren Zeitpunkt bei Bedarf)

3. Berichterstattungen und Angelegenheiten von besonderer Bedeutung

3.1 Einrichtung einer fachbereichsübergreifenden Koordinierungsstelle für die Beschlüsse der Bezirksvertretungen
Vorstellung der Koordinatorin in der Sitzung
(Drucksache Nr.: 14145-19-E2) - kein Versand von Unterlagen !

4. Anregungen und Beschwerden gem. § 24 Gemeindeordnung NW

4.1 Anregungen und Beschwerden

4.1.1 Petri-Grundschule - Digitales Verkehrsschild mit Geschwindigkeitsanzeige
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 16594-20)

4.1.2 Mietwagen auf öffentlichen Parkflächen
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 16599-20)

4.1.3 Situation in der Haldenstraße; hier: Protokoll des Ortstermins mit Petenten und Bezirksvertretung
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 15112-19-E1)

4.1.4 Aggressive Bettelei im Innenstadtbereich
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 16649-20)

4.1.5 Schwerlastverkehr Kreuzstraße Statik Brücke
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 16747-20)

4.2 Eingaben wegen Förderung

4.2.1 Wandgestaltung des Schulhofes am Käthe-Kollwitz-Gymnasium
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 16514-20)

4.2.2 Unterstützung urbaner Garten Tremonia-Siedlung: Umwidmung der Förderung
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 11992-18-E1)

4.2.3 Das Blaue Haus - Projektraum im Unionviertel
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 16411-20)
geschoben aus der Sitzung vom 22.01.2020

4.2.4 Afro multi Kulti Dortmund e.V. - Förderung malisches Kulturfest
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 16240-19)
geschoben aus der Sitzung am 22.01.2020

4.2.5 BGV e.V. - Projekt: Staatsbürgerschaft, Versöhnung, Kulturaustausch und Sicherheit in Mali
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 16295-19)
geschoben aus der Sitzung am 22.01.2020

4.2.6 SC Dorstfeld 09 e.V. - Flutlichtanlage für die Bezirkssportanlage Bummelberg
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 16152-19)
geschoben aus der Sitzung am 22.01.2020

4.2.7 LAG Jugend und Literatur NRW e.V. - Buchwerkstatt und Bilderbuchkino
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 16690-20)

4.2.8 Glück-Auf Dortmund-Dorstfeld e.V - Spielgerät
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 16693-20)

4.2.9 Kunterbunte Stadtkäfer - Förderung "Hygienisch einwandfrei"
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 16712-20)

4.2.10 GV Bolmketal e.V. - Förderung Anschaffung Fertiggarage
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 16778-20)

4.2.11 Organisation MissionART - Förderung der Kunstversteigerung für Mitternachtsmission
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 16783-20)

4.3 Eingaben wegen Förderung mit Kulturmitteln der Sparkasse Dortmund

4.3.1 Verein für Volksbühnenspiele Fidelitas Dorstfeld 1922 - Weihnachtsmärchen 2020
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 16149-19)
geschoben aus der Sitzung am 22.01.2020; förderungsfähig mit Sparkassenkulturmitteln





4.3.2 Verein für Volksbühnenspiele Fidelitas Dorstfeld 1922 - Karnevalsveranstaltung 2020
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 16147-19)
geschoben aus der Sitzung am 22.01.2020; förderungsfähig mit Sparkassenkulturmitteln

4.3.3 Verein für Volksbühnenspiele Fidelitas Dorstfeld 1922 - Sommerkomödie 2020
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 16148-19)
geschoben aus der Sitzung am 22.01.2020; förderungsfähig mit Sparkassenkulturmitteln

5. Angelegenheiten des Geschäftsbereiches des Oberbürgermeisters

5.1 Sachstandsbericht zum Dortmunder Modell der Anerkennungskultur
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 16603-20)

6. Finanzen und Liegenschaften

7. Kultur und Theater

8. Recht, Öffentliche Ordnung, Bürgerdienste und Feuerwehr

8.1 Verkaufsoffene Sonntage - hier: Terminänderungen
Empfehlung
Nachversand

8.2 Verkaufsoffener Sonntag am 29.03.2020 in Stadtbezirk Hörde, am 05.04.2020 im Stadtbezirk Innenstadt-West und am 03.05.2020 im Stadtbezirk Aplerbeck
Empfehlung
Nachversand

9. Schule, Jugend und Familie

9.1 Angebotsstrukturen der Dortmunder Tageseinrichtungen für Kinder (TEK) nach dem Kinderbildungsgesetz (KiBiz) zum 01.08.2020 und Plätze in der Kindertagespflege (KT)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16362-19)

9.2 Sachstandsbericht zum Anmeldeverfahren an den Grundschulen der Stadt Dortmund für das Einschulungsjahr 2020/21
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16487-20)

10. Soziales, Sport und Gesundheit, Jobcenter

10.1 Masterplan Sport (Sportentwicklungsplanung) für die Stadt Dortmund
Erster Zwischenbericht

Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16354-19)

11. Umwelt, Planen und Wohnen

11.1 Ergebnisse der Mobilitätsbefragung 2019
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16308-19)

11.2 Information zu der geplanten Veranstaltung "Festi Ramazan 2020" in den Westfalenhallen 7 und 8
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16697-20)

11.3 Stadtumbau Rheinische Straße - Umbau der Straßen Ritterstraße und Übelgönne - Zweite Beschlusserhöhung
Beschluss
Nachversand

12. Bauen und Infrastruktur

12.1 Sachstandsbericht zur Untersuchung des Vollanschlusses Mallinckrodtstraße/OWIIIa an die Westfaliastraße
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16518-20)

12.2 Überdachung der Zugänge für die Stadtbahnhöfe Kampstraße, Reinoldikirche und Hauptbahnhof, Planungsbeschluss
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15618-19)


13. Personal und Dortmunder Systemhaus

13.1 Sachstand zum Aufgabengebiet Einwohnermelde- und kraftfahrzeugwesen (EWO/KfZ) und zur Digitalisierung bei den Bürgerdiensten (Fachbereich 33) sowie dem gesamtstädtischen Bürgerportal
Kenntnisnahme
Vorlage noch nicht abrufbar


14. Wirtschaftsförderung

15. Anträge der Fraktionen

15.1 Anträge der Fraktionen: SPD/B90 - Die Grünen

15.1.1 Benno-Elkan-Orchester-Zentrum
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 16748-20)

15.1.2 Fahrradweg Vinckeplatz zur Wittekindstraße
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 16750-20)

15.1.3 Fahrradschrott entfernen
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 16751-20)

15.1.4 Prüfauftrag Schrägparken Querstraße
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 16752-20)

15.1.5 Sachstand Planung Möllerbrücke/ Sonnenplatz
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 16753-20)

15.1.6 Reduzierung der Gefährdung für Fußgänger in der Haldenstraße
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 16754-20)

15.2 Anträge der Fraktion: CDU

15.2.1 Neubau des Westbades im Revierpark Wischlingen
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 16771-20)

15.2.2 Bauvorhaben auf den Gelände der ehemaligen Zeche Dorstfeld 1/4, zwischen Heyden-Rynsch-Straße, Auf dem Brümmer, Iggelhorst und Caterpillar-Straße
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 16770-20)

15.3 Anträge der Fraktion: Die Linke

15.3.1 Anpassung der Richtlinie für Vereinsförderung Förderberechtigung
Antrag zur TO (Fraktion Die Linke)
(Drucksache Nr.: 16756-20)

16. Anfragen/Beantwortung von Anfragen

16.1 Angebote für Jugendliche / junge Erwachsene
Beantwortung der Anfrage
(Drucksache Nr.: 15779-19-E1)

16.2 4. Sachstandsbericht zum Kreditprogramm "Gute Schule 2020" (Stand: 30.08.2019)
Stellungnahme nach § 14 GeschO (Schulverwaltungsamt)
(Drucksache Nr.: 15027-19-E2)

16.3 Verkehrsberuhigter Bereich Kuithanstraße
Gemeins. Anfrage zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 16757-20)

16.4 Neubau Kita Höfkerstraße
Gemeins. Anfrage zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 16758-20)

16.5 Sachstand Gerichtsverfahren Haniball
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 16769-20)

16.6 Parksituation im Kreuz- und Klinikviertel
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15926-19-E1)

17. Angelegenheiten der Bezirksvertretung

17.1 Bericht der Geschäftsführung über den Status der gefassten Beschlüsse
Tischvorlage



Der Bezirksbürgermeister Herr Ralf Stoltze eröffnet die Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West. Er stellt die ordnungsgemäße Einberufung und Beschlussfähigkeit der Bezirksvertretung fest und weist darauf hin, dass die Sitzung digital aufgezeichnet wird.








1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Frau Synow benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Folgende TOP sollen zusätzlich auf Vorschlag des Bezirksbürgermeisters auf die Tagesordnung gesetzt werden:

Berichterstattungen zu Vorlagen der Verwaltung

3.2 Sachstand Planung Möllerbrücke/ Sonnenplatz
3.3 Überdachung der Zugänge für die Stadtbahnhöfe Kampstraße, Reinoldikirche und Hauptbahnhof, Planungsbeschluss
3.4 Informationen zu Festi Ramazan

16.7 – eine Kenntnisnahme – Beantwortung einer Anfrage

Absetzungen:

TOP 11.2 Informationen zum Festi Ramazan – die Verwaltung zieht diese Vorlage zurück - dafür erfolgt eine aktuelle Berichterstattung unter TOP 3.4

Die Fraktionen der SPD/B90 Die Grünen ziehen ihren Antrag unter TOP 15.1.1 Benno-Elkan Orchesterzentrum zurück.


Die Tagesordnung wird mit diesen Änderungen einstimmig festgestellt.







zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 44. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West am 27.11.2019

Die Niederschrift über die 44. Sitzung des Bezirksvertretung Innenstadt-West am 27.11.2019 wird einstimmig genehmigt.


zu TOP 1.5
Genehmigung der Niederschrift über die 45. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West am 22.01.2020

Die Niederschrift über die 45. Sitzung des Bezirksvertretung Innenstadt-West am 22.01.2020 wird einstimmig genehmigt.


2. Einwohnerfragestunde (Ggfls. Fortsetzung der Einwohnerfragestunde zu einem späteren Zeitpunkt bei Bedarf)

zu TOP 2.1
Einwohnerfragestunde: Verkehrssituation Neuer Graben/Große Heimstraße bzw. Probleme im dortigen Quartier
(Drucksache Nr.: 17068-20-E7)

Ein Einwohner fragt, ob eine Verkehrsberuhigung beziehungsweise eine Verminderung der Belästigung durch LKWs, PKWs und Busse in dem Bereich Lindemannstraße und Große Heimstraße/Neuer Graben oder andere Maßnahmen dort möglich wären.

Eine weitere Einwohnerin führt dazu ergänzend aus:

Die Verkehrssituation ist unerträglich geworden, da alle LKW, die in das Tremonia
Gewerbegebiet wollen über diesen Teil des Neuen Grabens geleitet werden.

Die nächsten Anregungen wäre folgende: Es fahren stündlich acht Busse durch diesen Bereich, die Linien 452 und 453. Die 30er Zone, die dort existiert, wird ignoriert und außerdem werden dort sehr laute Laubsauger in Betrieb genommen, deren Abgase auch bis ins Treppenhaus gelangen.

Desweiterem möchte ich auf die Missstände im Kreuzviertel aufmerksam machen: Verschmutzung der Bürgersteige, Vermüllung der Umwelt, Missachtung von Rotphasen an den Ampeln und das Befahren der Bürgersteige mit E-Scootern.

Dazu werden wir für die nächste Sitzung eine schriftliche Eingabe einreichen. Über die vorliegende Situation haben wir uns bereits Gedanken zu möglichen Lösungen und Lösungsvorschlägen gemacht.

Herr Stoltze (Bezirksbürgermeister) :

Ihre noch einzureichende schriftliche Eingabe für die nächste Sitzung wird von uns dort behandelt werden. Vielen Dank schon mal für den Einblick und die Schilderung des Grundproblems.


zu TOP 2.2
Einwohnerfragestunde: Vorstellung des Projektes Tag des guten Lebens
(Drucksache Nr.: 17068-20-E8)

Eine Einwohnerin kündigt die schriftliche Eingabe zu einem Projekt namens Tag des guten Lebens an.


zu TOP 2.3
Einwohnerfragestunde: LKW Durchfahrtsverkehr Kreuzstraße in Dortmund - Lärmbelästigung / Befürchtung das Schäden an den Häusern entstehen
(Drucksache Nr.: 14180-19-E9)

Ein Einwohner stellt fest: Wir sehen keinen Fortschritt, da die Brücke immer noch für den Schwerlastverkehr gesperrt ist. Diese Brücke wäre aber für bis zu 16 Tonnen freigegeben. Unserer Meinung nach müsste es möglich sein zumindest den Leerverkehr zur Rothen Erde zu führen.

Wie geht es weiter und wann geht es weiter?

Herr Stoltze (Bezirksbürgermeister) :

Vielen Dank für ihre Frage. Sie wissen vielleicht, dass wir bereits dieses Thema in den letzten Sitzungen behandelt haben, dieses wurde bereits besprochen und ist in den Protokollen nachlesbar. Des weiterem haben wir heute zu diesem Thema auch einen Tagesordnungspunkt, auf diesen würde ich Sie verweisen.


zu TOP 2.4
Einwohnerfragestunde: Lärmbelästigung durch die Westfalenhalle und Parkplatzsituation an BVB-Spieltagen
(Drucksache Nr.: 17068-20-E9)

Eine Anwohnerin schildert folgende Problemlage: Wir leiden seit letzten Jahr verstärkt unter dem Lärm der Westfalenhalle, dabei ist der Lärm stärker als der Lärm von der B1. Seit letzten Jahr finden Veranstaltungen mit verstärktem Bass statt, welche für uns unüberhörbar sind. Des weiterem geht der Trend auch dorthin, dass manche Veranstaltungen bis 6 Uhr morgens andauern und extrem laut sind. Dabei müssen wir zusätzlich den Lärm vom Westfalenpark und vom Spiegelzelt erdulden.

Das Spiegelzelt befindet sich auf dem Gelände der Westfalenhallen und dort finden 123 Tage am Stück Veranstaltungen statt, welche ebenfalls für uns nicht unüberhörbar sind. Es gab bereits ein Gespräch mit dem Betreiber des Spiegelzeltes, dort wurde uns versichert, dass die Tonanlage neu eingestellt werden würde. Auch diese Maßnahme hat keinen Erfolg gezeigt und auch für dieses Jahr wirbt das Spiegelzelt mit 123 Tagen voller Veranstaltungen und nicht mehr nur mit Comedy sondern auch mit Konzerten.

Dabei wurden in unserer Wohnung zwei Lärmmessungen vom Umweltamt durchgeführt, jedoch war an diesen zwei Messtagen keine erhöhtes Lärmaufkommen feststellbar.

Wir haben schon alles probiert, sei es das Gespräch mit den Westfalenhallen zu suchen oder auch die Verständigung mit der Polizei.

Wir wissen nicht mehr weiter, da der Lärm nun auch innerhalb der Woche und nicht nur am Wochenende stattfindet und uns belästigt.

Der nächste Aspekt wäre die Parkplatzsituation beziehungsweise die Parksituation während der BVB Heimspiele.

Dabei unternimmt weder das Ordnungsamt als auch die Polizei irgendwas gegen die Wild- beziehungsweise Falschparker. Es werden unter anderem private Einfahrten und auch Rettungswege zugeparkt.

Diese Situationen sind außerhalb von jeglicher Akzeptanz und deshalb sind wir hier und fragen Sie, wie man diese Situationen am besten handhaben könnte.

Herr Stoltze (Bezirksbürgermeister) :

Wo genau befindet sich der Standort von Ihrem Haus?

Anwohnerin:

Wir wohnen in der Harnackstraße und dies ist zugleich eine Sackgasse. Vor dem Spiel kreisen die Fahrzeuge durch unsere Straße in der Hoffnung, einen Parkplatz zu finden. Dieser Suchverkehr belastet uns zusätzlich mit Abgasen. Außerdem müssen wir das Urinieren in unsere Vorgärten dulden. Es wird immer schlimmer und die Rücklosigkeit nimmt auch immer weiter zu.



Herr Stoltze (Bezirksbürgermeister) :

Die geschilderten Situationen sind der Bezirksvertretung schon bekannt. Haben Sie schon einmal über passive Schallschutzmaßnahmen nachgedacht und gib es schon bei Ihnen Einrichtungen, die den Lärm abfangen?

Anwohnerin:

Die Fenster sind isoliert und das Umweltamt würde dazu auch nicht in Frage kommen, da sie bereits zwei Messungen durchgeführt hat. Jedoch war bei diesen Messungen komischerweise kein Lärm festzustellen.

Herr Stoltze (Bezirksbürgermeister) :

Also es ist ein umfassendes Problem, welches viele Bereiche der Verwaltung betrifft, wie zum Beispiel Veranstaltungsmanagement und Umweltamt. Ich würde sagen, dass wir es der Verwaltung weitergeben sollten. Selbstverständlich muss eine Messung wiederholt werden, wenn an diesem Tag ausnahmsweise keine Lärmbelästigung festzustellen war.

Anwohnerin:

Das Umweltamt könnte nicht ein drittes Mal kommen, da dies nicht genehmigt werden würde, dies wurde uns so mitgeteilt.

Herr Bonde (SPD-Fraktion) :

Soweit ich weiß, ist rechtlich eine Tagesmessung nicht haltbar. Hier müsste man über einen längeren Zeitraum messen. Dies sollte über zwei bis drei Wochen andauern, damit genaue Werte zu ermitteln sind.

Anwohnerin:

Wir haben damals angeboten, dass das Messgerät auch bei uns auf der Terrasse verbleiben könnte. Doch uns wurde mitgeteilt, dass so möglicherweise die Messung manipuliert werden könnte. Des weiterem gehe ich auch von einer Ankündigung aus, da an den Messtagen ausnahmsweise kein Lärm zu hören war.

Herr Tigges (CDU-Fraktion) :

Ich kann die Problematik nachvollziehen.
Die Bezirksvertretung kann die Verwaltung um Auskunft über die Lärmimmissionen an dieser Stelle bitten. Dabei soll die durchschnittliche Lärmimmission im Laufe des Jahres bestimmt werden und insbesondere bei Veranstaltungen im Spiegelzelt.
Das wäre die einzige Hilfe die wir ihnen anbieten könnten.


Herr Martinschledde (Piraten) :

Es gibt sicherlich in der Nähe Gebäude der Stadt Dortmund, wo man Messgeräte aufstellen könnte, welche nicht öffentlich wären und somit ebenfalls nicht manipulierbar wären.


Herr Steingötter (Die Linke) :

Hat die Bezirksvertretung die Möglichkeit, diese Dauermessung zu veranlassen?

Frau Cramer (Bündnis 90 / Die Grünen) :

Über die Großveranstaltungen können wir als Bezirksvertretung nicht befinden. Von daher würde ich anregen, die Beschäftigung mit diesem Thema an den Rat weiter zugeben.

Frau Eberle (Die Linke) :

Man sollte ebenfalls das Gespräch mit dem BVB suchen, damit der BVB versucht, den Fokus der Fans etwas mehr auf den ÖPNV zu legen.

Herr Meyer (SPD-Fraktion) :

Als erstes sollten wir den Antrag zur Verwaltung stellen, eine Langzeitmessung inklusive den Werten durchzuführen.

Außerdem müssten wir uns um die Parksituation bei Großveranstaltungen kümmern.

Herr Stoltze (Bezirksbürgermeister) :

Ich veranlasse eine Weiterleitung an die Verwaltung und um eine Rückantwort der Verwaltung.



zu TOP 2.5
Einwohnerfragestunde: Abschaffung von Parkplätzen aufgrund des Radwalls
(Drucksache Nr.: 17068-20-E10)

Eine Einwohnerin schildert folgendes Anliegen: Ich habe das große Problem, dass wir als Geschäfte auf die Parkplätze und Kunden angewiesen sind. Es kann nicht sein, dass durch den Bau des Radwalls in Zukunft 180 Parkplätze wegfallen sollen.

In der Vorlage des Bauordnungsamtes ist herauszulesen, dass am 27.06 eine Zählung gemacht worden ist und dass diese Parkplätze im Bereich des Ost- und Schwanenwalles durch Parkhäuser aufgefangen werden könnten. Jedoch müsste man bei dieser Zählung die einjährige Umbauphase des Ostwalles und den Kirchentag berücksichtigen, die möglicherweise die Zählung beeinträchtigt haben könnte. Dieses Zählmaterial ist für mich nicht akzeptabel, da ich selber Zählungen an verschiedenen Tagen durchgeführt habe. Dabei habe ich festgestellt, dass das Conti-Parkhaus, welche die 180 Parkplätze kompensieren soll und selbst nur 315 Parkplätze aufweist, bereits morgens voll war und am Nachmittag ebenfalls nur wenige Lücken aufzufinden waren.

Des Weiteren müsste man berücksichtigen, dass durch diese Maßnahme der Parkplatzsuchverkehr in diesem Bereich erheblich gesteigert werden und dies mit einem Umsatzrückgang einhergehen würde. Außerdem sind in diesem Bereich viele Arztpraxen vorhanden, die Patienten wären ebenfalls auch auf die Parkplätze angewiesen.

Wie sollen die wegfallenden Parkplätze ersetzt werden und wie ist Ihre Meinung dazu, dass 180 Parkplätze beziehungsweise 25% der Parkplätze in diesem Bereich wegfallen werden.

Herr Stoltze (Bezirksbürgermeister) :

Der Plan für den Radwall ist so beschlossen worden. Wir haben vorgeschlagen, dass aufgrund der Nachfrage ein Angebot für den Radverkehr geschaffen werden sollte. Dabei haben wir nicht gesagt, dass dafür Parkplätze gestrichen werden sollen. Dieser Aspekt war eine bauliche Maßnahme beziehungsweise war baulich erforderlich, um den Radwegeplan zu verwirklichen.

Frau Cramer (Bündnis 90 / Die Grünen) :

Ich bin eindeutig für diesen Radweg, jedoch kann ich Ihre Probleme nachvollziehen. Es gibt Studien von anderen Städten, welche zeigen, dass der Radverkehr zunimmt und trotzdem der Umsatz der Läden sich nicht verringert.

Alle anderen Aspekte könnten wir an die Verwaltung weitergeben, wie zum Beispiel das man einen besonderen Fokus auf Behindertenparkplätze legt.

Herr Stoltze (Bezirksbürgermeister) :

Ich würde ihnen empfehlen, dass Sie Ihre Anliegen auflisten und diese als eine Eingabe an uns richten. Diese könnten wir dann weitergeben, da die allgemeine Diskussion über den Radwall bereits abgeschlossen worden ist.





3. Berichterstattungen und Angelegenheiten von besonderer Bedeutung

zu TOP 3.1
Einrichtung einer fachbereichsübergreifenden Koordinierungsstelle für die Beschlüsse der Bezirksvertretungen
(Drucksache Nr.: 14145-19-E2)

Frau Schramm (Koordinierungsstelle BV-Beschlüsse):

Erstmals vielen Dank das ich mich heute vorstellen darf in meiner neuen Funktion. Als erstes fange ich mit den Zielen an, die ich mir vorgestellt habe.

Zu allererst geht es um die Aufbereitung der vorhanden Beschlüsse. Bei einer Strukturierung würde ich es mir so vorstellen, dass die verschieden Datenbanken besser aufgearbeitet und strukturiert werden, und somit wären die Sachstände aktueller und informationsreicher. Teilweise ist mir aufgefallen, dass bei manchen Beschlüssen „keine Sachstandsänderung“ steht, dabei sehen Sie nicht die vorherigen Stände. Des Weiteren wollen wir auch den Status „Auftrag wird geprüft“ überarbeiten, da davon ausgegangen wird, dass Anträge geprüft werden.

Bei manchen Beschlüssen ist eine schnellere Umsetzung nicht möglich, da eine Planung und die Einhaltung von Verkehrssicherungspflichten notwendig sind. Wenn Beschlüsse nicht umsetzbar sind, gibt es andere Möglichkeiten oder Vorschläge der Politik, diese umzusetzen.

Ich stelle mich nicht nur in den politischen Gremien vor, sondern auch in jedem Fachbereich und in den dazugehörigen Abteilungen.

Des Weiteren wäre ich gerne bereit mich mit ihnen über ihre Idee auszutauschen und stehe ebenfalls gerne für weiteren Gesprächsbedarf bereit.

Herr Meyer (SPD-Fraktion):

Ich bin hocherfreut, dass es diese Stelle gibt. Mir geht es in erster Linie darum, dass die Datenbasis der Beschlussverfolgung mit dem aktuellen Stand übereinstimmt und falsche Angaben vermieden werden. Diese Datenbasis ist für uns eine wesentliche Grundlage unserer Arbeit. Des Weiteren möchte ich erwähnen, dass es mehrere Jahre alte Beschlüsse gibt, bei denen keine Bewegung festgestellt werden kann. Ich hoffe, dass weiterhin Dinge von ihnen angeregt und schneller erarbeitet werden.





Frau Schramm (Koordinierungsstelle BV-Beschlüsse):

Dafür habe ich vollstes Verständnis. Die Datenbanken werden überprüft und dabei werden die aktuellen Sachstände eingepflegt. Natürlich kann man nicht alles sofort umsetzen, es benötigt etwas Zeit. Außerdem ist es auch natürlich ihr Recht zu wissen, was mit ihren Geld passiert und warum etwas nicht umgesetzt wird.

Grade bei den alten Beschlüssen wird geschaut, wie man diese nun umsetzt.

Ich finde auch man sollte besser kommunizieren oder eventuell andere Vorschläge machen, wenn man schon im Vorhinein weiß, dass manche Beschlüsse in den nächsten Jahren nicht umsetzbar sind.

Wegen der Informationsbeschaffung hatte ich einen Termin im Dortmunder Systemhaus. Sie bekommen aktuell halbjährlich einen Bericht über die Datenbanken. Ich möchte, dass man monatlich einen Bericht an die Geschäftsführung automatisch versendet, bei dem die abgerechneten Maßnahmen, die Abschlussberichte und die Sachstandsänderungen einzusehen sind. Die Umsetzbarkeit wird zurzeit geprüft. In den Abschlussberichten sind oft Nachfragen der Verwaltung enthalten und wenn diese Nachfragen in den Abschlussberichten nach einem halben Jahr eintreffen, ist dies ein Zeitverlust.

Herr Tigges (CDU-Fraktion):

Die monatliche Berichtserstattung war auch ein Wunsch von uns. Des Weiteren haben wir die Bitte, die Berichtserstattungen in einer verständlicheren Sprache zu verfassen, da fast niemand von uns aus der Verwaltung kommt und deshalb das Verwaltungsdeutsch nicht immer einsichtig ist.

Frau Cramer (Bündnis 90 / Die Grünen)

Das schwierige ist, wenn wir erklären müssen warum keine Umsetzung der Beschlüsse zu sehen ist, obwohl sie beschlossen worden sind.

Herr Stoltze (Bezirksbürgermeister):

Frau Schramm hat schon gesagt, dass sie sich mit den Verwaltungsabteilungen zusammensetzen und konkret durchsprechen werden, wie man es langfristig beheben könnte. Aber auch kurzfristige Lösungen müssen gefunden werden, da auch von uns ständig Informationen angefordert werden, wie zum Beispiel was mit den Beschlüssen ist und warum sie noch nicht umgesetzt worden sind, parallel zu behandeln. Die Aufforderung bleibt bestehen, auf Nachfragen trotzdem zu reagieren.




Frau Schramm (Koordinierungsstelle BV-Beschlüsse):

Die Ansprechpartner bleiben weiterhin bestehen und zusätzlich bin ich dann auch noch mal da. Natürlich haben sie auch ein Anrecht darauf, die Berichtserstattungen zu verstehen und dort nachzuverfolgen, was mit dem Beschluss ist und kann er umgesetzt werden.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Berichterstattung dankend zur Kenntnis.

zu TOP 3.2
Sachstand Planung Möllerbrücke/ Sonnenplatz
(Drucksache Nr.: 16753-20-E1)
Berichterstattung

Die Berichterstattung fand nicht statt.


zu TOP 3.3
Überdachung der Zugänge für die Stadtbahnhöfe Kampstraße, Reinoldikirche und Hauptbahnhof, Planungsbeschluss
(Drucksache Nr.: 15618-19-E1)

Frau Bräuker (Fachspartenleiterin Tiefbauamt):

Übergabe der Lagepläne für die zu planenden Überdachungen der Zugänge für die Stadtbahnhöfe Kampstraße, Reinoldikirche und Hauptbahnhof in das Gremium

Wir möchten die Stadtbahnanlagen attraktiver machen, indem wir die Zugänge zu den Stadtbahnanlagen überdachen. Geplant werden sollen Überdachungen für die Stadtbahnanlagen im Bereich des Boulevards Kampstraße und Reinoldikirche und auch für die Stadtbahnhaltestelle Dortmund Hauptbahnhof.

Die Überdachungen ermöglichen es den Fahrgästen witterungsgeschützt und somit komfortabel in die Stadtbahnanlage zu gelangen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Stadtbahnanlagen im öffentlichen Raum besser sichtbar sind. Neben dem Komfort für die Fahrgäste bekommt man auch eine Verringerung des Unterhaltungsaufwandes, wenn die Zugänge witterungsgeschützt sind.

Die Maßnahmen sollen im Bereich des Boulevards Kampstraße möglichst im zeitlichen Zusammenhang mit dem Umbau der Kampstraße erfolgen. Im Bereich der Zugänge am Hauptbahnhof soll das möglichst auch zusammen mit der Umsetzung von Baulos 20 - Umbau und der Erweiterung der Stadtbahnanlage Hauptbahnhof -erfolgen.



Herr Meyer (SPD-Fraktion):

Das Gesamtbild der Innenstadt sollte berücksichtigt werden. Die Pläne sollten in den Gestaltungsbeirat gehen, da in dem Gremium diese Pläne durch Spezialisten begutachtet werden könnten. Ich würde das als Empfehlung mitgeben, wenn das nicht reichen sollte, würden wir dies auch beantragen.

Herr Tigges (CDU-Fraktion):

Sollen die Treppenanlagen, die nach unten führen, eine Überdachung erhalten?

Frau Bräuker (Fachspartenleiterin Tiefbauamt):

Dort sind Dächer und Seitenwände geplant; dadurch soll ein Schutz vor Regen und Schneefall bewirkt werden.

Herr Stoltze (Bezirksbürgermeister):

In der Vorlage ist die Rede davon, dass es zum gesamten Stadtbild passen muss, deswegen ist der Gestaltungsanspruch schon vorhanden.

Herr Tigges (CDU-Fraktion):

Die Verwaltung sollte uns eine entsprechende Vorlage fertigen, über die wir mitzubestimmen haben, damit man es nicht in den Gestaltungsbeirat überleiten muss.

Herr Stoltze (Bezirksbürgermeister):

Der Antrag ist schon gestellt worden. Die Frage ist ob wir noch einen Antrag stellen?

Frau Bräuker (Fachspartenleiterin Tiefbauamt):

Wir haben vor, im Bereich des Boulevards Kampstraße die Gestaltung stimmig zu halten und die Überdachungen von einem Architekturbüro planen zu lassen.
Ich kann den Vorschlag mit dem Gestaltungsbeirat mitnehmen. Wenn die Planung vorliegt, haben wir ohnehin vor, einen Baubeschuss zu erwirken.

Frau Eberle (Die Linke):

Ich denke der Gestaltungsbeirat ist nicht das entscheidende Gremium und es ist auch kein Entscheidungsgremium.

Die Abstimmung über den Antrag, ob die Vorlage auch an den Gestaltungsbeirat gehen soll, ist unter dem TOP der Vorlage dokumentiert.


Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Berichterstattung dankend zur Kenntnis.


zu TOP 3.4
Information zu der geplanten Veranstaltung "Festi Ramazan 2020" in den Westfalenhallen 7 und 8
(Drucksache Nr.: 16697-20-E1)

Herr Walther (Abteilungsleiter Allgemeine Sicherheits- und Ordnungsangelegenheiten Ordnungsamt):

Das Fest Ramazan findet in Dortmund zum neunten Mal statt und ist in diesem Jahr anders als in den letzten Jahren zuvor. Diesmal handelt es ich um eine Indoor-Veranstaltung in der Westfalenhallen 7 & 8 und ist nicht mehr eine Openair-Veranstaltung. Dazu hat der Veranstalter bereits einen Pachtvertrag mit den Westfalenhallen abgeschlossen.

Die Veranstaltung wird vom 01.Mai.2020 bis zum 24.05.2020 stattfinden.
Es werden 50.000 Besucher und Besucherinnen erwartet, verteilt auf die gesamten Veranstaltungstage insgesamt. Diese würden wie folgt aufteilen.
In der Woche (Montag bis Donnerstag) auf etwas 1000-1500 Besucher täglich. Als Hauptveranstaltungstage wurden die Wochenenden benannt beziehungsweise die Tage vor den Feiertagen, wo bis zu 6.800 Gäste erwartet werden.


Die täglichen Öffnungszeiten an den Werktagen und am Sonntag sind seitens des Veranstalters von 18:00 Uhr bis 1 Uhr vorgesehen. An den Wochenenden hat das Festi Ramazan voraussichtlich von 18:00 Uhr bis 02:00 Uhr auf. Das ist im Vergleich zum letzten Jahr etwas länger. Letztes Jahr gab es deutliche Kürzungen, da es eine Openair-Veranstaltung auf den Parkplatzen E1 und E2, in der Nähe des TSC-Eintracht Geländes, war.

Die Hallenkapazität der Hallen 7 & 8 geben grundsätzlich diese Besucherkapazität her.

Zu beachten wären noch folgende Punkte. In dem Veranstaltungszeitraum vom 1.Mai.2020 – 24.Mai.2020 gibt es natürlich parallele Veranstaltungen, wie zum Beispiel kleine Messen und Konzerte in den anderen Hallen der Westfalenhalle.
Zu beachten wären aber die mindestens zwei Heimspiele des BVB´s am Samstag, den 16.Mai.2020 um 15:30 Uhr und Anfang Mai. Das Heimspiel Anfang Mai wurde vom DFB noch nicht konkret für das Wochenende terminiert. An diesen beiden Tagen wird es die Notwendigkeit geben, die Öffnungszeiten nach hinten zu verschieben, wenn es sich um ein 15:30 Uhr Spiel handelt. Am letzten Spieltag wird es sich definitiv um ein solches Spiel handeln. Dies würde dann gegen 17:15 Uhr enden, deshalb müssen die Öffnungszeiten des Festi Ramazans nach hinten verschoben werden, um die Abreise der BVB-Fans und die Anreise der Besucher des Festi-Ramazans zu entzerren. Es könnte auch noch sein, dass es ein Champions-League Spiel geben könnte, wenn der BVB sich dazu qualifizieren würde. Auch diesen Aspekt haben wir im Fokus. Das Spiel würde jedoch innerhalb der Woche stattfinden und voraussichtlich nicht zu Beeinträchtigungen des Festi Ramazans beziehungsweise umgekehrt führen.

Wichtig ist es noch zu erwähnen, dass diese Veranstaltung als Indoor-Veranstaltung nur eine einzige öffentlich rechtliche Genehmigung bedarf, nämlich einer Baugenehmigung. Und zwar einer Baugenehmigung deswegen, weil die Bestuhlung, die vorgesehen ist in den beiden Hallen 7 & 8, bewertet und genehmigt werden muss. Ein entsprechender Bestuhlungsplan muss vorliegen, da daraus die brandschutztechnischen Aspekte abgeleitet werden müssen. Ansonsten sind natürlich die beiden Hallen Versammlungsstätten im Sinne des Baurechts und müssen nicht gesondert baurechtlich genehmigt werden. In der Anbetracht der Veranstaltungsgröße ist die Einschätzung der Verwaltung und der Sicherheitsbehörden die, dass das Festi Ramazan eine untergeordnete Größenordnung annimmt im Vergleich zu anderen Messen und Konzerten, die beispielsweise in den Westfalenhallen stattfinden. Allein die Dauer von über drei Wochen und die täglichen Öffnungszeiten sind die besonderen Punkte.

Ein wesentlicher Aspekt ist die Frage nach der Lärmbelastung. Dabei geht es weniger um den Lärm, welcher von der Halle selber ausgeht. Sondern die Lärmimissionen von der An- und Abreise der Besucher und Besucherinnen. Das Umweltamt hat dazu bereits den Hinweis gegeben, dass es eines Lärmschutz- Gutachtens bedarf, bezogen auf den vorgesehenen Parkplatz A8. Dieser ist der Parkplatz, der auch sehr nah an dem vorhergesehenen Veranstaltungsgelände, also der Westfalenhalle 7 & 8 liegt, aber zugleich liegt dieser auch sehr nahe am Theodor-Fliedner-Heim. Deswegen ist es erforderlich, dass der Veranstalter ein Lärmschutz-Gutachten einreicht, aus dessen Ergebnis entnommen werden kann, ob und welche Beschränkungen es zu den Kapazitäten des Parkplatzes geben wird. Der Parkplatz hat eine Größenordnung von rund 1200 Stellplätzen. Insbesondere für die An- und Abreise nach 22 Uhr, wenn man also in die Nachtruhe eindringt. Das werden wir dem Veranstalter als Stadt noch abverlangen.

Die Bewertung der Verwaltung und der Sicherheitsbehörden, die sich schon dazu ausgetauscht haben ist folgende: Es ist machbar und gestaltbar, in den beiden Hallen diese Veranstaltung durchzuführen. Das Thema Lärm und Verkehr müsste gesondert betrachtet werden.

Herr Klage (Verkehrsregelung Großveranstaltungen Tiefbauamt):

Wir haben uns dazu entschlossen, keine verkehrsregelnde Maßnahmen durchzuführen, weil diese Veranstaltung einer kleinen Messe gleichkommt.
Parkplätze werden kostenlos zur Verfügung gestellt, das heißt, wir werden nicht das Problem haben, dass die Besucher irgendwo wild parken werden. Zumal die Parkplätze unter der Halle 7 & 8 zur Verfügung stehen und der A8 gegenüber dieser Hallen liegt. Der A8 ist nur etwa 75 Meter Fußweg entfernt und wird voraussichtlich nur mit maximal 500 Fahrzeugen beparkt. Sollten noch parallele Veranstaltungen sein, wird DoPark21 als Parkplatzbetreiber selektieren und gucken, welcher Besucher zum Festi Ramazan kommt und welcher für eine andere Veranstaltung anreist. Dabei werden entsprechenden Parkplatze freigehalten für die Besucher anderen Veranstaltungen, ebenfalls werden diese dann umgeleitet. In der Woche werden täglich etwa 430 Parkplätze benötigt und am Wochenende werden etwa 2.000 Parkplätze benötigt für das Festi Ramazan.

An den Tagen der BVB Spiele werden verkehrsregelnde Maßnahmen mit Präsenz der Polizei vor Ort durchgeführt. Nach den Spielenden dauert es zirka 60 bis 90 Minuten, bis der Verkehr abgeflossen ist. Deswegen werden auch die Öffnungszeiten an den BVB-Spielen nach hinten verlegt.

Wir werden innerhalb der erste Woche beobachten, wie es abends und wie es am Wochenende ablaufen wird. Wir werden Mitarbeiter an den Wochenenden in eine Rufbereitschaft setzen, welche wir dann im Bedarfsfall anfordern können, wenn sich das Besucherklientel nicht so verhalten sollte wie wir es uns vorstellen.

Herr Stoltze (Bezirksbürgermeister):

Sind die Parkplatzkosten im Eintrittspreis enthalten?

Herr Klage (Verkehrsregelung Großveranstaltungen Tiefbauamt):

Der Eintrittspreis ist separat und der Veranstalter selbst übernimmt die Parkplatzkosten.

Herr Steingötter (Die Linke):

Ich finde, dass bei dieser Veranstaltung die Lärmimmissionen der An- und Abreise besonders auffällig sind. Ich bin der Meinung, dass wir über Lärmschutz generell, also festen Lärmschutz reden sollten, da wir so die Bewohner besser vor Lärm schützen könnten.

Herr Martinschledde (Piraten):

Mit dem Lärmschutz gehe ich konform. Zum anderen freut es mich, dass dieser Veranstalter dafür sorgt, dass Parkplätze bereitgestellt werden auf seine Kosten. Warum funktioniert das nicht bei der Westfalenhalle und beim BVB?

Frau Eberle (Die Linke):

Es soll darauf geachtet werden, dass die Fahrzeuge bei allen Fußballspielen nicht in den Kleingartenanlagen beziehungsweise nicht in den Naturschutzgebieten parken, außerdem sollte man gegebenfalls diese absperren.




Herr Tigges (CDU-Fraktion):

Die Messe Jagd und Hund im Zusammenhang mit einem BVB-Spiel hat auch funktioniert, deshalb habe ich überhaupt keine Bedenken und bin dafür, dass die Veranstaltung in dieser Form stattfinden kann. Die Lärmimmissionen werden sicherlich durch die Indoor-Veranstaltung erheblich reduziert.
Meine Frage wäre: Was nötigt die Verwaltung dazu, diese Messe in eine Vorlage zu bringen? Andere Messen kriegen wir auch nicht vorgelegt.

Herr Klage (Verkehrsregelung Großveranstaltungen Tiefbauamt):

Lärmschutz aus dem Grund, weil wir an Parkplatz A8 das Theodor-Fliedner-Heim haben und für Krankenhäuser und Altersheime besondere Lärmschutzmaßnahmen gelten.

Beim BVB haben wir teilweise eine Parkplatzauslastung von 100%, was natürlich dann zufolge hat, dass die Leute sich anders einen Parkplätze suchen und nicht so wie vorgeschlagen und geleitet in die Innenstadt fahren.

Die kostenfreien Parkplätze waren damals eine Auflage, die wir dem Veranstalter gemacht hatten, damit dass Klientel auch wirklich die Parkplätze zufährt und nicht auf grünen Flächen oder in Wohnungsgebieten parkt. Wir haben Erfahrungen im Bereich der Ebertstraße, wo die Leute wirklich wild geparkt haben. Dort mussten wir ordnungsbehördlich vorgehen und das wollten wir damals mit den kostenlosen Parkplätzen vermeiden. Die Parkplätze werden bewirtschaftet und können nicht für alle kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Für Besucher sind sie kostenlos, aber der Veranstalter zahlt dafür.

Herr Walther (Abteilungsleiter Allgemeine Sicherheits- und Ordnungsangelegenheiten Ordnungsamt):

Eine Vorlage gibt es nicht bei allen Messen und Konzerten, die in der Westfalenhalle stattfinden. Es war uns wichtig, dass wir die Politik über den Ablauf in diesem Jahr informieren und einbinden. In der nächsten Woche werden wir ebenfalls die Bezirksvertretung Innenstadt-Ost besuchen und diese ebenfalls darüber informieren. Letztes Jahr waren die Politik und die Bezirksvertretung Innenstadt-West eingebunden und informiert.





Herr Walther (Abteilungsleiter Allgemeine Sicherheits- und Ordnungsangelegenheiten Ordnungsamt):

Die Veranstaltung Festi Ramazan hat eine überregionale Anziehungskraft in den letzten Jahren gehabt, teilweise auch über die Staatsgrenzen hinweg. In diesem Jahr hat der Veranstalter uns mitgeteilt, dass es im Ausland wie zum Beispiel in Belgien und in den Niederladen vergleichbare Veranstaltungen geben wird, so dass er selber davon ausgeht, dass die Besucherzahlen geringer ausfallen werden. Es gibt eine besondere Lärmbetrachtung für das Festi Ramazan. Dies ist zum Teil der historischen Entwicklung der Veranstaltung geschuldet. Es ist vor allem der Situation geschuldet, dass wir hier über drei Wochen lang am Stück jeden Tag in die Nachtruhe hineingehen bis teilweise 2 Uhr nachts. Dabei haben wir einen untypischen An- und Abreiseverkehr, da sich der Anreiseverkehr nicht um 17 oder 18 Uhr abspielt, sondern nach den Erfahrungen sehr viele Gäste erst ab 22 Uhr anreisen.

Herr Fuß (Bündnis 90 / Die Grünen):

Wird es jetzt jedes Jahr als Indoor-Veranstaltung stattfinden oder nur einmalig in diesem Jahr?

Herr Walther (Abteilungsleiter Allgemeine Sicherheits- und Ordnungsangelegenheiten Ordnungsamt):

Wir haben in den letzten Jahren Erfahrungen gemacht auf verschiedenen Openair Flächen. Diese Veranstaltung hat früher an und in den Westfalenhallen stattgefunden. Das Ergebnis all dieser genutzten outdoor-Flächen in den letzten Jahren war, dass diese nicht geeignet waren für die Durchführung einer solchen Veranstaltung mit dieser Größenordnung und mit dieser Dauer aus verschiedenen Gründen: Lärmbelästigung, erheblicher verkehrlicher Regelungsaufwand für die Verwaltung, einschneidende Maßnahmen.

Diese Veranstaltung 2020 ist auch absolut gestaltbar, das würden wir als Verwaltung unterstützen und begrüßen. Allerdings können wir ihre Frage nicht beantworten, da sie davon abhängig ist, ob der Veranstalter in den nächsten Jahren auch in die Halle geht, ob er das möchte und ob die Westfalenhalle zu den Zeiten verfügbar sein wird.

Herr EPHK Großmann (Leiter der Polizeiwache Mitte):

Die bisherigen acht durchgeführten Festi Ramazan Veranstaltungen waren stets Außenveranstaltungen, bei denen ich selbst dienstlich vor Ort war. Dort wurden sehr viele Speisen in der Regel mit Gasflachen betrieben Grills zubereitet.
Wenn es eine Indoor-Veranstaltung ist, gehe ich davon aus, dass dies nicht mehr der Fall sein wird – oder doch? Eventuell außen neben den Hallen ?


Herr Walther (Abteilungsleiter Allgemeine Sicherheits- und Ordnungsangelegenheiten Ordnungsamt):

Es wird sich alles in den Hallen abspielen, auch die Verpflegung, welches zugleich eins der wesentlichen Teile der Veranstaltung sein wird. Die detaillierten Informationen vom Veranstalter hierzu liegen noch nicht vor. Aber man kann davon ausgehen, dass die Bauordnung diesen Aspekt mit den Gas betriebenen Ständen mit berücksichtigen wird. Jedoch müssen die Hallen in Sachen Abluftanlagen technisch nachgerüstet werden, um die Rauchentwicklung bei der Zubereitung von Speisen abfangen zu können.


Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Berichterstattung dankend zur Kenntnis.


4. Anregungen und Beschwerden gem. § 24 Gemeindeordnung NW

4.1 Anregungen und Beschwerden

zu TOP 4.1.1
Petri-Grundschule - Digitales Verkehrsschild mit Geschwindigkeitsanzeige
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 16594-20)

Auf die Eingabe wird verwiesen.

Beschluss:

Alle Fraktionen und Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt-West erheben die Eingabe zum gemeinsamen Antrag und beschließen einstimmig, die Verwaltung mit der Beschaffung und Montage eines geeigneten Dialogdisplays zu Lasten des investiven Budgets der Bezirksvertretung zu beauftragen.


zu TOP 4.1.2
Mietwagen auf öffentlichen Parkflächen
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 16599-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis.






zu TOP 4.1.3
Situation in der Haldenstraße; hier: Protokoll des Ortstermins mit Petenten und Bezirksvertretung
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 15112-19-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Vorlage zur Kenntnis und verweist auf die Behandlung unter TOP 15.1.6 mit entsprechenden Maßnahmen.


zu TOP 4.1.4
Aggressive Bettelei im Innenstadtbereich
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 16649-20)

Die Fraktionen der SPD/B90 Die Grünen möchten die Eingabe mit der Bitte um Stellungnahme an die Verwaltung geben, was genau erlaubt ist.

Die CDU-Fraktion würde gerne von der Verwaltung wissen, ob der Sachverhalt so zutrifft, da dies eigenen Wahrnehmungen widerspricht.

Die Fraktion Die Linke bejaht eine Zunahme der Bettelei, aber verneint eine aggressive Bettelei.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West bittet um Weiterleitung an die Verwaltung zur Stellungnahme.


zu TOP 4.1.5
Schwerlastverkehr Kreuzstraße Statik Brücke
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 16747-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe der Petentin zur Kenntnis.

Anwesend sind Führungskräfte der Firma Thyssen Krupp sowie der zuständige Bereichsleiter BAU des Tiefbauamtes. Der Bezirksbürgermeister bittet die Verwaltung um Mitteilung zum Sachstand und Stellungnahme zur vorliegenden Eingabe.

Herr Kappert (Bereichsleiter Bau, Tiefbauamt) :

Wir haben als technische Verwaltung bereits Ende Dezember ausführlich Stellung genommen gegenüber der Bezirksvertretung, wo wir gesagt haben, wie das weitere Vorgehen ablaufen wird, da wir bestimmten technischen und auch gesetzlichen Vorgaben unterliegen.

Wir haben den Gutachter damals beauftragt diese statische Berechnung durchzuführen, die auch gemacht worden ist. Der Gutachter ist damit sogar in der Zeitung gewesen vor einigen Tagen. Laut seinen Berechnungen wäre sogar eine Auflastung auf 18 Tonnen möglich. Wir gehen aber als Verwaltung nicht einfacher daher und öffnen die Brücke für 18 Tonnen. Wir haben eine Rückfallebene zu beachten, die bei uns Prüfingenieur heißt. Das sind ganz besonders ausgebildete Sachverständige, die in Brückenprüfung und statische Berechnungen eines anderen Gutachters prüfen und genau in dieser Phase befinden wir uns gerade.

Aktuell ist nicht vorhersehbar, wann die Brücke ggfls. für mehr als 16t freigegeben werden kann.

Das Protokoll des Sensibilisierungsgespräches Angang Januar werde ich zeitnah zur Verfügung stellen.

Wir haben den Prüfauftrag vergeben und ich kann den unabhängigen Prüfer zeitlich nicht beeinflussen, deswegen bin ich vorsichtig mit Prognosen. Ich hoffe aber, dass es nicht allzu lange dauern wird.

Sobald uns etwas vorliegt, werden wir das weitere Prozedere in Gang setzen, dass von einer verkehrlichen Anordnung ausgeht unter der Voraussetzung, dass der Prüfingenieur der Auflastung zustimmt.

Mittlerweile ist der Kontakt zur Deutschen Bahn hergestellt worden. Wir haben auch Sperr-Termine bekommen, welche im April, Juni und Oktober liegen. In diesen Zeitspannen haben wir die Möglichkeit, diese Brücke genau zu untersuchen. Diese Zeitspannen sind sogenannte Sperrzeiten. Die Termine stehen seit Anfang dieses Jahres fest und wir hoffen, dass seitens der Deutschen Bahn keine Änderungen erfolgen. Des Weiteren werden wir diese Termine nutzen, die Brücke komplett von oben und auch von der Unterseite zu betrachten.

Wir werden daraufhin wirken, dass wir hier in dem Gremium transparenter und deutlicher werden und ebenfalls werden wir zu den zum Antrag erhobenen Dingen zeitnahe eine Antwort geben.

Ich komme nun auf die Eingabe zurück. Sie hatten mehrere Punkte genannt, unter anderem den Punkt, dass wir während der Bombenentschärfung in der Innenstadt die Begutachtung unter der Brücke durchführen könnten. Diesem Punkt kann ich verneinen, da die Oberen Leitungen nicht vom Stromnetz genommen worden sind obwohl kein Zug fuhr.

Außerdem hatten sie noch weitere zwei Punkte genannt. Die Geschwindigkeitskontrollen durch die Polizei liegen leider nicht in unserem Aufgabengebiet.

Des Weiteren steht in ihrer Eingabe, dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung für LKW auf 20 Kilometer pro Stunde eingeführt werden soll. Dazu bitte ich sie mir diesen Aspekt näher zu erläutern und mir das genaue Gebiet einzugrenzen, da das Tiefbauamt in erster Linie für diese Maßnahme zuständig ist.

Herr Stoltze (Bezirksbürgermeister) :

Ich fasse die wesentlichen Punkte zusammen und erhebe sie zum Antrag:
1. Die Verwaltung möge prüfen, welche neuen Informationen in dieser Eingabe befinden, welche auch von der Verwaltung beantwortet werden könnten.
2. Es gibt einen dringlichen Informationsbedarf der Bezirksvertretung, da offensichtlich nicht alle Informationen vorliegen.
3. Ein System sollte eingerichtet werden, welches uns, die Bürger und alle anderen Beteiligten sofort informiert. Wie kann man das Defizit an Informationen schnellstens möglich beheben.
4. Wie schnell ist der Termin für die Bekanntgabe des Ergebnisses dieses Gutachtens zu erwarten.
5. Sobald die Nachberechnung vorliegt und ein Auflastung auf 18 Tonnen möglich ist, soll sofort eine Veränderung der Straßenführung eingerichtet werden.


Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig den og. Antrag.


4.2 Eingaben wegen Förderung

zu TOP 4.2.1
Wandgestaltung des Schulhofes am Käthe-Kollwitz-Gymnasium
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 16514-20)

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und beschließt einstimmig, die Maßnahme mit 2.500€ aus den Rückstellungen Schule zu fördern.


zu TOP 4.2.2
Unterstützung urbaner Garten Tremonia-Siedlung: Umwidmung der Förderung
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 11992-18-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und bittet die Petenten, ihre Eingabe noch genauer zu spezifizieren. Die Angaben in der Eingabe reichen nicht aus, um die Mittel umzuwidmen. Andernfalls müssten die in anderer Sache gewährten Mittel zurückgezahlt werden.


zu TOP 4.2.3
Das Blaue Haus - Projektraum im Unionviertel
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 16411-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis.

Die Fraktionen der SPD/B90 Die Grünen halten das Projekt für ein gutes „nordwärts“-Projekt und möchten dieses an „nordwärts“ abgeben. Normalerweise tritt man an die Bezirksvertretung Innenstadt-West mit einem bereits fertigen Konzept an diese zur Förderung heran. Es könnte so schneller realisiert werden. Das Gremium fördert zudem auch nur teilweise und nicht komplett.

Die Fraktion Die Linke begrüßt das Projekt in dem Quartier mit prekären Haushalten, empfiehlt aber, einen Verein zu gründen.

Die CDU-Fraktion sieht das Projekt ebenfalls bei „nordwärts“ richtiger angesiedelt, möchte zudem keinen Einzelpersonen Gelder bewilligen.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West bittet um Weitergabe an „nordwärts“ mit der Bitte um Unterstützung und Förderung. Sofern „nordwärts“ hier eine Aufnahme in die Gesamtmaßnahme ablehnt, wäre eine erneute Behandlung in der Bezirksvertretung Innenstadt-West möglich.


zu TOP 4.2.4
Afro multi Kulti Dortmund e.V. - Förderung malisches Kulturfest
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 16240-19)

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und beschließt mehrheitlich mit 14 Ja-Stimmen (Fraktionen der SPD, B90/Die Grünen, CDU, Die Linke, Piratenpartei) gegen 1 Nein-Stimme (AfD), die Maßnahme mit 1.500€ aus den Rückstellungen Integration zu fördern.


zu TOP 4.2.5
BGV e.V. - Projekt: Staatsbürgerschaft, Versöhnung, Kulturaustausch und Sicherheit in Mali
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 16295-19)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis.
Auch in der Sitzung können offene Finanzfragen nicht abschließend geklärt werden. Der anwesende Petent wird gebeten, Verwendungsnachweise über die bereits stattgefundene Veranstaltung in tatsächlicher Höhe einzureichen. Danach kann eine erneute Beratung in der kommenden Sitzung erfolgen.

zu TOP 4.2.6
SC Dorstfeld 09 e.V. - Flutlichtanlage für die Bezirkssportanlage Bummelberg
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 16152-19)

Die Fraktionen der SPD/B90 Die Grünen und CDU erheben die Eingabe zum Antrag, da sie die Anschaffung einer neuen Flutlichtanlage aus den vorgebrachten Gründen (insbesondere Senkung der Energiekosten) für richtig und notwendig erachten.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und beschließt einstimmig, die Maßnahme mit 10.000€ aus den Rückstellungen Projekte im Stadtbezirk zu fördern.


zu TOP 4.2.7
LAG Jugend und Literatur NRW e.V. - Buchwerkstatt und Bilderbuchkino
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 16690-20)

Die Fraktionen der SPD/B90 Die Grünen und der CDU halten die Maßnahme für Kinder und Jugendliche für sehr wichtig und unterstützen die Maßnahme.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und beschließt einstimmig, die Maßnahme mit 3.585€ aus den Rückstellungen Projekte im Stadtbezirk zu fördern.


zu TOP 4.2.8
Glück-Auf Dortmund-Dorstfeld e.V - Spielgerät
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 16693-20)

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und beschließt einstimmig, die Maßnahme mit 395,76€ zu fördern. Aufgrund der bereits erledigten Zahlung (Skontoabzug) ist eine weitere Auszahlung nicht notwendig.

zu TOP 4.2.9
Kunterbunte Stadtkäfer - Förderung "Hygienisch einwandfrei"
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 16712-20)

Die Fraktionen der SPD/B90 Die Grünen erklären, die Maßnahme zu fördern und erheben die Eingabe zum Antrag, auch wenn es aus ihrer Sicht die Aufgabe des Jugendamtes sei, die Großpflegestellen bei der Einrichtung entsprechend zu beraten. Man befürchtet, dass der Standard, der für Kindergärten besteht, nun auch für Großpflegestellen angewendet wird und weitere ähnliche Eingaben auf die Bezirksvertretung Innenstadt-West zukommen.

Die Piratenpartei unterstützt die Eingabe ebenfalls, aber bemängelt, dass die Finanzierung der Einrichtung seitens des Jugendamtes offenbar nicht ausreicht, die gültigen Standards einzuhalten.

Die Fraktion Die Linke möchte die Maßnahme auch unterstützen und bittet die Verwaltung um Auskunft, wer dort die Großpflegestellen in solchen Fällen (finanziell) unterstützt.

Die CDU-Fraktion möchte ebenfalls die Maßnahme unterstützen und kritisiert das Jugendamt, die Pflegestellen offenbar bei der Einrichtung nicht ausreichend beraten und unterstützt zu haben.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig, die Maßnahme mit 5.923,05€ aus den Rückstellungen Großpflegestellen zu fördern.


zu TOP 4.2.10
GV Bolmketal e.V. - Förderung Anschaffung Fertiggarage
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 16778-20)

Die Fraktion Die Linke erhebt die Eingabe zum Antrag und beantragt, die volle Summe zu bewilligen.

Diesen Antrag lehnt die Bezirksvertretung Innenstadt-West mehrheitlich mit 11 Nein-Stimmen (Fraktionen der SPD, B90/Die Grünen, CDU) gegen 3 Ja-Stimmen (Fraktion Die Linke, Piratenpartei) ab. Herr Luck (AfD) nahm an der Abstimmung nicht teil.

Die Fraktionen der SPD, B90/Die Grünen und der CDU beantragen eine 50% Förderung.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig bei 3 Enthaltungen (Fraktion Die Linke, Piratenpartei), den Betrag von 1.309€ zu bewilligen. Herr Luck nahm an der Abstimmung nicht teil.


zu TOP 4.2.11
Organisation MissionART - Förderung der Kunstversteigerung für Mitternachtsmission
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 16783-20)

Die Fraktionen der SPD, B90/Die Grünen und der CDU begrüßen die Maßnahme und halten die Unterstützung der Mitternachtsmission für wichtig.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und beschließt einstimmig, die Maßnahme mit 700€ zu fördern. Herr Luck (AfD) nahm an der Abstimmung nicht teil.


4.3 Eingaben wegen Förderung mit Kulturmitteln der Sparkasse Dortmund

zu TOP 4.3.1
Verein für Volksbühnenspiele Fidelitas Dorstfeld 1922 - Weihnachtsmärchen 2020
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 16149-19)

Die Fraktionen der SPD/B90 Die Grünen und der CDU erheben die Eingabe zum Antrag und beantragen, Fidelitas für diese Veranstaltung 700€ aus Sparkassenkulturmitteln zu bewilligen.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig, Fidelitas 700€ für die Veranstaltung Weihnachtsmärchen aus Sparkassenkulturmitteln zur Verfügung zu stellen.







zu TOP 4.3.2
Verein für Volksbühnenspiele Fidelitas Dorstfeld 1922 - Karnevalsveranstaltung 2020
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 16147-19)

Die Fraktionen der SPD/B90 Die Grünen und der CDU erheben die Eingabe zum Antrag und beantragen, Fidelitas für diese Veranstaltung 600€ aus Sparkassenkulturmitteln zu bewilligen.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig, Fidelitas 600€ für die Veranstaltung Karnevalsveranstaltung aus Sparkassenkulturmitteln zur Verfügung zu stellen.


zu TOP 4.3.3
Verein für Volksbühnenspiele Fidelitas Dorstfeld 1922 - Sommerkomödie 2020
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 16148-19)

Die Fraktionen der SPD/B90 Die Grünen und der CDU erheben die Eingabe zum Antrag und beantragen, Fidelitas für diese Veranstaltung 200€ aus Sparkassenkulturmitteln zu bewilligen.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig, Fidelitas 200€ für die Veranstaltung Sommerkomödie aus Sparkassenkulturmitteln zur Verfügung zu stellen.



5. Angelegenheiten des Geschäftsbereiches des Oberbürgermeisters

zu TOP 5.1
Sachstandsbericht zum Dortmunder Modell der Anerkennungskultur
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 16603-20)

Die Fraktionen der SPD/B90 Die Grünen empfehlen die Vorlage. Die Möglichkeiten der Förderung sind jedoch eventuell nicht allen Vereinen bekannt und die bezirklichen Vereine sollten darüber informiert werden.

Die CDU-Fraktion begrüßt die Anerkennung der Ehrenamtlichen und empfiehlt die Vorlage ebenfalls ausdrücklich.

Empfehlung:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den 1. Sachstandsbericht zur Umsetzung des Dortmunder Modells zur Förderung der Anerkennungskultur zur Kenntnis. Er beschließt den Ausbau der kommunalen Vergünstigungen und beauftragt die Verwaltung mit der Umsetzung.



6. Finanzen und Liegenschaften

7. Kultur und Theater

8. Recht, Öffentliche Ordnung, Bürgerdienste und Feuerwehr

zu TOP 8.1
Verkaufsoffene Sonntage 2020, hier: Terminänderungen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 16723-20)

Empfehlung

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund mehrheitlich mit 13 Ja Stimmen (Fraktionen der SPD, B90/Die Grünen, CDU, AfD, Piratenpartei) gegen 2 Nein-Stimmen (Fraktion Die Linke) folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund stimmt der geplanten und geänderten Aufteilung der verkaufsoffenen Sonntage für das Jahr 2020 zu.


zu TOP 8.2
Verkaufsoffener Sonntag am 29.03.2020 im Stadtbezirk Hörde am 05.04.2020 im Stadtbezirk Innenstadt-West und am 03.05.2020 im Stadtbezirk Aplerbeck
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 16725-20)

Empfehlung

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund mehrheitlich mit 13 Ja Stimmen (Fraktionen der SPD, B90/Die Grünen, CDU, AfD, Piratenpartei) gegen 2 Nein-Stimmen (Fraktion Die Linke) folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Erlass der als Anlage 1 beigefügten Ordnungs­behördlichen Verordnung der Stadt Dortmund über das Offenhalten von Verkaufsstellen im Stadtbezirk Hörde am 29.03.2020, im Stadtbezirk Innenstadt-West am 05.04.2020 sowie im Stadtbezirk Aplerbeck am 03.05.2020.


9. Schule, Jugend und Familie

zu TOP 9.1
Angebotsstrukturen der Dortmunder Tageseinrichtungen für Kinder (TEK) nach dem Kinderbildungsgesetz (KiBiz) zum 01.08.2020 und Plätze in der Kindertagespflege (KT)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16362-19)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Vorlage zur Kenntnis.


zu TOP 9.1.1
Angebotsstrukturen der Dortmunder Tageseinrichtungen für Kinder (TEK) nach dem Kinderbildungsgesetz (KiBiz) zum 01.08.2020 und Plätze in der Kindertagespflege (KT)
Empfehlung: Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 12.02.2020
(Drucksache Nr.: 16362-19)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Empfehlung des Ausschusses zur Kenntnis.


zu TOP 9.2
Sachstandsbericht zum Anmeldeverfahren an den Grundschulen der Stadt Dortmund für das Einschulungsjahr 2020/21
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16487-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Vorlage zur Kenntnis.


10. Soziales, Sport und Gesundheit, Jobcenter

zu TOP 10.1
Masterplan Sport (Sportentwicklungsplanung) für die Stadt Dortmund
Erster Zwischenbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16354-19)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Vorlage zur Kenntnis.


11. Umwelt, Planen und Wohnen

zu TOP 11.1
Ergebnisse der Mobilitätsbefragung 2019
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16308-19)

Die Verwaltung wird gebeten, die Ergebnisse nach Stadtbezirken aufzuschlüsseln und der Bezirksvertretung Innenstadt-West zur Verfügung zu stellen.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Vorlage zur Kenntnis.


zu TOP 11.2
Information zu der geplanten Veranstaltung "Festi Ramazan 2020" in den Westfalenhallen 7 und 8
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16697-20)

Die Vorlage wurde durch die Verwaltung zurückgezogen. Auf TOP 3.4 (Berichterstattung) wird verwiesen.


zu TOP 11.3
Stadtumbau Rheinische Straße - Umbau der Straßen Ritterstraße und Übelgönne
- Zweite Beschlusserhöhung -
Beschluss
(Drucksache Nr.: 16355-19)

An der Abstimmung nahmen Herr Fuß und Herr Tigges nicht teil.

Beschluss

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig die Erhöhung des Gesamtinvestitionsvolumens für den „Umbau der Straßen Ritterstraße und Übelgönne“ von 1.650.000,00 Euro um 330.000,00 Euro auf 1.980.000,00 Euro.

Die Finanzierung der Baumaßnahme erfolgt aus dem Budget des FB 67 (vorher FB 64) aus der Investitionsstelle 64W00913014010 (im Jahr 2018) / 67W00914014010 (ab 2019) – Umbau Ritterstraße / Übelgönne (Finanzposition 780 810) und aus dem Budget des FB 66 aus der Investitionsstelle 66W01202014664 – Umbau Ritterstraße / Übelgönne (Finanzposition 780 810) mit folgenden Auszahlungen:


Bis Haushaltsjahr 2019 500.000 Euro (FB 67, vorher FB 64)
883.296,43 Euro (FB 66)

Haushaltsjahr 2020: 596.703,57 Euro (FB 66)

Die Investition bedingt ab dem ersten vollen Nutzungsjahr, dem Haushaltsjahr 2021, einen jährlichen Folgeaufwand in Höhe von 23.225,86 Euro in der städtischen Ergebnisrechnung.


12. Bauen und Infrastruktur

zu TOP 12.1
Sachstandsbericht zur Untersuchung des Vollanschlusses Mallinckrodtstraße/OWIIIa an die Westfaliastraße
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16518-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Vorlage zur Kenntnis.


zu TOP 12.2
Überdachung der Zugänge für die Stadtbahnhöfe Kampstraße, Reinoldikirche und Hauptbahnhof, Planungsbeschluss
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 15618-19)

Die Fraktionen der SPD/B90 Die Grünen beantragen, die Vorlage auch im Gestaltungsbeirat behandeln zu lassen.

Der Zusatz wird mehrheitlich mit 10 Ja-Stimmen (Fraktionen der SPD, B90/Die Grünen, Die Linke, Piratenpartei) gegen 4 Nein-Stimmen (CDU-Fraktion, AfD) bei 2 Enthaltungen (Fraktion Die Linke) beschlossen.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig folgenden Beschluss zu fassen mit dem mehrheitlich beschlossenen Zusatz:

Empfehlung:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, die Leistungen zur Planung der Überdachung der Zugänge für die Stadtbahnhöfe Kampstraße, Reinoldikirche und Hauptbahnhof mit einem Gesamtinvestitionsvolumen für die Planung in Höhe von 270.000,00 Euro zu vergeben.

Die derzeit geschätzten späteren Gesamtkosten des Vorhabens belaufen sich einschließlich der Planungskosten in Höhe von 270.000,00 Euro nach jetzigem Kenntnisstand auf ca. 2.600.000,00 Euro. Davon entfallen ca. 1.000.000,00 Euro auf die Überdachung der Zugänge an der Stadtbahnhaltestelle Kampstraße, ca. 900.000,00 auf die Überdachung der Zugänge an der Stadtbahnhaltestelle Reinoldikirche und 700.000,00 Euro auf die Überdachung der Zugänge an der Stadtbahnhaltestelle Hauptbahnhof.

Die Finanzierung erfolgt aus dem Budget des FB 66 aus der Investitionsfinanzstelle 66_01209014141- Überdachung Zugang Stadtbahnhaltestelle - mit folgender Auszahlung:

Haushaltsjahr 2020: 120.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2021: 80.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2022: 70.000,00 Euro

Die Investition bedingt einen noch zu konkretisierenden jährlichen Folgeaufwand. Dieser wird nach Abschluss der Planungsarbeiten in einer dem Rat zur Entscheidung vorzulegenden Baubeschlussvorlage dargestellt.

Die Planung wird im Gestaltungsbeirat behandelt.



13. Personal und Dortmunder Systemhaus

zu TOP 13.1
Sachstände zum Aufgabengebiet Einwohnermelde- und Kraftfahrzeugwesen (EWO/Kfz) und zur Digitalisierung bei den Bürgerdiensten (FB 33) sowie zum gesamtstädtischen Bürgerportal (FB 10)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16615-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Vorlage zur Kenntnis.


14. Wirtschaftsförderung

15. Anträge der Fraktionen



15.1 Anträge der Fraktionen: SPD/B90 - Die Grünen

zu TOP 15.1.1
Benno-Elkan-Orchester-Zentrum
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 16748-20)
- Zurückgezogen -

zu TOP 15.1.2
Fahrradweg Vinckeplatz zur Wittekindstraße
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 16750-20)

Die Fraktionen von SPD und Bündnis90/Die Grünen stellen o.a. Antrag:

Antrag:

Die BV fordert die Verwaltung auf, den Antrag vom 18.3.2015 umzusetzen und die Fahrradweglücke in der Kurve

Vinckeplatz/Kreuzstraße/Vinckestrasse

zu schließen.

Begründung:

Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und dem Fahrradfahrer eine zügige Weiterfahrt zu ermöglichen, muss die vorhandene Situation verändert werden.

Die Antragsteller weisen darauf hin, dass dies ein alter Antrag ist, dessen Umsetzung immer noch nicht erfolgt sei. Auf Nachfrage der CDU-Fraktion entfallen dadurch ca 3-4 Parkplätze.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig den og. Antrag.









zu TOP 15.1.3
Fahrradschrott entfernen
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 16751-20)
Die Fraktionen von SPD und Bündnis90/Die Grünen stellen us. Antrag:

Antrag:

Die Verwaltung wird gebeten, die an den Fahrradständern vor dem Lokal "Schönes Leben" stehende Fahrradleichen und noch weiteren Fahrradschrott im Stadtbezirk abzuholen. Einige der Fahrräder wurde bereits seitens der Verwaltung markiert.

Begründung:

Von Fahrradleichen und anderen rostigen Fahrradteilen gehen Gefahren für Mensch und Umwelt aus. Das Vorhandensein dieser Objekte wirkt sich negativ auf das Stadtbild aus.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig den og. Antrag.



zu TOP 15.1.4
Prüfauftrag Schrägparken Querstraße
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 16752-20)

Die Fraktionen von SPD und Bündnis90/Die Grünen stellen us. Antrag:

Prüfauftrag:

Die BV bittet die Verwaltung zu prüfen, ob das Schrägparken auf dem Bürgersteig Querstraße 11-27 dem vorhandenen Verkehrszeichen widerspricht.

Wenn ja, welch Konsequenzen zieht die Verwaltung daraus?

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig den og. Antrag.





zu TOP 15.1.5
Sachstand Planung Möllerbrücke/ Sonnenplatz
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 16753-20)

Die Fraktionen von SPD und Bündnis90/Die Grünen stellen us. Antrag:

Antrag:

Die Verwaltung wird gebeten, der BV den aktuellen Sachstand zum Vorhaben Umgestaltung Möllerbrücke / Sonnenplatz mitzuteilen.
Wir erwarten eine Antwort bis zur nächsten BV-Sitzung.

Begründung:

Seit 2016 befassen wir uns mit der Umgestaltung. Wir erwarten Ergebnisse.

Hinweis: Die vorgesehene Berichterstattung in der Sitzung fand nicht statt.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig den og. Antrag.


zu TOP 15.1.6
Reduzierung der Gefährdung für Fußgänger in der Haldenstraße
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 16754-20)

Die Fraktionen von SPD, Bündnis90/Die Grünen und Die Linke stellen us. Antrag:

Antrag

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West möge beschließen:

Der Fußweg Haldenstraße ist in einen verkehrssicheren Zustand zu bringen. Insbesondere sind Überschwemmungen bei Regen zu vermeiden. Des Weiteren möge die Verwaltung prüfen welche Maßnahmen geeignet sind, die Gefährdung, insbesondere von Fußgängern (häufig Kindern) durch den fließenden Verkehr zu reduzieren. Hierzu erscheinen nachfolgende Maßnahmen geeignet.
Die beiden Ein-/Ausgänge des Tremoniaparks zur Haldenstraße (siehe Anlage) sichern.

Tempo 30 Piktogramme sind zu erneuern bzw. aufzubringen.



Begründung:

In den letzten Jahren gab es eine erhebliche Zunahme des Fußgänger-, Fahrrad- und Autoverkehrs durch neue Wohngebiete wie Tremoniabogen und Neubauten am Leierweg.“

Die Abkürzung durch den Tremoniapark ist für Fußgänger besonders im Dunkeln zu unsicher. Sie benutzen die Haldenstraße.

Eine erhebliche Gefahr birgt der zu schmale (max. 1,2 m), zu weiten Teilen nicht nutzbare, vorhandene Bürgersteig, der nach wenigen Metern nur noch angedeutet wird und im Bereich des Geländes Rothe Erde nach Regengüssen unter Wasser steht, da Regenrinnen direkt auf den angedeuteten Gehweg gerichtet sind. Schulkinder laufen im engen Kurvenbereich auf der Straße und werden schlecht gesehen, insbesondere wenn im Sommer der Metallzaun entlang der Straße begrünt ist – die Sichtachse ist unterbrochen.

Die von Anwohnern geschilderten Gefahrenmomente konnten live erlebt und somit nachvollzogen werden. Da die Straßen in einer Zone 30 liegen, sind sie nicht explizit mit Tempo 30 beschildert. Tempo 30 Piktogramme auf der Straße sind verblasst.

Die CDU-Fraktion regt an, die Erneuerung der Tempo-30 Piktogramme als Sofortmaßnahme unverzüglich durchzuführen. Zudem möge die Verwaltung mitteilen, in wieweit Anlieger (welche geographisch und in welcher Höhe) bei Sanierung des Bürgersteigs durch das KAG belastet werden.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig den og. Antrag inklusive der Anregungen der CDU-Fraktion.





15.2 Anträge der Fraktion: CDU

zu TOP 15.2.1
Neubau des Westbades im Revierpark Wischlingen
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 16771-20)

Die CDU-Fraktion stellt folgenden Antrag:

Antrag

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West bittet um Auskunft, ob es zutreffend ist, dass die aktuellen Planungen für den Neubau des Westbades für das Sportschwimmbecken keine Treppe vorsieht, welche behinderten oder schwergewichtigen Menschen die Nutzung dieses Schwimmbeckens ermöglicht.

Begründung:
Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lag für seine Sitzung vom 29.08.2019 zu Drucksache Nr. 15059-19 eine Empfehlung des Seniorenbeirates vor, einen Zugang zu errichten.

Da der CDU nicht klar ist, inwieweit der Ausschuss der Empfehlung gefolgt ist und ob Änderungen an der Planung des Schwimmbeckens erfolgt sind, bitten wir um Auskunft.

Die Bezirksvertretung ist sich bewusst, dass das Schwimmbad zukünftig nicht im Bereich der hiesigen Bezirksvertretung liegt. Da es aber als Ersatzstandort zum jetzigen Westbad gebaut wird, betrifft der gewollte Einzugsbereich auch Bürgerinnen und Bürger aus unserem Stadtgebiet. Es wird daher gebeten, die aufgeworfenen Fragen inhaltlich zu beantworten.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig den og. Antrag.












zu TOP 15.2.2
Bauvorhaben auf den Gelände der ehemaligen Zeche Dorstfeld 1/4, zwischen Heyden-Rynsch-Straße, Auf dem Brümmer, Iggelhorst und Caterpillar-Straße
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 16770-20)

Die CDU-Fraktion stellt folgenden Antrag:

Antrag:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West bittet um Auskunft, ob und wenn ja welche Ämter der Stadtverwaltung Dortmund mit dem Projekt befasst sind, auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Dorstfeld 1 / 4 fünf Hallen mit Logistikflächen zu errichten.

Wir bitten um Prüfung, ob die Dortmund Stadtverwaltung eine Verpflichtung hat, die Öffentlichkeit über das Bauvorhaben zu unterrichten und wenn ja um Auskunft, für wann die Unterrichtung vorgesehen ist.

Auf dem Gelände finden zurzeit großflächige Rodungen statt. Wir bitten um Prüfung, ob für diese Rodungen Genehmigungen erforderlich sind und wenn ja um Auskunft, welches Amt der Stadt Dortmund diese Genehmigungen erteilt hat.

Begründung:

Die Firma Aroundtown Commercial Properties bietet nachweisbar seit mindestens Anfang des Jahres 2019 auf dem oben genannten Gelände Logistik- und Produktionshallen an.

Aroundtown-Sprecher Florian Kirchmann wird in einem Artikel der Ruhr-Nachrichten vom 30.09.2019 mit der Aussage zitiert: „Wir befinden uns in der Planungsphase … Wir sind dazu im Kontakt mit verschiedenen Ämtern und Behörden der Stadt Dortmund.“

Nach Kenntnisstand der CDU sind bisher weder die zuständige Bezirksvertretung Innenstadt-West, noch der Rat oder Ratsausschüsse über das Projekt informiert worden.

Mehrere Anfragen und Bitten der CDU um Auskünfte zu dem Projekt sind ergebnislos geblieben.

Nun wir auf dem Gelände großflächig gerodet. Es tut sich erkennbar etwas.
Die CDU macht aus gebenem Anlass von ihrem Recht Gebrauch, nun kurzfristig klare Auskünfte zu verlangen.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig den og. Antrag.



15.3 Anträge der Fraktion: Die Linke

zu TOP 15.3.1
Anpassung der Richtlinie für Vereinsförderung Förderberechtigung
Antrag zur TO (Fraktion Die Linke)
(Drucksache Nr.: 16756-20)

Die Fraktion Die Linke stellt folgenden Antrag:

Antrag:

Anpassung der Richtlinie für Vereinsförderung Förderberechtigung

Der Absatz 2 Förderberechtigung lautet wie folgt nach Satz 1.
Bei der Vergabe von Fördermittel werden vorrangig Vereine berücksichtigt, die sich mit den unten aufgeführten Themen beschäftigen und sich für eine nachhaltige und soziale Entwicklung sowie Ressourcenschonung einsetzen.
• Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit
• Kultur und Brauchtum
• Natur-, Klima-, Umweltschutz-, und Tierschutz
• Internationale Verständigung und Integration von Flüchtlingen und Migrant*innen
• Unterstützung und Koordinierung des Vereinslebens im Stadtbezirk

Begründung:

Die Anpassung ist erforderlich, da natürliche Ressourcen nur sehr begrenzt vorhanden sind, damit eine ökologische und soziale nachhaltige Entwicklung gefördert wird.



Die Fraktionen der SPD/B90 Die Grünen bitten um eine Änderung des Antrages dahingehend, dass „nachhaltige und soziale Entwicklung sowie Ressourcenschonung“ als weiterer Fördergrund aufgelistet wird, da es Vereine gibt, die dies als Bedingung gar nicht erfüllen könnten. Ein „einschließendes und“ schließt die Zustimmung der Fraktionen aus.

Die Fraktion Die Linke möchte, dass alle Vereine verstärkt auf nachhaltige und soziale Entwicklung sowie Ressourcenschonung achten.

Änderungsvorschlag zum Antrag: Absatz 2 könnte demnach lauten:


Bei der Vergabe von Fördermittel werden vorrangig Vereine berücksichtigt, die sich mit den unten aufgeführten Themen beschäftigen:

· nachhaltige und soziale Entwicklung sowie Ressourcenschonung
· Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit
· Kultur und Brauchtum
· Natur-, Klima-, Umwelt- und Tierschutz
· Internationale Verständigung und Integration von Flüchtlingen und Migrant*innen
· Unterstützung und Koordinierung des Vereinslebens im Stadtbezirk


Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt mehrheitlich mit 12 Ja-Stimmen (Fraktionen der SPD, B90/Die Grünen, Die Linke, Piratenpartei) gegen 3 Nein-Stimmen (CDU-Fraktion, AfD) den Änderungsvorschlag.


16. Anfragen/Beantwortung von Anfragen

zu TOP 16.1
Angebote für Jugendliche / junge Erwachsene
Beantwortung der Anfrage
(Drucksache Nr.: 15779-19-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Beantwortung der Anfrage zur Kenntnis.


zu TOP 16.2
4. Sachstandsbericht zum Kreditprogramm "Gute Schule 2020" (Stand: 30.08.2019)
Stellungnahme nach § 14 GeschO (Schulverwaltungsamt)
(Drucksache Nr.: 15027-19-E2)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Stellungnahme zur Kenntnis.









zu TOP 16.3
Verkehrsberuhigter Bereich Kuithanstraße
Gemeins. Anfrage zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 16757-20)

Die Fraktionen der SPD/B90 Die Grünen stellen folgende Anfrage:

Anfrage:

Wir bitten um Prüfung zur Ausweisung einer verkehrsberuhigten Zone über einen baulich von der Kuithanstraße abgesetzten Bereich zwischen den Häusern 67 und 97.Hierrüber erfolgt der Zuweg zu den Häusern 69 bis 95 (Siehe Skizze und Foto).

Begründung:

Wie den angehängten Fotos zu entnehmen ist, ist dieser Bereich auch die direkte Fußverbindung zum Tremoniapark und zum Sportplatz Diedenhofer Straße. In umgekehrter Richtung werden von den Anwohnern des Tremoniaparks und der umliegenden Straßen die Schulzentren an der Kreuzstraße und die Bushaltestellen vor der Hausnummer 67 erreicht. Der Bereich ist von Fußgängern, Radfahrern und spielenden Kindern stark frequentiert. Wie den anhängenden Fotos zu entnehmen ist, ist die Fläche gepflastert und mit einem abgesenkten Bordstein zur Kuithanstraße versehen, also die idealen Voraussetzungen für einen verkehrsberuhigten Bereich. Die beiden anderen direkt an den Tremoniapark angrenzenden Siedlungen "Am Tremoniapark" und "Tremoniabogen" sind genauso gepflastert, angebunden und direkt nach Fertigstellung als verkehrsberuhigte Straßen ausgewiesen (siehe Foto Zugang Am Tremoniapark).


Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Anfrage zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung an die Verwaltung.













zu TOP 16.4
Neubau Kita Höfkerstraße
Gemeins. Anfrage zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 16758-20)

Die Fraktionen der SPD/B90 Die Grünen stellen folgende Anfrage:

Anfrage:

Die KiTa Elterninitiative Kinderkiste e.V., in der Höfkerstraße 3-5 in 44149 Dortmund, plant – gemeinsam mit der Nachbar-KiTa Bambini e.V. (zweizügige Elterninitiative) - am gleichen Standort einen Neubau. Dazu hat 2018 eine Ausschreibung zum Verkauf des Grundstücks stattgefunden und die Firma Derwald hat eine Planung zur Entwicklung des Geländes mit einem gemeinsamen Neubau für beide Kitas entwickelt. Auf Grund formaler Fehler wurde dieser Kauf jedoch rückabgewickelt. Seitdem ist keine weitere Ausschreibung unternommen wurden.

Die Verwaltung wird gebeten, über den aktuellen Sachstand zur Zeitplanung des Neubaus der Kitas zu informieren und zu begründen, warum sich das Vorhaben derart in die Länge zieht sowie die Kommunikationsstrukturen zwischen den einzelnen involvierten Fachbereichen der Stadtverwaltung als auch den Leitungen und Vorstandsmitgliedern der zwei Elterninitiativen zu erläutern.


Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Anfrage zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung an die Verwaltung.


zu TOP 16.5
Sachstand Gerichtsverfahren Hannibal
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 16769-20)

Die CDU-Fraktion stellt folgende Anfrage:

Anfrage:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West bittet die Verwaltung den aktuellen Sachstand des Gerichtsverfahrens zum Hannibal mitzuteilen. Gibt es eine Prognose, wie lange das Verfahren noch dauern wird?

Begründung:

Die Beantwortung dieser Frage ist für den weiteren politischen Umgang mit dem Thema wichtig. Die Bezirksvertretung hatte einen Runden Tisch zum Hannibal beschlossen, der auf Wunsch der Verwaltung nicht aktiviert wurde. Leider hat die Verwaltung davon abgesehen, die Bezirksvertretung inhaltlich weiter zu informieren.


Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Anfrage zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung an die Verwaltung.


zu TOP 16.6
Parksituation im Kreuz- und Klinikviertel
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 15926-19-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Stellungnahme zur Kenntnis.


zu TOP 16.7
Hilfe von der Verwaltung der Stadt Dortmund für Eigentümer von Gewerbeimmobilien bei der Umnutzung in Wohnraum
Beantwortung der Anfrage
(Drucksache Nr.: 16278-19-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Beantwortung der Anfrage zur Kenntnis.



17. Angelegenheiten der Bezirksvertretung

zu TOP 17.1
Bericht der Geschäftsführung über den Status der gefassten Beschlüsse

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Vorlage zur Kenntnis.



Der Bezirksbürgermeister schließt um 19:26 Uhr die öffentliche Sitzung.






Stoltze Synow Krauß
Bezirksbürgermeister Mitglied der Bezirksvertretung Schriftführer