Niederschrift

über die 25. Sitzung der Bezirksvertretung Eving


am 14.03.2007
Bezirksverwaltungsstelle Dortmund-Eving, Evinger Platz 2-4, 44339 Dortmund
Sitzungssaal, Zimmer 8

Öffentliche Sitzung
Sitzungsdauer: 16:00 - 18:50 Uhr
Anwesend sind:
Stimmberechtigte Mitglieder:
SPD
Helmut Adden, Bezirksvorsteher
Frank Flunkert
Barbara Hackert
Andrea Hüsken
Wilfried Macewicz
Petro Möckel
Heidemarie Nürnberger
Hans-Jürgen Unterkötter
CDU
Andre Buchloh
Gerd Grundmann
Anke Kopkow, stellv. Bezirksvorsteherin
Monika Lehrke ab 16:15 Uhr (TOP 3.1)
Klaus Neumann
B90/Die Grünen
Ralph Laske
Gisela Sichelschmidt
FDP/Bürgerliste
Wolfgang Mertens
Ratsvertreterin
CDU
Karla Michenbach bis 17:50 Uhr (Ende TOP 3.3)
Verwaltung
Frau Lindemann-Güthe Bezirksverwaltungsstelle Do-Eving
Frau Bökenkamp Bezirksverwaltungsstelle Do-Eving
Herr Lohmar 66/7 Bezirk Nord
Herr Limberg Städtische Immobilienwirtschaft
Frau Salzmann Städtische Immobilienwirtschaft
Herr Ramsfjell Architekt Theodor-Heuss-Realschule
Herr Flenner Städtische Immobilienwirtschaft
Herr Brockmann Städtische Immobilienwirtschaft
Herr Kling Städtische Immobilienwirtschaft
Herr Wimmershoff Geschäftsbereich Stadtgrün Agentur


Nicht anwesend:
SPD
Thomas Mann
FDP/Bürgerliste
Katrin Schlegel
Unterbrechung: 17:50 – 18:00 Uhr nach TOP 3.3
Veröffentlichte Tagesordnung:
T a g e s o r d n u n g
für die 25. Sitzung der Bezirksvertretung Eving,
am 14.03.2007, Beginn 16:00 Uhr,
Bezirksverwaltungsstelle Dortmund-Eving, Evinger Platz 2-4, 44339 Dortmund
Sitzungssaal, Zimmer 8
Öffentlicher Teil:
1. Regularien
1.1 Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift
1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW
1.3 Feststellung der Tagesordnung
1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 24. Sitzung der Bezirksvertretung Eving am 24.01.2007
2. Einwohnerfragestunde Dauer maximal 30 Minuten
3. Berichterstattung
3.1 Durchgeführte Tiefbaumaßnahmen im Stadtbezirk Eving im Jahr 2006 und geplante Maßnahmen für das Jahr 2007
Mündliche Berichterstattung (Drucksache Nr.: 07466-07)
3.2 Berichterstattung zur Durchführung von Haushaltsbeschlüssen durch StA 65
Mündliche Berichterstattung (Drucksache Nr.: 07677-07)
3.3 Verbesserung der Wasserqualität im Teich der Grünanlage „An den Teichen“
Mündliche Berichterstattung (67) (Drucksache Nr.: 07854-07)
4. Anregungen und Beschwerden
4.1 Durchführung der Veranstaltung „Wir in Eving“ am 02.06.2007 auf dem Evinger Platz Eingabe der Interessengemeinschaft Evinger Vereine (Drucksache Nr.: 07853-07)
4.2 Zustand des Grundstückes der ehemaligen Brotfabrik Peine
Eingabe aus der Bürgerschaft (Drucksache Nr.: 07869-07)
4.3 Verwendung der Mittel der Sparkasse Dortmund zur Förderung der Vereins- und Kulturarbeit in den Stadtbezirken
Hier: Antrag der Stadtbibliothek Eving auf Unterstützung eines Country- und Westerntages am 25.08.2007 (Drucksache Nr.: 07926-07)
5. Finanzen und Liegenschaften - keine Vorlagen
6. Bürgerdienste und Öffentliche Ordnung - keine Vorlagen
7. Schulen
7.1 Mitwirkung des Schulträgers bei der Besetzung von Schulleitungsstellen
hier: Zuständigkeitsregelung für das Mitwirkungsverfahren; Änderung der Hauptsatzung der Stadt Dortmund Empfehlung (Drucksache Nr.: 07084-06)
7.2 Erneuerung der Einbruchsicherungsmaßnahmen an der Theodor-Heuss-Realschule
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07867-07)
7.3 Wiederaufbau des entfernten Spielgerätes an der Minister-Stein-Schule
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07868-07)
7.4 Zusammenfassung von Baumaßnahmen an der Theodor-Heuss-Realschule
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08001-07)
8. Kultur, Sport und Freizeit - keine Vorlagen
9. Kinder und Jugend - keine Vorlagen
10. Soziales, Familie und Gesundheit - keine Vorlagen
11. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen
11.1 Masterplan Integration - Zwischenbericht: Sachstand und Planungen für das Jahr 2007 Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 07553-07)
11.2 Novelle des Baugesetzbuches 2007 Gesetz zur Erleichterung von Planungsvorhaben für die Innenentwicklung der Städte Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 07703-07)
11.3 Bauleitplanung; 1. Änderung des Bebauungsplans Mg 159 -Güterverkehrszentrum (GVZ) Dortmund-Ellinghausen-; hier: I. Ergebnis der Öffentlichkeitsbeteiligung; II. Beschluss zur öffentlichen Auslegung des Entwurfes der 1. Änderung des Bebauungsplans Mg 159 -GVZ Dortmund-Ellinghausen- Empfehlung (Drucksache Nr.: 07693-07)
11.4 Errichtung eines Funkmastes und Nutzungsänderung des Kellergeschosses zur Errichtung einer Technikkabine auf dem Grundstück Gemarkung Brechten, Flur 8, Flurstück 285 am Wulberingweg 2 - Vorhaben gemäß § 30 i. V. mit § 31 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) - Beschluss (Drucksache Nr.: 04992-06)
11.5 Errichtung eines Lebensmittelmarktes mit Backshop und Pfandraum sowie eines Tierfutterfachmarktes auf dem Grundstück Gemarkung Eving, Flur 3, Flurstücke 766, 848, 863, 864, 865, 866, Deutsche Straße 22 und 24 -Vorhaben gemäß § 34 Baugesetzbuch (BauGB)-Beschluss (Drucksache Nr.: 07686-07)
11.6 Anbringung von Hinweisschildern im Bereich Holtkottenweg / Ecke Märchenweg
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07924-07)
11.7 Erweiterung der Geschwindigkeitsbeschränkung (30 km/h)auf der Wittichstraße im Bereich der Strasse „In den Hüchten“ und westlich der Strasse „Zur Kamphecke“
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07864-07)
11.8 Überprüfung und Sicherung des Schulweges zur Elisabeth-Grundschule im Bereich der Überquerung Evinger Straße /Ampelanlage
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07865-07)
11.9 Installierung einer Außenwerbeanlage an der städtischen Bezirksverwaltungsstelle Dortmund-Eving, Evinger Platz 2 – 4
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07866-07)
11.10 Ausweisung von öffentlichen Parkplätzen für Menschen mit Behinderungen an öffentlichen Einrichtungen im Stadtbezirk Eving
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07976-07)
11.11 Aufstellung von erhöhten Sitzbänken für Menschen mit Behinderungen
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07993-07)
11.12 Befestigung der Wege auf dem Kommunalfriedhof in Lindenhorst und Toilettennutzung Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07996-07)
11.13 Anlegung von befestigten Parkplätzen vor der Kleingartenanlage Externberg und regelmäßige Kontrollen durch die Ordnungspartnerschaften
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07997-07)
11.14 Zulassung des Bauvorhabens Wittichstraße 157
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07998-07)
11.15 Überprüfung der Verkehrssituation „Preußische Straße“
Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) (Drucksache Nr.: 08005-07)
11.16 Verkehrsfluss im Bereich der Evinger Mitte
Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) (Drucksache Nr.: 08006-07)
11.17 Flächenentwicklung alter Standort „Gasometer“ in der Evinger Mitte
Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) (Drucksache Nr.: 08007-07)
11.18 Einführung eines CD Recyclings im Stadtbezirk Dortmund Eving
Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) (Drucksache Nr.: 08008-07)
11.19 Entfernung der Hinweisschilder für das ehemalige Seniorenbegegnungszentrum am Evinger Parkweg
Antrag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste) (Drucksache Nr.: 07928-07)
11.20 Aufstellung von Hinweisschildern für das Seniorenwohnheim Deutsche Straße
Antrag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste) (Drucksache Nr.: 07929-07)
12. Mitteilungen
12.1 Erhaltung und Restaurierung des Kirchturmes der evangelischen Kirche in Lindenhorst Stellungnahme nach § 14 GeschO (63/2-6) (Drucksache Nr.: 06299-06-E1)
12.2 Anlegung eines Radweges auf der Gesamtlänge der Holthauser Straße
Stellungnahme nach § 14 GeschO (66) (Drucksache Nr.: 05934-06-E1)
12.3 Beleuchtung der neuen Mittelinsel an der Osterfeldstraße
Beantwortung der Anfrage (Drucksache Nr.: 07280-06-E1)
12.4 Restaurierung und Nutzung des Malakowturmes in Dortmund-Lindenhorst
Beantwortung der Anfrage (Drucksache Nr.: 07451-07-E1)
12.5 Überprüfung bzw. Aufstellung zusätzlicher Straßenlaternen im Bereich Katzbachstraße - Stellungnahme nach § 14 GeschO (66) (Drucksache Nr.: 04640-06-E1)
12.6 Instandsetzung des „Unterstellpilzes“ im Evinger-Park und regelmäßige Reinigung im Umfeld - Stellungnahme nach § 14 GeschO (66/7) (Drucksache Nr.: 06873-06-E1)
12.7 Überprüfung und Planung des ruhenden Verkehrs auf der Bayrischen Straße, zur Schaffung möglichst vieler Parkmöglichkeiten
Stellungnahme nach § 14 GeschO (66) (Drucksache Nr.: 05949-06-E3)
12.8 Zeitgemäße Ausschilderung der Gewerbegebiete „Feineisenstraße, Gewerbepark Minister-Stein und Fürst-Hardenberg“
Stellungnahme nach § 14 GeschO (66) (Drucksache Nr.: 00586-04-E1)
12.9 Berichterstattung des Bezirksvorstehers
hier: Baumfällungen im Umfeld der Graf-Konrad-Grundschule für den Ausbau der Offenen Ganztagsschule - Mitteilung der Verwaltung (Dez7) (Drucksache Nr.: 03260-05-E1)
12.10 Denkmalschutz für den Kiosk am „Wrangelplatz“
Stellungnahme nach § 14 GeschO (63) (Drucksache Nr.: 06899-06-E1)
12.11 Ausbau der Brechtener Straße zwischen Kreuzungsbereich Wulfskamp und der Evinger Straße mit Fuß- und Fahrradwegen
Stellungnahme nach § 14 GeschO (66) (Drucksache Nr.: 07253-06-E1)
13. Anfragen
13.1 Installierung eines dauerhaften Daches auf der Bühne auf dem Evinger Platz
Anfrage zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07859-07)
13.2 Parkende LKWs auf dem Grundstück Evinger Straße 56
Anfrage zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07860-07)
13.3 Fertigstellung der Bushaltestelle „Alter Heideweg“
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08009-07)
13.4 Ausbau Einmündung B 54 und Straße „Im Dorfe“
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08010-07)
13.5 Stand des Umwidmungskonzeptes der evangelischen Kirche in Dortmund-Lindenhorst
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08011-07)
13.6 Haushaltswirtschaftliche Sperre durch die Stadtkämmerei
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08012-07)
13.7 Flächenentwicklung zwischen Preußische Straße und Hessische Straße
Anfrage zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) (Drucksache Nr.: 08014-07)

Der Bezirksvorsteher Herr Adden eröffnet die Sitzung der Bezirksvertretung Eving. Er stellte die ordnungsgemäße Einberufung und Beschlussfähigkeit der Bezirksvertretung fest.

1. Regularien
zu TOP 1.1
Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift
Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Herr Macewicz benannt.

zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW
Der Bezirksvorsteher – Herr Adden – weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung
Die Tagesordnung wird wie veröffentlicht festgestellt.

zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 24. Sitzung der Bezirksvertretung Eving am 24.01.2007

Der Vorsitzende der CDU-Fraktion – Herr Neumann – beanstandet, dass seine Nachfrage zum Tagesordnungspunkt 4.1 (Renovierung des Waldspielplatzes Grävingholz), wo die derzeit dort aufgestellten Spielgeräte herkommen und ob die Bezirksvertretung Eving seinerzeit über die Aufstellung informiert wurde, nicht in die Niederschrift aufgenommen und geklärt wurde. Herr Neumann bittet hier erneut um Prüfung.

Hinweis der Geschäftsführung der Bezirksvertretung Eving:
Die bisher auf dem Waldspielplatz Grävingholz aufgestellten Spielgeräte wurden vor 10 Jahren installiert. Die Bezirksvertretung Eving wurde nach Unterlagen des Jugendamtes und der Geschäftsführung der Bezirksvertretung nicht beteiligt.
Mit dieser Anmerkung wird die Niederschrift der 24. öffentlichen Sitzung der Bezirksvertretung Eving am 10.11.2004 – einstimmig – genehmigt.

2. Einwohnerfragestunde
zu TOP 2.1
Zustand der „Winterkampweges“ Höhe Sportplatz
(Drucksache Nr.: 08225-07)

Frau Schmidt, deren Sohn im Winterkampweg wohnhaft ist, beanstandet die schlechte Qualität dieser Straße. Besonders im Bereich zur Probstheidastraße ist der Winterkampweg bei schlechter Witterung kaum benutzbar, da er sich in eine“ Schlammpfütze“ verwandelt.
Der Bezirksvorsteher – Herr Adden – sagt zu, die Verwaltung um Prüfung und ggf. Abhilfe zu bitten.

3. Berichterstattung
zu TOP 3.1
Durchgeführte Tiefbaumaßnahmen im Stadtbezirk Eving im Jahr 2006 und geplante Maßnahmen für das Jahr 2007
(Drucksache Nr.: 07466-07)

Als Berichterstatter ist Herr Lohmar, Leiter des Tiefbaubezirkes Nord, anwesend, der die durchgeführten Tiefbaumaßnahmen des Jahres 2006 erläutert und die für das Jahr 2007 geplanten Maßnahmen vorstellt.

Zu den Hauptaufgaben des Tiefbaubezirkes Nord gehören die Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit bzw. Straßenerneuerung und -instandsetzung auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen.
Das Gesamtvolumen der eingesetzten Haushaltsmittel betrug im Jahr 2006 ca. 560.000 €, die Bezirksvertretung Eving hat ca. 130.000 € aus Eigenmitteln zur Verfügung gestellt.
Durchgeführt wurden 2006 u.a. folgenden Maßnahmen: Straßenerneuerungen in der Bredenbeckstraße, Lindenhorster Straße im Bereich Lütge Heidestraße / Seilerstraße, In den Weidbüschen sowie vereinzelte Gehweginstandsetzungen, z.B. in der Gitschiner Straße, Königgrätzer Straße und Wrangelstraße.
Darüber hinaus werden ganzjährig notwendige Kleinstreparaturen durchgeführt, die zu zusätzlichen Personal- und Sachkosten in Höhe von 250.000 € führen. Die Gesamtausgaben 2006 im Stadtbezirk Eving beliefen sich somit auf insgesamt 810.000 €.
Für das Jahr 2007 sind Haushaltsmittel in Höhe von ca. 700.000 € eingeplant. Diese Steigerung ist möglich, da der Rat der Stadt zusätzliche Mittel in Höhe von 1,5 Mio. € für Straßenerneuerung und -instandsetzung zur Verfügung gestellt hat.
In dem Budget von 700.000 € sind 85.000 € aus Eigenmitteln der Bezirksvertretung Eving enthalten, hiervon entfallen 45.000 € auf die Nollendorf-Siedlung, deren Instandsetzung schon 2006 beschlossen wurde, bisher aber nicht zur Ausführung kam.
Folgenden Maßnahmen sind im Jahr 2007 vorgesehen, bzw. wurden teilweise auch schon begonnen:
Instandsetzung bzw. Erneuerung An der Westfalenburg (einschließlich Charlotten- und Hilbckstraße), die, mit einem Kostenaufwand von 230.000 €, unmittelbar im Anschluss an eine Kanalbaumaßnahme stattfinden wird.
Bayrische Straße, hier sollen die Busbuchten zwischen der Preußischen Straße und Marienkirche für ca. 50.000 € erneuert werden.
Des weiteren sollen die Schillstraße, von der Körner- bis zur Jahnstraße und die Schwarzenbergstraße, von der Forsthausstraße bis zum Ende, mit einem Kostenaufwand von insgesamt 85.000 € instandgesetzt werden.

Zu den Busbuchten am „Alten Heideweg“ (s. TOP 13.3 Anfrage der CDU-Fraktion in der heutigen Sitzung) erläutert Herr Lohmar, dass die Maßnahme bereits vergeben ist und begonnen werden könnte. Durch eine private Baustelle in diesem Bereich, haben sich Verzögerungen ergeben, da die Baustellenzufahrt über die Busbucht führt. Aufgrund der bisher herrschenden Witterungsbedingungen ist es allerdings fraglich, ob ein früherer Baubeginn überhaupt möglich gewesen wäre.
Mit dem Investor wurde vereinbart, dass er diese Zufahrt bis Ende der Osterferien nutzen kann, und dass daran anschließend mit der Instandsetzung der Busbuchten begonnen wird.

Zum Beschluss der Bezirksvertretung Eving einen Treppenaufgang an der Autobahnbrücke am Maienweg in Brechten mit Eigenmitteln in Höhe von 7.500 € zu finanzieren, führt Herr Lohmar aus, dass hier nach ersten Prüfungen mit Gesamtkosten von voraussichtlich 20.000 € für die preisgünstigste Ausführung des Treppenaufganges zu rechnen ist. Die fehlenden Mittel von mindestens 12.500 € stehen im Etat des Tiefbaubezirkes Nord nicht zur Verfügung.

Auf Nachfrage der Fraktionsvorsitzenden Bündnis 90 / Die Grünen – Frau Sichelschmidt – wie die jährlich angeforderten und von der Bezirksvertretung Eving während der Haushaltsberatungen regelmäßig zur Verfügung gestellten Mittel zur „Straßenunterhaltung in den Stadtbezirken“ in Höhe von 77.200 € im einzelnen verwendet werden, antwortet Herr Lohmar, dass es sich hier um Mittel handelt, mit denen „Kleinstreparaturen“ (z.B. Sinkkastenreparaturen, kleinere Plattenumlagen usw.) durchgeführt werden. Wobei der zur Verfügung gestellte Betrag üblicherweise nicht ausreicht und seitens des Tiefbaubezirkes in der Regel auf 100.000 € aufgestockt wird.
Des weiteren erkundigt sich Frau Sichelschmidt, nach der Instandsetzung von Straßen, wie z.B. In den Weidbüschen, deren Finanzierung von der Bezirksvertretung Eving aufgrund anderer dringender Maßnahmen abgelehnt werden musste, die dann aber doch, aus dem Budget des Tiefbaubezirkes, durchgeführt wurden.
Hier führt Herr Lohmar aus, dass der Bezirksvertretung Eving in den Vorschlagslisten zu den Haushaltsberatungen nur dringend instandsetzungsbedürftige Straßen zur Finanzierung empfohlen werden. Sollte sich die Bezirksvertretung gegen eine Finanzierung dieser Maßnahme entscheiden, muss die notwendige Instandsetzung bzw. Erneuerung entsprechend der Prioritätenliste aus Haushaltsmitteln des Tiefbauamtes erfolgen.

Abschließend bittet Frau Sichelschmidt darum, die Bezirksvertretung Eving regelmäßig, z.B. in halbjährigen Abständen, über geplante, laufende und durchgeführte Tiefbaumaßnahmen zu unterrichten.
In diesem Zusammenhang verweist Herr Lohmar auf die Baubeginn- bzw. Baubeendigungsanzeigen, die der Bezirksvertretung Eving jeweils zur Kenntnisnahme zugeleitet werden, sagt aber zu, künftig aktuelle Listen zu Tiefbaumaßnahmen vorzulegen.

Der Vorsitzende der SPD-Fraktion – Herr Unterkötter – bittet zusätzlich zu den aktuellen Listen über Tiefbaumaßnahmen um zeitnahe Informationen zur Abrechnung der durchgeführten Maßnahmen aus Eigenmitteln der Bezirksvertretung, um hier politisch reagieren zu können und eventuell frei gewordene Haushaltsmittel für weitere dringend notwendige Aufgaben verwenden zu können.
Zu der für 2007 aus Mitteln des Tiefbauamtes geplanten Instandsetzung eines Teilstückes der Schwarzenbergstraße stellt Herr Unterkötter fest, dass, seiner Meinung nach, andere Straßen, z.B. auch in der „alten Kolonie“ einen wesentlich höheren Instandsetzungsbedarf aufweisen.
Gleichzeitig erinnert Herr Unterkötter an die geplanten Neubaumaßnahmen in der Evinger Mitte, die eine Instandsetzung der, schon jetzt in einem schlechten Zustand befindlichen, Amtsstraße zwischen Deutsche Straße und Holtbeuteweg erforderlich machen werden.
Herr Lohmar führt aus, dass der Straßenzustand jederzeit entsprechend überwacht und zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit flexibel reagiert wird.



Auf die Frage nach dem Stand der behindertengerechten Gehwegabsenkungen im Stadtbezirk Eving, die von der Bezirksvertretung in den letzten Jahren mit jeweils 15.000 € unterstützt wurden, erläutert Herr Lohmar, dass im Jahr 2006 insgesamt 26 Gehwegabsenkungen durchgeführt wurden und für dieses Jahr 44 Weitere geplant sind. Die von der Bezirksvertretung Eving hierfür zur Verfügung gestellten Mittel sind nicht ausreichend und werden aus dem Etat des Tiefbauamte entsprechend aufgestockt.

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, formuliert der Bezirksvorsteher – Herr Adden – nochmals die Bitte, die Bezirksvertretung Eving unbürokratisch und zeitnah über Tiefbaumaßnahmen im Stadtbezirk Eving zu unterrichten.
Abschließend dankt Herr Adden dem Berichterstatter – Herrn Lohmar – und beendet diesen Tagesordnungspunkt.

zu TOP 3.2
Berichterstattung zur Durchführung von Haushaltsbeschlüssen durch StA 65
(Drucksache Nr.: 07677-07)

Die Bezirksvertretung Eving hat in ihrer Sitzung am 24.01.2007 beschlossen, die Städtische Immobilienwirtschaft um eine Berichterstattung zur zeitlich teilweise verzögerten Durchführung ihrer Haushaltsbeschlüsse zu bitten.

Zur heutigen Sitzung sind der Betriebsleiter der Städtischen Immobilienwirtschaft, Herr Limberg sowie Frau Salzmann, die Herren Flenner, Brockmann und Kling und der zuständige Architekt für den Umbau der WC-Anlage in der Theodor-Heuss-Realschule, Herr Ramsfjell anwesend.

Herr Limberg räumt eingangs seiner Berichterstattung Missverständnisse und Versäumnisse in der Kommunikation zwischen Städtischer Immobilienwirtschaft und politischen Gremien sowie interne Probleme im Controllingbereich ein.
Obwohl zur Optimierung der Strukturen noch ein gemeinsamer Workshop mit den Bürgerdiensten geplant ist, wurden bereits erste Veränderungen angedacht.
Um die Informationen an die Bezirksvertretungen zukünftig zeitnäher zu gestalten, soll nach Abschluss einer Baumaßnahme nicht mehr die Endabrechnung abgewartet werden, sondern die vermutlich anfallenden Restmittel sollen bereits nach der Abnahme ermittelt und weitergeleitet werden.

Zum Stand der einzelnen, von der Bezirksvertretung Eving mit Eigenmitteln beschlossenen Maßnahmen, gibt Herr Limberg das Wort zunächst an den, für die Sanierungen der Toilettenanlage in der Theodor-Heuss-Realschule und der TEK Probstheidastraße zuständigen Architekten, Herrn Ramsfjell, weiter.

Herr Ramsfjell erläutert detailliert die notwendigen Vorarbeiten und Sanierungspläne für beide Objekte. Für die Sanierung der Toilettenanlage in der Theodor-Heuss-Realschule stehen 80.000 € zur Verfügung, für die TEK Probstheidastraße 20.000 €. Beide Maßnahmen sollen mit Beendigung der Sommerferien in diesem Jahr abgeschlossen sein.

Bei allen Planungen wurde insbesondere Wert darauf gelegt, die neuen Installationen vor Vandalismus und mutwilligen Zerstörungen zu schützen.
Während der Sanierung der WC-Anlage in der Theodor-Heuss-Realschule sollen Wand- und Bodenfliesen grundsätzlich erhalten bleiben, ein Austausch findet nur bei Beschädigungen statt. Türen und Zargen müssen repariert werden, bei den Türen ist eine Oberflächenbehandlung notwendig. Die Decken und die Wände, oberhalb des Fliesenspiegels, werden gespachtelt und gestrichen. Statt der bisher vorhandenen Einzelwaschtische, sind durchgehende Reihenwaschtische aus einem stabilen Mineralguss mit selbstschließenden Kaltwasserhähnen eingeplant. Um Zerstörungen möglicht zu vermeiden werden Spiegel aus Edelstahl angebracht. Die Trennwände der Toiletten sollen erhalten aber gegen Vandalismusschäden verstärkt werden.
Die bisherigen, aufgesetzten Toiletten und die auf dem Putz verlegten Wasserzuleitungen werden zurückgebaut und durch hängende, abgeschrägte WCs ersetzt. Durch die hier entstehenden Schäden wird in diesem Bereich die Verlegung neuer Fliesen, die farblich abgesetzt werden sollen, notwendig.
In der Urinalanlage bleiben die Urinale erhalten, die Spülung wird durch eine zeitgesteuerte, zentrale Intervallautomatik ersetzt, die Bodenfliesen bleiben hier ebenfalls erhalten und werden nur bei Bedarf ausgetauscht.
In der TEK Probstheidastraße ist geplant, Wand- und Bodenfliesen wie auch die Trennwände vollständig zu erneuern, die Waschtische werden demontiert und wenn möglich wieder neueingebaut. Türen und Zargen werden ausgetauscht, die Wände, Decken und Heizkörper gestrichen bzw. lackiert. Da die Heizkörper bisher nicht regelbar sind, werden Thermostate installiert.

Nach Vorstellung dieser beiden Sanierungsmaßnahmen wird seitens aller Fraktionen die Absicht kritisiert, in der Theodor-Heuss-Realschule nur beschädigte Wand- und Bodenfliesen auszutauschen und den Rest soweit wie möglich zu erhalten.
Da es sich hier, wie Herr Ramsfjell ausführt, um eine relativ große Fläche handelt und sich die Fliesen nicht in einem Zustand befinden, der einen Gesamtaustausch zwingend notwendig macht, wäre eine vollständige Erneuerung nicht nur sehr kostenaufwändig und würde den Budgetrahmen sprengen, sondern vor allem zeitintensiv und im vorgegeben Zeitrahmen nicht realisierbar.
Da in einem Gebäude dieses Alters die Bodenfliesen nicht geklebt sind, müssten diese Fliesen rausgeschlagen werden und vor einer Neuverlegung eine neue Abdichtungsebene und neuer Essstrich eingebracht werden. Dies ist mit den zur Verfügung stehenden Mitteln nicht möglich und auch in der vorgegebenen Zeit, bis Ende der Sommerferien, nicht durchführbar.
Auch ein Überkleben der vorhandenen Fliesen ist wenig praktikabel, da durch die Erhöhung Barrieren und Stolperfallen entstehen und z.B. Türanschläge nicht mehr passen.
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Im Anschluss an die Vorstellung der beiden Umbaumaßnahmen in der Theodor-Heuss-Realschule und der TEK Probstheidastraße sprechen sowohl der Vorsitzende der CDU-Fraktion – Herr Neumann – wie auch der Vorsitzende der SPD-Fraktion – Herr Unterkötter – den generellen Umgang mit Beschlüssen der Bezirksvertretung Eving durch die Städtische Immobilienwirtschaft an.
Kritisiert wird hier ausdrücklich die schleppende Umsetzung und mangelnde Informationspolitik. Die Bezirksvertretung Eving wird in der Regel nicht darüber informiert, in welchem Ausführungsstadium sich ihre Beschlüsse und Aufträge gerade befinden, oder warum die Ausführung in manchen Fällen – auch bei Beschlüssen mit relativ geringen Auftragssummen – derart viel Zeit in Anspruch nimmt. Wenn z.B. in einer TEK an der Preußischen Straße Einrichtungsgegenstände nur teilweise geliefert und aufgestellt werden, ist es für die Bezirksvertretung Eving nicht nachvollziehbar, wo hier die Probleme liegen und warum eine eigentliche vergleichsweise einfache Anschaffung so viel Zeit in Anspruch nimmt.

Der Vorsitzende der SPD-Fraktion – Herr Unterkötter – fordert hier nochmals ganz deutlich eine umgehende Umsetzung der Beschlüsse der Bezirksvertretung Eving sowie zeitnahe und umfassende Informationen, falls es bei der Ausführung zu Problemen oder Verzögerungen kommen sollte.

Der Betriebsleiter der Städtischen Immobilienwirtschaft – Herr Limberg – verweist erneut auf den gemeinsam mit den Bürgerdiensten geplanten Workshop, in dem die Problematik des Informationsflusses thematisiert und Strukturen geschaffen werden sollen, die künftig derartige Differenzen ausschließen sollen.

Im Anschluss daran erläutert Frau Salzmann den derzeitigen Sachstand der noch nicht umgesetzten Haushaltsbeschlüsse der Bezirksvertretung Eving:

§ TEK Preußische Straße
Die Ausstattung der Büro- und Personalräume ist baulich umgesetzt, die Beschaffung von Möbeln ist teilweise abgeschlossen, Kindergarderoben und Tische sind vorhanden, die Stühle fehlen noch. Das letzte Mobiliar soll Ende März geliefert werden. Die komplette Einrichtung soll dann in zwei Wochen abgeschlossen sein.
§ Installierung eines dauerhaften Daches auf der Bühne des Evinger Platzes
Das Baugenehmigungsverfahren läuft, die Ausschreibung ist erfolgt, der Auftrag soll in der 13. KW erfolgen. Mit einer Fertigstellung ist bis Mai 2007 zu rechnen. (s.a. TOP 13.1 dieser Sitzung)
§ Installierung eines Stromverteilers auf dem Evinger Platz
Die Abstimmung mit der DEW und entsprechende Planungen sind durchgeführt, die Ausschreibung soll in Kürze erfolgen. Mit einer Umsetzung der Maßnahme ist im Mai 2007 zu rechnen.
§ Wärmedammputz an der Minister-Stein-Schule
Die Dacharbeiten wurden im letzten Jahr ordnungsgemäß ausgeschrieben, es wurde kein annehmbarer Bieter gefunden und somit konnte kein Auftrag erteilt werden. Da im Sommer dieses Jahres Brandschutzmaßnahmen durchgeführt werden, sollen beide Maßnahmen – auch in Abstimmung mit der Schule – gemeinsam in den Sommerferien durchgeführt werden.
§ TEK Externberg (Erneuerung der Fliesenböden)
Die Maßnahme wurde im letzten Jahr fertiggestellt.
§ Installierung eines automatischen Türöffners an der städtischen Bezirksverwaltungsstelle, Evinger Platz 2-4
Es fehlen noch Teilleistungen, die Maßnahme wird in diesem Monat abgeschlossen.

Diese, von Frau Salzmann vorgestellte Liste, stellt gemeinsam mit den Umbaumaßnahmen in der Theodor-Heuss-Realschule und der TEK Probstheidastraße alle bisher noch nicht vollständig umgesetzten Haushaltsbeschlüsse der Bezirksvertretung Eving dar. Mit einer Beendigung aller Maßnahmen ist bis Sommer dieses Jahres zu rechnen.
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Der Bezirksvorsteher – Herr Adden – spricht den Antrag der CDU-Fraktion zu TOP 7.4 (Zusammenfassung von Baumaßnahmen an der Theodor-Heuss-Realschule) an, der ebenfalls die Umbaumaßnahmen an dieser Schule thematisiert.
Frau Salzmann sagt zu, den Antrag der CDU-Fraktion dahingehend zu überprüfen, ob die geforderten Maßnahmen sich mit dem zur Verfügung stehenden Budget vereinbaren lassen und die Bezirksvertretung Eving entsprechend zu unterrichten.
Hinweis der Geschäftsführung der Bezirksvertretung Eving: Beschluss s. TOP 7.4
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Abschließend erläutert der Leiter des Facility-Managements der Städtischen Immobilienwirtschaft – Herr Flenner – seinen Aufgabenbereich und den Stand der Bezirksvertretungsbeschlüsse des Haushaltsjahres 2007.
Der „neue“ Bereich des Facility-Managements ist bezirklich organisiert und zuständig für die komplette Bewirtschaftung, wie Gebäudereinigung und –instandhaltung, Hausdienste und Energieversorgung sowie auch die Maßnahmen der Bezirksvertretungen.
Zum Stand der Haushaltsbeschlüsse 2007 kündigt Herr Flenner eine ausführliche, schriftliche Information für eine der nächsten Sitzungen an, geht aber in Kürze auf den derzeitigen Sachstand ein:
§ Ketteler-Grundschule
Dacharbeiten 115.000 €,
Sanierung der Toiletten-Anlagen 129.000 €
Stundentoiletten 42.500 €
evt. Anbau
Diese Maßnahmen sollen zusammengefasst und eventuell ein Ingenieursbüro beauftragt werden.
§ TEK Externberg (Malerarbeiten)
hier soll in Kürze der Auftrag erteilt werden.
§ TEK Fröbelweg (Erneuerung der Kindergartenmöbel)
Nach Abstimmung mit FABIDO eine kurzfristige Umsetzung.
§ TEK Preußische Straße (Ausstattung Büro und Personalraum)
auch hier kurzfristige Umsetzung.
§ Brechtener Grundschule (Stundentoiletten)
Aufgrund der Auftragssumme von 40.000 ist eine Ausschreibung erforderlich.
§ TEK Rotbuchenweg (Einbau eines Waschplatzes im Gruppenraum)
kurzfristige Umsetzung.
§ Ketteler-Grundschule (Grundausstattung mit Spielgeräten)
Der Auftrag an den Regiebetrieb Stadtgrün ist bereits erteilt. Wegen der 10 %igen Haushaltssperre beträgt das Auftragsvolumen hier nur noch 32.000 €.

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, dankt der Bezirksvorsteher – Herr Adden – den Berichterstattern und beendet diesen Tagesordnungspunkt.

zu TOP 3.3
Verbesserung der Wasserqualität im Teich der Grünanlage „An den Teichen“
Mündliche Berichterstattung (67) (Drucksache Nr.: 07854-07)

Die Bezirksvertretung Eving nimmt die folgendes Schreiben des Regiebetriebes Stadtgrün vom 31.01.2007 zur Kenntnis:

Nach Auffassung des Regiebetriebs Stadtgrün gibt es zu der vorgeschlagenen Maßnahme, in dem ge­nannten Teich zwei sog. Aeratoren zu installieren, keine erfolgversprechende und kostengünstigere Alternative, um nachhaltig die Wasserqualität zu verbessern bzw. zu sichern. In der Anlage füge ich zur Kenntnisnahme der Bezirksvertretung den Abschlussbericht zum Fisch­sterben ,An den Teichen' am 19.09.2006 bei, in dem ausschließlich der Sauerstoffmangel im Wasser als Ursache festgestellt wird. Wie die eingeleitete Maßnahme der Feuerwehr darüber hinaus belegt, ist die Anreicherung mit Sauerstoff geeignet, ein Fischsterben zu stoppen und zukünftig auch zu ver­hindern.
Schilder und selbst vereinzelte Kontrollen werden die Fütterung der Wasservögel nicht unterbinden, so dass auch zukünftig mit einer erheblichen Faulschlammbildung und damit einem großen Sauerstoff­verbrauch zu rechnen ist. Eine Entschlammung des Teiches, die in regelmäßigen Abständen durchge­führt werden müsste, stellt aufgrund der hohen Kosten (ca. 50.000,- €) sicher keine Alternative dar, zumal in den Zwischenzeiten trotzdem eine ausreichende Wasserqualität nicht gewährleistet werden kann.

Daher bittet der Regiebetrieb Stadtgrün die Bezirksvertretung, den bisherigen Beschluss noch einmal zu überdenken und die beantragten Mittel zu bewilligen, um mit dieser einmaligen Investition eine nachhaltige Sicherung der Wasserqualität zu erzielen.

Abschlußbericht zum Fischsterben „An den Teichen" in Dortmund-Eving am 19.09.2006
Am Dienstag, den 19.09.2006 wurde das Umweltamt gegen 15.50 Uhr über einen vermutlichen Öl- und/oder Giftalarmfall am großen Teich in der öffentlichen Grünanlage „An den Teichen" im Dortmunder Stadtteil Eving verständigt. Gegen 16.15 Uhr stellte sich den Einsatzkräften von Feuerwehr, Polizei und Umweltamt folgende Situation dar:
Im Gewässer war ein massives Fischsterben zu beobachten, verstärkt am Südufer des Teiches. Darüber hinaus war - ebenfalls am Südufer - eine deutliche milchige Trübung des Gewässers zu erkennen.
Der Teich ist durch Grundwasser gespeist und besitzt einen Überlauf, der an die städtische Kanalisation angeschlossen ist. Ein oberflächiger anthropogener Eintrag fischtoxischer Stoffe, wie Gülle oder Dünger über die nördlich angrenzenden landwirtschaftlichen Nutzflächen wurde als wahrscheinlichste Ursache des Fischsterbens in Betracht gezogen. Aus Sichtweise des Kreisfischereiberaters, Eugen Krüger, könnte auch starke Algenbildung ein möglicher Grund für das Fischsterben sein. Zur weiteren Ursachenforschung wurden vom Nordufer und vom Südufer Wasserproben durch die Feuerwehr entnommen und zwecks Analyse dem Institut für Wasserforschung in Schwerte-Geisecke zugeleitet. An den Folgetagen wurden von Mittwoch, den 20.09.2006 bis Montag, den 25.09.2006 mehrfach Wasserproben durch das Labor des Tiefbauamtes entnommen und untersucht. Es ergaben sich bezüglich des Sauerstoffgehaltes folgende Werte:
Tag
Uhrzeit
Sauerstoff in mg/1
Mittwoch, 20.09.2006
8.20 Uhr
1,4

8.45 Uhr
2,12

14.30 Uhr
3,44

14.25 Uhr
4,27
Donnerstag, 2 1 . 09. 2006
6.00 Uhr
2,83
Freitag, 22.09.2006
8.10 Uhr
5,14

8.35 Uhr
2,39

9.10 Uhr
4,94
Montag, 25.09.2006
10.55 Uhr
9,98

10.50 Uhr
7,97

10.45 Uhr
10,84

11. 05 Uhr
9,81

Die Untersuchungen des Institutes für Wasserforschung in Greisecke ergaben, dass das Teichwasser einen hohen Gehalt an organischen Kohlenstoffverbindungen enthielt, durch den der Sauerstoffgehalt des Wassers entscheidend herab gesetzt war. Durch die gleichzeitig festgestellten Fäulnisstoffe wurde nach Ansicht des Institutes Ammoniak freigesetzt, dass zu einer Vergiftung der Fische beigetragen hat.
Im Sommer 2006 waren „An den Teichen" in Eving erstmals ca. 100 - 200 Kanadagänse, Graugänse und Nilgänse als Sommergäste. Sie wurden durch die Bevölkerung zum Teil erheblich gefuttert Die Faulschlammbildung wird durch die Fütterung der Fische und der Wasservögel extrem gefördert. Das nicht angenommene Brot sinkt auf dem Gewässerboden. Beim Abbau werden große Menge Sauerstoff verbraucht. Die Fische ersticken. Die Ausscheidungen der Tiere verunreinigen zusätzlich das Gewässer und die Selbstreinigungskraft des Wassers wird reduziert.
Nach Mitteilungen des Labors des Tiefbauamtes sind die Werte von Ammonium, Chlorit und Phosphat nicht auffällig. Nur der Sauerstoffgehalt ist am Mittwoch, den 20.09.06 mit l mg/l sehr gering. Ab 2 mg/l setzt bei den Fischen Schnappatmung ein. Es kommt in der Folge zum Fischsterben. Ab Mittwoch, den 20.09.2006 wurden zunächst durch die Feuerwehr und anschließend durch die Mitarbeiter des Tiefbauamtes per Feuerwehrschlauchboot die Fischkadaver eingesammelt. Es handelte sich hierbei um ca. 5.000 kleine, l- bis 2-jährige Rotaugen und Rotfedern und ca. 20 bis 30 große Zander und Barsche. Das gesamte Kadavergewicht betrug ca. 50 Kilogramm.
Um den Sauerstoffgehalt des Wassers zu erhöhen, hat die Feuerwehr in Amtshilfe von Mittwoch, den 20.09.2006 bis Samstag, den 23.09.2006 das Wasser mittels Pumpen angesaugt und im hohen Bogen wieder in den Teich eingebracht. Lt. vorstehender Tabelle war diese Maßnahme geeignet den Sauerstoffgehalt innerhalb von 5 Tagen von einem Minimum auf teilweise über 10 mg/l und damit über den Sättigungsgrad zu steigern. Dem Fischsterben wurde durch diese Maßnahme Einhalt geboten.
Am Donnerstag, den 21.09.2006 wurde vom Unterzeichner mit dem Eigentümer der landwirtschaftlichen Flächen, Herrn Schulte-Göcking, Rücksprache genommen. Er teilte mit, dass im Umfeld des Teiches keine Ackerländereien vorhanden wären. Es handelt sich um reines Dauergrünland für die Pferdewirtschaft. Es wurden in den letzten 3 Monaten keinerlei Dünger oder Gülle ausgebracht. Eine Kontamination des Teichwassers durch die Landwirtschaft scheidet somit aus. Dies deckt sich auch mit den Analysenergebnissen des Instituts für Wasserforschung und des Labors des Tiefbauamtes. Über die Tagespresse erging an alle Mitbürgerinnen und Mitbürger die Bitte, das generelle Tierfütterverbot an Gewässern in der Stadt Dortmund einzuhalten.

Herr Wimmershoff, der anwesende Berichterstatter des Geschäftbereiches Stadtgrün Agentur, erläutert noch einmal in aller Deutlichkeit die Notwendigkeit des Einbaus von zwei Aeratoren in den Teich in der Grünanlage „An den Teichen“. Dieser Einbau stellt die einzige Möglichkeit dar, die Wasserqualität sinnvoll und nachhaltig zu verbessern und die Zeiträume zwischen den erforderlichen Entschlammungen zu verlängern.

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – mehrheitlich bei einer Gegenstimme –:

Dem Regiebetrieb Stadtgrün werden 10.300 € aus investiven Haushaltsmitteln der Bezirksvertretung Eving des Jahres 2007 zum Einbau von zwei Aeratoren zur Verbesserung der Wasserqualität im Teich der Grünanlage „An den Teichen“ zur Verfügung gestellt.

4. Anregungen und Beschwerden
zu TOP 4.1
Durchführung der Veranstaltung „Wir in Eving“ am 02.06.2007 auf dem Evinger Platz
Eingabe der Interessengemeinschaft Evinger Vereine (Drucksache Nr.: 07853-07)
Die Interessengemeinschaft der Evinger Vereine beantragt die Durchführung der Veranstaltung „Wir in Eving“ am 02.06.2007 in der Zeit von 10.00 bis 22.00 Uhr auf dem Evinger Platz.

Beschluss:
Gemäß § 20 Abs. 2 Buchstabe j der Hauptsatzung der Stadt Dortmund stimmt die Bezirksvertretung Eving – einstimmig – der Veranstaltung zu und bittet die Verwaltung um weitere Veranlassung.

zu TOP 4.2
Zustand des Grundstückes der ehemaligen Brotfabrik Peine
Eingabe aus der Bürgerschaft (Drucksache Nr.: 07869-07)

Der Bezirksvertretung Eving liegt folgendes Schreiben der Hausgemeinschaft Zum Holz 11 vor:

Bereits in der Vergangenheit mussten wir Beschwerde fuhren über die Verwahrlosung des Grundstücksstreifens östlich der Strasse Zum Holz 11. Dieses Grundstück trägt nach unseren Ermittlungen die Bezeichnung Gemarkung Eving, Flur l Nr. 562 und soll Eigentum der ehemaligen Firma Peine sein.
Der gesamte Streifen wird fortwährend als Müllabladestelle missbraucht und beherbergt Ratten. An der Einfahrt zu den Garagen steht rechts eine Tanne, welche beim Sturm „Kyrill“ erheblich in Schieflage gebracht worden ist. Wir glauben, dass eine Gefahr unmittelbar gegeben ist und dieser Baum Schaden anrichten wird, wenn er beim nächsten kräftigeren Wind umgeweht wird. Vielleicht kann man sogar davon sprechen, dass Gefahr im Verzuge ist. Das wird ein Fachmann aber rasch feststellen können.
Da wir nicht wissen, wie der Eigentümer zu erreichen ist, bitten wir Sie, die erforderlichen städtischen Dienststellen und Fachbereiche zu informieren bzw. zu veranlassen, tätig zu werden. Vielleicht gelingt es Ihnen ja, den Eigentümer zum Handeln zu bewegen.
In der beiliegenden Luftaufnahme ist die Situation ersichtlich. Für Ihre freundlichen Bemühungen danken wir sehr herzlich

Die Bezirksvertretung Eving nimmt die Beschwerden der Hausgemeinschaft Zum Holz 11 zur Kenntnis und bittet die Verwaltung um Überprüfung der geschilderten Missstände und um Mitteilung.

zu TOP 4.3
Verwendung der Mittel der Sparkasse Dortmund zur Förderung der Vereins- und Kulturarbeit in den Stadtbezirken
Hier: Antrag der Stadtbibliothek Eving auf Unterstützung eines Country- und Westerntages am 25.08.2007
Eingabe der Stadtbibliothek Eving (Drucksache Nr.: 07926-07)

Der Bezirksvertretung Eving liegt folgendes Schreiben der Stadtbibliothek Eving vor:
Die Stadtbibliothek-Eving plant am 25. August 2007 einen Country- und Westerntag.
Wir möchten die Besucher mit einem umfangreichen Programm auf der Dachterrasse und in der Bibliothek unterhalten. Mit Banjo, Bass und Slide-Guitar wird die Gruppe „Indian Summer“ ihre Musik zum Besten geben.
Die Kosten für die Band betragen 700€. Für Kinder möchten wir den Zirkusdirektor Winzig (Norbert Denninghaus) engagieren, dessen Kosten 300€ betragen. Eine Diashow und Instrumentenausstellung mit Andreas Benkhofer würde zum Unterhaltungsprogramm beitragen. Die Kosten für seine Show belaufen sich auf 100€. Für Plakate und Flyer benötigen wir 270€.
Da die Stadtbibliothek- Eving nicht in der Lage ist, die Veranstaltung aus Eigenmitteln zu finanzieren, wird die Bezirksvertretung Eving darum gebeten, die Kosten (insgesamt 1370€) für die Veranstaltung aus Mitteln der Sparkasse zur Förderung der Kulturarbeit in den Stadtbezirken zur Verfügung zu stellen.

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Der Stadtbibliothek Eving werden 900,-- € aus Mitteln der Sparkasse Dortmund zur Förderung der Vereins- und Kulturarbeit in den Stadtbezirken zur Verfügung gestellt.

5. Finanzen und Liegenschaften – keine Vorlagen
6. Bürgerdienste und Öffentliche Ordnung – keine Vorlagen

7. Schulen
zu TOP 7.1
Mitwirkung des Schulträgers bei der Besetzung von Schulleitungsstellen
hier: Zuständigkeitsregelung für das Mitwirkungsverfahren;
Änderung der Hauptsatzung der Stadt Dortmund
Empfehlung (Drucksache Nr.: 07084-06)

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig bei drei Stimmenthaltungen – dem Rat der Stadt zu empfehlen, folgenden Beschluss zu fassen:

1. Der Rat der Stadt beschließt die unter Ziffern 1) – 4) der Begründung dargestellte Zuständigkeitsregelung für die Mitwirkung des Schulträgers bei der Besetzung von Schulleitungsstellen.
2. Der Rat der Stadt beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung zur Änderung der Hauptsatzung der Stadt Dortmund.

zu TOP 7.2
Erneuerung der Einbruchsicherungsmaßnahmen an der Theodor-Heuss-Realschule.
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07867-07)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, geeignete Maßnahmen einzuleiten, die künftig Einbrüche und Vandalismus an der Theodor-Heuss-Realschule verhindern.

Begründung:


Die SPD-Fraktion nimmt die in den letzten Monaten erheblichen Sachbeschädigungen durch Einbrüche, an der Theodor-Heuss-Realschule, zum Anlass, die Verwaltung aufzufordern, umgehend für Einbruchsicherungsmaßnahmen zu sorgen.

zu TOP 7.3
Wiederaufbau des entfernten Spielgerätes an der Minister-Stein-Schule
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07868-07)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, den Wiederaufbau des entfernten Spielgerätes an der Minister-Stein-Schule zu veranlassen.

Begründung:


Bezugnehmend auf die Mitteilung der städtischen Immobilenwirtschaft in der Sitzung der Bezirksvertretung Eving vom 24.01.2007 fordert die Fraktion der SPD die Verwaltung auf, die entfernten Spielgeräte unverzüglich zu ersetzten. Auf unsere Anfrage im Februar 2006 kam nach 9 Monaten die Mitteilung der städtischen Immobilenwirtschaft, dass in 2007 die Notwendigkeit eines Ersatzspielgerätes vor Ort überprüft werden soll. Dieser Spielplatz entspricht (wenn er komplett ist), unserer Kenntnis nach, den pädagogischen Anforderungen und den Besonderheiten, die für die Schulform der Minister-Stein-Schule notwendig sind. Deshalb halten wir eine schnelle Komplettierung für dringend notwendig.

zu TOP 7.4
Zusammenfassung von Baumaßnahmen an der Theodor-Heuss-Realschule
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08001-07)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, nachstehende Baumaßnahmen zusammenzufassen:
1. Sanierung der Toiletten im alten Gebäude
2. Änderung der Toilettenspülung im neuen Gebäude, Jungentoilette
3. Schaffung eines Putzraumes unter der Treppe im neuen Gebäude

Begründung:
Mit der Sanierung der „Alttoiletten" soll in Kürze begonnen werden. Es zeigt sich, dass die Lichtschranken an den Urinalbecken der Jungentoiletten im neuen Gebäudeteil durch Verkleben mit Kaugummi ständig in Betrieb gesetzt werden, hier muss eine Ände­rung her. Es fehlt ein Putzmittelraum im neuen Gebäudeteil, deshalb wird die Jungen­toilette dafür genutzt. Mit wenigen Mitteln kann ein Putzmittelraum unter der Treppe in Leichtbauweise eingebaut werden. Diese Maßnahmen sollten zur Kostenersparnis zusammengefasst werden.

8. Kultur, Sport und Freizeit – keine Vorlagen
9. Kinder und Jugend – keine Vorlagen
10. Soziales, Familie und Gesundheit – keine Vorlagen

11. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen
zu TOP 11.1
Masterplan Integration - Zwischenbericht: Sachstand und Planungen für das Jahr 2007
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 07553-07)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving nimmt den Zwischenbericht zum Sachstand und den Planungen für das Jahr 2007 im Prozess Masterplan Integration zur Kenntnis.

zu TOP 11.2
Novelle des Baugesetzbuches 2007
Gesetz zur Erleichterung von Planungsvorhaben für die Innenentwicklung der Städte
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 07703-07)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving nimmt den Sachstandsbericht der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 11.3
Bauleitplanung; 1. Änderung des Bebauungsplans Mg 159 -Güterverkehrszentrum (GVZ) Dortmund-Ellinghausen-; hier: I. Ergebnis der Öffentlichkeitsbeteiligung; II. Beschluss zur öffentlichen Auslegung des Entwurfes der 1. Änderung des Bebauungsplans Mg 159 -GVZ Dortmund-Ellinghausen-
Empfehlung (Drucksache Nr.: 07693-07)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig bei zwei Stimmenthaltungen – dem Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen zu empfehlen, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen der Stadt Dortmund
I. nimmt Kenntnis von dem unter Punkt 7 dargelegten Ergebnis der nach § 3 Abs. 1 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2114/BGBl. III FNA 213-1) durchgeführten Öffentlichkeitsbeteiligung zur 1. Änderung des Bebauungsplans Mg 159 –GVZ Dortmund-Ellinghausen-;
II. stimmt den geplanten Festsetzungen des Entwurfes der 1. Änderung des Bebauungsplans Mg 159 –GVZ Dortmund-Ellinghausen- für den unter Punkt 1 dieser Beschlussvorlage beschriebenen Bereich und der Begründung vom 29.01.2007 zu und beschließt die öffentliche Auslegung,
Rechtsgrundlage:
§ 3 Abs. 2 sowie § 1 Abs. 8 und § 2 Abs. 1 BauGB in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666, SGV NRW 2023);



zu TOP 11.4
Errichtung eines Funkmastes und Nutzungsänderung des Kellergeschosses zur Errichtung einer Technikkabine auf dem Grundstück Gemarkung Brechten, Flur 8, Flurstück 285 am Wulberingweg 2 - Vorhaben gemäß § 30 i. V. mit § 31 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) -
Beschluss (Drucksache Nr.: 04992-06)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving nimmt die Entscheidung der Verwaltung, Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplanes Ev 102 zu erteilen, zur Kenntnis und beschließt – mehrheitlich bei einer Gegenstimme und zwei Stimmenthaltungen – die Zulassung des Vorhabens.

zu TOP 11.5
Errichtung eines Lebensmittelmarktes mit Backshop und Pfandraum sowie eines Tierfutterfachmarktes auf dem Grundstück Gemarkung Eving, Flur 3, Flurstücke 766, 848, 863, 864, 865, 866, Deutsche Straße 22 und 24 -Vorhaben gemäß § 34 Baugesetzbuch (BauGB)-
Beschluss (Drucksache Nr.: 07686-07)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving nimmt die Entscheidung der Verwaltung, die Baugenehmigung zu erteilen, zur Kenntnis und stimmt ihr – einstimmig – zu.

zu TOP 11.6
Anbringung von Hinweisschildern im Bereich Holtkottenweg / Ecke Märchenweg
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07924-07)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, damit insbesondere Rettungsfahrzeuge die Bewohner der Häuser Holtkottenweg 14, 14 a ff. zeitnah erreichen können.

Begründung:
Die SPD Fraktion in der Bezirksvertretung Eving ist aufgrund von Bürgerhinweisen darauf aufmerksam geworden, dass die Häuserreihe des Holtkottenweg 14, 14 a ff. aufgrund ihrer Lage, von Rettungsfahrzeugen äußerst schlecht wahrgenommen wird. Durch die besondere Lage dieser Hausreihe kommt es zu Verwechselungen, da davon ausgegangen wird, dass diese Hausreihe zum Märchenweg gehört. Dadurch kam es oftmals zu langen Wartezeiten auf Rettungsfahrzeugen, die durch eine genaue Kennzeichnung hätten vermieden werden können. Die Verwaltung wird daher gebeten, hier Maßnahmen einzuleiten, die Abhilfe schaffen.

zu TOP 11.7
Erweiterung der Geschwindigkeitsbeschränkung (30 km/h)auf der Wittichstraße im Bereich der Strasse „In den Hüchten“ und westlich der Strasse „Zur Kamphecke“
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07864-07)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, die zulässige Höchstgeschwindigkeit in dem o.g. Bereich auf 30 km/h zu beschränken.

Begründung:


Der Ausbauzustand der Wittichstraße im genannten Bereich sieht eine gleichzeitige Nutzung der Fahrbahn für Autoverkehr, Radfahrer und Fußgänger vor. Es kommt immer wieder zu gefährlichen Situationen, verursacht durch schnelle Autofahrer. Da weitere Ausbaustufen der Strasse z.Zt. nicht sinnvoll erscheinen, bittet die SPD-Fraktion die Verwaltung, in dem genannten Bereich die Geschwindigkeit auf Tempo 30 zu reduzieren..

zu TOP 11.8
Überprüfung und Sicherung des Schulweges zur Elisabeth-Grundschule im Bereich der Überquerung Evinger Straße /Ampelanlage
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07865-07)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, ob durch zusätzliche Vorankündigungen und Verbesserung des Signalbildes der Ampelanlage, die Situation entspannt werden kann.

Begründung:
Die Elternschaft der Elisabeth-Grundschule ist zunehmend beunruhigt, dass der stadteinwärts fahrende Verkehr häufig die Rotphasen, des mit einer Ampelanlage ausgestatteten Fußgängerüberwegs missachtet.

zu TOP 11.9
Installierung einer Außenwerbeanlage an der städtischen Bezirksverwaltungsstelle Dortmund-Eving, Evinger Platz 2 - 4
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07866-07)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, an der städtischen Bezirksverwaltungsstelle Dortmund-Eving eine Außenwerbeanlage als Hinweis auf die Verwaltungsstelle anzubringen.

Begründung:


Die Außenwerbeanlage soll die Bürger auf die Bezirksverwaltungsstelle aufmerksam machen.

zu TOP 11.10
Ausweisung von öffentlichen Parkplätzen für Menschen mit Behinderungen an öffentlichen Einrichtungen im Stadtbezirk Eving
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07976-07)
Vom Eingeber zurückgezogen

zu TOP 11.11
Aufstellung von erhöhten Sitzbänken für Menschen mit Behinderungen
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07993-07)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, für Menschen mit Behinderungen erhöhte Sitzbänke an entsprechenden Stellen im Stadtbezirk Eving (Friedhöfe, Parks etc.) aufzustellen.

Begründung:
Durch die altersdemographische Entwicklung werden sich mehr und mehr Menschen im Stadtbezirk mittels Rollatoren bewegen. Es ist deshalb erforderlich, dass Sitzgele­genheiten vorgehalten werden, die eine entsprechende Sitzhöhe für diese Menschen ausweisen. Es ist nicht daran gedacht, dass alle Sitzbänke ausgetauscht werden. Jede dritte oder vierte Bank wäre ausreichend.

zu TOP 11.12
Befestigung der Wege auf dem Kommunalfriedhof in Lindenhorst und Toilettennutzung
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07996-07)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, die Wege auf dem Kommunalfriedhof in Lindenhorst zu befestigen und mitzuteilen, welche Möglichkeiten zur Nutzung von Toiletten vorgesehen sind.

Begründung:
Es werden verstärkt Klagen laut, dass Menschen mit Behinderungen nach Regenfällen die Wege mit Rollstühlen oder Rollatoren nur schwer befahren können. Hier ist aus Sicht der CDU-Fraktion Abhilfe zu schaffen.
Gleichzeitig wird die Auskunft beantragt, welche Möglichkeiten zur Nutzung von Toiletten vorgesehen sind.

zu TOP 11.13
Anlegung von befestigten Parkplätzen von der Kleingartenanlage Externberg und regelmäßige Kontrollen durch die Ordnungspartnerschaften
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07997-07)
Vom Eingeber zurückgezogen

zu TOP 11.14
Zulassung des Bauvorhabens Wittichstraße 157
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07998-07)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig bei zehn Stimmenthaltungen –:
Die Zulassung eines Neubaus auf dem Grundstück Wittichstraße 157 wird erneut beantragt.

Begründung:
Auch nach der Entscheidung der Bezirksvertretung am 13.12.06, ist für die CDU-Fraktion die
vorhandene Bauruine auf dem Grundstück Wittichstraße 157 weiter ein städtebauliches Ärgernis. Die vorhandene Bausubstanz ist zudem den nächsten Nachbarn nicht länger zuzumuten. Auch für die Umsetzung des B - Planes Ev 138 wird ein Neubau große optische Vorteile bewirken. Diese Begründungen haben wir bereits vorgetragen. An dieser Stelle besteht weiter ein besonderes Erfordernis, da der Grundstückseigentümer den Zustand durch einen Neubau beenden möchte. Nach Meinung der CDU-Fraktion liegt jetzt einige Zeit zurück, um sich erneut mit der Problemlage politisch zu beschäftigen.

zu TOP 11.15
Überprüfung der Verkehrssituation „Preußische Straße“.
Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) (Drucksache Nr.: 08005-07)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird beauftragt, die Verkehrssituation auf der Preußischen Straße umfassend zu überprüfen.

Begründung:
Anwohner beklagen gegenüber Bündnis 90 / Die Grünen zunehmende LKW- und Bus-Verkehre (Reisebusse etc.), die diese Straße offensichtlich als Abkürzung zum Knotenpunkt Schulte-Rödding/Autobahnen nutzen.

zu TOP 11.16
Verkehrsfluss im Bereich der Evinger Mitte
Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) (Drucksache Nr.: 08006-07)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – mehrheitlich bei einer Gegenstimme –:

Die Verwaltung wird beauftragt, der Bezirksvertretung mitzuteilen, wie im Zuge der Bebauung des Grundstückes der ehemaligen griechischen Schule an der Deutschen Straße sich die Verkehrsabwicklung gestalten wird. Dabei sind aus Sicht von Bündnis 90 / Die Grünen v.a. folgende Punkte besonders zu berücksichtigen:
§ An- und abfahrende mögliche Verkehre über die Amtsstraße / Evinger Straße
§ zusätzlich Verkehrsbelastung am Knoten Deutsche Straße/Evinger Straße und weiter Bergstraße

Begründung:
Bündnis 90 / Die Grünen begrüßen die Bebauung des Grundstückes der ehemaligen griechischen Schule. Um einen wirklichen Gewinn für die weitere Entwicklung der „Evinger Mitte“ darzustellen, sind jedoch mögliche Probleme bei der Abwicklung zusätzlicher Verkehre vorausschauend anzugehen. Aus diesem Grunde möchten wir die Überlegungen der Verwaltung zu diesen Fragen dargelegt bekommen.
zu TOP 11.17
Flächenentwicklung alter Standort „Gasometer“ in der Evinger Mitte
Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) (Drucksache Nr.: 08007-07)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird beauftragt, der Bezirksvertretung mitzuteilen, was mit der Fläche des alten Standortes „Gasometer“ zukünftig geschehen wird.

Begründung:
Nach dem Abbruch des Gasometers im Jahre ... liegt das Gelände brach. Im Flächennutzungsplan der Stadt Dortmund ist hier eine Grünfläche festgelegt. Es ist fraglich, wie eine Herrichtung des Geländes aussehen soll.

zu TOP 11.18
Einführung eines CD Recyclings im Stadtbezirk Dortmund Eving
Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) (Drucksache Nr.: 08008-07)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig bei einer Stimmenthaltung –:

Die Verwaltung wird beauftragt, die Einführung eines CD-Recyclings unter besonderer Berücksichtigung folgender Aspekte zu überprüfen:
§ Wie kann eine bürgernahe Sammelmöglichkeit von CDs organisatorisch und finanziell gestaltet werden?
§ Bestehen Möglichkeiten in öffentlichen Einrichtungen kleinere Sammelcontainer aufzustellen?
§ Wie könnte eine Zusammenarbeit mit ortsansässigen Gewerbetreibenden, die z.B. CDs verkaufen, umgesetzt werden?

Begründung:
Leider wandern unbrauchbare oder nutzlos gewordenen CDs bislang in den Restmüll oder die gelbe Tonne, obwohl es sich hier um ein hohes und wieder verwertbares Rohstoffpotenzial handelt, aus dem beispielweise Produkte für die Medizintechnik und Computerindustrie hergestellt werden. Eine Verwertung hilft nicht erneuerbare Energien, z.B. Erdöl, zu sparen und ist wirtschaftlich sinnvoll.
Deshalb sollte auch im Stadtbezirk Eving über die Nutzung dieser Ressourcen nachgedacht werden.

zu TOP 11.19
Entfernung der Hinweisschilder für das ehemalige Seniorenbegegnungszentrum am Evinger Parkweg
Antrag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste) (Drucksache Nr.: 07928-07)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, die Hinweisschilder zu entfernen, die auf das ehemalige Seniorenbegegnungszentrum Eving im Evinger Parkweg hinweisen

Begründung:
Da die Seniorenbegegnungsstätte sich dort nicht mehr befindet, sind die Schilder überholt und irreführend.

zu TOP 11.20
Aufstellung von Hinweisschildern für das Seniorenwohnheim Deutsche Straße
Antrag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste) (Drucksache Nr.: 07929-07)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig bei zwei Stimmenthaltungen –:

Die Verwaltung wird gebeten, die Verkehrszeichen „Achtung mit dem Zusatz Altenheim“ in ausreichender Entfernung aufzustellen.

Begründung:
Für mehr Sicherheit der Senioren auf der Deutschen Straße sollten die Verkehrszeichen in beiden Fahrtrichtungen in ausreichender Entfernung aufgestellt werden, um auf das Seniorenzentrum und städtische Begegnungszentrum hinzuweisen.

12. Mitteilungen
zu TOP 12.1
Erhaltung und Restaurierung des Kirchturmes der evangelischen Kirche in Lindenhorst
Stellungnahme nach § 14 GeschO (63/2-6) (Drucksache Nr.: 06299-06-E1)

Die Bezirksvertretung Eving nimmt die folgende Stellungnahme des Bauordnungsamtes (Denkmalbehörde) vom 15.01. 2006 zur Kenntnis:

In Beantwortung der Anfrage vom 13.06.2006 habe ich Sie in meinem Schreiben vom 06.07.2006 informiert, dass die Instandsetzung des Turmes der Ev. Kirche Lindenhorst Aufwendungen in Höhe von ca. 500.000 EUR erfordert. Trotz eines erheblichen Eigenanteils der Kirchengemeinde und einer Förderung durch das Bauamt der Ev. Kirche Westfalen kann die Finanzierungslücke von 280.000 EUR nicht gedeckt werden. Weitere Fördermöglichkeiten, u.a. durch das Land Nordrhein-Westfalen und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, wurden von der Kirchengemeinde geprüft, führten jedoch zu keinem Ergebnis.
Vor diesem Hintergrund ist – wie Ihnen in meiner Antwort auf Ihre Anfrage vom 13.06.2006 schon mitgeteilt – bei einem Gespräch im Spätherbst 2005 mit Mitgliedern des Presbyteriums, des Geschäftsführers der Vereinigten Kirchenkreise Dortmund und mir einvernehmlich entschieden worden, den „kontrollierten Verfall“ als bewussten Transformationsprozess einzuleiten. Hierzu hat die Kirchengemeinde zwischenzeitlich ein Gutachten in Auftrag gegeben, dessen Ergebnis der Denkmalbehörde Dortmund mit Schreiben vom 31.12.2006 zur Kenntnis gegeben wurde. Danach kann davon ausgegangen werden, dass mit den bisher vorgenommenen Maßnahmen (Stahlverklammerungen im oberen Bereich des Turmes, vollständige Einrüstung mit Verplanung) einem weiteren Verfall für die nächste Zeit wirksam begegnet wird und die Verkehrssicherungspflicht gewährleistet ist.
Hiervon unabhängig ist das vom Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MBV) vorgesehene Modellvorhaben „Kirchenumnutzungen“ zu sehen.
Mit Schreiben vom 14.12.2006 ist der Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, wie schon vorab in der Presse zu lesen war, darüber informiert worden, dass das Land NRW 14 Modelluntersuchungen für die Umnutzung von Kirchen, darunter die Ev. Kirche Lindenhorst und eine weitere Kath. Kirche in Dortmund mit Städtebaumitteln fördert. Gefördert werden allein Machbarkeitsstudien, die konzeptionelle Ideensammlung für mögliche Nachnutzungen, einschließlich einer groben Schätzung der damit verbundenen (auch zukünftigen) Kosten, erbringen sollen. Die Gutachtenkosten werden vom MBV auf ca. 30.000 EUR je Untersuchung geschätzt. Der Fördersatz beträgt 80%; 20% sind je zur Hälfte von den Kommunen und den Kirchen zu tragen. Durch Erlass soll im Einzelfall geregelt werden, dass der von der LHO vorgeschriebenen 10%ige Mindestanteil der antragstellenden Kommune auch von Dritten (Kirchengemeinden, Sponsoren) erbracht werden kann.
Ich habe die zentralen Kirchenbauämter für die beiden in den Modelluntersuchungen vorgesehenen Dortmunder Kirchen angeschrieben und gebeten mir mitzuteilen, ob und ggf. welche Überlegungen zu den vom Land NRW angeregten Machbarkeitsstudien bestehen und welcher Anteil von den vorgegebenen 20%igen Komplementärmitteln die Kirchengemeinden zu übernehmen bereit sind. Beide Antworten stehen noch aus. Nach deren Eingang wird zu entscheiden sein, ob und ggf. in welcher Form die Stadt Dortmund sich an den Machbarkeitstudien beteiligt.

zu TOP 12.2
Anlegung eines Radweges auf der Gesamtlänge der Holthauser Straße
Stellungnahme nach § 14 GeschO (66) (Drucksache Nr.: 05934-06-E1)

Die Bezirksvertretung Eving nimmt die folgende Stellungnahme des Tiefbauamtes (66/4-1) vom 15.01.2007 zur Kenntnis:

Maßgebliche Planungsgrundlage für die Neuanlage von Radwegen ist der vom Rat der Stadt Dortmund beschlossene Masterplan Verkehr 2004, mit dem Teilplan ‚Radverkehr-Netz­planung’. Hierin ist für die Holthauser Straße folgende Führung festgeschrieben:
§ ab der Ellinghauser Straße nach Norden über die Holthauser Straße, geradeaus Rundstraße, Nordblick, Wittichstraße wieder bis zur Holthauser Straße, dann weiter Alfred –Lange-Straße Richtung Brambauer -
Diese Führung widerspricht auch nicht dem Beschluss der BV Eving aus der Sitzung vom 13.09.1995, der die Anlage eines Radweges auf der Holthauser Straße von der Einmündung Wittichstraße in nördliche Richtung beinhaltet.
Die insgesamt sinnvolle und notwendige Ergänzung des Dortmunder Radwegesystems ist in Bezug auf die Realisierung in mehrere Abschnitte aufzuteilen:
von Ellinghauser Straße bis Neuholthauser Weg
Dieser Bereich wird mit der Baumaßnahme ‚Verlegte Lindenhorster Straße’ realisiert. Hier werden die geplanten Radverkehrsstreifen als Schutzstreifen verlängert
von Neuholthauser Weg bis Zum Stadtwald
Hier bietet sich ebenfalls die Anlage von Schutzstreifen an. Da der vorhandene Fahrbahnquerschnitt dafür nicht ausreichend bemessen ist, sind bauliche Veränderungen erforderlich. Das Tiefbauamt wird eine Ausbauplanung aufstellen. Ziel ist ein Baubeginn Ende diesen Jahres.
von Amt Stadtwald bis Holthauser Straße
Dieser Abschnitt ist verkehrlich so gering belastet, dass hier problemlos auf Radverkehrsanlagen verzichtet werden kann.
von Wittichstraße bis Stadtgrenze
Die Holthauser Straße, im weiteren Verlauf Alfred-Lange-Straße, stellt sich als eine ortsverbindende, überwiegend anbaufreie Straße, im eher ländlichen Raum dar. Sie weist eine Fahrbahnbreite von max. 6,50 m auf. Die Straßenentwässerung erfolgt über beidseitige Gräben. Die relativ hohe Verkehrsbelastung lässt dauerhaft ein ‚Mitschwimmen’ der Radfahrer nicht zu. Hier bietet sich eine Lösung mit einseitigen, gemeinsamen Geh- und Radwegen an, die sich aber nur über Grunderwerb realisieren lässt.
Seit dem Beschluss der BV Eving aus 1995 versuchen Liegenschafts- und Tiefbauamt, einen Konsens mit den verschiedenen Eigentümern zu erzielen. Trotz auch positiver Signale seitens der Eigentümer konnte aber bis heute kein tragfähiges, in sich schlüssiges System, abgestimmt werden.
Die Verwaltung arbeitet weiter an einer Lösung, aber auf Grund der Erfahrungen der letzten Jahre vermag ich keinen Zeithorizont zu benennen.

zu TOP 12.3
Beleuchtung der neuen Mittelinsel an der Osterfeldstraße
Beantwortung der Anfrage (Drucksache Nr.: 07280-06-E1)

Die Bezirksvertretung Eving nimmt die folgende Stellungnahme des Tiefbauamtes vom 15.01.2007 zur Kenntnis:

Es ist zutreffend, dass die Mittelinsel nicht auf Grund eines Beschlusses der Bezirksvertretung errichtet und die BV Eving nicht expliziert darüber informiert wurde.
Die Insel wurde eigenverantwortlich durch das Tiefbauamt eingeplant, um dem vorhandenen Querungsbedürfnis gerecht zu werden. Realisiert wurde sie gemeinsam mit der Markierung von Schutzstreifen, die entsprechend der Vorlage „Maßnahmen für den Radverkehr Osterfeldstraße“ durchgeführt wurde. Die BV Eving hat diese Vorlage in der Sitzung vom 08.03.2006 zur Kenntnis genommen.
Die Beleuchtung betreffend ist auszuführen, dass in unmittelbarer Nähe zur Querungs­hilfe eine Leuchte mit einer Lichtpunkthöhe von 10 m vorhanden ist. Der Bereich ist damit auf dem im Stadtgebiet üblichen Niveau gut ausgeleuchtet.
Eine Ergänzung der Beleuchtung ist nicht erforderlich.

zu TOP 12.4
Restaurierung und Nutzung des Malakowturmes in Dortmund-Lindenhorst
Beantwortung der Anfrage (Drucksache Nr.: 07451-07-E1)

Die Bezirksvertretung Eving nimmt die folgende Stellungnahme des Bauordnungsamtes (Denkmalbehörde – 63/-6 Dkm) vom 26.01.2007 zur Kenntnis:
Das Gebäudeensemble, bestehend aus Malakowturm und Maschinenhaus befindet sich seit 1997 im Eigentum der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur. Diese wurde gebeten Ihre Fragen zu beantworten.

zu Frage 1 Gibt es ein betriebswirtschaftliches Nutzungskonzept?
Derzeit erfolgt eine nutzungsneutrale Instandsetzung des Malakowturmes an Dach und Fach. Ziel der Maßnahme ist, das Gebäude in seiner Bausubstanz als Industriedenkmal zu sichern. Ohne diese Sanierung wäre ein weiterer Erhalt des Gebäudes aufgrund der ansonsten zunehmenden Verschlechterung der Bausubstanz kurzfristig nicht mehr möglich gewesen. Der Innenausbau des Malakowturmes ist nicht Gegenstand der Dach- und Fachsanierung.
Die jetzigen Baumaßnahmen schaffen die Grundlagen für eine spätere Nutzung zu der es noch kein Konzept gibt. Daher können Aussagen zu einer betriebswirtschaftliches Nutzung z. Zt. noch nicht getroffen werden.
zu Frage 2 Welchen Zugang hat die Öffentlichkeit?
Es ist vorgesehen, dass der Malakowturm nach Abschluss der Sanierungsarbeiten, voraussichtlich im Sommer 2007, in eingeschränktem Maße für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird und zwar bei Nachfragen von Nutzungsinteressenten sowie ggf. auch zu besonderen Anlässen z.B. am Tag des offenen Denkmals im Rahmen von Führungen.
zu Frage 3 Wie hoch sind die jährlichen Folgekosten und durch wen werden sie finan-
ziert?
Im Zuge der jetzigen Sanierung fallen Gesamtkosten in Höhe von 847.000 € an. Die Maßnahme wird mit 79,1 % (677.600 EUR) aus Städtebaufördermitteln
des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Den Eigenanteil in Höhe von 20,9 % (169.000 €) trägt die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur. Die Stiftung stellt als Eigentümerin die erforderlichen Rücklagen für die Instandhaltungskosten an den Gebäuden im Rahmen ihrer Haushaltsplanung ein.

zu TOP 12.5
Überprüfung bzw. Aufstellung zusätzlicher Straßenlaternen im Bereich Katzbachstraße
Stellungnahme nach § 14 GeschO (66) (Drucksache Nr.: 04640-06-E1)

Die Bezirksvertretung Eving nimmt die folgende Stellungnahme des Tiefbauamtes zur Kenntnis:

Die örtliche Situation ist hinsichtlich der vorhandenen Beleuchtung wie auch der Möglichkeiten, eine Lichtverbesserung zu erzielen, untersucht worden. Danach ist eine Ergänzung der Beleuchtung der Katzbachstraße im östlichen Bereich nahe der Einmündung in die Möckernstraße angezeigt. In diesem Bereich wird eine zusätzliche Leuchte aus Mitteln des Tiefbauamtes zur Lichtverbesserung installiert.

zu TOP 12.6
Instandsetzung des „Unterstellpilzes“ im Evinger-Park und regelmäßige Reinigung im Umfeld
Stellungnahme nach § 14 GeschO (66/7) (Drucksache Nr.: 06873-06-E1)

Die Bezirksvertretung Eving nimmt die folgende Stellungnahme des Bezirkes Nord Grün (66/7) zur Kenntnis:
Abschlussbericht des Fachbereiches 66/7
Bei zwei Ortsbesichtigungen wurden im unmittelbaren Umfeld des Unterstellpilzes keine Verunreinigungen festgestellt. Die gesamte Parkfläche ist in der Regelpflege des Tiefbauamtes aufgenommen.
Die fehlenden ca. 2m² Polygonplatten in der Umrandung werden in der 5. KW2007 erneuert. Zeitgleich werden zwei Abfallbehälter zusätzlich aufgestellt.

zu TOP 12.7
Überprüfung und Planung des ruhenden Verkehrs auf der Bayrischen Straße, zur Schaffung möglichst vieler Parkmöglichkeiten
Stellungnahme nach § 14 GeschO (66) (Drucksache Nr.: 05949-06-E3)

Die Bezirksvertretung Eving nimmt die folgende Stellungnahme des Tiefbauamtes (66/4-3) vom 23.01.2007 zur Kenntnis:

Die Umsetzung des o.g. Beschlusses der Bezirksvertretung Eving bzw. die Erstellung einer
zusammenfassenden Stellungnahme bedurfte aufgrund der besonderen Komplexität einer
längerer Bearbeitungsdauer. Dies bitte ich vorab zu entschuldigen.
Der Rat der Stadt Dortmund hatte die Verwaltung beauftragt, parallel und in enger
Abstimmung mit der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes einen Masterplan Mobilität
als Grundlage für die Verkehrsplanung der nächsten 15 - 20 Jahre unter Berücksichtigung der
in der Agenda 21 formulierten Nachhaltigkeitsprinzipien zu entwickeln. Die Dortmunder
Bezirksvertretungen, der Beirat der unteren Landschaftsbehörde, der Seniorenbeirat, der
Ausländerbeirat, der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen, der Ausschuss für
Wirtschafts- und Beschäftigungsforderung und der Haupt- und Finanzausschuss haben den
Masterplan Mobilität im Jahr 2004 zur Kenntnis genommen und dem Rat der Stadt Dortmund
empfohlen, dem Vorschlag der Verwaltung zu folgen und den Masterplanprozess
dialogorientiert fortzusetzen.
Ergebnis des Masterplans Mobilität ist ein integriertes, verkehrsartenübergreifendes
Handlungskonzept mit Maßnahmen in den neun Handlungsfeldern: Straßennetz, ÖPNV,
Radverkehr, ruhender Verkehr, Straßenraumgestaltung, Güterverkehr, Mobilitätsmanagement,
Verkehrsmanagement, Verkehrssicherheit. Der Masterplan Mobilität sieht auch in Zukunft
einen erheblichen Ausbau der Infrastruktur in den Bereichen Straßennetz, ÖPNV-Netz und
Radverkehrsnetz vor. Er setzt weitere Schwerpunkte auf die qualitative Verbesserung der
Verkehrssysteme in den Bereichen Verkehrssicherheit und Straßenraumgestaltung. Das
Radverkehrsnetz wurde im Rahmen des Masterplanes grundlegend neu bearbeitet.
Schwerpunkt des Maßnahmenplanes ist, mit den relativ geringen zur Verfügung stehenden
Haushaltsmitteln möglichst viel Netzwirkung zu erzielen (,,Lückenschlussprogramm"). Es ist
somit stark am Bestand und an den baulichen Umsetzungsmöglichkeiten orientiert.
Die Bayrische Straße wird im Masterplan Mobilität - Radverkehrsnetz - als Hauptroute für
den Radverkehr eingestuft. Danach ist es von den Beteiligten anzustreben, dass auf dem
angesprochenen Streckenverlauf der Radverkehr ein angemessenes Radwegangebot gemäß
den aktuellen Stand der Technik erhalt. Zurzeit ist im besagten Teilabschnitt der Bayrischen
Straße das Radwegenetz aber nur als unvollkommen zu bezeichnen. Im zu überplanenden
Bereich ist das Radfahren auf beiden Gehwegen gestattet. Das Radfahren auf dem Gehweg ist
heute schon bestenfalls als unkomfortabel zu bezeichnen. Bei dem einzurechnenden Kfz-
Karosserieüberhang, der im Bereich von möglichen Schrägparkständen zu berücksichtigen ist,
wäre das zurzeit praktizierte Zulassen des Radverkehrs auf dem Gehweg nicht mehr
möglich, zumal in Höhe der Stadtsparkasse starker Fußgängerverkehr herrscht. Der
Radverkehr müsste somit auf der Fahrbahn mit markierten Rad-Schutzstreifen dargestellt und
berücksichtigt werden. Diese schmalen Fahrstreifen (Breite 1,25 m) sollten aber
erfahrungsgemäß nicht im Bereich von Schrägparkständen markiert werden, da der
Radverkehr ausparkenden Fahrzeugen nicht ausweichen kann.
Zusammenfassend ist mitzuteilen, dass ich keine Möglichkeit sehe, einerseits mehr Parkraum
in der Bayrischen Straße zu schaffen und andererseits gemäß dem Grundsätzen und Inhalten
des Ratsbeschlusses eine nachhaltige Verbesserung des städtischen Radverkehrsnetz zu
bewirken. Bei den hier vorliegenden möglichen Nutzungskonflikten ist außerdem die
straßenverkehrsordnungskonforme Disziplin aller Verkehrsteilnehmer erforderlich. Es bleibt
ergänzend aufzuführen, dass die Vorgabe des Beschlusses der Bezirksvertretung Eving vom
09. 08.2006, TOP 11. 5 (,,. .. Schaffung möglichst vieler Parkmöglichkeiten. . . ") unter
Berücksichtigung der vorgenannten Rahmenbedingungen nur bei einer umfassenden
Neuplanung der Bayrischen Straße im angesprochenen Bereich umzusetzen ist. Ich sehe somit
zurzeit keine Möglichkeit, kurzfristig und mit geringem Aufwand eine Verbesserung der
Stellplatzsituation herbei zu führen.

zu TOP 12.8
Zeitgemäße Ausschilderung der Gewerbegebiete „Feineisenstraße, Gewerbepark Minister-Stein und Fürst-Hardenberg“
Stellungnahme nach § 14 GeschO (66) (Drucksache Nr.: 00586-04-E1)

Die Bezirksvertretung Eving nimmt die folgende Stellungnahme des Tiefbauamtes zur Kenntnis:

Am 28.04.05 waren die Kollegen Swaton und Körber (Tiefbauamt) im Gespräch mit der BV. Es sollen hier tatsächlich Werbeschilder, die die einzelnen Gewerbegebiete in Eving kennzeichnen, errichtet werden.
Eine amtliche Wegweisung ist bereits vorhanden und soll nicht ergänzt werden.

zu TOP 12.9
Berichterstattung des Bezirksvorstehers
hier: Baumfällungen im Umfeld der Graf-Konrad-Grundschule für den Ausbau der Offenen Ganztagsschule
Mitteilung der Verwaltung (Dez7) (Drucksache Nr.: 03260-05-E1)

Die Bezirksvertretung Eving nimmt die folgende Stellungnahme des Herrn Stadtdirektors Fehlemann vom 25.01.2007 zur Kenntnis:

Die Verwaltung hatte der BV Eving im Zusammenhang mit dem Ausbau zur Offenen Ganztagsschule an der Graf-Konrad-Grundschule mitgeteilt, dass im Nahbereich und im Wald der Schule insgesamt 47 Bäume gefällt werden müssen.
In der Sitzung am 14.09.2005 nahm die BV Eving diese Mitteilung zustimmend zur Kenntnis unter der Voraussetzung, dass die notwendigen Ersatzpflanzungen im Stadtbezirk Eving vorgenommen werden.
Gemäß Baugenehmigung bzw. Mitteilung der Unteren Wasserbehörde befindet sich das Bauvorhaben im baurechtlichen Außenbereich und ist daher nach der landschaftsrechtlichen Eingriffsregelung zu beurteilen. Es liegt insofern nicht im Geltungsbereich der Satzung zum Schutz des Baumbestandes.
Der RB Stadtgrün wird gemäß Auflage zur Baugenehmigung im Bereich des Bauvorhabens unmittelbar entlang des Zaunes innerhalb des Schulgeländes eine einreihige Strauchbepflanzung mit einheimischen Arten vornehmen. Die Länge der frei wachsenden Hecke beträgt rund 70 Meter. Die Arbeiten werden planmäßig - wenn es die Witterung erlaubt - in der 5. KW 2007 ausgeführt.

zu TOP 12.10
Denkmalschutz für den Kiosk am „Wrangelplatz“
Stellungnahme nach § 14 GeschO (63) (Drucksache Nr.: 06899-06-E1)

Die Bezirksvertretung Eving nimmt die folgende Stellungnahme des Bauordnungsamtes (Denkmalbehörde 63/2-6 Dkm)vom 13.02.2007 zur Kenntnis:

Die Denkmalbehörde hat im Zusammenwirken mit dem Westfälischen Amt für Denkmalpflege in Münster die Denkmaleigenschaft des o.g. Objektes auf der Grundlage des
§ 2 Denkmalschutzgesetz untersucht.
Der Kiosk („Büdchen“) entstand im Zusammenhang mit der umgebenden Siedlung „Emil Kirdorf“. Obwohl der Siedlung selbst kein Denkmalwert zukommt, wird dem Kiosk eine Denkmaleigenschaft zugemessen. Er wird als ein Stück Regionalgeschichte angesehen. Darüber hinaus prägt er den „Wrangelplatz“ mit.
Ein Ratsbeschluss zur Eintragung in die Denkmalliste gem. § 3 Denkmalschutzgesetz existiert noch nicht. Daher wird Kiosk vorläufig unter Schutz gestellt (gem. § 4 Denkmalschutzgesetz). Sobald der politische Beschluss vorliegt, wird die Eintragung in die Denkmalliste erfolgen.

zu TOP 12.11
Ausbau der Brechtener Straße zwischen Kreuzungsbereich Wulfskamp und der Evinger Straße mit Fuß- und Fahrradwegen.
Stellungnahme nach § 14 GeschO (66) (Drucksache Nr.: 07253-06-E1)

Die Bezirksvertretung Eving nimmt die folgende Stellungnahme des Tiefbauamtes zur Kenntnis:

Für den Bau dieses Straßenabschnittes müssen zunächst planungsrechtliche Voraussetzungen geschaffen werden.
Das ist auch eine Notwendigkeit für eine spätere erschließungsbeitragsrechtliche Abrechnung.
Die Tiefbauverwaltung schlägt deshalb vor, eine Rad- und Gehwegherstellung im Zusammenhang mit einer späteren Wohn- oder Gewerbeflächenfestsetzung seitlich des Straßenstückes zu planen und zu bauen.
Ferner ist nach einer Untersuchung, im Zuge des Masterplans Radverkehr, für die Brechtener Straße eine zwingende Notwendigkeit zur Einrichtung einer Radverkehrsanlage, im Abschnitt von Im Dorfe bis Evinger Straße (B 54), nicht gegeben.


13. Anfragen
zu TOP 13.1
Installierung eines dauerhaften Daches auf der Bühne auf dem Evinger Platz
Anfrage zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07859-07)
In der Sitzung am 09.08.2006 fasste die Bezirksvertretung Eving den Beschluss 20.000 €uro aus den zur Verfügung stehenden Restmitteln des Haushaltes 2006 für die Installierung eines dauerhaften Daches auf der Bühne auf dem Evinger Platz zu verwenden.
Die SPD-Fraktion bittet die Verwaltung über den Fertigstellungstermin der Baumaßnahme zu informieren, da bereits für den 06.05.2007, 02.06.2007 und 15.06.2007 Veranstaltungen auf dem Evinger Platz geplant sind, für die eine feste Bühnenbedachung unabdingbar ist.

Am Sitzungstag wird den Mitgliedern der Bezirksvertretung Eving folgendes Antwortschreiben des Herrn Stadtdirektors Sierau vorgelegt und zur Kenntnis genommen:
In der Sitzung vom 09.08.2006 fasste die Bezirksvertretung Eving den Beschluss, 20.000,00 € aus den zur Verfügung stehenden Restmitteln des Haushaltes 2006 für die Installierung eines dauerhaften Daches über der Bühne auf dem Evinger Platz zu verwenden. Die SPD Fraktion hat die Verwaltung über den spätesten Fertigstellungstermin zum 06.05.2007 informiert.
Für die bestehende Stahlkonstruktion wurde eine Holzleimbinder-Überdachung mit Blechein­deckung geplant. Die Konstruktion wurde der Bezirksvertretung von der Planerin bei der Städtischen Immobilenwirtschaft mit dem Statiker vorgestellt und fand deren Zustimmung.
Zur Zeit läuft das Baugenehmigungsverfahren. Parallel wird die Ausführung der Dachkon­struktion in der 9. KW 2007 ausgeschrieben und voraussichtlich in der 13. KW 2007 beauf­tragt. Die Ausführung ist für den April vorgesehen, so dass das neue Dach der Bühne für die erste angemeldete Veranstaltung am 06.05.2007 zur Verfügung steht.

zu TOP 13.2
Parkende LKWs auf dem Grundstück Evinger Straße 56
Anfrage zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07860-07)
Auf dem Grundstück Evinger Straße 56 werden zunehmend parkende LKWs beobachtet. Die SPD-Fraktion bittet die Verwaltung um Informationen, die im Zusammenhang mit dem legalen Parken von Schwerlastfahrzeugen in dem genannten Bereich stehen. Zum Beispiel: Ist das Grundstück dafür zugelassen, entspricht die Fläche den Umweltrichtlinien usw.

zu TOP 13.3
Fertigstellung der Bushaltestelle „Alter Heideweg“
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08009-07)
Da die Bushaltestelle „Alter Heideweg" seit Monaten verlegt ist, fragen wir nach dem Fertigstellungstermin. Aus Sicht der CDU-Fraktion handelt es sich um eine „verzögerte Baustelle", deren Fertigstel­lung schon längst hätte erfolgen können.

zu TOP 13.4
Ausbau Einmündung B 54 und Straße „Im Dorfe“
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08010-07)

Nach Fertigstellung der Brücke B 54 über die A2 ist festzustellen, dass die Einmündung in die Straße „Im Dorfe" ins Leere verläuft.
Die CDU Fraktion fragt an, wann mit ergänzenden Baumaßnahmen in der Straße „Im Dorfe" zu rechnen ist Die CDU-Fraktion sieht hier einen notwendigen Handlungsbedarf.

zu TOP 13.5
Stand des Umwidmungskonzeptes der evangelischen Kirche in Dortmund-Lindenhorst
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08011-07)
Da zur Zeit Gespräche über ein Umwidmungskonzept geführt werden, bittet die CDU-Fraktion um Auskunft des Sachstandes.
Nachstehende Fragen sind dabei von besonderem Interesse:
§ Wer nimmt an den Gesprächen teil?
§ Welche Zeitschiene ist verabredet?
§ Ist die regelmäßige Information der Bezirksvertretung gewährleistet?
§ In welcher Form werden die Ortspolitiker am Abstimmungsprozess beteiligt?

zu TOP 13.6
Haushaltswirtschaftliche Sperre durch die Stadtkämmerei
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08012-07)
Die Bezirksvertretung Eving fordert die Verwaltung auf, in der Sitzung einen umfas­senden Bericht über die Auswirkungen der von der Stadtkämmerin verfügten haus­haltswirtschaftlichen Sperre abzugeben.
Insbesondere soll darauf eingegangen werden, wie sich die haushaltswirtschaftliche Sperre auf das Budget der Bezirksvertretung Eving auswirkt
Begründung:
Da die Personalkostenansätze von der Haushaltssperre ausgeschlossen sind und gemäß der Verfügung der Kämmerin die Auszahlungen der Investitionstätigkeiten in voller Höhe in An­spruch genommen werden können, bedeutet dieses im Umkehrschluss, dass lediglich bei den Sachkosten „Einsparungspotentiale" zu erzielen sind. Es muss daher im besonderen Interesse der Bezirksvertretung Eving sein, zeitnah in Erfah­rung zu bringen, welche konsumtiven Maßnahmen nicht oder nur eingeschränkt realisiert werden können.

zu TOP 13.7
Flächenentwicklung zwischen Preußische Straße und Hessische Straße
Anfrage zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) (Drucksache Nr.: 08014-07)
Bündnis 90 / Die Grünen in Eving bitten die Verwaltung um Auskunft, welcher Nutzung die brachliegenden Flächen zwischen Preußischer Straße und Hessischer Straße (ehem. Löschteiche) zukünftig zugeführt werden sollen und wie der derzeitige Entwicklungsstand ist.
Eine Befassung in der Bezirksvertretung ist notwendig, da diese Fläche zunehmend als „wilde Müllkippe“ genutzt wird.



Adden Macewicz Lindemann-Güthe
Bezirksvorsteher Mitunterz. Mitglied Schriftführerin