Niederschrift

über die 18. Sitzung des Seniorenbeirates


am Donnerstag, 20.08.2009, Beginn 15.00 Uhr
Saal der Partnerstädte, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund



Öffentliche Sitzung

Sitzungsdauer: 15:00 - 16:30 Uhr


Anwesend:

Dr. Böcker, Friedhelm
Brand, Elisabeth
Breuckmann, Willi
Figur, Günter
Geng, Marianne
Germersheim, Eva von
Hendler, Friedhelm
Kalamajka, Kristina
Knoll, Horst-Erhardt
Kuhlmann, Horst,
Kujat, Manfred
Labenz, Dietrich
Liebegut, Udo-Volker
May, Dirk
Mellwig, Reinhard
Schröder, Theo
Dr. Schwarze, Ernst-Wilhelm
Wagner, Ruth
Weiler, Christa
Wosch, Wolfgang

Entschuldigt:
Höher, Hildegard
Meister, Elisabeth
Neef, Wera
Pelzer, Rüdiger
Schröder, Heide
Tebbe, Wilhelm
Uhrmann, Elmar T.



Veröffentlichte Tagesordnung:

T a g e s o r d n u n g

für die 18. öffentliche Sitzung des Seniorenbeirates
am Donnerstag, 20.08.2009, Beginn 15.00 Uhr
Saal der Partnerstädte, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund

Öffentlicher Teil:


1. Regularien
1.1 Benennung eines Beiratsmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. § 31 und 43 Abs. 2 GO NW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

2. Berichte
2.1 Der erste Armutsatlas für Regionen in Deutschland;
Schwerpunkt: Armut der Seniorinnen und Senioren in Dortmund
BE: Marianne Schobert, Geschäftsführerin,
Der PARITÄTISCHE, Kreisgruppe Dortmund

3. Mitteilungen

Die Sitzung wird vom Vorsitzenden - Herrn Horst-Erhardt Knoll - eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Seniorenbeirates fristgemäß eingeladen wurde, und dass der Seniorenbeirat beschlussfähig ist.


1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines Beiratsmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Frau Kalamajka benannt.



zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. § 31 und 43 Abs. 2 GO NW

Herr Knoll weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Ein Antrag von Herr Prof. Dr. Schwarze wird in einem nicht-öffentlichen Teil, im Anschluss an die öffentliche Sitzung diskutiert und beschieden.

Die übrige Tagesordnung wird wie veröffentlicht festgestellt.

2. Berichte

zu TOP 2.1
Der erste Armutsatlas für Regionen in Deutschland;
Schwerpunkt: Armut der Seniorinnen und Senioren in Dortmund
BE: Marianne Schobert, Geschäftsführerin, Der PARITÄTISCHE, Kreisgruppe Dortmund

Frau Schobert definiert den Begriff „Armutsgrenze“:
Die Armutsgrenze ist eine Einkommensgrenze, unter derer der Erwerb aller lebensnotwendigen Ressourcen nicht mehr möglich ist, also Armut vorliegt:
Armutsgrenze: 60 Prozent eines mittleren Einkommens.

Weiter führt sie wie folgt aus:
Armut liegt immer dann vor, wenn eine Person ein sozio-kulturelles Existenzminimum nicht erreicht oder anders ausgedrückt: wenn sie keine angemessene Teilhabe an der Gesellschaft hat und so ausgegrenzt ist. Bei der Betrachtung von Ausgrenzung sind viele Dimensionen einer Lebenslage wichtig, beispielweise Wohnen und Arbeitsplatz. Im Falle eines Sozialstaats ist ein Existenzminimum gemeint, das sich eher an einer “mittleren“ Lebensweise orientiert und das auch den Aufwand umfasst für eine Mindestversorgung in den Bereichen Erziehung und Bildung, Gesundheit, Transportmöglichkeiten, Information, kulturelle Beteiligung, Rechtsschutz, soziale Kontakte und soziale Integration.

In Wohlstandsgesellschaften wie Deutschland wird Armut auf Verhältnisse des Einzelnen bezogen und auf sein Umfeld definiert.
Daher spricht man von relativer Armut. Relative Armut bezeichnet eine materielle und immaterielle Unterversorgung von Menschen in bestimmten sozialen Schichten im Verhältnis zum Wohlstand der Gesellschaft, in der sie leben.


Im weiteren Dialog macht sie noch einmal deutlich, dass die Wohlfahrtsverbände sehr an der Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat interessiert sind.

3. Mitteilungen

Herr Knoll weist auf den ADAC-FahrerFitnessCheck hin.

Nach einer kurzen Pause wird in nichtöffentlicher Sitzung weitergetagt.


Knoll Dr. Friedhelm Böcker Kristina Kalamajka
Vorsitzender Schriftführer Mitglied des Seniorenbeirates