Niederschrift

über die 41. Sitzung der Bezirksvertretung Hombruch


am 10.03.2009
im Sitzungssaal, Bezirksverwaltungsstelle Hombruch
Domänenstr. 1, 44225 Dortmund


Öffentliche Sitzung

Sitzungsdauer: 14:30 - 19:10 Uhr

Anwesend:

a) Stimmberechtigte Mitglieder:
CDU
Hans-Jürgen Grotjahn
Thorsten Hoffmann bis 18:45 Uhr zu TOP 11.4,
TOP 8.1 zeitweise
Christian John Peter Podszuk
Ralf Poggemeier
Guido Preuss
Daniel Radtke
Hans Semmler, stellv. Bezirksbürgermeister
Rose-Marie Wille
SPD
Inge Albrecht-Winterhoff
Gerd Alda
Michael Meurer
Ursula Pulpanek-Seidel
Ivonne Pütter
Detlef Schroeder
Ulrich Steinmann, Bezirksbürgermeister
B90/Die Grünen
Karl-Heinz Deyer ab 15:10 Uhr zu TOP 11.1
Cornelia Müller-Waldeck-Eilenbrock
Bernhard Schawe-BergjohannTOP 8.1 zeitweise
FDP
Stefan Esche

b) Mitglieder ohne Stimmrecht:
Mitglieder des Rates
Detlef Münch
c) Verwaltung
Herr Feuser Tiefbauamt
Herr Hartmann Tiefbauamt
Herr Lente Polizeipräsidium Dortmund
Herr Metge „contact e.V“
Frau Sibbe-Kozlowski Stadtplanungs- und Bauordnungsamt
Herr Nickisch Stadtplanungs- und Bauordnungsamt
Frau Hollmann-Schiek 33/Hom-BV
Frau Baum 33/Hom-BV

Veröffentlichte Tagesordnung:

Öffentlicher Teil:

1. Regularien

1.1 Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 40. Sitzung der Bezirksvertretung Hombruch am 27.01.2009

2. Einwohnerfragestunde (jeweils maximal 30 Minuten - gegen 14:30 Uhr und 16:30 Uhr)

3. Berichterstattung

3.1 Erfahrungswerte seit Öffnung der Einbahnstraßen für den Radverkehr im Stadtbezirk Hombruch
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 11.8 der 40. Sitzung vom 27.01.2009)
- Mündliche Berichterstattung durch Sachverständige der Tiefbauverwaltung und der Polizei -
(Drucksache Nr.: 14164-09)

3.2 Verwendung des Förderbetrages der BV-Hombruch für das Ergänzungsangebot des Vereins "contact e.V" für den Psychologischen Beratungsdienst in Hombruch
(siehe Beschluss zu TOP 3.2 der 30. Sitzung vom 27.11.2007)
- Mündliche Berichterstattung durch den Vorsitzenden des Fördervereins "contact e.V." -
(Drucksache Nr.: 10460-07-E1)





4. Anregungen und Beschwerden (Eingaben)

4.1 Aufstellung eines Briefkastens in Dortmund-Kirchhörde
- Einwohnereingabe vom 12.01.2009 -
(Drucksache Nr.: 14202-09)

4.2 Verlagerung der Klöcknerstraße in Dortmund-Kirchhörde in die Stufe 2 des Winterdienstes des Straßenverzeichnisses der Satzung über die Straßenreinigung der Stadt Dortmund
- Einwohnereingabe vom 09.02.2009 -
(Drucksache Nr.: 14182-09)

4.3 Perspektive des Pastorenwäldchens in Dortmund-Kirchhörde
- Einwohnereingabe vom 10.02.2009 -
(Drucksache Nr.: 14183-09)

4.4 Verkehrssituation auf der Gotthelfstraße u.a. durch abgestellte Lastkraftwagen, Wohnwagen und Anhänger
- Einwohnereingabe vom 20.02.2009 -
(Drucksache Nr.: 14224-09)


4.5 Erschließungsanlage Pinienweg/Zypressenweg, hier: Mehrfamilienanlage Zypressenweg
- Einwohnereingabe vom 23.02.2009 -
(Drucksache Nr.: 14228-09)

4.6 "Talentiade -Talentsichtung im Schülerbereich" in Dortmund-Hombruch
- Förderantrag des TuS Westfalia Hombruch 1891e.V. vom 18.02.2009 -
(Drucksache Nr.: 14213-09)

4.7 Spielgerät für den Schulhof der Eichlinghofer-Grundschule.
- Eingabe vom 12.11.2008 -
(siehe TOP 4.2 der 40. Sitzung vom 27.01.2009, geschoben)
(Drucksache Nr.: 13643-08)

4.8 Spielgerät für den Schulhof der Brüder-Grimm-Grundschule.
- Eingabe vom 21.11.2008 -
(siehe TOP 4.1 der 40. Sitzung vom 27.01.2009, geschoben)
(Drucksache Nr.: 13642-08)

4.9 Gesamtliste der Bedarfe der Schulen des Stadtbezirks an Spielgeräten für die Pausenhöfe
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 4.1 der 38. Sitzung am 28.10.2008)
- Antwortschreiben von 7/Dez vom 15.01.2009 -
(Drucksache Nr.: 14198-09)

4.10 Förderung neuer Betreuungsräume an der Brüder-Grimm-Grundschule
- Antrag des Vereins der Freunde und Förderer der Brüder-Grimm-Grundschule e.V. vom 28.01.2009 -
(Drucksache Nr.: 14197-09)

5. Finanzen und Liegenschaften - unbesetzt




6. Bürgerdienste und Öffentliche Ordnung

6.1 Ergebnisse des Pilotprojektes Hörde
- Vorlage der Bürgerdienste vom 24.02.2009 -
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 14209-09)

6.2 Hombrucher Marktplatzfest vom 21.05. - 24.05.2009
hier: Sondernutzung an öffentlicher Wegefläche
- Mitteilung des Tiefbauamtes vom 12.01.2009 -
- Mitteilung des Ordnungsamtes vom 24.02.2009 -
(Drucksache Nr.: 14215-09)


6.3 Hombrucher Straßenfest vom 03.09.-06.09.2009
hier: Sondernutzung an öffentlicher Wegefläche
- Mitteilung des Tiefbauamtes vom 12.01.2009 -
- Mitteilung des Ordnungsamtes vom 24.02.2009 -
(Drucksache Nr.: 14216-09)

7. Schulen - unbesetzt

8. Kultur, Sport und Freizeit

8.1 Errichtung eines Außengeheges für die Kleinkatzenanlage auf dem Grundstück Mergelteichstraße 80 in Dortmund-Hacheney (Zoo Dortmund)
(61/5-3-038623)
- Vorhaben nach § 35 Abs. 1 Nr. 4 Baugesetzbuch (BauGB) -
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14089-09)
- Vorlage des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes vom 12.02.2009 -

9. Kinder und Jugend - unbesetzt

10. Soziales, Familie und Gesundheit - unbesetzt

11. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen

11.1 Bauleitplanung; Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Hom 295 – Einkaufszentrum Kirchhörder Straße –, 26. Änderung des Flächennutzungsplanes und Änderung des Landschaftsplanes Dortmund - Süd
hier: Einleitungsbeschluss und Beschluss zur frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung
-Vorlage des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes vom 08.01.2009-
(siehe TOP 11.10 der 40. Sitzung vom 27.01.2009, geschoben)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13745-09)

11.2 Errichtung eines Mehrfamilienwohnhauses mit Stellplatzanlage auf dem Grundstück Zypressenweg 2 und 4 in Dortmund-Lücklemberg
(61/5-3-038727)
- Vorhaben nach § 30 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) unter Zulassung von Befreiungen gem. § 31 Abs. 2 BauGB -
- Vorlage des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes vom 23.02.2009 -
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14141-09)

11.3 Vorbescheid für die Errichtung von Reihenwohnhäusern auf dem Grundstück Stockumer Straße in Dortmund-Eichlinghofen (Gemarkung Eichlinghofen, Flur 11, Flurstück 533)
(61/5-3-038909)
- Vorhaben nach § 30 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) unter Zulassung von Befreiungen gem. § 31 Abs. 2 BauGB -
- Vorlage des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes vom 23.02.2009 -
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14203-09)

11.4 Hochwasservorsorge und -bewältigung in Dortmund
Umsetzung der Empfehlung des Gutachters Dr. Grünewald
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13944-09)
- Vorlage des Tiefbauamtes vom 02.02.2009 -

Die Unterlagen befinden sich zur Einsicht in der Geschäftsstelle der Bezirksvertretung,
s. Vorlage, Seite 3, "Sonstiges"

11.5 Erschließungsanlage "Verlängerung der Wilhelm-Dresing-Straße"
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 14085-09)
- Vorlage des Tiefbauamtes vom 12.02.2009 -

11.6 Planfeststellungsverfahren 'Emscher - Ökologische Verbesserung von km 57,73 (Kläranlage DO-Deusen) bis km 66,11 (Westfalenpark) in Dortmund'
- Vorlage des Umweltamtes vom 15.01.2009 -
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13764-09)

11.7 Realisierung von Maßnahmen der Landschaftsplanung; IV. Quartalsbericht 2008
- Vorlage des Umweltamtes vom 11.02.2009 -
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 14025-09)

11.8 Kommunales Wohnkonzept Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 14072-09)
- Vorlage des Amtes für Wohnungswesen vom 13.02.2009 -

11.9 Aufstellung von sechzehn Postdienstleistungsautomaten auf dem Dortmunder Stadtgebiet
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 11.2 der 29. Sitzung vom 23.10.2007 und zur Anfrage der Geschäftsführung der Bezirksvertretung Hombruch vom 24.11.2008)
- Antwortschreiben von 6/Dez vom 14.01.2009 -
(Drucksache Nr.: 09995-07-E3)

12. Mitteilungen

12.1 Widmung von Straßen: Corvarastraße
- Mitteilung des Tiefbauamtes vom 26.01.2009 -
(Drucksache Nr.: 14169-09)

12.2 Umbenennung "Baroper Kirchweg" in Dortmund-Hombruch/Barop
- Mitteilung des Tiefbauamtes vom 26.01.2009 -
(Drucksache Nr.: 14171-09)

12.3 Feststellung von Baumschäden.
hier: Baumfällantrage der Friedhöfe Dortmund von Januar 2009
- 1 Birke, Kruckeler Straße (Feld 5)
Triebspitzendürren, starke Rindennekrosen - Baum fällen
- 1 Birke, Kruckeler Straße (Feld 6)
Triebspitzendürre, großer Stammkrebs - Baum fällen
- 1 Birke, Kruckeler Straße (Feld 9)
Triebspitzendürre, Rindenbild schlecht - Baum fällen

Die Unterlagen befinden sich zur Einsicht in der Geschäftsstelle der Bezirksvertretung.
(Drucksache Nr.: 14081-09)

12.4 Feststellung von Baumschäden.
hier: Baumfällanträge des Tiefbauamtes von Februar 2009:
- 2 deutsche Eschen, Groedeler Straße (hinter Haus Nr. 9 und 11, Baum 11 und 12)
Morschungen, Faulstellen, Triebspitzendürre - Baum fällen
- 1 deutsche Eberesche, Hinter Holtein
Morschungen, Faulstellen - Baum fällen

Die Unterlagen befinden sich zur Einsicht in der Geschäftsstelle der Bezirksvertretung.
(Drucksache Nr.: 14082-09)

13. Anträge und Anfragen

13.1 Überprüfung der Standsicherheit eines Baumes auf städtischem Gelände im Bereich der Straße "Amtsberg" und "Baroper Bahnhofstraße"
- Antrag der CDU-Fraktion vom 14.02.2009 -
(Drucksache Nr.: 14142-09)

13.2 Reinigung der Fußwegeverbindung der Straße "Amtsberg" zwischen Baroper Bahnhofstraße und Am Spörkel
- Antrag der CDU-Fraktion vom 14.02.2009 -
(Drucksache Nr.: 14143-09)

13.3 Verkehrssituation auf der Straße "Am Spörkel" zwischen Einmündung Menglinghauser Straße und Bramkampsweg
- Antrag der CDU-Fraktion vom 14.02.2009 -
(Drucksache Nr.: 14144-09)

13.4 Überwachung der Parkzone für Pkw auf der Stockumer Straße.
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 13.1 der 35. Sitzung vom 10.06.2008 zur Anfrage der CDU-Fraktion vom 20.05.2008)
- Antwortschreiben von 6/Dez vom 06.02.2009 -
(Drucksache Nr.: 12095-08-E3)

13.5 Ausstattung der Ostenberg-Grundschule mit zusätzlichen Spielgeräten
(siehe Unterlagen und Beschlüsse zu TOP 13.1 der 34. Sitzung vom 06.05.2008 zum CDU-Antrag vom 16.04.2008 und zum geschobenen TOP 13.3 der 39. Sitzung vom 25.11.2008)
(Drucksache Nr.: 11728-08-E1)

13.6 Gehwegsicherung an der Hagener Straße im Bereich Weiße Taube.
(siehe Unterlagen und Beschlüsse zu TOP 13.6 und 13.8 der 37. Sitzung vom 23.09.2008 zu den Dringlichkeitsanträgen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion)
- Antwortschreiben von 6/Dez vom 02.02.2009 –
(Drucksache Nr.: 12887-08-E1)

1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Herr Grotjahn einstimmig benannt.



zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Bezirksbürgermeister, Herr Steinmann, weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.



zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung
Der Bezirksbürgermeister, Herr Steinmann, schlägt vor, die Tagesordnung zu ergänzen, Tagesordnungspunkte vorzuziehen und Tagesordnungspunkte gemeinsam zu behandeln:

1. Ergänzung der Tagesordnung
· TOP 4.10
„Förderung neuer Betreuungsräume an der Brüder-Grimm Grundschule.
Hier: Auflistung der Gesamtkosten für die Schaffung neuer Betreuungsräume.
- Mail von Herrn Schlendermann, Vorsitzender der Fördervereins der Brüder-Grimm-Grundschule vom 05.03.2009 -

2. Gemeinsame Behandlung von Tagesordnungspunkten
· Die Förderanträge der Schulen und der Antrag der CDU-Fraktion bezüglich der Ausstattung der Schulhöfe mit Spielgeräten unter den Tagesordnungspunkten 4.7, 4.8, 13.5 und 4.9 wird gemeinsam unter TOP 4.9 „Gesamtliste der Bedarfe der Schulen des Stadtbezirks an Spielgeräten für die Pausenhöfe.“ behandelt.

· Die Tagesordnungspunkte 4.4 „Verkehrssituation auf der Gotthelfstraße durch parkende Lastkraftwagen und Anhänger“ und das Antwortschreiben von Herrn Stadtdirektor Sierau zum CDU-Antrag bezüglich der Überwachung der Parkzone auf der Stockumer Straße aufgrund von Lkw´s unter 13.4 wird gemeinsam unter TOP 4.4 behandelt.

3. Vorziehen von Tagesordnungspunkten
Da bei den anwesenden Zuhörerinnen und Zuhörern ein großes Interesse bezgl. der Entscheidungen der Bezirksvertretung Hombruch zu folgenden Tagesordnungspunkten besteht, werden diese Tagesordnungspunkte direkt nach der Einwohnerfragestunde behandelt.
Das sind:
· 11.1 „Bauleitplanung; Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Hom 295 – Einkaufszentrum Kirchhörder Str.“
· 4.5 und 11.2 „Errichtung eines Mehrfamilienwohnhauses auf dem Grundstück Zypressenweg 2 und 4 in Dortmund-Lücklemberg“ und
· 11.3 „Vorbescheid für die Errichtung von Reihenwohnhäusern auf dem Grundstück Stockumer Straße in Dortmund-Eichlinghofen“


4. Zur mündlichen Berichterstattung

zum TOP 3.1
„Erfahrungswerte seit Öffnung der Einbahnstraßen für den Radverkehr im Stadtbezirk Hombruch“ werden Herr Feuser und Herr Hartmann vom städtischen Tiefbauamt und Herr Lente vom Polizeipräsidium Dortmund berichten.
zum TOP 3.2
„Verwendung des Förderbetrages der BV-Hombruch für das Ergänzungsangebot der Vereins „contact e.V.“ für den Psychologischen Beratungsdienst in Hombruch“ wird der Vorsitzende des Vereins, Herr Metge, berichten.

Zu den Tagesordnungspunkten
· 11.2 „Errichtung eines Mehrfamilienwohnhauses auf dem Grundstück Zypressenweg 2 und 4 in Dortmund-Lücklemberg“ und
· 11.3 „Vorbescheid für die Errichtung von Reihenwohnhäusern auf dem Grundstück Stockumer Straße in Dortmund-Eichlinghofen“

wird Frau Sibbe-Kozlowski vom Stadtplanungs- und Bauordnungsamt berichten.

Unter Einbeziehung der oben aufgeführten Punkte 1 -4 wird die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung einstimmig gebilligt.

zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 40. Sitzung der Bezirksvertretung Hombruch am 27.01.2009

Die Niederschrift über die 40. Sitzung der Bezirksvertretung Hombruch vom 27.01.2009 wird einstimmig genehmigt.




2. Einwohnerfragestunde (jeweils maximal 30 Minuten - gegen 14:30 Uhr und 16:30 Uhr)

zu TOP 2.1
Einwohnerfragestunde: Signalanlage an der Fußgängerquerung über die Zillestraße in Höhe der Straße "Am Hombruchsfeld"
(Drucksache Nr.: 14527-09-E1)

Ein Einwohner äußert stellvertretend für Seniorinnen und Senioren folgende Bitte:

Zur Zeit betrage die Dauer der Grünphase der Signalanlage an der Fußgängerquerung über die „Zillestraße“ in Höhe der Straße „Am Hombruchsfeld“ rund neun Sekunden. Dies sei für ältere Menschen, die einen Rollator zur Fortbewegung benötigen und Schulkinder zu kurz, um die Straße sicher queren zu können.
Er bittet die Bezirksvertretung Hombruch, diese Anregung aufzunehmen und prüfen zu lassen, ob die Grünphase der Fußgängerquerung über die „Zillestraße“ in Höhe der Straße „Am Hombruchsfeld“ verlängert werden kann.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Hombruch ist sich einig, seitens der Verwaltung prüfen zu lassen, ob der Bitte des Einwohners entsprochen werden kann.


zu TOP 2.2
Einwohnerfragestunde: Errichtung eines Mehrfamilienhauses auf dem Grundstück Zypressenweg 2 und 4 in Dortmund-Lücklemberg
(Drucksache Nr.: 14527-09-E2)

Ein Einwohner bezieht sich auf die Tagesordnungspunkte 4.5 und 11.2 der Sitzung zur Thematik „Errichtung eines Mehrfamilienhauses mit Stellplatzanlage auf dem Grundstück Zypressenweg 2 und 4 in Dortmund Lücklemberg“.

Er weist darauf hin, dass er für Anwohner/-innen des Wohngebietes rund um den Zypressen- und Pinienweg spreche. Er liest anschließend folgenden Fragenkatalog vor, den er an den Bezirksbürgermeister aushändigt.

Fragenkatalog zur Bezirksvertretungsversammlung am 10. März 2009

Die Zustimmung zum Antrag richtet sich nach der Zulässigkeit der Befreiung, die sich ihrerseits nach § 31 BauGB richtet.

Befreiung nach § 31 II BauGB ist zulässig, wenn die Grundzüge der Planungen nicht berührt werden und ...

· Gründe des Wohls der Allgemeinheit die Befreiung erfordern oder
· die Abweichung städtebaulich vertretbar ist oder
· die Durchführung des Bebauungsplanes zu einer offenbar nicht beabsichtigten Härte führen würde und
· wenn die Abweichung auch unter Würdigung der nachbarlichen Interessen mit den öffentlichen Belangen vereinbar ist.

1. Was sind die Gründe für die Abweichung von dem für das gesamte Baugebiet zwingend vorgeschriebenen Stellplatzschlüssel von 1 zu 2?
2. Welche Gründe des Allgemeinwohls liegen vor, die ein Abweichen von den Interessen der Nachbarschaft erfordern?
3. Was stellen vorliegend „öffentliche Belange“ dar, die ein Abweichen vom im gesamten Baugebiet zwingend vorliegenden Stellplatzschlüssel 1 zu 2 erforderlich machen sollen? Geht es hier vorrangig nicht vielmehr um Interessen der Vermarktung, also monetäre Interessen eines mittlerweile Insolventen Erschließungsträgers, der sich ganz offensichtlich verspekuliert hat und nunmehr seine Interessen auf dem Rücken der Anwohner austrägt? Welche Rolle spielt hierbei die öffentlichen Hand, die den städtebaulichen Vertrag und den Erschließungsvertrag zusammen mit dem Erschließungsträger gezeichnet hat? Entwickeln diese Verträge nicht mittelbar Schutzwirkung zugunsten der gutgläubigen Käufer der Grundstücke deren Vertrauen auf die plangerechte Umsetzung des Vorhabens schützenswerter ist als die wirtschaftlichen Interessen des Erschließungsträgers?
4. Lassen sich die zahlreichen noch unverkauften Grundstücke besser vermarkten, wenn die Parkplatzsituation angespannt ist oder werden alle zukünftigen Bauherren auch einen Stellplatzschlüssel von 1 zu 1 beanspruchen können? Art 3 GG, Gleichbehandlung?
5. Ist die angestellte Berechnung der Stellplatzflächen auf 1 zu 1 durch die Berechnung Häuser im Wohngebiet = 160 qm = 2 Stellplätze, d. h. Wohnungen = 80 qm = 1 Stellplatz , sachgerecht? Auch in 80 qm Wohnungen sind durchaus Parteien mit zwei oder drei KfZ anzutreffen.
6. Wird der Stellplatzschlüssel 1 zu 1, der schon jetzt im Baugebiet herrschenden angespannten Parkplatzsituation gerecht?
7. Stellt es eine für den Erschließungsträger nicht beabsichtigte Härte dar, wenn auf der Durchführung des Bebauungsplanes bestanden wird? Eine finanzielle Schieflage stellt einen selbst zu vertretenden Umstand dar!
8. Warum wird das Vorhaben nicht mit einer Tiefgarage erschlossen, wie ursprünglich vorgesehen?
9. Wie will die öffentliche Hand oder der Erschließungsträger der Tatsache gerecht werden, dass auch Mitarbeiter/innen der anliegenden Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und der Pflegedienstes schon jetzt Parkflächen im Baugebiet nutzen?
10. Wie will die öffentliche Hand oder der Erschließungsträger dem Umstand begegnen, dass Pkw von Fahrgemeinschaften im Wohngebiet abgestellt werden?
11. Stellt eine Bushaltestelle vor dem Bauvorhaben einen ausreichenden Grund dar, den Stellplatzschlüssel zu ändern? Ergibt sich hieraus ein geändertes Nutzungsprofil von Pkw, d. h. nutze ich den Pkw oder fahre ich mit dem Bus?
12. Wie will man dem Umstand gerecht werden, dass Anwohner Besucher haben und dass das Verhaltensprofil der Menschen stark zum „Drittwagen“ hin tendiert?
13. Wie will die öffentliche Hand ein gefahrloses Ab- und Einbiegen aus dem Pinienweg und Zypressenweg auf die Kirchhörder Straße sicherstellen, wenn schon jetzt ein gefahrloses Ab- und Einbiegen kaum möglich ist, da die Sperrflächen auf der Kirchhörder Straße permanent als Parkplatz missbraucht werden? Wie wird die Situation sein, wenn das EKZ gebaut werden sollte?
14. Ist bekannt, dass die Einfahrt aus dem Zypressenweg nach rechts auf die Kirchhörder Straße nur halbwegs sicher erfolgen kann, wenn man die anliegende Bushaltestelle als „Beschleunigungsspur“ nutzt?


15. Wie sollen die erdachten Parkplätze für die Mehrfamilienanlage angelegt werden? Die Zeichnung der Beschlussvorlage erweckt den Eindruck, dass hierfür genügend Platz von der Kirchhörder Straße gegeben ist. Dies ist bei genauer Betrachtung nicht der Fall, da die Lage des geplanten Hauses nicht vergleichbar ist mit dem gewerblich genutzten Haus vor der Einfahrt Zypressenweg, mit der die städtebaulich Vertretbarkeit fälschlicherweise begründet werden soll.
16. Wann erfolgt der Ausbau der Straßen, der Beleuchtung, der Beschilderung zum Baugebiet? Wann erfolgt die Erstellung der Ampelanlage Pinienweg? Die Stadt erwägt, dem Erschließungsträger auch hier zu Lasten der Bürger und entgegen dem Erschließungsvertrag einen Aufschub bis Ende 2010 zu gewähren.
17. Wie sieht die öffentliche Hand die zivilrechtliche Haftungsfrage für Unfälle im Zeitraum bis zur Erschließung? Können die Anwohner mit einer Haftungsfreistellung durch die Stadt rechnen, da der Ausbau eigentlich schon im letzten Jahr hätte erfolgen müssen? Wem soll die Verzögerung haftungsrechtlich zugerechnet werden? Der Stadt oder den Anwohnern, die keinen Einfluss auf die Verkehrssicherungspflichten haben.
18. Welche Widmung der Straßen ist geplant? Spielstraßen? Hiervon hängt die Zahl der zur Verfügung gestellten zusätzlichen Parkplätze ab.
19. Wie sieht die Nutzung des Wohnhauses aus? Altenwohnungen/Studentenwohnungen, die u. U. einen anderen Stellplatzschlüssel rechtfertigen?
20. Welche Parkplätze werden für die 8 Doppelhäuser an der Kirchhörder Straße zu Verfügung gestellt? Verhältnis 1 zu 2 oder auch 1 zu 1? Hierdurch erfolgt eine weitere Verschärfung der Situation.

Antwort:
Der Bezirksbürgermeister, Herr Steinmann, verweist auf die Behandlung der Thematik unter TOP 11.2 der Sitzung.


zu TOP 2.3
Einwohnerfragestunde: Bauleitplanung: Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Hom 295 - Einkaufszentrum Kirchhörder Straße. 26. Änderung des Flächennutzungsplanes und Änderung des Landschaftsplanes Dortmund-Süd (siehe TOP 11.1 der Sitzung)
(Drucksache Nr.: 14527-09-E3)

Ein Einwohner bezieht sich auf TOP 11.1 der Sitzung „Bauleitplanung; Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Hom 295 – Einkaufszentrum Kirchhörder Straße -, 26. Änderung des Flächennutzungsplanes und Änderung des Landschaftsplanes Dortmund-Süd“.

Er weist darauf hin, dass er für eine große Gruppe von Menschen spreche, die für den Bau eines Einkaufszentrums an dem vorgesehenen Standort in Lücklemberg seien. Er überreicht der Bezirksvertretung eine Liste mit 865 Unterschriften.


zu TOP 2.4
Einwohnerfragestunde: Bauleitplanung: Aufstellen des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Hom 295 - Einkaufszentrum Kirchhörder Straße. 26. Änderung des Flächennutzungsplanes und Änderung des Landschaftsplanes Dortmund-Süd (siehe TOP 11.1 der Sitzung)
(Drucksache Nr.: 14527-09-E4)

Ein Einwohner bezieht sich auf TOP 11.1 der Sitzung „Bauleitplanung; Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Hom 295 – Einkaufszentrum Kirchhörder Straße -, 26. Änderung des Flächennutzungsplanes und Änderung des Landschaftsplanes Dortmund-Süd“.

Er weist darauf hin, dass er für die Schutzgemeinschaft Lücklemberg spreche, die gegen den Bau eines großen Einkaufszentrums an dem vorgesehenen Standort in Lücklemberg sei. Er überreicht der Bezirksvertretung eine Liste mit 759 Unterschriften.

Die Lebensmittelversorgung sei in DO-Lücklemberg ausreichend, da es acht Märkte im Umkreis von 1,5 Kilometern gebe und sich in der Nähe des geplanten Standortes ein Lebensmittelcafé mit Bäckerei und Fleischerei sowie anderen Produkten des täglichen Bedarfs angesiedelt habe. Dieses große Einkaufszentrum sei verkehrstechnisch und ökologisch nicht vertretbar. Märkte dieser Größenordnung würden nicht der Nahversorgung dienen und gehören nicht in ein Wohngebiet.

Außerdem sei das Gelände ein Feuchtgebiet. Die durch die großflächige Versiegelung entstehenden Abwasser und Oberflächenwasser können von der Kanalisation laut Tiefbauamt nicht aufgenommen werden. Eine Versickerung auf dem Gelände sei nicht möglich. Schon heute stünde das Wasser bei längeren Regenfällen auf dem Gelände.

Er bittet die Bezirksvertretung Hombruch, die Änderung des Flächennutzungsplanes abzulehnen.

Antwort:
Herr Bezirksbürgermeister Steinmann verweist auf die Behandlung der Thematik unter TOP 11.1 der Sitzung.

3. Berichterstattung

zu TOP 3.1
Erfahrungswerte seit Öffnung der Einbahnstraßen für den Radverkehr im Stadtbezirk Hombruch
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 11.8 der 40. Sitzung vom 27.01.2009)
- Mündliche Berichterstattung durch Sachverständige der Tiefbauverwaltung und der Polizei -
(Drucksache Nr.: 14164-09)

Herr Bezirksbürgermeister Steinmann begrüßt Herrn Feuser und Herrn Hartmann vom städtischen Tiefbauamt sowie Herrn Lente vom Polizeipräsidium Dortmund und bittet sie, die Entwicklung seit „Öffnung der Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung“ darzulegen.

Herr Feuser informiert, dass inzwischen 30 % der Einbahnstraßen in Dortmund für den Radverkehr in Gegenrichtung geöffnet worden seien. Bei weiteren Straßen werde die Machbarkeit geprüft. Ein Unfallanstieg sei bisher nicht zu verzeichnen. Die wenigen Unfälle, bei denen Radfahrer/-innen beteiligt gewesen seien, seien nicht unbedingt auf die Öffnung der Einbahnstraßen für Radfahrer/-innen in Gegenrichtung zurückzuführen. Dies wird von Herrn Hartmann und Herrn Lente bestätigt.

Um eine Einbahnstraße für den Radverkehr in Gegenrichtung öffnen zu können müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:

· Die Fahrbahnen müssen eine Mindestbreite von 3,00 m aufweisen, wenn Ausweichstellen vorhanden sind, ansonsten ist eine Breite von 3,50 m einzuhalten.
· Es muss sich um eine Tempo-30-Zone handeln
· Die Straßenverhältnisse müssen übersichtlich sein

In der ausführlichen Diskussion wird deutlich, dass der Wunsch der BV, sämtliche Radwege mit roter Pflasterung zu unterlegen, aus Kostengründen nicht realisiert werden kann. Dies sei nach der Straßenverkehrsordnung auch nicht erforderlich. Ein Schild zu Beginn der Einbahnstraße reiche aus. Die jetzigen Markierungen auf der Straße seien Hilfslinien und keine Radwege.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Ausführungen zur Kenntnis und bittet die Vertreter der städtischen Tiefbauverwaltung um Prüfung, ob die Zuwegung zur Bushaltestelle an der Ecke Schneiderstraße/Hellerstraße in Höhe der Feuerwache für den Radverkehr geöffnet werden kann.

Herr Lente wird gebeten, der Bezirksvertretung Hombruch die Unfallstatistik bezgl. der Unfälle mit Radfahrerbeteiligung für den Stadtbezirk Hombruch zu übermitteln.


Herr Bezirksbürgermeister Steinmann bedankt sich bei den Sachverständigen.





zu TOP 3.2
Verwendung des Förderbetrages der BV-Hombruch für das Ergänzungsangebot des Vereins "contact e.V" für den Psychologischen Beratungsdienst in Hombruch
(siehe Beschluss zu TOP 3.2 der 30. Sitzung vom 27.11.2007)
- Mündliche Berichterstattung durch den Vorsitzenden des Fördervereins "contact e.V." -
(Drucksache Nr.: 10460-07-E1)

Herr Bezirksbürgermeister Steinmann begrüßt Herrn Metge, den Vorsitzenden des Fördervereins „contact e. V.“ für den Psychologischen Beratungsdienst in Hombruch, und bittet ihn, über die Verwendung des Förderbetrages von 10.000 Euro zu berichten
(s. Beschluss zu TOP 3.1 der 30 Sitzung der BV-Hombruch vom 27.11.2007).

Herr Metge informiert, dass die Mittel der BV für das Ergänzungsangebot des Förderkreises contact e. V. der Jahre 2008/ 2009 verwendet wurde/werde. Danach stellt er dem Gremium die Projekte ausführlich vor:

Projekte im Jahre 2008:
· „SpürSinn“-Elementar- und Individualförderung
Heilpädagogische Integrationsförderung von Grundschulkindern, Einzel- und Geschwisterbetreuungen, speziell aus Zuwanderungsfamilien und Elternberatungen und Kontakte zu Schulen und Jugendhilfedienst Hombruch.
Januar – Dezember 2008 rund 3.500 Euro

· „Grips“-Lernförderung
Motivationsaufbau, Lerntipps und Konzentrationsübungen für Kinder mit Schulschwierigkeiten, Einzel und Gruppenförderungen.
März – September 2008 rund 1.000 Euro

· „extraklasse“ – Lernspiel-Mix
Gruppe für schulmüde Teens,
Gruppenförderung und Kontakt zur „Arbeitsstelle für Spielforschung und Freizeitberatung“
September – Dezember 2008
rund 500 Euro

Die oben aufgeführten Projekte werden voraussichtlich im Jahre 2009 fortgeführt.

In der ausführlichen Diskussion können die Fragen des Gremiums beantwortet werden. Anschließend bedankt sich Herr Bezirksbürgermeister Steinmann für die Arbeit des Fördervereins. Er hofft, dass der Förderverein die städtische „Psychologische Beratungsstelle in Hombruch“ durch die finanzielle Unterstützung der Bezirksvertretung Hombruch weiter unbürokratisch unterstützen und vielen Kindern helfen kann.







4. Anregungen und Beschwerden (Eingaben)

zu TOP 4.1
Aufstellung eines Briefkastens in Dortmund-Kirchhörde
- Einwohnereingabe vom 12.01.2009 -
(Drucksache Nr.: 14202-09)

Nach kurzer Diskussion fasst die Bezirksvertretung Hombruch einstimmig den Beschluss, die Initiative des Einwohners zu unterstützen. Die Deutsche Post A.G. wird gebeten, einen Briefkasten an der Kreuzung Hagener Str./Kirchhörder Berg aufzustellen.


zu TOP 4.2
Verlagerung der Klöcknerstraße in Dortmund-Kirchhörde in die Stufe 2 des Winterdienstes des Straßenverzeichnisses der Satzung über die Straßenreinigung der Stadt Dortmund
- Einwohnereingabe vom 09.02.2009 -
(Drucksache Nr.: 14182-09)

Die Bezirksvertretung fasst einstimmig folgenden Beschluss: Die Verwaltung wird gebeten, die Eingabe zu prüfen.


zu TOP 4.3
Perspektive des Pastorenwäldchens in Dortmund-Kirchhörde
- Einwohnereingabe vom 10.02.2009 -
(Drucksache Nr.: 14183-09)

Die Bezirksvertretung fasst einstimmig folgenden Beschluss: Die Verwaltung wird gebeten, die Eingabe zu prüfen.


zu TOP 4.4
Verkehrssituation auf der Gotthelfstraße u.a. durch abgestellte Lastkraftwagen, Wohnwagen und Anhänger
- Einwohnereingabe vom 20.02.2009 -
(Drucksache Nr.: 14224-09)
Auf die Ausführungen zu den Tagesordnungspunkten 1. 3 wird hingewiesen. Die Tagesordnungspunkte 4.4 und 13.4 werden gemeinsam unter TOP 4.4 behandelt.

Die Bezirksvertretung Hombruch fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Beschluss:

Die Eingabe vom 20.02.09 und die Mitteilung von Herrn Stadtdirektor Sierau vom 06.02.09 zur Anfrage der CDU-Fraktion vom 10.06.08 werden zur Kenntnis genommen. Die Verwaltung wird gebeten, das Parken von Wohnmobilen, Lastwagen, etc. beidseitig auf der gesamten Gotthelfstraße durch eine entsprechende Beschilderung zu unterbinden.

zu TOP 4.5
Erschließungsanlage Pinienweg/Zypressenweg, hier: Mehrfamilienanlage Zypressenweg
- Einwohnereingabe vom 23.02.2009 -
(Drucksache Nr.: 14228-09)

Auf die Ausführungen zu den Tagesordnungspunkten 1. 3 und 2.1 - 2.3 der Einwohnerfragestunde wird hingewiesen. Die Tagesordnungspunkt 4.5 und 11.2 werden gemeinsam unter TOP 11.2 behandelt.

zu TOP 4.6
"Talentiade -Talentsichtung im Schülerbereich" in Dortmund-Hombruch
- Förderantrag des TuS Westfalia Hombruch 1891e.V. vom 18.02.2009 -
(Drucksache Nr.: 14213-09)

In der kontrovers geführten Diskussion stellt die CDU-Fraktion den Antrag, dem Verein eine Fördersumme für die „Talentiade“ in Höhe von 500 Euro zu bewilligen.

Nach Ansicht der SPD-Fraktion und die Fraktion Bündnis90/Die Grünen sei eine Förderung von Sportvereinen durch die BV im Rahmen ihrer eigenen Richtlinien nicht vorgesehen. Es handele sich auch nicht um Ereignis von besonderer Bedeutung für den Stadtbezirk, um davon abweichen zu können. Die SPD-Fraktion und die Fraktion Bündnis90/Die Grünen lehnen deshalb eine Förderung ab.

Beschluss:

Der oben aufgeführte Antrag der CDU-Fraktion wird mit 9 Nein-Stimmen (6 x SPD,
3 x Bündnis90/Die Grünen), 9 Ja-Stimmen (7 x CDU, FDP) und 1 Enthaltung (SPD) abgelehnt.


zu TOP 4.7
Spielgerät für den Schulhof der Eichlinghofer-Grundschule.
- Eingabe vom 12.11.2008 -
(siehe TOP 4.2 der 40. Sitzung vom 27.01.2009, geschoben)
(Drucksache Nr.: 13643-08)

Auf die Ausführungen zu TOP 1.3. der Sitzung wird verwiesen. Der TOP 4.7 wird gemeinsam mit den Tagesordnungspunkten 4.8, 4,9 und 13.5 unter TOP 4.9 „Gesamtliste der Bedarfe der Schulen des Stadtbezirkes an Spielgeräten für die Pausenhöfe“ behandelt.

zu TOP 4.8
Spielgerät für den Schulhof der Brüder-Grimm-Grundschule.
- Eingabe vom 21.11.2008 -
(siehe TOP 4.1 der 40. Sitzung vom 27.01.2009, geschoben)
(Drucksache Nr.: 13642-08)

Auf die Ausführungen zu TOP 1.3. der Sitzung wird verwiesen. Der TOP 4.7 wird gemeinsam mit den Tagesordnungspunkten 4.8, 4,9 und 13.5 unter TOP 4.9 „Gesamtliste der Bedarfe der Schulen des Stadtbezirkes an Spielgeräten für die Pausenhöfe“ behandelt.

zu TOP 4.9
Gesamtliste der Bedarfe der Schulen des Stadtbezirks an Spielgeräten für die Pausenhöfe
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 4.1 der 38. Sitzung am 28.10.2008)
- Antwortschreiben von 7/Dez vom 15.01.2009 -
(Drucksache Nr.: 14198-09)

Auf die Ausführungen zu TOP 1.3. der Sitzung wird verwiesen. Der TOP 4.9 „Gesamtliste der Bedarfe der Schulen des Stadtbezirkes an Spielgeräten für die Pausenhöfe“ wird gemeinsam mit den Tagesordnungspunkten 4.7, 4.8, 4,9 und 13.5 behandelt.

In der Diskussion stellt die Fraktion Bündnis90/Die Grünen folgenden Antrag, der seitens der Bezirksvertretung Hombruch einstimmig beschlossen wird:

Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen:
Der Schulverwaltung wird eine Fördersumme von 40.000 Euro aus dem investiven Ansatz der Bezirksvertretung Hombruch aus dem Haushaltsjahr 2009 für die Ausstattung der Pausenhöfe der Grundschulen des Stadtbezirkes Hombruch zur Verfügung gestellt.

Die Verwaltung wird gebeten, für die Fördersumme möglichst schnell eine Liste nach der Dringlichkeit der Bedarfe der einzelnen Grundschulen gestaffelt aufzustellen. Diese Liste soll der BV-Hombruch zur Entscheidung vorgelegt werden.

zu TOP 4.10
Förderung neuer Betreuungsräume an der Brüder-Grimm-Grundschule
- Antrag des Vereins der Freunde und Förderer der Brüder-Grimm-Grundschule e.V. vom 28.01.2009 -
(Drucksache Nr.: 14197-09)

In der kontrovers geführten Diskussion macht die CDU-Fraktion deutlich, dass sie den Antrag der Brüder-Grimm-Grundschule, die Umbaumaßnahme mit einem Betrag von 8.000 Euro zu fördern, befürwortet.

Die SPD-Fraktion und die Fraktion Bündnis90/Die Grünen haben Bedenken. Ihrer Meinung nach hätte die Umbaumaßnahme im Rahmen der Offenen Ganstagschule (OGS) finanziert werden müssen. Außerdem lägen die Räumlichkeiten in einem angemieteten nicht städtischen Gebäude. Bevor der Antrag abschließend behandelt werden könne, sei eine Stellungnahme des Schulverwaltungsamtes zum Antrag des Fördervereins einzuholen.
Die beiden Fraktionen stellen folgenden Antrag, der mit 18 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung (CDU) beschlossen wird:

Antrag der SPD-Fraktion und die Fraktion Bündnis90/Die Grünen:

Die Schulverwaltung wird gebeten, zum Antrag des Fördervereins der Brüder Grimm-Schule Stellung zu nehmen und mitzuteilen, warum diese Kosten nicht im Rahmen der OGS übernommen werden.
In diesem Zusammenhang ist grundsätzlich zu klären, ob eine Übernahme der Kosten durch die Schulverwaltung oder die Bezirksvertretung überhaupt erfolgen kann.

5. Finanzen und Liegenschaften - unbesetzt

6. Bürgerdienste und Öffentliche Ordnung

zu TOP 6.1
Ergebnisse des Pilotprojektes Hörde
- Vorlage der Bürgerdienste vom 24.02.2009 -
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 14209-09)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Ergebnisse des Pilotprojektes Hörde zur Kenntnis.

Die Bürgerdienste werden bis August 2009 ein Umsetzungskonzept für die weiteren Bezirksverwaltungsstellen und für das Dienstleistungszentrum Innenstadt erarbeiten. Über die Ergebnisse werden die politischen Gremien informiert.

zu TOP 6.2
Hombrucher Marktplatzfest vom 21.05. - 24.05.2009
hier: Sondernutzung an öffentlicher Wegefläche
- Mitteilung des Tiefbauamtes vom 12.01.2009 -
- Mitteilung des Ordnungsamtes vom 24.02.2009 -
(Drucksache Nr.: 14215-09)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Mitteilung des Tiefbauamtes vom 12.01.2009 sowie die Mitteilung des Ordnungsamtes vom 24.02.2009 zur Kenntnis.


zu TOP 6.3
Hombrucher Straßenfest vom 03.09.-06.09.2009
hier: Sondernutzung an öffentlicher Wegefläche
- Mitteilung des Tiefbauamtes vom 12.01.2009 -
- Mitteilung des Ordnungsamtes vom 24.02.2009 -
(Drucksache Nr.: 14216-09)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Mitteilung des Tiefbauamtes vom 12.01.2009 sowie die Mitteilung des Ordnungsamtes vom 24.02.2009 zur Kenntnis.

7. Schulen - unbesetzt

8. Kultur, Sport und Freizeit

zu TOP 8.1
Errichtung eines Außengeheges für die Kleinkatzenanlage auf dem Grundstück Mergelteichstraße 80 in Dortmund-Hacheney (Zoo Dortmund)
(61/5-3-038623)
- Vorhaben nach § 35 Abs. 1 Nr. 4 Baugesetzbuch (BauGB) -
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14089-09)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Entscheidung der Verwaltung, eine Baugenehmigung zu erteilen, zur Kenntnis und beschließt mit 17 Ja-Stimmen die Zulassung des Vorhabens.
9. Kinder und Jugend - unbesetzt

10. Soziales, Familie und Gesundheit - unbesetzt

11. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen

zu TOP 11.1
Bauleitplanung; Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Hom 295 – Einkaufszentrum Kirchhörder Straße –, 26. Änderung des Flächennutzungsplanes und Änderung des Landschaftsplanes Dortmund - Süd
hier: Einleitungsbeschluss und Beschluss zur frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung
-Vorlage des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes vom 08.01.2009-
(siehe TOP 11.10 der 40. Sitzung vom 27.01.2009, geschoben)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 13745-09)
Auf die Ausführungen zu den Tagesordnungspunkten 1.3 und 2.3, 2.4 Einwohnerfragestunde“ wird hingewiesen.

Folgende Positionen beziehen die Fraktionen:

CDU-Fraktion:
Die CDU-Fraktion sei nicht grundsätzlich für die Errichtung eines Einkaufszentrums in Dortmund – Lücklemberg, obwohl berücksichtigt werden müsse, dass für die Grundversorgung der älter werdenden Bevölkerung fußläufig erreichbare Geschäfte wichtig seien. Dies sei im Stadtteil Lücklemberg nach dem Masterplan „Einzelhandel“ nicht gegeben.

Die in der Bürgerinformationsveranstaltung seitens der Verwaltung präsentierten Angaben zu den Verkehren seien veraltet. Für eine objektive Entscheidung sei es erforderlich, dass aktuelle Daten erhoben werden. Dies betreffe besonders die problematische Verkehrssituation. Seitens des Investors würden Gutachten erst in Auftrag gegeben, wenn überhaupt die Möglichkeit zum Bau eines Lebensmittelmarktes durch Änderung des Flächennutzungsplanes geschaffen werde. Eine Zustimmung zur Vorlage bedeute nicht, dass der Markt gebaut werde.

Die CDU-Fraktion wird deshalb die Änderung empfehlen, um objektive Daten für eine sachgerecht politische Entscheidung zu erhalten.

SPD-Fraktion:
Obwohl die Fraktion eher Bedenken habe, an diesem Standort einen Lebensmittelmarkt zu errichten, möchte sie durch die Zustimmung zur Änderung des Flächennutzungsplanes ermöglichen, dass Gutachten in Auftrag gegeben werden. Es sei dann zu untersuchen, ob überhaupt an dem vorgesehenen Standort ein Einkaufszentrum in der Größenordnung von 1000 – 1200 qm errichtet werden kann.
Erst mit diesen Daten sei eine sachgerechte Beschlussfassung des Gremiums für oder gegen den Bau eines Lebensmittelmarktes möglich

Die SPD-Fraktion werde deshalb dem Ausschuss für Umwelt Stadtgestaltung und Wohnen empfehlen, der Änderung des Flächennutzungsplanes zuzustimmen.



Fraktion Bündnis90/Die Grünen:
Die Fraktion ist nach wie vor der Auffassung, dass der wertvolle Grünzug bis zur Bundesstraße 54 mit Biotopen und verbuschten Wiesen erhalten und gepflegt werden sollte. Es bestünde keine Notwendigkeit, die Fläche für ein Bauvorhaben dieser Größenordnung zu opfern. Wenn der Flächennutzungsplan und der Landschaftsplan –Süd erst geändert seien, würde eine Bebauung über kurz oder lang erfolgen, denn Bebauungspläne können geändert werden.

Die Fraktion Bündnis90/Die Grünen wird eine Änderung nicht empfehlen.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Vorlage zur Kenntnis und empfiehlt mit 16 Ja-Stimmen und 3 Nein-Stimmen (Bündnis90/Die Grünen) dem Ausschuss für Umwelt Stadtgestaltung und Wohnen (AUSW), dem Vorschlag der Verwaltung zu folgen.



zu TOP 11.2
Errichtung eines Mehrfamilienwohnhauses mit Stellplatzanlage auf dem Grundstück Zypressenweg 2 und 4 in Dortmund-Lücklemberg
(61/5-3-038727)
- Vorhaben nach § 30 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) unter Zulassung von Befreiungen gem. § 31 Abs. 2 BauGB -
- Vorlage des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes vom 23.02.2009 -
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14141-09)

Auf die Ausführungen zu den Tagesordnungspunkten 1.3, 2.2 und 4.5 wird hingewiesen.

Herr Bezirksbürgermeister Steinmann begrüßt Frau Sibbe-Kozlowski vom Stadtplanungs- und Bauordnungsamt und bittet sie, die Baumaßnahme vorzustellen und nach Möglichkeit, die Fragen aus der Einwohnerfragestunde (s. TOP 2.2 der Sitzung) einzubeziehen.

Frau Sibbe-Kozlowski erläutert die Baumaßnahme. Es sei geplant, ein dreigeschossiges Wohnhaus zu errichten, das, bis auf den Stellplatzschlüssel und die Errichtung dieser Stellplätze außerhalb der Baugrenzen, den Festlegungen des B-Planes Hom 270 entspreche. Gegen die Abweichungen bestünden seitens des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes aus städtebaulicher Sicht aus folgenden Gründen keine Bedenken.

Änderung des Stellplatzschlüssels
Für den geänderten Stellplatzschlüssel spreche, dass im Gegensatz zum übrigen Plangebiet die zehn geplanten Wohnungen wesentlich kleiner seien als die Wohnflächen im übrigen Plangebiet mit freistehenden Gebäuden oder Doppelhaushälften auf großen Grundstücken.
Das Grundstück grenze außerdem unmittelbar an die Kirchhörder Straße mit einer Bushaltestelle. Sie sichere sowohl die Anbindung an die Dortmunder Innenstadt über die Stadtbahnhaltestelle Hacheney als auch die Anbindung an andere Stadtteile.

Errichtung der Stellplätze außerhalb der bebaubaren Fläche
Das Grundstück befinde sich im Einmündungsbereich des Zypressenweges in die Kirchhörder Straße. Das Wohnhaus und die Stellplatzanlage ergeben ein schlüssiges Gesamtkonzept. Da auf dem nördlich anschließenden Grundstück eine Stellplatzanlage in vergleichbarer Lage vorhanden sei, würden aus städtebaulicher Sicht keine Bedenken gegen die Anordnung der Stellplätze außerhalb der überbaubaren Grundstücksfläche bestehen. Gegen die Fällung von vier Birken habe das Umweltamt keine Bedenken. Die Genehmigung sei in Aussicht gestellt
worden.

Folgende Positionen beziehen die Fraktionen in der ausführlichen Diskussion:

CDU-Fraktion
Die CDU-Fraktion betrachtet die Änderung des Stellplatzschlüssels als bedenklich. Eine Tiefgarage wird als Alternative gesehen. Außerdem sei die Anbindung des gesamten Neubaugebietes an die Kirchhörder Straße verbesserungswürdig.
Sollte der Einkaufsmarkt an der Kirchhörder Straße in unmittelbarer Nähe zu den Einmündungen der Straßen der Wohngebietes auf die Kirchhörder Straße errichtet werden, ergäben sich weitere Problemfelder.
Die CDU-Fraktion beantragt die Durchführung eines zeitnahen Ortstermins vor der Beschlussfassung.

SPD-Fraktion:
Für die SPD-Fraktion ist die Änderung des Stellplatzschlüssels problematisch. Den ruhenden Verkehr auf die Kirchhörder Straße zu ziehen, sei unglücklich. Der Bau einer Tiefgarage und die Vollverampelung des Einmündungsbereiches des Pinienweges auf die Kirchhörder Straße sollte überlegt werden.
Die SPD-Fraktion beantragt, die Vorlage als eingebracht zu betrachten und erneut auf der Sondersitzung am 24.03.09 nach einem vorher zu terminierenden Ortstermin zu behandeln. Zu dem Termin sollten neben der Fachverwaltung der Erschließungsträger und der Investor eingeladen werden. Nach Möglichkeit sollten die Fragen des Einwohners (s. TOP 2.2 der Sitzung) seitens der Verwaltung beantwortet werden können.

Fraktion Bündnis90/Die Grünen:
Die Fraktion macht deutlich, dass sie der Vorlage grundsätzlich zustimme. Allerdings halte sie die Änderung des Stellplatzschlüssels von 1 : 2 auf 1 : 1 für bedenklich. Das Vorhandensein einer Bushaltestelle als Grund für die Reduzierung der Anzahl der Stellplätze anzuführen, sei nicht schlüssig. Der Bau einer Tiefgarage wird als Alternative gesehen.

Frau Sibbe Kozlowski erklärt, dass die Beantwortung einiger Fragen des Fragenkataloges des Einwohners nur durch andere Fachämter erfolgen könne. Den Investor werde sie über die Bedenken der Bezirksvertretung informieren.

Beschluss:

1. Die Bezirksvertretung Hombruch beschließt einstimmig die oben aufgeführten Anträge der CDU- und SPD-Fraktion. Die Vorlage gilt als eingebracht. Die Beschlussfassung wird auf die Sondersitzung der Bezirksvertretung Hombruch am 24.03.09 geschoben. Vorab soll ein Ortstermin mit der Fachverwaltung, dem Erschließungsträger, dem Investor und dem Eingeber (s. TOP 4.5) durchgeführt werden.

2. Die Verwaltung wird gebeten, den umfangreichen Fragenkatalog des Einwohners bis zur Sondersitzung der BV-Hombruch am 24.03.09 zu beantworten (s. TOP 2.2 der Sitzung).


Herr Bezirksbürgermeister Steinmann bedankt sich bei Frau Sibbe-Kozlowski für die Berichterstattung.

zu TOP 11.3
Vorbescheid für die Errichtung von Reihenwohnhäusern auf dem Grundstück Stockumer Straße in Dortmund-Eichlinghofen (Gemarkung Eichlinghofen, Flur 11, Flurstück 533)
(61/5-3-038909)
- Vorhaben nach § 30 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) unter Zulassung von Befreiungen gem. § 31 Abs. 2 BauGB -
- Vorlage des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes vom 23.02.2009 -
Beschluss
(Drucksache Nr.: 14203-09)

Auf die Ausführungen zu TOP 1.3 wird hingewiesen.

Herr Bezirksbürgermeister Steinmann begrüßt Herrn Nickisch und Frau Sibbe-Kozlowski vom Stadtplanungs- und Bauordnungsamt und bittet sie, die Baumaßnahme vorzustellen.

Frau Sibbe-Kozlowski erläutert die Baumaßnahme. Abweichend zur ursprünglichen Planung möchte der Antragsteller statt eines mehrgeschossige Wohn- und Geschäftshauses entlang der Stockumer Straße, eine Reihenhausbebauung mit 14 dreigeschossigen Wohnhäusern errichten. Dieses widerspreche zwar den Festsetzungen des Bebauungsplanes, für die aber nach Ansicht des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes Befreiungen gemäß § 31 Abs. 2 BauGB erteilt werden können. Herr Nickisch erläutert die Gründe:

Mit den Wohnhäusern werde erfreulicherweise eines der letzten Grundstücke des Bebauungsplanes bebaut. Der der Straße zugewandte Bereich der Bebauung sei mit erheblichen Schallimmissionen belastet. Eine rund 120 Meter lange Lärmschutzwand hätte errichtet werden müssen, die aber nur die Räume im Erdgeschoss geschützt hätte. Auch aus optischen Grünen sei dies nicht erstrebenswert gewesen. Ein Erdwall sei aus Platzgründen nicht möglich, da die Häuser zu nah an der Straße liegen würden.

Die Lärmschutzproblematik könne erfreulicherweise seitens des Investors architektonisch folgendermaßen gelöst worden:
In jedem Wohnhaus sei im Erdgeschoss eine Garage integriert. Die Häuser seien so konzipiert, dass alle Aufenthaltsräume, Wohn- und Schlafräume, Kinderzimmer und Küchen sowie die Terrassen und Loggien auf der lärmabgewandten Seite angeordnet seien.
Aufgrund großflächiger verglaster Treppenhäuser und transparenter Innenwände seien die Häuser gut belichtet. Die Gebäudezeile würde unterbrochen und durch unterschiedliche Fassaden aufgelockert.

Die zuerst angedachte Verlängerung der schon vorhandenen Straßen im Neubaugebiet sei aufgrund der Lärmbelastung verworfen worden. Die Planungen und die Erschließung der Wohnhäuser über die Stockumer Straße seien intensiv mit der Nachbarschaft abgestimmt worden. Eine Lärmschutzwand sei abgelehnt worden.
Die Einfahrt der Erschließungsstraße werde möglichst weit von der Einmündung der Straße „Gardenkamp“ erfolgen.

Die Planung sei aus Sicht des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes gelungen. Sie werde durch das Architekturbüro weiter qualifiziert und im Gestaltungsbeirat vorgestellt.

In der Diskussion werden die Bedenken, Anregungen und Fragen des Gremiums ausführlich erörtert. Bis auf die Mitglieder der Fraktion Bündnis90/Die Grünen sieht das Gremium der Vorlage mit einigen Anmerkungen positiv.

Beschluss:


Die Bezirksvertretung Hombruch beschließt die Vorlage mit 16 Ja-Stimmen und
3 Nein-Stimmen (Bündnis90/Die Grünen) unter Berücksichtigung folgender Punkte:

· Bei der weiteren Planung sollte eine Begrünung in dem der Stockumer Straße zugewandten Bereich vorgesehen werden.
· Die endgültige Planung soll der Bezirksvertretung Hombruch vorgelegt werden.
· Die Baumaßnahme sollte im Gestaltungsbeirat behandelt werden.


Herr Bezirksbürgermeister Steinmann bedankt sich bei Herrn Nickisch und Frau Sibbe-Kozlowski für die Berichterstattung.

zu TOP 11.4
Hochwasservorsorge und -bewältigung in Dortmund
Umsetzung der Empfehlung des Gutachters Dr. Grünewald
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13944-09)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt den Beschluss des Verwaltungsvorstandes vom 20.01.2009 zur Kenntnis.

zu TOP 11.5
Erschließungsanlage "Verlängerung der Wilhelm-Dresing-Straße"
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 14085-09)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Ausführungen des Tiefbauamtes zur Kenntnis.


zu TOP 11.6
Planfeststellungsverfahren 'Emscher - Ökologische Verbesserung von km 57,73 (Kläranlage DO-Deusen) bis km 66,11 (Westfalenpark) in Dortmund'
- Vorlage des Umweltamtes vom 15.01.2009 -
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13764-09)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Entscheidung der Verwaltung zur Kenntnis, die ökologische Verbesserung der Emscher auf insgesamt ca. 8.380 m Länge entsprechend dem beigefügten Bescheid planfestzustellen.



zu TOP 11.7
Realisierung von Maßnahmen der Landschaftsplanung; IV. Quartalsbericht 2008
- Vorlage des Umweltamtes vom 11.02.2009 -
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 14025-09)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.


zu TOP 11.8
Kommunales Wohnkonzept Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 14072-09)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt das Kommunale Wohnkonzept Dortmund zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund, wie von der Verwaltung vorgeschlagen, zu beschließen.

zu TOP 11.9
Aufstellung von sechzehn Postdienstleistungsautomaten auf dem Dortmunder Stadtgebiet
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 11.2 der 29. Sitzung vom 23.10.2007 und zur Anfrage der Geschäftsführung der Bezirksvertretung Hombruch vom 24.11.2008)
- Antwortschreiben von 6/Dez vom 14.01.2009 -

(Drucksache Nr.: 09995-07-E3)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt das Antwortschreiben von 6/Dez vom 14.01.2009 zur Kenntnis.

Die Container sind inzwischen entfernt worden. Ein Ortstermin wird seitens der BV-Hombruch nicht für erforderlich gehalten.

12. Mitteilungen

zu TOP 12.1
Widmung von Straßen: Corvarastraße
- Mitteilung des Tiefbauamtes vom 26.01.2009 -
(Drucksache Nr.: 14169-09)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Mitteilung des Tiefbauamtes vom 26.01.2009 zur Kenntnis.

zu TOP 12.2
Umbenennung "Baroper Kirchweg" in Dortmund-Hombruch/Barop
- Mitteilung des Tiefbauamtes vom 26.01.2009 -
(Drucksache Nr.: 14171-09)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Mitteilung des Tiebauamtes vom 26.01.2009 zur Kenntnis.


zu TOP 12.3
Feststellung von Baumschäden.
hier: Baumfällantrage der Friedhöfe Dortmund von Januar 2009

- 1 Birke, Kruckeler Straße (Feld 5)
Triebspitzendürren, starke Rindennekrosen - Baum fällen
- 1 Birke, Kruckeler Straße (Feld 6)
Triebspitzendürre, großer Stammkrebs - Baum fällen
- 1 Birke, Kruckeler Straße (Feld 9)
Triebspitzendürre, Rindenbild schlecht - Baum fällen

Die Unterlagen befinden sich zur Einsicht in der Geschäftsstelle der Bezirksvertretung.
(Drucksache Nr.: 14081-09)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Baumfällanträge der Friedhöfe Dortmund von Januar 2009 zur Kenntnis.

zu TOP 12.4
Feststellung von Baumschäden.
hier: Baumfällanträge des Tiefbauamtes von Februar 2009:

- 2 deutsche Eschen, Groedeler Straße (hinter Haus Nr. 9 und 11, Baum 11 und 12)
Morschungen, Faulstellen, Triebspitzendürre - Baum fällen
- 1 deutsche Eberesche, Hinter Holtein
Morschungen, Faulstellen - Baum fällen

Die Unterlagen befinden sich zur Einsicht in der Geschäftsstelle der Bezirksvertretung.
(Drucksache Nr.: 14082-09)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Baumfällanträge des Tiefbauamtes von Februar 2009 zur Kenntnis.

13. Anträge und Anfragen

zu TOP 13.1
Überprüfung der Standsicherheit eines Baumes auf städtischem Gelände im Bereich der Straße "Amtsberg" und "Baroper Bahnhofstraße"
- Antrag der CDU-Fraktion vom 14.02.2009 -
(Drucksache Nr.: 14142-09)

Nach kurzer Diskussion beschließt die Bezirksvertretung Hombruch mit 15 Ja-Stimmen und
3 Enthaltungen(Bündnis90/Die Grünen) den folgenden Antrag der CDU-Fraktion vom 14.02.09.

Antrag der CDU-Fraktion:
Überprüfung der Standsicherheit eines Baums auf städt. GeländeimBereich der Straße Amtsberg und Baroper Bahnhofstraße

Auf einem städtischen Gelände steht ein haushoher Baum, dessen Standsicherheit nach Angeben der Anwohner nicht mehr gegeben ist.
Die Verwaltung wird gebeten, den Baum zu überprüfen und ggfls. zu entfernen.

zu TOP 13.2
Reinigung der Fußwegeverbindung der Straße "Amtsberg" zwischen Baroper Bahnhofstraße und Am Spörkel
- Antrag der CDU-Fraktion vom 14.02.2009 -
(Drucksache Nr.: 14143-09)

Nach Kenntnis des Fraktionssprechers der SPD, Herrn Alda, seien fußläufige Verbindungswege durch die Anlieger zu reinigen und nicht durch die EDG. Dabei seien die Treppen und Wege getrennt zu betrachten.

Der seitens der SPD-Fraktion gestellte Antrag, den CDU-Antrag zu modifizieren wird einstimmig beschlossen. Die Änderung ist in den folgenden Antrag eingearbeitet.

Antrag der CDU-Fraktion vom 14.02.2009:

Reinigung der Fußwegeverbindung der Straße „Amtsberg“ zwischen Baroper Bahnhofstraße und Am Spörkel

Die Straße „Amtsberg“ ist in die Straßenreinigungssatzung für eine wöchentliche Reinigung aufgenommen.
Die Anlieger beklagen sich darüber, dass die EDG ihren Verpflichtungen zur Reinigung in diesem Bereich nicht nachkommt. Wenn die Anlieger nicht zur Selbsthilfe schreiten und dort selbst reinigen, würde es dort noch stärker verschmutzt aussehen.

Die Verwaltung wird gebeten, darauf hinzuwirken, dass eine Reinigung nach vorgegebenem Plan erfolgt.

Modifizierung:
Die Verwaltung wird um Mitteilung gebeten, wer für die Reinigung der Straße „Amtsberg“ und die dortige Treppenanlage zwischen Baroper Bahnhofstraße und“ Am Spörkel“ zuständig ist und wie oft dies erfolgen muss. Der/Die zuständige/-n Anlieger soll/-en aufgefordert werden, die Reinigung regelmäßig vorzunehmen.
zu TOP 13.3
Verkehrssituation auf der Straße "Am Spörkel" zwischen Einmündung Menglinghauser Straße und Bramkampsweg
- Antrag der CDU-Fraktion vom 14.02.2009 -
(Drucksache Nr.: 14144-09)

In der Diskussion wird deutlich, dass die SPD-Fraktion und die Fraktion Bündnis90/Die Grünen den folgenden Antrag der CDU-Fraktion für einen „Showantrag“ halten. Ohne Not würde kein LKW dieses Stück der Straße „Am Spörkel“ befahren. Der folgende CDU-Antrag vom 14.02.2009 wird mit 10 Nein-Stimmen (7 x SPD und 3 x Bündnis90/Die Grünen) und
8 Ja-Stimmen (7 x CDU, FDP) abgelehnt.

Antrag der CDU-Fraktion

Verkehrssituation auf der Straße „Am Spörkel“ zwischen Einmündung
Menglinghauser Str. und Bramkampsweg

Die Anwohner auf der Straße „Am Spörkel“ beklagen sich über die Verkehrssituation in dem vorgenannten Straßenabschnitt. Im Rahmen eines Fraktionsortstermins wurde festgestellt, dass der Gehweg hier zum Teil nur ca. 60 cm breit ist. Auf der ostw. Fahrbahnseite ist das Parken von Fahrzeugen erlaubt. Die Fahrbahn wird jedoch durch Fahrzeuge benutzt, deren Gesamtgewicht erheblich über 7,5 t liegt.
Die Verwaltung wird gebeten, zu überprüfen, ob durch das Aufstellen eines Verkehrszeichens Bild 253 ( Verkehrsverbot für Kraftfahrzeuge mit einem zul. GG über 3,5 t. ) mit dem Zusatzzeichen „Außer Anlieger“, zumindest der Durchgangsverkehr aus diesem Bereich herausgehalten werden kann.
Der Bereich liegt innerhalb einer „Zone 30“ – Beschilderung. Die Verwaltung wird gebeten, durch entsprechende Geschwindigkeitskontrollen auf die Einhaltung der „Zone 30“ hinzuwirken.

zu TOP 13.4
Überwachung der Parkzone für Pkw auf der Stockumer Straße.
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 13.1 der 35. Sitzung vom 10.06.2008 zur Anfrage der CDU-Fraktion vom 20.05.2008)
- Antwortschreiben von 6/Dez vom 06.02.2009 -
(Drucksache Nr.: 12095-08-E3)

Auf die Ausführungen zu den Tagesordnungspunkten 1. 3 wird hingewiesen. Die Tagesordnungspunkte 4.4 und 13.4 werden gemeinsam unter TOP 4.4 behandelt.

zu TOP 13.5
Ausstattung der Ostenberg-Grundschule mit zusätzlichen Spielgeräten

(siehe Unterlagen und Beschlüsse zu TOP 13.1 der 34. Sitzung vom 06.05.2008 zum CDU-Antrag vom 16.04.2008 und zum geschobenen TOP 13.3 der 39. Sitzung vom 25.11.2008)
(Drucksache Nr.: 11728-08-E1)
Auf die Ausführungen zu TOP 1.3. der Sitzung wird verwiesen. Der TOP 13.5 wird gemeinsam mit den Tagesordnungspunkten 4.7, 4.8, und 4,9 unter TOP 4.9 „Gesamtliste der Bedarfe der Schulen des Stadtbezirkes an Spielgeräten für die Pausenhöfe“ behandelt.
zu TOP 13.6
Gehwegsicherung an der Hagener Straße im Bereich Weiße Taube.
(siehe Unterlagen und Beschlüsse zu TOP 13.6 und 13.8 der 37. Sitzung vom 23.09.2008 zu den Dringlichkeitsanträgen der SPD-Fraktion und der CDU-Fraktion)
- Antwortschreiben von 6/Dez vom 02.02.2009 -
(Drucksache Nr.: 12887-08-E1)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Ausführungen von Herrn Stadtdirektor Sierau vom 02.02.09 zur Kenntnis.

Ein Ortstermin wird seitens der Bezirksvertretung Hombruch nicht mehr für erforderlich gehalten.





Ulrich Steinmann Hans-Jürgen Grotjahn Silvia Hollmann-Schiek
Bezirksbürgermeister BV-Mitglied Schriftführerin