Niederschrift (öffentlich)

über die 10. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord


am 10.06.2015
Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstraße 50-58, Raum 227/228



Sitzungsdauer: 16:00 - 20:40 Uhr

Anwesend:

a) Mitglieder der Bezirksvertretung:

Dr. Ludwig Jörder Bezirksbürgermeister


Marcus Bäckerling
Siegfried Böcker
Gerda Bogdahn
Mustapha Essati bis TOP 9.1
David Grade
Brigitte Hoffmann
Hans-Peter Hoffmann
Gerda Horitzky Brigitte Jülich
Fatma Karacakurtoglu ab TOP 3.1 bis TOP 15.2
Rico Koske
Thomas Lichtenberg
Andreas Urbanek
Dorian Vornweg
Cornelia Wimmer

Entschuldigt sind:

Siegfried Borchardt
Cüneyt Karadas 1. stellv. Bezirksbürgermeister
Anja Lohmann

b) Mitglieder des Rates

Birgit Jörder bis TOP 3.1

c) Seniorenbeirat

Frau Kalamayka bis TOP 11.1

d) Integrationsrat

Herr Schaefer - entschuldigt -

e) Verwaltung

Herr Walther FB 32 – zu TOP 3.1


Frau Wittig-Flick FB 64 – zu TOP 3.2 und 11.4
Herr Sagolla FB 61 – zu TOP 3.3 und 11.1, 11.1.1
Herr Swaton FB 66 – zu TOP 3.3 und 4.1
Herr de Boer Obmann der Stadt Dortmund für die Nordstadt
Herr Arslan FB 41/DKH
Christina Fichtenau 33/GF BV Innenstadt-Nord
Thomas Renzel 33/GF BV Innenstadt-Ost

e) Gäste
Herr Rath Polizei – Leiter Wache Nord – zu TOP 3.1

Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 10. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord,
am 10.06.2015, Beginn: 16:00 Uhr,
Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstraße 50-58, Raum 227/228


1. Regularien

1.1 Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 9. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord am 22.04.2015

2. Einwohnerfragestunde

3. Berichterstattung

3.1 Aktuelle Entwicklung der Sicherheitssituation in der Nordstadt
Mündliche Berichterstattung Herr Rath - Polizei Dortmund

3.2 Aktueller Sachstand zur Situation in der Dortmunder Nordstadt
Mündliche Berichterstattung - Frau Wittig-Flick
(Drucksache Nr.: 14017-14-E4)
- Die Anfrage lag zur Sitzung am 22.04.2015 vor -

3.3 Stockender Verkehrsfluss am Dortmunder Hauptbahnhof - Nordausgang
Mündliche Berichterstattung Tiefbauamt (Herr Swaton) und Stadtplanungs- und Bauordnungsamt (Herr Sagolla)
(Drucksache Nr.: 14078-14-E1)
- Die Anregung lag zur Sitzung am 05.11.2014 und die Stellungnahme am 04.02.2015 vor -

4. Eingaben

4.1 Lärmbelästigung Treibstraße durch Pkw- und Lkw-Verkehr
(Drucksache Nr.: 01351-15)

5. Finanzen und Liegenschaften

5.1 Bericht über noch zur Verfügung stehende finanzielle Restmittel der Bezirksvertretung (BV)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01358-15)

5.2 Außenspielgerät für die TEK Münsterstraße
Beschluss
(Drucksache Nr.: 00452-15)
- lag zur Sitzung am 22.04.2015 vor -

5.2.1 hierzu -> Antrag zur TO (SPD-Fraktion) / Beschluss
(Drucksache Nr.: 01352-15)

6. Bürgerdienste und öffentliche Ordnung

7. Schulen

8. Kultur, Sport und Freizeit

9. Kinder und Jugend

9.1 Jugendforen in Dortmund - Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 00946-15)

9.2 Bewohnergärten in der Nordstadt am Beispiel kleine Heroldwiese
Kenntnisnahme
- wird nachgereicht -

10. Soziales, Familie und Gesundheit

10.1 Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen in Dortmund
Überweisung: Bezirksvertretung Innenstadt-West aus der öffentlichen Sitzung vom 29.04.2015
(Drucksache Nr.: 00807-15-E2)


11. Umwelt, Planen und Wohnen

11.1 Verkehrskonzept Hafen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 00387-15)

11.2 Neuaufstellung des Landschaftsplanes Dortmund
hier: Frühzeitige Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und der Bürgerinnen und Bürger

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 00934-15)





Die Broschüren zur Neuaufstellung des Landschaftsplanes Dortmund liegen den Fraktionssprechern vor. Die Pläne zum Landschaftsplan liegen der Geschäftsführung vor. Darüber hinaus ist der Landschaftsplan Dortmund unter folgender Verlinkung im Internet einsehbar: http://www.dortmund.de/de/rathaus_und_buergerservice/lokalpolitik/sitzungsunterlagen/index.html

11.2.1 hierzu -> Empfehlung: Beirat bei der unteren Landschaftsbehörde aus der öffentlichen Sitzung vom 13.05.2015 / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 00934-15)


11.3 Bauleitplanung: Bebauungsplan In N 235 - westlich Ravensberger Straße -
hier: Genehmigung einer Dringlichkeitsentscheidung gemäß § 60 Abs. 2 der
Gemeindeordnung NRW (GO NRW)
(Aufhebungsbeschluss, Aufstellungsbeschluss, Zurückstellung von Baugesuchen)

Empfehlung/Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung
(Drucksache Nr.: 01269-15)

11.4 Ergänzung zum Jahresförderprogramm (JFP) 2015
hier: „Soziale Stadt NRW – Dortmund Nordstadt 2015“
Grundsatz und Ausführungsbeschluss für die Teilprojekte
- Hof- und Fassadenprogramm (1.3.0)
- Stadtteilmanagement (Quartiersmanagement) (3.1.0)
- Aktive Mitwirkung der Beteiligten (3.2.0)

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 00809-15)

12. Bauen und Infrastruktur

12.1 Straßenverzeichnis als Bestandteil der Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Dortmund (Straßenreinigungs- und Gebührensatzung) für das Jahr 2016
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01238-15)

12.2 Umsetzung von Maßnahmen aus den Instandhaltungsrückstellungen (fünfter Sachstandsbericht)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 00774-15)

12.3 2. Quartalsbericht 2015 der Städtischen Immobilienwirtschaft zu Hochbaumaßnahmen
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 00858-15)

12.4 Umsetzung von Maßnahmen aus den Brandschutzrückstellungen (fünfter Sachstandsbericht)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 00775-15)

13. Wirtschaftsförderung

13.1 Grundsatzbeschluss beantragte Projekte im Dortmunder Antrag „Arbeiten.Wohnen.Wurzeln schlagen in der Dortmunder Nordstadt“ des Bundesprogramms "Soziale Stadt - Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier" (BIWAQ III)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01254-15)

14. Anträge

14.1 Bandenkriminalität in der Nordstadt
Antrag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 01523-15)

14.2 Veröffentlichung der formalen Voraussetzungen für einen an die BV gerichteten Förderantrag
Gemeins. Antrag zur TO (CDU-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen, Fraktion Linke & Piraten,) Beschluss
(Drucksache Nr.: 01510-15)

15. Anfragen

15.1 Sachstand Quartiersentwicklung Speicherstraße
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01522-15)

15.2 Dateianhänge in Freien und Quelloffenen Formaten
Gemeins. Anfrage zur TO(Fraktion DIE LINKE & PIRATEN, Fraktion B'90/Die Grünen) / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01534-15)

15.3 Sachstandsbericht Zuwanderung Südosteuropa 2015
Anfrage zur TO (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 00529-15-E1)

16. Mitteilungen

16.1 Umbau und Nutzungsänderung eines Ladenlokals zu einem Vereinsheim auf dem Grundstück Rückertstraße 15 in Dortmund
(hanit Bildungszentrum e. V. - Uhlandstraße Ecke Rückerstraße - ehem. Schlecker)

Beantwortung der Anfrage / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 00536-15-E1)

16.2 Verkehrsführung Schäferstraße
Beantwortung der Anfrage / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 00537-15-E1)

16.3 Ausschreibungen der Landes- und Bundesregierung für die neue Förderrunde der mit EU-Mitteln (ESF Mittel, EU Strukturfonds u. a.) kofinanzierten Projekte im Rahmen der Stadterneuerung sowie der Jugendhilfe
Beantwortung der Anfrage / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 00205-15-E1)

16.4 Umsetzung von Deptocontainern
Mitteilung StD Stüdemann - Beantwortung der Eingabe / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 00142-15-E1)

16.5 Feststellung von Baumschäden (Baumfällanträge)
Mitteilung Tiefbauamt / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01412-15)




16.6 Ausnahmegenehmigung zur Nutzung einer Fläche in einer öffentlichen Grünanlage; hier: Familienfest Djelem Djelem am 06.09.2015 auf dem Nordmarkt
Mitteilung Tiefbauamt / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01353-15)

Der Bezirksbürgermeister Herr Dr. Jörder eröffnet die Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord. Er stellt die ordnungsgemäße Einberufung und Beschlussfähigkeit der Bezirksvertretung fest.

1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Herr Koske benannt.

zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Tagesordnung wird wie veröffentlicht festgestellt und um folgende Punkte erweitert:

TOP 5.1.1 Bericht über noch zur Verfügung stehende Restmittel der Bezirksvertretung; hier: investive Mittel: Wambeler Straße von Lünener Straße – Flurstraße
Mitteilung Tiefbauamt
(Drucksache Nr.: 01358-15-E1)

TOP 5.3 Förderantrag zur Mitfinanzierung des Sozialkompetenztrainings der Schulen: Gertrud-Bäumer-Realschule, Helmholtz-Gymnasium, Schule-am-Hafen
Beschluss
(Drucksache Nr.: 01704-15)

TOP 11.1.1 Verkehrskonzept Hafen
Antrag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 00387-15-E1)

TOP 15.4 Sachstandbericht Zuwanderung Südosteuropa 2015
Bitte um Stellungnahme (Fraktion Die Linke & Piraten)
(Drucksache Nr.: 00529-15-E2)

TOP 16.5.1 Baumfällanträge
Mitteilung Tiefbauamt
(Drucksache Nr.: 01412-15-E1)

TOP 16.7 Baubeendigungsanzeige
Mitteilung Tiefbauamt
(Drucksache Nr.: 01705-15)

TOP 16.8 Ausnahmegenehmigung zur Nutzung in einer öffentlichen Grünanlage; hier: Musik.Kultur.Picknick am 26.07., 02.08., 09.08., 16.08. und 23.08.2015
Mitteilung Tiefbauamt
(Drucksache Nr.: 01707-15)

Die CDU-Fraktion teilt mit, dass sie ihre Anfrage – TOP 15.1 – zurückzieht.

Die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord sind sich darüber einig, dass die Punkte mit Berichterstattungen vorgezogen werden.

Herr Bezirksbürgermeister Dr. Jörder schlägt vor, die Tagesordnungspunkte 5.1 bis 5.3 (Haushalt) gemeinsam zu behandeln.

Mit diesen Änderungen wird die Tagesordnung einstimmig genehmigt.

zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 9. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord am 22.04.2015

Die Niederschrift über die 9. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord am 22.04.2015 wird einstimmig genehmigt.

2. Einwohnerfragestunde

zu TOP 2.1
Situation Stollenpark und Brunnenstraße

Eine Anwohnerin der Gronaustraße berichtet über die Situation am Stollenpark, dass dort wieder Prostituierte anzutreffen sind.

Darüber hinaus bittet sie darum, dass die Brunnenstraße vom Flensburger Platz bis Holsteiner Straße verkehrsberuhigt wird, da sich dort viele Kinder aufhalten und die Autos viel zu schnell fahren.

Herr Swaton nimmt die Anregung bezüglich der Brunnenstraße auf und sagt der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord eine Beantwortung zu.

Herr Walther nimmt die Information zum Stollenpark auf.

3. Berichterstattung

zu TOP 3.1
Aktuelle Entwicklung der Sicherheitssituation in der Nordstadt

Herr Rath informiert die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt Nord über die aktuelle Entwicklung aus Sicht der Polizei und Herr Walther aus Sicht des Ordnungsamtes.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord beschließt mehrheitlich bei 11 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, CDU-Fraktion und Herrn Urbanek – AfD) und 5 Gegenstimmen (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und Fraktion Die Linke & Piraten) nachfolgenden Antrag der SPD-Fraktion:

Die Bezirksvertretung Innenstadt Nord ist entsetzt über das jetzt deutlich sichtbar gewordene Ausmaß von mit Bandenkriegen verbundener Drogenkriminalität in einem Teil der Nordstadt.
Diese Vorgänge treffen den gesamten Stadtbezirk schwer. Es ist zu befürchten, dass immer mehr Bürger sich fragen, ob sie auf Dauer in dieser Umgebung leben wollen, soweit sie sich nicht dazu aus welchen Gründen auch immer gezwungen sehen. Das lässt sich dann mit noch so gut gemeinten Förderprogrammen nicht ausgleichen.

Die Bezirksvertretung Innenstadt Nord dankt der Polizei und den Ordnungsbehörden für Ihren Einsatz und bittet sie zugleich, nicht nachzulassen, ihre Aktivitäten noch zu verstärken und den Druck weiter zu erhöhen, und sich dabei auch nicht durch den oft ausbleibenden dauerhaften juristischen Erfolg frustrieren zu lassen. Sie erwartet allerdings auch, dass die Behörden dann, wenn sie feststellen, dass der rechtliche Rahmen nicht ausreicht, dauerhafte Erfolge zu erzielen, diese Defizite benennen und die Gesetzgeber in Bund und Land auf solche Lücken hinweisen.

Soweit es sich nach den Berichten um organisierte kriminelle Gruppen von Staatsangehörigen aus Nicht-EU-Ländern handelt, stellt sich für die Bezirksvertretung auch die Frage nach dem aufenthaltsrechtlichen Status dieser Personengruppen und der Realisierung von Ausweisungsmöglichkeiten.

zu TOP 3.2
Aktueller Sachstand zur Situation in der Dortmunder Nordstadt
Mündliche Berichterstattung - Frau Wittig-Flick
(Drucksache Nr.: 14017-14-E4)

Frau Wittig-Flick geht im Folgenden auf die Fragen ein:

1.) Welche Maßnahmen hat die Verwaltung getätigt um die auslaufenden Projekte in einem nahtlosen Übergang weiterführen zu können?

- Siehe TOP 11.4 –


2.) Welche Projekte werden trotz Beendigung weiter laufen können?

- Siehe TOP 11.4 -

3.) Aus welchen Töpfen erfolgt die Finanzierung dieser Projekte?

- Siehe TOP 11.4 -

4.) Welche Projekte werden neu hinzukommen?

- Siehe TOP 11.4 -


Name des Projektes
Beendigung
1.2 Quartiersmanagement im Schleswiger
Viertel
Projektlaufzeit: 01.08.2012 bis 31.12.2014
(52.000 €)
Antrag ist beim Land NRW gestellt, siehe TOP 11.4.
2.8 Quartiersmanagement
Projektlaufzeit: bis 31.12.2014 (720.000 € + 128.000€)
Antrag ist beim Land NRW gestellt, siehe TOP 11.4.
2.8.3 Weitere Stadterneuerungsprojekte der Sozialen Stadt – Dortmunder Nordstadt/ Eingang in die Nordstadt – Kreative Brücke



und Hof- Fassaden- und Lichtgestaltung
Projektlaufzeit: bis 31.12.2014 (695.000 €)

Nachhaltigkeit gesichert durch die Gestaltung und Zweckbindung für zehn Jahre.

Projektlaufzeit: bis 31.12.2014 (390.000 €)

Nachhaltigkeit gesichert durch die Gestaltung und Zweckbindung für zehn Jahre, ergänzend ein Antrag beim Land NRW gestellt das Projekt fortzusetzen siehe TOP 11.4.
IdEE-Nordstadt – neue Beratungsangebote für Immobilieneigentümer in der Nordstadt
Projektlaufzeit: bis 30.11.2014 (180.000 €)

Netzwerk IdEE Nordstadt ist gegründet und wird weitergeführt und weiter entwickelt.




Nordstadtmarketing
Projektlaufzeit: bis 31.12.2014 (345.000 €)

Stadtbezirksmarketing wird weitergeführt. Viele Projekte nachhaltig entwickelt worden, z. B. Stromkastenverteiler, Fassadengestaltung, Ausstellung, Buch, echt-nordstadt.de Insgesamt nachhaltiger Ansatz.
Schüler helfen Schülern
Projektlaufzeit: bis 31.08.2014 (58.800 €)

Das Projekt wird vom Rotary Club Dortmund Hörde und der Jaeger Gruppe für weitere 2 Jahre weitergeführt.
Schuldenprävention an Schulen der Dortmunder Nordstadt
Projektlaufzeit: bis 30.09.2014 (130.000 €)

Unterrichtsmaterial ist erstellt und den Schulen zum Einsatz zur Verfügung gestellt.
Gewaltprävention zur Verringerung von gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den Schülerinnen und Schülern
Projektlaufzeit: bis 31.12.2014 (210.000 €)

- Verweis auf TOP 5.3 -
Stärkung der Erziehungs- und Bildungskompetenz von Eltern – Sprachgut
Projektlaufzeit: bis 30.09.2014 (164.000 €)

Thema Erziehungskompetenz; Leitfaden ist an alle Kitas weitergeleitet worden. Zukünftig wird die Sprachbildung von Kindern mit ihren Eltern gemeinsam gesamtstädtisch stärker gefördert.
Jugendforum Nordstadt
Projektlaufzeit: bis 31.12.2014 (281.000 €)

Das Projekt wird vom Landesjugendamt weitergefördert. Ergänzende Projektmittel können aus dem Aktionsfonds Soziale Stadt beantragt werden.
„Schritt-Weise“ Auffang- und Bildungsmaßnahmen für rumänische und bulgarische Kinder
Projektlaufzeit: bis 31.12.2014 (210.000 €)

Das Projekt ist in die Anlaufstelle „Willkommen Europa“ übernommen worden.
Die weiteren Projekte mit ähnlicher Ausrichtung sind auch übernommen worden.


Treffpunkt Nordmarkt
Projektlaufzeit: bis 31.12.2014 (49.650 €)

Die Sozialarbeiterin führt die Ansprache und Einbindung von Zuverdienstmitarbeitenden fort.
Café BERTA
Projektlaufzeit: gefördert bis 31.03.2014 (237.350 €)

Nachhaltig bis 30.11.2016
Selbstevaluation – Qualitätskontrolle des EU- geförderten Programms „Soziale Stadt Dortmunder Nordstadt“
Projektlaufzeit: bis 31.12.2014 (38.143 €)

Kein Projekt – jedes Projekt wird evaluiert.


zu TOP 3.3
Stockender Verkehrsfluss am Dortmunder Hauptbahnhof - Nordausgang
Mündliche Berichterstattung Tiefbauamt (Herr Swaton) und Stadtplanungs- und Bauordnungsamt (Herr Sagolla)
(Drucksache Nr.: 14078-14-E1)

Herr Sagolla und Herr Swaton informieren die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord über die Situation bzw. mögliche Veränderungen der Verkehrsregelung am Nordausgang.

Die Mitglieder der Bezirksvertretung bitten die Verwaltung, die Einbahnstraßenregelung von beiden Einfahrmöglichkeiten zu prüfen und dann Bericht zu erstatten.

Dies wird von Seiten der Verwaltung zugesagt.

4. Eingaben

zu TOP 4.1
Lärmbelästigung Treibstraße durch Pkw- und Lkw-Verkehr
(Drucksache Nr.: 01351-15)

Herr Bezirksbürgermeister Dr. Jörder verweist auf den TOP 11.1.1. Herr Sagolla teilt hierzu mit, dass im Rahmen der Nordspange einzelne Straßen auf Tempo 30 geprüft werden.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die Eingabe zur Kenntnis.

5. Finanzen und Liegenschaften




zu TOP 5.1
Bericht über noch zur Verfügung stehende finanzielle Restmittel der Bezirksvertretung (BV)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01358-15)

Die CDU-Fraktion merkt an, dass ein Fehler bei der Ausweisung der Maßnahme in der Anlage 2 auf Seite 2 - Schlussgerechnete Maßnahmen 2012 bis 2015 - „Haydnstraße von Bachstraße bis Uhlandstraße – Fahrbahndeckenerneuerung“ vorliegen muss. Die Maßnahme hat den Status „schlussgerechnet“, obwohl die Maßnahme noch nicht umgesetzt ist. Die Verwaltung wird um Stellungnahme gebeten.

Die Bezirksvertretung Innenstadt Nord nimmt den Bericht zur Kenntnis.

zu TOP 5.1.1
Bericht über noch zur Verfügung stehende finanzielle Restmittel der Bezirksvertretung (BV); hier: investive Mittel: Wambeler Straße von Lünener Straße - Flurstraße
Mitteilung Tiefbauamt / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01358-15-E1)

Die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nehmen die Mitteilung des Tiefbauamtes vom 03.06.2015 zur Kenntnis.

zu TOP 5.2
Außenspielgerät für die TEK Münsterstraße
Beschluss
(Drucksache Nr.: 00452-15)

zu TOP 5.2.1
Kletterspielgerät auf dem Außengelände der TEK Münsterstraße 158c
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) / Beschluss
(Drucksache Nr.: 01352-15)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord bittet um Übersendung der Auflistung bzw. Priorisierung der 17 Einrichtungen im Stadtbezirk Innenstadt-Nord, aus der die Defizite der Außengelände und der Gesamtbedarf hervorgehen.
(Berichterstattung: Herr Skaliks in der Sitzung am 22.04.2015)

Herr Vornweg merkt an, dass aus seiner Sicht FABIDO diese Maßnahme in den Haushaltsvorschlag hätte einbringen müssen.

Die Fraktion Die Linke & Piraten teilen mit, dass sie den Antrag ablehnen, da der Kinderspielplatz nicht öffentlich zugänglich ist.



Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord beschließt mehrheitlich bei 12 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion, Herrn Urbanek – AfD),
3 Gegenstimmen (Fraktion Die Linke & Piraten) und 1 Enthaltung (Herrn Vornweg – CDU-Fraktion) nachfolgenden, geänderten Antrag der SPD-Fraktion:

„Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord beschließt die Errichtung eines großen Kletterspielgerätes auf dem Außengelände der TEK Münsterstaße 158 c. Die Finanzierung der Kosten in Höhe von 12.000 € erfolgt aus den investiven Restmitteln der Bezirksvertretung. Die Bezirksvertretung fordert die Verwaltung auf, den Beschluss unverzüglich durchzuführen.

Außerdem missbilligt die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord die Untätigkeit der Verwaltung, für das 2011 abgebaute Klettergerüst Ersatz zu schaffen.

Begründung:

Das Kletteraußenspielgerät in der TEK Münsterstraße 158 c wurde vor 4 Jahren
abgebaut, da Einsturzgefahr bestand. Die TEK hat bereits am 20.05.2011 einen Antrag auf Ersatzbeschaffung gestellt. FABIDO hat die erforderlichen Haushaltsmittel bisher nicht bereitgestellt. Die Maßnahme wurde auch nicht zu den Haushaltsberatungen der Bezirksvertretung in den Jahren 2012, 2013, 2014 und 2015 angemeldet. In der Sitzung der Bezirksvertretung am 22.04.2015 konnte der Mitarbeiter von FABIDO nicht plausibel begründen, warum eine Beantragung nicht erfolgt ist.

Ein Klettergerüst ist für die Entwicklung der motorischen Fähigkeiten von Kleinkindern äußerst sinnvoll. Eine weitere Zeitverzögerung ist nicht hinnehmbar. Die Finanzierung soll daher aus den investiven Restmitteln der Bezirksvertretung erfolgen.“

zu TOP 5.3
Förderantrag zur Mitfinanzierung des Sozialkompetenztrainings der Schulen: Gertrud-Bäumer-Realschule, Helmholtz-Gymnasium, Schule-am-Hafen
Beschluss
(Drucksache Nr.: 01704-15)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den Förderantrag zur Mitfinanzierung des Sozialkompetenztrainings zur Kenntnis und beschließt einstimmig, die Maßnahme mit den Restmitteln „Maßnahmen für Schul- und Bildungsmaßnahmen“ (6.620,00 Euro) und konsumtiven Restmitteln (3.380,00 Euro) zu unterstützen.

6. Bürgerdienste und öffentliche Ordnung

7. Schulen

8. Kultur, Sport und Freizeit

9. Kinder und Jugend


zu TOP 9.1
Jugendforen in Dortmund - Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 00946-15)

Die CDU-Fraktion bittet um Beantwortung nachfolgender Fragen:

1. Seite 2 – Zeile 4:
Was ist der Unterschied zwischen „Teens und Jugendlichen“?

2. Seite 2 – Zeile 5-7:

Sprachliche Bedeutung der Formulierung „Beteiligung zwischen etw. / jdm.“?

3. Seite 2 – Zeile 18 – 19:

3200 Personen „..angesprochen und befragt…“ – jeweils beides oder teils/teils?

4. Seite 3 – Zeile 3 – 4:

1300 ausgefüllte Fragebögen – von wie vielen?
1000 wurden ausgewertet –warum nicht alle?


Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 9.2
Bewohnergärten in der Nordstadt am Beispiel kleine Heroldwiese
Mitteilung Jugendamt / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 09275-13-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die Mitteilung des Jugendamtes zustimmend zur Kenntnis.

10. Soziales, Familie und Gesundheit

zu TOP 10.1
Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen in Dortmund
Überweisung: Bezirksvertretung Innenstadt-West aus der öffentlichen Sitzung vom 29.04.2015
(Drucksache Nr.: 00807-15-E2)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die Überweisung der Bezirksvertretung Innenstadt-West aus der öffentlichen Sitzung vom 29.04.2015 zur Kenntnis.


11. Umwelt, Planen und Wohnen

zu TOP 11.1
Verkehrskonzept Hafen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 00387-15)

zu TOP 11.1.1
Verkehrskonzept Hafen
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) / Beschluss
(Drucksache Nr.: 00387-15-E1)

Herr Sagolla gibt den Mitgliedern der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord noch ergänzende Informationen zur Verwaltungsvorlage.

Der nachfolgende Antrag der SPD-Fraktion wird in Einzelabstimmung wie folgt beschlossen:

In Änderung und Ergänzung des Beschlussentwurfes vom 02.04.2015 empfiehlt die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord dem Rat der Stadt Dortmund, das Verkehrskonzept Hafen unter Einbeziehung folgender Maßnahmen zu beschließen,

1. Nordspange

Um eine Verlagerung der LKW-Verkehre aus der Nordstadt zu erreichen, plant die Verwaltung seit vielen Jahren eine vollständige Ost-West-Verbindung von der Emscherallee im Westen bis zur Brackeler Straße im Osten (Nordspange). Für den Straßenzug von der Brackeler Straße über das Gelände der Westfalenhütte, Born- und Burgholzstraße sowie für die Bahnunterführung in der Seilerstraße ist Planrecht erforderlich. Bisher sind aber lediglich die Bebauungsplanverfahren für die Teile der Nordspange vom Westfalenhüttengelände bis zur Burgholzstraße eingeleitet worden, die voraussichtlich Mitte 2016 Rechtskraft erlangen sollen. Obwohl der Trassenverlauf für den westlichen Teil der Nordspange von Evinger Straße bis Weidenstraße seit 2009 beschlossen ist, wurde für die Bahnunterführung Weidenstraße noch kein Aufstellungsbeschluss gefasst. Zur Entlastung der Anwohner ist die kurzfristige Einleitung bzw. Fortführung der erforderlichen Planverfahren und der zügige Ausbau des gesamten Straßenverlaufs geboten. Die für den Ausbau erforderlichen Haushaltsmittel sind einzuplanen, Fördermittel sind unverzüglich zu beantragen.

Punkt 1 des Antrages wird einstimmig beschlossen.


2. Vollanschluss der Westfaliastraße an die OWIIIa

Die Errichtung eines Brückenbauwerks zur Anbindung der Westfaliastraße an die OWIIIa/Mallinckrodtstraße (Vollanschluss Westfaliastraße) ist in der Beschlussvorlage als langfristige und die Erstellung eines Gutachtens als mittelfristige Maßnahme vorgesehen. Diese Zeitverzögerung können wir nicht hinnehmen.
Vom Gutachter und vom Arbeitskreis Hafendialog wird diese Maßnahme zur Minderung der Immissionen als gut bzw. sehr gut geeignet bewertet. Die Auffassung der Verwaltung, dass Wirkung und Aufwand der Maßnahme in einem ungünstigen Verhältnis stehen, ist insoweit inakzeptabel.

Wir fordern daher als kurzfristige Maßnahme die Erstellung des Gutachtens und mittelfristig den Vollanschluss Westfaliastraße. Die für die Planung und den Ausbau erforderlichen Haushaltsmittel sind einzuplanen, Fördermittel sind unverzüglich zu beantragen.

Punkt 2 wird mehrheitlich bei 13 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, CDU-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Herr Urbanek – AfD) und 3 Gegenstimmen (Fraktion Die Linke & Piraten) beschlossen.

3. Verkehrsführung zum und vom Hafen ausschließlich nach Westen über die OWIIIa zum Autobahnnetz und Sperrung der Ost-West-Verbindungen Borsig- und Mallinckrodtstraße, Immermann- und Eberstraße sowie Treibstraße/Grüne Straße für den LKW-Verkehr des Dortmunder Hafens

Diese Straßenzüge sind weder von ihrer Siedlungsstruktur noch zum Teil von ihrem Querschnitt her für den Schwerlastverkehr geeignet. Außerdem weist der Lärmaktionplan der Stadt Dortmund diese Bereiche mit dem höchsten Belastungsschwerpunkt aus, nämlich mit der 1. Priorität. Es ist daher unabdingbar erforderlich, den Verkehrslärm in diesen bewohnten Gebieten zu mindern, zumal langfristig ein Anspruch der Bewohner besteht, sie vor gesundheitlichen Schäden zu schützen.

Diese Maßnahme ist kurzfristig zu realisieren. Die vor kurzem wegen Bauarbeiten durchgeführten Sperrungen der Schäferstraße haben zu einer deutlichen Entlastung der Anwohner geführt und somit ergeben, dass die Erschließung nach Osten auf diesen Straßen verzichtbar ist.

Punkt 3 wird mehrheitlich bei 12 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, Fraktion Die Linke & Piraten, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) und 4 Gegenstimmen (CDU-Fraktion, Herr Urbanek – AfD) beschlossen.

4. Anordnung von Tempo-30 in Immermannstraße und Treibstraße/Grüne Straße

Aus Sicht der Verkehrsplaner ist die Geschwindigkeitsreduzierung ein geeignetes Mittel zur Lärmminderung. Wir fordern daher die Anordnung von Tempo 30 in den stark belasteten Straßenzügen Treibstraße/Grüne Straße und Immermannstraße.

Punkt 4 wird mehrheitlich bei 10 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, Herr Grade – Fraktion Die Linke & Piraten, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) ,5 Gegenstimmen (Frau Karacakurtoglu – Fraktion Die Linke & Piraten, Herr Urbanek – AfD und CDU-Fraktion) und 1 Enthaltung (Frau Wimmer – Fraktion Die Linke & Piraten) beschlossen.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord verweist in diesem Zusammenhang auf die Eingabe – TOP 4.1 – in der ebenfalls eine Tempo-30-Zone für die Treibstraße angeregt wird.

Gesamtbetrachtung

Das Verkehrskonzept Hafen berücksichtigt nur unzureichend die berechtigten Interessen der Wohnbevölkerung. Die vorgeschlagen Maßnahmen sollen dazu beitragen, kurz- bis mittelfristig Verkehrslärm und Schadstoffausstoße in den belasteten Gebieten zu verringern, um die Anwohner vor gesundheitlichen Schäden zu schützen.

In Änderung und Ergänzung des Beschlussentwurfes vom 02.04.2015 empfiehlt die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord dem Rat der Stadt Dortmund, das Verkehrskonzept Hafen unter Einbeziehung folgender Maßnahmen zu beschließen,

Frau Karacakurtoglu stellt nach § 17 Abs. 1 Buchstabe b) der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertretungen den Antrag auf Schluss der Beratung.

Dieser Antrag wird bei 1 Ja-Stimme (Frau Karacakurtoglu – Fraktion Die Linke & Piraten) und 15 Gegenstimmen mehrheitlich abgelehnt.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich bei 9 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen), 4 Gegenstimmen (CDU-Fraktion, Herr Urbanek – AfD) und 3 Enthaltungen (Fraktion Die Linke & Piraten) folgende Beschlussfassung mit oben genannten Zusätzen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt das Verkehrskonzept Hafen mit der Umsetzung folgender Maßnahmen:
1. kurzfristige Maßnahmen (Umsetzung in 2015/16):
- Gutachten zur Ermittlung des Ertüchtigungsaufwandes für die Emscherbrücke an d er Franz-Schlüter-Straße (konsumtiv)
- Lärmmindernder Asphalt in der Huckarder Straße zwischen OWIIIa / Mallinckrodt­straße und Franziusstraße (66U01202014478)
- Lärmmindernder Asphalt in der Eberstraße von Burgholzstraße bis Münsterstraße (66N01202014579)
- Optimierung der Lichtsignalanlagen an den Knoten Emscherallee / Lindberghstraße und Emscherallee / Parsevalstraße (Finanzierung durch DSW21)
- Sanierung der Schäferstraße von Speicherstraße bis Kanalstraße (66N01202014472)
- Sanierung der Kanalstraße von OWIIIa / Mallinckrodtstraße bis Schäferstraße (66N01202014519)
- Sanierung der Pottgießerstraße von Lindenhorster Str. bis zur 2. Kurve inkl. Abflachen der Kurven als Maßnahme im Vorgriff auf die Nordspange (66E01202014457)
- Sanierung der Westererbenstraße von Hs Nr. 75 bis Weidenstraße (66E01202014570)

2. mittelfristige Maßnahmen (2016-2020)
- Erstellung eines Gutachtens zur weiteren Qualifizierung des Vollanschlusses der Westfaliastraße an die OWIIIa / Mallinckrodtstraße und Betreiben des erforderlichen Planverfahrens (66U01202014593)
- Umbau des Knotens Schäferstraße / Kanalstraße zu einem Kreisverkehr (Investitionsfinanzstelle wird im Rahmen der Haushaltsplanaufstellung eingerichtet)
- Umstellung der Umlaufzeiten an rd. 9 Signalanlagen im Umfeld des Knotens Immermannstraße / Münsterstraße von heute 60s auf 72s (konsumtiv)

3. langfristige Maßnahmen
- Erstellung eines Brückenbauwerks zur Anbindung der Westfaliastraße an die OWIIIa / Mallinckrodtstraße (Vollanschluss Westfaliastraße)


Die CDU-Fraktion merkt nach der Gesamtabstimmung an, dass sie den Punkten 1 und 2 des SPD-Antrages zugestimmt haben und nicht grundsätzlich gegen das Verkehrskonzept Hafen sind. (Siehe Einzelabstimmung)

zu TOP 11.2
Neuaufstellung des Landschaftsplanes Dortmund
hier: Frühzeitige Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und der Bürgerinnen und Bürger
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 00934-15)

zu TOP 11.2.1
Neuaufstellung des Landschaftsplanes Dortmund
hier: Frühzeitige Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und der Bürgerinnen und Bürger
Empfehlung: Beirat bei der unteren Landschaftsbehörde aus der öffentlichen Sitzung vom 13.05.2015 / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 00934-15)

Die SPD-Fraktion bittet um Prüfung, ob der Kirchderner Wald (Erweiterung um die ehemalige Deponie Westfalenhütte) unter Naturschutz gestellt werden kann, aufgrund der dort vorhandenen Flora und Fauna. Hierüber besteht in der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord Konsens.
(Siehe auch Punkt 1 der Empfehlung des Beirates bei der unteren Landschaftsbehörde vom 13.05.2015)

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, mit oben genanntem Zusatz, wie folgt zu beschließen:


Der Rat der Stadt nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt
I. die frühzeitige Beteiligung der Träger öffentlicher Belange
II. die Durchführung der frühzeitigen Bürgerbeteiligung

Rechtsgrundlage:

§§ 27, 27a, 27b in Verbindung mit § 29 des Gesetzes zur Sicherung des Naturhaushalts und zur Entwicklung der Landschaft (Landschaftsgesetz – LG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 21.07.2000 (GV.NRW.S.568 / SGV.NRW.791).

Darüber hinaus wird die Empfehlung des Beirates der unteren Landschaftsbehörde aus der öffentlichen Sitzung vom 13.05.2015 zur Kenntnis genommen.

zu TOP 11.3
Bauleitplanung: Bebauungsplan In N 235 - westlich Ravensberger Straße -
hier: Genehmigung einer Dringlichkeitsentscheidung gemäß § 60 Abs. 2 der
Gemeindeordnung NRW (GO NRW)
(Aufhebungsbeschluss, Aufstellungsbeschluss, Zurückstellung von Baugesuchen)
Empfehlung/Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung
(Drucksache Nr.: 01269-15)

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt dem Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen einstimmig folgende Beschlussfassung:

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen genehmigt folgende gemäß § 60 Abs. 2 GO NRW vom Oberbürgermeister und der Vorsitzenden des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen oder einem anderen dem Ausschuss angehörenden Ratsmitglied getroffene Dringlichkeitsentscheidung:

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen

I. beschließt, für den unter Punkt 1.1 genannten Teilbereich die Aufhebung des Aufstellungsbeschlusses zum Bebauungsplan In N 210 n - östlich Bornstraße- vom 01.08.2001

Rechtsgrundlage:
§ 2 Abs. 1 und § 1 Abs. 8 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414, BGBl. III FNA 213-1) und in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666, SGV NRW 2023).




II. beschließt, den Bebauungsplan In N 235 – westlich Ravensberger Straße – für den unter Punkt 1.2 dieser Beschlussvorlage genannten räumlichen Geltungsbereich im vereinfachten Verfahren gemäß § 13 BauGB aufzustellen

Rechtsgrundlage:
§ 2 Abs. 1 in Verbindung mit § 13 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414, BGBl. III FNA 213-1) und in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666, SGV NRW 2023).

III. beauftragt die Verwaltung, Anträge für Bauvorhaben, die planungsrechtlich zulässig sind, aber nicht im Einklang mit den geplanten Festsetzungen des Bebauungsplanes In N 235 stehen, gemäß § 15 BauGB zurück zu stellen.


Rechtsgrundlage: § 15 Abs. 1 BauGB

zu TOP 11.4
Ergänzung zum Jahresförderprogramm (JFP) 2015
hier: „Soziale Stadt NRW – Dortmund Nordstadt 2015“
Grundsatz und Ausführungsbeschluss für die Teilprojekte
- Hof- und Fassadenprogramm (1.3.0)
- Stadtteilmanagement (Quartiersmanagement) (3.1.0)
- Aktive Mitwirkung der Beteiligten (3.2.0)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 00809-15)

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig wie folgt zu beschließen:

Der Rat nimmt die Ergänzung „Soziale Stadt NRW - Dortmund Nordstadt 2015“ zum Jahresförderprogramm 2015 zur Kenntnis, beschließt dessen Grundsatz und beauftragt die Verwaltung, vorbehaltlich der Förderzusage der Bezirksregierung Arnsberg, die Projekte mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 1.000.000 € durchzuführen.

12. Bauen und Infrastruktur

zu TOP 12.1
Straßenverzeichnis als Bestandteil der Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Dortmund (Straßenreinigungs- und Gebührensatzung) für das Jahr 2016
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01238-15)



Beschluss:

Die Bezirksvertretung Dortmund-Innenstadt-Nord empfiehlt einstimmig im Rahmen des Anhörungsverfahrens dem Rat der Stadt Dortmund, den anliegenden Entwurf des Straßenverzeichnisses einschließlich der aufgeführten Änderungen bzw. Ergänzungen als Bestandteil der Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Dortmund (Straßenreinigungs- und Gebührensatzung) zu beschließen.

zu TOP 12.2
Umsetzung von Maßnahmen aus den Instandhaltungsrückstellungen (fünfter Sachstandsbericht)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 00774-15)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt folgende Beschlussfassung des Rates zur Kenntnis:
1. Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den fünften Sachstandsbericht (Betrachtungsstichtag: 31.03.2015) über die Umsetzung von Maßnahmen aus den Instandhaltungsrückstellungen zur Kenntnis.
2. Der Rat der Stadt Dortmund nimmt die in der Anlage gekennzeichneten neuen Maßnahmen aus den Instandhaltungsrückstellungen i. H. v. insgesamt 1.791.280 € sowie die Aufstockung bestehender Instandhaltungsrückstellungen in Höhe von 321.000,- € zur Kenntnis.

zu TOP 12.3
2. Quartalsbericht 2015 der Städtischen Immobilienwirtschaft zu Hochbaumaßnahmen
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 00858-15)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den 2. Quartalsbericht 2015 der Städtischen Immobilienwirtschaft zu Hochbaumaßnahmen zur Kenntnis.

zu TOP 12.4
Umsetzung von Maßnahmen aus den Brandschutzrückstellungen (fünfter Sachstandsbericht)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 00775-15)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den fünften Sachstandsbericht (Stichtag 31.03.2015) über die Umsetzung von Maßnahmen aus den Brandschutzrückstellungen zur Kenntnis.

13. Wirtschaftsförderung



zu TOP 13.1
Grundsatzbeschluss beantragte Projekte im Dortmunder Antrag „Arbeiten.Wohnen.Wurzeln schlagen in der Dortmunder Nordstadt“ des Bundesprogramms "Soziale Stadt - Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier" (BIWAQ III)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01254-15)

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgende Beschlussfassung:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Durchführung folgender Projekte:

Teilprojekt
Gesamt
2015
2016
2017
2018
1. Deutsch-Internationales Wirtschaftszentrum Nordstadt (DIWN)
865.020
141.465
287.910
282.870
152.775
2. Festigungsberatung für Migrantinnen
233.100
28.350
88.200
88.200
28.350
Summe
1.098.120
169.815
376.110
371.070
181.125
Eigenanteil Stadt Dortmund
109.811
16.981
37.611
37.107
18.111


14. Anträge

zu TOP 14.1
Bandenkriminalität in der Nordstadt
Antrag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 01523-15)

- Siehe TOP 3.1 -

zu TOP 14.2
Veröffentlichung der formalen Voraussetzungen für einen an die BV gerichteten Förderantrag
Gemeins. Antrag zur TO (CDU-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen, Fraktion Linke & Piraten,) Beschluss
(Drucksache Nr.: 01510-15)

Die SPD-Fraktion schlägt vor, die Richtlinien der Kultur- und Vereinsförderung kurzfristig zu modifizieren und dann erst zu veröffentlichen. Darüber hinaus bittet sie, bei Veröffentlichung darauf hinzuweisen, dass kein Rechtsanspruch besteht.

Der Antragsteller bleibt bei dem Antragstext einer zeitnahen Veröffentlichung. Der Zusatz, dass kein Rechtsanspruch besteht wird aufgenommen.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord beschließt mehrheitlich bei 9 Ja-Stimmen (Fraktion Die Linke & Piraten, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion und Herrn Urbanek – AfD) und 7 Gegenstimmen (SPD-Fraktion) nachfolgenden gemeinsamen Antrag der CDU-Fraktion, der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion Die Linke & Piraten mit oben genanntem Zusatz zum Rechtsanspruch:

Die Bezirksvertretung beauftragt die Verwaltung potenziell interessierten Vereinen, Gruppierungen etc. die formalen Voraussetzungen für einen an die BV gerichteten Förderantrag im Bereich des Online-Stadtbezirksportals bekanntzumachen.
Begründung:

Die genannte Information sollte im Bereich des Online-Stadtbezirksportals für Interessierte abrufbar sein, um sich schnell einen Überblick verschaffen zu können.

15. Anfragen

zu TOP 15.1
Sachstand Quartiersentwicklung Speicherstraße
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01522-15)

Die Anfrage wird zurückgezogen.
(Siehe TOP 1.3)

zu TOP 15.2
Dateianhänge in Freien und Quelloffenen Formaten
Gemeins. Anfrage zur TO(Fraktion DIE LINKE & PIRATEN, Fraktion B'90/Die Grünen) / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01534-15)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die gemeinsame Anfrage der Fraktion Die Linke & Piraten und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung an die Verwaltung:

„• Weshalb werden Dateianhänge von E-Mails an Mitglieder der Bezirksvertretung von der Stadt sehr häufig in geschlossenen Formaten versandt?

• Welche Möglichkeiten hat die Verwaltung, vermehrt Dateianhänge in Freien und Quelloffenen Formaten zu versenden?





Begründung:

Die Mitglieder der Bezirksvertretung erhalten von der Stadt Dortmund regelmäßig E-Mails mit Anhängen in unterschiedlichen Dateiformaten. Bis auf Anhänge im PDF-Format werden die Daten aber in sogenannten geschlossenen Formaten versandt. Dadurch wird vorausgesetzt, dass die Mitglieder der Bezirksvertretung Software eines bestimmten Herstellers verwenden, zumindest aber werden die Mitglieder zur Nutzung dieser gedrängt. Jede Mandatsträgerin und jeder Mandatsträger sollte aber frei über die von ihr/ihm eingesetzte Software entscheiden können. Andernfalls bedeutet dies die digitale Spaltung der BV-Mandate. Eine freie Wahl der Software wird durch Anhänge in Offenen Standards befördert. „Offene Standards können als universelle Sprache der digitalen Gesellschaft verstanden werden. Erst durch eine gemeinsame Sprache kann jeder Mensch nach eigenem Interesse und eigenen Fähigkeiten an einem gesellschaftlichen Dialog teilnehmen. Weil nur durch eine vielfältige Teilnahme an diesem Dialog eine dynamische und nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung ermöglicht wird, ist der Vergleich einer gemeinsamen Sprache mit Offenen Standards wichtig. Dieses Verständnis bedeutet auch, dass eine Gesellschaft gespalten wird, wenn nicht jeder Mensch ihre Sprache verwenden kann.

Da Offene Standards als universelle Sprache der digitalen Gesellschaft keine Bürgerin, keinen Bürger, keine Behörde und kein Unternehmen dazu drängen, Software eines bestimmten Herstellers zu erwerben, nur um Dokumente der Stadt Dortmund lesen zu können bzw. kommunikative Anbindung an die Stadt Dortmund zu erhalten, schließen Offene Standards niemanden aus und wirken so einer digitalen Spaltung der Gesellschaft entgegen.“

zu TOP 15.3
Sachstandsbericht Zuwanderung Südosteuropa 2015
Bitte um Stellungnahme (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 00529-15-E1)

Die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nehmen die nachfolgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Die Linke & Piraten zur Kenntnis und bitten um Weiterleitung an die Verwaltung:

„Der oben genannte Bericht legt die Zuwanderung bundesweit, bezogen auf Dortmund und teilweise besonders bezogen auf den Stadtteil Dortmund Innenstadt-Nord dar. Er geht weiterhin ein auf die Altersverteilung innerhalb der Gruppe und im Folgenden auf die Lebensumstände hinsichtlich Wohnen, Einkommen/Berufstätigkeit/SGBII-Bezug, Bildung und Gesundheit. Der Bericht legt dar, dass rund 60% (entsprechend etwa 4000 Menschen) der in Dortmund befindlichen Zuwanderer aus Südosteuropa im Stadtteil Innenstand
Nord leben (S. 6 u.7), wobei diese „vergleichsweise mobile“ Gruppe (S.5) aufgrund der sich hinter der jeweiligen Zahl verbergenden Wanderungsfälle in etwa 6,5 -facher Höhe (S. 8) offenbar jeweils eine Art Augenblickaufnahme darstellt, deren real vorzufindenden Personen wechseln. - Hinsichtlich der Altersverteilung ist zu erfahren, dass etwa 30 % dieser Gruppe Kinder und Jugendliche sind.






Auf S. 9 ist weiterhin zu erfahren, dass ca. 75% dieser Bevölkerungsgruppe keiner gemeldeten Beschäftigung nachgehen. S. 15 informiert darüber, dass etwa 15% dieser Bevölkerungsgruppe Leistungen nach dem SGBII beziehen, die grundsätzlich nur als aufstockende Hilfe bei gegebener Erwerbstätigkeit gewährt werde. - Aus diesen Zahlen ergibt sich einigermaßen zwingend, dass ein großer Teil dieser Bevölkerungsgruppe über keinerlei verlässliches Einkommen verfügt.

Die Seiten 18- 25 informieren über die in der Nordstadt lebenden Kinder zwischen 0 und 6 Jahren (zum Feststellungszeitpunkt 829) und zwischen 6 und 15 Jahren (917), über mögliche Zugänge zum Schulsystem als Seiteneinsteiger, über Auffangklassen zur Vermittlung grundlegender Sprachkenntnisse, aber auch über die Fluktuation in den genannten schulischen Zusammenhängen.

Das Kapitel Wohnen und Zusammenleben ab S. 46 benennt, dass Zuwanderer
mangels anderer angebotener oder auch finanzierbarer Möglichkeiten gezwungen
sind, sich den unzumutbaren und gesundheitsgefährdenden Wohnbedingungen in
maroden Häusern zu fügen. Positive Veränderungen seien hier „nur in
abgeschwächter Form erkennbar“.

Aus den hier zitierten Tatbeständen und Daten ergeben sich u. E eine Reihe von
Fragen, die wir gerne beantwortet hätten, die wir jedoch auch als Anregung
verstanden wissen wollen, sich in ziel führender Weise dieser Bevölkerungsgruppe
zuzuwenden:

1.
Sind wir uns mit der Stadtverwaltung dahingehend einig, dass offensichtliches Fehlen auch nur geringer Ressourcen in dieser Bevölkerungsgruppe die benannten Missstände verstetigt, weil

- die Zuwanderer aus Südosteuropa unter diesen Bedingungen gezwungen sind,
üblen und in jeder Hinsicht unzumutbaren Wohnraum anzunehmen?

- eben diese Wohnbedingungen aufwändige und aufgrund der ungünstigen Lebensbedingungen nicht nachhaltige Maßnahmen der gesundheitlichen Unterstützung mit bedingen?

- die für alle städtischen Stellen sowie für die Kindertageseinrichtungen und die
Schulen außerordentlich belastende Fluktuation ebenfalls - zumindest teilweise –
eine Folge untragbarer Wohnbedingungen sein könnte und eine deutliche
Verringerung dieser Fluktuation die Voraussetzung schlechthin für zunehmend
gelingende Bildungs- und Berufsbiographien sind?







2.
Sind der Stadtverwaltung modellhaft durchgeführte Projekte wie z.B. in Berlin-
Neukölln bekannt, wo durch Ankauf und Umbau von Problemimmobilien unter
Mithilfe von Zuwanderern eine nachhaltige, völlige Umgestaltung unsäglicher
Lebensumstände mit den begleitenden positiven Wirkungen in anderen (im o. g.
Bericht als hochproblematisch dargestellten) Bereichen gelungen ist
(http://www.arnold-fortuin.de) ?

3.
Könnte sich die Stadtverwaltung vorstellen, z.B auf ihre Tochter DOGEWO,
möglicherweise aber auch auf andere Träger dahingehend Einfluss zu nehmen,
dass diese sich mit dem Ziel entsprechender Umgestaltung um den Ankauf von
Problemimmobilien im Dortmunder Norden bemühen?

zu TOP 15.4
Sachstandsbericht Zuwanderung Südosteuropa 2015; hier: Schulpflicht
Bitte um Stellungnahme (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 00529-15-E2)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt nachfolgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Die Linke & Piraten zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung an die Verwaltung:



16. Mitteilungen





zu TOP 16.1
Umbau und Nutzungsänderung eines Ladenlokals zu einem Vereinsheim auf dem Grundstück Rückertstraße 15 in Dortmund
(hanit Bildungszentrum e. V. - Uhlandstraße Ecke Rückerstraße - ehem. Schlecker)
Beantwortung der Anfrage / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 00536-15-E1)

Die SPD-Fraktion teilt mit, dass die Beantwortung nicht befriedigend ist. Sie bittet um Mitteilung, wer der Antragsteller ist. Die Beratung kann auch in nichtöffentlicher Sitzung erfolgen. Darüber hinaus bittet sie um Vorlage eines Lageplanes, in dem die 7 Stellplätze ausgewiesen werden.

Die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nehmen die Beantwortung von Herrn Stadtrat Lürwer vom 10.04.2015 zur Kenntnis.

zu TOP 16.2
Verkehrsführung Schäferstraße
Beantwortung der Anfrage / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 00537-15-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die Mitteilung von Herrn Stadtrat Lürwer zur Kenntnis.

zu TOP 16.3
Ausschreibungen der Landes- und Bundesregierung für die neue Förderrunde der mit EU-Mitteln (ESF Mittel, EU Strukturfonds u. a.) kofinanzierten Projekte im Rahmen der Stadterneuerung sowie der Jugendhilfe
Beantwortung der Anfrage / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 00205-15-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die Beantwortung von Herrn Oberbürgermeister Sierau vom 30.04.2015 zur Kenntnis.

zu TOP 16.4
Umsetzung von Deptocontainern
Mitteilung StD Stüdemann - Beantwortung der Eingabe / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 00142-15-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die Mitteilung von Herrn StD Stüdemann vom 13.05.2015 zur Kenntnis.

zu TOP 16.5
Feststellung von Baumschäden (Baumfällanträge)
Mitteilung Tiefbauamt / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01412-15)

zu TOP 16.5.1
Feststellung von Baumschäden (Baumfällanträge)
Mitteilung Tiefbauamt / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01412-15-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt folgende Baumfällanträge zur Kenntnis:

- Kleiststraße 39
- Westfaliastraße (Sackgasse Spedition)
- Drehbrückenstraße 11
- Heroldstraße 29 (Diesterweg-GS)
- Münsterstraße (GRA-Naturkundemuseum)
- Heiligegartenstraße 6 – 8 (GRA Heiligegarten-/Nordstraße)
- Schäferstraße
- Im Spähenfelde (gg. Metro auf der Wiese)
- Stahlwerkstraße 23
- Steigerstraße (gg. 13)
- Landwehrstraße (Wiese)
- Fredenbaumpark
- Westerholzstraße (Mendesportplatz Fredenbaumpark)
- Nordmarkt (GRA-Nordmarkt)
- Leopoldstraße 58 (KSP auf der Tiefgarage)

- Nähe Treibstraße 37 (GRA Gneisenaustraße)

Zu diesem Baumfällantrag bittet die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen um Mitteilung, warum sowohl der Vermerk “Baum fällen“ als auch der Vermerk „Baum weiter beobachten“ angekreuzt wurde.

zu TOP 16.6
Ausnahmegenehmigung zur Nutzung einer Fläche in einer öffentlichen Grünanlage; hier: Familienfest Djelem Djelem am 06.09.2015 auf dem Nordmarkt
Mitteilung Tiefbauamt / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01353-15)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die Mitteilung des Tiefbauamtes vom 23.04.2015 zur Kenntnis.

zu TOP 16.7
Baubeendigungsanzeige
Mitteilung Tiefbauamt / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01705-15)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die Mitteilung des Tiefbauamtes zur Kenntnis.


zu TOP 16.8
Ausnahmegenehmigung zur Nutzung einer Fläche in einer öffentlichen Grünanlage; hier: Musik.Kultur.Picknick am 26.07., 02.08., 09.08., 16.08. und 23.08.2015 auf dem Nordmarkt
Mitteilung Tiefbauamt / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 01707-15)

Die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nehmen die Mitteilung des Tiefbauamtes zur Kenntnis.




Dr. Ludwig Jörder Rico Koske Christina Fichtenau
Bezirksbürgermeister Mitglied der Bezirksvertretung Schriftführerin