Niederschrift

über die 33. Sitzung der Bezirksvertretung Brackel


am 28.08.2008
"Balou" Kultur- und Bildungszentrum, Oberdorfstr. 23, 44309 Dortmund

Öffentliche Sitzung

Sitzungsdauer: 16:00 - 18:45 Uhr

Anwesend:

a) Stimmberechtigte Mitglieder:

SPD
Karl-Heinz Czierpka
Annegret Czekalla
Kirsti Döbertin
Gerhard Fröhlich
Hartmut Monecke
Anette Schulte
Thomas Wesnigk

CDU
Christian Barrenbrügge
Gerhard Flöper
Inge Funke
Ulf Katler
Wolfgang Stut-Schilp
Jendrik Suck

B’90/Die Grünen
Ulrich Begemann
Ulrich Schumacher

FDP
Horst Klemke

Bürgerliste
Karin Stoll

DVU
Otto Kinner

Parteilos

Angelika Sieckmann
b) Mitglieder ohne Stimmrecht:
Keine

c) Verwaltung

Werner Nowack -Bezirksverwaltungsstelle Do-Brackel-
Helma Friers -Bezirksverwaltungsstelle Do-Brackel-
Siglinde Zang-Friederichs -7/Familienprojekt-
Heike Niemeyer -Familienbüro Brackel-
Burkhard Rinsche -41/Kulturbüro-
Jörg Bitter -Jugendamt-

Veröffentlichte Tagesordnung:

T a g e s o r d n u n g
für die 33. Sitzung der Bezirksvertretung Brackel,
am 28.08.2008, Beginn 16:00 Uhr,
"Balou" Kultur- und Bildungszentrum, Oberdorfstr. 23, 44309 Dortmund

Öffentlicher Teil:


1. Regularien

1.1 Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 32. Sitzung der Bezirksvertretung Brackel am 05.06.2008

1.5 Sitzungstermine und Antragsfristen der Bezirksvertretung Dortmund-Brackel für das Jahr 2009
-Mitteilung der Geschäftsführung-
(Drucksache Nr.: 12506-08)

2. Einwohnerfragestunde (maximal 30 Minuten)

3. Berichterstattung

3.1 Planungen für den Stadtbezirk Do-Brackel im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres 2010
-Mündliche Berichterstattung-
(Drucksache Nr.: 12613-08)

4. Anregungen und Beschwerden (Eingaben)
Keine Vorlagen.

5. Finanzen und Liegenschaften

5.1 Antrag der AGARD auf einen finanziellen Zuschuss aus Mitteln der Bezirksvertretung vom 15.05.2008
hier: Vereins- und Kulturförderung, Repräsentation (Transferaufwendungen)
(Drucksache Nr.: 12504-08)

6. Bürgerdienste und Öffentliche Ordnung

6.1 Geschäftsbericht des Vereins für StadtbezirksMarketing Dortmund e.V. 2007
-Vorlage der Bürgerdienste vom 30.07.08-
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 12384-08)

7. Schulen

7.1 „Erster kommunaler Bildungsbericht für die Schulstadt Dortmund"
Primarbereich – Ergänzungen und Aktualisierungen zur Organisation der Grundschulen
-Vorlage des Schulverwaltungsamtes-
Empfehlung Schulausschuss aus der öffentlichen Sitzung vom 04.06.2008
(Drucksache Nr.: 11996-08)

7.2 Untersuchung von Pavillongebäuden an Dortmunder Schulen
-Vorlage der Städt. Immobilienwirtschaft, des Schulverwaltungsamtes und des Gesundheitsamtes vom 05.08.08-
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 10806-08)

8. Kultur, Sport und Freizeit
Keine Vorlagen.

9. Kinder und Jugend

9.1 Faltblatt Kinder- und Jugendförderung in Brackel
-Antrag der CDU-Fraktion vom 12.08.2008-
(Drucksache Nr.: 12596-08)

10. Soziales, Familie und Gesundheit

10.1 Elternbriefe
-Der Antrag der CDU-Fraktion vom 15. Mai 2008 liegt bereits vor.-
(Drucksache Nr.: 12055-08)
11. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen

11.1 Vorbescheid für die Errichtung eines Wohnhauses Bebelstraße 125 in Dortmund-Wickede; Vorhaben gemäß § 35 Abs. 2 und 3 Baugesetzbuch (BauGB)
-Vorlage des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes vom 08.08.2008-
Beschluss
(Drucksache Nr.: 12515-08)

11.2 Kanalerneuerung Graffweg/Unterer Graffweg
-Vorlage des Tiefbauamtes vom 18.07.2008-
Beschluss
(Drucksache Nr.: 12334-08)

11.3 Bordsteinabsenkung Kocklinckeweg
-Antrag der SPD-Fraktion vom 30.07.2008-
(Drucksache Nr.: 12573-08)

11.4 Rückschnitt Grünbewuchs Bebelstraße durch die Eigentümer
-Antrag der Fraktion B'90/Die Grünen vom 02.08.2008-
(Drucksache Nr.: 12574-08)

11.5 Verkehrssituation am Wickeder Hellweg zwischen Bremmen- und Eichwaldstraße
-Antrag der CDU-Fraktion vom 08.08.2008-
(Drucksache Nr.: 12528-08)

11.6 Fuß- und Radweg auf der Eschenwaldstraße
-Antrag der CDU-Fraktion vom 08.08.2008-
(Drucksache Nr.: 12524-08)

11.7 Asselburgstraße als 30er-Zone
-Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 08.08.2008-
(Drucksache Nr.: 12531-08)

11.8 Ampelanlage Kreuzung Am Hagedorn/Asselner Hellweg
-Antrag der CDU-Fraktion vom 08.08.2008-
(Drucksache Nr.: 12523-08)

11.9 Ampelschaltung am Asselner Hellweg im Bereich Donnerstraße/Am Hagedorn/Am Petersheck
-Antrag der SPD-Fraktion vom 11.08.2008-
(Drucksache Nr.: 12594-08)

11.10 Garten der Generationen in Dortmund-Wickede
-Antrag der SPD-Fraktion vom 11.08.2008-
(Drucksache Nr.: 12559-08)

11.11 Zusatz- und Ergänzungsantrag zu BR 203
-Antrag der CDU-Fraktion vom 12. August 2008-
(Drucksache Nr.: 11974-08-E2)

11.12 Verkehrsregelung in "Auf dem Steine"
-Antrag der CDU-Fraktion vom 12.08.2008-
(Drucksache Nr.: 12598-08)

11.13 Aufstellen von Greifvogelstangen
-Der konkretisierte Antrag wird von der CDU-Fraktion nachgereicht.-
(Drucksache Nr.: 12615-08)

11.14 Reinigung, Instandhaltung und Pflege von Flächen im Stadtbezirk
-Anträge der Fraktionen-

12. Mitteilungen

12.1 Änderung des Bebauungsplans Br 174
-Mitteilung des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes vom 21. Mai 2008-
(Drucksache Nr.: 10890-08-E1)

12.2 Ausschilderung evangelischer Friedhof Brackel
-Mitteilung des Tiefbauamtes vom 30. Mai 2008-
(Drucksache Nr.: 11138-08-E2)

12.3 Barrierefreier Zugang zur Begegnungsstätte Bach-Grundschule
-Mitteilung der Städt. Immobilienwirtschaft vom 4. Juli 2008-
(Drucksache Nr.: 11131-08-E1)

12.4 Antrag der Comenius-Grundschule auf Sanierung der Toilettenanlagen
-Mitteilung der Städt. Immobilienwirtschaft vom 4. Juli 2008-
(Drucksache Nr.: 11484-08-E1)

12.5 Sicherung der Verkehrsberuhigung im Bereich Helling- und Hiddingstraße in Brackel
-Mitteilung des Tiefbauamtes vom 18. Juli 2008-
(Drucksache Nr.: 11801-08-E1)

12.6 Neuer Parkplatz am Brackeler Hellweg
-Mitteilung des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes vom 23. Juli 2008-
(Drucksache Nr.: 11485-08-E1)

13. Anfragen und Antworten auf Anfragen

13.1 Lärmschutzwand am Rütligraben
-Anfrage der CDU-Fraktion vom 13. August 2008-
(Drucksache Nr.: 12595-08)

13.2 Kosten Flughafen
-Beantwortung einer Anfrage durch die Stadtkämmerei vom 21.05.2008-
(Drucksache Nr.: 11126-08-E2)

13.3 Stellplatzablöse in Asseln und Wickede
-Beantwortung einer Anfrage durch das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt vom 21. Mai 2008-
(Drucksache Nr.: 11486-08-E1)

13.4 Nahversorgung in Neuasseln
-Beantwortung einer Anfrage durch das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt vom 9. Juni 2008-
(Drucksache Nr.: 11487-08-E1)

13.5 Untersuchungen auf dem Areal der ehemaligen Zeche Holstein in Dortmund-Asseln (Briefsweg / Webershohl)
-Beantwortung einer Anfrage durch Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes vom 12. Juni 2008-
(Drucksache Nr.: 01712-05-E3)

13.6 Wasserfläche nordöstlich des Grundstücks Pleckenbrink 191
-Beantwortung einer Anfrage durch das Umweltamt vom 17.06.2008-
(Drucksache Nr.: 11819-08-E1)

13.7 Straßen- und Beleuchtungssituation im Weistumweg
-Beantwortung einer Anfrage durch das Tiefbauamt vom 18. Juli 2008-
(Drucksache Nr.: 12054-08-E1)

13.8 Baumscheiben in Neubaugebieten
-Beantwortung einer Anfrage durch das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt sowie des Tiefbauamtes vom 22. Juli 2008-
(Drucksache Nr.: 12053-08-E1)

13.9 Parkplätze LIDL am Brackeler Hellweg
-Beantwortung einer Anfrage durch das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt vom 7. August 2008-
(Drucksache Nr.: 11821-08-E1)



Der Bezirksbürgermeister Karl-Heinz Czierpka eröffnet die Sitzung der Bezirksvertretung Dortmund-Brackel und stellt die ordnungsgemäße Einberufung und Beschlussfähigkeit der Bezirksvertretung fest.


zu TOP 1
Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Herr Thomas Wesnigk wird zur Mitunterzeichnung der Niederschrift benannt.

zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Bezirksbürgermeister Karl-Heinz Czierpka weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Der Bezirksbürgermeister Karl-Heinz Czierpka schlägt vor, die Tagesordnung um nachfolgende Punkte zu erweitern:

TOP 6.2
Sonntagsöffnung zum Brackeler Oktoberfest am 05.10.08
-Tischvorlage des Ordnungsamtes vom 28.08.2008-

TOP 11.15
Containerstandort Auf dem Hohwart
-Gemeinsamer Antrag der Fraktionen CDU und SPD vom 13.08.2008-

TOP 11.16
Beschlusserhöhung Kanalerneuerung Stadtgärtnerei Brackel
-Vorlage des Tiefbauamtes vom 18.08.08-

TOP 11.17
Abwassertechnische Erschließung Hohenbuschei, B-Plan 203
-Vorlage des Tiefbauamtes vom 18.08.08-

TOP 11.18
Masterplan Wirtschaftsflächen
hier: Beteilung der Bezirksvertretung Brackel
Mündlicher Dringlichkeitsantrag der CDU-Fraktion

Der Dringlichkeit des Antrages zu TOP 11.18 stimmt die Bezirksvertretung bei
1 Stimmenthaltung (Herr Klemke, FDP) einstimmig zu.

Der so erweiterten und festgestellten Tagesordnung stimmt die Bezirksvertretung einstimmig zu.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 32. Sitzung der Bezirksvertretung Brackel am 05.06.2008

Die Bezirksvertretung Brackel stimmt der o. g. Niederschrift bei 1 Stimmenthaltung (Herr Kinner, DVU) einstimmig zu.


zu TOP 1.5
Sitzungstermine und Antragsfristen der Bezirksvertretung Dortmund-Brackel für das Jahr 2009
-Mitteilung Geschäftsführung-
(Drucksache Nr.: 12506-08)

Die Sitzungstermine im Jahre 2009 werden um nachfolgenden Termin erweitert.

Donnerstag, 25. Juni 2009 (Antragsfrist: Dienststag, 09.06.2009)

Den vorgeschlagenen Sitzungsterminen einschl. des o. g. Termins wird bei 1 Stimmenthaltung (Herr Kinner, DVU) einstimmig zugestimmt.


zu TOP 2
Einwohnerfragestunde

Ein Anwohner der Aplerbecker Straße teilt mit, dass auf dieser Straße zwar Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden, aber nach wir vor auch nach einem Verkehrsunfall mit 3 Toten weiterhin zu schnell gefahren werde. Er fragt, ob nicht „flexible Schilder“ (Radar-Kontroll-Anzeigen) aufgestellt werden können, um die Autofahrer auf überhöhte Geschwindigkeiten hinzuweisen.

Weiterhin regt er an, die Geschwindigkeit auf der Aplerbecker Straße zu begrenzen, in dem das Ortsausgangsschild Neuasseln weiter nördlich aufgestellt wird und die gestrichelte Linie auf der Straße zu markieren, damit das Überholen verboten ist.

Außerdem schlägt der Anwohner vor, den geplanten Radweg nicht an der Aplerbecker Straße, sondern östlich davon (über die sogenannte Hengstgosse) zu führen.

Wenn der Radweg an der Aplerbecker Straße geplant werde, wüsste der Anwohner gerne, ob in diesem Zusammenhang Parkplätze für Anwohner geschaffen werden können.

Außerdem teilt der Anwohner mit, dass das Ortsausgangsschild Asseln in Richtung Wickede auf dem Hellweg fehlt.


Der Bezirksbürgermeister antwortet, dass er der Ansicht ist, dass es in Dortmund „gefährlichere“ Straßen gebe, an denen, wenn überhaupt, „flexible Schilder“ aufgestellt werden müssten. Unabhängig davon soll beim Tiefbauamt nachgefragt werden, ob es möglich ist, ab und an Radarkontrollanzeigen aufzustellen.

Bei der Verwaltung wird ebenfalls nachgefragt, ob eine Versetzung des Ortsausgangsschildes möglich ist.

Der Radweg entlang der Aplerbecker Straße wird vom Land geplant. Diese Planungen werden der Bezirksvertretung nach Fertigstellung vorgelegt und danach entschieden. Herr Czierpka teilt mit, dass er sich nicht vorstellen könne, dass das Land den Umweg über die „Hengstgosse“ bzw. Anwohnerparkplätze mit einplanen werden.

Ein Bürger aus Asseln teilt mit, dass nach seiner Meinung die Asselner Straße bei den Autofahrern überhaupt nicht angenommen werde. Vielmehr würde nach wie vor die Asselburgstraße bevorzugt. Um die Autofahrer zu „zwingen“, die neue Straße zu nutzen, schlägt er eine Verkehrsberuhigung der Asselburgstraße vor.

Herr Czierpka teilt hierzu mit, dass sich auch die Autofahrer erst an die neue Straße gewöhnen müssen. Er ist der Meinung, dass ein halbes Jahr Eingewöhnungsphase abgewartet werden müsse.

Außerdem müssen die Ampeln besser aufeinander abgestimmt werden.


zu TOP 3
Berichterstattung

zu TOP 3.1
Planungen für den Stadtbezirk Do-Brackel im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres 2010
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 12613-08)

Herr Burkhard Rinsche vom Kulturbüro der Stadt Dortmund, zuständig für internationale Kulturarbeit, Veranstaltungen und Festivals sowie interkulturelle Arbeit, kann in der heutigen Sitzung nur einen Zwischenbericht abgeben. Ende dieses Jahres liegen genauere Informationen im Hinblick auf die Planungen sowohl für die Stadt Dortmund als auch für den Stadtbezirk Dormund-Brackel im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres 2010 vor.

Herr Rinsche teilt mit, dass „Kulturhauptstadt 2010“ ein zentrales Projekt ist, an dem die Stadt Dortmund beteiligt sein wird.




Bezüglich des Projektes „Stillleben“ entlang der B 1 steht noch nicht fest, ob dieses bis in den Stadtbezirk Brackel reichen wird. Ggf. werden die Bezirksvertretungen aber mit einbezogen.

Stadt- bzw. Stadtteilfeste sind noch nicht geplant, aber gewollt. (z. B. durch örtl. Heimat- oder Geschichtsvereine).

Finanziell steht der Arbeitsgemeinschaft „Ruhr 2010“ ein Gesamtetat in Höhe von 1.000,000,00 Euro zur Verfügung. Ob und in welcher Höhe der Stadt Dortmund hiervon Gelder zur Verfügung gestellt werden, steht noch nicht fest. Der Rat der Stadt verfügt über einen Sonderetat für bestimmte Projekte. Die Stadtteile werden aber wohl keine Mittel für Projekte erhalten. Sponsoren werden noch gesucht.

Zu TOP 4
Anregungen und Beschwerden (Eingaben)
Keine Vorlagen.

Zu TOP 5
Finanzen und Liegenschaften

zu TOP 5.1
Antrag der AGARD auf einen finanziellen Zuschuss aus Mitteln der Bezirksvertretung
hier: Vereins- und Kulturförderung, Repräsentation (Transferaufwendungen)
(Drucksache Nr.: 12504-08)

Die Beschlussfassung über diesen Antrag wird auf die Oktober-Sitzung verschoben.

zu TOP 6
Bürgerdienste und Öffentliche Ordnung

zu TOP 6.1
Geschäftsbericht des Vereins für StadtbezirksMarketing Dortmund e.V. 2007
-Vorlage der Bürgerdienste vom 30.07.08-
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 12384-08)

Die Bezirksvertretung Brackel nimmt den Geschäftsbericht des Vereins für StadtbezirksMarketing Dortmund e.V. zur Kenntnis.

zu TOP 6.2
Sonntagsöffnung zum Brackeler Oktoberfest
-Tischvorlage des Ordnungsamtes vom 28.08.2008-
(Drucksache Nr.: 12780-08)

Die Bezirksvertretung Brackel stimmt der Sonntagsöffnung zum Brackeler Oktoberfest am 05.10.2008 einstimmig zu.


zu TOP 7
Schulen

zu TOP 7.1
„Erster kommunaler Bildungsbericht für die Schulstadt Dortmund"
Primarbereich – Ergänzungen und Aktualisierungen zur Organisation der Grundschulen
Empfehlung: Schulausschuss aus der öffentlichen Sitzung vom 04.06.2008
(Drucksache Nr.: 11996-08)

Die Bezirksvertretung Brackel nimmt den o. g. Bericht zur Kenntnis.


zu TOP 7.2
Untersuchung von Pavillongebäuden an Dortmunder Schulen
-Vorlage der Städt. Immobilienwirtschaft, des Schulverwaltungsamtes und des Gesundheitsamtes vom 05.08.08-
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 10806-08)

Die Bezirksvertretung Brackel nimmt den aktuellen Sachstandsbericht zur Kenntnis.

Die CDU-Fraktion bittet um Beantwortung nachfolgender Fragen:
1. Welche Auswirkungen hat die Pavillon-Sperrung an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule für die Unterrichtssituation, speziell Werken?

2. Wann werden die nicht schulisch genutzten Pavillons entsprechend untersucht?


zu TOP 8
Kultur, Sport und Freizeit
Keine Vorlagen.


zu TOP 9
Kinder und Jugend

zu TOP 9.1
Faltblatt Kinder- und Jugendförderung in Brackel
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 12596-08)

Die Beschlussfassung über diesen Antrag ist auf die Oktober-Sitzung verschoben worden.



zu TOP 10
Soziales, Familie und Gesundheit

zu TOP 10.1
Elternbriefe
-Antrag der CDU-Fraktion vom 15. Mai 2008-
(Drucksache Nr.: 12055-08)

Frau Siglinde Zang-Friederichs, Leitung Steuerungs- und Planungsgruppe Familienprojekt, teilt mit, dass es insgesamt 46 Elternbriefe für verschiedene Alters- und Lebensbereiche gibt. Herausgeber ist das Land NRW.
Bei der Stadt Dortmund werden die Elternbriefe beim Gesundheitsamt vorgehalten und Eltern kostenpflichtig zugesandt, die diese Briefe angefordert haben (pro Brief 13-15 Cent plus Portokosten). Für das Jahr 2008 ist das Budget des Landes NRW für Elternbriefe ausgeschöpft, so dass keine Briefe mehr angefordert werden können. Die Stadt Dortmund hat für 2009 eine Anzahl von 5.600 Stück bestellt. Wie die Elternbriefe 2009 den Eltern zur Verfügung gestellt werden, steht noch nicht fest. Es werden Gespräche z. B. mit den Bürgerdiensten geführt, um evtl. auch über die Standesämter bei Anmeldung von Geburten die Elternbriefe herauszugeben.

Die Kosten für einen möglichen Versand der altersentsprechenden Elternbriefe an alle Eltern müssten von der Kommune getragen werden, Kosten hierfür ca. 130.000,00 Euro.


Die Bezirksvertretung Brackel lehnt nachfolgenden Antrag der CDU-Fraktion mit 5 Ja-Stimmen (CDU-Fraktion) gegen 11 Nein-Stimmen (Fraktionen SPD und B’90/Die Grünen, Frau Stoll, BL, Frau Sieckmann, parteilos) bei 2 Stimmenthaltungen (Herr Klemke, FDP, Herr Kinner, DVU) ab:

„Die Bezirksvertretung Brackel beauftragt das Brackeler Familienbüro an alle Haushalt mit Kindern bzw. Jugendlichen im Stadtbezirk Brackel turnusmäßig und kostenlos die „Elternbriefe“, je nach Alter, zu zusenden.
Darüber hinaus ist auch zukünftig im Brackeler Familienbüro ein ständiger Bestand an Elternbriefen vorzuhalten.

Begründung:
Etwa 8500 Minderjährige sind derzeit im Stadtbezirk Brackel gemeldet. Dass die Erziehungsarbeit in der heutigen Gesellschaft bzw. Zeit nicht leichter geworden ist, ist unlängst bekannt. Aus diesem Grund ist es für alle vorteilhaft, wenn Elternhäusern die anerkannt guten „Elternbriefe“ (www.ane.de) zur Verfügung gestellt werden. Es existieren 46 Versionen für jedwedes Alter: für ein Monat alte Säuglinge bis zum 17-jährigen werden alle Altersschichten und –probleme aufgegriffen und mit Tipps zur Seite gestanden.
Da in vielen bundesdeutschen Kommunen (über 200 von 800 Kommunen) bereits das Angebot vorherrscht, ist es wünschenswert, dass auch in Dortmund, dieses Angebot den Bürgern entgeltfrei dargeboten wird, zumal die Landesregierung NRW die Zustellung der Briefe fördert.
Aufgrund der neu geschaffenen dezentralen Familienbüros ist eine Organisation von dort zielführend.“

zu TOP 11
Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen

zu TOP 11.1
Vorbescheid für die Errichtung eines Wohnhauses
Bebelstraße 125 in Dortmund – Wickede
Gemarkung Wickede, Flur 8, Flurstück 650 (61/5-4-34665);
Vorhaben gemäß § 35 Abs. 2 und 3 Baugesetzbuch (BauGB) -
-Vorlage des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes vom 08.08.2008-
Beschluss
(Drucksache Nr.: 12515-08)

Die Bezirksvertretung Brackel stimmt nachfolgendem Beschlussvorschlag einstimmig zu:

„Die Bezirksvertretung Brackel nimmt die Entscheidung der Verwaltung, einen positiven Vorbescheid zu erteilen, zur Kenntnis und stimmt ihr zu.“

zu TOP 11.2
Kanalerneuerung Graffweg/Unterer Graffweg
-Vorlage des Tiefbauamtes vom 18.07.2008-
Beschluss
(Drucksache Nr.: 12334-08)

Die Bezirksvertretung Brackel stimmt nachfolgendem Beschlussvorschlag einstimmig zu:

„Die Bezirksvertretung Brackel beschließt die Kanalerneuerung Graffweg/Unterer Graffweg mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 1.000.000 Euro.

Die Finanzierung erfolgt aus dem Budget des StA 66/PB 011 bei der Investitionsfinanzstelle 66B01104014032 mit folgenden Auszahlungen:

Haushaltsjahr 2008 50.000 Euro
Haushaltsjahr 2009 500.000 Euro
Haushaltsjahr 2010 450.000 Euro

Die Investition bedingt einen jährlichen Folgeaufwand i. H. v. 19.188 Euro, der im Rahmen der Gebührenkalkulation berücksichtigt wird, so dass die Erträge aus Gebühreneinnahmen den Aufwand decken.“

zu TOP 11.3
Bordsteinabsenkung Kocklinckeweg
-Antrag der SPD-Fraktion vom 30.07.2008-
(Drucksache Nr.: 12573-08)

Nachfolgendem Antrag der SPD-Fraktion wird einstimmig zugestimmt:

„Die Verwaltung wird gebeten, eine Bordsteinabsenkung am östlichen Ende des Fußweges vor den Häusern „Zur Burgkamp 22-28“ zu veranlassen.

Begründung:
Die Anwohner der Siedlung nutzen das Waschhaus auf der östlichen Seite des „Kocklinckeweg“.

Da es sich bei den meisten Anwohnern um Senioren (teilweise mit Behinderungen) handelt, bereitet ihnen die hohe Bordsteinkante erhebliche Schwierigkeiten, das Waschhaus zu erreichen.“


zu TOP 11.4
Rückschnitt Grünbewuchs Bebelstraße durch die Eigentümer
-Antrag der Fraktion B'90/Die Grünen vom 02.08.2008-
(Drucksache Nr.: 12574-08)
Dem nachfolgendem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wird einstimmig zugestimmt:

„Die Verwaltung wird gebeten, dafür zu sorgen, dass die Eigentümer der Grundstücke südlich der Bebelstraße den Bewuchs zur Straße zurückschneiden.

Begründung:
Die Bebelstraße ist von Süden her erheblich zugewachsen. Die Eigentümer kommen ihrer Pflicht zur Freihaltung des Fahrweges nicht nach. Da die Fahrzeugführer dem starken Bewuchs ausweichen und auf der gegenüberliegenden Straßenseite geparkt wird, kommt es zu entsprechenden Behinderungen.“

zu TOP 11.5
Verkehrssituation am Wickeder Hellweg zwischen Bremmen- und Eichwaldstraße
-Antrag der CDU-Fraktion vom 08.08.2008-
(Drucksache Nr.: 12528-08)

Die Bezirksvertretung Brackel stimmt nachfolgendem Antrag der CDU-Fraktion mit 9 Ja-Stimmen (Fraktionen CDU und FDP/BL, Herr Kinner, DVU, Frau Sieckmann, parteilos) bei
8 Stimmenthaltungen (Fraktionen SPD und B’90/Die Grünen) zu:

„Die BV Brackel fordert die Verwaltung auf, zeitnah innovative Ideen für die zukünftige Verkehrssteuerung auf dem Wickeder Hellweg zwischen den Einmündungen Bremmen- und Eichwaldstraße zu entwickeln.

Begründung:
Nach der Fertigstellung des neuen Einkaufszentrums auf der Fläche des ehemaligen Pappelstadions im Herbst 2008 und eines später noch zu erfolgenden Neubaus des Aldi an der Bremmenstraße ist mit einem wesentlich höheren Zufluss von Fahrzeugen aus den Seitenstraßen Eichwaldstraße und Bremmenstraße auf diesem Stück des Wickeder Hellwegs zu rechnen. Es ist davon auszugehen, dass es beispielsweise eine Reihe von Linksabbiegern von der Eichwaldstraße auf den Wickeder Hellweg geben wird, wenn diese ihre Einkäufe erledigt haben und nach Hause fahren wollen. Ein direktes Abbiegen von der Fläche auf den Wickeder Hellweg über das Gelände des ehemaligen Kindergartens wird nicht möglich sein, da die Ausfahrt alleinig über die Eichwaldstraße erfolgen wird. Die Kreuzung Wickeder Hellweg/Eichwaldstraße ist heute schon problematisch. Dort ist die Umsteigesituation von der Stadtbahn U 43 zum Busverkehr zu meistern und auf einem kurzen Straßenstück befinden sich mehrere Ampeln. Aus diesem Grunde sind zukunftsfähige Lösungen für die entsprechenden Verkehrsflächen zu entwickeln, die den Bedürfnissen von Fußgängern, dem PKW-Verkehr und dem ÖPNV gerecht werden.“

zu TOP 11.6
Fuß- und Radweg auf der Eschenwaldstraße
-Antrag der CDU-Fraktion vom 08.08.2008-
(Drucksache Nr.: 12524-08)

Die Bezirksvertretung Brackel stimmt nachfolgendem Antrag der CDU-Fraktion mit 15 Ja-Stimmen (Fraktionen CDU, SPD, FDP/BL , Herr Kinner, DVU, Frau Sieckmann, parteilos) bei 2 Stimmenthaltungen (Fraktion B’90/Die Grünen) zu:

„Die BV Brackel beschließt nach Beendigung der Umleitung des Hellweg-Ausbaus auf der linken Fahrbahnseite von Asseln kommend vom Reitverein bis zur Einmündung der Eschenwaldstraße auf die Asselburg- und Kurler Straße einen Fuß- und Radfahrweg zu markieren.

Begründung:
Die Eschenwaldstraße ist auf diesem Abschnitt eine Einbahnstraße, die von Radfahrern auch in Gegenrichtung befahren werden kann. Fuß- und Radfahrer erhalten so eine eigene Verkehrsfläche und werden besser auf die Fuß- und Radfahrer hingewiesen wird.
Das Radnetz im Stadtbezirk kann ausgeweitet werden.
Darüber hinaus wird so eine bereits während der Umleitung bewährte Lösung fortgesetzt, weil bereits zu dieser Zeit mittels eines gelben Bandes eine Fläche für Radfahrer- und Fußgänger von der Fahrbahn abgetrennt war.“


zu TOP 11.7
Asselburgstraße als 30er-Zone
-Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 08.08.2008-
(Drucksache Nr.: 12531-08)

Über die Anträge von TOP 11.7 bis 11.9 wird in der heutigen Sitzung nicht entschieden.
Es wird ein Ortstermin anberaumt.


zu TOP 11.8
Ampelanlage Kreuzung Am Hagedorn/Asselner Hellweg
-Antrag der CDU-Fraktion vom 08.08.2008-
(Drucksache Nr.: 12523-08)
Über die Anträge TOP 11.7 bis 11.9 wird in der heutigen Sitzung nicht entschieden.
Es wird ein Ortstermin anberaumt.

zu TOP 11.9
Ampelschaltung am Asselner Hellweg im Bereich Donnerstraße/Am Hagedorn/Am Petersheck
-Antrag der SPD-Fraktion vom 11.08.2008-
(Drucksache Nr.: 12594-08)

Über die Anträge 11.7 bis 11.9 wird in der heutigen Sitzung nicht entschieden.
Es wird ein Ortstermin anberaumt.


zu TOP 11.10
Garten der Generationen in Dortmund-Wickede
-Antrag der SPD-Fraktion vom 11.08.2008-
(Drucksache Nr.: 12559-08)

Die Bezirksvertretung Brackel lehnt nachfolgenden geänderten Antrag der SPD-Fraktion mit 9 Ja-Stimmen (Fraktionen SPD und B’90/Die Grünen) gegen 9 Nein-Stimmen (Fraktionen CDU und FDP/BL, Frau Sieckmann, parteilos) ab:

„Die Bezirksvertretung beauftragt die Verwaltung, das Gelände des „Gartens der Generationen“ in DO-Wickede an der Ebbinghausstraße mit dem Ziel zu überplanen, folgende Nutzung zeitgleich zu ermöglichen:

- Seniorengerechtes Wohnen auf Eigentums- und Mietbasis mit Pflege- und Betreuungskonzept
- Betreutes Wohnen
- Öffentlich zugängliche gastronomische Einrichtung (Cafe o. ä.)
- Öffentliches Wegenetz
- Einzelne Bausteine aus den Planungen zum Garten der Generationen
- Mehrgenerationenwohnen

Die Verwaltung wird gebeten, den örtlichen Bedarf bei betreutem Wohnen festzustellen und der Bezirksvertretung entsprechende Planungsvorschläge zu machen.“


Die Bezirksvertretung Brackel stimmt nachfolgendem Antrag der CDU-Fraktion mit 10 Ja-Stimmen (Fraktionen CDU und FDP/BL, Herr Kinner, DVU, Frau Sieckmann, parteilos) gegen 9 Nein-Stimmen (Fraktionen SPD und B’90/Die Grünen) zu:

„I. Die von der Bezirksvertretung für die Realisierung des „Garten der Generationen“
vorgesehenen Mittel in Höhe von 56.644,-€ werden wieder frei. Die Verwendung der
frei gewordenen Restmittel bleibt einem weiteren Beschluss der Bezirksvertretung
Brackel vorbehalten.

II. Die Verwaltung wird beauftragt, die Entwicklung der Fläche wie folgt vorzubereiten:

1. Der südliche Teil der Fläche ist für eine Bebauung mit Mehrgenerationenwohnen, Seniorengerechten Wohnen o. ä. Zielsetzungen vorzusehen. Dabei sollen auch Angebote für betreutes Wohnen Berücksichtigung finden.

2. Auf dem nördlichen Teil der Fläche ist eine gehobene öffentliche Parkanlage zu errichten. Bei der Realisierung ist auf die Planungen der Machbarkeisstudie des „Garten der Generationen“ zurückzugreifen.

3. Maximal die Hälfte der Gesamtfläche steht für eine Bebauung entsprechend II 1. zur Verfügung. Die andere Hälfte der Fläche ist für die gehobene öffentliche Parkanlage zu verwenden.
4. Der Flächennutzungsplan der Stadt Dortmund ist für den südlichen Teil der Fläche entsprechend den planerischen Vorgaben zu II. 1. zu ändern.
5. Der entsprechende Bebauungsplan Br 173 ist für den südlichen Teil der Fläche entsprechend den planerischen Vorgaben zu II. 1. zu ändern.
6. Der Erlös aus dem Verkauf der südlichen Teilfläche ist für die Realisierung der öffentlichen Parkanlage auf dem nördlichen Teil der Fläche zu verwenden.
7. Die Realisierung der Vorhaben auf dem südlichen und nördlichen Teil der Fläche soll parallel erfolgen.

Begründung:
Die Bezirksvertretung Brackel hatte beschlossen, die Verwaltung zu beauftragen, auf der in
Rede stehenden Fläche die Realisierung eines „Garten der Generationen“ vorzubereiten und
entsprechende Förderanträge zu stellen (Investitionsvolumen ca. 1.200.000,-€). Aus ihrem Budget hat die Bezirksvertretung Brackel für die Realisierung 56.644,-€ vorgesehen.

Mittlerweile ist klar, dass eine Förderung des Projektes durch Land, Bund und EU nicht erfolgen wird. Eine alleinige Finanzierung aus städtischen Mitteln ist nicht möglich.
Die Fläche ist ca. 30.000 m2 groß und befindet sich im städtischen Eigentum. Die Fläche liegt seit Jahren brach und ist verwildert. Ein Zugang ist zur Zeit nicht möglich. Die besondere Nähe des südlichen Teils der Fläche zum Wickeder Ortskern ist besonders hervorzuheben.
Das durchschnittliche Alter der Bevölkerung im Stadtbezirk Brackel ist im Stadtvergleich hoch. Gleiches gilt für Wickede. Ferner ist Wickede einer der Sozialräume, für die im Rahmen des Aktionsplanes "Soziale Stadt" besonderer Handlungsbedarf besteht. Hier ist insbesondere die in der Nähe zur Fläche befindliche Großsiedlung Meylantstraße hervorzuheben. Vor diesem Hintergrund ergibt sich die Notwendigkeit für eine zukunftsweisende und innovative Gestaltung der Fläche.
Mit einer Realisierung für Seniorenwohnen, Mehrgenerationenwohnen oder ähnl. wird dem demographischen Wandel im Stadtbezirk Dortmund Brackel Rechnung getragen. Es besteht die Chance einen zukunftsfähigen Standort zu entwickeln, der Strahlkraft über Wickede hinaus besitzt.



Die Realisierung einer gehobenen öffentlichen Parkanlage schafft weitere, attraktive Grünflächen im Wickeder Zentrum. Zusammen mit der bestehenden Kleingartenanlage entsteht ein großer, zusammenhängender Grünzug. Dieser verbindet den Wickeder Ortskern mit den Agrarflächen nördlich von Wickede, die bis auf Unneraner Stadtgebiet reichen. Ferner ist die gehobene öffentliche Parkanlage ein Baustein im Rahmen des Aktionsplanes Soziale Stadt. Auf bereits existierende Planungen des "Garten der Generationen" ist Rückgriff zu nehmen, um zum einen die auf dem südlichen Teil der Fläche berücksichtigten demographischen Erwägungen auch auf dem nördlichen Teil der Fläche zu spiegeln und zum anderen die Ergebnisse der mit städtischen Mitteln finanzierte Machbarkeitsstudie des "Garten der Generationen" einer Verwendung zuzuführen.
Um sowohl für die Bebauung als auch für die öffentliche Parkanlage ausreichende Flächenpotentiale zu gewährleisten, erscheint es sachgerecht die Fläche jeweils zur Hälfte den beiden planerischen Zielen zur Verfügung zu stellen.
Um zu gewährleisten, dass auch die öffentliche Parkanlage zeitnah realisiert wird, ist es notwendig, die erforderliche Finanzierung sicherzustellen. Aus diesem Grund ergibt sich die Notwendigkeit den Veräußerungserlös des südlichen Teils der Fläche für die Realisierung der Parkanlage auf dem nördlichen Teil der Fläche zu verwenden.
Die Änderung des Flächennutzungsplanes und in der Folge des bestehenden Bebauungsplanes BR 173 (vgl. § 8 II BauGB) sind erforderlich, weil beide Pläne zur Zeit die in Rede stehende Fläche als Grünfläche ausweisen.“


zu TOP 11.11
Zusatz- und Ergänzungsantrag zu BR 203
-Antrag der CDU-Fraktion vom 12. August 2008-
(Drucksache Nr.: 11974-08-E2)

Der nachfolgende Antrag vom 12. August 2008 wird von der CDU-Fraktion zurückgezogen:

„Die Bezirksvertretung beauftragt die Verwaltung, in Kooperation mit straßen.nrw, die L 663-Kreuzung so auszubauen, dass bei der östlichen verkehrlichen Erschließung des Wohngebietes des Bebauungsplans Br 203 mit der Brackeler Straße für die Rechtsabbieger in Richtung Dortmund eine separate Fahrbahn geschaffen wird, um das Rechts-Abbiegen ohne Lichtzeichenregelung zu ermöglichen.

Begründung:
Durch die oben erwähnte Regelung wird eine komfortablere, ökonomischere und zügigere Verkehrssituation geschaffen.
Durch das nicht mehr benötigte Abstoppen und Warten an der geplanten Ampel werden bei den Fahrzeugen Emissionen vermindert und der Verkehrsfluss wird gehalten. Da auf der Landstraße ein Standstreifen existiert, ist es möglich, diesen für wenige Meter in eine Auffahrtsspur umzuwandeln.“


Statt dessen legt die CDU-Fraktion nachfolgenden Zusatz- bzw. Ergänzungsantrag zu BR 203 vom 26. August vor:

1. Solarenergienutzung:
In den 12 mit ausreichend bzw. mangelhaft deklarierten Bauabschnitten bei der Nutzung von passiver Sonnenenergie ist eine Ausrichtung des Gebäudes so im Bebauungsplan zu überplanen und zu sichern, dass höhere solare Nutzungsmöglichkeiten entstehen.
Hierbei ist zu überprüfen, ob, von einer Erweiterung der Baufenster oder auch Erhöhung der Trauf- und Firsthöhen sowie eine Änderung der Firstrichtung schon Optimierungen sich ergeben.

Begründung:
Hier wird in den 12 Bauabschnitten, in denen die Sonnenenergieaufnahmekapazität lediglich ausreichend oder mangelhaft ist, ermöglicht, dass die Baufenster und Gebäude so ausgerichtet werden können, damit eine maximale solarenergetische Nutzung erzielt werden kann. Der wirtschaftliche Vorteil ist eindeutig anderen Argumenten vorzuziehen, da die Energiepreise stetig zunehmen werden.
Ebenfalls ist es nicht vertretbar, dass von den zukünftigen Grundstücksbesitzern einerseits verlangt wird, dass sie 25% ihrer Energie aus erneuerbarer Energie beziehen und auf der anderen Seite die Solarenergienutzung nicht optimal ausgereizt werden kann!
Optische Erscheinungsgründe können hier nicht die wirtschaftlichen Aspekten der Bürgerinnen und Bürger dominieren.

2. Entsorgung
Altpapier
Im Bebauungsplan ist flächendeckend, aber dezentral Altpapier pro Grundstück zu sammeln, so dass keine öffentlichen Sammelstellen im Straßenraum des Wohngebiets aufgestellt werden müssen.

Altglas
Im Bebauungsplan sind mindestens zwei Standorte vorzusehen, in denen Depots für Altglas stationiert werden.
Die Standorte sind planerisch so zu bestimmen und zu sichern, dass die Sammelbehälter unterirdisch lagern.

Begründung:
Um möglichst wenig Parkraum entlang der Straßen zu verlieren und auch eine möglichst hohe Rücklaufquote beim Altpapier-Recycling zu erzielen, ist es anzustreben, dass Altpapier pro Grundstück gesammelt wird. Da die Grundstücke noch nicht verbaut sind können keine Standortprobleme pro Wohneinheit auftauchen, da bereits in der Planung und Genehmigung dieses zu berücksichtigen ist.
Der zu erwartende Zuzug von weit über 2000 Menschen macht es notwendig, dass für das Recycling-Gut Altglas auch Depotcontainer bereitgehalten werden. Es ist deshalb anzustreben, einen im westlichen sowie im östlichen Bereich an einer größeren Straße (etwa beim östlichen Kreisverkehr) zu positionieren.
Da es sich um den Neubau eines kompletten Wohnquartiers handelt, kann hier städtebaulich Grundlegendes eingeführt werden. Durch das Installieren von unterirdischen Depotsammelstellen wird das Erscheinungsbild positiv gesteigert, da lediglich schmale Einfüllstutzen sichtbar sind. Ein größerer Stellbereich ist ebenso nicht erforderlich und störende Geräusche beim Befüllen sind geringer. Kommunen wie Basel, Zürich, Ulm oder u.a. Roermond/NL (Foto) haben damit gute Erfahrung gesammelt; da auch an der Kleppingstraße solche Container im Einsatz sind, ist gewehrleistet, dass eine Abfuhr möglich ist. Bei diesen „Continern“ ist der Stauraum deutlich größer und muss so seltener vom Entsorger angefahren werden. Auch das Vandalismuspotential wird verringert, da es kaum zugänglich ist.

3. Innere Erschließung
Die drei Angerstraßen (Planstraßen E, F und G) werden im Kreuzungsbereich mit den ost-westlich verlaufenden Querstraßen (Planstraßen I,J und H) durch Minikreisel angeschlossen.

Begründung:
Die Minikreisel sind in der Ersterstellung nicht sehr kostenintensiv und dabei auch sehr innovativ. Da das Baugebiet durch zwei große Kreisverkehre erschlossen wird, soll dieses Element hier wieder aufgegriffen werden.
Beabsichtigter Nebeneffekt ist, das durch die Installation der leicht gewölbten Minikreisel verhindert werden soll, dass auf diesen Straßen überhöhte und dadurch lärmintensive Geschwindigkeiten erzielt werden können. Gleichzeitig ist so sichergestellt, dass spielende oder am Straßenverkehr teilnehmende Kinder besser vor Unfällen durch hohe PKW-Geschwindigkeiten geschützt sind.

4. Bolzplatz & Fuß- und Radwege
Der Bolzplatz wird über einen nördlichen Fußweg - möglicherweise auch über den Wall per Treppenanlage, parallel entlang des BVB-Geländes – zum Gebiet nördlich der Stichstraße der Planstraße 7 erschlossen.

Begründung:
So fallen keine großen Umwege um die Lärmschutzanlage für die spielenden Kinder an. Auch wird so verhindert, dass ein unattraktiver und holpriger Trampelpfad über den Lärmschutzwall entstehen wird.

5. Spielflächen
Im Bereich des Bebauungsplans sind auch mindestens zwei weitere öffentliche Flächen in die Grünräume zu integrieren, in denen das generationsübergreifend beliebte und leise Boulespiel zu möglich sein wird.
Im Bebauungsplan ist darüber hinaus ein Areal fest zusetzen, welches die Ausübung der geräuscharmen Sportart Streetball zuläßt.

Begründung:
Die bisherig geplanten Spielflächen zielen auf eine Nutzung durch Kinder bzw. Jugendliche ab. Da aber auch andere Bevölkerungsgruppen ein Recht auf Aktivitäten besitzen und insbesondere ein Wohnareal für ältere Menschen (die sog. „50+“-Generation) vorgesehen ist, bietet es sich an, hier Zonen zu installieren, die vergleichsweise kostengünstig anzulegen sind, in denen man der Sportart Boule nachgehen kann.
Neben der Bolzplatzansiedlung sehr weit westlich, ist auch ein alternatives Angebot vorzuhalten. Das Spiel Streetball ist Altersklassen bei einem sehr geringen Flächenbedarf übergreifend spielbar.

6. Lärmschutz durch Baumanpflanzungen
In folgenden Bereichen der Planstraße C sind direkt am nördlichen Fahrbahnrand Baumpflanzungen vorzusehen:
- Vom Lärmschutzwall 3, über die Bereiche der Planstraße 7, bis zum Gelände für die Kita.
- Vom östlichen Kreisel der Planstraße C bis zur Einmündung der Planstraße G.
Aufgrund von eventuellen Verschattungen der nördlichen Gärten und Solarflächen, sind hier Baumarten festzusetzen, die ein höchstens mittleres Höhenwachstum besitzen und eine Krone bilden, die nicht auf die angrenzenden Privatflächen reichen.

Begründung:
Die Planstraße C ist bisher durchgehend nur auf der südlichen Seite mit Bäumen zu bepflanzen. Aus Gründen des ergänzenden Lärmschutzes soll auch in weiteren Teilen nördlich des Straßenkörpers Pflanzungen erfolgen, damit die Anwohner nördlich der Planstraße C durch die Kronenbildung der Bäume mehr Lärmschutz erfahren. Im mittleren Bereich ist bestehender Baubestand schon existent, so dass dort keine Anpflanzungen nötig sind.

7. Fußwege
Ein weiterer Fußweg ist planerisch zu sichern, der es ermöglicht, von der Planstraße C nach Norden direkt an der Liegenschaftsgrenze des BVB-Geländes entlang nach Norden zu gelangen und dort nach Osten abzweigt. Dort soll ein Anschluss an das bestehende Wegenetzanschluss erfolgen, damit ein großer Rundweg zum Spazieren und Joggen entstehen kann.

Begründung:
Die Spazierwege an der Stadtkrone-Ost bzw. auch in der Europa-Siedlung sind ein voller Erfolg, so dass hier dieses Prinzip durch Rundwegverbindungen optimiert werden kann. Zusätzlich erhalten die westlichen Grundstücke auch einen attraktiven zweiten hinteren Grundstückszugang.

8. Freie Berufe
Es ist im gesamten Bereich des Bebauungsplan BR 203 schriftlich zu sichern, dass überall §13 der BauNVO (Freie Berufe) Anwendung findet.

Begründung:
Da es sich um ein höherwertiges Baugebiet handeln soll ist es unerlässlich, möglichst viele einschränkende Vorgaben auszuklammern. Zusätzlich ist es erwiesenermaßen komfortabel und sinnvoll, auch unter ökologischen Gesichtspunkten, dass Wohnen und Arbeiten nicht räumlich getrennt sein müssen. Da es sich in der Regel um Berufe des Dienstleistungssektors handelt ist auch nicht von einer Lärmbelästigung für die Anwohner auszugehen.

9. Nicht störende Gewerbebetriebe
In einzelnen Quartieren muss § 4 Satz 3 (2) BauNVO Anwendung finden, um auch in angemessenem Umfang „nicht störende Gewerbebetrieb“ in Wohnhäusern zu zulassen.

Begründung:
Da es sich um ein höherwertiges Baugebiet handeln soll ist es unerlässlich, möglichst viele einschränkende Vorgaben auszuklammern. Zusätzlich ist es erwiesenermaßen komfortabel und sinnvoll, auch unter ökologischen Gesichtspunkten, dass Wohnen und Arbeiten nicht räumlich getrennt sein müssen. Ein Büro eines Handelsvertreters stellt bspw. eine geringere Belastung für die Anwohner dar, als eine zulässige Arztpraxis. Von einer Lärmbelästigung für die Anwohner ist also nicht auszugehen.

10. Anpflanzungen in Stellplatzanlagen
Die vorgesehenen Baumscheiben neben Stellplätzen sind mit solchen Gewächsen zu bepflanzen, die keine große ausladenden Kronen besitzen, welche über die parkenden PKWs ragen. Dadurch können die PKWs vor Verkotung durch in den Ästen sitzende Vögel oder klebrigen Blütenstaub geschützt werden. Alternativ sind auch Büsche, wie z.B. Rhododendron, zulässig.

Begründung:
Die detaillierten Vorgaben sind Erfahrungswerte aus anderen Bebauungsplänen und erhöhen die Attraktivität von Stellplatzanlagen.

11. Anpflanzungen im öffentlichen Straßenraum
Im Straßenraum und neben Stellplatzanlagen integrierte einzelne Baumscheiben müssen planerisch so bestimmt werden, dass das Höhenwachstum stark beschränkt ist, damit die Baumkronen den potentiellen Solaranlagen auf den Dächern der Anwohner keine gravierenden Verschattungen zuführen, dabei auch eine begrenzte Krone haben damit die unter 9.) genanten Probleme vermieden werden. Alternativ sind auch Büsche, wie z.B. Rhododendron, zulässig

Begründung:
Die Baumscheiben im Straßenraum müssen so bepflanzt werden, dass keine Beeinträchtigungen für die umliegenden PKWs und Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern entstehen, da es zu wirtschaftlichen Defiziten führt, wie es exemplarisch bei den Grundstücken 8.23, 10.13, 12.3, 16,18, 18.6 und 21.7 vorkommt, wie es die solarenergetische Bewertung prognostiziert!

12. Anschluss an Brackeler Straße
Die verkehrliche Erschließung im Osten zur Brackeler Straße ist so auszuführen, dass die Rechtsabbieger Richtung Innenstadt nicht per Ampel gesteuert werden, sondern mit einer Abbiege-- bzw. einer Auffahrspur zügig auf die Landstraße gelangen können (Vorfahrt achten); dort ist kein Kontakt mit Fußgängern oder Radlern, so dass dieses möglich ist.

Begründung:
Durch die oben erwähnte Regelung wird eine komfortablere, ökonomischere und zügigere Verkehrssituation geschaffen.
Durch das nicht mehr benötigte Abstoppen und Warten an der geplanten Ampel, werden bei den Fahrzeugen Emissionen vermindert und der Verkehrsfluss wird gehalten.
Da auf der Landstraße ein Standstreifen existiert, ist es möglich, diesen für wenige Meter in eine Auffahrspur umzuwandeln.

13. Querungshilfen im Bereich der KITA
An der Planstraße C sind Querungshilfen oder Zebrastreifen planerisch zu bestimmen, die es den Kindern und deren Angehörigen ermöglichen die Kita gefahrlos zu erreichen.

Begründung:
Durch die Fixierung der Querungshilfen schafft man rechtzeitig Planungssicherheit. Da die Kita und auch das Wohnen im Village potentiell ein erhöhtes Konfliktpotential für den motorisierten Verkehr aufweisen sind diese Anlage wichtig und es kann vermieden werden, dass nach der Erstausführung der Straßenkörper diverse Baustellen das nötige Ergebnis erzielen, wie es oftmals in anderen Bebauungsplänen praktiziert wurde.

14. Architektonische Vielfalt
In den Bereichen Wohnen am Golfplatz sowie Wohnen im Park sind in einzelnen Quartieren die Vorgaben so zu lockern, dass ein Architektur-Mix in Bezug auf Fassadengestaltung, Traufhöhe, Firstrichtung oder auch Dachform, ähnlich wie an der Stadtkrone-Ost, möglich wird.

Begründung:
Städtebauliche Ideale dürfen sich in dem Bebauungsplanentwurf niederschlagen. Darüber hinaus muss auch versucht werden, das erfolgreiche Konzept des Wohnquartiers in der Stadtkrone-Ost weiterzuführen, zu mal diese Flächen bald ausgereizt sind und der Dortmunder Osten ein bevorzugter Wohnstandort werden wird. durch die größtmögliche Flexibilität kann eine Vielfalt entstehen. Auch in der Raumplanung darf man ein bisschen mehr „Freiheit“ wagen.

15. Gestaltungsfibel
Die beabsichtigte Gestaltungsfibel wird Teil der Bebauungsplansvorlage und den Mitgliedern der Brackeler Bezirksvertretung jeweils zur Verfügung gestellt.“


Der Fraktionsvorsitzende der Fraktion B’90/Die Grünen, Herr Begemann, stellt einen Antrag zur Geschäftsordnung. Er beantragt nach § 17 (1) a Geschäftsordnung für den Rat der Stadt, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertretungen die Nichtbefassung des vorgenannten Zusatz- bzw. Ergänzungsantrages zu BR 203 vom 26.08.2008.

Der Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion, Herr Barrenbrügge, spricht gegen diesen Antrag und bittet, den Zusatz- bzw. Ergänzungsantrag zu beraten.


Die Bezirksvertretung Brackel stimmt dem Antrag auf Nichtbefassung des Zusatz- und Ergänzungsantrages zu Br 203 vom 26. August 2008 mit 10 Ja-Stimmen (Fraktionen B’90/Die Grünen und SPD, Frau Sieckmann, parteilos) gegen 8 Nein-Stimmen (Fraktionen CDU und FDP/BL) bei 1 Stimmenthaltung (Herr Kinner, DVU) zu.



zu TOP 11.12
Verkehrsregelung in "Auf dem Steine"
-Antrag der CDU-Fraktion vom 12.08.2008-
(Drucksache Nr.: 12598-08)

Der nachfolgende Antrag der CDU-Fraktion wird mit 9 Ja-Stimmen (Fraktionen CDU und FDP/BL, Herr Kinner, DVU) gegen 9 Nein-Stimmen (Fraktionen SPD und B’90/Die Grünen) bei 1 Stimmenthaltung (Frau Sieckmann, parteilos) abgelehnt:

„Die Bezirksvertretung Brackel beschließt, das in der Wambeler Straße Auf dem Steine zur Verkehrsberuhigung Tempoverminderung sowie zur Abwehr von Personenschäden folgende Maßnahmen umgesetzt werden:
§ Tempo-30-Piktogramme auf dem Nordstück der Fahrbahn
§ Anordnung des versetzten Parkens auf dem Nordstück der Fahrbahn per weißer Bodenmarkierungen
§ Ausführung der noch auszubauenden südlichen Teilstrecke als Spielstraße
§ Aktuelle Ausweisung per Verkehrszeichen des Südteils als Baustellenstraße“


zu TOP 11.13
Aufstellen von Greifvogelstangen
-Antrag der CDU-Fraktion vom 12.08.2008-
(Drucksache Nr.: 12615-08)

Die Bezirksvertretung Brackel stimmt nachfolgendem Antrag der CDU-Fraktion mit 18 Ja-Stimmen (Fraktionen CDU, SPD, B’90/Die Grünen, FDP/BL, Herr Kinner, DVU) bei einer Stimmenthaltung (Frau Sieckmann, parteilos) zu:

„Die Bezirksvertretung Brackel fordert die Verwaltung auf, im Stadtbezirk Brackel nach geeigneten Standorten für das Aufstellen von sog. Greifvogelstangen zu suchen und der BV vorzuschlagen.
Dabei sind nur Standorte sinnvoll, die abseits der von Menschen stark frequentierten Wege und Straßen sind.

Begründung:
Bei der Neuanlage der Landstraßen werden bereits Greifvogelstangen errichtet. Darüber hinaus bietet der Stadtbezirk Brackel weitere große Freiraumflächen, die sich für ein Aufstellen eignen, denn frei stehende Bäume im hiesigen ländlichen Bereich sind selten vorhanden.
Nahe an Spazierstrecken gelegene Standort sind nicht erwünscht, da Angriffe von Greifvögeln auf Bürgerinnen und Bürger vorkommen, so dass nur abgelegenere Areale in Frage kommen.“






zu TOP 11.14
Reinigung, Instandhaltung und Pflege von Flächen im Stadtbezirk
-Anträge der Fraktionen-

Grünschnitt auf beiden Seiten der Aplerbecker Straße zwischen Haldeneinfahrt und der Kreuzung Holzwickeder Straße.

Grünschnitt auf beiden Seiten des „Buddenackers“.

Rückschnitt der Platanen in Richtung privater Grundstücke an der Flughafenstraße. Anwohner beschweren sich, dass die Bäume zur Fahrbahn hin gestutzt werden, aber nicht in Richtung ihrer Häuser.

Reinigung der Baumscheiben Elisabeth-Wilms-Weg und Rübenkamp/Ecke Steinbrinkstraße.

Reinigung des Verbindungsweges zwischen Baedekerstraße und Rauschenbuschstraße.

Freischneiden und Säuberung des Ortseingangsschildes am Ostenschleifweg in Asseln.

Ersatz oder Reparatur des Schildes Tempo-30-Zone in der Reichshofstraße/Ecke Brackeler Hellweg.


zu TOP 11.15
Containerstandort Auf dem Hohwart
-Gemeinsamer Antrag der Fraktionen CDU und SPD vom 13.08.2008-
(Drucksache Nr.: 12669-08)

Nachfolgendem gemeinsamen Antrag der Fraktionen CDU und SPD wird einstimmig zugestimmt:

„Die Bezirksvertretung Brackel beschließt die Neuaufstellung des Wambeler Container-Standorts Auf dem Hohwart (Ecke Tschechischer Weg) am östlichen Ende der grünen Mittelinsel von Auf dem Hohwart, direkt hinter dem Straßenschild, wie es auf dem Ortstermin am 13.08.2008 besprochen wurde.
Die EDG wird gebeten, bei der Aufstellung die großen Container für Altpapier aufzustellen, den Standort zu befestigen und den Standort zu „begrünen“ (Grüner Gitterzaun).

Die Bezirksvertretung Brackel fordert die Stadt Dortmund auf, für eine Bepflanzung mit Efeu o. ä. zu sorgen.“





zu TOP 11.16
Beschlusserhöhung Kanalerneuerung Stadtgärtnerei Brackel
-Vorlage des Tiefbauamtes vom 18.08.08-
Beschluss
(Drucksache Nr.: 12430-08)

Die Bezirksvertretung Brackel stimmt nachfolgendem Beschlussvorschlag einstimmig zu:

„Die Bezirksvertretung Brackel beschließt das im Baubeschluss mit der DS-Nr.: 04265-06 am 02.02.2006 beschlossene Gesamtinvestitionsvolumen für die Kanalerneuerung Stadtgärtnerei von 850.000 Euro um 255.000 Euro auf 1.105.000 Euro zu erhöhen.

Die Finanzierung erfolgt aus dem Budget des StA 66/PB 011 aus der bestehenden Investitionsfinanzstelle 66B01104014917 – Kanalerneuerung Stadtgärtnerei - mit folgenden Auszahlungen:

Haushaltsjahr 2006 50.000 Euro
Haushaltsjahr 2007 400.000 Euro
Haushaltsjahr 2008 655.000 Euro

Die Investition bedingt einen jährlichen Folgeaufwand i. H. v. 16.384 Euro, der im Rahmen der Gebührenkalkulation berücksichtigt wird, so dass die Erträge aus Gebühreneinnahmen den Aufwand decken.“

zu TOP 11.17
Abwassertechnische Erschließung Hohenbuschei, B-Plan Br 203
-Vorlage des Tiefbauamtes vom 18.08.08-
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 12202-08)

Die Bezirksvertretung Brackel empfiehlt einstimmig dem Rat der Stadt Dortmund, nachfolgendem Beschlussvorschlag zuzustimmen:

„Der Rat der Stadt Dortmund ermächtigt die Verwaltung, einen Vertrag mit der Hohenbuschei AG über den Bau der Abwasserkanäle im Zuge der Erschließung des Baugebietes Hohenbuschei abzuschließen.“

zu TOP 11.18
Masterplan Wirtschaftsflächen – Zwischenbericht 2008
Vorlage der Wirtschaftsförderung vom 25.07.08, Drucksache Nr.: 11205-08
hier: Beteiligung der Bezirksvertretung Brackel

Die Bezirksvertretung Brackel ist der Auffassung, da sie für die Beratung der o. g. Vorlage nicht vorgesehen ist, dass ihre Beteiligungsrechte verletzt werden.

Die Bezirksvertretung bittet den Bezirksbürgermeister um Klärung dieser Angelegenheit, um umgehende Information und ggf. Beteiligung an diesem Verfahren.


zu TOP 12
Mitteilungen

zu TOP 12.1
Änderung des Bebauungsplans Br 174
-Mitteilung des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes vom 21. Mai 2008-
(Drucksache Nr.: 10890-08-E1)

Die Bezirksvertretung Brackel nimmt die o. g. Mitteilung zur Kenntnis.

zu TOP 12.2
Ausschilderung evangelischer Friedhof Brackel
-Mitteilung des Tiefbauamtes vom 30. Mai 2008-
(Drucksache Nr.: 11138-08-E2)

Die Bezirksvertretung Brackel nimmt die o. g. Mitteilung zur Kenntnis.

zu TOP 12.3
Barrierefreier Zugang zur Begegnunsstätte Bach-Grundschule
-Mitteilung der Städt. Immobilienwirtschaft vom 4. Juli 2008-
(Drucksache Nr.: 11131-08-E1)

Die Bezirksvertretung nimmt die o. g. Mitteilung zur Kenntnis.

Die SPD-Fraktion bittet um Beantwortung nachfolgender Frage:

„Wie hoch werden die Folgekosten pro Jahr sein und welche Regelung ist für die Übernahme dieser Kosten vorgesehen?“


zu TOP 12.4
Antrag der Comenius-Grundschule auf Sanierung der Toilettenanlagen
-Mitteilung der Städt. Immobilienwirtschaft vom 4. Juli 2008-
(Drucksache Nr.: 11484-08-E1)

Die Bezirksvertretung Brackel nimmt die o. g. Mitteilung zur Kenntnis.

zu TOP 12.5
Sicherung der Verkehrsberuhigung im Bereich Helling- und Hiddingstraße in Brackel
-Mitteilung des Tiefbauamtes vom 18. Juli 2008-
(Drucksache Nr.: 11801-08-E1)

Die Bezirksvertretung Brackel nimmt die o. g. Mitteilung zur Kenntnis.


zu TOP 12.6
Neuer Parkplatz am Brackeler Hellweg
-Mitteilung des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes vom 23. Juli 2008-
(Drucksache Nr.: 11485-08-E1)

Die Bezirksvertretung Brackel nimmt die o. g. Mitteilung zur Kenntnis.

zu TOP 13
Anfragen und Antworten auf Anfragen

zu TOP 13.1
Lärmschutzwand am Rütligraben
-Anfrage der CDU-Fraktion vom 13. August 2008-
(Drucksache Nr.: 12595-08)

Die nachfolgende Anfrage der CDU-Fraktion wird geschäftsordnungsgemäß behandelt:

„Wann ist damit zu rechnen, dass die Lärmschutzwanddurchlässe mit Toren versehen werden, wie es der Ratsbeschluss vom 16.02.2006 vorsieht?“

zu TOP 13.2
Kosten Flughafen
-Beantwortung einer Zusatzfrage durch die Stadtkämmerei vom 21.05.2008-
(Drucksache Nr.: 11126-08-E2)

Die Bezirksvertretung nimmt die Beantwortung der Zusatzfrage zur Kenntnis.

zu TOP 13.3
Stellplatzablöse in Asseln und Wickede
-Beantwortung einer Anfrage durch das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt vom 21. Mai 2008-
(Drucksache Nr.: 11486-08-E1)

Die Bezirksvertretung Brackel nimmt o. g. Beantwortung zur Kenntnis.

zu TOP 13.4
Nahversorgung in Neuasseln
-Beantwortung einer Anfrage durch das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt vom 9. Juni 2008-
(Drucksache Nr.: 11487-08-E1)

Die Bezirksvertretung Brackel nimmt die o. g. Beantwortung zur Kenntnis.

zu TOP 13.5
Untersuchungen auf dem Areal der ehemaligen Zeche Holstein in Dortmund-Asseln (Briefsweg / Webershohl)
-Beantwortung einer Anfrage durch das Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes vom 12. Juni 2008-
(Drucksache Nr.: 01712-05-E3)

Die Bezirksvertretung nimmt die o. g. Beantwortung zur Kenntnis.

zu TOP 13.6
Wasserfläche nordöstlich des Grundstücks Pleckenbrink 191
-Beantwortung einer Anfrage durch das Umweltamt vom 17.06.2008-
(Drucksache Nr.: 11819-08-E1)

Die Bezirksvertretung Brackel nimmt die o. g. Beantwortung zur Kenntnis.

zu TOP 13.7
Straßen- und Beleuchtungssituation im Weistumweg
-Beantwortung einer Anfrage durch das Tiefbauamt vom 18. Juli 2008-
(Drucksache Nr.: 12054-08-E1)

Die Bezirksvertretung Brackel nimmt die o. g. Beantwortung zur Kenntnis.

zu TOP 13.8
Baumscheiben in Neubaugebieten
-Beantwortung einer Anfrage durch das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt sowie des Tiefbauamtes vom 22. Juli 2008-
(Drucksache Nr.: 12053-08-E1)

Die Bezirksvertretung Brackel nimmt o. g. Beantwortung zur Kenntnis.

zu TOP 13.9
Parkplätze LIDL am Brackeler Hellweg
-Beantwortung einer Anfrage durch das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt vom vom 7. August 2008-
(Drucksache Nr.: 11821-08-E1)

Zur Beantwortung der Anfrage wird von der CDU-Fraktion nachfolgende Zusatzfrage gestellt:

„Warum wurde hier ein Mittelwert von 20 m² Verkaufsfläche je Parkplatz in Ansatz gebracht; im Bebauungsplan MG 161 jedoch 10 m² je Parkplatz als ausreichend angesehen?“



Karl-Heinz Czierpka Thomas Wesnigk Werner Nowack
Bezirksbürgermeister Bezirksvertretungsmitglied Schriftführer