Niederschrift

über die 20. Sitzung der Bezirksvertretung Hombruch


am 11.10.2011
im Sitzungssaal, Bezirksverwaltungsstelle Hombruch,
Domänenstr. 1, 44225 Dortmund



(öffentlich)

Sitzungsdauer: 14:30 - 17:55 Uhr

Anwesend:

a) Stimmberechtigte Mitglieder:

CDU

Jan Henrik Beneken


Hans-Jürgen Grotjahn
Christian John Peter Podszuk ab 14:35 Uhr zu TOP 1.3
Guido Preuss ab 15:45 Uhr zu TOP 5.1
Hans Semmler, Bezirksbürgermeister
Ursula Steden
Rose-Marie Wille

SPD

Markus Demtröder


Christine Gousis
Michael Meurer ab 14 :50 Uhr zu TOP 4.3
Detlef Schroeder
Ulrich Steinmann, stellv.Bezirksbürgermeister
Michael Twardon

B90/Die Grünen

Barbara Brunsing ab 14:45 Uhr zu TOP 4.3


Susanne Lohse
Wilfried Rupflin

FDP

Dietmar Behm

Die Linke.

Stefan Müller



An der Sitzung nahm nicht teil:
Ralf Poggemeier

b) Mitglieder ohne Stimmrecht:

Mitglieder des Rates

Detlef Münch, FBI



c) Verwaltung
Frau Hollmann-Schiek Bezirksverwaltungsstelle Do-Hombruch
Frau Hoffmann Bezirksverwaltungsstelle Do-Hombruch


Veröffentlichte Tagesordnung:

1. Regularien

1.1 Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 19. Sitzung der Bezirksvertretung Hombruch vom 13.09.2011


2. Einwohnerfragestunde (jeweils maximal 30 Minuten - gegen 14:30 Uhr und 16:30 Uhr)


3. Berichterstattung - unbesetzt


4. Anregungen und Beschwerden (Eingaben)

4.1 Überhängende Sträucher und Hecken an Fußwegen
-Einwohnereingabe vom 07.09.2011-
(Drucksache Nr.: 05290-11)

4.2 Konzert in der Christuskirche der Evangelischen Philippus-Kirchengemeinde am 26.02.2012
-Förderantrag des Gospelchores "Magnificats" vom 15.09.2011
(Drucksache Nr.: 05303-11)

4.3 Besserer Schutz für bronzene Denkmäler und Grabskulpturen im Stadtbezirk Dortmund-Hombruch
-Eingabe vom 24.09.2011-
(Drucksache Nr.: 05340-11)

4.4 Zugang zum Netto-Supermarkt an der Kreuzung Hagener Straße/Gotthelfstraße
-Einwohnereingabe vom 26.09.2011-
(Drucksache Nr.: 05348-11)



4.5 Verkehrssituation an der Kreuzung "An der Palmweide/Krückenweg"
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 4.4 der Sitzung vom 13.09.2011 zur Eingabe der Schulpflegschaft der Ostenberg- Grundschule vom 20.07.2011)
-Bericht des Vorsitzenden der Verkehrswacht e.V.-
(Drucksache Nr.: 05039-11)

4.6 Sichtbehinderung durch parkende Autos an der Kreuzung Löttringhauser Straße/Froschloch
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 4.12 der Sitzung vom 05.04.2011 zur Einwohnereingabe vom 14.08.2010)
-Ergebnisprotokoll der Geschäftsführung der BV-Hombruch zum Ortstermin vom 19.09.2011-
(Drucksache Nr.: 01822-10-E5)

4.7 Abschlusszaun mit Tür zwischen dem Schulgebäude und den Anliegergärten
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 4.1 der Sitzung vom 10.05.2011 zum Antrag der Harkort-Grundschule und der zugehörigen OGS vom 13.04.2011)
-Abschlussbericht des Schulverwaltungsamtes vom 13.09.2011-
(Drucksache Nr.: 03962-11-E2)

5. Finanzen und Liegenschaften

5.1 Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2012
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04868-11)
-Vorlage der Stadtkämmerei vom 20.09.2011-
-Schreiben von Herrn Stadtkämmerer Stüdemann vom 22.09.2011-
(Drucksache Nr.: 04868-11-E1)

5.2 Haushaltsmittel der Bezirksvertretung Hombruch für das Jahr 2012 und III. Quartalsbericht über den Umsetzungsstand der BV-Maßnahmen und die Verwendung der Finanzmittel
(Drucksache Nr.: 05352-11)
-Vorlage der Bürgerdienste vom 27.09.2011-
-Nachversand-

6. Bürgerdienste und Öffentliche Ordnung

6.1 Stadtbezirksmarketing, künftige Struktur und Verwendung der Budgetmittel
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05104-11)
-Vorlage der Bürgerdienste vom 26.09.2011-

6.2 Neustrukturierung der Stadtbezirke, der Bezirksverwaltungsstellen und anderer Verwaltungsdienstleistungen in den Stadtbezirken
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04927-11)
-Vorlage der Bürgerdienste vom 26.09.2011-

7. Schulen

7.1 Brandschutz an Schulen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04913-11)
-Vorlage der Immobilienwirtschaft vom 27.09.2011-

8. Kultur, Sport und Freizeit - unbesetzt

9. Kinder und Jugend – unbesetzt

10. Soziales, Familie und Gesundheit

10.1 Pflegebericht 2011 der Stadt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04903-11)
-Vorlage des Sozialamtes vom 12.08.2011-

10.2 Masterplan Migration/Integration: Sachstandsbericht 2011
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 05129-11)
-Vorlage von StA 1 vom 27.09.2011-

11. Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien

11.1 Einführung eines rechnergesteuerten Beschleunigungs- und Betriebsleitsystems (RBBL)
hier: Baubeschluss Linie 440
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04973-11)
-Vorlage des Tiefbauamtes vom 25.08.2011-

12. Mitteilungen

12.1 Baubeendigungsanzeige-Bauvorhaben: Überflutungsschutz "An der Palmweide" und "An der Margarethenkapelle" in Dortmund-Barop
-Mitteilung des Tiefbauamtes vom 08.09.2011-
(Drucksache Nr.: 05279-11)

12.2 Baumfällantrag vom 21.09.2011
hier: Mitteilung des Tiefbauamtes vom 21.09.2011

- 1 Birke, Deutsch-Luxemburger Straße, Sportplatz
abgestorbenen Baum - Notfällung

Die Unterlagen befinden sich zur Einsicht bei der Geschäftsstelle der Bezirksvertretung.
(Drucksache Nr.: 05357-11)

13. Anträge und Anfragen

13.1 Grünpflege im Stadtbezirk Hombruch
hier: Beispiel Schneiderstraße und Löttringhauser Straße
-Antrag der CDU-Fraktion vom 14.09.2011-
(Drucksache Nr.: 05289-11)

13.2 Einrichtung eines absoluten Halteverbotes (Zeichen 283) für Lkw auf der Schneiderstraße zwischen Mettestraße und Bahnebredde
-Antrag der CDU-Fraktion vom 25.09.2011-
(Drucksache Nr.: 05341-11)

13.3 Errichtung von Netzpfosten für ein Beachvolleyballfeld auf dem Spielplatz an der Singerhoffstraße
-Antrag der SPD-Fraktion vom 21.09.2011-
(Drucksache Nr.: 05332-11)

13.4 Führung eines Radweges über die Straße "Kleine Heide"
-Antrag der SPD-Fraktion vom 21.09.2011-
(Drucksache Nr.: 05333-11)

13.5 Entfernung von Pfosten zur Einfahrt des Radweges nördlich der Straße Am Rombergpark
-Antrag der SPD-Fraktion vom 21.09.2011-
(Drucksache Nr.: 05334-11)

13.6 Unterbindung der verkehrswidrigen Umfahrung der Querungshilfe Hagener Straße
-Antrag der SPD-Fraktion vom 21.09.2011-
(Drucksache Nr.: 05335-11)

13.7 Führung der Radfahrschutzdtreifen entlang der Hagener Straße auch durch die Engstellen der beiden Querungshilfen
-Antrag der SPD-Fraktion vom 21.09.2011-
(Drucksache Nr.: 05337-11)

13.8 Zukünftige Planung bezüglich der Haltestellen Sppissenagelstraße
-Anfrage der SPD-Fraktion vom 21.09.2011-
(Drucksache Nr.: 05336-11)

13.9 Klärung der Eigentumsverhältnisse der Parkflächen zwischen dem Bahnhof Barop und der Baroper Straße
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 13.7 der Sitzung vom 13.09.2011 zum Antrag der CDU-Fraktion vom 23.08.2011)
-Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 19.09.2011-
(Drucksache Nr.: 05022-11-E1)

13.10 Anbringung von Flappen auf der Hagener Straße in Höhe des Lebensmittelgeschäfts Lidl
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 11.4 der Sitzung vom 05.07.2011)
-Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 17.08.2011-
(Drucksache Nr.: 03931-11-E1)

13.11 Verbesserung des Erscheinungsbildes der Hombrucher Fußgängerzone/Einkaufszone
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 13.2 der Sitzung vom 23.06.2009 zum Antrag der CDU-Fraktion vom 09.06.2009)
-Ergebnisprotokoll der Geschäftsführung der BV-Hombruch zum Ortstermin vom 19.09.2011-
(Drucksache Nr.: 15365-09-E2)







1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird einstimmig Herr Behm benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Bezirksbürgermeister, Herr Semmler, weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Rm Münch schlägt vor, die Tagesordnung aus Dringlichkeitsgründen um das Thema „Radfahrunfall auf der Stockumer Straße“ auf die Tagesordnung der heutigen Sitzung zu nehmen. Er begründet seinen Antrag.

Herr Bezirksbürgermeister Semmler erklärt, dass es sich bei dem Radunfall nach seinen Informationen aller Wahrscheinlichkeit nach um menschliches Versagen gehandelt habe. Diese Unfälle seien durch bauliche Maßnahmen nicht zu verhindern.

Die Bezirksvertretung Hombruch beschließt einstimmig, den Vorschlag von Rm Münch zur Erweiterung der Tagesordnung abzulehnen.

Ergänzung der Tagesordnung:
Herr Bezirksbürgermeister Semmler schlägt vor, TOP 4.6 um das Antwortschreiben der Tiefbauverwaltung zur Thematik „Sichtbehinderung durch parkende Autos an der Kreuzung Löttringhauser Straße/Froschloch“ zu ergänzen.

Unter Einbeziehung des oben aufgeführten Vorschlages von Herrn Bezirksbürgermeister Semmler wird die Tagesordnung einstimmig gebilligt.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 19. Sitzung der Bezirksvertretung Hombruch vom 13.09.2011

Die Niederschrift über die 19 Sitzung des Bezirksvertretung Hombruch am 13.09.2011 wird mit 15 Ja-Stimmen und einer Enthaltung (Die Linke.) genehmigt.


2. Einwohnerfragestunde (jeweils maximal 30 Minuten - gegen 14:30 Uhr und 16:30 Uhr) - unbesetzt

3. Berichterstattung - unbesetzt


4. Anregungen und Beschwerden (Eingaben)

zu TOP 4.1
Überhängende Sträucher und Hecken an Fußwegen
-Einwohnereingabe vom 07.09.2011-
(Drucksache Nr.: 05290-11)

Die Bezirksvertretung Hombruch ist sich einig, die Eingabe an die Verwaltung weiterzuleiten. Diese wird gebeten, mehr darauf zu achten, dass Hecken und Sträucher auf Privatgelände die öffentliche Wegeflächen nicht zuwuchern.


zu TOP 4.2
Konzert in der Christuskirche der Evangelischen Philippus-Kirchengemeinde am 26.02.2012
-Förderantrag des Gospelchores "Magnificats" vom 15.09.2011
(Drucksache Nr.: 05303-11)

Die Bezirksvertretung Hombruch beschließt mit 15 Ja-Stimmen und einer Enthaltung (Die Linke.), das Konzert in der Christuskirche der Evangelischen Philippus - Kirchengemeinde am 26.02.12 mit

400 Euro

zu fördern.

Die Mittel werden im Rahmen der Vereins- und Kulturförderung zur Verfügung gestellt.




zu TOP 4.3
Besserer Schutz für bronzene Denkmäler und Grabskulpturen im Stadtbezirk Dortmund-Hombruch
-Eingabe vom 24.09.2011-
(Drucksache Nr.: 05340-11)

Nach kurzer Diskussion wird der Beschlussvorschlag der Eingabe einstimmig abgelehnt.


zu TOP 4.4
Zugang zum Netto-Supermarkt an der Kreuzung Hagener Straße/Gotthelfstraße
-Einwohnereingabe vom 26.09.2011-
(Drucksache Nr.: 05348-11)

Da es sich um Privatgelände handelt, sieht die BV-Hombruch keinen Handlungsbedarf. Beim Eigentümer soll nachgefragt werden, ob er die nur in Ansätzen vorhandene Hecke verstärken möchte. Ein inoffizieller Durchgang der Fußgänger/-innen könnte dadurch verhindert werden.


zu TOP 4.5
Verkehrssituation an der Kreuzung "An der Palmweide/Krückenweg"
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 4.4 der Sitzung vom 13.09.2011 zur Eingabe der Schulpflegschaft der Ostenberg- Grundschule vom 20.07.2011)
-Bericht des Vorsitzenden der Verkehrswacht e.V.-
(Drucksache Nr.: 05039-11)

Herr Bezirksbürgermeister Semmler bittet Herrn Grotjahn über die Ergebnisse der Messungen an der Kreuzung „An der Palmweide/Krückenweg“ in seiner Funktion als Vorsitzender der Verkehrswacht zu berichten.

Die Messungen vom 14.09.11 in beiden Fahrtrichtungen haben lt. Herrn Grotjahn ergeben, dass die vorgeschriebene Geschwindigkeit überwiegend eingehalten bzw. nur leicht überschritten worden sei. Das Aufstellen von Messtafeln halte er deshalb nicht für erforderlich.

Beobachtet werden konnte allerdings, dass es für die Kinder beim Übergang einen Angstraum zwischen Fahrbahn und Schienen gebe. Dieser Bereich sei sehr schmal. Die Veränderung der Ampelphasen könne seiner Ansicht nach nicht zu einer großen Verbesserung der Verkehrssicherheit führen. Inwieweit eine bauliche Veränderung Abhilfe schaffe, bleibe seitens der Verwaltung zu prüfen.

Um die Sicherheit der Kinder zu verbessern sei es sinnvoll, diese über die Kreuzung zu begleiten. Er richtet einen Appell an die Schule, dort Elternlotsen zwischen 07:30 – 10:00 Uhr einzusetzen. Die Ausbildung würde die Verkehrswacht übernehmen.

Danach fasst die BV-Hombruch einstimmig folgenden Beschluss:

Beschluss:
1. Die Ostenberg-Grundschule soll gebeten werden, sich mit der Verkehrswacht in Verbindung zu setzen, um abzusprechen, wie die Querung der Kreuzung für die Schulkinder sicherer gemacht werden kann.

2. Die Verwaltung wird gebeten, zu prüfen, ob durch eine Veränderung der Ampelschaltung oder durch bauliche Maßnahme die Querung für Fußgänger sicherer gestaltet werden kann.

Herr Bezirksbürgermeister bedankt sich bei Herrn Grotjahn für das Engagement der Verkehrswacht.
zu TOP 4.6
Sichtbehinderung durch parkende Autos an der Kreuzung Löttringhauser Straße/Froschloch
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 4.12 der Sitzung vom 05.04.2011 zur Einwohnereingabe vom 14.08.2010)
-Ergebnisprotokoll der Geschäftsführung der BV-Hombruch zum Ortstermin vom 19.09.2011-
(Drucksache Nr.: 01822-10-E5)
Auf die Ausführungen zu TOP 1.3 „Feststellung der Tagesordnung“ wird hingewiesen.

Die BV-Hombruch will die folgende Entscheidung der Verwaltung zum Ortstermin vom 19.09.11 (s. Ausführungen unten) nicht akzeptieren.

Entscheidung der Verwaltung

Im Rahmen des Ortstermins am 19.09.2011 ergaben sich keine neuen Aspekte, die es rechtfertigen würden, von der getroffenen Entscheidung abzuweichen. Dies wurde im Rahmen des Ortstermins übereinstimmend mit Herrn Thomas Lente als Vertreter des Polizeipräsidiums Dortmund erläutert und begründet.

Ergebnisprotokoll 20.09.2011

Ortstermin am 19.09.2011
Sichtbehinderung durch parkende Autos an der Kreuzung Löttringhauser Straße/Froschloch (s. Beschluss zu TOP 4.12 der 15. Sitzung vom 05.04.2011 zur Einwohnereingabe vom 14.08.2010, Drucksache Nr. 01822-10-E2)
Dauer: 15:30 – 16:00 Uhr

Teilnehmer/-innen
Hans Semmler, Bezirksbürgermeister
Ulrich Steinmann, stellv. Bezirksbürgermeister
Rose-Marie Wille, stellv Sprecherin der CDU-Fraktion
Markus Demtröder, Sprecher der SPD-Fraktion
Ralf Poggemeier, CDU-Fraktion
Ursula Steden, CDU-Fraktion
Christine Gousis, SPD-Fraktion
Michael Twardon, SPD-Fraktion
Wilfried Rupflin, Fraktion Bündnis90/Die Grünen
Dietmar Behm, FDP

Rm Thorsten Hoffmann, CDU
Rm Detlef Münch, FBI

7 Anwohner/-innen

Volker Brockmeier, Tiefbauamt
Thomas Lente, Polizei
Silvia Hollmann-Schiek, Geschäftsführerin BV-Hombruch

Auf den Beschluss zu TOP 4.12 der 15. Sitzung vom 05.04.2011 zur Einwohnereingabe vom 14.08.2010, Drucksache Nr. 01822-10-E2 den Beschluss zum Ortstermin vom 16.06.11 wird hingewiesen.

Herr Bezirksbürgermeister Semmler leitet ins Thema ein. Die Verwaltung habe die Wegnahme von zwei Parkplätzen mehrmals abgelehnt. Er weist darauf hin, dass die BV-Hombruch bei Maßnahmen zur Verkehrsregelung kein Entscheidungsrecht habe. Dieses liege bei der Verwaltung. Er bittet Herrn Brockmeier und Herrn Lente, zu begründen, warum die Parkplätze nicht wegfallen sollen.

Herr Brockmeier erklärt, dass es sich bei der hier vorzufindenden Verkehrssituation um eine Einmündung wie viele andere handele, die aus verkehrlicher Sicht völlig unproblematisch sei. Mit Verkehrssituationen dieser Art werden Verkehrsteilnehmer-/innen im Straßenverkehr ständig und überall konfrontiert. Das Einbiegen sei gefahrlos, wenn man die gebotene Vorsicht walten ließe. Auffälligkeiten seien nicht bekannt. Dies bestätigt auch Herr Lente nach einer Recherche der Unfallkartei für die letzten drei Jahre. Somit seien keine verkehrlichen Notwendigkeiten erkennbar, die die gewünschte Maßnahme rechtfertigen würde. Die Parkwünsche anderer Bürger/-innen seien bei einer fach- und sachgerechten Entscheidung zu berücksichtigen.

Die Anbringung eines Verkehrsspiegels wird als problematisch angesehen. Es verleite die Verkehrsteilnehmer/-innen dazu, sich auf die dort erkennbare Verkehrssituation zu verlassen. Die Spiegel gäben aber nicht immer die gesamte Verkehrssituation an Einmündungen wieder. Größere Fahrzeuge über 2,5 t, die die Sicht behindern könnten, dürfen auf Gehwegen nach der Straßenverkehrsordnung nicht parken.

In der ausführlichen Diskussion werden noch mal die Argumente ausgetauscht. Hingewiesen wird besonders darauf, dass Radfahrer/-innen bergab eine höhere als die normalerweise erkennbare Geschwindigkeit erreichen würden.

Beschlussvorschlag
Die Verwaltung wird nach Abwägung der vorgetragenen Argumente gebeten, ihre abschließende Meinung zum Wegfall von zwei Parkplätzen auf der westlichen Seite der Löttringhauser Straße in nördlicher Richtung vom Beginn der Einmündung der Straße „Froschloch“ bis zum Eingang mit der Hausnummer 89 zu bilden und bis zur Sitzung der
BV-Hombruch am 11.10.2011 mitzuteilen.


Nach Meinung des Fraktionssprechers der CDU-Fraktion habe die BV-Hombruch nach
§ 20, Absatz 2, Buchstabe l) der Hauptsatzung der Stadt Dortmund das Entscheidungsrecht bei dieser Angelegenheit. Es heißt dort:





§ 20 Absatz 2 der Hauptsatzung der Stadt Dortmund
Über die Aufgaben nach Abs. 1 hinaus entscheiden die Bezirksvertretungen in allen übrigen Angelegenheiten, deren Bedeutung nicht wesentlich über den Stadtbezirk hinausgeht, unter Beachtung der in Abs 1 genannten Grenzen, insbesondere über:
...
...
l) ...verkehrslenkende Maßnahmen von ausschließlich bezirklicher Bedeutung, es sei denn, dass Maßnahmen der Gefahrenabwehr oder andere zwingende Gründe sofortiges Handeln erfordern;
...

Beschluss

Nach ausführlicher Diskussion beschließt die BV-Hombruch mit 15 Ja-Stimmen und
3 Enthaltungen (2 x SPD, 1 x CDU) Folgendes:

Das Rechtsamt der Stadt Dortmund wird gebeten, rechtlich zu prüfen, wer das Entscheidungsrecht bei dieser Angelegenheit hat. Der TOP wird geschoben bis die Stellungnahme vorliegt.



zu TOP 4.7
Abschlusszaun mit Tür zwischen dem Schulgebäude und den Anliegergärten
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 4.1 der Sitzung vom 10.05.2011 zum Antrag der Harkort-Grundschule und der zugehörigen OGS vom 13.04.2011)
-Abschlussbericht des Schulverwaltungsamtes vom 13.09.2011-
(Drucksache Nr.: 03962-11-E2)
Auf die Ausführungen zu TOP 5.2 wird hingewiesen.

Die BV-Hombruch nimmt den Abschlussbericht der Verwaltung zur Kenntnis. Sie beschließt einstimmig, 2.500 Euro aus investiven Haushaltsmitteln 2011 der BV-Hombruch für die Maßnahme zur Verfügung zu stellen.


5. Finanzen und Liegenschaften

zu TOP 5.1
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2012
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04868-11)

Die BV-Hombruch nimmt den Entwurf des Haushaltsplanes 2012 sowie den Entwurf der mittelfristigen Finanzplanung für die Haushaltsjahre 2013 bis 2015 zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund mit 14 Ja-Stimmen und 4 Nein-Stimmen
(3 x Bündnis90/Die Grünen, 1 x Die Linke.), wie von der Verwaltung vorgeschlagen zu beschließen.

zu TOP 5.2
Haushaltsmittel der Bezirksvertretung Hombruch für das Jahr 2012 und III. Quartalsbericht über den Umsetzungsstand der BV-Maßnahmen und die Verwendung der Finanzmittel
Beschluss
(Drucksache Nr.: 05352-11)

Auf die Ausführungen zu den Tagesordnungspunkten 4.2 und 4.7 der Sitzung wird hingewiesen.

Beschluss

1. Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt den III. Quartalsbericht 2011 (Anlagen 1-2) und die von der Verwaltung unterbreiteten Vorschläge zur Verwendung der Haushaltsmittel des Ergebnis- und Finanzplans 2012 zur Kenntnis (Anlagen 3-7).

2. Sie beschließt einstimmig 2.500 Euro aus den investiven Haushaltsmitteln 2011 für den Abschlusszaun mit Tür zwischen Schulgelände und den Anliegergärten der Harkort-Grundschule zur Verfügung zu stellen (s. Beschluss zu TOP 4.7 der Sitzung).

3. Aus der Vereins- und Kulturförderung 2011 werden 400 Euro für das Konzert der Philippus - Kirchengemeinde am 26.02.2012 zur Verfügung gestellt (s. Beschluss zu
TOP 4.2 der Sitzung).

4. Für die Verschönerung der Harkortstraße (insgesamt 41.000 Euro) werden die restlichen investiven und konsumtiven Haushaltsmittel aus dem Jahr 2011 zur Verfügung gestellt
(s. Beschluss zu TOP 13.11 der Sitzung).
Konsumtive Mittel 11.861 Euro
Investive Mittel 13.127 Euro
insgesamt 24.988 Euro

nicht gedeckter Betrag 16.012 Euro
Die Einzelmaßnahmen sind kostenmäßig untereinander deckungsfähig. Für die aus Haushaltsmittel 2011 nicht gedeckten Kosten von 16.012 Euro werden HH-Mittel des Jahres 2012 in Aussicht gestellt. Einer Verlagerung von konsumtiven Haushaltsmitteln der BV Hombruch in den investiven Bereich wird zugestimmt, falls dies erforderlich sein sollte.
Sollten weitere Reste bei den Haushaltsmitteln 2011 frei werden, sind diese für die Deckung des Fehlbetrages bei der Finanzierung zu verwenden.

5. Die Bezirksvertretung beschließt einstimmig, über Maßnahmen aus den konsumtiven und investiven Haushaltsansätzen der BV-Hombruch 2012 in der nächsten BV Sitzung am 29.11.11 zu entscheiden.





6. Bürgerdienste und Öffentliche Ordnung

zu TOP 6.1
Stadtbezirksmarketing, künftige Struktur und Verwendung der Budgetmittel

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05104-11)

Die BV-Hombruch nimmt die Vorlage zur Kenntnis. Sie empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig, wie von der Verwaltung vorgeschlagen mit folgender Änderung zu beschließen:
Die Verteilung der Zusatzförderung soll nicht durch eine Kommission mit mehrheitlich externer Besetzung (s. Seite 4, letzter Absatz und Seite 5, die beiden ersten Absätze), sondern durch die Mitgliederversammlung (25 Personen) des Vereins erfolgen.

Begründung:
Es besteht kein sachlicher Grund, das originäre Budgetrecht des Vereins einer von externen Beratern/-innen beherrschten Kommission einzuräumen.


zu TOP 6.2
Neustrukturierung der Stadtbezirke, der Bezirksverwaltungsstellen und anderer Verwaltungsdienstleistungen in den Stadtbezirken
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04927-11)

In der Diskussion wird deutlich, dass die Bezirksvertreter/-innen der CDU, Bündnis90/Die Grünen und der FDP die Variante 1 der Vorlage befürworten. Aus ihrer Sicht solle die Haushaltskonsolidierung an erster Stelle stehen. Die geplante Strukturierung würde gewachsene Strukturen der Stadtteile nicht zerstören.
Bei anderen Organisationen, wie zum Beispiel der Ev. Kirche, wäre dies auch relativ problemlos umgesetzt worden. Die Identifikation von Bürger/-innen mit dem jeweiligen Stadtbezirk sei eher gering.

Die Bezirksvertreter/-in der SPD und der Partei die Linke. erklären, dass sie der Variante 1 nicht zustimmen werden. Auch die komplette Variante 2 wird nicht befürwortet, da sie ebenfalls die Umsetzung des Hörder Modells beinhalte. Sie sind der Ansicht, dass die geringe Einsparung im Verhältnis zum Gesamthaushalt in keinem Verhältnis zur Verschlechterung des Bürgerservices stehe.
Die Bezirksverwaltungsstellen hätten sich als dezentrales städtisches Dienstleistungszentrum bewährt und garantieren den ortsnahen Service, besonders für die ältere Bevölkerung. Sie sollten deshalb in der jetzigen Form erhalten bleiben.




Die SPD-Fraktion stellt den Antrag, die BV-Hombruch möge Folgendes beschließen:

Antrag der SPD-Fraktion

Die BV-Hombruch empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund zu beschließen, die Anzahl der Stadtbezirke und somit der Bezirksvertretungen sowie der Bezirksverwaltungsstellen unverändert zu erhalten und das Hörder Modell nicht umzusetzen.

Der Antrag wird mit 11 Nein-Stimmen (7 x CDU, 3 x Bündnis90/Die Grünen, 1 x FDP) und
7 Ja-Stimmen (6 SPD, 1 x Die Linke.) abgelehnt.

Danach fasst die BV-Hombruch folgenden Beschluss:

Beschluss
Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Vorlage zur Kenntnis.

Sie empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund mit 11 Ja-Stimmen (7 x CDU, 3 x Bündnis90/Die Grünen, 1 x FDP) und 7 Nein-Stimmen (6 SPD, 1 x Die Linke.) in Ergänzung seines Beschlusses vom 16.12.10 zu den eingebrachten Vorlagen,

· „Weiterentwicklung der Bürgerdienste – Neustrukturierung der Front- und
Backofficebereiche“ (Drucksache Nr.: 01377-10) und

· „Neustrukturierung der Stadtbezirke, der Bezirksverwaltungsstellen und anderer
Verwaltungsdienstleistungen in den Stadtbezirken“ (Drucksache Nr.: 01842-10)


folgende Variante 1 des Verwaltungsvorschlages zu beschließen:


Variante 1
Die Umsetzung der durch den politischen Beirat abgegebenen Empfehlung zur künftigen Struktur der Stadtbezirke, der Bezirksverwaltungsstellen und anderer Verwaltungsdienstleistungen (vgl. Anlage 1). Diese beinhaltet im Wesentlichen:
· Zusammenlegung der Stadtbezirke Eving und Huckarde mit den angrenzenden Stadtbezirken,
· Schließung der Bezirksverwaltungsstellen Eving und Huckarde,
· Erhaltung der Einrichtungen der Sozial- und Jugendverwaltung sowie der Stadtteilbibliotheken vor Ort,
· Umsetzung des „Modells Hörde“ (wie auch in Variante 2 beschrieben) in den verbleibenden Bezirksverwaltungsstellen,
· Vertretung der Bezirksverwaltungsstellenleitungen durch zwei zentral bei den Bürgerdiensten eingerichtete Planstellen,
· Einrichtung mobiler Dienste durch die Bürgerdienste für die Ortsteile Eving und Huckarde.

Dem Rat der Stadt wird empfohlen die Verwaltung zu beauftragen, das beschlossene Konzept hinsichtlich sämtlicher organisatorischer, räumlicher und personeller Maßnahmen im Rahmen der bisherigen Projektstruktur für den Bereich der Stadtbezirke bis zur nächsten Kommunalwahl 2014 und für den Bereich der Bezirksverwaltungsstellen bis zum Ende des Jahres 2012 umzusetzen.

Dem Rat wird empfohlen zu beschließen, 50 % der Mitteleinsparungen aus der Reduzierung der Anzahl der Bezirksverwaltungsstellen bis zum Ende der Wahlperiode 2014 den drei neu zusammen gesetzten Stadtbezirken Lütgendortmund, Mengede-Huckarde und Scharnhorst-Eving zur Gestaltung des Neugliederungsprozesses ab dem Haushaltsjahr 2013 zur Verfügung zu stellen.


7. Schulen

zu TOP 7.1
Brandschutz an Schulen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04913-11)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Vorlage zur Kenntnis. Sie empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig, wie von der Verwaltung vorgeschlagen zu beschließen.

8. Kultur, Sport und Freizeit - unbesetzt

9. Kinder und Jugend - unbesetzt

10. Soziales, Familie und Gesundheit

zu TOP 10.1
Pflegebericht 2011 der Stadt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04903-11)

Die BV-Hombruch nimmt den Pflegebericht 2011 der Stadt Dortmund zur Kenntnis.

Sie regt an, zukünftig den Pflegebericht aus Kostengründen auf Normalpapier zu drucken oder ihn als CD zur Verfügung zu stellen.


zu TOP 10.2
Masterplan Migration/Integration: Sachstandsbericht 2011
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 05129-11)

Die BV-Hombruch nimmt den Sachstandsbericht 2011 zum Masterplan Migration/Integration zur Kenntnis.

Sie regt an, zukünftig derartige Berichte aus Kostengründen auf Normalpapier zu drucken oder sie als CD zur Verfügung zu stellen.
11. Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien

zu TOP 11.1
Einführung eines rechnergesteuerten Beschleunigungs- und Betriebsleitsystems (RBBL)
hier: Baubeschluss Linie 440
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04973-11)

Die BV-Hombruch nimmt die Vorlage zur Kenntnis. Sie empfiehlt dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften einstimmig, die Maßnahme „Einführung eines rechnergesteuerten Beschleunigungs- und Betriebsleitsystems“ mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 1.300.000 Euro zu beschließen.

Die Finanzierung der Maßnahme erfolgt aus der Investitionsfinanzstelle 66_01202054132 – Busbeschleunigung RBBL – mit folgenden Auszahlungen:

Haushaltsjahr 2012: 150.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2013: 250.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2014: 250.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2015: 250.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2016: 400.000,00 Euro

Die Investition bedingt eine jährliche Belastung der städtischen Ergebnisrechnung ab dem Jahr 2014 in Höhe von 12.367,00 die bis zum Jahr 2017 auf 30.233,00 Euro ansteigt.


12. Mitteilungen

zu TOP 12.1
Baubeendigungsanzeige-Bauvorhaben: Überflutungsschutz "An der Palmweide" und "An der Margarethenkapelle" in Dortmund-Barop
-Mitteilung des Tiefbauamtes vom 08.09.2011-
(Drucksache Nr.: 05279-11)

Die BV-Hombruch nimmt die Mitteilung des Tiefbauamtes vom 08.09.11 zur Kenntnis.


zu TOP 12.2
Baumfällantrag vom 21.09.2011
hier: Mitteilung des Tiefbauamtes vom 21.09.2011

- 1 Birke, Deutsch-Luxemburger Straße, Sportplatz
abgestorbenen Baum - Notfällung

Die Unterlagen befinden sich zur Einsicht bei der Geschäftsstelle der Bezirksvertretung.
(Drucksache Nr.: 05357-11)

Die BV-Hombruch nimmt die Mitteilung des Tiefbauamtes vom 21.09.11 zur Kenntnis.

13. Anträge und Anfragen

zu TOP 13.1
Grünpflege im Stadtbezirk Hombruch
hier: Beispiel Schneiderstraße und Löttringhauser Straße
-Antrag der CDU-Fraktion vom 14.09.2011-
(Drucksache Nr.: 05289-11)

Die CDU-Fraktion erklärt, dass der Grünschnitt inzwischen erfolgt sei. Trotzdem möchte sie ihren Antrag aufrechterhalten, da dieser Straßenabschnitt nur beispielhaft aufgeführt worden sei. Diese Problematik gebe es auch an anderen Stellen des Stadtbezirkes. Der Antrag wird um einen Beschlussvorschlag ergänzt, der im unten aufgeführten Antrag eingearbeitet ist.

Folgender Antrag der CDU-Fraktion vom 14.09.11 wird einstimmig beschlossen.

Antrag der CDU-Fraktion:

Grünpflege im Stadtbezirk DO-Hombruch
hier: Beispiel Schneiderstraße und Löttringhauser Straße


Die Grünpflege – insbesondere des Straßenbegleitgrüns – lässt im Stadtbezirk DO-Hombruch sehr zu wünschen übrig. Teilweise steht das Unkraut zwischen dem Bordstein und der Teerdecke bis zu einem Meter hoch (siehe Fotos). Soweit Anlieger von der Pflege betroffen sein sollten, ist es sinnvoll, diese auf ihre Pflichten hinzuweisen.

Der gemeinsame Geh- und Radweg auf der westlichen Seite der Löttringhauser Straße ist teilweise nur noch 50 cm breit. So wird dieser Bereich von Radfahrern kaum noch genutzt. Dort ist die komplette Böschung abgerutscht.

Beschluss
Die Verwaltung wird gebeten, die Grünpflege bei Bedarf häufiger auszuführen und die Erfüllung der Pflichten der Grundstückseigentümer verstärkt einzufordern.




zu TOP 13.2
Einrichtung eines absoluten Halteverbotes (Zeichen 283) für Lkw auf der Schneiderstraße zwischen Mettestraße und Bahnebredde
-Antrag der CDU-Fraktion vom 25.09.2011-
(Drucksache Nr.: 05341-11)

Der folgende Antrag der CDU-Fraktion wird mit 17 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung (Die Linke.) beschlossen.


Antrag der CDU-Fraktion

Einrichtung eines absoluten Halteverbotes (Zeichen 283) für LKW auf der Schneiderstraße zwischen Mettestraße und Bahnebredde

Die Verwaltung wird gebeten, auf der Schneiderstraße in dem oben näher bezeichneten Bereich ein absolutes Haltverbot für LKW einzurichten.

Die dort abgestellten LKW mit dem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 7,5 t werden in einer unübersichtlichen Kurve zum Parken abgestellt. Es ist sinnvoll, das Halteverbot für LKW in beiden Fahrtrichtungen einzurichten. Für Fahrzeuge im Begegnungsverkehr kommt es immer wieder zu unfallträchtigen Situationen.


zu TOP 13.3
Errichtung von Netzpfosten für ein Beachvolleyballfeld auf dem Spielplatz an der Singerhoffstraße
-Antrag der SPD-Fraktion vom 21.09.2011-
(Drucksache Nr.: 05332-11)

Die Bezirksvertretung Hombruch beschließt einstimmig, den folgenden Antrag der SPD-Fraktion:

Antrag der SPD-Fraktion

Errichtung von Netzpfosten für ein Beachvolleyballfeld auf dem Spielplatz an der Singerhoffstraße

Die Bezirksvertretung Hombruch bittet die Verwaltung der Stadt Dortmund, Netzpfosten für ein Beachvolleyballfeld auf dem Spielplatz an der Singerhoffstraße zu errichten.

Begründung
Auf dem Spielplatz Singerhofstraße befindet sich im oberen Bereich eine ausreichend große Sandfläche, die von den Kindern nicht genutzt wird, da dort keine Spielgeräte zu finden sind. Die Erneuerung des Kleinkinderspielbereichs hat die Abseitsstellung der Sandfläche noch verstärkt. Durch die Errichtung von Netzpfosten für ein Beachvolleyballnetz kann die Attraktivität der Sandfläche gesteigert werden.

Das Beachvolleyballnetz wird gesponsert. Die Lagerung und Ausleihe des Netzes erfolgt an einem in der Nähe gelegenen Ort, um Diebstahl oder Beschädigung auszuschließen. Gespräche hierüber werden schon geführt.
Somit könnten sich sowohl ältere Kinder/Jugendliche, als auch ältere Altersgruppen (etwa Eltern der Kinder) sportlich betätigen.



zu TOP 13.4
Führung eines Radweges über die Straße "Kleine Heide"
-Antrag der SPD-Fraktion vom 21.09.2011-
(Drucksache Nr.: 05333-11)

Die Bezirksvertretung Hombruch beschließt einstimmig nach ausführlicher Diskussion den SPD-Antrag mit folgender Einschränkung zum folgenden Absatz:

...
Wird der Radverkehr über die „Kleine Heide“ geführt, so erreichen die Radfahrer die Stockumer Straße wenige Meter bevor dort der nördliche Radweg beginnt. Das fehlende Zwischenstück kann wegen seiner Kürze auf dem Fußweg markiert werden, auch wenn dieser dort nicht sehr breit ist.
...

Die gemeinsame Nutzung des Gehweges für Fußgänger/-innen und Fahrradfahrer/-innen auf dem Zwischenstück soll nur vorübergehend sein.

Antrag der SPD-Fraktion

Führung eines Radweges über die Straße „Kleine Heide“

Die Bezirksvertretung Hombruch bittet die Verwaltung der Stadt Dortmund, den Radweg vom nördlichen Gardenkamp Richtung Eichlinghofen ab der Einmündung „Kleine Heide“ über diesen Straßenzug zur Stockumer Straße zu führen.

Begründung
Derzeit wird der Radweg bis zur Einmündung der Straße Am Gardenkamp auf die Stockumer Straße geführt. In Ermanglung eines Radweges auf der nördlichen Seite der Stockumer Straße in diesem Bereich werden die Radfahrer über die Stockumer Straße auf den südlichen für beide Richtungen ausgelegten Radweg geführt. Nach ca. 250 m führt der Radweg erneut über die Stockumer Straße, um dann auf dem dort beginnenden Radweg der nördlichen Fahrbahnseite Richtung Eichlinghofen zu münden.

Diese Wegeführung ist nicht nur umständlich, sondern zudem gefährlich. Die stark befahrene Stockumer Straße muss innerhalb einer kurzen Wegstrecke zweimal überquert werden; dies führt dazu, dass zahlreiche Radfahrer im Einmündungsbereich gleich nach rechts Richtung Eichlinghofen abbiegen und zunächst ohne den Schutz eines Radweges auf der Stockumer Straße fahren.

Wird der Radverkehr über die „Kleine Heide“ geführt, so erreichen die Radfahrer die Stockumer Straße wenige Meter bevor dort der nördliche Radweg beginnt. Das fehlende Zwischenstück kann wegen seiner Kürze auf dem Fußweg markiert werden, auch wenn dieser dort nicht sehr breit ist.

Der gewünschten Radwegführung steht auch nicht entgegen, dass der Straßenzug „Kleine Heide“ als verkehrsberuhigter Bereich (Zeichen 325 StVO) ausgelegt ist. Weder StVO noch die einschlägige Verwaltungsvorschrift schließen aus, dass ein Radweg durch einen verkehrsberuhigten Bereich geführt wird; er darf nur nicht als gesonderter Weg markiert werden. Dass es hier zu Problemen mit überhöhter Geschwindigkeit kommen kann ist wenig wahrscheinlich. Der angeregte Streckenverlauf führt durchweg bergauf und würde auch nur in dieser Richtung genutzt werden.




zu TOP 13.5
Entfernung von Pfosten zur Einfahrt des Radweges nördlich der Straße Am Rombergpark
-Antrag der SPD-Fraktion vom 21.09.2011-
(Drucksache Nr.: 05334-11)

Aufgrund von Klärungsbedarf beschließt die Bezirksvertretung Hombruch einstimmig, den folgenden Antrag der SPD-Fraktion in die nächste BV-Sitzung am 29.11.11 zu schieben.

Antrag der SPD-Fraktion

Die Bezirksvertretung Hombruch bittet die Verwaltung der Stadt Dortmund, Pfosten am Beginn des Radweges nördlich der Straße „Am Rombergpark“ zwischen Kreuzung Pieper und WIHOGA (gegenüber der ehem. Zeche Glückauf Segen) zu entfernen, so dass eine ausreichend große Durchfahrt für die Radfahrer entsteht.

Begründung
Zu Beginn dieses Radweges sind 6 Pfosten verankert, die das Passieren für Radfahrer erheblich erschweren. Dies gilt nicht nur für Ungeübte oder Räder mit Anhänger. Aufgrund des schrägen Winkels, in dem der Radweg abzweigt, stellt dies auch für „Normal-Radler“ eine unnötige Behinderung dar.




zu TOP 13.6
Unterbindung der verkehrswidrigen Umfahrung der Querungshilfe Hagener Straße
-Antrag der SPD-Fraktion vom 21.09.2011-
(Drucksache Nr.: 05335-11)

Nach ausführlicher Diskussion beschließt die Bezirksvertretung Hombruch einstimmig den folgenden Antrag der SPD-Fraktion:




Antrag der SPD-Fraktion

Die Bezirksvertretung Hombruch bittet die Verwaltung der Stadt Dortmund, im Bereich der Querungshilfe an der Hagener Straße in DO-Kirchhörde, gegenüber der Patroklus - Apotheke, ein Umfahren der Querungshilfe auf der Gegenspur zu unterbinden. Dies sollte durch das Anbringen von schraffierten Flächen oder durchgezogenen Linien vor der Querungshilfe und einem Überholverbotsschild erfolgen.

Begründung
Hält der Bus in Fahrtrichtung Innenstadt an der Haltestelle Kirchhörder Berg auf der Hagener Straße, bildet sich ein Fahrzeugrückstau. Die Wartezeit, bis der Bus weiterfährt, beträgt durchschnittlich 30 Sekunden. Das ist für manche Autofahrer leider zu lange. Deshalb überholen sie die anderen wartenden Fahrzeuge und den Bus, in dem sie nicht nur auf die Gegenfahrbahn ausweichen, sondern auch die Querungshilfe auf der Gegenfahrbahn passieren. Davon abgesehen, dass ein solches Verhalten der Straßenverkehrsordnung widerspricht, gefährden diese Autofahrer die Passanten, die die Querungshilfe nutzen. Weiterhin gefährden sie die Autofahrer, die aus Richtung Innenstadt die Hagener Straße befahren, weil diese Pkw aufgrund der Steigung erst spät zu erkennen sind.

Um diese verkehrsgefährdenden Situationen in Zukunft zu unterbinden, bittet die Bezirksvertretung Hombruch die Stadtverwaltung um die schnelle Umsetzung der oben genannten Maßnahmen.



zu TOP 13.7
Führung der Radfahrschutzstreifen entlang der Hagener Straße auch durch die Engstellen der beiden Querungshilfen
-Antrag der SPD-Fraktion vom 21.09.2011-
(Drucksache Nr.: 05337-11)

Die Bezirksvertretung Hombruch beschließt den folgenden Antrag der SPD-Fraktion einstimmig als Prüfauftrag:

Antrag der SPD-Fraktion:

Führung der Radfahrschutzstreifen entlang der Hagener Straße auch durch die Engstellen der beiden Querungshilfen

Die Bezirksvertretung Hombruch bittet die Verwaltung der Stadt Dortmund, die Radfahrschutzstreifen auf der Hagener Straße in Höhe der beiden Querungshilfen (Haus Nr. 240 sowie Patroklus Apotheke) auch durch die Engstelle der Querungshilfen zu führen.

Begründung
An beiden Fußgängerquerungen endet der Radfahrschutzstreifen einige Meter zuvor. Dies führt zu erheblicher Verunsicherung insb. der Radfahrer, die sich gerade an einer solchen Engstelle des Schutzes beraubt sehen. Es ist daher gerade in diesen Engstellen erforderlich, dass der Schutzstreifen hindurch geführt wird.

Nach Absatz 4 Satz 2 Ziffer 5 der Verwaltungsvorschrift zu § 2 StVO muss „der abzüglich Schutzstreifen verbleibende Fahrbahnteil … so breit sein, dass sich zwei Personenkraftwagen gefahrlos begegnen können“. Dies wäre im Bereich der Querungshilfen nicht gegeben. Diese Verwaltungsvorschrift (die ohnehin keine gesetzliche Bindungswirkung entfaltet) zielt jedoch auf komplette Straßenzüge, die mit Schutzstreifen versehen werden sollen. Die Hagener Straße erfüllt diese Voraussetzung. Lediglich an den beiden Querungshilfen käme es zu einem Engpass, der aber dem vorrangigen Schutzbedürfnis der Radfahrer diente, immerhin bewegen sich dort auch jetzt Radfahrer.



zu TOP 13.8
Zukünftige Planung bezüglich der Haltestellen Spissenagelstraße
-Anfrage der SPD-Fraktion vom 21.09.2011-
(Drucksache Nr.: 05336-11)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt die Anfrage zur Kenntnis.

Anfrage der SPD-Fraktion

Zukünftige Planung bezüglich der Haltestellen Spissennagelstraße

Die Verwaltung wird gebeten darüber Auskunft zu erteilen, wie zukünftig mit den Haltestellen „Spissenagelstraße“ verfahren werden soll und ob diese erhalten, verlegt oder gänzlich abgeschafft werden sollen ?

Begründung
Dem SPD-Ortsverein- Bittermark ist zu Ohren gekommen, dass es für das Telekom-Gelände an der Hagenerstraße einen Investor gibt und daher die Wendeschleife der Buslinie 450 auf diesem Gelände zukünftig entfallen soll.
Wie wird dann mit den Haltestellen „Spissenagelstraße“ verfahren?
Für die Bittermärker Bürger ist eine Bushaltestelle in beiden Fahrtrichtungen unabdingbar!


zu TOP 13.9
Klärung der Eigentumsverhältnisse der Parkflächen zwischen dem Bahnhof Barop und der Baroper Bahnhofstraße
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 13.7 der Sitzung vom 13.09.2011 zum Antrag der CDU-Fraktion vom 23.08.2011)
-Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 19.09.2011-
(Drucksache Nr.: 05022-11-E1)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt den Abschlussbericht zur Kenntnis.
zu TOP 13.10
Anbringung von Flappen auf der Hagener Straße in Höhe des Lebensmittelgeschäfts Lidl
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 11.4 der Sitzung vom 05.07.2011)
-Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 17.08.2011-
(Drucksache Nr.: 03931-11-E1)

Die Bezirksvertretung Hombruch nimmt den Abschlussbericht des Tiefbauamtes vom 17.08.2011 zur Kenntnis. Sie regt einvernehmlich an, im Zuge des Neubaus der Lichtsignalanlage Hagener Straße/Am Bahnhof Tierpark, die durchgezogene Linie durch eine Dauermarkierung zu verstärken.


zu TOP 13.11
Verbesserung des Erscheinungsbildes der Hombrucher Fußgängerzone/Einkaufszone
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 13.2 der Sitzung vom 23.06.2009 zum Antrag der CDU-Fraktion vom 09.06.2009)
-Ergebnisprotokoll der Geschäftsführung der BV-Hombruch zum Ortstermin vom 19.09.2011-
(Drucksache Nr.: 15365-09-E2)

Auf die Ausführungen zu TOP 5.2 der Sitzung wird hingewiesen.

Beschluss

Die BV-Hombruch nimmt die Ausführungen des Protokolls vom 20.09.11 zur Kenntnis. Sie beschließt einstimmig die Verschönerung der Harkortstraße, wie im Protokoll aufgeführt.

Finanzierung der Maßnahme
Insgesamt werden 41.000 Euro benötigt. Dafür werden die restlichen investiven und konsumtiven Haushaltsmittel aus dem Jahr 2011 zur Verfügung gestellt:

Konsumtive Mittel 11.861 Euro
Investive Mittel 13.127 Euro
insgesamt 24.988 Euro

nicht gedeckter Kostenanteil 16.012 Euro

Für die nicht gedeckten Kosten in Höhe von 16.012 Euro werden finanzielle Mittel des Haushaltsjahres 2012 in Aussicht gestellt.
Sollten weitere Reste bei den Haushaltsmitteln 2011 frei werden, sind diese für die Deckung des Fehlbetrages bei der Finanzierung zu verwenden. Einer Verlagerung von konsumtiven Haushaltsmitteln der BV Hombruch in den investiven Bereich ist vorzusehen, falls dies erforderlich sein sollte. Die Einzelmaßnahmen sind kostenmäßig untereinander deckungsfähig.

Die Ausführung und Reihenfolge der Maßnahmen kann nach den noch vorhandenen finanziellen Mitteln der BV 2011 und nach stadtwirtschaftlich günstigen Verfahrensweisen abgewickelt werden. Mit den Sperrpfosten an der Kreuzung Harkortstraße/ Gablonzstraße/Löttringhauser Straße soll begonnen werden.
BV-Mitglied Winfried Rupflin (Bündnis/90die Grünen) erklärt, dass er am Ortstermin nicht teilgenommen habe. Die Korrektur ist im folgenden Protokoll eingearbeitet.

___________________________________________________________________________

Ergebnisprotokoll 20.09.2011

Ortstermin am 19.09.2011
Verbesserung des Erscheinungsbildes der Hombrucher Fußgängerzone/Einkaufszone
(siehe Unterlagen und Beschluss zu TOP 13.2 der Sitzung vom 23.06.2009 zum Antrag der CDU-Fraktion vom 30.05.2009)
Dauer: 16:00 – 16:40 Uhr

Teilnehmer/-innen
Hans Semmler, Bezirksbürgermeister
Ulrich Steinmann, stellv. Bezirksbürgermeister
Rose-Marie Wille, Sellv. Sprecherin der CDU-Fraktion
Markus Demtröder, Sprecher der SPD-Fraktion
Ralf Poggemeier, CDU-Fraktion
Guido Preuss, CDU-Fraktion
Ursula Steden, CDU-Fraktion
Christine Gousis, SPD-Fraktion
Michael Twardon, SPD-Fraktion
Dietmar Behm, FDP

Rm Detlef Münch, FBI

Volker Brockmeier, Tiefbauamt
Winfried Joch, Tiefbauamt
Susanne Linnebach, Stadtplanungs- und Bauordnungsamt
Silvia Hollmann-Schiek, Geschäftsführerin BV-Hombruch

Vor der Ortsbegehung leitet Herr Bezirksbürgermeister Semmler ins Thema ein. Er bittet Frau Linnebach vom Stadtplanungs- und Bauordnungsamt zu berichten, inwieweit aus Städtebaufördermitteln eine Neugestaltung/Sanierung der Harkortstraße in der Fußgängerzone und im östlichen Bereich erfolgen könne.

Im Rahmen der Städtebauförderung werden sogenannte „integrierte Konzepte“ beschlossen. Es werde ein Maßnahmenbündel geschnürt, welches die Funktionsverluste beheben soll. Dazu gehören häufig neben städtebaulichen auch ökonomische und soziale Maßnahmen, erläutert Frau Linnebach.
Zugangsvoraussetzung für die Bewilligung von Städtebaufördermitteln sei also, dass die Funktion eines Bereiches durch strukturelle bzw. soziale Probleme gestört sei. Diese Voraussetzungen lägen in der Hombrucher City auf den ersten Blick nicht vor. Bis zur Umsetzung von umfangreichen geförderten Städtebaumaßnahmen sei ein Zeitraum von mindestens 2 Jahren einzuplanen. Für die Umsetzung selbst seien 5 – 10 Jahre die Regel.
Danach stellt Herr Joch seine Planung zur Verschönerung der Harkortstraße vor.


Planung zur Verschönerung der Harkortstraße

1. Bereich der Harkortstraße von der Einmündung Domänenstraße bis Ende der Fußgängerzone an der Wupperstraße
Die fünf Baumscheiben sollen der Gestaltung der Baumscheiben der unteren Harkortstraße angepasst werden. Die viereckige Gestaltung soll in eine runde Gestaltung verändert werden. Die Baumscheiben sollen eine Aufkantung und einen Kleingeländering aus Metall erhalten. Die Bepflanzung soll, z. B. mit Rosen, erneuert werden.

Voraussichtliche Kosten (geschätzt):
· Bepflanzung: 1.500 Euro
· Straßenbaukosten mit Aufkantung aus Naturstein 10.000 Euro
· Kleingeländerring 12.000 Euro
insgesamt 23.500 Euro

2. Bereich der Harkortstraße von der Einmündung Wupperstr. bis zum Kreuzungsbereich an der Gablonzstr./Löttringhauser Straße
· Die dortigen Baumscheiben sollten bepflanzt bzw. das vorhandene Grün gepflegt werden, z. B. mit einem Formschnitt.

· Das Spielgerät an der Eisdiele (Einmündung Wupperstraße) solle auf seine Verkehrssicherheit hin kontrolliert werden.

· Die Oberflächenentwässerung des südlichen Gehwegs in Höhe der Hausnummern
42 – 46 (Fa. Kodi) sollte nach Wunsch der Mitglieder der Bezirksvertretung nach
Möglichkeit verbessert werden. (Hinweis StA 66: Kanalbaumaßnahmen stehen in
nächster Zeit auf der Harkortstraße nicht an).
Kosten geschätzt: 12.000 Euro


3. Kreuzungsbereich Harkortstraße/Gablonzstr./Löttringhauser Straße
· Um ein einheitliches Bild zu bekommen, solle das Sammelsurium der jetzigen
Sperrpfosten durch einheitliche Sperrpfosten, die mit Ketten verbunden werden, ersetzt
werden.
Kosten geschätzt: 4.000 Euro

· Die großen Pflanzbeete sollen gepflegt werden. Auf der breiten gemauerten Einfriedung
der Beete sollen die Sitzflächen ergänzt werden. Erforderlich sind auch weitere
Müllbehälter mit einem Behälter für Zigarettenkippen.
Kosten geschätzt: 1.500 Euro



Beschlussvorschlag
Die Bezirksvertretung beschließt die Verschönerung der Harkortstraße wie oben aufgeführt und bittet die Verwaltung, die Maßnahmen und Anregungen umzusetzen. Insgesamt werden dafür 41.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Einzelmaßnahmen sind kostenmäßig untereinander deckungsfähig. Sollten die HH-Mittel 2011 im konsumtiven und investiven Bereich nicht ausreichen, werden dafür HH-Mittel des Jahres 2012 in Aussicht gestellt. Einer Verlagerung von konsumtiven Haushaltsmitteln der BV Hombruch in den investiven Bereich wird zugestimmt, falls dies erforderlich werden sollte.

Die Ausführung und Reihenfolge der Maßnahmen kann nach den noch vorhandenen finanziellen Mitteln der BV 2011 und nach stadtwirtschaftlich günstigen Verfahrensweisen abgewickelt werden. Mit den Sperrpfosten an der Kreuzung Harkortstraße/
Gablonzstraße/Löttringhauser Straße soll begonnen werden.





Hans Semmler Dietmar Behm Silvia Hollmann-Schiek
Bezirksbürgermeister BV-Mitglied Schriftführerin