Niederschrift
über die 34. Sitzung der Bezirksvertretung Brackel
am 30.10.2008
"Balou" Kultur- und Bildungszentrum, Oberdorfstr. 23, 44309 Dortmund
Öffentliche Sitzung
Sitzungsdauer: 16:00 - 18:50 Uhr
Anwesend:
a) Stimmberechtigte Mitglieder:
SPDKarl-Heinz Czierpka
Annegret Czekalla
Kirsti Döbertin bis 17.35 Uhr (nach TOP 11.5)
Gerhard Fröhlich
Hartmut Monecke
Anette Schulte
Thomas Wesnigk
CDU
Christian Barrenbrügge
Gerhard Flöper
Inge Funke
Ulf Katler
Wolfgang Stut-Schilp
Jendrik Suck
B’90/Die Grünen
Ulrich Begemann
Ulrich Schumacher
Bürgerliste
Karin Stoll
DVU
Otto Kinner
Parteilos
Horst Klemke entschuldigt
Angelika Sieckmann
b) Mitglieder ohne Stimmrecht:
Frau Ratsmitglied Renate Weyer
c) Verwaltung
Werner Nowack Bezirksverwaltungsstelle Do-Brackel
Helma Friers Bezirksverwaltungsstelle Do-Brackel
Hartmut Anders-Hoepgen -StA 01-
Dr. Stefan Mühlhofer -StA 01-
Udo Tigges -Polizei-
Veröffentlichte Tagesordnung:
T a g e s o r d n u n g
für die 34. Sitzung der Bezirksvertretung Brackel,
am 30.10.2008, Beginn 16:00 Uhr,
"Balou" Kultur- und Bildungszentrum, Oberdorfstr. 23, 44309 Dortmund
Öffentlicher Teil:
1. Regularien
1.1 Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift
1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW
1.3 Feststellung der Tagesordnung
1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 33. Sitzung der Bezirksvertretung Brackel am 28.08.2008
2. Einwohnerfragestunde (maximal 30 Minuten)
3. Berichterstattung
3.1 Vorstellung der Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie
Berichterstatter: Hartmut Anders-Hoepgen und Dr. Stefan Mühlhöfer
3.2 Geruchsbelästigungen um Gewerbegebiet Wambel-Nord
-Antrag der CDU-Fraktion vom 04.09.2008-
(Drucksache Nr.: 13135-08)
4. Anregungen und Beschwerden (Eingaben)
Keine Vorlagen.
5. Finanzen und Liegenschaften
5.1 Jahresabschlussbericht 2007 (Anlage 1 und Anlage 2) und 1. Zwischenbericht 2008 (unter Berücksichtigung der Restmittel aus Vorjahren) (Anlage 1 und Anlage 2)
Die Vorlage liegt bereits vor, sie wurde in die Sitzung am 05.06.2008 eingebracht.
Beschluss
(Drucksache Nr.: 11945-08)
5.2 Sportplatz Oesterstraße, Dortmund-Brackel
hier: Modernisierung von Sportplatzanlagen in Kunstrasenausführung
5.3 Antrag der Fröbelschule vom 24.01.2008 auf einen finanziellen Zuschuss aus Mitteln der Bezirksvertretung für ein Projekt zur naturnahen Umgestaltung des Schulgeländes (der Antrag lag zur Sitzung am 28.02.2008 bereits vor)
hier: Vorlage eines zweiten Kostenvoranschlages
(Drucksache Nr.: 11140-08-E1)
5.4 Antrag der Comenius-Grundschule vom 25.02.08 auf Sanierung der Toilettenanlagen
(Der Antrag lag in der Sitzung am 10.04.2008 vor, die Mitteilung der städt. Immobilienwirtschaft in der Sitzung am 28.08.2008)
(Drucksache Nr.: 11484-08-E1)
5.5 Antrag der AGARD auf einen finanziellen Zuschuss aus Mitteln der Bezirksvertretung
(Der Antrag lag in der Sitzung am 28.08.2008 bereits vor.)
hier: Vereins- und Kulturförderung, Repräsentation (Transferaufwendungen)
(Drucksache Nr.: 12504-08)
5.6 Fehlende Finanzmittel zur Erneuerung der Beschallungsanlage der Aula des Schulzentrums in Asseln
-Schreiben des IKG vom 02.06.08 sowie Antrag der CDU vom 04. Juni 2008-
(Drucksache Nr.: 09149-07-E1)
5.7 Antrag des Heimat- und Geschichtsvereins Dortmund-Asseln e.V. vom 18. Juli 2008 auf einen Zuschuss aus Mitteln der Bezirksvertretung
(Drucksache Nr.: 13033-08)
5.8 Faltblatt Kinder- und Jugendförderung in Brackel
-Der Antrag der CDU-Fraktion vom 12.08.2008 lag in der Sitzung am 28.08.2008 bereits vor.-
(Drucksache Nr.: 12596-08)
Finanzierungszuschuss Faltblatt Kinder- und Jugendförderung in Brackel
-Antrag der CDU-Fraktion vom 26.08.2008-
(Drucksache Nr.: 12596-08-E1)
5.9 Antrag der Zweigbibliothek Brackel vom 19.09.08 auf einen Zuschuss aus Mitteln der Bezirksvertretung für Leseförderungsprojekte u. a.
(Drucksache Nr.: 13027-08)
5.10 Antrag der Ev.-luth. Kirchengemeinde Asseln vom 10. Okt. 2008 auf einen Zuschuss aus Mitteln der Bezirksvertretung zur Lesefrühförderung
(Drucksache Nr.: 13105-08)
5.11 Antrag des BV Westfalia Wickede 1910 e.V. vom 20. September 2008 auf einen Zuschuss aus Mitteln der Bezirksvertretung zum Bau einer Tribünenüberdachung
(Drucksache Nr.: 13034-08)
5.12 Spielgeräte auf Schulhöfen
-Gemeinsamer Antrag der Fraktionen SPD und B'90/Die Grünen vom 14.10.2008-
(Drucksache Nr.: 13193-08)
5.13 Gelder des Kulturetats der Sparkasse
-Antrag der CDU-Fraktion vom 10.10.2008-
(Drucksache Nr.: 13175-08)
5.14 Antrag der Zweigbibliothek Brackel vom 23.09.08 auf einen Zuschuss aus Mitteln der Bezirksvertretung vom 23.09.08
hier: Kulturförderung der Sparkasse
(Drucksache Nr.: 13028-08)
5.15 Antrag des Kirchenchores St. Clemens auf einen Zuschuss aus Mitteln der Bezirksvertretunghier: Kulturförderung der Sparkasse
(Drucksache Nr.: 13099-08)
6. Bürgerdienste und Öffentliche Ordnung
Keine Vorlagen.
7. Schulen
7.1 „Erster kommunaler Bildungsbericht für die Schulstadt Dortmund"
Sekundarstufe I – Ergänzungen und Aktualisierungen zur Organisation der Hauptschulen und Realschulen
-Vorlage des Schulverwaltungsamtes-
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 12474-08)
8. Kultur, Sport und Freizeit
Keine Vorlage.
9. Kinder und Jugend
9.1 Nächtliche Störungen durch alkoholisierte Jugendliche
-Antrag der CDU-Fraktion vom 10.10.2008-
(Drucksache Nr.: 13176-08)
10. Soziales, Familie und Gesundheit
Keine Vorlage.
11. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen
11.1 Bauleitplanung; Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes (VEP) Br 219 - Bremmenstraße im beschleunigten Verfahren nach § 13a Baugesetzbuch (BauGB)
hier: Einleitungsbeschluss, Beschluss zur Öffentlichkeitsbeteiligung, Beschluss zum Abschluss des Durchführungsvertrages Teil A
-Vorlage des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes vom 26.09.2008-
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 12937-08)
11.2 Masterplan Wirtschaftsflächen - Zwischenbericht 2008
-Vorlage der Wirtschaftsförderung vom 25.07.08-
Überweisung: Haupt- und Finanzausschuss aus der öffentlichen Sitzung vom 04.09.2008
(Drucksache Nr.: 11205-08)
11.3 Energiebericht 2007
-Vorlage der Städt. Immobilienwirtschaft vom 20.08.2008-
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 12295-08)
11.4 Sachstandsfortschreibung Graffiti- Entfernung
-Vorlage der Städt. Immobilienwirtschaft vom 16.09.2008-
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 12551-08)
11.5 Zusatz- und Ergänzungsantrag zu BR 203
-Antrag der CDU-Fraktion vom 26. August 2008-
(Drucksache Nr.: 11974-08-E3)
11.6 Verkehrssituation in Asseln
-Gemeinsamer Antrag der Fraktionen SPD, CDU, B'90/Die Grünen sowie FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 13196-08)
11.7 Falsch ausgerichtete Piktogramme in Asseln
-Antrag der CDU-Fraktion vom 10.09.2008-
(Drucksache Nr.: 13177-08)
11.8 Hunde auf dem Hauptfriedhof
-Antrag der CDU-Fraktion vom 03.10.2008-
(Drucksache Nr.: 13178-08)
11.9 Baumanpflanzungen am Spielplatz Spanischer Weg
-Antrag der CDU-Fraktion vom 04.10.2008-
(Drucksache Nr.: 13180-08)
11.10 Gefahrensituation auf dem Bürgersteig Flughafenstraße
-Antrag der CDU-Fraktion vom 14.10.2008-
(Drucksache Nr.: 13179-08)
11.11 Radwegkennzeichnung am Asselner Hellweg
-Antrag der CDU-Fraktion vom 10.10.2008-
(Drucksache Nr.: 13181-08)
11.12 Ökonomische und ökologische Ampelschaltungen im Stadtbezirk Brackel
-Antrag der SPD-Fraktion vom 25.09.2008-
(Drucksache Nr.: 13192-08)
11.13 Nächtliche Ampelabschaltungen am Hellweg im Stadtbezirk Brackel
-Antrag der CDU-Fraktion vom 10.10.2008-
(Drucksache Nr.: 13182-08)
11.14 Ampelschaltung Am Gottesacker
-Antrag der CDU-Fraktion vom 31.08.2008-
(Drucksache Nr.: 13094-08)
11.15 Ampelschaltungen an der Leni-Rommel-Straße
-Antrag der CDU-Fraktion vom 10.10.2008-
(Drucksache Nr.: 13183-08)
11.16 Ampelschaltungen am Buddenacker
-Antrag der CDU-Fraktion vom 10.10.2008-
(Drucksache Nr.: 13184-08)
11.17 Ampelschaltungen an der Flughafenstraße
-Antrag der CDU-Fraktion vom 10.10.2008-
(Drucksache Nr.: 13185-08)
11.18 Ampelschaltungen an der Wickeder Straße
-Antrag der CDU-Fraktion vom 10.10.2008-
(Drucksache Nr.: 13186-08)
11.19 Ampelschaltungen an der Asselner Straße
-Antrag der CDU-Fraktion vom 10.10.2008-
(Drucksache Nr.: 13187-08)
11.20 Ampelschaltungen am Dollersweg/Alte Märsch
-Antrag der CDU-Fraktion vom 10.10.2008-
(Drucksache Nr.: 13188-08)
11.21 Ampelschaltungen am Nussbaumweg
-Antrag der CDU-Fraktion vom 10.10.2008-
(Drucksache Nr.: 13189-08)
11.22 Ampelschaltungen an der Hannöverschen Straße
-Antrag der CDU-Fraktion vom 10.10.2008-
(Drucksache Nr.: 13190-08)
11.23 Zusätzliche Parkplätze Kaldehofweg
-Antrag der SPD-Fraktion vom 14.10.2008-
(Drucksache Nr.: 13191-08)
11.24 Reinigung, Instandhaltung und Pflege von Flächen im Stadtbezirk
-Anträge der Fraktionen-
12. Mitteilungen
12.1 S-Bahn-Haltepunkte Körne: Schikanen für Fuß- und Fahrradverkehr an der Unterführung beseitigen
-Mitteilung der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost-
(Drucksache Nr.: 12631-08-E2)
12.2 Tag der Ehrenamtlichen/Freiwilligen in Dortmund am 05. Dezember 2008 (jährlich wiederkehrend).
hier: Vorschläge für Einzelpersonen und Gruppen.
-Mitteilung des Amtes für Angelegenheiten des Oberbürgermeisters und des Rates vom 04.09.2008-
(Drucksache Nr.: 12814-08)
12.3 Fahrradabstellmöglichkeiten auf dem Parkplatz Flughafenstraße am Bahnhof Scharnhorst
-Mitteilung des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes vom 26. September 2008-
(Drucksache Nr.: 08431-07-E1)
13. Anfragen und Antworten auf Anfragen
13.1 Auswirkungen der Anordnung der Haushaltssperre für den Haushalt der BV Brackel
-Anfrage der CDU-Fraktion vom 18. September 2008-
(Drucksache Nr.: 13174-08)
13.2 Kosten Flughafen
-Anfrage der SPD-Fraktion vom 10.10.2008-
(Drucksache Nr.: 11126-08-E3)
13.3 Versuchsstrecken in Wickede
-Anfrage der CDU-Fraktion vom 10. September 2008-
(Drucksache Nr.: 13025-08)
13.4 Lichtzeichenanlagen mit Zeitbekanntgabe
-Anfrage der CDU-Fraktion vom 18. September 2008-
(Drucksache Nr.: 13023-08)
13.5 Neue Straßenbahnenwagen
-Anfrage der CDU-Fraktion vom 14. Oktober 2008-
(Drucksache Nr.: 13173-08)
Der Bezirksbürgermeister Karl-Heinz Czierpka eröffnet die Sitzung der Bezirksvertretung Dortmund-Brackel und stellt die ordnungsgemäße Einberufung und Beschlussfähigkeit der Bezirksvertretung fest.
zu TOP 1
Regularien
zu TOP 1.1
Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift
Herr Christian Barrenbrügge wird zur Mitunterzeichnung der Niederschrift benannt.
zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW
Der Bezirksbürgermeister Karl-Heinz Czierpka weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin.
zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung
Der Bezirksbürgermeister schlägt vor, die Tagesordnung um nachfolgende Punkte zu erweitern:
TOP 5.16
Antrag der Hauptschule Wickede auf einen Zuschuss aus Mitteln der Bezirksvertretung
TOP 5.17
Antrag der Ev. Kirchengemeinde Brackel auf einen Zuschuss aus Mitteln der Bezirksvertretung
TOP 5.18
Antrag der Kolpingfamilie Do-Brackel auf einen Zuschuss aus Mitteln der Bezirksvertretung
TOP 5.19
Antrag der Augustinus-Grundschule auf einen Zuschuss aus Mitteln der Bezirksvertretung
TOP 5.20
Dringlichkeitsantrag der SPD-Fraktion vom 27.10.08 auf Bereitstellung von Finanzmitteln zum Erhalt von Räumlichkeiten für die Jugendarbeit in den Räumen des Pavillons „Am Westheck“
Der so erweiterten Tagesordnung stimmt die Bezirksvertretung einstimmig zu.
zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 33. Sitzung der Bezirksvertretung Brackel am 28.08.2008
Die Bezirksvertretung Brackel stimmt der o. g. Niederschrift einstimmig zu.
zu TOP 2
Einwohnerfragestunde
Ein Anwohner des Eicktelgenweges hat aus der Presse erfahren, dass sich die Fa. TEDI auf dem ehemaligen COOP-Geländes ansiedeln wird. Er befürchtet Pkw- und Lkw-Verkehre auch über den Eicktelgenweg.
Herr Czierpka weist darauf hin, dass in der nichtöffentlichen Sitzung von der Bezirksvertretung ein Antrag beschlossen wurde, den Weg vom Eicktelgenweg zum ehemaligen Coop-Gelände abzubinden, so dass eine Zufahrt nicht mehr möglich sein wird.
Ein Mitglied der Schulpflegschaft der Max-Born-Realschule berichtet von der an der Schule durchgeführten Betreuung der Kinder in Zusammenarbeit mit der KIJU. Das sogenannte Förderprogramm 13 + fällt künftig weg. Für ein neues „Über Mittag-Betreuungsprogramm“ sind entsprechende Räumlichkeiten für die ca. 200 Schüler, die in Frage kommen, nicht vorhanden. Ein entsprechender Antrag wurde im Schulausschuss abgelehnt. Es wird um Unterstützung durch die Bezirksvertretung gebeten.
Der Bezirksbürgermeister teilt mit, dass leider alle Schulen dieses Problem haben. Die Bezirksvertretung würde sich gerne dafür einsetzen, aber zuständig ist der Rat bzw. der Schullausschuss.
Ein Anwohner aus der Straße „Am Westheck“ berichtet von der oft extremen Geruchsbe-lästigung in Teilen von Wambel. Angeblich ist die EDG der Verursacher. Er bittet die BV, sich dieser Sache anzunehmen.
Herr Czierpka verweist auf den Antrag unter TOP 3.2. Zunächst muss der tatsächliche Verursacher der Gerüche festgestellt werden, danach sind die Zuständigkeiten zu klären. Je nach dem, wer der Verursacher ist, kann die Zuständigkeit beim Umweltamt, beim gemeinsamen Umweltamt der Städte Dortmund, Bochum und Hagen oder bei der Bezirksregierung Arnsberg liegen. Die Bezirksvertretung hofft, bis zur November-Sitzung eine Stellungnahme zu erhalten.
Der Vorsitzende des BV Westfalia-Wickede fragt nach der Höhe des Restetats der noch zu vergebenden BV-Mitteln und bittet (nach Bekanntgabe der einzelnen Etatreste durch Herrn Nowack) die Bezirksvertretung um Unterstützung seines Antrages auf einen Zuschuss für die Tribünenüberdachung des Sportplatzes am Fränkischen Friedhof.
Ein Asselner Anwohner beschwert sich über die Ampelanlagen auf dem Asselner Hellweg und fragt, ob der Hellweg nicht für den LKW-Verkehr gesperrt werden kann.
Herr Czierpka verweist bezüglich der Ampeln auf den gemeinsamen Antrag der Fraktionen unter TOP 11.6. Ebenfalls teilt er mit, dass der Hellweg eine öffentliche Straße ist und man deshalb den LKW-Verkehr nicht ausschließen könne.
Ein Anwohner teilt mit, dass er und andere Anwohner der Reichshofstraße sich durch ein dort ansässiges Unternehmen (Molkereibedarf) mittlerweile erheblich gestört fühlen. Das einst kleine Unternehmen wird mit Lkw’s und Sattelzügen angefahren. Diese fahren durch die verkehrs-beruhigte Straße eines Wohngebietes und beeinträchtigen erheblich den Straßenverkehr. Auch Fußgänger werden belästigt. Schäden an Straßen und Bürgersteigen sind bereits ersichtlich.
Der Bezirksvertretung war hiervon bisher nichts bekannt. Die Brackeler Bezirksvertreter werden sich zu einem Ortstermin treffen.
Ein Bürger aus der Rütlistraße bittet die BV, etwas gegen die Verursacher des Lärms zu unternehmen, die ihre ferngesteuerten Autos auf dem freien Gelände der geplanten Autohäuser fahren lassen. Der Geräuschpegel bzw. das Surren der ferngesteuerten Autos störe die Anwohner erheblich.
Herr Czierpka teilt mit, dass der Sache nachgegangen werde.
Ein weiterer Bürger aus Brackel fragt, wann der Ortskern von Brackel fahrradfreundlicher gestaltet wird. Fahrradfahren in Brackel sei sehr gefährlich.
Der Bezirksbürgermeister teilt mit, dass er dies nur bestätigen könne und es Bestreben der Bezirksvertretung ist, das Radfahren in Brackel sicherer zu gestalten.
zu TOP 3
Berichterstattung
zu TOP 3.1
Vorstellung der Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie
Herr Hartmut Anders-Hoepgen, Sonderbeauftragter des Oberbürgermeisters für Vielfalt, Toleranz und Demokratie, und Herr Dr. Stefan Mühlhofer, Geschäftsbereichsleiter der Koordinierungsstelle, berichten über ihre Arbeit. Dortmund ist leider immer wieder den Aufmärschen von Rechtsradikalen und Neonazis ausgesetzt und Zielscheibe ihrer lebensfeindlichen und menschenverachtenden Ideologie. Erfreulicherweise nimmt aber auch die Zahl und Intensität von Maßnahmen und Aktionen gegen Rechtsextremismus in unserer Stadt ständig zu. Um dies konsequent und deutlich zu unterstützen und um rechtsextremen Tendenzen nachhaltig entgegenzuwirken, hat der Rat der Stadt Dortmund im September 2007 den „Aktionsplan für Vielfalt, Toleranz und Demokratie – gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus“ beschlossen.
Oberbürgermeister Dr. Gerhard Langemeyer hat zur Umsetzung und Koordinierung der im Aktionsplan genannten Ziele und Aufgaben im Januar 2008 Superintendent a. D. Hartmut Anders-Hoepgen als ehrenamtlichen Sonderbeauftragten berufen. Zur Unterstützung dieser Arbeit ist im Rathaus die „Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ eingerichtet worden, die bis August Uwe Büscher, seit September Dr. Stefan Mühlhofer betreut.
Im Rahmen des Aktionsplans sollen Problemlagen des Rechtsextremismus in Dortmund analysiert, bestehende Strukturen und Aktivitäten gegen Rechts effektiv vernetzt, unterstützt und zielgerichtet ausgebaut sowie ein umfassendes städtisches Handlungskonzept für Vielfalt, Demokratie und Toleranz erstellt werden. Ein Schwerpunkt der Arbeit soll insbesondere in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen liegen. Denn individuelle Prävention ist ein wichtiger Baustein des Aktionsplans.
zu TOP 3.2
Geruchsbelästigungen um Gewerbegebiet Wambel-Nord
-Antrag der CDU-Fraktion vom 04.09.2008-
(Drucksache Nr.: 13135-08)
Der Bezirksverwaltungsstellenleiter Herr Nowack teilt mit, dass der Antrag der CDU-Fraktion von der städt. über die kommunalisierte Umweltverwaltung zur Bezirksregierung Arnsberg geleitet wurde und jetzt dort bearbeitet wird.
Die einzigen bisher bekannten großen Quellen für die störenden Gerüche sind bisher das Kompostwerk der EDG und die Fa. Tremonis.
Herr Nowack geht davon aus, dass in der November-Sitzung eine erste Stellungnahme vorliegt.
zu TOP 3.3
Berichterstattung des Bezirksbürgermeisters
Der Bezirksbürgermeister Herr Czierpka berichtet über die geplante Ansiedlung der Fa. TEDI. Er berichtet von einer getroffenen Dringlichkeitsentscheidung, die erforderlich war, um das Unternehmen in Dortmund zu halten. Es soll vom Heßlingsweg zum Brackeler Hellweg umziehen und 650 Arbeitsplätze schaffen. Lärmbelästigungen sollen durch entsprechende Auflagen verhindert werden.
zu TOP 4
Anregungen und Beschwerden (Eingaben)
Keine Vorlagen
zu TOP 5
Finanzen und Liegenschaften
zu TOP 5.1
Jahresabschlussbericht 2007 (Anlage 1 und Anlage 2) und 1. Zwischenbericht 2008 (unter Berücksichtigung der Restmittel aus Vorjahren) (Anlage 1 und Anlage 2)
Beschluss
(Drucksache Nr.: 11945-08)
Die Bezirksvertretung Brackel nimmt den o.g. Jahresabschlussbericht zur Kenntnis.
Teile der noch zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel sollen unter den nachfolgenden Tagesordnungspunkten beschlossen werden.
zu TOP 5.2
Sportplatz Oesterstraße
Die Bezirksvertretung Brackel ist einmütig der Auffassung, dass die zurückgehaltenen 100.000,00 Euro für einen Kunstrasen für den Sportplatz Oesterstraße z. Zt. dort nicht benötigt werden und deshalb für andere wichtige Projekte eingesetzt werden sollen.
zu TOP 5.3
Antrag der Fröbelschule auf einen finanziellen Zuschuss aus Mitteln der Bezirksvertretung für ein Projekt zur naturnahen Umgestaltung des Schulgeländes
Antrag zur TO
(Drucksache Nr.: 11140-08-E1)
Die Bezirksvertretung Brackel beschließt mit 17 Ja-Stimmen (Fraktionen SPD, CDU, B’90/Die Grünen, Frau Sieckmann, parteilos, Herr Kinner, DVU) gegen 1 Nein-Stimme (Frau Stoll, BL), der Fröbelschule für ein Projekt zur naturnahen Umgestaltung des Schulgeländes einen Betrag in Höhe von 8.000,00 Euro aus konsumtiven Mitteln zur Verfügung zu stellen.
zu TOP 5.4
Antrag der Comenius-Grundschule auf Sanierung der Toilettenanlagen
Mitteilung der Verwaltung (65)
(Drucksache Nr.: 11484-08-E1)
Die Bezirksvertretung Brackel beschließt einstimmig, die Städt. Immobilienwirtschaft zu bitten, der Bezirksvertretung eine Gesamtkostenaufstellung für die Sanierung aller Toiletten im Innen- und Außenbereich zur Verfügung zu stellen.
zu TOP 5.5
Antrag der AGARD auf einen finanziellen Zuschuss aus Mitteln der Bezirksvertretung
hier: Vereins- und Kulturförderung, Repräsentation (Transferaufwendungen)
(Drucksache Nr.: 12504-08)
Die CDU-Fraktion schlägt einen Bewilligungsbetrag von 500,00 € vor, die SPD-Fraktion
750,00 €.
Die Bezirksvertretung Brackel beschließt mit 10 Ja-Stimmen (Fraktionen SPD und B’90/ Die Grünen, Frau Sieckmann, parteilos) gegen 8 Nein-Stimmen (CDU-Fraktion, Frau Stoll, BL, Herr Kinner, DVU), der AGARD einen Betrag in Höhe von 750,00 Euro aus Transfermitteln (Vereins- und Kulturförderung, Repräsentation) zur Verfügung zu stellen.
zu TOP 5.6
Fehlende Finanzmittel zur Erneuerung der Beschallungsanlage der Aula des Schulzentrums in Asseln
Schreiben des IKG vom 02.06.08 sowie Antrag der CDU vom 04. Juni 2008
(Drucksache Nr.: 09149-07-E1)
Die CDU-Fraktion schlägt vor, dem IKG einen Betrag in Höhe von 3.000,00 Euro zur Verfügung zu stellen. Dieser Vorschlag wird mit 7 Ja-Stimmen (CDU-Fraktion, Herr Kinner, DVU) gegen 10 Nein-Stimmen (Fraktionen SPD und B’90/Die Grünen, Frau Sieckmann, parteilos) bei einer Stimmenthaltung (Frau Stoll, BL) abgelehnt.
Die Fraktion B’90/Die Grünen schlägt einen Betrag in Höhe von 2.000,00 Euro aus konsumtiven Mitteln vor.
Diesem Vorschlag wird mit 17 Ja-Stimmen (Fraktionen B’90/Die Grünen, SPD, CDU, Frau Stoll, BL, Frau Sieckmann, parteilos) gegen 1 Nein-Stimme (Herr Kinner, DVU) zugestimmt.
zu TOP 5.7
Antrag des Heimat- und Geschichtsvereins Dortmund-Asseln e.V. auf einen Zuschuss aus Mitteln der Bezirksvertretung
(Drucksache Nr.: 13033-08)
Die Bezirksvertretung Brackel beschließt einstimmig, dem Heimat- und Geschichtsverein Dortmund-Asseln e.V. einen Betrag in Höhe von 500,00 Euro für die Broschüre „Unser Hellweg, Verkehrsweg von der Antike bis zur Neuzeit“ aus Transfermitteln (Vereins- und Kulturförderung, Repräsentation) zur Verfügung zu stellen.
zu TOP 5.8
Faltblatt Kinder- und Jugendförderung in Brackel
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 12596-08)
Die Bezirksvertretung Brackel stimmt nachfolgendem Antrag einstimmig zu:
„Die Bezirksvertretung Brackel fordert die Verwaltung auf, das im Juni 2008 erstellte Faltblatt zur Kinder- und Jugendarbeit im Stadtbezirk Brackel jedem hiesigen Haushalt, in dem schulpflichtige Minderjährige wohnen, zukommen zu lassen, bspw. durch ein Verteilen in den hiesigen Schulen.
Begründung:
Da die Informationen zu den vorhandenen Einrichtungen sehr unterschiedlich in die Bevölkerung dringen und auch nicht jeder Haushalt über eine Tageszeitung verfügt, ist es zur noch stärkeren Auslastung der gebotenen Infrastruktur förderlich, jedem Jugendlichen und Kind dieses Faltblatt zukommen zu lassen, damit alle von den Angeboten erfahren und noch mehr junge Menschen daran partizipieren und ihre Freizeit noch sinnvoller und i Gemeinschaft gestalten können.“
zu TOP 5.8
Faltblatt Kinder- und Jugendförderung in Brackel
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 12596-08-E1)
Nachfolgendem Antrag der CDU-Fraktion wird einstimmig zugestimmt:
„Die Bezirksvertretung Brackel unterstützt das Verbreiten der Kinder- und Jugendfaltblätter für den Stadtbezirk Brackel, da es nach § 20 (f) der Hauptsatzung der Stadt Dortmund eine der wesentlichen Aufgaben einer Bezirksvertretung ist, Informationen im Stadtbezirk zu verbreiten.
Die Bezirksvertretung stellt maximal 500,00 Euro aus Transfermitteln (Vereins- und Kulturförderung, Repräsentation) für die Deckung der Druckkosten zur Verfügung.“
zu TOP 5.9
Antrag der Zweigbibliothek Brackel auf einen Zuschuss aus Mitteln der Bezirksvertretung vom 19.09.08
(Drucksache Nr.: 13027-08)
Die Bezirksvertretung Brackel beschließt mit 18 Ja-Stimmen (Fraktionen SPD, CDU, B’90/Die Grünen, Frau Stoll, BL, Frau Sieckmann, parteilos) bei einer Stimmenthaltung (Herr Kinner, DVU), der Zweigbibliothek Brackel für Leseförderprojekte u. a. einen Betrag in Höhe von 1.500,00 Euro aus Transfermitteln (Vereins- und Kulturförderung, Repräsentation) zur Verfügung zu stellen.
zu TOP 5.10
Antrag der Ev.-luth. Kirchengemeinde Asseln auf einen Zuschuss aus Mitteln der Bezirksvertretung
(Drucksache Nr.: 13105-08)
Die Bezirksvertretung Brackel beschließt mit 18 Ja-Stimmen (Fraktionen SPD, CDU, B’90/Die Grünen, Frau Stoll, BL, Herr Kinner, DVU) gegen 1 Nein-Stimme (Frau Sieckmann, parteilos), der ev.-luth. Kirchengemeinde Asseln für die Lesefrühförderung einen Betrag in Höhe von 500,00 Euro aus Transfermitteln (Vereins- und Kulturförderung, Repräsentation) zur Verfügung zu stellen.
zu TOP 5.11
Antrag des BV Westfalia Wickede 1910 e.V. auf einen Zuschuss aus Mitteln der Bezirksvertretung
(Drucksache Nr.: 13034-08)
Die Bezirksvertretung Brackel lehnt den o. g. Antrag mit 7 Ja-Stimmen (CDU-Fraktion, Frau Stoll, BL) gegen 10 Nein-Stimmen (Fraktionen SPD, B’90/Die Grünen, Frau Sieckmann, parteilos) bei 1 Stimmenthaltung (Herr Kinner, DVU) ab.
zu TOP 5.12
Spielgeräte auf Schulhöfen
Gemeinsamer. Antrag zur TO (Fraktionen SPD und B’90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 13193-08)
Nachfolgendem Antrag der Fraktionen SPD und B’90/Die Grünen wird mit 10 Ja-Stimmen (Fraktionen SPD, B’90/Die Grünen, Frau Sieckmann, parteilos) gegen 7 Nein-Stimmen (CDU-Fraktion, Herr Kinner, DVU) bei 1 Stimmenthaltung (Frau Stoll, BL)zugestimmt:
„Die Bezirksvertretung möchte künftig frühzeitig informiert werden, wenn mangelnde Verkehrssicherheiten von Spielgeräten deren Reparatur oder Abbau nahe liegt. Dabei sind die Schulleitungen vorher zu kontaktieren.
Folgende 2007 und 2008 von Schulhöfen entfernte Geräte sollen ersetzt werden:
- Türme mit Brücke Bach-Grundschule 21.000,00 Euro
- 3er-Reck Grundschule Am Westheck 1.500,00 Euro
- Maltafeln Hellweg-Grundschule 600,00 Euro
Die finanziellen Mittel stellt die Bezirksvertretung aus ihren konsumtiven Mitteln zur Verfügung.“
zu TOP 5.13
Gelder des Kulturetats der Sparkasse
-Antrag der CDU-Fraktion vom 10.10.2008-
(Drucksache Nr.: 13175-08)
Der Bezirksverwaltungsstellenleiter Herr Nowack teilt mit, dass Restbeträge dieser zweckge-bundenen Mittel der Sparkasse Dortmund bisher immer übertragen wurden, so dass ein Beschluss hierzu nicht erforderlich sei.
zu TOP 5.14
Antrag der Zweigbibliothek Brackel auf einen Zuschuss aus Mitteln der Bezirksvertretung vom 23.09.08
(Drucksache Nr.: 13028-08)
Die Bezirksvertretung Brackel beschließt bei einer Stimmenthaltung (Herr Kinner, DVU) einstimmig, der Zweibibliothek Brackel für die kulturellen Veranstaltungen (60 Jahre Bibliothek Brackel) einen Betrag in Höhe von 1.250,00 Euro aus Mitteln der Kulturförderung der Sparkasse zur Verfügung zu stellen.
zu TOP 5.15
Antrag des Kirchenchores St. Clemens auf einen Zuschuss aus Mitteln der Bezirksvertretung
(Drucksache Nr.: 13099-08)
Die Bezirksvertretung beschließt einstimmig, dem Kirchenchor St. Clemens für das Neujahrskonzert einen Betrag in Höhe von 700,00 Euro aus Mitteln der Kulturförderung der Sparkasse zur Verfügung zu stellen.
zu TOP 5.16
Antrag der Hauptschule Wickede auf einen Zuschuss aus Mitteln der Bezirksvertretung
(Drucksache Nr.: 13255-08)
Die Bezirksvertretung Brackel beschließt mit 15 Ja-Stimmen (Fraktionen SPD, CDU, B’90/Die Grünen) gegen 1 Nein-Stimme (Herr Kinner, DVU) bei 2 Stimmenthaltungen (Frau Stoll, BL, Frau Sieckmann, parteilos) für Spielgeräte (Cheops-Pyramide Maxi, Stehwippe, Schachfeldmarkierung, Schachfiguren) einen Gesamtbetrag in Höhe von 13.190,00 Euro aus konsumtiven Mitteln zur Verfügung zu stellen.
zu TOP 5.17
Antrag der Ev. Kirchengemeinde Brackel auf einen Zuschuss aus Mitteln der Bezirksvertretung
(Drucksache Nr.: 13256-08)
Die Bezirksvertretung Brackel beschließt mit 16 Ja-Stimmen (Fraktionen SPD, CDU, B’90/Die Grünen, Herr Kinner, DVU) bei 2 Stimmenthaltungen (Frau Stoll, BL, Frau Sieckmann, parteilos), der Ev. Kirchengemeinde Brackel zur Anschaffung einer Vogelnestschaukel einen Betrag in Höhe von 1.5000,00 Euro aus konsumtiven Mitteln zur Verfügung zu stellen.
zu TOP 5.18
Antrag der Kolpingfamilie Do-Brackel auf einen Zuschuss aus Mitteln der Bezirksvertretung
(Drucksache Nr.: 13333-08)
Die Bezirksvertretung Brackel beschließt einstimmig, der Kolpingfamilie Brackel für die Ausstellungseröffnung im Rahmen von 60 Jahre Kolping in Do-Brackel einen Betrag in Höhe von 500,00 Euro aus den Mitteln der Kulturförderung der Sparkasse zur Verfügung zu stellen.
zu TOP 5.19
Antrag der Augustinus-Grundschule auf einen Zuschuss aus Mitteln der Bezirksvertretung
(Drucksache Nr.: 13334-08)
Die Bezirksvertretung Brackel beschließt mit 16 Ja-Stimmen (Fraktionen SPD, CDU, B’90/Die
Grünen, Herr Kinner, DVU) bei 2 Stimmenthaltungen (Frau Stoll, BL, Frau Sieckmann, parteilos), der Augustinus-Grundschule zur Anschaffung eines neuen Klettergerüstes einen Betrag in Höhe von 7.000,00 Euro aus konsumtiven Mitteln zur Verfügung zu stellen.
zu TOP 5.20
Bereitstellung von Finanzmitteln zum Erhalt von Räumlichkeiten für die Jugendarbeit in den Räumen des Pavillons "Am Westheck"
Antrag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 13332-08)
Die Bezirksvertretung Brackel beschließt einstimmig:
„Die städt. Immobilienwirtschaft wird gebeten, die Kosten für die Sanierung zur dauerhaften Nutzung des kompletten Pavillons Am Westheck zu ermitteln und der Bezirksvertretung bis zur November-Sitzung 2008 zur Verfügung zu stellen.
Sollte eine Sanierung nicht möglich sein, wird die Verwaltung gebeten, der Bezirksvertretung räumliche Alternativen für die Jugendarbeit zu nennen.“
zu TOP 6
Bürgerdienste und Öffentliche Ordnung
Keine Vorlagen.
zu TOP 7
Schulen
zu TOP 7.1
„Erster kommunaler Bildungsbericht für die Schulstadt Dortmund"
Sekundarstufe I – Ergänzungen und Aktualisierungen zur Organisation der Hauptschulen und Realschulen
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 12474-08)
Die Bezirksvertretung Brackel nimmt die Ergänzungen und Aktualisierungen für den Bereich der weiterführenden Schulen, Hauptschulen und Realschulen, zur Kenntnis.
zu TOP 8
Kultur, Sport und Freizeit
Keine Vorlagen.
zu TOP 9
Kinder und Jugend
zu TOP 9.1
Nächtliche Störungen durch alkoholisierte Jugendliche
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 13176-08)
Nach Mitteilung des Ordnungsamtes -Allgemeine Sicherheit und Ordnung- wird eine schriftliche Beantwortung des Antrages zur Sitzung am 27.11.08 erfolgen.
zu TOP 10
Soziales, Familie und Gesundheit
Keine Vorlage.
zu TOP 11
Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen
zu TOP 11.1
Bauleitplanung; Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes (VEP) Br 219 - Bremmenstraße im beschleunigten Verfahren nach § 13a Baugesetzbuch (BauGB)
hier: Einleitungsbeschluss, Beschluss zur Öffentlichkeitsbeteiligung, Beschluss zum Abschluss des Durchführungsvertrages Teil A
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 12937-08)
Die CDU-Fraktion stellt zu dieser Vorlage nachfolgenden geänderten Antrag, dem die Bezirksvertretung Brackel bei 1 Stimmenthaltung (Frau Sieckmann, parteilos) einstimmig zustimmt:
„Die Bezirksvertretung Brackel empfiehlt, den vorhabenbezogenen B-Plan Br 219 im beschleunigten Verfahren aufzustellen und nachfolgenden Anmerkungen im weiteren Verfahren zu folgen:
1. Die Auswirkungen des Straßenbahnbetriebes auf dem Wickeder Hellweg sind bei der
verkehrlichen Erschließung des Geländes zu berücksichtigen.
2. Vorbehaltlich des Ergebnisses zu 1 nicht der verkehrlichen Erschließung mittels der
„Variante 1“ zu folgen, sondern die „Bestandvariante“ zu entwickeln, da so ein
optimaler Verkehrsfluss gewährleistet werden kann, als diese bei der „Variante 1“ der
Fall ist.
3. Zu prüfen, ob die Kreuzung Bremmenstraße/Wickeder Hellweg aufgrund des erhöhten
Verkehrsaufkommens nicht mit einer Lichtzeichenanlage zu versehen ist.
4. In diesem Kontext ist der gesamte Wickeder Hellweg von der Einmündung der Eich-
waldstraße bis zur Einmündung der Bremmenstraße wegen der Auswirkungen des
Einkaufszentrums am ehemaligen Pappelstadion und des VEP Br 219 einer verkehr-
lichen Untersuchung im Ganzen zu unterziehen.
Etwaiger Änderungsbedarf ist den politischen Mandatsträgern vor Satzungsbeschluss
mitzuteilen (vgl. hierzu Antrag der CDU-Fraktion in der Sitzung der BV Brackel vom
28.08.2008 mit dem Titel „Verkehrssituation am Wickeder Hellweg zwischen
Bremmen- und Eichwaldstraße – Drucksache Nr. 12528-08).
5. Darauf hinzuwirken, dass das Gebäude Eulenstraße 15 durch den Investor möglichst erworben wird, um eine Optimierung des Verkehrsflusses im Bereich Eulenstraße zu gewährleisten.
6. Es ist festzulegen, dass, wenn neue Ampelanlagen erforderlich sein sollten, der
Investor die Kosten übernehmen muss.“
Unter Berücksichtigung des o. g. Antrages stimmt die Bezirksvertretung nachfolgendem Beschlussvorschlag bei 1 Stimmenthaltung (Frau Sieckmann, parteilos) einstimmig zu:
„I. Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen beschließt, das Satzungsverfahren für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Br 219 – Bremmenstraße - für den unter Ziffer 1 dieser Vorlage beschriebenen räumlichen Geltungsbereich einzuleiten.
Rechtsgrundlage:
§ 2 Abs. 1 und § 13a i.V.m. § 12 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) vom 23.09.2004 (BGBl. I, S. 2414/ BGBl. III FNA 213-1) in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 2 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666; SGV NRW 2023) in der zur Zeit geltenden Fassung.
II. Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen stimmt den geplanten Festsetzungen des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Br 219 für den unter Ziffer 1 dieser Vorlage beschriebenen Planbereich und der Begründung vom 18. September 2008 zu und beschließt die öffentliche Auslegung (Öffentlichkeitsbeteiligung).
Rechtsgrundlage:
§ 3 Abs. 2 und § 13a i.V.m. § 12 BauGB.
III. Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen stimmt dem zwischen dem Vorhabenträger und der Stadt abzuschließenden Durchführungsvertrag - Teil A - (Anlage dieser Vorlage) zu.
Rechtsgrundlage:§ 12 Abs. 1 BauGB i. V. m. den §§ 7 und 41 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666; SGV NRW 2023) in der zur Zeit geltenden Fassung.“
zu TOP 11.2
Masterplan Wirtschaftsflächen - Zwischenbericht 2008
Überweisung: Haupt- und Finanzausschuss aus der öffentlichen Sitzung vom 04.09.2008
(Drucksache Nr.: 11205-08)
Die SPD-Fraktion stellt zur o. g. Vorlage nachfolgenden Antrag, dem die Bezirksvertretung Brackel mit 16 Ja-Stimmen (Fraktionen SPD, CDU, B’90/Die Grünen, Frau Stoll, BL) gegen
1 Nein-Stimme (Herr Kinner, DVU) bei 1 Stimmenthaltung (Frau Sieckmann, parteilos) zustimmt:
„Die Bezirksvertretung Brackel spricht sich gegen die Vergrößerung der Fläche Buddenacker von jetzt geplanten 9 ha Gewerbefläche auf die laut FNP möglichen 18 ha aus, ebenso gegen eine tw. Umwandlung in Industrieflächen. Gleichfalls wird die Entwicklung eines weiteren Gewerbe-/Industriegebietes nördlich des Flughafens in Do-Wickede abgelehnt.“
Die CDU-Fraktion stellt zur o. g. Vorlage nachfolgenden Antrag, dem die Bezirksvertretung mit 16 Ja-Stimmen (Fraktionen CDU, SPD, B’90/Die Grünen, Frau Stoll, BL) bei 2 Stimmenthaltungen (Frau Sieckmann, parteilos, Herr Kinner, DVU) zustimmt:
„Die Bezirksvertretung Brackel empfiehlt, die Fläche westlich der Straße Buddenacker wie aktuell gültig im Umfang von maximal neun Hektar als Gewerbefläche zu entwickeln.
Die Bezirksvertretung Brackel lehnt eine Ausdehnung oder Verschiebung des westlich der Straße Buddenacker gelegenen Gewerbegebiets nach Norden strikt ab, da ein möglichst großer Abstand zur Wohnbebauung an der Aplerbecker Straße/Schelenbrink gewährleistet sein muss, um dort ein gesundes Wohnen weiterhin möglich zu lassen.
Die Bezirksvertretung Brackel regt an, in der als Gewerbegebiet vorgesehenen Fläche westlich der Straße Buddenacker auch einen Teilbereich als Mischgebiet auszuweisen, da diese Art der Nutzung kaum vorgehalten wird.
Die Bezirksvertretung Brackel empfiehlt die Fläche nördlich des Osterschleppweges und westlich des bisherigen Gewerbegebietes Wickede Süd keiner Potentialflächenuntersuchung mit dem Ziel einer gewerblichen und/oder industriellen Nutzung zu unterwerfen.
Die BV Brackel hält an der landwirtschaftlichen Nutzung der in Rede stehenden Flächen auch in Zukunft fest!
Aus Sicht der BV Brackel sprechen folgende Gründe gegen eine gewerbliche und/oder industrielle Nutzung:
- Das Gebiet ist im FNP z.T. als Grünfläche und z.T. als landwirtschaftliche Nutzfläche ausgewiesen
- Es handelt sich um festgesetzte Ausgleichsflächen
- Es handelt sich um ein Landschaftsschutzgebiet
- Konflikte mit der Wohnbevölkerung in der Langschedestraße sind zu befürchten (§ 50 BundesimmissionsschutzG)
- In der Straße Stemmering sollen laut Insekt Brackel weitere Wohnbauflächen entstehen
- Es handelt sich um die ertragreichsten landwirtschaftlichen Nutzflächen unserer Stadt
- Das Gelände ist durch ein starkes Gefälle geprägt
- Wickede als sozialer Brennpunkt braucht stattdessen dringend neue Wohnbauflächenpotentiale zur Lösung der sozialen Probleme vor Ort
- Der Stadtbezirk Brackel wird im neuen FNP überproportional - auch in Sachen gewerblicher Flächenverbrauchs - in Anspruch genommen
- Wickede besitzt im Vergleich zu anderen Vororten bereits überproportional viele Gewerbe- und Industrieflächen
- Wickede ist durch den Flughafen bereits stark belastet
- Es gibt Flächenpotentiale, die besser an überörtliche Infrastruktur angebunden sind.“
Die Bezirksvertretung Brackel nimmt den Zwischenbericht 2008 „Masterplan Wirtschaftsflächen“ zur Kenntnis.
zu TOP 11.3
Energiebericht 2007
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 12295-08)
Die Bezirksvertretung Brackel nimmt den Sachstandsbericht zur Kenntnis.
Die CDU-Fraktion stellt hierzu nachfolgende Anfrage:
„Die CDU-Fraktion begrüßt und unterstützt die Aktivitäten der Verwaltung zur Vermeidung von unnötigen Energieverbräuchen und den damit einhergehenden gesparten Energiekosten, insbesondere auch beim Wasser.
Die Anlagen von Rigolen, Versickerungsanlagen und die allgemeinen und städtischen Bemühungen, weniger Wasser zu verbrauchen, führen zu einer erheblich geringeren Durchspülung des Dortmunder Kanalnetzes.
1. Wie kann man zukünftig trotz des sinnvollen Wassereinsparens ein unerwünschtes
Verstopfen der Kanäle aufgrund der geringeren Durchströmungsvolumina verhindert
werden?
2. Welche Maßnahmen hat die Verwaltung dagegen entwickelt?
3. Seit wann werden die Maßnahmen ein- bzw. umgesetzt?“
zu TOP 11.4
Sachstandsfortschreibung Graffiti- Entfernung
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 12551-08)
Die Bezirksvertretung Brackel nimmt den Sachstandsbericht zur Kenntnis.
Die CDU-Fraktion bittet um Mitteilung der aufgewendeten Kosten für die Graffiti-Entfernungen im Stadtbezirk Brackel.
zu TOP 11.5
Zusatz- und Ergänzungsantrag zu BR 203
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 11974-08-E3)
Die CDU-Fraktion stellt nachfolgenden Zusatz- bzw. Ergänzungsantrag zu BR 203, über deren Unterpunkte einzeln abgestimmt wird:
„1. Solarenergienutzung:
In den 12 mit ausreichend bzw. mangelhaft deklarierten Bauabschnitten bei der Nutzung von passiver Sonnenenergie ist eine Ausrichtung des Gebäudes so im Bebauungsplan zu überplanen und zu sichern, dass höhere solare Nutzungsmöglichkeiten entstehen.
Hierbei ist zu überprüfen, ob, von einer Erweiterung der Baufenster oder auch Erhöhung der Trauf- und Firsthöhen sowie eine Änderung der Firstrichtung schon Optimierungen sich ergeben.
Begründung:
Hier wird in den 12 Bauabschnitten, in denen die Sonnenenergieaufnahmekapazität lediglich ausreichend oder mangelhaft ist, ermöglicht, dass die Baufenster und Gebäude so ausgerichtet werden können, damit eine maximale solarenergetische Nutzung erzielt werden kann. Der wirtschaftliche Vorteil ist eindeutig anderen Argumenten vorzuziehen, da die Energiepreise stetig zunehmen werden.
Ebenfalls ist es nicht vertretbar, dass von den zukünftigen Grundstücksbesitzern einerseits verlangt wird, dass sie 25% ihrer Energie aus erneuerbarer Energie beziehen und auf der anderen Seite die Solarenergienutzung nicht optimal ausgereizt werden kann!
Optische Erscheinungsgründe können hier nicht die wirtschaftlichen Aspekten der Bürgerinnen und Bürger dominieren.
Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 9 Nein-Stimmen, 2 Stimmenthaltungen, abgelehnt
2. Entsorgung
Altpapier
Im Bebauungsplan ist flächendeckend, aber dezentral Altpapier pro Grundstück zu sammeln, so dass keine öffentlichen Sammelstellen im Straßenraum des Wohngebiets aufgestellt werden müssen.
Altglas
Im Bebauungsplan sind mindestens zwei Standorte vorzusehen, in denen Depots für Altglas stationiert werden.
Die Standorte sind planerisch so zu bestimmen und zu sichern, dass die Sammelbehälter unterirdisch lagern.
Begründung:
Um möglichst wenig Parkraum entlang der Straßen zu verlieren und auch eine möglichst hohe Rücklaufquote beim Altpapier-Recycling zu erzielen, ist es anzustreben, dass Altpapier pro Grundstück gesammelt wird. Da die Grundstücke noch nicht verbaut sind können keine Standortprobleme pro Wohneinheit auftauchen, da bereits in der Planung und Genehmigung dieses zu berücksichtigen ist.
Der zu erwartende Zuzug von weit über 2000 Menschen macht es notwendig, dass für das Recycling-Gut Altglas auch Depotcontainer bereitgehalten werden. Es ist deshalb anzustreben, einen im westlichen sowie im östlichen Bereich an einer größeren Straße (etwa beim östlichen Kreisverkehr) zu positionieren.
Da es sich um den Neubau eines kompletten Wohnquartiers handelt, kann hier städtebaulich Grundlegendes eingeführt werden. Durch das Installieren von unterirdischen Depotsammelstellen wird das Erscheinungsbild positiv gesteigert, da lediglich schmale Einfüllstutzen sichtbar sind. Ein größerer Stellbereich ist ebenso nicht erforderlich und störende Geräusche beim Befüllen sind geringer. Kommunen wie Basel, Zürich, Ulm oder u.a. Roermond/NL (Foto) haben damit gute Erfahrung gesammelt; da auch an der Kleppingstraße solche Container im Einsatz sind, ist gewährleistet, dass eine Abfuhr möglich ist. Bei diesen „Containern“ ist der Stauraum deutlich größer und muss so seltener vom Entsorger angefahren werden. Auch das Vandalismuspotential wird verringert, da es kaum zugänglich ist.
Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 9 Nein-Stimmen, 3 Stimmenthaltungen, abgelehnt
3. Innere Erschließung
Die drei Angerstraßen (Planstraßen E, F und G) werden im Kreuzungsbereich mit den ost-westlich verlaufenden Querstraßen (Planstraßen I,J und H) durch Minikreisel angeschlossen.
Begründung:
Die Minikreisel sind in der Ersterstellung nicht sehr kostenintensiv und dabei auch sehr innovativ. Da das Baugebiet durch zwei große Kreisverkehre erschlossen wird, soll dieses Element hier wieder aufgegriffen werden.
Beabsichtigter Nebeneffekt ist, das durch die Installation der leicht gewölbten Minikreisel verhindert werden soll, dass auf diesen Straßen überhöhte und dadurch lärmintensive Geschwindigkeiten erzielt werden können. Gleichzeitig ist so sichergestellt, dass spielende oder am Straßenverkehr teilnehmende Kinder besser vor Unfällen durch hohe PKW-Geschwindigkeiten geschützt sind.
Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 9 Nein-Stimmen, 3 Stimmenthaltung, abgelehnt
4. Bolzplatz & Fuß- und Radwege
Der Bolzplatz wird über einen nördlichen Fußweg - möglicherweise auch über den Wall per Treppenanlage, parallel entlang des BVB-Geländes – zum Gebiet nördlich der Stichstraße der Planstraße 7 erschlossen.
Begründung:
So fallen keine großen Umwege um die Lärmschutzanlage für die spielenden Kinder an. Auch wird so verhindert, dass ein unattraktiver und holpriger Trampelpfad über den Lärmschutzwall entstehen wird.
Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 9 Nein-Stimmen, 3 Stimmenthaltungen, abgelehnt
5. Spielflächen
Im Bereich des Bebauungsplans sind auch mindestens zwei weitere öffentliche Flächen in die Grünräume zu integrieren, in denen das generationsübergreifend beliebte und leise Boulespiel zu möglich sein wird.
Im Bebauungsplan ist darüber hinaus ein Areal fest zusetzen, welches die Ausübung der geräuscharmen Sportart Streetball zuläßt.
Begründung:
Die bisherig geplanten Spielflächen zielen auf eine Nutzung durch Kinder bzw. Jugendliche ab. Da aber auch andere Bevölkerungsgruppen ein Recht auf Aktivitäten besitzen und insbesondere ein Wohnareal für ältere Menschen (die sog. „50+“-Generation) vorgesehen ist, bietet es sich an, hier Zonen zu installieren, die vergleichsweise kostengünstig anzulegen sind, in denen man der Sportart Boule nachgehen kann.
Neben der Bolzplatzansiedlung sehr weit westlich, ist auch ein alternatives Angebot vorzuhalten. Das Spiel Streetball ist Altersklassen bei einem sehr geringen Flächenbedarf übergreifend spielbar.
6. Lärmschutz durch Baumanpflanzungen
In folgenden Bereichen der Planstraße C sind direkt am nördlichen Fahrbahnrand Baumpflanzungen vorzusehen:
- Vom Lärmschutzwall 3, über die Bereiche der Planstraße 7, bis zum Gelände für die Kita.
- Vom östlichen Kreisel der Planstraße C bis zur Einmündung der Planstraße G.
Aufgrund von eventuellen Verschattungen der nördlichen Gärten und Solarflächen, sind hier Baumarten festzusetzen, die ein höchstens mittleres Höhenwachstum besitzen und eine Krone bilden, die nicht auf die angrenzenden Privatflächen reichen.
Begründung:
Die Planstraße C ist bisher durchgehend nur auf der südlichen Seite mit Bäumen zu bepflanzen. Aus Gründen des ergänzenden Lärmschutzes soll auch in weiteren Teilen nördlich des Straßenkörpers Pflanzungen erfolgen, damit die Anwohner nördlich der Planstraße C durch die Kronenbildung der Bäume mehr Lärmschutz erfahren. Im mittleren Bereich ist bestehender Baubestand schon existent, so dass dort keine Anpflanzungen nötig sind.
7. Fußwege
Ein weiterer Fußweg ist planerisch zu sichern, der es ermöglicht, von der Planstraße C nach Norden direkt an der Liegenschaftsgrenze des BVB-Geländes entlang nach Norden zu gelangen und dort nach Osten abzweigt. Dort soll ein Anschluss an das bestehende Wegenetzanschluss erfolgen, damit ein großer Rundweg zum Spazieren und Joggen entstehen kann.
Begründung:
Die Spazierwege an der Stadtkrone-Ost bzw. auch in der Europa-Siedlung sind ein voller Erfolg, so dass hier dieses Prinzip durch Rundwegverbindungen optimiert werden kann. Zusätzlich erhalten die westlichen Grundstücke auch einen attraktiven zweiten hinteren Grundstückszugang.
Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 9 Nein-Stimmen, 2 Stimmenthaltung, abgelehnt
8. Freie Berufe
Es ist im gesamten Bereich des Bebauungsplan BR 203 schriftlich zu sichern, dass überall §13 der BauNVO (Freie Berufe) Anwendung findet.
Begründung:
Da es sich um ein höherwertiges Baugebiet handeln soll ist es unerlässlich, möglichst viele einschränkende Vorgaben auszuklammern. Zusätzlich ist es erwiesenermaßen komfortabel und sinnvoll, auch unter ökologischen Gesichtspunkten, dass Wohnen und Arbeiten nicht räumlich getrennt sein müssen. Da es sich in der Regel um Berufe des Dienstleistungssektors handelt ist auch nicht von einer Lärmbelästigung für die Anwohner auszugehen.
Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 9 Nein-Stimmen, 2 Stimmenthaltungen, abgelehnt
9. Nicht störende Gewerbebetriebe
In einzelnen Quartieren muss § 4 Satz 3 (2) BauNVO Anwendung finden, um auch in angemessenem Umfang „nicht störende Gewerbebetrieb“ in Wohnhäusern zu zulassen.
Begründung:
Da es sich um ein höherwertiges Baugebiet handeln soll ist es unerlässlich, möglichst viele einschränkende Vorgaben auszuklammern. Zusätzlich ist es erwiesenermaßen komfortabel und sinnvoll, auch unter ökologischen Gesichtspunkten, dass Wohnen und Arbeiten nicht räumlich getrennt sein müssen. Ein Büro eines Handelsvertreters stellt bspw. eine geringere Belastung für die Anwohner dar, als eine zulässige Arztpraxis. Von einer Lärmbelästigung für die Anwohner ist also nicht auszugehen.
Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 9 Nein-Stimmen, 2 Stimmenthaltungen, abgelehnt
10. Anpflanzungen in Stellplatzanlagen
Die vorgesehenen Baumscheiben neben Stellplätzen sind mit solchen Gewächsen zu bepflanzen, die keine großen ausladenden Kronen besitzen, welche über die parkenden PKWs ragen. Dadurch können die PKWs vor Verkotung durch in den Ästen sitzende Vögel oder klebrigen Blütenstaub geschützt werden. Alternativ sind auch Büsche, wie z.B. Rhododendron, zulässig.
Begründung:
Die detaillierten Vorgaben sind Erfahrungswerte aus anderen Bebauungsplänen und erhöhen die Attraktivität von Stellplatzanlagen.
Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 9 Nein-Stimmen, 2 Stimmenthaltungen, abgelehnt
11. Anpflanzungen im öffentlichen Straßenraum
Im Straßenraum und neben Stellplatzanlagen integrierte einzelne Baumscheiben müssen planerisch so klassifiziert werden, dass das Höhenwachstum stark beschränkt ist, damit die Baumkronen den potentiellen Solaranlagen auf den Dächern der Anwohner keine gravierenden Verschattungen zuführen, dabei auch eine begrenzte Krone haben, damit die unter 9.) genanten Probleme vermieden werden. Alternativ sind auch Büsche, wie z.B. Rhododendron, zulässig
Begründung:
Die Baumscheiben im Straßenraum müssen so bepflanzt werden, dass keine Beeinträchtigungen für die umliegenden PKWs und Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern entstehen, da es zu wirtschaftlichen Defiziten führt, wie es exemplarisch bei den Grundstücken 8.23, 10.13, 12.3, 16,18, 18.6 und 21.7 vorkommt, wie es die solarenergetische Bewertung prognostiziert!
Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 9 Nein-Stimmen, 3 Stimmenthaltungen, abgelehnt
12. Anschluss an Brackeler Straße
Die verkehrliche Erschließung im Osten zur Brackeler Straße ist so auszuführen, dass die Rechtsabbieger Richtung Innenstadt nicht per Ampel gesteuert werden, sondern mit einer Abbiege-- bzw. einer Auffahrspur zügig auf die Landstraße gelangen können (Vorfahrt achten); dort ist kein Kontakt mit Fußgängern oder Radlern, so dass dieses möglich ist.
Begründung:
Durch die oben erwähnte Regelung wird eine komfortablere, ökonomischere und zügigere Verkehrssituation geschaffen.
Durch das nicht mehr benötigte Abstoppen und Warten an der geplanten Ampel, werden bei den Fahrzeugen Emissionen vermindert und der Verkehrsfluss wird gehalten.
Da auf der Landstraße ein Standstreifen existiert, ist es möglich, diesen für wenige Meter in eine Auffahrspur umzuwandeln.
Abstimmung: 9 Ja-Stimmen, 9 Nein-Stimmen, abgelehnt
13. Querungshilfen im Bereich der KITA
An der Planstraße C sind Querungshilfen oder Zebrastreifen planerisch zu bestimmen, die es den Kindern und deren Angehörigen ermöglichen die Kita gefahrlos zu erreichen.
Begründung:
Durch die Fixierung der Querungshilfen schafft man rechtzeitig Planungssicherheit. Da die Kita und auch das Wohnen im Village potentiell ein erhöhtes Konfliktpotential für den motorisierten Verkehr aufweisen sind diese Anlage wichtig und es kann vermieden werden, dass nach der Erstausführung der Straßenkörper diverse Baustellen das nötige Ergebnis erzielen, wie es oftmals in anderen Bebauungsplänen praktiziert wurde.
Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 10 Nein-Stimmen, 2 Stimmenthaltungen, abgelehnt
14. Architektonische Vielfalt
In den Bereichen Wohnen am Golfplatz sowie Wohnen im Park sind in einzelnen Quartieren die Vorgaben so zu minimieren, dass ein ansprechender gehobener Architektur-Mix in Bezug auf Fassadengestaltung, Traufhöhe, Firstrichtung oder auch Dachform, ähnlich wie an der Stadtkrone-Ost, möglich wird.
Begründung:
Städtebauliche Ideale dürfen sich in dem Bebauungsplanentwurf niederschlagen. Darüber hinaus muss auch versucht werden, das erfolgreiche Konzept des Wohnquartiers in der Stadtkrone-Ost weiterzuführen, zu mal diese Flächen bald ausgereizt sind und der Dortmunder Osten ein bevorzugter Wohnstandort werden wird. durch die größtmögliche Flexibilität kann eine Vielfalt entstehen. Auch in der Raumplanung darf man ein bisschen mehr „Freiheit“ wagen.
Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 9 Nein-Stimmen, 3 Stimmenthaltungen, abgelehnt
15. Gestaltungsfibel
Die beabsichtigte Gestaltungsfibel wird Teil der Bebauungsplanvorlage und den Mitgliedern der Brackeler Bezirksvertretung jeweils zur Verfügung gestellt.
Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 9 Nein-Stimmen, 2 Stimmenthaltungen, abgelehnt
Nachfolgender Zusatzantrag der CDU-Fraktion vom 26. Oktober 2008 wird von der Bezirksvertretung mit 7 Ja-Stimmen (CDU-Fraktion, Herr Kinner, DVU) gegen 9 Nein-Stimmen (Fraktionen SPD, B’90/Die Grünen) bei 2 Stimmenthaltungen (Frau Stoll, BL, Frau Sieckmann, parteilos) abgelehnt:
„Die Bezirksvertretung Brackel empfiehlt, die geplante Ansiedlungsfläche für Einzelhandel/Lebensmittel nicht an dem skizzierten Bereich mit Anschluss an die Oesterstraße zu realisieren, da die Erschließung so außerhalb des eigentlichen Wohngebietes erfolgen würde und so nahezu nur motorisiert erreicht werden kann.
Statt dessen fordert die Bezirksvertretung Brackel, dass ein anderer Standort für einen Lebensmittelversorger im Bebauungsplan planerisch gesichert wird, der zentraler und deren Zufahrt an der Haupterschließungsstraße C gelegen ist, z. B. in der Nähe der Kindertagesstätte.“
Nachfolgendem Antrag der Fraktionen SPD und B’90/Die Grünen vom 22.10.08 wird mit
9 Ja-Stimmen (Fraktionen SPD, B’90/Die Grünen) gegen 8 Nein-Stimmen (CDU-Fraktion, Frau Stoll, BL, Herr Kinner, DVU) bei 1 Stimmenthaltung (Frau Sieckmann, parteilos) zugestimmt:
„1. Es sollen zusätzliche Baumanpflanzungen mit passenden Großbäumen eingeplant
werden, um den Allee-Charakter auf Hohenbuschei zu stärken.
2. Die Planung für die Lärmschutzwand auf dem Wall am östlichen Eingang bedarf einer
Überarbeitung, hier sollte eine attraktive Lösung jenseits von Betonmauern gefunden
werden.
3. Vorschläge für eine Lösung der Wegeverbindung in Richtung Scharnhorst werden
angemahnt.“
zu TOP 11.6
Verkehrssituation in Asseln
Gemeinsamer Antrag zur TO (Fraktionen SPD, CDU, B’90/Die Grünen, FDP/BL)
(Drucksache Nr.: 13196-08)
Die Bezirksvertretung Brackel beschließt nach Durchführung eines Ortstermins am 23.09.2008 nachfolgenden interfraktionellen Antrag einstimmig:
Die Verwaltung wird gebeten, folgende Verkehrsverbesserungen durchzuführen:
„1. Radwege- und Parkmarkierungen auf der Asselburgstraße
2. Verbot des Befahrens der Asselburgstraße für Kfz mit mehr als 7,5 t (Anlieger frei)
3. Schreiben an das Landesstraßenbauamt mit der Bitte um Verkürzung der Grünphase
für Linksabbieger von der Asselner Straße in die Asselburgstraße
4. Zeichen 206 statt 205 an der Ampel Am Hagedorn in Richtung Hellweg
5. Hinweisschild auf Straßenführung in Höhe der Verkehrsinsel Donnerstraße
6. Piktogramme Küsterkamp/Bienenstraße aufbringen
7. Lkw-Durchfahrtverbotsschild am Schoppenbergweg
Grundsätzlich sollen die Ampelphasen auf dem Hellweg dokumentiert werden. Das Programm soll dahingehend verändert werden, dass nach Durchfahrt einer Stadtbahn nicht erneut die Hauptbeziehung bevorzugt wird und der Quer- und Fußgängerverkehr erneut warten muss.“
zu TOP 11.7
Falsch ausgerichtete Piktogramme in Asseln
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 13177-08)
Der nachfolgende Antrag wird von der CDU-Fraktion zurückgezogen:
„Die BV Brackel fordert die Verwaltung auf, das Tempo-30-Piktogramm auf der Fahrbahn der Straße Eschenwaldstraße zu entfernen, welches entgegen der erlaubten Fahrtrichtung aufgebracht wurde. Es ist durch ein richtig ausgerichtetes Zeichen zu ersetzen.“
zu TOP 11.8
Hunde auf dem Hauptfriedhof
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 13178-08)
Der nachfolgende Antrag der CDU-Fraktion wird mit 8 Ja-Stimmen (CDU-Fraktion, Frau Stoll, BL, Herr Kinner, DVU) gegen 9 Nein-Stimmen (Fraktionen SPD, B’90/Die Grünen, Frau Sieckmann, parteilos) abgelehnt:
„Die BV Brackel fordert die Friedhofsverwaltung auf, irreführende Piktogramme auf und an städtischen Friedhöfen zu entfernen oder zu überkleben, welche suggerieren, dass das Ausführen von Hunden (mit Leine) nicht erlaubt sei, denn mit Inkrafttreten der letzten Friedhofssatzung vom 19.12.2005 ist es nun gestattet, angeleinte Hunde mitzuführen.“
zu TOP 11.9
Baumanpflanzungen am Spielplatz Spanischer Weg
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 13180-08)
Die Bezirksvertretung stimmt nachfolgendem Antrag der CDU-Fraktion mit 11 Ja-Stimmen gegen 1 Nein-Stimme bei 3 Stimmenthaltungen zu:
„Die BV Brackel fordert die Verwaltung auf, die Ersatzpflanzungen am Spielplatz Spanischer Weg in Wambel komplett durchzuführen.
Die neuen (zwei) Bäume sollen so positioniert werden, dass deren Kronen die Sandfläche beschatten.
Es ist darauf zu achten, dass keine Bäume gepflanzt werden, deren Früchte eine gesundheitliche Gefahr für Kinder darstellen.“
zu TOP 11.10
Gefahrensituation auf dem Bürgersteig Flughafenstraße
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 13179-08)
Der nachfolgende Antrag wird von der CDU-Fraktion zurückgezogen, weil sich die Angelegenheit in der Zwischenzeit erledigt hat:
„Die Bezirksvertretung Brackel fordert die Verwaltung auf, den Bürgersteig an der Westseite der Brackeler Flughafenstraße in Höhe des Hauses Nr. 82 wieder in einen ordentlichen Zustand zu bringen. Die Wurzeln des ehemaligen Baumes einer Baumscheibe haben den Umgebungsbereich der Baumscheibe aufgebrochen und stellen eine gefährliche Stelle für Passanten dar.“
zu TOP 11.11
Radwegkennzeichnung am Asselner Hellweg
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 13181-08)
Nachfolgendem Antrag der CDU-Fraktion stimmt die Bezirksvertretung Brackel einstimmig zu:
„Die BV Brackel fordert die Verwaltung auf, die Ausweisung für Radfahrer Richtung Unna auf der Nordseite des Asselner Hellwegs deutlicher auszuführen.
Im Bereich zwischen Busink- und Asselner Straße endet der eine Teil des zweispurigen Radwegs und es ist nicht erkennbar, dass ostwärts radelnde Verkehrsteilnehmer die Hellwegfahrbahn queren sollen bzw. müssen. Dieses ist durch rechtzeitige Kenntlichmachung zu verdeutlichen, bspw. bereits vor der Lichtzeichenanlage Asselner Straße.“
zu TOP 11.12
Ökonomische und ökologische Ampelschaltungen im Stadtbezirk Brackel
Antrag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 13192-08)
Die Bezirksvertretung Brackel stimmt nachfolgendem Antrag der SPD-Fraktion mit 11 Ja-Stimmen (Fraktionen SPD, B’90/Die Grünen, Frau Stoll, BL, Frau Sieckmann, parteilos, Herr Kinner, DVU) gegen 6 Nein-Stimmen (CDU-Fraktion) zu:
„Die Verwaltung wird gebeten, sämtliche Ampelanlagen im Stadtbezirk, mit Ausnahme von verkehrlich notwendigen Anlagen, durch Abschalten in der Zeit von ca. 22.00 Uhr bis 5.00 Uhr an allen Wochentagen in eine ökonomische und somit auch umweltfreundliche Nutzung zu versetzen.
Begründung:
In vielen Straßen sind Ampeln zur Regelung des Verkehrs auch in den Zeiten in Betrieb, in denen aus unserer Sicht keine gesonderte Regelung des Verkehrsflusses notwendig ist. Daher plädieren wir für ein Abschalten der Ampeln zu den o. g. Zeiten. Der Verkehrsfluss könnte dann ganz regulär durch die vorhandene Beschilderung sowie „rechts vor links Regelungen“ ohne zusätzliches Risiko fließen.
Die Vorteile bei dieser Regelung liegen vor allem im ökonomischen und ökologischen Bereich. Durch eine Reduzierung der Betriebszeiten sinken die anfallenden Stromkosten und im Gegenzug verlängern sich die Wechselintervalle der eingesetzten Leuchtmittel. Dem Umweltschutz wird einerseits durch den geringeren Energieverbrauch Rechnung getragen, andererseits sinken die unnötigen Standzeiten des Individualverkehrs, wodurch der Kraftstoffverbrauch deutlich reduziert wird.“
zu TOP 11.13
Nächtliche Ampelabschaltungen am Hellweg im Stadtbezirk Brackel
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 13182-08)
Die Bezirksvertretung lehnt nachfolgenden Antrag der CDU-Fraktion mit 6 Ja-Stimmen (CDU-Fraktion) gegen 8 Nein-Stimmen (Fraktionen SPD und B’90/Die Grünen) bei 3 Stimmenthaltungen (Frau Stoll, BL, Frau Sieckmann, parteilos, Herr Kinner, DVU) ab:
„Die Bezirksvertretung Brackel fordert die Verwaltung auf, zu prüfen, ob es sinnvoll und möglich ist, die Lichtzeichenanlage der Kreuzungen am Hellweg zwischen der Einmündung Akazienstraße in Wambel und dem S-Bahn-Haltepunkt Wickede für die Zeit der nächtlichen Betriebspause der Straßenbahn abzuschalten.“
zu TOP 11.14
Ampelschaltung Am Gottesacker
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 13094-08)
Der nachfolgende Antrag wird von der CDU-Fraktion zurückgezogen:
„Die Bezirksvertretung Brackel fordert die Verwaltung auf, die Lichtzeichenanlage an der Straße Am Gottesacker in Höhe der Einmündung der Straße Auf dem Hohwart in den Abend- und Nachtstunden zum gleichen Zeitpunkt auszuschalten, wie es auch bei den benachbarten Kreuzungen und deren Lichtzeichenanlagen an der Ludwig-Lohner-Straße und Freie-Vogel-Straße praktiziert wird.
Begründung:
Neben der Einsparung im Energiebereich ist ebenfalls festzustellen, dass zu den nächtlichen, dunklen Stunden diese Fußgängerampel von Bürgern und Bürgerinnen nicht genutzt wird und somit kein bedarf vorhanden ist.“
zu TOP 11.15
Ampelschaltungen an der Leni-Rommel-Straße
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 13183-08)
Der nachfolgende Antrag wird von der CDU-Fraktion zurückgezogen:
„Die Bezirksvertretung Brackel fordert die Verwaltung auf, die Bedarfs-Lichtzeichenanlage an der Leni-Rommel-Straße in Höhe des Hauptfriedhof-Parkplatzes ab 21 Uhr und die Lichtzeichenanlage an der Kreuzung mit dem Graffweg und der Oberdorfstraße in den Nachtstunden bis 6.00 Uhr abzuschalten.“
zu TOP 11.16
Ampelschaltungen am Buddenacker
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 13184-08)
Nachfolgender Antrag wird von der CDU-Fraktion zurückgezogen:
„Die Bezirksvertretung Brackel fordert die Verwaltung in Absprache mit straßen.NRW auf, die Lichtzeichenanlagen an der Straße Buddenacker (Kreuzung mit der B1-Zufahrt und mit der Aplerbecker Straße) in den Abend- und Nachtstunden abzuschalten, so, wie es auch am Kreuzungsknoten Am Gottesacker/B1 bereits praktiziert wird.“
zu TOP 11.17
Ampelschaltungen an der Flughafenstraße
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 13185-08)
Der nachfolgende Antrag wird von der CDU-Fraktion zurückgezogen:
„Die Bezirksvertretung Brackel fordert die Verwaltung auf, die Lichtzeichenanlage an der Fußgängerampel der Flughafenstraße in Höhe der Freien Tankstelle von 21.00 Uhr bis 6 Uhr abzuschalten und die Kreuzung von Flughafenstraße und Heßlingsweg in den Nachtstunden bis 6 Uhr ebenfalls außer Betrieb zu nehmen.“
zu TOP 11.18
Ampelschaltungen an der Wickeder Straße
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 13186-08)
Die CDU-Fraktion zieht ihren nachfolgenden Antrag zurück:
„Die Bezirksvertretung Brackel fordert die Verwaltung auf, die Lichtzeichenanlage an der Kreuzung der Wickeder Straße mit der Ebbinghausstraße in der Zeit zwischen Mitternacht und 6.00 Uhr abzuschalten.“
zu TOP 11.19
Ampelschaltungen an der Asselner Straße
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 13187-08)
Der nachfolgende Antrag wird von der CDU-Fraktion zurückgezogen:
„Die Bezirksvertretung Brackel fordert die Verwaltung in Absprache mit straßen.NRW auf, die Lichtzeichenanlage an der Kreuzung Asselner Straße/Asselburgstraße in den Abend- und Nachtstunden abzuschalten, analog, wie es auch an der Kreuzung Asselner Straße/Aplerbecker Straße bereits praktiziert wird.“
zu TOP 11.20
Ampelschaltungen am Dollersweg/Alte Märsch
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 13188-08)
Die CDU-Fraktion zieht ihren nachfolgenden Antrag zurück:
„Die Bezirksvertretung Brackel fordert die Verwaltung auf, die Lichtzeichenanlage am Dollersweg in Höhe der Einmündung Alte Märsch in den Abend- und Nachtstunden ab 21.00 Uhr bis 6.00 Uhr abzuschalten.“
zu TOP 11.21
Ampelschaltungen am Nussbaumweg
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 13189-08)
Der nachfolgende Antrag wird von der CDU-Fraktion zurückgezogen:
„Die Bezirksvertretung Brackel fordert die Verwaltung auf, die Bedarfs-Lichtzeichenanlagen an der Straße Nußbaumweg (Akazienstraße und Peter-Paul-Rubens-Straße) in der Zeit von 21.00 Uhr bis 6.00 Uhr abzuschalten.“
zu TOP 11.22
Ampelschaltungen an der Hannöverschen Straße
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 13190-08)
Die CDU-Fraktion zieht ihren nachfolgenden Antrag zurück:
„Die Bezirksvertretung Brackel fordert die Verwaltung auf, die Lichtzeichenanlagen an der Hannöverschen Straße an den Kreuzungen mit der Juchostraße, der Ab- bzw. Zufahrt zur B 236, der Rüschebrinkstraße, Am Westheck und der Flughafenstraße für die Nachtstunden bis 6 Uhr abzuschalten.“
zu TOP 11.23
Zusätzliche Parkplätze Kaldehofweg
Antrag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 13191-08)
Die Bezirksvertretung Brackel stimmt nachfolgendem Antrag der SPD-Fraktion mit 16 Ja-Stimmen (Fraktionen SPD, CDU, B’90/Die Gründen, Frau Stoll, BL, Herr Kinner, DVU) bei 1 Stimmenthaltung (Frau Sieckmann, parteilos) zu:
„Die Bezirksvertretung Brackel beschließt die Errichtung zusätzlicher Parkplätze vor der Kindertagesstätte Kaldehofweg von der Kindertagesstätte bis zur Flughafenstraße.
Begründung:
Die Kindertagesstätte der ev. Kirche Brackel am Kaldehofweg wurde um Kindergartenplätze erweitert und die Betriebszeiten bis in den Nachmittag verlängert. Zur Zeit halten und parken die Eltern der Kinder auf der nördlichen Seite des Kaldehofweges, da der Bordstein auf de südlichen Straßenseite sehr hoch ist. Die Kinder müssen somit die Straße überqueren.
Weiterhin werden auf der nördlichen Straßenseite regelmäßig eine Einfahrt und der dort enge Gehweg widerrechtlich zugeparkt.
Auf der südlichen Seite des Kaldehofweges ist ein überdimensionaler Gehweg vorhanden. Es gibt mehrere Möglichkeiten, dort zwischen der KITA und der Flughafenstraße Park- und Haltemöglichkeiten zu schaffen; durch Absenkung des sehr hohen Bordsteins und der Erlaubnis halbseitigen Parkens auf dem Gehweg oder durch die Schaffung von Parkboxen mit Baumscheiben als Trennung.“
zu TOP 11.24
Reinigung, Instandhaltung und Pflege von Flächen im Stadtbezirk
Es werden keine Anträge gestellt.
zu TOP 12
Mitteilungen
zu TOP 12.1
S-Bahn-Haltepunkte Körne: Schikanen für Fuß- und Fahrradverkehr an der Unterführung beseitigen
(Drucksache Nr.: 12631-08-E2)
Die Bezirksvertretung Brackel nimmt die Mitteilung der Bezirksvertretung Innenstadt Ost zur Kenntnis.
zu TOP 12.2
Tag der Ehrenamtlichen/Freiwilligen in Dortmund am 05. Dezember 2008 (jährlich wiederkehrend).
hier: Vorschläge für Einzelpersonen und Gruppen.
(Drucksache Nr.: 12814-08)
Die Bezirksvertretung Brackel schlägt nachfolgende Personen vor:
1. Frau Barabra Heinz, wohnhaft Schaucker 4 a, 44309 Dortmund
Frau Heinz ist ehrenamtlich sowohl in der Frauenbewegung als auch in der Arbeit zur Integration von ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern aktiv.
2. Herr Lothar Hahn, wohnhaft Annoweg 15, 44287 Dortmund
Herr Hahn ist Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Brackeler Vereine und ebenfalls im Geschichtsverein Brackel aktiv.
zu TOP 12.3
Fahrradabstellmöglichkeiten auf dem Parkplatz Flughafenstraße am Bahnhof Scharnhorst
Mitteilung der Verwaltung (61)
(Drucksache Nr.: 08431-07-E1)
Die Bezirksvertretung Brackel nimmt die o. g. Mitteilung zur Kenntnis.
Der Bezirksvertretung Scharnhorst wird aufgrund der Bezirksnähe ebenfalls hiervon unterrichtet.
zu TOP 13
Anfragen und Antworten auf Anfragen
zu TOP 13.1
Auswirkungen der Anordnung der Haushaltssperre für den Haushalt der BV Brackel
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 13174-08)
Nachfolgende Anfrage der CDU-Fraktion wird geschäftsordnungsgemäß behandelt:
„Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Brackel bittet darum, den Tagesordnungspunkt „Auswirkungen der Anordnung einer haushaltswirtschaftlichen Sperre auf den Haushalt der Bezirksvertretung Brackel" in die nächste Sitzung der Bezirksvertretung am 30. Oktober 2008 aufzunehmen.
Die Verwaltung wird gleichzeitig aufgefordert, zu folgendem Sachverhalt Stellung zu beziehen:
In der Sitzung am 11.09.2008 nahm der Rat der Stadt Dortmund die Anordnung einer haushaltswirtschaftlichen Sperre durch die Kämmerin zur Kenntnis. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Fachämter, Institute, Eigenbetriebe und auch die Bezirksvertretungen von der Haushaltssperre betroffen. Die Einsparvorgabe der Kämmerin für die Bezirksvertretung Brackel beläuft sich auf 73.937 Euro.
Vor diesem Hintergrund bittet die CDU-Fraktion um Auskunft, welche Maßnahmen und Projekte, die die Bezirksvertretung im Rahmen der Beschlussfassung über den Haushalt 2008/2009 beschlossen hat, nicht realisiert bzw. erst mit einer zeitlichen Verzögerung begonnen werden können.“
Der Bezirksverwaltungsstellenleiter Werner Nowack informiert die Bezirksvertretung noch einmal über das Schreiben von Herrn Stadtrat Steitz von September 2008:
„Herr Stadtrat Steitz teilt mit, dass die von der Stadtkämmerin Frau Dr. Uthemann angeordnete/verfügte haushaltswirtschaftliche Sperre den Sachaufwand der Ergebnisrechnung betrifft.
Die für das Haushaltsjahr 2008 bereits von den Bezirksvertretungen getroffenen Entscheidungen haben weiterhin Bestand.
Für die noch unbelegten Haushaltsmittel können weitere Beschlüsse gefasst werden.“
zu TOP 13.2
Kosten Flughafen
Anfrage zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 11126-08-E3)
Nachfolgende Anfrage der SPD-Fraktion wird geschäftsordnungsgemäß behandelt:
„Die Flughafen Dortmund GmbH führt in ihren Bilanzen Wertberichtigungen auf, jedes Jahr in Höhe von etwa einer halben Millionen Euro. 2003 waren es 613.900 Euro, 2007 468.300 Euro.
- Was sind das für Forderungen, die hier in etwa gleich bleibender Höhe Jahr für Jahr abge-
schrieben werden?
Auf unsere Anfrage nach den Kosten der Flughafen Dortmund GmbH wurde uns mit Datum vom 8.4. 2008 mitgeteilt, dass DSW21 im Jahr 2005 der Kapitalrücklage des Flughafens 40 Mio. Euro zugeführt hat. Zusätzlich wurden vom Flughafen 23,8 Mio Euro neben einer Vorfälligkeitsentschädigung in Höhe von 1,1 Mio Euro zurückgeführt.
- Aus welchen Quellen stammt dieses Geld?
- Falls es Geld der Eigentümer ist: Aus welchen Quellen haben diese die Mittel?“
zu TOP 13.3
Versuchsstrecken in Wickede
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 13025-08)
Nachfolgende Anfrage der CDU-Fraktion wird geschäftsordnungsgemäß behandelt:
„Auf dem Osterschleppweg und der Zeche-Norm-Straße wird vor dem Beginn des Gewerbegebietes Wickede Süd das Tempo auf 30 reduziert. Schilder weisen auf die verkehrliche Versuchsstrecke "Rüttelstrecke" hin. Hierzu sind "Gummimarkierungen" auf der Fahrbahn quer zu Fahrbahnrichtung angebracht.
Die Bezeichnung als Versuchsstrecke impliziert, dass jeder Versuch auch mal beendet sein muss. Diese Schilder stehen dort aber schon seit mehreren Jahren. Die Verwaltung wird daher gebeten ihre Erfahrungen mit der "Rüttelstrecke" mitzuteilen. Ferner wird um Ausführung gebeten, ob die Rüttelstrecke dort auch zukünftig bestehen soll oder wieder abgeschafft wird. Wird dann das Tempo 30 ggf. ebenfalls wieder abgeschafft?
Aus subjektiver Benutzersicht wird darauf hingewiesen, dass der "Rüttelbelag" einer zumindest gefühlten Abnutzung unterliegt und "weniger wird".
zu TOP 13.4
Lichtzeichenanlagen mit Zeitbekanntgabe
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 13023-08)
Nachfolgende Anfrage der CDU-Fraktion vom 18. September 2008 wird geschäftsordnungs-
gemäß behandelt:
„In anderen Städten (Hamburg) und Staaten (Syrien, Türkei und China) gibt ist Verkehrsampeln mit folgenden Eigenschaften:
1. Anzeige der Grünphase für Fußgänger zur Querung der Fahrbahn in Sekunden
2. Anzeige der Rotphase für Fußgänger in Sekunden
3. Anzeige der Grünphase für Kraftfahrzeuge in Sekunden
4. Anzeige der Rotphase für Kraftfahrzeuge in Sekunden
5. Ein blinkendes Grün für Fußgänger, bevor die Ampel für Fußgänger auf Rot umspringt.
6. Ein blinkendes Grün für Kraftfahrzeuge, bevor die Ampel für Kraftfahrzeuge auf gelb umspringt.
Vor diesem Hintergrund ergeben sich folgende Fragen:
1. Gibt es Ampeln mit solchen Eigenschaften auf Dortmunder Stadtgebiet? Wenn ja, wo?
2. Ist die Nachrüstung bestehender Ampelanlagen mit solchen Anzeigen möglich oder geht dies nur bei neuen Ampelanlagen?
3. Mit welchen Kosten wäre die Nachrüstung bestehender, bzw. die erstmalige Einrichtung neuer Ampelanlagen mit solchen Einrichtungen verbunden?“
zu TOP 13.5
Neue Straßenbahnenwagen
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 13173-08)
Nachfolgende Anfrage der CDU-Fraktion vom 14. Oktober 2008 wird geschäftsordnungs- gemäß behandelt.
„Seit einigen Monaten fahren die von den Dortmunder Stadtwerken neu angeschafften Straßenbahnen durch unseren Stadtbezirk über die Hellwegtrasse. Dazu stellt die CDU-Fraktion folgende Fragen:
1. Wie erklären sich die heulenden und pfeifenden Fahrgeräusche der neuen Straßenbahnen und wie können diese umgehend abgestellt werden?
2. Erreichen die neuen Fahrzeuge messbare höhere Geschwindigkeiten?
3. Wenn ja, werden diese auch im Stadtbezirk Brackel bewusst erreicht?
4. Was wiegen die einzelnen neuen Fahrzeuge und sind diese schwerer als die vorherigen Generationen von Stadtbahnen und Straßenbahnen?
5. Wenn die neuen Wagons ein größeres Gewicht besitzen, ist der vorhandene Straßenbahnunterbau auch für die Gewichte und Geschwindigkeiten überall ausgelegt?
6. Was kann gegen Erschütterungen in den angrenzenden Häusern unternommen werden, die insbesondere seit Inbetriebnahme der neuen Fahrzeuge im Bereich zwischen Döbbengasse und Wambeler Schleife sehr stark auftreten?
7. Wie vertreten die Stadt und die Stadtwerke die Modernisierung, wenn mit dieser Erneuerung die Belastungen für die direkten Anwohner weiter zunehmen?“
Karl-Heinz Czierpka Christian Barrenbrügge Werner Nowack
Bezirksbürgermeister Bezirksvertretungsmitglied Schriftführer