Niederschrift

über die 12. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit


am 07.06.2011
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund



(öffentlich)

Sitzungsdauer: 16:05 - 20:20 Uhr


Anwesend:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:

Bm Manfred Sauer (CDU)


Rm Andreas Wittkamp (SPD) i. V. für Rm Brigitte Thiel
Rm Hans-Peter Balzer (SPD)
Rm Rita Brandt (SPD)
Rm Dr. Jürgen Brunsing (B 90/Die Grünen)
Rm Heinz Dingerdissen (FDP/BL)
Rm Dr. Jürgen Eigenbrod (CDU)
Rm Utz Kowalewski („Die Linken“) i. V. für sB Hannes Fischer
sB Hans-Jürgen Grondziewski (CDU)
Rm Bernhard Klösel (SPD)
Rm Thorsten Hoffmann (CDU) i. V. für Rm Rosemarie Liedschulte Rm Ulrike Märkel (B 90/Die Grünen)
Rm Ute Mais (CDU)
Rm Carla Neumann-Lieven (SPD)
Rm Ursula Pulpanek-Seidel (SPD)
Rm Dr. Thomas Reinbold (FDP/BL)
sB Richard Utech (SPD)
sB Lothar Volmerich (SPD
Rm Adolf Heinrich Weintz (CDU)
Rm Martina Stackelbeck (B 90/Die Grünen) i. V. für sB Mathias Wittmann

2. Mitglieder ohne Stimmrecht:

sE Sadi Ucuran (Integrationsrat)


sE Dirk May (Seniorenbeirat)

3. Beratende Mitglieder:

Thomas Friedhoff (StadtSportBund)


4. Beschäftigtenvertreter:

Horst Kortwittenborg, 41/Archiv


Ulrich Lawatsch, 52/1
Dana Stuchlik, 42
5. Verwaltung:
StD Jörg Stüdemann – 2/Dez
StR Wilhelm Steitz – 3/Dez
Kurt Eichler - 41/KB
Lothar Welsch - 41/BGL
Claudia Kokoschka – 41/KB
Wolfgang E. Weick - 41/MKK
Volker Gerland- 41/MS
Bettina Pesch – 42/TL
Dieter Krause - 52/1
Dr. Frank Brandstätter - 52/GL
Annette Kulozik - 52/3
Ute Spreen – 52/4
Johannes Blume – 52/5
Martin Lizan – 42/GfD
Daniel Buess – 42/GfD
Susanne Linnebach – 61/7
Detlef Woltering – 41/BGL
Detlef Niederquell – 23
Prof. Dr. Thomas Schilp – 41/Archiv

6. Gäste:

Ralph von der Kluse – Fa. Wibera





Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 12. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit,
am 07.06.2011, Beginn 16:00 Uhr,
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund

1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 10. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 01.03.2011

1.5 Genehmigung der Niederschrift über die 11. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 05.04.2011

2. Angelegenheiten der Kulturbetriebe

2.1 Erster Quartalsbericht 2011 der Kulturbetriebe Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04144-11)

2.2 Jedem Kind ein Instrument
Überweisung: Schulausschuss aus der öffentlichen Sitzung vom 11.05.2011
(Drucksache Nr.: 03894-11)

2.3 Dortmunder Museen
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 03904-11)

2.4 Interessenbekundungsverfahren Ostwall
mündlicher Bericht
(Drucksache Nr.: 04390-11)

2.5 Nutzungskonzept für das Gebäude des ehemaligen Museums am Ostwall
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 04313-11)

2.6 Haldensaga
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 04312-11)

2.7 Übernachtungshaus für Künstler
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 04338-11)

2.8 Verteilung zugesicherter zusätzlicher Mittel für freie Kulturträger
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 04339-11)

2.9 Zukünftige Entwicklung von ECCE (European Center for Creative Economy
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 04340-11)

3. Angelegenheiten des Theaters

3.1 Wirtschaftsplan des Theater Dortmund 2011/12 für die Zeit vom 01.08.2011 bis 31.07.2012
Beschluss/Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03827-11)

3.2 3. Quartalsbericht des Theater Dortmund der Spielzeit 2010/11
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04307-11)

3.3 Opernbälle
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 04261-11)
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 04261-11-E1)

3.4 Technische Mängel im Theater
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 03433-11-E2)

3.5 Theatergutachten des Kultursekretariats NRW
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 04342-11)

4. Angelegenheiten der Sport- und Freizeitbetriebe

4.1 Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund;
Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2010
Beschluss/Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04028-11)

4.2 Erster Quartalsbericht der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2011
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04060-11)

4.3 Initiative Dortmund Parks - Abschlussbericht
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03803-11)
hierzu -> Empfehlung: Beirat bei der unteren Landschaftsbehörde aus der öffentlichen Sitzung vom 04.05.2011

4.4 Stadtumbau Rheinische Straße, Projekt "Spiel- und Toberaum Westpark"; Verbesserung der Spielmöglichkeiten im Park durch Neugestaltung der Spielplätze und Maßnahmen in der Grünanlage
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03765-11)

4.5 Florianturm - Sanierung der technischen Anlagen
Beschluss
(Drucksache Nr.: 04297-11)

4.6 Modernisierung der Tennensportplatzanlage Eckei im Stadtbezirk DO-Mengede in Kunstrasenausführung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03841-11)

4.7 Bestellung von nebenamtlichen Geschäftsführern der Olympiastützpunkt Westfalen gemeinnützige GmbH und Anpassung der Satzung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03860-11)

4.8 Lärmschutz für Spiel- und Sportanlagen
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 04315-11)

5. Sonstige Angelegenheiten

5.1 EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN II, Dortmund-Nordstadt
hier: Ergebnisse des Schlussberichts
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03255-11)



Der Vorsitzende - Herr BM Manfred Sauer - eröffnet die Sitzung.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit fristgemäß eingeladen wurde, und dass das Gremium beschlussfähig ist.


1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Frau Pulpanek-Seidel benannt.

zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weißt auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bat, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Folgender Tagesordnungspunkt 4.1 wird an erster Stelle behandelt

Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund;
Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2010
Beschluss/Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04028-11)


Folgender Tagesordnungspunkt 2.7 wird neu zugeordnet
Übernachtungshaus für Künstler
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 04338-11)
hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 04338-11-E1)


Die Angelegenheit wird unter TOP 3.6 behandelt.

Folgende Vorlagen wurden im Wege der Dringlichkeit auf die Tagesordnung genommen:

Kulturbetriebe Dortmund – Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2010
Beschluss/Empfehlung
(Drucksache-Nr.: 04137-11)

Die Angelegenheit wird unter 2.10 behandelt.
Umsetzung der Beschlüsse des Rates vom 26.12.2010 im Rahmen der Verabschiedung des Haushaltsplanes 2011 (Haushaltsbegleitbeschlüsse)
Hier: Nr. 41 Parkgebühren im Westfalenpark
Empfehlung
(Drucksache-Nr.: 04290-11)

Die Angelegenheit wird unter 4.9 behandelt.

Lehrschwimmbecken Holzen – Investitionsentscheidung
Emfpehlung
(Drucksache-Nr.: 04301-11)
Die Angelegenheit wird unter 4.11 behandelt.

Außerdem wird folgender Punkt auf die Tagesordnung gesetzt:
Parkkonzepte
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 03434-11-E1)

Der Punkt wird unter 4.10 eingeordnet.
Weiterhin wird folgender Tagesordnungspunkt 2.5 im nichtöffentlichen Teil behandelt.
Nutzungskonzept für das Gebäude des ehemaligen Museums am Ostwall
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 04313-11)
hierzu -> Stellungnahme zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 04313-11-E1)

Die Angelegenheit wird unter 2.3 im nichtöffentlichen Teil behandelt.
Zudem erklärt Herr Dr. Brunsing für seine Fraktion, dass der folgende Tagesordnungspunkt 3.5 von der Tagesordnung genommen werden soll

Theatergutachten des Kultursekretariats NRW
Vorschlag zur TO (Fraktion B’90/Die Grünen)
(Drucksache-Nr.: 04342-11)
Mit diesen Änderungen wird die Tagesordnung wie veröffentlicht festgestellt.

zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 10. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 01.03.2011

Die Niederschrift über die 10. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 01.03.2011 wird genehmigt.


zu TOP 1.5
Genehmigung der Niederschrift über die 11. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 05.04.2011

Herr Dr. Brunsing merkt zu TOP 2.4 „Theater Gutachten“ an, dass auf seine Frage, welchen Eigenbeitrag Dortmund zum Gutachten übernehme, Herr Stüdemann einen vierstelligen Betrag genannt habe, der in der Niederschrift nicht erwähnt wurde. Er bittet, diesen Betrag noch zu ergänzen. Es handele sich um 5.000 €.

Mit dieser Änderung wird die Niederschrift über die 11. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 05.04.2011 genehmigt.


zu TOP 4.1
Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund;
Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2010
Beschluss/Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04028-11)

Herr von der Kluse (Wirtschaftsprüfer WIBERA) präsentiert den Jahresabschluss und Lagebericht der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund zum 31.12.10 (Anlage 1). Der Prüfberichtentwurf liegt den Ausschussmitgliedern vor.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit fasst einstimmig gemäß § 7 der Betriebssatzung der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund folgenden Beschluss:

Die Geschäftsleitung der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund wird entlastet.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund fasst gemäß § 6 der Betriebssatzung der Sport- und Freizeitbetriebe folgende Beschlüsse:
Der Jahresabschluss der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund 31.12.2010 abschließend mit einer Bilanzsumme von 265.877.923,43 € sowie einem Jahresverlust von 845.457,07 € und der Lagebericht 2010 werden festgestellt.
Der Jahresverlust in Höhe von 845.457,07 € wird durch Auflösung der Gewinnrücklage i. H. v. 8.822,00 € abgedeckt. Der verbleibende Verlust i. H. v. 836.635,07 € wird aus dem städtischen Haushalt ausgeglichen.
Der Betriebsausschuss wird entlastet.


2. Angelegenheiten der Kulturbetriebe

zu TOP 2.1
Erster Quartalsbericht 2011 der Kulturbetriebe Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04144-11)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt den ersten Quartalsbericht 2011 der Kulturbetriebe Dortmund zustimmend zur Kenntnis.

Herr Dr. Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) fragt nach, warum die Umsatzerlöse des Museums Ostwall deutlich hinter den Erwartungen zurücklägen und bittet um Aufklärung.

Frau Märkel (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bittet um Aufklärung wodurch die 700 T€ für die Personalkosten entstanden seien und wie sie finanziert würden.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) erläutert die Personalkosten dahingehend, dass es zur Zeit des Beschlusses im Rat über die Personalkosten eine völlig andere Ausgangsüberlegung gegeben habe.
Auch das Personal- und Organisationsteam sei 2009 daraus entstanden. Die damaligen Überlegungen hätten sich nicht bestätigt und es seien auch innerhalb der Stadtverwaltung wesentlich weniger Menschen disponierbar gewesen, als ursprünglich angenommen. Insofern sei die haushaltsneutrale Besetzung von Personalstellen im U-Turm durch Personal innerhalb der Stadtverwaltung nur in Teilen aufgegangen. Außerdem sei der Betrieb immer noch im Bauzustand und es sei dieser Tatsache geschuldet, dass es an der ein oder anderen Stelle personellen Mehrbedarf gebe, der auch zu finanzieren sei. Man könne mit Bestimmtheit sagen, dass bisher der Personalkostenansatz, der in der Haushaltsplanung gewesen sei, nicht überschritten werde. In Summe sei das System stabil geblieben. In Bezug auf die Umsatzerlöse gibt er an, dass die Ausstellung „Bild für Bild“ eine der teuersten Ausstellungen in der Geschichte des Museums Ostwall gewesen sei, aber leider keinen großen Besucherzuspruch erlebt habe, obwohl es sich um eine hochintelligent gemachte Ausstellung gehandelt habe.

Frau Märkel bedankt sich für die ehrliche Antwort und fragt noch mal nach, wodurch genau die 700 T€ Personalkosten entstanden seien.

Herr Stüdemann betont, dass es sich um zwei Komponenten handelt. Einmal handelt es sich um zusätzliches Personal für die Inbetriebnahme, aber der Hauptgrund sei die falsche Grundannahme, dass innerhalb der Stadtverwaltung Menschen quasi mit ihrem Budget in den U-Turm gehen, um dort zu arbeiten. Die abgebenden Fachbereiche hätten die Menschen gehen lassen, aber ohne Budget und mit der Forderung, die Stellen wieder zu besetzen. Bei der Haushaltsaufstellung 2010 und 2011 sei ein relativ großer Posten zentraler Personalmittel verarbeitet worden.

Herr Dr. Eigenbrod (CDU-Fraktion) fragt nach, ob man nicht im Vorfeld hätte ahnen können, dass so eine sehr spezielle Ausstellung wie „Bild für Bild“ kein Publikumsmagnet werden würde.

Herr Stüdemann äußert, dass ein Museumsleiter erst mal die Kunstfreiheit zu vertreten habe und Menschen angestellt seien, um Programme in unseren Kunsteinrichtungen zu entwickeln. Ein generelles Gespräch sei möglich und werde auch intensiv betrieben, garantiere aber nicht immer eine richtige Einschätzung. Die Ausstellung sei in Paris ein Riesenerfolg gewesen.

Herr Eichler (Leiter der Kulturbetriebe) gibt an, dass man daraus gelernt habe. Aufgrund von reinen Tauschgeschäften kämen kaum noch hochkarätige Ausstellungen zustande. Bezug nehmend auf die Frage von Frau Märkel gibt er an, dass es sich bei den 700 T€ in der Tat um die städtischen Kräfte handele, die im U-Turm beschäftigt seien.

zu TOP 2.2
Jedem Kind ein Instrument
Überweisung: Schulausschuss aus der öffentlichen Sitzung vom 11.05.2011
(Drucksache Nr.: 03894-11)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lag folgende Überweisung des Schulausschusses aus der öffentlichen Sitzung vom 11.05.11 vor:

Die Tagesordnungspunkte 6.1, 6.3 und 6.7 werden im Zusammenhang behandelt. TOP 6.3 ist
nicht weiter konkretisiert worden, weil die Fraktion B'90/Die Grünen ihre Bitte um
Stellungnahme im GIS TOP 6.1 zugeordnet hat.
Der Schulausschuss stellt fest, dass der Sachverhalt zuständigkeitshalber vom Kulturdezernat
beantwortet und daher auch im AKSF behandelt werden sollte.
Daher überweist er die Bitten um Stellungnahme sowie den nachfolgenden Antrag der SPDFraktion an den AKSF:
Der Schulausschuss spricht sich dafür aus, die nahtlose Fortsetzung des Programms
Jedem Kind ein Instrument“ ab dem kommenden Schuljahr sicherzustellen. Sollten
kurzfristig finanzielle Überbrückungsmaßnahmen für angekündigte Landesmittel
notwendig werden, wird die Kämmerei aufgefordert, diese zu gewährleisten.
Begründung:
Jeki ist für die Dortmunder Musikschule ein Erfolgsmodell, das die kulturelle Bildung
von Grundschulkindern mit Präventionsarbeit und Chancengleichheit verbindet. Seit
Beginn des Projekts vor acht Jahren haben sich die Teilnehmerzahlen von 700 auf
über 7000 erhöht, was einer Quote von 80 % entspricht. Das Land hat angekündigt,
die zugesagten Landesmittel auszuzahlen, sobald der Haushalt beschlossen ist. In der
Zwischenzeit müssen aber bereits Verträge für das neue Schuljahr abgeschlossen
werden, um handlungsfähig zu sein.

Ebenso lag dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit folgende Bitten um Stellungnahmen der CDU Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen aus der öffentlichen Sitzung des Schulausschusses vom 11.05.11 vor:

CDU Faktion:
die CDU-Fraktion im Schulausschuss erbittet von der Verwaltung einen Sachstandsbericht
zur aktuellen Situation bei der Umsetzung des Jeki-Projektes
mit der Bitte um Beantwortung folgender Fragen:
1. Wie viele Personalverträge wurden in der Vergangenheit aufgrund des Jeki-
Projektes abgeschlossen und wie viele konnten bis heute noch nicht verlängert
werden?
2. Können die dringend benötigten Landeszuschüsse aus dem Dortmunder Haushalt
– durch Vorfinanzierung – abgesichert werden?
3. Gibt es schriftliche Zusagen der Landesregierung, das Projekt „Jedem Kind ein Instrument“
auch in Zukunft zu finanzieren?

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen:
seit dem Jahr 2007 beteiligt sich die Stadt Dortmund am ruhrgebietsweiten Projekt „Jedem Kind ein
Instrument“. Das Projekt richtet sich explizit an Grundschulkinder. Die ersten SchülerInnen , die in
2007 in ihrem ersten Schuljahr mit dem Programm begonnen haben, verlassen nun ihre Grundschulen.
Vor diesem Hintergrund bitten wir um die Beantwortung der folgenden Fragen:
1) Wie kann und wird an den weiterführenden Schulen die durch das Jeki-Projekt geleistete
Vorarbeit aufgenommen und fortgesetzt?
2) Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung hinsichtlich einer Fortführung des Projektes an
den weiterführenden Schulen in der Sekundarstufe 1?

Herr Gerland (Kulturbetriebe/Geschäftsbereich Musikschule) antwortet mündlich auf die gestellten Fragen.

Antworten zur Bitte um Stellungnahme der CDU-Fraktion:

zu 1.: Es seien aufgrund des Jeki-Projektes bisher 37 befristete Verträge abgeschlossen worden. Vollzeit verrechnet seien das 27 Stellen und 26 Stundenaufstockungen im Umfang von 130 Stunden. Die befristeten Verträge könne und werde man jetzt verlängern. 15 neue, ebenfalls befristete Stellen könne man jetzt einrichten. Damit sei im pädagogischen Bereich der Bedarf für das kommende Schuljahr gesichert. 2 Stellen in der Verwaltung seien im Moment noch in der Diskussion mit der Clearingstelle.
zu 2.: Die Frage sei jetzt hinfällig, da inzwischen der Landeshaushalt verabschiedet sei.
zu 3.: Partner seien die Stiftung „Jedem Kind ein Instrument“ und die Stadt Dortmund. Hinter der Stiftung stehe vor allem das Land. Ein Vertrag mit der Stiftung sichere das nächste Schuljahr ab.

Antworten zur Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen:


zu 1): Man befinde sich seit dem vergangenen Jahr in Gesprächen mit den weiterführenden Schulen, um konzeptionelle Lösungen für die Aufgabe der musikalischen Betreuung der Kinder, die jetzt in Jeki begonnen hätten, zu entwickeln. Zusätzlich sei der Landesverband der Musikschulen, gemeinsam mit der Musikhochschule Köln in einem Projekt mit ähnlichem Thema unterwegs. Es sollen auch Angebotsformate gefunden werden, die in den weiterführenden Schulen angeboten werden können, ortsnah und bezahlbar.

Zu 2): Für dieses Schuljahr sei es so, dass man mit ca. 300 Kindern rechne, die weiter machen. Die Kinder verteilten sich gleichmäßig über die Stadtbezirke, sodass zunächst eher individuelle Lösungen greifen müssten, während der systematische Ansatz mit den weiterführenden Schulen vor allem dann zum Tragen komme, wenn die großen Schülerzahlen kämen. Das werde in den nächsten Jahren wachsen.

Die SPD Fraktion zieht ihren Antrag daraufhin zurück.

zu TOP 2.3
Dortmunder Museen
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 03904-11)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lag folgende Bitte um Stellungnahme der CDU Fraktion vor:

die CDU-Fraktion im Ausschuss für Kultur, Sport und Dortmund erbittet von der Verwaltung einen schriftlichen Sachstandsbericht über die Personal- und Sachausstattungen der Dortmunder Kunstmuseen, mit dem Ziel, eine synoptische Aufstellung über die Personal- und Sachausstattung vergleichender Kunstmuseen im Ruhrgebiet – beispielsweise das Von der Heydt Museum, das Lehmbruck Museum, das Folkwang Museum – zu erhalten.

Herr Eichler (Leiter der Kulturbetriebe) gibt an, dass eine Übersicht der Personalausstattung relativ schnell nachzuvollziehen sei. Bei der Sachausstattung sei es nicht so einfach, da darunter auch Positionen fallen würden, die die Museen selber nicht herausgeben. Drittmittelfinanzierungen würden nicht veröffentlicht. Deshalb frage er nach, welche Sachausgaben für den Ausschuss von besonderem Interesse seien, um zielgenau recherchieren zu können.

Herr Dr. Eigenbrod (CDU-Fraktion) fragt nach, ob es richtig sei, dass die Daten zu den Personalbeständen problemlos zur Verfügung gestellt werden könnten. Bei den Sachausgaben ginge es darum, vergleichbare Zahlen zu anderen Museen zu bekommen und er bittet Herrn Eichler mit diesem Hintergrund, entsprechende Zahlen zur Verfügung zu stellen.


zu TOP 2.4
Interessenbekundungsverfahren Ostwall
(Drucksache Nr.: 04390-11)

Herr Niederquell (Amt für Liegenschaften) stellt vor, was derzeit in Bezug auf das Interessenbekundungsverfahren verwaltungsmäßig vorbereitet wird. Grundlage sei ein Ratsbeschluss, in dem die Verwaltung beauftragt werde, das Gebäude des ehemaligen Museums am Ostwall inklusive des dazugehörigen Grundstücks schnellstmöglich zu marktüblichen Konditionen zu veräußern. Gegenwärtig sei die Art des Interessenbekundungsverfahrens gewählt worden, da damit ein breiterer Interessentenkreis angesprochen werden könne. Das derzeitige Grundstück mit dem Bestandsgebäude umfasse ca. 1600 qm. Es habe Gespräche mit dem Stadtplanungsamt gegeben, inwieweit dort eine Folgenutzung möglich sei. Zwei Varianten seien möglich, die dann auch offen dargestellt würden. Die eine Variante sei die Umnutzung des bestehenden Gebäudes mit moderaten Erweiterungen und die zweite Variante sei ein Abriss des Gebäudes und ein anschließender Neubau an derselben Stelle. Vom Nutzungsspektrum her seien verschiedene Möglichkeiten denkbar. Dazu zähle hochwertiges Wohnen, hochwertige Büronutzung, aber auch kunst-, kultur- oder wissenschaftsbezogene Nutzungen, ggf. ergänzt untergeordnet um gastronomische oder dienstleitungsbezogene Nutzung. Im Rahmen des Interessenbekundungsverfahrens würden natürlich weitere Ansprüche definiert. Es werde eine sehr anspruchsvolle Architektur erwartet, und dass das parkähnliche Umfeld und der hochwertige Baumbestand Berücksichtigung fänden. Es werde ein Verfahren in zwei Schritten geplant. Der erste Schritt sei ein angemessener Teilnahmewettbewerb, auch wenn es sich nicht um ein formelles Ausschreibungsverfahren handele. Damit solle erreicht werden, dass man sich in den weiteren Schritten mit qualifizierten Interessenten auseinandersetze, die bereits über entsprechende Referenzen verfügen. Das bedeute, dass es im ersten Schritt eine bereits entsprechend qualifizierte Teilnahmeerklärung geben müsse. Im zweiten Schritt müssten dann diese Interessenten bereits definierte Unterlagen vorlegen. Dafür müssten Unterlagen zur Verfügung gestellt werden, aus denen städtebauliche Kennziffern hervorgehen, sowie auch planerische Konzepte und ggf. Ansichten. Abschließend werde dann ein indikatives Angebot mit einem Finanzierungskonzept benötigt. Eine Auswertung werde dann zusammen mit dem Stadtplanungsamt vorgenommen und die Ergebnisse würden dann den betroffenen Gremien in der gebotenen Nichtöffentlichkeit vorgestellt. Praktisch müsse man dann sehr kurzfristig dieses Verfahren in den Medien verbreiten.

Frau Märkel (Bündnis 90/Die Grünen) fragt noch mal nach, ob es in jedem Fall das Ziel sei, den Baumbestand zu erhalten.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) merkt an, dass diese Frage offen gehalten werden solle. Es gebe einen gültigen Ratsbeschluss an den die Verwaltung gebunden sei. Es sollte allen an einer wichtigen und bedeutsamen Nutzung dieses Standortes gelegen sein.

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/Bürgerliste) fragt nach, warum die Fragen seiner Fraktion in den nichtöffentlichen Teil gezogen worden seien.

Herr Stüdemann erklärt, dass man zu einzelnen Positionen in einem noch nicht eingeleiteten Interessenbekundungsverfahren öffentlich keine Stellung beziehen könne.

Herr Dingerdissen möchte seine Anmerkung nicht als Vorwurf verstanden wissen. Seine Fraktion habe nur den Stand des Verfahrens erfragen wollen und sei jetzt auch mit der Vorstellung des Punktes zufrieden. Außerdem habe er es so verstanden, dass der Baumbestand nur berücksichtigt werden solle und nicht Bedingung sei.

Herr Niederquell geht noch mal auf den Zeitplan ein. Es sei ein angemessenes Zeitfenster von 6 Wochen, nach Veröffentlichung, vorgesehen. Danach schließe sich eine Auswertungsphase durch die Verwaltung an, wobei es möglicherweise so sei, dass mehrere Interessenten mit attraktiven Angeboten zur Auswahl stünden. Dann werde man über eine weitere Qualifizierung reden, was in einem solchen Grundstücksvermarktungsprozess normal sei. Er stelle in Aussicht, im 4. Quartal mit weiter qualifizierten Entwürfen mit einem Entscheidungsvorschlag in die Beratung gehen zu können.

zu TOP 2.5
Nutzungskonzept für das Gebäude des ehemaligen Museums am Ostwall
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 04313-11)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lag folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion FDP/Bürgerliste vor:

Sehr geehrter Herr Sauer,

mit dem absehbaren endgültigen Umzug des Museums am Ostwall in das Dortmunder U ist sowohl aus städteplanerischer als auch aus Haushaltssicht über eine Nachfolgenutzung des Altgebäudes zu entscheiden. Zukunft, Charakter sowie die Frage einer möglichen Veräußerung des Standortes sind dabei in erheblichem Maße von der künftigen Nutzungsform (z.B. gewerbliche Nutzung, Wohnbau, kulturelle Verwendung, etc.) abhängig.

Welcher Nutzung letztlich der Vorrang einzuräumen ist, kann nur auf Basis einer ausgeglichenen und differenzierten Interessenabwägung erfolgen. Dabei sind u.a. notwendige (z.B. Dach) bzw. bereits erfolgte (z.B. Kellerräume) Sanierungen, potentielle Veräußerungserlöse zugunsten des städtischen Haushaltes (Bilanzsumme Grundstück und Gebäude: rd. 644.000 €) sowie stadtgestalterische Aspekte sachgerecht gegenüberzustellen.

Vor dem Hintergrund des inzwischen eingeleiteten Interessenbekundungsverfahrens bitten wir die Verwaltung im Rahmen eines Sachstandberichts, insbesondere zu folgenden Fragen schriftlich Stellung zu nehmen:


a) Welche potentiellen Nutzungsinteressen – auch über das Interessenbekundungsverfahren hinaus - sind der Verwaltung bekannt und wie werden diese – mit welcher Begründung – im Einzelnen beurteilt?

b) Welche Vor- und Nachteile sprechen für bzw. gegen eine Veräußerung des Grundstücks?

c) Gibt es bereits eine von der Verwaltung favorisierte kulturelle Nachfolgenutzung für den ehemaligen Standort des Ostwallmuseums? Wenn ja welche und aus welchen Gründen?



Dieser Tagesordnungspunkt wurde im öffentlichen Teil abgesetzt. Siehe TOP 2.3 im nichtöffentlichen Teil.

zu TOP 2.6
Haldensaga
Vorschlag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 04312-11)
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 04312-11-E1)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lag folgende Bitte um Stellungnahme der CDU Fraktion vor:

wie in den Medien zu lesen war, findet am 24. Juli 2011 das Projekt „Haldensaga“ statt.
Die CDU-Fraktion erbittet daher von der Verwaltung einen Sachstandsbericht, warum die Stadt Dortmund an diesem Projekt nicht teilnimmt. Weiterhin bittet die CDU-Fraktion die Verwaltung um die Beantwortung folgender Fragen:
1. War die Verwaltung im Vorfeld über das Projekt „Haldensaga“ informiert?
2. Gab es zu diesem Projekt Gespräche mit dem RVR über die mögliche Teilnahme der Stadt Dortmund?
3. Mussten sich die Städte für dieses Projekt bewerben oder sind die Teilnehmer von der Ruhr.2010 GmbH eigenständig ausgewählt worden
4. Mit welchem finanziellen Rahmen hat die Stadt Dortmund gerechnet, um an diesem Projekt teilzunehmen?
5. Sind im Vorfeld der Projektplanung „Haldensaga“ Gespräche mit lokalen Künstlern geführt worden? Wenn ja, mit welchem Ergebnis?
Außerdem lag dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:
unter dem Titel „Haldensaga“ hat die RUHR.2010 GmbH in enger Abstimmung mit
dem RVR und der RTG das Konzept dieses Projektes im Rahmen des Nachhaltigkeitsprogramms
zur Kulturhauptstadt entwickelt.
Im Mittelpunkt des Projektes „Haldensaga“ stehen die Landmarken- und Lichtkunst
von acht ausgewählten Halden sowie die Vielfalt des Emscher Landschaftsparks.
In ca. zwölf Stunden von Samstagabend - 23.Juli, 18.00 Uhr - bis Sonnenaufgang am
Folgetag sollen sich maximal 12.000 Teilnehmer in geführten Gruppen zu 50 Personen
auf unterschiedlichen Routen die „Kunsthalden“ erwandern.
Start- und Zielpunkte der Nachtwanderungen sind acht ausgewählte Halden von Neukirchen-
Vluyn bis Bergkamen:

+ Halde Norddeutschland, Neukirchen Vluyn
LED - Himmelstreppe und „Hallenhaus“,
Landschaftsarchitekten WES - Hamburg
+ Halde Rheinpreußen, Moers
Landmarke „Das Geleucht“ von Otto Piene
+ Halde Haniel, Bottrop
Bergtheater und „Totems“ von Agustin Ibarrola
+ Halde Beckstraße, Bottrop
Landmarke „Tetraeder“, Architekten Wolfgang Christ
und Lichtkünstler Jürgen LIT Fischer
+ Halde Schurenbach, Essen
„Bramme für das Ruhrgebiet“ von Richard Serra
+ Rungenberg, Gelsenkirchen
Lichtinstallation „Nachtzeichen“ von Hermann Es Richter und Klaus Noculak
+ Halde Hoheward, Herten
Landmarke „ Horizontobservatorium“
+ Halde Großes Holz, Bergkamen
Lichtinstallation „Impuls“, Gebrüder Löbbert.

Das Projekt ist als ein „Testlauf“ vielleicht für ein Haldenprojekt größerer Art in den
nächsten Jahren in der Metropole Ruhr zu sehen.
Die Städte der „Metropole Ruhr“ wurden über das Projekt im März 2011 durch
die RUHR.2010 GmbH informiert.

Herr Dr. Eigenbrod (CDU-Fraktion) merkt an, dass man über die Presse erfahren habe, dass eine solche Wanderung über die Halden geplant sei, aber an Dortmund vorbei gehe. Er wirbt für eine andere Sichtweise und regt an, sich nicht an den Rand drängen zu lassen und auf eine Beteiligung zu bestehen, da auch Dortmund sehr schöne Halden habe.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) hält den Hinweis für berechtigt. Man könne aber trotzdem mit der vorhandenen Aufmerksamkeit zufrieden sein. Dortmund habe keine künstlerischen Installationen auf Halden, die man besichtigen könne und sei deshalb auch nicht beteiligt, in einem erweiterten Programm werde Dortmund aber sicherlich aufgenommen. In der Nacht der Industriekultur sei Dortmund wieder sehr stark present.

zu TOP 2.7
Übernachtungshaus für Künstler
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 04338-11)
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 04338-11-E1)
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 04338-11-E2)

Neu zugeordnet. Siehe TOP 3.6

zu TOP 2.8


Verteilung zugesicherter zusätzlicher Mittel für freie Kulturträger
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 04339-11)
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 04339-11-E1)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lag folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:

am 15. März hat Oberbürgermeister Ullrich Sierau der freien Kulturszene eine Million zusätzlich öffentlich in Aussicht gestellt. Die Mittel sollen ab 2012 fließen. Im Rahmen einer Stellungnahme der Verwaltung bitten wir um die Beantwortung folgender Fragen:

1. Aus welchem Grund wurde der Kulturausschuss nicht vorab mit der geplanten Bereitstellung von zusätzlichen Mitteln befasst?

2. Worauf basiert die Entscheidung des Oberbürgermeisters, der freien Kulturszene eine Million zusätzlich zur Verfügung zu stellen?

3. Ist davon auszugehen, dass die Mittel trotz der aktuell verkündeten Haushaltssperre in den Haushalt 2012 eingestellt werden?

4. Nach welchen Kriterien soll die Verteilung der Mittel stattfinden?

5. Mit welchen VertreterInnen der freien Kulturszene wurde über die Mittelvergabe gesprochen?

Frau Märkel (Bündnis 90/Die Grünen) erläutert, dass es ihre Fraktion störe, dass nach „Gutsherrenart“ Geld verteilt worden sei. Sie finde es ärgerlich, dass ihre Fraktion nur als demokratisches Anhängsel gesehen werde und nicht in die Entscheidungen eingebunden worden sei. Es sei Transparenz und Offenheit zugesichert worden und das fordere sie jetzt mit Nachdruck ein. Sie fragt nach, worum genau es sich bei der „freien Szene“ handele und wie genau die zugesagte Millionen Euro verteilt werde. Ebenso fragt sie nach, wer bei der Verwaltungsvorstandssitzung im März dabei gewesen sei, wer berücksichtigt werde und wie es sich dargestellt habe.



Herr Dingerdissen (FDP/Bürgerliste) hält es für verständlich, dass Frau Märkel äußert, was grüne Politik in der Kultur möchte, betont aber, dass die freie Szene bisher in Gemeinsamkeit unterstützt worden sei und nicht nur von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) erklärt, dass einem Oberbürgermeister, der politisch von der Bevölkerung gewählt worden sei, nicht abgesprochen werden könne, politische Initiativen zu ergreifen. Er müsse nicht erst im Ausschuss vorsprechen, um sagen zu können wer sich für was einsetze. Über Formulierungen könne man sich streiten, aber die Entscheidung habe der Rat zu treffen. Den vorgetragenen Argumenten könne man durchaus folgen und das Anliegen als berechtigt erachten. In welcher Zeit das zu schaffen sei, müsse man abwarten. Das sei aber noch sehr intensiv in den Fachausschüssen und auch im Rat zu besprechen. Die Kulturförderung in Dortmund sei für eine große Stadt sehr niedrig ausstaffiert. Eine Angemessenheit sei in Frage zu stellen, aber die Dezentralität, die Einrichtung und ihre lange Geschichte und Bedeutung für die Stadt und der Wunsch junger Leute eine andere Form der Kunstförderung zu erleben seien drei wichtige Gesichtspunkte. Es werde nicht nur einen Workshop mit der „freien Szene“ geben, sondern auch einen Workshop mit der Politik außerhalb des Ausschusses.

Frau Märkel hat es so verstanden, dass die Angelegenheit im Haushalt 2012 eingestellt werde. Sie hält einen Workshop mit der Politik für eine gute Idee und merkt an, dass ihre Fraktion natürlich grundsätzlich die Idee unterstütze die „freie Szene“ finanziell zu stärken. Es sei auch darum gegangen, deutlich zu machen, dass man nicht heute in der Zeitung lese, was man selbst erst in ein paar Wochen entscheide.

zu TOP 2.9
Zukünftige Entwicklung von ECCE (European Center for Creative Economy
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 04340-11)
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 04340-11-E1)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lag folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:

Die Verwaltung wird gebeten, zu folgendem Sachverhalt Stellung zu beziehen:

1. Ist es richtig, dass die Stadt Dortmund und die RVR eigene Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr ab 2011 neue Träger des ECCE werden sollen?

2. Wenn ja, wurden bereits in Bezug auf die Gesellschafter der GmbH, den Geschäftsführer etc. Gespräche geführt oder Verträge vorverhandelt?

3. Wenn ja, wie viele finanzielle Mittel sollen seitens der Stadt Dortmund in die neue GmbH fließen?

4. Welche Projekte wurden von ECCE angekündigt und welche wurden bis heute eigenständig durchgeführt?

5. Wie beurteilt die Verwaltung die Auswirkungen der Arbeit von ECCE auf die Kreativszene in Dortmund und der Region? Welche konkreten Vorteile ergeben sich für die Kreativwirtschaft aus den bisherigen Aktivitäten von ECCE?

6. Hält es die Stadt Dortmund für gerechtfertigt, weitere Mittel in die Förderung von ECCE zu investieren?


Frau Märkel (Bündnis 90/Die Grünen) erläutert, dass es darum ginge, Klarheit darüber zu erhalten, ob ECCE immer noch mietfrei im U-Turm in sehr großzügigen Büroräumen arbeite. Das Mietverhältnis sollte nach ihrer Information 2011 enden. Das sei eine Belastung für den Haushalt und es gebe sicherlich andere Mieter, auch aus der Kreativwirtschaft, die einen Mehrwert erzielen würden. Sie habe gelesen, dass ECCE eine GmbH gründen wolle und fragt nach, wie die Mitfinanzierung der Stadt Dortmund aussieht.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) gibt an, dass ursprünglich beabsichtigt gewesen sei, von der Kulturhauptstadt.Ruhr 2010 GmbH, eine Nachfolgeorganisation zu bilden. Das habe keine Gegenliebe bei den Städten ausgelöst. Auch er habe sehr vehement dagegen gewirkt. Was gewollt gewesen sei, sind bestimmte Verbindungen, Arbeitserfahrungen, touristische Ausbeutungen und Marketingideen, die man sich in der Kulturhauptstadt erschlossen habe, sinnvoll weiter in die Zukunft zu tragen. Darüber habe es eine Verständigung zwischen der Landesregierung und dem RVR (Regionalverband Ruhr) gegeben, wonach die Umlage und die damit komplementär in gleicher Höhe vorfindbaren Landesmittel auf die nächsten 10 Jahre auf Dauer gestellt werden sollen. Das sei ein Beschluss, den die RVR-Versammlung gefasst habe. Ausgehend von dieser Grundlage sei von der Landesregierung geäußert worden, dass ebenfalls ein Betrag von 2,4 Mio € zur Verfügung gestellt werde. Dadurch habe sich jetzt ein Budget zusammengesetzt von ca. 4,8 Mio. €, über dessen weitere Verwendung im Moment verhandelt werde. Zielsetzung des Landes sei, dass Ende Juni die Verabredung zwischen dem RVR und dem zuständigen Ministerium verabschiedet sein könnte, um eine Befindung des Landtages nach der Sommerpause zu erwirken. Es deute sich an, dass es einen Themenzusammenhang geben werde, wo es mehr um konkrete Fragen der Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaftsförderung gehe, was dann über die WMR (Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH) getragen werde. Das andere Thema sei, große Themenkonferenzen, Marketing und Promotion zu machen, was sich weiterhin über ECCE (european centre for creative economy) abbilden soll. Es gebe die Verabredung, wenn alles gut geht, die Grundfinanzierung für ECCE aus diesem Budget der ca. 4.8 Mio. € abzubilden. Das bedeutet gleichzeitig, dass ECCE dann ganz regulär seine Miete entrichten könne. Weiter deutet sich an, dass vermutlich die Städte mit oder ohne WMR als Gesellschafter eine GmbH gründen könnten, es gebe aber auch noch andere Modelle. Das werde im Moment diskutiert und sei notwendig, um die zugesagten Fördermittel von Herrn Rüttgers zu erhalten. Er hoffe, dass er nach dem Sommer ein mit der Landesregierung und dem RVR abgestimmtes Paket vorlegen könne. Die Intention sei nicht, sich finanziell in eine Dauerverpflichtung hineinzubringen. Auf die Frage was ECCE gebracht habe, äußert er, dass ECCE einen nicht allzu geringen Teil der Förderung gebracht habe. Zuletzt informiert er, dass der Rohling für den Masterplan „Kreatives Dortmund“ vorliege.


Frau Märkel bedankt sich für die Ausführungen. Bezüglich der geplanten GmbH fragt sie nach, ob es sich evtl. um eine Interims-GmbH handele.

Herr Stüdemann gibt an, dass geplant sei, aus den 4,8 Mio. € eine Dauer- und Grundfinanzierung auf 10 Jahre abzubilden für ECCE GmbH oder welchen Namen es dann haben werde. Man sei dann in einem geschäftlichen Haftungsrisiko.

zu TOP 2.10
Kulturbetriebe Dortmund - Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2010
Beschluss/Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04137-11)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit fasst mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion Die Linke gemäß § 7 der Betriebssatzung der Kulturbetriebe Dortmund folgenden Beschluss:

Die Geschäftsleitung der Kulturbetriebe Dortmund wird entlastet.

Außerdem empfiehlt der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimme der Fraktion Die Linke folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund fasst gem. § 6 der Betriebssatzung der Kulturbetriebe Dortmund folgende Beschlüsse:
1. Der Jahresabschluss der Kulturbetriebe Dortmund zum 31.12.2010, abschließend mit einer Bilanzsumme in Höhe von 72.315.750,10 € und einem Jahresverlust in Höhe von 1.718.428,36 €, und der Lagebericht 2010 werden festgestellt.

2. Der Jahresverlust in Höhe von 1.718.428,36 € wird mit dem Gewinnvortrag in Höhe von 15.090,86 € verrechnet. Der verbleibende Verlust in Höhe von 1.703.337,50 € wird aus dem städtischen Haushalt ausgeglichen.

3. Der Betriebsausschuss wird entlastet.

Herr Eichler (Leiter der Kulturbetriebe) merkt an, dass die Vorlage zweigeteilt zu sehen sei (Kulturbetriebe und U-Turm), führt in die Vorlage ein und erläutert einzelne Positionen.

Frau Märkel (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bedankt sich für die Ausführungen und fragt nach ob bei den Energiekosten noch eingespart werden könne. Außerdem lobt sie die Kultureigenbetriebe und auch die Volkshochschule, der es gelungen sei, die Mindereinnahmen durch Kosteneinsparungen auszugleichen. Außerdem fragt sie nach, was die Prognose des Betriebskostenzuschusses für den U-Turm sei.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) gibt an, dass anhand der technischen Aggregate, die eingebaut worden seien, eine simulierte Situation berechnet worden sei. In der Inanspruchnahme sehe das dann leider immer etwas anders aus, da könne man niemandem einen Vorwurf machen. Eine Kostensteigerung und die Witterung würden eine Rolle spielen.

Herr Kowalewski (Fraktion Die Linke) hält den Teil „Jahresabschluss der Kulturbetriebe“ für sehr zufriedenstellend. Da für den Teil „U-Turm“ allerdings ausufernde Kosten stehen würden, könne seine Fraktion keine Zustimmung zur Vorlage geben.

Frau Neumann-Lieven (SPD-Fraktion) bittet Herrn Eichler, den Dank ihrer Fraktion an alle seine Mitarbeiter zu übermitteln. Auch ihre Fraktion sehe die Zweiteilung. Sie halte es für wichtig, dass das Personal in den Bereichen gehalten werde.


3. Angelegenheiten des Theaters

zu TOP 3.1
Wirtschaftsplan des Theater Dortmund 2011/12 für die Zeit vom 01.08.2011 bis 31.07.2012
Beschluss/Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03827-11)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit beschließt einstimmig die kostenlose Gestellung der
Dortmunder Philharmoniker für je ein Konzert beim Internationalen Schubertwettbewerb e.V. (Herbst 2011) sowie beim Dortmunder Musikverein e.V. (Sommer 2012).

Außerdem empfiehlt der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt den Wirtschaftsplan 2011/12 des Theater Dortmund für die Zeit vom 01.08.2011 bis 31.07.2012, der sich zusammensetzt aus:
- dem Erfolgsplan 2011/12 mit einem Eigenanteil der Stadt in Höhe von 30.498.315
Euro (Anlage 1)

- dem Vermögensplan 2011/12 in Höhe von 1.518 T€ (Anlage 2)
- der Stellenübersicht (Anlage 3)

sowie:
- die Finanzplanung (Anlage 4)
- die Übersicht über die von der Betriebsleitung vorgeschlagenen Eintrittspreise ab
der Spielzeit 2011/12 (Anlage 5)

- den Erfolgsplan nach Sparten (Anlage 6)
- den Produkt- und Leistungsplan 2011/12 (Anlage 7)

Die Verwaltung wird ermächtigt, dem Theater bei Bedarf im Rahmen einer Liquiditätshilfe notwendige Betriebsmittel im Vorgriff auf das folgende Wirtschaftsjahr bereitzustellen; damit ist keine Zuschusserhöhung verbunden.

Der Rat der Stadt stimmt den von der Betriebsleitung vorgeschlagenen Eintrittspreisen der Spielzeit 2011/12 (Anlage 5) zu. Bei Sonderveranstaltungen wird die Betriebsleitung ermächtigt, marktorientierte Eintrittspreise zu erheben.

Der Rat der Stadt nimmt die Verfahrensweise hinsichtlich der Nutzung der Spielstätten des Theater Dortmund durch Dritte auf der Grundlage der Sachverhaltsdarstellung zur Kenntnis.


Herr Dr. Eigenbrod (CDU-Fraktion) merkt an, dass in Anlage 1 ein sehr konstantes negatives Jahresergebnis zustande gekommen sei. Er fragt nach, ob man das Budget nicht von vornherein um diesen Betrag erhöhen könne, um einen Ausgleich zu schaffen und nicht von vornherein ein negatives Ergebnis zu prognostizieren.

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) erklärt, dass das eine Erinnerungsgröße sei, ein Minimum, was von der Landesfinanzierung benötigt werde.

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/Bürgerliste) bezieht sich auf die Anlage 5 und fragt nach, ob die vorgeschlagenen Preiserhöhungen mitbeschlossen werden sollen. Da die Preise im neuen Programm bereits enthalten sind, bittet er die Beschlussfassung über die Preiserhöhungen demnächst etwas früher einzubringen. Außerdem bittet er um Korrektur der Seite „Preislisten Schauspiel“. Preisgruppe 4 und 5 hätten zwar unterschiedliche Preise, aber die gleichen Platzangebote.

Frau Pesch (Geschäftsführende Direktorin Theater) klärt die Angelegenheit und teilt es dem Ausschuss dann mit (
Anlage 2).

Herr Dr. Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) hofft, dass der aufgestellte Wirtschaftsplan möglichst nah an die Realität beim Abschluss der Spielzeit 2011/2012 angelehnt sei. Seine Fraktion habe Bedenken, die nicht nur darauf basieren, was auch Herr Dr. Eigenbrod angesprochen habe, nämlich ob die Zuschüsse vom Land so zu erwarten sind, wie sie eingepreist worden seien. Er fragt nach, wo im Bereich des Marketings die 1,5 Stellen eingespart würden. Es wundere ihn, dass eine prognostische Tarifsteigerung 2011 nicht eingepreist sei, vor allem vor dem Hintergrund, dass es bisher immer Tariferhöhungen gegeben habe, die letztlich dazu geführt hätten, dass der Wirtschaftsplan Schwierigkeiten bekommen habe. Er hoffe, dass 47 unbesetzte Stellen nicht zu Auswirkungen im Spielbetrieb führen. Bezüglich der Zahlen des Musiktheaters halte er das Ansetzten von 57 % Auslastung der Philharmonischen Konzerte für sehr knapp. Der Deckungsbeitrag mit 296 T€ sei dennoch extrem hoch. Hier fehlten ihm bei der Produkt- und Leistungsplanung der Produktion, die Kosten für die Anmietung des Konzerthauses. Er fragt nach, ob das noch abgerechnet werde.

Frau Pesch gibt an, dass die Einnahmenkalkulation im Konzert- und Opernbereich eine steigende Tendenz habe, das sei als Planziel aufzunehmen und sei nicht unrealistisch. Das Theater mache keine Aufstellung nach dem Hoffnungsprinzip. Des Weiteren habe das Theater durch die Kürzung von 3 auf 2 ergänzende Konzertreihen gebildet, die sicherlich auch ihren Zuspruch verdienen. Deshalb sei sie sicher, dass sich die angegebenen Einnahmezahlen verifizieren lassen. Im Musiktheater sei zu vermerken, dass es eine höhere Produktionsanzahl gebe. Es sei ein Durchschnittswert zugrunde gelegt worden von den besten Einnahmezahlen von Frau Mielitz bis zu den schlechtesten. Da würden 1,9 Mio. Euro den Mittelwert bilden. Unterjährig habe das Theater durch das Kostencenterprinzip immer noch Korrekturmöglichkeiten, manche nicht erzielte Einnahmen noch auffangen zu können. Das Marketing sei betriebsintern neu strukturiert worden, deshalb sei nur das Budget von 1,5 Stellen eingespart. Sie habe versucht mit dem vorhandenen Personal und geringen Gehältern das Marketing zu fossieren. Die Mieten des Konzerthauses seien einberechnet.

Herr Dr. Eigenbrod (CDU-Fraktion) merkt an, dass die Auslastung der Philharmonischen Konzerte gut kalkuliert sei, halte aber 57 % für zu vorsichtig. Die Erwartungshaltung sollte darüber hinaus gehen.

Herr Dingerdissen fragt noch einmal nach den neuen Preisen. Seine Fraktion finde die Erhöhung sehr gemäßigt. Er möchte wissen, warum es in Preisgruppe 2 eine Senkung von 45 Cent gegeben habe.

Frau Pesch wird nachfragen und den Ausschuss informieren. (Anlage 2)

Herr Stüdemann gibt an, dass der Rat beschlossen habe, regelmäßig alle Entgelte, Gebühren und Einritte in einen bestimmten Prozentsatz anzuheben. Insofern habe der Rat bereits schon mal beschlossen, er stimme aber seiner Kritik zu.

zu TOP 3.2
3. Quartalsbericht des Theater Dortmund der Spielzeit 2010/11
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04307-11)

Herr Dr. Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) hat drei Anmerkungen. Er habe mit Freude gelesen, dass es für Herrn Herzog einen Vorbereitungsetat gegeben habe und fragt nach, ob das ein Missverständnis gewesen sei, dass Herr Voges keinen solchen Etat bekommen habe. Er stelle fest, dass das 3. Quartal im Konzertwesen nicht – wie angekündigt – besser gelaufen sei. Außerdem möchte er Frau Pesch bei den weiteren Maßnahmen der energetischen Sanierung der Einrichtung des Theaters unterstützen, um die Kosten einzusparen.

Frau Pesch (Geschäftsführende Direktorin) äußert, dass es kein Vorbereitungsetat gegeben habe. Im Konzertwesen habe sie im 3. Quartalsbericht zwar gesagt, dass es natürlich eine Entwicklung gebe, aber über die Höhe habe sie nicht gesprochen. Sie beobachte vorsichtig und bittet, das zu akzeptieren. Die energetischen Maßnahmen seien ein harter Kampf gewesen, es werde Hand in Hand gearbeitet und sie sei sehr positiv gestimmt.

Herr Dr. Eigenbrod (CDU-Fraktion) unterstützt Herrn Stüdemann in Bezug auf die Zahlen für das Musiktheater.

Der Betriebsausschuss nimmt den 3. Quartalsbericht zur Kenntnis.

zu TOP 3.3
Opernbälle
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 04261-11)
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 04261-11-E1)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lag folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:

Bündnis 90 / Die Grünen bitten die Verwaltung um eine transparente Darstellung der Kosten und Nutzen der vergangenen vier Opernbälle.

Begründung:
Der alle zwei Jahre stattfindende Opernball wurde im Ausschuss stets als Veranstaltung mit Reingewinn für das Theater Dortmund dargestellt. Es mehren sich jedoch die Zweifel, ob dabei sämtliche Kosten im Rahmen einer Vollkostenrechnung berücksichtigt wurden oder Personalkosten bzw. der Nutzungsausfall des Opernhauses über mehrere Tage nicht berücksichtigt wurden. Zudem sollte der Nutzen differenziert werden in monetarisierbare Einnahmen und sonstige Nutzen wie die Werbung für die Oper.
Um Einmaleffekte auszuschließen bitten Bündnis 90 / Die Grünen die Verwaltung um eine Analyse der letzten vier Opernbälle.

Außerdem lag folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:

die Anfrage der Fraktion möchte das Theater wie folgt beantworten:
In Vorbereitung des Opernballes wird mit den Theater- und Konzertfreunden vereinbart,
welche Rechnungspositionen direkt von den Theater- und Konzertfreunden beglichen und
welche vom Theater, die dann wiederum von den Theater- und Konzertfreunden nach Abrechnung
erstattet werden.
Bei den Opernbällen 2004 und 2006 (damals von der Opernintendanz verhandelt) gab es
bei der Abrechnung diesbezüglich unterschiedliche Auslegungen der Vereinbarung, so
dass das Theater einen Teil der Kosten nicht erstattet bekam (negativer Deckungsbeitrag
I). Der Opernball 2008 (seit 2008 unter Mitwirkung der Geschäftsführenden Direktion) war
nahezu kostendeckend und 2010 ist für den Einsatz des Orchesters ein höherer Betrag als
die nachgewiesenen Einzelkosten erstattet worden (positiver Deckungsbeitrag I).
Auf Basis einer Vollkostenrechnung ist der Opernball nicht kostendeckend. Exemplarisch
am Opernball 2010 dargestellt, zeigt sich, dass insbesondere der Einsatz der künstlerischen
Kollektive wie Ballett, Chor und Orchester Kosten von rund 112 T€ verursachen.
Hinzu kommt der Einsatz des technischen Personals (Bühnentechnik, Beleuchtung, Tonabteilung
etc.) deren Kosten ca. 70 T€ betragen.
Zur Darstellung der Opportunitätskosten sind als Maßstab die (entgangenen) Mietkosten
gem. der aktuellen Entgeltordnung gewählt, die in Summe 46 T€ betragen.
2
Da die Gemeinkosten in der Vergangenheit vergleichbar hoch waren, ist auf eine weitere
Darstellung in den Vorjahren verzichtet worden:

Das Theater Dortmund ist durch den Opernball mit diesem großen Ereignis, Nutzung der
Medien (Fernsehen/Presse/Rundfunk) kulturell regional und überregional im Gespräch.

Herr Dr. Eigenbrod (CDU-Fraktion) stellt die Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in Frage. Die echten Zahlen seien ganz andere, es seien rein fiktive Kosten angesetzt worden. Eine reine Einahmen/Ausgaben-Rechnung würde einen Gewinn von 16 T€ ergeben und das sei das Entscheidende. Die Größenordnung werde vom Theater mitgetragen und es sei ein gesellschaftliches Ereignis mit großer Außenwirkung. Daher sei es die Sache wert und sollte nicht in Verruf gebracht werden.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) bemerkt, dass alle den Opernball mögen und schätzen und er solle auch weiterhin durchgeführt werden. Es sei ein großes Ereignis in der Stadt und sei völlig unumstritten. Es gebe kaufmännisch betrachtet Grenzwerte und der Aufwand müsse ausgewogen sein. Abgeforderte künstlerische Leistungen müssten finanziert werden und nicht unentgeltlich vom Theater abverlangt werden. Es werde Gespräche mit Herrn Prof. Hoffmann, Frau Pesch und ihm geben.

Herr Dr. Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erläutert, dass seine Fraktion von unterschiedlichen Seiten, unterschiedliche Hinweise bekommen und deshalb diese Nachfrage entstanden sei. Es müsste allgemein die Frage gestellt werden, ob der Opernball diesen Betrag wert sei oder nicht. Er weist darauf hin, dass die Anfrage mit einem Mitglied der Theater- und Konzertfreunde abgestimmt gewesen sei. Außerdem interessiere ihn, welche Verträge es gebe, wenn der Opernball jetzt schon festgeschrieben sei und ob ein Einschreiten möglich sei, wenn man z. B. den Kostenrahmen etwas enger setzten würde. Er bittet Frau Pesch, dem Ausschuss in der nächsten Sitzung entsprechende Hinweise oder den Vertrag im nichtöffentlichen Teil zukommen zu lassen.

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/Bürgerliste) findet es nicht ganz glücklich, wie Herr Stüdemann das Thema in dieser öffentlichen Situation mitbehandelt. Er verstehe die Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und hält eine Erläuterung über die Zusammenarbeit der Stadt Dortmund und dem Förderverein der Dortmunder Theater- und Konzertfreunde für notwendig. Er macht eindeutig darauf aufmerksam, dass es die Pflicht des Vereins und auch von Herrn Stüdemann sei, ein solches für die Stadt förderndes Werk nicht behindernd zu belasten.

Frau Pesch (Geschäftsführende Direktorin Theater Dortmund) gibt an, dass 1 Mio. € Förderung für das Theater nicht stimmen würden. Eine genaue Darlegung sei jetzt im öffentlichen Teil nicht möglich, sie biete aber an, dass im nichtöffentlichen Teil oder in einer Sondersitzung zu tun. Sie sei dankbar, dass das Theater eine Förderung erhalte und auch überregionale Aufmerksamkeit erziele, intern sei es allerdings nicht einfach mit den Zweifeln von manchen Personen aus dem Verein umzugehen. Deshalb schließe sie sich sehr der Argumentation von Herrn Stüdemann an, das Ganze zu relativieren und auf das richtige Gleis zu stellen, was nicht Undankbarkeit bedeute. Es gebe keine Verträge, der Verein kündige an, dass er alle zwei Jahre diesen Opernball machen möchte. Da sei es für einen neuen Opernintendanten nicht einfach, abzusagen. Trotz der schwierigen Situation sei man mit der Situation bisher sehr sensibel umgegangen.

zu TOP 3.4
Technische Mängel im Theater
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 03433-11-E2)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lag folgende Bitte um Stellungnahme der CDU Fraktion vor:

die CDU-Fraktion im Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit konnte sich bei einem Besuch hinter den Kulissen des Theater Dortmund über den Zustand der dortigen Technik informieren.
Laut Medienberichten hat der Technische Direktor des Theater Dortmund ein Investitionsprogramm entwickelt. Die CDU bittet daher um Vorstellung des Programms sowie die Beantwortung folgender Fragen:
1. Welche Bereiche der Technik im gesamten Theater Dortmund müssen kurz- bzw. mittelfristig ausgetauscht und erneuert werden?
2. Mit welchen Kosten ist hierbei zu rechnen?
3. Welche Möglichkeiten der Finanzierung bestehen nach Meinung der Verwaltung für eine Erneuerung der Technik im Theater Dortmund?

Herr Stüdemann (Stadtkämmerer) äußert, dass es Gespräche mit Herrn Meißner, Herrn Buess, Frau Pesch und ihm gegeben habe, mit dem Ziel festzustellen, was das Theater Dortmund mit seinen Spaten in den nächsten Jahren noch kosten werde und wie man was möglicherweise finanzieren könne. Er sagt zu, dem Ausschuss ein Investitionsszenario mit Finanzierungsalternativen in Form einer Vorlage zur Verfügung zu stellen, mit der Zielsetzung, ab Herbst Klarheit über den Verlauf zu haben.

Herr Dr. Eigenbrod (CDU-Fraktion) fragt nach, ob die Technik für Ton und Licht etwas schneller angegangen werden könne.

Herr Stüdemann merkt an, dass bereits einige Tonmischpulte beschafft worden seien, mit den „Licht-Beschaffungen“ sei in dieser Saison begonnen worden, der nächste Teil werde in der nächsten Saison angeschafft. Auch das werde dann in der Aufstellung zu finden sein.


zu TOP 3.5
Theatergutachten des Kultursekretariats NRW
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 04342-11)

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zieht den Punkt zurück.

zu TOP 3.6
Übernachtungshaus für Künstler
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 04338-11)
Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 04338-11-E1)
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 04338-11-E2)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lag folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:

Sehr geehrter Herr Vorsitzender,

Viele Kultureinrichtungen der Stadt Dortmund, die externe Künstler für ein Engagement beschäftigen, bieten diesen Übernachtungsmöglichkeiten in Hotels an.

Wir bitten die Verwaltung um eine Stellungnahme, die deutlich macht, in welchem Umfang das Budget des Theaters Dortmund insgesamt und differenziert nach Sparten mit den Kosten für die Unterbringung von Künstlern jährlich belastet ist.

Darüber hinaus bitten wir um eine verwaltungsseitige Prüfung, inwieweit die Bereitstellung eines städtischen „Übernachtungshauses“ diesen Kostenfaktor zugunsten des Theaterbudgets senken könnte und ob eine solches Übernachtungshaus auch anderen Kultureinrichtungen (z.B. Domizil) zur Nutzung angeboten werden könnte.

Es sollte ebenso geprüft werden, welche Häuser, die von der Stadt angekauft wurden und welche Standorte geeignet wären.

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lag folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:



die Anfrage der Fraktion möchte das Theater wie folgt beantworten:

Die Unterbringungskosten für externe Gäste betrugen in den letzten Jahren zwischen 60.000 und 65.000 Euro. Eine Differenzierung nach Sparten ist leider nicht möglich, da in der Kostenrechnung Honorare, Fahrtkostenerstattungen und Übernachtungen der gleichen Kostenart zugeordnet sind. Die Auswertungen nach Kreditoren bzw. ermöglicht wiederum keine Zuordnung zu den jeweiligen Produktionen.

Frau Märkel (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) würde gerne noch zu den 60.000 Euro 30.000 Euro dazu addieren, die allein das domizil für Künstlerinnen und Künstler, die in unserer Stadt zu Gast seien, ausgebe. Auch andere Kulturinstitutionen hätten immer wieder Übernachtungsbedarf, speziell bei Schauspielerinnen und Schauspielern käme hinzu, dass die Aufenthalte relativ lange seien. Deshalb habe es die Überlegung gegeben, ob es nicht Sinn mache, ein Übernachtungshaus für die Gäste der Stadt zur Verfügung zu stellen und ein weiteres für das Schauspielhaus und die Oper. Die Frage nach den Kosten sei beantwortet, auf die andere Frage, ob sich Häuser anbieten würden, bittet sie noch einmal einzugehen.

Frau Pesch (Geschäfsführende Direktorin Theater Dortmund) bittet zu bedenken, dass sie ständige Auseinandersetzungen wegen der Hotelbuchungen und der Kosten habe. Auf der anderen Seite könne das Theater keine Wohnungen oder Unterkünfte anmieten. Aus Erfahrung anderer Theater wisse sie, dass das Ganze auch bewirtschaftet und nachgepflegt werden müsse. Das dafür notwendige Personal sei nicht vorhanden.


Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/Bürgerliste) teilt die Bedenken, die Frau Pesch geäußert hat. Er fügt hinzu, dass es große Kulturstädte gebe, die solche Gästehäuser hätten, aber dort werde auch überlegt, ob es sich rentiere. Er bittet, die Angelegenheit realistisch zu betrachten.

Herr Klösel (SPD-Fraktion) denkt, dass jeder in Dortmund eine Chance habe, bei günstigen Beherbergungsbetrieben unterzukommen. Es sei nicht die Aufgabe des Ausschusses Übernachtungsbetriebe zu gründen.


4. Angelegenheiten der Sport- und Freizeitbetriebe

zu TOP 4.1
Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund;
Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2010
Beschluss/Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04028-11)

- vorgezogen -

zu TOP 4.2
Erster Quartalsbericht der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2011
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04060-11)

Herr Klösel (SPD-Fraktion) findet den 1. Quartalsbericht sehr erfreulich.

Herr Dr. Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) merkt an, dass er es für riskant halte, im Geschäftsbereich Stadtgrün auf Spenden, Sparkassenmittel oder Sondernutzungen zu setzen. Er bittet darum, sich in Zukunft nicht so stark darauf zu fixieren. Beim Produktionsbereich sei ein deutlicher Rückgang der Aufträge zu verzeichnen. Er fragt nach, inwiefern es dort zu personellen Konsequenzen komme. Außerdem fragt er bezüglich der Generalüberholung des Freibades Froschloch nach, ob der Betrag regelmäßig eingehe oder ob es sich um Restarbeiten der Einweihung des Freibades im vergangenen Jahr handele.

Herr Steitz (Stadtrat) äußert, dass die Spendenmittel der Sparkasse durchaus mit einer gewissen Regelmäßigkeit fließen. In Bezug auf die Stellen laufe ein Organisationsprozess, der verwaltungsintern noch in der Diskussion sei.

Frau Spreen (Geschäftsbereichsleitung Zentrale Dienste der Sport- und Freizeitbetriebe) ergänzt zurückgehend auf die Stellensituation rund um die Auftragsvergabe, dass es zur Zeit 5 Stellen gebe, die unbesetzt seien und mit Blick auf die Stellenbewirtschaftung noch nicht wieder besetzt worden seien. Die Frage bezogen auf das Freibad Froschloch bittet sie zu wiederholen.

Herr Dr. Brunsing äußert, dass Kosten in Höhe von 22 T€ im 1. Quartal für das Freibad Froschloch angefallen seien, darauf bezogen würde er gerne wissen, wie dieser Betrag zustande gekommen sei und ob es sich um Wartungskosten oder regelmäßig anfallende Kosten handele.

Herr Krause (Sportdirektor der Sport- und Freizeitbetriebe) gibt an, dass das Freibad Froschloch letztes Jahr in Betrieb gegangen sei, allerdings einige Dinge schadhaft gewesen seien, die ab Herbst repariert worden seien. Die Sport- und Freizeitbetriebe hätten in Vorleistung gehen müssen und er könne nicht ausschließen, dass auch noch Rechnungen im 2. Quartal folgen werden.

Herr Dr. Eigenbrod (CDU-Fraktion) weist darauf hin, dass im Quartalsbericht auf Seite 3 der Florianturm 1,5 Mio. € koste, in der Anlage Florianturm 4.5 sei nur ein Betrag von rund 1 Mio. € ausgewiesen. Er fragt nach, welcher Betrag der realistische sei.

Frau Spreen gibt an, dass es insgesamt zwei Maßnahmen seien, zum einen die Betonsanierung, die mit knapp 500 T€ veranschlagt sei, zum anderen die Vorlage, die mit 1 Mio. € beziffert sei und sich mit den technischen Anlagen, insbesondere der Aufzüge, beschäftige.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt in seiner Eigenschaft als Betriebsausschuss den Quartalsbericht zur Kenntnis.

zu TOP 4.3
Initiative Dortmund Parks - Abschlussbericht
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03803-11)
Empfehlung: Beirat bei der unteren Landschaftsbehörde aus der öffentlichen Sitzung vom 04.05.2011
(Drucksache Nr.: 03803-11)
Empfehlung: Bezirksvertretung Mengede aus der öffentlichen Sitzung vom 25.05.2011
(Drucksache Nr.: 03803-11)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lag folgende Empfehlung des Beirates bei der unteren Landschaftsbehörde aus der öffentlichen Sitzung vom 04.05.11 vor:

Beschluss
Auf Basis des Beschlusses vom 13.06.2007 nimmt der Beirat die Vorlage einstimmig positiv
zur Kenntnis und bittet die Verwaltung die Arbeit im Sinne des Beirates weiterzuführen.
Weiterhin bittet der Beirat den „großen“ Fredenbaumteich mit Wasserpflanzen zu bepflanzen
vergleichbar mit den Maßnahmen am „kleinen“ Fredenbaumteich.

Außerdem lag folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Mengede aus der öffentlichen Sitzung vom 25.05.11 vor:

Herr Konrad weist auf die Empfehlung des Beirats bei der unteren Landschaftsbehörde aus
der Sitzung vom 04.05.2011 hin.
Darin bittet der Beirat den „großen“ Fredenbaumteich mit Wasserpflanzen zu bepflanzen
vergleichbar mit den Maßnahmen am „kleinen“ Fredenbaumteich.
Es ergeht folgende Empfehlung der Bezirksvertretung Mengede:
Empfehlung
Die Bezirksvertretung Mengede empfiehlt einstimmig bei 1 Enthaltung (Herr Kozlowski /
SPD-Fraktion) dem Rat der Stadt Dortmund den Abschlussbericht der Initiative Dortmund
Parks zur Kenntnis zu nehmen und die Beendigung der Initiative Dortmund Parks zum
30.06.2011 zu beschließen.

Herr Dr. Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) fragt nach, welche größeren Maßnahmen ausschließlich durch die Initiative Dortmund Parks initiiert worden seien.

Frau Märkel (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erwähnt lobend das Hoeschparkfest und das Westparkfest. Bzgl.des Grillverbots im Fredenbaumpark habe man immer noch ein Müllproblem, was ihrer Ansicht nach aber mit einer erhöhten Anzahl von Müllbehältern zu lösen sei. Sie halte es außerdem für unrichtig, Bewegungsspiele im Fredenbaumpark nicht realisieren zu können. Außerdem sei es schade, dass eine Joggingbahn dort nicht zu realisieren sei.

Herr Blume (Geschäftsbereichsleiter Stadtgrün) merkt an, dass aufgrund der Initiative Dortmund Parks auch einige größere Maßnahmen durchgeführt worden seien, z. B. das Haus Wenge, Haus Rodenberg, der Nordmarkt, der Westpark und die Erweiterung Tremoniapark. Man habe aber auch die Möglichkeit gehabt, viele kleine Grünanlagen aufgrund von mangelnder Ressourcen beim Pflegebetrieb, wieder aufzuarbeiten und zu erneuern. Zum Thema Grillen, was ein generelles Thema sei, habe an verschiedenen Stellen bereits eine Nachrüstung stattgefunden. Zum Thema Joggingbahn habe eine Instandsetzung der Joggingbahn in der Bolmke stattgefunden. Im Fredenbaumpark sei ein funktioneller Zustand nicht zu halten, da aufgrund des sehr schattigen Bereiches eine ständige Auswechslung des Belages notwendig wäre, die nicht leistbar sei.

Herr Balzer (SPD-Fraktion) gibt an, dass das Müllproblem nicht damit zu lösen sei noch mehr Müllbehälter aufzustellen, da diese ja auch entsorgt werden müssten und damit Kosten entstünden, die die Allgemeinheit zu finanzieren hätte. Es sei ihm bewusst, dass das Problem schwierig in den Griff zu bekommen sei.

Frau Märkel bittet doch noch mal zu überdenken, ob nicht doch eine kleine Schleife Joggingbahn in den Fredenbaumpark aufgenommen werden könne.

Herr Klösel (SPD-Fraktion) hält eine Aufstellung von mehr Mülltonnen auch nicht für die Lösung, solange die Menschen den Müll daneben schmeißen würden.

Herr Kowalewski (Fraktion Die Linke) möchte festhalten, dass Parks für die Menschen da sind und vor allem für die Menschen, die auch dort leben. Die Stimmung im Stadtbezirk sei nicht zu steigern, indem ständig uniformierte Personen die Menschen daran hindern, zu grillen. Papierkörbe seien ihm lieber, als an der Stelle falsch eingesetzte Ordnungspartnerschaften. Außerdem fragt er nach, ob es eine zusammenfassende Erkenntnis gebe, wie viel Personen durch die 1Euro-Jobs und Maßnahmen der Arge qualifiziert wurden und danach in regelmäßige Beschäftigungen gekommen seien.

Herr Blume gibt an, dass ca. 15 Personen bei diesen Beschäftigungsmaßnahmen regelmäßig da gewesen seien. Er habe den Eindruck, dass sie sehr engagiert gewesen seien und viel erreicht wurde. Zum Thema Grillen gebe es auch in anderen Kommunen die Vereinbarung, dass Spielregeln aufgestellt werden müssen, die man allen bekannt machen müsse. Hinzu komme, dass es viele Menschen gebe, die verständnisvoll reagieren, aber der Großteil würde das völlig ignorieren.

Frau Märkel plädiert noch einmal eine gemeinsame Lösung zu finden, wie die Situation entschärft werden könne.

Herr Steitz (Stadtrat) merkt an, dass grundsätzlich zu überlegen sei, welcher Dreck von Amtswegen weggeräumt werde und wo man versuchen sollte, z. B. mit Sonderschichten der Ordnungspartnerschaften, die Menschen dazu zu bewegen, erst gar nichts wegzuschmeißen. Er bitte noch einmal in Ruhe über intelligente Konzepte nachzudenken, bevor man die Menschen zur Ordnung rufe.

Herr Klösel findet Nachdenken gut, halte aber müllpädagogische Konzepte für unzureichend. Selbst ein Bußgeldkatalog für die Stadt Dortmund sei im Internet nicht zu finden.

Herr Steitz betont, dass Herr Klösel ihn falsch verstanden habe. Er glaube nicht, dass es pädagogische Konzepte gebe, sondern nur die Möglichkeit es drastisch zu machen oder es als Stadt zu akzeptieren und von Amtswegen den Müll zu entsorgen.

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/Bürgerliste) gibt an, dass die Frage bereits vor 2 Jahren diskutiert worden sei. Er bittet den Vorsitzenden um eine zügige Abwicklung der Sitzung.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den Abschlussbericht der Initiative Dortmund Parks zur Kenntnis und beschließt die Beendigung der Initiative Dortmund Parks zum 30.06.2011.

zu TOP 4.4
Stadtumbau Rheinische Straße, Projekt "Spiel- und Toberaum Westpark"; Verbesserung der Spielmöglichkeiten im Park durch Neugestaltung der Spielplätze und Maßnahmen in der Grünanlage
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03765-11)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:



Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund hat mit Beschluss vom 25.06.2009 die Neugestaltung der Spielplätze im Westpark beschlossen (Drucksachen-Nr. 14664-09).

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Ausweitung der Maßnahme auf das „Spielen im Park“ sowie die Erhöhung des Gesamtinvestitionsvolumens auf 407.000 €.

Das Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 407.000 € wird mit 280.000 € im Rahmen des Landesprogramms Stadtumbau West, Rheinische Straße bezuschusst. Die Finanzierung ist im Budget des Amtes 61 auf der Investitionsfinanzstelle 61W00903014010 mit 371.500 € sowie im Budget des Amtes 51 auf der Investitionsfinanzstelle 51_00603044002 mit 21.500 € im Haushaltsjahr 2011 vorgesehen. Planungsleistungen i. H. v. 14.000 € als aktivierbare Eigenleistung entstehen bei EB 52.

Die Investition bedingt eine jährliche Belastung der städtischen Ergebnisrechnung i. H. v. 9.458,00 €.

zu TOP 4.5
Florianturm - Sanierung der technischen Anlagen
Beschluss
(Drucksache Nr.: 04297-11)

Herr Dr. Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) fragt nach, ob nach der Erneuerung der Aufzugsanlagen die Möglichkeit gegeben sei, dass Senioren und Behinderte auf den Florianturm fahren können.

Herr Sauer (Vorsitzender CDU-Fraktion) antwortet, dass das nicht möglich sei, weil es eine 2,50 m hohe Leiter gebe, die sehr eng sei und nach oben führe. Die müsse durchstiegen werden können und deshalb werde auf behinderte und ältere Menschen geachtet, die dort nicht hoch dürften.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit beschließt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Die Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund veranlassen die Sanierung der technischen Einrichtungen des Florianturms und beauftragen die Städtische Immobilienwirtschaft mit der Umsetzung der Maßnahme.

zu TOP 4.6
Modernisierung der Tennensportplatzanlage Eckei im Stadtbezirk DO-Mengede in Kunstrasenausführung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03841-11)

Herr Dr. Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) gibt an, dass der Sportplatz Idastraße in etwa der Ausführung des Sportplatzes Eckei mit Nebenfläche entspreche und fragt nach, ob die Preise gestiegen seien oder warum der Platz um die 200 T€ teurer werde als der in der Idastraße.

Herr Krause (Sportdirektor der Sport- und Freizeitbetriebe) prüft das und liefert die Daten nach
(Anlage 3). In Mengede werde zum Hauptspielfeld noch ein Kleinspielfeld geschaffen, was wahrscheinlich die Kostensteigerung beinhalte.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Modernisierung der Tennensportplatzanlage Eckei im Volksgarten DO-Mengede mit einem Investitionsvolumen von 1.028.000,00 Euro brutto.

zu TOP 4.7
Bestellung von nebenamtlichen Geschäftsführern der Olympiastützpunkt Westfalen gemeinnützige GmbH und Anpassung der Satzung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03860-11)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Vorlage nachträglich zur Kenntnis.

zu TOP 4.8
Lärmschutz für Spiel- und Sportanlagen
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 04315-11)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lag folgender Antrag der SPD Fraktion vor:

die SPD-Fraktion bittet, den o.g. Punkt für die nächste AKSF-Sitzung vorzusehen und folgenden Antrag zur Abstimmung zu stellen:

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit begrüßt die Initiative der Bundesregierung, für Bolzplätze, Sportplätze und ähnliche Einrichtungen großzügigere Lärmrichtwerte als bisher zu erlassen.

Das Sport- und Freizeitverhalten hat sich verändert. Besonders Kinder und Jugendliche in Großstädten brauchen Orte zum Spielen, Toben und Bewegen. Persönliche Anwohnerinteressen dürfen diesen Grundbedürfnissen nicht vorrangig entgegenstehen.

Der AKSF bittet die Verwaltung in einer der nächsten Sitzungen um einen Sachstandsbericht über die konkreten Planungen, die Lärmschutzwerte für Spiel- und Sportanlagen zu verändern und soweit möglich die Auswirkungen auf Dortmunder Einrichtungen dazustellen.

Herr Dr. Reinbold (Fraktion FDP/Bürgerliste) macht folgenden Ergänzungsvorschlag zum Antrag der SPD-Fraktion:

„Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit begrüßt die Initiative der Bundesregierung, für Bolzplätze, Sportplätze, Kindertageseinrichtungen, Kinderspielplätze und ähnliche Einrichtungen großzügigere Lärmrichtwerte als bisher zu erlassen“.

Herr Balzer (SPD-Fraktion) nimmt Bezug auf den Antrag seiner Fraktion und bittet darüber nachzudenken, mit einer Resolution an die anderen Städte in NRW heranzutreten und an die Bundesregierung weiterzuleiten. Er bittet das zur Abstimmung zu geben.

Frau Mais (CDU-Fraktion) äußert, dass 50 % der Sportplätze aufgrund der Dezibelzahlen gefährdet seien. Das Problem müsse zusammen angegangen werden und der Bund biete gerade eine Vorlage für Bolzplätze und man müsse darauf achten, dass Spiel- und Sportstätten integriert werden. Auch sie bittet zu überlegen, eine Resolution in Gang zu setzen, was durchaus nicht einfach sei.

Herr Steitz (Stadtrat) verweist auf eine Drucksachen-Nr. der 17. Wahlperiode des Bundestages mit der Drucksachen-Nr. 17/5957. Dort seien die verschiedensten Anträge zu finden, immer mit der Ausgangsbasis von Kitalärm. Insgesamt werden 3 Lärmarten thematisiert. Das eine seien die Kindertagesstätten, der Jugendlärm mit den Bolzplätzen und den Skaterbahnen und der allgemeine Sportlärm. Er schlägt vor, für die zweite Stufe des Kunstrasenprogramms die Immissionsschutzsituation der Tennenplätze erst einmal aufzunehmen. Wenn diese Situation erreicht sei, gebe es eine immissionsschutzmäßige Auswertung, unabhängig von der Frage, inwieweit der betreffende Platz auf der Prioritätenliste für den Umbau zum Kunstrasen gesetzt wird. Damit werde dann dargestellt, wie viel Problemstellen vorhanden seien. Dann komme man dazu, welcher Prozentsatz hier konkret bedroht sei und wo Nutzungseinschränkungen seien. Wenn dann dieser Sachverhalt grundsätzlich aufgenommen werde, könne man einen Vorschlag für eine Initiative machen. Er hielte eine konkrete Darstellung und Aufarbeitung für so ein Vorhaben für notwendig. Das Thema werde dann nach den Sommerferien aufgearbeitet eingebracht.

Herr Balzer möchte trotzdem den Antrag mit dem Zusatz zur Abstimmung bringen.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit stimmt dem ergänzten Antrag einstimmig zu.

zu TOP 4.9
Umsetzung der Beschlüsse des Rates vom 26.12.2010 im Rahmen der Verabschiedung des Haushaltsplanes 2011 (Haushaltsbegleitbeschlüsse)
Hier: Nr. 41 Parkgebühren am Westfalenpark
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04290-11)

Herr Dr. Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bittet, darüber nachzudenken, die Frage der Parkgebühren im Bereich des Opernhauses in den Abendstunden noch einmal aufzugreifen und zu diskutieren.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Die Parkgebühren am südlichen Teil des Parkplatzes F2 werden von der SBB Dortmund GmbH (nachfolgend SBB genannt) für Besucher des Westfalenparks für die Dauer von zunächst einem Jahr um 50 % reduziert.

Nach Ablauf des Probejahres werden der Erfolg der Maßnahme und die damit verbundenen wirtschaftlichen Auswirkungen ausgewertet und dem Rat zur weiteren Beschlussfassung vorgelegt.

zu TOP 4.10
Parkkonzepte
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 03434-11-E1)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lag die Stellungnahme der Verwaltung vor.

zu TOP 4.11
Lehrschwimmbecken Holzen - Investitionsentscheidung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04301-11)

Herr Klösel (SPD-Fraktion) bittet den Punkt zum Rat durchlaufen zu lassen, da die Bezirksvertretung Hörde sich heute erst dazu berät.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lässt die Vorlage ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.


5. Sonstige Angelegenheiten

zu TOP 5.1
EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN II, Dortmund-Nordstadt
hier: Ergebnisse des Schlussberichts
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03255-11)

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Ergebnisse des Schlussberichts zur Umsetzung der EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN II, Programm Dortmund-Nordstadt zur Kenntnis.






Sauer
Pulpanek-Seidel
Ilter
Vorsitzender
Ratsmitglied
Schriftführerin


Anlage 1 zu TOP 4.1

(See attached file: doc02085120110818123812.pdf)

Anlage 2 zu TOP 3.1

(See attached file: doc02084720110818122448.pdf)

Anlage 3 zu TOP 4.6
(See attached file: Erg.Infos AKSF, DS-Nr. 03841-11.pdf)