Niederschrift

über die 18. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses


am 30.11.2006
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz1, 44135 Dortmund



Öffentliche Sitzung

Sitzungsdauer: 15:00 - 17:00 Uhr


Anwesend:

a) Stimmberechtigte Mitglieder:

OB Dr. Langemeyer


Bm’in Jörder SPD
Bm Miksch CDU

SPD

Rm Diekneite


Rm Harnisch
Rm Poschmann
Rm Prüsse
Rm Radtke
Rm Sohn
Rm Taranczewski
Rm Zupfer

CDU

Rm Dr. Eiteneyer


Rm Hengstenberg
Rm Liedschulte
Rm Monegel
Rm Pisula
Rm Reppin
B90/Die Grünen
Rm Krüger
Rm Unger

FDP/Bürgerliste
Rm Dr. Littmann

b) Mitglieder ohne Stimmrecht:

Rm Branghofer DVU

c) Verwaltung

StR Pogadl


StR Sierau
StR Steitz
StR Stüdemann
StK´in Dr. Uthemann
Herr Mager
StVD Weber
StAR Korbmacher

Vertreter(innen) der dem Haupt- und Finanzausschuss zugeordneten Fachämter



Veröffentlichte Tagesordnung:


Öffentlicher Teil:


1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 17. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 02.11.2006

2.1 H a u p t a u s s c h u s s a n g e l e g e n h e i t e n

2. Beschlussvorlagen des Haupt- und Finanzausschusses

2.1 H a u p t a u s s c h u s s a n g e l e g e n h e i t e n

2.1.1 Solidaritätsfonds der Stadt Dortmund; Mittelvergabe 2006
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07014-06)

2.1.2 Projekt 2010
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 07105-06)



2.1.3 EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN II 2000 - 2006, Dortmund-Nordstadt
hier: Zwischenbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07076-06)

2.2 Finanzen

2.2.1 Aktueller Bericht zur Haushaltslage
mündliche Information

2.2.2 Haushalt 2007

2.2.2 Information zum Ablauf der Haushaltsberatung für den Etat 2007

2.3 Personal
-keine Vorlagen-

2.4 Kommunalwirtschaft

2.4.1 Beteiligungsrichtlinien
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 07107-06)

2.4.2 Gelsenwasser
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 07106-06)

3. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen

3.1 Potential- und Infrastrukturanalyse für bestehende und geplante Dortmunder DB-Bahnhöfe
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04449-06)

3.2 Fortschreibung des Abfallwirtschaftskonzeptes 2006 für die Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05915-06)

3.3 Fachraumerneuerung an der Robert-Koch-Realschule, Am Hombruchsfeld 69 in 44225 Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06606-06)

3.4 Fachraumerneuerung an der Gertrud-Bäumer-Realschule, Goethestr. 24 in 44147 Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06531-06)

3.5 Erneuerung Werkraum an der Hauptschule-Mengede, Mengeder Markt 6-8 in 44359 Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06532-06)


3.6 Wirtschaftsplan der Friedhöfe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2007
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06833-06)

3.7 Bauleitplanung; Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Hu 121 - Ortskern Kirchlinde -
hier: I. Aufhebung des Beschlusses zur Aufhebung des Bebauungsplanes Ma 117 - Kirchlinde West - vom 30.03.2006 -; II. Beschluss zur teilweisen Änderung des Bebauungsplanes Ma 117 - Kirchlinde West -; III. Entscheidung über vorgebrachte Anregungen aus der öffentlichen Auslegung; IV. Satzungsbeschluss; V. Beifügung der aktualisierten/modifizierten Begründung vom 31.10.2006; VI. Beschluss zum Abschluss der Ergänzung und Änderung des Durchführungsvertrages - Teil B - vom 15.09.2006
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06952-06)

3.8 Bauleitplanung; 3. Änderung des Flächennutzungsplanes und Aufstellung des Bebauungsplanes Mg 157 - Bodelschwingher Straße -
hier: I. Entscheidung über die vorgebrachten Anregungen; II. Feststellungsbeschluss mit aktualisierter, modifizierter Begründung zur 3. Änderung des Flächennutzungsplanes; III. Satzungsbeschluss; IV. Beschluss zur Beifügung einer aktualisierten, modifizierten Begründung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06869-06)

3.9 Wirtschaftsplan der Städtischen Immobilienwirtschaft für das Wirtschaftsjahr 2007
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06847-06)

3.10 Neubau (Ersatzbau) der städtischen Tageseinrichtung für Kinder, Alsenstraße.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06421-06)

3.11 Bauleitplanung; 1. Änderung des Vorhaben- und Erschließungsplanes (vorhabenbezogener Bebauungsplan) - VEP Einzelhandelsstandort Husen - im vereinfachten Verfahren nach § 13 BauGB
hier: I.Entscheidung über vorgebrachte Anregungen aus der öffentlichen Auslegung II. Satzungsbeschluss; III. Beifügung der Begründung vom 06.04.2006; IV. Beschluss zum Abschluss des Durchführungsvertrages - Teil B -
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06922-06)

4. Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung

4.1 Wirtschaftsplan und Produkt- und Leistungsplanung 2007 für die Wirtschaftsförderung Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06681-06)

4.2 Fortführung der Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet für die Zeit vom 01.01.2007 - 31.12.2008
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07051-06)
4.3 Wirtschaftsplan 2007 des Sondervermögens "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06927-06)

5. Öffentliche Einrichtungen
-keine Vorlagen-

6. Soziales, Familie, Gesundheit

6.1 Satzung der Stadt Dortmund über die Errichtung und Unterhaltung von Übergangsheimen für Zuwanderer und Wohnungslose mit Gebührensatzung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06863-06)

6.2 Satzung über die Errichtung und Unterhaltung von Obdachlosenunterkünften der Stadt Dortmund mit Gebührenordnung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06862-06)

7. Kultur, Sport, Freizeit

7.1 Wirtschaftsplan 2007 für die Kulturbetriebe Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06590-06)

7.2 Wirtschaftsplan 2007 der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06519-06)

7.3 - unbesetzt -

7.4 Änderung der Nutzungs- und Entgeltordungen im Bereich der Kulturbetriebe Dortmund für die Geschäftsbereiche Museen, Musikschule, Bibliotheken, Dietrich-Keuning-Haus, Stadtarchiv und Volkshochschule
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06732-06)

7.5 Änderung der Honorarordnung für die Kulturbetriebe Dortmund im Bereich der Musikschule
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06889-06)

8. Schule

8.1 Verlegung der Schule an der Froschlake zum Schulstandort "Bövinghauser Straße 84"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06437-06)

8.2 Maßnahmebilanz 2006 und Prioritätenliste für Schulbaumaßnahmen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06930-06)


8.3 Weiterer Ausbau der offenen Ganztagsschule-Umsetzung der Prioritätenliste
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06949-06)

9. Kinder und Jugend

9.1 Neuorganisation der Betriebsleitung beim Eigenbetrieb FABIDO - Familienergänzende Bildungseinrichtungen für Kinder in Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06585-06)

9.2 Wirtschaftsplan 2007 des Eigenbetriebes FABIDO
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06894-06)

10. Finanzen Liegenschaften

10.1 Entlastung des Oberbürgermeisters aus der Jahresrechnung 2005 des Sonderhaushaltes für das Treuhandvermögen Dauer-(Legat-)Grabpflege der Stadt Dortmund - PB 46/06
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06591-06)

10.2 Prüfung der Jahresrechnung des HJ 2005 der rechtlich selbständigen Kohlgartenstiftung - PB 42/06
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06593-06)

10.3 Änderung der Entgeltordnung für das Theater Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06645-06)

10.4 Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) - hier: Umsetzung der Vorschriften des Energiewirtschaftgesetzes zur rechtlichen Entflechtung ("Legal Unbundling")
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06890-06)

10.5 Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen, die die Stadtkämmerin gemäß § 83 Abs. 1 Satz 3 GO für das 3. Quartal des Haushaltsjahres 2006 genehmigt hat.
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 06685-06)

10.6 Überplanmäßige Mehrauszahlung aufgrund von Forderungen der Städtischen Immobilienwirtschaft
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06452-06)

11. Personal, Bürgerdienste, Öffentliche Ordnung
-keine Vorlagen-

12. Anfragen
-keine Anfragen-

13. Betriebsausschussangelegenheiten

13.1 Sondervermögen "Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund"

13.1.1 Ausschreibung und Beschaffung eines elektronischen Zeiterfassungssystems in der Stadtverwaltung Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06871-06)

13.1.2 Wirtschaftsplan 2007 des Sondervermögens "Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06951-06)

13.2 Dortmunder Systemhaus
-keine Vorlagen-




Die öffentliche Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wurde um 15:00 Uhr von OB Dr. Langemeyer eröffnet und geleitet. Zum Tagesordnungspunkt 10.1 übernahm Bm´in Jörder die Leitung der Sitzung.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellte OB Dr. Langemeyer die ordnungsgemäße Einladung sowie die Beschlussfähigkeit des Haupt- und Finanzausschusses fest.






















1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wurde Rm Taranczewski (SPD) benannt.

zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

OB Dr. Langemeyer wies auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bat, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Tagesordnung wurde im Wege der Dringlichkeit um folgenden Punkte erweitert:

2.1.4 Einleitung eines Auswahlverfahrens zur Einführung einer
Vollstreckungssoftware für StA 21 und anschließender Vergabe
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06256-06

3.12 Investitionsmaßnahmen im Bereich der Berufskollegs der Stadt Dortmund;
hier: Positionsbestimmung und Eckpunkte zum weiteren Vorgehen
Überweisung: Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlich Sitzung vom 15.11.2006
(Drucksache Nr.: 06336-06

3.13 Neuwahl eines Mitgliedes sowie eines stellvertretenden Mitgliedes des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen e.V. für den Beirat bei der unteren Landschaftsbehörde
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07058-06)

6.3 Behindertenpolitisches Netzwerk:
Satzung zur Änderung der Satzung über die Wahrung der Belange der Menschen mit Behinderung in der Stadt Dortmund und Geschäftsordnung des Behindertenpolitischen Netzwerks
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05846-06)

6.4 Mehrbedarf des Sozialamtes für 2006 im Bereich Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsbeteiligungen bei Leistungen für Unterkunft und Heizung -
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07215-06)
10.9 Außerplanmäßige Mehraufwendungen durch Niederschlagung und Erlass von Nebenleistungen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07069-06)

10.10 Satzung zur sechsten Änderung der Verwaltungsgebührensatzung nebst Gebührentarif der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06925-06)

10.11 Friedhöfe Dortmund – Verzinsung der Verbindlichkeit gegenüber dem Eigenbetrieb /
Mehrbedarf für den städtischen Haushalt 2006
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07155-06)

10.12 Überplanmäßiger Mehraufwand für die Abschreibungen des Allgemeinen Grundvermögens (StA 24)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07236-06

10.13 Grundsanierung des Südbades
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07285-06)

11.1 Wiederwahl des Beigeordneten Ullrich Sierau
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07071-06)

11.2 Genehmigung eines verkaufsoffenen Sonntages im Dezember für die Dortmunder Innenstadt am 10.12.2006.
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07221-06)

13.1.3 Erschließung Godekinsiedlung HÖ 248
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07090-06

13.1.4 Erschließung Winkelstraße HU 112-U EHP
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07059-06)

13.2.1 Wirtschaftsplan des Dortmunder Systemhauses, Eigenbetrieb der Stadt Dortmund, für das Wirtschaftsjahr 2007
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06928-06)

13.2.2 dosys. - Dortmunder Systemhaus
Benennung des Prüfers für den Jahresabschluss zum 31.12.2006
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07222-06)

Die Dringlichkeit wurde vom Haupt- und Finanzausschuss in allen Fällen einstimmig festgestellt.

Außerdem wurde aufgrund eines gemeinsamen Antrages der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.11.2006 im Wege der Dringlichkeit noch folgender Punkt auf die Tagesordnung genommen:

2.1.5 Vertragliche Situation zur Überlassung von städtischen
Dächern zur Solarstromproduktion

Der Tagesordnungspunkt

13.1.1 Ausschreibung und Beschaffung eines elektronischen
Zeiterfassungssystems in der Stadtverwaltung Dortmund
Beschluss
(Drucksache-Nr.: 06871-06)

wurde als TOP 13.2.3 in die Tagesordnung eingeordnet, da es sich um eine Angelegenheit des Dortmunder Systemhaus handelte.

Der Punkt

2.4.2 Gelsenwasser
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache-Nr.: 07106-06)

wurde in den nichtöffentlichen Sitzungsteil unter TOP 7.4.1 übernommen, da sich die von der Fraktion FDP/Bürgerliste erbetene Stellungnahme auch auf vertraulich zu behandelnde Aspekte bezog.

Mit diesen Änderungen wurde die Tagesordnung vom Haupt- und Finanzausschuss einstimmig festgestellt.

zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 17. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 02.11.2006

Der Haupt- und Finanzausschuss genehmigt einstimmig die Niederschrift über die 17. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 02.11.2006.


2. Beschlussvorlagen des Haupt- und Finanzausschusses

2.1 H a u p t a u s s c h u s s a n g e l e g e n h e i t e n

zu TOP 2.1.1
Solidaritätsfonds der Stadt Dortmund; Mittelvergabe 2006
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07014-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Auf Empfehlung des Ältestenrates fasst der Haupt- und Finanzausschuss folgenden Beschluss:

- Der Solidaritätsfonds in Höhe von 7.700,- € wird an das DRK, Kreisverband Dortmund, für die Unterstützung unserer Partnerstadt Rostow am Don übergeben.

zu TOP 2.1.2
Projekt 2020
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 07105-06)

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 16.11.2006 vor:

Das Projekt 2020 ist ein Verwaltungsprojekt, dessen Hauptziel die Verbesserung der Bürgerorientierung der Verwaltung ist. Front- / Backoffice-Lösungen sollen den Bürgern problemspezifische Beratungen nach Lebenslagen anbieten. Damit bietet die Verwaltung ihre Leistungen künftig nicht mehr nach Fachbereichen, sondern orientiert an den Bedürfnissen der Bürger an.

Dazu hat der Verwaltungsvorstand Ende 2005 beschlossen, die Prozesse und Arbeitsabläufe der beteiligten Stadtämter zu analysieren. Sollte das Ergebnis dieser Analyse ergeben, dass Prozesse vereinheitlicht und Personalressourcen anders genutzt werden können, könnte dies einen Beitrag zur Verwaltungsverschlankung leisten, in dem z.B. vakante Stellen nicht wiederbesetzt werden.

Die Verwaltung wird in diesem Zusammenhang gebeten, zu folgenden Fragen schriftlich Stellung zu nehmen:

1. Welche Ziele verfolgte die Verwaltung mit dem Projekt 2020 ursprünglich?
2. Welche Änderungen sind mit dem Beschluss des Verwaltungsvorstandes aus dem Jahr 2005 eingetreten?

3. Welche Ziele sollen mit dem Projekt 2020 realisiert werden?

4. Welche Teilprojekte sind bis heute angegangen worden?

5. Welche Erfahrungswerte liegen inzwischen vor?

Mit Schreiben vom 27.11.2006 hatte die Verwaltung eine Stellungnahme abgegeben.

zu TOP 2.1.3
EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN II 2000 - 2006, Dortmund-Nordstadt
hier: Zwischenbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07076-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt den Zwischenbericht zu den Projekten der EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN II zur Kenntnis.

zu TOP 2.1.4
Einleitung eines Auswahlverfahrens zur Einführung einer Vollstreckungssoftware für StA 21 und anschließender Vergabe
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06256-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Dortmund stimmt der Einführung einer Vollstreckungssoftware für die Vollstreckungsabteilung der Stadtkasse und des Steueramtes (21/3) zu und beauftragt das Dortmunder Systemhaus mit der Durchführung eines Auswahlverfahrens zur Beschaffung der Software und anschließender Vergabe.

zu TOP 2.1.5
Vertragliche Situation zur Überlassung von städtischen Dächern zur Solarstromproduktion
Gemeins. Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion u. Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 07290-06)

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgender gemeinsamer Antrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 29.11.2006 vor:

Der Haupt- und Finanzausschuss fordert die Verwaltung auf, vertragliche Vereinbarungen zur dinglichen Sicherung von Fotovoltaikanlagen (hier: Eintragung einer beschränkt persönlichen Dienstbarkeit ins Grundbuch) im Falle einer Veräußerung der betreffenden Liegenschaften im Sinne der Investoren bzw. der zu finanzierenden Banken unverzüglich zu treffen. Darüber hinaus ist das Vermieterpfandrecht seitens der Stadt gegenüber den Dachflächen-Nutzern auszuschließen. Ebenso ist eine Festsetzung zur Minderung der Nutzungsentgelte bei Verlust von Dachflächen durch Veräußerung von Liegenschaften vorzunehmen.



Begründung:
Auf Veranlassung des Rates wurden die Dachflächen von 23 städtischen Liegenschaften zur Nutzung von Solarstrom ausgeschrieben. Abweichend zu den Auslobungsunterlagen wurden die Vertragsentwürfe einseitig zu Lasten der Investoren verändert. Besonders problematisch stellt sich die Situation mit Veräußerung der Liegenschaften mangels fehlender dinglicher Sicherung dar. Der Einsatz von Fremdmitteln ist damit nicht möglich, entsprechende Finanzierungszusagen wurden von den angesprochenen Banken angesichts der erheblichen Nutzungsdauer (hier mind. 20 Jahre) und der fehlenden Sicherung der Anlagen im Verkaufsfall abgelehnt.
Die Dringlichkeit der Angelegenheit ist im Zusammenhang mit für 2006 erforderlichen Vertragsabschlüssen gegeben.

Aufgrund des noch bestehenden Beratungsbedarfes sprach sich der Haupt- und Finanzausschuss einstimmig dafür aus, den Antrag an den Rat der Stadt zur Behandlung in der Sitzung am 14.12.2006 zu überweisen.

2.2 Finanzen

zu TOP 2.2.1
Aktueller Bericht zur Haushaltslage

StK´in Dr. Uthemann informierte die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses über die aktuelle Haushaltssituation. Die Rahmen ihres Vortrages gezeigten Schaubilder sind der Niederschrift als Anlage beigefügt.

Im Anschluss an ihren Vortrag beantwortete StK´in Dr. Uthemann Fragen der Ausschussmitglieder. Dabei sagte sie Rm Hengstenberg (CDU) zu, eine Aufstellung zu fertigen, aus der sich die finanziellen Verbesserungen und Verschlechterungen sowie das Ende des Jahres zu erwartende Ergebnis des Haushaltes 2006 ablesen ließen.

zu TOP 2.2.2
Haushaltsplan 2007
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06945-06)

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lagen neben der Verwaltungsvorlage folgende Beratungsunterlagen vor:

1. Gemeinsamer Antrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 28.11.2006:

Die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD bitten hinsichtlich der Beratung des Haushaltes 2007 in der Haupt- und Finanzausschusssitzung am 30.11.06 um Abstimmung des folgenden Antrags:
Haushaltskonsolidierung

Der Rat sieht es als eine wesentliche Aufgabe der Verwaltung an, nicht nur im Jahr 2007 sondern auch in 2008 und den Folgejahren einen Zugriff auf die allgemeine Rücklage zu vermeiden und damit restriktive Auflagen bei der Genehmigung der Haushalte durch den Regierungspräsidenten auszuschließen.
Investive Maßnahmen

2.1 Neben den dazu notwendigen Haushaltskonsolidierungsmaßnahmen halten wir insbesondere im Bereich der investiven Maßnahmen eine beschleunigte Abwicklung von Projekten für notwendig, um neben den damit zu erzielenden Arbeitsplatzeffekten und den dringend erforderlichen Instandsetzungen von öffentlichen Gebäuden auch einen spürbaren Effekt auf Energieverbräuche und die Nutzung regenerativer Energien zu erzielen.

2.2 Die Verwaltung wird aufgefordert, mit Vorlage des Jahrabschlusses 2006 eine Liste der Haushaltsausgabereste vorzulegen, die es dem Rat ermöglicht, über die Verwendung dieser Reste im Einzelfall zu entscheiden.

2.3 Die Verwaltung wird aufgefordert, neben der Prioritätenliste Schulbau auch für andere investive Bereiche, z. B. Tiefbau, Energiesanierung und Maßnahmen für die Kinder-Betreuung eine Prioritätenliste zu erstellen und mit den Fachplanungen abzustimmen.

2.4 Dabei ist als Vorgabe zu beachten, dass das jährliche Volumen von 10 Mio. € Energiesanierungsmaßnahmen tatsächlich erreicht wird.

2.5 Entsprechend der Beschlussfassung des Haupt- und Finanzausschusses vom 24.08.2006 (hier: Dachsanierung der Sporthalle Schweizer Allee in Aplerbeck) werden die bezirklichen Maßnahmen zur Erneuerung der Mess-, Steuer-, und Regelungstechnik der Einrichtungen in der Kindertagesstätte Erpachtstraße (Aplerbeck) und Molnerweg (Brackel) sowie in der Jugendfreizeitstätte Westerfilde (Mengede) mit einem Gesamtkostenaufwand von 172 T € aus dem Energiesanierungsprogramm finanziert und sind umgehend umzusetzen.

2.5 Die zuständigen Verwaltungseinheiten werden aufgefordert, bis zur Genehmigung des Haushalts im März 2007 ausreichende Planungsvorleistungen zu erbringen, um eine beschleunigte Projektrealisierung zu erreichen. Dafür werden ggfls. die Kapazitäten der Bauabteilungen bei den städtischen Gesellschaften (z. B. Klinikum) in Anspruch genommen.

Controlling

3.1 Der Rat erwartet jeweils innerhalb von sechs Wochen nach Quartalsende Controllingberichte der Dezernate für alle Ämter mit den wesentlichen Kenndaten der Fachbereiche im Haupt- und Finanzausschuss sowie die Entwicklung eines gesamtstädtischen Controllingsystems.

3.2 Der Umsetzungstand der Prioritätenlisten ist quartalsweise dem Haupt- und Finanzausschuss zeitgleich mit den Controllingberichten vorzulegen.
Personalentwicklung

4.1 Der Rat spricht sich für eine Verbesserung der Verwaltungsabläufe u.a. durch die Zusammenlegung von Ämtern und Verwaltungseinheiten aus und erwartet, dass die Gleichstellungsstelle der Stadt Dortmund an allen diesbezüglichen Überlegungen beteiligt wird, um das Ziel der Erhöhung des Frauenanteils in den höheren Verwaltungs- und Qualifikationsebenen nicht zu gefährden.

4.2 Das Projekt Verwaltung 2020 ist auf den Säulen „Kundenzufriedenheit“ und „Wirtschaftlichkeit“ aufgebaut. Die Verwaltung berichtet dem HFA halbjährlich über den Sachstand des Projektes.

4.3 Der Rat spricht sich dafür aus, dass die Erreichung des Ziels der Senkung von Personalkosten mittel- und langfristig über die Verwaltungsstrukturreform 2020 und Steigerung der Effizienz in den Fachbereichen erreicht wird. Der Rat spricht sich dafür aus, dass zukünftig eine konzernweite Personalqualifizierung und –vermittlung stattfindet.

Kultur, Sport und Freizeit

5.1 Die Verwaltung legt ein Sporthallenentwicklungs- und Sanierungsprogramm in Höhe von zusätzlich 1,5 Mio. € auf.

5.2 Für den Neubau einer 4-fach Ballspielhalle wird eine Machbarkeitsstudie erstellt. Parallel hierzu sind die Kooperationsmöglichkeiten mit den Westfalenhallen aufzuzeigen.

5.3 Das Freibad Froschloch wird in ein Naturbad umgebaut. Die Planungen sind im Jahr 2007 zu beginnen und ihre Ergebnisse umgehend zu realisieren.

Schulraumentwicklung- und sanierung

6.1 Der Rat beschließt ein Fachraumentwicklungsprogramm. Notwendige Maßnahmen werden in die Prioritätenliste Schulraumsanierung aufgenommen. In einem ersten Schritt sind das Schulzentrum Nette, die Max-Born-Realschule und die Gesamtschule Scharnhorst in die Prioritätenliste einzuordnen. In die mittelfristige Finanzplanung werden die entsprechenden Mittel eingestellt.

6.2 Für den Einzug der Förderschule an der Froschlake in die ehemalige Hauptschule Bövinghausen sind die Räumlichkeiten zu sanieren.

6.3 Der Rat spricht sich für die Sanierung der Max-Wittmann-Schule und den Bau eines zweiten Standortes aus.

6.4 Beide Maßnahmen zugunsten der Förderschulen werden in die Prioritätenliste eingefügt, entsprechende Planungskosten sind in den Haushalt einzustellen.

6.5 Der Rat fordert die Verwaltung auf, Fördermittel zur Fortführung der Projektarbeit des Projektes „Übergang Schule/Beruf an der Anne-Frank-Gesamtschule“ zu eruieren und umgehend zu beantragen. Eine notwendige Zwischenfinanzierung wird aus den Mittel des entsprechenden Fachbudgets sichergestellt.

6.6 Das vorhandene Sonderbudget für Instandhaltungsmaßnahmen an Schulen wird um 500.000 € erhöht.

Ausweitung des Service und Präsenzdienstes

Für den Sachaufwand der Service- und Präsenzdienste wird das Budget des Ordnungsamtes um 70.000 € erhöht.
Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur

8.1 Die Verwaltung stockt die investiven Mittel für Straßenerneuerung von derzeit 1,5 auf 3 Mio. auf. Die Mittel werden aus dem Budget des Amtes 66 umgeschichtet.

8.2 Für den Ausbau des Gardenkamp werden die angesetzten Planungskosten von 20.000 € auf 200.000 € erhöht. Die Deckung erfolgt durch nicht verausgabte Baukosten für die NS IX (Anbindung an A 40).

8.3 Der Rat beschließt, den Budgets der Bezirksvertretung jeweils 20.000 Euro für die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur zweckgebunden aus dem Amt 66 zur Verfügung zu stellen.

Ökologie und Naherholung

9.1. Der Rat beschließt, die Restfinanzierung zur Umgestaltung des Hansemannparks durch nicht verausgabte Haushaltsmitteln des Dezernates 7 im Haushaltsjahr 2007 zu finanzieren.

9.2 Der Rat beschließt für die beschleunigte Realisierung von Maßnahmen in den Landschaftsplänen Nord, Mitte und Süd sowie die Erstellung von Biotopmanagementplänen für die Naturschutzgebiete und die Überprüfung der Umsetzung der Landschaftsplanfestsetzungen die Bereitstellung von 250 T€. In diesem Zusammenhang wird auf bisher nicht vereinnahmte Ersatzgelder für Ausgleichsmaßnahmen im Zuge des Baus der NS IX verwiesen.






10. Stadtentwicklung

Der Rat fordert die Verwaltung auf, eine Gesamtübersicht über die mit Mitteln aus dem URBAN-II-Programm finanzierten Projekte zu erstellen, aus denen hervorgeht, wann die jeweiligen Projekte auslaufen, welche Projekte aus Sicht der Verwaltung fortgeführt werden sollen, welche Anschlussfördermöglichkeiten existieren und wie eventuelle Zwischenfinanzierungen sichergestellt werden können.

11. Betreuung unter Dreijähriger

11.1 Der Rat beschließt, aus dem Kinder- und Jugendhaushaltsbudget 3,5 Mio Euro mit dem Vermerk der Zweckbindung der Verwendung für den Ausbau der Ganztagsbetreuungsangebote insbesondere der U-3-Betreuung in Kindertageseinrichtungen zu versehen. Über die Mittelverwendung wird quartalsweise im Ausschuss für Kinder und Jugend berichtet.

11.2 Die Verwaltung wird beauftragt, zur optimalen Ausnutzung der vorhandenen Betreuungsplätze für unter Dreijährige ein Platz-sharing-Konzept zu erarbeiten. Ein solches Verfahren wird bereits in verschiedenen Städten und Einrichtungen angewendet und realisiert in flexibler Form die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für alle Elternteile.

12. Zentren für Kinder und Familien – Netzwerke der Jugendhilfe

12.1 Der Rat fordert die Verwaltung auf, im Jahr 2007 eine Konzeption für den Aufbau von Modellzentren für Kinder und Familien als Netzwerke der Jugendhilfe, Familienbildung und –beratung und Familienselbsthilfe zu entwickeln sowie an vier zusätzlichen Modellstandorten umzusetzen.

12.2 Die für die Umsetzung der beschriebenen Aufgaben benötigten Mittel werden in Höhe von 4 x 25.000 € aus dem entsprechenden Dezernatsbudget bereitgestellt. Die Verwaltung wird aufgefordert, den Fachausschuss über die Umsetzung des Beschlusses und die Höhe der tatsächlich dafür benötigten Mittel zu informieren.

13. Ausbau des sozialen Frühwarnsystems

13.1 Der Rat beschließt die Einrichtung einer zusätzlichen Planstelle – befristet auf drei Jahre – zur beschleunigten flächendeckenden Einführung des Frühwarnsystems innerhalb der nächsten zwei Jahre. Entsprechende Personal- und Sachkosten in Höhe von 70.000 Euro jährlich werden in den HH eingestellt.

13.2 Die Verwaltung wird beauftragt, die bestehenden Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen und der freien Träger der Jugendhilfe in Dortmund zu koordinieren und zu vernetzen. Das betrifft insbesondere die auf dem Dortmunder Frühwarnsystem aufbauenden Unterstützungs- und Hilfsangebote sowie die Notrufnumern und 24-Stunden-Rufbereitschaft. Die Verwaltung stellt dem zuständigen Ausschuss die jeweilige Finanzierungsgrundlage der unterschiedlichen Maßnahmen sowie einen eventuell erforderlichern zusätzlichen Finanzbedarf dar.

14. Personalbedarf der Jugendhilfedienste

Der Rat beschließt, eine externe Bewertung des Personalbedarfs in Auftrag zu geben, da die letzte Bewertung fünf Jahre alt ist, und sich die Aufgaben und Anforderungen der Jugendhilfedienste verändert haben.

Begründung erfolgt mündlich.

2. Empfehlung des Schulausschusses:

zu TOP 2.2
Maßnahmebilanz 2006 und Prioritätenliste für Schulbaumaßnahmen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06930-06)

Die Tagesordnungspunkte 2.1 und 2.2 werden im Zusammenhang behandelt. Zu beiden Haushaltsanträgen zu TOP 2.1 wird Einzelabstimmung gewünscht.

Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 06592-06-E3)

Mehrheitlich lehnt der Schulausschuss die Punkte I., II., III. und VI. des Antrags der Fraktion FDP/Bürgerliste ab.

Einstimmig nimmt der Schulausschuss folgende, während der Sitzung geänderten Teile des Antrags der Fraktion FDP/Bürgerliste an:

Beschluss:
IV. Studie zu Gewalt an Schulen
1. Die Verwaltung wird beauftragt, bis Ende 2007 ein umfassendes Gutachten zur Gewalt an Dortmunder Schulen in Auftrag zugeben zu initiieren. Dies kann etwa über die Universität Dortmund (Fachbereich Soziologie) erfolgen. Dabei sind an möglichst vielen Schulen Interviews zu führen (2/3 Sampler), um verlässliche Daten zu erhalten.

2. Das Gutachten soll die Gewaltbereitschaft von Dortmunder Schülern aller Altersgruppen analysieren. Ziel ist die Entwicklung von Lösungsansätzen, mit denen Gewalttendenzen wirksam begegnet werden kann. Dabei ist auf die Besonderheiten der Schultypen (Hauptschule, Gymnasium, etc.) sowie auf die Merkmale der einzelnen Schulen (Einzugsgebiet, Migrationshintergrund, etc.) einzugehen.

3. Die Kosten von rund 150.000 € sind in den Haushaltsplan 2007 einzustellen.

V. Lehrerfortbildung
1. Die Verwaltung wird im Dialog mit der Schulaufsicht, den Dortmunder Schulen und Eltern beauftragt, im Rahmen der schulinternen Lehrerfortbildungen für mehr Fortbildungen zum Thema Dyskalkulie (Rechenschwäche) und deren Umgang im Schulbetrieb zu sorgen. Hierbei sind nicht nur die Grundschulen, sondern auch die weiterführenden Schulen (Sekundarstufe I und II) einzubeziehen.

2. Die Kosten von ca. 10.000 € sind dem Fortbildungsetat der Schulen zur Verfügung zu stellen. Um die Kosten möglichst gering zu halten, könnten sich mehrere Schulen zu Fortbildungsveranstaltungen zusammenschließen.

Gemeins. Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion/Bündnis 90 DIE GRÜNEN)
(Drucksache Nr.: 06592-06-E8)

Bei 13 Ja-Stimmen und 7 Nein-Stimmen nimmt der Schulausschuss folgenden Teil des gemeinsamen Antrags der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen an :

Beschluss:

1. Fachraumentwicklungsprogramm

Ausschuss und Rat beschließen ein Fachraumentwicklungsprogramm. Notwendige Maßnahmen werden in die Prioritätenliste Schulraumsanierung aufgenommen. In einem ersten Schritt sind das Schulzentrum Nette, die Max-Born-Realschule und die Gesamtschule Scharnhorst in die Prioritätenliste einzuordnen. In die mittelfristige Finanzplanung werden die entsprechenden Mittel eingestellt.

Bei 12 Ja-Stimmen, 7 Nein-Stimmen und 1 Enthaltung nimmt der Schulausschuss folgenden Teil des gemeinsamen Antrags der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen an:

Beschluss:

2. Förderschule an der Froschlake, Max-Wittmann-Schule

Für den Einzug der Förderschule an der Froschlake in die ehemalige Hauptschule Bövinghausen sind die Räumlichkeiten zu sanieren.
Schulausschuss und Rat sprechen sich für die Sanierung der Max-Wittmann-Schule und den Bau eines zweiten Standortes aus.

Beide Maßnahmen zugunsten der Förderschulen werden in die Prioritätenliste eingefügt, entsprechende Planungskosten sind in den Haushalt einzustellen.





Bei 13 Ja-Stimmen und 7 Nein-Stimmen nimmt der Schulausschuss folgenden Teil des gemeinsamen Antrags der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen an :

Beschluss:

3. Übergang Schule/ Beruf an der Anne-Frank-Gesamtschule

Ausschuss und Rat fordern die Verwaltung auf, Fördermittel zur Fortführung des Projektes „Übergang Schule/ Beruf an der Anne-Frank-Gesamtschule“ zu eruieren und umgehend zu beantragen. Eine notwendige Zwischenfinanzierung wird aus den Mitteln des entsprechenden Fachbudgets sichergestellt.

Bei 12 Ja-Stimmen und 8 Nein-Stimmen nimmt der Schulausschuss folgenden Teil des gemeinsamen Antrags der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen an :

Beschluss:

4. Sonderbudget für Instandhaltungsmaßnahmen

Das vorhandene Sonderbudget für Instandhaltungsmaßnahmen an Schulen wird um 500.000 € erhöht.

Der Antrag ist damit in seiner Gesamtheit angenommen.

Unter Berücksichtigung dieser Ergänzungen empfiehlt der Schulausschuss mit 12 Ja-Stimmen und 8 Nein-Stimmen dem Rat, den Haushaltsplanentwurf 2007 für seine Fachbereiche zu beschließen.

Der Schulausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund mit 12 Ja-Stimmen und 8 Nein-Stimmen darüber hinaus, folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss:

Der Rat nimmt die Maßnahmebilanz 2006 (Anlage 1) und die Ausführungen zur Haushaltsplanung 2007 und zur Finanzplanung 2008-2010 (Anlage 2) für Schulbaumaßnahmen zur Kenntnis und beschließt die in der Veränderungsliste (Anlage 3) dargestellten neuen Veranschlagungen.

3. Empfehlung des Kinder- und Jugendausschusses

Der Kinder- und Jugendausschuss beschloss folgende gemeinsame Anträge der SPD/Fraktion / Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (Änderung in fett):

=> 1) Das Modell des „Sozialen Frühwarnsystems“ wird innerhalb der kommenden zwei Jahre flächendeckend in allen Dortmunder Stadtbezirken ausgebaut. Im Jugendamt wird ab 2007, befristet auf drei Jahre, eine zusätzliche Planstelle eingerichtet. Hierfür werden zusätzliche Personal- und Sachmittel in Höhe von insgesamt 70.000 Euro in den Haushalt des Jugendamtes eingestellt.

2) Die Verwaltung stellt dar, wie das Frühwarnsystem auf zusätzliche Schnittstellen kindlichen Lebens ausgeweitet werden kann. Dabei sollen insbesondere die Situationen von Neugeborenen, Säuglingen sowie der unter Dreijährigen berücksichtigt werden. Hier sind insbesondere auch die Betreuungsangebote für kleinere Kinder in der Tagespflege in das Frühwarnsystem einzubeziehen.

- mehrheitlich (8 ja, 5 nein, 1 Enthaltung), Drucksache Nr. 06592-06-E6

=> 1. Personalbedarf der Jugendhilfedienste
Zur Feststellung des Personalbedarfs der Jugendhilfedienste wird eine externe Bewertung in Auftrag gegeben (Vorstellung des Ergebnisses im Ausschuss nach 1/2 Jahr).

- mehrheitlich (10 ja, 3 nein, 1 Enthaltung), Drucksache Nr. 06592-06-E9 -

2. Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen
Die Verwaltung wird beauftragt, die bestehenden Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen und der freien Träger der Jugendhilfe in Dortmund zu koordinieren und zu vernetzen. Das betrifft insbesondere die auf dem Dortmunder Frühwarnsystem aufbauenden Unterstützungs- und Hilfsangebote sowie die Notrufnummern und 24-Stunden-Rufbereitschaft.
Die Verwaltung stellt dem zuständigen Ausschuss die jeweilige Finanzierungsgrundlage der unterschiedlichen Maßnahmen sowie einen eventuell erforderlichern zusätzlichen Finanzbedarf dar.

- mehrheitlich (8 ja, 4 nein, 2 Enthaltungen), Drucksache Nr. 06592-06-E9 -

3. Betreuung unter Dreijähriger
Aus dem Kinder- und Jugendhaushaltsbudget werden 3,5 Millionen Euro mit dem Vermerk der Zweckbindung der Verwendung für den Ausbau der Ganztagsbetreuungsangebote insbesondere der U-3-Betreuung in Kindertageseinrichtungen versehen. Über die Mittelverwendung wird quartalsweise im Ausschuss für Kinder und Jugend berichtet.






- mehrheitlich (11 ja, 3 nein), Drucksache Nr. 06592-06-E9 -

4. Platz-Sharing-Konzept
Die Verwaltung wird beauftragt, zur optimalen Ausnutzung der vorhandenen Betreuungsplätze für unter Dreijährige ein Platz-Sharing-Konzept zu erarbeiten.

- mehrheitlich (7 ja, 3 nein, 4 Enthaltungen), Drucksache Nr. 06592-06-E9 -

5. Zentren für Kinder und Familien – Netzwerke der Jugendhilfe
Die Verwaltung wird aufgefordert, im Jahr 2007 eine Konzeption für den Aufbau von Modellzentren für Kinder und Familien als Netzwerke der Jugendhilfe, Familienbildung und –beratung und Familienselbsthilfe zu entwickeln sowie an vier zusätzlichen Modellstandorten umzusetzen.
Die für die Umsetzung der beschriebenen Aufgaben benötigten Mittel werden in Höhe von 4 x 25.000 € aus dem entsprechenden Dezernatsbudget bereitgestellt. Die Verwaltung wird aufgefordert, den Fachausschuss über die Umsetzung des Beschlusses und die Höhe der tatsächlich dafür benötigten Mittel zu informieren.

- mehrheitlich (8 ja, 4 nein, 2 Enthaltungen), Drucksache Nr. 06592-06-E9 -

=> Die Verwaltung wird aufgefordert, die Anträge der Ärztlichen Beratungsstelle e.V. und des Kinderschutzbundes im Rahmen der Jugendhilfeplanung zu prüfen und dem Kinder- und Jugendausschuss über das Ergebnis zu berichten und eine Empfehlung zu geben.

- einstimmig, Drucksache Nr. 06592-06-E10 -

Der Kinder- und Jugendausschuss lehnte folgende Anträge der CDU-Fraktion ab:

=> 1. Der Ausbau des „Sozialen Frühwarnsystems“ wird ab 01.05.2007 flächendeckend in allen 12 Stadtbezirken in Dortmund eingeführt.

2. Das Jugendamt stellt zeitnah einen Stellenplan im Zusammenhang mit dem Jugendhilfedienst auf aus, dem ersichtlich wird, wie viele zusätzliche Stellen das flächendeckende Frühwarnsystem erfordert.

3. Bei einem erhöhten Personalbedarf, werden neue zusätzliche Stellen geschaffen.



- mehrheitlich (5 ja, 8 nein, 1 Enthaltung), Drucksache Nr. 06985-06-E1 -

=> 1. Die Verwaltung wird gebeten, zum 01.01.2007 den Personalschlüssel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei den Jugendhilfediensten zu erhöhen.

2. Dabei soll zuerst geprüft werden, ob es mögliche Personalressourcen beim Jugendamt selbst gibt.

3. Sollte dies nicht der Fall sein, muss eine Personalaufstockung beim Jugendhilfedienst durch externe Neueinstellungen erfolgen.



- mehrheitlich (3 ja, 10 nein, 1 Enthaltung), Drucksache Nr. 06984-06-E1 -
=> Der Kinder- und Jugendausschuss bittet die Verwaltung, zeitnah dafür Sorge zu tragen, dass in Schulen, in Jugendfreizeitstätten und in Kindertageseinrichtungen Telefoninformationen in Checkkarten-Format ausliegen, auf denen eine Telefon-Notrufnummer abgedruckt ist, wie beispielsweise die Nummer der Notschlafstelle des SKF. Die Nummer sollte 24-Stunden erreichbar sein. Der Hinweis auf die jeweilige Hilfsanlaufstelle sollte mehrsprachig sein.

- mehrheitlich (4 ja, 8 nein, 2 Enthaltungen), Drucksache Nr. 06887-06 -

=> 1. Ab dem 01.03.2007 werden in Dortmund weitere Streetworker eingestellt. Diese sollen, je nach Bedarf, auf die Stadtbezirke aufgeteilt werden.

2. Dabei ist zuerst zu prüfen, ob es mögliche Personalressourcen beim Jugendamt selbst gibt.

3. Sollte dies nicht der Fall sein, muss eine Personalaufstockung bei den Streetworkern durch externe Neueinstellungen erfolgen.



- mehrheitlich (3 ja, 10 nein, 1 Enthaltung), Drucksache Nr. 06983-06-E1 -
=> Der Kinder- und Jugendausschuss beauftragt die Verwaltung, dass ab dem 01. Juni 2007 jede Familie, in einem Zeitraum von bis zu 4 Wochen nach der Geburt eines Kindes, durch einen Sozialarbeiter zu Hause aufgesucht wird. Die Sozialarbeiter sollten der Familie ein Begrüßungspaket mitbringen, dass Informationen über Entwicklung und Gesundheit des Kindes, Formulare und Anträge auf Eltern- und Kindergeld und Informationsmaterial über Beratungsstellen beinhaltet.

- mehrheitlich (6 ja, 7 nein, 1 Enthaltung), Drucksache Nr. 07082-06-E1 -

Der Ausschuss hat den Haushaltsplanentwurf 2007 für seine Fachbereiche beraten und empfiehlt mehrheitlich (11 ja, 3 nein) die in der Niederschrift aufgeführten Änderungen.


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4. Antrag der CDU-Fraktion vom 30.11.2006

Zu o.g. Tagesordnungspunkt stellt die CDU-Fraktion folgenden Antrag und bittet um Beratung und Beschlussfassung:

solider Haushalt, moderne Verwaltung

a) Der Rat beschließt die dauerhafte Einrichtung einer interfraktionellen „Kommission Haushaltskonsolidierung“. Sie soll in regelmäßigem Turnus tagen und sich aus Fraktionsvorsitzenden, finanzpolitischen Sprechern und Geschäftsführern sowie Oberbürgermeister mit Kämmerin zusammensetzen. Zielsetzung der Arbeitsgruppe soll es sein, losgelöst von der Beschlussfassung über den kommunalen Haushalt Ideen und Strategien zu entwickeln, wie der Haushalt der Stadt Dortmund langfristig strukturell ausgeglichen und der Schuldenstand dauerhaft gesenkt werden kann.

b) Die im Zuge des „Projektes 2020“ angestrebte Umstellung der derzeitigen ämter- und spartenbezogenen Aufgabenerledigung auf prozess- und produktbezogenes Vorgehen wird bei gleichzeitiger spürbarer Personalreduzierung und damit einhergehender Arbeitsverdichtung bei den städtischen Mitarbeitern erheblichen fachlichen und überfachlichen Qualifizierungsbedarf auslösen. Bei anhaltender restriktiver Personalbewirtschaftung und Einstellungspolitik werden die angestrebten Veränderungsprozesse Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor erhebliche Herausforderungen stellen. Eine absehbar weiter alternde Belegschaft muss dabei jede Unterstützung erhalten, durch intensive Qualifizierung und Fortbildung den erhöhten Leistungsanforderungen der Kunden (interne Kunden und Bürger) gerecht zu werden. Eine adäquate, spürbare verbesserte Ausstattung der Ressourcen der Personalentwicklung der Stadt Dortmund (Bereich Personalamt und Weiterbildungs-Budgets der Ämter) muss dem bereits jetzt und in mittelfristiger Perspektive Rechnung tragen. Zu denken ist dabei an eine sukzessive Anpassung der Mittel.

c) Zur Verbesserung der Transparenz, Haushaltsklarheit und Haushaltswahrheit sowie der Ermöglichung einer Gesamtschau werden die Sondervermögen wieder vollständig in den doppischen Haushalt der Stadt Dortmund zurückgeführt. Der ursprüngliche Zweck einer Ausgliederung der Sondervermögen, nämlich das eigenständige kaufmännische Wirtschaften samt selbständiger Buchführung und Kosten- und Leistungsrechnung, hat sich nach Einführung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements überlebt. Auch sind konkurrierende Zielsetzungen zwischen Sondervermögen und Gesamthaushalt nicht zielführend.

d) Die Verwaltung wird beauftragt, weitere Suchfelder für interkommunale Zusammenarbeit zu definieren. Ziel muss es sein, im Wettbewerb der Regionen bei knapper finanzieller Ausstattung der Kommunen die Wirtschaftlichkeit der Aufgabenwahrnehmung zu verbessern, identische Interessenlagen zu bündeln und gleichzeitig den Service für die Bürger zu verbessern.



e) Der Betrieb des Dortmunder Kanalnetzes ist mit dem Ziel der wirtschaftlichen Optimierung im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft auszuschreiben. Entsprechende Modellrechungen und Gestaltungsszenarien sollen in einer Synopse dargestellt werden, wobei die kurz-, mittel- und langfristigen sowie die einmaligen und dauerhaften finanziellen Auswirkungen darzustellen sind. Ziel muss es sein, einen Beitrag zur langfristigen Entschuldung des städtischen Haushaltes bei gleichzeitiger Freisetzung von zusätzlichen Finanzmitteln für Investitionen zu leisten sowie die Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Aufgabenerledigung im Interesse der Gebührenzahler zu verbessern.

Sport und Freizeit

a) Die Verwaltung erhält den Auftrag, eine umfassende und an nachvollziehbaren Kriterien orientierte Prioritätenliste für die Sanierung der Dortmunder Sportplätze und Sporthallen aufzustellen und die entsprechenden Maßnahmen in der mittelfristigen Finanzplanung zu berücksichtigen.

b) Aufgrund der gestiegenen Anforderungen der verschiedenen Sportverbände an die Ausstattung von Sporthallen wird die Verwaltung beauftragt, die planerischen und finanziellen Voraussetzungen zur Realisierung einer neuen Großsporthalle (4-fach Sporthalle) zu schaffen.

c) Darüber hinaus erkennt der Rat der Stadt Dortmund einen weiteren Bedarf an Sporthallen für den Breitensport (3-fach Sporthallen). Die Verwaltung wird vor dem Hintergrund der gestiegenen Hallenbelegungszeiten durch den Ganztagsschulbetrieb beauftragt zu prüfen, inwieweit weitere Sporthallen, ggf. auch in öffentlich-privater Partnerschaft, errichtet werden können.

d) Eines der ersten Schwerpunktthemen der neu einzurichtenden interfraktionellen Arbeitsgruppe „Kommission Haushaltskonsolidierung“ soll die Zukunft der städtischen Hallenbadlandschaft sein. Dabei ist insbesondere zu überprüfen, inwieweit weitere Hallenbäder in Vereinsträgerschaft überführt werden können.

3. Stadtumbau

a) Der Rat fordert die Verwaltung auf, das Dortmunder Liniennetz der DSW21 (Stadtbahn und Busnetz) auf seine Bedarfsgerechtigkeit hin zu durchforsten. Ziel muss es sein, den Aufwand für den ÖPNV zu budgetieren und den VerkehrsverlustZuschuss nicht weiter auszuweiten.

b) Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, ein umfassendes kommunales Straßenerhaltungsprogramm aufzulegen. Zur bestandserhaltenden Erneuerung des Straßennetzes wird dazu jährlich eine zusätzliche Summe von vier Mio. Euro in den Haushalt eingestellt. Die Verwaltung wird aufgefordert, dem zuständigen Fachausschuss zeitnah eine Prioritätenliste „Straßensanierung“ vorzulegen.

c) Der Rat der Stadt Dortmund fordert die Verwaltung auf, stadtweit bedeutsame Straßenbaumaßnahmen zu forcieren und diese auch mit finanziellen Mitteln, die über die Veranschlagung von reinen Planungskosten und Trassensicherungskosten für Grundstücksankäufe hinausgehen, in der mittelfristigen Planung zu hinterlegen. Dies sind insbesondere:

(1) OW IIIa von Asselburgstraße bis Stadtrand Unna
(2) Gneisenau-Allee von Gewerbegebiet Gneisenau bis B 236n
(3) Verbindung auf dem Gelände der Westfalenhütte zwischen Borsigplatz und Springorumknoten/B236n
(4) Verbindung zwischen Schulte-Rödding und Springorumknoten/B236n
(5) „Nordspange“ über das Gelände der Westfalenhütte von verschwenkter Brackeler Straße zur Bornstraße/Hildastraße
(6) Weiterbau der Universitäts-Südtangente nach Osten
(7) Verlängerung der Semerteichstraße nach Norden
(8) Verlängerung der Hannöverschen Straße über das ehemalige Thyssen-Klönne-Gelände bis zur Weißenburger Straße

d) Die Verwaltung wird beauftragt, Barrierefreiheit im öffentlichen Raum umzusetzen. Dazu soll ein mittelfristiges Handlungsprogramm mit Priorisierung der dringendsten Maßnahmen sowie einer Quantifizierung der Kosten erstellt werden. Entsprechende Hochbau- und Tiefbaumaßnahmen der Stadt Dortmund sind konsequent mit mobilitätsgerechten Zugängen auszustatten.
e) Die bisher vorliegenden Erkenntnisse aus den Masterplänen Wirtschaftsflächen, Wohnen, Einzelhandel, Mobilität und Umwelt sowie aus den zwölf Integrierten Stadtbezirksentwicklungskonzepten sollen die Grundlage dafür bilden, insbesondere auch vor dem Hintergrund des demographischen Wandels städtebauliche Handlungsfelder für eine qualifizierte Quartiersentwicklung zu identifizieren. Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, inwiefern zur Revitalisierung von problematischen Wohn- und Gewerbeimmobilien die Gründung einer privatrechtlichen Stadtentwicklungsgesellschaft der richtige Weg sein kann.
f) In verschiedenen Siedlungsschwerpunkten (Dorstfeld, Huckarde, Lütgendortmund, Hombruch) sind ehemals öffentliche Parkflächen zu verkehrsberuhigten Plätzen umgebaut worden mit der Folge, dass die lokalen Gewerbetreibenden aufgrund der fehlenden Stellplatzgelegenheiten mit signifikanten Umsatzeinbußen zu kämpfen haben. Der Rat spricht sich daher dafür aus, die Plätze zumindest teilweise wieder für öffentliches Parken zugänglich zu machen. Beim Land soll eine Einzelfallprüfung beantragt werden mit dem Ziel, mögliche Fördermittel, die das Land NRW zur Ausgestaltung des Platzes gezahlt hat, nicht zurückzahlen zu müssen.


4. Kinder und Jugend

a) Der Rat beschließt, ab dem 01.05.2007 die sofortige flächendeckende Umsetzung des Frühwarnsystems in Dortmund, unter Einbeziehung der freien Träger. Das Jugendamt wird aufgefordert, zeitnah einen Stellenplan im Zusammenhang mit dem Jugendhilfedienst aufzustellen, aus dem ersichtlich wird, wie viele zusätzliche Stellen das flächendeckende Frühwarnsystem erfordert. Bei einem erhöhten Personalbedarf soll erst geprüft werden, ob durch interne Umstrukturierungen im Jugendamt die Stellen geschaffen werden können. Sollte dies nicht der Fall sein, muss ggf. eine bedarfsgerechte zeitlich befristete Personalausstattung durch externe Neueinstellungen erfolgen.

b) Der Rat beschließt, zeitnah eine „Notfall-Checkkarte“ mit Aufdruck einer Telefon-Notrufnummer, die 24-Stunden erreichbar ist, zu drucken. Diese sollte dann in Schulen, Jugendfreizeitstätten und in Kindertageseinrichtungen ausgelegt werden. Der Hinweis auf die jeweilige Hilfsanlaufstelle sollte mehrsprachig sein.

c) Der Rat beschließt, ab dem 01.03.2007 weitere Streetworker im Dortmunder Stadtgebiet einzusetzen. Dabei ist zuerst zu prüfen, ob es mögliche Personalressourcen beim Jugendamt selbst gibt. Sollte dies nicht der Fall sein, muss ggf. eine bedarfsgerechte Personalausstattung durch zeitlich befristete externe Neueinstellungen erfolgen.

d) Der Rat beschließt die Aufstockung des Personalbestandes beim Jugendhilfedienst der Stadt Dortmund. Dabei ist zuerst zu prüfen, ob es mögliche Personalressourcen beim Jugendamt selbst gibt. Sollte dies nicht der Fall sein, muss ggf. eine bedarfsgerechte Personalausstattung beim Jugendhilfedienst durch zeitlich befristete externe Neueinstellungen erfolgen.

e) In einem weiteren Schritt wird das Jugendamt einer externen Organisationsuntersuchung unterzogen. Ziel muss es sein, das Personal innerhalb des Jugendamtes so umzustrukturieren, dass der Bedarf an zusätzlichen Ressourcen im Bereich des Frühwarnsystems, der Streetworker und im Jugendhilfedienst möglichst stellenplanneutral gedeckt werden kann.

5. Schule, Bildung, Familie, Wirtschaftsförderung

a) Die Sanierung der PCB-Giftstoffe sowie die dringend notwendigen Brandschutzmaßnahmen an Schulen haben in den vergangenen Jahren Priorität bei der Schulsanierung genossen. Notwendige Sanierungen im Bereich der Fachräume und beim Pavillionersatz sind nicht in hinreichendem Maße erfolgt. Der Rat beauftragt die Verwaltung, ein Fachraumprogramm sowie ein Pavillionersatzprogramm aufzulegen und eine entsprechende Prioritätenliste aufzustellen sowie die dafür notwendigen Mittel in der mittelfristigen Finanzplanung vorzusehen.



b) Vor dem Hintergrund des neuen Ladenschlussgesetzes in Nordrhein-Westfalen und den damit verbundenen verlängerten Öffnungszeiten im Einzelhandel und sich weiter verändernden Arbeitszeitmodellen und -bedingungen soll pro Stadtbezirk mindestens eine Kindertagesstätte eine erweiterte Öffnungszeit über 17 Uhr hinaus vorhalten. Damit soll insbesondere auch Alleinerziehenden die Möglichkeit gegeben werden, Familie und Beruf besser als bisher miteinander zu vereinbaren.
c) Der Rat beschließt die flächendeckende Einrichtung von kommunalen Wirtschaftsförderungsbüros in Dortmund. Er beauftragt die Verwaltung, in den neun Außenstadtbezirken unter vorrangiger Beachtung der vorhandenen räumlichen Ressourcen in den jeweiligen Bezirksverwaltungsstellen entsprechende Maßnahmen durchzuführen. Neben den bisher definierten Aufgaben des Dienstleistungszentrums Wirtschaft (Firmenkundenbezogene Dienstleistungen, Bestandsentwicklung, Mittelstandsförderung, Prozessoptimierung Mittelstandsfreundliche Verwaltung, Stadtbezirksorientierte Firmenbetreuung) soll insbesondere auch ein professionelles Leerstandsmanagement Aufgabe der Wirtschaftsförderungsbüros vor Ort sein.

6. Sicherheit, Ordnung, Sauberkeit

a) Orientiert am bundesweit beachteten Beispiel der Stadt Düsseldorf spricht sich der Rat der Stadt Dortmund dafür aus, beim Ordnungsamt einen städtischen Ordnungs- und Servicedienst mit allumfassenden ordnungsbehördlichen Befugnissen zu schaffen, der durch eine einheitliche Dienstkleidung sowie durch eigene Fahrzeuge auch optisch im Straßenbild eindeutig zu erkennen ist. Der Ordnungs- und Servicedienst der Stadt Dortmund ist mit einer Personalstärke von mindestens 10 Mitarbeitern pro Stadtbezirk auszustatten und im Zweischichtbetrieb zu organisieren.
b) Die Personal- und Sachausstattung für die Entfernung von Graffiti beim Amt für Tiefbau und Straßenverkehr sowie bei der Städtischen Immobilienwirtschaft wird erhöht, so dass eine fachgerechte stadtweite und kontinuierliche Entfernung von Graffitischmierereien innerhalb von 48 Stunden möglich ist.

Rm Starke (SPD), Rm Krüger (Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) und Rm Hengstenberg (CDU) begründeten die Anträge ihrer Fraktionen.

Rm Dr. Littmann (FDP/BL) wies darauf hin, dass der Haushaltsantrag ihrer Fraktion in der nächsten Woche vorgelegt werde. Sie enthalte sich deshalb bei den heutigen Abstimmungen.

Rm Prüsse (SPD), Rm Diekneite (SPD) und Rm Unger (Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) gingen inhaltlich auf den CDU-Antrag ein und erläuterten die ablehnende Haltung ihrer Fraktionen.

Rm Reppin (CDU) äußerte sich besorgt über das s. E. rasante Anwachsen der Kassenkredite und dem nach wie vor erheblichen Haushaltsdefizit. Der Antrag von SPD und Grünen sei nicht geeignet, die finanzielle Situation der Stadt zu verbessern.

In der Diskussion wurden insbesondere die Auswirkungen von bundes- und landespolitischen Entscheidungen auf die Bemühungen der Stadt, den Haushalt zu konsolidieren, thematisiert, wobei die unterschiedlichen Auffassungen zwischen SPD und Grünen einerseits und CDU und FDP/BL andererseits zum Ausdruck kamen.

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und bei Stimmenthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste, den gemeinsamen Antrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 28.11.2006 zu beschließen.

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und bei Stimmenthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste, die Empfehlungen des Schulausschusses zu

- Studie zu Gewalt an Schulen

- Lehrerfortbildung

zu beschließen.

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und bei Stimmenthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste, aus der Empfehlung des Kinder- und Jugendausschusses

- den zusätzlichen zweiten Absatz zum „Sozialen Frühwarnsystem“
- den Klammerzusatz ((Vorstellung des Ergebnisses im Ausschuss nach 1/2 Jahr) in der Empfehlung zum „Personalbedarf der Jugendhilfedienste“

zu beschließen.

Her Haupt- und Finanzausschuss lehnt den Antrag der CDU-Fraktion vom
30.11.2006 mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die
Grünen im Rathaus bei Stimmenthaltung der Fraktion FDP/BL ab. Die CDU-
Fraktion stimmte für den Antrag.
Unter Einbeziehung des gemeinsamen Antrages der SPD-Fraktion und der
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus vom 28.11.2006 sowie der
Ergänzungen aus den Empfehlungen des Schulausschusses und des Kinder- und
Jugendausschusses empfiehlt der Haupt- und Finanzausschuss dem Rat der Stadt
mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und bei Stimmenthaltung der
Fraktion FDP/Bürgerliste, folgenden Beschluss zu fassen:
1. Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund
1.1 die als Anlage 1 beigefügte Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2007 unter Einbeziehung der in der Anlage 2 aufgeführten Haushaltsveränderungen,

1.2 die im Gesamtergebnisplan und Gesamtfinanzplan enthaltene mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung (Anlage 3),

1.3 die als Anlagen 4 und 5 beigefügten Haushaltspläne für die Sonderhaushalte Grabpflege­legate und Kohlgartenstiftung,

zu beschließen.

2. Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund die in der Anlage 6 aufgeführten Wünsche, Vorschläge und Anregungen der Bezirksvertretungen zum Haushaltsplanentwurf, die über die Verlagerung der Mittel aus dem Produktbereich 800 (Bezirksvertretungen) hinaus gehen, zur Kenntnis zu nehmen, diese aber abzulehnen, wenn diese dem Selbstbindungsbeschluss des Rates vom 28.09.2006 widersprechen.

3. Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund

- die Wirtschaftspläne und Jahresabschlüsse der Sondervermögen, für die Sonderrech-
nungen geführt werden (Anlage 7),

- die Übersichten über die Wirtschaftslage und die voraussichtliche Entwicklung der
Unternehmen und Einrichtungen mit den neuesten Jahresabschlüssen der Unternehmen
und Einrichtungen mit eigener Rechtspersönlichkeit, an denen die Gemeinde mit mehr
als 50 v.H. beteiligt ist (Anlage 8),

gemäß § 1 Absatz 2 Ziffer 8 und 9 Gemeindehaushaltsverordnung (GemHVO) zu Anlagen des Haushaltsplanes 2007 zu erklären.

2.3 Personal
- keine Vorlagen -










2.4 Kommunalwirtschaft

zu TOP 2.4.1
Beteiligungsrichtlinien
Vorschlag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 07107-06)

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgender Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 16.11.2006 vor:

Die Verwaltung stellt sicher, dass die Geschäftsleitungen städtischer Beteiligungen (Anteil größer 50%) mindestens einmal jährlich im Haupt- und Finanzausschuss berichten, wie dies die Beteiligungsrichtlinien vorsehen.
Zur Berichterstattung gehören auch die Wirtschaftspläne und die mittelfristige Unternehmensplanung.

Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) erläuterte, der Rat habe im Jahr 2003 Beteiligungsrichtlinien beschlossen. Danach sollen die Geschäftsführer der städtischen Beteiligungen mindestens einmal jährlich im Haupt- und Finanzausschuss berichten. Dazu gehörten auch die Vorstellung der Wirtschaftspläne und die Darstellung der mittelfristigen Unternehmensplanung.

Im Haupt- und Finanzausschuss werde allerdings nicht nach diesen Richtlinien verfahren. Es habe lediglich einzelne Berichterstattungen von Unternehmen mit einer prekären Finanzlage gegeben. Außerdem existiere der Beteiligungsbericht, der einen Rückblick auf die Abschlüsse des vergangenen Jahres ermögliche. Eine Vorausschau im Sinne eines Wirtschaftsplanes, wie man dies bei den Eigenbetrieben kenne, habe es nicht gegeben. Sie stelle fest, dass die Beteiligungsrichtlinien nicht eingehalten würden.

Rm Krüger (Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) sprach sich dafür aus, die Geschäftsführer der Unternehmen im Hauptausschuss berichten zu lassen, wenn ein entsprechender Anlass vorliege. Es mache keinen Sinn, regelmäßig die Unternehmensvertreter einzuladen, um sich darstellen zu lassen, wie der organisatorische Aufbau des Unternehmens aussehe und wie die Geschäftsabläufe geregelt seien. Außerdem habe die Stadt keine Beteiligung von mehr als 50% an der Flughafen GmbH, so dass der Geschäftsführer der Gesellschaft nicht mehr im Haupt- und Finanzausschuss berichten müsste, würde man nach dem Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste verfahren.

Rm Dr. Eiteneyer (CDU) machte deutlich, dass die Beteiligungsrichtlinien vom Rat beschlossen worden seien und auch künftig praktiziert werden sollten.

Rm Prüsse (SPD) verwies auf die Funktion der Aufsichtsräte als Kontrollorgane. Er halte eine Berichterstattung im Haupt- und Finanzausschuss nur dann für sinnvoll, wenn ein konkreter Informationsbedarf bestehe.

Der Haupt- und Finanzausschuss lehnt mehrheitlich mit den Stimmen der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus den Antrag der Fraktion FDP/Bürgerliste vom 16.11.2006 ab. Die CDU-Fraktion sowie die Fraktion FDP/Bürgerliste stimmten für den Antrag.

zu TOP 2.4.2
Gelsenwasser
Stellungnahme zum TOP (Fraktion FDP/Bürgerliste)
(Drucksache Nr.: 07106-06-E1)

Der Punkt wurde zu Beginn der Sitzung in den nichtöffentlichen Sitzungsteil übernommen.

3. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen

zu TOP 3.1
Potential- und Infrastrukturanalyse für bestehende und geplante Dortmunder DB-Bahnhöfe
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04449-06)

Die Vorlage wurde ohne Empfehlung an den Rat der Stadt weitergeleitet.

zu TOP 3.2
Fortschreibung des Abfallwirtschaftskonzeptes 2006 für die Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05915-06)

Die Vorlage wurde ohne Empfehlung an den Rat der Stadt weitergeleitet.

zu TOP 3.3
Fachraumerneuerung an der Robert-Koch-Realschule, Am Hombruchsfeld 69 in 44225 Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06606-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Durchführung der Investitionsmaßnahme:
Erneuerung der naturwissenschaftlichen Fachräume an der Robert-Koch-Realschule, Am Hombruchsfeld 69 in 44225 Do-Hombruch mit Gesamtkosten von 388.570 € (Planungs-
und Ausführungsbeschluss).

Die Städtische Immobilienwirtschaft wird mit der Durchführung der Baumaßnahme
beauftragt.





zu TOP 3.4
Fachraumerneuerung an der Gertrud-Bäumer-Realschule, Goethestr. 24 in 44147 Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06531-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Durchführung der Investitionsmaßnahme:
Erneuerung der naturwissenschaftlichen Fachräume an der Gertrud-Bäumer-Realschule, Goethestr. 24 in 44122 Dortmund mit Gesamtkosten von 480.000 € (Planungs- und Ausführungsbeschluss).

Die Städtische Immobilienwirtschaft wird mit der Durchführung der Baumaßnahme
beauftragt.

zu TOP 3.5
Erneuerung Werkraum an der Hauptschule-Mengede, Mengeder Markt 6-8 in 44359 Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06532-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Durchführung der Investitionsmaßnahme:
Erneuerung des Werkraumes an der Hauptschule-Mengede, Mengeder Markt 6-8 in 44359
Do-Mengede mit Gesamtkosten von 150.000 € (Planungs- und Ausführungsbeschluss).

Die Städtische Immobilienwirtschaft wird mit der Durchführung der Baumaßnahme beauftragt.

zu TOP 3.6
Wirtschaftsplan der Friedhöfe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2007
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06833-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt den Wirtschaftsplan mit Anlagen für das Wirtschaftsjahr 2007.

Der Eigenbetrieb wird ermächtigt, Kassenkredite bis zu einer Höhe von 5 Mio. EUR aufzunehmen.

zu TOP 3.7
Bauleitplanung; Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Hu 121 - Ortskern Kirchlinde -
hier: I. Aufhebung des Beschlusses zur Aufhebung des Bebauungsplanes Ma 117 - Kirchlinde West - vom 30.03.2006 -; II. Beschluss zur teilweisen Änderung des Bebauungsplanes Ma 117 - Kirchlinde West -; III. Entscheidung über vorgebrachte Anregungen aus der öffentlichen Auslegung; IV. Satzungsbeschluss; V. Beifügung der aktualisierten/modifizierten Begründung vom 31.10.2006; VI. Beschluss zum Abschluss der Ergänzung und Änderung des Durchführungsvertrages - Teil B - vom 15.09.2006
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06952-06)

Die Vorlage wurde ohne Empfehlung an den Rat der Stadt weitergeleitet.

zu TOP 3.8
Bauleitplanung; 3. Änderung des Flächennutzungsplanes und Aufstellung des Bebauungsplanes Mg 157 - Bodelschwingher Straße -
hier: I. Entscheidung über die vorgebrachten Anregungen; II. Feststellungsbeschluss mit aktualisierter, modifizierter Begründung zur 3. Änderung des Flächennutzungsplanes; III. Satzungsbeschluss; IV. Beschluss zur Beifügung einer aktualisierten, modifizierten Begründung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06869-06)

Die Vorlage wurde ohne Empfehlung an den Rat der Stadt weitergeleitet.

zu TOP 3.9
Wirtschaftsplan der Städtischen Immobilienwirtschaft für das Wirtschaftsjahr 2007
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06847-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt:

1. Den Wirtschaftsplan mit Anlage für das Wirtschaftsjahr 2007.
2. Der Eigenbetrieb wird ermächtigt, Kassenkredite bis zu einer Höhe von 25 Millionen Euro aufzunehmen.




zu TOP 3.10
Neubau (Ersatzbau) der städtischen Tageseinrichtung für Kinder, Alsenstraße.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06421-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt:
1. den Neubau (Ersatzbau) der städtischen Tageseinrichtung für Kinder, Alsenstraße,
mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 3.178.000 € (Ausführungs-beschluss).
2. Die Betriebskosten in Höhe von 116.200 € werden aus dem Wirtschaftsplan von FABIDO finanziert.
3. Die Städtische Immobilienwirtschaft wird mit der Durchführung der Neubau-maßnahme beauftragt.

zu TOP 3.11
Bauleitplanung; 1. Änderung des Vorhaben- und Erschließungsplanes (vorhabenbezogener Bebauungsplan) - VEP Einzelhandelsstandort Husen - im vereinfachten Verfahren nach § 13 BauGB
hier: I.Entscheidung über vorgebrachte Anregungen aus der öffentlichen Auslegung II. Satzungsbeschluss; III. Beifügung der Begründung vom 06.04.2006; IV. Beschluss zum Abschluss des Durchführungsvertrages - Teil B -
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06922-06)

Die Vorlage wurde ohne Empfehlung an den Rat der Stadt weitergeleitet.

zu TOP 3.12
Investitionsmaßnahmen im Bereich der Berufskollegs der Stadt Dortmund;
hier: Positionsbestimmung und Eckpunkte zum weiteren Vorgehen
Überweisung: Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der öffentlich Sitzung vom 15.11.2006
(Drucksache Nr.: 06336-06)

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschuss lag folgende Überweisung aus dem Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen aus der Sitzung vom 15.11.2006 vor:

Zur Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 02.11.2006 lag den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion FDP/Bürgerliste vor:

Wie dem Leserbrief des Schulleiters des Robert-Schuman-Berufskollegs (WR v. 17.10.2006) zu entnehmen ist, sei der Neubau an der Sckellstraße vom Bauordnungsamt als Ersatzbau für das Robert-Schuman-Kolleg genehmigt worden.

Eine bauordnungsrechtliche Erweiterung der Parkplatzkapazitäten war aufgrund dessen nicht notwendig.
Da der Neubau ab dem Schuljahr 2006/07 jedoch vom Robert-Bosch-Kolleg genutzt wird, wären weitere Parkplätze für insgesamt 500 zusätzliche Schüler (entspricht ca. 200 PKW) auch bauplanungsrechtlich erforderlich gewesen.

In diesem Zusammenhang wird die Verwaltung gebeten, zu folgenden Fragen schriftlich Stellung zu nehmen:

1. Ist es zutreffend, dass die Baugenehmigung für den Neubau an der Sckellstraße für das Robert-Schuman-Berufskolleg erteilt worden ist?
2. Ist es zutreffend, dass das Bauordnungsamt aufgrund dessen zu Recht davon ausgehen musste, dass keine – oder kaum nennenswerte – zusätzliche Autoverkehre eintreten würden und die Verpflichtung zur Schaffung zusätzlichen Parkraums daher unterblieben ist?

3. Welche Konsequenzen ergeben sich aus der auf falschen Annahmen beruhenden Baugenehmigung des Bauordnungsamtes, dem erst später bekannt wurde, dass der Neubau tatsächlich vom Robert-Bosch-Kolleg genutzt wird und damit zusätzliche Verkehre entstehen?

4. Wie ist es zu dieser Annahme seitens des Bauordnungsamtes gekommen?

Sollte der Verwaltung aufgrund der Kurzfristigkeit der Bitte um Stellungnahme eine Beantwortung zum HFA nicht möglich sein, sind wir mit einer Beantwortung zur nächsten Sitzung des AUSW am 15.11.2006 einverstanden.

Die Stellungnahme der Verwaltung zu den Fragen der Fraktion FDP/Bürgerliste soll im Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen gegeben werden.

Da zur Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen keine schriftliche Stellungnahme vorlag, erklärte sich die Fraktion FDP/Bürgerliste damit einverstanden, dass die schriftliche Stellungnahme der Verwaltung zur Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 30.11.2006 abgegeben wird.

Die Verwaltung hatte die gewünschte Stellungnahme mit Schreiben vom 27.11.2006 abgegeben.










zu TOP 3.13
Neuwahl eines Mitgliedes sowie eines stellvertretenden Mitgliedes des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen e.V. für den Beirat bei der unteren Landschaftsbehörde
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07058-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat wählt auf Vorschlag des nach § 11 Landschaftsgesetz NRW vorschlagsberechtigten Verbandes das neue Mitglied des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen e.V. sowie dessen Vertreter in den Beirat bei der unteren Landschaftsbehörde.

4. Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung

zu TOP 4.1
Wirtschaftsplan und Produkt- und Leistungsplanung 2007 für die Wirtschaftsförderung Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06681-06)

Auf eine entsprechenden Frage von Rm Unger (Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus) sagte Herr Mager zu, das Thema „Regionalstelle Frau und Wirtschaft“ erneut in den Fachausschuss zu bringen, falls der Bestand der Einrichtung in der jetzigen Form aufgrund von Kürzungen der Fördermittel durch das Land gefährdet sein sollte.

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt

· beschließt den Wirtschaftsplan 2007 für die Wirtschaftsförderung Dortmund,
· stellt den Erfolgsplan 2007 (Anlage 1.1 und 1.2) mit einem Zuschussbedarf in Höhe von 12.424.600 EUR fest,

· stellt den Vermögensplan 2007 (Anlage 1.3) mit einem Zuschuss in Höhe von 65.500 EUR fest,

· nimmt die Stellenübersicht für das Wirtschaftsjahr 2007 (Anlage 1.4) zur Kenntnis,

· beschließt die Ergebnisplanung und die Finanzplanung für die Jahre 2006 bis 2010 (Anlage 2.1 und 2.2),
· nimmt die Produkt- und Leistungsplanung 2007 zur Kenntnis (Anlage 3).

zu TOP 4.2
Fortführung der Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet für die Zeit vom 01.01.2007 - 31.12.2008
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07051-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt, dass die Stadt Dortmund – Wirtschaftsförderung Dortmund – die Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet über den 31.12.2006 hinaus bis zum 31.12.2008 zur regionalen Umsetzung der arbeitspolitischen Programme des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales fortführt.

zu TOP 4.3
Wirtschaftsplan 2007 des Sondervermögens "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06927-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Wirtschaftsplan 2007 des Sondervermögens „Verpachtung Technologiezentrum Dortmund“.

Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Zahlungen wird auf 30 Mio. EUR festgesetzt.
Das Sondervermögen wird ermächtigt, Kredite bis zu einer Höhe von 15 Mio. EUR aufzunehmen.

5. Öffentliche Einrichtungen
- keine Vorlagen -









6. Soziales, Familie, Gesundheit

zu TOP 6.1
Satzung der Stadt Dortmund über die Errichtung und Unterhaltung von Übergangsheimen für Zuwanderer und Wohnungslose mit Gebührensatzung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06863-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung der Stadt Dortmund über die Errichtung und Unterhaltung von Übergangsheimen für Zuwanderer und Wohnungslose mit Gebührenordnung
Die erwarteten Mindererträge in Höhe von 36.500 Euro werden im Amtsbudget des StA 50 unter "öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte" (05) veranschlagt.

zu TOP 6.2
Satzung über die Errichtung und Unterhaltung von Obdachlosenunterkünften der Stadt Dortmund mit Gebührenordnung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06862-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung über die Errichtung und Unterhaltung von Obdachlosenunterkünften der Stadt Dortmund mit Gebührenordnung.
Die erwarteten Mindererträge in Höhe von 5.700 Euro werden im Amtsbudget des StA 50 unter „öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte“ (05) veranschlagt.

zu TOP 6.3
Behindertenpolitisches Netzwerk:
Satzung zur Änderung der Satzung über die Wahrung der Belange der Menschen mit Behinderung in der Stadt Dortmund und Geschäftsordnung des Behindertenpolitischen Netzwerks
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05846-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

1.Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die 1. Änderungssatzung zur Satzung über die Wahrung der Belange der Menschen mit Behinderung in der Stadt Dortmund vom 18.03.06.

2. Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Geschäftsordnung des Behindertenpolitischen Netzwerks der Stadt Dortmund.

zu TOP 6.4
Mehrbedarf des Sozialamtes für 2006 im Bereich Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsbeteiligungen bei Leistungen für Unterkunft und Heizung -
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07215-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat beschließt gem. § 83 Abs. 2 GO NW die Bereitstellung überplanmäßiger Mittel in Höhe von 3,3 Mio. Euro für 2006 für Leistungsbeteiligungen bei Leistungen für Unterkunft und Heizung im Rahmen des Sozialgesetzbuches II (SGBII)

7. Kultur, Sport, Freizeit

zu TOP 7.1
Wirtschaftsplan 2007 für die Kulturbetriebe Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06590-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und bei Stimmenthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt

den Wirtschaftsplan 2007 für die Kulturbetriebe Dortmund, der sich zusammensetzt aus:

- dem Erfolgsplan 2007 (Anlage 1)
- dem Vermögensplan 2007 (Anlage 2)
- dem Stellenplan (Anlage 3)
- der Entwicklung des Zuschussbedarfs für den Erfolgsplan (Anlage 1)
- der mittelfristigen Ergebnis- und Finanzplanung (Anlage 1)

sowie der Produkt- und Leistungsplanung 2007 (Anlage 4)

Der Höchstbetrag der Kassenkredite, die im Wirtschaftsjahren 2007 zur rechtzeitigen Leistung von Zahlungen in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf
2,5 Mio. Euro festgesetzt.

Die Verwaltung wird ermächtigt, den Kulturbetrieben Dortmund bei Bedarf notwendige Betriebsmittel im Rahmen eines sogenannten Mittelvorgriffs auf das folgende Geschäftsjahr bereitzustellen.
zu TOP 7.2
Wirtschaftsplan 2007 der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06519-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Stimmenthaltung der Fraktion FDP/Bürgerliste, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Wirtschaftsplan 2007 der Sport- und Freizeit­betriebe Dortmund gemäß § 6 Absatz 1 Buchstabe c) der Betriebssatzung vom 03.03.2006.

Der Höchstbetrag der Kassenkredite, die im Wirtschaftsjahr 2007 zur rechtzeitigen Leistung von Zahlungen in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 1,5 Mio. € festgesetzt.

zu TOP 7.4
Änderung der Nutzungs- und Entgeltordungen im Bereich der Kulturbetriebe Dortmund für die Geschäftsbereiche Museen, Musikschule, Bibliotheken, Dietrich-Keuning-Haus, Stadtarchiv und Volkshochschule
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06732-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt

- die Entgeltordnung für die Museen (Anlage 1)
- die Entgeltordnung für die Musikschule (Anlage 2)
- die Entgeltordnung für die Bibliotheken (Anlage 3)
- den Entgelttarif der Nutzungs- und Entgeltordnung
für das Dietrich-Keuning-Haus (Anlage 4)
- die Entgeltordnung für das Stadtarchiv (Anlage 5)
- die Entgeltordnung und die Teilnahmebedingungen für die Volkshochschule (Anlage 6)

zu TOP 7.5
Änderung der Honorarordnung für die Kulturbetriebe Dortmund im Bereich der Musikschule
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06889-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Neufassung der Honorarordnung für die Kulturbetriebe Dortmund im Bereich der Musikschule zum 01.01.2007.

8. Schule
zu TOP 8.1
Verlegung der Schule an der Froschlake zum Schulstandort "Bövinghauser Straße 84"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06437-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt :
1. den bedarfsgerechten Umbau und die Erweiterung des Gebäudes am Schulstandort Bövinghauser Straße 84 für Zwecke der Schule an der Froschlake (Förderschule / Förderschwerpunkt „Soziale und emotionale Entwicklung“)
- Grundsatzbeschluss -

2. die Erteilung eines Planungsauftrages für die in Ziffer 1 genannten Maßnahmen an die Städtische Immobilienwirtschaft (IW)

3. die Verlegung der Schule an der Froschlake zum Schulstandort „Bövinghauser Straße 84“

4. die Aufgabe des bisherigen Schulstandortes Froschlake 45 nach der Verlegung der Schule an der Froschlake zum Schulstandort Bövinghauser Straße 84

zu TOP 8.2
Maßnahmebilanz 2006 und Prioritätenliste für Schulbaumaßnahmen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06930-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und der Fraktion FDP/Bürgerliste, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat nimmt die Maßnahmebilanz 2006 (Anlage 1) und die Ausführungen zur Haushaltsplanung 2007 und zur Finanzplanung 2008-2010 (Anlage 2) für Schulbaumaßnahmen zur Kenntnis und beschließt die in der Veränderungsliste (Anlage 3) dargestellten neuen Veranschlagungen.










zu TOP 8.3
Weiterer Ausbau der offenen Ganztagsschule-Umsetzung der Prioritätenliste
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06949-06)

Den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses lag folgende Empfehlung des Schulausschusses vor:

Einstimmig nimmt der Schulausschuss folgenden gemeinsamen Antrag der SPD-Fraktion und Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen an:

Beschluss:

Die Olpketalschule ist in die Prioritätenliste „Ausbau der offenen Ganztagsschule“ aufzunehmen.
Bei der Finanzierung sind Mittel der Bezirksvertretung Hombruch zu berücksichtigen.

Hinsichtlich der Kirchhörder GS erwartet der Schulausschuss eine Stellungnahme der Verwaltung, in welcher Weise zu einem späteren Zeitpunkt der Ganztagsbetrieb eingerichtet werden kann.

Mit dieser Ergänzung empfiehlt der Schulausschuss dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss:

Der Rat beschließt den Ausbau der offenen Ganztagsschule im Rahmen der weiteren Umsetzung der Prioritätenliste für das Schuljahr 2007/2008

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, entsprechend der Empfehlung des Schulausschusses zu beschließen.

9. Kinder und Jugend

zu TOP 9.1
Neuorganisation der Betriebsleitung beim Eigenbetrieb FABIDO - Familienergänzende Bildungseinrichtungen für Kinder in Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06585-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den beigefügten Entwurf der Betriebssatzung von FABIDO.


zu TOP 9.2
Wirtschaftsplan 2007 des Eigenbetriebes FABIDO
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06894-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Betriebsausschuss FABIDO empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund, dem Vorschlag der Verwaltung zu folgen.

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund, dem Vorschlag der Verwaltung zu folgen.

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt:

1. den Wirtschaftsplan 2007 mit Anlagen
2. die damit verbundene Erhöhung des städtischen Zuschusses in Höhe von 66.211 € für das Jahr 2007, 83.147 € für das Jahr 2008 sowie 33.873 € für die Jahre 2009ff.
3. bis auf weiteres die Ermächtigung des Eigenbetriebs, Liquiditätskredite bis zu einer Höhe von 10 Millionen Euro aufzunehmen.

10. Finanzen Liegenschaften

zu TOP 10.1
Entlastung des Oberbürgermeisters aus der Jahresrechnung 2005 des Sonderhaushaltes für das Treuhandvermögen Dauer-(Legat-)Grabpflege der Stadt Dortmund - PB 46/06
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06591-06)

Die Leitung der Sitzung wurde von Bm´in Jörder übernommen.

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat beschließt die geprüfte Jahresrechnung 2005 des Treuhandvermögens Dauer-(Legat-) Grabpflege. Gleichzeitig entlastet er den Oberbürgermeister aus dieser geprüften Jahresrechnung 2005.

An der Behandlung der Angelegenheit nahm OB Dr. Langemeyer nicht teil.

Die Leitung der Sitzung wurde wieder von OB Dr. Langemeyer übernommen.




zu TOP 10.2
Prüfung der Jahresrechnung des HJ 2005 der rechtlich selbständigen Kohlgartenstiftung - PB 42/06
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06593-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat beschließt gem. § 94 Abs. 1 GO NW a. F. in Verbindung mit § 96 GO NW a. F. die vom Rechnungsprüfungsamt und vom Rechnungsprüfungsausschuss geprüfte Jahresrechnung des HJ 2005 der rechtlich selbständigen Kohlgartenstiftung mit den in der Rechnung ausgewiesenen und als Anlage 2 des Schlussberichtes dargestellten Sollabschlussergebnissen. Gleichzeitig spricht er dem Kuratorium der Kohlgartenstiftung die Entlastung aus dieser Rechnung aus.

zu TOP 10.3
Änderung der Entgeltordnung für das Theater Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06645-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt den als Anlage beigefügte Entgeltordnung des Theater Dortmund ab 01.01.2007.

zu TOP 10.4
Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) - hier: Umsetzung der Vorschriften des Energiewirtschaftgesetzes zur rechtlichen Entflechtung ("Legal Unbundling")
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06890-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt stimmt der von DEW21 vorgesehenen Umsetzung der Vorschriften des Energiewirtschaftsgesetzes zur rechtlichen Entflechtung des Netzbetriebes zu. Insbesondere stimmt er der vorgesehenen Nutzung der NET 4 U GmbH als Netzgesellschaft und den damit verbundenen rechtlichen Veränderungen (z. B. entsprechende Änderung des Gesellschaftsvertrags der NET 4 U GmbH einschließlich der Umbenennung in Dortmunder Energie- und Wasserversorgung - Netz - GmbH) zu.




zu TOP 10.5
Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen, die die Stadtkämmerin gemäß § 83 Abs. 1 Satz 3 GO für das 3. Quartal des Haushaltsjahres 2006 genehmigt hat.
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 06685-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt gemäß § 83 Abs. 2 Halbsatz 2 GO Kenntnis von den für das 3. Quartal des Haushaltsjahres 2006 bewilligten
* Mehraufwendungen in Höhe von 1.333.974,85 Euro sowie
* Mehrauszahlungen in Höhe von 167.750,00 Euro.

Nachrichtlich nimmt der Haupt- und Finanzausschuss Kenntnis von
* der Rücknahme von im 2. Quartal genehmigten Mehraufwendungen in Höhe von 162.875,77 Euro sowie
* der Korrektur der Deckung einer im 1. Quartal genehmigten Mehraufwendung in Höhe von
20.000 Euro.

zu TOP 10.6
Überplanmäßige Mehrauszahlung aufgrund von Forderungen der Städtischen Immobilienwirtschaft
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06452-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt gem. § 83 Abs. 2 GO NRW die im Sachverhalt dargestellte überplanmäßige Mehrauszahlung durch Forderungen der Städtischen Immobilienwirtschaft.

zu TOP 10.7
- unbesetzt-

zu TOP 10.8
- unbesetzt-











zu TOP 10.9
Außerplanmäßige Mehraufwendungen durch Niederschlagung und Erlass von Nebenleistungen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07069-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat beschließt die außerplanmäßigen Mehraufwendungen durch Niederschlagung und Erlass von Nebenleistungen in Höhe von 1.020.000 € und die Deckung durch Mehrerträge bei der Festsetzung von Nebenleistungen.

zu TOP 10.10
Satzung zur sechsten Änderung der Verwaltungsgebührensatzung nebst Gebührentarif der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06925-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung zur sechsten Änderung der Verwaltungsgebührensatzung nebst Gebührentarif der Stadt Dortmund

zu TOP 10.11
Friedhöfe Dortmund – Verzinsung der Verbindlichkeit gegenüber dem Eigenbetrieb /
Mehrbedarf für den städtischen Haushalt 2006
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07155-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, den außerplanmäßigen Mehraufwand i.H.v. 1.041.232,31 € aus der Verzinsung der Verbindlichkeit gegenüber den Friedhöfen Dortmund entsprechend der vom Eigenbetrieb ermittelten Werte in der städtischen Ergebnisrechnung 2006 zu erfassen.

Die Deckung für diesen außerplanmäßigen Mehraufwand erfolgt aus dem Produkt 29_9000101 „Allgemeine Finanzwirtschaft“ und dem Sachkonto 661700 „Zinsaufwendungen an private Unternehmen“, Auftrag 299000101006 „Zinsen für Kassenkredite“.




zu TOP 10.12
Überplanmäßiger Mehraufwand für die Abschreibungen des Allgemeinen Grundvermögens (StA 24)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07236-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt gemäß § 83 Abs. 2 GO NRW den im Sachverhalt dargestellten überplanmäßigen Mehraufwand für die Abschreibungen des Allgemeinen Grundvermögens (StA 24) in Höhe von 5.341.550,56 €.

zu TOP 10.13
Grundsanierung des Südbades
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07285-06)

Auf Nachfrage von Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) erklärte Frau Seybusch, dass ihr morgen ein Entwurf des Prüfungsberichtes in Sachen „Sanierung Südbad“ vorliegen werde. Es sei dann das weitere Verfahren mit der Verwaltung abzustimmen. Gegebenfalls finde eine Sondersitzung des Rechnungsprüfungsausschusses vor dem nächsten planmäßigen Sitzungstermin im Februar 2007 statt.

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig bei Stimmenthaltung der FDP/Bürgerliste, folgenden Beschluss zu fassen:

1. Der Rat der Stadt nimmt Kenntnis von der Erhöhung der Gesamtkosten für die Grundsanierung des Südbades um 860.000,-- € von 13,4 € auf 14,26 Mio. €
und fasst dazu folgende Beschlüsse:

2. Der Rat der Stadt genehmigt zur Sicherstellung der Liquidität eine überplanmäßige Mehrausgabe in Höhe von 595.700,-- €.

3. Zusätzlich genehmigt der Rat der Stadt für Maßnahmen im Rahmen von Programmänderungen für den Pacht- und Schwimmsportbereich weitere Mehrausgaben in Höhe von 261.300,--€.

4. Hierfür genehmigt der Rat gem. § 83 GO Mehrauszahlungen in Höhe von 860.000,--€ (brutto) bei der Investitionsfinanzstelle 4D_12001014002 - Instandsetzungsarbeiten Südbad – in Verbindung mit der Finanzposition 865800 - Auszahlungen zur Abwicklung von Baumaßnahmen.
Diese Mehrauszahlungen werden durch Zuwendungen des Landes in gleicher Höhe bei der Investitionsfinanzstelle 4D_12001014004 - Landeszuweisung Sanierung Südbad – in Verbindung mit der Finanzposition 791200 - Investitions-Zuweisungen vom Land - gedeckt.
11. Personal, Bürgerdienste, Öffentliche Ordnung
zu TOP 11.1
Wiederwahl des Beigeordneten Ullrich Sierau
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07071-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion und bei Stimmenthaltung der FDP/Bürgerliste, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund wählt Herrn Stadtrat Ullrich Sierau mit Wirkung vom 01.05.2007 für die Dauer von acht Jahren erneut zum Beigeordneten.

zu TOP 11.2
Genehmigung eines verkaufsoffenen Sonntages im Dezember für die Dortmunder Innenstadt am 10.12.2006.
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07221-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss fasst einstimmig gem. § 60 Abs. 1 GO NRW folgenden Eilbeschluss:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt auf Grundlage des § 6 Ladenöffnungsgesetz (LÖG NRW) durch Rechtsverordnung für die Verkaufsstellen in der Innenstadt am 10.12.2006 in der Zeit von 14.00 bis 19.00 Uhr freizugeben.

12. Anfragen
- keine Anfragen -


















13. Betriebsausschussangelegenheiten

13.1 Sondervermögen "Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund"

zu TOP 13.1.2
Wirtschaftsplan 2007 des Sondervermögens "Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06951-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Wirtschaftsplan 2007 des Sondervermögens „Grundstücks- und Vermögensverwaltungsfonds Dortmund“
Das Sondervermögen wird ermächtigt, Kredite bis zu einer Höhe von 13.000 T EUR aufzunehmen. Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Zahlungen wird auf 10.000 T EUR festgesetzt.

zu TOP 13.1.3
Erschließung Godekinsiedlung HÖ 248
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07090-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Haupt- und Finanzausschuss beschließt in seiner Eigenschaft als Werksausschuss des Sondervermögens die Finanzierung aus dem Sondervermögen.

Es sind im Sondervermögen folgende Auszahlungen vorgesehen:

Haushaltsjahr 2007 150.000,-- Euro
Haushaltsjahr 2007 10.000,-- Euro
Haushaltsjahr 2008 5.000,-- Euro
Haushaltsjahr 2009 5.000,-- Euro
Haushaltsjahr 2010 100.000,-- Euro








zu TOP 13.1.4
Erschließung Winkelstraße HU 112-U EHP
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07059-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss fasst einstimmig folgenden Beschluss:


Der Haupt- und Finanzausschuss beschließt in seiner Eigenschaft als Werksausschuss des Sondervermögens „Grundstücks- und Verwaltungsfonds“ eine Finanzierung in Höhe von 300.000,-- Euro aus dem Sondervermögen.

Im Sondervermögen sind folgende Auszahlungen vorgesehen:

Haushaltsjahr 2007 300.000,-- Euro

Die restliche Finanzierung erfolgt aus dem Budget des StA 66/PB 210 bei der Investitionsfinanzstelle 66U17002014627 mit folgenden Auszahlungen:

Haushaltsjahr 2007 150.000,-- Euro
Haushaltsjahr 2008 100.000,-- Euro
Haushaltsjahre 2009-2010 0,-- Euro
Haushaltsjahr 2011 300.000,-- Euro
Haushaltsjahr 2012 200.000,-- Euro


13.2 Dortmunder Systemhaus
zu TOP 13.2.1
Wirtschaftsplan des Dortmunder Systemhauses, Eigenbetrieb der Stadt Dortmund, für das Wirtschaftsjahr 2007
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06928-06)

Rm Dr. Littmann (FDP/Bürgerliste) erläuterte, dass ihre Fraktion den Wirtschaftsplan ablehnen werde. Gründe seien hierfür der steigende Personalbedarf und die ihres Erachtens nicht nachvollziehbaren Verkaufsprognosezahlen von IT-Geräten.

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion FDP/Bürgerliste, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Wirtschaftsplan des Dortmunder Systemhauses, Eigenbetrieb der Stadt Dortmund, für das Wirtschaftsjahr 2007.
Die Verwaltung wird ermächtigt, Kredite bis zu einer Höhe von 3.000.000 Euro zur Finanzierung von Investitionen entsprechend dem Vermögensplan 2007 aufzunehmen.
Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird auf 2.000.000 Euro festgesetzt.





zu TOP 13.2.2
dosys. - Dortmunder Systemhaus
Benennung des Prüfers für den Jahresabschluss zum 31.12.2006
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07222-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Haupt- und Finanzausschuss als Betriebsausschuss des Eigenbetriebs dosys. – Dortmunder Systemhaus beschließt, der Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen Herrn Dipl.-Kfm. Frank Ehlig, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater, Dortmund, als Prüfer für den Jahresabschluss zum 31.12.2006 vorzuschlagen.

zu TOP 13.2.3
Ausschreibung und Beschaffung eines elektronischen Zeiterfassungssystems in der Stadtverwaltung Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06871-06)

Der Haupt- und Finanzausschuss fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Dortmund beschließt, dass das Dortmunder Systemhaus die Ausschreibung und Beschaffung der erforderlichen Soft- und Hardware für die Einführung der elektronischen Zeiterfassung durchführt.


Die öffentliche Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wurde um 17:00 Uhr von OB Dr. Langemeyer beendet.




Der Oberbürgermeister Der Oberbürgermeister
in Vertretung




Dr. Langemeyer Jörder
Bürgermeisterin





Taranczewski Weber
Ratmitglied Schriftführer