Niederschrift

über die 33. Sitzung des Beirates bei der unteren Landschaftsbehörde


am 11.02.2004
Saal Hanse, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund



Öffentliche Sitzung

Sitzungsdauer: 15:00 - 18:30 Uhr

Anwesend waren:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:
Walter Bernatzki (LNU)
Dieter Büscher (NABU)
Erhard Freudenberger (Westf.-Lippischer Landwirtschaftsverband e.V.)
Wilhelm Hülsmann-Trapphoff (Westf.-Lippischer Landwirtschaftsverband e.V.)
Dirk Gährken (BUND)
Georg Kaleck (LNU)
Gerd Hirschbeck (Fischereiverband Nordrhein-Westfalen e.V.)
Reinhold Neugebauer (NABU)
Thomas Quittek (BUND)
Wolfgang Sobotta (Kreisimkerverein Dortmund)
Reinhold Zühlke (Landesjagdverband NRW)
Norbert Toppmöller (Landesverband Gartenbau Westfalen-Lippe e.V.)
2. Mitglieder ohne Stimmrecht:
Helmut Bunkus (NABU)
Lothar Hahn (LNU)
Peter Halbsguth (LNU)
Günter Hammacher (Kreisimkerverein Dortmund)
Dr. Klaus Gelmroth (NABU)
Norbert Kovac (Fischereiverband Nordrhein-Westfalen e.V.)
3. Verwaltung
Dr. Grote (Umweltamt)
Herr Höing (Umweltamt)
Dr. Marks (Umweltamt)
Frau Scheffel-Heidrich (Umweltamt)
Frau Ewert (Umweltamt)
4. Gäste
Herr Liesen (Büro Grünplan)
Herr Neumeyer (Büro Grünplan)
Herr Münch (Rat der Stadt Dortmund)
Frau Granold (Privatperson)
Herr Spieß (Regiebetrieb Stadtgrün)
Herr Blume (Regiebetrieb Stadtgrün)
Herr Wendzinski (Schutzgemeinschaft Deutscher Wald NRW e.V.)


Veröffentlichte Tagesordnung:

T a g e s o r d n u n g

für die 33. Sitzung des Beirates bei der unteren Landschaftsbehörde


am 11.02.2004, Beginn 15:00 Uhr,
Saal Hanse, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund

Öffentlicher Teil:



1. Regularien


1.1 Benennung eines Beiratsmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift


1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 32. Sitzung des Beirates am 17.12.03


2. Vorlagen der Verwaltung

2.1 Bauleitplanung; Bebauungsplan Ap 200 - Apolloweg -
hier: Entscheidung über Anregungen, Beifügung einer Begründung, Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes sowie Erlass einer Satzung über die Erforderlichkeit von Teilungsgenehmigungen im räumlichen Geltungsbereich des Bebauungsplanes Ap 200
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 05326-03)

2.2 Aufforstung am Marksweg
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 05337-03)

2.3 a) StadtgrünPlan - Bezirkliche Grünversorgung
DS-Nr. 04193-03 - Kenntnisnahme;
b) Masterplan Stadtgrün - Methodische Vorgehensweise der Bewertung der Grünflächen- und Freiraumversorgung am Beispiel des Stadtbezirks Scharnhorst

2.4 Bauleitplanung; 141. Änderung des Flächennutzungsplanes - Ortsrand Wickede-Nord - und Bebauungsplan Br 196 - Ortsrand Wickede-Nord,
DS-Nr.: 05317-03
(Drucksache Nr.: 05317-03)

3. Berichte

3.1 Amphibienschutz an der Hagener Straße

3.2 Stellungnahme der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald zur Änderung der Landschaftspläne

3.3 Abholzungsmaßnahme südlich des Winterkampwegs; hier: Beantwortung einer Anfrage der Bezirksvertretung Eving
3.4 Beantwortung von Beiratsanfragen (hier: Lanstroper See, Kurler Busch, Grünordnungskonzept Scharnhorst)

4. Anfragen, Hinweise, Mitteilungen



Die Sitzung wurde vom Vorsitzenden - Herrn Thomas Quittek- eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellte der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Beirates bei der unteren Landschaftsbehörde fristgemäß eingeladen wurde, und dass der Beirat beschlussfähig ist.


1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines Beiratsmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift
Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wurde Herr Sobotta benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW
Herr Quittek wies auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NW hin und bat, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung
Aus aktuellen Anlass wurde die Tagesordnung um folgende Punkte erweitert:

2.5 Landschaftsentwicklung im Raum Lanstroper See/Friedrichshagen

3.5 Fußwegeverbindung von der gepl. Dauerkleingartenanlage Stockumer Str. zur Bolmke

3.6 Tischvorlage, hier: Nutzungsänderung der bisherigen Reitanlage der Pferdestaffel der Polizei

Die Reihenfolge der Tagesordnung wurde ebenfalls aus aktuellem Anlass wie folgt abgearbeitet:

1. Punkt 2.3
2. Punkt 3.5
3. Punkt 3.1
4. Punkt 3.2

Nach der Behandlung von Punkt 3.2 wurde die Tagesordnung in der veröffentlichten Reihenfolge weitergeführt.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 32. Sitzung des Beirates am 17.12.03
Die Niederschrift über die 32. Sitzung wurde noch nicht genehmigt. Es sind zuvor mehrere Änderungswünsche von Herrn Neugebauer einzuarbeiten. Die Genehmigung soll in der 34. Sitzung erfolgen.



2. Vorlagen der Verwaltung

zu TOP 2.1
Bauleitplanung; Bebauungsplan Ap 200 - Apolloweg -
hier: Entscheidung über Anregungen, Beifügung einer Begründung, Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes sowie Erlass einer Satzung über die Erforderlichkeit von Teilungsgenehmigungen im räumlichen Geltungsbereich des Bebauungsplanes Ap 200
(Drucksache Nr.: 05326-03)

Der Rat der Stadt Dortmund hat den Bebauungsplan Ap 200 – Apolloweg – bereits am 05.02.2004 als Satzung beschlossen. Herr Quittek verwies auf die bisherigen Beschlüsse des Beirates, in denen er lediglich zwei Bautiefen entlang der Ostkirchstraße akzeptiert hatte.

Beschluss:

Der Beirat bei der unteren Landschaftsbehörde nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und regt an, die Lärmschutzwand nördlich des Apolloweges durch einen landschaftsgerechten Lärmschutzwall zu ersetzen.

zu TOP 2.2
Aufforstung am Marksweg
(Drucksache Nr.: 05337-03)

Der Beirat hatte die Vorlage bereits in der Sitzung am 17.12.2003 behandelt.

Beschluss:

Der Beirat der unteren Landschaftsbehörde nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

zu TOP 2.3
a) StadtgrünPlan - Bezirkliche Grünversorgung
DS-Nr. 04193-03 - Kenntnisnahme;
b) Masterplan Stadtgrün - Methodische Vorgehensweise der Bewertung der Grünflächen- und Freiraumversorgung am Beispiel des Stadtbezirks Scharnhorst

Herr Dr. Neumeyer (Büro Grünplan), Herr Liesen (Büro Grünplan) und Herr Blume (StA 67) stellten das Konzept des StadtgrünPlanes vor. Der StadtgrünPlan soll die bezirkliche Grünversorgung erfassen. Dazu sollen die Flächen im Stadtbereich erfasst und bewertet werden mit dem Ziel, eine gerechte Versorgung im gesamten Stadtbereich zu erreichen. Es soll aufgezeigt werden, wo eine ausreichende Versorgung gegeben ist und wo Fehlbedarf herrscht und daher zusätzliche Grünflächen nötig sind. Dabei wird der bei Freiraumplanungen oft stiefmütterlich behandelte bebaute Bereich besonders betrachtet.

Im StadtgrünPlan soll der Handlungsbedarf für die Grünversorgung durch Analysen, Bewertungen der Qualität von Einzelflächen und ihrer Beurteilung aufgeklärt werden. Die Flächen der Stadt sollen inventarisiert und alle Stadtbezirke insgesamt bewertet werden.

Einzelheiten sind in der Drucksache Nr.: 04193-03 enthalten.

Der Beirat nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und begrüßt die Aufstellung der Stadtgrünpläne als wichtige Ergänzung zu den Landschaftsplänen. Der Beirat regt an, Grünflächen am Rande der Siedlungen extensiv zu gestalten, um so eine Biotopvernetzung zwischen Innen- und Außenbereich zu fördern. Es sollten verstärkt Grünflächen für Kinder und Jugendliche bereit gestellt werden, um Naturerleben und Kreativität zu fördern (z.B. Baumhäuser bauen). Ferner regte der Beirat an, den nächsten Stadtgrünplan im Stadtbezirk Brackel in Angriff zu nehmen. Dort bestehe eine Unterversorgung an Wald und ein erheblicher Bauplanungsdruck im Freiraum (Wohnbebauung Wickede-Nord, OW IIIa).
zu TOP 2.4
Bauleitplanung; 141. Änderung des Flächennutzungsplanes - Ortsrand Wickede-Nord - und Bebauungsplan Br 196 - Ortsrand Wickede-Nord,
DS-Nr.: 05317-03

Herr Quittek verwies darauf, dass die Vorlage vom Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen bis nach den Kommunalwahlen vertagt wurde. Der Beirat hatte die Wohnbaufläche Wickede-West als ökologisch bedenklichste Fläche des Flächennutzungsplanes strikt abgelehnt. Die in der Vorlage vorgesehene weitere Ausdehnung der Wohnbebauung greife noch stärker in den Freiraum ein.

Der Beirat verwies auf seine grundsätzlichen Bedenken gegen die Wohnbaufläche, vertagte aber die Behandlung der Vorlage bis auf Weiteres.

zu TOP 2.5
Landschaftsentwicklung im Raum "Lanstroper See/Friedrichshagen"
(Drucksache Nr.: 05489-04)

Herr Dr. Marks stellte die Vorlage vor. Ziel ist es, eine im ganzen als erhaltungswürdig eingestufte Landschaft mit gliedernden und belebenden Elementen anzureichern. Auch soll eine Pufferzone zwischen dem Lanstroper See und den landwirtschaftlich genutzten Flächen geschaffen werden. Geplant ist eine Streuobstwiese, außerdem Saumbiotope entlang der Straße Friedrichshagen. Die Lindenallee an der Straße Friedrichshagen soll vervollständigt werden.

Der Beirat der unteren Landschaftsbehörde regte an, zu prüfen, ob die Möglichkeit zur Schaffung eines Winterquartiers für Amphibien besteht. Hierzu ergänzte Herr Münch, dass dies – analog zu Hallerey – durch einen Amphibienschutzwall längs der Dreihausenstraße. und der Straße Friedrichshagen erreicht werden könne.
Auch solle bei den Randgehölzen auf einheimische Gehölze zurückgegriffen werden.

Beschluss:

Der Beirat der unteren Landschaftsbehörde nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und regt die Schaffung eines Walls entlang der Dreihausenstraße und der Straße Friedrichshagen als Winterquartier für Amphibien an.

3. Berichte

zu TOP 3.1
Amphibienschutz an der Hagener Straße

Frau Granold stellte die Problematik der Amphibienwanderung an der Hagener Straße vor. Sie hat über mehrere Jahre hinweg versucht, den Amphibientod auf der Hagener Straße zwischen der Hellerstraße und dem Schützengrund zu begrenzen. Sie rettete im Frühjahr des vergangenen Jahres durch Handsammlung an sieben folgenden Tagen 103 Kröten, zählte aber trotzdem noch ca. 310-320 tote Kröten. Frau Granold schätzt, dass vor allem in der Wanderungszeit ca. 1000 Amphibien die Straße allein an der am stärksten genutzten Überquerungsstelle überqueren.

In der Diskussion schlug Herr Höing vor, aus Kostengründen von einem Amphibientunnel abzusehen. Stattdessen sollen Sperrmaßnahmen ein Überqueren der Straße verhindern. Gleichzeitig sollten auf der Westseite der Hagener Straße Feuchtgebiete zur Stabilisierung des Lebensraumes geschaffen werden.

Herr Dr. Marks schlug vor, zunächst einen Ortstermin mit Herrn Kaleck, dem Revierförster und Frau Granold zwecks Begutachtung der Situation vor Ort durchzuführen. Daraus könne dann ein konstruktiven Vorschlag erarbeitet und in der nächsten Sitzung des Beirats vorgestellt werden.
Weiterhin plädierte Frau Granold für eine Geschwindigkeitsreduzierung von 70 Km/h auf 50 Km/h auf der Hagener Straße sowie für Warnschilder, die auf die Krötenwanderung hinweisen. Hinsichtlich der Geschwindigkeitsreduzierung wurde ihr geraten, sich an die Bezirksvertretung Hombruch zu wenden.

Der Beirat bedankte sich für den Einsatz von Frau Granold und unterstützte die Vorschläge von Herrn Höing, Herrn Dr. Marks und Frau Granold.

zu TOP 3.2
Stellungnahme der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald zur Änderung der Landschaftspläne

Herr Wendzinski stellte die Position der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald NRW e.V. dar, die ausführlich in der Stellungnahme der Schutzgemeinschaft zur Änderung der Landschaftspläne enthalten ist.

Seiner Meinung verfolgt die Stadt bei der Ausweitung der Naturschutzgebiete auf Waldflächen in erster Linie ein politisch-ideologisch orientiertes Ziel. Demgegenüber strebe die Schutzgemeinschaft eine ganzheitliche Betrachtung an. Das Ziel der Schutzgemeinschaft sei es, den Menschen zur Natur zurückzubringen, und nicht ihn auszuschließen.

Der Beirat der unteren Landschaftsbehörde sowie die Verwaltung nahmen den Bericht zur Kenntnis. Herr Dr. Grote gab an, die Stellungnahme und die dort angesprochenen Themen würden im Rahmen des Landschaftsplan-Änderungsverfahrens ausgewertet und abgewogen. Die Verwaltung würde hierzu dem Rat eine Empfehlung vorlegen.


zu TOP 3.3
Abholzungsmaßnahme südlich des Winterkampwegs; hier: Beantwortung einer Anfrage der Bezirksvertretung Eving

Der Beirat der unteren Landschaftsbehörde nahm die Stellungnahme der Verwaltung hinsichtlich der Anfrage der Bezirksvertretung Eving zur Kenntnis. Auf eine erneute Diskussion wurde verzichtet, da das Thema schon in einer früheren Sitzung behandelt worden war.


zu TOP 3.4
Beantwortung von Beiratsanfragen (hier: Lanstroper See, Kurler Busch, Grünordnungskonzept Scharnhorst)

Lanstroper See:
Die Antwort vom KVR hinsichtlich der Schnittmaßnahmen des Schilfes am Lanstroper See ist abzuwarten und wird in der nächsten Beiratssitzung mitgeteilt.

Kurler Busch:
Herr Kühnapfel hat der unteren Landschaftsbehörde berichtet, dass durch die forstlichen Maßnahmen der Waldeigentümerin die Graureiherkolonie nicht beeinträchtigt worden ist.

Grünordnungskonzept Scharnhorst:
Hinsichtlich des Grünordnungskonzeptes sind keine neuen Erkenntnisse vorzutragen.


zu TOP 3.5
Fußwegeverbindung von der gepl. Dauerkleingartenanlage Stockumer Str. zur Bolmke

Herr Blume und Herr Spieß (StA 67) stellten die Planung vor. Herr Spieß erläuterte, dass der Weg im Bebauungsplan zur Kleingartenanlage enthalten sei.
Der Beirat sieht die Fußwegeverbindung von der geplanten Dauerkleingartenanlage Stockumer Str. zum geplanten Naturschutzgebiet Bolmke als sehr problematisch an. Er befürchtet, dass es durch diese Verbindung zu Müllablagerungen in dem empfindlichen Bachbereich der Bolmke kommen kann. Dieser Siepenbereich sei ein Kernbereich der Naturschutzgebietserweiterung und deren wertvollster Bestandteil. Durch den Eingriff würde der Siepen stark beeinträchtigt.

Weiterhin merkte der Beirat an, dass die Erschließung der Dauerkleingartenanlage schon von anderer Seite gesichert sei. Der eigentliche Sinn der Abpufferung der Bolmke und auch des Siepens würde verfehlt, wenn man dort einen offiziellen befestigten Weg anlegen würde.

Die Vertreter von StA 67 gaben zu bedenken, dass der Weg im Bebauungsplan festgesetzt ist, es sei lediglich die Trasse im Detail zu führen. Ein völliger Verzicht sei auch deshalb schlecht möglich, weil sich sonst die Erholungssuchenden neue Trampelpfade schaffen würden und das Ziel einer Besucherlenkung verfehlt würde. Jedoch könne nochmals der Dialog mit der Bezirksregierung Arnsberg sowie mit den anderen beteiligten Ämter gesucht werden, um die hier angesprochene Problematik zu erörtern.

Herr Quittek regte an, nach einer besseren Lösungsmöglichkeit zu suchen. Der Beirat behält sich für die nächste Sitzung vor, einer beabsichtigten Befreiung von der Veränderungssperre durch die Verwaltung zu widersprechen.


zu TOP 3.6
Nutzungsänderung der bisherigen Reitanlage der Pferdestaffel der Polizei

Herr Dr. Marks stellte den als Tischvorlage gereichten Vorbescheid vor, und erbat vom Beirat eine Beratung.

Da das Gebäude seinerzeit mit Baugenehmigung erbaut wurde, bestehe für die Reitanlage ein Bestandsschutz. Zu beachten ist jedoch, dass sich die Frage der Ausreitmöglichkeiten bei einer zukünftigen Pensionspferdehaltung und Freizeitpferdehaltung stellt. Außerdem muss mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen gerechnet werden.

Vorschläge, dass die Anlage ganz abgerissen werden solle, wies Herr Dr. Grote jedoch als unrealistisch zurück.

Der Beirat empfahl der Verwaltung, der Nutzungsänderung nicht zuzustimmen, solange nicht ein schlüssiges Konzept des Betreibers der Anlage vorläge. Insbesondere sei der Bau von zusätzlichen Gebäuden/Wohnungen abzulehnen.
Auch der Hinweis, dass im angrenzenden Wald kein Ausreiten möglich sei, solle einfließen.


zu TOP 4
Anfragen, Hinweise, Mitteilungen

Hierzu erfolgten keine Wortmeldungen.


Quittek Scheffel-Heidrich Sobotta
Vorsitzender Schriftführerin Mitglied