Niederschrift (öffentlich)

über die 48. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord


am 09.09.2020
Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstraße 50-58, Agora



Sitzungsdauer: 16:00 - 17:50 Uhr

Anwesend:

a) Mitglieder der Bezirksvertretung:

SPD-Fraktion:


Dr. Ludwig Jörder Bezirksbürgermeister
Güler Asan - entschuldigt -
Gerda Bogdahn
Brigitte Hoffmann - entschuldigt - Brigitte Jülich
Cüneyt Karadas
Gertrud Kuska
Thomas Lichtenberg - entschuldigt -

CDU-Fraktion:
Marcus Bäckerling
Frank Schlüter - entschuldigt -
Dorian Vornweg 1. stellv. Bezirksbürgermeister

Fraktion Die Linke & Piraten:
David Grade
Cornelia Wimmer

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen:
Katja Bender
Mustapha Essati

AfD:
Andreas Urbanek

Die Rechte:
Siegfried Borchardt - entschuldigt -

Parteilos:
Anja Lohmann - entschuldigt -

b) Mitglieder des Rates

- - -

c) Seniorenbeirat

Frau Kalamajka


Herr Ingenmey

d) Integrationsrat

Herr Schaefer - entschuldigt -

e) Verwaltung

Ubbo de Boer Obmann der Stadt Dortmund für die Nordstadt


Christina Fichtenau 33/GF BV In-Nord
Heike Jürß 33/GF BV In-Nord

e) Gäste
Herr Adden Ordnungsamt zu TOP 7.2 und TOP 15.2
Herr Happe Polizeiinspektion 2 zu TOP 7.2 und TOP 15.2
Herr Rath Polizeiinspektion 2 zu TOP 7.2 und TOP 15.2

Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 48. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord,
am 09.09.2020, Beginn:16:00 Uhr,
Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstraße 50-58, Agora

1. Regularien

1.1 Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 47. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord am 03.06.2020

2. Einwohnerfragestunde

3. Berichterstattung

4. Eingaben

4.1 Taubenkot Brückenunterführung Leopoldstraße
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17982-20)

4.2 Benennung eines Kurt-Piehl-Platzes
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18390-20)
hierzu -> Antrag zur TO (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 18390-20-E1)

5. Angelegenheiten des Geschäftsbereiches des Oberbürgermeisters

5.1 Dortmunder Modell zur Weiterentwicklung der Mitwirkungskultur durch digitale Formate
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 18037-20)

5.2 Bericht zur Corona-Lage
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17947-20)

5.3 Pilothafte Weiterqualifizierung des "nordwärts"-Teilprojektes Nr. 540 „Deutsch-Internationales Wirtschaftszentrum“ zu einem Unterstützungszentrum Ethnische Ökonomie (UZEÖ)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 17835-20)

6. Finanzen und Liegenschaften

6.1 Förderantrag Projektraum Fotografie
Beschluss
(Drucksache Nr.: 17905-20-E1)
- Förderantrag lag zur Sitzung am 03.06.2020 vor -

6.2 Gut-Heil-Straße von Münsterstraße bis Haus-Nr. 13 - Fahrbahndeckenerneuerung (Maßnahme Nordstraße von Heroldstraße bis Mallinckrodtstraße / Fahrbahndeckenerneuerung und Gehwegsanierung // Sanierung Nordstraße, Schumannstraße und Haydnstraße)
Mitteilung Geschäftsführung (Tiefbauamt) / Beschluss
(Drucksache Nr.: 11076-13-E4)

6.3 Vereins- und Kulturförderung 2020
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18391-20)

6.4 Genehmigung einer Dringlichkeitsentscheidung "Bildungssommer in der Nordstadt 2020"
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18033-20)

6.5 Haushaltsmittel der Bezirksvertretung (BV) Innenstadt Nord für das Jahr 2017; hier: Maßnahme Burgholz-/Eberstraße, Stollenpark, Blücherpark "Instandsetzung von Bolzplätzen" (Lfd.-Nr. 7 - konsumtive Mittel 2017)
Beschluss
(Drucksache Nr.: 05952-16-E11)

6.6 "Seniorenfahrt mit der Santa Monika" 2020 für das Jahr 2021
Beschluss
(Drucksache Nr.: 15471-19-E1)

6.7 Förderantrag Libellen-Grundschule "Schuleigener Kleingarten - Kartoffelernte"
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18388-20)

6.8 Förderantrag Libellen-Grundschule "Balancierbalken Schulhof"
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18389-20)

6.9 Bänke Borsigplatz (Westseite)
Mitteilung Geschäftsführung (Tiefbauamt) / Beschluss
(Drucksache Nr.: 17902-20-E1)

6.10 Förderantrag Kielhornschule "Einrichtung Kunstraum"
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18420-20)

6.11 Förderantrag Camera Paradiso e. V. "Aufgepoppt - Das mobile Nordstadtkino"
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18421-20)

6.12 Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes - Kapitel 2 (KIF II) in Dortmund - 4. Sachstandbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18028-20)

6.13 Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes (Kapitel 1) in Dortmund - 8. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17796-20)

6.14 Haushaltsmittel der Bezirksvertretung (BV) Innenstadt Nord für das Jahr 2018 - Fahrradständer im Stadtbezirk; hier: Fahrradständer an der Diesterweg-Grundschule
Beschluss
(Drucksache Nr.: 09218-17-E10)

6.15 Förderantrag des Hoeschmuseum e. V. "Aufstellung Fahrradständer"
Beschluss
(Drucksache Nr.: 05952-16-E13)

7. Bürgerdienste und öffentliche Ordnung

7.1 Verkaufsoffene Sonntage 2021
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 18105-20)

7.2 Behördenübergreifender gemeinsamer Sachstandsbericht für das Jahr 2019 zur Zusammenarbeit der Stadt Dortmund, der Polizei und der Staatsanwaltschaft in der Dortmunder Nordstadt
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17949-20)

8. Kultur, Sport und Freizeit

9. Schulen

9.1 1. Sachstandsbericht zur Umsetzung des Schulbauprogramms
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17308-20)

9.2 Sachstandsbericht zum Anmeldeverfahren 2020/21 zu den weiterführenden Schulen der Stadt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17109-20)

10. Kinder und Jugend

11. Soziales, Familie und Gesundheit

11.1 Sachstandsbericht Zuwanderung aus Südosteuropa 2020
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17716-20)





12. Umwelt, Planen und Wohnen

12.1 Stadterneuerung: „Soziale Stadt NRW – Dortmund Nordstadt“
Fortführung des Projekts Hof-, Fassaden-, Lichtgestaltung in den Jahren 2020 bis 2022
Empfehlung

(Drucksache Nr.: 18116-20)

12.2 Soziale Stadt Dortmund Nordstadt - Zielgruppenspezifische Erweiterung von Aufenthaltsbereichen
hier: Ausführungsbeschluss Bolzplätze

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 17323-20)

13. Bauen und Infrastruktur

13.1 Dynamische Rückmeldesysteme für Verkehrsteilnehmer ("Geschwindigkeits-/Dialogdisplays"); hier: Beschaffung weiterer Displays; Bedarfsabfrage / Beschluss Standortvorschläge und Modelle
Beschluss
(Drucksache Nr.: 01319-15-E28)

hierzu -> Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) / Beschluss
(Drucksache Nr.: 01319-15-E31)

13.2 Bushaltestellenprogramm 2020-2025; Abfrage barrierefrei umzubauender Haltestellen
Mitteilung Herr StR Rybicki / Beschluss
(Drucksache Nr.: 18405-20)

13.3 Instandsetzung der Betriebswege am Kanaluferweg Deusen/Groppenbruch
Mitteilung Herr StR Rybicki / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07949-17-E3)

14. Wirtschaftsförderung

15. Anträge

15.1 Vermeidung von Ausweichverkehren im Bereich Lünener Straße
Gemeins. Antrag zur TO (SPD-Fraktion, CDU-Fraktion) / Beschluss
(Drucksache Nr.: 10295-18-E2)

15.2 Sicherheitssituation im Bereich Münsterstraße/Keuningpark/Nordseite Hauptbahnhof
Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 18526-20)

16. Anfragen

16.1 Häufigkeit von Bränden im Stadtbezirk Innenstadt-Nord
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18514-20)

16.2 Teilnahme städtischer Mitarbeiter*innen und von Trägern der Kinder- und Jugendhilfe an Demonstrationen/Wahlkampfveranstaltungen
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18515-20)



16.3 Radverkehrsanlagen am Straßenzug Treibstraße/Grüne Straße/Steinstraße/Heiligegartenstraße/Jägerstraße
Anfrage zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18527-20)

17. Mitteilungen

17.1 Umweltspur Brackeler Straße
Mitteilung Herr StR Wilde / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17566-20-E1)

17.2 Statistikatlas
Mitteilung Herr StR Dahmen / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17091-20-E1)

17.3 Meldung einer Veranstaltung auf dem Gebiet der Stadt Dortmund
hier: Open Air Gottesdienst Christuskirche Dortmund am 23.08.2020

Mitteilung Tiefbauamt / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18086-20)

17.4 Feststellung von Baumschäden (Baumfällanträge)
Mitteilung Grünflächenamt / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18178-20)

17.5 Lokale Ergänzung 2020 für die Stadt Dortmund zum Luftreinhalteplan Ruhrgebiet 2011 Teilplan Ost
Mitteilung Herr StR Wilde / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17438-20-E1)

17.6 Eisenbahnbrücke Borsigstraße
Mitteilung Herr StR Wilde / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16084-19-E1)

17.7 Herrichtung einer Fläche Grisarstraße Einmündung Goethestraße
Mitteilung Geschäftsführung (Tiefbauamt) / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13794-19-E2)

17.8 Wegeverbindung Fredenbaum
Mitteilung Geschäftsführung (Stadtplanungs- und Bauordnungsamt) / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 12512-18-E1)

17.9 Verlängerung der Stadtbahnlinie U44 von der heutigen Endhaltestelle Westfalenhütte bis zur Warmbreitbandstraße - Variantenentscheidung zur weiteren planerischen Qualifizierung
Mitteilung Herr StR Rybicki / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16881-20-E2)


Der Bezirksbürgermeister Herr Dr. Jörder eröffnet die Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord. Er stellt die ordnungsgemäße Einberufung und Beschlussfähigkeit der Bezirksvertretung fest. Ferner weist Herr Bezirksbürgermeister Dr. Jörder auf die Sitzungsaufzeichnung gem. § 29 Abs. 6 Satz 5 der Geschäftsordnung für den Rat, seine Ausschüsse, Kommissionen und die Bezirksvertretungen hin.




1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Frau Kuska benannt.

zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

Frau Wimmer (Fraktion Die Linke & Piraten) teilt mit, dass sie sich an der Abstimmung zu TOP 6.1 nicht beteiligen wird.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Tagesordnung wird wie veröffentlicht festgestellt und um folgende Punkte ergänzt bzw. erweitert:

Nachversand:

Zu TOP 4.2 Benennung eines Kurt-Piehl-Platzes
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18390-20)

hierzu: Antrag der SPD-Fraktion
(Drucksache Nr.: 18390-20-E1)

Neu TOP 4.3 Baumscheibenpflege Münsterstraße 150, 152
Kenntnisnahme

(Drucksache Nr.: 18595-20)

Neu TOP 6.16 Haushaltsmittel der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord für das Jahr 2014 und 2. Zwischenbericht 2013 über den Umsetzungsstand der BV-Maßnahmen und die Verwendung der Finanzmittel; hier: Aufhebung des Beschlusses lfd. Nr. 9 „Fußballsportanlage Eberstraße / Fenstersanierung“
Mitteilung der Geschäftsführung (Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund)
Beschluss
(Drucksache Nr.: 11076-13-E5)

Zu TOP 11.1 Sachstandsbericht Zuwanderung aus Südosteuropa 2020
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17716-20)
- Unterschriebene Verwaltungsvorlage -

Neu TOP 12.3 Entwicklung des nördlichen Umfelds des Dortmunder Hauptbahnhofes
hier: Einleitung erster Vergabeverfahren
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 18525-20)

Neu 17.10 Bauleitplanung, Bebauungsplan InN 226, westlich Stahlwerkstraße
Mitteilung der Verwaltung / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16607-20-E6

Neu 17.11 Meldung einer Veranstaltung auf dem Gebiet der Stadt Dortmund
Mitteilung der Verwaltung / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18594-20)

Tischvorlage:

Zu TOP 5.2 Bericht zur Corona-Lage
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17947-20)
hierzu: Anfrage der Fraktion Die Linke & Piraten
(Drucksache Nr.: 17947-20-E7)

Neu 6.17 Haushaltsmittel der Bezirksvertretung (HV) Innenstadt-Nord für das Jahr 2017; hier: Aufhebung des Beschlusses „Fahrradständer TEK Treibstraße“
Mitteilung der Geschäftsführung (Tiefbauamt)
Beschluss
(Drucksache Nr.: 05952-16-E14)

Zu TOP 9.2 Sachstandsbericht zum Anmeldeverfahren 2020/21 zu den weiterführenden Schulen der Stadt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17109-20)

hierzu: Anfrage der Fraktion Die Linke & Piraten
(Drucksache Nr.: 17109-20-E1)

Zu TOP 11.1 Sachstandsbericht Zuwanderung aus Südosteuropa 2020
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17716-20)

hierzu: Antrag der Fraktion Die Linke & Piraten
(Drucksache Nr.: 17716-20-E1)

Neu 12.4 Stadterneuerungsprogramm „Soziale Stadt NRW – Dortmund Nordstadt“
hier: „Heimathafen – Integratives Beratungs- und Bildungshaus in der Nordstadt“
2. Kostenerhöhungsbeschluss
Empfehlung / Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung
(Drucksache Nr.: 18283-20)

Zu TOP 13.1 Dynamische Rückmeldesysteme für Verkehrsteilnehmer („Geschwindigkeits-/Dialogdisplays“); hier: Beschaffung weiterer Displays; Bedarfsabfrage
Standortvorschläge und Modelle
Beschluss
(Drucksache Nr.: 01319-15-E28)

hierzu: Gemeinsamer Antrag der SPD-Fraktion, CDU-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und Fraktion Die Linke & Piraten
Beschluss
(Drucksache Nr.: 01319-15-E32)

Neu 17.12 Eisengießerbrunnen
Mitteilung der Verwaltung / Beschluss
(Drucksache Nr.: 02522-15-E6)


TOP 16.2 Teilnahme städtischer Mitarbeiter*innen und von Trägern der Kinder- und Jugendhilfe an Demonstrationen/Wahlkampfveranstaltungen
Anfrage der CDU-Fraktion
(Drucksache Nr.: 18515-20)
Wird vom Anfragensteller zurückgezogen.

TOP 7.2 Behördenübergreifender gemeinsamer Sachstandsbericht für das Jahr 2019 zur
Zusammenarbeit der Stadt Dortmund, der Polizei und der Staatsanwaltschaft in der Dortmunder
Nordstadt (Drucksache Nr.: 17949-20) und TOP 15.2 Sicherheitssituation im Bereich Münsterstraße/
Keuningpark/Nordseite Hauptbahnhof (Drucksache Nr.: 18526-20) werden gemeinsam unter TOP 3
– Berichterstattung – behandelt.

Die Tagesordnung wird mit diesen Änderungen einstimmig genehmigt.

zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 47. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord am 03.06.2020

Die Niederschrift über die 47. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord am 03.06.2020 wird einstimmig genehmigt.

2. Einwohnerfragestunde

zu TOP 2.1
Dynamische Rückmeldesysteme für Verkehrsteilnehmer ("Dialogdisplays");
hier: Dialogdisplay Immermannstraße
(Drucksache Nr.: 01319-15-E33)

Ein Anwohner der Immermannstraße fragt nach dem Dialogdisplay Immermannstraße gegenüber dem bereits installierten Display.

Hierzu teilt die Fraktionssprecherin der SPD mit, dass ein Dialogdisplay auf der Eberstraße in Höhe des Sportplatzes und der Libellen-Grundschule als notwendiger erachtet wird.

zu TOP 2.2
Einrichtung Zebrastreifen über die Immermannstraße (in Höhe Depot)
(Drucksache Nr.: 13759-19-E4)

Ein Anwohner der Immermannstraße fragt nach, wann mit der Realisierung des Zebrastreifens an der Immermannstraße in Höhe des Depot zu rechnen ist.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die Anfrage des Eingebers zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung zur schriftlichen Beantwortung an die Verwaltung.

zu TOP 2.3
Kreisverkehr Uhlandstraße/Rückertstraße
(Drucksache Nr.: 12604-18-E2)

Ein Anwohner der Immermannstraße teilt mit, dass die Uhlandstraße auch als Fahrradstraße ausgewiesen werden soll. Hier stellt sich die Frage, ob dies bei der Überlegung zur Realisierung des Kreisverkehres Berücksichtigung gefunden hat.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die Ausführungen des Eingebers zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung zur schriftlichen Beantwortung an die Verwaltung.

3. Berichterstattung

TOP 7.2 Behördenübergreifender gemeinsamer Sachstandsbericht für das Jahr 2019 zur
Zusammenarbeit der Stadt Dortmund, der Polizei und der Staatsanwaltschaft in der Dortmunder
Nordstadt (Drucksache Nr.: 17949-20) und TOP 15.2 Sicherheitssituation im Bereich Münsterstraße/
Keuningpark/Nordseite Hauptbahnhof (Drucksache Nr.: 18526-20) werden gemeinsam unter TOP 3
– Berichterstattung – behandelt.

4. Eingaben

zu TOP 4.1
Taubenkot Brückenunterführung Leopoldstraße
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17982-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Eingabe zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung zur schriftlichen Beantwortung an die Verwaltung:

„Seit nunmehr gut 6 Monaten arbeite ich in Dortmund und quere an einem Arbeitstag üblicherweise 2mal täglich die Eisenbahnunterführung auf der Leopoldstraße kurz vor dem Burgwall/Königswall. In dieser Zeit habe ich bereits einmal selbst Taubenkot abbekommen, 2 Mal beinahe. Was ich aus meiner täglichen Beobachtung noch mitnehme ist, dass der Weg regelmäßig, ich schätze etwa einmal alle 4 Wochen gereinigt wird (nämlich dann, wenn er bereits sehr stark verschmutzt ist).
Nun entstand die Brücke nicht über Nacht und die Tauben leben dort vermutlich auch schon länger, d.h. ich schätze, dass die Situation grundsätzlich bekannt ist. Zudem vermute ich, dass einige andere Brücken/Unterführungen ähnliche Probleme aufweisen. Dass die Stadtreinigung den Gehweg regelmäßig reinigt, ist lobenswert. Weder verschwindet dadurch die Gefahr aus der Luft (die Ursache der Verunreinigung), noch ist es hilfreich, da für den Fußgänger anhand des verschmutzten Bodens zumindest ersichtlich ist, wo man tendenziell nicht lang laufen sollte (ich laufe faktisch zick zack durch die Unterführung, um zumindest mein Risiko zu minimieren).

Einen Mitarbeiter des Tiefbauamtes habe ich ebenso informiert, da möglicherweise mehrere Brücken und Unterführungen mit einer solchen Problemlage existieren, die ja z.B. auch von der Trägerkonstruktion, dem Tauben- und Vogelvorkommen und der Passantenfrequenz abhängt. In einem Gespräch mit einem Dortmunder Kollegen jedoch scheint das Problem spezifisch an dieser Stelle besonders gravierend, da die Passantenzahl, die zu Fuß zwischen Münsterstraße und der Innenstadt unterwegs ist, hoch ist und zudem die Verunreinigungen aufgrund der Stahlträgerkonstruktion besonders an den Brückenrändern, also gerade im Fußgänger- und Fahrradbereich, sehr stark sind. Daher möchte ich das Thema zur Sprache bringen in der Hoffnung, dass dort mittelfristig die Situation angenehmer gestaltet werden kann.“

zu TOP 4.2
Benennung eines Kurt-Piehl-Platzes
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18390-20)

zu TOP 4.2.1
Antrag zur TO (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN)
(Drucksache Nr.: 18390-20-E1)

zu TOP 4.2.2
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) / Beschluss
(Drucksache Nr.: 18390-20-E2)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Eingabe zur Kenntnis:





Die CDU-Fraktion stellt den mündlichen Antrag, den Text des SPD-Antrages als gemeinsamen Antrag aller Fraktionen zu beschließen.

Mit dem mündlichen Antrag sind die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord und der Antragsteller einstimmig einverstanden.


Der nachfolgende Antrag der Fraktion Die Linke & Piraten fließt in den gemeinsamen Antrag aller Fraktionen ein:

„Die Fraktion Die Linke & Piraten bittet um Beratung und Beschlussfassung zur Eingabe bezüglich der Benennung des Kurt-Piehl-Platzes.“

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord beschließt einstimmig den gemeinsamen nachfolgenden Antrag aller Fraktionen der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord (ehemaliger Antrag der SPD-Fraktion):

"Die Bezirksvertretung Innenstad-Nord unterstützt die Eingabe zur Benennung eines Kurt-Piehl-Platzes. Sie bittet das Tiefbauamt und das Stadtarchiv um Prüfung und Stellungnahme an die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord.“

zu TOP 4.3
Baumscheibenpflege Münsterstraße 150, 152
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18595-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Eingabe zur Kenntnis:

„Ich wende mich mit meinem unten stehenden Antrag an die BV Innenstadt Nord und bitte, diesem möglichst noch in der nächsten Sitzung am 09.09.2020 vorzulegen und dort auch abschließend zu behandeln.

Es geht um die Übernahme der Bepflanzung, Pflege und Betreuung für die zwei Baumscheiben vor den Häusern der Münsterstraße 150 und 152, jeweils am Anfang und Ende der dortigen Parkbuchten.

Da ich gemeinsam mit meinem Nachbarn den Entschluss gefasst habe, die gemeinsame Patenschaft für beide Baumscheiben zu übernehmen, versuchte ich seit geraumer Zeit zu unterschiedlichen Tageszeiten über die in den wöchentlichen Anzeigenblättern City Anzeiger / Stadtanzeiger Dortmund kommunizierte Rufnummer 502/7888 die zuständige Verwaltungsstelle zu erreichen um Einzelheiten und Voraussetzungen zu besprechen.

Leider ohne jeden Erfolg, es ist dort nie jemand zu erreichen. Zuletzt hatte ich zwar wenigstens einmal Verbindung zu einer Sprachmailbox, auf der ich auch brav mit der Bitte um Rückmeldung meine Rufnummer hinterließ, aber auch dies letztlich ohne Erfolg.

Beide Baumscheiben sind derzeit noch mit metallischen Prellböcke gegen parkende Autos ausgestattet, ebenso mit jeweils einer mittlerweile längst funktionslos gewordenen, da durch Wurzelbewuchs angehobenen Drainage zur Bewässerung (siehe Anliegende Fotos).

Diese Vorrichtungen müssten nebst ihren unterirdischen Verankerungen zunächst baumschonend seitens des Grünflächenamtes entfernt sowie der verfestigte Boden gelockert und teilweise abgetragen werden, und da beide Baumscheiben regelmäßig als Abstellort für Sperrmüll missbraucht werden, müssten beide Baumscheiben mit einer (z.B. aus roten Ziegeln - wie die anliegenden Häuserwände - gemauerten) Umfriedung von ca. 40-50 cm Höhe oder in einer sonstigen städtebaulich angepassten und optisch ansprechenden Form, versehen werden, die mit Erde aufgefüllt werden kann.


Nachdem diese dadurch neu entstandenen "Pflanzkübel" mit Muttererde aufgefüllt wurden, können diese Flächen dann jeweils wie eine Art Hochbeet bepflanzt werden. Sie wären somit gleichzeitig wie bisher gegen auffahrende und parkende Autos - und überdies auch endlich gegen den Missbrauch als Sperrmüll-Ablage! - geschützt.


Den Bäumen dürfte eine solche Aufwertung nicht schaden, sondern im Gegenteil, dank der anschließenden regelmäßigen Pflege, Bewässerung und Reinigung, sogar gut tun.

Deshalb beantragen wir:


Die BV Innenstadt Nord möge beschließen, die zuständige Verwaltung damit zu beauftragen, dass die zuvor beschriebenen vorbereitenden Maßnahmen bis hin zur Errichtung der zwei "höhergelegten" Baumscheiben und deren bauliche Umfriedung kurzfristig durchgeführt wird, damit die Baumpatenschaft und weitere Bepflanzung anschließend zügig durch uns übernommen werden kann.“


Herr Bezirksbürgermeister Dr. Jörder schlägt vor, die Eingabe über den Fachbereich an das Quartiersmanagement mit der Bitte weiterzuleiten, mit dem Eingeber Kontakt aufzunehmen und die Patenschaft zu veranlassen.

Diesem Verfahrensvorschlag stimmen die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord einstimmig zu.

5. Angelegenheiten des Geschäftsbereiches des Oberbürgermeisters

zu TOP 5.1
Dortmunder Modell zur Weiterentwicklung der Mitwirkungskultur durch digitale Formate
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 18037-20)

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt mehrheitlich bei 10 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, CDU-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Herr Grade/Fraktion Die Linke & Piraten), 1 Gegenstimme (Herr Urbanek/AfD) und 1 Enthaltung (Frau Wimmer/Fraktion Die Linke & Piraten) dem Rat der Stadt folgende Beschlussfassung:

Der Rat der Stadt nimmt das Dortmunder Modell zur Weiterentwicklung der Mitwirkungskultur durch digitale Formate zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung mit der Erarbeitung eines Umsetzungskonzeptes.

zu TOP 5.2
Bericht zur Corona-Lage
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17947-20)

zu TOP 5.2.1
Anfrage zur TO (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17947-20-E7)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Anfrage der Fraktion die Linke & Piraten zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung zur schriftlichen Beantwortung an die Verwaltung:

„In Zusammenhang mit Pkt. 5.2 der TO vom 9.9.2020 „Bericht zur Corona-Lage“
bittet die Fraktion Die Linke & Piraten um die Beantwortung folgender Fragen:


Betreffend S. 13ff, Auswirkungen auf Dortmunder Kulturschaffende:

Gibt es konkrete Zahlen über aufgrund von Corona-Maßnahmen aufgegebene wirtschaftliche Existenzen im Kulturbereich? Welche Sparten des Kulturbetriebs sind besonders beschädigt?

Welche konkreten im Text so genannten abfedernden Maßnahmen wurden getroffen?
Betreffend S. 27 ff, Wohnungslose
Dem Vernehmen nach ist die Wohnungslosigkeit in der Folge der Corona-Krise in Dortmund stark angestiegen, genannt wird aktuell die Zahl von 1700.

Trifft diese zu, wird sie unter- oder übertroffen?

Wird die erwähnte Duschmöglichkeit in der Leuthardstraße für einen Personenkreis, der sich über das gesamte innerstädtische Gebiet verteilt, als ausreichend ausgesehen?

Wie wird die selbst für den Einzugsbereich vergleichsweise geringe Nachfrage nach in Anspruch genommenem Duschen erklärt?“

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt nachfolgende Beschlussfassung zur Kenntnis:
1. Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
2. Der Rat der Stadt Dortmund stellt fest, dass die Stadt Dortmund aufgrund der getroffenen Maßnahmen bisher erfreulicherweise niedrige Infektionszahlen und wenige Todesfälle zu beklagen hat.
3. Der Rat der Stadt Dortmund dankt dem Krisenstab der Stadt Dortmund und seiner Leitung für die geleistete Arbeit, die wesentlich zur Abmilderung der Pandemie-Lage beigetragen hat.
4. Der Rat der Stadt Dortmund bedankt sich bei allen Beschäftigten in kritischer Infrastruktur für ihr herausragendes Engagement. Dieses Engagement hat es ermöglicht, das gewohnte Leben mit möglichst wenigen Einschränkungen aufrecht zu erhalten. Die kommunale Daseinsvorsorge hat ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt.
5. Der Rat der Stadt Dortmund stellt fest, dass die Verwaltung einen „digitalen Schub“ erfahren hat und beauftragt die Verwaltung unter Federführung des CIIO, in Zusammenarbeit mit dem Dortmunder Systemhaus, die Erkenntnisse systematisch aufzuarbeiten und in den Masterplan Digitale Verwaltung einzubeziehen. Hierbei sind insbesondere die möglichen Synergieeffekte, Effizienzgewinne und Raumbelegungen zu thematisieren.

6. Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung zur Abmilderung der ökonomischen Folgen des Shut-down ein Corona-Hilfsprogramm zu formulieren und zu seiner Sitzung am 08.10.20 vorzulegen. Dabei sollen Maßnahmen wie Gebührenerlasse, steuerliche Erleichterungen oder auch eine Stärkung der Kommunalen Arbeitsmarktstrategie geprüft werden. Alle Maßnahmen müssen in übergeordnete Überlegungen des Landes NRW und des Bundes eingebettet sein.
7. Der Rat der Stadt Dortmund nimmt das Ziel der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis, insbesondere durch die Entwicklung von sechs städtebaulichen Flächen wirtschaftliche Impulse zu initiieren. Hierbei handelt es sich um die Flächen:
- PHOENIX-West (Weiterentwicklung durch World of Walas und Materna Information & Communications SE)
- Messe Westfalenhallen (Investitionen in die Messehallen und die umliegende Infrastruktur)
- Entwicklungsgebiet nördlich des Hauptbahnhofes (neuer Berufskollegstandort, Büroflächenentwicklung der Deutschen Bahn AG, sowie weiterer Wohn- und Gewerbeimmobilienentwicklung auf Grundlage des städtebaulichen Wettbewerbs)
- Westfalenhütte (die positive Entwicklung durch tausende neue Arbeitsplätze bei u.a. Decathlon, DB Schenker und Amazon wird durch die gemeinsame Entwicklung der Fläche mit der Thyssenkrupp AG weiter voran getrieben)
- Hafen (mit der Akademie für Theater und Digitalität, dem „Leuchtturm“-Projekt, dem Hafenforum der Landmarken AG und dem di-Port schaffen wir auf Grundlage des städtebaulichen Wettbewerbs ein neues, lebendiges Stadtquartier)
- Emscher nordwärts (Beitrag zur IGA 2027 und Aufwertung des Quartiers durch die Ansiedlung der Fachhochschule im Dortmunder Norden und eines Berufskollegs auf dem ehemaligen HSP-Gelände gemeinsam mit der Thelen-Gruppe)
8. Der Rat der Stadt Dortmund fordert das Land NRW und den Bund auf, den Kommunen und den kommunalen Unternehmen weitere finanzielle Hilfen über einen kommunalen Rettungsschirm zur Verfügung zu stellen.

Die vom Koalitionsausschuss am 03.06.20 beschlossenen Maßnahmen werden begrüßt. Darüber hinaus ist aber insbesondere ein Altschuldenschnitt durch das Land NRW erforderlich, um die Handlungsfähigkeit der Kommunen sicherzustellen.

Des Weiteren müssen die vorgesehenen Konjunkturprogramme insbesondere in den Bereichen
- Wohnungsbau
- Städtebau
- Infrastruktur
- Klima
- Digitalisierung
- Energie
-
wirken, damit bei der Krisenbewältigung die richtigen Impulse für eine zukunftsgerichtete und nachhaltige Entwicklung gesetzt werden.

zu TOP 5.3
Pilothafte Weiterqualifizierung des "nordwärts"-Teilprojektes Nr. 540 „Deutsch-Internationales Wirtschaftszentrum“ zu einem Unterstützungszentrum Ethnische Ökonomie (UZEÖ)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 17835-20)

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt mehrheitlich bei 11 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, CDU-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Fraktion Die Linke & Piraten) und 1 Gegenstimme (Herr Urbanek/AfD) dem Rat der Stadt wie folgt zu beschließen:


Der Rat der Stadt beschließt

a) die Gründung und den Aufbau eines Unterstützungszentrums Ethnische Ökonomie (UZEÖ) in der "nordwärts"-Gebietskulisse als Pilotprojekt für einen Zeitraum von drei Jahren, mit der Option der Verlängerung je nach Projekterfolg
b) 1,5 befristete Projekteinsätze (1 Projektmanager*in, 0,5 Projektassistenz) für einen Zeitraum von drei Jahren, mit der Option der Verlängerung je nach Projekterfolg
c) die Evaluation der Wirksamkeit und eine jährliche Berichterstattung
und beauftragt die Verwaltung mit der Umsetzung.

6. Finanzen und Liegenschaften




zu TOP 6.1
Förderantrag Projektraum Fotografie
Beschluss
(Drucksache Nr.: 17905-20-E1)

Die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nehmen die Mitteilung des Antragstellers zum Förderantrag zur Kenntnis und beschließen mehrheitlich bei 9 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Fraktion Die Linke & Piraten), 1 Gegenstimme (Herr Urbanek/AfD) und 2 Enthaltungen (CDU-Fraktion) das Projekt mit 500,00 Euro aus der Kultur- und Vereinsförderung zu unterstützen.

zu TOP 6.2
Gut-Heil-Straße von Münsterstraße bis Haus-Nr. 13 - Fahrbahndeckenerneuerung (Maßnahme Nordstraße von Heroldstraße bis Mallinckrodtstraße / Fahrbahndeckenerneuerung und Gehwegsanierung // Sanierung Nordstraße, Schumannstraße und Haydnstraße)
Mitteilung Geschäftsführung (Tiefbauamt) / Beschluss
(Drucksache Nr.: 11076-13-E4)

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bittet um schriftliche Beantwortung der nachfolgenden Fragen:

1. Warum werden die Mittel nicht mehr für die Sanierung der Nordstraße, Schumannstraße und Haydnstraße benötigt?

2. Beinhaltet die Sanierung der Nordstraße auch die Einrichtung einer Fahrradstraße?

Darüber hinaus bittet die CDU-Fraktion um schriftliche Stellungnahme zu nachfolgender
Frage:

1. Es wurden für die Sanierung der Nordstraße, Schumannstraße und Haydnstraße 80.000,00 Euro beschlossen. Es stehen aber nur noch 74.000,00 Euro zur Verfügung. Wofür wurden die 6.000,00 Euro verausgabt?

Die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nehmen nachfolgenden Abschlussbericht des Tiefbauamtes zur Kenntnis und beschließen einstimmig bei 11 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, CDU-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Herr Grade/Fraktion Die Linke & Piraten und Herr Urbanek/AfD) und 1 Enthaltung (Frau Wimmer/Fraktion Die Linke & Piraten) die noch zur Verfügung stehenden Restmittel in Höhe von 97.000,00 Euro für die Maßnahme „Gut-Heil-Straße von Münsterstraße bis Haus-Nr. 13 – Fahrbahndeckenerneuerung“ zu nutzen:

„Mit Beschluss vom 23.03.2011 – TOP 11.4 - und 18.09.2013 – TOP 5.1 - (Drucksache Nr.: 09848-13) wurden Mittel in Höhe von 80.000,00 Euro für die Sanierung der Nordstraße, Schumannstraße und Haydnstraße beschlossen. Diese Maßnahme muss laut Tiefbauamt nicht mehr umgesetzt werden. Es stehen noch Restmittel in Höhe von 74.000,00 Euro zur Verfügung.
Von der Maßnahme „Nordstraße von Heroldstraße bis Mallinckrodtstraße – Fahrbahnerneuerung und Gehwegsanierung“ (Beschluss vom 20.11.2013 – TOP 5.4) (Drucksache Nr.: 11076-13)stehen noch Restmittel in Höhe von 23.000,00 Euro zur Verfügung.

Die Restmittel der beiden oben genannten Maßnahmen in Höhe von 97.000,00 Euro sollen für die Maßnahme „Gut-Heil-Straße von Münsterstraße bis Haus-Nr. 13 – Fahrbahndeckenerneuerung“ (Drucksache Nr.: 11076-13)verwandt werden. Für diese Maßnahme stehen noch Mittel in Höhe von 78.000,00 Euro zur Verfügung. Benötigt werden aber ca. 175.000,00 Euro.
Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord wird gebeten, die zur Verfügung stehenden Restmittel in Höhe von 97.000,00 Euro für die Maßnahme „Gut-Heil-Straße von Münsterstraße bis Haus-Nr. 13 – Fahrbahndeckenerneuerung“ zu beschließen.“


zu TOP 6.3
Vereins- und Kulturförderung 2020
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18391-20)

Die SPD-Fraktion stellt den mündlichen Antrag, den Vereinen coronabedingt 500,00 Euro anstelle von 300,00 Euro zur Verfügung zu stellen.

Dem mündlichen Antrag stimmen die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord einstimmig zu.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die Förderanträge zur Vereins- und Kulturförderung zur Kenntnis und beschließt nachfolgend den Fördervereinen der Schulen und den Vereinen folgende Mittel aus der Kultur- und Vereinsförderung zur Verfügung zu stellen:

Fördervereine Schulen – jeweils 500,00 Euro:

Libellen-Grundschule
Lessing-Grundschule
Oesterholz-Grundschule
Diesterweg-Grundschule

Die Förderung der Fördervereine der Grundschulen in Höhe von jeweils 500,00 Euro wird einstimmig beschlossen.

Vereine – jeweils 500,00 Euro:

Herr Bezirksbürgermeister Dr. Jörder lässt über die Förderungen der Vereine einzeln abstimmen:

1. Knappenunterstützungsverein „Glück Auf 1867“

Einstimmig beschlossen

2. Freier Spielmannszug Dortmund Nord
Mehrheitlich beschlossen bei 10 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, Herr Bäckerling/CDU-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Herr Grade/Fraktion Die Linke & Piraten, Herr Urbanek/AfD), 1 Gegenstimme (Herr Vornweg/CDU-Fraktion) und 1 Enthaltung (Frau Wimmer/Fraktion Die Linke & Piraten)

3. Do-Ton
Einstimmig beschlossen bei 11 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, CDU-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Fraktion Die Linke & Piraten, Herr Urbanek/AfD) und 1 Enthaltung (Frau Jülich/SPD-Fraktion)
4. Narrenzunft Blau-Weiß
Mehrheitlich beschlossen bei 8 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, Herr Bäckerling/CDU-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen), 2 Gegenstimmen (Herr Vornweg/CDU-Fraktion und Herr Urbanek/AfD) und 2 Enthaltungen (Fraktion Die Linke & Piraten)







zu TOP 6.4
Genehmigung einer Dringlichkeitsentscheidung "Bildungssommer in der Nordstadt 2020"
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18033-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord genehmigt einstimmig gem. § 36 Abs. 5 GO NRW i. V. m. § 23 Abs. 1 u. 4 der Hauptsatzung der Stadt Dortmund vom 27.06.2008 folgende vom Bezirksbürgermeister und einem Mitglied der Bezirksvertretung getroffene Dringlichkeit:

1. Sachverhalt

Verwendung von Haushaltsmitteln
hier: Schul- und Bildungsfonds Maßnahme: „Bildungssommer in der Nordstadt 2020“

Die aktuelle Pandemie verstärkt die herrschende Bildungsungerechtigkeit und bringt Familien
in schwierige Lebenslagen. Soziale Umstände verschlimmern sich, bildungsfördernde
Angebote, wie z.B. Ferienspiele, Angebote für große Gruppen im Freien dürfen nur
eingeschränkt durchgeführt werden.

Um einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Bildungsgerechtigkeit zu leisten, haben der
Fachbereich Schule, das Jugendamt und Vertreter der einzelnen Schulstandorte ein
ganzheitliches Bildungsferienprogramm für die Sommerferien geplant. Hierbei wird der
Schulstandort der Anne-Frank-Gesamtschule für zwei Wochen zum Anlaufpunkt im Quartier.
Auf dem Schulgelände werden unterschiedlichste ganzheitliche Bildungsangebote für min. 80
Kinder organisiert und durchgeführt. Die aktuellen Hygienebestimmungen werden hierbei
selbstverständlich umgesetzt. Gerade für die neuen Fünftklässler ist die aktuelle Situation
besonders herausfordernd und es besteht die dringende Notwendigkeit der Neuorientierung
und des Überganges. Viele Veranstaltungen, die in normalen Jahrgängen den Übergang von
der Grundschule zur weiterführenden Schule erleichtert und positiv gestaltet hätten sind
zurzeit nicht durchführbar. Monatelang waren die Eltern und Geschwister nahezu die einzigen
Bezugspersonen und man musste, manchmal auf engstem Raum miteinander leben und ihr
bisher gewohnter Schulalltag hat sich zum Teil auch stark verändert.

Um diesen Schülerinnen und Schülern Orientierung und Hilfestellung zu bieten werden in der
ersten und in der letzten Ferienwoche insgesamt 60 4. Klässler, die nach den Sommerferien
die Anne-Frank-Gesamtschule besuchen werden, sowie 20 5. Klässler an dem Projekt
teilnehmen. Alle 164 Schülerinnen und Schüler, die nach den Sommerferien an die Anne-
Frank-Gesamtschule wechseln werden, haben ein Informationsschreiben erhalten und somit
die Möglichkeit bekommen sich für eine der beiden Wochen anzumelden. Sollte es mehr
Anmeldungen als Plätze geben, so wird das Los entscheiden. Die aktuellen 5. Klässler werden
bedarfsorientiert von den Klassenlehrern angesprochen. Das Kernziel des Projektes das
Ankommen der neuen Schülerinnen und Schüler, an ihrer weiterführenden Schule zu
unterstützen, soll so erreicht werden. Ein weiteres Ziel ist es natürlich auch ein
abwechslungsreiches Sommerferien-Bildungsangebot zu bieten. Dazu haben sich der
Fachbereich Schule, das Jugendamt, die Anne-Frank-Gesamtschule, der Ganztag,
Schulsozialarbeit, Jugendförderung, Träger, Vereine und städtische Einrichtungen vernetzt,
um multiperspektivisch sicherzustellen, dass möglichst viele besonders betroffene Kinder und
Jugendliche in den Sommerferien mit lernfördernden und ganzheitlichen Bildungsangeboten
versorgt werden. In den Wochen wird darauf geachtet, dass die Schülerinnen und Schüler die
Schule und den Stadtteil kennenlernen, Ängste abbauen und gleichzeitig Spaß am Lernen
haben. Es wird verschiedene Sportmöglichkeiten, Sprachförderung, naturwissenschaftliche
Experimente und künstlerische Angebote geben.




40 Kinder werden pro Woche jeweils von 9 bis 15 Uhr in festen Kleingruppen von ca. je 8
Kindern betreut. Hierbei werden sie mit Frühstück und Mittagessen versorgt und nehmen pro
Tag an zwei Aktivangeboten („Modulen“) teil, die durch das Team vor Ort und durch externe
Kooperationspartner angeboten werden.

Die Module an Vor- und Nachmittagen werden ein ganzheitliches, abwechslungsreiches
Bildungs- und Freizeitprogramm bieten, das Lern-, Bewegungs-, Kultur-,
Naturerfahrungselemente etc. beinhalten.

Für die Durchführung der Module konnten weitere Partner der Stadtgesellschaft gewonnen
werden (u.a. das BVB Lernzentrum, Zukunftsstiftung Bildung, wert-voll gmbh, externe
Künstler, Theater Dortmund).

Vor Ort gibt es ein Standortleitungsteam Kinder- und Jugendförderung Fachreferent, Stadtbezirk Innenstadt-Nord, Abteilungsleitung 5-7 Anne-Frank-Gesamtschule und Beratungslehrerin 5-7 Anne-Frank-Gesamtschule sie übernehmen die Verantwortung und kümmern sich um die Organisation,
das Gesamtprogramm, Einhaltung der Hygienebestimmungen, Anmeldungen, Elterninformation, etc.

Die Kinder werden in feste Kleingruppen à 8 Personen mit festen Teamern (2 Personen)
eingeteilt. Diese sind Vertrauenspersonen für die jeweilige Kleingruppe und sind für die
inhaltliche Gestaltung des Programms der jeweiligen Kleingruppe zuständig. Als Teamer
werden Studierende angefragt, aber auch Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-
Gesamtschule der Q1 werden im Rahmen eines Peer-Education Konzepts einbezogen. Dieses
Konzept ist den Schülerinnen und Schülern bereits bekannt, da sie in der Einführungsphase
ein solches Projekt mit Schülerinnen und Schülern der Klasse 5 ein Schuljahr lang im
Rahmen von „Damit´s beim Lernen klappt“ durchgeführt haben. Die Studierenden erhalten
einen Honorarvertrag und Oberstufenschüler*innen eine Aufwandsentschädigung.
Die entstehenden Honorare für die Teamer und die Aufwandsentschädigung für die
Oberstufenschüler*innen konnten wir bereits sicherstellen. Einige Partner übernehmen die
Kosten für die Module. Für Ausflüge und die künstlerischen Workshops benötigen wir noch
eine finanzielle Unterstützung von 4.959,08 €.

In gemeinsamer Verantwortung soll so aus einer schwierigen Situation eine motivierende
Lerngelegenheit und ein belebendes Element für das Quartier geschaffen werden.


2. Beschlussentwurf

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord beschließt, die Maßnahme „Bildungssommer in der Nordstadt“ aus Mitteln des Schul- und Bildungsfonds zu finanzieren.

3. Dringlichkeitsentscheidung

Durch den Bezirksbürgermeister und ein weiteres Mitglied der Bezirksvertretung gemäß § 36 Abs. 5 GO NRW i. V. m. § 23 Abs. 4 der Hauptsatzung der Stadt Dortmund:

„Mit Dringlichkeitsentscheidung wird dem Beschlussvorschlag hiermit gefolgt.“









zu TOP 6.5
Haushaltsmittel der Bezirksvertretung (BV) Innenstadt Nord für das Jahr 2017; hier: Maßnahme Burgholz-/Eberstraße, Stollenpark, Blücherpark "Instandsetzung von Bolzplätzen" (Lfd.-Nr. 7 - konsumtive Mittel 2017)
Beschluss
(Drucksache Nr.: 05952-16-E11)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt nachfolgende Mitteilung des Jugendamtes zur Kenntnis:

„Es geht um einen älteren Beschluss der BV 3NO656011709 aus 2017 über 80.000 Euro.

Damit sollten die Bolzplätze Burgholzstr., Stollenpark und Blücherpark instandgesetzt werden.

Da die Mittel für das Vorhaben nicht auskömmlich waren, wurde nach anderen Lösungen gesucht.

Nach Rücksprache mit FB 67 kommt jetzt die Vorlage Soziale Stadt Dortmund Nordstadt- Zielgruppenspezifische Erweiterung von Aufenthaltsflächen hier:
Ausführungsbeschluss Bolzplätze in die nächste Sitzung der Gremien und soll am 08.10.20 in den Rat.

Mit dem Beschlussvorschlag soll der Umbau der Bolzplätze Burgholzstr., Dürenerstraße und Stollenpark umgesetzt werden, DS Nr. 17323-20.

Ich schlage daher vor, dass die Mittel der BV in Höhe von 80.000 Euro für die Instandsetzung und den Umbau des Bolzplatzes Blücherpark eingesetzt werden“

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord beschließt einstimmig, dass die 80.000 Euro für die Instandsetzung und den Umbau des Bolzplatzes Blücherpark verwendet werden.

zu TOP 6.6
"Seniorenfahrt mit der Santa Monika" 2020 für das Jahr 2021
Beschluss
(Drucksache Nr.: 15471-19-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt nachfolgende Mitteilung zur Kenntnis:

Leider können wir die Seniorenfahrt 2020 nicht in gewohnter Weise durchführen, da aufgrund der Corona Krise die Gefahr der Ansteckung auf dem Boot für die Teilnehmer (220 Personen) viel zu groß ist.
Weiterhin können wir weder für Abstands- noch Hygienemaßnahmen sorgen, da dies auf dem Boot schlicht nicht möglich ist. Dazu kommt noch, dass es auf dem Boot nur 2 Toiletten gibt. Letztendlich kommt noch erschwerend hinzu, dass der Hafenspaziergang 2020 in dessen Rahmen wir die Seniorenfahrt durchführen, ebenfalls nicht in gewohnter Form stattfinden kann, sondern mehr in Digitalem Rahmen durchgeführt wird. Dies ist für uns leider nicht möglich.

Aus diesen Gründen haben wir uns entschlossen die Seniorenfahrt in diesem Jahr ersatzlos zu streichen um die gefährdete Gruppe der Senioren zu schützen.

Wir würden gern die zur Verfügung gestellten Mittel für das Jahr 2021 verwenden und die Fahrt im nächsten Jahr wieder in gewohnter Weise anbieten. Daher stellen wir hiermit den Antrag die bereits bewilligten und ausgezahlten Mittel für das Jahr 2021 verwenden zu dürfen.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord beschließt einstimmig, dass die Mittel für die Seniorenfahrt 2020 für die Fahrt im Jahr 2021 verwendet werden können.




zu TOP 6.7
Förderantrag Libellen-Grundschule "Schuleigener Kleingarten - Kartoffelernte"
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18388-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den Förderantrag des Fördervereines der Libellen-Grundschule zur Kenntnis und beschließt einstimmig, für das Projekt „Kartoffelernte auf dem Schultenhof“ einen Förderbetrag in Höhe von 1.400,00 Euro aus dem Schul- und Bildungsfonds zur Verfügung zu stellen.

zu TOP 6.8
Förderantrag Libellen-Grundschule "Balancierbalken Schulhof"
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18389-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den Förderantrag des Fördervereines der Libellen-Grundschule zur Kenntnis und beschließt einstimmig, für das Projekt „Balancierbalken Pausenhof“ einen Förderbetrag in Höhe von 500,00 Euro aus dem Schul- und Bildungsfonds zur Verfügung zu stellen.

zu TOP 6.9
Bänke Borsigpaltz (Westseite)
Mitteilung Geschäftsführung (Tiefbauamt) / Beschluss
(Drucksache Nr.: 17902-20-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die Mitteilung des Tiefbauamtes zur Kenntnis und beschließt einstimmig, die Entscheidung zum Abbau der Bänke für ein Jahr (ab dem 09.09.2020) auszusetzen, um in dieser Zeit Patenschaften für die Bänke zu finden. Herr Ingenmey (Seniorenbeirat) wird in Kooperation mit dem Quartiersmanagement mit Anwohnern und Gewerbetreibenden Kontakt aufnehmen.

zu TOP 6.10
Förderantrag Kielhornschule "Einrichtung Kunstraum"
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18420-20)

Die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nehmen den Förderantrag des Fördervereines der Kielhornschule Dortmund zur Kenntnis und beschließen einstimmig, für die Einrichtung eines neuen Kunstraumes einen Förderbetrag in Höhe von 3.457,04 Euro aus dem Schul- und Bildungsfonds zur Verfügung zu stellen.

zu TOP 6.11
Förderantrag Camera Paradiso e. V. "Aufgepoppt - Das mobile Nordstadtkino"
Beschluss
(Drucksache Nr.: 18421-20)

Herr Bezirksbürgermeister Dr. Jörder schlägt vor, den Antrag an die Kulturbetriebe zu überweisen mit der Bitte um Prüfung, ob Fördermöglichkeiten bestehen. Hierbei sind die Meinungen von Sweet Sixteen und der Camera mit einzubeziehen.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den Förderantrag der Camera Paradiso e. V. zur Kenntnis und stimmt dem Prüfauftrag einstimmig zu.





zu TOP 6.12
Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes - Kapitel 2 (KIF II) in Dortmund - 4. Sachstandbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18028-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt nachfolgenden Beschlussvorschlag zur Kenntnis:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den 4. Sachstandsbericht zur Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes – Kapitel 2 (KIF II) in Dortmund zum Stichtag 01.07.2020 zur Kenntnis.

zu TOP 6.13
Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes (Kapitel 1) in Dortmund - 8. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17796-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt nachfolgenden Beschlussvorschlag zur Kenntnis:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den 8. Sachstandsbericht zur Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes – Kapitel 1 (KIF I) in Dortmund zum Stichtag 01.07.2020 zur Kenntnis.

zu TOP 6.14
Haushaltsmittel der Bezirksvertretung (BV) Innenstadt Nord für das Jahr 2018 - Fahrradständer im Stadtbezirk; hier: Fahrradständer an der Diesterweg-Grundschule
Beschluss
(Drucksache Nr.: 09218-17-E10)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Mitteilung der Geschäftsführung zur Kenntnis:

Mit Beschluss zur Verwendung der Haushaltsmittel 2018 wurden Mittel zur Aufstellung von Fahrradständern beschlossen.

Es liegt nachfolgender Antrag der Diesterweg-Grundschule vor:

Ich möchte einen Antrag auf Förderung eines Fahrradständers an unserer Schule stellen. Mittlerweile fahren 7 Kolleginnen und Kollegen regelmäßig mit dem Fahrrad zur Schule. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass sich die Zahl noch erhöhen wird. Auch einige Kinder kommen mit dem Rad zur
Schule. Wir haben bisher keine Möglichkeit die Fahrräder sicher abzustellen, da ein Fahrradständer an der Schule fehlt. Wir würden uns freuen, wenn wir diesbezüglich eine Förderung von der Bezirks-vertretung Innenstadt-Nord erhalten können.

In dem Haushaltsansatz „Fahrradständer“ stehen noch ausreichend Mittel zur Verfügung, so dass der Förderantrag der Diesterweg-Grundschule darüber abgewickelt werden kann.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord beschließt einstimmig, den Förderantrag der Diesterweg-Grundschule durch Haushaltsmittel „Fahrradständer im Stadtbezirk“ zu finanzieren.






zu TOP 6.15
Förderantrag des Hoeschmuseum e. V. "Aufstellung Fahrradständer"
Beschluss
(Drucksache Nr.: 05952-16-E13)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den Förderantrag zur Aufstellung von Fahrradständern des Hoeschmuseums e. V. zur Kenntnis und beschließt einstimmig dem Hoeschmuseum e. V. 500,00 Euro konsumtiven Mitteln zur Verfügung zu stellen.

zu TOP 6.16
Haushaltsmittel der Bezirksvertretung Innenstadt Nord für das Jahr 2014 und 2. Zwischenbericht 2013 über den Umsetzungsstand der BV-Maßnahmen und die Verwendung der Finanzmittel; hier: Aufhebung des Beschlusses Lfd.-Nr. 9 "Fußballsportanlage Eberstraße / Fenstersanierung"
Mitteilung Geschäftsführung (Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund) / Beschluss
(Drucksache Nr.: 11076-13-E5)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt nachfolgende Mitteilung zur Kenntnis:

„Am 30.11.2013 hat die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord im Rahmen der Haushaltsbeschlüsse für die Mittel der Bezirksvertretung folgende Maßnahme einstimmig beschlossen:

Lfd.-Nr. 9 – konsumtive Mittel
„Fenstersanierung; Fußballsportanlage Eberstraße“ 10.000,00 Euro

Der Fachbereich Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund hat nunmehr mitgeteilt, dass eine Fenster-sanierung nicht notwendig ist. Die Bezirksvertretung wird um Aufhebung des Beschlusses gebeten.“

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord beschließt einstimmig die Aufhebung des o. g. Beschlusses.

zu TOP 6.17
Haushaltsmittel der Bezirksvertretung (BV) Innenstadt Nord für das Jahr 2017; hier: Aufhebung des Beschlusses "Fahrradständer TEK Treibstraße"
Mitteilung Geschäftsführung (Tiefbauamt) / Beschluss
(Drucksache Nr.: 05952-16-E14)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Mitteilung zur Kenntnis:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord hat am 30.11.2016 im Rahmen der Haushaltsbeschlüsse folgende Maßnahme beschlossen:

Aufstellung von 4 Fahrradständern TEK Treibstraße 1.000,00 Euro

Nunmehr hat die Einrichtung mitgeteilt, dass keine Fahrradständer benötigt werden.
Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord wird um Aufhebung des Beschlusses gebeten.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord beschließt einstimmig die Aufhebung des oben genannten Beschlusses.










7. Bürgerdienste und öffentliche Ordnung

zu TOP 7.1
Verkaufsoffene Sonntage 2021
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 18105-20)

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt dem Rat mehrheitlich bei 6 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, Herr Grade/Fraktion Die Linke & Piraten, Herr Urbanek/AfD), 2 Gegenstimmen (Herr Karadas/SPD-Fraktion, Frau Wimmer/Fraktion Die Linke & Piraten) und 4 Enthaltungen (CDU-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) folgende Beschlussfassung:

Der Rat der Stadt Dortmund stimmt der geplanten Aufteilung der verkaufsoffenen Sonntage für das Jahr 2021 zu.

zu TOP 7.2
Behördenübergreifender gemeinsamer Sachstandsbericht für das Jahr 2019 zur Zusammenarbeit der Stadt Dortmund, der Polizei und der Staatsanwaltschaft in der Dortmunder Nordstadt
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17949-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den behördenübergreifenden gemeinsamen Sachstandsbericht für das Jahr 2019 zur Zusammenarbeit der Stadt Dortmund, der Polizei und der Staatsanwaltschaft in der Dortmunder Nordstadt zur Kenntnis.

8. Kultur, Sport und Freizeit
- unbesetzt –

9. Schulen

zu TOP 9.1
1. Sachstandsbericht zur Umsetzung des Schulbauprogramms
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17308-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den 1. Sachstandsbericht zur Umsetzung des Schulbauprogramms zum Stand Mai 2020 zur Kenntnis.

zu TOP 9.2
Sachstandsbericht zum Anmeldeverfahren 2020/21 zu den weiterführenden Schulen der Stadt Dortmund
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17109-20)

zu TOP 9.2.1
Anfrage zur TO (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17109-20-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord äußert ihre Enttäuschung darüber, dass der Forderung auf kleinere Klassenfrequenzen im Stadtbezirk Innenstadt-Nord nicht entsprochen wird.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Anfrage der Fraktion Die Linke & Piraten zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung zur schriftlichen Beantwortung an die Verwaltung:

„In Zusammenhang mit Pkt.9.2 der TO vom 9.9.2020 „Sachstand zum Anmeldeverfahren 2020/21 zu den weiterführenden Schulen der Stadt Dortmund“ bittet die Fraktion Die Linke & Piraten um die Beantwortung folgender Fragen:

Auf S. 8 wird zum Thema „Gemeinsames Lernen in allgemeinbildenden Schulen der Sekundarstufe 1“ von 28 bzw. 32 „Schulen des gemeinsamen Lernens“ gesprochen.

Wie viele Hauptschulen, Realschulen, Gesamtschulen und Gymnasien befinden sich jeweils unter diesen 28 bzw. 32 Schulen?“

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den Sachstandsbericht zum Anmeldeverfahren 2020/21 zu den weiterführenden Schulen der Stadt Dortmund mit oben genannter Anmerkung zur Kenntnis.

10. Kinder und Jugend
- unbesetzt -

11. Soziales, Familie und Gesundheit

zu TOP 11.1
Sachstandsbericht Zuwanderung aus Südosteuropa 2020
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17716-20)

zu TOP 11.1.1
Antrag zur TO (Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) / Beschluss
(Drucksache Nr.: 17716-20-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord beschließt mehrheitlich 11 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, CDU-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Fraktion Die Linke & Piraten) und 1 Gegenstimme (Herr Urbanek/AfD) den nachfolgenden Antrag der Fraktion Die Linke & Piraten:

„Die auf S. 24 des Sachstandsberichtes angeregte weitere Vollzeitstelle einer muttersprachlichen Familienbegleiterin wird eingerichtet.

Begründung:
Der Sachstandsbericht legt dar, dass ein Teil der EU2-Zuwander*innen aus der Nordstadt in andere Stadtteile abwandert. Eine muttersprachliche Betreuung könne unter den Umständen eines erweiterten räumlichen Zuständigkeitsbereichs des muttersprachlichen Familienhelfer*innen -Teams für nicht mehr in der Nordstadt ansässige Angehörige dieser Bevölkerungsgruppe nicht aufrechterhalten werden.

Eine räumliche Durchmischung von Bevölkerungsgruppen ist aus vielerlei Gründen wünschenswert und sollte nicht dadurch behindert werden dass es für effizient befundene Hilfsangebote nur in der Nordstadt gibt.“

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den „Sachstandsbericht Zuwanderung aus Südosteuropa 2019“ mit oben genannten Zusatz (Antrag Fraktion Die Linke & Piraten) zur Kenntnis.










12. Umwelt, Planen und Wohnen

zu TOP 12.1
Stadterneuerung: „Soziale Stadt NRW – Dortmund Nordstadt“
Fortführung des Projekts Hof-, Fassaden-, Lichtgestaltung in den Jahren 2020 bis 2022
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 18116-20)

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt einstimmig dem Rat der Stadt wie folgt zu beschließen:

Der Rat nimmt den Sachstand zu den durchgeführten Gestaltungen des Projekts Hof-, Fassaden-, Lichtgestaltung von privaten Immobilieneigentümer*innen in der Nordstadt der Jahre 2015 bis 2020 zur Kenntnis.

Er beschließt die Fortführung Projekts und beauftragt die Verwaltung weitere Gestaltungen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 600.000 €, vorbehaltlich der Umwidmung eines schon vorliegenden Förderbescheides durch die Bezirksregierung Arnsberg, umzusetzen.


zu TOP 12.2
Soziale Stadt Dortmund Nordstadt - Zielgruppenspezifische Erweiterung von Aufenthaltsbereichen
hier: Ausführungsbeschluss Bolzplätze
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 17323-20)

Herr Bezirksbürgermeister Dr. Jörder lässt über die Teilmaßnahmen einzeln abstimmen.

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt dem Rat nachfolgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Durchführung der Maßnahme „Zielgruppenspezifische Erweiterung von Aufenthaltsbereichen“ für drei Bolzplätze mit einem Investitionsvolumen in Höhe von insgesamt 500.000,00 € für das Haushaltsjahr 2021, bestehend aus den nachfolgenden Teilmaßnahmen:
1. Umbau des Bolzplatzes Burgholzstraße mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 313.000,00 € für das Haushaltsjahr 2021
Mehrheitlich beschlossen bei 11 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, CDU-Fraktion, Bündnis 90/Die Grünen, Fraktion Die Linke & Piraten) und 1 Gegenstimme (Herr Urbanek/AfD)
2. Umbau des Bolzplatzes Dürener Straße mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 65.000,00 € für das Haushaltsjahr 2021
Einstimmig beschlossen
3. Umbau des Bolzplatzes Stollenpark mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 122.000,00 € für das Haushaltsjahr 2021
Einstimmig beschlossen




zu TOP 12.3
Entwicklung des nördlichen Umfelds des Dortmunder Hauptbahnhofs
hier: Einleitung erster Vergabeverfahren
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 18525-20)

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt dem Rat mehrheitlich bei 10 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, CDU-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und Herr Urbanek/AfD) und 2 Gegenstimmen (Fraktion Die Linke & Piraten) wie folgt zu beschließen:

Der Rat der Stadt beauftragt die Verwaltung zur Einleitung von Beauftragungen von Leistungen zur Projektsteuerung und zur juristischen Beratung im Rahmen der Entwicklung des nördlichen Umfelds des Dortmunder Hauptbahnhofes.

zu TOP 12.4
Stadterneuerungsprogramm "Soziale Stadt NRW - Dortmund Nordstadt"
hier: "Heimathafen - Integratives Beratung- und Bildungshaus in der Nordstadt"
2. Kostenerhöhungsbeschluss
Empfehlung/Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung
(Drucksache Nr.: 18283-20)

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord empfiehlt dem Rat einstimmig wie folgt zu beschließen:

Der Rat der Stadt Dortmund genehmigt die gemäß § 60 GO NRW getroffene

D r i n g l i c h k e i t s e n t s c h e i d u n g

folgenden Inhalts:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, vorbehaltlich der Zustimmung durch die Bezirksregierung Arnsberg, die Erhöhung des Weiterleitungsbescheides an die Stiftung Soziale Stadt zur Durchführung des Projektes „Heimathafen - Integratives Beratungs- und Bildungshaus in der Nordstadt“ (DS-Nr. 03327-15, DS-Nr. 05925-16 und DS-Nr. 13179-19) um 2.150.000 €. Damit steigt die Investitionssumme von bisher 5.970.000 € auf insgesamt 8.120.000 €.

Das Projekt „Heimathafen - Integratives Beratungs- und Bildungshaus in der Nordstadt“ wird
mit Zuwendungen der EU, des Bundes und des Landes NRW (90% der zuwendungsfähigen Kosten) gefördert. Die Förderung beträgt bisher 5.373.000 €. Für die aktuelle Erhöhung wurde bei der Bezirksregierung Arnsberg ein weiterer Förderantrag eingereicht. Vorbehaltlich der Erhöhung der Zuwendung auf insgesamt 7.160.580 € steigt der Betrag des städtischen Eigenanteils von bisher 597.000 € um 362.420 € auf insgesamt 959.420 €.

Die Investition in das Eigentum Dritter, in Höhe von insgesamt 8.120.000 €, bedingt ab dem ersten vollen Nutzungsjahr (dem Haushaltsjahr 2023) eine jährliche Nettobelastung der städtischen Ergebnisrechnung in Höhe von 47.971 €.








13. Bauen und Infrastruktur

zu TOP 13.1
Dynamische Rückmeldesysteme für Verkehrsteilnehmer ("Geschwindigkeits-/Dialogdisplays"); hier: Beschaffung weiterer Displays; Bedarfsabfrage / Beschluss Standortvorschläge und Modelle
Beschluss
(Drucksache Nr.: 01319-15-E28)

zu TOP 13.1.1
Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) / Beschluss
(Drucksache Nr.: 01319-15-E31)

zu TOP 13.1.2
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, CDU-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen, Fraktion DIE LINKE & PIRATEN) / Beschluss
(Drucksache Nr.: 01319-15-E32)

Der nachfolgende Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen fließt in den gemeinsamen Antrag aller Fraktionen ein:

• Mallinckrodtstraße Höhe Einmündung Münsterstraße , Richtung Osten, Variante 1, Motiv 2, Geschwindigkeitsgrenze 30 km/h (Grund: Änderung Tempo 50 zu 30, Verengung 2 Spuren zu einer)
• Mallinckrodtstraße Höhe Nr. 315, Richtung Westen, Variante 1, Motiv 2, Geschwindigkeitsgrenze 50 km/h (Grund: Änderung Tempo 50 zu 70 erst nach Ortsausgang, trotzdem wird schon im Wohngebiet Gas gegeben)

Die Kosten sollen aus dem Haushalt der Bezirksvertretung getragen werden (ca. 18.000 Euro einschließlich Solartechnik). Falls keine Haushaltsmittel mehr verfügbar sind oder die Teilnahme am aktuellen Vergabeverfahren nicht mehr möglich ist, sollen die Standortvorschläge an das Tiefbauamt für die nächste Beschaffungswelle vorgesehen werden.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord beschließt einstimmig den nachfolgenden gemeinsamen Antrag der SPD-Fraktion, der CDU-Fraktion, der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion Die Linke & Piraten:

„Prüfauftrag an die Verwaltung und Priorisierung der Standorte nach Rückmeldung der Verwaltung“

Modell: Variante 1 – Motiv 2

1) Mallinckrodtstraße Höhe Einmündung Münsterstraße
2) Mallinckrodtstraße Höhe Haus-Nr. 315
3) Straßenseite Borsigstraße 39
4) Eberstraße - beidseitig
a) Höhe Libellen-Grundschule ( Straßenseite Eberstraße 7 b)
b) Straßenseite Sportplatz (Höhe Sportplatz)
5) Lutherstraße 23
6) Schützenstraße – beidseitig
a) Straßenseite Haus-Nr. 32 (Höhe Haus-Nr. 32)
b) Höhe Pauluskirche in Richtung Fredenbaum
(Höhe Pauluskirche)
7) Nordstraße Kreuzung Heroldstraße“

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die Mitteilung von Herrn StR Rybicki zur Kenntnis.


zu TOP 13.2
Bushaltestellenprogramm 2020-2025; Abfrage barrierefrei umzubauender Haltestellen
Mitteilung Herr StR Rybicki / Beschluss
(Drucksache Nr.: 18405-20)

Die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nehmen die Mitteilung von Herrn StR Rybicki zur Kenntnis und stimmen den vorgeschlagenen Standorten zu, vorbehaltlich der Zustimmung des Seniorenbeirates und des behindertenpolitischen Netzwerkes.

zu TOP 13.3
Instandsetzung der Betriebswege am Kanaluferweg Deusen/Groppenbruch
Mitteilung Herr StR Rybicki / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07949-17-E3)

Die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nehmen die Mitteilung von Herrn StR Rybicki zur Kenntnis.

14. Wirtschaftsförderung
- unbesetzt -

15. Anträge

zu TOP 15.1
Vermeidung von Ausweichverkehren im Bereich Lünener Straße
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, CDU-Fraktion) / Beschluss
(Drucksache Nr.: 10295-18-E2)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord beschließt mehrheitlich bei 11 Ja-Stimmen (SPD-Fraktion, CDU-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Fraktion Die Linke & Piraten) und 1 Gegenstimme (Herr Urbanek/AfD) den gemeinsamen nachfolgenden Antrag der SPD- und CDU-Fraktion:

Die Bezirksvertretung bittet die zuständige Fachverwaltung straßenverkehrsordnungsrechtliche und bauliche Maßnahmen zu prüfen und der Bezirksvertretung vorzustellen, die geeignet sind die nicht unerheblichen Ausweichverkehre zur Umfahrung des Borsigplatzes (von der Brackeler Straße über Lünener Straße, dann Wambeler und Dürener Straße, bzw. Robert- und Stahlwerkstraße bis zur Borsigstraße) einzuschränken.

Darüber hinaus bittet die Bezirksvertretung die zuständige Fachverwaltung die Ausweichverkehre in den Wohnvierteln nördlich des Borsigplatzes bei der Evaluierung der im Zuge der Drucksache 16529-20 (Vergleich mit DUH) beschlossenen und ausgeführten straßenverkehrsordnungsrechtlichen und baulichen Veränderungen auf der Brackeler Straße zu berücksichtigen.

zu TOP 15.2
Sicherheitssituation im Bereich Münsterstraße/Keuningpark/Nordseite Hauptbahnhof
Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 18526-20)

Ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes sowie Vertreter der Polizei informieren über die aktuelle Situation im Bereich Münsterstraße/Keuningpark/Nordseite Hauptbahnhof sowie über geplante Videobeobachtung Münsterstraße und zur Errichtung des Zaunes im Keuningpark.






16. Anfragen

zu TOP 16.1
Häufigkeit von Bränden im Stadtbezirk Innenstadt-Nord
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18514-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Anfrage der CDU-Fraktion zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung zur schriftlichen Beantwortung an die Verwaltung:

- Wie häufig kam es im Jahr 2019 und dem laufenden Jahr 2020 zu Bränden (in Wohnungen, Kellern, Hausfluren, bspw. durch Unrat, Sperrmüll etc.)?
- Ist diesbezüglich eine relative Häufung der Anzahl im Stadtbezirk Innenstadt-Nord, im Vergleich mit den übrigen Stadtbezirken und in Relation zur Einwohnerzahl, festzustellen?

zu TOP 16.2
Teilnahme städtischer Mitarbeiter*innen und von Trägern der Kinder- und Jugendhilfe an Demonstrationen/Wahlkampfveranstaltungen
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18515-20)

Die CDU-Fraktion zieht die nachfolgende Anfrage zurück:

„Am 23.08.2020 fand unter dem Titel „Straße frei für Kinder“ in der Braunschweiger Straße, zwischen Nordmarkt und Bergmannstraße, eine von Bündnis 90/Die Grünen als Demonstration angemeldete Wahlkampfveranstaltung statt. Augenscheinlich nahm an dieser Demonstration/Wahlkampfveranstaltung auch ein für Kinder- und Jugendförderung im Stadtbezirk Innenstadt-Nord zuständiger städt. Mitarbeiter teil und es wurden der Demonstration/Wahlkampfveranstaltung augenscheinlich durch Mitarbeiter*innen von Trägern der Kinder- und Jugendhilfe im Stadtbezirk Kinder zugeführt. Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord bittet deshalb um die Beantwortung folgender Fragen:

- Ist eine Teilnahme städt. Mitarbeiter*innen an polit. Demonstrationen und Wahlkampfveranstaltungen, insbesondere im unmittelbaren zeitlichen Vorfeld einer Kommunalwahl, statthaft?
- Wie werden ggf. städt. Mitarbeiter*innen bezüglich einer möglichst deutlichen Trennung dienstlicher Belange und legitimer privater politischer Aktivitäten sensibilisiert?
- Ist eine Unterstützung von politischen Demonstrationen und Wahlkampfveranstaltungen, insbesondere im unmittelbaren zeitlichen Vorfeld einer Kommunalwahl, durch Mitarbeiter*innen von Trägern der Kinder- und Jugendhilfe, unter Ausnutzung der aus diesem öffentlichen Auftragsverhältnis entstandenen Kontakte und Zugänge, wie bspw. oben geschildert, statthaft?
- Welche Maßnahmen ergreift die zuständige Fachverwaltung ggf., um die politische Neutralität von Trägern der Kinder- und Jugendhilfe insbesondere im unmittelbaren zeitlichen Vorfeld einer Kommunalwahl sicherzustellen?


zu TOP 16.3
Radverkehrsanlagen am Straßenzug Treibstraße/Grüne Straße/Steinstraße/Heiligegartenstraße/Jägerstraße
Anfrage zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 18527-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung zur schriftlichen Beantwortung an die Verwaltung:




Die Drucksache 15619-19 “Fahrradstadt Dortmund” hat der Stadtrat mit großer Mehrheit
beschlossen. Der Straßenzug Treibstraße/ Grüne Straße/ Steinstraße soll Anwendungsfall für die Flächenumverteilungen im öffentlichen Straßenraum sein. 2,30m breite Radverkehrsanlagen, die als gesicherte Radspuren eingerichtet werden und weitere Maßnahmen für einen sicheren Radverkehr sollen realisiert werden. Laut Anlage 2 der Drucksache 15619-19 ist mit der Fertigstellung der Maßnahme (Markierung und punktueller Umbau) in 2020/2021 zu rechnen. Ein Vorentwurf war bereits Mitte November 2019 fertig.

1. Wie weit sind die Planungen für Radverkehrsanlagen am Straßenzug Treibstraße/ Grüne Straße/ Steinstraße vorangeschritten? Wir bitten um Mitteilung des aktuellen Arbeitsstands inklusive vorhandener Detailplanungen.
2. Wie ist der genaue Zeitplan für die Umsetzung der Maßnahmen?
3. Welche Fahrradinitiativen oder Vereine werden in die Planung mit einbezogen?
4. Werden die Heiligegartenstraße und Jägerstraße als direkte Fortführung Richtung Osten in die Planung miteinbezogen?


17. Mitteilungen

zu TOP 17.1
Umweltspur Brackeler Straße
Mitteilung Herr StR Wilde / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17566-20-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die nachfolgende Mitteilung von Herrn StR Wilde zur Kenntnis:

„Auf Grund der Corona-Krise herrscht derzeit allgemein ein geringeres Verkehrsaufkommen.
Insofern können zur Nutzungsintensität der sogenannten Umweltspur (hierbei handelt es sich
rechtlich um einen Sonderfahrstreifen) derzeit keine gesicherten Aussagen gemacht werden.
Hierzu kann erst nach Überwinden der Krise berichtet werden.

Zu weiteren Fragen hat das Ordnungsamt mitgeteilt:

Die beiden dort installierten Messanlagen in Fahrtrichtung Ost und West sind - nach der
turnusmäßigen Eichung im April - seit dem 05.05.2020 wieder in Betrieb.

Mit der ordnungsgemäßen Beschilderung des Sonderfahrstreifens wurden auch die beiden
Messanlagen umgestellt. Damit können sämtliche Verstöße stadteinwärts wie stadtauswärts
hinsichtlich der Einhaltung der höchstzulässigen Geschwindigkeit, dem dort bestehenden
Durchfahrtsverbot sowie der Nutzung des besagten Sonderfahrstreifens an den jeweiligen
Messstandorten auch festgehalten werden.“

zu TOP 17.2
Statistikatlas
Mitteilung Herr StR Dahmen / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17091-20-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt nachfolgende Mitteilung von Herrn StR Dahmen zur Kenntnis und bedankt sich ausdrücklich für die freundliche Beantwortung:

„Den Verbesserungsvorschlag greifen wir sehr gern auf. Es ist möglich, zukünftig neben der
prozentualen Veränderung auch die aktuellen Angaben mit darzustellen, damit diese nicht nur
aus dem Text herausgelesen werden müssen.

Eine konzeptionelle Überarbeitung des Statistikatlasses für die nächste Ausgabe ist bereits
geplant. Diese wird auch die leichtere Lesbarkeit, u. a. die tabellarische Auflistung der Werte,
mit aufnehmen.

Es ist ebenfalls geplant, ein Online-System (DoStat) zu veröffentlichen, in dem diese
Stadtbezirkstabellen einfach abrufbar sind und auch für längerfristige Vergleiche zur
Verfügung stehen.

Falls kurzfristig Kennzahlen für den Stadtbezirk benötigt werden, kann der Anfragende gern
einen Infoauftrag an info.statistik@stadtdo.de stellen.“

zu TOP 17.3
Meldung einer Veranstaltung auf dem Gebiet der Stadt Dortmund
hier: Open Air Gottesdienst Christuskirche Dortmund am 23.08.2020
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18086-20)

Die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nehmen die Mitteilung des Tiefbauamtes zur Kenntnis.

zu TOP 17.4
Feststellung von Baumschäden (Baumfällanträge)
Mitteilung Grünflächenamt / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18178-20)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt nachfolgende Baumfällanträge zur Kenntnis:

- Fredenbaumpark (Minigolfanlage)
- KSP Herderstraße
- ÖWG/AVG Im Spähenfelde (2 x)
- GRA Naturkundemuseum
- GRA Uhlandstraße
- AGV Münsterstraße
- Fredenbaumpark
- Deusener Straße/Ecke Franziusstraße

zu TOP 17.5
Lokale Ergänzung 2020 für die Stadt Dortmund zum Luftreinhalteplan Ruhrgebiet 2011 Teilplan Ost
Mitteilung Herr StR Wilde / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 17438-20-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt nachfolgende Mitteilung von Herrn StR Wilde zur Kenntnis:

„Der Entwurf der Lokalen Ergänzung zum Luftreinhalteplan 2020 wurde uns von der Bezirksregierung Arnsberg übersandt.

Die Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens ist der Abschluss der Beteiligung der Straßenverkehrsbehörde der Stadt Dortmund am Aufstellungsverfahren des Luftreinhalteplanes. Hierbei handelt es sich formal nicht um einen öffentlichen Vorgang, sondern lediglich um eine Abstimmung zwischen der Bezirksregierung Arnsberg und der Straßenverkehrsbehörde der Stadt Dortmund. Auch sind in dieser Phase noch Änderungen am Entwurf möglich. Insofern ist der Schriftzug formal korrekt. Das Umweltamt hat sich jedoch aufgrund der Tragweite des Luftreinhalteplans dazu entschieden, die politischen Gremien bereits vor der Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens zu beteiligen. Diese Entscheidung sorgte gleichzeitig für eine Veröffentlichung des nicht abgestimmten Entwurfes, so dass der Schriftzug verständlicherweise zu Irritationen geführt hat.“
zu TOP 17.6
Eisenbahnbrücke Borsigstraße
Mitteilung Herr StR Wilde / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16084-19-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die Mitteilung von Herrn StR Wilde vom 03.08.2020 zur Kenntnis:

„Das Stadtplanungsamt hat einen Straßenentwurf zur Umgestaltung der Borsigstraße zwischen Gronau- und Albertstraße für den Bereich der Eisenbahnbrücke unter Beachtung aller Verkehrsteilnehmer erarbeitet. Dieser Vorentwurf wird zurzeit stadtintern noch abgestimmt.

Sobald der Arbeitsprozess abgeschlossen ist, wird die Verwaltung eine entsprechende
Vorlage in die Gremien zur Beratung einbringen. Da es sich bei der Borsigstraße um eine
Hauptverkehrsstraße handelt, erfolgt die mögliche Beschlussfassung durch den Rat der Stadt
Dortmund.“

zu TOP 17.7
Herrichtung einer Fläche Grisarstraße Einmündung Goethestraße
Mitteilung Geschäftsführung (Tiefbauamt) / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 13794-19-E2)

Die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nehmen den nachfolgenden Abschlussbericht des Tiefbauamtes zur Kenntnis:

„Auf dem angesprochenen Grundstück befinden sich zwei große Bäume. Diese sind durch den gewünschten Abtrag der Fläche stark gefährdet. Beim Auskoffern wird das Wurzelsystem nachhaltig geschädigt, was das Kronenwachstum bremst und seine Regeneration erschwert. Verletzungen an den Wurzeln schaffen Eintrittspforten für Schadorganismen, so dass der Baum auf Dauer seine Standfestigkeit verlieren kann. Die Verkehrssicherheit wäre nicht mehr gewährleistet.

Die gesamte Grünfläche wird von den Bäumen beschattet sodass ein gewünschter Pflanzenbewuchs nur sehr schwerlich zu erreichen ist. Weiterhin befindet sich auf der Rasenfläche ein Verteilerschrank. Von diesem gehen Leitungen aus die dringend gegen Beschädigungen geschützt werden müssen.

Anliegend an der jetzigen Rasenfläche sind Recyclingcontainer der EDG untergebracht. Die Umzäunung des Grundstückes soll unerlaubte Müllablagerungen auf der Grünfläche verhindern.

Der Mülleimer, welcher neben der vorhandenen Bank steht, wird leider trotz regelmäßigen Leerungen nicht vollständig genutzt. Dieses ist an der Vermüllung im Nahebereich zu erkennen.

Aus den vorher genannten Gründen wird eine Umwandlung der Rasenfläche vom Tiefbauamt
(FB 66/6) in einen Nachbarschaftsgarten nicht weiter verfolgt.

Auf eventuelle Reinigungs- und Pflegedefizite wurde die EDG angesprochen. Die Reinigung der Bank wurde beauftragt. Der Gehweg rund um das Grundstück wird seitens des Tiefbauamtes instandgesetzt.“

zu TOP 17.8
Wegeverbindung Fredenbaum
Mitteilung Geschäftsführung (Stadtplanungs- und Bauordnungsamt) / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 12512-18-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt den Abschlussbericht des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes zur Kenntnis:

„Dem Wunsch vom Freundeskreis Fredenbaumpark, die Beethovenstraße für den Kfz-Verkehr zu sperren, kann nicht nachgekommen werden. Feuerwehr und Städtische Kliniken haben geltend gemacht, dass die Straße für Rettungseinsätze offen bleiben müsse.

Die Verwaltung hat dies in einem Ortstermin mit Vertretern des Freundeskreises vor Ort erläutert. Der Freundeskreis akzeptiert diese Entscheidung und regt an, bei einer anstehenden Sanierung / Erneuerung der Fahrbahn der Beethovenstraße einen angepassten und nachhaltigen Umbau zu verfolgen, der Schleichverkehre so weit wie möglich unterbindet, Rettungsfahrten aber weiterhin ermöglicht. Die Verwaltung sagt zu, diese Überlegungen mit einzubeziehen. Da die Fahrbahn derzeit noch in gutem Zustand ist, kann aber davon ausgegangen werden, dass ein Umbau eher langfristig zu sehen ist.“

zu TOP 17.9
Verlängerung der Stadtbahnlinie U44 von der heutigen Endhaltestelle Westfalenhütte bis zur Warmbreitbandstraße - Variantenentscheidung zur weiteren planerischen Qualifizierung
Mitteilung Herr StR Rybicki / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16881-20-E2)

Die Mitglieder der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nehmen die Mitteilung von Herrn StR Rybicki vom 14.07.2020 zur Kenntnis:

„Zu 1., 2., 3.:
Im Zuge der Erarbeitung des Stadtbahnentwicklungskonzeptes (Drucksache Nr. 09233-07)
wurde die Trassenführung bis zu einer Endstelle als Verknüpfung mit der Stadtbahnlinie U42
am Bahnhof Kirchderne U untersucht. Dabei wurde der Verlauf über die heute geplante
Endstelle an der Warmbreitbandstraße hinaus auf besonderem Bahnkörper entlang der
Rüschebrinkstraße bis Kirchderne Bahnhof mit zwei Haltestellen in der Rüschebrinkstraße
gesehen. Der Projektvorschlag wies seinerzeit ein negativ bewertetes Nutzen-Kosten-
Verhältnis auf.

Wegen der strategischen Bedeutung der Entwicklungsfläche Westfalenhütte stellte aber
bereits 2008 der alternative Projektvorschlag mit verkürzter Strecke bis zum DB-Haltepunkt
Kirchderne eine Option dar – ebenso, wie eine Endstelle im Bereich der Springorumstraße zur Verknüpfung mit der Buslinie 427 eine mögliche Zukunftsoption bot. Eine Aufnahme in den Korb 3 des Stadtbahnentwicklungskonzeptes und auf dieser Grundlage auch die
Trassensicherung im Flächennutzungsplan wurde vorgenommen und bleibt weiterhin
erhalten.

Entsprechend dem politischen Auftrag mit dem Planungsbeschluss zur Verlängerung der U 44 (Drucksache Nr. 08529-17) wurde in einem ersten Schritt von der heutigen Endstelle bis zur Warmbreitbandstraße geplant. Dieser Abschnitt wird dementsprechend - vorbehaltlich
weiterer Beschlüsse - mittelfristig gebaut. Ungeachtet dessen soll aber ein späterer Weiterbau
der Stadtbahnlinie U44 über die Westfalenhütte und entlang der Rüschebrinkstraße bis zum
Bahnhof Kirchderne entsprechend dem Stadtbahnentwicklungskonzept grundsätzlich weiter
ermöglicht werden. Insofern wird dies im aktuellen Planungsprozess sowie im weiteren
Ausblick des Stadtbahnentwicklungskonzeptes berücksichtigt.

Eine zeitliche Perspektive kann jedoch zum heutigen Zeitpunkt nicht gegeben werden. Eine
konkrete Trassenfestlegung ist weiterhin noch nicht erfolgt. Dies würde nach Vorliegen einer
entsprechenden Beschlussfassung durch die politischen Gremien erfolgen, die Planung würde
dann in enger Abstimmung mit dem Planungsamt und DSW21 durchgeführt werden, so dass
dabei u. a. auch das erwartete Fahrgastaufkommen und eventuelle Möglichkeiten zum Bau
eines Park+Ride-Platzes in Übereinstimmung mit der städtischen P+R-Konzeption geprüft
werden könnten.



Im Rahmen der zwischenzeitlichen Erörterung der aktuellen Vorlage in der Sitzung des
Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen am 10.06.2020 konnte die Verwaltung
bereits auf eine ähnlich formulierte Nachfrage von Herrn RM Dudde sinngemäß im Hinblick
auf Planung und Perspektive weiterer Entwicklungsstufen im Ergebnis gleichlautend
antworten.

Zu 4.:
Die Stausituation ist nachvollziehbar in den Hauptverkehrszeiten aufgrund der höchsten
verkehrlichen Belastung am deutlichsten zu verzeichnen. In der Vorlage (Seite 11) wird auch
für diese Belastungssituation die grundsätzliche Möglichkeit erläutert, durch die
Signalisierung den Rückstau zwischen den Knotenpunkten und die gegenseitige
Beeinträchtigung ansatzweise zu reduzieren. Diese Möglichkeit greift jedoch in der
Hauptverkehrszeit nicht durch. Daher kommt es in der Hauptverkehrszeit auch zu einer
errechneten Verlustzeit von 75-77 Sekunden.

Die Stadtbahn erhält jedoch eine Bevorrechtigung an den Knotenpunkten, es entstehen keine
Rückstausituationen für die Stadtbahn. Sie ist damit gleichsam Auslöser für die
Einschränkungen im motorisierten Individualverkehr.

Bei der zunächst durchgeführten statischen Betrachtung nach dem aktuellen Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen der Forschungsgesellschaft für Straßen- und
Verkehrswesen in Köln kann eine Bevorrechtigung der Stadtbahn bei der Bewertung der
Verkehrsqualität niveaugleicher Knoten verfahrensbedingt jedoch nicht berücksichtigt
werden. Ohne Bevorrechtigung ist die Stadtbahn dem motorisierten Individualverkehr quasi
gleich gestellt und erfährt daher auch je nach Variante ähnliche Zeitverluste, wie dieser. Die
Verlustzeiten fallen allerdings in den Fällen, in denen die Stadtbahn keine eigene Ampelphase
benötigt (weil sie bspw. mit dem motorisierten Individualverkehr gemeinsam in einer
Ampelphase abgewickelt wird), insgesamt geringer aus. Die Ergebnisse zeigen daher für
diese Fälle zunächst auch eine gute Verkehrsqualität.

Die Signalanlagen werden planmäßig so geschaltet, dass ein verkehrssicheres Räumen
insbesondere auch der Gleisbereiche durch alle Verkehrsteilnehmer gewährleistet ist.
Daher benötigt die Stadtbahn zur Querung des Knotenpunktes - insbesondere im Falle des
diagonalen Querens - eine eigene Ampelphase. Hierdurch werden die Zeitscheiben für die
anderen Verkehre kürzer, welches eine Verschlechterung der Verkehrsqualität verursacht.
Um die Qualität des Verkehrsablaufs abschließend und belastbar bewerten zu können, wurde
daher eine mikroskopische Verkehrsflusssimulation durchgeführt. Diese Untersuchung weist
für einzelne Richtungsbeziehungen im Knotenpunkt mangelhafte, bestenfalls aber
ausreichende Ergebnisse nach. Damit wird deutlich, dass der Knotenpunkt im Falle der
niveaugleichen Querung der Stadtbahn unter den aktuellen Randbedingungen nicht mit der
erforderlichen ausreichenden Leistungsfähigkeit, die bei einer Neuanlage von Knoten –
insbesondere im Hinblick auf einen Förderzugang - erforderlich ist, entwickelt werden kann.

Zu 5., 6.:
Die Variantenentscheidung für die Variante 3 ist aufgrund verschiedener Faktoren erfolgt.

Für die Maßnahme wurde eine standardisierte Bewertung „light“, d. h. in vereinfachter aber
aussagefähiger Qualität erstellt. Hierbei ist eine Kostenschätzung für acht Varianten
berücksichtigt worden. Der Nutzen-Kosten-Indikator ist jedoch nur ein Element, um eine
mögliche Förderfähigkeit abzuschätzen. So können z. B. ein nutzwertanalytischer Faktor
sowie verbale Ergänzungen ebenfalls bedarfsweise noch herangezogen werden.
Eine weitere wichtige Rolle spielt dabei auch der Kostenrahmen, innerhalb dessen die
Maßnahme planmäßig umgesetzt werden soll. Die standardisierte Bewertung „light“ wurde
im vorliegenden Fall bewusst mit konservativen Ansätzen und somit auf der sicheren Seite
liegend erarbeitet.


Des Weiteren wurde bei der Variantenentscheidung insbesondere die Verkehrsqualität der
Knotenpunkte unter Berücksichtigung der Prognosen zur Möglichkeit von
Streckenverlängerungen und der erforderlichen Fahrplanstabilität der Stadtbahn betrachtet.
Diese weiteren Entwicklungen würden die Verkehrsqualität der Knotenpunkte z. B. aufgrund
von betrieblichen Angebotsanpassungen nochmals negativ beeinflussen.
Ein ebenso wichtiger Aspekt, der die betrieblichen Belange negativ beeinflussen würde, ist
eine unfallbedingte Störung des Verkehrs. Dies würde zu Verkehrsverlagerungen des IV in
den Bereich der Nordstadt bzw. zu ggf. kritischen Fahrzeitverzögerungen der Stadtbahn auf
der Linie III führen.

Die Bewertungskriterien der Variantenentscheidung sind unter Punkt 2.4 der Vorlage
aufgeführt.

Zu 7.:
Die Variante 3 wurde bereits vorsorglich für das neue GVFG-Bundesprogramm angemeldet.
Daher wurde hier auch die mögliche Förderung von 95 % angegeben, obwohl die Aufnahme
in das Programm durch das Verkehrsministerium NRW noch nicht erklärt werden konnte. In
der Tabelle auf Seiten 7 und 8 der Vorlage sind die verschiedenen Varianten mit Auflistung
der Kosten und Fördermöglichkeiten dargestellt. Die Kosten für die Variante 4 liegen deutlich unterhalb der Grenze von 30 Mio. €. Daher wird hier auf Grundlage der bisher bekannten Regelungen zum neuen GVFG eine Aufnahme in das Programm als weniger wahrscheinlich eingeschätzt.

Zu 8.:
Die Bauzeit wird bei den Varianten ungefähr gleich lang dauern, da das Unterführungsbauwerk im Zuge des Baus der Hoeschallee vorgezogen erstellt werden soll. Das ist sinnvoll, weil die geplante Hoeschallee in dem Bereich auf einem Damm ca. 3 Meter über dem jetzigen Geländeniveau geführt und somit die Oberkante des Tunnelbauwerks ca. 2 Meter oberhalb des jetzigen Geländes liegen wird. Die Herstellung wird daher in einer offenen Baugrube erfolgen.

Die Streckenbereiche können in die Projektsteuerung für das Gesamtprojekt Westfalenhütte
integriert parallel gebaut werden. Sämtliche Leitungen im Bereich des Knotenpunktes werden
völlig unabhängig von einer Stadtbahntrasse als sogenannte Werksanpassungsmaßnahme auf
das Werksgelände verlegt und zukünftig über das neue Werksstraßennetz und durch das
Bauwerk der neuen Werksunterführung nördlich des Knotens Hoeschallee/Springorumstraße/
Westfalenhüttenallee die Hoeschallee querend geführt.

Zu 9.:
Die Stadtbahntrasse wurde im westlichen Bereich (Springorumstraße) nördlich der IVFahrspuren angeordnet, da es nördlich keine Zufahrten zu angrenzenden Grundstücken gibt. Es sind bis auf die neue signalisierte Werkszufahrt keine Gleisquerungen erforderlich.
Des Weiteren können insbesondere auch die vorhandenen Bäume auf der Südseite in einem
Grünstreifen entlang des Gehweges erhalten werden. Würde die Trasse auf die südliche Seite
der IV-Fahrspuren verlegt, müsste die gesamte als wertvoll erachtete Baumreihe gefällt
werden.

Im südlichen Bereich liegen zudem einige öffentliche Versorgungsleitungen, bei nördlicher
Trassenführung müssen diese nicht zwingend unterhalb des südlichen Gehweges verlegt
werden. Im Bereich der ehemaligen Hauptzufahrt Westfalenhütte wäre bei südlicher Trassenführung zum Einbiegen in die Springorumstraße in der Stadtbahntrasse ein kleinerer Radius, vor allem aber der Gebäudeabriss des ehemaligen Pförtnerhauses zwingend erforderlich. Neben dem zusätzlichen Aufwand würde dies aufgrund des engen Radius auch eine Verschlechterung der Stadtbahnbeförderungs- und
-unterhaltungsqualität darstellen.

Bei der Bewertung der Varianten 6 und 7 (südl. Gleislage) konnten insgesamt keine die
anderen Varianten im Vergleich überragenden Vorteile festgestellt werden.“

zu TOP 17.10
Bauleitplanung: Bebauungsplanverfahren InN 226 - westlich Stahlwerkstraße -
Mitteilung Herr StR Wilde / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 16607-20-E6)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt nachfolgende Mitteilung von Herrn StR Wilde zur Kenntnis:





zu TOP 17.11
Meldung einer Veranstaltung auf dem Gebiet der Stadt Dortmund
Mitteilung Tiefbauamt / Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 18594-20)

Herr Urbanek/AfD hat kein Verständnis dafür, dass eine Veranstaltung, die gegen die freiheitliche und demokratische Grundordnung zuwiderläuft, genehmigt wird.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord nimmt die Meldung einer Veranstaltung auf dem Gebiet der Stadt Dortmund „Anarchistisches Zusammensein im Blücherpark“ am 05.09.2020 zur Kenntnis.




zu TOP 17.12
Eisengießerbrunnen
Mitteilung Kulturbetriebe / Beschluss
(Drucksache Nr.: 02522-15-E6)

Herr Bezirksbürgermeister Dr. Jörder schlägt vor, ein interfraktionelles Gespräch mit den Kulturbetrieben hinsichtlich der Umsetzung (Diebstahlsicher und Material) und der Finanzierung des Eisengießerbrunnens durchzuführen.

Dem Vorschlag stimmt die Bezirksvertretung Innenstadt-Nord einstimmig zu.








Dr. Ludwig Jörder Gertrud Kuska Christina Fichtenau
Bezirksbürgermeister Mitglied der Bezirksvertretung Schriftführerin