Niederschrift (öffentlich)

über die 12. Sitzung des Hauptausschusses und Ältestenrates


am 26.05.2011
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund



Sitzungsdauer: 13:03 - 13:07 Uhr


Anwesend:

a) Stimmberechtigte Mitglieder:

OB Sierau


Bm’in Jörder SPD
Bm Sauer CDU


SPD


Rm Matzanke
Rm Prüsse
Rm Schilff
Rm Starke

CDU

Rm Monegel


Rm Reppin

B90/Die Grünen
Rm Krüger
Rm Reuter

FDP/Bürgerliste
Rm Rettstadt
Die Linke
Rm Kowalewski

b) Mitglieder ohne Stimmrecht:

Rm Branghofer


Rm Thieme (NPD) - nicht anwesend -

c) Verwaltung

StR´in Bonekamp
StR Lürwer
StR Steitz
StD Stüdemann
StR’in Zoerner
Herr Mager
StOVR Feuler
StVR’in Skodzik
Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 12. Sitzung des Hauptausschusses und Ältestenrates,
am 26.05.2011, Beginn: 13:00 Uhr,
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund


1. Regularien

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift


1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW


1.3 Feststellung der Tagesordnung


1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 11. Sitzung des Hauptausschusses und Ältestenrates am 31.03.2011


2. Beschlussvorlagen des Hauptausschusses
- unbesetzt -

3. Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien

3.1 Bauleitplanung; Aufstellung des Bebauungsplanes In N 231 - Bornstraße Ost - im beschleunigten Verfahren nach § 13a BauGB
hier: I. Entscheidung über vorgebrachte Anregungen aus der öffentlichen Auslegung; II. Satzungsbeschluss; III. Beifügung der Begründung vom 23.09.2010
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03326-11)

3.2 Lokale Agenda 21: Dortmunder Nachhaltigkeitsindikatoren (DOX33)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02774-10)

hierzu -> Empfehlung: Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien aus der öffentlichen Sitzung vom 11.05.2011

hierzu -> Empfehlung: Behindertenpolitisches Netzwerk aus der öffentlichen Sitzung vom 22.03.2011

3.3 Satzung der Stadt Dortmund über die Nahwärmeversorgung des Baugebietes "Rahmer Wald" in Dortmund-Jungferntal
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03693-11)

3.4 Neubau des DFB-Fußballmuseums
hier: Ergebnis des Realisierungswettbewerbs
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04065-11)

3.5 European Energy Award (eea): Ergebnisse der zweiten Förderphase und Beantragung der Folgeförderung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03867-11)

3.6 Bauleitplanung; Änderung Nr. 6 des Bebauungsplanes Holzen Nr. 15 nach § 13a Baugesetzbuch (BauGB) im beschleunigten Verfahren
hier: Entscheidung über Stellungnahmen, Satzungsbeschluss,
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03893-11)

3.7 - unbesetzt -

3.8 Verkehrsmäßige und entwässerungstechnische Erschließung eines Wohngebietes im Rahmen des Lü 113 Kaubomstraße - Beschlusserhöhung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01672-10)

3.9 Nachwahl eines Delegierten für den Abwasserverband Emschergenossenschaft 2010 - 2015
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04068-11)

4. Wirtschaft und Beschäftigungsförderung

4.1 Jahresabschluss und Lagebericht des Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund" zum 31.12.2010
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03889-11)

4.2 Jahresabschluss und Lagebericht der Wirtschaftsförderung Dortmund zum 31.12.2010
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03800-11)

5. Soziales, Arbeit und Gesundheit

5.1 Umsetzung des Bildungs-und Teilhabepaketes
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03975-11)

6. Kultur, Sport und Freizeit
- unbesetzt -

7. Schule

7.1 Verlegung der "Abendrealschule Max-von-der-Grün" - Weiterbildungskolleg der Stadt Dortmund (Abendrealschule) zum Schulstandort Rheinische Straße 69
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03477-11)

7.2 Schulorganisatorische Maßnahmen im Stadtbezirk Dortmund-Eving; hier: Zusammenführung der Hauptschulen Am Externberg und Eving
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03374-11)

7.3 Rechtsverordnung über die Bildung von Einzugsbereichen für die Max-Wittmann-Förderschule, Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03478-11)

8. Kinder, Jugend und Familie

8.1 Beteiligung der Stadt Dortmund am Auditierungsverfahren “Familiengerechte Kommune”
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03709-11)

hierzu -> Empfehlung: Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 04.05.2011

8.2 Satzung für das Jugendamt der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03743-11)

hierzu -> Empfehlung: Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 04.05.2011

8.3 Ausbau der Betreuungsangebote für Kinder im Alter von 4 Monaten bis zum Schuleintritt in Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03685-11)

hierzu -> Auszug: Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 04.05.2011

9. Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften

9.1 Bestellung von nebenamtlichen Geschäftsführern der Olympiastützpunkt Westfalen gemeinnützige GmbH und Anpassung der Satzung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03860-11)

9.2 Verpachtung von Flächen auf den städtischen Altdeponien Huckarde und Grevel für die Errichtung und den Betrieb von Photovoltaikanlagen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03783-11)

9.3 Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen, die der Stadtkämmerer gemäß § 83 Abs. 1 Satz 3 GO für das 1. Quartal des Haushaltsjahres 2011 genehmigt hat
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03888-11)

9.4 Standards für eine verantwortungsvolle Unternehmensführung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03191-11-E2)

9.5 Projektgesellschaft Gneisenau mbH
Bestellung eines Geschäftsführers
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04050-11)

9.6 Jahresabschluss 2010 der Sparkasse Dortmund
hier: Beschlussfassung über die Entlastung der Organe der Sparkasse nach § 8 Abs. 2
Buchstabe f Sparkassengesetz Nordrhein-Westfalen (SpkG NW) und die Verwendung des Jahresüberschusses nach § 8 Abs. 2 Buchstabe g SpkG NW
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04006-11)

10. Personal, Organisation, Bürgerdienste und öffentliche Ordnung

10.1 Genehmigung verkaufsoffener Sonntage für die Dortmunder Innenstadt-West (City und Dorstfeld) am 02.10.2011, 06.11.2011 und 04.12.2011
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03813-11)

10.2 Satzung zur siebten Änderung der Gebührensatzung für die Wochenmärkte der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03340-11)

11. Anfragen
- unbesetzt -


Die öffentliche Sitzung des Hauptausschusses und Ältestenrates wurde um 13:03 Uhr von Herrn OB Sierau eröffnet und geleitet.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellte Herr OB Sierau fest, dass der Hauptausschuss und Ältestenrat ordnungsgemäß eingeladen wurde und beschlussfähig ist.


1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wurde Frau Rm Starke benannt.

zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Herr OB Sierau wies auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bat, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Tagesordnung sollte im Wege der Dringlichkeit um folgende Vorlagen erweitert werden:

9.7 Haushaltsführung 2011: Anordnung einer haushaltswirtschaftlichen Sperre
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04154-11)


10.4 Aktueller Sachstand zur Ausweitung und Stellenbesetzungen im Außendienst der Ordnungspartnerschaften
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04309-11)


10.5 Aktueller Sachstand zur Stellenbesetzung im Außendienst der Verkehrsüberwachung
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04308-11)

Die Mitglieder des Hauptausschusses und Ältestenrates stimmten einstimmig der Dringlichkeit dieser Vorlagen und damit der Erweiterung der Tagesordnung zu. Die Tagesordnung wurde mit diesen Erweiterungen einstimmig festgestellt.

Es bestand Einvernehmen, dass die Unterlagen, die keinen Beschluss erforderlich machen, wieder ohne Beschlussempfehlung in den Rat durchlaufen.

zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 11. Sitzung des Hauptausschusses und Ältestenrates am 31.03.2011

Die Niederschrift über die 11. Sitzung des Hauptausschusses und Ältestenrates am 31.03.2011 wurde einstimmig genehmigt.


2. Beschlussvorlagen des Hauptausschusses
- unbesetzt -

3. Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien

zu TOP 3.1
Bauleitplanung; Aufstellung des Bebauungsplanes In N 231 - Bornstraße Ost - im beschleunigten Verfahren nach § 13a BauGB
hier: I. Entscheidung über vorgebrachte Anregungen aus der öffentlichen Auslegung; II. Satzungsbeschluss; III. Beifügung der Begründung vom 23.09.2010
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03326-11)

Die Mitglieder des Hauptausschusses und Ältestenrates leiteten die Vorlage ohne Beschlussempfehlung an den Rat der Stadt weiter.

zu TOP 3.2
Lokale Agenda 21: Dortmunder Nachhaltigkeitsindikatoren (DOX33)
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 02774-10)
- Empfehlung: Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien aus der öffentlichen Sitzung vom 11.05.2011

- Empfehlung: Behindertenpolitisches Netzwerk aus der öffentlichen Sitzung vom 22.03.2011

Hinsichtlich des genannten Tagsordnungspunktes lagen den Mitgliedern des Hauptausschusses und Ältestenrates folgende Empfehlungen vor:

- Empfehlung des Behindertenpolitischen Netzwerkes vom 22.03.2011

„Frau Greskamp bedauert, dass bei den vorhandenen Indikatoren die Belange von Menschen mit Behinderungen nicht berücksichtigt wurde. Sie erläutert den Hintergrund, nämlich die fehlende Datenbasis bezüglich der in Dortmund lebenden Menschen mit Behinderungen und ihrer Lebenssituation.

Das Behindertenpolitische Netzwerk beschließt bei einer Enthaltung den folgenden von Frau Greskamp gestellten Antrag:

Das Behindertenpolitische Netzwerk fordert den Rat und den Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien auf. eine Studie zur sozialen Lage von Menschen mit Behinderungen in Dortmund in Auftrag zu geben.“


- Empfehlung des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien vom
11.05.2011

„hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 02774-10 E1)
- wurde bereits in der Sitzung am 15.12.2010 behandelt -

Hiernach wurde entschieden, dass erst alle in dem Antrag von der SPD aufgeführten Gremien
zuvor beraten sollen, bevor der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und
Immobilien eine Empfehlung an den Rat abgibt.

hierzu -> Stellungnahme des Dortmunder Agenda-Verein e. V. (Drucksache Nr.: 02774-10-E5)

„Der Dortmunder Agenda-Verein und die von ihm koordinierte Arbeitsgruppe
Zukunftsbarometer Dortmund (www.zukunftsbarometer-dortmund.de)
begrüßen es sehr, dass die Verwaltung nun endlich Nachhaltigkeitsindikatoren vorlegt, die
Grundlage für einen Nachhaltigkeitsbericht der Stadt Dortmund werden können.
Die nachhaltige Entwicklung einer Kommune im Sinne der Agenda 21 (1992, Konferenz der
Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung) lässt sich nicht anhand von zwei oder drei
Indikatoren ablesen. Um einen Überblick über alle wesentlichen Handlungsfelder zu bekommen,
muss ein Satz von Indikatoren zusammengestellt werden, der die wichtigsten Kennzahlen zum
Umgang mit den natürlichen Ressourcen, zum Klimaschutz, zur sozialen Lage und zur
wirtschaftlichen Entwicklung der Kommune beinhaltet.
Im Idealfall spiegelt das Indikatorensystem einer Kommune die Ziele für eine nachhaltige
Entwicklung wider, die die Verwaltung im Dialog mit den BürgerInnen im Rahmen eines
Konsultationsprozesses erarbeitet hat. Die Stadt Dortmund hat in den Jahren 2000-2005 diesen
Prozess zwar angestoßen, allerdings sind bisher keine verbindlichen Ziele im Sinne einer Lokalen
Agenda 21 formuliert worden.
Das nun vorliegende Indikatorensystem DOX33 basiert auf Vorarbeiten, die im Rahmen des
Dortmunder Konsultationsprozesses entstanden sind. Das Endprodukt ist allerdings intern in der
Verwaltung entstanden und nicht mit den vorher beteiligten Akteuren abgestimmt worden.
Im Großen und Ganzen sind aus unserer heutigen Sicht die wesentlichen Handlungsbereiche mit
dem DOX33 erfasst worden. Über einzelne Indikatoren ließe sich noch debattieren. Kritikwürdig
ist für uns die oft lückenhafte und verzerrende Darstellung der Indikatoren (genaue Definitionen
der Indikatoren fehlen, häufig sogar die Angabe der Einheiten in den Grafiken; die gewählten
Bezugsgrößen, i.d.R. willkürliche Festlegung der Werte für das Jahr 2000=100, wodurch
Vergleiche mit anderen Kommunen erschwert werden). Hier muss auf jeden Fall nach- bzw.
weitergearbeitet werden.
Wir empfehlen dem Rat der Stadt Dortmund daher folgende Vorgehensweise:
- Beschluss, dass der DOX33 zur Basis des Berichtswesens zur Nachhaltigkeit der Stadt
Dortmund wird.
An diesen Beschluss sollten aber mindestens folgende Vorgaben gekoppelt werden:
- Einrichtung einer Arbeitsgruppe aus MitarbeiterInnen der Verwaltung und externen
Fachleuten, die den DOX33 bis April 2011 überarbeitet und in regelmäßigen
Zeitabständen (alle drei bis fünf Jahre) fortschreibt.
- Die Verwaltung stellt alle Zielwerte zusammen, die bereits durch den Rat beschlossen
worden sind und die in Bezug zu den DOX33-Indikatoren stehen. Noch fehlende Zielwerte
werden im Dialog mit den BürgerInnen formuliert.
- Festlegung eines verbindlichen Turnus (alle zwei Jahre), in dem der Nachhaltigkeitsbericht
vorgelegt und in den politischen Gremien diskutiert wird sowie eine Überprüfung der
Zielerreichung stattfindet.
- Veröffentlichung des Nachhaltigkeitsberichtes, des DOX33 und der ihm zugrunde
liegenden Daten im Internet.“

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien nimmt die Stellungnahme des Agenda-Verein e. V. zur Kenntnis.

hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 02774-10-E3)

„die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Dortmund bittet um Beratung und Beschlussfassung
des folgenden Antrages:
1) Für alle Vorhaben und Projekte wird in den Verwaltungsvorlagen ein Nachhaltigkeits-
Check angewandt.
2) Die Verwaltung wird aufgefordert, die Nachhaltigkeitsindikatoren für die Bereiche
Bildung und Integration zukünftig getrennt fortzuschreiben.
3) Es wird, wie vom behindertenpolitischen Netzwerk gefordert, eine Studie zur sozialen
Lage von Menschen mit Behinderungen in Dortmund in Auftrag zu geben.
Eine Begründung erfolgt mündlich.“

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien beschließt den Zusatz-/Ergänzungsantrag der SPD-Fraktion einstimmig.


hierzu -> Zusatz- /Ergänzungsantrag zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 02774-10-E4)

„der Ausschuss/Rat beschließt den DOX 33 als Basis des Berichtswesens zur Nachhaltigkeit
der Stadt Dortmund unter folgenden Voraussetzungen:

1. Der Ausschuss/Rat nimmt die Stellungnahme des Dortmunder Agenda-Vereins
e.V. vom 12.12. zur Kenntnis und schließt sich den Ausführungen des Vereins
zur notwendigen Qualität von kommunalen Indikatorensystemen und zum weiteren
Verfahren an.
2. Der DOX 33 wird unter Einbeziehung des Dortmunder Agenda-Vereins bis
zum Sommer 2011 überarbeitet und präzisiert. Dabei soll es unter anderem um
eine genauere Definition der Indikatoren gehen.
3. Für die jeweiligen Indikatorensets sind Zielwerte zu definieren, die wichtigsten
laufenden Aktivitäten und die Handlungsnotwendigkeiten darzustellen.
4. Pro Indikator ist ein Vergleich mit anderen Teilräumen (vergleichbaren Kommunen,
RVR, Land NRW etc.) darzustellen, um eine bessere Beurteilung zu
ermöglichen.
5. Der DOX wird kontinuierlich fortgeschrieben. Im 2-Jahresrhythmus erfolgt die
Vorlage eines Nachhaltigkeitsberichtes, der die kommunalen Aktivitäten zur
Erreichung der Zielwerte dokumentiert und von den politischen Gremien diskutiert
wird.
6. Der überarbeitete DOX33 sowie der jeweilige Nachhaltigkeitsbericht werden
im Internet veröffentlicht.“

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien lehnt den Zusatz-/Ergänzungsantrag der Fraktion B’90/Die Grünen in den Punkten 1. bis 4. mehrheitlich ab und stimmt ihm in den Punkten 5. und 6. mehrheitlich zu.

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig, unter Einbeziehung der Beschlüsse zu den oben angeführten Zusatz-/Ergänzungsanträgen der SPD-Fraktion und der Fraktion B’90/Die Grünen nachfolgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss:
Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den Bericht zur Kenntnis und beschließt, die Dortmunder Nachhaltigkeitsindikatoren zur Grundlage eines fortschreibungsfähigen Nachhaltigkeits-Berichtswesens zu machen.“


Der Hauptausschuss und Ältestenrat leitete die Vorlage zusammen mit den Empfehlungen des Behindertenpolitischen Netzwerkes und des Ausschusses für Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien ohne Beschlussempfehlung an den Rat der Stadt weiter.

zu TOP 3.3
Satzung der Stadt Dortmund über die Nahwärmeversorgung des Baugebietes "Rahmer Wald" in Dortmund-Jungferntal
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03693-11)

Der Hauptausschuss und Ältestenrat gab die Vorlage ohne Beschlussempfehlung an den Rat der Stadt weiter.

zu TOP 3.4
Neubau des DFB-Fußballmuseums
hier: Ergebnis des Realisierungswettbewerbs
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04065-11)

Der Hauptausschuss und Ältestenrat nahm die Ergebnisse des Wettbewerbs zum Neubau des DFB-Fußballmuseums auf dem Grundstück des heutigen Zentralen Omnibusbahnhofes (ZOB) am Königswall zur Kenntnis.

zu TOP 3.5
European Energy Award (eea): Ergebnisse der zweiten Förderphase und Beantragung der Folgeförderung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03867-11)

Der Hauptausschuss und Ältestenrat ließ die Vorlage, ohne eine Beschlussempfehlung zu fassen, an den Rat der Stadt durchlaufen.

zu TOP 3.6
Bauleitplanung; Änderung Nr. 6 des Bebauungsplanes Holzen Nr. 15 nach § 13a Baugesetzbuch (BauGB) im beschleunigten Verfahren
hier: Entscheidung über Stellungnahmen, Satzungsbeschluss,
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03893-11)

Die Mitglieder des Hauptausschusses und Ältestenrates gaben die Vorlage, ohne dass eine Beschlussempfehlung ausgesprochen wurde, an den Rat der Stadt weiter.

zu TOP 3.7
- unbesetzt -

zu TOP 3.8
Verkehrsmäßige und entwässerungstechnische Erschließung eines Wohngebietes im Rahmen des Lü 113 Kaubomstraße - Beschlusserhöhung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 01672-10)

Der Hauptausschuss und Ältestenrat ließ die Vorlage ohne Beschlussempfehlung an den Rat der Stadt durchlaufen.

zu TOP 3.9
Nachwahl eines Delegierten für den Abwasserverband Emschergenossenschaft 2010 - 2015
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04068-11)

Der Hauptausschuss und Ältestenrat gab die Vorlage ohne Beschlussempfehlung an den Rat der Stadt weiter.


4. Wirtschaft und Beschäftigungsförderung

zu TOP 4.1
Jahresabschluss und Lagebericht des Sondervermögen "Verpachtung Technologiezentrum Dortmund" zum 31.12.2010
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03889-11)

Die Mitglieder des Hauptausschusses und Ältestenrates leiteten die Vorlage, ohne eine Beschlussempfehlung zu fassen, an den Rat der Stadt weiter.

zu TOP 4.2
Jahresabschluss und Lagebericht der Wirtschaftsförderung Dortmund zum 31.12.2010
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03800-11)

Der Hauptausschuss und Ältestenrat ließ die Vorlage ohne Beschlussempfehlung an den Rat der Stadt durchlaufen.


5. Soziales, Arbeit und Gesundheit

zu TOP 5.1
Umsetzung des Bildungs-und Teilhabepaketes
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03975-11)
- Empfehlung: Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften aus der öffentlichen Sitzung vom 19.05.2011


Den Mitgliedern des Hauptausschusses und Ältestenrates lag folgende Empfehlung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften vom 19.05.2011 vor:

Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lag folgende abweichende Empfehlung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit aus der öffentlichen Sitzung vom 17.05.11 vor:

„Aus dem Schulausschuss liegt folgende Empfehlung vor:

Folgender Antrag der SPD-Fraktion wird einstimmig angenommen:

Freie Träger und Verbände sind verlässliche Partner für alle gesellschaftspolitischen Herausforderungen in unserer Stadt. Sie gewährleisten im Einvernehmen und in Kooperation mit der Stadt Dortmund bedarfsgerechte Angebote für soziale, kulturelle, kinder- und jugendpolitische Bedarfslagen. Dieser „Dortmunder Konsens“ ist erfolgreich und muss konsequent weitergeführt werden, damit auch zukünftig gemeinsam Problemlösungen für jeweilige Bedarfe erarbeitet werden können.

Der Schulausschuss fordert den Rat daher auf, die Beschlussvorlage „Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepaketes (03975-00)“ im Punkt „Schulsozialarbeit“ wie folgt zu ergänzen:

Bei der Bereitstellung der 65 vom Bund zunächst bis 2013 finanzierten Stellen für „Schulsozialarbeit“ sollen in bewährter Form auch die freien Träger und Verbände beteiligt sein. Die Verwaltung wird beauftragt, in Kooperation mit den Trägern eine einvernehmliche Lösung zu finden.
Über das Ergebnis ist der Schulausschuss zu informieren.

Der Schulausschuss empfiehlt dem Rat unter Berücksichtigung dieser Ergänzung einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt im Vorgriff auf den Stellenplan 2012

· die Einrichtung von 65 Planstellen „Schulsozialarbeit“ sowie einer Planstelle „Koordination der Schulsozialarbeit“ im Fachbereich 40 mit entsprechendem kw-Vermerk ab 2014

· die unbefristete Einrichtung von 14 Planstellen Verwaltungsfachkräfte, davon 7 Stellen des gehobenen Dienstes und 7 Stellen des mittleren Dienstes im Fachbereich 50

Einstimmig folgt der Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit der Empfehlung
des Schulausschusses und empfiehlt dem Rat einstimmig, unter Berücksichtigung der
Ergänzungen folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt im Vorgriff auf den Stellenplan 2012

· die Einrichtung von 65 Planstellen „Schulsozialarbeit“ sowie einer Planstelle „Koordination der Schulsozialarbeit“ im Fachbereich 40 mit entsprechendem kw-Vermerk ab 2014

· die unbefristete Einrichtung von 14 Planstellen Verwaltungsfachkräfte, davon 7 Stellen des gehobenen Dienstes und 7 Stellen des mittleren Dienstes im Fachbereich 50

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften empfiehlt dem Rat der Stadt mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen folgenden Beschluss unter Einbeziehung der abweichenden Emfpehlung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt im Vorgriff auf den Stellenplan 2012

· die Einrichtung von 65 Planstellen „Schulsozialarbeit“ sowie einer Planstelle „Koordination der Schulsozialarbeit“ im Fachbereich 40 mit entsprechendem kw-Vermerk ab 2014

· die unbefristete Einrichtung von 14 Planstellen Verwaltungsfachkräfte, davon 7 Stellen des gehobenen Dienstes und 7 Stellen des mittleren Dienstes im Fachbereich 50.“


Der Hauptausschuss und Ältestenrat gab die Vorlage zusammen mit der Empfehlung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften ohne Beschlussempfehlung an den Rat der Stadt weiter.
6. Kultur, Sport und Freizeit
- unbesetzt -


7. Schule

zu TOP 7.1
Verlegung der "Abendrealschule Max-von-der-Grün" - Weiterbildungskolleg der Stadt Dortmund (Abendrealschule) zum Schulstandort Rheinische Straße 69
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03477-11)

Die Mitglieder des Hauptausschusses und Ältestenrates gaben die Vorlage, ohne dass eine Beschlussempfehlung an den Rat der Stadt gefasst wurde, weiter.

zu TOP 7.2
Schulorganisatorische Maßnahmen im Stadtbezirk Dortmund-Eving; hier: Zusammenführung der Hauptschulen Am Externberg und Eving
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03374-11)
- Empfehlung: Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften aus der öffentlichen Sitzung vom 19.05.2011


Den Mitgliedern des Hauptausschusses und Ältestenrates lag folgende Empfehlung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften vom 19.05.2011 vor:

„Dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lag folgende abweichende Empfehlung der Bezirksvertretung Eving aus der öffentlichen Sitzung vom 11.05.11 vor:

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – mehrheitlich bei einer Gegenstimme – dem Rat der
Stadt zu empfehlen, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt beschließt die Zusammenführung der Hauptschule Am Externberg, Evinger
Parkweg 10, 44339 Dortmund und der Hauptschule Eving, Osterfeldstraße 131, 44339
Dortmund zum Schuljahr 2011/12 (01.08.2011) gem. § 81 des Schulgesetzes NRW (SchulG).

Nach der Zusammenlegung soll die Hauptschule am Standort Evinger Parkweg 10 als Schule
mit Ganztagsbetreuung geführt werden.

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die abweichende Empfehlung der Bezirksvertetung Eving an den Rat durchlaufen und empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt beschließt die Zusammenführung der Hauptschule Am Externberg, Evinger Parkweg 10, 44339 Dortmund und der Hauptschule Eving, Osterfeldstraße 131, 44339 Dortmund zum Schuljahr 2011/12 (01.08.2011) gem. § 81 des Schulgesetzes NRW (SchulG).“


Der Hauptausschuss und Ältestenrat ließ die Vorlage zusammen mit der Empfehlung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften ohne Beschlussempfehlung an den Rat der Stadt durchlaufen.

zu TOP 7.3
Rechtsverordnung über die Bildung von Einzugsbereichen für die Max-Wittmann-Förderschule, Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03478-11)

Der Hauptausschuss und Ältestenrat leitete die Vorlage ohne Beschlussempfehlung an den Rat der Stadt weiter.


8. Kinder, Jugend und Familie

zu TOP 8.1
Beteiligung der Stadt Dortmund am Auditierungsverfahren “Familiengerechte Kommune”
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03709-11)
- Empfehlung: Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 04.05.2011



Dem Hauptausschuss und Ältestenrat lag zu diesem Tagesordnungspunkt folgende Empfehlung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie vom 04.05.2011 vor:

„Frau Liedschulte erklärte, dass die CDU-Fraktion noch Beratungsbedarf habe und sich daher bei der Abstimmung enthalten werde.

Es war mehrheitliche Auffassung des Ausschusses (s. auch Seite 2, Abs. 4 der Vorlage: „...Gemeinsames Ziel der vorgenannten beschriebenen Aktivitäten ist es, die Attraktivität des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandortes Dortmund zu stärken...“), dass die Finanzierung nicht aus dem Budget des Familien-Projektes erfolgt, sondern aus einem anderen (z. B. Wirtschaftsförderung).

Unter Berücksichtigung der o. a. Ausführungen hinsichtlich der Finanzierung empfahl der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie mehrheitlich (8 Ja, 1 Nein, 5 Enthaltungen) dem Rat der Stadt Dortmund, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Beteiligung der Stadt Dortmund an dem Auditierungsverfahren “Familiengerechte Kommune” unter Trägerschaft des Vereins Familiengerechte Kommune e.V. zum Erwerb des entsprechenden Zertifikats, die Bildung eines Unterausschusses "Familiengerechte Kommune" durch den Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie zur Begleitung des Prozesses entsprechend der im Sachverhalt dargestellten Verfahrensweise und beauftragt das Familien-Projekt mit der Organisation und Umsetzung des Prozesses.

Dem Vorschlag des Vorsitzenden zur Zusammensetzung des Unterausschusses wurde von den Mitgliedern nicht widersprochen:

Vorsitzender des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie
Je 1 Ausschussmitglied jeder Fraktion
Jeweils 1 im Ausschuss vertretenes Mitglied für die Wohlfahrtsverbände (stimmberechtigt)
Jeweils 1 im Ausschuss vertretenes Mitglied für die Jugendverbände (stimmberechtigt)
(Im Verhinderungsfall kann die Teilnahme durch eine/n Stellvertreter/in– ebenfalls Ausschussmitglied – erfolgen).“


Der Hauptausschuss und Ältestenrat gab die Vorlage zusammen mit der Empfehlung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie ohne Beschlussempfehlung an den Rat der Stadt weiter.

zu TOP 8.2
Satzung für das Jugendamt der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03743-11)

- Empfehlung: Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 04.05.2011


Den Mitgliedern des Hauptausschusses und Ältestenrates lag folgende Empfehlung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie vom 04.05.2011 vor:

„Unter Einbeziehung des Hinweises von Frau Bohlander, dass die genaue Bezeichnung „Stadtelternrat der Kindertageseinrichtungen in Dortmund e. V.“ ist (s. § 4 Abs. 5 k)) empfahl der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie einstimmig dem Rat der Stadt Dortmund, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat beschließt den anliegenden Entwurf als Satzung für das Jugendamt.“


Der Hauptausschuss und Ältestenrat ließ die Vorlage zusammen mit der Empfehlung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie ohne Beschlussempfehlung an den Rat der Stadt durchlaufen.

zu TOP 8.3
Ausbau der Betreuungsangebote für Kinder im Alter von 4 Monaten bis zum Schuleintritt in Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03685-11)
- Auszug: Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 04.05.2011


Den Mitgliedern des Hauptausschusses und Ältestenrates lag zu diesem Tagesordnungspunkt nachfolgender Auszug des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familien vom 04.05.2011 vor:

„Frau Schütte-Haermeyer bat um Ergänzung des Beschlussvorschlages unter 2., dass die Träger, die die Übernahme des von ihnen zu leistenden Eigenanteils in Anspruch nehmen, verpflichtet werden, weltoffen zu agieren.

Aufgrund des Hinweises von Herrn Harder, dass im Rahmen der Vertragsverhandlungen mit den Trägern dieser Punkt mit einbezogen wird, wurde von den Mitgliedern von einer Änderung des Beschlussvorschlages abgesehen.

Der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie empfahl einstimmig (12 Ja, 2 Enthaltungen) dem Rat der Stadt Dortmund, folgenden Beschluss zu fassen:

1. Der Rat beschließt den weiteren Ausbau der Betreuungsangebote für Kinder im Alter von 4 Monaten bis zum Schuleintritt nach dem Kinderförderungsgesetz (Kifög) in Dortmund. Es wird zunächst eine Versorgungsquote von 35% der Kinder unter drei Jahren als Planungsziel festgelegt. Die Ganztagsangebote für alle Kinder bis zum sechsten Lebensjahr (Schuleintritt) sind entsprechend der örtlichen Nachfrage bedarfsgerecht auszubauen. Der Ausbau erfolgt durch freie Träger in Verbindung mit Investoren.
2. Der Rat beschließt die Übernahme des nach den Finanzierungsbestimmungen des Kinderbildungsgesetzes (KiBiZ) zu leistenden Eigenanteils des jeweiligen Trägers durch die Stadt Dortmund in voller Höhe für die Dauer des Mietvertrages bzw. die Nutzung des Gebäudes als Kindertageseinrichtung.
Der Rat beauftragt die Verwaltung, mit den jeweiligen Trägern entsprechende Vereinbarungen abzuschließen.
3. Der Rat beauftragt die Verwaltung, geeignete städtische Grundstücke für den Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder unter und über 3 Jahren an Investoren zu veräußern, die auf den Grundstücken Tageseinrichtungen für Kinder (TEK) bauen und diese an einen geeigneten freien Träger vermieten. Alternativ können den Investoren die Grundstücke im Rahmen des Erbbaurechts überlassen werden.
4. Der Rat beauftragt die Verwaltung, mit den freien Trägern Vereinbarungen für die Dauer von fünf Jahren zur Förderung der Angebote in den Bestandseinrichtungen zur Sicherung des Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz auf dem gegenwärtigen finanziellen Niveau zu schließen.
5. Der Rat hebt die Beschlüsse vom 19.06.2008 (DS-Nr.: 11726-08) und vom 26.11.2009 (DS-Nr.: 15452-09) dahingehend auf, dass
- die Planungen bis Leistungsphase 6 der Honorarordnung für Architekten und
Ingenieure (HOAI) durch die Städtische Immobilienwirtschaft für die fünfgruppigen
TEK am Sunderweg, am Borsigplatz/ Westfalenhütte (Hoeschpark) und an der
Burgholzstr. West (ehemals Burgweg und Burgholzstr. Ost) eingestellt und nicht
mehr durch die Verwaltung realisiert werden.
- die Trägerschaft der o. g. Einrichtungen nicht mehr durch den Eigenbetrieb FABIDO übernommen wird.“


Der Hauptausschuss und Ältestenrat ließ die Vorlage zusammen mit dem Auszug des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie, ohne dass eine Beschlussempfehlung an den Rat der Stadt gefasst wurde, durchlaufen.


9. Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften

zu TOP 9.1
Bestellung von nebenamtlichen Geschäftsführern der Olympiastützpunkt Westfalen gemeinnützige GmbH und Anpassung der Satzung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03860-11)

Die Mitglieder des Hauptausschusses und Ältestenrates leiteten die Vorlage, ohne eine Beschlussempfehlung an den Rat der Stadt zu fassen, weiter.

zu TOP 9.2
Verpachtung von Flächen auf den städtischen Altdeponien Huckarde und Grevel für die Errichtung und den Betrieb von Photovoltaikanlagen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03783-11)
- Empfehlung: Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften aus der öffentlichen Sitzung vom 19.05.2011



Nachfolgende Empfehlungen des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften
vom 19.05.2011 lag den Mitgliedern des Hauptausschusses und Ältestenrates vor:


„Herr Goosmann (SPD Fraktion) verliest folgende abweichenden Empfehlungen der Bezirksvertretung Huckarde aus der öffentlichen Sitzung vom 11.05.11, die der Geschäftsführung zu Sitzungsbeginn noch nicht vorgelegen haben.

zu TOP 11.1.1
Verpachtung von Flächen auf den städtischen Altdeponien Huckarde und Grevel für die Errichtung und den Betrieb von Photovoltaikanlagen
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03783-11)

„Frau Hawighorst-Rüßler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) und Herr Bernstein (CDU-Fraktion) begrüßen für ihre Fraktionen grundsätzlich die Idee, auf den genannten Altdeponien Flächen für Photovoltaikanlagen zur Verfügung zu stellen.

Die Fraktionen sind sich darin einig, dass die Freizeitnutzung des Deusenberges hierdurch nicht eingeschränkt werden dürfe.

Frau Heinze (DUW 2009 Fraktion) sieht diese gefährdet und signalisiert, dass ihre Fraktion aus diesem Grund der Vorlage nicht zustimmen werde.

Der Bezirksbürgermeister erweitert den Beschlussvorschlag auf der Grundlage der geführten Diskussion um die aufgeführten Forderungen der Bezirksvertretung Huckarde.

Beschluss
Die Bezirksvertretung Huckarde fasst mehrheitlich bei 2 Gegenstimmen (Frau Heinze und Frau Meyer, DUW 2009 Fraktion) folgenden Beschluss:
1. Die Bezirksvertretung Huckarde ist an jedem Schritt der Planung von Anfang an zu beteiligen.
2. Die endgültige Beschlussfassung erfolgt nach Bürgerbeteiligung durch die Bezirksvertretung Huckarde.
3. Die Freizeitnutzung auf dem Deusenberg ist in der geplanten Form auf Dauer sicherzustellen.

4. Unter den genannten Voraussetzungen empfiehlt die Bezirksvertretung Huckarde dem Rat der Stadt folgendes zu beschließen:
4.1 Geeignete Flächen auf den stillgelegten Altdeponien Huckarde und Grevel sollen
zur Errichtung und zum Betrieb von Photovoltaikanlagen an interessierte
Investoren verpachtet werden.
4.2 Zur Ermittlung und Auswahl von Interessenten soll ein Interessenbekundungs-
verfahren durchgeführt werden.
zu TOP 2.3
Verpachtung von Flächen auf den städtischen Altdeponien Huckarde und Grevel für die Errichtung und den Betrieb von Photovoltaikanlagen
(Drucksache Nr.: 03783-11-E1)

Ein Einwohner aus Deusen wendet sich im Namen der dortigen Siedlergemeinschaft gegen die Einrichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Deusenberg. Eine solche Anlage widerspreche dem angestrebten Ausbau des Deusenberges als Freizeitanlage. Zu letzterem gebe es auch entsprechende Zusagen des Oberbürgermeisters.

Der Bezirksbürgermeister verweist auf die Behandlung der Angelegenheit unter TOP 11.1.1 und sichert zu, dass die Bezirksvertretung Huckarde keiner Einschränkung der Freizeitnutzung zustimmen werde.“

Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage und die abweichenden Empfehlungen der Bezirksvertretung Huckarde aus der öffentlichen Sitzung vom 11.05.11 an den Rat durchlaufen.“


Die Mitglieder des Hauptausschusses und Ältestenrates gaben die Vorlage zusammen mit der Empfehlung des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften, ohne eine Beschlussempfehlung zu fassen, an den Rat der Stadt weiter.


zu TOP 9.3
Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen, die der Stadtkämmerer gemäß § 83 Abs. 1 Satz 3 GO für das 1. Quartal des Haushaltsjahres 2011 genehmigt hat
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 03888-11)

Der Hauptausschuss und Ältestenrat nahm gemäß § 83 Abs. 2 Halbsatz 2 GO Kenntnis von den für das 1. Quartal des Haushaltsjahres 2011 bewilligten
Mehraufwendungen in Höhe von 5.880,00 € sowie
Mehrauszahlungen in Höhe von 473.557,77 €.


zu TOP 9.4
Standards für eine verantwortungsvolle Unternehmensführung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03191-11-E2)
- Empfehlung: Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften aus der öffentlichen Sitzung vom 19.05.2011



Den Mitgliedern des Hauptausschusses und Ältestenrates lagen folgende Unterlagen vor, die im Ausschusse für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften an den Hauptausschuss und Ältestenrat durchgelaufen sind:

- Ergänzungen der Verwaltung zur Vorlage

Die Verwaltung hat dem Ausschuss eine Vorlage zum Thema Standards für eine verantwortungsvolle Unternehmensführung in Dortmund vorgelegt (Public Corporate Governance Kodex der Stadt Dortmund). Diese Vorlage entspricht dem Beschluss des Rates vom 31. März 2011 zu diesem Punkt.

Im Zuge einzelner fallbezogener Prüfungen ist in den letzten Tagen deutlich geworden, dass der vorgelegte Kodex im Punkt 2.2.11 einer Ergänzung bzw. Änderung bedarf, um nicht gegen geltendes Recht zu verstoßen. Die bisherige Formulierung "Der Aufsichtsratsvorsitzende ist für die Ausarbeitung und Einhaltung der Geschäftsführerverträge zuständig" wird ergänzt durch "sofern diese Aufgabe nicht dem Gesellschafter obliegt". Der bisherige Folgesatz "Die wesentlichen Vertragsinhalte (insbesondere die Vergütungsstruktur einschl. Versorgungsregelung) sind vom Aufsichtsratsplenum zu beschließen." wird ersetzt durch "Über die wesentlichen Vertragsinhalte (insbesondere die Vergütungsstruktur einschl. Versorgungsregelung) wird das Aufsichtsratsplenum informiert."

Gemäß § 108 Abs. 5 Nr. 1 der Gemeindeordnung beschließt die Gesellschafterversammlung über die Bestellung und Abberufung der Geschäftsführer. Als Annexkompetenz ergibt sich aus dieser Zuständigkeit auch die Kompetenz für den Abschluss, die Änderung und die Beendigung der Geschäftsführer-Anstellungsverträge.


- Zusatz-/Ergänzungsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Beschlussvorschlag

die Fraktion Bündnis 90 /DIE GRÜNEN im Rat der Stadt Dortmund bitten um Beratung und Beschlussfassung nachfolgenden Antrags:


1. Der Rat fordert die Beteiligungsverwaltung auf, den Musterkodex des Deutschen Städtetages in der vorliegenden Form dem Dortmunder Kodex zugrunde zu legen. Von der Verwaltung beabsichtigte Änderungen sind in geeigneter Form (synoptisch) kenntlich zu machen und zu begründen.

2. Der Rat der Stadt Dortmund verpflichtet sich, eine Quote von mindestens 40 % Frauen für alle Gremien der Gesellschaften zu realisieren und entsprechende Besetzungen vorzunehmen. Der Gesellschafter hat sicherzustellen, dass in den Aufsichtsräten der Gesellschaften eine paritätische Besetzung von Männern und Frauen erfolgt.

3. Die Quote von mindestens 40 % Frauenanteil gilt auch für die Vorstände der Gesellschaften sowie untergeordnete Führungsebenen.

4. Der Rat beschließt, die fachliche Qualifikation der Aufsichtsratsmitglieder durch gezielte, auf das jeweilige Unternehmen bezogene Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen zu gewährleisten.



Der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften lässt die Vorlage mit den Ergänzungen der Verwaltung und dem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ohne Empfehlung an den Rat durchlaufen.


Der Hauptausschuss und Ältestenrat gab die Vorlage zusammen mit den Ergänzungen der Verwaltung zur Vorlage und dem Zusatz-/Ergänzungsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen aus dem Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften ohne Beschlussempfehlung an den Rat der Stadt weiter.

zu TOP 9.5
Projektgesellschaft Gneisenau mbH
Bestellung eines Geschäftsführers
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04050-11)

Die Mitglieder des Hauptausschusses und Ältestenrates gaben die Vorlage ohne Beschlussempfehlung an den Rat der Stadt weiter.

zu TOP 9.6
Jahresabschluss 2010 der Sparkasse Dortmund
hier: Beschlussfassung über die Entlastung der Organe der Sparkasse nach § 8 Abs. 2
Buchstabe f Sparkassengesetz Nordrhein-Westfalen (SpkG NW) und die Verwendung des Jahresüberschusses nach § 8 Abs. 2 Buchstabe g SpkG NW
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 04006-11)

Der Hauptausschuss und Ältestenrat leitete die Vorlage, ohne dass eine Beschlussempfehlung gefasst wurde, an den Rat der Stadt weiter.

zu TOP 9.7
Haushaltsführung 2011: Anordnung einer haushaltswirtschaftlichen Sperre
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04154-11)

Der Hauptausschuss und Ältestenrat nahm die als Anlage beigefügte, vom Stadtkämmerer angeordnete, haushaltswirtschaftliche Sperre gemäß § 24 Abs. 1 Gemeindehaushaltsverordnung NRW (GemHVO NRW) für das Haushaltsjahr 2011 zur Kenntnis.


10. Personal, Organisation, Bürgerdienste und öffentliche Ordnung

zu TOP 10.1
Genehmigung verkaufsoffener Sonntage für die Dortmunder Innenstadt-West (City und Dorstfeld) am 02.10.2011, 06.11.2011 und 04.12.2011
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03813-11)

Der Hauptausschuss und Ältestenrat ließ die Vorlage ohne Beschlussempfehlung an den Rat der Stadt durchlaufen.

zu TOP 10.2
Satzung zur siebten Änderung der Gebührensatzung für die Wochenmärkte der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03340-11)

Die Mitglieder des Hauptausschusses und Ältestenrates gaben die Vorlage ohne Beschlussempfehlung an den Rat der Stadt weiter.

zu TOP 10.3
- unbesetzt -

zu TOP 10.4
Aktueller Sachstandsbericht zur Ausweitung und Stellenbesetzungen im Außendienst der Ordnungspartnerschaften
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04309-11)

Der Hauptausschuss und Ältestenrat nahm den Sachstandsbericht zur Kenntnis.
Der Ratsbeschluss vom 26.11.2009 zur Aufstockung der Planstellen der Ordnungspartnerschaft auf 35 bzw. 48 Streifendienstkräfte wird dahingehend abgeändert, dass eine externe Besetzung der Planstellen in dem Umfang erfolgen kann, wie eine interne Besetzung nicht gelingt.
Die Planstellen – soweit nicht eine gesamtstädtische Verlagerung im Rahmen des Verwaltungsumbaus möglich ist - sind mit dem Stellenplan 2012 ff einzurichten.

zu TOP 10.5
Aktueller Sachstandsbericht zur Stellenbesetzung im Außendienst der Verkehrsüberwachung
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04308-11)

Der Hauptausschuss und Ältestenrat nahm den aktuellen Sachstandsbericht zur Stellenbesetzung im Außendienst der Verkehrsüberwachung zur Kenntnis.


11. Anfragen
- unbesetzt –

Die öffentliche Sitzung des Hauptausschusses und Ältestenrates wurde um 13.07 Uhr durch Herrn OB Sierau geschlossen.


Der Oberbürgermeister




Ullrich Sierau Jutta Starke
Ratsmitglied




Beate Skodzik
Schriftführerin