Niederschrift (öffentlich)
über die 11. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West
am 27.04.2022
Aula der Martin-Luther-King Gesamtschule Fine Frau 50-58 44149 Dortmund
Sitzungsdauer: 16:02 - 19:25 Uhr
Anwesend: 18 Mitglieder
I. Stimmberechtigte Mitglieder der Bezirksvertretung
Fraktion B90/Die Grünen
Frau Barlage (anwesend)
Frau Cramer (anwesend)
Herr Fuß (Bezirksbürgermeister, anwesend)
Herr Hartmann (nicht anwesend)
Herr Dr. Link (anwesend)
Frau Manzel (anwesend)
Frau Silvasi (anwesend)
SPD-Fraktion
Herr Bonde (anwesend)
Herr Meyer (anwesend)
Frau Paplewsky (anwesend)
Herr Stoltze (1. Stellv. Bezirksbürgermeister, anwesend)
CDU-Fraktion
Herr Harlinghausen (anwesend)
Herr Katsougris (2. Stellv. Bezirksbürgermeister, anwesend)
Herr Tigges (anwesend)
Fraktion Die Linke
Frau Bernert-Leushacke (anwesend)
Frau Eberle (anwesend)
Die Partei
Frau Neuhaus (anwesend)
AfD
Frau Hendler (anwesend)
FDP
Herr Rybak (anwesend)
II. Nicht stimmberechtigte Mitglieder des Rates
III. Mitglieder des Seniorenbeirats
Frau Haus
Frau Köster
IV. Mitglieder des Integrationsrates
Herr Kuri
V. Verwaltung
Frau Buchholz Geschäftsführung Bezirksvertretung IN-West
Frau Busse Geschäftsführung Bezirksvertretung IN-West
VI. Polizei
Herr Bürger Polizei Dortmund
VII. Gäste
Veröffentlichte Tagesordnung:
Tagesordnung (öffentlich)
für die 11. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West,
am 27.04.2022, Beginn 16:00 Uhr,
Aula der Martin-Luther-King Gesamtschule Fine Frau 50-58 44149 Dortmund
1. Regularien
1.1 Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift
1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW
1.3 Feststellung der Tagesordnung
1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 10. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West am 02.03.2022
2. Einwohnerfragestunde (Ggfls. Fortsetzung der Einwohnerfragestunde zu einem späteren Zeitpunkt bei Bedarf)
3. Berichterstattungen und Angelegenheiten von besonderer Bedeutung
3.1 Berichterstattung Rechtsamt zum Dekra Gutachten
mündlicher Vortrag
im Zusammenhang mit 23453-22-E1
3.2 Berichterstattung vom Amt für Stadterneuerung über "Urbanes Gärtnern"
mündlicher Vortrag
im Zusammenhang mit TOP 12.2
3.3 Berichterstattung des Nachtbeauftragten der Stadt Dortmund
mündlicher Vortrag
3.4 Berichterstattung Herr Arens Blumeninsel Hansastr./Kampstr.
mündlicher Vortrag
4. Anregungen und Beschwerden gem. § 24 Gemeindeordnung NW
4.1 Anregungen und Beschwerden
4.1.1 Entfernung der Sitzbank Sonnenstraße 112
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 24024-22)
4.1.2 Baumaßnahme Dickebankstraße
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 24048-22)
4.1.3 Gelände Caterpillar in Oberdorstfeld
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 24060-22)
4.1.4 Aufbruch Fahrrad Dortmund/ Naturfreunde Kreuzviertel: Seriöses Verkehrsgutachten für den Weg zwischen den Westfalenhallen
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 24072-22)
4.1.5 Sirenen / Verkehrsregelung
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 24170-22)
4.1.6 Tanzen im Westpark
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 24212-22)
4.1.7 Tischtennis im Westpark
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 24244-22)
4.1.8 E-Lademöglichkeit - Lange Fuhr
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 24246-22)
4.1.9 Schachbereich im Westpark
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 24249-22)
4.1.10 Sauberkeit Radwege + Möllerbrücke
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 24252-22)
4.2 Eingaben wegen Förderung
4.2.0 Vorhandene Fördermittel (Stadtteilkulturarbeit, Stadtbezirksmarketing)
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 24389-22)
4.2.1 SV Eintracht Dorstfeld - Umrüstung von Halogen auf LED-Flutlicht
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 24148-22)
4.2.2 Dortmunder Boxsport 20/50 e.V. - Westparkboxen gegen Rassismus
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 24205-22)
4.2.3 Die Urbanisten e.V. - Kooperative Fassadengestaltung Rheinische Str. 66
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 24210-22)
4.2.4 Kinderseite-Unionviertelzeitung
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 24243-22)
4.2.5 Clownsbegegnung Dortmund West
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 24251-22)
4.2.6 Kunterbunte Stadtkäfer - Erneuerung Fußbodenbelag
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 24278-22)
4.2.7 Theatervolk Duisburg e.V. - theatrale Projekte im Mönchengang 9
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 24279-22)
4.2.8 GV Bolmketal e.V. - Sommerfest 90 Jahre GV Bolmketal
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 24283-22)
4.2.9 VMDO - Umwidmungsantrag der Projektförderung "Colour of History"
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 19049-20-E2)
4.2.10 Zentrum für Gehörlosenkultur e.V. - Erweiterung des Fuhrparks um ein E-Bike
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 24308-22)
4.2.11 Verein für tamilische Künstler e.V. - Straßenfest der Tamilien 2022
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 24326-22)
4.2.12 Käthe-Kollwitz Gymnasium Dortmund - Schulhofbemalung
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 24332-22)
Projekt einsehbar auf der Homepage Schule in Bewegung (kkg-do.de)
4.2.13 Verein zur Förderung von Respekt, Toleranz und Verständigung in Dortmund-Dorstfeld e.V. - Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht am 09.11.22
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 24367-22)
4.2.14 Verein zur Förderung von Respekt, Toleranz und Verständigung in Dortmund-Dorstfeld e.V. - Demokratie-Festival "Vielfalt lieben, Dorstfeld leben"
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 24366-22)
4.3 Beratungs- und Beschlussvorlagen mit seniorenbeiratsrelevanten Themen
5. Anträge der Fraktionen
5.1 Anträge der Fraktionen: B90 - Die Grünen/SPD
5.1.1 Auflösung Rückstellungen investiv
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24335-22)
5.1.2 Fahrradbügel auf Osten/Westenhellweg
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24336-22)
5.1.3 Halteverbot Langestraße
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24337-22)
5.1.4 Wegeverbindung Tremoniasiedlung / BTZ
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24339-22)
5.1.5 Kreuzungssituation Lange / Stern / Kuithanstraße
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24340-22)
5.1.6 Neuaufteilung der Verkehrsführung in der südlichen Hansastraße
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24342-22)
5.2 Anträge der Fraktion: CDU
5.3 Anträge der Fraktion: Die Linke
5.3.1 Resolution gegen Querdenker Demonstrationen
Antrag zur TO (Fraktion Die Linke)
(Drucksache Nr.: 24315-22)
6. Angelegenheiten des Geschäftsbereiches des Oberbürgermeisters
6.1 Änderung der Hauptsatzung der Stadt Dortmund
hier: Ergänzung der Hauptsatzung um die Gewährung von Sitzungsgeld für Arbeitskreis- und Vorstandssitzungen des Seniorenbeirats, des Integrationsrats und des Behindertenpolitischen Netzwerks
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 23873-22)
6.2 Sachstandsbericht zum Thema „(Digitale) Mitwirkung 2.0“
Stellungnahme der Verwaltung vom 09.12.2021
(Drucksache Nr.: 21643-21-E3)
7. Finanzen und Liegenschaften
7.1 Durchführung eines halbjährigen kostenfreien Sperrmülltages pro Stadtbezirk im Rahmen eines auf ein Jahr befristeten Modellprojektes
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 23870-22)
7.2 Immobilien Management-Bericht (4. Quartal 2021)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 23869-22)
8. Kultur und Theater
9. Recht, Öffentliche Ordnung, Bürgerdienste und Feuerwehr
9.1 Verkaufsoffene Sonntage am 03.04.2022 im Stadtbezirk Innenstadt-West
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 23951-22)
9.2 Öffentliche Sitzbänke mit Frauennotruf ausstatten
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 21839-21-E1)
9.3 Sachstandsbericht zum "Programm Plätze"
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 24104-22)
10. Schule, Jugend und Familie
10.1 Projekt bostan
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 23464-22-E1)
11. Soziales, Sport und Gesundheit, Jobcenter
12. Umwelt, Planen und Wohnen
12.1 Fachbeitrag "Barrierefreie Stadtbahnhaltestellen"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 22296-21)
12.2 Urbanes Gärtnern
Förderrichtlinien zum Programm "Querbeet Dortmund - ernte deine Stadt!"
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 23005-21)
12.3 Wildwiesen auf der Karl-Funke-Str. - Eingabe des Gartenvereins Funke-Höh e.V.
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 10454-18-E1)
12.4 Bauleitplanung; Dachbegrünung in Dortmund
hier: Entscheidung über Stellungnahmen, Erneute Satzungsbeschlüsse
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23673-22)
12.5 Stadtluft ist (emissions-)frei – Dortmunds Einstieg in eine emissionsfreie Innenstadt
Hier: Maßnahme W2.1 – Grüner Wall / Grüne City: Maßnahmen zur Reduzierung der klimawandelbedingten stadtklimatischen Belastungssituation in der Innenstadt.
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 23255-21)
13. Bauen und Infrastruktur
13.1 Maßnahmen aus den Instandhaltungsrückstellungen - 11. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 23793-22)
13.2 Maßnahmen aus den Brandschutzrückstellungen - 12. Sachstandsbericht
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23785-22)
13.3 Zustand Platz von Hiroshima
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 22307-21-E1)
14. Personal und Dortmunder Systemhaus
15. Wirtschaftsförderung
16. Anfragen/Beantwortung von Anfragen
16.1 Beantwortung von Anfragen
16.1.1 Bauleitplanung; Änderung Nr. 2 des Bebauungsplanes InW 105 - Lange Straße - im beschleunigten Verfahren nach § 13a Baugesetzbuch (BauGB) ohne Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB
hier: I. Beschluss zur Änderung Nr. 2 des Bebauungsplanes InW 105 - Lange Straße -, II. Beschluss zur Beteiligung der Öffentlichkeit, III. Beschluss zur erneuten öffentlichen Auslegung bzw. zur Durchführung einer eingeschränkten Beteiligung
Beantwortung der Anfrage
(Drucksache Nr.: 23605-22-E1)
16.1.2 Mantelvorlage Klimaschutz und Klimafolgenanpassung
Beantwortung der Anfrage
(Drucksache Nr.: 22397-21-E4)
16.2 Anfragen
16.2.1 Mindestbreite Bürgersteig
Gemeins. Anfrage zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24327-22)
17. Angelegenheiten der Bezirksvertretung
17.1 KGV "Im Wiesengrund"
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 24103-22)
17.2 Diedenhofstraße als Einbahnstraße
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 21046-21-E1)
17.3 DSW-Wartehäuschen - Dauerbaustelle
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 23424-22-E2)
17.4 Aufhebung eines Beschlusses
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 24241-22)
17.5 Spielplatz Humboldtstr. 16
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 24306-22)
Der Bezirksbürgermeister eröffnet die Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West. Er stellt die ordnungsgemäße Einberufung und Beschlussfähigkeit der Bezirksvertretung fest. Er weist darauf hin, dass die Sitzung akustisch digital aufgezeichnet wird.
1. Regularien
zu TOP 1.1
Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift
Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wurde Frau Manzel benannt.
zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW
Der Vorsitzende wies auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bat, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.
Frau Bernert-Leushacke (Die Linke) erklärte sich zu den Tagesordnungspunkten 4.2.13 und 4.2.14 aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit als befangen und nimmt an der Abstimmung nicht teil.
zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung
Feststellung der Tagesordnung
Änderungen zur Tagesordnung:
TOP 3.5 wird im Rahmen der Dringlichkeit neu mit auf die Tagesordnung genommen.
Die Abstimmung der Dringlichkeit wurde einstimmig beschlossen.
Folgende TOP wurden abgesetzt:
TOP 4.1.2 wurde vom Petenten zurückgezogen.
TOP 7.1 wurde von der Verwaltung zurückgezogen.
Die Tagesordnung wird mit den vorgenannten Änderungen einstimmig festgestellt.
zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 10. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West am 02.03.2022
Die Niederschrift über die 10. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West am 02.03.2022 wurde genehmigt.
2. Einwohnerfragestunde (Ggfls. Fortsetzung der Einwohnerfragestunde zu einem späteren Zeitpunkt bei Bedarf)
3. Berichterstattungen und Angelegenheiten von besonderer Bedeutung
zu TOP 3.1
Berichterstattung Rechtsamt zum Dekra Gutachten
Als Gast zur Berichterstattung erscheint Herr Stadtrat Dahmen zur Sitzung der Bezirksvertretung.
Zunächst nimmt Herr Dahmen Stellung zur Veröffentlichung des Gutachtens. Er erklärt, dass durch die Tatsache, dass das Gutachten von der Westfalenhallen GmbH, und nicht von der Stadt Dortmund in Auftrag gegeben wurde, er selbst an andere Regularien was Öffentlichkeit betrifft, gebunden ist.
Die Westfalenhallen GmbH hat grundsätzlich kein Interesse an der Weitergabe des Gutachtens an Dritte, dafür wurde es nicht in Auftrag gegeben.
Nur bedingt durch den Beschluss des Aufsichtsrates der Westfalenhallen AG, dass das Gutachten dem Rechtsamt vorgelegt werden soll, um inhaltlich als Verwaltung Stellung zu nehmen, war hier eine Offenlegung für das Rechtsamt möglich.
Durch die legale Vorlegung des Gutachtens beim Rechtsamt erhielt der Bezirksbürgermeister einen Anspruch gem. §55 V GO auf Akteneinsicht. Nach dem Hinweis Herrn Dahmens an Herrn Fuß, hat dieser auch Akteneinsicht in eine nicht geschwärzte Fassung genommen.
Eine Herausgabe des Gutachtens ist nicht möglich. Ebenfalls gibt es unter strengen Voraussetzungen die Möglichkeit nach dem Informationsfreiheitsgesetz für alle Bürger*innen Akteneinsicht zu erhalten, welches die Interessengemeinschaft auch genutzt hat. Einige Passagen sind in diesem Zusammenhang geschwärzt worden.
Herr Tigges (CDU Fraktion) fragt Herrn Dahmen nach seiner Einschätzung, ob er das zur Rede stehende Papier als ein Gutachten oder eher als eine Stellungnahme bewerten würde.
Herr Dahmen erklärt, dass zwar unterschiedliche Meinungen in der Verwaltung diesbezüglich diskutiert wurden, aber da es sich um ein Papier von einem Fachgutachter handelt und Bewertungen über Öffnungen und Schließungen des Weges stattgefunden haben, die zu einem Ergebnis führen, halte er es, auch wenn es nicht drüber steht, für ein Gutachten.
Frau Cramer (Bündnis90/Die Grünen) erklärt abermals, wie wichtig der Weg für die Bürger*innen des Stadtbezirks ist und weist auf den politischen Willen hin, der den Weg in Gänze offenhalten möchte. In diesem Zusammenhang findet sie die demokratische Sicht schwierig, denn nur aufgrund des Gutachtens, was noch nicht mal einsehbar ist, wird dem Wunsch einer „Firma“ nachgekommen.
Dann fragt sie Herrn Dahmen, ob er keinen Interessenskonflikt habe, da er sowohl im Aufsichtsrat der Westfalenhallen GmbH als auch im Stadtrat und in seiner Funktion als Ordnungsdezernent dem Thema nahe steht.
Herr Dahmen erklärt, dass er auf Wunsch des Oberbürgermeisters und als Vertreter der Stadt im Aufsichtsrat der Westfalenhallen GmbH sitzt. Er habe keinen Interessenskonflikt, da er das Thema wertneutral behandelt.
Der Weg führt durch ein Betriebsgelände und es ist die Hauptachse, durch die viele Messehallen beliefert werden. Das Gelände wurde zwar von der Westfalenhallen GmbH von der Stadt Dortmund gepachtet, rechtlich ist es aber ein Betriebsgelände und kein öffentlicher Weg. Demnach muss die Haftungsfrage eindeutig geklärt sein und Gefahrenquellen benannt werden.
Die Geschäftsführung der Westfalenhallen darf rechtlich keinen Risiken ausgesetzt werden. Grundsätzlich ist es so, dass sich kein Betriebsfremder auf dem Betriebsgelände aufhalten darf. Die Verkehrssicherheitspflicht ist nicht verhandelbar und nicht delegierbar. Auch wenn dieser Weg jahrzehntelang geduldet wurde, ist die rechtliche Einschätzung des Gutachtens einwandfrei. Das Gutachten sollte die Grundlage sein, einen Kompromiss zu finden und es machbar zu machen, den Weg temporär zu schließen bzw. zu öffnen.
Der Bezirksbürgermeister lässt bzgl. seiner Akteneinsicht einfließen, dass er den Worten Herrn Dahmens inhaltlich nichts hinzuzufügen hat, außer der Tatsache, dass die Überschrift des Papiers Stellungnahme lautet. Aber seines Wissens sei alles was ein Gutachter tut, eine gutachterliche Tätigkeit.
Frau Silvasi (Bündnis90/Die Grünen) richtet die Frage an Herrn Dahmen, was in Zukunft passieren muss, dass ein solches Gutachten öffentlich gemacht wird, damit politische Gremien eine Entscheidungsmöglichkeit haben.
Herr Dahmen führt abermals aus, dass es anders gewesen wäre, wenn die Stadt selbst und nicht ein Dritter das Gutachten in Auftrag gegeben hätte. Seines Erachtens sei das Ergebnis aber in diesem Fall inhaltlich dasselbe gewesen, da ein bekannter Verkehrsgutachter auch bei anderer Auftragslage zu derselben Entscheidung gekommen wäre. Haftungspflichten könne man nicht umgehen. Daher hat man die Verwaltungsvorlage auch entsprechend formuliert. Alles was inhaltlich im Gutachten steht, ist in der Verwaltungsvorlage auch wiederzufinden. Es gibt keinerlei Wertungswidersprüche.
Herr Dr. Link (Bündnis 90/Die Grünen) merkt an, dass er hinsichtlich der demokratischen Verfahrensregelung ein Problem sieht. Hier ist ein Papier Grundlage eines Ratsbeschlusses, welches nicht vom Rat beauftragt, sondern eines Dritten vorgelegt wurde. Wie können in diesem Hinblick demokratische Werte aufrecht-erhalten werden, wenn grundlegende Sachen unter Verschluss stehen. Das widerspricht einem Transparenzgedanken demokratischer Ordnung. Und dann gibt Herr Link zu Bedenken, dass sich Gutachten immer entsprechend an der Beauftragung und dessen Fragestellung orientieren und sagt damit, dass Gutachten unter Umständen auch gelenkt werden können. Die Grundfragestellung sei ein massives Instrument für die inhaltliche Gestaltung eines Gutachtens. Daher sieht Herr Dr. Link eine Grundbefangenheit bei den Entscheidungsträgern. Herr Dr. Link befragt Herrn Dahmen hierzu, da er ja auch Rechtsdezernent sei.
Herr Dahmen antwortet, dass er grundsätzlich alles, was möglich ist, den Gremien vorlegen würde, aber er nennt das Beispiel von Warenlieferungen eines Supermarktes. Hier dürfen die Betreiber auch keine Personen zwischen ihren Laderampen laufen lassen. Hätte es den Ratsbeschluss nicht gegeben, hätte die Westfalenhallen GmbH trotzdem Gefahrenquellen beseitigen müssen. Eine Schließung des Weges erfolgte ja bereits vor dem Ratsbeschluss. Die Definition von Gefahrenquellen unterliegt nicht einer politischen Mehrheitsentscheidung.
Frau Eberle (Die Linke) möchte sich den Worten Herrn Dr. Links anschließen und sieht das politisch ebenfalls als grenzwertig an, relevante Gutachten nicht offenzulegen. Sie beruft sich auf die Aussagen des „Aufbruch Fahrrad“, die die Kürze des Papiers, ohne genannte Alternativen kritisieren.
Herr Stoltze (SPD Fraktion) fragt konkret nach der Haftungssachlage. Er sieht einen Widerspruch zwischen den Äußerungen Herrn Dahmens, der Ratsbeschluss sei notwendig damit die Westfalenhallen den Weg nicht ganz schließen, und der Äußerung, dass damit die Haftung nicht aufgehoben wird.
Weiterhin bittet er um Informationen für die Bezirksvertretung, wenn es Schilderungen von „Beinahe Unfällen“ auf dem Weg gibt, denn da das als Argument für die Wegschließung benutzt wird, ist es für die Bezirksvertretung ebenfalls relevant sich ein Bild zu machen und informiert zu sein.
Herr Dahmen antwortet darauf, dass die Westfalenhallen GmbH auch ohne den Ratsbeschluss verpflichtet war den Weg zu schließen. Der Rat hat Regelungen getroffen, die der Verkehrssicherheitspflicht genügt.
Der Rat hat damit keine neue Haftung begründet, für die Ratsvertreter*innen besteht kein Rechtsproblem.
Herr Tigges (CDU Fraktion) merkt an, dass er nicht glaube, die Westfallenhalle hätte ein Gefälligkeitsgutachten in Auftrag gegeben. Der GmbH ging es ausschließlich um die Klärung der Haftungsfrage und nicht darum den Weg zu schließen. Das sei dort nie Intention gewesen und es sei falsch, das zu unterstellen.
Weiterhin erklärt er, dass es in der Politik nicht außergewöhnlich sei, Dinge unter Verschluss zu halten, oft ist es Teil der Gesetzgebung. Das sei nicht gegen unsere Demokratie, das ist die Demokratie. Unsere Demokratie hat Grenzen und definiert Grenzen. Und demnach kann nur etwas veröffentlicht werden, wenn der Besteller das autorisiert. Das ist eine Grenze, und die sei auch gut. Herr Tigges findet es eher lobenswert, dass die Verwaltung ein Gutachten nutzt, um damit eine Lösung im Sinne der Bürger*innen zu finden. Nämlich den Weg nicht ganz zu schließen, sondern nur an bestimmten Tagen.
Herr Dahmen macht in seinem Schlusswort deutlich, dass es ihm wichtig war, der Bezirksvertretung persönlich noch einmal die Rechtsgrundlage und die besonderen Umstände für die Akteneisicht zu erklären.
Herr Dahmen bat darum einige Erläuterungen zu dem unter TOP 9.3 zur Kenntnis zu nehmenden „Programm Plätze“ vorzubringen.
Sein Bericht hierzu ist unter der Protokollnotiz zu TOP 9.3 zu finden.
zu TOP 3.2
Berichterstattung vom Amt für Stadterneuerung über "Urbanes Gärtnern"
Herr Woelki referierte über das Programm „Querbeet Dortmund“, was auf der Tagesordnung unter 12.2. zu finden ist.
Er zeigte eine Präsentation durchmischt mit Bildern von bereits durchgeführten Projekten. Als zusammengefasste Information und Stichwörtern wurde folgende Aufstellung zur Verfügung gestellt:
Förderung
Was gefördert wird• Gemeinschaftsgartenprojekte
• gemeinschaftliche Projekte der urbanen Landwirtschaft
• gemeinschaftliche Projekte der essbaren Stadt
Wer gefördert wird • Vereine
• Gruppen
• gemeinnützige Organisationen
• Schulen
• Kitas
Im Einzelnen
Sachkosten für• Gartengeräte
• Material für den Selberbau
• Pflanzgefäße (auch Hochbeete)
• Pflanzen
• torffreie Erde
• Saatgut
Anforderungen
Für das Gärtnern gilt• keine torfhaltige Erde
• überwiegend essbare Pflanzen oder andere Nutzpflanzen
• insektenfreundliche Pflanzen
• Der Garten soll den ökologischen Wert der Fläche verbessern.
• Toleranz zu Wildkräutern
• Biosaatgut
• kein Tropenholz
• Abfälle kompostieren
• Regenwasser nutzen
Für die Gartengruppe gilt• für weitere Interessierte offen
• gemeinsam gestalten und pflegen
• größtmögliche Teilhabe
• möglichst frei zugänglich
• Stetige Bewirtschaftung im Jahresverlauf und über die nächsten Jahre
• Geschlechtergerechtigkeit, Generationengerechtigkeit, nachbarschaftliche Solidarität, Vielfalt, Toleranz, Demokratie
Und es gelten natürlich auch• alle allgemein gültigen Gesetze, Verordnungen etc. wie zum Beispiel Naturschutzgesetz, Landschaftsschutzgesetz, Baugesetzbuch, Bauordnung, Bundesbodenschutzverordnung …
Förderung
Antrag und Vertrag• Förderung als Zuschuss: 90 Prozent der Sachkosten
• Antrag formlos stellen mit • Konzept
• Lageplan
• Zustimmung des Eigentümers
• Kostenplan
• (weitere Angaben siehe Liste in den Förderrichtlinien, DS 23005-21)
• Vertrag zwischen Stadt und Gartengruppe
• Garten mindestens drei Jahre (oder länger) betreiben
• kein Rechtsanspruch
• keine Förderung im Nachhinein
• wirtschaftliche und sparsame Verwendung der Mittel
Unterstützung
Weitere Angebote• Kontaktbörse für Gärtner*innen • für jeden Stadtteil
• Austausch der E-Mail-Adressen
• Hilfe bei der Flächensuche
• eventuell Bodenproben
• Newsletter zu Gartenprojekten
• Weitere Garten-Treffen
• Fortbildungen und Erfahrungsaustausche
Kontakt
Stadt Dortmund, Amt für Stadterneuerung, Jens Woelki
querbeet@dortmund.de
dortmund.de/querbeet
0231/50-27263
Folgende Zusatzinformationen nach Fragen aus der Bezirksvertretung:
Eine Mindestfläche ist nicht vorgegeben, der Begriff Gruppe wird mit mindestens 3 Personen besetzt und das Gärtnern auf öffentlichen Flächen ist ebenfalls grundsätzlich möglich.
zu TOP 3.3
Berichterstattung des Nachtbeauftragten der Stadt Dortmund
Berichterstattung „Pilotprojekt zum informalen Nachtleben 2022“
vom Nachtbeauftragten der Stadt Dortmund, Christoph Stemann
Als Gast zur Berichterstattung erscheint der Nachtbeauftragte der Stadt Dortmund, Herr Stemann, zur Sitzung der Bezirksvertretung.
Seit August 2021 ist Herr Stemann Nachtbeauftragter der Stadt Dortmund.
Aufgrund des verstärkten nicht organisierten Nachtlebens durch die Pandemie und den unterschiedlichen Nutzerkonflikten zwischen Anwohner und Gästen, besonders in den so genannten Hotspots: Möllerbrücke, Westpark und dem Dortmunder U, bestand dringend Handlungsbedarf.
Somit wurde das Pilotprojekt zum informalen Nachtleben 2022 ins Leben gerufen.
Ziel ist es zwischen den beiden Extremen, den jungen, feiernden Erwachsenen und den Anwohnern, zu vermitteln.
Die Kernarbeitsgruppe bestehend aus Ordnungsamt, Dortmunder U und Wirtschaftsförderung/Nachtbeauftragter entwickelte aus zahlreichen Gesprächen mit weiteren Akteuren u.a. Polizei und Jugendamt, drei wesentliche Säulen, auf dem das Projekt fußt: 1. Präventionsteam „Dortmund Guides“, 2. das Bespielen von Flächen und 3. die räumliche Gestaltung.
Diese drei Säulen basieren auf Vergleichen von Erkenntnissen und Erfahrungen sowie Abgleichungen von Ausgehprotokollen des kommunalen Ordnungsdienstes sowie Umfragen vom Jugendamt.
Aktuell liegt höchste Priorität auf der Bildung des Präventionsteams, bestehend aus einem professionellen Sicherheitsdienst und sozialpädagogischen Kräften.
Zum Zweitem gehören u.a. Studenten der FH Dortmund aus den Fachbereichen „angewandte Sozialwissenschaften“ sowie „Soziale Arbeit“, die zusätzlich mit empirischen Auswertungen das Projekt unterstützen. Betreut werden sie von Frau Prof. Dr. Nowacki.
Ein stetiger Austausch zwischen der Kernarbeitsgruppe sowie sämtlichen weiteren Akteuren wie z.B. der Polizei und dem Jugendamt ist unabdingbar, um Verantwortlichkeiten zu klären und Rollenklarheit der einzelnen Akteure zu schaffen.
Besonders die Dortmunder Guides sind für die moderierenden Ansprachen und für die Begleitung vor Ort und das Beziehungsmanagement zwischen den jungen, feiernden Erwachsenen und den Anwohnern zuständig. Laut Herrn Stemann haben die Anwohner eine große Toleranz und Jugendliche eine große Bereitschaft Regeln einzuhalten. Wichtig ist, dass die beiden Parteien gehört und mitgenommen werden wollen. Hier sollen die Dortmund Guides vermitteln.
Die Krux besteht in der Vielfalt des Publikums. Zu differenzieren und nicht zu pauschalisieren ist unumgänglich. Laut der Ausgehprotokolle des Jugendamtes/des kommunalen Ordnungsdienstes sind die Jugendlichen aus den Einzugsgebieten Westpark, Kreuzviertel, Dorstfelder Brücke, mit meist studentischen z.T. subkultureller Prägung der jungen Dortmunder Fanszene, die an der Möllerbrücke/ am Westpark beheimatet sind. Sie nehmen diese als szenetypische und als identitätsstiftende Bezugsorte wahr.
Hingegen sind am Dortmunder U Jugendliche aus den Einzugsgebieten Hafen und Nordstadt vertreten. Zudem viele Auswärtige, die sich nicht mit dem Ort identifizieren können.
Neben der Gewinnung von Dortmund Guides sind ebenfalls das Bespielen von Flächen und die räumliche Gestaltung für den Erfolg des Projektes entscheidend. Es muss Raum für kulturelle (Kleinkunst, Konzerte, Events) und kleine gastronomische Angebote geschaffen werden. Zusätzlich müssen die Attraktivität und Aufenthaltsqualität von Flächen in Dortmund gesteigert werden. Dazu gehören geeignete Beleuchtungskonzepte, ausreichende Abfallbehältnisse mit Pfandringen und ausreichende Sanitäranlagen. Herr Stemann führt aus, dass es bereits einen Ratsbeschluss gäbe, dass die Kämmerei in Abstimmung mit der EDG auf vielen öffentlichen Plätzen Pfandringe anbringt.
Starten soll das gesamte Projekt ab Mai und ist vorerst bis September 2022 geplant. Ab dem 6. Mai ist die Kernarbeitsgruppe in Gesprächen und in Abstimmung mit der Polizei, die sich ebenfalls auf das Pilotprojekt personell einstellen wird, falls die Guides Unterstützung benötigen, so Nachtbeauftragter Herr Stemann.
Frage:
Herr Dr. Link (Bündnis90/Die Grünen) fragt nach, ob das „Programm Plätze“ mit den Aktivitäten die geplant sind auch verzahnt ist und ob die Erfahrungen des nichtorganisierten Nachtlebens dort einfließen.
Antwort:
Da das Ordnungsamt zur Kernarbeitsgruppe gehört, gibt es nach Wochenenden Supervisionen und eine Aufarbeitung der Geschehnisse, so dass dort eine Verzahnung stattfindet. Erfahrungen werden in die Ausbildung der Guides transportiert und es findet ein enger Austausch zwischen Ordnungsamt und Polizei statt.
Frage:
Frau Eberle (Die Linke) findet, dass man jungen Menschen Räume bieten muss, damit sie sich entfalten können. Man hat in der Pandemie gesehen, dass sich die Leute, wenn auch manchmal gefährliche Räume, geschaffen haben, um dort Partys zu feiern. Sie denke nicht, dass ein solches Konzept alleine ausreiche. Daher die Frage, ob es denn in Dortmund solche Räume gibt, die man jungen Menschen zur Verfügung stellt?
Antwort:
Herr Stemann gibt Frau Eberle Recht, alleine ein Konzept wie dieses ist nicht ausreichend. Junge Menschen brauchen Flächen. In vielen Teilen Deutschlands macht man sich Gedanken über solche Probleme. Es werden Strukturen geschaffen, die Abhilfe leisten sollen. Eine „Möllerbrücke“ gibt es überall. In Bremen ist z.B. ein Freiluftgesetz erlassen worden, was jungen Menschen spontan und ohne großen bürokratischen Aufwand Freiluftveranstaltungen auf bestimmten Flächen genehmigen kann. Solche Erfahrungen werden auch in Dortmund wahrgenommen und Konzepte für die Zukunft entwickelt. Es brauche allerdings auch Zeit.
Frage:
Frau Cramer (Bündnis90/Die Grünen) möchte die Tagesordnungspunkte 4.1.1 und 4.1.10 in diesem Zusammenhang ansprechen und fragt Herrn Bürger den anwesenden Polizisten sowie Herrn Stemann um deren Meinung zu den vorgebrachten Sachverhalten. Es handelt sich um Ruhestörungen in den Abendstunden und das Nächtigen von Obdachlosen, die ihre Notdurft dort hinterlassen.
Antwort:
Herr Bürger und Herr Stemman führen aus, dass die generelle Empfindlichkeit der Menschen eine andere geworden ist. Zu Pandemie Zeiten mit Ausgangssperren war alles sehr leise, jetzt erscheint ihnen alles als sehr laut. Was jahrelang niemanden gestört habe, wird jetzt als Störung empfunden. Andererseits berichtet die Polizei davon, dass bis auf wenige Tage des letzten Jahres die Beschwerdelage nicht unbedingt erhöht war. Möglicherweise hat die negative mediale Berichterstattung dazu beigetragen, dass Menschen aus dem Umkreis angereist sind, um zu sehen ob an der Möllerbrücke tatsächlich „die Post abgeht“. Erfahrungen haben gezeigt, dass auch bei den Anwohner*innen eine große Bereitschaft zur Toleranz vorhanden ist, wenn man sie mitnimmt und sie sich gehört fühlen. Ebenso bei den jungen Erwachsenen. Sie sind bereit sich an Regeln zu halten, wollen aber kommunizieren und partizipieren. Herr Bürger führt noch aus, dass nach seinem Empfinden die Bank vor der Hausnummer 112 genauso eine Bank wie jede andere auch ist, und unterstreicht Herrn Stemanns Aussagen über die neuen Empfindlichkeiten der Leute. Viele sollten sich verdeutlichen nicht auf dem Land zu leben, wie es vielleicht zu Pandemiezeiten akustisch und optisch empfunden wurde, sondern in einer der größten Städte Deutschlands. Und nun läuft wieder ein Normalbetrieb. Nach seiner Einschätzung hätte es viele Beschwerden, mit denen man sich derzeit beschäftigen muss, vor der Pandemie nicht gegeben.
Die Eingabe unter TOP 4.1.1 wird an Herrn Stemann weitergeleitet, der sich mit der Petentin austauschen wird.
Frage:
Frau Silvasi (Bündnis90/Die Grünen) fragt, ob es Sinn macht, dass Herr Stemann im Herbst in der Bezirksvertretung darüber berichtet, was der Sommer gebracht hat und ob die Guides den gewünschten Effekt erzielt haben.
Antwort:
Es ist zunächst alles ein Versuch, man benötigt Geduld und Ausdauer, das heißt nicht, dass man automatisch in ein paar Wochen Ergebnisse erzielen kann. Konzepte benötigen Zeit. Aber wenn die Bezirksvertretung eine Berichterstattung nach dem Sommer wünscht, wird Herr Stemann erneut zur Sitzung kommen.
Frage:
Dann ist es gewünscht dass Herr Stemann eine Einschätzung zum Top 4.1.10 abgibt. Hier gibt es die Eingabe, dass die Müll Situation, gerade was Scherben an der Möllerbrücke und Umgebung angeht, besonders für Radfahrer nicht tragbar ist. An dieser Stelle die Bitte an Herrn Stemann, dass die Guides auch im Hinblick auf das Flaschen und Scherben Problem sensibilisiert werden. Wie wird diese Situation grundsätzlich vom Nachtbeauftragten eingeschätzt, gibt es hier Planungen, außer den Einsatz von angekündigten Pfandringen, die Abhilfe schaffen können?
Antwort:
Diese Dynamik beobachtet man besonders wenn Stresspotential da ist, und eine Gegnerschaft besteht. Es wurde intern bereits über ein Flaschenverbot diskutiert, aber das schien nicht umsetzbar. Zu den Hochzeiten mit viel Andrang wurden bei Eskalationen Flaschen auf Straße und Gleise geworfen. Man hoffe, dass das durch die Präsenz der Guides weniger wird, habe das Problem aber „auf dem Schirm“.
zu TOP 3.4
Berichterstattung Herr Arens Blumeninsel Hansastr./Kampstr.
Herr Patrick Arens als Vorsitzender des Schaustellervereins der Stadt Dortmund berichtet über die Problematik die Weihnachtspyramide betreffend
Herr Arens berichtet, dass der Beschluss der Bezirksvertretung, die Blumeninsel mit der Weihnachtspyramide nicht mehr überbauen zu können, den Eigentümer und die Schaustellergemeinschaft vor massive Probleme stellt.
Der Grund warum die Pyramide über die Blumeninsel platziert wurde ist, dass es vor 5 Jahren von der Feuerwehr die Auflage gegeben hat, auf dem Platz von Netanya Flächen zu schaffen, die eine Abstand von 8,50 Meter zu dem Gebäude Hansastr. 72 schaffen. Früher stand die Pyramide mitten auf dem Platz, nur bedingt durch die Auflage der Feuerwehr habe man sich damals mit dem Tiefbauamt so beratschlagt, dass die Überbauung eine mögliche Alternative darstellt. Aus Mitteln des Besitzers wird das Blumenbeet nach Beendigung des Marktes zurückgebaut und in den Ursprungszustand zurückgesetzt.
Es gibt keine andere Alternative auf dem Platz von Netanya die Pyramide zu stellen. Das ist bereits alles geprüft worden. Damit würde der Platz in der Weihnachtszeit seine Attraktivität für Besucher verlieren, wobei man sich seit Jahren bemüht, alle Plätze im Innenstadtbereich einzubinden.
Im letzten Jahr ist begonnen worden die Kampstraße neu zu beleben. Hier sind auch für den künftigen Weihnachtsmarkt viele neue Aktionen geplant.
Ein Versetzen der Pyramide weiter in die Kampstraße ist nicht möglich, da dort noch Autoverkehr stattfindet und man demnach die Zufahrten zu den Garagen nicht verbauen kann.
Der Platz von Netanya hat eine Art Scharnierfunktion um vom Hansaplatz zur Kampstraße zu gelangen. Daher bittet Herr Arens um die Rücknahme des Beschlusses, denn wenn das Blumenbeet nicht überbaubar wäre, müsste die Pyramide dort ganz weichen. Das sieht er weder im Sinne des Besitzers noch der Besucher*innen des Weihnachtsmarktes.
Antrag:
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Die Fraktionen Bündnis90/Die Grünen stellen den Antrag, den Beschluss vom 02.02.22 (TOP 5.3.1 Glühweinstand in Form einer Pyramide Weihnachten 2022 an neuer Stelle) aufzuheben.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig o.g. Antrag und hebt demnach den Beschluss vom 02.02.22 unter TOP 5.3.1 auf.
zu TOP 3.5
Toilettensituation im Westpark
Der Bezirksbürgermeister und die Geschäftsführerin erläutern in einem mündlichen Vortrag die Situation zu dem Toilettenwagen im Westpark.
Aufgrund des hohen Auftragsvolumens von über 5.000 € jährlich musste vom Vergabeamt der Stadt Dortmund auf Grundlage der Vergabe und Beschaffungsordnung eine Ausschreibung des Toilettenwagens erfolgen.
Mit Aufhebungsverfügung vom 01.04. und 13.04 teilte das Amt mit, dass es nicht gelungen sei eine Firma für einen bewirtschafteten Toilettenwagen zu verpflichten. Es ist nicht ein einziges Angebot abgegeben worden. Momentan sind Toilettenwagen aufgrund der Flüchtlingskrise kaum verfügbar und die Auflage den Wagen durch eigenes Personal zu bewirtschaften stellte nach Angaben des Stadtamtes eine hohe Hürde dar.
Herr Isken, der den Toilettenwagen die vergangenen Jahre 6 Monate lang für den Westpark zur Verfügung gestellt hatte, beteiligte sich nicht direkt an der Ausschreibung, gab jedoch ein Angebot ab.
Das Vergabeamt kommunizierte im Vorfeld mit der Geschäftsführung, dass Herr Isken, falls abermals erwünscht, vertraglich von dort verpflichtet werden könnte.
Die Mittel in Höhe von 30.000 € für das HJ 2022 stellt die Bezirksvertretung Innenstadt-West zur Verfügung
Antrag:
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West stellte den Antrag Herrn Isken erneut für 6 Monate
vom 01.05.2022 bis zum 31.10.2022 zu verpflichten. In einem Vergabeverfahren im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung soll für das Jahr 2023 eine andere Lösung gefunden werden. Die Mittel von 30.000 € werden aus dem konsumtiven Haushalt zur Verfügung gestellt.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig die Beauftragung Herrn Iskens vom 01.05. – 31.10.22
4. Anregungen und Beschwerden gem. § 24 Gemeindeordnung NW
4.1 Anregungen und Beschwerden
zu TOP 4.1.1
Entfernung der Sitzbank Sonnenstraße 112
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 24024-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe aus der Bürgerschaft zur Kenntnis.
Die derzeit grundsätzliche Haltung der Bezirksvertretung Innenstadt-West, dass keine im Stadtbezirk aufgestellten Bänke wieder abgebaut werden, kommt auch hier zur Anwendung.
Die Verwaltung wird allerdings gebeten die Sitzbank mit einer Mittellehne zu versehen, damit ausgeschlossen wird, dass Menschen dort nächtigen.
zu TOP 4.1.2
Baumaßnahme Dickebankstraße
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 24048-22)
Die Eingabe wurde vom Petenten zurückgezogen.
zu TOP 4.1.3
Gelände Caterpillar in Oberdorstfeld
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 24060-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe aus der Bürgerschaft zur Kenntnis und bittet um eine Stellungnahme, wie das nun freigewordene Gelände mit dem Weggang der Firma neu geplant wird. Sind hier denkmalgeschützte Gebäude vorhanden, sind neue Baumaßnahmen geplant?
zu TOP 4.1.4
Aufbruch Fahrrad Dortmund/ Naturfreunde Kreuzviertel: Seriöses Verkehrsgutachten für den Weg zwischen den Westfalenhallen
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 24072-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und bezieht sich auf den mündlichen Vortrag des Stadtrats Dahmen zu dem Thema unter Punkt 3.1
Weiterhin soll dem Petenten die Möglichkeit aufgezeigt werden sich diesbezüglich an den Rat zu wenden, da die Bezirksvertretung Innenstadt-West für die Beauftragung eines Gutachtens nicht zuständig ist.
In diesem Zusammenhang stellt die Bezirksvertretung Innenstadt-West eine Anfrage an die Verwaltung, welche Pläne es im Zusammenhang mit dem Brückenneubau gibt, die Ströme der Fußgänger und Radfahrer, die zur anderen Seite der B1 möchten, umzuleiten.
zu TOP 4.1.5
Sirenen / Verkehrsregelung
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 24170-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe aus der Bürgerschaft zur Kenntnis und bittet die Verwaltung um Beantwortung der von der Petentin gestellten Fragen.
Weiterhin bittet die Bezirksvertretung Innenstadt-West, mit dem Hinweis, bereits häufiger auf die Situation an den Tafelausgabetagen hingewiesen zu haben, um eine Möglichkeit der Verkehrsregelung zu diesen Zeiten, oder eine Alternativlösung.
zu TOP 4.1.6
Tanzen im Westpark
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 24212-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe der Bürgerschaft zur Kenntnis und bittet die Verwaltung um die kurzfristige Instandsetzung der Tanzfläche im Westpark.
zu TOP 4.1.7
Tischtennis im Westpark
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 24244-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe aus der Bürgerschaft zur Kenntnis, unterstützt jedoch aufgrund weiterer Lichtverschmutzungen im Westpark die Anbringung zusätzlicher Lampen nicht. Außerdem ist grundsätzlich die Versiegelung von Flächen dort nicht gewünscht. Daher wird die Bitte des Petenten abgelehnt.
zu TOP 4.1.8
E-Lademöglichkeit - Lange Fuhr
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 24246-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe aus der Bürgerschaft zur Kenntnis und bittet zur Information um die Weiterleitung des Petenten Schreibens an den AMIG
(Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Grün). Hier soll sich ein Überblick über die Lage geschaffen werden.
zu TOP 4.1.9
Schachbereich im Westpark
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 24249-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe aus der Bürgerschaft zur Kenntnis.
Grundsätzlich wird die Idee des Petenten unterstützt, jedoch will man von der Versiegelung einer Fläche im Westpark absehen und schlägt die Etablierung eines Schachbretts auf dem Gelände von Adams Corner vor. Die Bezirksvertretung Innenstadt-West bittet die Verwaltung zu prüfen ob das möglich ist und welche Kosten hier entstünden.
zu TOP 4.1.10
Sauberkeit Radwege + Möllerbrücke
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 24252-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe aus der Bürgerschaft zur Kenntnis.
Inhaltlich wurde die Eingabe bereits bei der mündlichen Berichterstattung unter 3.3 behandelt.
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West bittet jedoch zusätzlich eine Anfrage bei der EDG zu stellen, welche Maßnahmen dort zur Sauberkeit getroffen werden und warum nicht, wie bereits von der der Bezirksvertretung beschlossen, dort weitere Mülleimer aufgestellt worden sind. Häufig wird der Unrat vom Bürgersteig auf den Radweg gekehrt, so dass Radfahrer durch einen Haufen Scherben fahren müssen.
4.2 Eingaben wegen Förderung
zu TOP 4.2.0
Vorhandene Fördermittel (Stadtteilkulturarbeit, Stadtbezirksmarketing)
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 24389-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Mitteilung der Geschäftsführung zur Kenntnis.
zu TOP 4.2.1
SV Eintracht Dorstfeld - Umrüstung von Halogen auf LED-Flutlicht
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 24148-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt diese zum Antrag.
Beschluss
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig dem Verein „SV Eintracht Dorstfeld 1920/27 e.V.“ den Betrag von 5.000 Euro aus der Rückstellung „Projekte im Stadtbezirk“(Umrüstung auf LED-Flutlicht) zu bewilligen.
zu TOP 4.2.2
Dortmunder Boxsport 20/50 e.V. - Westparkboxen gegen Rassismus
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 24205-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt diese zum Antrag.
Beschluss
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt mehrheitlich mit 17 Ja Stimmen (Bündnis 90/Die Grünen, SPD, CDU, Die Linke, FDP, Die PARTEI) gegen eine Nein Stimme (AfD), dem Dortmunder Boxsport 20/50 e.V. den Betrag von 1.000 Euro aus der Rückstellung „Integration“ zu bewilligen.
zu TOP 4.2.3
Die Urbanisten e.V. - Kooperative Fassadengestaltung Rheinische Str. 66
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 24210-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt diese zum Antrag.
Beschluss
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt mehrheitlich mit 17 Ja Stimmen (Bündnis 90/Die Grünen, SPD, CDU, Die Linke, FDP, Die PARTEI) gegen eine Nein Stimme (AfD), den Verein „Die Urbanisten e.V.“ mit einem Betrag von 1.500 Euro (Fassadengestaltung Rheinische Str. 66) aus der Rückstellung „Kindertagesstätten“ zu fördern.
zu TOP 4.2.4
Kinderseite-Unionviertelzeitung
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 24243-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt diese zum Antrag.
Beschluss
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West lehnt einstimmig den Antrag auf Förderung ab.
zu TOP 4.2.5
Clownsbegegnung Dortmund West
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 24251-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt diese zum Antrag.
Beschluss
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West lehnt einstimmig den Antrag auf Förderung ab.
zu TOP 4.2.6
Kunterbunte Stadtkäfer - Erneuerung Fußbodenbelag
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 24278-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt diese zum Antrag.
Beschluss
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig die Förderung von 7.673,60 € für die Erneuerung des Fußbodenbelags aus der Rückstellung für Großpflegestellen an die „Kunterbunten Stadtkäfer“ zu zahlen.
zu TOP 4.2.7
Theatervolk Duisburg e.V. - theatrale Projekte im Mönchengang 9
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 24279-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt diese zum Antrag.
Beschluss
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West lehnt einstimmig den Antrag auf Förderung ab.
zu TOP 4.2.8
GV Bolmketal e.V. - Sommerfest 90 Jahre GV Bolmketal
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 24283-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt diese zum Antrag.
Beschluss
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig dem Verein „GV Bolmketal e.V.“ den Betrag von 1.000 Euro (Sommerfest – 90 Jahre GV Bolmketal) aus der Rückstellung „Projekte im Stadtbezirk“ zu zahlen.
zu TOP 4.2.9
VMDO - Umwidmungsantrag der Projektförderung "Colour of History"
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 19049-20-E2)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West lehnt einstimmig mit der Begründung der Überbezirklichkeit des neuen Projektes eine Umwidmung ab und bittet um Rücküberweisung der 20.000 € Fördersumme für das ursprüngliche Projekt „Colour of History“.
zu TOP 4.2.10
Zentrum für Gehörlosenkultur e.V. - Erweiterung des Fuhrparks um ein E-Bike
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 24308-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt diese in Höhe von 2.000 Euro zum Antrag.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt mehrheitlich mit 17 Ja Stimmen (Bündnis 90/Die Grünen, SPD, CDU, Die Linke, FDP, Die PARTEI) gegen eine Nein Stimme (AfD), dem Zentrum für Gehörlosenkultur e.V. den Betrag von 2.000 Euro aus den Rückstellungen für Radverkehr (Erweiterung des Fuhrparks um ein E-Bike) zu zahlen.
zu TOP 4.2.11
Verein für tamilische Künstler e.V. - Straßenfest der Tamilien 2022
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 24326-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt sie zum Antrag.
Aufgrund der hohen Summe und der Art der Veranstaltung soll zunächst durch die Geschäftsführung geprüft werden, ob nicht evtl. Mittel aus dem Stadtbezirksmarketing und der Sparkassenfördermittel hierfür genutzt werden können.
Beschluss:
Sollte dies nicht der Fall sein, beschließt die Bezirksvertretung Innenstadt-West hiermit mehrheitlich mit 17 Ja Stimmen ( Bündnis90/Die Grünen, SPD, CDU, Die Linke, FDP, Die PARTEI), gegen eine Nein Stimme (AfD) dass die gesamte Förderung oder die Differenz zur Fördersumme, durch die Bezirksvertretung übernommen wird.
zu TOP 4.2.12
Käthe-Kollwitz Gymnasium Dortmund - Schulhofbemalung
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 24332-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt den Antrag zur Kenntnis und bittet vor einer möglichen Förderung durch die Bezirksvertretung das Käthe Kollwitz Gymnasium um die Beantragung der Mittel beim Fachbereich Schule. Nach Vorlage einer schriftlichen Absage stellt die Bezirksvertretung Innenstadt-West die Mittel für eine Schulhofbemalung ansonsten zur Verfügung.
zu TOP 4.2.13
Verein zur Förderung von Respekt, Toleranz und Verständigung in Dortmund-Dorstfeld e.V. - Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht am 09.11.22
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 24367-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt diese zum Antrag.
Beschluss
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt mehrheitlich mit 16 Ja Stimmen (Bündnis 90/Die Grünen, SPD, CDU, Die Linke, FDP, Die PARTEI) gegen eine Nein Stimme (AfD), Frau Bernert-Leushacke (Die Linke) enthielt sich aufgrund von Befangenheit, dem Verein zur Förderung von Respekt, Toleranz und Verständigung in Dortmund-Dorstfeld e.V. den Betrag von 7.000 Euro (Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht) zu bewilligen.
zu TOP 4.2.14
Verein zur Förderung von Respekt, Toleranz und Verständigung in Dortmund-Dorstfeld e.V. - Demokratie-Festival "Vielfalt lieben, Dorstfeld leben"
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 24366-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt diese zum Antrag.
Beschluss
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt mehrheitlich mit 16 Ja Stimmen (Bündnis 90/Die Grünen, SPD, CDU, Die Linke, FDP, Die PARTEI) gegen eine Nein Stimme (AfD), Frau Bernert-Leushacke (Die Linke) enthielt sich aufgrund von Befangenheit, dem Verein zur Förderung von Respekt, Toleranz und Verständigung in Dortmund-Dorstfeld e.V. den Betrag von 20.000 Euro (Demokratie-Festival „Vielfalt lieben, Dorstfeld leben“) zu bewilligen.
4.3 Beratungs- und Beschlussvorlagen mit seniorenbeiratsrelevanten Themen
5. Anträge der Fraktionen
5.1 Anträge der Fraktionen: B90 - Die Grünen/SPD
zu TOP 5.1.1
Auflösung Rückstellungen investiv
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24335-22)
Die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD stellen folgenden Antrag:
Antrag:
Die Rückstellung investiv für einen Kreisverkehr in Dorstfeld wird aufgelöst. Die gesamte Summe wird dem investiven Haushalt zugeführt.
Begründung:
In absehbarer Zeit ist nicht mit einer Umsetzung der Maßnahme zu rechnen. Auch sind die geschätzten Kosten von etwa 800.000 Euro nicht durch die BV aufzubringen.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig die gebundenen investiven Mittel für den Kreisverkehr Dorstfeld nicht mehr zu benötigen und bittet um Rückführung in den investiven Haushalt.
zu TOP 5.1.2
Fahrradbügel auf Osten/Westenhellweg
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24336-22)
Die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD stellen folgenden Antrag:
Antrag:
Die Verwaltung wird gebeten, weitere Möglichkeiten zur Aufstellung von Fahrradbügeln in Nähe (eventuell in den Seitenstraßen) des Westen/Ostenhellwegs zu prüfen und Lösungsmöglichkeiten vorzustellen.
Begründung:
Da es im Bereich der Fußgängerzone in der City nur wenige Lampenmasten und Bäume gibt, ist es kaum möglich Fahrräder anzuschließen und sicher abzustellen. Die Möglichkeiten dazu sind wesentlich zu erhöhen
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt mehrheitlich mit 17 Ja Stimmen (Bündnis 90/Die Grünen, SPD, CDU, Die Linke, FDP, Die PARTEI) gegen eine Nein Stimme (AfD), den o.g. Antrag.
zu TOP 5.1.3
Halteverbot Langestraße
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24337-22)
Die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD stellen folgenden Antrag:
Antrag:
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West fordert die Verwaltung auf, die Parksituation vor dem Hause Lange Straße 153 zu überprüfen und ggf. zwischen den beiden Eisenbahnbrücken ein absolutes Halteverbot einzurichten.
Begründung:
Die S-Bahnbrücke Lange Straße ist mit Einbauten zur einspurigen Befahrbarkeit (Leitplanken) eingerichtet worden. Jeweils neben den Leitplanken verläuft auf Straßenniveau ein eingezeichneter Radweg. Auf der nördlichen Seite westlich der Brücke wird regelmäßig geparkt, das geschieht quasi auf dem eingezeichneten Radweg. Regelmäßig kommt es hier zu kritischen und gefährlichen Situationen, wenn Radfahrende in Richtung Westen das dort parkende Kfz überholen müssen und gleichzeitig selbst überholt werden.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt mehrheitlich mit 17 Ja Stimmen (Bündnis 90/Die Grünen, SPD, CDU, Die Linke, FDP, Die PARTEI) gegen eine Nein Stimme (AfD), den o.g. Antrag.
zu TOP 5.1.4
Wegeverbindung Tremoniasiedlung / BTZ
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24339-22)
Die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD stellen folgenden Antrag:
Antrag:
Die Verwaltung wird gebeten, vom Ausgang des Tunnels Ostermannstraße/Hahnemühlenweg eine (Rad)wegeverbindung hinter dem Gelände des Wohnblocks an der Rheinischen Straße/Ostermannstraße und dem BTZ Gelände hin zur Straße der Vielfalt zu erstellen.
Begründung:
Durch die Ergänzung des Fuß und Radwegenetzes wird eine Verkürzung des Weges von der Tremoniasiedlung zu den Geschäften an der Rheinischen Straße erreicht. Auch ist die Steigung hier angenehmer als auf dem Hahnemühlenweg.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt mehrheitlich mit 17 Ja Stimmen (Bündnis 90/Die Grünen, SPD, CDU, Die Linke, FDP, Die PARTEI) gegen eine Nein Stimme (AfD), den o.g. Antrag.
zu TOP 5.1.5
Kreuzungssituation Lange / Stern / Kuithanstraße
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24340-22)
Die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD stellen folgenden Antrag:
Antrag:
Die Verwaltung wird gebeten, die Kreuzungssituation Lange / Stern / Kuithanstraße zu überprüfen und ggf. bauliche Verbesserungen (z.B. Reduzierung der eigentlichen
Verkehrsfläche) zu erarbeiten und umzusetzen.
Begründung:
Trotz der vor ungefähr 5 Jahren angelegten Fußgängerüberwege kommt es beim Überqueren der Lange Straße häufig zu gefährlichen Situationen für Fußgänger, insbesondere auf dem Weg zum Sternplatz mit den Spielelementen. Insgesamt ist die Kreuzung aber nicht nur für Fußgänger:innen unübersichtlich, auch Autofahrende haben hier häufig Probleme mit der Übersicht für rechts vor links. Insgesamt wird auf der Lange Straße häufig zu schnell gefahren.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt mehrheitlich mit 14 Ja Stimmen (Bündnis 90/Die Grünen, SPD, Die Linke, FDP, Die PARTEI) gegen 4 Nein Stimmen (CDU, AfD), den o.g. Antrag.
zu TOP 5.1.6
Neuaufteilung der Verkehrsführung in der südlichen Hansastraße
Gemeins. Antrag zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24342-22)
Die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD bitten die o.a. Antrag auf die Tagesordnung aufzunehmen.
Antrag:
Die Verwaltung wird beauftragt, die Verkehrsführung an der südlichen Hansastraße mit den Zu- und Ausfahrten an den Tiefgaragen laut Anhang (Bild und Erläuterungen) zugunsten des fließenden (Rad-)Verkehrs von und in die City neu zu markieren.
Begründung:
Radfahrende, die geradeaus fahren wollen, müssen mitten in der City, ausgerechnet in Höhe des Rathauses, dem Autoverkehr, der die Tiefgarage ansteuert oder verlässt, die Vorfahrt gewähren. Nach Norden muss man zwei Fahrspuren auf einmal überwinden, nach Süden zwei hintereinander.
Da die Hansastraße jetzt offiziell als Hauptroute des Radverkehrs definiert ist sowie zur Vermeidung von Unfällen bitten wir um entsprechende Änderungen.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt mehrheitlich mit 13 Ja Stimmen (Bündnis 90/Die Grünen, SPD, Die Linke, Die PARTEI) gegen 4 Nein Stimmen (CDU, AfD) sowie einer Enthaltung (FDP), den o.g. Antrag.
5.2 Anträge der Fraktion: CDU
5.3 Anträge der Fraktion: Die Linke
zu TOP 5.3.1
Resolution gegen Querdenker Demonstrationen
Antrag zur TO (Fraktion Die Linke)
(Drucksache Nr.: 24315-22)
Die Fraktion Die Linke bringt eine Resolution ein.
Resolution der Bezirksvertretung Innenstadt West zu den Querdenker Demonstration
Die Corona-Pandemie belastet viele Menschen stark. Deswegen ist Solidarität besonders nötig.
Stattdessen erleben wir Spaltung. Die Diskussion über Corona-Schutzmaßnahmen ist wichtig, dazu gehört auch eine konkrete Kritik an den staatlichen Maßnahmen.
Aber die Leugnung der Existenz des Corona-Virus, Falschmeldungen, Verschwörungsmythen übereine „Corona-Diktatur“ verhindern Lösungen in einem demokratischen Prozess. Wer „Querdenker*innen“, Verschwörungsideologien *innen, evidenzbasierte Medizin mit Verachtung und Verleumdung begegnet und Neonazis unterstützt und mit ihnen in der Stadt „spazieren“ geht sollte bedenken, dass er sich, gewollt oder ungewollt, zum Mitläufer rechter Gesinnung macht.
Der Vergleich mit den Vernichtungen in KZ‘s oder der Verwendung des Judensterns ist eine
völlige Verdrehung der historischen Tatsachen. Das ist Antisemitismus.
In der Vergangenheit sind Mitbürger*innen in Dortmund immer wieder für eine offene und
vielfältige Gesellschaft eingetreten und haben sich gegen Demokratieverachtung und
Rechtsextremismus gewendet. Wir stehen gerade jetzt in der Pandemie für demokratische Werte, solidarisches Handeln und gegenseitige Verantwortung.
Wir fordern die Bürgerinnen und Bürger auf, Verantwortung zu übernehmen und sich als
demokratische Personen von den teilweise zweifelhaften Positionen der "Spaziergänger" zu
distanzieren.
Begründung:
Es finden Querdenker – Demonstrationen sog. Spaziergänge statt. Dazu sollte sich die BV
äußern, um eine weitere Spaltung der Gesellschaft zu verhindern und auf den Rechtsruck der
Coronaleugner hinzuweisen.
Antrag:
Die Fraktionen Bündnis90/Die Grünen und SPD erheben diese zum Antrag, um als Bezirksvertretung die Resolution inhaltlich zu unterstützen.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt mehrheitlich mit 17 Ja Stimmen (Bündnis90/Die Grünen, SPD, CDU, Die Linken, FDP, Die PARTEI) gegen eine Stimme (AfD)die Resolution zu unterstützen.
zu TOP 5.3.1.1
Resolution Querdenker
Zusatz-/Ergänzungsantrag zum TOP (Alternative für Deutschland)
(Drucksache Nr.: 24315-22-E2)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West lehnt o.g. Antrag mehrheitlich mit 17 Nein Stimmen
( Bündnis90/Die Grünen, SPD, CDU, Die Linken, FDP, Die PARTEI) ab
6. Angelegenheiten des Geschäftsbereiches des Oberbürgermeisters
zu TOP 6.1
Änderung der Hauptsatzung der Stadt Dortmund
hier: Ergänzung der Hauptsatzung um die Gewährung von Sitzungsgeld für Arbeitskreis- und Vorstandssitzungen des Seniorenbeirats, des Integrationsrats und des Behindertenpolitischen Netzwerks
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 23873-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Änderung der Hauptsatzung zur Kenntnis.
zu TOP 6.2
Sachstandsbericht zum Thema „(Digitale) Mitwirkung 2.0“
Stellungnahme der Verwaltung vom 09.12.2021
(Drucksache Nr.: 21643-21-E3)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zum Sachstandsbericht „(Digitale) Mitwirkung 2.0“ zur Kenntnis.
7. Finanzen und Liegenschaften
zu TOP 7.1
Durchführung eines halbjährigen kostenfreien Sperrmülltages pro Stadtbezirk im Rahmen eines auf ein Jahr befristeten Modellprojektes
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 23870-22)
Die Vorlage wurde von der Verwaltung zurückgezogen.
zu TOP 7.2
Immobilien Management-Bericht (4. Quartal 2021)
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 23869-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt den Immobilien Management Bericht (4.Quartal 2021) zur Kenntnis.
8. Kultur und Theater
9. Recht, Öffentliche Ordnung, Bürgerdienste und Feuerwehr
zu TOP 9.1
Verkaufsoffene Sonntage am 03.04.2022 im Stadtbezirk Innenstadt-West
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 23951-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die verkaufsoffenen Sonntage im Stadtbezirk zur Kenntnis.
zu TOP 9.2
Öffentliche Sitzbänke mit Frauennotruf ausstatten
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 21839-21-E1)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Stellungnahme zur Kenntnis.
Frau Haus, Mitglied des Seniorenbeirates bemerkt zusätzlich:
An jeder Laterne ist ein Schild mit Zahlen angebracht. Wenn bei einem Anruf an das Tiefbauamt diese Zahl genannt wird, weiß das Amt wo die Laterne steht.
Die Feuerwehr oder Polizei könnte sich mit dem Tiefbauamt in Verbindung setzen um
diese Liste mit zu nutzen.
zu TOP 9.3
Sachstandsbericht zum "Programm Plätze"
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 24104-22)
Herr Dahmen bat darum einige Erläuterungen zu dem TOP 9.3 „Programm Plätze“ vorzubringen.
Die Idee ist im Herbst 2021 entstanden, dass man nicht nur, um die öffentliche Sicherheit gewährleisten zu können, mit ordnungsrechtlichen Mitteln einschreiten sollte, sondern mit einfachen Mitteln von anderer Seite etwas tun will. Man hat sich mit einigen Ämtern zusammengesetzt und ein Ideenkonzept entwickelt, was der Bezirksvertretung vorgelegt wird.
Es sind zwar derzeit die Ordnungskräfte mit 100 % besetzt, und die Zusammenarbeit mit der Polizei ist vorbildlich, aber ein Versuch die Plätze Dortmunds sicherer zu gestalten, kann proaktiv mit einigen Mitteln möglicherweise verbessert werden. Es ist eine Liste mit ordnungsrechtlich relevanten Plätzen entstanden, wo Handlungsdruck besteht, und hier ist zu überlegen, wie man dort ohne ordnungsrechtliche Mittel vorgehen könnte. Das ist von Platz zu Platz unterschiedlich zu gestalten. Für den Innenstadtbereich sind folgende Plätze lokalisiert worden, bei denen zeitnah etwas entwickelt wird:
· Stadtgarten
· Platz von Novi Sad,
· Platz von Amiens
· Bereich am U Turm
· Vorplatz HBF
Es können gestalterische Sofortmaßnahmen sein, oder auch die Organisation von Märkten, die einen Platz bereichern können. Der Status Quo wird betrachtet und das Grünflächenamt ist dabei Beete und Blumenkübel in Ordnung zu bringen oder neu zu schaffen. Kleinere Baumaßnahmen wären ebenfalls möglich.
Die Idee dahinter ist eine subjektive Sicherheit zu schaffen, damit viele Menschen einen Platz nutzen und demnach für alle eine Art sozialer Kontrolldruck entsteht, der letztlich dazu führt, dass die Menschen untereinander besser auf sich aufpassen. Im Stadtgarten wird versucht die dort derzeit etablierte Drogenszene zu entzerren. Durch den nun wieder nutzbaren Drogenkonsumraum und die Präsenz von Polizei und Ordnungsamt entspannt sich hier die ordnungspolitische Lage wieder. Die Bezirksvertretung hatte für den Stadtgarten ein neues Beleuchtungskonzept beschlossen, auch das wird die Lage dort erheblich verbessern.
An der Katharinentreppe vor dem Bahnhof wird die Bepflanzung angepasst, dort in den Büschen treiben Ratten ihr Unwesen, und es ist gerade frisch gesandstrahlt worden.
Wenn man die Plätze schöner, heller, freundlicher gestalten kann, eine höhere Aufenthaltsqualität bietet, verspricht sich die Verwaltung davon, weniger ordnungsrechtlich einschreiten zu müssen und dass eine Verbesserung der Beschwerdelage eintritt.
Der Bezirksbürgermeister dankt Herrn Dahmen für sein Kommen und seine Berichterstattung.
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt den Sachstandsbericht zur Kenntnis.
10. Schule, Jugend und Familie
zu TOP 10.1
Projekt bostan
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 23464-22-E1)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Stellungnahme zur Kenntnis und bittet den Petenten auf das Projekt der Stadt Dortmund „Urbanes Gärtnern“ und eine eventuelle Antragstellung dort hinzuweisen.
11. Soziales, Sport und Gesundheit, Jobcenter
12. Umwelt, Planen und Wohnen
zu TOP 12.1
Fachbeitrag "Barrierefreie Stadtbahnhaltestellen"
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 22296-21)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig den Fachbeitrag „Barrierefreie Stadtbahnhaltestellen“ als Teilfortschreibung zum Nahverkehrsplan zu beschließen.
zu TOP 12.2
Urbanes Gärtnern
Förderrichtlinien zum Programm "Querbeet Dortmund - ernte deine Stadt!"
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 23005-21)
Zu dem Thema fand unter dem TOP 3.2 eine Berichterstattung durch das Amt für Stadterneuerung statt.
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Förderrichtlinien über „Urbanes Gärtnern“ zur Kenntnis.
zu TOP 12.3
Wildwiesen auf der Karl-Funke-Str. - Eingabe des Gartenvereins Funke-Höh e.V.
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 10454-18-E1)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.
zu TOP 12.4
Bauleitplanung; Dachbegrünung in Dortmund
hier: Entscheidung über Stellungnahmen, Erneute Satzungsbeschlüsse
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23673-22)
Als Hinweis möchte die Bezirksvertretung Innenstadt-West den Erstellern der Vorlage eine redaktionelle Überarbeitung, aufgrund fehlerhafter Kapitelanordnung, in der Anlage dringend empfehlen.
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:
Beschluss:I. Der Rat der Stadt hat die im Rahmen der öffentlichen Auslegung der zu ändernden Bebauungspläne hier eingegangenen Stellungnahmen geprüft und beschließt im ergänzenden Verfahren nach § 214 Abs. 4 BauGB, den Empfehlungen der Verwaltung - wie unter den Punkten 7/8 der Beschlussvorlage sowie Anlage 2 dargestellt - zu folgen.Rechtsgrundlage:§ 214 Abs. 4 i.V. m. § 3 Abs. 2 Satz 4 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 03.11.2017 (BGBl. I S. 3634, FNA 213-1)
II. Der Rat der Stadt beschließt im ergänzenden Verfahren nach § 214 Abs. 4 BauGB, die dieser Beschlussvorlage beigefügten Textsatzungen zu den Änderungen der unter Punkt 1 dieser Vorlage genannten Bebauungspläne für die jeweiligen unter Punkt 1 dieser Beschlussvorlage beschriebenen Änderungsbereiche mit dem durch Beschluss des Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen vom 18.09.2019 offen gelegenen Inhalt als Satzungen.
Rechtsgrundlage:
§ 214 Abs. 4 BauGB i.V. m. § 1 Abs. 8, § 2 Abs. 1 und § 10 Abs. 1 i. V. m. § 13 BauGB sowie den §§ 7 und 41 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666, SGV NRW 2023).
III. Der Rat der Stadt beschließt im ergänzenden Verfahren nach § 214 Abs. 4 BauGB, den unter Punkt 1.1 dieser Vorlage genannten Textsatzungen zu den Änderungen der unter Punkt 1.1 dieser Vorlage genannten Bebauungsplänen die modifizierte/aktualisierte Begründung vom 08.03.2022 beizufügen.
Rechtsgrundlage:
§ 214 Abs. 4 i.V. mit § 9 Abs. 8 und §2 a BauGB in Verbindung mit den §§ 7 und 41 GO NRW
zu TOP 12.5
Stadtluft ist (emissions-)frei – Dortmunds Einstieg in eine emissionsfreie Innenstadt
Hier: Maßnahme W2.1 – Grüner Wall / Grüne City: Maßnahmen zur Reduzierung der klimawandelbedingten stadtklimatischen Belastungssituation in der Innenstadt.
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 23255-21)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die o.g. Maßnahme zur Kenntnis.
13. Bauen und Infrastruktur
zu TOP 13.1
Maßnahmen aus den Instandhaltungsrückstellungen - 11. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 23793-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Maßnahmen aus den Instandhaltungsrückstellungen zur Kenntnis.
zu TOP 13.2
Maßnahmen aus den Brandschutzrückstellungen - 12. Sachstandsbericht
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 23785-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West empfiehlt einstimmig dem Rat der Stadt Dortmund folgenden Beschluss zu fassen:
1. nimmt den 12. Sachstandsbericht (Stichtag 31.12.2021) über die Umsetzung der Maßnahmen aus den Brandschutzrückstellungen zur Kenntnis.
2. nimmt die in der Anlage 1 gekennzeichneten neuen Maßnahmen aus den Brandschutzrückstellungen in Höhe von insgesamt 5.875.535,00 Euro sowie die Aufstockung bestehender Brandschutzrückstellungen in Höhe von insgesamt 74.556,50 Euro zur Kenntnis.
3. beschließt die Durchführung der Maßnahmen - Berufskolleg Paul-Ehrlich, Umsetzung Brandschutzkonzept/Sanierung (Übergangsphase), Brandschutzrückstellung 2.391.469,00 Euro
- Berufskolleg Gisbert-von-Romberg, Umsetzung Brandschutzkonzept/Sanierung (Übergangsphase), Brandschutzrückstellung 2.030.881,00 Euro
- Berufskolleg Leopold-Hoesch, Umsetzung Brandschutzkonzept/Sanierung (Übergangsphase), Brandschutzrückstellung 1.343.185,00 Euro 4. nimmt für die Umsetzung der Maßnahmen aus den Brandschutzrückstellungen die Abweichung von der Geschäftsanweisung zur Ablauforganisation bei Hochbaumaßnahmen zur Kenntnis.
zu TOP 13.3
Zustand Platz von Hiroshima
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 22307-21-E1)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Stellungnahme zur Kenntnis.
14. Personal und Dortmunder Systemhaus
15. Wirtschaftsförderung
16. Anfragen/Beantwortung von Anfragen
16.1 Beantwortung von Anfragen
zu TOP 16.1.1
Bauleitplanung; Änderung Nr. 2 des Bebauungsplanes InW 105 - Lange Straße - im beschleunigten Verfahren nach § 13a Baugesetzbuch (BauGB) ohne Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB
hier: I. Beschluss zur Änderung Nr. 2 des Bebauungsplanes InW 105 - Lange Straße -, II. Beschluss zur Beteiligung der Öffentlichkeit, III. Beschluss zur erneuten öffentlichen Auslegung bzw. zur Durchführung einer eingeschränkten Beteiligung
Beantwortung der Anfrage
(Drucksache Nr.: 23605-22-E1)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Beantwortung der Anfrage zur Kenntnis.
zu TOP 16.1.2
Mantelvorlage Klimaschutz und Klimafolgenanpassung
Beantwortung der Anfrage
(Drucksache Nr.: 22397-21-E4)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Beantwortung der Anfrage zur Kenntnis.
16.2 Anfragen
zu TOP 16.2.1
Mindestbreite Bürgersteig
Gemeins. Anfrage zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24327-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Anfrage zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung an die Verwaltung.
zu TOP 16.2.1
Mindestbreite Bürgersteig
Gemeins. Anfrage zur TO(Fraktion B'90/Die Grünen, SPD-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 24327-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Anfrage zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung an die Verwaltung.
17. Angelegenheiten der Bezirksvertretung
zu TOP 17.1
KGV "Im Wiesengrund"
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 24103-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Mitteilung zur Kenntnis.
Der Stadtverband ist zu bitten der Bezirksvertretung zur Kenntnis zu geben, wenn sich etwas in der Mitgliedschaft des Betreffenden verändert.
zu TOP 17.2
Diedenhofstraße als Einbahnstraße
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 21046-21-E1)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Mitteilung der Geschäftsführung über den Abschlussbericht bzgl. der Diedenhofstraße zur Kenntnis.
Die Verwaltung möge aber hinsichtlich des von der Bezirksvertretung gefassten Beschlusses am 28.04.2021, dort eine Mischverkehrsfläche zu installieren überprüfen, ob nicht diese Variante durchführbar ist.
In dem Abschlussbericht des Tiefbauamtes wurde lediglich auf die Einrichtung einer Einbahnstraße eingegangen.
zu TOP 17.3
DSW-Wartehäuschen - Dauerbaustelle
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 23424-22-E2)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Mitteilung der Geschäftsführung zur Kenntnis.
zu TOP 17.4
Aufhebung eines Beschlusses
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 24241-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Mitteilung zur Kenntnis.
Antrag:
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beantragt den Beschluss vom 27.11.2019 aufzuheben und die verbliebenen 10.000 € wieder dem konsumtiven Haushalt zuzuführen.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig o.g. Antrag.
zu TOP 17.5
Spielplatz Humboldtstr. 16
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 24306-22)
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Mitteilung der Geschäftsführung zur Kenntnis und ist einverstanden, die Mittel in Höhe von 30.000 € für den Spielplatz Humboldtstr. 16 einzusetzen.
Der Bezirksbürgermeister schließt die öffentliche Sitzung um 19:25 Uhr.
Fuß Manzel Buchholz
Bezirksbürgermeister Mitglied der Bezirksvertretung Schriftführerin