Niederschrift (öffentlich)

über die 22. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West


am 02.11.2016
Saal der Partnerstädte, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund




Sitzungsdauer: 16:00 - 18:46 Uhr


Anwesend sind 19 Mitglieder der Bezirksvertretung

I. Stimmberechtigte Mitglieder der Bezirksvertretung


SPD-Fraktion

Ballhausen, Erika
Bonde, Norbert ( bis TOP 11.1.2)
Heuer, Kim Sandra
Meyer, Olaf
Münter, Felix
Stoltze, Ralf 1. stellv. Bezirksbürgermeister


CDU-Fraktion

Harlinghausen, Albrecht
Katsougris, Emanuel 2. stellv. Bezirksbürgermeister
Tigges, Jörg
Creon-Tigges, Gesche

Fraktion B90/Die Grünen

Berlin, Andrea ( bis TOP 5.2.3.1 )
Cramer, Astrid
Fibitz, Hans-Ulrich
Fischer, Jochen
Fuß, Friedrich Bezirksbürgermeister


Fraktion Die Linke

Eberle, Anne
Steingötter, Gerhard
Piraten

Martinschledde, Uwe

AfD

Luck, Manfred


II. Nicht stimmberechtigte Mitglieder des Rates


III. Nicht stimmberechtigte Mitglieder des Seniorenbeirats

Haus, Gerda

IV. Nicht stimmberechtigte Mitglieder des Integrationsrates

Matuke, Kevin


V. Verwaltung
Janina Alzer Geschäftsführung Bezirksvertretung IN-West
Oliver Krauß Geschäftsführer Bezirksvertretung IN-West
Nicole Jaskulla Geschäftsführung Bezirksvertretung IN-West

Frau Tasillo stellv. Fachbereichsleiterin Ordnungsamt Herr Knoche Bereichsleiter Sport, Sport- und Freizeitbetriebe
Herr Finke Jugendreferent, Jugendamt



VI. Polizei

Herr EPHK Großmann Polizei Dortmund









Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 22. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West,
am 02.11.2016, Beginn 16:00 Uhr,
Saal der Partnerstädte, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund






1. Regularien

1.1 Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift


1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW


1.3 Verpflichtung eines neuen Mitgliedes der Bezirksvertretung


1.4 Feststellung der Tagesordnung


1.5 Genehmigung der Niederschrift über die 21. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West am21.09.2016


2. Einwohnerfragestunde (max. 30 min) und Fortsetzung (max. 30 min)

3. Berichterstattungen

3.1 Nutzung/Umnutzung eines Gartens in einen Parkplatz Immobilie Am Südwestfriedhof 41-47 bzw. Rheinlanddamm 257
Berichterstattung durch das Ordnungsamt
(Drucksache Nr.: 05501-16-E1)

3.2 Kommunale Flüchtlingseinrichtung Iggelhorst
mündliche Berichterstattung
(Drucksache Nr.: 06108-16)
Berichterstattung durch die Leiterin

3.3 Kunstrasenproblematik
mündliche Berichterstattung
(Drucksache Nr.: 06106-16)
Berichterstattung durch die Verwaltung






4. Anregungen und Beschwerden

4.1 Radverkehr in der Großen Heimstraße
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 05776-16)
siehe TOP 14.2.1

4.2 Erhöhung der Anzahl der Tischtennisplatten im Rahmen der Sanierung im Westpark
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 05793-16)

4.3 Gebäude des ehemaligen Museums am Westpark, Rittershausstr 34, 44137 Dortmund; Einrichtung einer Jugendfreizeitstätte
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 03448-16-E2)

4.4 Grüner Kreis Dortmund e.V. - Pflanzung von Bäumen
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 05902-16)

4.5 Stadtbahnen
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 05903-16)

4.6 Antrag Schirmherrschaft Trödelmärkte im Tremonia-Park 2017
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 05948-16)

4.7 Beleuchtung unter der Schnettkerbrücke
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 06035-16)

4.8 Eingabe der Naturfreunde Dortmund Kreuzviertel über verkehrsberuhigende Maßnahmen
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 06105-16)

5. Finanzen

5.1 Finanzen allgemein

5.1.1 Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2017
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05389-16)

5.1.2 „Memorandum – Die Stadt zuerst – Zukunftspakt für eine nachhaltige Konsolidierung des Dortmunder Haushalts“
- Umsetzung der Maßnahmen Memorandum im Haushaltsplan 2017 -

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05388-16)

5.1.3 Fortschreibung des Abfallwirtschaftskonzeptes 2016 für die Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05411-16)



5.2 Finanzen der Bezirksvertretung


5.2.1 Haushaltsmittel der Bezirksvertretung (BV) Innenstadt West für das Jahr 2017 und Zwischenbericht über den Umsetzungsstand der BV Maßnahmen sowie die Verwendung der Finanzmittel
Beschluss
(Drucksache Nr.: 05963-16)

5.2.2.1 Konsumtiver Haushalt 2017
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 06046-16)

5.2.2.2 Investiver Haushalt
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 06047-16)

5.2.3.1 Bereitstellung von zusätzlichen Mitteln für die Grafittibeseitigung im Stadtbezirk
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 05885-16)

5.2.3.2 Erhöhung eines Beschlusses zur Finanzierung Martin-Luther-King GS Fluchtwegtüren
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 05887-16)

5.2.4 Antrag zur Zwischenfinanzierung des Familien-Info-Points (2017)
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 05150-16)

5.2.5 Antrag auf Förderung - Technische Veranstaltungs-Ausstattung für den "Blauen Salon" / Haus Schulte-Witten (2017)
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 05179-16)

5.2.6 Antrag auf Förderung Kletterfelsenprojekt (2017)
Jugendamt
(Drucksache Nr.: 05372-16)

5.2.7 Antrag zur Unterstützung des Gartenverein Bolmketal zur Neugestaltung des Spielplatzes (2017)
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 05604-16)

5.2.8 Antrag auf Förderung - Projekttag "Pension Grimm international" für jugenstil-nrw
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 05795-16)

5.2.9 Antrag auf Förderung: Spendenanschreiben der Freien Kita e.V.
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 05806-16)

5.2.10 Zuschuss für die Großpflegestelle Hopsasa
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 05628-16)
geschoben aus der Sitzung am 21.09.2016

5.2.11 Antrag aud Förderung - Heinrich-Schmitz-Bildungszentrum
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 05630-16)
geschoben aus der Sitzung am 21.09.2016

5.2.12 Förderantrag für Gestaltung Gebäude Emscher Lippe Verband
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 05691-16-E1)

5.2.13 Finanzierung Toilettenwagen im Westpark
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 05882-16)

5.2.14 Förderantrag und Übernahme der Schirmherrschaft für Freundschaftsspiele (Eishockeyspiele) mit der türkischen Stadt Izmir
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 06040-16)

5.2.15 Erneuerung Türen Fine-Frau-Grundschule
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 06042-16)

5.2.16 Antrag zur Förderung die Urbanisten - Aufbau des Westgartens
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 06053-16)

5.2.17 Fortsetzung Quartiersfond 2017
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 06079-16)

5.2.18 Antrag auf Förderung Großpflegestelle "Die Strolche" (Amschaffung von Babybetten)
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 06115-16)

6. Bürgerdienste und öffentliche Ordnung

7. Schule

8. Kultur, Sport und Freizeit

9. Kinder und Jugend

9.1 Kinder- und Jugendförderplan der Stadt Dortmund 2015 - 2020
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 05593-16)

9.2 Informationsaustausch Arbeitsgemeinschaften (AG) § 78 SGB VIII in den Stadtbezirken
Überweisung: Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 28.09.2016

(Drucksache Nr.: 05215-16)

10. Soziales, Familie und Gesundheit



10.1 Flüchtlinge im Stadtbezirk

10.1.1 Unterbringung kommunal zugewiesener Flüchtlinge
Mitteilung Dezernat Arbeit Gesundheit, Soziales, Sport und Freizeit
(Drucksache Nr.: 06098-16)

10.2 Soziales, Familie und Gesundheit - Vorlagen der Verwaltung

10.2 Pflegebericht 2016 der Stadt Dortmund und Fortschreibung der Bedarfsplanung für vollstationäre Pflegeeinrichtungen bis 2018
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05205-16)

11. Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien

11.1 Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien - Vorlagen der Verwaltung

11.1.1 Bauleitplanung;
Änderung Nr. 2 des Bebauungsplanes In W 206 -Kortental-
hier: Offenlegungsbeschluss

Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05342-16)

11.1.2 Maßnahmen aus den Instandhaltungsrückstellungen - 6. Sachstandsbericht
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03744-16)

11.1.3 Luftbelastung in Dortmund - Werte aus 2015
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 05880-16)

11.2 Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien - Anträge der Fraktionen

11.2.1 Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien - Anträge der Fraktionen: SPD/B90 - Die Grünen

11.2.1.1 Halteverbot Sengsbank
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 06048-16)

11.2.1.2 Aufwertung Möllerbrücke/Sonnenplatz
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 06049-16)

11.2.1.3 Geschwindigkeitsreduzierung
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 06050-16)

11.2.1.4 Tempo 30 Kreuzstraße
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 06052-16)





11.2.2 Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien - Anträge der Fraktionen: CDU

11.2.2.1 Hundekotbeutel am Spickufer
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 05742-16)
geschoben aus der Sitzung am 21.09.2016

11.2.3 Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien - Anträge der Fraktionen: Die Linke

12. Wirtschaftsförderung

13. Mitteilungen der Verwaltung

13.1 Beseitigung von Straßenschäden - Mitteilung des Tiefbauamtes
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 05246-16-E1)

13.2 Leichtathletik im Stadion Rote Erde - Mitteilung der Verwaltung
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 13512-14-E1)

13.3 Einwohnerfragestunde: Eingabe Vonovia
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 05883-16-E1)

14. Anfragen

14.1 Anfragen

14.1.1 Großpflegestelle Fine-Frau-Straße
Gemeins. Anfrage zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 06043-16)

14.1.2 Mauer am Schulte-Witten-Park
Gemeins. Anfrage zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 06044-16)

14.1.3 KITA Höfkestraße
Gemeins. Anfrage zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 06045-16)

14.2 Beantwortung von Anfragen

14.2.1 Abbieger Wittekindstraße - Große Heimstraße
Beantwortung der Anfrage
(Drucksache Nr.: 03850-16-E1)
siehe TOP 4.1

15. Angelegenheiten der Bezirksvertretung



Der Bezirksbürgermeister Herr Friedrich Fuß eröffnet die Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West. Er stellt die ordnungsgemäße Einberufung und Beschlussfähigkeit der Bezirksvertretung fest.
1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Frau Eberle benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Verpflichtung eines neuen Mitgliedes der Bezirksvertretung

Herr Felix Münter wird vom Bezirksbürgermeister als neues Mitglied der Bezirksvertretung Innenstadt-West verpflichtet.


zu TOP 1.4
Feststellung der Tagesordnung

TOP 3.2 Berichterstattung zur Kommunalen Flüchtlingseinrichtung Iggelhorst wird abgesetzt, da die Berichterstatterin terminlich verhindert ist.

Im Wege der Dringlichkeit wird der TOP 11.1.4 Standortsuche für ein Bronze-Modell innerhalb der City (DS 03421-16) auf die Tagesordnung genommen.

Die Dringlichkeit zu TOP 11.1.4 und die so geänderte Tagesordnung werden einstimmig festgestellt.


zu TOP 1.5
Genehmigung der Niederschrift über die 21. Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt-West am21.09.2016

Die Niederschrift über die 21. Sitzung des Bezirksvertretung Innenstadt-West am 20.07.2016 wird einstimmig festgestellt


2. Einwohnerfragestunde (max. 30 min) und Fortsetzung (max. 30 min)


3. Berichterstattungen

zu TOP 3.1
Nutzung/Umnutzung eines Gartens in einen Parkplatz Immobilie Am Südwestfriedhof 41-47 bzw. Rheinlanddamm 257
Berichterstattung durch das Ordnungsamt
(Drucksache Nr.: 05501-16-E1)

Frau Tasillo (stellvertretende Leiterin des Ordnungsamtes) nimmt Bezug zur entsprechenden Anfrage der Bezirksvertretung aus der Sitzung am 21.09.2016 und berichtet:

Frau Tasillo: Es gibt zwei Sperrbezirke in Dortmund. Einer umfasst den erweiterten Innenstadtkern mit Ausnahme der Linienstraße, dort ist jegliche Form der Prostitutionsausübung verboten. Diese Sperrbezirksverordnung stammt aus dem Jahr 1975.
Dann haben wir 2011 mit der Schließung der „Ravensberger Straße“ gleichzeitig das Verbot der Straßenprostitution geregelt in einer Sperrbezirksverordnung für die ganze Innenstadt, mit Ausnahme der Linienstraße.

Wann kann man eine Sperrbezirksverordnung erlassen? Bzw. wer kann das überhaupt?

Die Ermächtigung dazu bietet Artikel 297 des Einführungsgesetztes zum Strafgesetzbuch. Dieser ermächtigt die Landesregierung oder eine entsprechende Landesbehörde, Sperrbezirke festzulegen aus zwei Gründen: zum Schutz der Jugend und zum Schutz des öffentlichen Anstandes.

Was ist öffentlicher Anstand?

Öffentlicher Anstand bezweckt die Wahrung der allgemeinen Sittlichkeit. Es ist in jedem Fall immer eine sehr dezidierte Abwägung erforderlich im welchem Umfang und mit welchen Maßgaben sich der Erlass einer solchen Sperrbezirksverordnung im jeweiligen Einzelfall unter Berücksichtigung davon betroffener Grundrechte als verhältnismäßig erweisen würde. Die Grundrechte, die betroffen sind, sind im Wesentlichen der Artikel 14, aber viel wichtiger noch der Artikel 12 „Berufsfreiheit“. Prostitution ist nicht verboten und auch nicht sittenwidrig.

Wenn eine Sperrbezirksverordnung erlassen werden soll, muss eine gründliche Sachverhaltsermittlung veranlasst werden und im Rahmen dieser Sachverhaltsermittlung ist auch in Blick zu nehmen, dass sich die gesellschaftlichen Anschauungen und die rechtlichen Rahmenbedingung in Bezug auf die Prostitution in Deutschland erheblich gewandelt haben. Das gilt insbesondere für die letzten 40 Jahre.

Es ist unvorstellbar, einen Sperrbezirk in dieser Größenordnung heute so erlassen zu bekommen, ein Neuerlass einer Sperrbezirksverordnung in dieser Größenordnung wäre unrealistisch.

Eine Erweiterung bedeutet eine Abwägung, um das betroffene Haus hinzuzufügen.
Da hier baurechtliche Fragestellungen berücksichtigt sind, z.B. gibt es eine Baugenehmigung für ein Prostitutionsgewerbe in diesem Haus? Ab wie vielen Prostituierten brauche ich die? […] Das sind wichtige Fragen für das Baurecht. Der Erlass einer Sperrbezirksverordnung bleibt davon unberührt.


Die Fragen, die im Rahmen dieser Abwägung und der Verhältnismäßigkeitsprüfung relevant sind, lauten:

Gibt es nennenswerte Beeinträchtigungen des Jugendschutzes und/oder des öffentlichen Anstandes?

Gibt es weniger einschneidende Maßnahmen dort vorzugehen? Ist es überhaupt gerechtfertigt eine solche Verordnung zu erlassen?

Das Mindestmaß ist eine sogenannte abstrakte Gefahr. Eine abstrakte Gefahr für den öffentlichen Anstand oder für den Jugendschutz liegt dann vor, wenn bei generell-typischer Betrachtungsweise regelmäßig ein Schadensereignis folgt.

Seit ca. 20 Jahren wird in dem genannten Haus der Wohnungsprostitution nachgegangen. Eine Form der Prostitution, die klassisch hinter verschlossenen Türen stattfindet, in der es keine offensiven Hinweise/Werbung gibt und die Freier entweder vor dem Haus oder ein paar Straßen weiter parken, ist keine Gefährdung des Jugendschutzes oder Gefährdung des öffentlichen Anstandes.

Das was als Gefährdung des öffentlichen Anstandes qualifiziert wird, sind sogenannte milieubedingte Unruhen - die an dieser Stelle nicht gegeben sind. Weder die Einsatzstatistik der Verwaltung, noch die der Polizei können dies bestätigen. Die Ravensberger Straße bis hin zum Sperrbezirk für Straßenprostitution, ist nicht vergleichbar mit der Situation, die im Bereich Am Südwestfriedhof stattfindet. In der Summe muss gesagt werden, dass es keine Chance gibt, den Sperrbezirk zu erweitern und dieses Haus dort aufzunehmen.

Es gibt allerdings Maßnahmen, die die Kollegen der Bauordnung bereits ergriffen haben und die zum Teil wegen der Formalien Vorlauf brauchen.
Der andere Punkt ist das Inkrafttreten des Prostituiertenschutzgesetzes. In diesem Gesetz ist geregelt, dass jeder, der eine Prostitutionsstätte betreibt, künftig der Erlaubnis bedarf.
Künftig wird die Verwaltung auf diesem Wege etwas mehr Eingriffsmöglichkeit haben. Dennoch: Prostitution ist weder verboten noch sittenwidrig.

Herr EPHK Großmann (Polizei Dortmund): Sie sprachen an, dass das Gesetz ab dem 01.07 nächsten Jahres in Kraft treten soll. Stichwort: Rückwirkungsverbot. Eigentlich ist es ja so, dass neue Gesetze nicht Sachverhalte, die in der Vergangenheit schon existent waren, regeln dürfen. Wie sieht das in dem Zusammenhang aus?

Hierzu äußert sich Frau Tassilo wie folgt: Natürlich regelt das Gesetz Übergangsfristen. Das heißt, jemand der nachweisen kann, dass er am 01.07. schon ein Prostitutionsgewerbe betrieben hat, muss es der zuständigen Behörde bis Ende Oktober mitteilen und muss dann bis spätestens 31.12. den Erlaubnisantrag stellen. Das ist im Gesetz exakt geregelt.

Frau Ballhausen (SPD): Ich wohne seit 1964 da und ich habe die Beobachtung gemacht, dass die rote Laterne nach wie vor vorhanden ist, und zwar in dem Parallelgebäude. Und sie sind auch im vorderen Teil des großen Gebäudes, im Hauptgebäude, zu sehen. Also das stimmt nicht, dass da die rote Laterne nicht vorhanden ist.

„Da ist noch nicht einmal eine rote Laterne.“, bedeutet: Da findet keine offensive; sozialschädliche; Kinder in ihrer sexuellen, psychosozialen Entwicklung beeinträchtigende Außenwirkung statt. Diese „rote Laterne“ wird nicht dazu führen, dass man dort den Sperrbezirk erweitern kann.

Herr Stolze (SPD): Was halten Sie generell von diesem Sperrbezirk, wenn Sie sagen es hat überhaupt gar keine Wirkung in diesem Bereich. Das gilt ja für das Kreuzviertel genauso. Warum ist das Kreuzviertel drin? Das gelten die gleichen Kriterien, die Sie gerade für Südweststadt nicht befürwortet haben.

Herr Steingötter(Die Linke): Ich hatte zwei Kinder auf dem Leibnitz-Gymnasium und hab zum ersten Mal von diesem Bordell hier gehört. Meine Kinder haben davon überhaupt nichts mitbekommen. Eine Gefährdung kann ich da nicht erkennen. Die Polizei hat bereits geäußert, dass keine besondere Gefahr davon ausgeht. […] Wir wissen, dass das Gesamtverbieten nicht wirkungsvoll ist, sondern das Gegenteil mit sich bringt.

Frau Tasillo: Es ist vorstellbar, dass die Situation in Dortmund damals noch eine andere gewesen ist. Vorortzentren wie Hörde, Hombruch oder Lütgendortmund, sind nicht im Sperrbezirk und auch dort gibt es Schulen, Kindergärten, Jugendzentren und Wohnungen. Der Artikel 297 EGStGB enthält noch eine weitere Regelung in seiner Nummer 3, und das ist das Kasernierungsverbot. Er verbietet, großflächig diesen Sperrbezirk in einer so großen Kommune auszudehnen, was zu Folge haben würde, dass Prostitution nur noch auf einige, wenige Häuser begrenzt wäre. Das ist ausdrücklich nicht erlaubt.

Herr Tigges(CDU): Wir hatten einen Ortstermin dort und haben mit den Anwohnern gesprochen. Im Grunde genommen wurde ein Bild gezeichnet, das schon den Eindruck erwecken würde, dass es dort ein durchaus im öffentlichen Raum auch deutlich stattfindenden Prostitutionsbetrieb gibt.

Das Bild entspricht nicht der Ermittlungslage. Es gibt weder in der Einsatzleitstelle oder in den Unterlagen ein irgendwie geartetes, vermehrtes Beschwerdeaufkommen für diesen Bereich. Es ist in diesem Jahr zu sieben Polizeieinsätzen in diesem Bereich gekommen. Es handelt sich hier um keinen Kriminalitätsschwerpunkt.

Für den Erlass einer Sperrbezirksverordnung gibt es zwei Schutzgüter: Der öffentliche Anstand, Stichwort: milieubedingte Unruhen und Schutz der Jugend.
Schutz der Jugend können wir ausklammern. Milieubedingte Unruhen auch.

Ein Beispiel aus dem aktuellen Verfahren, das wir bei der Erweiterung des Sperrbezirks für die Straßenprostitution nach der Schließung der Ravensberger Straße hatten: Kinder, die täglich am Nordmarkt vorbeigelaufen sind, um zur Schule zu gelangen, konnten Ihnen die Preise der einzelnen Dienstleistungen der Prostituierten nennen. Das sind milieubedingte Unruhen. Diese stören Kinder in ihrer psychosozialen Entwicklung. Das was wir am Südwestfriedhof festgestellt haben, ist weit davon entfernt.


Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Berichterstattung dankend und lobend zur Kenntnis. Der Beschluss der Bezirksvertretung vom 21.09.2016 ist insoweit erledigt.


zu TOP 3.2
Kommunale Flüchtlingseinrichtung Iggelhorst
(Drucksache Nr.: 06108-16)

- abgesetzt -

zu TOP 3.3
Kunstrasenproblematik
(Drucksache Nr.: 06106-16)

Herr Knoche, neuer Leiter des Geschäftsbereichs Sport, erklärt an Hand eines Kunstrasenmodells den Aufbau eines solchen Platzes.

Kunstrasen besteht in Deutschland aus einer elastischen Tragschicht und Quarzsand, darüber befindet sich dann eingearbeitet in diese oberste Schicht der Rasenfasern das Granulat, welches letztendlich die Spielfähigkeit des Systems herstellt. Das Granulat besteht entweder aus Altreifen recycelten Gummimaterial oder aus klein gehäckseltem Neugummi.

In den Niederlanden baut man die Kunstrasenplätze anders. Die Dämpfung wird dort durch eine wesentliche dickere Schicht aus Granulat hergestellt und nicht wie bei uns, durch eine neutrale Trägerschicht. Bei uns dürfen nur Autoreifen, die ein entsprechendes Gütesiegel haben, recycelt werden. In Holland wurde wohl auch Material aus Schornsteindichtungen, Fließbändern und sogar Panzergummiketten zu Granulat verarbeitet, das eine wesentlich höhere Schadstoffbelastung aufweist.

Bereits im Jahre 2004 gab es erste Untersuchungen die sich mit einer möglichen Gesundheitsgefährdung durch Kunstrasengranulat beschäftigten. Verschiedene Studien (Norwegen, Schweiz) belegen, dass von PAK in Kunstrasenplätzen keine signifikante Gesundheitsgefährdung ausgeht. Die von der Weltgesundheitsorganisation WHO empfohlenen Richtwerte für PAK-Gehalte werden bei Kunstrasenplätzen bei weitem nicht erreicht.
Nach Angaben des Herstellers hält das in Dortmund überwiegend verwendete Neugranulat sogar die Grenzwerte für Kinderspielzeug ein.

Die Plätze, die von der Stadt Dortmund in Eigenregie modernisiert wurden, sind ausschließlich mit dem Neugranulat gedeckt worden. Das recycelte Gummimaterial findet man aktuell nur auf 6 Plätzen in Dortmund, die von Vereinen gebaut wurden. Von 3 Plätzen fehlt noch eine Rückmeldung.

Fazit für Dortmund: Nach all dem was in Erfahrung gebracht werden konnte, kann davon ausgegangen werden, dass von den Dortmunder Plätzen keine Gesundheitsgefährdung durch PAK ausgeht. Aktuell läuft zur Absicherung dieser Einschätzung in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt eine Beprobung der Plätze, auf denen Recycelmaterial zum Einsatz gekommen ist. Die Ergebnisse der Analysen werden für die 46te KW erwartet.

Frage Herr Katsougris (CDU-Fraktion): Wird auf einem Platz bei uns im Bezirk Granulat aus Altgummi verwendet?

Herr Knoche: Nein.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Berichterstattung dankend zur Kenntnis.





4. Anregungen und Beschwerden

zu TOP 4.1
Radverkehr in der Großen Heimstraße
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 05776-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und verweist auf den TOP 14.2.1 zur Erledigung:

Danach beschließt die Bezirksvertretung Innenstadt-West einstimmig, zur Erledigung der Eingabe folgendem Vorschlag des Tiefbauamtes zu folgen:

Aufgrund der geringen Fahrbahnbreite sind selbst Pkw beim Einbiegen von der Wittekindstraße teilweise zur Mitbenutzung des Gehweges gezwungen. Da hierdurch Fußgänger gefährdet werden können, schlägt das Tiefbauamt vor, hier das Abbiegen für Pkw von der Wittekindstraße in die Große Heimstraße zu unterbinden. Zu diesem Zweck kommt eine Abpfostung entlang des Gehweges der Wittekindstraße in Betracht. Die Einbahnstraße wäre aufzuheben, so dass die Erreichbarkeit des dann abgepfosteten Bereiches aus Richtung
Westen weiterhin möglich ist. An der Einmündung dieses Abschnittes in die "eigentliche"
Große Heimstraße würde ein Hinweis auf die nicht vorhandene Wendemöglichkeit
aufgestellt.






zu TOP 4.2
Erhöhung der Anzahl der Tischtennisplatten im Rahmen der Sanierung im Westpark
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 05793-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis.

Dieser TOP wird auf die Sitzung am 30.11.2016 geschoben.

Das Thema „Tischtennisplatten im Westpark“ soll zudem am 24.11.2016 im Runden Tisch Westpark diskutiert werden. Ergebnisse daraus können dann am 30.11.2016 weiter beraten werden.

Nachrichtlich: Am 12.11.2016 werden drei erneuerte Tischtennisplatten und eine schon vorhandene Tischtennisplatte wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.



zu TOP 4.3
Gebäude des ehemaligen Museums am Westpark, Rittershausstr 34, 44137 Dortmund; Einrichtung einer Jugendfreizeitstätte
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 03448-16-E2)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und bittet einen Vertreter des Jugendamtes bezüglich der Thematik (Kinder- und Jugendangebote im Stadtbezirk) spätestens zur ersten Sitzung in 2017 einzuladen.

zu TOP 4.4
Grüner Kreis Dortmund e.V. - Pflanzung von Bäumen
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 05902-16)

Die Fraktionen SPD und B´90/Die Grünen freuen sich über die Einbindung und würden sich gerne beteiligen. Wann allerdings diese Beteiligung stattfinden soll, kann erst im nächsten Jahr entschieden werden.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis.

zu TOP 4.5
Stadtbahnen
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 05903-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung an die DSW21.

zu TOP 4.6
Antrag Schirmherrschaft Trödelmärkte im Tremonia-Park 2017
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 05948-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und schließt sich der Auffassung der Verwaltung an, dass keine zusätzlichen Trödelmärkte im Tremoniapark stattfinden sollen, um den Park nicht zu belasten.


zu TOP 4.7
Beleuchtung unter der Schnettkerbrücke
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 06035-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung an die Verwaltung, damit die örtliche Zuständigkeit geprüft werden kann.


zu TOP 4.8
Eingabe der Naturfreunde Dortmund Kreuzviertel über verkehrsberuhigende Maßnahmen
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 06105-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und bittet die Verwaltung um Prüfung der Umsetzbarkeit..

Siehe hierzu TOP 11.2.4 (Antrag der SPD-Fraktion/B90-Die Grünen zu Tempo 30 in der Kreuzstraße DS 06052-16)

5. Finanzen

5.1 Finanzen allgemein

zu TOP 5.1.1
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2017
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05389-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West verschiebt den TOP auf die Sitzung am 30.11.2016






zu TOP 5.1.2
„Memorandum – Die Stadt zuerst – Zukunftspakt für eine nachhaltige Konsolidierung des Dortmunder Haushalts“
- Umsetzung der Maßnahmen Memorandum im Haushaltsplan 2017 -
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05388-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West verschiebt den TOP auf die Sitzung am 30.11.2016


zu TOP 5.1.3
Fortschreibung des Abfallwirtschaftskonzeptes 2016 für die Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05411-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West verschiebt den TOP auf die Sitzung am 30.11.2016


5.2 Finanzen der Bezirksvertretung

zu TOP 5.2.0
Finanzen der Bezirksvertretung
(Drucksache Nr.: 06299-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West hebt zur Finanzierung nach mündlichem Antrag der Fraktionen SPD und B´90/Die Grünen einstimmig folgende Rückstellungen restlos zur Finanzierung konsumtiver Beschlüsse auf – nach dem die Beschlüsse zu TOP 5.2.ff aus diesen Rückstellungen befriedigt wurden:

Rückstellungen Großpflegestellen

Rückstellungen Flüchtlinge/Integration

Rückstellungen Fahrradförderung

Rückstellungen Spielplatzverein

zu TOP 5.2.1
Haushaltsmittel der Bezirksvertretung (BV) Innenstadt West für das Jahr 2017 und Zwischenbericht über den Umsetzungsstand der BV Maßnahmen sowie die Verwendung der Finanzmittel
Beschluss
(Drucksache Nr.: 05963-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West verschiebt den TOP auf die Sitzung am 30.11.2016

zu TOP 5.2.2.1
Konsumtiver Haushalt 2017
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 06046-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West verschiebt den TOP auf die Sitzung am 30.11.2016

zu TOP 5.2.2.2
Investiver Haushalt
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 06047-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West verschiebt den TOP auf die Sitzung am 30.11.2016

zu TOP 5.2.3.1
Bereitstellung von zusätzlichen Mitteln für die Grafittibeseitigung im Stadtbezirk
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 05885-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig die Bereitstellung von weiteren 5.000 € für die Grafittibeseitigung im Stadtbezirk.


zu TOP 5.2.3.2
Erhöhung eines Beschlusses zur Finanzierung Martin-Luther-King GS Fluchtwegtüren
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 05887-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig die notwendigen 250€ nachträglich zur Verfügung zu stellen.

Die Immobilienwirtschaft wird ermächtigt, bei Überschreitungen von Beschlusssummen im Benehmen mit der Geschäftsführung bis zu 500€ aus verfügbaren freien Mitteln ohne weiteren Beschluss der BV zu verfügen.

zu TOP 5.2.4
Antrag zur Zwischenfinanzierung des Familien-Info-Points (2017)
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 05150-16)

Dieser TOP wird auf die nächste Sitzung am 30.11.2016 geschoben.




zu TOP 5.2.5
Antrag auf Förderung - Technische Veranstaltungs-Ausstattung für den "Blauen Salon" / Haus Schulte-Witten (2017)
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 05179-16)

Dieser TOP wird auf die nächste Sitzung am 30.11.2016 geschoben.


zu TOP 5.2.6
Antrag auf Förderung Kletterfelsenprojekt (2017)
Jugendamt
(Drucksache Nr.: 05372-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig 6.000€ aus konsumtiven Mitteln für 2016 bereitzustellen.

Über die beantragte Restsumme für 2017 wird in der Sitzung am 30.11.2017 beraten.


zu TOP 5.2.7
Antrag zur Unterstützung des Gartenverein Bolmketal zur Neugestaltung des Spielplatzes (2017)
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 05604-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig dass 3.000€ aus den Rückstellungen für Spielplätze für 2016 bereitgestellt werden.


zu TOP 5.2.8
Antrag auf Förderung - Projekttag "Pension Grimm international" für jugenstil-nrw
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 05795-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt mehrheitlich mit 13 Ja-Stimmen der Fraktionen der SPD, B´90/Die Grünen, Die Linke und Piraten gegen 4 Nein-Stimmen (CDU-Fraktion) bei einer Enthaltung (AfD) antragsgemäß 2.500€ zur Verfügung zu stellen.


zu TOP 5.2.9
Antrag auf Förderung: Spendenanschreiben der Freien Kita e.V.
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 05806-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig 10.000€ aus konsumtiven Mitteln bereitzustellen.


zu TOP 5.2.10
Zuschuss für die Großpflegestelle Hopsasa
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 05628-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig 2.000€ aus den Rückstellungen für Großpflegestellen bereitzustellen.

zu TOP 5.2.11
Antrag auf Förderung - Heinrich-Schmitz-Bildungszentrum
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 05630-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig 7.500€ aus den Rückstellungen für Fahrradverkehr bereitzustellen.

zu TOP 5.2.12
Förderantrag für Gestaltung Gebäude Emscher Lippe Verband
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 05691-16-E1)

Dieser TOP wird nach 2017 geschoben.

Die anwesende Petentin wird nochmals gebeten, konkrete Gestaltungsvorschläge und einen Finanzierungsplan einzureichen. Die Geschäftsführung wird gebeten, der Petentin den entsprechenden Vordruck zuzuleiten.

zu TOP 5.2.13
Finanzierung Toilettenwagen im Westpark
Eingabe aus der Bürgerschaft
(Drucksache Nr.: 05882-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Eingabe zur Kenntnis und erhebt die Eingabe zum Antrag. Eine Förderung wird einstimmig bei einer Enthaltung (AfD) abgelehnt.










zu TOP 5.2.14
Förderantrag und Übernahme der Schirmherrschaft für Freundschaftsspiele (Eishockeyspiele) mit der türkischen Stadt Izmir
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 06040-16)

Dieser TOP wird nach kurzer Diskussion auf die nächste Sitzung am 30.11.2016 geschoben, da die Bezirksvertretung Innenstadt-West mehr Transparenz bei der Formulierung der Eingabe fordert und zur nächsten Sitzung mehr inhaltliche Informationen wünscht. Notwendig ist eine Erläuterung wofür im Detail Kosten entstehen und ob ausschließlich Kinder-und Jugendliche gefördert werden.

Der anwesende Petent bestätigt in der Sitzung dass in erster Linie Nachwuchsförderung betrieben wird.

Die Geschäftsführung stellt auf Wunsch der Bezirksvertretung dem Verein einen Vordruck zur Verfügung in dem obige Fragen mitbeantwortet werden können.

zu TOP 5.2.15
Erneuerung Türen Fine-Frau-Grundschule
Eingabe einer Institution
(Drucksache Nr.: 06042-16)

Bezirksvertretung Innenstadt-West bittet um Weiterleitung an die Verwaltung, da sie hier die Zuständigkeit der Schulverwaltung sieht.

zu TOP 5.2.16
Antrag zur Förderung die Urbanisten - Aufbau des Westgartens
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 06053-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig den Antragstellern 8.000€ aus den zurückgestellten Mitteln in Höhe von 8.000€ „Urban Gardening“ zur Verfügung zu stellen.

zu TOP 5.2.17
Fortsetzung Quartiersfond 2017
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 06079-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt mehrheitlich mit 13 Ja-Stimmen der Fraktionen der SPD, B´90/Die Grünen, Die Linken und Piraten gegen 5 Nein-Stimmen (CDU-Fraktion, AfD) den Antragsteller mit der Durchführung des Quartiersfonds 2017 mit 11.000€ zu fördern, wobei 1.000€ für die Verwaltung des Fonds bestimmt sind und 10.000€ für Projekte.



zu TOP 5.2.18
Antrag auf Förderung Großpflegestelle "Die Strolche" (Amschaffung von Babybetten)
Eingabe einer Organisation
(Drucksache Nr.: 06115-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig 1.200€ zur Verfügung zu stellen. Die Antragsteller erhalten die Summe jedoch erst ausgezahlt, wenn der Geschäftsführung für die genannten Anschaffungsgegenstände Rechnungen bis zu einer Gesamtsumme von 1.200€ vorgelegt werden.



6. Bürgerdienste und öffentliche Ordnung

7. Schule

8. Kultur, Sport und Freizeit

9. Kinder und Jugend

zu TOP 9.1
Kinder- und Jugendförderplan der Stadt Dortmund 2015 - 2020
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 05593-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt den Kinder- und jugendförderplan der Stadt Dortmund 2015-2020 zur Kenntnis.


zu TOP 9.2
Informationsaustausch Arbeitsgemeinschaften (AG) § 78 SGB VIII in den Stadtbezirken
Überweisung: Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 28.09.2016
(Drucksache Nr.: 05215-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Überweisung zur Kenntnis.









10. Soziales, Familie und Gesundheit

10.1 Flüchtlinge im Stadtbezirk

zu TOP 10.1.1
Unterbringung kommunal zugewiesener Flüchtlinge
Mitteilung Dezernat Arbeit Gesundheit, Soziales, Sport und Freizeit
(Drucksache Nr.: 06098-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Mitteilung zur Kenntnis.

10.2 Soziales, Familie und Gesundheit - Vorlagen der Verwaltung

zu TOP 10.2
Pflegebericht 2016 der Stadt Dortmund und Fortschreibung der Bedarfsplanung für vollstationäre Pflegeeinrichtungen bis 2018
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05205-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat nimmt den Pflegebericht 2016 zur Kenntnis und beschließt:
Die Fortschreibung der Bedarfsplanung für vollstationäre Pflegeeinrichtungen ergibt eine Bedarfsdeckung bis einschließlich 2018. Es besteht kein Bedarf für zusätzliche stationäre Pflegeplätze in Dortmund.



11. Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien

11.1 Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien - Vorlagen der Verwaltung

zu TOP 11.1.1
Bauleitplanung;
Änderung Nr. 2 des Bebauungsplanes In W 206 -Kortental-
hier: Offenlegungsbeschluss
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 05342-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:


Beschluss
Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen stimmt dem dieser Vorlage beigefügten Entwurf einer Textsatzung zur geplanten Änderung Nr. 2 des Bebauungsplanes
In W 206 -Kortental- für den unter Punkt 1 dieser Beschlussvorlage näher beschriebenen Änderungsbereich und der Begründung vom 01.09.2016 zu und beschließt die öffentliche Auslegung.




zu TOP 11.1.2
Maßnahmen aus den Instandhaltungsrückstellungen - 6. Sachstandsbericht
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 03744-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West empfiehlt dem Rat der Stadt Dortmund einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund
1. nimmt den sechsten Sachstandsbericht (Betrachtungsstichtag: 31.08.2016) über die Umsetzung von Maßnahmen aus den Instandhaltungsrückstellungen zur Kenntnis (Anlage 1).
2. nimmt die in der Anlage 1 gekennzeichneten neuen Maßnahmen aus den Instandhaltungsrückstellungen i. H. v. insgesamt 3.332.580 € sowie die Aufstockung bestehender Instandhaltungsrückstellungen i. H. v. 357.497,75 € zur Kenntnis.
3. beschließt die Umsetzung der in der Anlage 2 dargestellten Maßnahmen im Finanzplanungszeitraum 2015-2020 und nimmt zugleich den vorzeitigen Maßnahmenbeginn der bereits in Ausführung befindlichen Instandhaltungsmaßnahmen zur Kenntnis.
4. nimmt für die Umsetzung der Maßnahmen aus den Instandhaltungsrückstellungen die Abweichung von der Geschäftsanweisung zur Ablauforganisation bei Hochbaumaßnahmen zur Kenntnis.



zu TOP 11.1.3
Luftbelastung in Dortmund - Werte aus 2015
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 05880-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Vorlage zur Kenntnis.





zu TOP 11.1.4
Standortsuche für ein Bronze-Modell innerhalb der City
Beschluss
(Drucksache Nr.: 03421-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West fasst einstimmig bei einer Enthaltung (AfD) folgenden Beschluss:

Beschluss
Die Bezirksvertretung Innenstadt - West beschließt, dem Vorschlag der Verwaltung, das Bronze-Modell im Bereich „Untere Kleppingstraße / Durchgang zum Marienkirchhof“ aufzustellen, zu folgen.





11.2 Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien - Anträge der Fraktionen

11.2.1 Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien - Anträge der Fraktionen: SPD/B90 - Die Grünen

zu TOP 11.2.1.1
Halteverbot Sengsbank
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 06048-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig bei zwei Enthaltungen (AfD und Piraten) den Antrag an die Verwaltung weiterzuleiten:


Die Verwaltung wird gebeten in der Sengsbank ein beidseitiges Halteverbot für die ersten 20
Meter ab Einfahrt Wittenerstraße einzurichten.

Begründung
Der derzeitige Zustand – beide Seiten der Straße sind zugeparkt – macht ein gefahrloses
Ein- und Ausfahren unmöglich.








zu TOP 11.2.1.2
Aufwertung Möllerbrücke/Sonnenplatz
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 06049-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig mit einer Enthaltung (AfD) den Antrag an die Verwaltung weiterzuleiten:

Die Bezirksvertretung fordert die Aufwertung des Bereiches Möllerbrücke/Sonnenplatz durch
geeignete Gestaltungsmaßnahmen. Dieser potentiell gut nutzbare und schon jetzt stark frequentierte Platz in der südwestlichen Innenstadt kann in Verbindung mit der denkmalgeschützten Möllerbrücke zu einem attraktiven Schwerpunkt des Lebens und Eingang von Kreuz- und Klinikviertel in diesem Bereich gestaltet werden.

Begründung:
Die Möllerbrücke stellt sowohl als Verkehrsknotenpunkt, wie als Nord/Süd-Verbindung einen
wichtigen Eingang für Kreuz- und Klinikviertel dar. Die Materialien der Pfeiler und der Brücke geben ihr ein einzigartiges Bild. Die besonderen Leuchten betonen diese Bedeutung. Die Brücke steht außerdem wegen ihrer damals einmaligen Konstruktion unter Denkmalschutz.
Eine Pflege und Freilegung der entscheidenden Elemente mit Ergänzung durch eine entsprechende besondere Gestaltung z. B. eines Unterstandes könnte auch die Haltestelle hervorheben und das Gesamtbild verbessern.
Die Möblierung und Gestaltung des Sonnenplatzes verhindert zur Zeit eine sinnvolle Nutzung.
Ein Konzept soll den täglichen Aufenthalt genauso attraktiv werden lassen, wie eine
regelmäßige Markt- oder Veranstaltungsnutzung. Eine Außennutzung durch den Edeka-
Bäcker könnte die Initialzündung für eine Öffnung sein. Die weggefallenen Spielgeräte müssenersetzt werden.
Eine eventuell bestehende Bindung durch früher erfolgte Maßnahmen ist zu klären.

zu TOP 11.2.1.3
Geschwindigkeitsreduzierung
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 06050-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt mehrheitlich mit 11 Ja-Stimmen (Fraktionen der SPD, B´90/Die Grünen und Die Linke) gegen 6 Nein-Stimmen (CDU-Fraktion, AfD und Piraten) den Antrag an die Landesbehörde StraßenNRW weiterzuleiten:

Die Bezirksvertretung fordert die Einrichtung von Tempo 70 auf der B1 im Bereich zwischen
der B1 Auffahrt Wittekindstraße und dem Autobahnkreuz Dortmund-West zum Schutz der in
diesem Bereich wohnenden Bevölkerung vor Lärm und Abgasen. Die Verwaltung und die
zuständigen Politiker des Landes werden beauftragt, eine entsprechende Änderung von
StraßenNRW anzufordern.


Begründung:
Mit dem Ausbau der Schnettkerbrücke und der B1 in diesem Bereich zur A40 wurde eine
übergangslose Freigabe der Höchstgeschwindigkeit auf 100 km/h verbunden. Dies erfolgte
ohne Diskussion und Ankündigung für die Anwohner der Strecke.
Insbesondere die Bewohner von Schönau und Südweststadt speziell unter der Schnettkerbrücke haben seitdem erheblich unter dem Lärm zu leiden. Aber auch im Bereich Dorstfeld klagen die Anwohner insbesondere beim LKW und Motorradlärm über messbaren Dauerlärm und erhebliche Lärmspitzen speziell bei einzelnen Fahrzeugen.
Heutzutage ist eine Ausweitung des Lärms in bewohnten Gebieten nicht mehr ohne weiteres
hinzunehmen, insbesondere wenn wie hier die Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit nicht
zu einer Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit der Straße führt. Die Schafstoffimmissionen
durch Lkw und Gesamtverkehr beeinträchtigen die Lebensqualität des gesamten Wohnumfeldes und die Gesundheit der Bewohner. Eine Regelung ist deshalb dringend erforderlich.

Laut Bericht der Ruhr-Nachrichten vom 27.72016 hat ein Experte die Einführung von Tempo
70 km/h als eine Lösung vorgeschlagen. Damit würde die Reflexion des Lärms an den
Schallschutzwänden erheblich reduziert, der nach dem Ausbau im Bereich Schnettkerbrücke
sogar verstärkt wahrgenommen wird. Diese Angaben sind durch ein Gutachten leicht zu klären. Zumindest eine Beurteilung der Situation vor Ort sollte mit Fachleuten erfolgen, um
eventuellen Klagen vorzubeugen.

zu TOP 11.2.1.4
Tempo 30 Kreuzstraße
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 06052-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt mehrheitlich mit 16 Stimmen der Fraktionen der SPD, B90/Die Grünen, CDU, Die Linke, Piraten und AfD bei einer Nein-Stimme ( Herr Harlinghausen, CDU) folgenden Antrag und bittet um Weiterleitung an die Verwaltung:

Die Bezirksvertretung fordert die Verwaltung auf, in der Kreuzstraße zwischen der
Vinckestraße und der Lindemannstraße eine Tempo 30 Zone einzurichten. Mehrere Einrichtungen und eine hohe Fussgängerfrequenz entlang des Straßenabschnitts erfordern diese Maßnahme.

Damit soll gleichzeitig die Trennwirkung der Kreuzstraße aufgehoben werden. Der Durchfahrtverkehr kann ohne Probleme über die angrenzenden Verbindungen abgewickelt werden.

Begründung:

Aus folgenden Gründen muss die Geschwindigkeit des Verkehrs in diesem Bereich der
Kreuzstraße verringert werden.

Die Grünfläche des Vinckeplatzes wird beim Umbau zur Kreuzstraße hin geöffnet. Hier ist
eine sichere Nutzung zu gewährleisten. Besonders der angrenzende Spielplatz muss auch
im Umfeld sicher nutzbar sein. Auch die Linienbushaltestellen erfordern ein regelmäßiges
Kreuzen der Straße.

In Höhe der Liebigstraße halten mehrmals täglich die Schulbusse für die Liebigschule an der
Kreuzstraße, da die Nebenstraßen zu eng sind. Ein- und Ausstieg sind durch den erheblichen
Fahrzeugverkehr für die Kinder gefährlich.
Die Fußgängerströme vom angrenzenden Kreuzkindergarten und dem Gemeindezentrum
erfolgen auch in diesem Bereich über die Kreuzstraße.

Die Besucher der Nikolaigemeinde und das Seniorenwohnhaus an der Ecke Lindemannstraße
mit den nebenliegenden Geschäften erzeugen Handlungsbedarf, da die Kreuzstraße damit
in diesen Bereich zu den am stärksten fußläufig frequentierten Straßen gehört. Dazu
kommen die erheblichen Besucherströme durch Gaststättenbesucher ohne sichere Querungsmöglichkeit besonders in Höhe der Arneckestraße.
.


11.2.2 Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien - Anträge der Fraktionen: CDU

zu TOP 11.2.2.1
Hundekotbeutel am Spickufer
Antrag zur TO (CDU-Fraktion)
(Drucksache Nr.: 05742-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West beschließt einstimmig bei drei Enthaltungen (Fraktion Die Linke und Frau Heuer SPD) den Antrag an die Verwaltung weiterzuleiten:


Beschluss:

Die Verwaltung wird gebeten, auf dem Spickufer Hundekotbeutelhalter mit entsprechenden
Hundekotbeuteln aufzustellen.

Begründung:

Der Spickufer wird vermehrt von Hundebesitzern genutzt, um ihre Hunde auf der Wiese laufen zu lassen, damit diese dort ihre Notdurft verrichten können. Leider bleiben die Hinterlassenschaften der Hunde oftmals liegen. Wenn man Hundebesitzer direkt darauf anspricht kommt häufig die Ausrede, man habe gerade keinen Beutel zur Hand. Damit die Hundebesitzer in die Lage versetzt werden, die Hinterlassenschaften ihrer Hunde unmittelbar vor Ort zu beseitigen, ist das Aufstellen entsprechender Hundekotbeutelhalter erforderlich.

Leider hat die Verwaltung selber durch entsprechende Maßnahmen dafür gesorgt, dass die Wiese durch für Hundehalter attraktiv geworden ist. Früher war die Wiese mit einem durchlässigen Zaun eingezäunt. Hundeführer konnten ihren Hund nicht frei laufen lassen, da sie Angst haben mussten, dass der Hund unter dem Zaun her auf die Straße läuft. Nachdem die Verwaltung eigenmächtig das Spickufer mit einem undurchlässigen Zaun aus Metall eingezäunt hat, hat die Wiese an Attraktivität für Hundebesitzer gewonnen.

Hunde können nunmehr frei laufen gelassen werden, ohne dass man Angst haben muss,
dass der Hund auf die Straße läuft. Entsprechend hat sich die Frequentierung der Wiese mit
Hundebesitzer stark erhöht. Damit die Wiese, die auch als Spielplatz für Kinder genutzt wird, nichtvollständig zugekotet wird, ist die beantragte Maßnahme dringend und zeitnah in der Umsetzung erforderlich.


11.2.3 Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien - Anträge der Fraktionen: Die Linke

12. Wirtschaftsförderung

13. Mitteilungen der Verwaltung

zu TOP 13.1
Beseitigung von Straßenschäden - Mitteilung des Tiefbauamtes
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 05246-16-E1)

Dieser TOP wird in die nächste Sitzung am 30.11.2016 geschoben.

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West bittet darum, dass ein Vertreter des Tiefbauamtes bezüglich des Themas berichterstattet.


zu TOP 13.2
Leichtathletik im Stadion Rote Erde - Mitteilung der Verwaltung
Mitteilung Geschäftsführung
(Drucksache Nr.: 13512-14-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Mitteilung der Geschäftsführung zur Kenntnis.


zu TOP 13.3
Einwohnerfragestunde: Eingabe Vonovia
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 05883-16-E1)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.






14. Anfragen

14.1 Anfragen

zu TOP 14.1.1
Großpflegestelle Fine-Frau-Straße
Gemeins. Anfrage zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 06043-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Anfrage zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung an die Verwaltung:


Die BVInW bittet die Verwaltung um geeignete Vorschläge, die Großpflegestelle Fine-Frau-
Str. zur Straße hin abzusichern.

Begründung
Die Großpflegestelle befindet sich direkt an der Fine-Frau-Str./Ecke Höhweg. Auf der Fine-
Frau- Str. verhindern parkende PKW für Kinder die Sicht auf die Straße. Ebenso können vom
Höhweg in die Fine-Frau- Str. einbiegende Fahrzeuge nicht wahrgenommen werden. Da es
zur Straße hin keinerlei Sicherungen (Zäune, Hecken etc.) gibt, können die Kinder ungehindertzwischen den parkenden Fahrzeugen hindurch auf die Straße gelangen.

zu TOP 14.1.2
Mauer am Schulte-Witten-Park
Gemeins. Anfrage zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 06044-16)

Die Bezirksvertretung Innenstadt-West nimmt die Anfrage zur Kenntnis und bittet um Weiterleitung an die Verwaltung:

Die BVInW bittet die Verwaltung um Mitteilung, wann die Mauer am Schulte- Witten- Park
instandgesetzt (Herstellen des ursprünglichen Zustandes) wird.


Der Bezirksbürgermeister schließt um 18:46 Uhr die öffentliche Sitzung.



Fuß Eberle Krauß
Bezirksbürgermeister Mitglied der Bezirksvertretung Schriftführer