Niederschrift

über die 1. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit


am 30.10.2012
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund



(öffentlich)

Sitzungsdauer: 16:00 - 18:45 Uhr


Anwesend:

1. Stimmberechtigte Mitglieder:

Bm Manfred Sauer (CDU)


Rm Brigitte Thiel (SPD)
Rm Hans-Peter Balzer (SPD)
Rm Helmut Beer (SPD)
Rm Rita Brandt (SPD)
Rm Dr. Jürgen Brunsing (B 90/Die Grünen)
Rm Heinz Dingerdissen (FDP/BL)
Rm Dr. Jürgen Eigenbrod (CDU)
sB Hans-Jürgen Grondziewski (CDU)
Rm Ursula Hawighorst-Rüßler (B 90/Die Grünen)
Rm Florian Meyer (SPD)
Rm Svenja Noltemeyer (B 90/Die Grünen)
Rm Bernhard Klösel (SPD)
Rm Rosemarie Liedschulte (CDU) bis 17:00 Uhr
Rm Heinrich Mause (CDU) ab 17:00 Uhr
Rm Ulrike Märkel (B 90/Die Grünen)
Rm Ute Mais (CDU)
Rm Carla Neumann-Lieven (SPD)
Rm Friedhelm Sohn (SPD)
Rm Ursula Pulpanek-Seidel (SPD)

2. Mitglieder ohne Stimmrecht:

sE Dirk May (Seniorenbeirat)


sE Petra Opitz (Behindertenpolitisches Netzwerk)

3. Beratende Mitglieder:

Jörg Rüppel (StadtSportBund)

4. Beschäftigtenvertreter:

Carsten Krause, 52/2


Petra Fisch, 52/1

5. Verwaltung:

StD Jörg Stüdemann


StR Wilhelm Steitz
Dirk Struß – 1/GB II
Raphael Lacher – 2/Dez
Pascal Ledune – 8/SK
Christine Wollny-Riemann – 8/SK
Kurt Eichler - 41/KB
Helga Kranz - 41/DKH
Claudia Kokoschka – 41/GL
Heinz Bünger –41/VHS
Wolfgang E. Weick - 41/MKK
Volker Gerland- 41/MS
Dr. Rosemarie Pahlke – 41/MU
Bettina Pesch – 42/TL
Martin Lizan – 42/GfD
Dr. Frank Brandstätter - 52/GL
Dieter Krause - 52/1
Annette Kulozik - 52/3
Ute Spreen – 52/4

6. Gäste:

-






Veröffentlichte Tagesordnung:

Tagesordnung (öffentlich)

für die 1. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit,
am 30.10.2012, Beginn 16:00 Uhr,
Ratssaal, Rathaus, Friedensplatz 1, 44135 Dortmund


Zur Information:
Bereits beschlossene Vorlagen aus der "Rat-losen Zeit" aus den Sitzungen des Landesbeauftragten
NRW und dem Oberbürgermeister der Stadt Dortmund


1. Regularien

1.0 Verpflichtung sachkundiger Bürger

1.1 Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

1.3 Feststellung der Tagesordnung

1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 17. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 06.03.2012

1.5 Genehmigung der Niederschrift über die 18. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 15.05.2012


2. Angelegenheiten der Kulturbetriebe

2.1 Entwicklung U-Turm
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 07234-12-E1)
Unterlagen aus der Sitzung vom 15.05.12
hierzu -> Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 07234-12-E2)

2.2 Zukunft des Museums für Kunst- und Kulturgeschichte
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 07235-12)
Unterlagen aus der Sitzung vom 15.05.12

2.3 Masterplan Kreatives Dortmund
Beschluss
(Drucksache Nr.: 06768-12)

2.4 Verlagerung des "Deutschen Kochbuchmuseums"
hier: Verlängerung der im Jahr 2010 befristet eingerichteten Stelle bis 31.12.2014
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07700-12)

2.5 Kochbuchmuseum
mündlicher Bericht
(Drucksache Nr.: 05346-11-E2)

2.6 Wahl der Komission für den Ankauf von Kunstwerken
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07616-12)

2.7 Änderung der Honorarordnung für die Kulturbetriebe Dortmund
hier: Anpassung der Honorarhöhe für veranstaltungsbegleitende und infrastrukturelle Dienstleistungen in allen Geschäftsbereichen und im Büro der Geschäftsleitung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08000-12)

2.8 Mitgliedschaft des Museums für Naturkunde im Landesverband Museumspädagogik NRW e.V.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07994-12)

2.9 Änderung von Nutzungs- und Entgeltordnungen in den Kulturbetrieben Dortmund zum 01.01.2013
- Entgeltordnung und Teilnahmebedingungen für die Volkshochschule der Stadt Dortmund
- Nutzungs- und Entgeltordnung zur Vergabe von Räumen für die Volkshochschule der Stadt Dortmund
- Entgelttarif der Nutzungs- und Entgeltordnung für das Dietrich-Keuning-Haus der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07992-12)

2.10 Sachstandsbericht „Kunst im öffentlichen Raum“
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04254-11-E1)

3. Angelegenheiten der Sport- und Freizeitbetriebe

3.1 Ehemaliges Lehrschwimmbecken Holzen - Nutzungsänderung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06934-12)
Sitzung Beauftragter/OB vom 28.06. / Beschlussfassung neuer Rat

3.2 Erster Quartalsbericht der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2012
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07428-12)

3.3 Zweiter Quartalsbericht der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2012
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07672-12)

3.4 Nachfolge Leitung botanischer Garten
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 08130-12)

3.5 Übertragung des Grund und Bodens Rombergpark von der Stadt Dortmund auf die Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08003-12)


4. Angelegenheiten des Theaters

4.1 3. Quartalsbericht des Theater Dortmund der Spielzeit 2011/12
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07584-12)

4.2 Neuanschaffung von Mikroportanlagen im Theater Dortmund (Digitale Dividende)
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07911-12)

4.3 Änderung des Spielplanes 2012-2013
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07856-12)


5. Sonstige Angelegenheiten

5.1 Erhöhung der städtischen Zuschüsse an die Eigenbetriebe in 2012
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07805-12)

5.2 Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2013
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07866-12)

5.3 Wirkungsorientierter Haushalt Dortmund: Beschluss strategisches Zielsystem
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07790-12)

Der Vorsitzende - Herr BM Manfred Sauer - eröffnet die Sitzung.

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest, dass zur heutigen Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit fristgemäß eingeladen wurde, und dass das Gremium beschlussfähig ist.


Zur Information
Bereits beschlossene Vorlagen aus der "Rat-losen Zeit" aus den Sitzungen des Landesbeauftragten NRW und dem Oberbürgermeister der Stadt Dortmund


1. Regularien

zu TOP 1.0
Verpflichtung sachkundiger Bürger

Herr Sauer (Vorsitzender, CDU) verpflichtet den sachkundigen Bürger Herrn Hans-Jürgen Grondziewski (CDU-Fraktion) zur gesetzmäßigen und gewissenhaften Wahrnehmung seiner Aufgaben und wünscht ihm hierzu viel Glück und Erfolg.


zu TOP 1.1
Benennung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Frau Brandt benannt.


zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.


zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Verwaltung hat gebeten, folgenden TOP 3.1 von der Tagesordnung zu nehmen, da die Bezirksvertretung Hörde die Angelegenheit in ihrer Sitzung am 23.10.12 einstimmig abgelehnt hat.
Ehemaliges Lehrschwimmbecken Holzen – Nutzungsänderung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06934-12)

hierzu-> Empfehlung Beauftragter/OB vom 28.06.12

Weiterhin hat die Verwaltung gebeten, folgende Vorlagen im Wege der Dringlichkeit zu behandeln:
Wirtschaftsplan 2013 für die Kulturbetriebe Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07969-12)

Die Angelegenheit wird unter TOP 2.11 behandelt.
Haushaltsbegleitbeschluss 2012, hier "Touristische Dienstleister unter einem Dach":
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07836-12)

Die Angelegenheit wird unter TOP 2.12 behandelt.

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/BL) schlägt vor, den TOP 2.4 vor dem TOP 2.5 zu behandeln.


Mit diesen Änderungen wird die Tagesordnung wie veröffentlicht festgestellt.


zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 17. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 06.03.2012

Herr Dr. Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) vermisst zu Punkt 4.3 der Niederschrift eine Aussage von Frau Kulozik (Leiterin Geschäftsbereich Parkanlagen) zum Thema Laufveranstaltungen im Rombergpark, wonach nach Abstimmung mit Herrn Reif (Geschäftsbereich Parkanlagen) alle Wege oder beinahe alle Wege belaufen werden könnten, nur der Hauptweg der östlichen Seite der großen Runde, wo der Eisvogel brüte, nicht.

Diese Information sei für den nächsten Phoenix-See-Lauf am 03. Oktober 2013 von Bedeutung.

Mit dieser Änderung wird die 17. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 06.03.2012 genehmigt.


zu TOP 1.5
Genehmigung der Niederschrift über die 18. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 15.05.2012

Die Niederschrift über die 18. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 15.05.2012 wird genehmigt.


2. Angelegenheiten der Kulturbetriebe

zu TOP 2.1
Entwicklung U-Turm
Stellungnahme zum TOP (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 07234-12-E1)
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 07234-12-E2)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:
die Verwaltung wird gebeten, den Ausschuss im Rahmen einer schriftlichen Stellungnahme über den aktuellen Sachstand zur Entwicklung des U-Turm zu informieren.

Dabei soll sowohl auf die Ursachen für die neu aufgetreten baulichen Mängel als auch auf die möglichen wirtschaftlichen Konsequenzen eingegangen werden.

Darüber hinaus bitten wir um eine Darstellung der Entwicklung der BesucherInnenzahlen und eine Einschätzung, ob das U-Projekt insgesamt und einzelne Veranstaltungen/Ausstellungen ausreichend beworben werden.

Weiterhin liegt dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit die Stellungnahme der Verwaltung vor

Herr Dr. Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erklärt, dass seine Fraktion in Sachen bauliche Mängel noch überlege, das Rechnungsprüfungsamt einzuschalten, da es nicht sein könne, dass eine Firma nicht bereit sei, Mängel abzuarbeiten oder die Arbeiten zu vervollständigen. Man würde hier gerne wissen, woran das liege und ob das die Schuld der Firma sei. Wenn das so sei, müsste diese Firma in Regress genommen werden. Er stellt die Zählweise des Besucherzählers bei der Museumsnacht infrage und hofft, dass die Besucherzahlen sich letztlich auch in der wirtschaftlichen Entwicklung des Dortmunder U´s bei den Einnahmen niederschlagen werden. Des Weiteren fragt er nach, wie viel zusätzliches Personal für die angedachte Pressestelle im U eingestellt werde und wie mit der nicht mehr erwähnten Stelle von Herrn Dr. Broeckmann umgegangen werde. Seine Fraktion sei außerdem der Auffassung, dass der Familiensonntag besser beworben werden sollte. Ferner bezweifelt er die Aussage, dass das Dortmunder U wirtschaftlich auf sehr sicheren Füßen stehe und wirtschaftliche Risiken derzeit nicht erkennbar seien. Dies sei in der Vergangenheit ja nicht immer der Fall gewesen.

Frau Thiel (SPD-Fraktion) teilt mit, dass ihre Fraktion die Auflistungen auch zur Kenntnis genommen habe. Was die Wirtschaftlichkeit angehe sei sie etwas optimistischer und anderer Meinung.

Herr Eichler (Leiter Kulturbetriebe) erläutert, dass man sich bei dem Besucherzähler nach den Tickets, die an der Kasse verkauft werden, richte. Besucher mit dem Museumspass kämen allerdings sowieso in das Museum und würden somit nicht vom System erfasst. Dass bei solchen Großveranstaltungen die Leute auch mal raus und rein gingen und somit ein erneutes Zählen nicht verhindert werden könne, sei bei ungefähr 4000 Besuchern ebenfalls nachvollziehbar. Seit 01. Oktober sei die Stelle des Marketings im Dortmunder U mit Frau Vogel besetzt. Sie bemühe sich insbesondere darum, das Dortmunder U hier in der Region bekannt zu machen, da man das als Defizit erkannt habe. Die Familiensonntage seien mit sehr großem Erfolg eingeführt worden.
Zur Wirtschaftlichkeit des Dortmunder U gibt er an, dass man sich bzgl. des laufenden Geschäftes immer im Rahmen des Wirtschaftsplanes bewegt habe. Er prognostiziere schon jetzt, dass man auch in diesem Jahr in diesem Rahmen bleiben werde und kein Defizit eingefahren werden würde. Bei den Baumaßnahmen möge dies anders sein, dass sei aber auch an anderen Stellen diskutiert worden.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) bemerkt, dass die baulichen Dinge hier nicht verhandelt werden können. Das gesamte Thema sei im Rechnungsprüfungsausschuss mit eigenem Bericht und einer ganzen Reihe von rechtlichen Bewertungen. Das Rechnungsprüfungsamt habe auf Wunsch des Landes die gesamte Bau- und Planungstätigkeit mit begleitet und werde im Herbst einen aktuellen Bericht im Rechnungsprüfungsausschuss behandeln.

Frau Märkel (Bündnis 90/Die Grünen) fragt nach der Entwicklung des Sponsoring- und Fundraising- Konzeptes und der Planstelle für Marketing und Sponsoring und ob dadurch die nie in Kraft getretene U-Turm-Stiftung ersetzt werden solle. Die Idee sei gewesen, dass man die Akquisition von Sponsoringmitteln und Spenden bei Mittelständlern hier aus Dortmund organisiere. Weiterhin fragt sie nach, ob es noch zusätzlich eine Extrastelle für den Bereich Presse gäbe und ob es nicht sinnvoll sei, noch mal über die verloren gegangene Stelle von Herrn Dr. Broekmann nachzudenken und damit den Versuch unternehme, den U-Turm als gesamtkulturelles und künstlerisches Gebäude stärker zu vermarkten, auch in Person eines künstlerischen Leiters.

Herr Stüdemann erläutert, dass der U-Turm durch Sponsoring bereits sehr viel Geld im letzten und in diesem Jahr für eine Vielzahl von Aktivitäten eingesammelt habe. 1 Mio. € könne bei gutem Betrieb locker erreicht werden. Im Bereich der städtischen Zuständigkeit habe man auch ein paar 100 T€ auf die Beine gestellt und insofern sei das Interesse gegeben. Es ergänze und ersetze die Stiftung allerdings nicht. Aus kommunalrechtlichen Erwägungen habe man bei der Bezirksregierung kein Gehör bzgl. des Stiftungsgedanken gefunden, da die Bezirksregierung es der Stadt auf Dauer unter den schwierigen wirtschaftlichen haushaltsrechtlichen Rahmenbedingungen erst mal nicht zutrauen würde, jetzt die Kontinuität der Finanzierungskonformität für einen Stiftungsaufbau zu garantieren. Es habe eine Anregung gegeben, eine andere Rechtskonstruktion erarbeiten zu lassen, die einer Förderstiftung angehängt werde, um dann zu einem späteren Zeitpunkt politisch darüber zu befinden, ob man in eine solche Förderstiftung umschwenke. In der Zwischenzeit sei ein Gutachten erarbeitet worden, um auch die stiftungsrechtlichen Bedingungen zu klären. Daran seien die Verwaltung, das Finanzamt und die Kommunalaufsicht beteiligt und dies sei abzuwarten. Für den Marketing- und Öffentlichkeitsbereich habe man eine fantastische Besetzung. Nach Absprache mit dem städtischen Presseamt soll die ein oder andere Aufgabe von Frau Vogel organisiert, supervisiert oder direkt ausgeführt werden. Ansonsten sei sie primär für Marketing und viele andere Dinge zuständig. Jetzt sei man dabei, eine Leitung für den Bereich Kulturelle Bildung nach bundesweiter Ausschreibung zu besetzen. Hierbei wäre es sicherlich empfehlenswert, wenn es einen erneuten Dialog mit der Findungskommission geben könne. Allerdings wünsche er sich, erst das Bau- und Organisationsgeschick zu Ende bringen zu können. Er sei guter Dinge, auch den Notifizierungsprozess nach EU-Beihilferecht zu einem brauchbaren Ende bringen zu können.

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/BL) geht noch mal auf die Äußerungen zu den baulichen Mängeln ein und fragt nach, wie weit und ob überhaupt diese Mängel rechtlich und fachlich verfolgt würden. Im Text stehe, dass die Nachverfolgung schwierig sei, da Firmen teilweise auf Anfragen nicht reagierten. Er fragt weiter, ob Rechnungen bezahlt würden, bevor eine Arbeit als vollständig abgenommen worden sei oder was üblich sei.

Herr Stüdemann antwortet, dass der Bauherr offiziell das Sondervermögen sei. Die Betriebsleitung liege bei Herrn Stadtrat Lürwer und ihm. Herr Niederquell (Liegenschaftsamt) sei für die Bearbeitung zuständig. Jeder Mangel, der entdeckt werde, müsse erst einmal danach qualifiziert werden, ob er durch die Herstellung generiert worden sei oder ob es ein Verbrauchsmangel sei. Der Teil der Mängel, der bau- und gewerkegeneriert sei, werde ganz penibel aufgenommen. Jeder einzelne Mangel werde hinsichtlich der Verfolgbarkeit rechtlich bewertet. Dort, wo es möglich sei, würden Einbehalte gemacht, bis der Mangel behoben sei. Es handele sich um Kataloge, um Berge von Mängeln, Managementmängel, Mängel Begutachtung, Mängel Bewertung und rechtliche Expertisen zu jedem Vorgang. Wie bei allen Großprojekten sei dies ein mehrjähriger Prozess.


zu TOP 2.2
Zukunft des Museums für Kunst- und Kulturgeschichte
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 07235-12)
Stellungnahme der Verwaltung
(Drucksache Nr.: 07235-12-E1)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Bitte um Stellungnahme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vor:
die Verwaltung wird gebeten darzulegen, welchen Stellenwert das Museum für Kunst- und Kulturgeschichte (MKK) in der Dortmunder Museumslandschaft aktuell und zukünftig einnimmt. In diesem Zusammenhang bitten wir die Verwaltung um die Beantwortung folgender Fragen:

1. Unter welchen Gesichtspunkten und mit welcher Zielsetzung wurden die Ausstellungen für die Jahre 2011 und 2012 konzipiert?

2. Bei welchen Ausstellungen war das BesucherInneninteresse überdurchschnittlich, bei welcher blieben die BesucherInnenzahlen hinter den Erwartungen zurück?

3. Wirkt sich das Kreativzentrum Dortmunder U auf das MKK aus? Falls ja - sind die Auswirkungen komplementärer Natur oder bedeutet das „U“ eine Konkurrenz für das MKK?

4. Welche Aufgabe sollte sich das MKK gemäß Museumsentwicklungsplan von 2002 übernehmen? Ist es notwendig, die Ausrichtung des MKK und damit die Themen der Ausstellungen neu zu definieren?

5. Werden die Ausstellungsthemen und -konzepte für die unterschiedlichen Ausstellungsorte von den jeweiligen Verantwortlichen gemeinsam geplant?
6. Falls nein: Hält es die Verwaltung für notwendig, eine solche Projekt- und Ausstellungskoordination vorzunehmen, um die Museen in Dortmund als „Landschaft“ überregional zu positionieren?


Weiterhin liegt dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:
zu den Fragen 1 bis 3 der oben genannten Anfrage nehmen die Kulturbetriebe Dortmund wie folgt
Stellung:

1. Unter welchen Gesichtspunkten und mit welcher Zielsetzung wurden die Ausstellungen für die Jahre 2011 und 2012 konzipiert?

Antwort:
Profil und Sammlungen des Museums für Kunst und Kulturgeschichte:
Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte deckt auf Grund seiner Sammlungen das weite Feld der Kunst vor 1914 sowie der allgemeinen Kulturgeschichte und angewandten Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart ab.
Im Bereich der Bildenden Kunst haben die Sammlungen zum Mittelalter und zum 19. Jahrhundert überregionale Bedeutung. Die Abteilungen zur Archäologie, Stadtgeschichte und Volkskunst sind schwerpunktmäßig auf die Region und auf Dortmund bezogen. Die Sammlungen zur Angewandten Kunst vom älteren Kunsthandwerk bis zum Design des 20. Jahrhunderts schlagen den Bogen bis zur Gegenwart. Die Sammlung Fotografie umfasst neben historischen Fotos zur Stadtgeschichte die Bereiche „Dortmunder Fotografen“ und „Künstler-Fotografen“, die in Dortmund arbeiten bzw. gearbeitet haben.
Höhepunkte bilden der Dortmunder Goldschatz, die sakrale Kunst der Romanik und Gotik, Wohnensembles sowie Meisterstücke des Kunstgewerbes vom 16. bis zum 19. Jahrhundert und des modernen Designs. Ein besonderer Anziehungspunkt ist die Galerie des 19. Jahrhunderts.
Eine Sondersammlung unter dem Dach des MKK bildet die Geschichte des Vermessungswesens, die vom Verein Vermessungsgeschichtliches Museum betreut wird.

Ausstellungstätigkeit:
Dem MKK stehen zwei räumlich getrennte Ausstellungsflächen zur Verfügung, das Studio mit 150 qm in direkter Anbindung an die Schausammlung sowie die Ausstellungshalle am Königswall mit 1000 qm.
Inhaltlich ist die Ausstellungstätigkeit des MKK darauf abgestimmt, die Aspekte der Museumssammlung zu vertiefen und dem allgemeinen Auftrag nach kultureller Bildung und Kommunikation, insbesondere innerhalb der Stadtgesellschaft, zu entsprechen sowie - mit den Aktivitäten in der Ausstellungshalle - neue und umfangreiche Besucherschichten und Zielgruppen zu erreichen.
Das Studio zeigt in der Regel vier Ausstellungen pro Jahr und bedient feste Reihen (1. Aus den eigenen Sammlungen; 2. Archäologie / Stadtgeschichte; 3. Fotografie; 4. Weihnachten). Mit Blick auf die sich einschneidend verändernde Stadtgesellschaft sollen zukünftig auch verstärkt interkulturelle Aspekte Berücksichtigung finden.
Die Ausstellungshalle zeigt in der Regel Großausstellungen, deren Zuschnitt auf das Profil des MKK ausgerichtet ist. Die Schwerpunkte entsprechen den skizzierten Sammlungs-schwerpunkten: Bildende Kunst vor 1914, Angewandte Kunst vorzugsweise ab 1900 (Modernes Design, Mode, Fotografie, Architektur), Stadtgeschichte / Archäologie sowie kulturhistorische Projekte mit europäischer, gelegentlich außereuropäischer Themensetzung.
In der Halle können jährlich – je nach Budgetlage – bis zu drei Ausstellungen gezeigt werden. Sie setzen sich mit Rücksicht auf personelle wie finanzielle Ressourcen aus einer Mischung von selbstkonzipierten Ausstellungen, Kooperationsprojekten und Übernahmen zusammen. Thematisch sollen diese kostenträchtigen Ausstellungen mehr als die vergleichsweise kostengünstigen Studioausstellungen ein breites Publikum ansprechen und der Bedeutung Dortmunds als Kulturstadt und regionalem Oberzentrum gerecht werden.
Seit 2010 stellt sich die finanzielle Lage aufgrund der mehrfachen Haushaltkonsolidierungsmaßnahmen allerdings derart dar, dass eine langfristige Planung kostenträchtiger Ausstellungen mit einem hohen finanziellen Eigenanteil nicht umgesetzt werden kann. Vielmehr werden Vorschläge anderer Dortmunder Kulturinstitutionen aufgegriffen bzw. Übernahmen von Dritten ins Auge gefasst.
Dies bestimmte auch die Planungen in 2011. Darüber hinaus erhielten die Ausstellungen in der Halle eine chronologische Klammer: Sie beschäftigten sich aus verschiedenen Blickwinkeln heraus mit unserer jüngsten Vergangenheit in den 1960er und 1970er Jahren. In Kooperation mit dem Fritz-Hüser-Institut wurde die Arbeiterliteratur der Gruppe 61 vorgestellt, in einer Übernahme aus Berlin in Kooperation mit der Stadt- und Landesbibliothek und dem Kulturbüro Dortmund das Werk der Nobelpreisträgerin Nelly Sachs, begleitend zum 50. Jahrestages der Etablierung des nach ihr benannten Literatur-Preises der Stadt Dortmund. Eine dritte Kooperation mit der Kunstbibliothek ermöglichte die Erprobung neuer partizipativer Ausstellungsformen: Parallel zur Ausstellung „High Sixties Fashion: Modefotografie und -illustration“ wurde die auf einen Medien-Aufruf hin erstellte Ausstellung „Lieblingsstücke aus Dortmund – Erinnerungen an die 1960er und 1970er Jahre“ gezeigt
Diese Ausstellung erwies sich durch den Dortmund-Bezug als äußerst kommunikativ und vergleichsweise gut besucht. Auch wurden dem MKK zahlreiche Stücke als Geschenk zum Verbleib in den Sammlungen überlassen.
Seit drei Jahren werden die Preisträger des inzwischen etablierten DEW21-Kunstpreises in einer Hallen-Ausstellung präsentiert. Damit erhält die lokale und regionale Kunstszene einmal im Jahr eine renommierte und beachtete Plattform. Stark nachgefragte Angebote zur kulturellen Bildung vertiefen die Themen des Preises für unterschiedliche Besuchergruppen.
In 2012 wurde in Kooperation mit dem Verein Vermessungstechnisches Museum die Ausstellung „500 Jahre Gerhard Mercator“ gezeigt, gefolgt von der Ausstellung „Le surréel Congo“, die auf Initiative des Kulturdezernenten und des Vereins Dorkin e.V. zeitgenössische Kunst aus der Demokratischen Republik Kongo präsentierte; aktuell ist die Ausstellung zum DEW21-Kunstpreis 2012 zu sehen. Zum Abschluss des Jahres wird die bislang eher im Verborgenen bewahrte Graphik-Sammlung des MKK unter dem Titel „Altpapier meisterhaft“ vorgestellt. Erarbeitet wurde dieses Projekt über zwei Jahre hinweg in einer Kooperation mit der Universität Trier. Die Übersicht aller Ausstellungen in den Jahren 2011 und 2012 ist beigefügt.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass aktuell nicht erkennbar ist, wann das MKK wieder über
regelmäßige auskömmliche Mittel zur Realisierung überregional bedeutsamer Ausstellungen verfügen wird. Angesichts der Notwendigkeit, Sponsorenmittel für den Betrieb des U-Turms und für bedeutende Wechselausstellungen des Museums Ostwall im U-Turm mit Vorrang zu akquirieren, stehen keine ausreichenden Sponsorenmittel für große Wechselausstellungen in der Ausstellungshalle des MKK in Aussicht. Die Aktivitäten werden sich daher im lokalen Bezug bewegen.

2. Bei welchen Ausstellungen war das Besucherinteresse überdurchschnittlich, bei
welcher blieben die Erwartungen zurück?

Antwort:
Überdurchschnittliche Besucherzahlen lassen sich nur mit spektakulären, überregional ausgerichteten Ausstellungen erzielen, die auf ein breites Besucherinteresse stoßen. Von den 2011 und 2012 gezeigten Ausstellungen verzeichnete die partizipative Ausstellung „Lieblingsstücke“ eine für den eher geringen Aufwand hohe Beachtung. Die weiteren Ausstellungen bedienten eher ein spezielles Besucherinteresse mit entsprechend ausgerichteter medialer Aufmerksamkeit, etwa bei der Mercator-Ausstellung oder den beiden Literatur-Ausstellungen.
Unter den Studio-Ausstellungen ist insbesondere die Weihnachtsausstellung, konzipiert für die gesamte Familie, ein Besuchergarant. Ein umfangreiches Begleitprogramm spricht dabei Publikum vom Kindergarten bis hin zu den Senioren an.
Auch hier gilt das Fazit, dass Ausstellungen mit lokalem Bezug im Durchschnitt – gleich ob Halle oder Studio – zwischen 3.000 und 4.000 Besuchern erzielen. Eine Steigerung der Besucherzahlen ließe sich nur durch aktive Werbemaßnahmen erreichen, die aufgrund fehlender Mittel aber bereits seit geraumer Zeit eingestellt werden musste.

3. Wirkt sich das Kreativzentrum Dortmunder U auf das MKK aus?
Falls ja – sind die Auswirkungen komplementärer Natur oder bedeutet das „U“ eine Konkurrenz für das MKK?

Antwort:
Das MKK bildet mit seinem inhaltlichen Profil einen deutlichen Kontrast zum Zentrum für Kunst und Kreativität im U-Turm. Dort wird das Museum Ostwall als einziger musealer Nutzer inhaltlich den Bereich der überregionalen Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts präsentieren. Der Bereich der Medienkunst und ihrer Vermittlung wird durch den Hartware Medienkunstverein bearbeitet. Die Ausstellungsetage im U-Turm wird von diesen beiden Nutzern und den anderen Nutzern im Bereich Wissenschaft und Forschung sowie Vermittlung und kulturelle Bildung bespielt. In allen diesen Konzepten gibt es keinen Raum für Inhalte des MKK. Es gibt also eine klare Trennung.

Die Fragen 4 bis 6 zur strategischen Ausrichtung des MKK bzw. zur Einbindung des MKK in die Dortmunder Museumslandschaft werden die Kulturbetriebe Dortmund schriftlich zur AKSF-Sitzung am 27.11.2012 beantworten.


Herr Dr. Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) bemängelt, dass auf die Bitte um Stellungnahme seiner Fraktion aus Mai 2012 zur jetzigen Sitzung lediglich eine halbe Antwort vorläge.
Was den Inhalt angehe, entstünde der Eindruck, dass das Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) zu einem besseren Heimatmuseum mutiere. Der Aufbau des U sei scheinbar auch auf Kosten des MKK gegangen. Seine Fraktion sei der Meinung, dass das Museum für Kunst und Kulturgeschichte in den vergangenen Jahren einen wichtigen Stellenwert in Dortmund gehabt habe auch weiterhin eine bedeutende Stellung in der Museumslandschaft in Dortmund einnehmen solle. Zur weiteren Einschätzung warte man allerdings die Beantwortung der Fragen 4 – 6 ab.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) beantwortet die restlichen Fragen mündlich wie folgt:

Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte und fast alle Kultureinrichtungen der Stadt litten unter der momentanen Haushaltssituation. Dies sei für alle eine schwere Prozedur und es würden Museen mit minimalen Ausstattungs- und Ausstellungsetats sowie mit reduzierter Personalstärke gefahren. Dies sei ebenso im Theater und den Sportbetrieben, aber eben auch in der gesamten Stadtverwaltung der Fall. Die Alternative dazu sei nur die Haushaltssicherung. Das alles, auch die Kürzungsdiktate und Kürzungsvorgaben, seien politisch verhandelt und abgestimmt. Unter diesen Bedingungen habe das Museum eine beachtliche Ausstellungstätigkeit entfaltet. Mehr gäbe das Budget momentan leider nicht her.

Zu Punkt 4 antwortet er, dass es keine andere Ausstellungspolitik geben werde. Der Museumsentwicklungsplan aus 2002 sei weiterhin gültig. Die Ausrichtung des MKK sei erst einmal fortgeschrieben. Zwischenzeitliche Überlegungen, Ausstellungsbereiche aus dem MKK in den U-Turm zu verlegen und Ausstellungen über die Bildende Kunst zu machen, hat sich auch aufgrund der politischen Verfassung so nicht als tragfähig erwiesen. Insofern gelte der Museumsentwicklungsplan 2002 fort.

Zu Punkt 5 antwortet er, dass die Ausstellungsthemen und Ausstellungskonzepte durchaus aufeinander abgestimmt seien und die Unterschiede zwischen den Ausstellungsprogrammatiken auch von außen und innen wahrnehmbar seien. Kulturkunstgeschichtliche, zeitgeschichtliche und stadtgeschichtliche Ausstellungen seien im U-Turm nicht zu finden und Ausstellungen zur digitalen Medienkunst nicht im MKK.

Zu Punkt 6 antwortet er, dass die Verwaltung es für notwendig halte, solche Projekt- und Ausstellungskoordinationen vorzunehmen und das auch ausführe. Beide Dinge seien in den Kulturbetrieben zusammengeführt und die Geschäftsleitung sitze auch zusammen, um Dinge miteinander zu besprechen. Die größte Schwierigkeit sei der Mangel an Geld.

Herr Dr. Brunsing merkt an, dass er die Antwort zur Diskussion in diesem Ausschuss gern vorher in schriftlicher Form gehabt hätte, dann hätte sich eine Behandlung am 27.11.2012 erledigt, was so jetzt nicht der Fall sei. Zu den Haushaltsfragen werde man sich sicherlich noch an anderer Stelle unterhalten. Er wolle nur dazu sagen, dass die 10 Mio. € für den U-Turm eine Verdoppelung der Summe bedeute und wenn man die 5 Mio. € als Ausstellungsetat für andere Häuser hätte, hätte man genügend, um andere Häuser auch gut zu bespielen.

Frau Thiel (SPD-Fraktion) ist nicht der Meinung, dass sich das Museum für Kunst und Kulturgeschichte zu einem Heimatmuseum entwickeln würde. Was die finanzielle Ausstattung angehe wisse man, dass alles am Limit sei. Ihre Fraktion bedanke sich noch mal ganz herzlich für die Anstrengungen die Unternommen würden, dieses Museum auch weiterhin attraktiv zu halten.


zu TOP 2.3
Masterplan Kreatives Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06768-12)

Die zum o. g. Tagesordnungspunkt vorgelegte Verwaltungsvorlage wurde vom Beauftragten des Landes NRW in der Sitzung am 14.06.12 nicht beschlossen.

Die Verwaltungsvorlage soll dem neuen Rat der Stadt vorgelegt werden.


Frau Märkel (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) erklärt, es handele sich bei der Vorlage um eine Bestandsaufnahme dessen, was da ist. Ihr fehle hier, dass etwas näher auf die Potenziale eingegangen werde. Insgesamt seien die Fazits zum Abschluss der Kapitel außerordentlich optimistisch.

Frau Thiel (SPD-Fraktion) gibt an, es handele sich um eine Bestandsaufnahme, die in eine bestimmte Richtung gehe. Es sei alles nicht fest zementiert, sondern man müsse den Prozess auch intensiv begleiten. Ihre Fraktion würde daher eine Empfehlung aussprechen.

Herr Dr. Eigenbrod (CDU-Fraktion) erläutert, dass man die konkreten Umsetzungen ja erst demnächst bekommen werde. Es handele sich hier lediglich um eine Auflistung aller Aktivitäten. Er fragt nach den Kosten für diese Broschüre und wie der Verteilerkreis sei (Antwort von Herrn Stüdemann siehe TOP 5.1 im nichtöffentlichen Teil).

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) antwortet, dass es deswegen eine Darstellung dessen sei, was man in der Stadt vorfinde, weil es in vier/fünf Runden zwischen den Kreativleuten und den Herstellern dieser Publikation abgeglichen worden sei. Ein Rohling sei zur Bearbeitung an die Hochschulen, an Heimatdesign und an die kleineren und größeren Akteure im Bereich der Kreativökonomie und der Kulturwirtschaft in dieser Stadt gegangen. Dieser Diskurs sei positiv aufgenommen worden und die Leute freuten sich über ihre Publikation. Es handele sich hier um eine Wegbeschreibung, die besagt, wo wir stehen, hinwollen und mit welchen Prozessen das erreicht werden soll.

Auch Förderzusammenhänge, die bedient werden wollen spielten hier eine Rolle. Andere Städte machten dies genau so.

Frau Noltemeyer (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) fragt nach dem Förderprogramm des Landes. Man befinde sich in der Kategorie A und frühzeitig gemeldete Kreativquartiere erhielten mehr als die, die jetzt noch gemeldet würden. Der Masterplan sei daher eine schöne Gelegenheit, Prioritäten zu setzen und diesen Prozess zu begleiten. Weiter fragt sie, ob es räumliche Schwerpunkte gäbe, die sich aus dem Masterplan Dortmund ableiten. Sie fragt nach, ob das die Rheinische Straße sei oder ob es noch andere räumliche Schwerpunkte gäbe. Weiterhin fragt sie nach, inwiefern freie Initiativen aufgegriffen würden und welche Rollen ecce, Initiative und die Stadt in dieser Antragstellung spielen würden.

Herr Stüdemann antwortet, dass ecce nicht selbst antragstellend tätig sei, sondern nur in Ausnahmefällen, es sei ein Katalysator, um zu einem Ergebnis zu kommen. Es obliege der jeweiligen Stadt, die Antragstellung zu organisieren. Für Dortmund gelten als Schwerpunkte eindeutig das gesamte Gebiet Rheinische Straße, das Dortmunder Unionviertel und die Nordstadt. In der Meinungsbildung über förderbare, förderfähige oder fördernotwendige Sachverhalte, Ideen und Projekte, sei die freie Szene mit eingebunden. Die Entwicklung kreativwirtschaftlicher Bereiche rechts und links der Rheinischen Straße werde der primäre Förderantrag sein. Das was ursprünglich nur als Gebäude vorgesehen gewesen sei, soll nun auf der Fläche 3000 – 5000 m² realisiert werden.

Herr Ledune (Wirtschaftsförderung) erläutert, dass ecce als Transportmittel genutzt werde, um das Thema Kreativwirtschaft auf die regionale Schiene zu bringen. Es sei viel stärker in den Focus gerutscht, das sei neu, gut und auch sehr erfolgreich. Dieser Masterplan helfe, ein Bewusstsein zu schärfen, nicht nur bei den Kreativen, sondern auch in anderen Branchen. Als Wirtschaftsförderung habe man dieses Themenfeld in die tägliche Arbeit integriert. Es gäbe eine ganze Reihe von Veranstaltungen, bei denen sich die Kreativen vorstellen könnten. Diese Stadt sei in einem Umbruch und die Kreativwirtschaft könne dabei helfen, ein anderes Image dieser Stadt zu transportieren. Insofern werde das unterstützt und der Masterplan habe inzwischen eine ganze Reihe von Anfragen aus der ganzen Bundesrepublik aufgeworfen.


Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund nimmt den „Masterplan Kreatives Dortmund“ in der als Anlage beigefügten Fassung zur Kenntnis. Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung mit der Umsetzung.

zu TOP 2.5
Kochbuchmuseum
mündlicher Bericht
(Drucksache Nr.: 05346-11-E2)
zu TOP 2.4
Verlagerung des "Deutschen Kochbuchmuseums"
hier: Verlängerung der im Jahr 2010 befristet eingerichteten Stelle bis 31.12.2014
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07700-12)
Empfehlung: Ausschuss für Personal und Organisation aus der öffentlichen Sitzung vom 25.10.2012
(Drucksache Nr.: 07700-12)

Der TOP 2.5 wurde vorgezogen und zusammen mit TOP 2.4 behandelt.

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) gibt einen mündlichen Sachstandsbericht zur Unterbringungssituation des Kochbuchmuseums und beantwortet im Anschluss die gestellten Fragen.

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Empfehlung des Ausschusses für Personal und Organisation vor:
Herr Rm Berndsen meldet im Namen der SPD-Fraktion Beratungsbedarf an und bittet darum, die Vorlage in die nächste Sitzung des Ausschusses für Personal und Organisation am 13.12.2012 zu vertagen und dort zu diskutieren.
Auf die Nachfrage, ob in der Angelegenheit arbeitsrechtliche Fristen zu beachten sind, erklärt Herr Plätz, dass der befristete Arbeitsvertrag bereits ausgelaufen ist. Die Kulturbetriebe sind daran interessiert, die Arbeit befristet bis 2014 weiterzuführen.
Für Frau Rm Dr. Tautorat (Fraktion Die Linke) sind noch verschiedene Fragen offen. Was sie nicht verstehe, ist, dass sich das Kochbuchmuseum seit 2010 in einer Planungsphase befinde.
Herr Rm Weintz (CDU-Fraktion) hält es für erforderlich, weitere Details zu erfahren:
- Ist zur Zeit jemand auf dieser Planstelle tätig?
- Was hat der Mitarbeiter/die Mitarbeiterin in der Zeit, seit die Befristung abgelaufen ist, getan?
- Wird sie derzeitig innerhalb der Stadtverwaltung Dortmund beschäftigt? Außerdem zeige der in der Vorlage genannte Aufgabenkatalog, dass die Arbeiten - bis auf Kleinigkeiten – abgearbeitet sind.
- Was wird der Mitarbeiter/die Mitarbeiterin dann erledigen?

Auch Frau Rm Pohlmann (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) ist der Meinung, dass die dargestellten Aufgaben in einer kürzeren Zeit beendet werden könnten. Sie steht der Vorlage skeptisch gegenüber.
Aufgrund des Beratungsbedarfs der Fraktionen wird die Vorlage in die nächste Sitzung des Ausschusses für Personal und Organisation am 13.12.2012 vertagt, damit die offenen Fragen beantwortet werden können.
Beschluss:
Der Ausschuss für Personal und Organisation vertagt die Beratung der Vorlage in die Sitzung am 13.12.2012.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit verschiebt die weitere Beratung der Verwaltungsvorlage in seine nächste Sitzung.


zu TOP 2.6
Wahl der Komission für den Ankauf von Kunstwerken
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07616-12)

Keine Wortmeldungen.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Die Kommission wird mit 10 Mitgliedern besetzt. Die Sitzverteilung für die Kommission erfolgt nach dem Verfahren Hare-Niemeyer.
Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit bildet für den Ankauf von Kunstwerken heimischer Künstler eine Auswahl-Kommission für die anzukaufenden Kunstwerke. Für die Kommission benennt der Ausschuss folgende Mitglieder:

1. Brigitte Thiel, SPD-Fraktion 6. Manfred Sauer, CDU-Fraktion
2. Bernhard Klösel, SPD-Fraktion 7. Ulrike Märkel, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
3. Carla Neumann-Lieven, SPD-Fraktion 8.. Ursula Hawighorst-Rüßler, Fraktion Bündnis90/Die Grünen
4. Ulla Pulpanek-Seidel, SPD-Fraktion 9. Dr. Thomas Reinbold, Fraktion FDP/Bürgerliste
5. Dr. Jürgen Eigenbrod, CDU-Fraktion 10. Hannes Fischer, Fraktion Die Linke

Die Entscheidung über den jeweiligen Ankauf trifft die Ankaufskommission.


zu TOP 2.7
Änderung der Honorarordnung für die Kulturbetriebe Dortmund
hier: Anpassung der Honorarhöhe für veranstaltungsbegleitende und infrastrukturelle Dienstleistungen in allen Geschäftsbereichen und im Büro der Geschäftsleitung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08000-12)

Herr Dr. Brunsing (Bündnis 90/Die Grünen) fragt nach, wie viele Zeitstunden jährlich im Durchschnitt von Honorarkräften geleistet würden.

Herr Eichler (Leiter Kulturbetriebe) antwortet, dass es im Wesentlichen so sei, dass Honorarkräfte in der Volkshochschule und der Musikschule eingesetzt würden. Hier ginge es um technische Hilfstätigkeiten wie z. B. Programme eintüten und kleinere Überwachungsaufgaben in geringem Umfang. Im pädagogischen Bereich seien es ca. 25.900 Unterrichtsstunden für die Musikschule, die von Honorarkräften gegeben würden und für den Bereich der VHS zurzeit ca. 90.000 Stunden. Nach den Zahlen aus dem Wirtschaftsplan entspräche dies einer Summe von ca. 2,5 Mio. €, die pro Jahr für die pädagogischen Honorarkräfte aufgewendet würden. Im Bereich der technischen Dienstleistungen, um die es in der Vorlage ginge, seien es lediglich ca. 80.000 €.

Herr Dr. Brunsing erklärt, dass seine Fraktion überlegt habe, ob 8,50 € ein angemessener Preis pro Zeitstunde sei. Man sei allerdings erstaunt über die Anzahl der Stunden und würde den Antrag, auf 9,- € zu erhöhen, erst einmal nicht stellen. Er hält es aber für eine Lösung, dieses Honorar regelmäßig anzupassen, da das Honorar von 7,75 € aus dem Jahr 2011 keinesfalls angemessen sei.

Herr Balzer (SPD-Fraktion) schlägt vor, darüber nachzudenken, die Honorarkräfte analog zur prozentualen Lohnerhöhung im öffentlichen Dienst teilnehmen zu lassen.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss

Der Rat der Stadt Dortmund beschließt die Anhebung des Honorars auf 8,50 € je Zeitstunde mit Wirkung vom 01.01.2013


zu TOP 2.8
Mitgliedschaft des Museums für Naturkunde im Landesverband Museumspädagogik NRW e.V.
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07994-12)

Keine Wortmeldung.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt beschließt die Mitgliedschaft des Museums für Naturkunde im Landesverband Museumspädagogik NRW e.V.


zu TOP 2.9
Änderung von Nutzungs- und Entgeltordnungen in den Kulturbetrieben Dortmund zum 01.01.2013
- Entgeltordnung und Teilnahmebedingungen für die Volkshochschule der Stadt Dortmund
- Nutzungs- und Entgeltordnung zur Vergabe von Räumen für die Volkshochschule der Stadt Dortmund
- Entgelttarif der Nutzungs- und Entgeltordnung für das Dietrich-Keuning-Haus der Stadt Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07992-12)

Frau Hawighorst-Rüßler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) fragt nach, warum beim Eintrittsgeld für sozialkulturelle Veranstaltungen im Dietrich-Keuning-Haus zwischen Kinder/Jugendlichen und Senioren ab 55 Jahren unterschieden werde und dabei die Senioren ab 55 Jahren deutlich weniger zahlen müssten als die Jugendlichen.

Frau Kranz (Geschäftsbereich Dientrich-Keuning-Haus) antwortet, dass das Dietrich-Keuning-Haus diese Tarife nicht eigenmächtig gestalte, sondern man angegliedert sei an die Entgelt- und Nutzungsordnung des Jugendamtes, was die Teilnahmegebühren für Kinder- und Jugendliche betreffe. Bei den Senioren würden die Gebühren des Sozialamtes für die Seniorenarbeit in Dortmund festgelegt.


Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt beschließt die Änderungen:
- der Entgeltordnung und Teilnahmebedingungen für die Volkshochschule der Stadt Dortmund (Anlage 1)
- der Nutzungs- und Entgeltordnung zur Vergabe von Räumen für die Volkshochschule der Stadt Dortmund (Anlage 2)
- des Entgelttarifs der Nutzungs- und Entgeltordnung für das Dietrich-Keuning-Haus der Stadt Dortmund (Anlage 3)

zum 01.01.2013.


zu TOP 2.10
Sachstandsbericht „Kunst im öffentlichen Raum“
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04254-11-E1)
Begründung und Wahrnehmung der Aufgabe „Kunst im öffentlichen Raum“
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 04254-11-E2)

Dem Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit liegt folgende Stellungnahme der Verwaltung vor:
wie in der Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit am 11.10.2011 festgelegt, möchte ich zum derzeitigen Sachstand „Kunst im öffentlichen Raum“ wie folgt berichten:

I Stand der aktuellen Erfassung
II Überprüfung der Standsicherheit
III Aufbau von Ampeldatenbank, Kataster und Internetseite
IV Dortmunder Spaziergänge zur Kunst im öffentlichen Raum
V Broschüre zu ausgewählten Werken
VI Gründung einer Kunstkommission
I Stand der aktuellen Erfassung

In folgenden, unten aufgelisteten Gebieten der Stadt Dortmund wurde 2010/2011 eine aktuelle Erfassung vorhandener Kunst im öffentlichen Raum vorgenommen:
1. Hauptparks
2. Stadtgebiet Innenstadt West (westlich der Hansastraße sowie innerhalb des Wallrings einschließlich unmittelbarer Peripherie)
3. Stadtgebiet Innenstadt Ost (östlich der Hansastraße)
4. Kaiserstraßenviertel
5. Campus der TU Dortmund, Dortmund Eichlinghofen
6. Stadtgebiet Dortmund Hörde
2012 wurde diese Erfassung im erweiterten Stadtgebiet – in folgenden Stadtbezirken inkl. der in diesen Stadtteilen vorhandenen Schulen – fortgesetzt:
7. Schüren, Aplerbeck, Sölde, Holzwickede, Gartenstadt, Körne, Wambel, Brackel, Asseln, Wickede, Husen, Kurl sowie Hauptfriedhof
8. Oespel, Kley, Technologiepark, Barop, Menglinghausen, Eichlinghofen, Lütgendortmund, Dorstfeld, Marten, Huckarde, Kirchlinde-Jungferntal, Mengede-Bodelschwing, Bövinghausen, Eving, Lindenhorst, Kemminghausen sowie Brechten
9. Kirchderne, Scharnhorst, Derne, Kurl, Lanstrop, Berghofen, Barop-Ost, Hombruch, Kirchhörde, Benninghofen, Wellinghofen, Syburg, Bittermark, (ohne Rombergpark – da dieser schon erfasst ist), Holzen sowie Westhofen
10. Resterfassung von Werken außerhalb des Innenstadtwalls: Hier gibt es noch einige Werke der Kunst im öffentlichen Raum, die nicht in die Innenstadterfassung fallen und auch nicht zur Erfassung der Stadtgebiete bzw. Vororte gehören.
Zum derzeitigen – Oktober 2012 – sind 447 Werke der Dortmunder Kunst im öffentlichen Raum neu erfasst, dokumentiert und fotografiert. Insgesamt gehe ich schätzungsweise von 550 bis 600 Datensätzen insgesamt aus. Im Frühjahr 2013 werden dann alle vorhandenen Datensätze inkl. der Fotografien abgeglichen und zusammengeführt.
Im Sommer 2013 wird die aktuelle Erfassung abgeschlossen sein. Auf Basis dieser Gesamterfassung können dann die Ziel- und Kooperationsvereinbarungen mit den beteiligten Ämtern (33 Bezirksvertretungen der Stadtbezirke, 40 Schulen, 42 Theater und Oper, 52 Sport- u. Freizeitbetriebe - 52/2 Zoo, 52/3 Westfalenpark etc -, 52/5 Stadtgrün) geschlossen werden.

II Überprüfung der Standsicherheit
Wie grundsätzlich bei allen Werken der Kunst im öffentlichen Raum die Standsicherheit überprüft werden soll, konnte trotz intensiver Recherche noch nicht geklärt werden.
Eine regelmäßige Überprüfung der Standsicherheit findet z. B. bei der Friedenssäule durch Architekten statt, da diese als Bauwerk vergleichbar den Brücken regelmäßig überprüft wird.
Bei der Skulptur in Form eines riesigen Eisenkreuzes „Signal“ von Heinrich Brockmeier im Westfalenpark war die Standsicherheit bzw. die Verkehrssicherheit seit 2011 nicht mehr gegeben, da riesige Eisenteile herunterfielen, und sie konnte im Einverständnis mit dem Künstler demontiert werden.

III Aufbau von Ampeldatenbank, Kataster und Internetseite
Unterstützt durch Dosys und die Kämmerei konnte mit dem Aufbau der Ampeldatenbank in Form einer Intranet-Datenbank begonnen werden.
Basierend auf dieser Intranet-Datenbank soll dann auch die Internetseite aufgebaut werden. Vorbereitende Treffen mit der Online-Redaktion finden statt.
In diesem Zusammenhang wird auch ein Kataster in Zusammenarbeit mit StA 65 erstellt.

IV Dortmunder Spaziergänge zur Kunst im öffentlichen Raum
Die "Dortmunder Spaziergänge zur Kunst im öffentlichen Raum" wurden und werden sehr gut angenommen. Im Sommer kamen bis zu 30 TeilnehmerInnen pro Veranstaltung. Deshalb wurden diese auch zur Museumsnacht angeboten und sogar noch im Oktober fortgesetzt. Im Winter gibt es dann wetterbedingt Atelierbesuche. Die angefragten Künstler freuen sich sehr über dieses Interesse an ihrem Werk.
Die äußerst positive Resonanz spiegelt sich auch in der Presse mit großen Berichten wieder.

V Broschüre zu ausgewählten Werken
Außerdem wird z. Z. intensiv an der Broschüre "Kunst im öffentlichen Raum" in Dortmund – ausgewählte Werke – zusammen mit dem Planungsamt, Herrn Heinrich Finger, gearbeitet, die noch dieses Jahr erscheinen soll.

VI Gründung einer Kunstkommission
In Hinblick auf die zukünftige Aufstellung von Kunst im öffentlichen Raum soll eine Kunstkommission gegründet werden, die beratend tätig sein soll. Beispiele für eine Kunstkommission gibt es u. a. in Hamburg und Köln. Entsprechende Unterlagen liegen vor und zusammen mit dem Planungsamt, Herrn Wilde und Herrn Heinrich Finger, wird eine entsprechende Gründung vorbereitet über die dann zu gegebener Zeit im AKSF berichtet wird.

Frau Dr. Pahlke (Referentin für Kunst im öffentlichen Raum) erläutert den Sachstandsbericht und beantwortet im Anschluss die gestellten Fragen.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt den Sachstandsbericht zur Kenntnis.


zu TOP 2.11
Wirtschaftsplan 2013 für die Kulturbetriebe Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07969-12)

Herr Dr. Eigenbrod (CDU-Fraktion) fragt nach, warum man im nächsten Jahr von geringeren Umsatzerlösen für das Dortmunder U ausgehe.

Herr Eichler (Leiter Kulturbetriebe) erklärt, dass es sich um den augenblicklichen Eindruck handele. Momentan gehe man davon aus, dass die angegebenen 300.000 € für dieses Jahr nicht erreicht würden und daher habe man für 2013 einen geringeren Betrag eingesetzt.

Herr Dr. Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) fragt nach, warum die Umsatzerlöse bei fast allen Geschäftsbereichen des Eigenbetriebes reduziert würden bzw. stagnierten, obwohl die Zuwendungen und Zuschüsse der öffentlichen Hand um 3 Mio. € stiegen. Es entstehe der Eindruck, dass die Geschäftsbereiche ihre Umsatzerlöse nicht steigern bräuchten, da die öffentliche Hand die Defizite ausgleichen würde. Eigentlich sollte es ja das Ziel aller Bereiche sein zu sparen, aber andererseits auch die Umsatzerlöse deutlich zu erhöhen.

Herr Eichler antwortet, dass in den letzten Jahren kaum noch Gebühren angehoben worden seien vor dem Hintergrund, dass die Bevölkerung aufgrund ihrer eigenen wirtschaftlichen Belastung diese zusätzlichen Gebühren wahrscheinlich auch kaum noch tragen könne oder wolle. Mittlerweile sei man an einem Punkt angekommen, wo man nicht mehr an der Schraube der Umsatzerlöse drehen sollte. Im Augenblick sei eine Konsolidierungsphase erreicht. Die auftretenden, erheblichen Mehrbelastungen resultierten vor allem aus den Personalkosten, die in den letzten zwei Jahren durch die tariflichen Abschlüsse erheblich nach oben gegangen seien und natürlich auch durch die Energiekosten.

Herr Dr. Brunsing entgegnet, dass er die Schlussfolgerung, Umsatzerlöse = Gebührenerhöhung, nicht sehe, sondern man Umsatzerlöse auch auf andere Art und Weise erzielen könne.

Frau Thiel (SPD-Fraktion) erklärt, dass die Kulturbetriebe bisher immer sehr bemüht gewesen seien, ein ausgeglichenes Betriebsergebnis zu erreichen und ihre Fraktion daher dem Wirtschaftsplan zustimmen werde.

Frau Hawighorst-Rüßler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) fragt nach, warum entgegen vorheriger Diskussionen um größere Stelleneinsparungen, nur eine einzige Stelle eingespart wurde.

Herr Eichler antwortet, dass es sich hier um den Stellenplan handele. Im Rahmen der Bewirtschaftung blieben Stellen auch über längere Zeiträume unbesetzt und man entscheide bei jeder Stelle einzeln, wann sie wiederbesetzt werde. Teilweise würden die Stellen bis zu einem Jahr zeitverzögert wiederbesetzt, um das Finanzziel zu erreichen.


Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt den Wirtschaftsplan 2013 für die Kulturbetriebe Dortmund, der sich zusammensetzt aus:

- dem Erfolgsplan 2013 (Anlage 1)
- dem Vermögensplan 2013 (Anlage 2)
- dem Stellenplan 2013 (Anlage 3)
- der mittelfristigen Ergebnis- und Finanzplanung 2013 (Anlage 1)

sowie dem Produkt- und Leistungsplan 2013 (Anlage 4).

Der Höchstbetrag der Kassenkredite, die im Wirtschaftsplan 2013 zur rechtzeitigen Leistung von Zahlungen in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 2,5 Mio. Euro festgesetzt.


zu TOP 2.12
Haushaltsbegleitbeschluss 2012, hier "Touristische Dienstleister unter einem Dach":
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07836-12)

Herr Stüdemann (Stadtdirektor) erklärt, dass es sich hier um einen sehr langen Prozess handele, der nun in die Endkonfiguration einlaufe. Hintergrund sei die Beauftragung des Rates, die Verkaufs- und Informationsstellen im Bereich des Tourismus und der Kulturinformationen in einer Stelle zusammenzuführen. Durch das Ruhr-Visitor-Center hätten plötzlich drei Stellen zur Verfügung gestanden. Von der räumlichen Lage sei man überein gekommen, dass man am Standort von DORTMUNDtourismus, im eigenen Gebäude und damit auch Mietzahlungen an sich selbst generierend, dieses neue Konstrukt zusammenbinden wolle, so dass die Aufgaben vom Kulturinfoshop eingingen und auch das Ruhr-Visitor-Center eingelagert werden solle. Das sei eine neue rechtliche Konstruktion mit Haushaltseinsparungsideen für den städtischen Etat. Der Kulturinfoshop als Organisation werde am 31.03.2013 schließen, dann werde DORTMUNDtourismus, mit dem Visitor-Center zusammen, die Aufgaben weiterführen.

Herr Dr. Eigenbrod (CDU-Fraktion) merkt an, dass es sich hier um einen uralten CDU-Antrag handele und seine Fraktion sich freue, dass jetzt tatsächlich alles unter einem Dach geliefert werde und damit auch, wie erwartet, Einsparungen verbunden seien. Er halte dies für eine gute Lösung.

Herr Dr. Brunsing (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) beantragt, diesen Punkt in den Rat zu schieben, da es sich hier um eine Tischvorlage handele, die erst noch gelesen werden sollte.

Frau Thiel (SPD-Fraktion) merkt an, dass ihre Fraktion das zwar befürwortet habe, sie aber gern noch wissen wolle, wo der Kulturinfoshop bliebe. Gerade dieser sei auch für die kleineren Veranstaltungen und eben nicht nur für die ganz großen Events da gewesen.

Herr Stüdemann antwortet, dass der Kulturinfoshop nicht 1:1 übergehen werde. Die Aufgabe solle aber weiter am Standort DORTMUNDtourismus erfüllt werden. Gleichwohl werde es das ein oder andere an Marketingzusatzleistungen in der Form nicht mehr geben. Der Kulturinfoshop habe angefangen als Kulturinformationsservice. Diese Aufgabe bliebe bestandskräftig.

Herr Eichler (Leiter Kulturbetriebe) erklärt, dass der Kulturinfoshop vor 13 Jahren als eine Maßnahme zur Kulturförderung gegründet wurde. Zuletzt habe man 120 verschiedene Veranstalter gehabt, darunter eben auch ein Roto-Theater oder kleinere Kirchenchöre aus den Stadtbezirken. Sein Appell gehe dahin, dieses Segment nicht zu vergessen, da auch die kleineren Veranstalter irgendwo ihre Karten verkaufen können müssten. Er appeliere weiter, den Bereich der Kleinkultur im Rat nicht zu vergessen und ihn nicht ersatzlos aufzugeben. Die Kulturbetriebe hätten diese Mittel eingespart und könnten dahingehend keine Leistung mehr liefern.

Herr Ledune (Wirtschaftsförderung) berichtet, dass diesbezüglich bereits erste Gespräche geführt worden seien, um genau dies mit zu berücksichtigen. Es könne nicht mehr geleistet werden, vor Ort z. B. 30 Tickets einzupflegen. Bis zum 01.04.2013 soll das System soweit aufgestellt sein, dass DORTMUNDtourismus dazu in der Lage sein werde. Die ersten Gespräche seien durchaus sehr positiv verlaufen. Der Markt sei in Bewegung, so dass die Ängste da ein bisschen zurückgenommen werden könnten.


Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lässt die Vorlage ohne Empfehlung zum Rat durchlaufen.


3. Angelegenheiten der Sport- und Freizeitbetriebe

zu TOP 3.1
Ehemaliges Lehrschwimmbecken Holzen - Nutzungsänderung
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 06934-12)

Der TOP wurde zu Beginn der Sitzung von der Tagesordnung abgesetzt.


zu TOP 3.2
Erster Quartalsbericht der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2012
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07428-12)

Keine Wortmeldung.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt in seiner Eigenschaft als Betriebsausschuss den Quartalsbericht zur Kenntnis.


zu TOP 3.3
Zweiter Quartalsbericht der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund für das Wirtschaftsjahr 2012
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07672-12)

Frau Mais (CDU-Fraktion) bittet die Verwaltung, Prüfaufträge zügiger zu bearbeiten, damit die Politik auch zügige Entscheidungen treffen könne, um Zuschusskürzungen zu vermeiden.

Herr Steitz (Stadtrat) erklärt, dass dieses Thema in den Haushaltsberatungen noch mal diskutiert werde.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt in seiner Eigenschaft als Betriebsausschuss den Quartalsbericht zur Kenntnis.


zu TOP 3.4
Nachfolge Leitung botanischer Garten
Vorschlag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 08130-12)

Herr Dr. Brunsing (Bündnis 90/Die Grünen) erläutert den Vorschlag seiner Fraktion und fragt nach, wie der Stand der Nachfolgeregelung aussehe, wann die Stelle ausgeschrieben werde und wie diesbezüglich verfahren werde.

Herr Steitz (Stadtrat) antwortet, dass diese Stelle vorab mit einem Volontär oder einer Volontärin besetzt werden solle, mit der Perspektive, bei Bewährung, die Nachfolge anzutreten. Ziel sei, auf diesem Wege einen wissenschaftlich ausgebildeten Botaniker für diese Stelle zu finden.


zu TOP 3.5
Übertragung des Grund und Bodens Rombergpark von der Stadt Dortmund auf die Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 08003-12)

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/BL) fragt nach, wie weit der Plan für das Klinikum mit inbegriffen ist.

Frau Spreen (Geschäftsbereich Sport- und Freizeitbetriebe) erläutert, dass diese Vorlage daraus resultiere, dass Anfang 2012 das gesamte Anlagevermögen in das Vermögen übertragen worden sei. Man habe damals lediglich dieses Grundstück Rombergpark vergessen.

Es handele sich hier nur um den Grund und Boden und nicht um Bauten, die dort noch errichtet werden sollen.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

Beschluss
Der Rat der Stadt Dortmund beschließt, den Grund und Boden des Rombergparks zum 01.01.2012 auf die Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund als Sacheinlage zu übertragen.


4. Angelegenheiten des Theaters

zu TOP 4.1
3. Quartalsbericht des Theater Dortmund der Spielzeit 2011/12
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07584-12)

Frau Märkel (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) fragt, ob die Inspizientenanlage installiert sei.
Weiter fragt sie nach, ob die Risiken bei Energie- und Heizkosten, die Attraktivität anderer Städte und der Intendantenwechsels tatsächlich zu einem Verlust von Kartenverkäufen führten. Sie bittet, dieses Risiko noch mal zu erläutern. Außerdem fände sie es schade, dass eine Sparte komplett fehle und ebenso vermisse sie den 4. Quartalsbericht.

Frau Pesch (Leiterin Theater Dortmund) antwortet, dass die Inspizientenanlage mittlerweile installiert sei. Bzgl. des Kartenverkaufes und des Intendantenwechsels gibt sie an, dass man feststellen müsse, dass das Publikum nach der vorhergehenden Ära von Herrn Herzog abgewartet habe und die Karten so schnell nicht kaufen würde. Man habe einen Besucherzuwachs, aber es schlage sich in den Einnahmen noch nicht so wieder, wie es politisch und wirtschaftlich wünschenswert wäre. Man müsse dem Publikum Zeit geben.

Herr Lizan (Theater Dortmund) erklärt, dass die Daten zum Schauspiel im 4. Quartalsbericht nachgereicht würden und bittet zu beachten, dass das Theater nach den Spielzeitquartalen berichte und diese anders enden, als die Kalenderquartale.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt als Betriebsausschuss den 3. Quartalsbericht zur Kenntnis.


zu TOP 4.2
Neuanschaffung von Mikroportanlagen im Theater Dortmund (Digitale Dividende)
Beschluss
(Drucksache Nr.: 07911-12)

Herr Dingerdissen (Fraktion FDP/BL) fragt nach, ob die Geräte schon angeschafft worden seien.

Frau Pesch (Leitung Theater Dortmund) erklärt, dass man die Anlage habe ausschreiben müssen, da es sich hier um einen ziemlich hohen Betrag handele und sie werde frühestens im Februar stehen.


Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit beschließt die Neuanschaffung von Mikroportanlagen für das Theater Dortmund.


zu TOP 4.3
Änderung des Spielplanes 2012-2013
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07856-12)

Keine Wortmeldung.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Änderungen des Spielplanes 2012/2013 im Opern- und Schauspielhaus zur Kenntnis.


5. Sonstige Angelegenheiten

zu TOP 5.1
Erhöhung der städtischen Zuschüsse an die Eigenbetriebe in 2012
Kenntnisnahme
(Drucksache Nr.: 07805-12)

Keine Wortmeldung.

Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit nimmt die Vorlage nachträglich zur Kenntnis.


zu TOP 5.2
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2013
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07866-12)

Herr Dr. Eigenbrod (CDU-Fraktion) bittet, den Vorgang in den Rat zu schieben.

Herr Stüdemann (Stadtrat) berichtet über die momentan schwierige Haushaltslage. Man werde 2012 jedoch nicht in die Haushaltssicherung kommen, sofern das geringere Aufkommen im Gewerbesteuerbereich den Minderertrag von 22/23 Mio. € nicht übersteige. Das könne man aber endgültig erst Mitte Dezember sagen.


Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lässt die Vorlage ohne Empfehlung zum Rat durchlaufen.


zu TOP 5.3
Wirkungsorientierter Haushalt Dortmund: Beschluss strategisches Zielsystem
Empfehlung
(Drucksache Nr.: 07790-12)

Herr Dr. Eigenbrod (CDU-Fraktion) bittet, den Vorgang ebenfalls in den Rat zu schieben.


Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit lässt die Vorlage ohne Empfehlung zum Rat durchlaufen.




Sauer
Brandt
Ilter
Vorsitzender
Ratsmitglied
Schriftführerin