Niederschrift
über die 45. Sitzung der Bezirksvertretung Eving
am 10.06.2009
Bezirksverwaltungsstelle Dortmund-Eving, Evinger Platz 2-4, 44339 Dortmund
Sitzungssaal, Zimmer 8
Öffentliche Sitzung
Sitzungsdauer: 16:00 - 18:30 Uhr
Anwesend sind:
Stimmberechtigte Mitglieder:
SPD
Helmut Adden, Bezirksbürgermeister
Frank Flunkert
Barbara Hackert
Andrea Hüsken
Wilfried Macewicz
Petro Möckel
Heidemarie Nürnberger
Hans-Jürgen Unterkötter
CDU
Andre Buchloh
Anke Kopkow, stellv. Bezirksbürgermeisterin
Monika Lehrke
B90/Die Grünen
Gisela Sichelschmidt
Klaus Sichelschmidt
FDP/Bürgerliste
Wolfgang Mertens
DUW/2009
Klaus Neumann
Verwaltung
Frau Lindemann-Güthe Bezirksverwaltungsstelle Do-Eving
Frau Bökenkamp Bezirksverwaltungsstelle Do-Eving
Frau Kampmann (TOP 3.1)
Herr Sagolla (TOP 11.7)
Herr Rohr (TOP 11.7)
Nicht anwesend:
SPD
Thomas Mann
CDU
Gerd Grundmann
FDP/Bürgerliste
Katrin Schlegel
Unterbrechung:
17:45 – 17:55 Uhr (TOP 7.1)


Veröffentlichte Tagesordnung:
T a g e s o r d n u n g
für die 45. Sitzung der Bezirksvertretung Eving,
am 10.06.2009, Beginn 16:00 Uhr,
Bezirksverwaltungsstelle Dortmund-Eving, Evinger Platz 2-4, 44339 Dortmund
Sitzungssaal, Zimmer 8
Öffentlicher Teil:
1. Regularien
1.1 Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift
1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW
1.3 Feststellung der Tagesordnung
1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 44. Sitzung der Bezirksvertretung Eving am 06.05.2009
2. Einwohnerfragestunde (Dauer maximal 30 Minuten)
3. Berichterstattung
3.1 Berichterstattung zum Projektstand Soziale Stadt im Stadtbezirk Eving
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 15071-09)
4. Anregungen und Beschwerden
4.1 Verwendung der Mittel der Sparkasse Dortmund zur Förderung der und Kulturarbeit in den Stadtbezirken hier: Antrag des Evinger Geschichtsvereines e.V. auf Unterstützung eines Jazz-Frühschoppens im Außenbereich des ehemaligen Wohlfahrtsgebäudes am Nollendorfplatz am 16.08.2009 Beschluss (Drucksache Nr.: 14979-09)
4.2 Verwendung der Mittel der Sparkasse Dortmund zur Förderung der und Kulturarbeit in den Stadtbezirken hier: Antrag der Zweigbibliothek Eving auf Unterstützung der Veranstaltung „Eving rockt – Spaß für die Generation 50 +“ am 20.06.2009 auf der Dachterrasse der Bibliothek - Beschluss (Drucksache Nr.: 15022-09)
4.3 Durchführung der Veranstaltung Youngster´s Paradise am 26.06.2009 auf dem Evinger Platz - Mitteilung Stadtbezirksmarketing (Drucksache Nr.: 15040-09)
4.4 Gesicht zeigen gegen Rechts im Stadtbezirk Eving
Eingabe einer Organisation (Drucksache Nr.: 15181-09)
5. Finanzen und Liegenschaften
5.1 Jahresabschlussbericht 2008 (Anlage 1 und Anlage 2) und 1. Zwischenbericht 2009
Beschluss (Drucksache Nr.: 14989-09)
5.2 Investitions- und konsumtive Maßnahmen im Hochbau/Maßnahmenpriorisierung 2009 ff Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 15046-09)
6. Bürgerdienste und Öffentliche Ordnung - keine Vorlagen
7. Schulen
7.1 Renovierung der Umkleidekabinen und sanitären Einrichtungen in der Sporthalle des Heisenberg-Gymnasiums Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 15185-09)
7.2 Grundreinigung am Heisenberg-Gymnasium
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 15186-09)
7.3 Brandschutzsanierung der Gustav-Heinemann-Gesamtschule, Theodor-Heuss-Realschule und Hauptschule Mengede Empfehlung (Drucksache Nr.: 15067-09)
8. Kultur, Sport und Freizeit - keine Vorlagen
9. Kinder und Jugend
9.1 Ausbau der Familienzentren im Kindergartenjahr 2009/10
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 14999-09)
9.2 Konzept Spielplatzpatenschaften der Kinder- und Jugendförderung
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 14995-09)
10. Soziales, Familie und Gesundheit
10.1 Sachstand "Aktionsplan Soziale Stadt" Aktionsräume Eving I und II (Lindenhorst und Kemminghausen) Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 15180-09)
11. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen
11.1 Straßenverzeichnis als Bestandteil der Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Dortmund (Straßenreinigungs- und Gebührensatzung) für das Jahr 2010 Empfehlung (Drucksache Nr.: 14730-09)
11.2 Bauleitplanung; Bebauungsplan Ev 150 - Burgweg -
hier: I. Beschluss zur Aufhebung der Beschlüsse (Aufstellungsbeschluss vom 17.12.1962 und Offenlegungsbeschluss vom 05.05.1969) zum Bebauungsplanes 138 für eine Teilbereich II. Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplanes III. Beschluss zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit’ Empfehlung (Drucksache Nr.: 14875-09)
11.3 Bauleitplanung, Bebauungsplan Ev 142 - Fürst Hardenberg -,
hier: I. Entscheidung über Stellungnahmen aus der Offenlegung, II. Satzungsbeschluss, III. Beifügung einer Begründung Empfehlung (Drucksache Nr.: 14211-09)
11.4 Bericht über die Machbarkeitsstudien für die "Kath. Kirche St. Albertus Magnus" und die "Ev. Kirche Lindenhorst" im Rahmen des Modellvorhabens 'Kirchenumnutzungen' des Landes Nordrhein-Westfalen Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 14648-09)
11.5 LKW-Verkehr in Dortmund Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 14903-09)
11.6 Umstufung der Kreisstraße 3 in Dortmund-Lindenhorst
Empfehlung (Drucksache Nr.: 15070-09)
11.7 Bauleitplanung; 23. Änderung des Flächennutzungsplanes und Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes (VEP) Ev 149 -Einzelhandelsstandort Widumer Straße-
hier: Beschluss zur Änderung des Flächennutzungsplanes (23. Änderung), Einleitungsbeschluss, Beschluss zur frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung, Beschluss zum Abschluss des Durchführungsvertrages Teil A Empfehlung (Drucksache Nr.: 14791-09)
11.8 Umsetzung des Zukunftsinvestitionsgesetzes des Bundes und des Investitionsförderungsgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen in Dortmund 1. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 15162-09)
11.9 LKW Verkehrslenkung im Bereich EV 145 Bayrische Straße/Badische Straße
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 15177-09)
11.10 Mitteilung der Lärmmessergebnisse an der A2 in Dortmund Brechten
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 15178-09)
11.11 Entfernung von Graffiti an den Brückenbauwerken in Brechten
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 15191-09)
11.12 Entfernung von Hakenkreuzschmierereien in Brechten
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 15192-09)
11.13 Beseitigung der Müllablagerungen an der Lindenhorster Straße 215
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 15193-09)
11.14 Fertigstellung des Durchgangs von der Schiffstraße zur Fürst-Hardenberg-Allee
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 15194-09)
11.15 Aufstellung von Hundekotbeutelständern an besonders zentralen Punkten im Stadtbezirk Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 15195-09)
11.16 Installierung einer Schutzwand am Spielplatz „Am Birkenbaum“
Antrag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste) (Drucksache Nr.: 15179-09)
12. Mitteilungen
12.1 Ausbau und Fortschreibung des Patenschaftssystems für öffentliche Spielplätze
Beantwortung der Anfrage (Drucksache Nr.: 13240-08-E1)
12.2 Straßenbaumaßnahme Wülferichstraße im Ortsteil Brechten
Mitteilung (Drucksache Nr.: 14885-09-E1)
12.3 Bauantrag zur Errichtung eines Bürogebäudes mit Einliegerwohnung auf dem Grundstück Gemarkung Eving, Flur 7, Flurstück 422 und 320, Gewerbeparkstraße 7 - Vorhaben gemäß § 30 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) - 61/5-2-036562
hier: Beantwortung einer Zusatzanfrage Mitteilung (Drucksache Nr.: 14799-09-E1)
13. Anfragen
13.1 Aldimarkt in Dortmund Brechten
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 15187-09)
13.2 Sachstandsbericht Ruine Kolberger Straße 23, in Dortmund-Lindenhorst
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 15188-09)
13.3 Sachstandsbericht Bebauung Neubaugebiet Brechtener Heide
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 15189-09)
13.4 Sachstandsbericht Reinigungsplan an den Evinger Schulen
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 15190-09)
13.5 Waldgebiet Grävingholz – Ausstattung/Reparatur
Anfrage zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) (Drucksache Nr.: 15196-09)

Der Bezirksbürgermeister Herr Adden eröffnet die Sitzung der Bezirksvertretung Eving. Er stellt die ordnungsgemäße Einberufung und Beschlussfähigkeit der Bezirksvertretung fest.

Vor Eintritt in die Tagesordnung bittet der Bezirksbürgermeister – Herr Adden – die Anwesenden sich zu erheben.
Der Bezirksbürgermeister erinnert an das am 08.05.2009 verstorbene Mitglied der Bezirksvertretung Eving, Herrn Ralph Laske.
Herr Laske war seit 2004 Mitglied der Bezirksvertretung Eving. In dieser recht kurzen Zeit hat er sich eingebracht und sich für die Belange der Evinger Bevölkerung eingesetzt.
Die Bezirksvertretung Eving wird – Ralph Laske – ein ehrendes Andenken bewahren.

1. Regularien

zu TOP 1.1
Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift

Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Herr Mertens benannt.



zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW

Der Bezirksbürgermeister – Herr Adden – weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.



zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –, die Tagesordnung um folgende Punkte zu erweitern:

TOP 1.5


Verpflichtung des Herrn Klaus Frau Sichelschmidt als Mitglied der Bezirksvertretung Eving anstelle des verstorbenen Mitgliedes Herrn Ralph Laske

TOP 11.17


Bauantrag zur Errichtung eines Jugendvereinsheimes mit Platzwartwohnung auf dem Grundstück Gemarkung Lindenhorst, Flur 2 Flurstück 833, Grävingholzstraße 75
- Vorhaben gemäß § 35 Abs. 1 Nr. 4 Baugesetzbuch (BauGB) –
Dieser Tagesordnungspunkt wird vorgezogen und wegen der anwesenden Berichterstatter unmittelbar im Anschluss an den Punkt 3.1 behandelt

TOP 11.18


Ausbau der Seilerstraße mit einem provisorischen Anschluss an die Lindenhorster Straße, sowie der Restausbau der Stichstraßen Seilerstraße, Liesenhoffweg und Ziegelofenweg in Dortmund-Eving - 2. Ausbaustufe

Mit diesen Erweiterungen wird die Tagesordnung wie veröffentlicht festgestellt.



zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 44. Sitzung der Bezirksvertretung Eving am 06.05.2009

Die Niederschrift der 44. öffentlichen Sitzung der Bezirksvertretung Eving am 06.05.2009 wird – einstimmig – genehmigt.

zu TOP 1.5
Verpflichtung des Herrn Klaus Sichelschmidt als Mitglied der Bezirksvertretung Eving anstelle des verstorbenen Mitgliedes Herrn Ralph Laske

Herr Klaus Sichelschmidt wird mit folgender Formel durch den Bezirksbürgermeister – Herrn Adden – als neues Mitglied der Bezirksvertretung Eving verpflichtet:

Ich bitte Sie, sich zu verpflichten, dass Sie Ihre Aufgaben nach bestem Wissen und Können wahrnehmen, die Gesetze beachten und Ihre Pflichten zum Wohle dieser Stadt erfüllen werden.

Herr Sichelschmidt antwortet: Ich verpflichte mich



2. Einwohnerfragestunde
zu TOP 2.1
Bau eines Discount-Marktes in Dortmund-Brechten

Ein Brechtener Bürger, der nicht nur in eigener Angelegenheit, sondern auch als Vertreter der ev. Kirchengemeinde anwesend ist, spricht den geplanten Bau eines Discount-Marktes in Dortmund-Brechten Widumer Straße / Evinger Straße an.
Die Widumer Straße ist verkehrsberuhigt und als Spielstraße ausgewiesen. Die Kirche besitzt hier mehrere Grundstücke, den Friedhof, und einen Kindergarten, der sich nach Umwandlung in ein Gemeindezentrum noch vergrößern wird.
Ein altes Verkehrsgutachten aus dem Jahr 2007 weist aus, dass sich die Kfz-Verkehre nach der Bebauung von jetzt ca. 150 auf dann ungefähr 310 erhöhen werden.
Bei einem Zugang zum Discount-Markt über die Widumer Straße wird daher ein „Verkehrschaos“ vorausgeahnt. Des weiteren wird befürchtet, dass sich Schleichverkehre durch die umliegenden „Dorfstraßen“ entwickeln. Der dörfliche Charakter würde durch die geplante Anbindung über die Widumer Straße zerstört.
Der Bürger fragt nach, ob tatsächlich ein neues Verkehrsgutachten erstellt wurde und ob dieses die o.g. Besonderheiten der Widumer Straße berücksichtigt. Da sich südlich des Bauvorhabens noch Freiflächen befinden wird noch eine weitere Bebauung evt. durch andere Lebensmittelmärkte befürchtet.
Die geplante Verkehrsanbindung wird als „absolute Katastrophe“ angesehen. Daher wird um die Durchführung einer Bürgerversammlung zum Verkehrskonzept gebeten.

Der Bezirksbürgermeister – Herr Adden – verweist auf die Beratungen zum Tagesordnungspunkt 11.7 und die anwesenden Berichterstatter.
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Ein weiterer Anwohner der Widumer Straße will den Kommunalpolitikern eine Anregung geben. Da in Brechten der Mut bewiesen wurde, das Projekt Brechtener Heide mit 700 Wohneinheiten anzugehen, fordert er dazu auf: „genauso groß wie auf der Brechtener Heide gedacht wurde, weiter zu denken und die historische Chance nutzen, dort einen Stadtkern entstehen zu lassen. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind durch ausreichend Freiflächen vorhanden.“

Der Bezirksbürgermeister – Herr Adden – nimmt diese Anregung zur Kenntnis.

zu TOP 2.2
Bebauung eines Feldes zwischen Brehtonweg und Wiedehopfweg

Eine Brechtener Bürgerin fragt nach der geplanten Bebauung eines Feldes zwischen Brehtonweg und Wiedehopfweg.
Die Anwohnerin bittet die Bezirksvertretung Eving bereits im Vorfeld der Bebauung daraufhin zu wirken, dass der Brehtonweg auch weiterhin als Stich- und Spielstraße erhalten bleibt und Durchgangsverkehr verhindert wird.
Auf dem Feld befindet sich eine ca. 25m große Eiche, es wird befürchtet, dass dieser Baum ebenso wie Teile der Randbepflanzung des anliegenden Kindergartens entfernt werden.
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Eine Bürgerin, die auf der anderen Seite des Feldes im Wiedehopfweg wohnt, erkundigt sich nach den Planungen zum Wiedehopfweg. Diese Straße ist zurzeit als „Sackgasse“ ausgewiesen. Auch hier bestehen Befürchtungen, dass zur Erschließung des Neubaugebietes eine Durchgangsstraße entsteht und Vegetation entfernt wird.

Der Bezirksbürgermeister – Herr Adden – erklärt, dass er keine Kenntnis von einem Bauvorhaben in diesem Bereich hat, sagt aber zu, sich zu erkundigen.


3. Berichterstattung
zu TOP 3.1
Berichterstattung zum Projektstand Soziale Stadt im Stadtbezirk Eving
(Drucksache Nr.: 15071-09)

Als Berichterstatterin ist Frau Kampmann, Aktionsraumbeauftragte der Stadt Dortmund anwesend. Zum Stand des Verfahrens in den beiden Aktionsräumen Lindenhorst und Kemminghausen verweist sie auf die Vorlage zum heutigen Tagesordnungspunkt 10.1.
Der Aktionsplan „Soziale Stadt“ sieht einen Aktionsfond in Höhe von 5.000 € pro Aktionsraum vor. Frau Kampmann ruft dazu auf, diesen Fond für bürgerschaftliche Projekte in den Aktionsräumen möglicht schnell zu nutzen und bittet die Mitglieder der Bezirksvertretung Eving, Bürger, Vereine und Initiativen anzusprechen. Entsprechende Anträge sind beim Bezirksbürgermeister, Frau Kampmann und in der Bezirksverwaltungsstelle erhältlich.
Des weiteren berichtet Frau Kampmann, dass in der letzten Woche zwei Quartierhausmeister für die Aktionsräume bestellt wurden, die täglich in den Bezirken unterwegs sind und von 8 bis 9 Uhr in der Bezirksverwaltungsstelle zu erreichen sind. Sie haben eine bestimmte Kleidung und sollen als Ansprechpartner dafür sorgen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger sicherer fühlen. Zu ihren Aufgaben gehört es sich um Ordnung und Sauberkeit zu kümmern.

Zu den Aktionsbüros teilt die Berichterstatterin mit, dass zwei Standorte (für Lindenhorst das Nachbarschaftshaus Fürst-Hardenberg und in Kemminghausen die Bücherei der ev. Kirchengemeinde) gefunden wurden. Mit den Eröffnungen dieser beiden Büros ist im Juli zu rechnen. Für die Aktionsbüros sind Öffnungszeiten von drei Stunden, einmal wöchentlich geplant, sollte dies nicht ausreichend sein kann erweitert werden.

Auf Nachfragen der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen geht Frau Kampmann etwas näher auf die Kriterien zur Vergabe der Fondmittel ein. Förderungsfähige Projekte sollen eine gewisse Nachhaltigkeit beinhalten
Zur Frage nach dem Erfolg, der schon in anderen Stadtteilen eröffneten Aktionsbüros, wird erläutert, dass einige der Büros sehr erfolgreich sind während andere kaum bis gar nicht frequentiert werden.

Zu einer Frage des Vertreters des DUW/2009 nach der Finanzierung und den nächsten konkreten Schritten, führt Frau Kampmann aus, dass nicht nur jedem Aktionsraum 5.000 € für kleinere Projekte zur Verfügung gestellt werden, sondern dass die Stadt Dortmund für das gesamte Stadtgebiet 34 Projekte auf den Weg gebracht hat.

Abschließend bittet der Bezirksbürgermeister – Herr Adden – eindrücklich darum, den Aktionsfond bekannt zu machen und Vorschläge zur Verwendung der Mittel vorzulegen.

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, dankt der Bezirksbürgermeister – Herr Adden – dem Berichterstatter und beendet diesen Tagesordnungspunkt.

4. Anregungen und Beschwerden
zu TOP 4.1
Verwendung der Mittel der Sparkasse Dortmund zur Förderung der und Kulturarbeit in den Stadtbezirken
hier: Antrag des Evinger Geschichtsvereines e.V. auf Unterstützung eines Jazz-Frühschoppens im Außenbereich des ehemaligen Wohlfahrtsgebäudes am Nollendorfplatz am 16.08.2009
Beschluss (Drucksache Nr.: 14979-09)

Am 16.08.200 veranstaltet der Evinger Geschichts- und Kulturverein e. V. einen Jazzfrühschop­pen im Außenbereich des ehemaligen Wohlfahrtsgebäudes am Nollendorfplatz in der Alten Ko­lonie. Mit dieser öffentlichen Veranstaltung setzte der Verein die Tradition, öffentliche Konzerte innerhalb des Stadtbezirkes Eving anzubieten, fort. Der Besuch dieser Veranstaltung ist kostenfrei. Bei der Veranstaltung im vergangenem Jahr hatte sich eine große Anzahl interessierter Musik­liebhaber eingefunden.
Mit folgenden Kosten planen wir die Durchführung der Veranstaltung:
Honorar Musiker der Musikschule Dortmund 600,00 €
GEMA- Gebühren 30,00 €
Werbungskosten pauschal 150,00 €
Gesamt: 780,00 €
Selbstverständlich werden die genehmigten Geldmittel zweckgebunden verwendet. Die Be­lege für die tatsächlich entstandenen Kosten werden nach der Veranstaltung nachgereicht. Das Kulturbüro wird zu dieser Veranstaltung eingeladen. Die gültigen Logos des Kulturbüros, der Sparkasse Dortmund und des Stadtbezirksmarketings Eving werden in der Werbung verwendet.
Der Evinger Geschichts- und Kulturverein ist auch weiterhin bemüht innerhalb der Kulturarbeit des Stadtbezirks Eving einen wichtigen Beitrag zu leisten. Für Ihre Unterstützung bedanke ich mich im Namen aller Vereinsmitglieder im Voraus.

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Dem Evinger Geschichtsverein e.V. werden 780,-- € aus Mitteln der Sparkasse Dortmund zur Förderung der Kulturarbeit in den Stadtbezirken zur Verfügung gestellt.

zu TOP 4.2
Verwendung der Mittel der Sparkasse Dortmund zur Förderung der und Kulturarbeit in den Stadtbezirken
hier: Antrag der Zweigbibliothek Eving auf Unterstützung der Veranstaltung „Eving rockt – Spaß für die Generation 50 +“ am 20.06.2009 auf der Dachterrasse der Bibliothek
Beschluss (Drucksache Nr.: 15022-09)
Die Stadtbibliothek Eving, das Seniorenbüro und das Städtische Begegnungszentrum planen in diesem Jahr eine gemeinsame Veranstaltung unter den Titel „Eving rockt - Spaß für die Generation 50 +“. Die Veranstaltung soll am 20. Juni 2009 von 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr auf der Dachterrasse der Bibliothek statt finden.
Als Programmpunkte sind vorgesehen:
§ Diavortrag des Geschichtsvereins Eving
§ Live Musik mit der Band Kelsey-Clamath
§ Catering durch die Freiwillige Feuerwehr Eving
§ Sektbar
Da die beteiligten Einrichtungen nicht in der Lage sind, die Kosten aus Eigenmitteln zu finanzieren, wird die Bezirksvertretung darum gebeten, die Kosten in Höhe von:
Band: 350,00 €
GEMA Gebühren 20,00 €
Druck Plakate u. Handzettel 150,00 €
Gesamt: 520,00 €
Die geplante Veranstaltung stellt eine Bereicherung für die angesprochene Zielgruppe der Generation 50 + im Stadtbezirk da. Wie wir aus vergangenen Jahren wissen, werden Angebote in dieser Art sehr gut angenommen. Wir bitten deshalb um Ihre Unterstützung.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Der Zweigbibliothek Eving werden 520,-- € aus Mitteln der Sparkasse Dortmund zur Förderung der Kulturarbeit in den Stadtbezirken zur Verfügung gestellt.

zu TOP 4.3
Durchführung der Veranstaltung Youngster´s Paradise am 26.06.2009 auf dem Evinger Platz
Mitteilung Stadtbezirksmarketing (Drucksache Nr.: 15040-09)

Auch in diesem Jahr organisiert das Stadtbezirksmarketing in Kooperation mit der Jugendfreizeitstätte Eving eine zentrale Jugendveranstaltung unter dem Motto Youngster´s Paradise auf dem Evinger Platz. Am 26.06.2009 findet Youngster´s Paradise zum sechsten Mal statt.
Mit Sport, Spiel und Musik setzen wir auch in diesem Jahr auf ein bewährtes Konzept, welches von den Jugendlichen sehr gut angenommen wird. Ein großer Teil des Programms wird auch in diesem Jahr von Kindern und Jugendlichen Evinger Schulen bestritten. Wir möchten den Jugendlichen mit der Veranstaltung Youngster´s Paradise eine Plattform bieten, sich mit ihren musikalischen und sportlichen Fähigkeiten der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Hiermit bitte ich Sie, diese Veranstaltung zu genehmigen.

Beschluss:
Gemäß § 20 Abs. 2 Buchstabe j der Hauptsatzung der Stadt Dortmund stimmt die Bezirksvertretung Eving – einstimmig – der Veranstaltung zu und bittet die Verwaltung um weitere Veranlassung.


zu TOP 4.4
Gesicht zeigen gegen Rechts im Stadtbezirk Eving
Eingabe einer Organisation (Drucksache Nr.: 15181-09)

Der Bezirksvertretung Eving liegt folgender offener Brief der Bürginitiative „Gesicht zeigen gegen Rechts im Stadtbezirk Eving“ zur Kenntnisnahme vor:

In unserem Stadtteil leben seit vielen Jahren Menschen aus den verschiedensten Kulturen
friedlich zusammen. Auch wenn auch in Eving sicherlich nicht alles Gold ist, was glänzt – hier wird offen miteinander gestritten, verläuft das Alltagsleben im Allgemeinen nach den Regeln des vernünftigen Umgangs miteinander.
Mit großer Besorgnis haben wir dagegen in den letzten Monaten zur Kenntnis nehmen müssen, dass in unserem Stadtteil immer häufiger rechtsradikale Schmierereien und Aufkleber auftauchen.
Mit Nazisymbolen und Tags versucht vor allem eine „nationale Front Eving“ auf sich
aufmerksam zu machen und mit ihren menschenverachtenden Parolen Zwietracht und Hass in
unseren Stadtteil zu tragen. Ein Anwachsen von Straftaten mit rechtsradikalem Hintergrund ist auch in unserem Stadtbezirk unübersehbar. Überwiegend handelt es sich dabei um
Propagandadelikte wie Hakenkreuzschmierereien und öffentliches Skandieren von Nazi- Parolen.
Der Gipfel: Gegen BürgerInnen, die sich öffentlich gegen Rechtsradikalismus wehren, wird mit Mitteln der Telefonbelästigung und der Sachbeschädigung vorgegangen.
Wir, die Unterzeichner, sprechen uns mit aller Deutlichkeit gegen Gewalt, Rassismus und
Intoleranz aus. Es kann nicht sein, dass Menschen mit demokratischer Grundauffassung,
Menschen aus anderen Kulturkreisen, Menschen mit anderer Hautfarbe, Menschen mit anderen Lebensauffassungen und Menschen in anderen Lebenssituationen Angst haben müssen, in unserem Stadtteil und unserem Land zu leben.
Wir fordern Sie auf, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, uns nach besten Kräften zu
unterstützen. Leisten wir gemeinsam Widerstand gegen den menschenverachtenden
Rechtsradikalismus. Vergessen wir nicht – das Ziel der Neonazis ist der Aufbau einer brutalen
Diktatur. Diktaturen aber können nur durch Zivilcourage und Widerstand vieler Bürgerinnen
und Bürger verhindert werden.
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Während der Diskussion dieses Tagesordnungspunktes stellen sich alle Mitglieder der Bezirksvertretung Eving eindeutig hinter den Aufruf der Bürginitiative „Gesicht zeigen gegen Rechts im Stadtbezirk Eving“.
Alle Redner weisen auf die Notwendigkeit hin, nicht nur „Gesicht zu zeigen“, sondern aktiv tätig zu werden. Besonders wichtig ist es, dass sich alle demokratischen Kräfte zusammenschließen und gemeinsam einen starken Gegenpol zu rechten Tendenzen zu bilden.
Gleichzeitig werden die Evinger Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, sich anzuschließen und gegen rechte Kräfte zur Wehr zu setzen.
Bürgerinnen und Bürger, die sich gegen diesen rechten Mob stellen oder Straftaten zur Anzeige bringen, müssen dies angstfrei tun können und Unterstützung finden.
Gerade in letzter Zeit haben sich rechte Gruppierungen in Evinger verstärkt in Gaststätten getroffen, hier sollten Gastwirte ein wenig aufmerksamer darauf achten, an wen sie ihre Räumlichkeiten vermieten.

Der Bezirksbürgermeister – Herr Adden – fordert alle Anwesenden dazu auf, sich nicht nur im Rahmen von Bezirksvertretungssitzungen gegen rechtsradikale Tendenzen einzusetzen, sondern sich auch öffentlich in Vereinen, Organisationen und auch im auch im privaten Kreis, eindeutig für Toleranz und Vielfalt auszusprechen und demokratische Grundregeln zu verbreiten.

Die Bezirksvertretung Eving fordert den Polizeipräsidenten nochmals auf, alle Möglichkeiten zu nutzen den Aufmarsch der Nazis am 05.05.2009 in Dortmund zu verhindern. Sollte sich dieser Aufmarsch nicht verhindern lassen, sind alle Demokraten aufgefordert, an diesem Tag dagegen zu demonstrieren.

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Bezirksvertretung Eving unterstützt den Aufruf des Bürginitiative „Gesicht zeigen gegen Rechts im Stadtbezirk Eving“.

Die Bezirksvertretung Eving wird die Bürginitiative auch weiterhin mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen und bei Projekten behilflich sein.

5. Finanzen und Liegenschaften
zu TOP 5.1
Jahresabschlussbericht 2008 (Anlage 1 und Anlage 2) und 1. Zwischenbericht 2009
Beschluss (Drucksache Nr.: 14989-09)

Beschluss:
1. Die Bezirksvertretung Dortmund-Eving (Amt 3E) nimmt den Jahresabschlussbericht 2008 und den 1. Zwischenbericht 2009 zur Kenntnis.
2. Die Bezirksvertretung Dortmund-Eving (Amt 3E) beschließt über Restmittel abgeschlossener Maßnahmen.
Folgende Restmittel stehen der Bezirksvertretung noch zur Verfügung:
konsumtiv 0,00 €
investiv: 2.139,00 €

Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:
Die im investiven Haushalt vorhandenen Restmittel in Höhe von 2.139,00 € werden der Stadtteilbibliothek Eving zur Anschaffung von Medienmöbeln, wie z.B. Prospektständern und einem CD-Regal zur Verfügung gestellt.

Zusatzanfrage:
Die Bezirksvertretung Eving bittet um Auskunft, warum der Bau einer WC-Anlage auf dem Nordfriedhof bereits mit insgesamt 103.036,00 € schlussgerechnet wurde, obwohl mit der Maßnahme noch nicht begonnen wurde.



zu TOP 5.2
Investitions- und konsumtive Maßnahmen im Hochbau/Maßnahmenpriorisierung 2009 ff
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 15046-09)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving nimmt die Übersicht über die Investitions- und konsumtiven Maßnahmen im Hochbau (Maßnahmenprioritätenliste) 2009 ff ihres betreffenden Stadtbezirkes zur Kenntnis.

Zusatzanfrage:
Die Bezirksvertretung Eving bittet um Auskunft, wann mit der Fertigstellung der Fenster- und Rollladenerneuerung an der Brechtener Grundschule zu rechnen ist. Laut Auskunft der Verwaltung sollte die Maßnahme bereits in diesem Jahr beendet werden, laut Anlage zwei der Prioritätenliste ist mit einer Fertigstellung aber erst bis zum 31.12.2010 zu rechnen.

6. Bürgerdienste und Öffentliche Ordnung – keine Vorlagen

7. Schulen
zu TOP 7.1
Renovierung der Umkleidekabinen und sanitären Einrichtungen in der Sporthalle des Heisenberg-Gymnasiums
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 15185-09)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, die Renovierung und Instandsetzung der Umkleidekabinen und der sanitären Einrichtungen in der Sporthalle im Heisenberg-Gymnasium zu veranlassen.

Begründung:
Die Umkleidekabinen und sanitären Einrichtungen sind in die Jahre gekommen, wie sich alle Fraktionsvorsitzenden vor Ort in einem Ortstermin überzeugen konnten. Fliesen müssen erneuert werden, etc. Etliche Schüler benutzen diese Einrichtungen nur noch widerwillig oder gar nicht.

zu TOP 7.2
Grundreinigung am Heisenberg-Gymnasium
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 15186-09)

Der folgende Antrag wird nach einem Hinweis der SPD-Fraktion, nachdem in allen Schulen Grundreinigungen dringend notwendig sind, diese nach einem Beschluss des Rates der Stadt Dortmund ab 2010 auch wieder durchgeführt werden sollen und für dieses Haushaltsjahr auch keine entsprechenden Mittel eingestellt wurden, vom Eingeber zurückgezogen:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt bereits für den Sommer 2009 eine Sonderreinigung in Grundreinigungsform im Heisenberg-Gymnasium durchzuführen.

Begründung:
Derzeit werden die Schulen nicht mehr in einer jährlichen Grundreinigung gereinigt. Die Beschwerden über Verunreinigungen an den Schulen häufen sich. Aufgrund dieser Tatsache hat der Rat der Stadt Dortmund die Wiedereinführung der jährlichen Grundreinigung erst ab dem Jahr 2010 beschlossen, da das Budget im Doppelhaushalt 2008/2009 nicht vorgesehen ist. Sonderreinigungen in Grundreinigungsform sind aber in den Oster- und den Sommerferien 2009 möglich. Durch eine jährliche Grundreinigung in den Sommerferien kann die Sauberkeit und der Wohlfühlfaktor an den Schulen deutlich erhöht werden. Zusätzlich wirkt diese Grundreinigung laut Städtischer Immobilienwirtschaft substanzerhaltend, verlängert die Lebensdauer der Böden, erhöht die Optik und die Begehsicherheit und beugt gegen Vandalismusschäden vor.

zu TOP 7.3
Brandschutzsanierung der Gustav-Heinemann-Gesamtschule, Theodor-Heuss-Realschule und Hauptschule Mengede
Empfehlung (Drucksache Nr.: 15067-09)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig – dem Rat der Stadt zu empfehlen, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund ermächtigt die Städtische Immobilienwirtschaft zur Durchführung von baulichen Maßnahmen der Brandschutzsanierung (Ausführungsbeschluss) an der Gustav-Heinemann-Gesamtschule mit einer Gesamtsumme von 2.406.000,00 €
Theodor-Heuss-Realschule mit einer Gesamtsumme von 1.509.000,00 € und
Hauptschule Mengede mit einer Gesamtsumme von 1.117.000,00 €.

8. Kultur, Sport und Freizeit – keine Vorlagen

9. Kinder und Jugend
zu TOP 9.1
Ausbau der Familienzentren im Kindergartenjahr 2009/10
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 14999-09)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving nimmt den Ausbauvorschlag (siehe Anlage) zur weiteren Entwicklung von Familienzentren in Dortmund zur Kenntnis.

zu TOP 9.2
Konzept Spielplatzpatenschaften der Kinder- und Jugendförderung
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 14995-09)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving nimmt die Weiterentwicklung des Konzeptes zu Spielplatzpatenschaften in Dortmund zur Kenntnis

10. Soziales, Familie und Gesundheit
zu TOP 10.1
Sachstand "Aktionsplan Soziale Stadt" Aktionsräume Eving I und II (Lindenhorst und Kemminghausen) Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 15180-09)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving nimmt den Sachstand zum Aktionsplan „Soziale Stadt“ in den Aktionsräumen Eving I und II zur Kenntnis.

11. Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen
zu TOP 11.1
Straßenverzeichnis als Bestandteil der Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Dortmund (Straßenreinigungs- und Gebührensatzung) für das Jahr 2010
Empfehlung (Drucksache Nr.: 14730-09)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Dortmund-Eving empfiehlt im Rahmen des Anhörungsverfahrens – einstimmig – dem Rat der Stadt Dortmund, den anliegenden Entwurf des Straßenverzeichnisses einschließlich der aufgeführten Änderungen bzw. Ergänzungen als Bestandteil der Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Dortmund (Straßenreinigungs- und Gebührensatzung) zu beschließen.

Zusatzanfrage:
Die Bezirksvertretung Eving bittet die Verwaltung um Auskunft, warum die relativ kleine und vorwiegend von Anliegern genutzte Jakobstraße laut Plan zwei mal wöchentlich gereinigt wird.

zu TOP 11.2
Bauleitplanung; Bebauungsplan Ev 150 - Burgweg -
hier:
I. Beschluss zur Aufhebung der Beschlüsse (Aufstellungsbeschluss vom 17.12.1962 und Offenlegungsbeschluss vom 05.05.1969) zum Bebauungsplanes 138 für eine Teilbereich
II. Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplanes
III. Beschluss zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit
Empfehlung (Drucksache Nr.: 14875-09)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig – dem Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen zu empfehlen, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen beschließt,
1. die Beschlüsse (Aufstellungsbeschluss vom 17.12.1962 und Offenlegungsbeschluss vom 05.05.1969) zum Bebauungsplanes 138 für den unter Pkt. 1.1 dieser Beschlussvorlage genannten räumlichen Geltungsbereich aufzuheben,
Rechtsgrundlage:
§ 2 Abs. 1 i.V.m. § 1 Abs. 8 des Baugesetzbuches in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414, BGBl. III FNA 213-1) i.V.m. §§ 7 und 41 Abs. 1 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666, SGV NRW 2023)
2. den Bebauungsplan Ev 150 - Burgweg - für den unter Punkt 1.2 dieser Beschlussvorlage beschriebenen räumlichen Geltungsbereich aufzustellen
Rechtsgrundlage:
§ 2 Abs. 1 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414, BGBl. III FNA 213-1) in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666, SGV NRW 2023)
3. die Öffentlichkeit frühzeitig an der Bauleitplanung zu beteiligen (Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Bauleitplanung)
Rechtsgrundlage:
§ 3 Abs. 1 BauGB

zu TOP 11.3
Bauleitplanung, Bebauungsplan Ev 142 - Fürst Hardenberg -,
hier: I. Entscheidung über Stellungnahmen aus der Offenlegung, II. Satzungsbeschluss, III. Beifügung einer Begründung
Empfehlung (Drucksache Nr.: 14211-09)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig – dem Rat der Stadt zu empfehlen, folgenden Beschluss zu fassen:
Der Rat der Stadt Dortmund
I. hat die im Rahmen der öffentlichen Auslegung des Bebauungsplanes Ev 142 – Fürst Hardenberg – vorgebrachten Anregungen geprüft und beschließt, den unter Punkt 12.1 genannten Anregungen teilweise zu folgen und teilweise nicht zu folgen und den unter Punkt 12.2 genannten Anregungen zu folgen.
Rechtsgrundlage:
§ 3 Abs. 2 Satz 4 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414/BGBl. III FNA 213 – 1) und in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666, SGV NRW 2023).
II. beschließt den Bebauungsplan Bebauungsplanes Ev 142 – Fürst Hardenberg – für den unter Punkt 1 dieser Beschlussvorlage genannten Planbereich mit dem durch Beschluss des Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen vom 24.01.2007 offengelegenen Inhalt jedoch mit den unter Punkt 13 genannten Änderungen als Satzung.
Rechtsgrundlage:
§ 10 BauGB i. V. m. §§ 7 und 41 Abs. 1 GO NRW.
III. beschließt, dem Bebauungsplan Bebauungsplanes Ev 142 – Fürst Hardenberg – die modifizierte/aktualisierte Begründung vom 24.05.2009 beizufügen.
Rechtsgrundlage:
§ 2 Abs. 4, § 9 Abs. 8 i. V. m. §§ 7 und 41 Abs. 1 GO NRW.
zu TOP 11.4
Bericht über die Machbarkeitsstudien für die "Kath. Kirche St. Albertus Magnus" und die "Ev. Kirche Lindenhorst" im Rahmen des Modellvorhabens 'Kirchenumnutzungen' des Landes Nordrhein-Westfalen
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 14648-09)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving nimmt den Bericht über die Machbarkeitsstudien für die „Kath. Kirche St. Albertus Magnus (In-Nord)“ und die „Ev. Kirche Lindenhorst (Eving)“ zur Kenntnis.

zu TOP 11.5
LKW-Verkehr in Dortmund
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 14903-09)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving nimmt den Bericht der Verwaltung zum Lkw-Verkehr in Dortmund zur Kenntnis.

Zusatzbeschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Da eine effektive Überwachung der Lkw-Verbotszonen durch die Polizei nicht gewährleistet wird, wird die Verwaltung gebeten, geeignete technische Überwachungsmaßnahmen besonders in der Bergstraße, Grävingholzstraße, Bayrischen Straße, Osterfeldstraße und im Burgholzweg zu installieren.

zu TOP 11.6
Umstufung der Kreisstraße 3 in Dortmund-Lindenhorst
Empfehlung (Drucksache Nr.: 15070-09)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig – dem Rat der Stadt zu empfehlen, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Dortmund beauftragt die Verwaltung, auf der Grundlage des ausgearbeiteten Klassifizierungskonzeptes das zur Umstufung der Kreisstraße 3 erforderliche Verwaltungsverfahren einzuleiten und durchzuführen.

zu TOP 11.7
Bauleitplanung; 23. Änderung des Flächennutzungsplanes und Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes (VEP) Ev 149 -Einzelhandelsstandort Widumer Straße-
hier: Beschluss zur Änderung des Flächennutzungsplanes (23. Änderung), Einleitungsbeschluss, Beschluss zur frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung, Beschluss zum Abschluss des Durchführungsvertrages Teil A - Empfehlung (Drucksache Nr.: 14791-09)

Als Berichterstatter sind Herr Sagolla und Herr Rohr, Stadtplanungs- und Bauordnungsamt, anwesend.
Herr Rohr erläutert, dass sich das Planungsamt aufgrund verschiedener Kriterien entschieden hat, ein „normales“ Bebauungsplanverfahren durchzuführen und nicht das seit einiger Zeit zulässige beschleunigte Verfahren.
Mit dieser Vorlage soll ein Beschluss über die Einleitung eine Bebauungsplanverfahrens herbeigeführt werden. Diese Einleitung bedeutet, dass das Projekt vorgestellt und darüber befunden wird, ob es für den vorgesehenen Standort tauglich ist.
Da die Bauabsicht schon länger bekannt ist, hat sich das Planungsamt schon mit den verkehrlichen Bedingungen auseinandergesetzt und der Vorhabenträger hat bereits ein Verkehrsgutachten vorgelegt. Aufgrund eines Beschlusses der Bezirksvertretung Eving wurde das Gutachten dahingehend erweitert, dass eine Gesamtverkehrsbetrachtung für Brechten nach einer Einbindung dieses Projektes dargelegt wird.
Abschließend verweist Herr Rohr darauf, dass hier ein Antrag eines Vorhabenträgers zur Durchführung der Bauleitplanung an dieser Stelle, für einen Discount-Markt in Brechten, vorliegt. Dieses ist keine Verwaltungsentscheidung, sondern eine Entscheidung, die nach pflichtgemäßen Ermessen vorzunehmen ist, der Bezirksvertretung Eving obliegt es, eine Empfehlung auszusprechen.

Herr Sagolla geht eingangs seiner Berichterstattung zunächst auf Fragen aus der Einwohnerfragestunde ein. Er bestätigt, dass ein neues Verkehrsgutachten vorliegt, welches aber nur das beantragte Vorhaben bewertet, da es momentan keine Grundlage für eine Erweiterung gibt. Bei der Erstellung des Gutachtens wurde natürlich die Prognoseverkehrsbelastung herangezogen, da hier auch die Nutzungen nach dem Flächennutzungsplan berücksichtigt werden müssen. Eventuelle spätere Bauvorhaben, wie z.B. ein weiterer Lebensmittelmarkt oder Wohnbebauung, waren nicht Gegenstand der Begutachtung.

Zur Erstellung des Verkehrsgutachtens wurden die umliegenden Knotenpunkte auf ihre Leistungsfähigkeit untersucht. Die Verkehrsbeziehungen sind auch mit den zu erwartenden Zusatzverkehren weiterhin bei guter Qualität abwickelbar. Probleme bestehen bereits heute an dem Knotenpunkt Widumer Straße / B 54 aus nördlicher Richtung. Hier wird durch das Bauvorhaben aber keine Verschlechterung eintreten, da dieser Bereich nicht tangiert wird und somit der Verkehrsstrom an dieser Stelle nicht zunehmen wird.
In Spitzenzeiten befahren heute ca. 150 Kfz pro Stunde die Widumer Straße in beiden Richtungen. Bei der geplanten Erschließung über diese Straße ist mit einer Zunahme, ebenfalls nur in Spitzenzeiten, von ca. 70 bis 74 Fahrzeugen zu rechnen. Wobei es sich hier nicht unbedingt um eine tatsächliche Zunahme der Verkehre handelt, da ein Teil des Verkehrs auch heute schon Einkaufsfahrten sind, die dann zukünftig nur an dieser Stelle unterbrochen werden. Echter „Neuverkehr“ wird somit nur in einer Größenordnung von 35 bis 50 Kfz in Spitzenstunden entstehen.
Eine Veränderung an den heute verkehrsberuhigten Teilabschnitten der Widumer Straße ist nicht geplant. Trotz der bestehenden Geschwindigkeitsreduzierung handelt es sich bei der Widumer Straße aber immer noch um eine Wohn- und Sammelstraße, die Verkehre von bis zu 400 Fahrzeugen pro Spitzenstunde zulässt. Mit den prognostizierten 200 bis 220 Kfz in Spitzenzeiten wird dieser Grenzwert bei weitem nicht erreicht. Die Erschließung des Vorhabens über die Widumer Straße ist somit eindeutig verkehrlich verträglich.
Eine Erschließung über die Evinger Straße wird seitens des Gutachters, wie auch des Planungsamtes hingegen nicht empfohlen, da bei der B 54 durch den Mittelstreifen nicht alle Richtungen angefahren werden können und so erhebliche Wendeverkehre verursacht werden.
Des Weiteren würde eine Ausfahrtsituation im Rückstauraum der B 54 entstehen, die schneller befahren wird. Auch eine Einfahrt wäre aus diesen Gründen nicht sinnvoll, da abbremsende Fahrzeuge, die einfahren wollen, den Verkehrsfluss behindern und eventuell sogar Auffahrunfälle verursachen.
Bei der Widumer Straße entstehen diese Probleme durch schon bestehende Geschwindigkeitsreduzierungen nicht, Ein- und Ausfahrten sind in der zu erwartenden Größenordnung verkehrsverträglich abwickelbar.
Herr Sagolla erklärt abschließend, dass die Verkehrsplanungsabteilung der Stadt mit dem Ergebnis des Gutachtens, das eine Erschließung über die Widumer Straße vorsieht, übereinstimmt.

In Beantwortung einiger Fragen der Bezirksvertretung Eving führt Herr Sagolla nochmals aus, dass eine zusätzliche Verkehrsbelastung der umliegenden Wohngebiete eher unwahrscheinlich ist, da es sich größtenteils um verkehrsberuhigte Zonen handelt, die mit maximal 7 km/h befahren werden dürfen.
Eine Veranlassung zu Veränderungen der Ampelschaltung in diesem Bereich wird als nicht erforderlich angesehen. Da das primäre Einzugsgebiet des Discount-Marktes östlich liegt, werden ca. 45 % der Verkehre aus dieser Richtung kommen bzw. in diese Richtung fahren, die restlichen Verkehre werden über den Knoten B 54 abgewickelt. Die zusätzlichen Verkehre an der Ein- und Ausfahrt des Discount-Marktes werden in Spitzenstunden etwa 74 Fahrzeuge betragen, also pro Minute und pro Ampelumlauf nur etwas mehr als ein Auto. Die neu erzeugte Verkehrsmenge ist also so gering, dass Qualitäten an den Knoten nicht eingeschränkt werden. Sollten sich wider Erwarten dennoch Probleme ergeben, kann jederzeit nachgesteuert werden.

Die CDU-Fraktion, die nicht grundsätzlich gegen die Errichtung eines Discount-Marktes und einer Apotheke in diesem Bereich ist, hält eine verkehrliche Anbindung über die Widumer Straße für nicht möglich und kündigt an, in diesem Fall die Vorlage abzulehnen. Es wird befürchtet, dass Verkehre in die umliegenden Wohn- und Spielstraßen ausweichen werden, um Wege abzukürzen oder Ampeln zu umgehen.
Vor einer endgültigen Entscheidung über die Erschließung soll einer Bürgerversammlung durchgeführt werden.

Seitens der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen wird keine Alternative zu einer Anbindung über die Widumer Straße gesehen, die Vermeidung von weiteren Verkehrsbelastungen durch mögliche Umgestaltungen des Knotenpunktes wären zu prüfen. Der Forderung nach einer Bürgerversammlung schließt sich die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen an.

Von der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen auf den Lärmschutz, den Schutz und Erhalt des angrenzenden Freiraumes sowie auf die Sicherstellung und Schutz des Spielstraßencharakters des Widumer Straße angesprochen antwortet Herr Sagolla, dass grundsätzlich die Verkehrsregelung in diesem Bereich nicht verändert werden soll, Nachbesserungen aber möglich sind.

Zur Frage der Flächeneinschränkung stellt Herr Rohr fest, dass dieser Bereich schon in der ersten Fassung des Integrierten StadtbezirksEntwicklungsKonzeptes als Nahversorgungsbereich vorgesehen war. Aber auch nur dieser Eckbereich gehört noch zum eigentlichen integrierten Bestandteil des Zentrums Brechten. Außer weiteren Wohnbauflächen, die der Flächennutzungsplan südlich der Widumer Straße ausweist, sehen weder das InSEKt noch der Flächennutzungsplan weitere bebaubare Flächen vor.

Zum Lärmschutz führt Herr Rohr aus, dass die Planungen so gestaltet wurden, dass der, von der B 54 als Haupt- und Durchgangsstraße und auch Hauptlärmquelle für Brechten ausgehende Lärm durch die Baukörperstellung abgeschirmt wird.
Herr Rohr weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei dem geplanten Discount-Markt nicht um eine riesige und überörtliche Einrichtung handelt, sondern dass lediglich in einem zentralen Bereich Brechtens ein Ortsversorger in der heute üblichen Größenordnung errichtet werden soll.

Der Vertreter der DUW/2009 erinnert an mehrfache Beschlüsse der Bezirksvertretung Eving, die eine Nahversorgung in diesem Bereich gefordert haben. Falls die geplante Bebauung nicht realisiert werden sollte, würden sich für den Ortsteil Brechten dauerhafte Nachteile ergeben. Die Kaufkraftbindung ist bei weitem nicht ausgeschöpft. Steuerliche Nachteile ergeben sich für die gesamte Stadt durch Einkäufe im nahe gelegenen Brambauer oder Lünen. Auch der demografische Wandel muss berücksichtigt werden, die Einkaufssituation für ältere Menschen muss, durch nahe gelegen Einkaufsmöglichkeiten, dringend verbessert werden.
Es wäre allerdings notwendiger Bestandteil des Verkehrsgutachtens gewesen, genauer zu analysieren, welche Verkehrsbelastungen bei größeren Veranstaltungen wie z.B. Beerdigungen oder sonstigen Aktivitäten auftreten. Nur die Belastung in Spitzenzeiten zu analysieren ist hier nicht ausreichend.

Nachdem sich die SPD-Fraktion ebenfalls für die Durchführung einer Bürgerversammlung ausgesprochen hat und keine weiteren Wortmeldungen mehr vorliegen, dankt der Bezirksbürgermeister – Herr Adden – den Berichterstattern und beendet diesen Tagesordnungspunkt.

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – mehrheitlich bei drei Gegenstimmen – dem Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen zu empfehlen, folgenden Beschluss zu fassen:

Stadtgestaltung und Wohnen zu empfehlen, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen
I. beschließt, den Flächennutzungsplan der Stadt Dortmund vom 31.12.2004 für den unter Punkt I dieser Beschlussvorlage genannten Änderungsbereich zu ändern (23. Änderung).
Rechtsgrundlage:
§§ 2 Abs. 1, 1 Abs. 8 und 8 Abs. 3 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414, BGBl. III FNA 213 – 1).
II. beschließt, das Satzungsverfahren für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Ev 149 – Einzelhandelsstandort Widumer Straße - für den unter Ziffer 1 dieser Beschlussvorlage beschriebenen räumlichen Geltungsbereich einzuleiten.
Rechtsgrundlage:
§ 12 Abs. 2 BauGB in Verbindung mit den §§ 7 und 41 Abs. 1 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666; SGV NRW 2023).
III. beschließt, die Öffentlichkeit an der Bauleitplanung (23. Änderung des Flächen-nutzungsplanes und Einleitung des Satzungsverfahrens für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Ev 149 – Einzelhandelsstandort Widumer Straße -) frühzeitig zu beteiligen.
Rechtsgrundlage:
§ 3 Abs. 1 BauGB.
IV. stimmt dem zwischen dem Vorhabenträger und der Stadt abzuschließenden Durchführungsvertrag - Teil A - (Anlage dieser Vorlage) zu.

Rechtsgrundlage:
§ 12 Abs. 1 BauGB i. V. m. den §§ 7 und 41 GO NRW.

Am Sitzungstag wird der Bezirksvertretung Eving folgendes Schreiben zu einer Sachstandsanfrage bezüglich der Errichtung einen Discount-Marktes in Dortmund-Brechten der Abteilung 4 des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes vom 04.06.2009 vorgelegt und zur Kenntnis genommen.
In Ihrer Sitzung am 10.06.2009 behandeln Sie eine Vorlage des Fachamtes vom 14.05.2009 (Drucksache - Nr. 14791-09).
Inhalt dieser Vorlage ist die 23. Änderung des Flächennutzungsplanes sowie die Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Ev 149 – Einzelhandelsstandort Widumer Straße –, mit dem unter anderem ein Lebensmittelmarkt realisiert werden soll.
Dieser Lebensmittelmarkt soll nach Auskunft des Vorhabenträgers und heutigem Stand ein Aldi-Markt werden.

zu TOP 11.8
Umsetzung des Zukunftsinvestitionsgesetzes des Bundes und des Investitionsförderungsgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen in Dortmund
1. Sachstandsbericht
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 15162-09)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving nimmt den Sachstandsbericht zur Kenntnis

zu TOP 11.9
LKW Verkehrslenkung im Bereich EV 145 Bayrische Straße/Badische Straße
Gemeins. Antrag zur TO(SPD-Fraktion, Fraktion B'90/Die Grünen) (Drucksache Nr.: 15177-09)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Am 21. April d.J. wurde seitens der Bezirksvertretung Eving ein Ortstermin durchgeführt, aufgrund einer Bürgereingabe die zum Inhalt hatte, das die LKW-Lieferverkehre des dort angesiedelten REWE-Center, ungeachtet der Beschilderung "Durchfahrt nur für Anlieger" an der Einmündung Bayrische Straße/Bayrische Straße, verbotsweise durch das Siedlungsgebiet abfahren. Der in diesem Bereich vorgesehene Weg nach Belieferung des REWE-Center führt über ein kurzes Stück der Badischen Straße in die Bayrische Straße.

Die Bezirksvertretung Eving beantragt daher die Versetzung des Verkehrsschildes "Durchfahrt nur für Anlieger" zu versetzen und zwar nach der Einfahrt zum REWE-Center auf der Badischen Straße.
Im Weiteren bittet die Bezirksvertretung Eving die Verwaltung zu prüfen, ob die LkW-Verkehre, wie in der Vorlage Drs-Nr.: 03686-05 unter Punkt 6. -Verkehr- beschrieben, die erforderliche Ein- und Ausfahrtbreite von 7 Metern vorhält und die Hauptfahrgasse im Bereich Bayrische Straße die erforderliche bauliche Substanz hat, damit ein Abfahren der Lkws erfolgen kann.
Im Weiteren bitten wir die Verwaltung um Mitteilung, welche Maßnahmen gegebenenfalls
erforderlich sind, um Lkw-Verkehre über die Ausfahrt "Bayrische Straße" zu gewährleisten.
Abschließend wird die Verwaltung gebeten zu prüfen, ob ein Kreisverkehr im Kreuzungsbereich "Bayrische Straße/Alter Heideweg" möglich ist.

zu TOP 11.10
Mitteilung der Lärmmessergebnisse an der A2 in Dortmund Brechten
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 15178-09)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Begründung:
Die Bezirksvertretung Eving hat auf Antrag der SPD-Fraktion mehrere Forderungen am 11.06.2008 gestellt. Unter anderem auch Lärmmessungen an der A2 gefordert. Dieses wurde vom Ministerium Bauen und Verkehr sowie von Strassen NRW abgelehnt. Nun war in der Westfälischen Rundschau am 25.04.2009 zu lesen, dass es doch Lärmmessungen gegeben hat. Mit Verwunderung war zu lesen, dass ein Mitarbeiter von Strassen NRW zitiert wurde, dass der Herr Minister L. Lienenkämper die Anweisung gegeben hat, die Ergebnisse erst dem Sprecher der Bürgerinitiative Herrn Deik zu übergeben, so Herr Pauly! Wir halten es für eine Unverschämtheit wie hier das Ministerium Bauen und Verkehr ( Minister Herr L. Lienenkämper) und Strassen NRW mit einem gewählten legitimierten Gremium umgeht bzw. übergeht. Diese Vorgehensweise wird seitens der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Eving aufs schärfste kritisiert und entbehrt jeglicher Grundlage von Demokratieverständnis in unserem Land. Im weiteren ist diese Art von Politikverständnis nach Gutsherrenart eines Ministeramtes nicht würdig.
Die SPD Fraktion in der Bezirksvertretung bittet deshalb die Verwaltung dafür zu sorgen, dass die Ergebnisse der Lärmmessung den Mitgliedern der BV vorgestellt werden.

zu TOP 11.11
Entfernung von Graffiti an den Brückenbauwerken in Brechten
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 15191-09)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, die sofortige Entfernung von Graffitischmierereien auf den Brückenbauwerken im Bereich Brechten, Schwerpunkt Brücke über die A2 Evinger Straße, zu veranlassen.

Begründung:
Das Erscheinungsbild der Brückenbauwerke, insbesondere der Brücke Evinger Straße durch Graffiti-Schmierereien ist sehr hinderlich bei der Vermarktung der Baugrundstücke Brechtener Heide. Die Brücke ist eines der Einfallstore in die Stadt Dortmund und gibt der gesamten Stadt durch diese Schmierereien ein negatives Image. Um dieses zu verbessern, fordert die Bezirksvertretung Eving die Verwaltung auf, hier das Graffiti zu entfernen und da wo möglich und sinnvoll, einen Anstrich vorzunehmen.

zu TOP 11.12
Entfernung von Hakenkreuzschmierereien in Brechten
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 15192-09)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, die sofortige Entfernung von Hakenkreuzschmierereien und anderer Symbole auf städtischen Schildern im Bereich Brechten zu veranlassen. Schwerpunkt städtische Bauschilder im Neubaugebiet Brechtener Heide, Straßenschilder im Schiffhorst und Widumer Straße.

Begründung:
Die städtischen Schilder sind insbesondere im Neubaugebiet Brechtener Heide aber auch an anderen Straßen durch zahlreiche Nazisymbole verunziert. Diese Schmierereien geben dem ganzen Stadtteil Brechten ein schlechtes Image. Bürger sind verunsichert und sehr verängstigt. Zusätzlich werden potentielle Grundstückskäufer die sich für ein Grundstück im Neubaugebiet Brechtener Heide interessieren, aufgrund dieser Schmierereien abgeschreckt.

zu TOP 11.13
Beseitigung der Müllablagerungen an der Lindenhorster Straße 215
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 15193-09)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, den Müll an der Lindenhorster Strasse 215 sofort zu beseitigen.

Begründung:
Der Müll türmt sich rings um die Mülltonnen. Hintergrund ist laut EDG die nicht richtige Sortierung des Mülls in den Mülltonnen. Hier wird seit Wochen der Müll nicht abgeholt. Da diese Müllberge ein Gesundheitsproblem darstellen und Ungeziefer anziehen, fordert die Bezirks Vertretung hier das Ordnungsamt auf tätig zu werden und ordnungsrechtliche Schritte
einzuleiten



zu TOP 11.14
Fertigstellung des Durchgangs von der Schiffstraße zur Fürst-Hardenberg-Allee
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 15194-09)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig bei einer Stimmenthaltung –:

Die Verwaltung wird gebeten, die Fertigstellung des Durchgangs von der Schiffstraße zur Fürst-Hardenberg-Allee und die Entfernung des dort liegenden Mülls sowie der herumliegenden Baumaterialien zu veranlassen.

Begründung:
Der Durchgang zur Fürst-Hardenberg-Allee von der Schiffstraße ist immer noch nicht fertiggestellt.

zu TOP 11.15
Aufstellung von Hundekotbeutelständern an besonders zentralen Punkten im Stadtbezirk
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 15195-09)

Der Bezirksvertretung Eving liegt folgender Antrag der CDU-Fraktion zur Beratung und Beschlussfassung vor:

Die Bezirksvertretung Eving beschließt das Aufstellen von Hundekotbeutelständern an besonders zentralen Punkten im Stadtbezirk.

Als Standorte kämen z.B. folgende Punkte in Betracht: Evinger Straße 600 in Höhe der Brechtener Grundschule, Brambauer Strasse / Ecke Oetringhauser Straße, Evinger Straße in Höhe Rewe, In den Weidbüschen vor dem Eving. Gemeindehaus, Bayerische Strasse in Höhe Edeka, in Höhe Pötter, in Höhe Rewe, und in Höhe Schulte Rödding, Evinger Straße vor Real, Lindenhorster Straße vor Norma sowie im Evinger Park.

Begründung:
Hundekotbeutelspender haben sich insbesondere auch in unserer Stadt Dortmund als gute Alternative u.a. in der Nordstadt erwiesen wo Hundekotbeutelspender vom Quartiersmanagement eingesetzt wurden. Aus einem Hundesteueraufkommen von ca. 250.000 Euro für Eving, auch wenn dies nicht zweckgebunden ist, kann man dies gut finanzieren. Die Kosten für einen Beutelspender liegen zwischen 100 Euro einfacher Stahlbeutelspender und 350 Euro, als Kombination Beutelspender und Abfallbehälter. Besonders aus hygienischen Gründen, gerade auf Schulwegen, ist hier dringend Handlungsbedarf.

Beschluss:
Da der Antrag bereits in der Sitzung am 18.03.2009 abgelehnt wurde, stimmt die Bezirksvertretung Eving – mehrheitlich bei drei Gegenstimmen und einer Stimmenthaltung – dem Antrag der SPD-Fraktion auf Nichtbefassung zu.


zu TOP 11.16
Installierung einer Schutzwand am Spielplatz „Am Birkenbaum“
Antrag zur TO (Fraktion FDP/Bürgerliste) (Drucksache Nr.: 15179-09)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten dafür zu sorgen, eine Schutzwand zwischen dem Spielplatz „Am Birkenbaum“ und dem daneben liegenden Bolzplatz zu errichten.

Begründung:
Da auf dem Spielplatz Am Birkenbaum in Do-Brechten der Fußballplatz (Bolzplatz) sehr nahe am Spielbereich der Kleinkinder liegt, besteht die Gefahr das Kleinkinder und Mütter durch hart geschossene Bälle während eines Fußballspiels der Heranwachsenden und Jugendlichen verletzt werden können.
Damit das Zusammenspiel auf dem Fußball- und Spielplatz weiter so harmonisch funktioniert wäre es sinnvoll eine sichere Abtrennung zwischen diesen beiden Bereichen zu schaffen.

zu TOP 11.17
Bauantrag zur Errichtung eines Jugendvereinsheimes mit Platzwartwohnung auf dem Grundstück Gemarkung Lindenhorst, Flur 2, Flurstück 833, Grävingholzstraße 75
61/5-2-035983 - Vorhaben gemäß § 35 Abs. 1 Nr. 4 Baugesetzbuch (BauGB) -
Beschluss (Drucksache Nr.: 15249-09)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving nimmt die Entscheidung der Verwaltung, eine Baugenehmigung zu erteilen, zur Kenntnis und beschließt – einstimmig – die Zulassung des Vorhabens.

zu TOP 11.18
Ausbau der Seilerstraße mit einem provisorischen Anschluss an die Lindenhorster Straße, sowie der Restausbau der Stichstraßen Seilerstraße, Liesenhoffweg und Ziegelofenweg in Dortmund-Eving - 2. Ausbaustufe
Empfehlung (Drucksache Nr.: 14752-09)

Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig – dem Haupt- und Finanzausschuss zu empfehlen, folgenden Beschluss zu fassen:

Der Haupt- und Finanzausschuss beschließt den Ausbau der Seilerstraße mit einem provisorischen Anschluss an die Lindenhorster Straße, sowie den Restausbau der Stichstraßen Seilerstraße, Liesenhoffweg und Ziegelofenweg mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 1.280.000 Euro.
Die Finanzierung erfolgt aus dem Budget des StA 66 / PB 012 bei der Investitionsfinanzstelle 66E01202014588 – Ausbau Lütge Heidestraße / Seilerstraße – mit folgenden Auszahlungen:
Bis einschließlich Haushaltsjahr 2008: 9.401,69 Euro
Haushaltsjahr 2009: 200.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2010: 500.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2011: 570.598,31 Euro
Die Investition bedingt eine jährliche Belastung der städtischen Ergebnisrechnung i. H. v. 14.929 Euro.

12. Mitteilungen
zu TOP 12.1
Ausbau und Fortschreibung des Patenschaftssystems für öffentliche Spielplätze
Beantwortung der Anfrage (Drucksache Nr.: 13240-08-E1)

Die Bezirksvertretung Eving nimmt die folgende Stellungnahme der Frau Stadträtin Bonekamp vom 29.04 2009 zur Kenntnis:
Im Stadtbezirk Eving befinden sich insgesamt 18 öffentliche Spielplätze. Vier Spielplatzpatinnen und -paten helfen mit, die Spielplätze zu einem lebendigen und attraktiven Treffpunkt für Familien mit Kindern zu gestalten (siehe nachfolgende Aufstellung):
Adresse
Kategorie
Patenschaft
Am Birkenbaum
A,B,C
X
Lüttgenberg
B,C
X
Belle-Alliance
B,C
X
Waldspielplatz Grävingholz
A,B,C
X
Zu Beginn der Umsetzung des Spielplatzpatenschaftsmodells konnten schnell Paten gewonnen werden, im Laufe der letzten Jahre ist es zunehmend schwieriger geworden weitere Paten zu akquirieren. Ab Sommer 2009 sollen durch neue Aktionen in der Öffentlichkeit weitere Paten gewonnen werden.

zu TOP 12.2
Straßenbaumaßnahme Wülferichstraße im Ortsteil Brechten
Mitteilung (Drucksache Nr.: 14885-09-E1)

Die Bezirksvertretung Eving nimmt die folgende Stellungnahme des Tiefbauamtes (Abteilung für Straßenentwurf und Straßenbauverwaltung) vom 20.05.2009 zur Kenntnis:
Mit Schreiben vom 19.03.2009 wurde der Absender der Eingabe bereits ausführlich über seine angeführte Fragestellung von der Tiefbauverwaltung informiert.
Der Ausbau der Wülferichstraße erfolgte auf Beschluss der Bezirksvertretung Eving vom 08.08.2007 im Zusammenhang mit dem Ausbau der Brechtener Straße.
Das große Pflanzbeet wurde aus ästhetischen Gründen vorgesehen, um somit einen übermäßig breiten Gehweg im Einmündungsbereich Wülferichstraße zum Widumer Platz zu vermeiden.
Der hier in Rede stehende Gehwegabschnitt gehört bereits zum Widumer Platz. Der Ausbau des Widumer Platzes ist als Abschlussmaßnahme im Zuge des Ausbaues Rauher Kamp angedacht. Ausbaubeginn der Straße Rauher Kamp ist für das dritte Quartal 2010 eingeplant. Erst nach Fertigstellung der vorgenannten Maßnahmen werden alle Grünbeete oder Baumscheiben dauerhaft begrünt, in der Zwischenzeit wird eine temporäre und kostengünstige Bepflanzung stattfinden.
Die Einmessung für die Straße Rauher Kamp liegt dem Tiefbauamt bereits vor, die Einmessung für den Widumer Platz wurde nachträglich beantragt.
Der Straßenabschnitt Rauher Kamp von Evinger Straße bis Wulfskamp wird nach den Bestimmungen des Baugesetzbuches abgerechnet, d.h., dass 90 % des umlagefähigen Aufwandes auf die durch diese Anlage erschlossenen Grundstücke umgelegt werden. Die Kosten des Widumer Platzes und des Straßenzuges Rauher Kamp von Wulfskamp bis Widumer Platz, werden satzungsgemäß nach § 8 KAG umgelegt, da es sich hierbei um vorhandene Erschließungsanlagen handelt.
Die Finanzierung der Anlage Widumer Platz soll unter der Investitionsfinanzstelle Ortskern Brechten 66 E 0120 201 4404 eingerichtet werden.
Zu gegebener Zeit wird dann der Bezirksvertretung, nach Fertigstellung der Planung, ein entsprechender Baubeschlussvorschlag vorgelegt.

zu TOP 12.3
Bauantrag zur Errichtung eines Bürogebäudes mit Einliegerwohnung auf dem Grundstück Gemarkung Eving, Flur 7, Flurstück 422 und 320, Gewerbeparkstraße 7
- Vorhaben gemäß § 30 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) - 61/5-2-036562
hier: Beantwortung einer Zusatzanfrage Mitteilung (Drucksache Nr.: 14799-09-E1)

Die Bezirksvertretung Eving nimmt die folgende Stellungnahme des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes vom 20.05.2009 zur Kenntnis:
Für das beantragte Vorhaben werden 37 Stellplätze nachgewiesen.
Die Ermittlung der Stellplatzanzahl erfolgt in Anlehnung an die ständige Rechtssprechung auf der Grundlage der Verwaltungsvorschrift zur Bauordnung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Die Anlage zu Nr. 51.11 VV BauO NRW, die hinsichtlich Ihrer Regelungsinhalte weiterhin anwendbar ist, sieht unter Pkt. 8.2 für „Sonstige allgemeinbildende Schulen, Berufsschulen, Berufsfachschulen 1 Stellplatz (Stpl.) je 25 Schüler, zusätzlich 1 Stpl. je 5 - 10 Schüler über 18 Jahre vor. Unter Pkt. 8.4 Fachhochschulen, Hochschulen ist 1 Stpl. je 2 - 4 Studierende gefordert. Beide Einstufungsbereiche sind auf die beantragte Nutzung nicht 1 zu 1 zu übertragen.
Ginge man von einer Berechnung nach Pkt 8.2 aus, würde sich bezogen auf die vorgesehene Anzahl von maximalen Seminarplätzen folgender Bedarf ergeben:
150 : 25 = 6
150 : 5 = 30 30 + 6 = 36 Stpl.
Eine Berechnung nach Pkt. 8.4 (üblicherweise nach Mittelwert) würde folgende Alternativrechnung ergeben:
150 : 3 = 50 Stpl. (berechnet mit Mittelwert)
150 : 4 = 37,5 Stpl. (berechnet mit Unterwert)
Weitere Möglichkeiten zur Reduzierung würden sich ggf. ergeben aus der Berücksichtigung der günstigen ÖPNV-Anbindung.
Eine solche Reduzierung ist aber vorliegend nicht erforderlich, da für den vorliegenden Bereich des Bebauungsplanes EV 130/2 gleichzeitig seit dem 19.04.1994 eine Stellplatzverzichtssatzung gilt. Danach müssen für beantragte Vorhaben nur 60% der sich aus der Richtzahltabelle ergebenden Stellplätze nachgewiesen werden. Eine geldwerte Ablösung dieser reduzierten Stellplätze ist ausdrücklich nicht erforderlich.
Würde man also die für den Antragsteller denkbar ungünstigste Berechnung zugrunde legen, wäre ein rechtlich einzufordernder Stellplatzbedarf von 30 Stellplätzen festzustellen.
50 = 100%
50 : 100 x 60 = 30 Stpl.
Bei analoger Anwendung der Berechnungsgrundlage gemäß Pkt. 8.4 der Tabelle werden mehr Stellplätze nachgewiesen, als rechtlich gesichert zu fordern sind.

13. Anfragen
zu TOP 13.1
Aldimarkt in Dortmund Brechten
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 15187-09)

Die CDU-Fraktion hat in der Sitzung der Bezirksvertretung Eving am 10. Dezember 2008 um einen Sachstandsbericht zu der Planung und Realisierung des Aldimarktes in Dortmund Brechten gebeten. Bisher ist diese Anfrage von der Verwaltung nicht bearbeitet worden.
Die CDU-Fraktion fordert daher von der Verwaltung zur Sitzung der BV Eving am 10.06 2009 einen schriftlichen Sachstandsbericht zu o. g. Tagesordnungspunkt.

Hinweis der Geschäftsführung der Bezirksvertretung Eving:
Die Beantwortung der Anfrage wurde den Mitgliedern der Bezirksvertretung Eving in der heutigen Sitzung als Tischvorlage in Ergänzung zum TOP 11.7 vorgelegt.

zu TOP 13.2
Sachstandsbericht Ruine Kolberger Straße 23, in Dortmund-Lindenhorst
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 15188-09)

Die CDU-Fraktion erbittet von der Verwaltung einen Sachstandsbericht zur Bauruine Kolberger Straße 23. Auf dem Grundstück befindet sich in Sichtweite von der Fürst Hardenberg Allee aus, eine Ruine und ein total vermülltes Grundstück. Die Überreste liegen vor Ort und verschandeln das Ortsbild. Das Grundstück zieht Ungeziefer aller Art an.
Wir bitten weiterhin um einen aktuellen Sachstand zur weiteren Planung und Folgenutzung,
insbesondere zu folgender Frage:
Wann ist hier mit einer neuen Bebauung zu rechnen und wann werden die eingerissenen Überreste der Ruine und des Mülls entsorgt?

zu TOP 13.3
Sachstandsbericht Bebauung Neubaugebiet Brechtener Heide
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 15189-09)

Die CDU-Fraktion erbittet von der Verwaltung einen Sachstandsbericht zum Neubaugebiet Brechtener Heide. Wie ist der aktuelle Stand der Vermarktung der Grundstücke? Wann ist mit der Fertigstellung der ersten Häuser zu rechnen? Welche zusätzlichen Maßnahmen zur Vermarktung der Grundstücke im Neubaugebiet Brechtener Heide sind geplant? Wie verteilen sich die verkauften Grundstücke auf die einzelnen Bauflächen? Gibt es Gespräche mit Bauträgern über die Übernahme oder Vermarktung von Flächen oder Teilflächen?





zu TOP 13.4
Sachstandsbericht Reinigungsplan an den Evinger Schulen
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 15190-09)

Die CDU-Fraktion erbittet von der Verwaltung einen mündlichen Bericht zum Reinigungskonzept an den Evinger Schulen. Hier interessiert vor allem, wie oft werden die Schulen gereinigt? In welchen Intervallen werden die Schulen gereinigt? Wie viel Personal wird zur Reinigung eingesetzt? Nach welchen Kriterien wird gereinigt?

zu TOP 13.5
Waldgebiet Grävingholz – Ausstattung/Reparatur
Anfrage zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) (Drucksache Nr.: 15196-09)

Die Verwaltung wird um einen kurzen Sachstandsbericht gebeten, inwieweit die Beseitigung folgender Missstände im Waldgebiet beseitigt werden und ob die Beseitigung im Rahmen des „laufenden Geschäftes“ der Verwaltung erfolgt:
Im Grävingholz wurden an einigen Stellen Absperrungen aus Holz im Bereich von Bächen zerstört und nicht ersetzt. Außerdem fehlen an einigen Bänken bzw. an einigen Schutzunterständen Müllbehälter. Dies führt leider zu einer noch stärkeren Vermüllung des Waldes.







Adden Mertens Lindemann-Güthe
Bezirksbürgermeister Mitunterz. Mitglied Schriftführerin