Niederschrift
über die 3. Sitzung der Bezirksvertretung Eving
am 14.11.2012
Bezirksverwaltungsstelle Dortmund-Eving, Evinger Platz 2-4, 44339 Dortmund
Sitzungssaal, Zimmer 8
(öffentlich)
Sitzungsdauer: 16:00 - 19:10 Uhr
Anwesend sind:
Stimmberechtigte Mitglieder:
SPD
Klaus Buchhorn
Ute Franz
Carsten Giebel
Barbara Hackert
Andrea Hüsken
Heidemarie Nürnberger
Oliver Stens Bezirksbürgermeister
Hans-Jürgen Unterkötter
Peter Wieseler
CDU
Anke Kopkow stellv. Bezirksbürgermeisterin
Monika Lehrke
Ingrid Mieck
Edith Schneider
B90/Die Grünen
Christian Krause
Gisela Sichelschmidt
NPD
Sascha Horst Rudloff
FBI
Detlef Münch
Parteilos
Helmut Adden
Ratsvertreter
SPD
Hendrik Berndsen ab 17:45 Uhr
Verwaltung
Frau Lindemann-Güthe Bezirksverwaltungsstelle Do-Eving
Herr Göken Bürgerdienste
Frau Bökenkamp Bezirksverwaltungsstelle Do-Eving
Frau Carstens Jugendreferentin

Herr Halfmann Umweltamt
Nicht anwesend:
Die Linke
Sylvia Wrubel

Unterbrechung: 17:40 – 17:55 Uhr TOP 5.2
18:35 – 18:40 Uhr TOP 11.-17
Veröffentlichte Tagesordnung:
Tagesordnung (öffentlich)
für die 3. Sitzung der Bezirksvertretung Eving,
am 14.11.2012, Beginn 16:00 Uhr,
Bezirksverwaltungsstelle Dortmund-Eving, Evinger Platz 2-4, 44339 Dortmund
Sitzungssaal, Zimmer 8
1. Regularien
1.1 Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift
1.2 Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW
1.3 Feststellung der Tagesordnung
1.4 Genehmigung der Niederschrift über die 1. Sitzung der Bezirksvertretung Eving am 13.09.2012
1.5 Genehmigung der Niederschrift über die 2. Sitzung der Bezirksvertretung Eving am 26.09.2012
2. Einwohnerfragestunde (Dauer maximal 30 Minuten)
3. Berichterstattung
3.1 Vorstellung der neuen Fachreferentin für Kinder- und Jugendförderung im Stadtbezirk Eving, Frau Sonja Carstens
3.2 Berichterstattung zu illegalen Ablagerungen von Umweltgiften und erhöhte Quecksilberwerte bei einer Recycling Firma in Dortmund-Eving, Liesenhoffweg
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08228-12)
3.3 Berichterstattung zum Umsetzungsstand der durch die Bezirksvertretung Eving priorisierten Maßnahmen - Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08329-12)
4. Anregungen und Beschwerden -keine Vorlagen
4.1 Verkaufsoffener Sonntag in der Edeka-Filiale, Lüdinghauser Straße 16, am 02.12.2012 im Rahmen des Weihnachtsmarktes des Evinger Gewerbevereins
Eingabe (Drucksache Nr.: 08079-12)
4.2 Einrichtung einer Hundeauslauffläche im Neubaugebiet Brechtener Heide, Nähe der Lärmschutzwand (Drucksache Nr.: 08205-12)
5. Finanzen und Liegenschaften
5.1 Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2013
Empfehlung (Drucksache Nr.: 07866-12)
5.2 Haushaltsmittel der Bezirksvertretung Eving für das Jahr 2013 und II. Zwischenbericht 2012 über den Umsetzungsstand der BV-Maßnahmen und die Verwendung der Finanzmittel Beschluss (Drucksache Nr.: 07963-12)
6. Bürgerdienste und Öffentliche Ordnung
6.1 Treffen des Arbeitskreises „sicheres Leben im Stadtbezirk Eving“
Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) (Drucksache Nr.: 08320-12)
7. Schulen
7.1 Beschlüsse des Rates zum Haushaltsplan 2012 aus der Sitzung vom 15.12.2011 - Nr. 62
hier: Fortschreibung der Schulstrukturanalyse, Bericht über die schulische Infrastruktur der allgemeinbildenden Schulen 2011/12 - Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 07765-12)

7.2 Planung zur Errichtung des "Gebundenen Ganztags" am Heisenberg Gymnasium
Empfehlung (Drucksache Nr.: 07891-12)
8. Kultur, Sport und Freizeit -keine Vorlagen
9. Kinder und Jugend
9.1 Konzeption für den Bereich Kinder- und Jugendförderung des Jugendamtes
Überweisung: Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 06.06.2012 (Drucksache Nr.: 07380-12)
10. Soziales, Familie und Gesundheit - keine Vorlagen
11. Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien
11.1 Maßnahmen aus ZAP Eving
Hier: Kanalerneuerung Schwarzenbergstraße, Oberevinger Straße/Osterfeldstraße und Widumer Straße - Beschluss (Drucksache Nr.: 07571-12)

11.2 Kanalbau Württemberger Straße Beschluss (Drucksache Nr.: 07354-12)
11.3 Sachstand Elektromobilität in Dortmund - Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 07811-12)
11.4 Energiebericht 2011 - Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 07327-12)
11.5 Planfeststellungsverfahren "Ökologische Verbesserung Kirchderner Graben und Nebengewässer in Dortmund-Eving und Dortmund-Scharnhorst"
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 08035-12)
11.6 Widmung von Straßen in Dortmund-Eving - Beschluss (Drucksache Nr.: 08184-12)
11.7 Widmung von Straßen in Dortmund-Lindenhorst - Beschluss (Dr. Nr.: 08190-12)
11.8 Widmung einer Straße in Dortmund-Lindenhorst -Beschluss (Dr. Nr.: 08246-12)
11.9 Prüfung der Situation an der Holthauser Straße auf Höhe der Bushaltestelle „Am Hausacker“ Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07906-12)
11.10 Freigabe der Nord-Süd-Verbindung auf der östlichen Seite des Kanals, für Radfahrer und Fußgänger, Höhe Sperrtor an der Brennerei Krämer
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 04931-06-E6)
11.11 Erlass einer Gestaltungssatzung für die sich ansiedelnden Betriebe an der Fürst Hardenberg Allee - Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08284-12)
11.12 Säuberung und Pflege des Straßenbegleitgrüns im Stadtbezirk Eving
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08285-12)
11.13 Wiederherstellung der ursprünglichen Breite des Weges am Grävingholz parallel zur Evinger Straße in der Nähe der Stadtbahnstation „Maienweg“
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08286-12)
11.14 Kontrolle von Parkzeitüberschreitungen im Bereich des Kreisverkehrs an der Evinger Straße - Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08306-12)
11.15 Abpfostungen am Ende der Straße „Am Hausacker“ in Holthausen
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08307-12)
11.16 Reinigung des Eckgrundstücks Schiffhorst/Ecke Imigstraße
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08308-12)
11.17 Prüfung und Herrichtung einer Parkmöglichkeit für motorisierte Zweiräder
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08310-12)
11.18 Reinigung der Nebenwege insbesondere Feld 46 und 51 auf dem Nordfriedhof
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08312-12)
11.19 Vandalismus an der „Alten Kirche“ in Lindenhorst
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08314-12)
11.20 Versetzen eines Verkehrsschildes auf dem Gehweg Schiffhorst
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08315-12)
11.21 Aufstellung von Schildern an der „bespielbaren Grünfläche“ an der Holthauser Straße
Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) (Drucksache Nr.: 08327-12)
11.22 Ausstattung des Kreisverkehrs auf der Kreuzung Burgholzstraße/Osterfeldstraße/An den Teichen - Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) (Drucksache Nr.: 08328-12)
11.23 Vorbescheid für die Errichtung von zwei Mehrfamilienhäusern und Garagen, Evinger
Straße 432, Gemarkung Brechten, Flur 7, Flurstück 757 und 622 teilweise - 61/5-2-
039814 - Bauvorhaben nach § 35 Abs. 2 Baugesetzbuch
Beschluss (Drucksache Nr.: 08257-12)

12. Mitteilungen
12.1 Anmeldezahlen der Hauptschule Am Externberg
Beantwortung der Anfrage (Drucksache Nr.: 07078-12-E1)
12.2 Umsetzung der Straßenbaumaßnahme Diekmannweg
Beantwortung der Anfrage (Drucksache Nr.: 07824-12-E1)
12.3 Abpfostung des Gehweges in Höhe des Hauses Deutsche Straße 102, 44339 Dortmund
Mitteilung der Verwaltung (66) (Drucksache Nr.: 08023-12-E1)
12.4 Beseitigung des Schildes „Ende Überholverbot“ Zeichen 280 an der Holthauser Straße
Mitteilung der Verwaltung (66) (Drucksache Nr.: 07822-12-E1)
13. Anfragen
13.1 Abfallablagerungen im Service und Gewerbepark Evinger Mitte
Anfrage zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08300-12)
13.2 Bautätigkeit an der Fürst-Hardenberg-Allee in Lindenhorst
Anfrage zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08301-12)
13.3 Bautätigkeit am Ziegelofenweg/Lütge-Heidestraße in Lindenhorst
Anfrage zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08302-12)
13.4 Ehemalige Bäckerei Peine Dortmund-Lindenhorst, Bergstraße
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08305-12)
13.5 Wildbestand im Stadtbezirk Eving
Anfrage zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) Drucksache Nr.: 08318-12)
14. Sonstiges
14.1 Telefonbuch der Stadt Dortmund für die Mitglieder der Bezirksvertretung Eving
Antrag des Bezirksbürgermeisters (Drucksache Nr.: 08093-12)

Der Bezirksbürgermeister Herr Stens eröffnet die Sitzung der Bezirksvertretung Eving. Er stellt die ordnungsgemäße Einberufung und Beschlussfähigkeit der Bezirksvertretung fest.

1. Regularien
zu TOP 1.0
Verpflichtung des Herrn Gerd Grundmann als Mitglied der Bezirksvertretung Eving

Nach dem Ausscheiden des Mitgliedes der CDU-Fraktion, Frau Edith Schneider, wird Herr Gerd Grundmann, CDU, als neues Mitglied der Bezirksvertretung Eving verpflichtet.

Der Bezirksbürgermeister – Herr Stens – verpflichtet Herrn Grundmann mit folgender Formel:

Ich bitte Sie, sich zu verpflichten, dass Sie Ihre Aufgaben nach bestem Wissen und Können wahrnehmen, die Gesetze beachten und Ihre Pflichten zum Wohle dieser Stadt erfüllen werden.

Herr Grundmann antwortet:
Ich verpflichte mich.

zu TOP 1.1
Benennung eines BV-Mitgliedes zur Mitunterzeichnung der Niederschrift
Zur Mitunterzeichnung der Niederschrift wird Frau Franz benannt.

zu TOP 1.2
Hinweis auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW
Der Vorsitzende weist auf das Mitwirkungsverbot gem. §§ 31 und 43 Abs. 2 GO NRW hin und bittet, dieses zu beachten, sofern es im Einzelfall zutreffen sollte.

zu TOP 1.3
Feststellung der Tagesordnung

Die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen zieht den Antrag zum TOP 6.1. „Treffen des Arbeitskreises „sicheres Leben im Stadtbezirk Eving“ zurück, da der Bezirksbürgermeister – Herr Stens – bereits zu einem neuen Treffen eingeladen.

Die Tagesordnungspunkte 3.2 (Berichterstattung zu illegalen Ablagerungen von Umweltgiften und erhöhte Quecksilberwerte bei einer Recycling Firma in Dortmund-Eving, Liesenhoffweg) und 13.1 (Abfallablagerungen im Service und Gewerbepark Evinger Mitte) werden unmittelbar nacheinander behandelt, da der Berichterstatter des Umweltamtes, Herr Halfmann, gleichzeitig auch die Anfrage zum TOP 13.1 beantwortet.

Mit diesen Änderungen wird die Tagesordnung wird wie veröffentlicht festgestellt.

zu TOP 1.4
Genehmigung der Niederschrift über die 1. Sitzung der Bezirksvertretung Eving am 13.09.2012
Die Niederschrift über die 1. Sitzung der Bezirksvertretung Eving am 13.09.2012 wird – einstimmig – genehmigt.

zu TOP 1.5
Genehmigung der Niederschrift über die 2. Sitzung der Bezirksvertretung Eving am 26.09.2012
Die Niederschrift über die 2. Sitzung des Bezirksvertretung Eving am 26.09.2012 wird – einstimmig bei zwei Stimmenthaltungen – genehmigt.

2. Einwohnerfragestunde
zu TOP 2.1
Situation im Umfeld Lindenhorster Straße / Bergstraße

Ein Evinger Bürger beklagt sich über die Situation im Umfeld der Lindenhorster Straße und Bergstraße.
Die Häuser machen einen teilweise verwahrlosten Eindruck. Meistens handelt es sich hierbei um die Immobilien, in denen der Eigentümer nicht selber ansässig ist. Obwohl es sich um Privateigentum handelt, fordert der Beschwerdeführer, die Eigentümer zu einem Gespräch mit den zuständigen Ämtern einzuladen und sie aufzufordern ihr Eigentum „in einen ansehnlichen Zustand“ zu bringen.
Auch die zunehmende Anzahl der Gebrauchtwagenhändler an der Fürst-Hardenberg-Allee, die ihre Geschäfte mit Bauzäunen abgrenzen, verschlechtern den optischen Eindruck in diesem Bereich.
Des Weiteren beanstandet der Bürger, die seiner Meinung nach, mangelnde Polizeipräsenz im Stadtbezirk Eving, die dazu führt, dass viele Verkehrsteilnehmer die Verkehrsregeln nicht mehr beachten.
Aufgrund der steigenden Verbrechensrate bei gleichzeitig sinkender Aufklärungsrate muss die Polizei unbedingt personell besser ausgestattet werden. Der Norden darf nicht von der allgemeinen Entwicklung in der Stadt Dortmund abgekoppelt werden.

zu TOP 2.2
Verkehrssituation an der Straße Westhang
(Drucksache Nr.: 08539-12)
Ein Anlieger der Straße Westhang in Dortmund-Holthausen beantragt, die nach Unterhaltungsarbeiten kurz vor der Wiedereröffnung stehende Straße Westhang im Brückenbereich abzupfosten und für den Durchgangsverkehr zu sperren, um öffentliche Verkehre und Schleichverkehre zu verhindern. Die erneute Freigabe für den öffentlichen Verkehr würde eine Gefährdung für dort spielende Kinder, Spaziergänger und Reiter bedeuten.
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Der Bezirksbürgermeister – Herr Stens – erklärt, dass er sich bei der zuständigen Tiefbauverwaltung der Stadt Dortmund erkundigen und den Antragsteller entsprechend benachrichtigen wird.

3. Berichterstattung
zu TOP 3.1
Vorstellung der neuen Fachreferentin für Kinder- und Jugendförderung im Stadtbezirk Eving, Frau Sonja Carstens

Die, seit dem 01. Oktober im Amt befindliche „neue“ Fachreferentin für Kinder- und Jugendförderung im Stadtbezirk Eving, Frau Sonja Carstens, stellt sich und ihren Werdegang in der städtischen Verwaltung vor und erläutert die demnächst anstehenden Projekte in ihrem Bereich.
Bevor Frau Carstens noch einige Fragen der Mitglieder der Bezirksvertretung Eving beantwortet, bittet sie die Mitglieder der Bezirksvertretung darum, sich bei künftigen Fragen oder auch Problemen auf kurzem Wege und direkt an sie zu wenden.
Der Bezirksbürgermeister – Herr Stens – dankt der Berichterstatterin und beendet diesen Tagesordnungspunkt.

zu TOP 3.2
Berichterstattung zu illegalen Ablagerungen von Umweltgiften und erhöhte Quecksilberwerte bei einer Recycling Firma in Dortmund-Eving, Liesenhoffweg
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08228-12)

Die SPD-Fraktion bittet um Beantwortung der folgenden Fragen:
1. Warum wurde die Bezirksvertretung Eving (alt/neu) bis heute nicht über die Sachlage informiert, obwohl der Verwaltung die Zustände seit über einem Jahr bekannt sind.
2. Das Gutachten des Landesumweltamtes bestätigt erhöhte Quecksilberwerte. Wie sehen die Planungen und der Zeitablauf für eine Abtragung des kontaminierten Bodens aus, bevor Gifte in den Erdboden eindringen können.
3. Wie konnte es passieren, dass trotz einer nicht vorhandenen Genehmigung geschredderte Glasabfälle in einer derartigen Größenordnung und über diesen langen Zeitraum gelagert werden konnten?
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Als Berichterstatter ist Herr Halfmann, Umweltamt, anwesend, der die Zuständigkeiten und die weitere Vorgehensweise zu den illegalen Ablagerungen bei der Recycling-Firma in Lindenhorst erläutert.
Das ca. 11.000 qm große Grundstück am Liesenhoffweg, wurde 2007 vom Eigentümer in Erbaurecht an einen Unternehmer vergeben, der dort Schüttgüter lagern wollte. Im selben Jahr wurde auch eine baurechtliche Genehmigung erteilt, auf 1.500 qm Schüttgüter zu lagern. In den Folgejahren wurden dort ohne Genehmigung ca. 22.000 m3 Bauschutt, Baumischabfällen, Straßenaufbruch und u.a. auch eine kleinere Mengen an Glasbruchmieten abgelagert. Diese Ablagerungen sind von der Baugenehmigung nicht abgedeckt und hätten nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz zusätzlich genehmigt werden müssen. Das wurde dem Betreiber im Jahr 2009 durch die, für die Fläche zuständige Untere Immissionsschutzbehörde in Hagen mitgeteilt. 2010 wurde der Betreiber aufgefordert, den erforderlichen Antrag zu stellen, um die Fläche zu legalisieren. Dieser Aufforderung kam der Betreiber nicht nach. Da ein illegales Betreiben einer derartigen Anlage grundsätzlich einen Straftatbestand darstellen kann, wurde die Staatsanwaltschaft eingeschaltet, die Ermittlungen einleitete. In diesem Jahr wurde seitens der Staatsanwaltschaft eine Durchsuchung angeordnet und in diesem Zusammenhang wurden durch das Landesumweltamt Proben entnommen. Hierbei wurde festgestellt, dass die gelagerten Mengen an Bauschutt, Baumischabfällen und Straßenaufbruch gefährliche Inhaltsstoffe bzw. Schadstoffe, wie Schwermetalle und aromatischen Kohlenwasserstoffe, enthalten, die geeignet sind Boden und/oder Grundwasser zu gefährden.

Die Untersuchung der Glasbruchmieten, die aus aufbereiteten Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen bestehen, hat ergeben, dass diese Reststoffe Quecksilberbelastungen aufweisen und nicht als Wirtschaftsgut verkauft werden durften. Nicht mehr gebrauchsfähige Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen werden in NRW von nur einer Firma mit Sitz in Essen, die als Endabnehmer über eine entsprechende Genehmigung verfügt, zurückgenommen, aufgearbeitet und gewaschen. Die Quecksilberanteile und anhaftenden Schadstoffe werden abgereinigt und die gereinigten Reste als Wirtschaftsgut in den Abfall- bzw. Wirtschaftskreislauf zurückgeführt. Nach der Aufarbeitung wurde das Material an eine Firma in Herdecke geliefert, die es an verschiedene Abnehmer weitergegeben hat.
Das Unternehmen in Lindenhorst hat 1.500 t dieses aufgearbeiteten Glasschrotts bezogen, um es als Zuschlagsstoff in der Betonherstellung, für Betonsteine zu verwenden. Restmieten des Glasschrotts sind immer noch auf der Fläche gelagert, wo der Großteil des Materials tatsächlich verblieben ist, ist nicht bekannt.
Nach Genehmigungslage der Essener Verwertungsfirma, durfte der Glasschrott mit dem, in den gelagerten Resten festgestelltem Quecksilberwert, nicht weiterverkauft werden. Zulässig ist ein Quecksilberwert, nach der Aufbereitung von 5 mg pro ein kg Altglas. In den Resten in Lindenhorst wurden 13 bis 14 mg festgestellt.
Die Fläche des Betriebes in Lindenhorst ist stillgelegt und verplombt, das staatsanwaltschaftliche Verfahren läuft, derzeit wird recherchiert was tatsächlich von der Essener Firma geliefert wurde. Wegen der vielen und verschiedenen beteiligten Behörden sind die Verfahren noch nicht abgeschlossen. Der noch vorhandene Glasschrott, 180 t, soll in der 47. KW durch den Zwischenhändler in Herdecke zurückgenommen werden und auf einer Deponie in Düsseldorf deponiert werden.
Der Betreiber der Anlage in Lindenhorst wurde auf ordnungsrechtlicher Basis aufgefordert, das Material umgehend zu beseitigen, ist aber wohl finanziell dazu nicht in der Lage. In diesem Fall ist der Eigentümer des Grundstückes verpflichtet, den Schutt zunächst zu deklarieren und im Anschluss zu entsorgen. Eine entsprechende mündliche Einwilligung des Grundstückseigentümers liegt vor.

Nachdem die Analysen der eigentlichen Mieten vorlagen, wurde auch das Umfeld, wegen möglicher Schadstoffverwehungen, auf sensible Nutzungen hin überprüft. In untersuchten Grünflächen und Gärten, wurden keine erhöhten Quecksilberrückstände festgestellt, auch Gemüseproben sind unbedenklich.

Mitglieder der Bezirksvertretung Eving äußern ihr Unverständnis, dass auf diesem Gelände so lang ohne jede Genehmigung immer weiter umweltgefährdende Schadstoffe gelagert werden konnten, ohne dass eine der bereits beteiligten Behörden eingegriffen hätte.
Des Weiteren kritisiert die Bezirksvertretung Eving die mangelnde Informationspolitik der Verwaltung, die erst nach Aufforderung einer Bezirksvertretungsfraktion tätig wurde.

Nachdem Herr Halfmann noch weitere Fragen beantwortet hat und keine Wortmeldungen mehr vorliegen, dankt der Bezirksbürgermeister – Herr Stens – dem Berichterstatter und beendet diesen Tagesordnungspunkt.

zu TOP 3.3
Berichterstattung zum Umsetzungsstand der durch die Bezirksvertretung Eving priorisierten Maßnahmen
Vorschlag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08329-12)

Wir bitten die Verwaltung um Bericht zum Umsetzungsstand der durch die Bezirksvertretung Eving priorisierten Maßnahmen.

Begründung:
Trotz Beschluss des Rates und unseren Mahnungen im letzten Jahr, den Bezirksvertretungen einen Bericht zum Umsetzungsstand der durch die Bezirksvertretung Eving priorisierten Maßnahmen einmal im Quartal vorzulegen, setzt sich die unbefriedigende Situation in diesem Jahr fort. Aus diesem Grund bitten wir um Berichterstattung in der Sitzung.
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Berichterstatterin ist die Leiterin der Bezirksverwaltungsstelle, Frau Lindemann-Güthe, die zunächst auf die Chronologie des Beschlusscontrollings über die Verwendung von Haushaltsmitteln eingeht.

Nach einem Beschluss des Rates im Dezember 2010 wurden durch die Bürgerdienste folgende Quartalsberichte für das 2011 erstellt und der Bezirksvertretung vorgelegt.
I. Quartalsbericht 08.06.2011
II. Quartalsbericht 14.09.2011
III. Quartalsbericht 09.11.2011
IV. Quartalsbericht/Jahresabschlussbericht 07.03.2012
Für 2012 waren aufgrund der Mitte März plötzlich angesetzten Neuwahl des Landtages NRW insgesamt nur zwei Zwischenberichte vorgesehen. Der erste Zwischenbericht sollte in der Sitzung nach der Landtagswahl (Mai 2012) der Bezirksvertretung Eving vorliegen. Grund für diesen Termin, war die Vorbereitung der Landtagswahl innerhalb von 60 Tagen und den dadurch gebundenen Zeiten bei den Bürgerdiensten. (Es sind immer zwölf Quartalsberichte für alle Bezirksvertretungen zu erstellen und nicht nur einer für Eving) Der Zwischenbericht wurde für die Juni-Sitzung der Bezirksvertretung Eving fertig gestellt.
Dazwischen kam das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes, was zur Wiederholungswahl der Kommunalwahl von 2009 (einschließlich der Bezirksvertretung Eving) führte. Da ab Mitte Mai 2012 die BV Eving nicht mehr „im Amt“ war, konnte diese auch nicht den I.
Der zweite Zwischenbericht wurde für die Novembersitzung geplant, da dort gleichzeitig die Beratungen zum Haushalt 2013 vorgenommen werden sollten, d. h. Zwischenbericht und Haushalt sollten in einer Vorlage der BV präsentiert werden. Um einen möglichst aktuellen Sachstand präsentieren zu können, wurde der Stand von Mitte September gewählt.
Die Zwischenberichte werden von den Bürgerdiensten aufgrund der Daten erstellt, die von den jeweiligen Fachämtern zur Verfügung gestellt werden. Inwieweit diese Daten aktuell sind, kann von den Bürgerdiensten nicht überprüft werden.
Sollten, im Zwischenbericht angegebene Daten nicht dem tatsächlichen Stand zum Zeitpunkt der Beratung der Vorlage entsprechen, liegt das teilweise sicher an der Vorlaufzeit zwischen Erhebung der Daten, Erstellung der Vorlage und deren Beratung in den Gremien.
Grundsätzliche Kritik über unkorrekte Darstellungen des tatsächlichen Sachstandes müssten aber an die zuständigen Fachämter gerichtet werden.

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr vorliegen, dankt der Bezirksbürgermeister – Herr Stens – der Berichterstatterin und beendet diesen Tagesordnungspunkt.

4. Anregungen und Beschwerden
zu TOP 4.1
Verkaufsoffener Sonntag in der Edeka-Filiale, Lüdinghauser Straße 16, am 02.12.2012 im Rahmen des Weihnachtsmarktes des Evinger Gewerbevereins
Eingabe (Drucksache Nr.: 08079-12)

Die Edeka-Filiale an der Lüdinghauser Straße plant im Rahmen des Weihnachtsmarktes des Evinger Gewerbevereines einen verkaufsoffenen Sonntag am 02.12.2012 zwischen 13.00 und 18.00 Uhr und bittet die Bezirksvertretung Eving um Genehmigung.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving stimmt der Durchführung eines verkaufsoffenen Sonntags am 02.12.2012 im Stadtbezirk Eving – einstimmig – zu und bittet die Verwaltung um weitere Veranlassung bzw. Erteilung der erforderlichen Genehmigung.

zu TOP 4.2
Einrichtung einer Hundeauslauffläche im Neubaugebiet Brechtener Heide, Nähe der Lärmschutzwand
(Drucksache Nr.: 08205-12)

Der Bezirksvertretung Eving liegt folgende Bürgereingabe zur Beratung vor:

Als verantwortungsvoller Hundebesitzer und Bürger möchte ich hiermit einmal anfragen, ob es nicht möglich ist, im Neubaugebiet Brechtener Heide im Schatten der Lärmschutzwand einen eingezäunten Hundefreilauf einzurichten.
Denn auffällig viele Hundebesitzer aus Brechten (und Umgebung?) nutzen die Wiese direkt an der Lärmschutzwand, um ihren Hunden Auslauf zu bieten. Die Neubauten befinden sich in weiter Entfernung, so dass niemand gestört wird. Offensichtlich soll dort direkt an der Autobahn auch nicht gebaut werden. Da es aber innerhalb einer geschlossenen Ortschaft liegt, dürfen Hunde eigentlich unangeleint dort nicht laufen.
Ich habe keinerlei Ahnung, was so eine Maßnahme kostet. Auch weiß ich nicht, ob aufgrund der angespannten Haushaltslage überhaupt für so etwas Geld vorhanden ist. Aber ich weiß, dass es gerade in Brechten viele Hunde gibt und somit auch Steuerzahler.
Ich behaupte einfach mal, ich spreche im Sinne vieler Brechtener Hundebesitzer und bitte um wohlwollende Prüfung und Antwort.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, die Einrichtung einer Hundeauslauffläche im o.g. Bereich „wohlwollend“ zu prüfen

5. Finanzen und Liegenschaften
zu TOP 5.1
Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 2013
Empfehlung (Drucksache Nr.: 07866-12)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving nimmt den nimmt den Entwurf des Haushaltsplanes 2013 sowie den Entwurf der mittelfristigen Finanzplanung für die Haushaltsjahre 2014 bis 2016 zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt – einstimmig bei neun Stimmenthaltungen – den Haushalt zu verabschieden.

Auf Antrag des Vertreters FBI beschließt die Bezirksvertretung Eving – einstimmig bei einer Stimmenthaltung –:
Die Bezirksvertretung Eving bittet den Rat der Stadt den städtischen Haushalt noch im Jahr 2012 zu beschließen, damit die Mittel für die Bezirksvertretung Eving zeitnah für die Umsetzung der von ihr beschlossenen Maßnahme zur Verfügung stehen.

zu TOP 5.2
Haushaltsmittel der Bezirksvertretung Eving für das Jahr 2013 und II. Zwischenbericht 2012 über den Umsetzungsstand der BV-Maßnahmen und die Verwendung der Finanzmittel
Beschluss (Drucksache Nr.: 07963-12)
Beschluss:
1. Die Bezirksvertretung Eving nimmt den II. Zwischenbericht 2012 zur Kenntnis (Anlagen 1-2).
2. Die von der Verwaltung unterbreiteten Vorschläge zur Verwendung der Haushaltsmittel des Ergebnis- und Finanzplans 2013 werden zur Kenntnis genommen (Anlagen 3-6).
3. Die Bezirksvertretung beschließt im Rahmen des Budgets die vorgeschlagenen Einzelmaßnahmen und priorisiert die konsumtiven und investiven Maßnahmen.
4. Die Verwaltung wird beauftragt, die von der Bezirksvertretung beschlossenen Maßnahmen nach Vorliegen der formellen Voraussetzungen durchzuführen.

Die Bezirksvertretung Eving beschließt – mehrheitlich bei sieben Gegenstimmen –:

Die, der Bezirksvertretung Eving für das Haushaltsjahr zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel sollen wie folgt verwendet werden:
Konsumtiver Haushalt 2013
Haushaltsmittel 2013:
434.700 €
Restmittel 2012
0 €
insgesamt zur Verfügung stehende konsumtive Haushaltsmittel 2013:
434.700 €
Verwendung der Haushaltsmittel 2013 im konsumtiven Bereich
Die Maßnahmen sind nach Vorliegen der formellen Voraussetzungen in der genannten Reihenfolge durchzuführen und getrennt nach konsumtiven und investiven Maßnahmen untereinander deckungsfähig.
Sollten Maßnahmen nicht im Jahr 2013 begonnen werden, sind die entsprechenden Haushaltsmittel in das Jahr 2014 zu übertragen.
Konsumtiver Haushalt 2013
Zur Verfügung stehende Haushaltsmittel:
434.700 €
lfd. Nr.:
Maßnahme:
benötigte Mittel:
1.
Brechtener GS Erneuerung Sanitär Vorschlag StA 65
144.400 €
2.
TEK Externberg Fehlende Mittel für Beschluss 2012 (Sanierung 2 Waschräume)
35.000 €
3.
TEK Evinger Straße 600 Planungskosten für Fassaden u. Dachsanierung Vorschlag StA 65
28.000 €
4.
TEK Steiermark Planungskosten Vorschlag StA 65
63.000 €
5.
TEK Evinger Straße 600 Fertigstellungskosten für Fassaden u. Dachsanierung nach Erstellung der Planung Vorschlag SPD-Fraktion
125.000 €
6.
Behindertengerechte Absenkung Bordsteine Vorschlag StA 66
30.000 €
7.
Graffitibeseitigung im Stadtbezirk an Brücken Vorschlag StA 66
5.000 €
8.
Radwegausschilderung Stadtbezirk Eving (Beschluss BV 26.09.2012 (Drucksache Nr.: 07526-12)
350 €
9.
Markierungsarbeiten auf Straßen im Stadtbezirk Eving Mittel für StA 66 Vorschlag SPD-Fraktion
5.000 €
10.
Wiederherstellung des Bolzplatzes in der Märchensiedlung (Drucksache Nr.: 03453-11) (benötigter Betrag insg. 40.000 €. Die BV hat in der Sitzung am 09.11.2011 bereits 20.000 € zur Verfügung gestellt)
20.000 €
Konsumtive Mittel insgesamt:
455.750 €
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Investiver Haushalt 2013
Haushaltsmittel 2013:
86.200 €
Restmittel 2012
+ 26.048 €
insgesamt zur Verfügung stehende investive Haushaltsmittel 2013:
112.248 €
Verwendung der Haushaltsmittel 2013 im investiven Bereich
Die Maßnahmen sind nach Vorliegen der formellen Voraussetzungen in der genannten Reihenfolge durchzuführen und getrennt nach konsumtiven und investiven Maßnahmen untereinander deckungsfähig.
Sollten Maßnahmen nicht im Jahr 2013 begonnen werden, sind die entsprechenden Haushaltsmittel in das Jahr 2014 zu übertragen.
Investiver Haushalt 2013
Zur Verfügung stehende Haushaltsmittel:
112.248 €
lfd. Nr.:
Maßnahme:
benötigte Mittel:
1.
KSP Evinger Straße Sandbaustelle mit Steg Vorschlag StA 51
25.000 €
2.
KSP Bayrische Straße Spielturm Vorschlag StA 51
20.000 €
3.
KSP Am Birkenbaum Spielhaus mit Stegaufgang Vorschlag StA 51
10.000 €
4.
KSP Belle Alliance Sandbagger Vorschlag StA 51
4.000 €
5.
KSP Friesenstraße Sandbaustelle mit Steg und Balancieranlage Vorschlag StA 51
30.000 €
6.
KSP An den Teichen/ Spielgeräte (keine Seilkletteranlage) Vorschlag StA 51 (Lt. Vorschlag des Amtes 50.000 €)
25.000 €
Investive Mittel insgesamt:
114.000 €
-------------------------------------------
Die Bezirksvertretung Eving hat während in ihrer Sitzung am 09.11.2011 folgende konsumtive Maßnahmen beschlossen:
5.
TEK Externberg – Sanierung 2 Waschräume Vorschlag FABIDO
65.000,00 €
6.
TEK Probstheidastraße – Toilettensanierung Vorschlag FABIDO
27.658,00 €
Da in beiden Fällen die zur Verfügung gestellten Haushaltsmittel nicht ausreichen, beschließt die Bezirksvertretung Eving – mehrheitlich bei sieben Gegenstimmen –:

Von den, zur Sanierung der beiden Waschräume in der TEK Externberg (Nr.5) zur Verfügung gestellten Mitteln werden 8.000 € für die Maßnahme der Toilettensanierung in der TEK Probstheidastraße übertragen, damit die Städtische Immobilienwirtschaft zeitnah mit der Umsetzung beginnen kann.
Für die Sanierung der Waschräume in der TEK Externberg werden laut Mitteilung der Städtischen Immobilienwirtschaft 92.000 € benötigt. (27.000 € mehr, als die ursprünglich zur Verfügung gestellten 65.000 €). Die nach der Übertragung von 8.000 € für Toilettensanierung in der TEK Probstheidastraße jetzt insgesamt fehlenden Mittel in Höhe von 35.000 € stellt die Bezirksvertretung Eving aus dem Haushaltsansatz 2013 (s. Nr. 2 der Liste zu Verwendung der BV-Mittel im konsumtiven Bereich) zur Verfügung.
-------------------------------------------
Installierung eines Prallschutzes in der Turnhalle der Theodor-Heuss-Realschule
(Vorschlag der Städtischen Immobilienwirtschaft im investiven Bereich)

Die Bezirksvertretung Eving beschließt – mehrheitlich bei sieben Gegenstimmen –:

Die Verwaltung wird aufgefordert, umgehend einen Prallschutz in der Turnhalle der Theodor-Heuss-Realschule zu installieren.
Begründung:
Die Turnhalle verfügt über keinen Prallschutz, obwohl dieser, nach Aussage der Verwaltung zum heutigen Standard gehört.
Da es sich hier aber um eine standardmäßige Ausstattung handelt, ist die Maßnahme nicht aus Haushaltsmitteln der Bezirksvertretung Eving zu finanzieren, sondern es müssen für die Umsetzung der Maßnahme umgehend Mittel aus einem anderen Haushaltsansatz zur Verfügung gestellt werden

6. Bürgerdienste und Öffentliche Ordnung
zu TOP 6.1
Treffen des Arbeitskreises „sicheres Leben im Stadtbezirk Eving“
Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) (Drucksache Nr.: 08320-12)
zurückgezogen

7. Schulen
zu TOP 7.1
Beschlüsse des Rates zum Haushaltsplan 2012 aus der Sitzung vom 15.12.2011 - Nr. 62 -.
hier: Fortschreibung der Schulstrukturanalyse, Bericht über die schulische Infrastruktur der allgemeinbildenden Schulen 2011/12
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 07765-12)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving nimmt den Bericht für das Jahr 2011/12 über die schulische Infrastruktur der allgemeinbildenden Schulen in Dortmund zur Kenntnis.

Nutzung der Hausmeisterwohnung an der Brechtener Grundschule
Zusatz-/Ergänzungsantrag zum TOP 7.1 (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07765-12-E1)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, ob die leerstehende Hausmeisterwohnung an der Brechtener Grundschule, Evinger Straße 600, als Lehrerzimmer und für Verwaltungsräume umgewidmet werden kann.
Begründung:
Die o. g. Hausmeisterwohnung (ca. 120 qm) steht seit Jahren leer und wird auch als solche nicht genutzt. Da an dieser Schule Räumlichkeiten für den offenen Ganztag fehlen (eine Klasse teilt sich die Räumlichkeiten mit dem offenen Ganztag) sehen wir die Möglichkeit, die Schulverwaltung und das Lehrerzimmer in die Hausmeisterwohnung (Dachgeschoß) zu verlegen. Somit würden zwei Klassenräume frei, die für den offenen Ganztag genutzt werden könnten.
Aufgrund der in der November Sitzung stattfindenden Haushaltsberatungen möchten wir diese Angelegenheit noch in dieser Sitzung behandelt wissen.

zu TOP 7.2
Planung zur Errichtung des "Gebundenen Ganztags" am Heisenberg Gymnasium
Empfehlung (Drucksache Nr.: 07891-12)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig – dem Rat der Stadt zu empfehlen, folgenden Beschluss zu fassen:
Der Rat der Stadt Dortmund
1. beschließt auf Basis der vorliegenden Kostenschätzung mit einem Investitionsvolumen von 4.891.744 Euro die weitere Planung (Leistungsphasen 3 und 4 HOAI) für die Errichtung des „Gebundenen Ganztags“ am Heisenberg Gymnasium (Anbau und Umbau).In der Kostenschätzung sind Baukosten von 4.714.744 € und Möblierungskosten von 177.000 € enthalten. Einen Anteil von 541.082 Euro stellen aktivierbare Eigenleistungen dar, die nicht zahlungswirksam werden. Die anteiligen Planungskosten für die Leistungsphasen 3 und 4 belaufen sich auf 193.776,50 Euro und können aus dem Budget des FB 40 (Schulverwaltungsamt), Investitionsfinanzstelle 40E00301044005, Finanzposition 780800, gedeckt werden.
2. beauftragt die Städtische Immobilienwirtschaft nach Abschluss der Planung mit der Herbeiführung des Ausführungsbeschlusses.

8. Kultur, Sport und Freizeit – keine Vorlagen

9. Kinder und Jugend
zu TOP 9.1
Konzeption für den Bereich Kinder- und Jugendförderung des Jugendamtes
Überweisung: Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie aus der öffentlichen Sitzung vom 06.06.2012 (Drucksache Nr.: 07380-12)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving nimmt die Konzeption für den Bereich Kinder- Jugendförderung des Jugendamtes zur Kenntnis.

10. Soziales, Familie und Gesundheit – keine Vorlagen




11. Umwelt, Stadtgestaltung, Wohnen und Immobilien
zu TOP 11.1
Maßnahmen aus ZAP Eving
Hier: Kanalerneuerung Schwarzenbergstraße, Oberevinger Straße/Osterfeldstraße und Widumer Straße – Beschluss (Drucksache Nr.: 07571-12)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig – die Maßnahmen aus dem Zentralabwasserplan Eving mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 230.000,00 Euro.
Die Finanzierung erfolgt aus dem Budget des StA 66 / PB 011 aus der Investitionsfinanzstelle 66E01104014911 – Maßnahmen aus dem Zentralabwasserplan Eving – mit folgenden Auszahlungen:
Haushaltsjahr 2012: 10.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2013: 220.000,00 Euro
Die Investition bedingt einen jährlichen Folgeaufwand in Höhe von 4.280,00 Euro, der bei der Gebührenkalkulation berücksichtigt wird, so dass die Erträge aus Gebühren den Aufwand decken.

zu TOP 11.2
Kanalbau Württemberger Straße
Beschluss (Drucksache Nr.: 07354-12)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig – den Kanalbau Württemberger Straße mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 940.000,00 Euro.

Die Finanzierung erfolgt aus dem Budget des StA 66 / PB 011 aus der Investitionsfinanzstelle 66E01104014965 – Kanalbau Württemberger Straße – mit folgenden Auszahlungen:
Haushaltsjahr 2012: 20.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2013: 400.000,00 Euro
Haushaltsjahr 2014: 520.000,00 Euro
Die Investition bedingt einen jährlichen Folgeaufwand in Höhe von 13.660,00 Euro, der bei der Gebührenkalkulation berücksichtigt wird, so dass die Erträge aus Gebühren den Aufwand decken.

zu TOP 11.3
Sachstand Elektromobilität in Dortmund
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 07811-12)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving nimmt den Sachstandsbericht zum Thema Elektromobilität in Dortmund zur Kenntnis.
Zusatzanfrage:
Die Bezirksvertretung Eving bittet die Verwaltung um Mitteilung zum Verfahrensstand der von ihr vorgeschlagenen Elektroladestandorte.




zu TOP 11.4
Energiebericht 2011
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 07327-12)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving nimmt den Sachstand zur Kenntnis.

zu TOP 11.5
Planfeststellungsverfahren "Ökologische Verbesserung Kirchderner Graben und Nebengewässer in Dortmund-Eving und Dortmund-Scharnhorst"
Kenntnisnahme (Drucksache Nr.: 08035-12)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving nimmt den Hinweis der Verwaltung zur Kenntnis, dass der Entwurf für den ökologischen Umbau des Kirchderner Grabens und seiner Nebengewässer Erlenbach, Böckelbach und Borlandgraben auf insgesamt ca. 7.700 m Länge, im Rahmen des vom Lippeverband beantragten Planfeststellungs­verfahrens zum Gewässerausbau gem. § 68 Wasserhaushaltsgesetz (WHG) vom 05.11. – 04.12.2012 bei der Unteren Wasserbehörde Dortmund im Umweltamt zu den allgemeinen Geschäftszeiten zu Jedermanns Einsichtnahme ausliegt.

zu TOP 11.6
Widmung von Straßen in Dortmund-Eving
Beschluss (Drucksache Nr.: 08184-12)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Mit Wirkung vom Tage der öffentlichen Bekanntmachung werden die Straßen Dieckmannweg und Klütingweg ohne Beschränkung des Gemeingebrauchs sowie der vom Dieckmannweg ausgehende Stichweg in östlicher Richtung mit der Beschränkung des Gemeingebrauchs auf den Fußgängerverkehr gemäß § 6 Abs. 1 des Straßen- und Wegegesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen (StrWG NRW) als Gemeindestraßen gewidmet.

zu TOP 11.7
Widmung von Straßen in Dortmund-Lindenhorst
Beschluss (Drucksache Nr.: 08190-12)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Mit Wirkung vom Tage der öffentlichen Bekanntmachung werden der Börgerhoffweg und ein Teilabschnitt der Schiffstraße (Gemarkung Lindenhorst, Flur 1, Flurstück 961 tlw.) ohne Beschränkung des Gemeingebrauchs gemäß § 6 Abs. 1 des Straßen- und Wegegesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen (StrWG NRW) als Gemeindestraßen gewidmet.

zu TOP 11.8
Widmung einer Straße in Dortmund-Lindenhorst
Beschluss (Drucksache Nr.: 08246-12)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:
Mit Wirkung vom Tage der öffentlichen Bekanntmachung wird der Ziegelofenweg ohne Beschränkung des Gemeingebrauchs gemäß § 6 Abs. 1 des Straßen- und Wegegesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen (StrWG NRW) als Gemeindestraße gewidmet.

zu TOP 11.9
Prüfung der Situation an der Holthauser Straße auf Höhe der Bushaltestelle „Am Hausacker“
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 07906-12)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, die Situation an der Holthauser Straße auf Höhe der Bushaltestelle „Am Hausacker“ hinsichtlich der Gefährdung für querende Fußgänger zu überprüfen.
Begründung:
Wir sind von Anwohnern auf folgendes Problem aufmerksam gemacht worden: „Wie kann der Übergang auf der Holthauser Straße in Höhe Nr. 124 entschärft werden? Es sind auf beiden Straßenseiten Bushaltestellen. Da fast alle Autos dort noch nicht 30 km/h schnell fahren, sondern viel schneller, ist ein Überqueren der Straße - gerade für Ältere - eine große Gefahr.“ Vorgeschlagen wird von den Anwohnern ein Zebrastreifen.

zu TOP 11.10
Freigabe der Nord-Süd-Verbindung auf der östlichen Seite des Kanals, für Radfahrer und Fußgänger, Höhe Sperrtor an der Brennerei Krämer
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 04931-06-E6)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt Duisburg hinsichtlich einer uneingeschränkten Nutzung der Nord-Süd-Verbindung auf der östlichen Seite des Kanals für Radfahrer und Fußgänger, Höhe des Sperrtores an der Brennerei Krämer, zu verhandeln.
Begründung:
Mit Schreiben vom 10.07.2007 (Drucksache Nr.04931-06-E5) teilten Sie mit, dass das Wasser- und Schifffahrtsamt eine Öffnung schriftlich abgelehnt hat. Die Begründung lautete: „In dem eingefriedeten Bereich befindet sich eine Dienststelle des Außenbezirkes Datteln. Zur Aufgabenerledigung im Bereich Dortmund nehmen Mitarbeiter hier ihre Arbeit auf. Auf einer Länge von 11 km ist das die einzige Möglichkeit Baustoffe und Geräte zu lagern. Aufgrund der bereits ohne einen durchgängigen Betriebsweg verursachten Vandalismusschäden an den bundeseigenen Anlagen wird sich das Wasser- und Schifffahrtsamt Duisburg-Meiderich diese Möglichkeit nicht verbauen lassen. Des Weiteren wird in unmittelbarer Nähe in naher Zukunft die Lindenhorster Brücke erneuert. Während der Bauphase wird diese eingefriedete Fläche benötigt.“
Anwohner berichten, dass dort inzwischen keine Baustoffe und Geräte gelagert werden. Zudem ist die Erneuerung der Lindenhorster Brücke so gut wie abgeschlossen. Aufgrund der geänderten Ausgangslage könnten erneute Verhandlungen erfolgreich sein.




zu TOP 11.11

Erlass einer Gestaltungssatzung für die sich ansiedelnden Betriebe an der Fürst Hardenberg Allee
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08284-12)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, welche planungsrechtlichen Möglichkeiten bestehen, die weitere Ansiedlung von Schrott- und Gebrauchtwarenhändlern in dem Bereich des Gewerbegebietes an der Fürst-Hardenberg-Allee einzuschränken und der Bezirksvertretung Eving mitzuteilen, welche weiteren Maßnahmen notwendig sind, um rechtliche Grundlagen zu schaffen, steuernd einzugreifen.
Begründung:
Nach Fertigstellung der Fürst Hardenberg- Allee ist man davon ausgegangen, dass für solch eine neu angelegte Straße auch ein entsprechend Umfeld gestaltet wird.
Immer mehr Gebrauchtwagenhändler siedeln sich in dem Bereich an. (Die Parkbuchten werden von Fuhrunternehmern als Abstellplatz genutzt und bilden oft eine regelrechte Gasse). Auch die Lindenhorster Straße ist davon betroffen. Das sich dort bietende Erscheinungsbild kann nicht im Sinne der Stadt Dortmund sein. Nicht zuletzt handelt es sich hier um eine Nord Südverbindung also das Einfallstor zur Stadtmitte. Wir wollen in Eving keine Gebraucht / Schrottautomeile sondern Betriebe die sich gerade an so einer wichtigen Straße mit einer gut gestalteten Betriebsfläche präsentieren.

zu TOP 11.12
Säuberung und Pflege des Straßenbegleitgrüns im Stadtbezirk Eving
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08285-12)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird aufgefordert, das sogenannte Straßenbegleitgrün in regelmäßigeren und wesentlich kürzeren Zeiträumen zu säubern und zu pflegen.
Begründung:
Das sogenannte Straßenbegleitgrün wird im Stadtbezirk Eving sehr vernachlässigt.
Es ist angelegt worden, um das Umfeld grüner und sauberer erscheinen zu lassen.
Der Gedanke ist gut, aber um die nachhaltige Pflege hat sich wohl niemand Gedanken gemacht. Mittlerweile ist genau das Gegenteil der Fall. Es entsteht der Eindruck, dass unser Stadtbezirk völlig vernachlässigt wird und wir ärgern uns fast täglich über dieses vergammelte Umfeld. Ziel war es, dass sich die Bürger im Stadtteil wohlfühlen. Dies ist unter diesen Umständen nicht erreicht.

zu TOP 11.13
Wiederherstellung der ursprünglichen Breite des Weges am Grävingholz parallel zur Evinger Straße in der Nähe der Stadtbahnstation „Maienweg“
Antrag zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08286-12)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:
Die Verwaltung wird gebeten, die ursprüngliche Breite des Weges am Grävingholz, parallel zur Evinger Straße in der Nähe der Stadtbahnstation „Maienweg“ wiederherzustellen.
Begründung:
Der Weg ist fast vollständig zugewuchert. Der ursprüngliche Zweck des Weges für Fahrradfahrer und Fußgänger ist nur noch sehr eingeschränkt gegeben. Bei Begegnungen mit Fahrrädern können aufgrund der Enge gefährliche Situationen entstehen. Aus diesem Grund ist der Weg entsprechend wieder in seiner ursprünglichen Breite wiederherzustellen.

zu TOP 11.14
Kontrolle von Parkzeitüberschreitungen im Bereich des Kreisverkehrs an der Evinger Straße
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08306-12)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, stärkere Kontrollen von Parkzeitüberschreitungen im Bereich des Kreisverkehrs an der Evinger Straße vorzunehmen.
Begründung:
An der Bäckerei Rabenschlag sowie vor dem Netto und der Filiale der Sparkasse befinden sich Parkplätze, auf denen das Parken mit einer Parkscheibe bis zu 2 Stunden erlaubt ist.
Mehr und mehr kann festgestellt werden, dass diese Parkplätze als Park and Ride Parkplätze benutzt werden. Damit Kunden der anliegenden Geschäfte den Parkraum auch für bis zu 2 Stunden nutzen können, sind verstärkte Kontrollen nötig, um das Dauerparken zu unterbinden.

zu TOP 11.15
Abpfostungen am Ende der Straße „Am Hausacker“ in Holthausen
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08307-12)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig bei zwei Stimmenthaltungen –:

Die Verwaltung wird gebeten, Abpfostungen am Ende der Straße „Am Hausacker“ in Holthausen vorzunehmen.
Begründung:
Die Anwohner der Straße „Am Hausacker“ klagen seit längerer Zeit über unzulängliche Störungen, die durch eine erhebliche Anzahl von Autos und Motorrädern entstehen, die zum Kanal fahren und dort ihre Feste feiern.
Es wird viel Müll hinterlassen und in den späten Abendstunden wird mit lautem Getöse über die Straße "Am Hausacker" bei erhöhter Geschwindigkeit die Rückreise angetreten.
Nach erfolgtem Ortstermin mit dem zuständigen Fachamt kam man überein, eine Abpfostung in diesem Bereich vorzunehmen.

Hierfür werden keine Haushaltsmittel der Bezirksvertretung Eving benötigt.






zu TOP 11.16
Reinigung des Eckgrundstücks Schiffhorst/Ecke Imigstraße
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08308-12)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving lehnt folgenden Antrag der CDU-Fraktion – mehrheitlich bei sieben Gegenstimmen – ab.
Die Bezirksvertretung beschließt die Verwaltung aufzufordern, den Eigentümer des Eckgrundstückes Schiffhorst/Ecke Imigstraße (Doppelhaushälfte) aufzufordern, dass Grundstück in einen ordnungsgemäßen Zustand zu versetzen.
Begründung:
An der Straße Schiffhorst/Ecke Imigstraße befindet sich ein mit einer Doppelhaushälfte bebautes Grundstück, wobei die sich auf dem Eckgrundstück befindliche Hälfte nicht bewohnt ist. Das Grundstück ist verwahrlost. Durch hohen Wildwuchs kann die Straße Imigstraße nicht richtig eingesehen werden. Hier besteht Unfallgefahr, da an dieser Stelle die Verkehrsregel „Rechts vor Links“ gilt.
Begründung der Ablehnung:
Die SPD-Fraktion, die vor Ort war, sich das Grundstück angesehen hat und Fotos vorlegt, kann keinen Handlungsbedarf erkennen. Das auf dem Grundstück wachsende Unkraut ist keinesfalls so hoch gewachsen, dass Verkehrsgefährdungen entstehen könnten.

zu TOP 11.17
Prüfung und Herrichtung einer Parkmöglichkeit für motorisierte Zweiräder
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08310-12)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, ob im Bereich der U-Bahn-Haltestelle der U41 „Brechten Zentrum“ Bedarf für einen zusätzlichen Parkplatz für motorisierte Zweiräder besteht. Bei einem positiven Ergebnis wird die Verwaltung gebeten, der Bezirksvertretung Eving einen geeigneten Standort vorzuschlagen.
Begründung:
Die Zahl der motorisierten Zweiräder hat stark zu genommen. Gerade im Bereich der Haltestelle Brechten Zentrum ist zu beobachten, dass mehr und mehr Zweiräder geparkt werden, da Pendler von Lünen-Brambauer diese Haltestelle zur Weiterfahrt mit der U 41 nutzen und hier einsteigen. Da keine ausreichende Fläche zur Verfügung steht, wird hierfür der vorhandene Fahrradunterstand genutzt. Somit wird die Fläche für abzustellende Fahrräder eingeschränkt.

zu TOP 11.18
Reinigung der Nebenwege insbesondere Feld 46 und 51 auf dem Nordfriedhof
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08312-12)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, auf dem Nordfriedhof auch die Nebenwege – insbesondere Feld 46 und 51 – zu reinigen.

Begründung:
Die Nebenwege auf dem Nordfriedhof sind stark mit Unkraut und Moos bedeckt. Außer dass das Erscheinungsbild der Nebenwege mehr al negativ ist, besteht gerade in der jetzigen Jahreszeit besteht erhöhte Rutschgefahr durch Feuchtigkeit und herab fallendes Laub.

zu TOP 11.19
Vandalismus an der „Alten Kirche“ in Lindenhorst
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08314-12)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten zu veranlassen, dass mehr Kontrollen im Bereich der Alten Kirche in Lindenhorst durch Ordnungspartnerschaften, Service- und Präsenzdienst bzw. der Polizei durchgeführt werden.
Begründung:
Wie auch in letzter Zeit den Medien zu entnehmen war, hat der Vandalismus rund um die Alte Kirche Lindenhorst sowie am eingerüsteten und mit Planen versehenen Kirchturm zugenommen.

zu TOP 11.20
Versetzen eines Verkehrsschildes auf dem Gehweg Schiffhorst
Antrag zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08315-12)

Der Bezirksvertretung Eving liegt folgender Antrag der CDU-Fraktion zur Beratung und Beschlussfassung vor:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt die Verwaltung aufzufordern, das Verkehrsschild Ende Tempo 30 auf dem Gehweg Schiffhorst – von der Evinger Straße kommend – zu versetzen.
Begründung:
Das Verkehrsschild Ende Tempo 30 ist mittig des Gehwegs angebracht. Wir bitten das Verkehrsschild in die Flucht der dort montierten Straßenlaterne zu versetzen.
Die Vorsitzende der CDU-Fraktion erklärt, dass nicht das Verkehrsschild Ende Tempo 30 gemeint ist, sondern dass es sich um einen Tippfehler handelt und das Schild Anfang der Tempo-30-Zone versetzt werden soll.
Die SPD-Fraktion kündigt an, den Antrag abzulehnen, da bei einem Ortstermin festgestellt wurde, dass das Schild am Ende der Tempo-30-Zone korrekt und gut einsehbar installiert ist. Da es sich nun ganz unerwartet und überraschend um das Schild am Anfang des Tempo-30 Bereiches handelt, hat die SPD-Fraktion keine Kenntnisse wie sich die Situation vor Ort tatsächlich darstellt und wird einer Umsetzung des Schildes ohne nähere Erkundigungen einzuholen, nicht zustimmen.
Die CDU-Fraktion zieht den Antrag daraufhin zurück und erklärt, dass ein „neuer“ Antrag in die nächste Sitzung der Bezirksvertretung Eving eingebracht wird.





zu TOP 11.21

Aufstellung von Schildern an der „bespielbaren Grünfläche“ an der Holthauser Straße
Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) (Drucksache Nr.: 08327-12)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Bezirksvertretung Eving bittet die Verwaltung, die „bespielbare Grünfläche“ am Wendehammer im Bereich Kleingartenanlage „Voran“ als Fläche für Kinder zu kennzeichnen und u.a. das Ausführen von Hunden dort zu untersagen. Außerdem sollte über die neue Fachreferentin für Kinder- und Jugendförderung, Frau Sonja Carstens, die Fläche auch in der Gruppe der Kinder noch einmal ins Bewusstsein gerückt werden.
Begründung:
Die Bezirksvertretung Eving hat sich auf Antrag von Bündnis 90 / Die Grünen vor Jahren mit dem Thema der freien Spiel- und Bewegungsflächen für Kinder u.a. im Raum Lindenhorst intensiv beschäftigt. Damals war der Anlass, dass es zwischen Anwohnern und Fußball spielenden Kindern am Norma in Lindenhorst verstärkt Konflikte gab.
Die Suche nach freien, möglichst konfliktarmen Flächen führte zu der o.g. Fläche, die eigens als „bespielbare Grünfläche“ neu hergerichtet wurde. Dies geschah u.a. in Kooperation mit dem Kleingartenverein „Voran“.
Seit längerem sollte diese Fläche als Fläche für Kinder gekennzeichnet werden, um gerade das Problem des Hundekots zu vermeiden. Für Hundebesitzer gibt es im direkten Umfeld weitläufige Felder und Wälder zum Spaziergang.
Trotz oftmaligen Nachhakens durch Bündnis 90 / Die Grünen ist bisher nichts passiert. Dies muss sich nun kurzfristig gem. obigem Auftrag ändern.

zu TOP 11.22
Ausstattung des Kreisverkehrs auf der Kreuzung Burgholzstraße/Osterfeldstraße/An den Teichen
Antrag zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen) (Drucksache Nr.: 08328-12)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – mehrheitlich bei einer Gegenstimme –:

Die Bezirksvertretung Eving bittet die Verwaltung, im Kreisverkehr durch geeignete Maßnahmen zu verhindern, dass der Kreisverkehr auf der Osterfeldstraße geradeaus überfahren werden kann. Dabei muss sichergestellt werden, dass der Kreisverkehr für Busse befahrbar bleibt.
Begründung:
Der Kreisverkehr ist in der Mitte offen und nur lediglich leicht erhöht angelegt, so dass er komplett - und damit auch für Busse und LKW - befahrbar ist. Er befindet sich nicht zentral auf der Kreuzung, sondern liegt in Richtung Burgholzstraße versetzt. Kfz-Fahrer, die von Norden kommend die Osterfeldstraße befahren, müssen daher relativ stark nach rechts in den Kreisverkehr einschlagen. Viele Kfz-Fahrer überfahren daher den Kreisverkehr einfach.
Dies führt jedoch wiederholt zu der gefährlichen Situation, dass ein PKW aus Eving kommend den Kreisverkehr vorschriftsmäßig nach rechts befährt, um danach wieder in die Osterfeldstraße in Richtung Derner Straße einzubiegen, ein folgender PKW jedoch - in dem Glauben, der vorausfahrende PKW würde in die Burgholzstraße abbiegen - den Kreisverkehr geradeaus überfährt, so dass beide PKW auf der anderen Seite des Kreisverkehrs wieder aufeinandertreffen.
zu TOP 11.23
Vorbescheid für die Errichtung von zwei Mehrfamilienhäusern und Garagen, Evinger Straße 432, Gemarkung Brechten, Flur 7, Flurstück 757 und 622 teilweise
- 61/5-2-039814 - Bauvorhaben nach § 35 Abs. 2 Baugesetzbuch
Beschluss (Drucksache Nr.: 08257-12)

Ein Antrag der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen vor einer Beschlussfassung die Verwaltung zunächst um Auskunft zu bitten, warum in dem vorliegenden Fall ein Grundstück, das in einem Landschaftsschutzgebiet liegt, mit einem Wohngebäude bebaut werden kann und im Fall der Wittichstraße eine Bebauung nicht zugelassen wurde, findet bei – neun Ja-Stimmen und neun Gegenstimmen – keine Mehrheit.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving nimmt die Entscheidung der Verwaltung, einen teilweise positiven Vorbescheid zu erteilen, zur Kenntnis.

Die Zulassung des Vorhabens findet bei – neun Ja-Stimmen und neun Gegenstimmen – keine Mehrheit und ist abgelehnt.
Begründung der Ablehnung:
Das Grundstück liegt in einem Bereich, der durch Festsetzung im Landschaftsplan als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen ist und im Flächennutzungsplan als forstwirtschaftliche Nutzfläche dargestellt ist. In Vergleichsfällen, wie z.B. einem Antrag zur Errichtung eines Neubaus in der Wittichstraße 157, wurde ein Bauvorhaben nicht genehmigt.
Allein die Tatsache, dass dieser Teil des Grundstückes bereits versiegelt ist, stellt nach Ansicht einiger Mitglieder der Bezirksvertretung Eving keine ausreichende Begründung dar, die Errichtung eines Wohnhauses in einem Landschaftsschutzgebiet zuzulassen

12. Mitteilungen
zu TOP 12.1
Anmeldezahlen der Hauptschule Am Externberg
Beantwortung der Anfrage (Drucksache Nr.: 07078-12-E1)
Die Bezirksvertretung Eving nimmt die folgende Stellungnahme der Frau Stadträtin Bonekamp vom September 2012 zur Kenntnis:
1. Wie ist die langfristige Prognose für diesen Standort?
Die Hauptschule am Externberg erfüllt auch im Schuljahr 2012/13 die schulgesetzlichen Voraussetzungen für einen geordneten Schulbetrieb. Bis auf den aktuellen Jahrgang 5 sind in allen anderen Jahrgängen mindestens zwei parallele Klassen eingerichtet.
Eine langfristige Prognoseaussage kann angesichts der aktuellen dynamischen Einflussfaktoren (u.a. demografische Entwicklung, geändertes Elternwahlverhalten, Veränderungen in der Schullandschaft der Nachbarstädte Waltrop und Lünen) derzeit nicht seriös getroffen werden.
2. Ist der Standort aufgrund des Unterschreitens der Mindestanmeldegröße 18 gefährdet?
Bis zum Beginn der Sommerferien 2012 wurden an der Schule 22 Kinder angemeldet (einschließlich 5 Kinder für die Integrative Lerngruppe). Nach 2 umzugsbedingten Abmeldungen ist die Eingangsklasse im 5. Jahrgang zum Schuljahresbeginn mit 20 Kindern gestartet. Die Schule wird im Schuljahr 2012/13 von rund 210 Schülerinnen und Schüler in den Klassen der Jahrgänge 5 bis 10 besucht. Der geordnete Schulbetrieb ist sichergestellt.
3. Welche Maßnahmen werden ergriffen um die Hauptschule an diesem Standort zu erhalten?
Die Hauptschule Am Externberg erfährt die gleiche intensive Unterstützung im Wirkungsbereich der Aufgaben des Schulträgers, wie alle anderen Schulen der Stadt Dortmund. Sie wird außerdem durch ein Angebot systemischer Beratung in ihrer eigenen Initiative unterstützt, das attraktive Schulprogramm durch verstärkte Öffentlichkeitsarbeit zu kommunizieren. Darüber hinaus unterstützt die staatliche Schulaufsicht (Schulamt für die Stadt Dortmund) im Rahmen ihres Beratungsauftrags die Schulentwicklung.
4. Gibt es Planungen für eine Sekundarschule an diesem Standort oder generell in Eving?
Der Rat der Stadt hat die Verwaltung im November 2010 beauftragt, zunächst einen Standort für eine neue Schule des längeren gemeinsamen Lernens (Schulversuch Gemeinschaftsschule/später Sekundarschule) zu planen. Nach Abschluss der Planungsphase ist der Rat im Dezember 2011 dem Vorschlag der Verwaltung gefolgt, eine Sekundarschule im Schulzentrum Westerfilde (Stadtbezirk Mengede) einzurichten (Vorlage Drucksache-Nr. 06002-12). Mit dem Aufbau der Schule wurde zum Schuljahr 2012/13 begonnen.
5. Welche Voraussetzungen müssten geschaffen werden, um eine Sekundarschule an diesem Standort oder generell in Eving einzurichten?
Die Errichtung einer Sekundarschule muss durch die Bezirksregierung genehmigt werden. Die Genehmigung bedarf der vorherigen Zustimmung des Ministeriums für Schule und Weiterbildung. Folgende Grundvoraussetzungen sind für einen Genehmigungsantrag zu erfüllen:
o Vorlage einer anlassbezogenen Schulentwicklungsplanung
o positives Ergebnis der Bedürfnisprüfung (Elternbefragung)
o die Vorlage mindestens einer Vereinbarung zur verbindlichen Kooperation mit einer Schule, die den Erwerb der allgemeinen Hochschulreife ermöglicht
o Schulkonferenzbeschlüsse der Schulen, deren schrittweise Auflösung ggf. geplant ist
o Aussagen zur beantragten Zügigkeit der Schule (Mindestgröße 3 Schulzüge) und zur geplanten Organisationsform der Sekundarschule (integriert, teilintegriert oder kooperativ)
o Aussagen zu baulichen Voraussetzungen für die in Ganztagsform zu errichtende Schule; sofern Teilstandorte eingerichtet werden sollen, muss mit der Antragstellung dargelegt werden, wie dies schulorganisatorisch umgesetzt wird und wie die Vorgaben der APO-S I an allen Standorten erfüllt werden können
o positives Ergebnis der interkommunalen Abstimmung mit benachbarten Schulträgern
o Beschlussfassung des Rates der Stadt zur Errichtung der Schule
6. Wäre eine Sekundarschule an diesem Standort oder generell in Eving aus Sicht der Verwaltung denkbar?
Im Rahmen der bisherigen Standortplanungen für eine Schule des längeren gemeinsamen Lernens (siehe Ausführungen zu Frage 4.) wurde auch der Stadtbezirk Eving in den Fokus genommen und schulfachlich und schulorganisatorisch untersucht. Über das Ergebnis wurden die Gremien im Februar 2011 informiert (Drucksache-Nr. 03465-11).
Für eine Beurteilung der angesprochenen Frage müssen die seinerzeitigen Erkenntnisse im Rahmen einer anlassbezogene Schulentwicklungsplanung mit den zwischenzeitlich veränderten Rahmenbedingungen und aktuellen Entwicklungen abgeglichen werden. Dies wird im Schuljahr 2012/13 Gegenstand des stadtweiten dialogischen Prozesses zur Schulentwicklung in der Sekundarstufe I sein.


zu TOP 12.2
Umsetzung der Straßenbaumaßnahme Diekmannweg
Beantwortung der Anfrage (Drucksache Nr.: 07824-12-E1)

Die Bezirksvertretung Eving nimmt die folgende Stellungnahme des Tiefbauamtes (Abteilung für Straßenplanung) vom 15.10. 2012 zur Kenntnis:
Im Zuge der Straßenbaumaßnahme Dieckmannweg sollten auf Höhe des Hauses Dieckmannweg 6 zwei gegenüberliegende Baumscheiben angelegt werden.
Das Anlegen der Baumscheibe vor dem Haus Dieckmannweg 6 gemäß der vorliegenden Ausbauplanung konnte nicht realisiert werden, da sich dort bereits genehmigte Garagen- bzw. Stellplatzzufahrten befinden.
Eine Verschiebung der Baumscheibe an eine andere Stelle wurde geprüft, kam jedoch nicht in Betracht, da weitere Zufahrten bzw. Eingänge zu den danebenliegenden Gebäuden folgen. Selbst eine Verringerung der Größe der vorgesehenen Baumscheibe konnte wegen Platzmangels nicht realisiert werden. Daher wurde diese Baumscheibe nicht erstellt.
Die gegenüberliegende Baumscheibe konnte zwar realisiert werden, nicht jedoch in der im Bebauungsplan vorgegebenen Größe, da auch hier vorhandene Grundstückszufahrten Berücksichtigung finden mussten.
Wegen der nur geringen Abweichung von den Festsetzungen im B-Plan ist eine förmliche Änderung nicht erforderlich. Dennoch wurde durch die Erstellung der Baumscheiben eine geschwindigkeitsdämpfende Wirkung in der Mischverkehrsfläche erreicht.

zu TOP 12.3
Abpfostung des Gehweges in Höhe des Hauses Deutsche Straße 102, 44339 Dortmund
Mitteilung der Verwaltung (66) (Drucksache Nr.: 08023-12-E1)

Die Bezirksvertretung Eving nimmt die folgende Stellungnahme des Tiefbauamtes vom 18.10.2012 zur Kenntnis:
Das Gehwegparken vor dem Haus Deutsche Straße 102 ist verboten, daher sind verkehrsregelnde Maßnahmen nicht notwendig. Angesichts beschränkter Haushaltsmittel sind Abpfostungen von Gehwegbereichen nur dann möglich, wenn dies aus Gründen der Verkehrssicherheit unumgänglich ist, was in diesem Fall nicht zutrifft. Den Anwohner wurde daher angeboten, die erwünschte Abpfostungen selber zu bezahlen. Die Kosten für einen Pfosten betragen 200-250 €.

zu TOP 12.4
Beseitigung des Schildes „Ende Überholverbot“ Zeichen 280 an der Holthauser Straße
Mitteilung der Verwaltung (66) (Drucksache Nr.: 07822-12-E1)

Die Bezirksvertretung Eving nimmt die folgende Stellungnahme des Tiefbauamtes vom 18.10.2012 zur Kenntnis:
Das Überholverbot wurde im Februar 2007 auf Antrag der Bezirksvertretung und Empfehlung der Polizei im Bereich der Wohnbebauung angeordnet. Das Ende der Verbotsstrecke wird am Ende der Wohnbebauung mit Verkehrszeichen 290 StVO angezeigt. Das Ende eines Überholverbotes entbindet die Verkehrsteilnehmer nicht von den allgemeinen Verhaltensvorschriften der StVO. Ist eine Verlängerung des Überholverbotes gewünscht, ist ein neues Verfahren mit Beteiligung der Polizei notwendig.
13. Anfragen
zu TOP 13.1
Abfallablagerungen im Service und Gewerbepark Evinger Mitte
Anfrage zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08300-12)
In der Evinger Mitte (Baustelle Hülseweg Gewerbeparkstraße) wird ständig Bauschutt abgekippt und gelagert. Die Bezirksvertretung Eving ist darüber nicht informiert.
Wir bitten die Verwaltung um Mitteilung, um was für Bauschutt es sich handelt?
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Herr Halfmann, Umweltamt, der als Berichterstatter zum TOP 3.2 anwesend ist, beantwortet die Anfrage.
In der letzten Zeit wurde zweimal nachts illegal Bauschutt auf dem Gelände abgeladen und auf Kosten des Bauträgers entsorgt. Ansonsten handelt es sich bei dem gelagerten Schutt um den üblichen, für den Bau benötigten Bauschutt.

zu TOP 13.2
Bautätigkeit an der Fürst-Hardenberg-Allee in Lindenhorst
Anfrage zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08301-12)
Im Bereich der Fürst-Hardenberg-Allee und Bahnstraße in Lindenhorst sind Planierungsarbeiten durchgeführt worden.
Es ist nicht bekannt, was dort gemacht wird. Wir bitten die Verwaltung aus diesem Grund um Mitteilung, was dort geschieht.

zu TOP 13.3
Bautätigkeit am Ziegelofenweg/Lütge-Heidestraße in Lindenhorst
Anfrage zur TO (SPD-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08302-12)
Im Bereich des Ziegelofenweges und Lütge-Heidestraße in Lindenhorst sind Planierungsarbeiten durchgeführt worden.
Es ist nicht bekannt, was dort gemacht wird. Wir bitten die Verwaltung aus diesem Grund um Mitteilung, was dort geschieht.

zu TOP 13.4
Ehemalige Bäckerei Peine Dortmund-Lindenhorst, Bergstraße
Anfrage zur TO (CDU-Fraktion) (Drucksache Nr.: 08305-12)
Bei einem Ortstermin im August 2012 auf dem Peine Gelände konnte sich die CDU-Fraktion davon überzeugen, dass Erdbohrungen auf dem Gelände ausgeführt werden.
Die CDU Fraktion bittet daher um einen Sachstandsbericht, unter anderem zu folgenden Fragen:
1. Welches Ergebnis haben die Erdbohrungen gebracht und welchem Zweck dienten sie?
2. Wieweit sind die Planungen des angedachten Kita-Baus fortgeschritten?

zu TOP 13.5
Wildbestand im Stadtbezirk Eving
Anfrage zur TO (Fraktion B'90/Die Grünen)
(Drucksache Nr.: 08318-12) Die Bezirksvertretung Eving bittet die Verwaltung um Stellungnahme zur Situation des Wildbestandes im
Stadtbezirk Eving. Dabei sind u.a. folgende Fragen von besonderem Interesse:
§ Wie wird die Entwicklung der Vielfalt des Wildbestandes/ der Arten bewertet?
§ Vergleich zu den Zahlen der Vorjahre, z.B. Entwicklung Bestand Hasen, Reh oder Kiebitz
§ Wann wurden die letzten Zählungen durchgeführt?
§ Wie wird zurzeit der Schaden durch Wilderei eingeschätzt und welche Schutzmaßnahmen können Stadt und/oder Jagdpächter dagegen ergreifen?
Begründung:
Nicht nur über die Presse wurde bekannt, dass zurzeit verstärkt Wilderer in den Freiräume entlang der A2 unterwegs sind. Auch aufmerksame Bürgerinnen und Bürger haben bereits öfter einzelne Schüsse wahrgenommen und registrieren subjektiv eine Abnahme des Wildbestandes in einigen Bereichen. Bündnis 90 / Die Grünen interessiert, wie und ob sich diese Beobachtungen mit den tatsächlich festgehaltenen Daten decken.

14. Sonstiges
zu TOP 14.1
Telefonbuch der Stadt Dortmund für die Mitglieder der Bezirksvertretung Eving
Antrag des Bezirksbürgermeisters (Drucksache Nr.: 08093-12)
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Eving beschließt – einstimmig –:

Die Verwaltung wird gebeten, den Mitgliedern der Bezirksvertretung Eving ein Telefonbuch der städtischen Ämter und Mitarbeiter in elektronischer Form zur Verfügung zu stellen.
Begründung:
Zur Erledigung ihrer Aufgaben ist es für die Mitglieder der Bezirksvertretung Eving unerlässlich, Kontakt zu städtischen Ämtern aufzunehmen.
Eine Verbindung über die städtische Telefonzentrale bzw. das Call Center ist vielfach nicht möglich, da entweder gar keine Verbindung hergestellt werden kann oder die Wartezeiten extrem und unangemessen lang sind.
Das in früheren Zeiten an die Bezirksvertretungen herausgegebene Telefonbuch in Papierform wird nicht mehr ausgegeben.
Da die meisten Bezirksvertretungsmitglieder heute über einen Zugang zu elektronischen Medien verfügen, wird die Verwaltung gebeten, den Mitgliedern, die über einen Internetzugang verfügen, ein städtisches Telefonbuch in elektronischer Form zur Verfügung zu stellen.





Stens Franz Lindemann-Güthe
Bezirksbürgermeister Mitunterz. Mitglied Schriftführerin